„Hans Eichel“ – Versionsunterschied
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'''Hans Carl Heinrich Eichel''' (* [[24. Dezember]] [[1941]] in [[Kassel]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Er war von 1975 bis 1991 [[Liste der Bürgermeister der Stadt Kassel|Oberbürgermeister von Kassel]], von 1991 bis 1999 [[Hessischer Ministerpräsident|Ministerpräsident]] des Landes [[Hessen]], vom 1. November 1998 bis 23. April 1999 [[Präsident des deutschen Bundesrates |Bundesratspräsident]] und von 1999 bis 2005 [[Bundesministerium der Finanzen|Bundesminister der Finanzen]]. |
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== Leben und Beruf == |
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'''Hans Eichel''' (* [[24. Dezember]] [[1941]] in [[Kassel]]) ist ein deutscher Politiker ([[SPD]]). |
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Hans Eichel wurde als Sohn des Architekten<ref>[https://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-106292.html Köpfe 2000: Hans Eichel: Der Architekt], manager-magazin.de, 8. Dezember 2000</ref> Rudolf Eichel 1941 in Kassel geboren. Nach dem [[Abitur]] am Kasseler [[Wilhelmsgymnasium Kassel|Wilhelmsgymnasium]] im Jahr 1961 begann Eichel ein Studium der [[Germanistik]], [[Philosophie]], [[Politikwissenschaft]], [[Geschichte]] und [[Pädagogik|Erziehungswissenschaften]] an der [[Philipps-Universität Marburg|Universität Marburg]] und der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]], welches er 1968 mit dem ersten und 1970 mit dem zweiten [[Staatsexamen]] für das [[Lehramt]] an Gymnasien abschloss. Er war dann bis 1975 als [[Studienrat (Deutschland)|Studienrat]] in Kassel – ebenfalls am Wilhelmsgymnasium in Kassel – tätig. |
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Eichel leitet den Politischen Club der [[Evangelische Akademie Tutzing|Evangelischen Akademie Tutzing]]<ref>Autoreninformation in: {{Internetquelle | url=https://www.sueddeutsche.de/geld/griechenland-hilfe-weg-aus-der-katastrophe-1.937675-2 | titel=Weg aus der Katastrophe | titelerg=Ein Gastbeitrag von Hans Eichel | seiten=2 | hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]] | datum=2010-04-28 | abruf=2010-10-02 | offline= }}</ref> und war bis Ende August 2020 Aufsichtsratsmitglied bei der [[WMP Eurocom]].<ref>Website der WMP Eurocom, eingesehen am 27. Juni 2010</ref><ref name="WMP-gb2020">[https://www.bundesanzeiger.de Bundesanzeiger – WMP EuroCom AG, Berlin: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020]</ref> Seit dem 27. August 2012 hat Eichel zudem den Vorsitz des Gesellschaftsbeirats der ''LeihDeinerStadtGeld GmbH'' inne.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.leihdeinerstadtgeld.de/ueber-uns/beirat | titel=Website der LeihDeinerStadtGeld GmbH| abruf=2012-09-02}}</ref> |
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Nach dem [[Abitur]] [[1961]] begann Eichel ein Studium der [[Germanistik]], [[Philosophie]], Politik, Geschichte und Erziehungswissenschaften in [[Universität Marburg|Marburg]] und [[Berlin]], welches er [[1968]] mit dem ersten und [[1970]] mit dem zweiten [[Staatsexamen]] für das Lehramt an Gymnasien abschloss. Er war dann bis [[1975]] als Studienrat in [[Kassel]] tätig. |
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Eichel ist seit Juli 2005 in zweiter Ehe mit Gabriela Wolff-Eichel, geb. Wolff, verheiratet. Aus der ersten Ehe (1983–1999) hat er zwei Kinder.<ref>''[https://www.n-tv.de/panorama/Eichel-hat-geheiratet-article155105.html Hans im Glück: Eichel hat geheiratet]'', n-tv.de, 27. Juli 2005</ref> |
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Seit [[1964]] ist Eichel Mitglied der [[SPD]]. Seit [[1984]] ist er Mitglied im Hessischen Landesvorstand. Von [[1989]] bis [[2001]] war er Landesvorsitzender der SPD in [[Hessen]]. |
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Ende Dezember 2013 erlitt Hans Eichel einen [[Schlaganfall]], verursacht durch eine schwere Verletzung mit zwei gebrochenen Halswirbeln, die sich Eichel kurz zuvor bei einem Treppensturz zugezogen hatte. Einer Halsoperation schloss sich der Aufenthalt in einer [[Medizinische Rehabilitation|Reha-Klinik]] an.<ref>[http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_68568492/hans-eichel-bei-markus-lanz-ich-habe-unglaubliches-glueck-gehabt-.html Hans Eichel: Schlaganfall infolge eines Treppensturzes] auf www.t-online.de, 19. März 2014</ref> |
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Von [[1968]] bis zu seiner Wahl zum [[Oberbürgermeister]] war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Kassel. |
