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„Gesetze zur Homosexualität“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Same-sex marriage map Europe detailed.svg|miniatur|Status von gleichgeschlechtlichen Paaren in Europa{{Farblegende|#002255|[[Gleichgeschlechtliche Ehe]]}}
[[bild:Laws on homosexuality.PNG|thumb|180px|right|Weltweite Gesetzeslage zur Homosexualität]]
{{Farblegende|#0066FF|[[Eingetragene Partnerschaft]]}}
[[bild:Samesex_Map_Europe.png|right|thumb|180px|Gleichgeschlechtliche Partnerschaften in Europa]]
{{Farblegende|#80B3FF|[[Partnerschaft|Unregistrierte Partnerschaft]]}}
[[bild:Samesex_Map_North_America.png|right|180px|thumb|Gleichgeschlechtliche Partnerschaften in Nordamerika]]
{{Farblegende|#CCAAFF|Anerkennung im Ausland geschlossener Ehen}}
[[bild:European age of male erotic emancipatio.jpg|right|thumb|180px|Mindestalter für Sexualverkehr in Europa]]
{{Farblegende|#CCCCCC|Keine Anerkennung}}
{{Farblegende|#D40000|Ehe durch [[Verfassung]] nur als [[Heterosexualität|Verbindung zwischen Mann und Frau]] definiert}}]]


Es gibt weltweit viele unterschiedliche Gesetze, welche die sexuellen Beziehungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts zu regeln versuchen. Viele dieser Gesetze formulieren Verbote, wobei häufig nur das [[Homosexualität|gleichgeschlechtliche]] [[Sexualverhalten]] unter Männern behandelt wird. Eine weitere häufige Ausprägung von Gesetzen zum Thema Homosexualität behandelt Alltagsaspekte, zum Beispiel den [[Güterstand]], von gleichgeschlechtlichen Paaren. Dabei werden zum Beispiel [[eingetragene Partnerschaft]]en geregelt oder [[Diskriminierung]]sverbote erlassen. Die Ausprägung der verschiedenen Gesetzgebungen variiert sehr stark. Während in manchen Ländern auch die zivilrechtliche [[Ehe]] für gleichgeschlechtliche Paare offensteht, sind in anderen Ländern [[sexuelle Handlung]]en zwischen Männern unter Androhung der [[Todesstrafe]] verboten.
In der Welt gibt es eine Reihe unterschiedlicher Gesetze die sexuelle Beziehungen zwischen [[Homosexualität|Homosexuellen]] zu regeln versuchen. Dabei reicht es von absoluter Freistellung und Möglichkeit zur Heirat bis zur Drohung mit der [[Todesstrafe]] für sexuelle Handlungen zwischen Männern.


== Historische Entwicklung ==
==Geschichte==
Im § 20 des [[Mittelassyrische Zeit|mittelassyrischen]] Gesetzes ca. aus dem Jahre 1100 v.&nbsp;Chr. wird männliche Homosexualität unter die doppelte Strafe der [[Kastration]] und Vergewaltigung gestellt: „Wenn ein Mann seinem Genossen beiwohnt, man es ihm beweist und ihn überführt, so soll man ihm beiwohnen und ihn zu einem Verschnittenen machen.“<ref name=":0">Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. Neue Folge. Band 1: Texte und Dokumente zum Rechts- und Wirtschaftsleben, S. 83; siehe auch: Nissinen,M./Stjerna,K.: Homoeroticism in the Biblical World: A Historical Perspective, 2004, S. 25.</ref>
Die ersten Gesetze dazu gab es wohl um [[600 v. Chr.]] im alten [[Kreta]] und [[Sparta]], die jedem Mann eine [[Päderastie|päderastielle]] homoerotische Freundschaft auflagen.


Das erste bekannte Gesetz ''gegen'' sexuelle Beziehungen zwischen Männern kommt etwa aus dem Jahr [[550 v. Chr.]] und wurde vom [[Jude|Jüdischen Volk]] während der [[Babylonische Gefangenschaft|Babylonischen Gefangenschaft]] im Buch [[Levitikus]] niedergeschrieben mit dem Tod bei Zuwiderhandlungen.
Das erste bekannte gesetzliche ''Verbot'' sexueller Beziehungen zwischen Männern unter Androhung der [[Todesstrafe]] bei Zuwiderhandlung stammt etwa aus dem Jahr 550 v.&nbsp;Chr. und wurde wohl während des [[Jude|jüdischen]] [[Babylonisches Exil|Babylonischen Exils]] im Buch [[Levitikus]] niedergeschrieben. Es ist umstritten, ob dieses Strafmaß je verhängt wurde. Jedenfalls sollte dadurch die Abgrenzung des Judentums vom [[Heidentum]] verstärkt werden, das man vor allem wegen seines Götzendienstes ablehnte.


Gleichgeschlechtliche Beziehungen waren in einigen anderen Religionen erlaubt oder sogar geschätzt.
Es wird zur Unterscheidung des Judentums und dem Heidentums auf einer Ebene mit Götzendienst gesehen.
Zur selben Zeit waren Gleischgeschlechtliche Beziehungen in den heidnischen Religionen angesehen. Dies wurde mit der Zeit weiterpraktiziert, jedoch mit immer mehr Strafen vom [[Judentum]] aus und dessen Folgereligionen: [[Islam]] und [[Christentum]].


Frühe Gesetze mit einer positiven gesellschaftlichen Wertung einer bestimmten (kriegerischen und altersasymmetrischen) Form von Homosexualität gab es wohl um 600 v.&nbsp;Chr. im alten [[Kreta]] und [[Sparta]], die jedem Mann eine [[päderastie]]lle homoerotische Freundschaft auferlegten.
In der zweiten Hälfte des [[13. Jahrhundert]]s wandelte sich der [[Beischlaf]] zwischen Männern, der unter den Begriff [[Sodomie]] gefasst wurde, von einer zwar [[Sünde|sündigen]], aber meist völlig legalen Praxis zu einem Verbrechen, das fast überall in Europa mit der [[Todesstrafe]] bedroht wurde.


In der römisch-vorchristlichen Gesetzgebung konnte sich der griechische Brauch nicht durchsetzen: [[Beischlaf]] zwischen Männern wurde moralisch nicht gutgeheißen, weil er – im Gegensatz zur Ansicht der Griechen – mit dem Männlichkeitsideal als nicht vereinbar angesehen wurde. Er war nur mit Sklaven erlaubt und ansonsten strafbar (Geldstrafe, im römischen Heer [[Körperstrafe|Prügelstrafe]]).
Im Zuge der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] kam es zu einer Reihe von Reformen, die entweder die komplette Abschaffung der Sodomie-Gesetze wie in Frankreich oder zumindest die Umwandlung in eine Gefängnisstrafe zur Folge hatten.


Im 1. Jahrhundert nach Christus berichtet [[Tacitus]] im Kapitel 12 seines Buches [[Germania (Tacitus)|Germania]] von der angeblichen Todesstrafe gegenüber sich sexuell passiv verhaltenden Männern (latein.: corpore infames) bei den Germanen: Sie „versenkt man in Kot und Sumpf, wobei noch Flechtwerk über sie gelegt wird.“<ref>Bleibtreu-Ehrenberg, Gisela: Tabu Homosexualität. Die Geschichte eines Vorurteils, 1983 (=Bleibtreu-Ehrenberg), S. 17.</ref><ref>Alfons Städele (Hrsg.): Tacitus. In: Cornelius Tacitus. Agricola. Germania. (Sammlung Tusculum). München; Zürich 1991, S. 334.</ref>
Mit dem [[Kolonialismus]] verbreiteten sich diese Verbote und damit die negative Einstellung zur Homosexualität durch die kaiserlichen Mächten dieser Religionen.
Aufgrund der innerhalb der historischen Forschung allerdings kontrovers diskutierten Frage nach der Glaubwürdigkeit der diesbezüglichen Aussage des Tacitus sowie aufgrund der Angaben anderer antiker Autoren zum Sexualleben der Germanen, denen zufolge bei manchen germanischen Völkerschaften gleichgeschlechtliches Sexualverhalten auch akzeptiert worden sei, wird aktuell eher angenommen, Homosexualität habe zumindest bei einigen germanischsprachigen Völkern die Funktion eines Initiationsritus der Jungmannschaft gehabt und sei durchaus auch toleriert worden.<ref>Vgl. z. B.: Reinhard, Wolfgang: Lebensformen Europas. Eine historische Kulturanthropologie, 2. Auflage, München 2006.</ref><ref>Greenberg, David: The Construction of Homosexuality, Chicago, London 1988, S. 242–255.</ref><ref>{{Literatur |Autor=Andreas Mohr |Titel=Eheleute, Männerbünde, Kulttransvestiten. Zur Geschlechtergeschichte germanischsprachiger gentes des ersten bis siebten Jahrhunderts |Sammelwerk=Europäische Hochschulschriften |Band=1064 |Auflage=1 |Verlag=Peter Lang |Ort=Frankfurt |Datum=2009 |Seiten=63-121}}</ref>


Nachdem das Christentum als Staatsreligion des römischen Reiches eingeführt war, bestand die Strafandrohung nach dem Codex des oströmischen Kaisers [[Theodosius I.]] in öffentlicher [[Scheiterhaufen|Verbrennung]]. Diese Strafe wurde jedoch selten angewendet, und Beischlaf zwischen Männern wurde ungeniert betrieben.<ref name="Bleibtreu">Bleibtreu-Ehrenberg.</ref> Der oströmische Kaiser [[Justinian I.]] hat in zweien der von ihm erlassenen Gesetze ([[Novellae|justinianische Novellen]] von 538 und 559) die Sodom-Geschichte umgedeutet und als Strafe für den Beischlaf zwischen Männern die [[Enthauptung]] vorgesehen. Das diente nach [[Gisela Bleibtreu-Ehrenberg]] dazu, der Bevölkerung Gotteslästerer und [[Sodomiterverfolgung|Sodomiter]] als [[Sündenbock|Sündenböcke]] zu präsentieren, die man für die damals häufigen Erdbeben und Pestwellen verantwortlich machen konnte. Insofern seien die Todesstrafen nicht durch das Christentum motiviert gewesen, sondern weltlich-politisch zu erklären<ref name="Bleibtreu" />.
Es behielten auch nach der [[Kolonialzeit]] andere Religionen diese ablehnende Haltung zur Homosexualität.


Ab der zweiten Hälfte des 13.&nbsp;Jahrhunderts wurden sexuelle Handlungen zwischen Männern, die unter dem Begriff [[Sodomie]] gefasst wurden, nicht mehr als zwar [[Sünde|sündig]], aber meist völlig legale Praxis angesehen, sondern als Verbrechen geahndet, das fast überall in Europa die Todesstrafe zur Folge haben konnte.
Christliche Philosophen in Europa versuchten später die negative Einstellung zur [[Sodomie]] (vorherrschend im Mittelalter) zu kräftigen, in dem sie im Namen der Wissenschaft diese als krankhaft bezeichneten. So kam es, dass diese Meinung auch in der nicht-religiösen Wissenschaft der [[Kommunismus|Kommunnistischen Staaten]] übernommen wurde.


Im Zuge der [[Aufklärung]], verstärkt durch die [[Französische Revolution]], kam es zu einer Reihe von Reformen, die entweder die komplette Abschaffung der Sodomie-Gesetze wie in Frankreich oder zumindest die Umwandlung in eine Gefängnisstrafe zur Folge hatten.
==Heutige Situation==
[[Bild:Gesetze gegen homosexualitaet.png|thumb|600px|Länder, in denen homosexuelle Handlungen heute staatlich verfolgt werden (rot)]]
Viele Länder dieser Welt haben heute noch Gesetze gegen den gleichgeschlechtlichen Akt. In manchen Ländern wird es sogar gerichtlich als eine Beleidigung der Ehre einer Person anzusehen, jemanden öffentlich als Homosexuell zu bezeichnen. Zum Beispiel verklagten [[Jason Donovan]] und [[Liberace]] eine Zeitung, die ihnen unterstellte schwul zu sein, mit gerichtlichem Erfolg. 2003 wurde [[Tony Halme]], Mitglied des Finnischen Parlamentes, mit rechtlichen Schritten gedroht da er die Präsidentin [[Tarja Halonen]] als Lesbe bezeichnet haben soll.


Mit dem [[Kolonialismus]] verbreiteten sich diese Verbote vor allem in britischen Kolonien, begleitet von der repressiven Sexualmoral der Viktorianischen Zeit. Im 19.&nbsp;Jahrhundert war der wissenschaftlich-medizinische Versuch, Homosexualität als Krankheit und nicht als moralisches Verbrechen zu beschreiben, ein erster emanzipatorischer Schritt, weil die Homosexualität als Krankheit straffrei bleiben konnte.
Heute sind [[Homosexualität|homosexuelle]] Handlungen in fast allen westlichen Industrieländern straffrei. Sodomie-Gesetze existieren jedoch auch weiterhin in der so genannten [[Dritte Welt|Dritten Welt]]. Oft handelt es sich dabei um ein Erbe der europäischen [[Kolonialismus|Kolonialgeschichte]], manchmal auch, wie in verschiedenen [[islam]]ischen Staaten, um die Wiederbelebung religiöser Gesetze, die in früheren Zeiten nur selten angewandt worden waren.


In den Anfangsjahren der [[Sowjetunion]] war im Rahmen einer allgemeinen Reform der Sexualgesetze Homosexualität nicht mehr strafbar. Unter Stalin wurde 1934 die Strafbarkeit wieder eingeführt,<ref>Vgl. zur Entwicklung in den Anfangsjahren der Sowjetunion: Reich, Wilhelm: Die sexuelle Revolution, Frankfurt 1971, S. 211–214.</ref> und diese Einstellung galt für Jahrzehnte in fast allen kommunistischen Ländern.
==Gesetze zur Homosexualität - Situation in bestimmten Ländern==
===[[Deutschland]]===
Der seit der [[Reichsgründung]] geltende und von den [[Nationalsozialismus|Nazis]] erheblich verschärfte '''[[§ 175 StGB]]''' ("Unzucht zwischen Männern") wurde 1957 in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] und 1969 in der [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]] auf sexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter 21 Jahren beschränkt. Dieses so genannte [[Schutzalter]] wurde 1968 (Ost) bzw. 1973 (West) auf 18 Jahre herabgesetzt. 1989 strich die [[Volkskammer]] der DDR ihre gegen Homosexualität gerichtete Sondergesetzgebung (§ 151) ersatzlos, das Schutzalter lag also wie bei Heterosexuellen bei 14 Jahren.


Gegen Ende des 20. Jahrhunderts erfolgte dann in vielen Ländern der Welt die Entkriminalisierung der Homosexualität. Für Europa sehr maßgeblich waren hierbei die höchstgerichtlichen Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der [[Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte|Europäische Gerichtshof für Menschenrechte]] hat mehrmals festgestellt, dass eine strafrechtliche Verfolgung homosexueller Handlungen menschenrechtswidrig sei.<ref>[EGMR, NJW 1984, 541 (Fall Dudgeon gegen Vereinigtes Königreich); EUGRZ 1992, 477 (Fall Norris gegen Irland); ÖJZ 1993, 821 (Fall Modinos gegen Zypern)]</ref>
Dieses Schutzalter war in den neuen Bundesländern bis zum 9. März 1994 rechtswirksam, zeitgleich existierte in den alten Bundesländern ein Schutzalter von 18 Jahren nach § 175.
Der [[Deutscher Bundestag|deutsche Bundestag]] vereinheitlichte [[1994]] durch Aufhebung des § 175 das Schutzalter für Homo- und Heterosexuelle auf 14/16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der [[Wiedervereinigung]]. Dadurch sank mit Wirkung zum 10. März 1994 das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es in Ostdeutschland für Homo- und Heterosexuelle in Teilbereichen stieg.


Seit Anfang des 21. Jahrhunderts wird in verschiedenen Ländern weltweit die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
===[[USA]]===
Bis ins letzte Viertel des 20. Jahrhunderts waren in vielen amerikanischen Bundesstaaten homosexuelle Handlungen bzw. sexuelle Praktiken, die unter Homosexuellen besonders verbreitet sind, unter zum Teil hohe Freiheitsstrafen und Geldbußen gestellt. Der erste Staat, die seine "''Sodomy Laws''" aufhob, war [[Illinois]] (1962). In den 1970er Jahren folgten 25 weitere Staaten, danach geriet die Liberalisierung wieder ins Stocken. Am längsten bestanden ''Sodomy Laws'' in [[Kansas]], [[Louisiana]], [[Mississippi (Bundesstaat)|Mississippi]], [[North Carolina]], [[Oklahoma]], [[South Carolina]], [[Texas]], [[Utah]] und [[Virginia]]. Durch eine Entscheidung des [[Supreme Court of the United States|US Supreme Courts]] (Lawrence versus Texas) wurden im Jahre 2003 auch diese Gesetze außer Kraft gesetzt.


{{Siehe auch|Geschichte der LGBT}}
Von der Bundesgesetzgebung wird Homosexualität nicht generell verboten. Allerdings werden im sogenannten "Defense of Marriage Act" homosexuelle Beziehungen stark benachteiligt gegenüber die Möglichkeiten, die für Partner einer heterosexuellen Beziehung offen stehen. In den Streitkräften wird mit der sogenannten "Don't Ask, Don't Tell"-Politik Homosexualität bewusst zur Verschwiegenheit gezwungen; diese Auflagen gelten auch nicht für heterosexuelle Mitglieder der Streitkräfte.


===[[England]]===
=== Deutschland ===
Die seit der [[Constitutio Criminalis Carolina]] geltende Strafdrohung gegen „widernatürliche Unzucht“ wurde nach der [[Reichsgründung]] 1871 in der konservativsten deutschen Version – der [[Strafgesetzbuch (Preußen)|preußischen]] – als [[§ 175 Strafgesetzbuch (Deutschland)|§ 175]] reichsweit übernommen und setzte damit liberalere Regelungen (z. B. Straflosigkeit nach dem [[Strafgesetzbuch für das Königreich Bayern von 1861|Strafgesetzbuch für das Königreich Bayern]]) außer Kraft, die Mindeststrafe wurde allerdings von sechs Monaten auf einen Tag [[Gefängnisstrafe]] herabgesetzt. Die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] strichen 1935 das Wort „widernatürlich“ und führten zusätzlich § 175a [[Reichsstrafgesetzbuch]] ein. Die [[DDR]] kehrte zur Fassung des [[§ 175 StGB]] von 1871 zurück, faktisch außer Kraft gesetzt wurde er durch die mit der [[Strafrechtsergänzungsgesetz]] von 1957 geschaffene Möglichkeit, von einer Strafverfolgung abzusehen, wenn eine gesetzwidrige Handlung mangels schädigender Folgen keine Gefahr für die sozialistische Gesellschaft darstellt, der § 175a wurde zunächst beibehalten. In der [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]] wurde der § 175 zunächst in der nationalsozialistischen Fassung beibehalten, 1969 wurde die Strafbarkeit auf homosexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter 21&nbsp;Jahren beschränkt.
Im Jahre 1988 trat in England ein Gesetz in Kraft, das unter dem Signum ''[[Clause 28]]'' bekannt wurde.
In ihm wird festgelegt, dass die Kommunalbehörden dazu angehalten sind Homosexualität (inklusive Material, das Homosexualität enthält)
nicht absichtlich zu befürworten. Des weiteren darf Homosexualität in der Schule nicht als gleichwertige Lebensgemeinschaft gegenüber der Familie dargestellt werden.
Die britische [[Labour]] Regierung unter [[Tony Blair]] konnte im Jahr 2000 nicht durchsetzen, das [[homophob]]e Gesetz ersatzlos wieder abzuschaffen.
Gegen ''Clause 28'' gab es insbesondere nach dessen Einführung zahlreiche Proteste, an denen sich auch der Sänger [[Boy George]] mit dem Titel ''Clause 28'' beteiligte.


Dieses so genannte [[Schutzalter]] wurde 1968 (DDR) bzw. 1973 (Bundesrepublik) auf 18&nbsp;Jahre herabgesetzt.
===[[Jamaika]]===
Artikel 76 des ''Offenses against the Person Act'' ahndet schwulen Sex nach einem Gesetz aus der [[Britische Kolonien|britischen Kolonialzeit]] als "das abscheuliche Verbrechen der Sodomie" (''the abhominable crime of buggery'') mit bis zu 10 Jahren Gefängnis, verbunden mit schwerer Zwangsarbeit. Akte körperlicher [[Intimität]] zwischen Männern werden nach Artikel 79 mit bis zu 2 Jahren Haft bestraft mit der Möglichkeit, zu schwerer [[Zwangsarbeit]] verurteilt zu werden.


1988 strich die [[Volkskammer]] der DDR ihre gegen Homosexualität gerichtete Sondergesetzgebung ([[§ 175 StGB#Fassung ab 1968 (DDR, §&nbsp;151)|§&nbsp;151 StGB]]) ersatzlos, das Schutzalter lag also wie bei Heterosexuellen bei 14 Jahren.
===[[Sansibar]]===
Am 13. April 2004 erließ die Regierung von Sansibar ein Gesetz, das für homosexuelle Handlungen zwischen Männern 25 Jahre Gefängnis vorsieht. Dies entspricht der Strafe für Mord. Homosexuelle Handlungen zwischen Frauen können mit sieben Jahren Gefängnis bestraft werden.


Der [[Deutscher Bundestag|Deutsche Bundestag]] vereinheitlichte 1994 durch Aufhebung des §&nbsp;175 das [[Schutzalter]] für Homo- und Heterosexuelle auf 14/16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der deutschen [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]]. Dadurch sank mit Wirkung zum 11.&nbsp;Juni 1994<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav#__bgbl__//*%5B@attr_id='bgbl194s1168.pdf'%5D__1696764505229 |titel=Bundesgesetzblatt BGBl. Online-Archiv 1949 - 2022 {{!}} Bundesanzeiger Verlag |abruf=2023-10-08}}</ref> das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es für Heterosexuelle und in Ostdeutschland auch für Homosexuelle in Teilbereichen stieg (siehe [[sexueller Missbrauch von Jugendlichen]]).
==Gesetze zur Homosexualität - weltweite Übersicht==

Dies ist eine Liste mit Gesetzen aus aller Welt die sich mit Homosexualität befassen. Sie ist alphabetisch nach Kontinenten geordnet.
Seit Ende der 1990er bestimmte in Deutschland die staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren die rechtliche und gesellschaftliche Diskussion. Am 1. August 2001 trat das [[Lebenspartnerschaftsgesetz]] in Kraft.
Diese Liste kann jedoch nicht aussagen, wie Homosexualität generell in einem Land gesehen wird. Viele Nationen die negative Gesetze dazu hatten oder noch haben können auch Gesellschaftsformen sein, die Homosexualität nicht aktiv verfolgen, z.B. [[Thailand]].

