„Lorbeerkirsche“ – Versionsunterschied
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<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. --> |
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{{Taxobox |
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{| class="taxobox" |
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| Taxon_Name = Lorbeerkirsche |
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! Kirschlorbeer |
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| Taxon_WissName = Prunus laurocerasus |
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| Taxon_Rang = Art |
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| class="taxo-bild" | [[Bild:kirschlorbeerstrauch.jpg|thumb|300px|Kirschlorbeerstrauch in Blüte]] |
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| Taxon_Autor = [[Carl von Linné|L.]] |
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| Taxon2_WissName = Prunus |
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! '''{{taxonomy}}''' |
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| Taxon2_Rang = Gattung |
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| Taxon3_LinkName = nein |
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| Taxon3_Name = Steinobstgewächse |
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| Taxon3_WissName = Amygdaleae |
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| Taxon3_Rang = Tribus |
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| ''{{classis}}:'' || [[Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige]] <br /> (Rosopsida) |
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| Taxon4_Name = |
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| Taxon4_WissName = Spiraeoideae |
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| ''{{subclassis}}:'' || [[Rosenähnliche]] (Rosidae) |
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| Taxon4_Rang = Unterfamilie |
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| Taxon5_Name = Rosengewächse |
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| ''{{ordo}}:'' || [[Rosenartige]] (Rosales) |
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| Taxon5_WissName = Rosaceae |
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| Taxon5_Rang = Familie |
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| ''{{familia}}:'' || [[Rosengewächse]] (Rosaceae) |
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| Taxon6_Name = Rosenartige |
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| Taxon6_WissName = Rosales |
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| ''{{genus}}:'' || ''[[Prunus]]'' |
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| Taxon6_Rang = Ordnung |
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| Bild = Koeh-Prunus laurocerasus.jpg |
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| ''{{species}}:'' || Kirschlorbeer |
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| Bildbeschreibung = Pontische Lorbeerkirsche (''Prunus laurocerasus'') |
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|} |
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}} |
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! [[Nomenklatur (Biologie)|Wissenschaftlicher Name]] |
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| class="taxo-name" | ''Prunus laurocerasus'' |
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| class="Person" | [[Carl von Linné|L.]] |
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|} |
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Die '''Lorbeer-Kirsche''' (''Prunus laurocerasus''), auch '''Pontische Lorbeer-Kirsche''' oder im Volksmund '''Kirschlorbeer''' genannt, ist eine [[Art (Biologie)|Pflanzenart]] aus der Familie der [[Rosengewächse]] (Rosaceae). In den gemäßigten Breiten Europas wird sie als [[Zierstrauch]] in Parks und Gärten verwendet, obwohl alle Teile der Pflanze giftig sind<ref>{{Literatur |Autor=Christopher Brickell |Titel=RHS A-Z encyclopedia of garden plants. |Datum= |ISBN=978-1-4053-3296-5}}</ref>, sie leicht verwildert und als [[Neophyt|invasive Pflanzenart]] ökologische Probleme verursacht. Natürlicherweise kommt sie nur in [[Kleinasien]] vor.<ref name="UnicsHannover" /> Ihren deutschen [[Trivialname]]n ''Kirschlorbeer'' erhielt die Lorbeerkirsche aufgrund von Vermarktungserwägungen, obwohl die Pflanze mit der Kirsche und nicht mit dem Lorbeer verwandt ist. 2013 wurde sie in Deutschland [[Giftpflanze des Jahres]]. |
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Der '''Kirschlorbeer''' (''Prunus laurocerasus'') ist ein [[Immergrüne Hecken|immergrüner]], frostharter [[Zierstrauch]] aus der Familie der [[Rosengewächse]], der ursprünglich aus [[Kleinasien]] stammt. Die Blätter ähneln in ihrer Form dem [[Echter Lorbeer|Echten Lorbeer]] und werden 8 bis 15 cm lang. Die angenehm duftenden Blüten erscheinen zwischen [[April]] und [[Juni]] und stehen in endständigen [[Traube]]n. Die anfangs grünen kugeligen Früchte sind in der Reife schwarz. Der Strauch eignet sich als [[Hecke]]npflanze. |
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== Beschreibung == |