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== Partei == |
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Am [[6. Oktober]] [[1975]] wurde er im Alter von nur 33 Jahren zum Oberbürgermeister von Kassel gewählt. In diesem Amt wurde er [[1981]] und [[1987]] bestätigt. |
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[[Datei:Hans Eichel 03.jpg|mini|Hans Eichel (2010)]] |
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Seit 1964 ist Eichel Mitglied der SPD. 1969 wurde er in den Bundesvorstand der [[Jusos|Jungsozialisten]] gewählt und war bis 1975 stellvertretender Bundesvorsitzender. Seit 1984 ist er Mitglied im Hessischen SPD-Landesvorstand. Von 1989 bis 2003 war er Landesvorsitzender der [[SPD Hessen]]. Von 1991 bis 2005 gehörte er dem [[SPD-Parteivorstand|SPD-Bundesvorstand]] an. Von 1999 bis 2005 war er Mitglied im [[Präsidium]] der SPD. |
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== Abgeordneter == |
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[[1991]] wurde Eichel als Spitzenkandidat der SPD in den Hessischen [[Landtag]] gewählt. Die SPD war mit 40,8 % der Stimmen mit einem knappen Vorsprung vor der [[CDU]] (40,2 %) stärkste Partei geworden. Eichel bildete daraufhin eine rot-grüne Landesregierung und wurde am [[5. April]] 1991 als Nachfolger von [[Walter Wallmann]] zum Hessischen [[Ministerpräsident]]en gewählt. |
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Von 1968 bis 1975 war Eichel Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Kassel und dort ab 1970 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Zwischen den Jahren 1991 und 1999 war er Mitglied des [[Hessischer Landtag|Hessischen Landtages]] und von 2002 bis 2009 [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]. |
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[[Bundestagswahl 2002|2002]] zog Eichel über die [[Landesliste]] Hessen und [[Bundestagswahl 2005|2005]] mit 50,6 % der [[Erststimme]]n als direkt gewählter Abgeordneter des [[Bundestagswahlkreis Kassel|Wahlkreises Kassel]] in den Bundestag ein. |
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[[1995]] konnte er seine Regierungsmehrheit gegen den CDU-Spitzenkandidaten, Bundesinnenminister Manfred Kanther, verteidigen. |
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== Öffentliche Ämter == |
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Bei den Landtagswahlen [[1999]] konnte die rot-grüne Landesregierung ihre Mehrheit wegen starker Verluste der [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]n (- 3,0 %) nicht halten. Auf der anderen Seite standen erhebliche Zugewinne seitens der CDU (+ 4,2 %) unter ihrem Spitzendkandidaten [[Roland Koch]]. |
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=== Oberbürgermeister von 1975 bis 1991 === |
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Roland Koch wurde dann als Eichels Nachfolger von CDU und [[FDP (Deutschland)|FDP]] in das Amt des Ministerpräsidenten gewählt. |
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Am 6. Oktober 1975 wurde er im Alter von nur 33 Jahren zum Oberbürgermeister von Kassel gewählt. In diesem Amt wurde er 1981 und 1987 bestätigt. In Ausübung dieses Amtes gehörte er auch dreimal dem [[Aufsichtsrat]] der weltweit bedeutendsten Reihe von Ausstellungen für [[zeitgenössische Kunst]] ''[[documenta]]'' an. |
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=== Ministerpräsident von 1991 bis 1999 === |
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Eichel wurde dann am [[12. April]] [[1999]] Nachfolger des im März 1999 von allen Ämtern zurückgetretenen [[Oskar Lafontaine]] im Amt des [[Bundesministerium der Finanzen|Bundesministers der Finanzen]]. |
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[[Datei:Hans Eichel Dr.Manfred Fluck Franz-Josef Sehr 1994-05-11 a.jpg|mini|Hans Eichel beim Empfang in Limburg-Weilburg mit [[Franz-Josef Sehr]] und [[Manfred Fluck]], 1994]] |
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Bei der [[Landtagswahl in Hessen 1991|Landtagswahl 1991]] wurde die SPD mit 40,8 % der Stimmen und einem Vorsprung von 0,6 Prozentpunkten vor der CDU knapp die stärkste Partei und bildete daraufhin eine Koalition mit den [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]]. Eichel wurde daher am 5. April 1991 als Nachfolger von [[Walter Wallmann]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) zum Ministerpräsidenten von Hessen gewählt. Die „[[Villa von Schertel|Dienstvilla-Affäre]]“ 1993 und die „Lotto-Affäre“ 1994 überstand Eichel trotz heftiger Kritik an angeblicher [[Vetternwirtschaft]]. |