Wiederrum gibt es Länder in denen keine/kaum Gesetze gegen Homosexualität existieren, Homosexualle aber gesellschaftlicht geächtet oder sogar verfolgt werden. Schutz davor, z.B. in Form von Antidiskriminierungsgesetzen, ist nicht immer gewährleistet.
Am 30.&nbsp;Juni 2017 beschloss der Bundestag die Öffnung der [[Gleichgeschlechtliche Ehe|Ehe]] für gleichgeschlechtliche Paare.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ehe-fuer-alle-das-aendert-sich-fuer-homosexuelle-paare-1.3567752 Felicitas Wilke: ''Das ändert sich für homosexuelle Paare.''] [[Süddeutsche Zeitung]] vom 30.&nbsp;Juni 2017</ref> Nachdem am 7.&nbsp;Juli auch der [[Bundesrat (Deutschland)|Bundesrat]] zugestimmt hatte, wurde das Gesetz am 21.&nbsp;Juli 2017 von [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Frank-Walter Steinmeier]] unterzeichnet und trat am 1. Oktober 2017 in Kraft.<ref name="bp">[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ehe-fuer-alle-bundespraesident-frank-walter-steinmeier-unterzeichnet-gesetz-a-1159056.html ''Steinmeier unterzeichnet Gesetz zur Ehe für alle.''] [[Spiegel online]] vom 21.&nbsp;Juli 2017</ref>
===Afrika===

Ländernamen mit einem Stern gekennzeichnet (☆) linken zu einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
=== Schweiz ===
{| class="wikitable"
In der Schweiz wurde 1942 die Strafbarkeit von sexuellen Handlungen unter erwachsenen Männern abgeschafft und mit Art. 194 ein Schutzalter von 20 Jahren eingeführt, im Gegensatz zu 16 Jahren bei verschiedengeschlechtlichen Handlungen. Mit der Strafrechtsreform von Dezember 1990 wurde das unterschiedliche Schutzalter aufgehoben. Es gilt nun ein einheitliches Schutzalter von 16 Jahren, wobei aber keine Strafbarkeit für sexuelle Handlungen mit unter 16-Jährigen besteht, wenn das Alter der Sexualpartner nicht mehr als drei Jahre auseinanderliegt. Zum 1.&nbsp;Januar 2007 wurden landesweit gleichgeschlechtliche Paare infolge des [[Partnerschaftsgesetz]]es rechtlich anerkannt. Infolge der [[Eidgenössische Volksabstimmung über die Ehe für alle|Volksabstimmung vom 26. September 2021]] wurde die gleichgeschlechtliche Ehe zum 1. Juli 2022 möglich.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-07/schweiz-ehe-fuer-alle-einfuehrung-volksabstimmung |titel=Schweiz führt Ehe für alle ein |werk=Zeit Online |datum=2022-07-01 |sprache=de |abruf=2022-08-10}}</ref>
|- style="background-color: #a0d0ff;"

!width=150|Land!!Gesetze gegen Homosexuelle!!Höchsstrafe!!Mindeststrafe!!Gleichgeschl. Lebensformen!!AntidiskriminierungsG!!width=400|Zusatz
Artikel 8 der [[Bundesverfassung (Schweiz)|Schweizerischen Bundesverfassung]] verbietet Diskriminierung aufgrund der Lebensform. Dies gilt aber nur in der Beziehung Bürger/Staat und nicht Bürger/Bürger.

{{Siehe auch|Homosexualität in der Schweiz#Recht|titel1=Homosexualität in der Schweiz: Recht}}

=== Österreich ===
Vom 15. bis zum 17.&nbsp;Jahrhundert galten in den österreichischen Ländern verschiedene Halsgerichtsordnungen (Landgerichtsordnungen), welche der [[Constitutio Criminalis Carolina]] sehr ähnlich waren.

1768 führte [[Maria Theresia]] mit der [[Constitutio Criminalis Theresiana]] ein einheitliches Strafrecht für die österreichischen und böhmischen Lande ein, welches stark an die Carolina angelehnt war und auch noch die Todesstrafe für Sodomie (darunter extra homosexuelle Handlungen beiderlei Geschlechts) vorsah.

1787 wurde sie vom großen Reformer [[Joseph II. (HRR)|Joseph&nbsp;II.]] durch sein [[Josephinisches Strafgesetz]] abgelöst, welches eine Todesstrafe nur mehr im [[Standrecht]] vorsah. Stattdessen gab es öffentliche Züchtigung, zeitliche öffentliche Arbeit, strenges Gefängnis und Verbannung. Außerdem erwähnte es heterosexuelle „Unzucht wider die Natur“ nicht.

Im Strafgesetz von 1803 wurde in den §§ 113–114 mit dem Ausdruck „Unzucht wider die Natur“ wieder alles summiert und als Strafe Kerker zwischen 6 Monaten und einem Jahr eingeführt.

Nach den §§ 129 I b (Tat) und 130 (Strafmaß) des Strafgesetzes (StG) von 1852 waren sexuelle Beziehungen zwischen Frauen und solche zwischen Männern als „Unzucht wider die Natur mit Personen desselben Geschlechts“ zur Gänze verboten und wurden mit schwerem Kerker von einem bis zu fünf Jahren bestraft. Zwischen 1920 und 1938 war Österreich, auf die Gesamtbevölkerung bezogen, bei der Anzahl der Verurteilungen europaweit führend.

Während des [[Anschluss Österreichs]] wurde das Strafgesetz nie angepasst, aber die Rechtsprechung wurde mit der Zeit angepasst, sodass sie in etwa dem verschärften § 175 im Altreich entsprach, und die Verurteilungen erreichten einen neuen Höhepunkt.

Nach 1945 wurde wie vor 1938 weitergemacht.

Die kleine Strafrechtsreform 1971 ersetzte dieses Totalverbot durch vier neue Bestimmungen des StG: (in Klammer die §-Nummer des Strafgesetzbuches (StGB) nach der großen Strafrechtsreform am 1. Januar 1975)
* § 129 I StG (§ 209 StGB): „[männliche] Gleichgeschlechtliche Unzucht mit Personen unter 18 Jahren“ (6&nbsp;Monate – 5&nbsp;Jahre)
* § 500 StG (§ 210 StGB): „gewerbsmäßige [männliche] gleichgeschlechtliche Unzucht“ (Prostitution)
* § 517 StG (§ 220 StGB): „Werbung für Unzucht mit Personen des gleichen Geschlechts“ (= Gutheißung)
* § 518 StG (§ 221 StGB): „Verbindungen zur Begünstigung gleichgeschlechtlicher Unzucht“
Das Werbeverbot wurde auch zur Begründung herangezogen, dass gleichgeschlechtliche Pornografie absolut unzüchtig und damit (auch in Sex-Shops) verboten ist.<ref>beispielsweise [https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_19881122_OGH0002_0110OS00076_8800000_000 Entscheidungstext OGH 11Os76/88, 22. November 1988], im Rechtsinformationssystem des Bundes.</ref> 1988 wurde das Mindestalter des Täters auf 19 Jahre angehoben und somit ein Übergangsbereich geschaffen. 1989 wurde §&nbsp;210 aufgehoben und 1997 die §§&nbsp;220 und 221. Es gab mehrere parlamentarische Anläufe auch §&nbsp;209 abzuschaffen, von denen die knappste 1996 mit Stimmengleichheit ausging. Erst mit Erkenntnis (Sachentscheidung) vom 21. Juni 2002 hob der [[Verfassungsgerichtshof (Österreich)|VfGH]] diese Bestimmung auf. Grund war die sich ändernde Strafbarkeit des älteren Partners im Laufe der Jahre bei ein und demselben Paar mit zwei Jahren Altersunterschied. Der VfGH gewährte aber der Regierung eine Schonfrist von 6&nbsp;Monaten, um die Schutzbestimmungen im Sexualstrafrecht anzupassen.

Am 14. August 2002 trat der §&nbsp;209 außer und die Ersatzlösung §&nbsp;207&nbsp;b in Kraft. Dieser ist zwar geschlechtsneutral formuliert, aber verfolgt und abgeurteilt werden noch überwiegend männliche gleichgeschlechtliche Beziehungen. Es gab kein Amnestiegesetz wie in Deutschland und die Vorstrafen wegen der alten §§ sind, unter Beachtung der Verjährungsfristen, oft bis heute evident (Stichtag 12. Juli 2005 insgesamt 1434 Personen, davon 558 wegen §&nbsp;129 I&nbsp;b vor 1971). In den Fällen, in denen sich Betroffene an den [[Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte|EGMR]] gewandt haben, wurde bis jetzt in jedem Fall einer Verurteilung nach §&nbsp;209 die Republik Österreich zur Aufhebung des Urteils und Schadensersatz verurteilt.

Am 1. Jänner 2010 wurde das Institut der eingetragenen Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt.

Es wurde eine Gleichstellung der Ehe ab 1. Jänner 2016 angekündigt. Seit Oktober 2017 prüfte der [[Verfassungsgerichtshof (Österreich)|Verfassungsgerichtshof]], das höchste Gericht Österreichs, auf dem [[Amtswegigkeit|Amtsweg]] das [[Eheverbot]] für homosexuelle Paare auf seine Verfassungskonformität.<ref>[https://kurier.at/politik/inland/vfgh-prueft-eheoeffnung-fuer-gleichgeschlechtliche-paare-in-oesterreich/292.567.898 ''VfGH prüft Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare in Österreich.''] [[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]] vom 17.&nbsp;Oktober 2017</ref> Im Dezember beschloss er die Eheöffnung bis spätestens 1.&nbsp;Jänner 2019.<ref>[https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-12/oesterreich-ehe-fuer-alle-oberstes-gericht ''Verfassungsgericht erlaubt Ehe für alle in Österreich.''] In: [[Die Zeit]], abgerufen am 5. Dezember 2017.</ref><ref>[https://www.sueddeutsche.de/panorama/partnerschaft-verfassungsgericht-erlaubt-in-oesterreich-die-ehe-fuer-alle-1.3778639 ''Verfassungsgericht erlaubt in Österreich die „Ehe für alle“.''] In: [[Süddeutsche Zeitung]], abgerufen am 5. Dezember 2017.</ref>

Die gleichgeschlechtliche Ehe ist seit dem 1.&nbsp;Januar 2019 in Österreich möglich.<ref>[https://www.wien.gv.at/menschen/queer/sexuelle-orientierung/recht/ep.html ''Öffnung der Zivilehe für gleichgeschlechtliche Paare'']</ref>

== Heutige Situation ==
[[Datei:World laws pertaining to homosexual relationships and expression.svg|miniatur|hochkant=1.5|'''Homosexualität legal'''{{Farblegende|#002255|[[Gleichgeschlechtliche Ehe]]n}}{{Farblegende|#0066FF|Andere Formen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften}}{{Farblegende|#90c|Anerkennung (im In- oder Ausland geschlossener) gleichgeschlechtlicher Ehen}}{{Farblegende|#99ccff|Bedingte Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften auf Bundes- jedoch nicht Landesebene}}{{Farblegende|#CCCCCC|Keine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften}}{{Farblegende|#decd87|Einschränkung der [[Meinungsfreiheit]]}}'''Homosexualität illegal'''{{Farblegende|#F9DC36|''[[de jure/de facto|De jure]]'' unter Strafe, ''de facto'' keine Strafverfolgung}}{{Farblegende|#EC8028|Empfindliche Strafen}}{{Farblegende|#E73E21|[[lebenslange Freiheitsstrafe]]}}{{Farblegende|#8C210F|[[Todesstrafe]]}}]]

Viele Länder dieser Welt haben heute noch Gesetze gegen gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen. In manchen Ländern wird es gerichtlich als eine Beleidigung der Ehre einer Person angesehen, jemanden öffentlich als homosexuell zu bezeichnen. Zum Beispiel verklagten [[Jason Donovan]] und [[Liberace]] eine Zeitung, die ihnen unterstellte, schwul zu sein, mit gerichtlichem Erfolg.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.novo-magazin.de/itn-vs-lm/novo27-7.htm |text=Verleumdungsklagen und Maulkörbe: ITN gegen den Rest der Welt |wayback=20061004154620}} Novo Nr. 27, März/April 1997, S. 28.</ref> 2003 wurde [[Tony Halme]], Mitglied des finnischen Parlamentes, mit rechtlichen Schritten gedroht, da er die Präsidentin [[Tarja Halonen]] als Lesbe bezeichnet haben soll – obwohl in beiden Ländern Homosexualität gesetzlich erlaubt ist.

Heute sind homosexuelle Handlungen in allen westlichen Industrieländern straffrei. Strafgesetze existieren weiterhin in Teilen der so genannten [[Dritte Welt|Dritten Welt]]. Teilweise handelt es sich dabei um ein Erbe der europäischen [[Kolonialismus|Kolonialgeschichte]], manchmal auch, wie in verschiedenen islamischen Staaten, um die Wiederbelebung religiöser Gesetze, die in früheren Zeiten nur selten angewandt worden waren. Auf der Ebene der [[UNO]] wurde 2008 eine UNO-Deklaration gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und gegen die Strafbarkeit von Homosexualität in der Dritten Welt gestartet. Zu den Unterzeichnern gehören alle 27 [[EU]]-Staaten, alle südamerikanischen Staaten der [[Mercosur]] sowie unter anderem Kanada, Israel, Australien, Neuseeland und Japan. Im März 2009 erklärten die Vereinigten Staaten diese UNO-Deklaration zu unterzeichnen.<ref>[https://derstandard.at/?url=/?id=1237227557651 Der Standard:USA gegen Diskriminierung von Homosexuellen]</ref>

=== Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare ===
{{Hauptartikel|Gleichgeschlechtliche Ehe}}
In einigen Ländern ist die Ehe bisher für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet worden:
* 39 Staaten: [[Niederlande]] (Öffnung 2001), [[Belgien]] (2003), [[Spanien]] (2005), [[Kanada]] (2005), [[Südafrika]] (2006), [[Norwegen]] (2009), [[Schweden]] (2009), [[Portugal]] (2010), [[Island]] (2010), [[Argentinien]] (2010), [[Dänemark]] (2012), [[Brasilien]] (2013), [[Frankreich]] (2013), [[Uruguay]] (2013), [[Neuseeland]] (2013), [[Vereinigtes Königreich]] (2014, [[Nordirland]] 2020), [[Luxemburg]] (2015), [[Vereinigte Staaten von Amerika]] (2015), [[Irland]] (2015), [[Kolumbien]] (2016), [[Finnland]] (2017), [[Malta]] (2017), [[Deutschland]] (2017), [[Australien]] (2017)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.absolutely-australia.com.au/about-australia/society-culture/lgbtqia-community/the-history-of-same-sex-marriage-in-australia/ |titel=The history of same-sex marriage in Australia |datum=2023-07-11 |sprache=en-AU |abruf=2024-02-18}}</ref>, [[Österreich]] (2019), [[Republik China (Taiwan)|Taiwan]] (2019)<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=28901 ''Taiwan: Verfassungsgericht öffnet die Ehe.''] queer.de vom 24.&nbsp;Mai 2017)</ref>, [[Ecuador]] (2019), [[Costa Rica]] (2020), [[Chile]] (2022), [[Schweiz]] (2022), [[Slowenien]] (2022), [[Kuba]] (2022), [[Mexiko]] (2022), [[Andorra]] (2023), [[Nepal]] (2023)<ref>{{Internetquelle |url=https://efe.com/en/latest-news/2023-06-28/nepals-top-court-orders-marriage-registration-of-same-sex-couples/ |titel=Nepal’s top court orders marriage registration of same-sex couples |werk=EFE |datum=2023-06-28 |sprache=en |abruf=2023-06-29 |zitat=Nepal’s top court on Wednesday issued an interim order to the government to ensure the marriage registration of same-sex couples and other non-traditional heterosexual couples in the country.}}</ref>, [[Estland]] (2024)<ref>{{Internetquelle |autor=Scott Reid |url=https://www.euronews.com/2023/06/20/estonia-votes-to-legalise-same-sex-marriage |titel=Estonia votes to legalise same-sex marriage |werk=euronews |datum=2023-06-20 |sprache=en |abruf=2023-06-20 |zitat=The Estonian parliament has voted to legalise same-sex marriage.}}</ref>, [[Griechenland]] (2024)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/griechenland-gleichgeschlechtliche-ehe-102.html |titel=Griechenland: Grünes Licht für gleichgeschlechtliche Ehe - ZDFheute |abruf=2024-02-16}}</ref>, [[Liechtenstein]] (2025), [[Thailand]] (2025)
In Ecuador und einigen Bundesstaaten Mexikos besteht für gleichgeschlechtliche Ehepaare kein [[Adoption]]srecht.

=== Weltweite Übersicht ===
Dies ist eine Liste mit Gesetzen aus aller Welt, die sich mit Homosexualität befassen. Sie ist alphabetisch nach Kontinenten geordnet. Diese Liste kann jedoch nicht aussagen, wie Homosexualität generell in einem Land gesehen wird. Viele Nationen, die negative Gesetze dazu hatten oder noch haben, können auch Gesellschaftsformen sein, die Homosexualität nicht aktiv verfolgen. Wiederum gibt es Länder, in denen keine/kaum Gesetze gegen Homosexualität existieren, Homosexuelle aber gesellschaftlich geächtet oder sogar verfolgt werden. Schutz davor, z.&nbsp;B. in Form von Antidiskriminierungsgesetzen, ist nicht immer gewährleistet.

Da es Staaten mit (teil-)autonomen Gebieten gibt, die abweichende gesetzliche Regelungen haben, sind diese extra aufgelistet.

{{Siehe auch|Liste von Ländern nach LGBT-Toleranz und -Rechten}}<!--erfasst nur Homosexualität.-->

