„Gargazon“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Gemeinde in Südtirol |
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'''Gargazon''' ([[Italienische Sprache|italienisch]]: '''Gargazzone''') ist eine selbständige Gemeinde in [[Südtirol]] ([[Italien]]). Sie liegt 14 km südlich der Kurstadt [[Meran]] (Merano) und 20 km nördlich von [[Bozen]] (Bolzano), der Landeshauptstadt der autonomen Provinz Südtirol. Das Dorf liegt auf der linken Talseite an der Reichsstraße, hat 1.507 Einwohner und eine Fläche von 4,90 km². |
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| Name = Gargazon |
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| AndereNamen = ital.: ''Gargazzone'' |
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| BZG = Burggrafenamt (Bezirksgemeinschaft){{!}}Burggrafenamt |
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| EinwohnerVZ = 1666 |
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| VZJahr = 2011 |
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| ProzDeutsch = 80,51 |
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| ProzItal = 18,41 |
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| ProzLad = {{0}}1,08 |
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| Breitengrad = 46.58468 |
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| Längengrad = 11.20133 |
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| Höhe1 = 252 |
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| Höhe2 = 440 |
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| HöheZ = 267 |
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| Fläche = 4,9 |
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| Dauersiedlungsraum = 4,2 |
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| Fraktionen = |
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| Nachbargemeinden = [[Burgstall (Südtirol)|Burgstall]], [[Lana (Südtirol)|Lana]], [[Mölten]], [[Nals]], [[Terlan]], [[Tisens]] |
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| Partnergemeinde = |
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| Postleitzahl = 39010 |
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| Vorwahl = 0473 |
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| ISTAT = 021035 |
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| Steuernummer = 82003110218 |
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| JahrBürgermeister = 2025 |
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| Bürgermeister = Bernhard Paris |
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| Karte = Gargazon in Südtirol - Positionskarte.svg |
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| Wappen = Gargazzone-Stemma.png |
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'''Gargazon''' ([{{IPA|ˈɡarɡatsoˑn}}]; [[Italienische Sprache|italienisch]]: ''Gargazzone'') ist eine [[Italienische Gemeinden|italienische Gemeinde]] mit {{EWZ|IT|021035}} Einwohnern (Stand {{EWD|IT|021035}}) in [[Südtirol]]. Sie liegt 10 Kilometer südlich der Kurstadt [[Meran]] und 15 Kilometer nordwestlich von [[Bozen]], auf der östlichen Talseite des [[Etschtal]]s. |
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== Geographie == |
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[[Datei:Gargazon 01.JPG|mini|Blick auf Gargazon von Westen]] |
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Die Gemeinde Gargazon befindet sich im [[Burggrafenamt]] im [[Etschtal]] zwischen [[Meran]] und [[Bozen]]. Während das Gemeindegebiet Flächen beiderseits der [[Etsch]] umfasst, liegt das Dorf auf der [[Orographisch links und rechts|orographisch linken]], östlichen Talseite auf dem [[Schwemmkegel]] des [[Aschler Bach|Aschler bzw. Gargazoner Bachs]]. Das Ortszentrum befindet sich auf etwa {{Höhe|270}} Höhe; dahinter steigt das Gelände zu den Hängen des [[Tschögglberg]]s an, die aber nur in Talnähe bis etwa {{Höhe|400}} Höhe zur Gemeinde gehören. |
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Der Aschler Bach bildet direkt nördlich des Dorfzentrums die Gemeindegrenze zu [[Burgstall (Südtirol)|Burgstall]]. Noch heute kann der Aschler Bach, der mehrere schöne [[Wasserfall|Wasserfälle]] aufweist, bei [[Unwetter]] gefährlich werden. In den Jahren 1960 und 1966 haben seine Wassermassen die Obstanlagen in der Talebene überflutet und große Schäden angerichtet. |
