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„Jean-Louis Trintignant“ – Versionsunterschied

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'''Jean-Louis Trintignant''' (* [[11. Dezember]] [[1930]] in Pont-St. Esprit, [[Provence]]) ist ein französischer [[Schauspieler]].
[[Datei:Jean-Louis Trintignant Cannes 2012.jpg|mini|Jean-Louis Trintignant 2012]]
[[Datei:Jean-Louis TRINTIGNANT 473799759.jpg|mini|Jean-Louis Trintignant, Porträt von Alain Elorza 2007]]
'''Jean-Louis Xavier Trintignant''' (* [[11. Dezember]] [[1930]] in [[Piolenc]], [[Département Vaucluse]]; † [[17. Juni]] [[2022]] in [[Collias]], [[Département Gard]]<ref>{{Internetquelle |autor=Amaury Giraud |url=https://www.lefigaro.fr/culture/deces-a-91-ans-de-l-acteur-francais-jean-louis-trintignant-20220617 |titel=L'acteur Jean-Louis Trintignant est décédé à 91 ans |werk=[[Le Monde]] |datum=2022-06-17 |sprache=fr |abruf=2022-06-18}}</ref>) war ein [[Frankreich|französischer]] [[Schauspieler]]. Neben der Arbeit am Theater übernahm er ab Mitte der 1950er-Jahre Rollen in mehr als 140 Film- und Fernsehproduktionen. Mit Hauptrollen in Filmen wie ''[[Ein Mann und eine Frau]]'' (1966), ''[[Z (Film)|Z]]'', ''[[Meine Nacht bei Maud]]'' (beide 1969), ''[[Drei Farben: Rot]]'' (1994) und ''[[Liebe (2012)|Liebe]]'' (2012) ist er einer der großen Stars des französischen Kinos.<ref name="Munzinger" />


== Leben ==
Er wächst als Spross einer provenzalischen Industriellenfamilie auf und will zunächst Rennfahrer werden, denn während seiner Schulzeit in Avignon sind schnelle Autos seine Leidenschaft. Sein Onkel, [[Maurice Trintignant]], wurde [[1954]] Sieger des [[24-Stunden-Rennen von Le Mans|24-Stunden-Rennens von Le Mans]].
=== Kindheit und Ausbildung, Beginn der Theaterkarriere ===
Jean-Louis Trintignant wuchs als jüngerer von zwei Söhnen einer wohlhabenden [[Provence|provenzalischen]] Industriellenfamilie in [[Pont-Saint-Esprit]] auf. Sein Vater, Raoul Trintignant, war Bürgermeister der Stadt und stand während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] auf der Seite der [[Résistance]], wurde in [[Marseille]] inhaftiert und kehrte erst nach dem Krieg zu seiner Familie zurück. Trintignants Mutter Claire (geborene Tourtin) wurde im März 1943 für kurze Zeit von der [[Geheime Staatspolizei|Gestapo]] inhaftiert. Enttäuscht über die Geburt eines zweiten Sohnes erzog sie Jean-Louis Trintignant bis zu seinem siebten Lebensjahr als Mädchen.


Früh begeisterte sich Trintignant für Poesie, unter anderem für die Werke [[Jacques Prévert]]s.<ref>Korber, Serge: ''[http://www.arte.tv/de/Programm/244,broadcastingNum=1408706,day=6,week=23,year=2012.html Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe.]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-17 01:07:55 InternetArchiveBot |url=http://www.arte.tv/de/Programm/244,broadcastingNum=1408706,day=6,week=23,year=2012.html }}'' Dokumentarfilm, [[arte]], 2012 (4:30 Min. ff.).</ref> Seine Schulzeit verbrachte er in [[Avignon]], wo er das Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur 1950 schrieb er sich zum Studium der [[Rechtswissenschaft]] in [[Aix-en-Provence]] ein,<ref name="Munzinger">{{Munzinger|00000019211|Kommentar=''Internationales Biographisches Archiv'' 39/2005 vom 1. Oktober 2005, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/2012|Abruf=2024-02-01}}</ref> ging aber stattdessen nach [[Paris]], wo er eine Ausbildung an der Filmhochschule [[Institut des hautes études cinématographiques|IDHEC]] begann. Ursprünglich mit dem Ziel herauszufinden, wie man Schauspieler führt, besuchte er einen Schauspielkurs.<ref name="Korber"/> Er nahm Unterricht bei [[Charles Dullin]] und [[Tania Balachova]].<ref name="Munzinger"/> Trintignant benötigte mehr als ein Jahr, um seinen südfranzösischen Akzent abzulegen, der auf der Bühne hinderlich gewesen wäre.<ref name="Korber">Korber, Serge: ''Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe''. Dokumentarfilm, 2012 (11:00 Min. ff.).</ref>
Im Alter von zwanzig Jahren geht Jean-Louis nach Paris, um Jura zu studieren, entschließt sich jedoch bald für die Schauspielerei, denn: ''"Ich war das Opfer meiner fast krankhaften Schüchternheit, um sie zu verlieren, wählte ich diesen Beruf. Ich hoffte, dadurch würde etwas in mir locker werden."''


Er beginnt zunächst eine Theaterkarriere als jugendlicher Held in klassischen und modernen Stücken. [[1951]] hat er seine Bühnenpremiere mit der [[Compagnie Raymond Hermantier]] in [[Jean Mogins]] ''"Chacun selon sa faim"'', danach als Mortimer in [[Friedrich Schiller|Schillers]] ''[[Maria Stuart]]''. Kurz darauf spielt er an der Comédie St. Etienne den ''[[Macbeth]]''. [[1953]] tourt er mit ''[[Britannicus]]'' und ''[[Don Juan]]'' durch die französische Provinz und bekommt anschließend mit ''"Responsabilité limitée"'' von [[Robert Hossein]] seine erste größere Rolle in Paris.
Trintignant begann seine Theaterlaufbahn in der Rolle des jugendlichen Helden. Zunächst spielte er kleinere Rollen, etwa am [[Théâtre National Populaire]] in Paris. Seine Bühnenpremiere hatte er mit der ''Compagnie Raymond Hermantier'' in Jean Mogins ''Chacun selon sa faim'', danach gab er den Mortimer in [[Friedrich Schiller]]s Drama ''[[Maria Stuart (Drama)|Maria Stuart]]''. Kurz darauf spielte er am Schauspielhaus von [[Saint Etienne]] den [[Macbeth (Shakespeare)|Macbeth]] von Shakespeare. Im Jahr 1953 war Trintignant mit den Stücken ''[[Britannicus]]'' und ''[[Don Juan]]'' auf Frankreichtournee und bekam anschließend in ''Responsabilité limitée'' von [[Robert Hossein]] seine erste größere Rolle in Paris. Dies führte dazu, dass ein Filmagent auf ihn aufmerksam wurde.<ref>Korber, Serge: ''Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe''. Dokumentarfilm, 2012 (13:00 Min. ff.).</ref>