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Alle Pflanzenteile, besonders die Blätter und Samen, enthalten sehr [[giftig]]e [[Cyanwasserstoff|blausäurehaltige]] [[Glycosid]]e, das Fruchtfleisch ist allerdings nahezu giftfrei. In der Türkei bsp. wird der Kirschlorbeer kultiviert und die Früchte zu Marmelade verarbeitet oder als Trockenfrüchte verzehrt. Seinen Namen erhielt der Strauch einerseits aufgrund seiner [[Kirsche (Frucht)|Kirsch]]-ähnlichen Früchte, andererseits wegen der [[Lorbeer]]-ähnlichen Blätter. |
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=== Vegetative Merkmale === |
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[[Datei:Karayemiş-2.JPG|mini|Laubblätter]] |
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[[Datei:Prunus-laurocerasus-extrafloral-nectaries.jpg|mini|Nektarien an den Blättern, am Rand und unterseits]] |
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Die Lorbeer-Kirsche ist ein [[Immergrüne Pflanze|immergrüner]] [[Strauch]] oder [[Baum]], der Wuchshöhen von bis zu 7 Metern erreicht. Mäßiger Frost schadet der Pflanze nicht. |
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Die bis zu 15 Zentimeter langen, verkehrt-eiförmigen, -eilanzettlichen oder elliptischen, kurz gestielten [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind kahl, derbledrig, ganzrandig bis entfernt drüsig gesägt, spitz und dunkelgrün gefärbt. Während die Oberseite glatt und glänzend ist, tritt auf der Unterseite die [[Mittelrippe]] deutlich hervor.<ref>[http://www.botanical.com/botanical/mgmh/l/lauche11.html ''Laurel Cherry''] auf botanical.com.</ref> Ihre Ähnlichkeit in Form und Farbe zum [[Echter Lorbeer|Lorbeerblatt]] (''Laurus nobilis'') ist namengebend für die [[Art (Biologie)|Art]]. Unterseits an der Spreite wie auch teils am Blattrand sitzen die für die Gattung [[Prunus]] typischen extrafloralen [[Nektarien]], an denen [[Nektar (Botanik)|Zuckersaft]] abgegeben wird. Diese Drüsen sind in den ersten Wochen nach dem Knospenaustrieb besonders aktiv und können [[Ameisen]] anlocken. |
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Das Gehölz ist aufgrund seiner ausgeprägten Wuchsfreudigkeit jedoch ungeeignet für kleine Gärten, da es in kurzer Zeit einen großen Standraum belegt und sich zudem durch Selbstaussaat bei günstigen Standortbedingungen schnell zu einer Art Unkraut entwickeln kann. |
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== |
=== Generative Merkmale === |
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Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Die [[Kronblatt|Kronblätter]] sind weißlich gefärbt und erreichen Längen zwischen 3 und 7 mm; die Blüten stehen in einem endständigen, [[Traube|traubigen]] [[Blütenstand]] zusammen. Die gestielten, zwittrigen [[Blüte]]n sind [[radiärsymmetrisch]] und fünfzählig mit doppelter [[Blütenhülle]]. Sie erscheinen vor den Blättern. |
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{| border=1 |
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!Art |
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Die glänzenden Kirschen werden bis zu 12–16 mm groß, sind eiförmig bis rundlich, fleischig, kahl und enthalten einen einzelnen Kern.<ref>[https://archive.is/20121224011235/http://www.herbarium.rdg.ac.uk/mediplants/resultd.asp?SP=Prunus%20laurocerasus|Mediterranean Plants Identification & Distribution: ''Prunus laurocerasus'']</ref> Unreife Kirschen sind grün und färben sich während der Reifung über rot zu schwarz. |
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!Wachstum |
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!Höhe |
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Die [[Chromosomenzahl]] beträgt 2n = 144 oder 170–180.<ref name="Oberdorfer2001" /> |
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!Breite |
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!Blatt |
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<gallery mode="packed"> |
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Kerzenblüte der Lorbeerkirsche.JPG|Blütenstand |
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|Caucasica |
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Prunus laurocerasus macrophylla.jpg|Reife Kirschen der Sorte 'Macrophylla' |
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|stark |
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</gallery> |
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|2-3 m |
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|2 m |
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== Ökologie == |
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|14x5 cm |
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=== Natürliches Vorkommen === |
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Die Lorbeer-Kirsche kommt natürlicherweise in [[Südosteuropa]] vor. Es gibt Fundortangaben für [[Albanien]], [[Aserbaidschan]], [[Bulgarien]], [[Georgien]], [[Iran]], [[Libyen]], [[Rumänien]], [[Serbien]], [[Tadschikistan]], die [[Türkei]] und das [[Kaukasus]]gebiet.<ref name="Euro+Med" /> |
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|Cherry Brandy |
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|stark |
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=== Ökologischer Wert === |
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|1 m |