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== Geschichte == |
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Das früheste Schriftzeugnis ist von 1027 und lautet „Garganzano fluvio“. Das Wort geht auf den lateinischen Prädialnamen Gargantius/Carcontius zurück. Allerdings sind diese Personennamen nicht wirklich nachweisbar. Ein anderer Ansatz erklärt den Ortsnamen mit lat. ''gargarizare'' (‚gurgeln‘). In Verbindung mit der Tatsache, dass sich das früheste Schriftzeugnis auf einen Fluss (''fluvius'') bezieht, wäre die Hypothese eines Baches mit gurgelndem Geräusch durchaus vorstellbar. Der Name des [[Aschler Bach]]es lautet noch heute im unteren Teil Gargazoner Bach. Aschl kommt von [[Mittelhochdeutsche Sprache|mittelhochdeutsch]] ''asche'' (‚Esche‘) und kann demnach erst seit dem Mittelalter der Name des Baches sein.<ref>{{Literatur |Autor=Christian Schneller |Hrsg=Zweigverein der LEO-Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg |Titel=Beiträge zur Ortsnamenkunde Tirols |Band=Zweites Heft |Verlag=Verlag der Vereinsbuchhandlung |Ort=Innsbruck |Datum=1894 |Seiten=22-23 |Sprache=de |Online=[https://archive.org/details/beitrgezurortsn00schngoog/page/n137/mode/2up Textstelle als Digitalisat]}}</ref> |
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Der Aschler Bach diente im Laufe der Zeit mehrmals als administrative Grenze von regionaler oder überregionaler Bedeutung: |
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* Im [[Hochmittelalter]] war er vermutlich die Grenze zwischen den Grafschaften [[Vinschgau]] und [[Bozen]]. |
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* In der Folge war er zumindest bis ins [[Spätmittelalter]] die Südgrenze des [[Burggrafenamt]]s. |
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* Mit dem [[Friede von Schönbrunn|Frieden von Schönbrunn]] 1809 bildete der Aschler Bach die Grenze zwischen dem napoleonischen [[Königreich Italien (1805–1814)|Königreich Italien]] und der [[Königreich Bayern|bayrischen Herrschaft]] in Tirol. |
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Gargazon gehörte bis zum Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] innerhalb der [[Gefürstete Grafschaft Tirol|Grafschaft Tirol]] zum [[Gerichtsbezirk Meran]] und war Teil des [[Bezirk Meran|Bezirks Meran]]. |
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== Politik == |
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=== Bürgermeister === |
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Bürgermeister seit 1952:<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gvcc.net/gemeindeamt/html/GEMEINDEN50-Jahre-dt.pdf |titel=Die Bürgermeister der Gemeinden Südtirols seit 1952 |werk=Festschrift 50 Jahre Südtiroler Gemeindenverband 1954–2004 |hrsg=[[Südtiroler Gemeindenverband]] |seiten=139–159 |format=PDF; 15 MB |abruf=2015-11-16}}</ref> |
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* Fridolin Thuile: 1952–1960 |
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* Karl Adami: 1960–1968 |
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* Johann Zischg: 1968–1974 |
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* Rudolf Bertoldi: 1974–2010 |
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* Armin Gorfer: 2010–2025 |
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* Bernhard Paris: seit 2025 |
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=== Wappen === |
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Das Wappen von Gargazon zeigt auf rotbraunem Berg, ein Hinweis auf das rötlich schimmernde Gestein der Gegend, den [[Bozner Quarzporphyr]], in Silber den Bergfried Kröllturm. Er wurde wahrscheinlich von Berthold Chrello von [[Trautson]] im Jahre 1240 erbaut. Die drei stilisierten Laubbäume weisen auf den lebenswichtigen Obstanbau in der Gemeinde hin. |
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== Bevölkerung == |
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Gargazon ist gemäß den erhobenen [[Ethnischer Proporz (Südtirol)|Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungen bzw. Sprachgruppenzuordnungserklärungen]] eine mehrheitlich deutschsprachige Gemeinde. Als Berechnungsgrundlage der folgenden Prozentwerte wurden die gültigen Erklärungen von Personen mit italienischer Staatsbürgerschaft herangezogen. |