Ein weiterer anfänglicher Berufswunsch Trintignants war es, [[Rennfahrer]] zu werden. Sein Onkel, [[Maurice Trintignant]], gewann [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1954|1954]] das [[24-Stunden-Rennen von Le Mans]] und zweimal den [[Großer Preis von Monaco|Großen Preis von Monaco]]. [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1980|1980]] ging Trintignant dort selbst an den Start. Das [[24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1981]] beendete er als Gesamtsiebter. Anfang der 1980er Jahre nahm er an mehreren [[Rallycross]]-Rennen in Frankreich teil.
[[1955]] beginnt er seine Karriere als [[Filmschauspieler]] mit dem Kurzfilm ''"Pechiney"'' von [[Marcel Ichac]] und ''"TKX antwortet nicht"'' von [[Christian-Jacque]], in ''"Das Gesetz der Straße"'' von [[Ralph Habib]] ist er der Gegenspieler von [[Jean Gabin]]. [[Roger Vadim]]s ''"...und ewig lockt das Weib"'' von [[1956]], in dem er den schüchtern-verkrampften Ehemann von [[Brigitte Bardot]] spielt, bedeutet schließlich seinen künstlerischen Durchbruch und macht ihn in ganz Europa zum Star. [[1969]] wird er für seine Darstellung eines unbequemen Untersuchungsrichters in [[Constantin Costa-Gavras]] Polit-Thriller ''"[[Z (Film)|Z]]"'' als bester Schauspieler auf dem [[Cannes Film Festival|Filmfestival von Cannes]] ausgezeichnet. Er zählt die ganzen 70er Jahre hindurch zu den meistgefragten Charakterschauspielern Europas.


=== Karriere als Filmschauspieler ===
Jean-Louis Trintignant ist kurz mit der Schauspielerin [[Stéphane Audran]] verheiratet, und heiratet 1960 Nadine Marquand, die er als [[Scriptgirl]] kennenlernt. Unter ihr, der späteren Regisseurin [[Nadine Trintignant]] spielt er mehrfach. Er hat mit ihr eine Tochter namens [[Marie Trintignant]], die ebenfalls Karriere als Schauspielerin macht, bevor sie im Jahre [[2003]] unter tragischen Umständen ums Leben kommt.
Im Jahr 1955 begann er seine Karriere als [[Filmschauspieler]] in dem [[Kurzfilm]] ''Pechiney'' von [[Marcel Ichac]], dem das Spielfilmdebüt in [[Christian-Jaque]]s ''[[TKX antwortet nicht]]'' (1956) folgte. In ''Das Gesetz der Straße'' (1956) von [[Ralph Habib]] ist er als Gegenspieler von [[Jean Gabin]] zu sehen. [[Roger Vadim]]s im selben Jahr veröffentlichter Streifen ''[[Und immer lockt das Weib]]'', in dem er den schüchternen Ehemann von [[Brigitte Bardot]] spielt, machte ihn in Frankreich bekannt. Zwischen 1956 und 1959 war Trintignants Karriere vom Militärdienst unterbrochen, den er unter anderem in Deutschland ableistete.


International bekannt wurde Trintignant 1966 durch ''[[Ein Mann und eine Frau]]'' des befreundeten Regisseurs [[Claude Lelouch]]. In dem teils in Farbe, teils in Schwarz-Weiß gedrehten Melodram spielen er und seine Filmpartnerin, [[Anouk Aimée]], zwei alleinerziehende Eltern, die trotz komplizierter Vergangenheit zueinander finden. Lelouchs Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den [[Goldene Palme|Hauptpreis]] der [[Internationale Filmfestspiele von Cannes|Filmfestspiele von Cannes]] und einen [[Oscar]]. Fortan konnte sich Trintignant seine Rollen frei aussuchen,<ref name="Munzinger"/> und es folgten Werke wie [[Sergio Corbucci]]s [[Italowestern]] ''[[Leichen pflastern seinen Weg]]'' (1968), in dem er den stummen Rächer Silence spielt. Angeboten aus den USA folgte Trintignant nicht.<ref name="Korber1">Korber, Serge: ''Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe''. Dokumentarfilm, 2012 (37:20 Min. ff.).</ref>
== Filmografie (Auszug) ==
*''...und ewig lockt das Weib'', [[1956]] von [[Roger Vadim]]
*''Mata Hari, Agent H.21'', [[1964]], von [[Jean-Louis Richard]]
*''Ein Mann und eine Frau'', [[1966]], von [[Claude Lelouch]]
*''Der Mann, der lügt'', [[1968]], von [[Alain Robbe-Grillet]]
*''[[Leichen pflastern seinen Weg]]'', [[1968]], von [[Sergio Corbucci]]
*''[[Z (Film)|Z]]'', [[1969]], von [[Constantin Costa-Gavras]]
*''Der Konformist - Der große Irrtum'', [[1969]], von [[Bernardo Bertolucci]]
*''Das wilde Schaf'', [[1973]], von [[Michel Deville]]
*''Das Geld der anderen'', [[1978]]
*''[[Under Fire]]'', [[1983]], von [[Roger Spottiswoode]]
*''Auf Liebe und Tod'', [[1983]], von [[François Truffaut]]
*''[[Rendez-Vous (Film)|Rendez-Vous]]'', [[1985]], von [[André Téchiné]]
*''Für ein Ja oder für ein Nein'', [[1990]], von [[Jacques Doillon]]
*''Wer mich liebt, nimmt den Zug'', [[1998]], von [[Patrice Chéreau]]


1969 wurde Trintignant für seine Darstellung eines unbequemen [[Richter|Untersuchungsrichters]] in [[Costa-Gavras]]’ hochgelobtem Polit-Thriller ''[[Z (Film)|Z]]'' als [[Internationale Filmfestspiele von Cannes/Bester Darsteller|bester Schauspieler]] auf dem [[Internationale Filmfestspiele von Cannes 1969|Filmfestival von Cannes]] ausgezeichnet. Im Jahr zuvor hatte er bereits für den Part des eleganten, redegewandten Mannes in [[Alain Robbe-Grillet]]s ''Der Lügner'' (1968) den [[Silberner Bär/Bester Darsteller|Darstellerpreis]] der [[Internationale Filmfestspiele Berlin|Berlinale]] erhalten.
==Weblinks==
*{{IMDb Name|ID=0004462|NAME=Jean-Louis Trintignant}}


