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„Greifswalder SV 04“ – Versionsunterschied

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{{Fußballklub Infobox |
Der '''Greifswalder SV 04''' war ein deutscher [[Sportverein]] in [[Greifswald]], [[Mecklenburg-Vorpommern]]. Im Juli 2015 fusionierte der Verein mit dem [[FC Pommern Greifswald]] zum [[Greifswalder FC]].
image = [[Bild:GSVwap_1.jpg|150px]] |
kurzname = Greifswalder SV 04 |
langname = Greifswalder Sport-Verein 04|
spitzname = ''GSV 04'' |
gegründet = [[1. Januar]] [[2004]] |
stadion = Volksstadion Greifswald |
plätze = 15.000 |
präsident = [[Bernd Hoffmann (Fußball)|Bernd Hoffmann]] |
trainer = [[Jens Dowe]] |
adresse = Karl-Liebknecht-Ring 2<br />17491 [[Greifswald]]<br />Tel.: (03834) 510013<br />Fax: (03834) 510013<br /> [mailto:fussball@greifswaldersv04.de fussball@greifswaldersv04.de]<br />[http://www.greifswaldersv04.de/fb/index.htm/ www.greifswaldersv04.de]|
liga = [[Verbandsliga]] [[Mecklenburg-Vorpommern]] |
saison = 2004/05 |
rang = 8. Platz |
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== Geschichte ==
[[Datei:Genese Greifswalder Fußball 1911-2015.PNG|rechts|mini|800px|Genese der Greifswalder Fußballvereine von 1911 bis 2015]]
Nach der 2003 erfolgten [[Insolvenz]] des Traditionsvereins [[Greifswalder SC]] spielte die Fußballabteilung des Greifswalder SC zwischenzeitlich beim [[BSG Lokomotive Greifswald|ESV/Empor Greifswald]]. Am 1. Januar 2004 wurde dann nach einer großen Kraftanstrengung innerhalb der Stadt durch die Fusion der drei Vereine ESV/Empor Greifswald, SSV Grün-Schwarz Greifswald und [[Greifswalder SV 98]] der neue Großverein Greifswalder SV 04 e. V. als Mehrspartenverein gegründet. Der Greifswalder SV 98 trat aufgrund verschiedener Vorstellungen der einzelnen Abteilungen Anfang 2010 wieder aus dem Großverein aus. Zum 1. Juli 2015 fusionierte der Verein mit dem [[FC Pommern Greifswald]] zu dem neuen Verein [[Greifswalder FC]].


== Struktur ==
Der Greifswalder SV 04 war seit dem Jahr 2010 ein reiner Fußballverein. In der Saison 2013/14 standen 3 Männer-, 16 Nachwuchs- zwei Frauen und zwei Mädchenmannschaften im Spielbetrieb.


Mit 450 Mitgliedern war der GSV 04 einer der mitgliederstärksten Vereine in Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Fusion 2004 wurde der leistungsorientierte [[Fußball]] vom Nachwuchs bis zum Männerteam wieder geeint und somit ein Nachfolger des insolventen Greifswalder SC etabliert. Eine herausragende Stellung nahm der Kinder- und Jugendsport ein, denn über 350 Vereinsangehörige sind 18 Jahre und jünger. Gleichermaßen wurden Leistungs- und Breitensport gefördert. Die Kooperation mit mehreren Greifswalder Schulen war beispielgebend im ganzen Land. Eine Vielzahl von Sportgruppen an den Schulen wurden durch Lehrer oder durch Trainer des GSV betreut. Bis 2010 gehörten unter anderem die Abteilungen Leichtathletik und Badminton zum Verein.
== Neubeginn 2004==


Die Fußballabteilung des Greifswalder SV 04 verstand sich in erster Linie als Ausbildungsverein und war Träger des [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]]-Trainingsstützpunktes. Hier wurden zahlreiche junge Talente ausgebildet, von denen Spieler wie [[Dennis Wegner]] und Charbel Chougourou den Weg in den bezahlten Fußball geschafft hatten. Seit 2005 führte der Greifswalder SV 04 den Landesleistungsstützpunkt in dieser Sportart. Die Nachwuchsabteilung gehörte zu den leistungsstärksten im Bundesland. Seit Jahren gehörte Greifswald zu den größten Talentzulieferern für den [[Hansa Rostock|F.C. Hansa Rostock]] und für die Auswahlmannschaften des Bundeslandes und setzte dabei die äußerst erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Vorgängervereine [[BSG KKW Greifswald]] und [[Greifswalder SC]] fort, deren erfahrene Übungsleiter das Fundament der Abteilung bilden.
Seit dem 01.01.[[2004]] besteht durch die Fusion der drei Vereine SSV Grün-Schwarz Greifswald, ESV/Empor Greifswald (Nachfolger des in [[Insolvenz]] untergegangenen [[Greifswalder SC]]) und Greifswalder SV 98 der Greifswalder SV 04 e.V., ein neuer Greifswalder Großverein!