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Bei der [[Landtagswahl in Hessen 1995|Landtagswahl 1995]] fiel die SPD mit einem Ergebnis von 38,0 % zwar um 1,2 % der Stimmen hinter die CDU unter ihrem Spitzenkandidaten [[Manfred Kanther]] zurück; Hans Eichel konnte aber dank der erheblichen Stimmengewinne der Grünen die Koalitionsregierung weiterführen. Die Regierung unter Ministerpräsident Eichel war somit die erste [[Rot-grüne Koalition|rotgrüne]] Landesregierung, die im Amt bestätigt wurde und somit zwei volle [[Legislaturperiode]]n im Amt blieb. |
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''Siehe auch:'' [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] |
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Bei der [[Landtagswahl in Hessen 1999|Landtagswahl 1999]] schließlich konnte die rot-grüne Landesregierung ihre Mehrheit wegen starker Verluste der Grünen (−4,0 %) nicht halten. Auf der anderen Seite standen erhebliche Zugewinne seitens der CDU (+4,2 %) unter ihrem Spitzenkandidaten [[Roland Koch]]. Hans Eichel schied daher am 7. April 1999 aus dem Amt. |
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Er wurde am 1. November 1998 turnusmäßig für ein Jahr [[Präsident des Bundesrates (Deutschland)|Bundesratspräsident]]. Nach Eichels Wechsel ins Bundeskabinett übernahm sein Nachfolger Roland Koch die Präsidentschaft des Bundesrats. |
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=== Finanzminister 1999 bis 2005 === |
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Schon fünf Tage später trat Eichel am 12. April 1999 als Nachfolger des im März 1999 zurückgetretenen [[Oskar Lafontaine]] als [[Bundesministerium der Finanzen|Bundesminister der Finanzen]] in die von [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] [[Gerhard Schröder]] geführte [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] ein. Seine Berufung wurde unter anderem von Finanzunternehmen begrüßt. Im Gegensatz zu Lafontaine galt er ihnen politisch als deutlich nahestehender und wirtschaftsfreundlicher. Von Eichel wurde eine neoliberale Finanzpolitik erwartet mit Steuersenkungen für Unternehmen, Einsparungen von Sozialausgaben und damit verbundene „schmerzliche Umstrukturierungen zum freien Markt“, so die [[The Washington Post|Washington Post]].<ref> {{Webarchiv|text=Znet: „Mach's gut Oskar“ vom März 1999 |url=http://chomskyarchiv.de/artikel/document.2007-08-23.6120396690 |wayback=20090707091658 }}</ref> |
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Im Mai 2000 führte er eine umfassende [[Steuerreform 2000 in Deutschland|Steuerreform]] durch, die unter anderem eine deutliche Senkung der [[Unternehmenssteuer]] und Steuerbefreiung für den Verkauf von Aktienpaketen und Tochterunternehmen enthielt.<ref name ="zeit"/> Nach Regierungsaussage sollte dies der Ankurbelung der Wirtschaft dienen. Ebenso erließ Eichel mehrere Sparmaßnahmen für den Staatshaushalt. In der PR wurde Eichel deswegen als „Sparkommissar“ bezeichnet, es wurde ergänzend unter anderem ein Song über Eichel und eine Lifestyle-Geschichte für die Illustrierten<ref>Siehe dazu: [http://macht-maschine.de/?PID=static,koepfe,schmidtdeguelle Interview mit Eichels Berater Schmidt-Deguelle], 2. Dezember 2008</ref> entworfen. Der Begriff „Sparkommissar“ wurde bekannt, fand auch in vielen Medien Verwendung. Durch Berichte in den Medien stiegen Eichels öffentliche Bekanntheit und mediale Beliebtheit deutlich an. Nach der Steuerreform kam es zu einem Einbruch der Einnahmen. Im Jahr 2000 nahm der deutsche Staat 23,6 Milliarden Euro [[Körperschaftsteuer (Deutschland)|Körperschaftsteuer]] von den Kapitalgesellschaften ein. Im Jahr nach der Steuerreform brachen diese Einnahmen vollkommen weg und per saldo mussten die Finanzämter stattdessen fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen.<ref name="zeit">[http://www.zeit.de/2005/37/Steuern?page=1 Die Zeit: Das größte Geschenk aller Zeiten], 8. September 2005 (Nr. 37)</ref> Ebenso verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage (z. B. steigende Arbeitslosenzahlen), die Staatsschulden stiegen stark an<ref>David Böcking: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staatsschulden-a-990934.html ''Gescheiterte Finanzminister: Nach sanieren kommt blamieren''.], [[Der Spiegel]], 10. September 2014</ref> und Eichels medial geförderte Beliebtheit brach dadurch ab. Als Finanzminister versuchte Eichel ab 2003 außerdem, den Finanzplatz Deutschland durch eine [[Deregulierung]] der Eigenkapitalvorschriften bei Krediten zu fördern.