In den 1970er Jahren zählte Trintignant zu den gefragtesten Charakterschauspielern Europas. Unter anderem war er die erste Wahl für [[Bernardo Bertolucci]]s Skandalfilm ''[[Der letzte Tango in Paris]]'' (1972). Er arbeitete mit dem Regisseur an den Dialogen, lehnte jedoch eigenen Angaben zufolge die männliche Hauptrolle ab, da seine Tochter den Film für „zu unzüchtig“ hielt.<ref name="Korber1" /> Zu Trintignants bekanntesten Filmen dieser Zeit gehört ''[[Das wilde Schaf]]'' (1973) mit [[Jean-Pierre Cassel]], [[Romy Schneider]] und [[Jane Birkin]]. Mit den Komödien ''Une journée bien remplie'' (1973) und ''Der Schwimmeister''<!-- damalige Orthographie --> (1979), zu denen er auch die Drehbücher schrieb, versuchte Trintignant, sich auch als Filmregisseur zu etablieren, allerdings ohne Erfolg. Als Synchronsprecher lieh er [[Jack Nicholson]] seine Stimme für die französische Fassung von [[Stanley Kubrick]]s Horrorfilm ''[[Shining (1980)|The Shining]]'' (1980).<ref>[https://www.tagesspiegel.de/kultur/jean-louis-trintignant-wird-90-der-kultivierte-gruebler/26707060.html Der kultivierte Grübler] - Jean-Louis Trintignant wird 90 - Berliner Tagesspiegel vom 10. Dezember 2020</ref><ref>[https://www.arte.tv/de/videos/085350-004-A/blow-up-hommage-an-jean-louis-trintignant/ Blow up - Hommage an Jean-Louis Trintignant] auf arte.tv (''The Shining'' ab ca. 4:10 min)</ref>
[[Kategorie:Mann|Trintignant, Jean-Louis]]
[[Kategorie:Franzose|Trintignant, Jean-Louis]]


Im Alter wurde Trintignant bezüglich seiner Rollen immer wählerischer. Unter anderem musste er für den Part des pensionierten Richters und verbitterten Menschenfeinds in [[Krzysztof Kieślowski]]s Oscar-nominiertem Trilogie-Abschluss ''[[Drei Farben: Rot]]'' (1994) erst von seiner Tochter Marie überzeugt werden.<ref name="Korber2">Korber, Serge: ''Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe''. Dokumentarfilm, 2012 (63:30 Min. ff.).</ref> Ab Mitte der 2000er Jahre zog sich Trintignant, der nach eigener Ansicht vor allem ein Theaterschauspieler war,<ref>{{Webarchiv|url=http://www.festival-cannes.fr/en/mediaPlayer/12036.html |wayback=20130210011038 |text=Cannes-Pressekonferenz (französisch/englisch) |archiv-bot=2019-04-20 01:29:18 InternetArchiveBot }} vom 20. Mai 2012 (3:00 Min. ff.; abgerufen am 16. Juli 2012).</ref> aufs Land zurück und nahm nur noch Bühnenengagements an und an Lesungen teil.
[[Kategorie:Schauspieler|Trintignant, Jean-Louis]]
[[Kategorie:Filmschauspieler|Trintignant, Jean-Louis]]


Dem österreichischen Regisseur [[Michael Haneke]] gelang es dennoch, ihn als Erzähler für die französische Fassung des Films ''[[Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte]]'' (2009) sowie für die Hauptrolle (neben [[Emmanuelle Riva]]) in ''[[Liebe (2012)|Liebe]]'' (2012) zu gewinnen. Das Drama um ein pensioniertes Musikprofessorenpaar aus Paris, dessen Liebe auf die Probe gestellt wird, als die Frau einen [[Schlaganfall]] erleidet, wurde mit der [[Goldene Palme|Goldenen Palme]] der Filmfestspiele von Cannes und dem Oscar als bester fremdsprachiger Film preisgekrönt und brachte Trintignant erneut das Lob der Fachkritik sowie den [[Europäischer Filmpreis 2012|Europäischen Filmpreis]] und seinen ersten [[César]] ein.
[[Kategorie:Geboren 1930|Trintignant, Jean-Louis]]


Am 23. September 2013 kündigte Trintignant an, mit einer Lesung von Gedichten [[Boris Vian]]s, [[Robert Desnos]]’ und [[Jacques Prévert]]s Anfang Oktober desselben Jahres im Antipolis Théâtre d’[[Antibes]] seine Schauspielkarriere zu beenden. „Nach diesen beiden Vorstellungen mach ich nichts mehr. Weder Theater noch Kino. Ich überlasse den Jungen den Platz“, sagte Trintignant.<ref>[[Deutsche Presse-Agentur|Dpa]]: ''[http://www.zeit.de/news/2013-09/23/film-jean-louis-trintignant-beendet-seine-karriere-23182804 Jean-Louis Trintignant beendet seine Karriere.]'' In: ''[[Zeit online]]'', 23. September 2013. <br /> feb/[[Agence France Presse|AFP]]: ''[http://www.spiegel.de/kultur/kino/jean-louis-trintignant-endet-schauspielkarriere-liebe-letzter-film-a-924004.html Schicht mit 82: Schauspielstar Jean-Louis Trintignant geht in Rente.]'' In: ''[[Spiegel Online]]'', 23. September 2013. <br /> SpOn zitiert wie folgt: „Ich mache nichts mehr. Weder Theater, noch Kino. Platz für die Jungen.“</ref> 2017 kehrte er gleichwohl in einer Hauptrolle in Michael Hanekes ''[[Happy End (2017)|Happy End]]'' auf die Kinoleinwand zurück, was ihm erneut eine Nominierung für den [[Europäischer Filmpreis 2017|Europäischen Filmpreis]] einbrachte. Seine letzte Rolle auf der Kinoleinwand hatte er 2019 in ''Die schönsten Jahre eines Lebens'', einer Fortsetzung des Erfolgsfilms ''Ein Mann und eine Frau'' von 1966, in dem er erneut an der Seite von Anouk Aimée und unter Regie von Claude Lelouch spielte.
{{Personendaten|