==== Afrika ====
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

{{Tabellenstile}}
{| class="wikitable sortable zebra tabelle-kopf-fixiert"
|- class="hintergrundfarbe8"
! Land
! Homosexuelle<br />Handlungen
! Höchststrafe
! Mindeststrafe
! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz
! Bemerkungen
|-
|-
|* {{EGY}}
|[[Ägypten]]||Nein||-||-||-||Nein||Obwohl nicht illegal, häufig unterdrückt mit vielen Moralgesetzen.
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| –
| –
| nein
| Bestraft als „gewohnheitsmäßige Unzucht“; Siehe auch [[Homosexualität in Ägypten]]
|-
|-
|* {{DZA}}
|[[Algerien]]||Ja||3 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Algerien]]
|-
|-
|* {{AGO}}
|[[Angola]]||Ja||Unbek.||Unbek.||-||Nein||
| {{Häkchen}} legal
|
|
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Angola]], seit Januar 2019 legal<ref>[https://edition.cnn.com/2019/01/24/africa/angola-strikes-out-anti-gay-laws-intl/index.html CNN: Angola has decriminalized same-sex relationships, rights group says]</ref>
|-
|-
| * {{GNQ}}
|[[Äquatorialguinea]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Äquatorialguinea]]
|-
|-
| * {{ETH}}
|[[Äthiopien]]||Ja||3 Jahre||10 Tage||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| 10 Tage
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Äthiopien]]
|-
|-
| * {{BEN}}
|[[Benin]]||Ja||3 Jahre||Unbek.||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
|
| –
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Benin]]
|-
|-
| * {{BWA}}
|[[Botswana]]||Ja||5 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
|
| –
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Botswana]]
|-
|-
| * {{BFA}}
|[[Burkina Faso]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 5 Jahre
| 2 Jahre<ref>{{Literatur |Autor=Konstantin Zimmermann, AFP |Titel=Westafrika: Burkina Faso verbietet Homosexualität |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2025-09-02 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/politik/2025-09/burkina-faso-homosexualitaet-verbot-gxe |Abruf=2025-09-04}}</ref>
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Burkina Faso]]
|-
|-
| {{BDI}}
|[[Burundi]]||Nein||-||-||-||Nein||
| {{Kreuzchen}} illegal
| 2 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Im April 2009 wurde Homosexualität illegalisiert.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.amnesty.org/en/news-and-updates/news/burundi-abolishes-death-penalty-bans-homosexuality-20090427 |text=Amnesty International: Burundi abolishes the death penalty but bans homosexuality |wayback=20090429203754}} 27. April 2009 (englisch).</ref>
|-
|-
| {{DJI}}
|[[Dschibuti]]||Ja||Unbek.||Unbek.||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| nein
| Zwar bestehen keine Verbote, dafür muss aber mit ablehnenden Reaktionen der Bevölkerung und der Behörden gerechnet werden.<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Dschibuti/Sicherheitshinweise.html#t11 auswaertiges-amt.de]: ''Dschibuti / Reise- und Sicherheitshinweise / Besondere Strafrechtliche Vorschriften'', Stand 1. Dezember 2006.</ref><ref>[https://www.unhcr.org/cgi-bin/texis/vtx/rsd/rsddocview.html?tbl=RSDCOI&id=42df60db12 unhcr.org]: ''Djibouti: Situation of homosexuals in Djibouti; treatment by the public and by the authorities; state protection available (2002-2004)'' December 2004.</ref><ref>{{Webarchiv |url=https://www.talesmag.com/rprweb/the_rprs/africa/djibouti.shtml |text=Real Answers to Real Questions – Djibouti |wayback=20060908144452}} August 2005.</ref>
|-
|-
| * {{CIV}}
|[[Elfenbeinküste]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in der Elfenbeinküste]]
|-
|-
| {{ERI}}
|[[Eritrea]]||Ja||3 Jahre||10 Tage||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| 10 Tage
| –
| nein
|
|-
|-
| {{SWZ}}
|[[Gabun]]||Nein||-||-||-||Nein||1994 wurden ,,Groben Sittlichkeitsvergehen'' und ,,Akte gegen die Natur'' dekriminalisiert; allerdings beträgt das Mindestalter 21 Jahre, statt 15 Jahre für heterosexuellen Geschlechtsverkehr
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| Freiheitsstrafe
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
|-
| * {{GAB}}
|[[Gambia]]||Ja||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| nein
| Gabun hat 2020 Homosexualität nach kurzzeitiger Strafbarkeit legalisiert.<ref>[https://www.reuters.com/article/us-gabon-lgbt-lawmaking/gabon-senate-votes-to-decriminalise-homosexuality-idUSKBN240258 Reuters: Gabon senate votes to decriminalise homosexuality]</ref><ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=35113]: Queer.de: Gabun verbietet Homosexualität</ref> Siehe [[Homosexualität in Gabun]]
|-
|-
| * {{GMB}}
|[[Ghana]]||Ja||?||?||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| lebenslänglich<ref>{{Internetquelle |url=https://www.amnesty.de/urgent-action/ua-226-2014-1/erste-festnahmen-nach-homophobem-gesetz |titel=Erste Festnahmen nach homophobem Gesetz |sprache=de |abruf=2024-01-24}}</ref>
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Gambia]]
|-
|-
|* {{GHA}}
|[[Guinea]]||Ja||3 Jahre||6 Monate||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| ?
| ?
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Ghana]]
|-
|-
| * {{GIN}}
|[[Guinea-Bissau]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| 6&nbsp;Monate
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Guinea]]
|-
|-
| * {{GNB}}
|[[Kamerun]]||Ja||5 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Guinea-Bissau]]
|-
|-
|* {{CMR}}
|[[Kap Verde]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 5 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Kamerun]]
|-
|-
| * {{CPV}}
|[[Kenia]]||Nur Männer||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Kap Verde]]
|-
|-
|* {{KEN}}
|[[Komoren]]||Unklar||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 14 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Kenia]]
|-
|-
| * {{COM}}
|[[Dem. Rep. Kongo]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 5 Jahre|| Bußgeld ||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität auf den Komoren]]
|-
|-
|* {{COD}}
|[[Lesotho]]||Nur Männer||?||?||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in der Demokratischen Republik Kongo]]
|-
|-
| * {{COG}}
|[[Liberia]]||Ja||Bußgeld||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in der Republik Kongo]]
|-
|-
| {{LSO}}
|[[Libyen]]||Ja||5 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| || ||–
| nein
| seit 2012 legal<ref>{{Webarchiv |url=https://ilga.org/downloads/02_ILGA_State_Sponsored_Homophobia_2016_ENG_WEB_150516.pdf |wayback=20171010135034 |text=ILGA.org: Sponsored Homophobia, Seite 142 (PDF-Dokument) }}</ref>
|-
|-
| * {{LBR}}
|[[Madagaskar]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 1 Jahr
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Liberia]]
|-
|-
| * {{LBY}}
|[[Malawi]]||Ja||14 Jahre||?||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 5 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Libyen]]
|-
|-
| * {{MDG}}
|[[Mali]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Madagaskar]]
|-
|-
| * {{MWI}}
|[[Marokko]]||Ja||3 Jahre||6 Monate||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 14 Jahre||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Malawi]]
|-
|-
| * {{MLI}}
|[[Mauretanien]]||Ja||Tod||Tod||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 7 Jahre<ref>{{Internetquelle |autor=Christophe Broqua |url=https://theconversation.com/malis-military-junta-has-made-homosexuality-a-crime-what-the-new-law-says-247271 |titel=Mali’s military junta has made homosexuality a crime – what the new law says |datum=2025-01-15 |sprache=en-US |abruf=2025-04-02}}</ref>||?||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Mali]]
|-
|-
|* {{MAR}}
|[[Mauritius]]||Ja||5 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| 6&nbsp;Monate
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Marokko]]
|-
|-
| * {{MRT}}
|[[Mosambik]]||Ja||3 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| Todesstrafe
| Todesstrafe
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Mauretanien]]
|-
|-
| {{MUS}}
|[[Namibia]]||Nur Männer||?||?||-||Ja||Anitdiskriminierungsgesetz seit 1992 im Gespräch
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| nein
| Der oberste Gerichtshof erklärte am 4. Oktober 2023 die Kriminalisierung von gleichgeschlechtlichem Sex für verfassungswidrig.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=47178 |titel=Mauritius legalisiert Homosexualität |werk=queer.de |datum=2023-10-05 |sprache=de |abruf=2023-10-05 |zitat=Der oberste Gerichtshof der Inselgruppe Mauritius hat am Mittwoch die Kriminalisierung von gleichgeschlechtlichem Sex unter Männern nach Paragraf 250 des Strafgesetzbuches für verfassungswidrig erklärt.}}</ref>
|-
|-
|* {{MOZ}}
|[[Niger]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Mosambik]]
|-
|-
|* {{NAM}}
|[[Nigeria]]||Nur Männer||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||Gebiete unter der [[Sharia]] bestrafen mit Tod.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||Anerkennung im Ausland geschlossener gleichgeschlechtlicher Ehen
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Namibia]]
|-
|-
| * {{NER}}
|[[Ruanda]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Niger]]
|-
|-
|* {{NGA}}
|[[Sambia]]||Nur Männer||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 14 Jahre<br />bzw. Todesstrafe
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Nigeria]] „Geschlechtsverkehr unnatürlicher Art“, wobei der Kommentar zu den Strafrechtskapiteln als Terminus „unnatürliche Delikte“ beinhaltet: Sodomie, Analverkehr und Bestialität. Eine massive und weltweit<ref>[http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6362505.stm BBC-Report: Die UNO befürchtet bei Verabschiedung des Gesetzes eine Weiterverbreitung von AIDS/HIV]</ref> umstrittene<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=6613&PHPSESSID=afe615db3aca090ec08725c7ef7c4747 queer:EU:Resolution gegen Nigeria]</ref> [[Homosexualität in Nigeria|Verschärfung der Gesetze]], welche nun auch jegliches Zeigen einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, Küssen und inner-, wie außerhalb des Landes geschlossene Partnerschaften streng verbietet, wurde 2014 verabschiedet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=20803 |titel=Nigeria: Umfassende Strafverschärfung gegen Homosexuelle tritt in Kraft |sprache=de-DE |abruf=2023-11-24}}</ref> In 12 nördlichen Bundesstaaten gilt die [[Sharia]], in der als Maximalstrafe die Todesstrafe durch Steinigung<ref name="gruene">{{Webarchiv |url=http://news.gay-web.de/njus/id574 |wayback=20120728084550 |text=Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21. März 2007: Schwere Zeiten für Homosexuelle in Nigeria}}</ref> vorgesehen ist.<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Nigeria/Sicherheitshinweise.html#t11 auswaertiges-amt.de]: ''Nigeria – Reise- und Sicherheitshinweise – Besondere Strafrechtliche Bestimmungen'', Stand vom 8. Dezember 2006.</ref>
|-
|-
| {{RWA}}
|[[São Tomé und Príncipe]]||Ja||?||?||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
|-
| * {{ZMB}}
|[[Senegal]]||Ja||5 Jahre||1 Monat||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 14 Jahre
| –||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Sambia]]; Artikel 87 des Strafgesetzbuches beschreibt H. als „Vergehen gegen die Moral“ und Artikel XV, § 155 stellt „Geschlechtsverkehr gegen die Natur“ unter Strafe.<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Sambia/BesondereStrafrechtlicheBestimmungen.html auswaertiges-amt.de]: ''Sambia -Besondere strafrechtliche Vorschriften'', Stand: 29. Juni 2006.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.ilga.info/Information/Legal_survey/africa/zambia.htm |wayback=20060713200352 |text=ilga.info}}: ''World Legal Survey – Zambia'', Stand 1998.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.ai-lgbt.org/newintupdate.doc |wayback=20060713222820 |text=ai-lgbt.org (DOC) }}: ''Sexual Minorities and the Law: A World Survey'', Update Juli 2001.</ref>
|-
|-
| * {{TZ-15}} <small>''(halbautonomer Teilstaat [[Tansania]]s)''</small>
|[[Seychellen]]||Ja||?||?||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 25 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Tansania]]: Die Insel Sansibar gehört zum Staat Tansania, hat aber eine eigenständige Gesetzgebung, welche seit 13. April 2004 für Männer 25 Jahre Gefängnis vorsieht und für Frauen bis zu 7 Jahre.<ref>[https://derstandard.at/?url=/?id=1936061 derstandard.at]: Günter Spreitzhofer: ''Sansibar: Schatten im Paradies'', 31. Januar 2005, aus: Südwind-Magazin 02/2005.</ref> Dies gilt auch bei Leben, Feiern oder Arrangieren von gleichgeschlechtlichen Heiraten oder Lebensgemeinschaften.<ref name="TANSANIA-AI" />
|-
|-
| * {{STP}}
|[[Sierra Leone]]||Ja||Lebenslänglich||-||-||Ja?||Die Anti-Korruptions-Kommission lies verlauten, dass qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland unter einem besondern Schutz stehen, der sogar Diskriminierung gegen die Sexualität verbietet.
| {{Häkchen}} legal<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ilga.info/Information/Legal_survey/africa/saotome.htm |wayback=20060929115927 |text=ilga.info}}: ''World Legal Survey – Sao Tome and Principe'', Stand 1998.</ref>||–||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in São Tomé und Príncipe]]
|-
|-
| * {{SEN}}
|[[Simbabwe]]||Nur Männer||3 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 5 Jahre
| 1&nbsp;Jahr
| –
| nein
| [[Homosexualität in Senegal]]<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ilga.info/Information/Legal_survey/africa/senegal.htm |wayback=20061101123158 |text=ilga.info}}: ''World Legal Survey – Senegal'' Stand 1998.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.sodomylaws.org/world/senegal/sgnews002.htm |text=Gay Community Plays It Quietly in Face of Social Taboos |wayback=20090223175356}} IRIN, 21. Januar 2005 (englisch).</ref>
|-
|-
| {{SYC}}
|[[Somalia]]||Ja||3 Jahre||3 Monate||-||Nein||Gebiete unter der [[Sharia]] bestrafen mit Tod.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Nicht strafbar, es gibt jedoch Verurteilungen aufgrund des „Sittenverbrechens“.
|-
|-
| * {{SLE}}
|[[Südafrika]]||Nein||-||-||Unregistr. Zusammenleben||Ja||Verfassung verbietet Diskriminierung explizit. Supreme Court entschied sich für eine gleichgestellte Ehe, die 2006 in Kraft tritt.
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| lebenslänglich
| –||–
| ja?
| Siehe [[Homosexualität in Sierra Leone]], Die Antikorruptionskommission ließ verlauten, dass qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland unter einem besonderen Schutz stehen, der sogar Diskriminierung aufgrund der Sexualität verbietet.
|-
|-
| * {{ZWE}}
|[[Sudan]]||Ja||Tod||5 Jahre||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 3 Jahre
| Geldstrafe
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Simbabwe]]; seit Juni 2006 gibt es ein Gesetz gegen „Sexuelle Abnormalitäten“. Damit ist Sodomie als ''„Handlung, die Kontakt zwischen zwei Männern beinhaltet und von einer vernünftigen Person als unanständige Handlung angesehen wird“'' definiert und somit sogar Händchenhalten u.&nbsp;ä. strafbar.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.dbna.de/aktuell/news/2006/07/10767.php |text=Verbot: Simbabwe stellt Händchen-Halten zwischen Schwulen unter Strafe |wayback=20070928082417}} 18. Juli 2006.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.allheadlinenews.com/articles/7004232790 |wayback=20070929091725 |text=allheadlinenews.com}}: Joanna Wypior: ''Public Displays Of Affection For Same-Sex Couples Now A Crime In Zimbabwe'', 16. Juli 2006.</ref>
|-
|-
| {{SOM}}
|[[Sudan]]||Ja||Tod||5 Jahre||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre bzw. Todesstrafe
| 3&nbsp;Monate
| –
| nein
| Gebiete unter der [[Scharia|Schari'a]] bestrafen mit dem Tod.
|-
|-
| * {{ZAF}}
|[[Swasiland]]||Nur Männer||Freiheitsstrafe||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| [[Gleichgeschlechtliche Ehe|Ehe]]
| ja
| Weltweit fünftes Land und einziges in Afrika mit Ehe für Gleichgeschlechtliche. Siehe [[Homosexualität in Südafrika]]
|-
|-
| * {{SDN}}
|[[Tansania]]||Ja||25 Jahre||Bußgeld||-||Nein||Männer bis zu 25 Jahre Gefängnis, Frauen bis 7 Jahre.
| {{Kreuzchen}} illegal
| lebenslang
| –
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität im Sudan]]: Strafgesetz an die [[Scharia|Schari'a]] angelehnt. Die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen wurde 2020 abgeschafft.<ref>{{Internetquelle |url=https://76crimes.com/2020/07/15/sudan-drops-death-penalty-for-homosexuality/#more-37737 |titel=Sudan drops death penalty for homosexuality |hrsg=76crimes.com |datum=2020-07-15 |abruf=2020-07-17}}</ref>
|-
|-
| {{SSD}}
|[[Tschad]]||Unklar||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 10 Jahre
|
| –
| nein
|
|-
|-
| * {{TZA}}
|[[Togo]]||Ja||3 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 14 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Tansania]]: Auf dem Festland gilt das alte Kolonialgesetz, welches für Geschlechtsverkehr zwischen Männern bis zu 14 Jahre Haft vorsieht.<ref name="TANSANIA-AI">{{Webarchiv|url=http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/0/c4598dbe1ef952d1c12570260044bcc4?OpenDocument |wayback=20071007220235 |text=amnesty.de |archiv-bot=2025-05-13 11:33:58 InternetArchiveBot }}: ''Jahresbericht 2005 – Tansania''.</ref> Wenn Minderjährige (<18) beteiligt sind, kann daraus bis lebenslang werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Auswärtiges Amt |url=https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/tansania-node/tansaniasicherheit/208662 |titel=Tansania: Reise- und Sicherheitshinweise |sprache=de |abruf=2024-09-22}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.dcms.kirchenserver.org/dcms/sites/nad/laender/tansania/ereignisse/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=7953 |wayback=20070213203446 |text=kirchenserver.org: NAD – Netzwerk Afrika Deutschland}}: ''Pädophiler Priester verurteilt'', 12. August 2006.</ref><br />Für die Insel Sansibar siehe den eigenständigen Eintrag oben.
|-
|-
| * {{TGO}}
|[[Tunesien]]||Ja||3 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Togo]]

|-
|-
| * {{TCD}}
|[[Uganda]]||Nur Männer||20 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal || || ||–
|
| Siehe [[Homosexualität in Tschad]]
|-
|-
| * {{TUN}}
|[[Zentralafrika]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Tunesien]]
|-
|-
| * {{UGA}}
| {{Kreuzchen}} illegal
| [[Todesstrafe]]
| [[lebenslange Freiheitsstrafe]]
| strafbar
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Uganda]]: Seit 2000 stehen männliche wie weibliche Homosexualität unter Strafe. Durch eine Verfassungsänderung wurde das Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft (auch im Ausland, auch aus Asylgründen) unter Strafe gestellt.<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=3093 queer.de]: nb: ''Uganda: Homo-Ehe unter Strafe'', 8. Juli 2005.</ref> Für schwere Fälle wurde 2023 die Todesstrafe eingeführt.
|-
| * {{CAF}}
| {{Kreuzchen}} illegal
| 2 Jahre
| Geldstrafe
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in der Zentralafrikanischen Republik]]
|}
|}


===Asien===
==== Asien ====
Ländernamen mit einem Stern gekennzeichnet () linken zu einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