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Für heimische Insekten sind Lorbeer-Kirschen aufgrund ihrer Giftigkeit weitgehend wertlos. Lediglich einige Arten der Gattung [[Dickmaulrüssler]] vertragen die Blätter, ihre Larven leben unterirdisch und ernähren sich auch von den Wurzeln.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ndr.de/ratgeber/garten/schaedlinge/Dickmaulruessler-erfolgreich-bekaempfen,dickmaulruessler105.html |titel=Dickmaulrüssler erfolgreich bekämpfen |hrsg=NDR |sprache=de |abruf=2020-07-02}}</ref> Selbst die Blüten der Lorbeerkirsche bieten [[Hummeln]], [[Wildbienen]] und Schmetterlingen lediglich ein mäßiges [[Nektar (Botanik)|Nektarangebot]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.krautundrueben.de/hassliebe-warum-spaltet-kirschlorbeer-die-gartenwelt-2465 |titel=Hassliebe: Warum spaltet Kirschlorbeer die Gartenwelt? |werk=kraut&rüben |sprache=de |abruf=2024-03-29}} </ref> [[Amsel]]n und [[Drosseln]] fressen im Herbst zwar die Kirschen, verbreiten dabei aber die Kirschkerne, die sie mit dem Kot ausscheiden, und tragen dadurch die invasive Pflanze in die heimischen [[Ökosystem]]e.<ref>[https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/neophyten/33186.html ''Der Kirschlorbeer – Angepasster Allrounder oder ökologisch wertlose Plage?''] Nabu, abgerufen am 6. April 2024.</ref> Die Pflanzung von Lorbeerkirschen gilt daher als ökologisch fragwürdiges Vorgehen. |
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|3 m |
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|11x6 cm |
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Die Blätter der Lorbeer-Kirsche [[Kompostierung|kompostieren]] nur äußerst schlecht, da sie einen hohen [[Blausäure]]anteil besitzen. |
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|Etna (Anbri) |
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=== Invasive Art === |
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|mittelstark |
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Lorbeer-Kirschen gedeihen auch auf Mangelstandorten und sind weitgehend frosthart; die Pflanze kann sich in kurzer Zeit durch Selbstaussaat weit verbreiten; daneben werden die Samen durch Vögel oder durch irreguläre private Entsorgung von Pflanzenresten in der freien Natur verbreitet. Dies ist besonders problematisch, da sich der [[Neophyten|Neophyt]] im Unterholz europäischer Wälder ausbreitet und die einheimische natürliche Vegetation verdrängt.<ref name="UnicsHannover" /> |
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|2 m |
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|2 m |
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So steht die Lorbeer-Kirsche auf der [[Schwarze Liste invasiver Arten|Schwarzen Liste invasiver Arten]] und sollte in Europa nicht angepflanzt werden. Aufgrund dessen ist es ab 1. September 2024 in der Schweiz verboten, Lorbeerkirschen zu verkaufen, zu verschenken oder sie in die Schweiz [[Einfuhr|einzuführen]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/seco/nsb-news.msg-id-100244.html |titel=Bundesrat verbietet Inverkehrbringen gewisser invasiver gebietsfremder Pflanzen |abruf=2024-05-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Redaktion Naturschutz |url=https://naturschutz.ch/news/natur/verkaufsverbot-fuer-kirschlorbeer-und-schmetterlingsstrauch/182836 |titel=Verkaufsverbot für Kirschlorbeer und Schmetterlingsstrauch |werk=Naturschutz.ch |datum=2024-03-01 |sprache=de-CH |abruf=2024-05-10}}</ref> Besser als Gartenbepflanzung geeignet sind einheimische Sträucher wie [[Roter Hartriegel]] (Cornus sanguinea), [[Schlehe]] (Prunus spinosa), [[Holunder]] (Sambucus nigra und S. racemosa), [[Eberesche|Europäische Eberesche]] (Sorbus aucuparia), [[Weißdorne]] (Crataegus sp.), [[Gemeine Hasel]] (Corylus avellana), wilde [[Johannisbeeren]] (Ribes sp.), [[Gewöhnlicher Liguster]] (Ligustrum vulgare) oder [[Ginster]] (Genista sp.).<ref>{{Literatur |Autor= |Hrsg=Grün Stadt Zürich |Titel=Ersatzpflanzen für Kirschlorbeer |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2016 |ISBN= |Seiten= |Online=https://www.stadt-zuerich.ch/content/dam/stzh/ted/Deutsch/gsz_2/publikationen/beratung-und-wissen/pflanzen/Kirschlorbeer_Download1.pdf}}</ref><ref>{{Literatur |Autor= |Hrsg=Kanton Zug, Amt für Umweltschutz |Titel=Alternativen zu unerwünschten und verbotenen exotischen Pflanzen: Ratgeber für Garten- und Hausbesitzer/innen |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2013 |ISBN= |Seiten= |Online=https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/bau-und-umweltschutzdirektion/umweltschutz-energie/dokumente-sit/ftw-simplelayout-filelistingblock/alternativen-zg.pdf}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Andreas Gigon |Hrsg= |Titel=Ersatz-Pflanzenarten für die unerwünschten gebietsfremden Arten (invasive Neophyten) der Schwarzen und der Beobachtungsliste der Schweiz |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2012 |ISBN= |Seiten= |Online=https://www.infoflora.ch/de/assets/content/documents/neophyten/neophyten_diverses/neophyten-ersatzarten.pdf}}</ref> |
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|10x7 cm |
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=== Giftigkeit === |
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|Green Survival |