NAME=Trintignant, Jean-Louis
Im Jahr 2025 zierte Trintignant gemeinsam mit Anouk Aimée die offiziellen Festivalplakate der [[Internationale Filmfestspiele von Cannes 2025#Festivalplakate|78. Internationalen Filmfestspiele von Cannes]], die im Jahr zuvor verstorben war. Die Motive wurden einer 20-sekündige Szene aus ''Ein Mann und eine Frau'' (1966) entnommen.
|ALTERNATIVNAMEN=

|KURZBESCHREIBUNG=französischer [[Schauspieler]]
== Privates ==
|GEBURTSDATUM=[[11. Dezember]] [[1930]]
Jean-Louis Trintignant war ab 1954 in erster Ehe mit Colette Dacheville verheiratet, die unter dem Künstlernamen [[Stéphane Audran]] eine erfolgreiche Schauspielerin wurde. Noch verheiratet, lernte er bei den Dreharbeiten zu ''[[Und immer lockt das Weib]]'' (1956) [[Brigitte Bardot]] kennen, mit der er eine von der Presse vielbeachtete Liaison begann.<ref>Korber, Serge: ''Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe''. Dokumentarfilm, 2012 (16:00 Min. ff.).</ref> Nach seiner Scheidung von Audran heiratete Trintignant 1961<ref>''Jean-Louis Trintignant''. In: ''[http://www.worldwhoswho.com/ World who’s who: Europa biographical reference.]'' [[Routledge (Verlag)|Routledge]], London 2002 (Online-Datenbank).</ref> das frühere [[Script/Continuity|Scriptgirl]] Nadine Marquand. Diese wurde unter dem Namen [[Nadine Trintignant]] eine bekannte Regisseurin, unter deren Regie Jean-Louis Trintignant mehrmals spielte und die auch die Karriere ihrer gemeinsamen Tochter [[Marie Trintignant|Marie]] maßgeblich förderte. Aus der Ehe mit ihr stammen drei gemeinsame Kinder. Im Jahre 1970 verloren sie eine Tochter durch [[Plötzlicher Kindstod|plötzlichen Kindstod]]. Neben der Tochter Marie (1962–2003) wurde auch Sohn [[Vincent Trintignant|Vincent]] (* 1973) Schauspieler. Während Dreharbeiten mit ihrer Mutter 2003 in [[Vilnius]] wurde Marie Trintignant von ihrem alkoholisierten Freund, dem Sänger [[Bertrand Cantat]], im Streit erschlagen. Die Verurteilung und kurze Haft Cantats löste in Frankreich heftige Debatten aus.<ref>{{Internetquelle | autor= | url=https://www.stern.de/lifestyle/leute/prozess-der-tod-der-marie-trintignant-3073842.html | titel=Der Tod der Marie Trintignant | werk=[[Stern (Zeitschrift)|stern.de]] | datum=2004-03-18 |abruf=2024-02-01}}, aufgerufen am 28. Januar 2022.</ref> Seine dritte Ehefrau war die ehemalige Rennfahrerin [[Marianne Hoepfner]] Trintignant.<ref>{{Literatur |Titel=Französischer Filmstar: Jean-Louis Trintignant gestorben |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2022-06-17 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/kultur/kino/jean-louis-trintignant-gestorben-a-75300387-68dd-481c-8348-04034bf3fdc2 |Abruf=2022-08-31}}</ref>
|GEBURTSORT=Pont-St. Esprit, [[Provence]]

|STERBEDATUM=
Im Jahr 2018 erklärte er, an Prostatakrebs erkrankt zu sein, diesen aber nicht behandeln zu lassen. Jean-Louis Trintignant starb im Juni 2022 im Alter von 91 Jahren.<ref>{{Internetquelle |autor=Manon Bricard |url=https://www.linternaute.fr/cinema/biographie/1461206-jean-louis-trintignant-jeunesse-femmes-mort-biographie-d-un-immense-acteur/ |titel=Jean-Louis Trintignant : jeunesse, femmes, mort... Biographie d'un immense acteur |sprache=fr |abruf=2022-06-27}}</ref>
|STERBEORT=