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{| border="0" |
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| style="text-align: right;"| |
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{| class="wikitable zebra" |
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|+ style="padding-bottom:1em" |Verteilung nach Sprachgruppenzugehörigkeits- bzw. Sprachgruppenzuordnungserklärungen |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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! Sprache !! 1981<ref name="astat1981">{{Internetquelle|url=https://astat.provinz.bz.it/de/aktuelles-publikationen-info.asp?news_action=300&news_image_id=899072|titel=Volkszählung 1981 – Die amtliche Bürgerzahl und die Sprachgruppen in Südtirol nach Gemeinde und Bezirk|hrsg=[[Landesinstitut für Statistik der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol]]|datum=1983-03|zugriff=2024-12-09}}</ref> !! 1991<ref name="astat2001">{{Internetquelle|url=https://astat.provinz.bz.it/downloads/mit17_02.pdf|titel=Volkszählung 2001 – Berechnung des Bestandes der drei Sprachgruppen in der Provinz Bozen-Südtirol|hrsg=[[Landesinstitut für Statistik der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol]]|datum=2002-08|zugriff=2024-12-09}}</ref> !! 2001<ref name="astat2001" /> !! 2011<ref name="astat2024">{{Internetquelle|url=https://astat.provinz.bz.it/de/aktuelles-publikationen-info.asp?news_action=300&news_image_id=1160209|titel=Ergebnisse Sprachgruppenzählung 2024 – Berechnung des Bestandes der drei Sprachgruppen in der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol|hrsg=[[Landesinstitut für Statistik der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol]]|datum=1924-12|zugriff=2024-12-09}}</ref> !! 2024<ref name="astat2024" /> |
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| align="left" | Deutsch |
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| 74,88 % |
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| 77,94 % |
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| 78,22 % |
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| 78,68 % |
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| 80,51 % |
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| align="left" | Italienisch |
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| 25,12 % |
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| 21,70 % |
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| 21,32 % |
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| 20,33 % |
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| 18,41 % |
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| align="left" | Ladinisch |
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| 0,00 % |
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| 0,36 % |
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| 0,99 % |
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| 1,08 % |
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== Bildung == |
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In Gargazon gibt es einen deutsch- und einen italienischsprachigen Kindergarten. Das einzige schulische Angebot in der Gemeinde ist die deutschsprachige [[Grundschule (Südtirol)|Grundschule]]. |
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Die Bibliothek verfügt über einen großen Bestand an Büchern, Zeitschriften und anderen Medien. Der Bestand wird weiterhin aufgebaut und gepflegt. |
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== Verkehr == |
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Die Hauptstraße, die durch das Dorfzentrum führt, wurde durch den Bau der Schnellstraße Meran–Bozen („[[MeBo]]“) wesentlich entlastet. Der [[Bahnhof Gargazon]] an der [[Bahnstrecke Bozen–Meran]] ist vom Ortskern schnell erreichbar. Die entlang der Etsch verlaufende [[Radroute 2 „Vinschgau–Bozen“]] verknüpft die Gemeinde mit dem regionalen Radwegnetz. |
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== Wirtschaft == |