Die erste Männermannschaft war das Aushängeschild des Vereins und startete [[Fußball-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 2003/04|2003]] noch als ''ESV Empor Greifswald'' in der [[Fußball-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern|Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern]]. In der Saison [[Fußball-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 2006/07|2006/07]] konnte frühzeitig der Aufstieg in die [[Fußball-Oberliga Nordost|Oberliga Nordost]] realisiert werden. Dafür verantwortlich war in erster Linie der ehemalige Bundesligatrainer [[Andreas Zachhuber]], der 1986 schon einmal für die BSG KKW Greifswald spielte und seinem damaligen Mitspieler und jetzigen Abteilungsleiter [[Jörg Seering]] half, an alte Greifswalder Fußballtraditionen anzuknüpfen. Den direkten Durchmarsch in die Regionalliga während der Saison [[Fußball-Oberliga Nordost 2007/08|2007/08]] verfehlte der GSV 04 erst in den beiden Relegationsspielen gegen den [[FC Sachsen Leipzig]] (Hinspiel: 2:4 in Greifswald vor 5054 Zuschauern, Rückspiel: 2:2 in Leipzig vor 9390 Zuschauern). Im September 2008 legte der erst im Februar des Jahres wiedergewählte Abteilungsleiter Jörg Seering sein Amt aus beruflichen Gründen nieder. Nachdem nach der Hinrunde der Saison [[Fußball-Oberliga Nordost 2008/09|2008/09]] mit [[Patrick Jahn (Fußballspieler)|Patrick Jahn]] und Daniel Köhn zwei Leistungsträger den Verein verlassen hatten und im Frühjahr auch noch Trainer Andreas Zachhuber zum F.C. Hansa Rostock wechselte, fiel die Mannschaft leistungsmäßig auseinander und landete am Saisonende nur auf Rang elf. Die neu formierte Mannschaft hatte [[Fußball-Oberliga Nordost 2009/10|2009/10]] nicht die erforderliche Leistungsstärke für die Oberliga. Nachdem der Hauptsponsor [[Ørsted (Unternehmen)|Dong Energy]] Ende 2009 sein Engagement einstellte, geriet der Verein in finanzielle Schwierigkeiten. Trotz Trainerwechsel stieg die erste Mannschaft am Saisonende in die Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern ab. Nach einem Jahr des Umbruchs und vielen Turbulenzen konnte dort der Klassenerhalt gesichert werden. Im Frühjahr 2011 wurde eine neue Fußballabteilung gewählt, der es gelang, den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen und das Hauptaugenmerk verstärkt auf die Nachwuchsausbildung zu richten. So haben fast alle aktuellen Spieler ihr Fußball-ABC in der traditionsreichen Greifswalder Fußballschmiede erlernt. Ab dem 1. Juli 2015 traten die Fußballmannschaften als [[Greifswalder FC]] an. Dessen erste Mannschaft erhielt die Startberechtigung für die Verbandsliga.
Als zweitgrößter Verein [[Greifswald]]s und einer der stärksten in Mecklenburg/Vorpommern gehören rund 1400 Mitglieder dem Verein an. Mit der Fusion wurde der leistungsorientierte Fußball vom Nachwuchs bis zum Verbandsliga-Team wieder geeint und somit ein würdiger Nachfolger des insolventen [[Greifswalder SC]] wieder etabliert. Knapp 400 Mitglieder zählt die größte Abteilung des GSV 04 e.V. .Eine herausragende Stellung nimmt der Kinder- und Jugendsport ein, denn über 800 Vereinsangehörige sind 18 Jahre und jünger. Gleichermaßen werden Leistungs- und Breitensport gefördert. Die Kooperation mit mehreren Greifswalder Schulen ist beispielgebend im ganzen Land. Eine Vielzahl von Sportgruppen an den Schulen werden durch Lehrer oder durch Trainer des GSV betreut. Besonders stolz kann der Verein auf die Ergebnisse, vor allem im Nachwuchsleistungssport, der Sportarten Badminton, Fußball und Leichtathletik sein.


=== Statistik ===
Im Badminton und in der Leichtathletik konnten u.a. zahlreiche Erfolge bei Deutschen Meisterschaften errungen werden. Ausdruck der sehr guten Nachwuchsarbeit ist die Trägerschaft des Greifswalder SV 04 e.V. für das Landesleistungszentrum im Badminton sowie den Landesleistungsstützpunkt - Leichtathletik.
* [[Fußball-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 2003/04|2003/04]]–[[Fußball-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 2006/07|2006/07]]: [[Fußball-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern|Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern]]
* [[Fußball-Oberliga Nordost 2007/08|2007/08]]–[[Fußball-Oberliga Nordost 2009/10|2009/10]]: [[Fußball-Oberliga Nordost|Oberliga Nordost]]
* [[Fußball-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 2010/11|2010/11]]–[[Fußball-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern 2014/15|2014/15]]: Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern
* 2005: Finalist [[Mecklenburg-Vorpommern-Pokal]]