== Filmografie ==
{{Mehrspaltige Liste |breite=30em |anzahl=2 |abstand=1em |
=== Schauspieler (Auswahl) ===
* 1956: [[TKX antwortet nicht]] ''(Si tous les gars du monde)''
* 1956: Das Gesetz der Straße ''(La loi des rues)''
* 1956: [[Und immer lockt das Weib]] ''(Et Dieu… créa la femme)''
* 1956: Für Männer verboten ''(Club de femmes)''
* 1959: [[Gefährliche Liebschaften (1959)|Gefährliche Liebschaften]] ''(Les Liaisons dangereuses)''
* 1959: Wilder Sommer ''(Estate violenta)''
* 1960: [[Austerlitz – Glanz einer Kaiserkrone]] ''(Austerlitz)''
* 1960: Das Haus der 1000 Fenster ''(La millième fenêtre)''
* 1961: Mitternachtsmörder ''(Pleins feux sur l’assassin)''
* 1961: [[Die Herrin von Atlantis (1961)|Die Herrin von Atlantis]] ''(Antinea, l'amante della città sepolta)''
* 1961: Herzklopfen ''(Le coeur battant)''
* 1962: Horace 62
* 1962: Die sieben Todsünden ''(Les sept péchés capitaux)'' (Episode: ''La luxure'')
* 1962: [[Der Kampf auf der Insel]] ''(Le combât dans l’île)''
* 1962: [[Verliebt in scharfe Kurven]] ''(Il sorpasso)''
* 1963: Ein Schloß in Schweden ''(Château en Suède)''
* 1964: [[Mata Hari, Agent H. 21]] ''(Mata Hari, agent H21)''
* 1965: Gelegenheitskauf ''(La bonne occase)''
* 1965: [[Angélique, 2. Teil]] ''(Merveilleuse Angélique)''
* 1965: [[Mord im Fahrpreis inbegriffen]] ''(Compartiment tueurs)''
* 1966: [[Ein Mann und eine Frau]] ''(Un homme et une femme)''
* 1966: Für eine Handvoll Diamanten ''(Safari diamants)''
* 1966: [[Brennt Paris?]] ''(Paris brûle-t-il?)''
* 1967: [[Hetzjagd (1967)|Hetzjagd]] ''(Un homme à abattre)''
* 1967: [[Ich bin wie ich bin]] ''(Col cuore in gola)''
* 1967: [[Trans-Europ-Express (Film)|Trans-Europ-Express]]
* 1968: Die Falle ''(La morte ha fatto l’uovo)''
* 1968: [[Zwei Freundinnen]] ''(Les biches)''
* 1968: Der Lügner ''(L’homme qui ment)''
* 1968: [[Leichen pflastern seinen Weg]] ''(Il grande silenzio)''
* 1968: Huckepack ''(La matriarca)''
* 1969: [[Z (Film)|Z]]
* 1969: [[Meine Nacht bei Maud]] ''(Ma nuit chez Maud)''
* 1969: [[Metti, una sera a cena]]
* 1970: [[Voyou oder Ein Strolch in Paris|Voyou - Der Gauner]] ''(Le voyou)''
* 1970: [[Der große Irrtum]] ''(Il conformista)''
* 1971: [[Neun im Fadenkreuz]] ''(Sans mobile apparent)''
* 1972: Treibjagd ''(La Course du Lièvre à Travers les Champs)''
* 1972: [[Brutale Schatten]] ''(Un homme est mort)''
* 1972: [[Das Attentat (1972)|Das Attentat]] ''(L’attentat)''
* 1973: [[Das wilde Schaf]] ''(Le mouton enragé)''
* 1973: [[Le Train – Nur ein Hauch von Glück]] ''(Le train)''
* 1973: Die Angst vor der Wahrheit ''(Défense de savoir)''
* 1974: Die Geigen des Balls ''(Les violons du bal)''
* 1974: [[Das beständige Gleiten der Begierde]] ''(Glissements progressifs du plaisir)''
* 1974: Der Seitensprung ''(L’escapade)''
* 1974: [[Das Netz der tausend Augen]] ''(Le Secret)''
* 1975: Das Spiel mit dem Feuer ''(Le jeu avec le feu)''
* 1975: [[Die Entfesselten]] ''(L’agression)''
* 1975: Es regnet über Santiago ''(Il pleut sur Santiago)''
* 1975: Flic Story – Duell in sechs Runden ''(Flic Story)''
* 1975: Die Sonntagsfrau ''(La donna della domenica)''
* 1976: [[Die Tatarenwüste (Film)|Die Tatarenwüste]] ''(Il deserto dei tartari)''
* 1976: Computer morden leise ''(L’ordinateur des pompes funèbres)''
* 1977: Rollenspiele ''(Repérages)''
* 1978: [[Das Geld der anderen]] ''(L’argent des autres)''
* 1979: Der Schwimmeister ''(Le maître-nageur)''
* 1980: [[Die Terrasse]] ''(La terrazza)''
* 1980: [[Die Bankiersfrau]] ''(La banquière)''
* 1980: [[Die Männer, die ich liebte]] ''(Je vous aime)''
* 1981: Ein Mörder geht vorbei ''(Un assassin qui passe)''
* 1981: Passion der Liebe ''(Passione d’amore)''
* 1981: Eine Angelegenheit unter Männern ''(Une affaire d’hommes)''
* 1981: [[Malevil (Film)|Malevil]]
* 1981: [[Stille Wasser (1981) |Stille Wasser]] ''(Eaux profondes)''
* 1982: Der Superboß ''(Le grand pardon)''
* 1982: Boulevard der Mörder ''(Boulevard des assassins)''
* 1982: [[Flucht nach Varennes (Film)|Flucht nach Varennes]] ''(La nuit de Varennes)''
* 1983: Ich glaube… ''(Credo)''
* 1983: Ins Herz getroffen ''(Colpire al cuore)''
* 1983: [[Auf Liebe und Tod]] ''(Vivement dimanche!)''
* 1983: Wespennest ''(La crime)''
* 1983: [[Under Fire (1983)|Under Fire]], auch: Unter Feuer
* 1984: [[Le bon plaisir – Eine politische Liebesaffäre]] ''(Le bon plaisir)''
* 1984: Nobody’s Woman ''(Femmes de personne)''
* 1984: Viva la vie – Es lebe das Leben ''(Viva la vie!)''
* 1984: [[Weggehen und wiederkommen]] ''(Partir revenir)''
* 1985: [[Rendez-Vous (1985)|Rendez-Vous]]
* 1985: Salut für einen schwarzen Büffel ''(Sortüz egy fekete bivalyért)''
* 1985: Der Mann mit dem stahlharten Blick ''(L’homme aux yeux d’argent)''
* 1985: [[Die Familienpyramide]] ''(L’été prochain)''
* 1986: Ein Mann und eine Frau – 20 Jahre später ''(Un homme et une femme, 20 ans déjà)''
* 1986: [[Die Frau meines Lebens]] ''(La femme de ma vie)''
* 1987: Das Geistertal ''(La vallée fantôme)''
* 1990: Julie de Carneilhan
* 1992: Die Kontroverse von Valladolid
* 1994: [[Drei Farben: Rot]] ''(Trois couleurs: Rouge)''
* 1994: Wenn Männer fallen ''(Regarde les hommes tomber)''
* 1995: [[Die Stadt der verlorenen Kinder]] ''(La cité des enfants perdus)''
* 1995: [[Fiesta (Film)|Fiesta]]
* 1996: [[Das Leben: Eine Lüge]] ''(Un héros très discret)''
* 1996: Tykho Moon
* 1998: [[Wer mich liebt, nimmt den Zug]] ''(Ceux qui m’aiment prendront le train)''
* 2003: Janis et John
* 2004: [[Immortal – New York 2095: Die Rückkehr der Götter]] ''(Immortel (ad vitam))''
* 2012: [[Liebe (2012)|Liebe]] ''(Amour)''
* 2017: [[Happy End (2017)|Happy End]]
* 2019: Die schönsten Jahre eines Lebens ''(Les plus belles années d’une vie)''

=== Regie ===
* 1973: Une journée bien remplie ou Neuf meurtres insolites dans une même journée par un seul homme dont ce n’est pas le métier
* 1979: Der Schwimmeister ''(Le maître-nageur)''