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Die [[Giftinformationszentrum|Informationszentrale gegen Vergiftungen]] stuft alle Pflanzenteile der Lorbeer-Kirsche als [[Toxisch|giftig]] ein.<ref>{{Internetquelle |autor=Informationszentrale gegen Vergiftungen 2008 |url=http://gizbonn.de/index.php?id=169 |titel=Informationszentrale gegen Vergiftungen: Lorbeerkirsche |werk=gizbonn.de |abruf=2014-12-31}}</ref> Die reifen Kirschen schmecken süß, allerdings mit bitterem Nachgeschmack. Ihre Samen enthalten [[Prunasin]], ein [[Cyanogene Glykoside|cyanogenes Glykosid]].<ref name="buch-MbM211w450IC-519">Müfit Bahadir: ''Springer Umweltlexikon.'' Springer-Verlag, 2000, ISBN 978-3-642-56998-2, S. 519, {{Google Buch |BuchID=MbM211w450IC |Seite=519}}.</ref> Im Magen entsteht aus zerkauten Samen die giftige [[Blausäure]], unzerkaut geschluckte Samen sind dagegen ungefährlich, da das Gift wieder ausgeschieden wird. Nach dem Verzehr von Blättern oder einiger weniger zerkauter Samen kann es zu [[Übelkeit]], [[Erbrechen]], [[Tachykardie|Herzrasen]] und [[Krampf|Krämpfen]] kommen, mehr als zehn zerkaute Samen können zum Tod durch [[Herzstillstand|Herz-]] oder [[Atemstillstand]] führen.<ref name="Reichl2009">Franz-Xaver Reichl: ''Taschenatlas Toxikologie.'' Thieme-Verlag, 2009, ISBN 978-3-13-108973-1, S. 272 f.</ref> |
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|sehr stark |
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|2-3 m |
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=== Krankheiten === |
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|2-3 m |
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Die Lorbeer-Kirsche kann von [[Echter Mehltau|Echtem Mehltau]], [[Falscher Mehltau|falschem Mehltau]] und der [[Schrotschusskrankheit]] befallen werden, die mit [[Fungizid]]en behandelt werden können. Die Schrotschusskrankheit ist dabei relativ häufig.<ref>[https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/kirsche-zierkirsche/kirschlorbeer Mein schöner Garten – Kirschlorbeer]</ref> |
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|15x6 cm |
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== Nutzung == |
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|Herbergii |
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=== Holz === |
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|stark |
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Bei Sägearbeiten entweicht aus frischen Schnittflächen ein charakteristischer Geruch von [[Bittermandel]]n. Frisch geschlagenes Holz der Lorbeer-Kirsche ist cremeweiß gefärbt, wobei die Schnittfläche einen Pflanzensaft absondert, der die Säge verklebt. Das Holz dunkelt bei der Trocknung stark nach und endet bei einem orangebraunen Farbton, wobei es zum [[Trockenrisse (Holz)|Reißen]] neigt und sich in der Regel [[Verformung|verzieht]]. Gut abgelagertes Holz dieser Pflanze kann unbedenklich im [[Hausbrand (Brennstoff)|Hausbrand]] als [[Brennholz]] verwendet werden, da die giftige Blausäure während der Trocknung weitgehend ausgast. |
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|2 m |
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|2 m |
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=== Kirschen === |
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|12x5 cm |
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In der Türkei wird das Fruchtfleisch der Kirschen für Marmelade oder Gelee verwertet,<ref name="UnicsHannover" /><ref name="Dericks-Tan2009">Vollbrecht Dericks-Tan: ''Auf den Spuren der Wildfrüchte in Europa.'' Abadi-Verlag, 2009, ISBN 978-3-00-021129-4, S. 270 f.</ref> denn beim Kochen werden die giftigen Blausäureverbindungen zerstört. |
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|Leander |
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=== Konservierungsmittel bei der Tierpräparation === |
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|stark |
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{{Belege fehlen}} |
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|2 m |
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Den hohen [[Blausäure]]anteil der Blätter nutzt man bei der [[Taxidermie|Tierpräparation]] zur Konservierung der Präparate. |
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|2 m |
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|15x3 cm |
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Darüber hinaus dienen die Lorbeerkirschblätter seit Beginn des 21. Jahrhunderts dem Aufweichen oder Geschmeidigmachen organischer Materialien bei [[Restaurierung]]en. Beispielsweise kann man getrocknete [[Insekten]] wieder beweglich bekommen, wenn man sie einige Tage über den zerschnittenen Blättern in einem geschlossenen Gefäß aufbewahrt (Blätter täglich austauschen und Hautkontakt vermeiden). Auch lange gefaltete [[Textilie|Stoffe]], wie man sie aus Gräbern kennt, lassen sich mit dieser Methode wieder geschmeidig machen. Wiederentdeckt wurde die Methode in den 1990er Jahren von dem Tierpräparator Klaus Wechsler im Bremer [[Übersee-Museum]]. |
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|Low´n Green |
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== Literatur == |
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|schwach |
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* {{Literatur |Autor=L. Roth, M. Daunderer, K. Kormann |Titel=Giftpflanzen – Pflanzengifte |Verlag=Nikol |Ort=Hamburg |Datum=2006 |ISBN=3-933203-31-7}} |
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|50 cm |
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* [http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=1&taxon_id=250100395 ''Prunus laurocerasus''] in der Flora of North America, Band 9. |