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-krisenmanager-asmussen-ID1246612708714.xml | wayback=20090710013817 | text=Report München: Krisenmanager im Kreuzfeuer}}, Juli 2009</ref> Dazu ernannte er [[Jörg Asmussen]] zum Leiter der Abteilung für Nationale und Internationale Finanzmarkt- und Währungspolitik, unter dessen „geistige[r] Schirmherrschaft und tätiger Mithilfe“<ref>[[Dieter Degler]]: ''[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/degler-denkt-asmussens-rollenspiel-1.542284 Asmussens Rollenspiel.]'' In: ''Süddeutsche Zeitung'', 17. Mai 2010.</ref> die ''True Sale International GmbH'' gegründet wurde, eine Handelsplattform und Lobbyvereinigung für den Ausbau des deutschen [[Verbriefung]]smarktes über [[Forderungsbesichertes Wertpapier|forderungsbesicherte Wertpapiere]]. |
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Am 18. Oktober 2005, dem Tag der Konstituierung des 16. Deutschen Bundestages, wurde er gemeinsam mit den übrigen Bundesministern aus dem Amt entlassen und gleichzeitig von [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Horst Köhler]] mit der Wahrnehmung der Geschäfte bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung beauftragt. Nach der Wahl von [[Angela Merkel]] zur Bundeskanzlerin schied er am 22. November 2005 endgültig aus dem Amt. |
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=== Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen === |
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Er ist Mitglied des Präsidiums der [[Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen|Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen]].<ref name="HEVN01">{{Internetquelle |url=https://dgvn.de/ueber-uns/praesidium |hrsg=Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. |titel=DGVN-Präsidium |abruf=2022-11-30 }}</ref> |
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== Kabinette == |
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* [[Kabinett Schröder I]] – [[Kabinett Schröder II]] |
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* [[Kabinett Eichel I]] – [[Kabinett Eichel II]] |
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== Sonstiges == |
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Eichel klagte vor Gerichten um eine höhere [[Pension (Altersversorgung)|Pension]]. Für Aufsehen sorgte 2011 ein Verfahren vor dem [[Bundesverwaltungsgericht (Deutschland)|Bundesverwaltungsgericht]] (BVerwG), bei dem er von der Stadt Kassel für seine Zeit als Beamter und Oberbürgermeister (1975 bis 1991) ein [[Ruhegehalt]] verlangte. Zum Zeitpunkt der Klage erhielt er als ehemaliger Bundesfinanzminister 7.100 Euro monatlich als Pension. Das BVerwG wies im November 2011 seine Klage mit der Begründung zurück, seine derzeitige Ministerpension sei „amtsangemessen“. Das Gericht führte aus, die Stadt Kassel brauche ihm zur „Vermeidung einer Überversorgung“ keine Pension zu zahlen.<ref name="sp">spiegel.de: [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/keine-hoehere-pension-gericht-laesst-ex-finanzminister-eichel-abblitzen-a-799814.html ''Keine höhere Pension: Gericht lässt Ex-Finanzminister Eichel abblitzen'']</ref> Hätte die Klage Erfolg gehabt, so hätte er schließlich 6.350 Euro mehr im Monat erhalten, also insgesamt etwa 14.500 Euro.<ref>spiegel.de: [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/6350-euro-mehr-ex-minister-eichel-klagt-auf-hoehere-pension-a-795149.html ''6350 Euro mehr: Ex-Minister Eichel klagt auf höhere Pension'']</ref> Der [[Bund der Steuerzahler Deutschland|Steuerzahlerbund]] bezeichnete Eichels Mehrfachansprüche als ein gutes Beispiel dafür, „wie absurd und unübersichtlich das derzeitige Versorgungssystem in Deutschland ist“.<ref name="sp" /> |
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Eichel ist Ehrenmitglied des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e. V.]] |
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== Ehrungen == |
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* 2013: [[Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik]]<ref>[http://www.foes.de/veranstaltungen/adam-smith-preis/ ''Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik'']. Website des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft. Abgerufen am 7. Oktober 2019.</ref> |
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== Publikationen == |
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* (Hrsg.) ''60 Jahre documenta. Die lokale Geschichte einer Globalisierung'', B&S Siebenhaar Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-943132-40-3 |