=== Drehbuch ===
* 1973: Une journée bien remplie ou Neuf meurtres insolites dans une même journée par un seul homme dont ce n’est pas le métier
* 1979: Der Schwimmeister ''(Le maître-nageur)''
* 1993: L’oeil écarlate
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== Auszeichnungen ==
[[bg:Жан-Луи Трентинян]]
* 1965: [[Étoile de Cristal]] für ''Mata Hari, Agent H. 21'' ([[Étoile de Cristal/Bester Darsteller|Bester Darsteller]])
[[en:Jean-Louis Trintignant]]
* 1968: [[Silberner Bär/Bester Darsteller|Darstellerpreis]] der [[Internationale Filmfestspiele Berlin|Filmfestspiele von Berlin]] für ''Der Lügner''
[[fr:Jean-Louis Trintignant]]
* 1969: [[Internationale Filmfestspiele von Cannes/Bester Darsteller|Darstellerpreis]] der [[Internationale Filmfestspiele von Cannes|Filmfestspiele von Cannes]] für ''Z''
[[ja:ジャン=ルイ・トランティニャン]]
* 1972: [[David di Donatello]] (Spezialpreis)
* 1987: [[César]]-Nominierung für ''Die Frau meines Lebens'' ([[César/Bester Nebendarsteller|Bester Nebendarsteller]])
* 1995: César-Nominierung für ''Drei Farben: Rot'' ([[César/Bester Hauptdarsteller|Bester Hauptdarsteller]])
* 1996: César-Nominierung für ''Fiesta'' (Bester Hauptdarsteller)
* 1999: César-Nominierung für ''Wer mich liebt, nimmt den Zug'' (Bester Nebendarsteller)
* [[Ordre des Arts et des Lettres|Officier des Arts et des Lettres]]
* 2012: [[Europäischer Filmpreis]] für ''Liebe'' ([[Europäischer Filmpreis/Bester Darsteller|Bester Darsteller]])
* 2013: [[Étoile d’Or (Filmpreis)|Étoile d’Or]] für ''Liebe'' (Bester Hauptdarsteller)
* 2013: [[Prix Lumières]] für ''Liebe'' ([[Prix Lumières/Bester Darsteller|Bester Darsteller]])
* 2013: Nominierung für den [[London Critics’ Circle Film Award]] für ''Liebe'' ([[London Critics’ Circle Film Award/Bester Hauptdarsteller|Bester Hauptdarsteller]])
* 2013: César für ''Liebe'' (Bester Hauptdarsteller)
* 2017: Nominierung für den Europäischen Filmpreis für ''Happy End'' (Bester Darsteller)

== Motorsport-Statistik ==

=== Le-Mans-Ergebnisse ===

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! Teamkollege
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=== Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft ===

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== Literatur ==
* Vincent Quivy: ''Jean-Louis Trintignant. L’inconformiste.'' [[Éditions du Seuil|Seuil]], Paris 2015, ISBN 978-2-02-116892-1.

== Dokumentarfilme ==
* ''Jean-Louis Trintignant. Warum ich lebe.'' (OT: ''Jean-Louis Trintignant. Pourquoi je vis.'') Fernseh-Dokumentation, Frankreich, 2012, 76:10 Min., Buch: Luis Paraz, Regie: [[Serge Korber]], Produktion: [[arte]] France, Zeta Productions, Ciné Developpement, [http://programm.ard.de/?sendung=2872415382627882 Film-Informationen] von [[ARD]]. <br />„Der sonst extrem verschlossene Trintignant offenbart im Vertrauen auf seinen Freund hier zum ersten Mal auch sehr Persönliches.“
* ''Jean-Louis Trintignant – Lebensfreude elegant.'' Gespräch mit Video-Einspielungen, Frankreich, 2012, 43:30 Min., Moderation: Vincent Josse, Produktion: [[arte]] France, Redaktion: [[SQUARE (Fernsehsendung)|Square]], deutsche Erstsendung: 18. November 2012 bei arte, {{Webarchiv | url=http://www.arte.tv/de/jean-louis-trintignant-lebensfreude-elegant/7056028.html | wayback=20150408105012 | text=Film-Informationen von arte,}}.
* ''Trintignant über Trintignant.'' Regie: Yves Jeuland und Lucie Cariès, ARTE F, Frankreich, 53 Minuten, 2020.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* {{Prisma}}
* [http://de.forvo.com/word/jean-louis_trintignant Aussprache des Namens „Jean-Louis Trintignant“] auf ''Forvo.com''
* {{IMDb|nm0004462}}
* {{Synchronkartei|darsteller|1289}}

'''Interviews'''
* ''[http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/jean-louis-trintignant-die-liebe-kann-man-nicht-beherrschen-11894569.html Jean-Louis Trintignant: „Die Liebe kann man nicht beherrschen.“]'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'', 18. September 2012
* ''[http://derstandard.at/1347492723860/Interview-Jean-Louis-Trintignant-Es-gibt-eigentlich-keine-guten-Schauspieler „Es gibt eigentlich keine guten Schauspieler.“]'' In: ''[[Der Standard]]'', 17. September 2012

== Einzelnachweise ==
<references />

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Aktuelle Version vom 9. Juni 2025, 01:47 Uhr

Jean-Louis Trintignant 2012
Jean-Louis Trintignant, Porträt von Alain Elorza 2007

Jean-Louis Xavier Trintignant (* 11. Dezember 1930 in Piolenc, Département Vaucluse; † 17. Juni 2022 in Collias, Département Gard[1]) war ein französischer Schauspieler. Neben der Arbeit am Theater übernahm er ab Mitte der 1950er-Jahre Rollen in mehr als 140 Film- und Fernsehproduktionen. Mit Hauptrollen in Filmen wie Ein Mann und eine Frau (1966), Z, Meine Nacht bei Maud (beide 1969), Drei Farben: Rot (1994) und Liebe (2012) ist er einer der großen Stars des französischen Kinos.[2]

Kindheit und Ausbildung, Beginn der Theaterkarriere

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Jean-Louis Trintignant wuchs als jüngerer von zwei Söhnen einer wohlhabenden provenzalischen Industriellenfamilie in Pont-Saint-Esprit auf. Sein Vater, Raoul Trintignant, war Bürgermeister der Stadt und stand während des Zweiten Weltkriegs auf der Seite der Résistance, wurde in Marseille inhaftiert und kehrte erst nach dem Krieg zu seiner Familie zurück. Trintignants Mutter Claire (geborene Tourtin) wurde im März 1943 für kurze Zeit von der Gestapo inhaftiert. Enttäuscht über die Geburt eines zweiten Sohnes erzog sie Jean-Louis Trintignant bis zu seinem siebten Lebensjahr als Mädchen.

Früh begeisterte sich Trintignant für Poesie, unter anderem für die Werke Jacques Préverts.[3] Seine Schulzeit verbrachte er in Avignon, wo er das Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur 1950 schrieb er sich zum Studium der Rechtswissenschaft in Aix-en-Provence ein,[2] ging aber stattdessen nach Paris, wo er eine Ausbildung an der Filmhochschule IDHEC begann. Ursprünglich mit dem Ziel herauszufinden, wie man Schauspieler führt, besuchte er einen Schauspielkurs.[4] Er nahm Unterricht bei Charles Dullin und Tania Balachova.[2] Trintignant benötigte mehr als ein Jahr, um seinen südfranzösischen Akzent abzulegen, der auf der Bühne hinderlich gewesen wäre.[4]

Trintignant begann seine Theaterlaufbahn in der Rolle des jugendlichen Helden. Zunächst spielte er kleinere Rollen, etwa am Théâtre National Populaire in Paris. Seine Bühnenpremiere hatte er mit der Compagnie Raymond Hermantier in Jean Mogins Chacun selon sa faim, danach gab er den Mortimer in Friedrich Schillers Drama Maria Stuart. Kurz darauf spielte er am Schauspielhaus von Saint Etienne den Macbeth von Shakespeare. Im Jahr 1953 war Trintignant mit den Stücken Britannicus und Don Juan auf Frankreichtournee und bekam anschließend in Responsabilité limitée von Robert Hossein seine erste größere Rolle in Paris. Dies führte dazu, dass ein Filmagent auf ihn aufmerksam wurde.[5]

Ein weiterer anfänglicher Berufswunsch Trintignants war es, Rennfahrer zu werden. Sein Onkel, Maurice Trintignant, gewann 1954 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und zweimal den Großen Preis von Monaco. 1980 ging Trintignant dort selbst an den Start. Das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1981 beendete er als Gesamtsiebter. Anfang der 1980er Jahre nahm er an mehreren Rallycross-Rennen in Frankreich teil.