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|1-2 m |
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|kerzenartig |
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|Mano |
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|mittelstark |
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|1-2 m |
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|2 m |
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|10x5 cm |
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|Miky |
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|stark |
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|2 m |
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|2 m |
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|12x2 cm |
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|- |
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|Mischeana |
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|sehr stark |
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|1-3 m |
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|2-3 m |
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|12x5 cm |
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|- |
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|Mount Vernon |
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|sehr gering |
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|35 cm |
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|1 m |
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|11x4 cm |
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|Otto Luyken |
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|mittelstark |
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|1 m |
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|1-2 m |
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|11x3 cm |
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|- |
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|Paradise |
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|stark |
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|1-2 m |
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|2-3 m |
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|12x5 cm |
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|- |
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|Reynvaanii |
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|sehr stark |
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|2 m |
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|2 m |
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|14x5 cm |
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|- |
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|Rotundifolia |
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|sehr stark |
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|2-3 m |
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|2-3 m |
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|15x7 cm |
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|- |
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|Rudolf Billeter |
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|sehr stark |
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|2-3 m |
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|2-3 m |
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|11x3 cm |
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|Schipka Holland |
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|stark |
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|2 m |
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|2-3 m |
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|11x5 cm |
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|- |
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|Schipkaensis |
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|stark |
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|2 m |
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|2 m |
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|11x4 cm |
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|Schipkaensis Macropylla |
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|stark |
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|2 m |
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|2 m |
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|16x7 cm |
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|Van Nes |
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|mittelstark |
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|1-2 m |
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|2 m |
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|11x5 cm |
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|Zabeliana |
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|mittelstark |
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|1-2 m |
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|2-3 m |
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|12x3 cm |
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|} |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commons|Prunus laurocerasus| |
{{Commons|Prunus laurocerasus|Lorbeerkirsche (''Prunus laurocerasus'')}} |
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{{Wiktionary}} |
|||
*[http://www.giftpflanzen.com/prunus_laurocerasus.html Die Giftstoffe im Kirschlorbeer] |