{| class="wikitable"
{{Tabellenstile}}
|- style="background-color: #a0d0ff;"
{| class="wikitable sortable tabelle-kopf-fixiert"
!width=150|Land!!Gesetze gegen Homosexuelle!!Höchsstrafe!!Mindeststrafe!!Gleichgeschl. Lebensformen!!AntidiskriminierungsG!!width=400|Zusatz
|- class="hintergrundfarbe8"
! Land
! Homosexuelle<br />Handlungen
! Höchststrafe
! Mindeststrafe
! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz
! Bemerkungen
|-
|-
| {{AFG}}
|[[Afghanistan]]||Ja||15 Jahre||5 Jahre||-||Nein||Homosexualität ist noch immer ein Verbrechen, aber die Todesstrafe (wie unter der Taliban) wird nicht weiter verhängt. Gesetz von 1976 bestraft jedoch immer noch mit Freiheitsstrafe
| {{Kreuzchen}} illegal
| Todesstrafe
| Todesstrafe
| –
| nein
| Unter den [[Taliban]] wird die Todesstrafe verhängt. Auch bevor die Taliban an die Macht kamen, galten h. Handlungen als Verbrechen, die gemäß Gesetz von 1976 mit Freiheitsstrafe bestraft wurden.<ref>Michael Kirschner, Stefan Piller: {{Webarchiv |url=http://www.fluechtlingshilfe.ch/herkunftslaender/arabia/afghanistan/afghanistan-homosexualitaet-gesetze-rechts-und-alltagspraxis |wayback=20110921071625 |text=Afghanistan: Homosexualität Gesetze, Rechts- und Alltagspraxis}}. Auskunft der [[Schweizerische Flüchtlingshilfe|SFH]]-Länderanalyse. Bern, 2006.</ref>
|-
|-
| * {{ARM}}
|[[Bahrain]]||Nur Mänenr||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Armenien]]
|-
|-
| * {{AZE}}
|[[Bangladesch]]||Ja||Lebenslängl.||10 Jahre||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Aserbaidschan]]
|-
|-
| * {{BHR}}
|[[Bhutan]]||Ja||?||?||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 10 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Bahrain]]
|-
|-
| {{BGD}}
|[[Brunei]]||Ja||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| lebenslänglich
| 10 Jahre
| –
| nein
|
|-
|-
| * {{BTN}}
|☆[[Homosexualität in China|China (VRC)]]||Nein||-||-||-||Nein||Ehegesetz wird überarbeitet.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Homosexuelle Handlungen seit 2021 entkriminalisiert, siehe [[Homosexualität in Bhutan]]
|-
|-
| * {{BRN}}
|[[Hong Kong]] || Nein|| -|| -|| -||In Erwägung||Ehe noch unter Erwägung. 2005 stellte das Parlament das Mindestalter für den Beischlaf mit dem für Heterosex gleich.
| {{Kreuzchen}} illegal
| Todesstrafe
| Todesstrafe
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Brunei]]
|-
|-
|* {{CHN}}
|[[Indien]]||Ja||Lebensl.||Bußgeld||-||Nein||Altes Gesetz noch immer existent, Regierung verfolgt aber nicht.;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Ehegesetz wird überarbeitet. Siehe [[Homosexualität in China]]
|-
|-
| * {{GEO}}
|[[Indonesien]]||Nein||-||-||-||Nein||Ein Antrag aus 2003 Homosexualität zu verbieten ist gescheitert
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Georgien]]. In den de-facto abgefallenen und von Russland protegierten Landesteilen [[Abchasien]] und [[Südossetien]] ist georgisches Recht faktisch nicht durchsetzbar
|-
|-
| {{CN-HK}} <small>''([[Sonderverwaltungszone]] der Volksrep. China)''</small>
|[[Iran]]||Ja||Tod||Tod||-||Nein||Geschlechtsumwandlung wird vom Staat unterstüzt um Geschlechtsidentität zu heilen. Exikutierungen von Homosexuellen werden jedoch fortgesetzt, z.B. der Jungen [[Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni]]
| {{Häkchen}} legal
| –|| –|| In Erwägung
| In Erwägung
| 2005 stellte das Parlament das [[Schutzalter]] mit dem für Heterosexuelle gleich.
|-
|-
|* {{IND}}
|[[Irak]]||Unklar||-||-||-||Nein||Todesstrafe sollte 2001 eingesetzt werden. US-Besatzung setze ein Gesetz von 1969 wieder in Kraft. Weitere Entwicklung unklar.
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| ja
| nein
| Im Juli 2009 erklärte der Delhi High Court das Verbot h. Handlungen für verfassungswidrig.<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=10688 queer.de: Indien legalisiert Homosexualität]</ref> Am 11. Dezember 2013 hob der Supreme Court diese Entscheidung auf und erklärte den § 377 für verfassungsgemäß, Bestrafung von Homosexualität sei kein Verfassungsbruch. Das Urteil stellt es der Politik aber frei, den § 377 durch ein Gesetz abzuschaffen.<ref>{{Internetquelle |autor=[[tagesschau.de]] |url=http://www.tagesschau.de/ausland/indien-homosexualitaet100.html |titel=Homosexualität in Indien wieder illegal |datum=2013-12-11 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131214022251/http://www.tagesschau.de/ausland/indien-homosexualitaet100.html |archiv-datum=2013-12-14 |offline=1 |abruf=2013-12-11}}</ref> Am 6.&nbsp;September 2018 hob der Supreme Court das Verbot homosexueller Handlungen als verfassungswidrig auf.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/panorama/gerichtsentscheidung-homosexuelle-handlungen-sind-in-indien-nicht-mehr-strafbar-1.4118910 ''Homosexuelle Handlungen sind in Indien nicht mehr strafbar.''] Süddeutsche Zeitung, 6.&nbsp;September 2018</ref> Siehe [[Homosexualität in Indien]]
|-
|-
|* {{IDN}}
|[[Israel]]||Nein||-||-||Unregistr. Zusammenleben||Ja||Einziges Land im Mittleren Osten mit breiter Unterstützung für Legalisierung von Gleichgeschl. Ehe. Israelische Armee lässt jeden zu ohne Unterscheidung in sexuelle Ausrichtung
| {{Häkchen}} legal außer in der Provinz [[Aceh]]<ref>[https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/indonesien-homosexuelles-paar-zu-auspeitschung-verurteilt-15019807.html ''Religionsgericht in Indonesien: Homosexuelles Paar wird ausgepeitscht.''] [[Faz.net]], 17.&nbsp;Mai 2017</ref>
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Indonesien]]
|-
|-
| {{IRQ}}
|☆[[Homosexualität in Japan|Japan]]||Nein||-||-||-||Ja*||*In Tokyo Antidiskriminierungsgesetz. Jedoch übermäßig starke Opposition zu Partnerschaftsgesetz.
| {{Kreuzchen}} illegal
| 15 Jahre<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/asien/irak-haftstrafe-homosexualitaet-100.html |titel=Gesetzesänderung: Irak stellt homosexuelle Beziehungen unter Strafe |sprache=de |abruf=2024-04-28}}</ref>||?||–
| nein
| Todesstrafe sollte 2001 eingesetzt werden. Die US-Besatzung (vgl. [[Irakkrieg]]) setzte ein Gesetz von 1969 wieder in Kraft, gemäß dessen § 393 I bestraft wird, wer mit einem Mann oder einer Frau Analverkehr hat. 2024 wurden homosexuelle Handlungen überhaupt unter Strafe gestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/asien/irak-haftstrafe-homosexualitaet-100.html |titel=Gesetzesänderung: Irak stellt homosexuelle Beziehungen unter Strafe |sprache=de |abruf=2024-04-28}}</ref>
|-
|-
|* {{IRN}}
|[[Jemen]]||Ja||Tod||Tod||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| Männer: Todesstrafe;<br/>Frauen: 100 Peitschenhiebe
| Männer und Frauen: 100 Peitschenhiebe
| –
| nein
| Geschlechtsanpassende Operation wird vom Staat unterstützt, um Geschlechtsidentität zu heilen. Hinrichtungen von H. werden jedoch fortgesetzt. Im Jahre 2005 wurden die Jugendlichen [[Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni]] gehängt, offiziell wegen der Vergewaltigung eines 13-jährigen Jungen. Während einige westliche Medien und Organisationen der Ansicht waren, das Urteil wäre allein wegen homosexueller Handlungen gefällt worden<ref name="IRAN01">[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=3168 Queer.de: ''Iran: Jugendliche gehängt'', 21. Juli 2005] mit Auszug aus dem iranischen Strafrecht auf Deutsch in den Kommentaren.</ref>, sahen andere, wie Human Rights Watch, keinen Beweis für einvernehmliche homosexuelle Handlungen und hielten einen Übersetzungsfehler für möglich.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.thenation.com/article/witnesses-execution?page=0,2 |text=Archivierte Kopie |wayback=20131216012721}} Richard Kim, Mitglied von Human Rights Watch’s LGBT advisory committee in ''TheNation.com'': „Based on evidence collected from lawyers and human rights activists and from Iranian news sources, Scott Long, director of the Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender Rights Project at Human Rights Watch, concludes, ‚There is no evidence that this was a consensual act. The only reason to think this is what appears to be a mistranslation of the ISNA article. A whole tissue of speculation has been woven around mistranslations and omissions and this has been solidified into a narrative that this is a gay rights case.‘“</ref> Siehe [[Homosexualität im Iran]]
|-
|-
|* {{ISR}}
|[[Jordanien]]||Nein||-||-||-||Nein||Obwohl nicht illegal, Schwule sind jedoch auch Opfer von "Ehrenmorden".
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Anerkennung im Ausland geschlossener, gleichgeschlechtlicher Ehen. Einführung von Eingetragenen Partnerschaften sind in Beratung
| ja
| Breite Unterstützung für Legalisierung der gleichgeschl. Ehe. Paaren stehen Adoptionsrecht und Steuerprivilegien zu. Siehe [[Homosexualität in Israel]]
|-
|-
|* {{JPN}}
|[[Katar]]||Ja||5 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| In Erwägung||Bisher Antidiskriminierungsvorschrift nur in Tokio. Landesweites Antidiskriminierungsgesetz im Gesetzgebungsverfahren (Stand Juni 2023). Siehe [[Homosexualität in Japan]]
|-
|-
| {{YEM}}
|[[Kambodscha]]||Nein||-||-||-||Nein||Ehem. König [[Norodom Sihanouk]] äußerte Wunsch nach gleichgeschl. Ehe.
| {{Kreuzchen}} illegal
| Todesstrafe
| Todesstrafe
| –
| nein
|
|-
|-
|* {{JOR}}
|[[Kasachstan]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| siehe [[Homosexualität in Jordanien]]
|-
|-
|* {{KHM}}
|[[Kuwait]]||Ja||7 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Kambodscha]]
|-
|-
| * {{KAZ}}
|[[Kirgisistan]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| siehe [[Homosexualität in Kasachstan]]
|-
|-
|* {{QAT}}
|[[Laos]]||Nein||-||-||-||Nein||"US Department of State" berichtet von keiner Diskriminierung von Homosexuellen, und mit Interviews von Schwulen in Laos von 1992 bestätigt.
| {{Kreuzchen}} illegal
| 5 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| siehe [[Homosexualität in Katar]]
|-
|-
| {{KGZ}}
|[[Libanon]]||Ja||1 Jahr||Bußgeld||-||Nein||Es existiert eine Kampagne um homosexuelle Beziehungen im Privatem zu legalisieren.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
|-
| {{KWT}}
|[[Macao]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 7 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
|-
| {{LAO}}
|[[Malaysia]]||||20 Jahre||Bußgeld||-||Nein||Der ehem. stellv. Ministerpräsident [[Anwar Ibrahim]], der selber wegen seiner Homosexualität eingesperrt wurde, hat Einspruch erhoben. Die Tochter des Ministerpräsidenten [[Mahathir Mohamad]], [[Marina Mahathir]], rief auf zu einem Ende der Diskriminierung auf Grund der Sexualität.[http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/asia-pacific/199468.stm] Doch ihr Vater, also der Ministerpräsident warnte schwule Minister in anderen Länder sein Land zu besuchen. [http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk_politics/1632012.stm]
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Das [[Außenministerium (Vereinigte Staaten)|amerikanische Außenministerium]] berichtet, dass H. nicht diskriminiert werden. Dies wurde durch Interviews von H. in Laos von 1992 bestätigt.
|-
|-
|* {{LBN}}
|[[Mongolei]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal ?
|
|
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität im Libanon]]
|-
|-
| {{CN-MO}} <small>''([[Sonderverwaltungszone]] der Volksrep. China)''</small>
|[[Myanmar]]||Ja||Lebensl.||10 Jahre||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
|-
|* {{MYS}}
|[[Nepal]]||Ja||1 Jahr||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 20 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Malaysia]]; der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident [[Anwar Ibrahim]], der selbst wegen seiner angeblichen Homosexualität eingesperrt wurde, hat Einspruch erhoben. Die Tochter des Ministerpräsidenten [[Mahathir Mohamad]], [[Marina Mahathir]], rief im Oktober 1998 zu einem Ende der Diskriminierung auf Grund der Sexualität auf.<ref name="MALAYSIA01">BBC News: [http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/asia-pacific/199468.stm ''World: Asia-Pacific PM’s daughter slams Malaysian anti-gay group''], 23. Oktober 1998.</ref> Doch ihr Vater warnte im Oktober 2001 schwule Minister anderer Länder sein Land zu besuchen.<ref name="MALAYSIA02">BBC News: [http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk_politics/1632012.stm ''Gay ministers barred, Malaysia tells UK''], 1. November 2001.</ref>
|-
|-
| {{MDV}}
|[[Nordkorea]]||Nein||-||-||-||Nein||Keinerlei öffentlich Erwähnung von Homosexualität erlaubt. Wird als kapitalistisch Eigenheit gesehen.
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 10 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
|-
| {{MNG}}
|[[Oman]]||Ja||3 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
|-
| {{MMR}}
|[[Pakistan]]||Nur Männer||Lebensl.||2 Jahre||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| lebenslänglich
| 10 Jahre
| –
| nein
|
|-
|-
| * {{NPL}}
|[[Palästinensische Autonomiegebiete]]||Nein||-||-||-||Nein|| Schwule Palästinenser fliehen häufig nach Israel da sie daheim zu Tote verurteilt würden.
| {{Häkchen}} legal<!-- ? http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/7156577.stm ; https://www.advocate.com/News/Daily_News/2010/01/19/Nepal_to_Protect_Gays_in_Constitution/ -->
| –<!-- ? http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/7156577.stm ; https://www.advocate.com/News/Daily_News/2010/01/19/Nepal_to_Protect_Gays_in_Constitution/ -->
| –|| ja
| ja*
| Siehe [[Homosexualität in Nepal]]. Schutz der sexuellen Orientierung in der Verfassung von 2010 verankert, seit Dezember 2007 Homosexualität nicht mehr strafbar<!--[https://www.advocate.com/News/Daily_News/2010/01/19/Nepal_to_Protect_Gays_in_Constitution/ Advocate:Nepal to Protect Gays in Constitution] -->. Der Supreme Court ordnete am 28. Juni 2023 eine vorläufige Ehe-Öffnung an, bis der Gesetzgeber die Forderung der Kläger umsetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://efe.com/en/latest-news/2023-06-28/nepals-top-court-orders-marriage-registration-of-same-sex-couples/ |titel=Nepal’s top court orders marriage registration of same-sex couples |werk=EFE |datum=2023-06-28 |sprache=en |abruf=2023-06-29 |zitat=Nepal’s top court on Wednesday issued an interim order to the government to ensure the marriage registration of same-sex couples and other non-traditional heterosexual couples in the country.}}</ref>
|-
|-
| {{PRK}}
|[[Philippinen]]||Nein||-||-||-||In Erwägung||Seit 2003 wurden gleichgeschl. Ehen verboten. Nur kommunistische Partei erwägt diese zu erlauben.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Öffentliche Erwähnung von H. ist gesellschaftlich tabu, wird aber rational behandelt und als natürlich (jedoch nicht dem Ideal entsprechend) betrachtet. Nordkoreaner haben kaum Bezug zu dem Begriff ''Homosexualität'' und sehen darin eher eine Veranschaulichung von westlichem Kapitalismus und einem vom Konsum gezeichneten „Dive-Lifestyle“ als eine sexuelle Orientierung. In der [[Koreanische Volksarmee|Koreanischen Volksarmee]] kommen homosexuelle Partnerschaften, im Westen als „revolutionäre Genossenschaften“ übersetzt, häufig vor und werden als natürlich betrachtet.
|-
|-
| {{OMN}}
|[[Saudi Arabien]]||Ja||Tod||Strafe||-||Nein||Gefängnisstrafe, Bußgeld oder Auspeitschen kommt auch vor.
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
|-
| {{TLS}}
|[[Singapur]]||Ja||Lebensl.||2 Jahre||-||Nein||Gesetz wird selten gebraucht, und sonst nur dann, wenn die Verbreitung von AIDS befürchtet wird, wie bei Sexparties. Regierung hat offiziel zur Tollerierung gegenüber Verschiedenartigkeit aufgerufen. Ehem. Ministerpräsident [[Goh Chok Tong]] äußerte seine Anliegen, dass offen Schwule ohne Probleme angestellt werden können.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
|-
|* {{PAK}}
|[[Südkorea]]||Nein||-||-||-||Ja||Artikel 31 der Nationalen Menschenrechts Kommision besagt das "niemand aufgrund seiner sexuellen Ausrichtung diskriminiert werden darf", was jedoch von der Regierung in Fällen ignoriert wird.
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| lebenslänglich
| 2 Jahre
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Pakistan]]
|-
|-
| {{PSE}}
|[[Sri Lanka]]||Ja||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal (Frauen)<br /> {{Häkchen}} legal (Männer, [[Westjordanland]]) /<br />{{Kreuzchen}} illegal (Männer, [[Gazastreifen]])
| Gazastreifen: 10 Jahre||?||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in den Palästinensischen Autonomiegebieten]]
|-
|-
|* {{PHL}}
|[[Syrien]]||Ja||3 Jahr||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||In Beratung
| nein
| Siehe [[Homosexualität auf den Philippinen]]
|-
|-
|* {{TWN|Ziel=Republik China (Taiwan)}}
|☆[[Homosexualit%C3%A4t_in_China#Taiwan|Taiwan]]||Nein||-||-||-||Nein||Gesetz für Homo-Ehe steht aus.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Taiwan]]
|-
|-
|* {{SAU}}
|[[Tadschikistan]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| Todesstrafe
| Gefängnis bzw. Peitschenhiebe
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Saudi-Arabien]]
|-
|-
| * {{SGP}}
|[[Thailand]]||Nein||-||-||-||Nein|| Thailand gewährt seit kurzem Schwulen und Transsexuellen den Zugang zur Armee. [http://www.365gay.com/newscon05/08/081005thaiArmy.htm]
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
|
| nein
| Gleichgeschlechtliche Ehe von der Verfassung verboten.
Siehe [[Homosexualität in Singapur]].
|-
|-
| * {{LKA}}
|[[Türkei]]||Nein||-||-||-||Nein||Schwule in der Türkei hoffen aus Besserung mit EU-Beitritt.
| {{Kreuzchen}} illegal
| 10 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| [[De jure]] illegal, jedoch faktisch geduldet. Eine offizielle Entkriminalisierung bzw. Legalisierung von Homosexualität ist geplant (Siehe [[Homosexualität in Sri Lanka]])
|-
|-
|* {{KOR}}
|[[Turkmenistan]]||Nur Männer||2 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Südkorea]] (Artikel 31 der Nationalen Menschenrechtskommission besagt, dass „niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf“)
|-
|-
|* {{SYR}}
|[[Usbekistan]]||Nur Männer||3 Jahre||Bußgeld||-||Nein||Bestrafung nur bei [[Analsex]].
| {{Kreuzchen}} illegal
| 3 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|H. gilt nach Artikel 520d des syrischen Strafgesetzes als „widernatürliche Praktiken“. Siehe [[Homosexualität in Syrien]]
|-
|-
| {{TJK}}
|[[Vietnam]]||Nein||-||-||- ||Nein||Seit 1998 ist Homo-Ehe verboten. Berichte schlagen vor, auch das Zusammenleben von gleichgeschl. Partnern und deren zeremonielle Trauung in Öffentlichkeit zu verbieten.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
|-
|* {{THA}}
|[[Vereinigte Arabische Emirate ]]||Ja||Tod||Unbek.||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Thailand]]
|-
|* {{TUR}}
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in der Türkei]]
|-
| {{TKM}}
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 2 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Turkmenistan]]
|-
| {{UZB}}
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 3 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
| * {{ARE}}
| {{Kreuzchen}} illegal
| Freiheitsstrafe
| 6 Monate
| –
| nein
| De jure illegal. [[Scharia|Schari'a]]-Todesstrafen wurden im Rahmen einer Gesetzesreform 2021 abgeschafft. Das mögliche Strafmaß unterscheidet sich zwischen den Emiraten. De facto erfolgt seit mindestens 2015 keine Strafverfolgung mehr.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.humandignitytrust.org/country-profile/united-arab-emirates/ | titel=United Arab Emirates | sprache=en | abruf=2024-07-18 | hrsg=Human Dignity Trust }}</ref> Siehe [[Homosexualität in den Vereinigten Arabischen Emiraten]]
|-
|* {{VNM}}
| {{Häkchen}} legal
| –||–|| Unregistrierte gleichgeschlechtliche Partnerschaft
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Vietnam]]
|}
|}


===Europe===
==== Europa ====
Die [[gleichgeschlechtliche Ehe]] gilt in ganz West-, Mittel- und Nordeuropa. Homosexuelle Handlungen sind in allen ganz oder teilweise in Europa gelegenen Ländern mit Ausnahme der russischen Teilrepublik [[Tschetschenien-Kriege|Tschetschenien]] [[de jure]] legal. In Europa [[Diskriminierung|diskriminieren]] nur noch [[Homosexualität in Russland|Russland]] (mit Folgen für russisch besetzte Teile der [[Ukraine]]) und die [[Homosexualität in der Vatikanstadt|Vatikanstadt]] Homosexuelle durch spätere Erreichbarkeit der [[Sexualmündigkeit]]. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:
Ländernamen mit einem Stern gekennzeichnet (☆) linken zu einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.