Karriere als Filmschauspieler

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Im Jahr 1955 begann er seine Karriere als Filmschauspieler in dem Kurzfilm Pechiney von Marcel Ichac, dem das Spielfilmdebüt in Christian-Jaques TKX antwortet nicht (1956) folgte. In Das Gesetz der Straße (1956) von Ralph Habib ist er als Gegenspieler von Jean Gabin zu sehen. Roger Vadims im selben Jahr veröffentlichter Streifen Und immer lockt das Weib, in dem er den schüchternen Ehemann von Brigitte Bardot spielt, machte ihn in Frankreich bekannt. Zwischen 1956 und 1959 war Trintignants Karriere vom Militärdienst unterbrochen, den er unter anderem in Deutschland ableistete.

International bekannt wurde Trintignant 1966 durch Ein Mann und eine Frau des befreundeten Regisseurs Claude Lelouch. In dem teils in Farbe, teils in Schwarz-Weiß gedrehten Melodram spielen er und seine Filmpartnerin, Anouk Aimée, zwei alleinerziehende Eltern, die trotz komplizierter Vergangenheit zueinander finden. Lelouchs Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Hauptpreis der Filmfestspiele von Cannes und einen Oscar. Fortan konnte sich Trintignant seine Rollen frei aussuchen,[2] und es folgten Werke wie Sergio Corbuccis Italowestern Leichen pflastern seinen Weg (1968), in dem er den stummen Rächer Silence spielt. Angeboten aus den USA folgte Trintignant nicht.[6]

1969 wurde Trintignant für seine Darstellung eines unbequemen Untersuchungsrichters in Costa-Gavras’ hochgelobtem Polit-Thriller Z als bester Schauspieler auf dem Filmfestival von Cannes ausgezeichnet. Im Jahr zuvor hatte er bereits für den Part des eleganten, redegewandten Mannes in Alain Robbe-Grillets Der Lügner (1968) den Darstellerpreis der Berlinale erhalten.

In den 1970er Jahren zählte Trintignant zu den gefragtesten Charakterschauspielern Europas. Unter anderem war er die erste Wahl für Bernardo Bertoluccis Skandalfilm Der letzte Tango in Paris (1972). Er arbeitete mit dem Regisseur an den Dialogen, lehnte jedoch eigenen Angaben zufolge die männliche Hauptrolle ab, da seine Tochter den Film für „zu unzüchtig“ hielt.[6] Zu Trintignants bekanntesten Filmen dieser Zeit gehört Das wilde Schaf (1973) mit Jean-Pierre Cassel, Romy Schneider und Jane Birkin. Mit den Komödien Une journée bien remplie (1973) und Der Schwimmeister (1979), zu denen er auch die Drehbücher schrieb, versuchte Trintignant, sich auch als Filmregisseur zu etablieren, allerdings ohne Erfolg. Als Synchronsprecher lieh er Jack Nicholson seine Stimme für die französische Fassung von Stanley Kubricks Horrorfilm The Shining (1980).[7][8]

Im Alter wurde Trintignant bezüglich seiner Rollen immer wählerischer. Unter anderem musste er für den Part des pensionierten Richters und verbitterten Menschenfeinds in Krzysztof Kieślowskis Oscar-nominiertem Trilogie-Abschluss Drei Farben: Rot (1994) erst von seiner Tochter Marie überzeugt werden.[9] Ab Mitte der 2000er Jahre zog sich Trintignant, der nach eigener Ansicht vor allem ein Theaterschauspieler war,[10] aufs Land zurück und nahm nur noch Bühnenengagements an und an Lesungen teil.

Dem österreichischen Regisseur Michael Haneke gelang es dennoch, ihn als Erzähler für die französische Fassung des Films Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte (2009) sowie für die Hauptrolle (neben Emmanuelle Riva) in Liebe (2012) zu gewinnen. Das Drama um ein pensioniertes Musikprofessorenpaar aus Paris, dessen Liebe auf die Probe gestellt wird, als die Frau einen Schlaganfall erleidet, wurde mit der Goldenen Palme der Filmfestspiele von Cannes und dem Oscar als bester fremdsprachiger Film preisgekrönt und brachte Trintignant erneut das Lob der Fachkritik sowie den Europäischen Filmpreis und seinen ersten César ein.

Am 23. September 2013 kündigte Trintignant an, mit einer Lesung von Gedichten Boris Vians, Robert Desnos’ und Jacques Préverts Anfang Oktober desselben Jahres im Antipolis Théâtre d’Antibes seine Schauspielkarriere zu beenden. „Nach diesen beiden Vorstellungen mach ich nichts mehr. Weder Theater noch Kino. Ich überlasse den Jungen den Platz“, sagte Trintignant.[11] 2017 kehrte er gleichwohl in einer Hauptrolle in Michael Hanekes Happy End auf die Kinoleinwand zurück, was ihm erneut eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis einbrachte. Seine letzte Rolle auf der Kinoleinwand hatte er 2019 in Die schönsten Jahre eines Lebens, einer Fortsetzung des Erfolgsfilms Ein Mann und eine Frau von 1966, in dem er erneut an der Seite von Anouk Aimée und unter Regie von Claude Lelouch spielte.

Im Jahr 2025 zierte Trintignant gemeinsam mit Anouk Aimée die offiziellen Festivalplakate der 78. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, die im Jahr zuvor verstorben war. Die Motive wurden einer 20-sekündige Szene aus Ein Mann und eine Frau (1966) entnommen.