'''Aufstiegsmannschaft der Saison 2006/07:'''
Die Fußballabteilung ist Träger des [[DFB]]-Trainingsstützpunktes. Hier werden zahlreiche junge Talente ausgebildet, von denen einige den Weg zum [[FC Hansa Rostock]] gegangen sind und noch gehen werden. Ab 2005 führt der Greifswalder SV 04 e.V. den Landesleistungsstützpunkt in dieser Sportart. Die Nachwuchsabteilung gehört leistungsmäßig zu den Top 3 des Landes. Seit Jahren ist Greifswald der größte Talentzulieferer für den FC Hansa und für die Auswahlmannschaften des Bundeslandes. [[Bild:Bild- (39) 9.jpeg |thumb|250px|Jubel nach Pokalerfolg über den Torgelower SV Greif im November 2005]]
* ''Tor'': Walter Baß (geb.1982, 17 Einsätze) / Marcel Rüh (1975, 11)
* ''Abwehr'': [[Patrick Jahn (Fußballspieler)|Patrick Jahn]] (1983, 13), Alexander Glandt (1980, 24), Olaf Prieske (1984, 28), Steffen Seering (1981, 28)
* ''Mittelfeld'': Stefan Schwandt (1984, 30), [[Thomas Möller (Fußballspieler, 1977)|Thomas Möller]] (1977, 29), Christian Orendt (1980, 30)
* ''Angriff'': [[Enrico Maaßen]] (1984, 27), Mike Gerth (1970, 29), Ronny Krüger (1980, 19)
* ''Trainer'': [[Andreas Zachhuber]] (1962), Wolfgang Schröder (1954)


außerdem: Danilo Laß (T, 1977, 2), Maik Sadler (T, 1989, 1), Sebastian Matuszewski (A, 1984, 20), Roman Kasch (A, 1981, 18), Robert Ittermann (A, 1980, 3), Claas Weinmar (M, 1983, 25), Rico Kusch (M, 1984, 18), Dirk Erdmann (M, 1980, 18), Andre Gellentin (M, 1987, 9)
Auch in diesem Jahr konnten Dennis Simdorn zum [[FC Hansa Rostock]], Marvin Gladrow zum [[FC Energie Cottbus]] und Carolin Kieper zum [[1. FFC Turbine Potsdam]] delegiert werden.
Aushängeschild der Abteilung Fußball sind die Verbandsligakicker des Vereins. Ziel der Abteilung soll es sein, mittelfristig die Rückkehr in die [[Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Nord)]] zu realisieren. Dafür wurden der Bundesliga-Trainer [[Andreas Zachhuber]] (Juni 2005-Dezember 2005) und der ehemalige Fußballprofi [[Jens Dowe]] (ab Januar 2006) als Trainer unter Vertrag genommen.


'''Bekannte/bedeutende ehemalige Spieler:'''


[[Lars Kampf]] (2007–2009), [[Patrick Jahn (Fußballspieler)|Patrick Jahn]] (2006–2009), [[Thomas Möller (Fußballspieler, 1977)|Thomas Möller]] (2005–2010)
Des weiteren ist das Spektrum des Vereins sehr breit gefächert. Sportgruppen wie Tanz, Rhythmische Sportgymnastik, Volleyball, Aerobic, Bridge und auch Schach und Bogenschießen sind beim Greifswalder SV 04 e.V. beheimatet.


== Stadion ==
== Statistik Greifswalder SV 04 seit 2004 ==
[[Datei:Greifswalder SV 04.jpg|mini|Sieg des GSV 04 (2005)]]
[[Datei:Volksstadion1.jpg|mini|Volksstadion]]
Eröffnet wurde das [[Volksstadion Greifswald|Greifswalder „Volksstadion“]] am 29. Mai 1927. Das Gebäude mit der Tribüne und den Umkleidekabinen stammt noch aus dieser Zeit. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kamen die Stufen und die Sitzbänke vor der Tribüne hinzu. In den 1980er Jahren wurde ein drei Meter hoher Zaun um das Spielfeld herum errichtet, der jedoch nach der Insolvenz des Greifswalder SC im Frühjahr 2003 wieder zurückgebaut wurde. Anfang der 1990er wurden der Hauptplatz und die Laufbahn komplett saniert und eine [[Flutlicht]]anlage für den Haupt- und zwei Nebenplätze installiert. Zwei Nebenplätze wurden mit [[Kunstrasen]] versehen. Außerdem steht noch ein weiterer Rasenplatz zur Verfügung. Der bisherige Besucherrekord wurde in einem Freundschaftsspiel im Jahr 1997 erreicht. 14.000 Besucher sahen ein 4:0 des [[FC Bayern München]] gegen den Greifswalder SC<ref>gsv04.de: [https://www.gsv04.de/?option=com_content&view=article&id=90&Itemid=589 Zuschauerrekord des Stadions]</ref>. Das Stadionmagazin hieß in den vergangenen Spielzeiten ''Ryck-Kicker'' und ''heimspiel''<ref>gsv04.de: {{Webarchiv | url=http://www.gsv-04.de/maenner/i-mannschaft/heimspiel-magazin/ | wayback=20101111113819 | text=Stadionmagazin 2010/11}}</ref> und wurde zur aktuellen Saison in ''Boddenkicker'' umbenannt.