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* {{FloraWeb|10800}} |
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*[http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/kirschlorbeer.html Kirschlorbeer Giftzentrale] |
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* {{BIB|10800}} |
|||
*[http://www.gehoelzsichtung.de/index_prunus.htm Kirschlorbeer, gärtnerisch] |
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* {{InfoFlora|ID=1095|WissName=Prunus laurocerasus L.|Abruf=2015-11-10}} |
|||
*[http://www.unics.uni-hannover.de/Geobotanik/Steckbrief-Prunus-laurocerasus.pdf Kirschlorbeer] |
|||
* Thomas Meyer: [http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Rosengewaechse/prunus_vielbluetig.htm#Pontische%20Lorbeerkirsche Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei ''Flora-de: Flora von Deutschland'' (alter Name der Webseite: ''Blumen in Schwaben'')]. |
|||
* [http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/jahresbericht99-Dateien/typo3/index.php?id=169 Eintrag bei der Giftinformationszentrale Bonn.] |
|||
* [http://www.gehoelzsichtung.de/gehoelze/prunus.htm Bewertung einzelner Sorten durch die Bundesgehölzsichtung.] |
|||
* [http://www.gartendatenbank.de/wiki/prunus-laurocerasus Infos und Pflegehinweise.] auf gartendatenbank.de. |
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== Einzelnachweise == |
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<references> |
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<ref name="UnicsHannover"> |
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[http://www.unics.uni-hannover.de/Geobotanik/Steckbrief-Prunus-laurocerasus.pdf ''Steckbrief Prunus laurocerasus'' der Uni Hannover – PDF.] |
|||
</ref> |
|||
<ref name="Oberdorfer2001"> |
|||
[[Erich Oberdorfer]]: ''Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete.'' 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 572. |
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</ref> |
|||
<ref name="Euro+Med"> |
|||
A. Kurtto (2009): ''Rosaceae (pro parte majore).'' [https://ww2.bgbm.org/EuroPlusMed/PTaxonDetail.asp?NameId=29962&PTRefFk=7300000 Datenblatt ''Prunus laurocerasus''. In: ''Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity''.] |
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</ref> |
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</references> |
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{{Navigationsleiste Giftpflanze des Jahres in Deutschland}} |
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[[Kategorie:Rosengewächse]] |
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{{Gesundheitshinweis}} |
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[[Kategorie:Prunus (Rosengewächse)]] |
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[[da:Laurbær-Kirsebær (Prunus laurocerasus)]] |
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[[Kategorie:Wildfrucht]] |
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[[en:Cherry Laurel]] |
|||
[[Kategorie:Ziergehölz]] |
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[[fr:Laurier-cerise]] |
|||
[[Kategorie:Pflanze auf der Liste der invasiven Neophyten (Schweiz)]] |
|||
[[hr:Lovorvišnja]] |
|||
[[Kategorie:Neophyt in Europa]] |
|||
[[nl:Laurierkers]] |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2025, 15:31 Uhr
Lorbeerkirsche | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() Pontische Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Prunus laurocerasus | ||||||||||||
L. |
Die Lorbeer-Kirsche (Prunus laurocerasus), auch Pontische Lorbeer-Kirsche oder im Volksmund Kirschlorbeer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). In den gemäßigten Breiten Europas wird sie als Zierstrauch in Parks und Gärten verwendet, obwohl alle Teile der Pflanze giftig sind[1], sie leicht verwildert und als invasive Pflanzenart ökologische Probleme verursacht. Natürlicherweise kommt sie nur in Kleinasien vor.[2] Ihren deutschen Trivialnamen Kirschlorbeer erhielt die Lorbeerkirsche aufgrund von Vermarktungserwägungen, obwohl die Pflanze mit der Kirsche und nicht mit dem Lorbeer verwandt ist. 2013 wurde sie in Deutschland Giftpflanze des Jahres.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Lorbeer-Kirsche ist ein immergrüner Strauch oder Baum, der Wuchshöhen von bis zu 7 Metern erreicht. Mäßiger Frost schadet der Pflanze nicht.
Die bis zu 15 Zentimeter langen, verkehrt-eiförmigen, -eilanzettlichen oder elliptischen, kurz gestielten Laubblätter sind kahl, derbledrig, ganzrandig bis entfernt drüsig gesägt, spitz und dunkelgrün gefärbt. Während die Oberseite glatt und glänzend ist, tritt auf der Unterseite die Mittelrippe deutlich hervor.[3] Ihre Ähnlichkeit in Form und Farbe zum Lorbeerblatt (Laurus nobilis) ist namengebend für die Art. Unterseits an der Spreite wie auch teils am Blattrand sitzen die für die Gattung Prunus typischen extrafloralen Nektarien, an denen Zuckersaft abgegeben wird. Diese Drüsen sind in den ersten Wochen nach dem Knospenaustrieb besonders aktiv und können Ameisen anlocken.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Die Kronblätter sind weißlich gefärbt und erreichen Längen zwischen 3 und 7 mm; die Blüten stehen in einem endständigen, traubigen Blütenstand zusammen. Die gestielten, zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Sie erscheinen vor den Blättern.