{| class="wikitable"
{{Tabellenstile}}
|- style="background-color: #a0d0ff;"
{| class="wikitable sortable zebra tabelle-kopf-fixiert"
!width=150|Country!!Laws against homosexuality!!Max. Penalty!!Min. Penalty!!Same-sex Unions!!Laws against discrimination!!width=400|Comments
|- class="hintergrundfarbe8"
! Land
! Homosexuelle<br />Handlungen
! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz
! Bemerkungen
|-
|-
|* {{ALB}}
|[[Albanien]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||– (in Beratung)
| ja<!-- https://www.advocate.com/News/Daily_News/2010/02/05/Albanian_Law_Drops_Gay_Marriage_Proposal/ -->
| Siehe [[Homosexualität in Albanien]]
|-
|-
|* {{AND}}
|[[Andorra]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||?||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Andorra]]
|-
|-
|* {{BLR}}
|[[Armenien]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Belarus]]
|-
|-
|* {{BEL}}
|[[Österreich]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
|Belgien war weltweit das zweite Land, das nach den Niederlanden 2003 die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte. Siehe [[Homosexualität in Belgien]]
|-
|-
|* {{BIH}}
|[[Aserbaidschan]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| ja
| Gleichstellungsgesetz seit 2003; siehe [[Homosexualität in Bosnien und Herzegowina]]
|-
|-
|* {{BGR}}
|[[Belgien]]||Nein||-||-||[[Ehe#Ehe_heute_in_Belgien.2C_den_Niederlanden.2C_Kanada.2C_Spanien|Ehe]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Bulgarien]]
|-
|-
|* {{DNK}}
|[[Belarus]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Dänemark]]
|-
|-
|* {{DEU}}
|[[Bosnien-Herzegovina]]||Nein||-||-||-||Ja||Seit 2003 besteht Gleichstellungsgesetz
| {{Häkchen}} legal
| Ehe<ref name="bp" />
| [[Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz|ja]]
| Siehe [[Homosexualität in Deutschland]]
|-
|-
|* {{EST}}
|[[Bulgarien]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal|| Ehe<ref>{{Internetquelle |autor=Scott Reid |url=https://www.euronews.com/2023/06/20/estonia-votes-to-legalise-same-sex-marriage |titel=Estonia votes to legalise same-sex marriage |werk=euronews |datum=2023-06-20 |sprache=en |abruf=2023-06-20 |zitat=The Estonian parliament has voted to legalise same-sex marriage.}}</ref>
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Estland]]
|-
|-
|* {{FRO}} <small>''(autonomes Gebiet des [[Königreich Dänemark|Königreichs Dänemark]])''</small>
|[[Kroatien]]||Nein||-||-||Unregistr. Zusammenleben||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe<ref>[https://www.nzz.ch/feuilleton/revolution-im-land-der-frommen-die-faeroeer-fuehren-die-homo-ehe-ein-ld.1310036 Aldo Keel: ''Die Färöer führen die Homo-Ehe ein.''] [[Neue Zürcher Zeitung]] vom 10.&nbsp;August 2017</ref>
| ja
|Siehe [[Homosexualität auf den Färöern]]
|-
|-
|* {{FIN}}
|[[Zypern]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Finnland]]
|-
|-
|* {{FRA}}
|[[Tschechien]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe (seit 2013)
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Frankreich]]
|-
|-
|* {{GIB}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Dänemark]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe<ref>[http://chronicle.gi/2016/12/gibraltar-celebrates-first-same-sex-marriage/ Chronicle: Gibraltar celebrates first same sex marriage]</ref>
|
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]]
|-
|-
|* {{GRC}}
|[[Estland]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||Ehe<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/europa/griechenland-gleichgeschlechtliche-ehe-100.html |titel=Griechenland stimmt für gleichgeschlechtliche Ehe |werk=tagesschau.de |datum=2024-02-16 |sprache=de |abruf=2024-02-16 |zitat=Das griechische Parlament hat mit großer Mehrheit das Gesetz für die standesamtliche Ehe für gleichgeschlechtliche Paare verabschiedet.}}</ref>
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Griechenland]]
|-
|-
|* {{GGY}} <small>''([[Kronbesitzungen der britischen Krone|Kronbesitzung der britischen Krone]])''</small>
|[[Färöer]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||Ehe<ref>[https://guernseypress.com/news/2015/12/10/guernsey-will-introduce-same-sex-marriage/ GuernseyExpress:Guernsey will introduce same-sex marriage]</ref>
| –
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]]
|-
|-
|* {{IRL}}
|[[Finnland]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Irland]]; Am 22. Mai 2015 wurde per Volksabstimmung eine Verfassungsänderung und damit die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule beschlossen.<ref>[https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-05/irland-homo-ehe-referendum ''Referendum: Irland stimmt für gleichgeschlechtliche Ehe''] auf zeit.de.</ref>
|-
|-
|* {{ISL}}
|[[Frankreich]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Island]]
|-
|-
|* {{IMN}} <small>''([[Kronbesitzungen der britischen Krone|Kronbesitzung der britischen Krone]])''</small>
|[[Georgien]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe <!-- [http://www.gaystarnews.com/article/sex-marriage-finally-approved-isle-man#gs.98YzbvQ Gaystarnews.com: Same-sex marriagefinally approved in Isle of Man] -->
| ja
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]]
|-
|-
|* {{ITA}}
|[[Deutschland]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Eingetragene Partnerschaft
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Italien]]. Ein Gesetz zur landesweiten Einführung von eingetragenen Partnerschaften trat am 5.&nbsp;Juni 2016 in Kraft.<ref name="Spiegel Online">{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/italienisches-parlament-stimmt-gesetz-zu-homopartnerschaft-zu-a-1091955.html |titel=Italien führt Homopartnerschaft ein |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2016-05-12 |abruf=2019-05-13}}</ref><ref>[https://www.gazzettaufficiale.it/eli/id/2016/05/21/16G00082/sg LEGGE 20 maggio 2016, n. 76], Gazetta uffiziale, 11. Mai 2016, abgerufen am 13. Mai 2019</ref>
|-
|-
|* {{JEY}} <small>''([[Kronbesitzungen der britischen Krone|Kronbesitzung der britischen Krone]])''</small>
|[[Griechenland]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe<ref>Anya Crittenton: {{Webarchiv |url=https://www.gaystarnews.com/article/same-sex-marriage-legalized-jersey/ |text=Same-sex marriage finally legalized on island of Jersey |wayback=20180628154610}}. gaystarnews.com. 1. Februar 2018 (englisch).</ref>
|
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]]
|-
|-
|* {{KOS}}
|[[Guernsey]]|| || || || || ||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| ja
| Siehe [[Homosexualität im Kosovo]]
|-
|-
|* {{HRV}}
|[[Ungarn]]||Nein||-||-||Unregistr. Zusammenleben||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Eingetragene Partnerschaft<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=21946 |titel=Kroatien führt eingetragene Partnerschaften ein |datum=2014-07-15 |sprache=de-DE |abruf=2024-02-18}}</ref>
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Kroatien]]
|-
|-
|* {{LVA}}
|[[Island]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||Eingetragene Partnerschaft
| ja
| Gleichgeschlechtliche Ehe in der Verfassung verboten. Siehe [[Homosexualität in Lettland]]
|-
|-
|* {{LIE}}
|[[Irland]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal|| Ehe
| In Erwägung
| Siehe [[Homosexualität in Liechtenstein]]
|-
|-
|* {{LTU}}
|[[Isle of Man]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||Eingetragene Partnerschaft
| ja<sup>*</sup>
| <sup>*</sup>Wird durch Gesetz gegen „Förderung der Homosexualität“ unterlaufen. Siehe [[Homosexualität in Litauen]]
|-
|-
|* {{LUX}}
|[[Italien]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]] in manchen Regionen||Ja||Partnerschaften werden anerkannt in [[Tuscany]], [[Umbria]], [[Emilia Romagna]], [[Campania]], [[Marche]], [[Veneto]], [[Puglia]] und [[Lazio]].
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Luxemburg]]
|-
|-
|* {{MLT}}
|[[Jersey]]||Nein|| || || || ||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Malta]]
|-
|-
|* {{MDA}}
|[[Lettland]]||Nein||-||-||-||Ja||Homo-Ehe verboten.
| {{Häkchen}} legal||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in der Republik Moldau]]
|-
|-
|* {{MCO}}
|[[Liechtenstein]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Eingetragene Partnerschaft
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Monaco]]
|-
|-
|* {{MNE}}
|[[Litauen]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Eingetragene Partnerschaft<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=36487 |titel=Montenegro führt Lebenspartnerschaften ein |datum=2020-07-01 |sprache=de-DE |abruf=2024-02-18}}</ref>
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Montenegro]]
|-
|-
|* {{NLD}}
|[[Luxemburg]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Die Niederlande waren weltweit das erste Land, das die gleichgeschlechtliche Ehe 2001 erlaubte. Siehe [[Homosexualität in den Niederlanden]]
|-
|-
|* {{MKD}}
|[[Mazedonien]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Nordmazedonien]]
|-
|-
|* {{NOR}}
|[[Malta]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Norwegen]]
|-
|-
|* {{AUT}}
|[[Moldawien]]||Nein||-||-||-||In Erwägung||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja (nur die Arbeitswelt betreffend)
| Siehe [[Homosexualität in Österreich]]
|-
|-
|* {{POL}}
|[[Monaco]]||Nein||-||-||Ja||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Polen]]
|-
|-
|* {{PRT}}
|[[Montenegro]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Portugal erlaubte als achtes Land weltweit 2010 die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe [[Homosexualität in Portugal]]
|-
|-
|* {{ROU}}
|[[Niederlande]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]] und [[Ehe#Ehe_heute_in_Belgien.2C_den_Niederlanden.2C_Kanada.2C_Spanien|Ehe]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Rumänien]]
|-
|-
|* {{RUS}}
|[[Norwegen]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal außer in der autonomen Region [[Tschetschenien]]||–
| nein
| „Homo-Propaganda“ steht seit 2013 unter Strafe. Einstufung der LGBT-Bewegung als extremistisch 2023.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=47729 |titel=Russland: LGBT-Bewegung als extremistische Organisation verboten |werk=[[queer.de]] |datum=2023-11-30 |sprache=de |abruf=2025-02-02}}</ref> Siehe [[Homosexualität in Russland]] und zur Ausnahme [[Homosexualität in Tschetschenien]]. In den ukrainisch besetzten [[Kursk-Offensive 2024 bis 2025|Teilen Südwestrusslands]] ist russisches Gesetz nicht mehr durchsetzbar.
|-
|-
|* {{SMR}}
|[[Polen]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal|| Eingetragene Partnerschaft<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=32362 ''Fortschrittlicher als Italien – San Marino: Parlament beschließt Lebenspartnerschaften.''] 16.&nbsp;November 2018, auf Queer.de, abgerufen am 2.&nbsp;Januar 2019.</ref>
| nein
| Siehe [[Homosexualität in San Marino]]
|-
|-
|* {{SWE}}
|[[Portugal]]||Nein||-||-||Unregistr. Zusammenleben||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Schweden]]
|-
|-
|* {{CHE}}
|[[Rumänien]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja*|| In Art. 8 der Bundesverfassung<ref name="SCHWEIZ01">[http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/schweiz/570442.html/ tages-anzeiger.ch]: ''„Homo-Ehe“ ab 2007 möglich'', 1. Mai 2006.</ref><br />Siehe auch [[Homosexualität in der Schweiz]]
|-
|-
|* {{SRB}}
|[[Russland]]||Nein||-||-||-||Nein||Antrag um Homosexualität zu dekriminalisieren 2001, 2003 und 2004 fehlgeschlagen.
| {{Häkchen}} legal||– (in Beratung)
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Serbien]]
|-
|-
|* {{SVK}}
|[[San Marino]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in der Slowakei]]
|-
|-
|* {{SVN}}
|[[Serbien]]||Nein||-||-||-||Ja*||*Im Kosovo AntidiskriminierungsG
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Slowenien]]
|-
|-
|* {{ESP}}
|[[Slowakei]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Spanien erlaubte als drittes Land weltweit 2005 aufgrund diverser Gesetzesinitiativen die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe [[Homosexualität in Spanien]]
|-
|-
|* {{CZE}}
|[[Slowenien]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Eingetragene Partnerschaft
| ja
| Eingetragene Partnerschaft gegen Veto des Präsidenten mit absoluter Mehrheit beschlossen.<ref name="TSCHECHIE01">{{Webarchiv |url=http://www.gay-industries.com/displayarticle1677.html |wayback=20070928204501 |text=gay-industries.com: ''Tschechien führt Homo-Ehe ein'', kein Datum}}</ref> Das Gesetz ist am 1.&nbsp;Juli 2006 in Kraft getreten.<ref name="TSCHECHIE02">{{Webarchiv |url=http://portal.gov.cz/wps/WPS_PA_2001/jsp/download.jsp?s=1&l=115%2F2006 |wayback=20070519191830 |text=Gesetz Nr. 115/2006 Sb. über die eingetragene Partnerschaft}}</ref> Siehe [[Homosexualität in Tschechien]]
|-
|-
|* {{UKR}}
|[[Spanien]]||Nein||-||-||[[Ehe#Ehe_heute_in_Belgien.2C_den_Niederlanden.2C_Kanada.2C_Spanien|Ehe]] ||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in der Ukraine]]. In den von [[Russland]] besetzten Landesteilen (Teile des [[Donbass]] sowie der Südostukraine einschließlich [[Krim]]) ist das [[völkerrecht]]lich gültige ukrainische Recht nicht durchsetzbar, dort werden [[de facto]] russische Gesetze angewendet, siehe [[Homosexualität in Russland]].
|-
|-
|* {{HUN}}
|[[Schweden]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Eingetragene Partnerschaft; (Einführung der Ehe in Beratung)
| ja
| [[Meinungsfreiheit|Meinungs-]] und [[Informationsfreiheit]] seit 2021 eingeschränkt; siehe [[Homosexualität in Ungarn]]
|-
|-
|* {{VAT}}
|[[Schweiz]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–
| nein
| H. ist gesetzlich legal, aber gegen die Lehre der [[römisch-katholische Kirche|Staatskirche]]. Siehe [[Homosexualität in der Vatikanstadt]]
|-
|-
|* {{GBR}}
|[[Ukraine]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]]
|-
|-
|* {{CYP}}
|[[Vereinigtes Königreich]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal|| Eingetragene Partnerschaft
|-
| ja
|[[Vatikan]]||Nein||-||-||-||Nein||Gegen Grundsätze der [[Römisch-Katholische Kirche|Römisch-Katholischen Kirche]].
| Siehe [[Homosexualität in Zypern]]. Im von der Türkei besetzten und nur von dieser anerkannten [[Nordzypern]] ist (süd-)zyprisches Recht seit 1974 faktisch nicht durchsetzbar.
|}
|}


==== Nord- und Mittelamerika ====
===Nordamerika===
Ländernamen mit einem Stern gekennzeichnet () linken zu einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
Homosexuelle Handlungen sind auf dem '''gesamten [[Nordamerika|nord-]] und [[mittelamerika]]nischen Festland''' legal. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

{| class="wikitable"
{{Tabellenstile}}
|- style="background-color: #a0d0ff;"
{| class="wikitable sortable tabelle-kopf-fixiert"
!width=150|Country!!Laws against homosexuality!!Max. Penalty!!Min. Penalty!!Same-sex Unions!!Laws against discrimination!!width=400|Comments
|- class="hintergrundfarbe8"
|-
! Land
|[[Antigua und Barbuda]]||Ja||15 Jahre||-||-||?||Strafe für Männer und Frauen
! Homosexuelle<br />Handlungen
! Höchststrafe
! Mindeststrafe
! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz
! Bemerkungen
|-
|-
| {{US-VI}}
|[[Aruba]]||Nein||-||-||?||Ja||Niederländische Regierung besagt, dass das zum Niederl. Königreich gehörende Aruba gleichgeschl. Ehen anerkennen muss, wogegen sich aber die Regierung in Aruba stellt. Ein Gerichtsfall entschied zugunsten der Niederl. Regierung. Fall wird nun in höherer Instanz überarbeitet.
| {{Häkchen}} legal
| –||–|| Ehe ||–
| amerikanisches Hoheitsgebiet unter der Souveränität der [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]]
|-
|-
| * {{ATG}}
|[[Bahamas]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –||–||–
| Siehe [[Homosexualität auf Antigua und Barbuda]]
|-
|-
| {{ABW}} <small>''(autonomes Gebiet des [[Königreich der Niederlande|Königreichs der Niederlande]])''</small>
|[[Barbados]]||Ja||Lebensl.||-||-||Nein||Gesetze werden überprüft.
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| Ehe
| ja
|
|-
|-
| * {{BHS}}
|[[Belize]]||Ja||Unbek.||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität auf den Bahamas]]
|-
|-
| * {{BRB}}
|[[Bermuda]]||Nein||-||-||-||In Erwägung||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| -
| –||–
| nein
|<nowiki> </nowiki>Siehe [[Homosexualität auf Barbados]]
|-
|-
| * {{BLZ}}
|[[Kanada]]||Nein||-||-||[[Ehe#Ehe_heute_in_Belgien.2C_den_Niederlanden.2C_Kanada.2C_Spanien|Ehe]]||Ja||
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Belize]]
|-
|-
| {{BMU}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Cayman Islands]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| In Erwägung
|
|-
|-
| {{VGB}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Costa Rica]]||Nein||-||-||-||Ja||Homoehe und "unzüchtige Sodomie" verboten.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–||–
|
|-
|-
|* {{CRI}}
|[[Kuba]]||Nein||-||-||-||Nein||In den 1960ern-1970ern wurden Schwule in Konzentrationslager geschickt. AIDS-Infizierte wurden unter Quarantäne gestellt bis 1993. Homosexualität im Privatem ist nicht illegal. Homosexuelle Beiziehung seit 1979 nicht strafbar.
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Costa Rica]]
|-
|-
| {{CUW}} <small>''(autonomes Gebiet des [[Königreich der Niederlande|Königreichs der Niederlande]])''</small>
|[[Dominikanische Republik]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| Ehe
| ja
|
|-
|-
| * {{DMA}}
|[[El Salvador]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=49247 |titel=Dominica legalisiert Homosexualität |sprache=de-DE |abruf=2024-04-25}}</ref>
| –
| –||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität auf Dominica]]
|-
|-
| * {{DOM}}
|[[Grenada]]||Nur Männer||10 Jahre||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in der Dominikanischen Republik]]
|-
|-
| * {{SLV}}
|[[Guadeloupe]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in El Salvador]]
|-
|-
| * {{GRD}}
|[[Guatemala]]||Nein||-||-||-||Ja||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 10 Jahre
| –||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Grenada]]
|-
|-
| {{GLP}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Haiti]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe<ref>[https://www.guadeloupe.franceantilles.fr/regions/grande-terre-sud-et-est/le-premier-mariage-gay-celebre-a-sainte-anne-226029.php Guadeloupe franceantilles.fr: Le premier marriage gay celebre a Sainte Anne]</ref>
| ja
|
|-
|-
| * {{GTM}}
|[[Honduras]]||Nein||-||-||-||Nein||Homo-Ehe- und Adoptionsverbot in Verfassung seit 2005.
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Guatemala]]
|-
|-
| * {{HTI}}
|[[Jamaica]]||Nur Männer||10 Jahre||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Haiti]]
|-
|-
| * {{HND}}
|[[Martinique]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Honduras]]; Verbot von gleichgeschlechtlicher Ehe und Adoption seit 2005 in Verfassung.
|-
|-
|* {{JAM}}
|[[Mexico]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Salomonen/Sicherheitshinweise.html#t8 auswaertiges-amt.de] Länderinformationen des Deutschen Auswärtigen Amtes über Jamaika.</ref><br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 10 Jahre
| 2 Jahre
| –
| nein
| §76 des ''Offenses against the Person Act'' (aus britischer Kolonialzeit) ahndet männlichen h. Verkehr als ''das abscheuliche Verbrechen der Sodomie'' mit bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe, verbunden mit schwerer Zwangsarbeit. Siehe [[Homosexualität in Jamaika]]
|-
|-
| {{CYM}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Niederländische Antillen]]||Nein||-||-||Ja||Ja||Als Teil der Niederlande werden gleichgeschl. Ehen anerkannt, können aber nicht selber in den Antillen eingetr. werden
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| ja
|
|-
|-
|* {{CAN}}
|[[Nicaragua]]||Ja||3 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Kanada]]
|-
|-
|* {{CUB}}
|[[Panama]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||Ehe
| ja
| gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt durch Volksabstimmung 2022<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.dw.com/de/ehe-f%C3%BCr-alle-kuba-bekommt-ein-neues-gesetz/a-63245432 |titel=Ehe für alle - Kuba bekommt ein neues Gesetz {{!}} DW {{!}} 26.09.2022 |werk=Deutsche Welle |abruf=2022-09-28}}</ref>; siehe [[Homosexualität in Kuba]]
|-
|-
| {{MTQ}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Saint Kitts und Nevis]]||Nur Männer||10 Jahre||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe<ref>{{Webarchiv |url=http://www.rewmi.com/martinique-premier-mariage-homosexuel-celebre-deux-femmes-se-sont-dit-oui_a79551.html |wayback=20161220050137 |text=Rewmi.com: Martinique Premier mariage homosexuell celebre deux femmes se sorit dit oui}}</ref>
| ja
|
|-
|-
|* {{MEX}}
|[[Saint Lucia]]||Nur Männer||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| ja
| ja
|
Siehe [[Homosexualität in Mexiko]]
|-
|-
| * {{NIC}}
|[[St. Vincent und die Grenadinen]]||Ja||10 Jahre||Unbek.||-||Nein||
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Nicaragua]]; im Zuge einer Strafrechtsreform durch die [[Sandinistas|sandinistische]] Regierung wurde die Strafbarkeit homosexueller Handlungen mit Wirkung zum März 2008 abgeschafft.<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=7927 queer.de: Nicaragua legalisiert Homosexualität]</ref>
|-
|-
| * {{PAN}}
|[[Trinidad und Tobago]]||Ja||25 Jahre||Bußgeld||-||Nein||
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Panama]]<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=9214 Queer:Panama legalisiert Homosexualität]</ref>
|-
|-
| {{SXM}} <small>''(autonomes Gebiet des [[Königreich der Niederlande|Königreichs der Niederlande]])''</small>
|[[Turks- und Caicosinseln]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| ja
| Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen
|-
|-
| * {{KNA}}
|[[Vereinigte Staaten von Amerika]]||Nein||-||-||Ja*||Ja||*[[Eingetragene Partnerschaft]] und unregistr. Zusammenleben in: [[Vermont]], [[Connecticut]], [[Kalifornien]], [[New Jersey]], [[Maryland]], [[Maine]], [[Columbia]], [[Hawaii]]. [[Ehe#Ehe_heute_in_Belgien.2C_den_Niederlanden.2C_Kanada.2C_Spanien|Ehe]] in: [[Massachusetts]]
| {{Häkchen}} legal
| –
| –||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität auf St. Kitts und Nevis]]
|-
| * {{LCA}}
| {{Häkchen}} legal<ref>[https://www.thepinknews.com/2025/07/30/saint-lucia-court-homosexuality/ The PinkNews: St Lucia high court strikes down gay sex ban]</ref>
|
|
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität auf St. Lucia]]
|-
| * {{VCT}}
| {{Kreuzchen}} illegal
| 10 Jahre
| ?
| –
| nein
| Siehe [[Homosexualität auf St. Vincent und den Grenadinen]]
|-
| * {{TTO}}
| {{Kreuzchen}} illegal
| 5 Jahre||?||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Trinidad und Tobago]]
|-
| {{TCA}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small>
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
|* {{USA}}
| | {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| unterschiedlich<sup>1</sup>
| <sup>1</sup> Antidiskriminierungsgesetze nur teilweise auf kommunaler bzw. bundesstaatlicher Ebene. (Siehe auch [[Homosexualität in den Vereinigten Staaten]])
|}
|}


===Ozeanien===
==== Ozeanien ====
Ländernamen mit einem Stern gekennzeichnet () linken zu einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

{| class="wikitable"
{{Tabellenstile}}
|- style="background-color: #a0d0ff;"
{| class="wikitable sortable tabelle-kopf-fixiert"
!width=150|Country!!Laws against homosexuality!!Max. Penalty!!Min. Penalty!!Same-sex Unions!!Laws against discrimination!!Comments
|- class="hintergrundfarbe8"
! Land
! Homosexuelle<br />Handlungen
! Höchststrafe
! Mindeststrafe
! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz
! Bemerkungen
|-
|-
| {{US-AS}} <small>''([[Außengebiet der Vereinigten Staaten]])''</small>
|[[Australien]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]] in Tasmanien, unregistr. Zusammenleben*||Ja||*Außer in [[South Australia]] und [[Victoria (Australien)|Victoria]].
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|<ref>{{Webarchiv |url=http://www.sodomylaws.org/usa/samoa/samoa.htm |wayback=20090422072009 |text=American Samoa}}</ref>
|-
|-
|* {{AUS}}
|[[Cook Islands]]||Nur Männer||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| [[Eingetragene Partnerschaft]]; [[Gleichgeschlechtliche Ehe|Ehe]]
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Australien]]
|-
|-
| {{COK}}
|[[Fiji]]||Nur Männer||14 Jahre||Bußgeld||-||Ja||Gesetz vom höchstem Gericht als unrechtens erklärt, da Verfassung Diskriminierung aufgrund von Sexualität verbietet.
| {{Häkchen}} legal
| –
| –
| –
| nein
| 2023 legalisiert<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=45281 |titel="Historischer Tag": Cookinseln legalisieren Homosexualität |werk=queer.de |datum=2023-04-17 |sprache=de |abruf=2023-04-18}}</ref>
|-
|-
| {{FJI}}
|[[Guam]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| ja
| Nach einer Gerichtsentscheidung wurde das Strafgesetz überarbeitet.<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=5186 queer.de]: dk: ''Fidschi stoppt Homo-Verhaftungen'', 12. Juli 2006.</ref>
|-
|-
| {{PYF}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Kiribati]]||Nur Männer||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||Ehe<ref>[https://www.egaliteetreconciliation.fr/Polynesie-francaise-le-premier-mariage-gay-derange-19019.html Egaliteetrereconciliation.fr: Polynesie franchise le Premier marriage gay derange]</ref>
| nein
|
|-
|-
| {{US-GU}} <small>''([[Außengebiet der Vereinigten Staaten]])''</small>
|[[Malediven]]||Nur Männer||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–|| Ehe<ref>[https://www.bustle.com/articles/88247-guam-just-recognized-gay-marriage-its-the-first-us-territory-to-do-so-but Guam Just Recognized Gay Marriage & It’s The First US Territory To Do So — But Won’t Be The Last]</ref>
| nein
|
|-
|-
| {{KIR}}
|[[Marshallinseln]]||Nur Männer||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 14 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
|-
| {{MHL}}
|[[Mikronesien]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Entkriminalisierung bei Strafrechtsreform 2004<ref>{{Webarchiv |url=http://www.paclii.org/mh/legis/consol_act_new/cc94/ |wayback=20120322135412 |text=Marshall Islands Consolidated Legislation – MARSHALL ISLANDS REVISED CODE 2004}}</ref>
|-
|-
| {{FSM}}
|[[Nauru]]||?||?||?||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
|-
| {{NRU}}
|[[Neu Kaledonien]]||Nein||-||-||In Erwägung||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal||–||–||–
| nein
| 2016 legalisiert<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=26216 ''Nauru legalisiert Homosexualität'',] queer.de vom 27.&nbsp;Mai 2016</ref>
|-
|-
| {{NCL}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Neuseeland]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]]||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe<ref>[http://www.citegay.fr/actualites/258865@nouvelle-caledonie-le-mariage-gay-fait-son-nid.htm Citegay.fr: Novelle Caledonie le marriage gay fait Don nid]</ref><!-- https://www.starobserver.com.au/soap-box/2009/06/09/new-caledonia-catches-up-to-france/13739 -->
| nein
|
|-
|-
|* {{NZL}}
|[[Niue]]||Nur Männer||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=19022 queer.de: ''Neuseeland öffnet die Ehe'']</ref>
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Neuseeland]]
|-
|-
| {{NIU}}
|[[Palau]]||Nur Männer||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;-
| {{Häkchen}} legal<!-- seit 2007 ? -->
| –||–
| –
| nein
|
|-
|-
| {{PLW}}
|[[Papua Neuguinea]]||Male only||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal<!-- seit 2014 -->
| –
| –
| –
| nein
| Die Legalisierung erfolgte 2014.<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=22493 Queer.de:Palau legalisiert Homosexualität]</ref>
|-
|-
| {{PNG}}
|[[Samoa]]||Yes||7 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 14 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
|-
| {{SLB}}
|[[Solomon Inseln]]||Ja||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Salomonen/Sicherheitshinweise.html#t8 auswaertiges-amt.de]: Länderinformationen des Deutschen Auswärtigen Amtes über Salomonen.</ref>
| 14 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Homosexualität ist de jure illegal, wird jedoch nicht mehr verfolgt. Die Legalisierung wird seit 2009 im Parlament diskutiert. <!-- http://www.solomontimes.com/news.aspx?nwID=3276 -->
|-
|-
| {{WSM}}
|[[Tahiti]]||No||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal
| 7 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
| Homosexuelle Handlungen werden trotz Verbot strafrechtlich nicht verfolgt. Ein 2011 gestellter Antrag, welcher die offizielle Legalisierung homosexueller Handlungen forderte, wurde jedoch verworfen.
|-
|-
| {{TKL}} <small>''(abhängiges Gebiet Neuseelands)''</small>
|[[Tokelau]]||Nur Männer||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal<!-- seit 2007 ? -->
| –||–||–
| nein
|
|-
|-
| {{TON}}
|[[Tonga]]||Nur Männer||10 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 10 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
|-
| {{TUV}}
|[[Tuvalu]]||Nur Männer||14 Jahre||Bußgeld||-||Nein||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| 14 Jahre
| Bußgeld
| –
| nein
|
|-
|-
| {{VUT}}
|[[Vanuatu]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
|
|-
| {{WLF}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small>
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| ?
|
|}
|}