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In der Landwirtschaft werden verschiedene Apfelsorten angebaut, die großteils von der örtlichen Obstgenossenschaft vermarktet werden. |
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Als Ferienort ist Gargazon im Frühjahr zur Zeit der Blüte, im Sommer zum Wandern und Radfahren und im Herbst zur Erntezeit sehr beliebt. |
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Durch die zentrale Lage ist Gargazon Ausgangspunkt für unzählige Ausflüge zu Fuß oder mit dem Fahrrad, sowie für Tagestouren mit Auto oder Motorrad (Dolomitenrundfahrt, Gardasee, Venedig). |
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Der Ferienort liegt etwas abseits des Touristenrummels. Die Kurstadt Meran und die Landeshauptstadt Bozen sind jedoch innerhalb weniger Minuten mit Auto, Bus oder Zug zu erreichen. |
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== Sehenswürdigkeiten == |
== Sehenswürdigkeiten == |
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{{Siehe auch|Liste der Baudenkmäler in Gargazon|Liste der Naturdenkmäler in Gargazon}} |
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In Gargazon befinden sich zwei Kirchen; beide stehen unter Denkmalschutz. |
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=== Alte Pfarrkirche zum Hl. Johannes der Täufer === |
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Die Gemeinde ist im Besitz zweier Kirchen; beide stehen unter Denkmalschutz. |
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[[Datei:Hl Johannes der Täufer, Gargazon 1.JPG|mini|hochkant|Alte Pfarrkirche zum ''Hl. Johannes der Täufer'']] |
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Schon 1337 wird eine Kirche in Gargazon erwähnt. Es ist die alte Kirche, die jetzt als Totenkapelle dient. Sie ist öfters umgebaut und restauriert worden, zuletzt im Jahre 1981. Nun ist die im gotischen Baustil errichtete Kirche das Schmuckstück des Dorfes. Sie hat einen 13,5 m hohen Spitzturm, einen vielwinkligen Choralabschluss und ein [[Tonnengewölbe]]. Der Altar ist aus Stuckmarmor; das Altarbild zeigt die Taufe Christi. Die auf dem Kirchengelände befindliche Tanne wird jedes Jahr in der Weihnachtszeit beleuchtet. Das Kriegerdenkmal befindet sind an der Westseite des Gebäudes. Ebenso wird hier das alljährliche [[Johannistag|Johannesfest]] (24. Juni) gefeiert. |
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=== Pfarrkirche === |
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'''Kurtialkirche zum hl. Johannes dem Täufer''' |
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[[Datei:Gargazon Herz Jesu Kirche.jpg|mini|hochkant|Pfarrkirche ''Herz Jesu'']] |
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Schon 1337 wird eine Kirche in Gargazon erwähnt. Es ist die alte Kirche, die jetzt als Totenkapelle dient. Sie ist natürlich öfters umgebaut und restauriert worden; zuletzt im Jahre 1981. Nun ist die im gotischen Baustil errichtete Kirche das Schmucktstück des Dorfes. Sie hat einen 13,5 m hohen Spitzturm, einen vielwinkligen Choralabschluss und ein Tonnengewölbe. Der Altar ist aus Stuckmarmor; das Altarbild zeigt die Taufe Christi. Die auf dem Kirchengelände befindliche Tanne wird jedes Jahr in der Weihnachtszeit beleuchtet. Das Kriegerdenkmal befindet sind an der Westseite der Kirche. Ebenso wird hier das alljährliche Johannesfest am 24. Juni gefeiert. |
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Im Jahre 1899 begann man in Gargazon mit dem Bau einer neuen Kirche, die dem [[Herz-Jesu-Kirche|Herz Jesu]] geweiht werden sollte, denn die alte war so klein, dass sie nicht einmal für die Hälfte der damaligen Bevölkerung genügte. Am 13. Mai 1900 wurde der Grundstein gelegt und 1902 war die Kirche bis auf den Oberbau des Turmes vollendet. Das Mosaikbild über dem Hauptportal, Jesus Christus mit geöffneten Händen, wurde im Dezember 1903 eingesetzt. Geweiht wurde die Kirche erst am 13. Mai 1928 durch Bischof [[Celestino Endrici]] aus Trient (13. Mai). Der Turm wurde 1930 vollendet und die Glocken wurden 1931 geweiht. |
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Der Bau ist im romanischen Stil ausgeführt. Der Porphyrstein, aus dem die ganze Kirche und auch der Turm gemauert ist, stammt aus einem nahen Steinbruch. Wegen dieses schönen Steins war ein Außenverputz nicht nötig. Die Portale und Gesimse wurden aus Sandstein und teils in gelbgrauen Trientner Marmor ausgeführt. |