== Abteilung Badminton ==
*Saison 2003/04 Verbandliga Mecklenburg-Vorpommern '''Platz 7.'''
Als Nachfolger des [[Greifswalder SV 98]] spielte die erste Mannschaft in der Saison 2003/04 und 2004/05 jeweils in der Oberliga Nord. Trotz eines sechsten Platzes musste die Mannschaft am Ende der Saison 04/05 aus personellen Gründen aus der Oberliga zurückziehen. In der Saison 2005/06 spielte die Mannschaft in der [[Landesliga Mecklenburg-Vorpommern (Badminton)|Landesliga Mecklenburg-Vorpommern]]. Souverän wurden Landesmeisterschaft und Landespokal gewonnen. Im März des Jahres 2006 konnte das Team sich bei der Aufstiegsrunde in [[Eutin]] erneut für die Oberliga qualifizieren und damit den direkten Wiederaufstieg schaffen. In der Saison 2006/07 wurde mit Platz vier das zu Saisonbeginn ausgegebene Ziel Klassenerhalt sicher erreicht. Die zweite Mannschaft verfehlte mit Platz zwei knapp die anvisierte Titelverteidigung in der Landesliga. In der Saison 2007/08 erreichte die erste Mannschaft den zweiten Platz und feierte damit das beste Ergebnis seit vielen Jahren. In der Saison 2008/09 belegte die erste Mannschaft als Aufsteiger in der Regionalliga Nord den achten Tabellenplatz und musste damit nach einem Jahr wieder in die Oberliga absteigen. Dort belegte die Mannschaft in der Saison 2009/10 einen hervorragenden dritten Platz und scheiterte erst im letzten Spiel am direkten Wiederaufstieg. Die Abteilung [[Badminton]] ist eine der größten und erfolgreichsten in Mecklenburg-Vorpommern und hat die Trägerschaft für das [[Landesleistungszentrum]]. Erfolge bei [[Norddeutsche Badmintonmeisterschaft|norddeutschen]] und deutschen Meisterschaften zeichnen die traditionell hervorragende Jugendarbeit des Vereins aus. Die Heimspiele der Badmintonabteilung finden in der Sporthalle 3 statt. Mit Ablauf der Saison 2009/10 trat die Badmintonabteilung wieder aus dem Greifswalder SV 04 aus und spielt seitdem wieder unter dem alten Namen Greifswalder SV 98.
*Saison 2004/05 Verbandliga Mecklenburg-Vorpommern '''Platz 8.'''


'''Platzierungen:'''
== Vorstand der Abteilung Fußball ==
* Saison 2003/04 Oberliga Nord A, Platz 4.
* Saison 2004/05 Oberliga Nord A, Platz 6.
* Saison 2005/06 Landesliga Mecklenburg-Vorpommern, Platz 1.
* Saison 2006/07 Oberliga Nord A, Platz 4.
* Saison 2007/08 Oberliga Nord A, Platz 2.
* Saison 2008/09 Regionalliga Nord, Platz 8.
* Saison 2009/10 Oberliga Nord A, Platz 3.


== Abteilung Leichtathletik ==
*''Präsident:'' Jörg Seering
Die Abteilung Leichtathletik wurde durch die Fusion mit SSV Grün-Schwarz Greifswald im Dezember 1990. Die 1990 gegründete Abteilung entwickelte sich in den 1990er Jahren zu einer der leistungsstärksten in Mecklenburg-Vorpommern. Die kontinuierliche und kompetente Nachwuchsarbeit brachte zahlreiche Erfolge auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene hervor. Rund 150 Mitglieder im Alter zwischen 4 und 65 Jahren gehören derzeit zur Abteilung; damit ist sie die zweitgrößte im Greifswalder SV 04. Zehn ehrenamtliche Trainer unter der Leitung des hauptamtlichen Vereinssportlehrers Ralf Ploen betreuten die verschiedenen Gruppen. Die Abteilung richtete mehrere traditionsreiche Veranstaltungen wie Schüler-Olympia, Sportfest der Gymnasien, Mehrkampf-Hallenmeisterschaften der Grundschüler und Intersport-Silvesterlauf aus.
*''Vizepräsident:'' Uwe Roestel
*''Pressesprecher:'' Marcus Gaedke
*''Stadionsprecher:'' Jens Stein


Erfolge:


* [[Carmen Siewert]], Deutsche Meisterin im Marathon 2006, Deutsche Meisterin im Berglauf 2007
== Mannschaft Saison 2005/06 ==
* Sebastian Steffen, Deutscher Vizemeister mjA 400 m (Halle) 2007
* Florian Schramm, Deutscher Schülermeister im Achtkampf 2007


== Literatur ==
{|{{Prettytable}}
* [[Hanns Leske]]: ''[[Enzyklopädie des DDR-Fußballs]].'' Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 417.
| valign="top" | '''Torhüter'''
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Walter Baß
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Matthias Wendt
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Danilo Laß
| valign="top" | '''Abwehr'''
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Robert Ittermann
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Igor Glavac
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Sebastian Matuszewski
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Andreas Mai
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Martin Scheibel
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Roman Kasch
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Eric Wussow
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] [[Jens Dowe]]

| valign="top" | '''Mittelfeld'''
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Christoph Schmidt
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Claas Weinmar
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Mathias Raths
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Thomas Möller
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Rico Kusch
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Dirk Erdmann
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Florian Beuge
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Olaf Prieske
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Christian Flach

| valign="top" | '''Angriff'''
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Christian Orend
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Michael Putzki
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Alexander Weiss
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Mike Gerth
* [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutschland]] Christoph Borchert
|}

*''Trainer:'' [[Andreas Zachhuber]], [[Jens Dowe]]

== Spielort ==

Volksstadion, Karl-Liebknecht-Ring 1, 17489 Greifswald

== Eintrittspreise ==

*Erwachsene 3,- Euro
*Kinder, Rentner 2,- Euro

== Geschichte des Stadions ==

[[Bild:Volksstadion.jpg|thumb|left|220px|Volksstadion]]Eröffnet wurde das Greifswalder Volksstadion am 29. Mai [[1927]]. Das Gebäude mit der Tribüne und den Umkleidekabinen stammt auch noch aus dieser Zeit. Nach dem [[2. Weltkrieg]] kamen dann die Stufen und die Sitzbänke vor der Tribüne dazu. In den 1980er Jahren wurde dann ein 3 Meter hoher Zaun um das Spielfeld herum errichtet, jedoch nach der [[Insolvenz]] der [[GSC]] im Frühjahr [[2003]] wieder zurückgebaut. Anfang der 90er wurden der Hauptplatz und die [[Laufbahn]] komplett saniert und eine [[Flutlicht]]anlage für den Haupt- und zwei Nebenplätze installiert. Letztere wurden auch bezüglich des Belages aufpoliert (2 x [[Kunstrasen]]). Außerdem steht noch 1 weiterer Rasenplatz zur Verfügung. Der absolute Besucherrekord wurde in einem Freundschaftsspiel im Jahr 1997 erreicht. 14000 Besucher sahen ein 4 : 0 des [[FC Bayern München]] gegen den [[Greifswalder SC]].



== Anfahrt mit dem Auto ==


''aus Richtung [[Neubrandenburg]]:''
An der ersten Ampelkreuzung nach rechts in die Schönwalder Landstraße einbiegen, auf dieser Straße weiterfahren. Wenn die Bahnunterquerung passiert ist weiter bis 2. Kreuzung (Ampel) nach der Unterquerung. (Rechts ist eine ORLEN Tankstelle). Dort an der Ampel links in die Lomonossow-Allee einbiegen. Weiterfahren bis links ein Einkaufszentrum (Möwen-Center) auftaucht. Dort nach rechts in den Liebknecht-Ring abbiegen. Geradeaus weiterfahren. Nach drei Ampelkreuzungen taucht dann rechts zwischen den Bäumen das Stadiongelände auf.

''aus Richtung [[Anklam]]:''
Die B 109 kurz nach dem Ort Koitenhagen in Richtung Greifswald verlassen. Auf der Anklamer Str. weiterfahren. Es taucht dann rechts das Elisenpark-Einkaufszentrum auf. Auf der Anklamer Str. bleiben und insgesamt zwei Ampelkreuzungen überqueren. An der dritten Ampelkreuzung nach rechts in den Liebknecht-Ring abbiegen. Geradeaus weiterfahren. Nach zwei Ampelkreuzungen taucht dann rechts zwischen den Bäumen das Stadiongelände auf.

''aus Richtung [[Stralsund]]:''
Der Beschilderung Richtung Wolgast folgen. An der Europakreuzung (Platz der Freiheit) links in die Wolgaster Straße, in Richtung Eldena - Lubmin, abbiegen. Weiterfahren. Nach ca. 2 km an der zweiten Ampelkreuzung nach rechts in den Liebknecht-Ring abbiegen. Dort liegt dann sofort auf der linken Seite das Stadiongelände.

''aus Richtung [[Grimmen]]:''
Vom Ortseingang in Richtung Bahnhof fahren. Am Bahnhof, der rechts liegt vorbei fahren und der Beschilderung Richtung Wolgast folgen. An der Europakreuzung (Platz der Freiheit) geradeaus in die Wolgaster Straße, Richtung Eldena - Lubmin, fahren. Weiterfahren. Nach ca. 2 km an der zweiten Ampelkreuzung nach rechts in den Liebknecht-Ring abbiegen. Dort liegt dann sofort auf der linken Seite das Stadiongelände.