===Südamerika===
==== Südamerika ====
Homosexuelle Handlungen sind in '''ganz [[Südamerika]] außer [[Guyana]]''' legal. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:
{| class="wikitable"

|- style="background-color: #a0d0ff;"
{{Tabellenstile}}
!width=150|Country!!Laws against homosexuality!!Max. Penalty!!Min. Penalty!!Same-sex Unions!!Laws against discrimination!!Comments
{| class="wikitable sortable tabelle-kopf-fixiert"
|-
|- class="hintergrundfarbe8"
|[[Argentina]]||Nein||-||-||Ja*||Ja||*[Eingetragene Partnerschaft]] in [[Buenos Aires]] und [[Rio Negro]]
! Land
! Homosexuelle<br />Handlungen
! Höchststrafe
! Mindest-<br />strafe
! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz
! Bemerkungen
|-
|-
|* {{ARG}}
|[[Bolivien]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| In einigen Städten
| Siehe [[Homosexualität in Argentinien]]
|-
|-
|* {{BOL}}
|[[Brasilien]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]] in [[Rio Grande do Sul]]||In einigen Städten und Regionen||Nur einige Regionen schützen vor Diskriminierung. Andere haben keinerlei Gesetze dazu&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Eingetragene Partnerschaft
| ja<!-- Ley 045 Contra el Racismo y Toda Forma de Discriminación, 2010 -->
| Siehe [[Homosexualität in Bolivien]]
|-
|-
|* {{BRA}}
|[[Chile]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| In einigen Städten und Regionen
| Nur einige Regionen schützen vor Diskriminierung. Andere haben keinerlei Gesetze dazu. Siehe [[Homosexualität in Brasilien]]
|-
|-
|* {{CHL}}
|[[Kolumbien]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Eingetragene Partnerschaft; Ehe (ab März 2022)
| ja
| Eingetragene Partnerschaft parlamentarisch Januar 2015 verabschiedet. Siehe [[Homosexualität in Chile]]
|-
|-
|* {{ECU}}
|[[Ecuador]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Ecuador]]
|-
|-
| {{FLK}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Falkland Inseln]]||Nein||-||-||Ja||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| nein
|
|-
|-
| {{GUF}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small>
|[[Französisch Guiana]]||Nein||-||-||[[Eingetragene Partnerschaft]].||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| ja
|
|-
|-
|* {{GUY}}
|[[Guyana]]||Nur Männer||Lebensl.||-||-||In Erwägung||&nbsp;
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen)
| lebenslänglich
| –||–
| In Erwägung
| Legalisierung von Homosexuellen Handlungen wird derzeit diskutiert. Siehe [[Homosexualität in Guyana]]
|-
|-
|* {{COL}}
|[[Paraguay]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–
| Ehe
| ja
| Im Juli 2011 entschied das Verfassungsgericht, dass gleichgeschlechtliche Paare das Recht auf eine gleichgeschlechtliche Ehe haben. Das Parlament wurde durch das Urteil verpflichtet, bis 20.&nbsp;Juni 2013 ein Gesetz zur Eheöffnung zu verabschieden. Im April 2016 entschied das Verfassungsgericht mit sofortiger Wirkung die Ehe landesweit zu öffnen. Siehe [[Homosexualität in Kolumbien]]
|-
|-
|* {{PRY}}
|[[Peru]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Paraguay]]
|-
|-
|* {{PER}}
|[[Surinam]]||Nein||-||-||-||Nein||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||– (in Beratung)
| ja
| Siehe [[Homosexualität in Peru]]
|-
|-
|* {{SUR}}
|[[Uruguay]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||–
| nein
| Siehe [[Homosexualität in Suriname]]
|-
|-
|* {{URY}}
|[[Venezuela]]||Nein||-||-||-||Ja||&nbsp;
| {{Häkchen}} legal
| –||–||Ehe
| ja
| Die Eheöffnung wurde im April 2013 verabschiedet.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/ausland/uruguay-fuehrt-homo-ehe-ein-a-893723.html spiegel.de: ''Neues Gesetz in Uruguay: Ja zur Homo-Ehe'']</ref><!-- Die Eingetragene Partnerschaft ist im Senat verabschiedet<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=5580 queer.de]: dk: ''Uruguay will Homo-Ehe einführen'', 14. September 2006.</ref> und wurde Ende November 2007 auch im Repräsentantenhaus verabschiedet.<ref>[http://365gay.com/Newscon07/11/112907ur.htm 365gay.com – Uruguay First Latin American Country To Legalize Civil Unions]</ref> --> Siehe [[Homosexualität in Uruguay]]
|-
|* {{VEN}}
| {{Häkchen}} legal
| –||–||– (in Beratung)
| In Beratung
| Siehe [[Homosexualität in Venezuela]]
|}
|}


<!-- Bitte in den Text einbauen, diese Linkwüste bringt niemandem etwas
== Siehe auch ==
* [[Clause 28]]
* [[Gesetzgebung zur gleichgeschlechtlichen Ehe]]
* [[Gesetzgebung zur gleichgeschlechtlichen Ehe in den Vereinigten Staaten]]
* [[Homosexuelle während der Zeit des Nationalsozialismus]]
* [[Lebensformenpolitik]] generell
* [[Gesetzliches Zusammenwohnen]] in Belgien
* [[Gleichstellung (Homosexuelle)]]
* [[Chronologie der Sodomiegesetze in den Vereinigten Staaten]]
* [[artikeldrei]]
* [[Yogyakarta-Prinzipien]]
* [[Erklärungen und Resolutionen der Vereinten Nationen über die sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität]] -->


== Literatur ==
* Int. Bar Association, H. Graupner, Ph. Tahmindjis: ''Sexuality and Human Rights.'' Haworth Press, 2005, ISBN 1-56023-555-1.
* Marc Schüffner: ''Eheschutz und Lebenspartnerschaft.'' Duncker & Humblot, 2007, ISBN 3-428-12438-3.
* [[Manfred Bruns]], Rainer Kemper, ''LPartG – Handkommentar.'' 2.&nbsp;Auflage. Baden-Baden 2005, ISBN 978-3-8329-1182-9.
* Christian Schäfer: ''Widernatürliche Unzucht (§§ 175, 175a, 175b, 182 a.F. StGB). Reformdiskussion und Gesetzgebung seit 1945.'' Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2006.
* Kai Sommer: ''Die Strafbarkeit der Homosexualität von der Kaiserzeit bis zum Nationalsozialismus: Eine Analyse der Straftatbestände im Strafgesetzbuch und in den Reformentwürfen (1871–1945).'' Peter Lang, Frankfurt am Main 1998.


==Siehe auch==
== Weblinks ==
=== Deutsch ===
*[[Sodomiterverfolgung]]
* [http://www.hosiwien.at/download/eureport.pdf ILGA-Europa: ''Gleichstellung von Lesben und Schwulen'', Brüssel, 1998] (PDF; 537 kB)
*[[Schwule während der Zeit des Nationalsozialismus]]
* [https://www.rklambda.at/index.php/de/rechtsvergleich Rechtsvergleich Europa] (mit Detailbestimmungen)
*[[Portal:Homosexualität]]
* [http://www.gaystation.info/law/ GayLaw] – Schwule und Lesben in Recht und Gesetz weltweit
*[[Lebensformenpolitik]] generell
* [https://www.20min.ch/interaktiv/Homosexualitaet/homosexualitaet.html Gesetze zur Homosexualität weltweit]
*[[Eingetragene Partnerschaft]] weltweit
*[[Lebenspartnerschaftsgesetz]] in Deutschland
*[[Partnerschaftsgesetz]] der Schweiz
*[[Gesetzliches Zusammenwohnen]]
*[[Ehe#Ehe_heute_in_Belgien.2C_den_Niederlanden.2C_Kanada.2C_Spanien|Ehe]] zugänglich für Homosexuelle in Belgien, den Niederlanden, Kanada und Spanien
*[[Gleichstellung (Homosexuelle)]]
*[[Antidiskriminierungsgesetz]]


==Externe Links==
=== Englisch ===
* [https://www.equaldex.com/ Übersicht über rechtliche und gesellschaftliche Situation mit Index] (bezieht sich auf [[LGBT]]-Rechte im Allgemeinen)
===Englisch===
* [https://www.ilga.org/ Umfangreiche Darstellung der rechtlichen Situation weltweit]
* [http://www.iglhrc.org/files/iglhrc/reports/990604-antidis.pdf Antidiscrimination Legislation, April 1999, a worldwide summary] IGLHRC (pdf)
* [https://www.iglhrc.org/cgi-bin/iowa/content/bycountry/index.html Menschenrechte für Homosexuelle weltweit] [[IGLHRC]]
* [http://www.ilga.org/statehomophobia/LGBcriminallaws-Daniel_Ottoson.pdf Legal Survey On The Countries In The World Having Legal Prohibitions On Sexual Activities Between Consenting Adults In Private] (pdf) (2006)
* [http://www.ilga.org/statehomophobia/LGBcriminallaws-Daniel_Ottoson.pdf Legal Survey On The Countries In The World Having Legal Prohibitions On Sexual Activities Between Consenting Adults In Private] (pdf) (2006; 81 kB), ([http://ilga.org/statehomophobia/ILGA_State_Sponsored_Homophobia_2009.pdf 2009]; PDF; 717&nbsp;kB)
* [http://www.sodomylaws.org/ Sodomy Laws Around the World]
* {{Webarchiv |url=http://sodomylaws.org/ |wayback=20080705165254 |text=Sodomy Laws Around the World}}
* [http://www.ilga.org/steph/StateHomophobia3.jpg State Homophobia], world map, ILGA (2004)
* [https://www.avert.org/age-of-consent.htm Alter der Sexualmündigkeit (auch homosexuell) weltweit]
* [http://www.iglhrc.org/site/iglhrc/content.php?type=1&id=77 Where Having Sex is a Crime: Criminalization and Decriminalization of Homosexual Acts], IGLHRC (2003)
* [http://www.iglhrc.org/site/iglhrc/content.php?type=1&id=91 Where You Can Marry: Global Summary of Registered Partnership, Domestic Partnership, and Marriage Laws], IGLHRC (November 2003)


== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Geschichte der Homosexualität]] [[Kategorie:Rechtsgeschichte]] [[Kategorie:Deutsche Geschichte]]
<references responsive />
[[Kategorie:Homosexualität]]
[[Kategorie:Homosexualität und Politik]]
[[Kategorie:Familienrecht]]


{{Rechtshinweis}}


[[Kategorie:Geschichte der Homosexualität]]
{{Lückenhaft| Trikont-Staaten, Zeit vor dem Mittelalter (römisches Recht, germanisches Recht?, Altes Testament, Hammurapi?)(z.T. in [[Sodomiterverfolgung]]) ...}}
[[Kategorie:Rechtsgeschichte]]

[[Kategorie:Homosexualität in der Politik|!]]
[[en:Homosexuality laws of the world]]
[[Kategorie:Familienrecht]]
[[es:Sodomía (delito)]]
[[Kategorie:Rechtsquelle (Homosexualität)]]
[[nl:Sodomiewetgeving]]
[[zh:鸡奸法]]
[[cs:Zákony týkající se homosexuality]]
[[hu:LMBT törvények]]
[[pt:Direitos dos homossexuais pelo mundo]]

Aktuelle Version vom 29. November 2025, 01:06 Uhr

Status von gleichgeschlechtlichen Paaren in Europa
  • Gleichgeschlechtliche Ehe
  • Eingetragene Partnerschaft
  • Unregistrierte Partnerschaft
  • Anerkennung im Ausland geschlossener Ehen
  • Keine Anerkennung
  • Ehe durch Verfassung nur als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert
  • Es gibt weltweit viele unterschiedliche Gesetze, welche die sexuellen Beziehungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts zu regeln versuchen. Viele dieser Gesetze formulieren Verbote, wobei häufig nur das gleichgeschlechtliche Sexualverhalten unter Männern behandelt wird. Eine weitere häufige Ausprägung von Gesetzen zum Thema Homosexualität behandelt Alltagsaspekte, zum Beispiel den Güterstand, von gleichgeschlechtlichen Paaren. Dabei werden zum Beispiel eingetragene Partnerschaften geregelt oder Diskriminierungsverbote erlassen. Die Ausprägung der verschiedenen Gesetzgebungen variiert sehr stark. Während in manchen Ländern auch die zivilrechtliche Ehe für gleichgeschlechtliche Paare offensteht, sind in anderen Ländern sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Androhung der Todesstrafe verboten.

    Historische Entwicklung

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    Im § 20 des mittelassyrischen Gesetzes ca. aus dem Jahre 1100 v. Chr. wird männliche Homosexualität unter die doppelte Strafe der Kastration und Vergewaltigung gestellt: „Wenn ein Mann seinem Genossen beiwohnt, man es ihm beweist und ihn überführt, so soll man ihm beiwohnen und ihn zu einem Verschnittenen machen.“[1]

    Das erste bekannte gesetzliche Verbot sexueller Beziehungen zwischen Männern unter Androhung der Todesstrafe bei Zuwiderhandlung stammt etwa aus dem Jahr 550 v. Chr. und wurde wohl während des jüdischen Babylonischen Exils im Buch Levitikus niedergeschrieben. Es ist umstritten, ob dieses Strafmaß je verhängt wurde. Jedenfalls sollte dadurch die Abgrenzung des Judentums vom Heidentum verstärkt werden, das man vor allem wegen seines Götzendienstes ablehnte.

    Gleichgeschlechtliche Beziehungen waren in einigen anderen Religionen erlaubt oder sogar geschätzt.

    Frühe Gesetze mit einer positiven gesellschaftlichen Wertung einer bestimmten (kriegerischen und altersasymmetrischen) Form von Homosexualität gab es wohl um 600 v. Chr. im alten Kreta und Sparta, die jedem Mann eine päderastielle homoerotische Freundschaft auferlegten.

    In der römisch-vorchristlichen Gesetzgebung konnte sich der griechische Brauch nicht durchsetzen: Beischlaf zwischen Männern wurde moralisch nicht gutgeheißen, weil er – im Gegensatz zur Ansicht der Griechen – mit dem Männlichkeitsideal als nicht vereinbar angesehen wurde. Er war nur mit Sklaven erlaubt und ansonsten strafbar (Geldstrafe, im römischen Heer Prügelstrafe).

    Im 1. Jahrhundert nach Christus berichtet Tacitus im Kapitel 12 seines Buches Germania von der angeblichen Todesstrafe gegenüber sich sexuell passiv verhaltenden Männern (latein.: corpore infames) bei den Germanen: Sie „versenkt man in Kot und Sumpf, wobei noch Flechtwerk über sie gelegt wird.“[2][3] Aufgrund der innerhalb der historischen Forschung allerdings kontrovers diskutierten Frage nach der Glaubwürdigkeit der diesbezüglichen Aussage des Tacitus sowie aufgrund der Angaben anderer antiker Autoren zum Sexualleben der Germanen, denen zufolge bei manchen germanischen Völkerschaften gleichgeschlechtliches Sexualverhalten auch akzeptiert worden sei, wird aktuell eher angenommen, Homosexualität habe zumindest bei einigen germanischsprachigen Völkern die Funktion eines Initiationsritus der Jungmannschaft gehabt und sei durchaus auch toleriert worden.[4][5][6]

    Nachdem das Christentum als Staatsreligion des römischen Reiches eingeführt war, bestand die Strafandrohung nach dem Codex des oströmischen Kaisers Theodosius I. in öffentlicher Verbrennung. Diese Strafe wurde jedoch selten angewendet, und Beischlaf zwischen Männern wurde ungeniert betrieben.[7] Der oströmische Kaiser Justinian I. hat in zweien der von ihm erlassenen Gesetze (justinianische Novellen von 538 und 559) die Sodom-Geschichte umgedeutet und als Strafe für den Beischlaf zwischen Männern die Enthauptung vorgesehen. Das diente nach Gisela Bleibtreu-Ehrenberg dazu, der Bevölkerung Gotteslästerer und Sodomiter als Sündenböcke zu präsentieren, die man für die damals häufigen Erdbeben und Pestwellen verantwortlich machen konnte. Insofern seien die Todesstrafen nicht durch das Christentum motiviert gewesen, sondern weltlich-politisch zu erklären[7].

    Ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden sexuelle Handlungen zwischen Männern, die unter dem Begriff Sodomie gefasst wurden, nicht mehr als zwar sündig, aber meist völlig legale Praxis angesehen, sondern als Verbrechen geahndet, das fast überall in Europa die Todesstrafe zur Folge haben konnte.

    Im Zuge der Aufklärung, verstärkt durch die Französische Revolution, kam es zu einer Reihe von Reformen, die entweder die komplette Abschaffung der Sodomie-Gesetze wie in Frankreich oder zumindest die Umwandlung in eine Gefängnisstrafe zur Folge hatten.

    Mit dem Kolonialismus verbreiteten sich diese Verbote vor allem in britischen Kolonien, begleitet von der repressiven Sexualmoral der Viktorianischen Zeit. Im 19. Jahrhundert war der wissenschaftlich-medizinische Versuch, Homosexualität als Krankheit und nicht als moralisches Verbrechen zu beschreiben, ein erster emanzipatorischer Schritt, weil die Homosexualität als Krankheit straffrei bleiben konnte.

    In den Anfangsjahren der Sowjetunion war im Rahmen einer allgemeinen Reform der Sexualgesetze Homosexualität nicht mehr strafbar. Unter Stalin wurde 1934 die Strafbarkeit wieder eingeführt,[8] und diese Einstellung galt für Jahrzehnte in fast allen kommunistischen Ländern.

    Gegen Ende des 20. Jahrhunderts erfolgte dann in vielen Ländern der Welt die Entkriminalisierung der Homosexualität. Für Europa sehr maßgeblich waren hierbei die höchstgerichtlichen Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat mehrmals festgestellt, dass eine strafrechtliche Verfolgung homosexueller Handlungen menschenrechtswidrig sei.[9]

    Seit Anfang des 21. Jahrhunderts wird in verschiedenen Ländern weltweit die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.

    Die seit der Constitutio Criminalis Carolina geltende Strafdrohung gegen „widernatürliche Unzucht“ wurde nach der Reichsgründung 1871 in der konservativsten deutschen Version – der preußischen – als § 175 reichsweit übernommen und setzte damit liberalere Regelungen (z. B. Straflosigkeit nach dem Strafgesetzbuch für das Königreich Bayern) außer Kraft, die Mindeststrafe wurde allerdings von sechs Monaten auf einen Tag Gefängnisstrafe herabgesetzt. Die Nationalsozialisten strichen 1935 das Wort „widernatürlich“ und führten zusätzlich § 175a Reichsstrafgesetzbuch ein. Die DDR kehrte zur Fassung des § 175 StGB von 1871 zurück, faktisch außer Kraft gesetzt wurde er durch die mit der Strafrechtsergänzungsgesetz von 1957 geschaffene Möglichkeit, von einer Strafverfolgung abzusehen, wenn eine gesetzwidrige Handlung mangels schädigender Folgen keine Gefahr für die sozialistische Gesellschaft darstellt, der § 175a wurde zunächst beibehalten. In der Bundesrepublik wurde der § 175 zunächst in der nationalsozialistischen Fassung beibehalten, 1969 wurde die Strafbarkeit auf homosexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter 21 Jahren beschränkt.

    Dieses so genannte Schutzalter wurde 1968 (DDR) bzw. 1973 (Bundesrepublik) auf 18 Jahre herabgesetzt.

    1988 strich die Volkskammer der DDR ihre gegen Homosexualität gerichtete Sondergesetzgebung (§ 151 StGB) ersatzlos, das Schutzalter lag also wie bei Heterosexuellen bei 14 Jahren.

    Der Deutsche Bundestag vereinheitlichte 1994 durch Aufhebung des § 175 das Schutzalter für Homo- und Heterosexuelle auf 14/16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der deutschen Wiedervereinigung. Dadurch sank mit Wirkung zum 11. Juni 1994[10] das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es für Heterosexuelle und in Ostdeutschland auch für Homosexuelle in Teilbereichen stieg (siehe sexueller Missbrauch von Jugendlichen).

    Seit Ende der 1990er bestimmte in Deutschland die staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren die rechtliche und gesellschaftliche Diskussion. Am 1. August 2001 trat das Lebenspartnerschaftsgesetz in Kraft.

    Am 30. Juni 2017 beschloss der Bundestag die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare.[11] Nachdem am 7. Juli auch der Bundesrat zugestimmt hatte, wurde das Gesetz am 21. Juli 2017 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichnet und trat am 1. Oktober 2017 in Kraft.[12]

    In der Schweiz wurde 1942 die Strafbarkeit von sexuellen Handlungen unter erwachsenen Männern abgeschafft und mit Art. 194 ein Schutzalter von 20 Jahren eingeführt, im Gegensatz zu 16 Jahren bei verschiedengeschlechtlichen Handlungen. Mit der Strafrechtsreform von Dezember 1990 wurde das unterschiedliche Schutzalter aufgehoben. Es gilt nun ein einheitliches Schutzalter von 16 Jahren, wobei aber keine Strafbarkeit für sexuelle Handlungen mit unter 16-Jährigen besteht, wenn das Alter der Sexualpartner nicht mehr als drei Jahre auseinanderliegt. Zum 1. Januar 2007 wurden landesweit gleichgeschlechtliche Paare infolge des Partnerschaftsgesetzes rechtlich anerkannt. Infolge der Volksabstimmung vom 26. September 2021 wurde die gleichgeschlechtliche Ehe zum 1. Juli 2022 möglich.[13]

    Artikel 8 der Schweizerischen Bundesverfassung verbietet Diskriminierung aufgrund der Lebensform. Dies gilt aber nur in der Beziehung Bürger/Staat und nicht Bürger/Bürger.

    Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert galten in den österreichischen Ländern verschiedene Halsgerichtsordnungen (Landgerichtsordnungen), welche der Constitutio Criminalis Carolina sehr ähnlich waren.

    1768 führte Maria Theresia mit der Constitutio Criminalis Theresiana ein einheitliches Strafrecht für die österreichischen und böhmischen Lande ein, welches stark an die Carolina angelehnt war und auch noch die Todesstrafe für Sodomie (darunter extra homosexuelle Handlungen beiderlei Geschlechts) vorsah.

    1787 wurde sie vom großen Reformer Joseph II. durch sein Josephinisches Strafgesetz abgelöst, welches eine Todesstrafe nur mehr im Standrecht vorsah. Stattdessen gab es öffentliche Züchtigung, zeitliche öffentliche Arbeit, strenges Gefängnis und Verbannung. Außerdem erwähnte es heterosexuelle „Unzucht wider die Natur“ nicht.

    Im Strafgesetz von 1803 wurde in den §§ 113–114 mit dem Ausdruck „Unzucht wider die Natur“ wieder alles summiert und als Strafe Kerker zwischen 6 Monaten und einem Jahr eingeführt.

    Nach den §§ 129 I b (Tat) und 130 (Strafmaß) des Strafgesetzes (StG) von 1852 waren sexuelle Beziehungen zwischen Frauen und solche zwischen Männern als „Unzucht wider die Natur mit Personen desselben Geschlechts“ zur Gänze verboten und wurden mit schwerem Kerker von einem bis zu fünf Jahren bestraft. Zwischen 1920 und 1938 war Österreich, auf die Gesamtbevölkerung bezogen, bei der Anzahl der Verurteilungen europaweit führend.

    Während des Anschluss Österreichs wurde das Strafgesetz nie angepasst, aber die Rechtsprechung wurde mit der Zeit angepasst, sodass sie in etwa dem verschärften § 175 im Altreich entsprach, und die Verurteilungen erreichten einen neuen Höhepunkt.

    Nach 1945 wurde wie vor 1938 weitergemacht.

    Die kleine Strafrechtsreform 1971 ersetzte dieses Totalverbot durch vier neue Bestimmungen des StG: (in Klammer die §-Nummer des Strafgesetzbuches (StGB) nach der großen Strafrechtsreform am 1. Januar 1975)

    • § 129 I StG (§ 209 StGB): „[männliche] Gleichgeschlechtliche Unzucht mit Personen unter 18 Jahren“ (6 Monate – 5 Jahre)
    • § 500 StG (§ 210 StGB): „gewerbsmäßige [männliche] gleichgeschlechtliche Unzucht“ (Prostitution)
    • § 517 StG (§ 220 StGB): „Werbung für Unzucht mit Personen des gleichen Geschlechts“ (= Gutheißung)
    • § 518 StG (§ 221 StGB): „Verbindungen zur Begünstigung gleichgeschlechtlicher Unzucht“

    Das Werbeverbot wurde auch zur Begründung herangezogen, dass gleichgeschlechtliche Pornografie absolut unzüchtig und damit (auch in Sex-Shops) verboten ist.[14] 1988 wurde das Mindestalter des Täters auf 19 Jahre angehoben und somit ein Übergangsbereich geschaffen. 1989 wurde § 210 aufgehoben und 1997 die §§ 220 und 221. Es gab mehrere parlamentarische Anläufe auch § 209 abzuschaffen, von denen die knappste 1996 mit Stimmengleichheit ausging. Erst mit Erkenntnis (Sachentscheidung) vom 21. Juni 2002 hob der VfGH diese Bestimmung auf. Grund war die sich ändernde Strafbarkeit des älteren Partners im Laufe der Jahre bei ein und demselben Paar mit zwei Jahren Altersunterschied. Der VfGH gewährte aber der Regierung eine Schonfrist von 6 Monaten, um die Schutzbestimmungen im Sexualstrafrecht anzupassen.

    Am 14. August 2002 trat der § 209 außer und die Ersatzlösung § 207 b in Kraft. Dieser ist zwar geschlechtsneutral formuliert, aber verfolgt und abgeurteilt werden noch überwiegend männliche gleichgeschlechtliche Beziehungen. Es gab kein Amnestiegesetz wie in Deutschland und die Vorstrafen wegen der alten §§ sind, unter Beachtung der Verjährungsfristen, oft bis heute evident (Stichtag 12. Juli 2005 insgesamt 1434 Personen, davon 558 wegen § 129 I b vor 1971). In den Fällen, in denen sich Betroffene an den EGMR gewandt haben, wurde bis jetzt in jedem Fall einer Verurteilung nach § 209 die Republik Österreich zur Aufhebung des Urteils und Schadensersatz verurteilt.

    Am 1. Jänner 2010 wurde das Institut der eingetragenen Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt.

    Es wurde eine Gleichstellung der Ehe ab 1. Jänner 2016 angekündigt. Seit Oktober 2017 prüfte der Verfassungsgerichtshof, das höchste Gericht Österreichs, auf dem Amtsweg das Eheverbot für homosexuelle Paare auf seine Verfassungskonformität.[15] Im Dezember beschloss er die Eheöffnung bis spätestens 1. Jänner 2019.[16][17]

    Die gleichgeschlechtliche Ehe ist seit dem 1. Januar 2019 in Österreich möglich.[18]

    Heutige Situation

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    Homosexualität legal
  • Gleichgeschlechtliche Ehen
  • Andere Formen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften
  • Anerkennung (im In- oder Ausland geschlossener) gleichgeschlechtlicher Ehen
  • Bedingte Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften auf Bundes- jedoch nicht Landesebene
  • Keine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften
  • Einschränkung der Meinungsfreiheit
  • Homosexualität illegal
  • De jure unter Strafe, de facto keine Strafverfolgung
  • Empfindliche Strafen
  • lebenslange Freiheitsstrafe
  • Todesstrafe
  • Viele Länder dieser Welt haben heute noch Gesetze gegen gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen. In manchen Ländern wird es gerichtlich als eine Beleidigung der Ehre einer Person angesehen, jemanden öffentlich als homosexuell zu bezeichnen. Zum Beispiel verklagten Jason Donovan und Liberace eine Zeitung, die ihnen unterstellte, schwul zu sein, mit gerichtlichem Erfolg.[19] 2003 wurde Tony Halme, Mitglied des finnischen Parlamentes, mit rechtlichen Schritten gedroht, da er die Präsidentin Tarja Halonen als Lesbe bezeichnet haben soll – obwohl in beiden Ländern Homosexualität gesetzlich erlaubt ist.

    Heute sind homosexuelle Handlungen in allen westlichen Industrieländern straffrei. Strafgesetze existieren weiterhin in Teilen der so genannten Dritten Welt. Teilweise handelt es sich dabei um ein Erbe der europäischen Kolonialgeschichte, manchmal auch, wie in verschiedenen islamischen Staaten, um die Wiederbelebung religiöser Gesetze, die in früheren Zeiten nur selten angewandt worden waren. Auf der Ebene der UNO wurde 2008 eine UNO-Deklaration gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und gegen die Strafbarkeit von Homosexualität in der Dritten Welt gestartet. Zu den Unterzeichnern gehören alle 27 EU-Staaten, alle südamerikanischen Staaten der Mercosur sowie unter anderem Kanada, Israel, Australien, Neuseeland und Japan. Im März 2009 erklärten die Vereinigten Staaten diese UNO-Deklaration zu unterzeichnen.[20]

    Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare

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    In einigen Ländern ist die Ehe bisher für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet worden:

    In Ecuador und einigen Bundesstaaten Mexikos besteht für gleichgeschlechtliche Ehepaare kein Adoptionsrecht.

    Weltweite Übersicht

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    Dies ist eine Liste mit Gesetzen aus aller Welt, die sich mit Homosexualität befassen. Sie ist alphabetisch nach Kontinenten geordnet. Diese Liste kann jedoch nicht aussagen, wie Homosexualität generell in einem Land gesehen wird. Viele Nationen, die negative Gesetze dazu hatten oder noch haben, können auch Gesellschaftsformen sein, die Homosexualität nicht aktiv verfolgen. Wiederum gibt es Länder, in denen keine/kaum Gesetze gegen Homosexualität existieren, Homosexuelle aber gesellschaftlich geächtet oder sogar verfolgt werden. Schutz davor, z. B. in Form von Antidiskriminierungsgesetzen, ist nicht immer gewährleistet.

    Da es Staaten mit (teil-)autonomen Gebieten gibt, die abweichende gesetzliche Regelungen haben, sind diese extra aufgelistet.

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

    Land Homosexuelle
    Handlungen
    Höchststrafe Mindeststrafe Gleichgeschl.
    Partnerschaft
    oder Ehe
    Antidis-
    kriminierungs-
    gesetz
    Bemerkungen
    * Agypten Ägypten Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre nein Bestraft als „gewohnheitsmäßige Unzucht“; Siehe auch Homosexualität in Ägypten
    * Algerien Algerien Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Algerien
    * Angola Angola Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Angola, seit Januar 2019 legal[26]
    * Äquatorialguinea Äquatorialguinea Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Äquatorialguinea
    * Athiopien Äthiopien Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre 10 Tage nein Siehe Homosexualität in Äthiopien
    * Benin Benin Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Benin
    * Botswana Botswana Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Botswana
    * Burkina Faso Burkina Faso Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 5 Jahre 2 Jahre[27] nein Siehe Homosexualität in Burkina Faso
    Burundi Burundi Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 2 Jahre Bußgeld nein Im April 2009 wurde Homosexualität illegalisiert.[28]
    Dschibuti Dschibuti Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Zwar bestehen keine Verbote, dafür muss aber mit ablehnenden Reaktionen der Bevölkerung und der Behörden gerechnet werden.[29][30][31]
    * Elfenbeinküste Elfenbeinküste Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in der Elfenbeinküste
    Eritrea Eritrea Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre 10 Tage nein
    Eswatini Eswatini Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    Freiheitsstrafe Bußgeld nein
    * Gabun Gabun Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Gabun hat 2020 Homosexualität nach kurzzeitiger Strafbarkeit legalisiert.[32][33] Siehe Homosexualität in Gabun
    * Gambia Gambia Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal lebenslänglich[34] Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Gambia
    * Ghana Ghana Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    ? ? nein Siehe Homosexualität in Ghana
    * Guinea-a Guinea Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre 6 Monate nein Siehe Homosexualität in Guinea
    * Guinea-Bissau Guinea-Bissau Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Guinea-Bissau
    * Kamerun Kamerun Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 5 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Kamerun
    * Kap Verde Kap Verde Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Kap Verde
    * Kenia Kenia Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Kenia
    * Komoren Komoren Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 5 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität auf den Komoren
    * Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in der Demokratischen Republik Kongo
    * Kongo Republik Republik Kongo Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in der Republik Kongo
    Lesotho Lesotho Grünes Häkchensymbol für ja legal nein seit 2012 legal[35]
    * Liberia Liberia Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 1 Jahr Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Liberia
    * Libyen Libyen Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 5 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Libyen
    * Madagaskar Madagaskar Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Madagaskar
    * Malawi Malawi Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 14 Jahre nein Siehe Homosexualität in Malawi
    * Mali Mali Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 7 Jahre[36] ? nein Siehe Homosexualität in Mali
    * Marokko Marokko Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre 6 Monate nein Siehe Homosexualität in Marokko
    * Mauretanien Mauretanien Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Todesstrafe Todesstrafe nein Siehe Homosexualität in Mauretanien
    Mauritius Mauritius Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Der oberste Gerichtshof erklärte am 4. Oktober 2023 die Kriminalisierung von gleichgeschlechtlichem Sex für verfassungswidrig.[37]
    * Mosambik Mosambik Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Mosambik
    * Namibia Namibia Grünes Häkchensymbol für ja legal Anerkennung im Ausland geschlossener gleichgeschlechtlicher Ehen nein Siehe Homosexualität in Namibia
    * Niger Niger Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Niger
    * Nigeria Nigeria Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    14 Jahre
    bzw. Todesstrafe
    Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Nigeria „Geschlechtsverkehr unnatürlicher Art“, wobei der Kommentar zu den Strafrechtskapiteln als Terminus „unnatürliche Delikte“ beinhaltet: Sodomie, Analverkehr und Bestialität. Eine massive und weltweit[38] umstrittene[39] Verschärfung der Gesetze, welche nun auch jegliches Zeigen einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, Küssen und inner-, wie außerhalb des Landes geschlossene Partnerschaften streng verbietet, wurde 2014 verabschiedet.[40] In 12 nördlichen Bundesstaaten gilt die Sharia, in der als Maximalstrafe die Todesstrafe durch Steinigung[41] vorgesehen ist.[42]
    Ruanda Ruanda Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    * Sambia Sambia Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    14 Jahre nein Siehe Homosexualität in Sambia; Artikel 87 des Strafgesetzbuches beschreibt H. als „Vergehen gegen die Moral“ und Artikel XV, § 155 stellt „Geschlechtsverkehr gegen die Natur“ unter Strafe.[43][44][45]
    * Sansibar Sansibar (halbautonomer Teilstaat Tansanias) Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 25 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Tansania: Die Insel Sansibar gehört zum Staat Tansania, hat aber eine eigenständige Gesetzgebung, welche seit 13. April 2004 für Männer 25 Jahre Gefängnis vorsieht und für Frauen bis zu 7 Jahre.[46] Dies gilt auch bei Leben, Feiern oder Arrangieren von gleichgeschlechtlichen Heiraten oder Lebensgemeinschaften.[47]
    * Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe Grünes Häkchensymbol für ja legal[48] nein Siehe Homosexualität in São Tomé und Príncipe
    * Senegal Senegal Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 5 Jahre 1 Jahr nein Homosexualität in Senegal[49][50]
    Seychellen Seychellen Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Nicht strafbar, es gibt jedoch Verurteilungen aufgrund des „Sittenverbrechens“.
    * Sierra Leone Sierra Leone Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    lebenslänglich ja? Siehe Homosexualität in Sierra Leone, Die Antikorruptionskommission ließ verlauten, dass qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland unter einem besonderen Schutz stehen, der sogar Diskriminierung aufgrund der Sexualität verbietet.
    * Simbabwe Simbabwe Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    3 Jahre Geldstrafe nein Siehe Homosexualität in Simbabwe; seit Juni 2006 gibt es ein Gesetz gegen „Sexuelle Abnormalitäten“. Damit ist Sodomie als „Handlung, die Kontakt zwischen zwei Männern beinhaltet und von einer vernünftigen Person als unanständige Handlung angesehen wird“ definiert und somit sogar Händchenhalten u. ä. strafbar.[51][52]
    Somalia Somalia Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre bzw. Todesstrafe 3 Monate nein Gebiete unter der Schari'a bestrafen mit dem Tod.
    * Sudafrika Südafrika Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Weltweit fünftes Land und einziges in Afrika mit Ehe für Gleichgeschlechtliche. Siehe Homosexualität in Südafrika
    * Sudan Sudan Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal lebenslang nein Siehe Homosexualität im Sudan: Strafgesetz an die Schari'a angelehnt. Die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen wurde 2020 abgeschafft.[53]
    Sudsudan Südsudan Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 10 Jahre nein
    * Tansania Tansania Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 14 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Tansania: Auf dem Festland gilt das alte Kolonialgesetz, welches für Geschlechtsverkehr zwischen Männern bis zu 14 Jahre Haft vorsieht.[47] Wenn Minderjährige (<18) beteiligt sind, kann daraus bis lebenslang werden.[54][55]
    Für die Insel Sansibar siehe den eigenständigen Eintrag oben.
    * Togo Togo Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Togo
    * Tschad Tschad Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Siehe Homosexualität in Tschad
    * Tunesien Tunesien Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Tunesien
    * Uganda Uganda Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Todesstrafe lebenslange Freiheitsstrafe strafbar nein Siehe Homosexualität in Uganda: Seit 2000 stehen männliche wie weibliche Homosexualität unter Strafe. Durch eine Verfassungsänderung wurde das Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft (auch im Ausland, auch aus Asylgründen) unter Strafe gestellt.[56] Für schwere Fälle wurde 2023 die Todesstrafe eingeführt.
    * Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 2 Jahre Geldstrafe nein Siehe Homosexualität in der Zentralafrikanischen Republik

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

    Land Homosexuelle
    Handlungen
    Höchststrafe Mindeststrafe Gleichgeschl.
    Partnerschaft
    oder Ehe
    Antidis-
    kriminierungs-
    gesetz
    Bemerkungen
    Afghanistan Afghanistan Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Todesstrafe Todesstrafe nein Unter den Taliban wird die Todesstrafe verhängt. Auch bevor die Taliban an die Macht kamen, galten h. Handlungen als Verbrechen, die gemäß Gesetz von 1976 mit Freiheitsstrafe bestraft wurden.[57]
    * Armenien Armenien Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Armenien
    * Aserbaidschan Aserbaidschan Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Aserbaidschan
    * Bahrain Bahrain Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    10 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Bahrain
    Bangladesch Bangladesch Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal lebenslänglich 10 Jahre nein
    * Bhutan Bhutan Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Homosexuelle Handlungen seit 2021 entkriminalisiert, siehe Homosexualität in Bhutan
    * Brunei Brunei Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Todesstrafe Todesstrafe nein Siehe Homosexualität in Brunei
    * China Volksrepublik Volksrepublik China Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Ehegesetz wird überarbeitet. Siehe Homosexualität in China
    * Georgien Georgien Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Georgien. In den de-facto abgefallenen und von Russland protegierten Landesteilen Abchasien und Südossetien ist georgisches Recht faktisch nicht durchsetzbar
    Hongkong Hongkong (Sonderverwaltungszone der Volksrep. China) Grünes Häkchensymbol für ja legal In Erwägung In Erwägung 2005 stellte das Parlament das Schutzalter mit dem für Heterosexuelle gleich.
    * Indien Indien Grünes Häkchensymbol für ja legal ja nein Im Juli 2009 erklärte der Delhi High Court das Verbot h. Handlungen für verfassungswidrig.[58] Am 11. Dezember 2013 hob der Supreme Court diese Entscheidung auf und erklärte den § 377 für verfassungsgemäß, Bestrafung von Homosexualität sei kein Verfassungsbruch. Das Urteil stellt es der Politik aber frei, den § 377 durch ein Gesetz abzuschaffen.[59] Am 6. September 2018 hob der Supreme Court das Verbot homosexueller Handlungen als verfassungswidrig auf.[60] Siehe Homosexualität in Indien
    * Indonesien Indonesien Grünes Häkchensymbol für ja legal außer in der Provinz Aceh[61] nein Siehe Homosexualität in Indonesien
    Irak Irak Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 15 Jahre[62] ? nein Todesstrafe sollte 2001 eingesetzt werden. Die US-Besatzung (vgl. Irakkrieg) setzte ein Gesetz von 1969 wieder in Kraft, gemäß dessen § 393 I bestraft wird, wer mit einem Mann oder einer Frau Analverkehr hat. 2024 wurden homosexuelle Handlungen überhaupt unter Strafe gestellt.[63]
    * Iran Iran Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Männer: Todesstrafe;
    Frauen: 100 Peitschenhiebe
    Männer und Frauen: 100 Peitschenhiebe nein Geschlechtsanpassende Operation wird vom Staat unterstützt, um Geschlechtsidentität zu heilen. Hinrichtungen von H. werden jedoch fortgesetzt. Im Jahre 2005 wurden die Jugendlichen Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni gehängt, offiziell wegen der Vergewaltigung eines 13-jährigen Jungen. Während einige westliche Medien und Organisationen der Ansicht waren, das Urteil wäre allein wegen homosexueller Handlungen gefällt worden[64], sahen andere, wie Human Rights Watch, keinen Beweis für einvernehmliche homosexuelle Handlungen und hielten einen Übersetzungsfehler für möglich.[65] Siehe Homosexualität im Iran
    * Israel Israel Grünes Häkchensymbol für ja legal Anerkennung im Ausland geschlossener, gleichgeschlechtlicher Ehen. Einführung von Eingetragenen Partnerschaften sind in Beratung ja Breite Unterstützung für Legalisierung der gleichgeschl. Ehe. Paaren stehen Adoptionsrecht und Steuerprivilegien zu. Siehe Homosexualität in Israel
    * Japan Japan Grünes Häkchensymbol für ja legal In Erwägung Bisher Antidiskriminierungsvorschrift nur in Tokio. Landesweites Antidiskriminierungsgesetz im Gesetzgebungsverfahren (Stand Juni 2023). Siehe Homosexualität in Japan
    Jemen Jemen Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Todesstrafe Todesstrafe nein
    * Jordanien Jordanien Grünes Häkchensymbol für ja legal nein siehe Homosexualität in Jordanien
    * Kambodscha Kambodscha Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Kambodscha
    * Kasachstan Kasachstan Grünes Häkchensymbol für ja legal nein siehe Homosexualität in Kasachstan
    * Katar Katar Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 5 Jahre Bußgeld nein siehe Homosexualität in Katar
    Kirgisistan Kirgisistan Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    Kuwait Kuwait Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 7 Jahre Bußgeld nein
    Laos Laos Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Das amerikanische Außenministerium berichtet, dass H. nicht diskriminiert werden. Dies wurde durch Interviews von H. in Laos von 1992 bestätigt.
    * Libanon Libanon Grünes Häkchensymbol für ja legal ? nein Siehe Homosexualität im Libanon
    Macau Macau (Sonderverwaltungszone der Volksrep. China) Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    * Malaysia Malaysia Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 20 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Malaysia; der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident Anwar Ibrahim, der selbst wegen seiner angeblichen Homosexualität eingesperrt wurde, hat Einspruch erhoben. Die Tochter des Ministerpräsidenten Mahathir Mohamad, Marina Mahathir, rief im Oktober 1998 zu einem Ende der Diskriminierung auf Grund der Sexualität auf.[66] Doch ihr Vater warnte im Oktober 2001 schwule Minister anderer Länder sein Land zu besuchen.[67]
    Malediven Malediven Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    10 Jahre Bußgeld nein
    Mongolei Mongolei Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    Myanmar Myanmar Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal lebenslänglich 10 Jahre nein
    * Nepal Nepal Grünes Häkchensymbol für ja legal ja ja* Siehe Homosexualität in Nepal. Schutz der sexuellen Orientierung in der Verfassung von 2010 verankert, seit Dezember 2007 Homosexualität nicht mehr strafbar. Der Supreme Court ordnete am 28. Juni 2023 eine vorläufige Ehe-Öffnung an, bis der Gesetzgeber die Forderung der Kläger umsetzt.[68]
    Korea Nord Nordkorea Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Öffentliche Erwähnung von H. ist gesellschaftlich tabu, wird aber rational behandelt und als natürlich (jedoch nicht dem Ideal entsprechend) betrachtet. Nordkoreaner haben kaum Bezug zu dem Begriff Homosexualität und sehen darin eher eine Veranschaulichung von westlichem Kapitalismus und einem vom Konsum gezeichneten „Dive-Lifestyle“ als eine sexuelle Orientierung. In der Koreanischen Volksarmee kommen homosexuelle Partnerschaften, im Westen als „revolutionäre Genossenschaften“ übersetzt, häufig vor und werden als natürlich betrachtet.
    Oman Oman Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre Bußgeld nein
    Osttimor Osttimor Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    * Pakistan Pakistan Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    lebenslänglich 2 Jahre nein Siehe Homosexualität in Pakistan
    Palastina Palästina Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Männer, Westjordanland) /
    Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer, Gazastreifen)
    Gazastreifen: 10 Jahre ? nein Siehe Homosexualität in den Palästinensischen Autonomiegebieten
    * Philippinen Philippinen Grünes Häkchensymbol für ja legal In Beratung nein Siehe Homosexualität auf den Philippinen
    * Taiwan Republik China (Taiwan) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Taiwan
    * Saudi-Arabien Saudi-Arabien Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Todesstrafe Gefängnis bzw. Peitschenhiebe nein Siehe Homosexualität in Saudi-Arabien
    * Singapur Singapur Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Gleichgeschlechtliche Ehe von der Verfassung verboten.