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In letzter Zeit wurden neue Fenster und farbige Scheiben eingesetzt, die Tür des Hauptportales verkupfert, ein neuer Altar aus Sandstein aufgestellt, Lautsprecheranlagen installiert und eine Heizung eingebaut. |
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=== Kröllturm === |
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'''Herz- Jesu Pfarrkirche''' |
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[[Datei:Kröllturm Gargazon.jpg|mini|hochkant|Kröllturm in Gargazon]] |
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Im Jahre 1899 begann man in Gargazon mit dem Bau einer neuen Kirche, denn die alte war so klein, dass sie nicht einmal für die Hälfte der damaligen Bevölkerung genügte. Am 13. Mai 1900 wurde der Grundstein gelegt und 1902 war die Kirche bis auf den Oberbau des Turmes vollendet. Das Mosaikbild über dem Hauptportal, Jesus Christi mit geöffneten Händen, wurde im Dezember 1903 eingesetzt. Geweiht wurde die Kirche erst 1928 durch Bischof Celestino Endrici aus Trient (13. Mai). Der Turm wurde 1930 vollendet und die Glocken wurden 1931 geweiht. |
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Der Kröllturm wurde von Berthold Chrello (erstmals erwähnt 1237) aus dem Geschlecht der [[Trautson]] auf [[Schloss Sprechenstein]] errichtet, deren Wappensymbol, das nach unten offene Hufeisen, sich am Schlussstein des romanischen [[Hocheingang]]s befindet. Der Hofmann des Tiroler Grafen [[Meinhard II.]] dürfte sich hier eine kleine Burg errichtet haben, um einen zweiten Wohnsitz in der Nähe der landesfürstlichen [[Burg Tirol]] zu haben; er besaß auch die meisten Höfe in Gargazon. Es steht jedoch heute nur noch der [[Bergfried]] und da bislang keine Grabungen stattgefunden haben, ist ungeklärt ob an der dem Tal zugewandten Westseite auch ein kleiner [[Palas]] und ein Torbau standen. Die Möglichkeit, dass es sich um einen bloßen [[Kreidfeuer|Kreidturm]] als Wacht- und Signalturm handelte, wird aus historischen Gründen für unwahrscheinlich gehalten.<ref>Christoph Gufler ist der Ansicht, dass der Kröllturm Teil einer kleinen Burganlage mit Palas und Torbau war: ''Der Kröllturm in Gargazon'', in: ARX. (Zeitschrift für) Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol, herausgegeben vom [[Südtiroler Burgeninstitut]], Bozen, 2017, Heft 2, S. 24–28</ref> Berthold Kröll muss sich in den Kämpfen Meinhards II. mit Fürstbischof [[Heinrich II. von Trient]] auf die Seite des Letzteren gestellt haben, denn 1275 eroberte der Graf, neben vielen anderen Adelsburgen, auch den Sprechenstein bei Sterzing und den Kröllturm. 1279 stand Berthold dann im Dienst der Kärntner [[Grafschaft Ortenburg|Grafen von Ortenburg]].<ref>Gufler ebd.</ref> |
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Der Bau ist im romanischen Stil ausgeführt. Der Poryrstein, aus dem die ganze Kirche und auch der Turm gemauert ist, stammt aus einem nahmem Steinbruch. Wegen diesem schönem Stein war ein Außenverputz nicht nötig. Die Portale und Gesimse wurden aus Sandstein und teils in gelbgrauen Trientner Marmor ausgeführt. |
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Ein Weißbauer hat im September 1905 im Inneren des Turmes gegraben und dabei sieben römische Münzen gefunden. Eine Herkunft des Turms aus der Römerzeit wird aber bezweifelt. Im Jahre 1984 wurde eine eingestürzte Wand wieder errichtet. |
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Wichtige Persönlichkeiten: |
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- P. Josef Chronst |
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- Dr. Rudolf Bertoldi |
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- Hans Staffler |
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== Wichtige Persönlichkeiten == |
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Zu den wichtigsten Persönlichkeiten zählen: |