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== Literatur == |
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* [[Jochen Lengemann]]: ''MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index'' (= ''Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen.'' Bd. 14 = ''Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen.'' Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 115. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat|1=Hans Eichel}} |
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*[http://www.bundestag.de/mdb15/bio/E/eicheha0.html Seite zu Hans Eichel beim Deutschen Bundestag] |
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{{Wikinews|1=Kategorie:Hans Eichel|2=Hans Eichel}} |
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*[http://www.bundesfinanzministerium.de Homepage des Bundesfinanzministeriums] |
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* {{DNB-Portal|110718119}} |
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* {{Biographie beim Deutschen Bundestag|Hans Eichel}} |
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* [http://www.hans-eichel-kassel.de/ Website von Hans Eichel] |
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* {{LAGIS |DB=HBN |ID=110718119|titel=Eichel, Hans Carl Heinrich |ref=nein}} |
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* {{Parlamente in Hessen|Thema=Abgeordnete|Ident=110718119|Titel=Hans Carl Heinrich Eichel|Datum=2023-11-28|Abruf=2024-10-13}} |
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== Einzelnachweise == |
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[[Ludwig Bergsträsser]] | |
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[[Karl Geiler]] | |
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[[Christian Stock]] | |
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[[Georg-August Zinn]] | |
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[[Kategorie:Vorsitzender der SPD Hessen]] |
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[[Albert Osswald]] | |
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[[Kategorie:Träger des Hessischen Verdienstordens]] |
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[[Holger Börner]] | |
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[[Walter Wallmann]] | |
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Hans Eichel | |
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[[Roland Koch]] |
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[[Heinz Starke]] | |
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[[Rolf Dahlgrün]] | |
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[[Kurt Schmücker]] | |
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[[Franz Josef Strauß]] | |
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[[Alex Möller]] | |
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[[Karl Schiller]] | |
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[[Helmut Schmidt]] | |
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[[Hans Apel]] | |
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[[Hans Matthöfer]] | |
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[[Manfred Lahnstein]] | |
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[[Gerhard Stoltenberg]] | |
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[[Theodor Waigel]] | |
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[[Oskar Lafontaine]] | |
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[[Werner Müller]] | |
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Hans Eichel |
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{{Personendaten |
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[[en:Hans Eichel]] |
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|NAME=Eichel, Hans |
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|ALTERNATIVNAMEN=Eichel, Hans Carl Heinrich (vollständiger Name) |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB |
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|GEBURTSDATUM=24. Dezember 1941 |
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|GEBURTSORT=[[Kassel]] |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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Aktuelle Version vom 25. April 2025, 15:55 Uhr


Hans Carl Heinrich Eichel (* 24. Dezember 1941 in Kassel) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1975 bis 1991 Oberbürgermeister von Kassel, von 1991 bis 1999 Ministerpräsident des Landes Hessen, vom 1. November 1998 bis 23. April 1999 Bundesratspräsident und von 1999 bis 2005 Bundesminister der Finanzen.