Die glänzenden Kirschen werden bis zu 12–16 mm groß, sind eiförmig bis rundlich, fleischig, kahl und enthalten einen einzelnen Kern.[4] Unreife Kirschen sind grün und färben sich während der Reifung über rot zu schwarz.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 144 oder 170–180.[5]
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Blütenstand
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Reife Kirschen der Sorte 'Macrophylla'
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natürliches Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lorbeer-Kirsche kommt natürlicherweise in Südosteuropa vor. Es gibt Fundortangaben für Albanien, Aserbaidschan, Bulgarien, Georgien, Iran, Libyen, Rumänien, Serbien, Tadschikistan, die Türkei und das Kaukasusgebiet.[6]
Ökologischer Wert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für heimische Insekten sind Lorbeer-Kirschen aufgrund ihrer Giftigkeit weitgehend wertlos. Lediglich einige Arten der Gattung Dickmaulrüssler vertragen die Blätter, ihre Larven leben unterirdisch und ernähren sich auch von den Wurzeln.[7] Selbst die Blüten der Lorbeerkirsche bieten Hummeln, Wildbienen und Schmetterlingen lediglich ein mäßiges Nektarangebot.[8] Amseln und Drosseln fressen im Herbst zwar die Kirschen, verbreiten dabei aber die Kirschkerne, die sie mit dem Kot ausscheiden, und tragen dadurch die invasive Pflanze in die heimischen Ökosysteme.[9] Die Pflanzung von Lorbeerkirschen gilt daher als ökologisch fragwürdiges Vorgehen.
Die Blätter der Lorbeer-Kirsche kompostieren nur äußerst schlecht, da sie einen hohen Blausäureanteil besitzen.
Invasive Art
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lorbeer-Kirschen gedeihen auch auf Mangelstandorten und sind weitgehend frosthart; die Pflanze kann sich in kurzer Zeit durch Selbstaussaat weit verbreiten; daneben werden die Samen durch Vögel oder durch irreguläre private Entsorgung von Pflanzenresten in der freien Natur verbreitet. Dies ist besonders problematisch, da sich der Neophyt im Unterholz europäischer Wälder ausbreitet und die einheimische natürliche Vegetation verdrängt.[2]
So steht die Lorbeer-Kirsche auf der Schwarzen Liste invasiver Arten und sollte in Europa nicht angepflanzt werden. Aufgrund dessen ist es ab 1. September 2024 in der Schweiz verboten, Lorbeerkirschen zu verkaufen, zu verschenken oder sie in die Schweiz einzuführen.[10][11] Besser als Gartenbepflanzung geeignet sind einheimische Sträucher wie Roter Hartriegel (Cornus sanguinea), Schlehe (Prunus spinosa), Holunder (Sambucus nigra und S. racemosa), Europäische Eberesche (Sorbus aucuparia), Weißdorne (Crataegus sp.), Gemeine Hasel (Corylus avellana), wilde Johannisbeeren (Ribes sp.), Gewöhnlicher Liguster (Ligustrum vulgare) oder Ginster (Genista sp.).[12][13][14]
Giftigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Informationszentrale gegen Vergiftungen stuft alle Pflanzenteile der Lorbeer-Kirsche als giftig ein.[15] Die reifen Kirschen schmecken süß, allerdings mit bitterem Nachgeschmack. Ihre Samen enthalten Prunasin, ein cyanogenes Glykosid.[16] Im Magen entsteht aus zerkauten Samen die giftige Blausäure, unzerkaut geschluckte Samen sind dagegen ungefährlich, da das Gift wieder ausgeschieden wird. Nach dem Verzehr von Blättern oder einiger weniger zerkauter Samen kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen und Krämpfen kommen, mehr als zehn zerkaute Samen können zum Tod durch Herz- oder Atemstillstand führen.[17]
Krankheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lorbeer-Kirsche kann von Echtem Mehltau, falschem Mehltau und der Schrotschusskrankheit befallen werden, die mit Fungiziden behandelt werden können. Die Schrotschusskrankheit ist dabei relativ häufig.[18]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Holz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Sägearbeiten entweicht aus frischen Schnittflächen ein charakteristischer Geruch von Bittermandeln. Frisch geschlagenes Holz der Lorbeer-Kirsche ist cremeweiß gefärbt, wobei die Schnittfläche einen Pflanzensaft absondert, der die Säge verklebt. Das Holz dunkelt bei der Trocknung stark nach und endet bei einem orangebraunen Farbton, wobei es zum Reißen neigt und sich in der Regel verzieht. Gut abgelagertes Holz dieser Pflanze kann unbedenklich im Hausbrand als Brennholz verwendet werden, da die giftige Blausäure während der Trocknung weitgehend ausgast.