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* [[Pater Josef Chronst]] (geb. 19. März 1924 in Gargazon, gest. 17. Dezember 1997 in [[Algund]]) war während seiner priesterlichen Tätigkeit Pfarrer der Pfarrgemeinde Algund, Dekan von [[Tramin]] sowie Kooperator und Religionslehrer in [[Schenna]], [[Margreid]] und Nals, der Erbauer der neuen Pfarrkirche von Algund sowie Ehrenbürger des Dorfes Algund und Träger des [[Verdienstkreuz des Landes Tirol|Verdienstkreuzes]] des Landes Tirol. |
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* [[Robert Fliri]] (1976–2025), Erfinder des modernen Barfußschuhs, lebte mit seiner Familie in Gargazon und ist auf dem örtlichen Friedhof begraben. |
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== Panorama == |
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[[Kategorie:Ort in Südtirol]] |
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{{Panorama|360° Gargazon Panorama.jpg|1500|360 Grad Panorama im Zentrum von Gargazon}} |
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== Literatur == |
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[[it:Gargazzone]] |
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* Christoph Gufler: ''Gargazon – Das Dorf an der Etsch''. Gargazon 2018. |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat}} |
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* [http://www.gemeinde.gargazon.bz.it/ Website der Gemeinde Gargazon] |
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* [https://newplan.civis.bz.it/newplan/api/newp/api/document/6457 Landschaftsplan der Gemeinde Gargazon.] Abteilung Natur, Landschaft, Raumentwicklung, Autonome Provinz Bozen – Südtirol (PDF-Datei) |
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* {{Internetquelle |autor=Michael Fritz |url=http://www.geschichte-tirol.com/orte/suedtirol/bezirksgem-burggrafenamt/1019-gargazon.html |titel=Gargazon |werk=Geschichte Tirol (GT) |hrsg=fontes historiae - Quellen der Geschichte |sprache=de |abruf=2020-09-21 |abruf-verborgen=1}} |
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* [https://tirolatlas.uibk.ac.at/places/show.py/index?id=210035 Eintrag] im ''Tirol Atlas'' des Instituts für Geographie an der [[Universität Innsbruck]] |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Navigationsleiste Gemeinden Südtirol}} |
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{{Navigationsleiste Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt}} |
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{{Normdaten|TYP=g|GND=10129664-2|VIAF=144077843}} |
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[[Kategorie:Gargazon| ]] |
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[[Kategorie:Ort in Südtirol]] |
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[[Kategorie:Gemeinde in Südtirol]] |
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[[Kategorie:Ersterwähnung 1027]] |
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[[Kategorie:Ort an der Etsch]] |
Aktuelle Version vom 5. Mai 2025, 21:37 Uhr
Gargazon | |
---|---|
ital.: Gargazzone | |
Wappen
![]() |
Karte ![]() |
Staat: | Italien |
Region: | Trentino-Südtirol |
Provinz: | Bozen – Südtirol |
Bezirksgemeinschaft: | Burggrafenamt |
Einwohner: (VZ 2011/31.12.2023) |
1.666/1.778 |
Sprachgruppen: | 80,51 % deutsch 18,41 % italienisch 1,08 % ladinisch |
Koordinaten | 46° 35′ N, 11° 12′ O |
Meereshöhe: | 252–440 m s.l.m. (Zentrum: 267 m s.l.m.) |
Fläche: | 4,9 km² |
Dauersiedlungsraum: | 4,2 km² |
Nachbargemeinden: | Burgstall, Lana, Mölten, Nals, Terlan, Tisens |
Postleitzahl: | 39010 |
Vorwahl: | 0473 |
ISTAT-Nummer: | 021035 |
Steuernummer: | 82003110218 |
Bürgermeister (2025): | Bernhard Paris |
Gargazon ([italienisch: Gargazzone) ist eine italienische Gemeinde mit 1778 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) in Südtirol. Sie liegt 10 Kilometer südlich der Kurstadt Meran und 15 Kilometer nordwestlich von Bozen, auf der östlichen Talseite des Etschtals.
];Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Gargazon befindet sich im Burggrafenamt im Etschtal zwischen Meran und Bozen. Während das Gemeindegebiet Flächen beiderseits der Etsch umfasst, liegt das Dorf auf der orographisch linken, östlichen Talseite auf dem Schwemmkegel des Aschler bzw. Gargazoner Bachs. Das Ortszentrum befindet sich auf etwa 270 m Höhe; dahinter steigt das Gelände zu den Hängen des Tschögglbergs an, die aber nur in Talnähe bis etwa 400 m Höhe zur Gemeinde gehören.