''aus Richtung [[Wolgast]]:''
Ab Ortseingang befinden sie sich auf der Wolgaster Landstr. / Str. Auf dieser bleiben. Nach ca. 3,5 km an der 4. Ampelkreuzung nach links in den in den Liebknecht-Ring abbiegen. Dort liegt dann sofort auf der linken Seite das Stadiongelände.

== Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ==


'''Buslinie 2''' vom Rathaus in Richtung Elisenpark - Haltestelle Volksstadion oder Freizeitbad

'''Buslinie 5''' vom Südbahnhof in Richtung Wieck, Brücke - Haltestelle Volksstadion oder Freizeitbad

'''Buslinie 6''' vom Busbahnhof in Richtung Wieck/Brücke - Haltestelle Volksstadion

'''Buslinie 7''' vom Busbahnhof in Richtung Elisenhain (fährt nur in der Woche) - Haltestelle Volksstadion

== Stadionprogramm ==
Der '''Ryck-Kicker''' (acht Seiten - 0,50 €), farbig.

== Essen & Trinken ==

''Im Vereinspavillion des GSV 04:''

Bockwurst oder Knacker: 1,30 Euro
*Bier 0.5 l Becher: 1,50 Euro
*Cola, Fanta, Sprite 0.2l: 0,80 Euro
*Selters 0,2l: 0,80 Euro
*Kaffee - kleine Tasse: 0,50 Euro
*Eis verschieden Sorten: 0,80 - 1,50 Euro


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.gsv04.de/ Seite der Fußballabteilung des Greifswalder SV 04]


== Einzelnachweise ==
*[http://www.greifswaldersv04.de/fb/index.htm offizielle Seite des Greifswalder SV 04]
<references/>



[[Kategorie:Deutscher Fußballverein]]
[[Kategorie:Leichtathletikverein aus Mecklenburg-Vorpommern]]
[[Kategorie:Greifswald]]
[[Kategorie:Ehemaliger Fußballverein aus Mecklenburg-Vorpommern]]
[[Kategorie:Sportverein (Greifswald)]]
[[Kategorie:Badmintonverein aus Mecklenburg-Vorpommern]]
[[Kategorie:Vereinsgründung 2004]]
[[Kategorie:Aufgelöst 2015]]

Aktuelle Version vom 7. Juni 2025, 08:40 Uhr

Der Greifswalder SV 04 war ein deutscher Sportverein in Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern. Im Juli 2015 fusionierte der Verein mit dem FC Pommern Greifswald zum Greifswalder FC.

Genese der Greifswalder Fußballvereine von 1911 bis 2015

Nach der 2003 erfolgten Insolvenz des Traditionsvereins Greifswalder SC spielte die Fußballabteilung des Greifswalder SC zwischenzeitlich beim ESV/Empor Greifswald. Am 1. Januar 2004 wurde dann nach einer großen Kraftanstrengung innerhalb der Stadt durch die Fusion der drei Vereine ESV/Empor Greifswald, SSV Grün-Schwarz Greifswald und Greifswalder SV 98 der neue Großverein Greifswalder SV 04 e. V. als Mehrspartenverein gegründet. Der Greifswalder SV 98 trat aufgrund verschiedener Vorstellungen der einzelnen Abteilungen Anfang 2010 wieder aus dem Großverein aus. Zum 1. Juli 2015 fusionierte der Verein mit dem FC Pommern Greifswald zu dem neuen Verein Greifswalder FC.

Der Greifswalder SV 04 war seit dem Jahr 2010 ein reiner Fußballverein. In der Saison 2013/14 standen 3 Männer-, 16 Nachwuchs- zwei Frauen und zwei Mädchenmannschaften im Spielbetrieb.

Mit 450 Mitgliedern war der GSV 04 einer der mitgliederstärksten Vereine in Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Fusion 2004 wurde der leistungsorientierte Fußball vom Nachwuchs bis zum Männerteam wieder geeint und somit ein Nachfolger des insolventen Greifswalder SC etabliert. Eine herausragende Stellung nahm der Kinder- und Jugendsport ein, denn über 350 Vereinsangehörige sind 18 Jahre und jünger. Gleichermaßen wurden Leistungs- und Breitensport gefördert. Die Kooperation mit mehreren Greifswalder Schulen war beispielgebend im ganzen Land. Eine Vielzahl von Sportgruppen an den Schulen wurden durch Lehrer oder durch Trainer des GSV betreut. Bis 2010 gehörten unter anderem die Abteilungen Leichtathletik und Badminton zum Verein.