Kirschen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Türkei wird das Fruchtfleisch der Kirschen für Marmelade oder Gelee verwertet,[2][19] denn beim Kochen werden die giftigen Blausäureverbindungen zerstört.
Konservierungsmittel bei der Tierpräparation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den hohen Blausäureanteil der Blätter nutzt man bei der Tierpräparation zur Konservierung der Präparate.
Darüber hinaus dienen die Lorbeerkirschblätter seit Beginn des 21. Jahrhunderts dem Aufweichen oder Geschmeidigmachen organischer Materialien bei Restaurierungen. Beispielsweise kann man getrocknete Insekten wieder beweglich bekommen, wenn man sie einige Tage über den zerschnittenen Blättern in einem geschlossenen Gefäß aufbewahrt (Blätter täglich austauschen und Hautkontakt vermeiden). Auch lange gefaltete Stoffe, wie man sie aus Gräbern kennt, lassen sich mit dieser Methode wieder geschmeidig machen. Wiederentdeckt wurde die Methode in den 1990er Jahren von dem Tierpräparator Klaus Wechsler im Bremer Übersee-Museum.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- L. Roth, M. Daunderer, K. Kormann: Giftpflanzen – Pflanzengifte. Nikol, Hamburg 2006, ISBN 3-933203-31-7.
- Prunus laurocerasus in der Flora of North America, Band 9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lorbeerkirsche. auf FloraWeb.de
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Prunus laurocerasus L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 10. November 2015.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
- Eintrag bei der Giftinformationszentrale Bonn.
- Bewertung einzelner Sorten durch die Bundesgehölzsichtung.
- Infos und Pflegehinweise. auf gartendatenbank.de.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Christopher Brickell: RHS A-Z encyclopedia of garden plants. ISBN 978-1-4053-3296-5.
- ↑ a b c Steckbrief Prunus laurocerasus der Uni Hannover – PDF.
- ↑ Laurel Cherry auf botanical.com.
- ↑ Plants Identification & Distribution: Prunus laurocerasus
- ↑ Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 572.
- ↑ A. Kurtto (2009): Rosaceae (pro parte majore). Datenblatt Prunus laurocerasus. In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- ↑ Dickmaulrüssler erfolgreich bekämpfen. NDR, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ Hassliebe: Warum spaltet Kirschlorbeer die Gartenwelt? In: kraut&rüben. Abgerufen am 29. März 2024.
- ↑ Der Kirschlorbeer – Angepasster Allrounder oder ökologisch wertlose Plage? Nabu, abgerufen am 6. April 2024.
- ↑ Bundesrat verbietet Inverkehrbringen gewisser invasiver gebietsfremder Pflanzen. Abgerufen am 10. Mai 2024.
- ↑ Redaktion Naturschutz: Verkaufsverbot für Kirschlorbeer und Schmetterlingsstrauch. In: Naturschutz.ch. 1. März 2024, abgerufen am 10. Mai 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Grün Stadt Zürich (Hrsg.): Ersatzpflanzen für Kirschlorbeer. 2016 (stadt-zuerich.ch [PDF]).
- ↑ Kanton Zug, Amt für Umweltschutz (Hrsg.): Alternativen zu unerwünschten und verbotenen exotischen Pflanzen: Ratgeber für Garten- und Hausbesitzer/innen. 2013 (baselland.ch [PDF]).
- ↑ Andreas Gigon: Ersatz-Pflanzenarten für die unerwünschten gebietsfremden Arten (invasive Neophyten) der Schwarzen und der Beobachtungsliste der Schweiz. 2012 (infoflora.ch [PDF]).
- ↑ Informationszentrale gegen Vergiftungen 2008: Informationszentrale gegen Vergiftungen: Lorbeerkirsche. In: gizbonn.de. Abgerufen am 31. Dezember 2014.
- ↑ Müfit Bahadir: Springer Umweltlexikon. Springer-Verlag, 2000, ISBN 978-3-642-56998-2, S. 519, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
- ↑ Franz-Xaver Reichl: Taschenatlas Toxikologie. Thieme-Verlag, 2009, ISBN 978-3-13-108973-1, S. 272 f.
- ↑ Mein schöner Garten – Kirschlorbeer
- ↑ Vollbrecht Dericks-Tan: Auf den Spuren der Wildfrüchte in Europa. Abadi-Verlag, 2009, ISBN 978-3-00-021129-4, S. 270 f.