Leben und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hans Eichel wurde als Sohn des Architekten[1] Rudolf Eichel 1941 in Kassel geboren. Nach dem Abitur am Kasseler Wilhelmsgymnasium im Jahr 1961 begann Eichel ein Studium der Germanistik, Philosophie, Politikwissenschaft, Geschichte und Erziehungswissenschaften an der Universität Marburg und der Freien Universität Berlin, welches er 1968 mit dem ersten und 1970 mit dem zweiten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien abschloss. Er war dann bis 1975 als Studienrat in Kassel – ebenfalls am Wilhelmsgymnasium in Kassel – tätig.
Eichel leitet den Politischen Club der Evangelischen Akademie Tutzing[2] und war bis Ende August 2020 Aufsichtsratsmitglied bei der WMP Eurocom.[3][4] Seit dem 27. August 2012 hat Eichel zudem den Vorsitz des Gesellschaftsbeirats der LeihDeinerStadtGeld GmbH inne.[5]
Eichel ist seit Juli 2005 in zweiter Ehe mit Gabriela Wolff-Eichel, geb. Wolff, verheiratet. Aus der ersten Ehe (1983–1999) hat er zwei Kinder.[6]
Ende Dezember 2013 erlitt Hans Eichel einen Schlaganfall, verursacht durch eine schwere Verletzung mit zwei gebrochenen Halswirbeln, die sich Eichel kurz zuvor bei einem Treppensturz zugezogen hatte. Einer Halsoperation schloss sich der Aufenthalt in einer Reha-Klinik an.[7]
Partei
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Seit 1964 ist Eichel Mitglied der SPD. 1969 wurde er in den Bundesvorstand der Jungsozialisten gewählt und war bis 1975 stellvertretender Bundesvorsitzender. Seit 1984 ist er Mitglied im Hessischen SPD-Landesvorstand. Von 1989 bis 2003 war er Landesvorsitzender der SPD Hessen. Von 1991 bis 2005 gehörte er dem SPD-Bundesvorstand an. Von 1999 bis 2005 war er Mitglied im Präsidium der SPD.
Abgeordneter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1968 bis 1975 war Eichel Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Kassel und dort ab 1970 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Zwischen den Jahren 1991 und 1999 war er Mitglied des Hessischen Landtages und von 2002 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages.
2002 zog Eichel über die Landesliste Hessen und 2005 mit 50,6 % der Erststimmen als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Kassel in den Bundestag ein.
Öffentliche Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberbürgermeister von 1975 bis 1991
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 6. Oktober 1975 wurde er im Alter von nur 33 Jahren zum Oberbürgermeister von Kassel gewählt. In diesem Amt wurde er 1981 und 1987 bestätigt. In Ausübung dieses Amtes gehörte er auch dreimal dem Aufsichtsrat der weltweit bedeutendsten Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst documenta an.
Ministerpräsident von 1991 bis 1999
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der Landtagswahl 1991 wurde die SPD mit 40,8 % der Stimmen und einem Vorsprung von 0,6 Prozentpunkten vor der CDU knapp die stärkste Partei und bildete daraufhin eine Koalition mit den Grünen. Eichel wurde daher am 5. April 1991 als Nachfolger von Walter Wallmann (CDU) zum Ministerpräsidenten von Hessen gewählt. Die „Dienstvilla-Affäre“ 1993 und die „Lotto-Affäre“ 1994 überstand Eichel trotz heftiger Kritik an angeblicher Vetternwirtschaft.