    Siehe Homosexualität in Singapur.

    * Sri Lanka Sri Lanka Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 10 Jahre Bußgeld nein De jure illegal, jedoch faktisch geduldet. Eine offizielle Entkriminalisierung bzw. Legalisierung von Homosexualität ist geplant (Siehe Homosexualität in Sri Lanka)
    * Korea Sud Südkorea Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Südkorea (Artikel 31 der Nationalen Menschenrechtskommission besagt, dass „niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf“)
    * Syrien Syrien Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 3 Jahre Bußgeld nein H. gilt nach Artikel 520d des syrischen Strafgesetzes als „widernatürliche Praktiken“. Siehe Homosexualität in Syrien
    Tadschikistan Tadschikistan Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    * Thailand Thailand Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Thailand
    * Turkei Türkei Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in der Türkei
    Turkmenistan Turkmenistan Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    2 Jahre Bußgeld nein Siehe Homosexualität in Turkmenistan
    Usbekistan Usbekistan Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    3 Jahre Bußgeld nein
    * Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal Freiheitsstrafe 6 Monate nein De jure illegal. Schari'a-Todesstrafen wurden im Rahmen einer Gesetzesreform 2021 abgeschafft. Das mögliche Strafmaß unterscheidet sich zwischen den Emiraten. De facto erfolgt seit mindestens 2015 keine Strafverfolgung mehr.[69] Siehe Homosexualität in den Vereinigten Arabischen Emiraten
    * Vietnam Vietnam Grünes Häkchensymbol für ja legal Unregistrierte gleichgeschlechtliche Partnerschaft nein Siehe Homosexualität in Vietnam

    Die gleichgeschlechtliche Ehe gilt in ganz West-, Mittel- und Nordeuropa. Homosexuelle Handlungen sind in allen ganz oder teilweise in Europa gelegenen Ländern mit Ausnahme der russischen Teilrepublik Tschetschenien de jure legal. In Europa diskriminieren nur noch Russland (mit Folgen für russisch besetzte Teile der Ukraine) und die Vatikanstadt Homosexuelle durch spätere Erreichbarkeit der Sexualmündigkeit. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

    Land Homosexuelle
    Handlungen
    Gleichgeschl.
    Partnerschaft
    oder Ehe
    Antidis-
    kriminierungs-
    gesetz
    Bemerkungen
    * Albanien Albanien Grünes Häkchensymbol für ja legal – (in Beratung) ja Siehe Homosexualität in Albanien
    * Andorra Andorra Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Andorra
    * Belarus Belarus Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Belarus
    * Belgien Belgien Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Belgien war weltweit das zweite Land, das nach den Niederlanden 2003 die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte. Siehe Homosexualität in Belgien
    * Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Gleichstellungsgesetz seit 2003; siehe Homosexualität in Bosnien und Herzegowina
    * Bulgarien Bulgarien Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Bulgarien
    * Danemark Dänemark Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Dänemark
    * Deutschland Deutschland Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[12] ja Siehe Homosexualität in Deutschland
    * Estland Estland Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[70] ja Siehe Homosexualität in Estland
    * Faroer Färöer (autonomes Gebiet des Königreichs Dänemark) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[71] ja Siehe Homosexualität auf den Färöern
    * Finnland Finnland Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Finnland
    * Frankreich Frankreich Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe (seit 2013) ja Siehe Homosexualität in Frankreich
    * GibraltarGibraltar Gibraltar (britisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[72] Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Griechenland Griechenland Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[73] ja Siehe Homosexualität in Griechenland
    * Bailiwick of Guernsey Guernsey (Kronbesitzung der britischen Krone) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[74] Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Irland Irland Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Irland; Am 22. Mai 2015 wurde per Volksabstimmung eine Verfassungsänderung und damit die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule beschlossen.[75]
    * Island Island Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Island
    * Isle of Man Isle of Man (Kronbesitzung der britischen Krone) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Italien Italien Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft ja Siehe Homosexualität in Italien. Ein Gesetz zur landesweiten Einführung von eingetragenen Partnerschaften trat am 5. Juni 2016 in Kraft.[76][77]
    * Bailiwick of Jersey Jersey (Kronbesitzung der britischen Krone) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[78] Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Kosovo Kosovo Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität im Kosovo
    * Kroatien Kroatien Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft[79] ja Siehe Homosexualität in Kroatien
    * Lettland Lettland Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft ja Gleichgeschlechtliche Ehe in der Verfassung verboten. Siehe Homosexualität in Lettland
    * Liechtenstein Liechtenstein Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe In Erwägung Siehe Homosexualität in Liechtenstein
    * Litauen Litauen Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft ja* *Wird durch Gesetz gegen „Förderung der Homosexualität“ unterlaufen. Siehe Homosexualität in Litauen
    * Luxemburg Luxemburg Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Luxemburg
    * Malta Malta Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Malta
    * Moldau Republik Moldau Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in der Republik Moldau
    * Monaco Monaco Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft nein Siehe Homosexualität in Monaco
    * Montenegro Montenegro Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft[80] ja Siehe Homosexualität in Montenegro
    * Niederlande Niederlande Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Die Niederlande waren weltweit das erste Land, das die gleichgeschlechtliche Ehe 2001 erlaubte. Siehe Homosexualität in den Niederlanden
    * Nordmazedonien Nordmazedonien Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Nordmazedonien
    * Norwegen Norwegen Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Norwegen
    * Osterreich Österreich Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja (nur die Arbeitswelt betreffend) Siehe Homosexualität in Österreich
    * Polen Polen Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Polen
    * Portugal Portugal Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Portugal erlaubte als achtes Land weltweit 2010 die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe Homosexualität in Portugal
    * Rumänien Rumänien Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Rumänien
    * Russland Russland Grünes Häkchensymbol für ja legal außer in der autonomen Region Tschetschenien nein „Homo-Propaganda“ steht seit 2013 unter Strafe. Einstufung der LGBT-Bewegung als extremistisch 2023.[81] Siehe Homosexualität in Russland und zur Ausnahme Homosexualität in Tschetschenien. In den ukrainisch besetzten Teilen Südwestrusslands ist russisches Gesetz nicht mehr durchsetzbar.
    * San Marino San Marino Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft[82] nein Siehe Homosexualität in San Marino
    * Schweden Schweden Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Schweden
    * Schweiz Schweiz Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja* In Art. 8 der Bundesverfassung[83]
    Siehe auch Homosexualität in der Schweiz
    * Serbien Serbien Grünes Häkchensymbol für ja legal – (in Beratung) ja Siehe Homosexualität in Serbien
    * Slowakei Slowakei Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in der Slowakei
    * Slowenien Slowenien Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Slowenien
    * Spanien Spanien Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Spanien erlaubte als drittes Land weltweit 2005 aufgrund diverser Gesetzesinitiativen die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe Homosexualität in Spanien
    * Tschechien Tschechien Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft ja Eingetragene Partnerschaft gegen Veto des Präsidenten mit absoluter Mehrheit beschlossen.[84] Das Gesetz ist am 1. Juli 2006 in Kraft getreten.[85] Siehe Homosexualität in Tschechien
    * Ukraine Ukraine Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in der Ukraine. In den von Russland besetzten Landesteilen (Teile des Donbass sowie der Südostukraine einschließlich Krim) ist das völkerrechtlich gültige ukrainische Recht nicht durchsetzbar, dort werden de facto russische Gesetze angewendet, siehe Homosexualität in Russland.
    * Ungarn Ungarn Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft; (Einführung der Ehe in Beratung) ja Meinungs- und Informationsfreiheit seit 2021 eingeschränkt; siehe Homosexualität in Ungarn
    * Vatikanstadt Vatikanstadt Grünes Häkchensymbol für ja legal nein H. ist gesetzlich legal, aber gegen die Lehre der Staatskirche. Siehe Homosexualität in der Vatikanstadt
    * Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Zypern Republik Zypern Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft ja Siehe Homosexualität in Zypern. Im von der Türkei besetzten und nur von dieser anerkannten Nordzypern ist (süd-)zyprisches Recht seit 1974 faktisch nicht durchsetzbar.

    Nord- und Mittelamerika

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    Homosexuelle Handlungen sind auf dem gesamten nord- und mittelamerikanischen Festland legal. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

    Land Homosexuelle
    Handlungen
    Höchststrafe Mindeststrafe Gleichgeschl.
    Partnerschaft
    oder Ehe
    Antidis-
    kriminierungs-
    gesetz
    Bemerkungen
    Jungferninseln Amerikanische Amerikanische Jungferninseln Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe amerikanisches Hoheitsgebiet unter der Souveränität der Vereinigten Staaten
    * Antigua und Barbuda Antigua und Barbuda Grünes Häkchensymbol für ja legal Siehe Homosexualität auf Antigua und Barbuda
    Aruba Aruba (autonomes Gebiet des Königreichs der Niederlande) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja
    * Bahamas Bahamas Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität auf den Bahamas
    * Barbados Barbados Grünes Häkchensymbol für ja legal - nein Siehe Homosexualität auf Barbados
    * Belize Belize Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Belize
    Bermuda Bermuda (britisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal In Erwägung
    Jungferninseln Britische Britische Jungferninseln (britisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal
    * Costa Rica Costa Rica Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe nein Siehe Homosexualität in Costa Rica
    Curaçao Curaçao (autonomes Gebiet des Königreichs der Niederlande) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja
    * Dominica Dominica Grünes Häkchensymbol für ja legal[86] nein Siehe Homosexualität auf Dominica
    * Dominikanische Republik Dominikanische Republik Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in der Dominikanischen Republik
    * El Salvador El Salvador Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in El Salvador
    * Grenada Grenada Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    10 Jahre nein Siehe Homosexualität in Grenada
    Guadeloupe Guadeloupe (französisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[87] ja
    * Guatemala Guatemala Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Siehe Homosexualität in Guatemala
    * Haiti Haiti Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Haiti
    * Honduras Honduras Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Honduras; Verbot von gleichgeschlechtlicher Ehe und Adoption seit 2005 in Verfassung.
    * Jamaika Jamaika Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)[88]
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    10 Jahre 2 Jahre nein §76 des Offenses against the Person Act (aus britischer Kolonialzeit) ahndet männlichen h. Verkehr als das abscheuliche Verbrechen der Sodomie mit bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe, verbunden mit schwerer Zwangsarbeit. Siehe Homosexualität in Jamaika
    Cayman Islands Cayman Islands (britisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal ja
    * Kanada Kanada Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Kanada
    * Kuba Kuba Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt durch Volksabstimmung 2022[89]; siehe Homosexualität in Kuba
    Martinique Martinique (französisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[90] ja
    * Mexiko Mexiko Grünes Häkchensymbol für ja legal ja ja

    Siehe Homosexualität in Mexiko

    * Nicaragua Nicaragua Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Nicaragua; im Zuge einer Strafrechtsreform durch die sandinistische Regierung wurde die Strafbarkeit homosexueller Handlungen mit Wirkung zum März 2008 abgeschafft.[91]
    * Panama Panama Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Panama[92]
    Sint Maarten Sint Maarten (autonomes Gebiet des Königreichs der Niederlande) Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen
    * Saint Kitts Nevis St. Kitts und Nevis Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität auf St. Kitts und Nevis
    * Saint Lucia St. Lucia Grünes Häkchensymbol für ja legal[93] nein Siehe Homosexualität auf St. Lucia
    * Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 10 Jahre ? nein Siehe Homosexualität auf St. Vincent und den Grenadinen
    * Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 5 Jahre ? nein Siehe Homosexualität in Trinidad und Tobago
    Turksinseln und Caicosinseln Turks- und Caicosinseln (britisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    * Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe unterschiedlich1 1 Antidiskriminierungsgesetze nur teilweise auf kommunaler bzw. bundesstaatlicher Ebene. (Siehe auch Homosexualität in den Vereinigten Staaten)

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

    Land Homosexuelle
    Handlungen
    Höchststrafe Mindeststrafe Gleichgeschl.
    Partnerschaft
    oder Ehe
    Antidis-
    kriminierungs-
    gesetz
    Bemerkungen
    Samoa Amerikanisch Amerikanisch-Samoa (Außengebiet der Vereinigten Staaten) Grünes Häkchensymbol für ja legal nein [94]
    * Australien Australien Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft; Ehe ja Siehe Homosexualität in Australien
    Cookinseln Cookinseln Grünes Häkchensymbol für ja legal nein 2023 legalisiert[95]
    Fidschi Fidschi Grünes Häkchensymbol für ja legal ja Nach einer Gerichtsentscheidung wurde das Strafgesetz überarbeitet.[96]
    Franzosisch-Polynesien Französisch-Polynesien (französisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[97] nein
    Guam Guam (Außengebiet der Vereinigten Staaten) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[98] nein
    Kiribati Kiribati Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld nein
    Marshallinseln Marshallinseln Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Entkriminalisierung bei Strafrechtsreform 2004[99]
    Mikronesien Foderierte Staaten Föderierte Staaten von Mikronesien Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    Nauru Nauru Grünes Häkchensymbol für ja legal nein 2016 legalisiert[100]
    Neukaledonien Neukaledonien (französisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[101] nein
    * Neuseeland Neuseeland Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe[102] ja Siehe Homosexualität in Neuseeland
    Niue Niue Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    Palau Palau Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Die Legalisierung erfolgte 2014.[103]
    Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld nein
    Salomonen Salomonen Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal[104] 14 Jahre Bußgeld nein Homosexualität ist de jure illegal, wird jedoch nicht mehr verfolgt. Die Legalisierung wird seit 2009 im Parlament diskutiert.
    Samoa Samoa Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal 7 Jahre Bußgeld nein Homosexuelle Handlungen werden trotz Verbot strafrechtlich nicht verfolgt. Ein 2011 gestellter Antrag, welcher die offizielle Legalisierung homosexueller Handlungen forderte, wurde jedoch verworfen.
    Tokelau Tokelau (abhängiges Gebiet Neuseelands) Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    Tonga Tonga Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    10 Jahre Bußgeld nein
    Tuvalu Tuvalu Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld nein
    Vanuatu Vanuatu Grünes Häkchensymbol für ja legal nein
    Wallis Futuna Wallis und Futuna (französisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ?

    Homosexuelle Handlungen sind in ganz Südamerika außer Guyana legal. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:

    Land Homosexuelle
    Handlungen
    Höchststrafe Mindest-
    strafe
    Gleichgeschl.
    Partnerschaft
    oder Ehe
    Antidis-
    kriminierungs-
    gesetz
    Bemerkungen
    * Argentinien Argentinien Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe In einigen Städten Siehe Homosexualität in Argentinien
    * Bolivien Bolivien Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft ja Siehe Homosexualität in Bolivien
    * Brasilien Brasilien Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe In einigen Städten und Regionen Nur einige Regionen schützen vor Diskriminierung. Andere haben keinerlei Gesetze dazu. Siehe Homosexualität in Brasilien
    * Chile Chile Grünes Häkchensymbol für ja legal Eingetragene Partnerschaft; Ehe (ab März 2022) ja Eingetragene Partnerschaft parlamentarisch Januar 2015 verabschiedet. Siehe Homosexualität in Chile
    * Ecuador Ecuador Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Siehe Homosexualität in Ecuador
    Falklandinseln Falklandinseln (britisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe nein
    Franzosisch-Guayana Französisch-Guayana (französisches Überseegebiet) Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja
    * Guyana Guyana Rotes X oder Kreuzchensymbol für nein illegal (Männer)
    Grünes Häkchensymbol für ja legal (Frauen)
    lebenslänglich In Erwägung Legalisierung von Homosexuellen Handlungen wird derzeit diskutiert. Siehe Homosexualität in Guyana
    * Kolumbien Kolumbien Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Im Juli 2011 entschied das Verfassungsgericht, dass gleichgeschlechtliche Paare das Recht auf eine gleichgeschlechtliche Ehe haben. Das Parlament wurde durch das Urteil verpflichtet, bis 20. Juni 2013 ein Gesetz zur Eheöffnung zu verabschieden. Im April 2016 entschied das Verfassungsgericht mit sofortiger Wirkung die Ehe landesweit zu öffnen. Siehe Homosexualität in Kolumbien
    * Paraguay Paraguay Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Paraguay
    * Peru Peru Grünes Häkchensymbol für ja legal – (in Beratung) ja Siehe Homosexualität in Peru
    * Suriname Suriname Grünes Häkchensymbol für ja legal nein Siehe Homosexualität in Suriname
    * Uruguay Uruguay Grünes Häkchensymbol für ja legal Ehe ja Die Eheöffnung wurde im April 2013 verabschiedet.[105] Siehe Homosexualität in Uruguay
    * Venezuela Venezuela Grünes Häkchensymbol für ja legal – (in Beratung) In Beratung Siehe Homosexualität in Venezuela


    • Int. Bar Association, H. Graupner, Ph. Tahmindjis: Sexuality and Human Rights. Haworth Press, 2005, ISBN 1-56023-555-1.
    • Marc Schüffner: Eheschutz und Lebenspartnerschaft. Duncker & Humblot, 2007, ISBN 3-428-12438-3.
    • Manfred Bruns, Rainer Kemper, LPartG – Handkommentar. 2. Auflage. Baden-Baden 2005, ISBN 978-3-8329-1182-9.
    • Christian Schäfer: Widernatürliche Unzucht (§§ 175, 175a, 175b, 182 a.F. StGB). Reformdiskussion und Gesetzgebung seit 1945. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2006.
    • Kai Sommer: Die Strafbarkeit der Homosexualität von der Kaiserzeit bis zum Nationalsozialismus: Eine Analyse der Straftatbestände im Strafgesetzbuch und in den Reformentwürfen (1871–1945). Peter Lang, Frankfurt am Main 1998.

    Einzelnachweise

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    1. Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. Neue Folge. Band 1: Texte und Dokumente zum Rechts- und Wirtschaftsleben, S. 83; siehe auch: Nissinen,M./Stjerna,K.: Homoeroticism in the Biblical World: A Historical Perspective, 2004, S. 25.
    2. Bleibtreu-Ehrenberg, Gisela: Tabu Homosexualität. Die Geschichte eines Vorurteils, 1983 (=Bleibtreu-Ehrenberg), S. 17.
    3. Alfons Städele (Hrsg.): Tacitus. In: Cornelius Tacitus. Agricola. Germania. (Sammlung Tusculum). München; Zürich 1991, S. 334.
    4. Vgl. z. B.: Reinhard, Wolfgang: Lebensformen Europas. Eine historische Kulturanthropologie, 2. Auflage, München 2006.
    5. Greenberg, David: The Construction of Homosexuality, Chicago, London 1988, S. 242–255.
    6. Andreas Mohr: Eheleute, Männerbünde, Kulttransvestiten. Zur Geschlechtergeschichte germanischsprachiger gentes des ersten bis siebten Jahrhunderts. In: Europäische Hochschulschriften. 1. Auflage. Band 1064. Peter Lang, Frankfurt 2009, S. 63–121.
    7. a b Bleibtreu-Ehrenberg.
    8. Vgl. zur Entwicklung in den Anfangsjahren der Sowjetunion: Reich, Wilhelm: Die sexuelle Revolution, Frankfurt 1971, S. 211–214.
    9. [EGMR, NJW 1984, 541 (Fall Dudgeon gegen Vereinigtes Königreich); EUGRZ 1992, 477 (Fall Norris gegen Irland); ÖJZ 1993, 821 (Fall Modinos gegen Zypern)]
    10. Bundesgesetzblatt BGBl. Online-Archiv 1949 - 2022 | Bundesanzeiger Verlag. Abgerufen am 8. Oktober 2023.
    11. Felicitas Wilke: Das ändert sich für homosexuelle Paare. Süddeutsche Zeitung vom 30. Juni 2017
    12. a b Steinmeier unterzeichnet Gesetz zur Ehe für alle. Spiegel online vom 21. Juli 2017
    13. Schweiz führt Ehe für alle ein. In: Zeit Online. 1. Juli 2022, abgerufen am 10. August 2022.
    14. beispielsweise Entscheidungstext OGH 11Os76/88, 22. November 1988, im Rechtsinformationssystem des Bundes.
    15. VfGH prüft Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare in Österreich. Kurier vom 17. Oktober 2017
    16. Verfassungsgericht erlaubt Ehe für alle in Österreich. In: Die Zeit, abgerufen am 5. Dezember 2017.
    17. Verfassungsgericht erlaubt in Österreich die „Ehe für alle“. In: Süddeutsche Zeitung, abgerufen am 5. Dezember 2017.
    18. Öffnung der Zivilehe für gleichgeschlechtliche Paare
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