Die Fußballabteilung des Greifswalder SV 04 verstand sich in erster Linie als Ausbildungsverein und war Träger des DFB-Trainingsstützpunktes. Hier wurden zahlreiche junge Talente ausgebildet, von denen Spieler wie Dennis Wegner und Charbel Chougourou den Weg in den bezahlten Fußball geschafft hatten. Seit 2005 führte der Greifswalder SV 04 den Landesleistungsstützpunkt in dieser Sportart. Die Nachwuchsabteilung gehörte zu den leistungsstärksten im Bundesland. Seit Jahren gehörte Greifswald zu den größten Talentzulieferern für den F.C. Hansa Rostock und für die Auswahlmannschaften des Bundeslandes und setzte dabei die äußerst erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Vorgängervereine BSG KKW Greifswald und Greifswalder SC fort, deren erfahrene Übungsleiter das Fundament der Abteilung bilden.

Die erste Männermannschaft war das Aushängeschild des Vereins und startete 2003 noch als ESV Empor Greifswald in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern. In der Saison 2006/07 konnte frühzeitig der Aufstieg in die Oberliga Nordost realisiert werden. Dafür verantwortlich war in erster Linie der ehemalige Bundesligatrainer Andreas Zachhuber, der 1986 schon einmal für die BSG KKW Greifswald spielte und seinem damaligen Mitspieler und jetzigen Abteilungsleiter Jörg Seering half, an alte Greifswalder Fußballtraditionen anzuknüpfen. Den direkten Durchmarsch in die Regionalliga während der Saison 2007/08 verfehlte der GSV 04 erst in den beiden Relegationsspielen gegen den FC Sachsen Leipzig (Hinspiel: 2:4 in Greifswald vor 5054 Zuschauern, Rückspiel: 2:2 in Leipzig vor 9390 Zuschauern). Im September 2008 legte der erst im Februar des Jahres wiedergewählte Abteilungsleiter Jörg Seering sein Amt aus beruflichen Gründen nieder. Nachdem nach der Hinrunde der Saison 2008/09 mit Patrick Jahn und Daniel Köhn zwei Leistungsträger den Verein verlassen hatten und im Frühjahr auch noch Trainer Andreas Zachhuber zum F.C. Hansa Rostock wechselte, fiel die Mannschaft leistungsmäßig auseinander und landete am Saisonende nur auf Rang elf. Die neu formierte Mannschaft hatte 2009/10 nicht die erforderliche Leistungsstärke für die Oberliga. Nachdem der Hauptsponsor Dong Energy Ende 2009 sein Engagement einstellte, geriet der Verein in finanzielle Schwierigkeiten. Trotz Trainerwechsel stieg die erste Mannschaft am Saisonende in die Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern ab. Nach einem Jahr des Umbruchs und vielen Turbulenzen konnte dort der Klassenerhalt gesichert werden. Im Frühjahr 2011 wurde eine neue Fußballabteilung gewählt, der es gelang, den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen und das Hauptaugenmerk verstärkt auf die Nachwuchsausbildung zu richten. So haben fast alle aktuellen Spieler ihr Fußball-ABC in der traditionsreichen Greifswalder Fußballschmiede erlernt. Ab dem 1. Juli 2015 traten die Fußballmannschaften als Greifswalder FC an. Dessen erste Mannschaft erhielt die Startberechtigung für die Verbandsliga.

Aufstiegsmannschaft der Saison 2006/07:

  • Tor: Walter Baß (geb.1982, 17 Einsätze) / Marcel Rüh (1975, 11)
  • Abwehr: Patrick Jahn (1983, 13), Alexander Glandt (1980, 24), Olaf Prieske (1984, 28), Steffen Seering (1981, 28)
  • Mittelfeld: Stefan Schwandt (1984, 30), Thomas Möller (1977, 29), Christian Orendt (1980, 30)
  • Angriff: Enrico Maaßen (1984, 27), Mike Gerth (1970, 29), Ronny Krüger (1980, 19)
  • Trainer: Andreas Zachhuber (1962), Wolfgang Schröder (1954)

außerdem: Danilo Laß (T, 1977, 2), Maik Sadler (T, 1989, 1), Sebastian Matuszewski (A, 1984, 20), Roman Kasch (A, 1981, 18), Robert Ittermann (A, 1980, 3), Claas Weinmar (M, 1983, 25), Rico Kusch (M, 1984, 18), Dirk Erdmann (M, 1980, 18), Andre Gellentin (M, 1987, 9)

Bekannte/bedeutende ehemalige Spieler:

Lars Kampf (2007–2009), Patrick Jahn (2006–2009), Thomas Möller (2005–2010)