Bei der Landtagswahl 1995 fiel die SPD mit einem Ergebnis von 38,0 % zwar um 1,2 % der Stimmen hinter die CDU unter ihrem Spitzenkandidaten Manfred Kanther zurück; Hans Eichel konnte aber dank der erheblichen Stimmengewinne der Grünen die Koalitionsregierung weiterführen. Die Regierung unter Ministerpräsident Eichel war somit die erste rotgrüne Landesregierung, die im Amt bestätigt wurde und somit zwei volle Legislaturperioden im Amt blieb.
Bei der Landtagswahl 1999 schließlich konnte die rot-grüne Landesregierung ihre Mehrheit wegen starker Verluste der Grünen (−4,0 %) nicht halten. Auf der anderen Seite standen erhebliche Zugewinne seitens der CDU (+4,2 %) unter ihrem Spitzenkandidaten Roland Koch. Hans Eichel schied daher am 7. April 1999 aus dem Amt.
Er wurde am 1. November 1998 turnusmäßig für ein Jahr Bundesratspräsident. Nach Eichels Wechsel ins Bundeskabinett übernahm sein Nachfolger Roland Koch die Präsidentschaft des Bundesrats.
Finanzminister 1999 bis 2005
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon fünf Tage später trat Eichel am 12. April 1999 als Nachfolger des im März 1999 zurückgetretenen Oskar Lafontaine als Bundesminister der Finanzen in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung ein. Seine Berufung wurde unter anderem von Finanzunternehmen begrüßt. Im Gegensatz zu Lafontaine galt er ihnen politisch als deutlich nahestehender und wirtschaftsfreundlicher. Von Eichel wurde eine neoliberale Finanzpolitik erwartet mit Steuersenkungen für Unternehmen, Einsparungen von Sozialausgaben und damit verbundene „schmerzliche Umstrukturierungen zum freien Markt“, so die Washington Post.[8]
Im Mai 2000 führte er eine umfassende Steuerreform durch, die unter anderem eine deutliche Senkung der Unternehmenssteuer und Steuerbefreiung für den Verkauf von Aktienpaketen und Tochterunternehmen enthielt.[9] Nach Regierungsaussage sollte dies der Ankurbelung der Wirtschaft dienen. Ebenso erließ Eichel mehrere Sparmaßnahmen für den Staatshaushalt. In der PR wurde Eichel deswegen als „Sparkommissar“ bezeichnet, es wurde ergänzend unter anderem ein Song über Eichel und eine Lifestyle-Geschichte für die Illustrierten[10] entworfen. Der Begriff „Sparkommissar“ wurde bekannt, fand auch in vielen Medien Verwendung. Durch Berichte in den Medien stiegen Eichels öffentliche Bekanntheit und mediale Beliebtheit deutlich an. Nach der Steuerreform kam es zu einem Einbruch der Einnahmen. Im Jahr 2000 nahm der deutsche Staat 23,6 Milliarden Euro Körperschaftsteuer von den Kapitalgesellschaften ein. Im Jahr nach der Steuerreform brachen diese Einnahmen vollkommen weg und per saldo mussten die Finanzämter stattdessen fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen.[9] Ebenso verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage (z. B. steigende Arbeitslosenzahlen), die Staatsschulden stiegen stark an[11] und Eichels medial geförderte Beliebtheit brach dadurch ab. Als Finanzminister versuchte Eichel ab 2003 außerdem, den Finanzplatz Deutschland durch eine Deregulierung der Eigenkapitalvorschriften bei Krediten zu fördern.[12] Dazu ernannte er Jörg Asmussen zum Leiter der Abteilung für Nationale und Internationale Finanzmarkt- und Währungspolitik, unter dessen „geistige[r] Schirmherrschaft und tätiger Mithilfe“[13] die True Sale International GmbH gegründet wurde, eine Handelsplattform und Lobbyvereinigung für den Ausbau des deutschen Verbriefungsmarktes über forderungsbesicherte Wertpapiere.
Am 18. Oktober 2005, dem Tag der Konstituierung des 16. Deutschen Bundestages, wurde er gemeinsam mit den übrigen Bundesministern aus dem Amt entlassen und gleichzeitig von Bundespräsident Horst Köhler mit der Wahrnehmung der Geschäfte bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung beauftragt. Nach der Wahl von Angela Merkel zur Bundeskanzlerin schied er am 22. November 2005 endgültig aus dem Amt.