Jean-Louis Trintignant war ab 1954 in erster Ehe mit Colette Dacheville verheiratet, die unter dem Künstlernamen Stéphane Audran eine erfolgreiche Schauspielerin wurde. Noch verheiratet, lernte er bei den Dreharbeiten zu Und immer lockt das Weib (1956) Brigitte Bardot kennen, mit der er eine von der Presse vielbeachtete Liaison begann.[12] Nach seiner Scheidung von Audran heiratete Trintignant 1961[13] das frühere Scriptgirl Nadine Marquand. Diese wurde unter dem Namen Nadine Trintignant eine bekannte Regisseurin, unter deren Regie Jean-Louis Trintignant mehrmals spielte und die auch die Karriere ihrer gemeinsamen Tochter Marie maßgeblich förderte. Aus der Ehe mit ihr stammen drei gemeinsame Kinder. Im Jahre 1970 verloren sie eine Tochter durch plötzlichen Kindstod. Neben der Tochter Marie (1962–2003) wurde auch Sohn Vincent (* 1973) Schauspieler. Während Dreharbeiten mit ihrer Mutter 2003 in Vilnius wurde Marie Trintignant von ihrem alkoholisierten Freund, dem Sänger Bertrand Cantat, im Streit erschlagen. Die Verurteilung und kurze Haft Cantats löste in Frankreich heftige Debatten aus.[14] Seine dritte Ehefrau war die ehemalige Rennfahrerin Marianne Hoepfner Trintignant.[15]

Im Jahr 2018 erklärte er, an Prostatakrebs erkrankt zu sein, diesen aber nicht behandeln zu lassen. Jean-Louis Trintignant starb im Juni 2022 im Alter von 91 Jahren.[16]

Schauspieler (Auswahl)

Regie

  • 1973: Une journée bien remplie ou Neuf meurtres insolites dans une même journée par un seul homme dont ce n’est pas le métier
  • 1979: Der Schwimmeister (Le maître-nageur)

Drehbuch

  • 1973: Une journée bien remplie ou Neuf meurtres insolites dans une même journée par un seul homme dont ce n’est pas le métier
  • 1979: Der Schwimmeister (Le maître-nageur)
  • 1993: L’oeil écarlate

Motorsport-Statistik

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Le-Mans-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1980 Deutschland Malardeau Kremer Racing Porsche 935 K3 FrankreichFrankreich Xavier Lapeyre FrankreichFrankreich Anne-Charlotte Verney Ausfall Getriebeschaden

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

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Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
1980 Kremer Racing Porsche 935 Vereinigte Staaten DAY Vereinigtes Konigreich BRH Vereinigte Staaten SEB Italien MUG Italien MON Vereinigte Staaten RIV Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten WAT Belgien SPA Kanada MOS Vereinigte Staaten ROA Italien VAL Frankreich DIJ
DNF
1981 Welter Racing BMW 530 Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MUG Italien MON Vereinigte Staaten RIV Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland NÜR Frankreich LEM Italien PER Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten WAT Belgien SPA Kanada MOS Vereinigte Staaten ROA Vereinigtes Konigreich BRH
7

Dokumentarfilme

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  • Jean-Louis Trintignant. Warum ich lebe. (OT: Jean-Louis Trintignant. Pourquoi je vis.) Fernseh-Dokumentation, Frankreich, 2012, 76:10 Min., Buch: Luis Paraz, Regie: Serge Korber, Produktion: arte France, Zeta Productions, Ciné Developpement, Film-Informationen von ARD.
    „Der sonst extrem verschlossene Trintignant offenbart im Vertrauen auf seinen Freund hier zum ersten Mal auch sehr Persönliches.“
  • Jean-Louis Trintignant – Lebensfreude elegant. Gespräch mit Video-Einspielungen, Frankreich, 2012, 43:30 Min., Moderation: Vincent Josse, Produktion: arte France, Redaktion: Square, deutsche Erstsendung: 18. November 2012 bei arte, Film-Informationen von arte, (Memento vom 8. April 2015 im Internet Archive).
  • Trintignant über Trintignant. Regie: Yves Jeuland und Lucie Cariès, ARTE F, Frankreich, 53 Minuten, 2020.
Commons: Jean-Louis Trintignant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Interviews

Einzelnachweise

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  1. Amaury Giraud: L'acteur Jean-Louis Trintignant est décédé à 91 ans. In: Le Monde. 17. Juni 2022, abgerufen am 18. Juni 2022 (französisch).
  2. a b c d Jean-Louis Trintignant Internationales Biographisches Archiv 39/2005 vom 1. Oktober 2005, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/2012, im Munzinger-Archiv, abgerufen am 1. Februar 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
  3. Korber, Serge: Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe.@1@2Vorlage:Toter Link/www.arte.tv (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Dokumentarfilm, arte, 2012 (4:30 Min. ff.).
  4. a b Korber, Serge: Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe. Dokumentarfilm, 2012 (11:00 Min. ff.).
  5. Korber, Serge: Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe. Dokumentarfilm, 2012 (13:00 Min. ff.).
  6. a b Korber, Serge: Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe. Dokumentarfilm, 2012 (37:20 Min. ff.).
  7. Der kultivierte Grübler - Jean-Louis Trintignant wird 90 - Berliner Tagesspiegel vom 10. Dezember 2020
  8. Blow up - Hommage an Jean-Louis Trintignant auf arte.tv (The Shining ab ca. 4:10 min)
  9. Korber, Serge: Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe. Dokumentarfilm, 2012 (63:30 Min. ff.).
  10. Cannes-Pressekonferenz (französisch/englisch) (Memento des Originals vom 10. Februar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.festival-cannes.fr vom 20. Mai 2012 (3:00 Min. ff.; abgerufen am 16. Juli 2012).
  11. Dpa: Jean-Louis Trintignant beendet seine Karriere. In: Zeit online, 23. September 2013.
    feb/AFP: Schicht mit 82: Schauspielstar Jean-Louis Trintignant geht in Rente. In: Spiegel Online, 23. September 2013.
    SpOn zitiert wie folgt: „Ich mache nichts mehr. Weder Theater, noch Kino. Platz für die Jungen.“
  12. Korber, Serge: Jean-Louis Trintignant – Warum ich lebe. Dokumentarfilm, 2012 (16:00 Min. ff.).
  13. Jean-Louis Trintignant. In: World who’s who: Europa biographical reference. Routledge, London 2002 (Online-Datenbank).
  14. Der Tod der Marie Trintignant. In: stern.de. 18. März 2004, abgerufen am 1. Februar 2024., aufgerufen am 28. Januar 2022.
  15. Französischer Filmstar: Jean-Louis Trintignant gestorben. In: Der Spiegel. 17. Juni 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 31. August 2022]).
  16. Manon Bricard: Jean-Louis Trintignant : jeunesse, femmes, mort... Biographie d'un immense acteur. Abgerufen am 27. Juni 2022 (französisch).