Sieg des GSV 04 (2005)
Volksstadion

Eröffnet wurde das Greifswalder „Volksstadion“ am 29. Mai 1927. Das Gebäude mit der Tribüne und den Umkleidekabinen stammt noch aus dieser Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Stufen und die Sitzbänke vor der Tribüne hinzu. In den 1980er Jahren wurde ein drei Meter hoher Zaun um das Spielfeld herum errichtet, der jedoch nach der Insolvenz des Greifswalder SC im Frühjahr 2003 wieder zurückgebaut wurde. Anfang der 1990er wurden der Hauptplatz und die Laufbahn komplett saniert und eine Flutlichtanlage für den Haupt- und zwei Nebenplätze installiert. Zwei Nebenplätze wurden mit Kunstrasen versehen. Außerdem steht noch ein weiterer Rasenplatz zur Verfügung. Der bisherige Besucherrekord wurde in einem Freundschaftsspiel im Jahr 1997 erreicht. 14.000 Besucher sahen ein 4:0 des FC Bayern München gegen den Greifswalder SC[1]. Das Stadionmagazin hieß in den vergangenen Spielzeiten Ryck-Kicker und heimspiel[2] und wurde zur aktuellen Saison in Boddenkicker umbenannt.

Abteilung Badminton

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Als Nachfolger des Greifswalder SV 98 spielte die erste Mannschaft in der Saison 2003/04 und 2004/05 jeweils in der Oberliga Nord. Trotz eines sechsten Platzes musste die Mannschaft am Ende der Saison 04/05 aus personellen Gründen aus der Oberliga zurückziehen. In der Saison 2005/06 spielte die Mannschaft in der Landesliga Mecklenburg-Vorpommern. Souverän wurden Landesmeisterschaft und Landespokal gewonnen. Im März des Jahres 2006 konnte das Team sich bei der Aufstiegsrunde in Eutin erneut für die Oberliga qualifizieren und damit den direkten Wiederaufstieg schaffen. In der Saison 2006/07 wurde mit Platz vier das zu Saisonbeginn ausgegebene Ziel Klassenerhalt sicher erreicht. Die zweite Mannschaft verfehlte mit Platz zwei knapp die anvisierte Titelverteidigung in der Landesliga. In der Saison 2007/08 erreichte die erste Mannschaft den zweiten Platz und feierte damit das beste Ergebnis seit vielen Jahren. In der Saison 2008/09 belegte die erste Mannschaft als Aufsteiger in der Regionalliga Nord den achten Tabellenplatz und musste damit nach einem Jahr wieder in die Oberliga absteigen. Dort belegte die Mannschaft in der Saison 2009/10 einen hervorragenden dritten Platz und scheiterte erst im letzten Spiel am direkten Wiederaufstieg. Die Abteilung Badminton ist eine der größten und erfolgreichsten in Mecklenburg-Vorpommern und hat die Trägerschaft für das Landesleistungszentrum. Erfolge bei norddeutschen und deutschen Meisterschaften zeichnen die traditionell hervorragende Jugendarbeit des Vereins aus. Die Heimspiele der Badmintonabteilung finden in der Sporthalle 3 statt. Mit Ablauf der Saison 2009/10 trat die Badmintonabteilung wieder aus dem Greifswalder SV 04 aus und spielt seitdem wieder unter dem alten Namen Greifswalder SV 98.

Platzierungen:

  • Saison 2003/04 Oberliga Nord A, Platz 4.
  • Saison 2004/05 Oberliga Nord A, Platz 6.
  • Saison 2005/06 Landesliga Mecklenburg-Vorpommern, Platz 1.
  • Saison 2006/07 Oberliga Nord A, Platz 4.
  • Saison 2007/08 Oberliga Nord A, Platz 2.
  • Saison 2008/09 Regionalliga Nord, Platz 8.
  • Saison 2009/10 Oberliga Nord A, Platz 3.

Abteilung Leichtathletik

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Die Abteilung Leichtathletik wurde durch die Fusion mit SSV Grün-Schwarz Greifswald im Dezember 1990. Die 1990 gegründete Abteilung entwickelte sich in den 1990er Jahren zu einer der leistungsstärksten in Mecklenburg-Vorpommern. Die kontinuierliche und kompetente Nachwuchsarbeit brachte zahlreiche Erfolge auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene hervor. Rund 150 Mitglieder im Alter zwischen 4 und 65 Jahren gehören derzeit zur Abteilung; damit ist sie die zweitgrößte im Greifswalder SV 04. Zehn ehrenamtliche Trainer unter der Leitung des hauptamtlichen Vereinssportlehrers Ralf Ploen betreuten die verschiedenen Gruppen. Die Abteilung richtete mehrere traditionsreiche Veranstaltungen wie Schüler-Olympia, Sportfest der Gymnasien, Mehrkampf-Hallenmeisterschaften der Grundschüler und Intersport-Silvesterlauf aus.

Erfolge:

  • Carmen Siewert, Deutsche Meisterin im Marathon 2006, Deutsche Meisterin im Berglauf 2007
  • Sebastian Steffen, Deutscher Vizemeister mjA 400 m (Halle) 2007
  • Florian Schramm, Deutscher Schülermeister im Achtkampf 2007

Einzelnachweise

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  1. gsv04.de: Zuschauerrekord des Stadions
  2. gsv04.de: Stadionmagazin 2010/11 (Memento vom 11. November 2010 im Internet Archive)