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er ist Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen.[14]
Kabinette
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eichel klagte vor Gerichten um eine höhere Pension. Für Aufsehen sorgte 2011 ein Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), bei dem er von der Stadt Kassel für seine Zeit als Beamter und Oberbürgermeister (1975 bis 1991) ein Ruhegehalt verlangte. Zum Zeitpunkt der Klage erhielt er als ehemaliger Bundesfinanzminister 7.100 Euro monatlich als Pension. Das BVerwG wies im November 2011 seine Klage mit der Begründung zurück, seine derzeitige Ministerpension sei „amtsangemessen“. Das Gericht führte aus, die Stadt Kassel brauche ihm zur „Vermeidung einer Überversorgung“ keine Pension zu zahlen.[15] Hätte die Klage Erfolg gehabt, so hätte er schließlich 6.350 Euro mehr im Monat erhalten, also insgesamt etwa 14.500 Euro.[16] Der Steuerzahlerbund bezeichnete Eichels Mehrfachansprüche als ein gutes Beispiel dafür, „wie absurd und unübersichtlich das derzeitige Versorgungssystem in Deutschland ist“.[15]
Eichel ist Ehrenmitglied des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e. V.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (Hrsg.) 60 Jahre documenta. Die lokale Geschichte einer Globalisierung, B&S Siebenhaar Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-943132-40-3
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 115.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Hans Eichel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Website von Hans Eichel
- Eichel, Hans Carl Heinrich. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Hans Carl Heinrich Eichel. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 13. Oktober 2024 (Stand 28. November 2023).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Köpfe 2000: Hans Eichel: Der Architekt, manager-magazin.de, 8. Dezember 2000
- ↑ Autoreninformation in: Weg aus der Katastrophe. Ein Gastbeitrag von Hans Eichel. Süddeutsche Zeitung, 28. April 2010, S. 2, abgerufen am 2. Oktober 2010.
- ↑ Website der WMP Eurocom, eingesehen am 27. Juni 2010
- ↑ Bundesanzeiger – WMP EuroCom AG, Berlin: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020
- ↑ Website der LeihDeinerStadtGeld GmbH. Abgerufen am 2. September 2012.
- ↑ Hans im Glück: Eichel hat geheiratet, n-tv.de, 27. Juli 2005
- ↑ Hans Eichel: Schlaganfall infolge eines Treppensturzes auf www.t-online.de, 19. März 2014
- ↑ Znet: „Mach's gut Oskar“ vom März 1999 ( vom 7. Juli 2009 im Internet Archive)
- ↑ a b Die Zeit: Das größte Geschenk aller Zeiten, 8. September 2005 (Nr. 37)
- ↑ Siehe dazu: Interview mit Eichels Berater Schmidt-Deguelle, 2. Dezember 2008
- ↑ David Böcking: Gescheiterte Finanzminister: Nach sanieren kommt blamieren., Der Spiegel, 10. September 2014
- ↑ Report München: Krisenmanager im Kreuzfeuer ( vom 10. Juli 2009 im Internet Archive), Juli 2009
- ↑ Dieter Degler: Asmussens Rollenspiel. In: Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010.
- ↑ DGVN-Präsidium. Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V., abgerufen am 30. November 2022.
- ↑ a b spiegel.de: Keine höhere Pension: Gericht lässt Ex-Finanzminister Eichel abblitzen
- ↑ spiegel.de: 6350 Euro mehr: Ex-Minister Eichel klagt auf höhere Pension
- ↑ Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik. Website des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
Personendaten | |
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NAME | Eichel, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Eichel, Hans Carl Heinrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1941 |
GEBURTSORT | Kassel |
- Finanzminister (Bundesrepublik Deutschland)
- Ministerpräsident (Hessen)
- Bundesratspräsident (Deutschland)
- Bundestagsabgeordneter (Hessen)
- Landtagsabgeordneter (Hessen)
- Bürgermeister (Kassel)
- Vorsitzender der SPD Hessen
- Träger des Hessischen Verdienstordens
- Mitglied im Reichsbanner
- Politiker (Kassel)
- Deutscher
- Geboren 1941
- Mann
- Ehrensenator der Universität Kassel
- Absolvent der Freien Universität Berlin
- Gymnasiallehrer