Der Aschler Bach bildet direkt nördlich des Dorfzentrums die Gemeindegrenze zu Burgstall. Noch heute kann der Aschler Bach, der mehrere schöne Wasserfälle aufweist, bei Unwetter gefährlich werden. In den Jahren 1960 und 1966 haben seine Wassermassen die Obstanlagen in der Talebene überflutet und große Schäden angerichtet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das früheste Schriftzeugnis ist von 1027 und lautet „Garganzano fluvio“. Das Wort geht auf den lateinischen Prädialnamen Gargantius/Carcontius zurück. Allerdings sind diese Personennamen nicht wirklich nachweisbar. Ein anderer Ansatz erklärt den Ortsnamen mit lat. gargarizare (‚gurgeln‘). In Verbindung mit der Tatsache, dass sich das früheste Schriftzeugnis auf einen Fluss (fluvius) bezieht, wäre die Hypothese eines Baches mit gurgelndem Geräusch durchaus vorstellbar. Der Name des Aschler Baches lautet noch heute im unteren Teil Gargazoner Bach. Aschl kommt von mittelhochdeutsch asche (‚Esche‘) und kann demnach erst seit dem Mittelalter der Name des Baches sein.[1]
Der Aschler Bach diente im Laufe der Zeit mehrmals als administrative Grenze von regionaler oder überregionaler Bedeutung:
- Im Hochmittelalter war er vermutlich die Grenze zwischen den Grafschaften Vinschgau und Bozen.
- In der Folge war er zumindest bis ins Spätmittelalter die Südgrenze des Burggrafenamts.
- Mit dem Frieden von Schönbrunn 1809 bildete der Aschler Bach die Grenze zwischen dem napoleonischen Königreich Italien und der bayrischen Herrschaft in Tirol.
Gargazon gehörte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs innerhalb der Grafschaft Tirol zum Gerichtsbezirk Meran und war Teil des Bezirks Meran.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister seit 1952:[2]
- Fridolin Thuile: 1952–1960
- Karl Adami: 1960–1968
- Johann Zischg: 1968–1974
- Rudolf Bertoldi: 1974–2010
- Armin Gorfer: 2010–2025
- Bernhard Paris: seit 2025
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen von Gargazon zeigt auf rotbraunem Berg, ein Hinweis auf das rötlich schimmernde Gestein der Gegend, den Bozner Quarzporphyr, in Silber den Bergfried Kröllturm. Er wurde wahrscheinlich von Berthold Chrello von Trautson im Jahre 1240 erbaut. Die drei stilisierten Laubbäume weisen auf den lebenswichtigen Obstanbau in der Gemeinde hin.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gargazon ist gemäß den erhobenen Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungen bzw. Sprachgruppenzuordnungserklärungen eine mehrheitlich deutschsprachige Gemeinde. Als Berechnungsgrundlage der folgenden Prozentwerte wurden die gültigen Erklärungen von Personen mit italienischer Staatsbürgerschaft herangezogen.
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Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Gargazon gibt es einen deutsch- und einen italienischsprachigen Kindergarten. Das einzige schulische Angebot in der Gemeinde ist die deutschsprachige Grundschule.
Die Bibliothek verfügt über einen großen Bestand an Büchern, Zeitschriften und anderen Medien. Der Bestand wird weiterhin aufgebaut und gepflegt.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hauptstraße, die durch das Dorfzentrum führt, wurde durch den Bau der Schnellstraße Meran–Bozen („MeBo“) wesentlich entlastet. Der Bahnhof Gargazon an der Bahnstrecke Bozen–Meran ist vom Ortskern schnell erreichbar. Die entlang der Etsch verlaufende Radroute 2 „Vinschgau–Bozen“ verknüpft die Gemeinde mit dem regionalen Radwegnetz.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Landwirtschaft werden verschiedene Apfelsorten angebaut, die großteils von der örtlichen Obstgenossenschaft vermarktet werden.
Als Ferienort ist Gargazon im Frühjahr zur Zeit der Blüte, im Sommer zum Wandern und Radfahren und im Herbst zur Erntezeit sehr beliebt. Durch die zentrale Lage ist Gargazon Ausgangspunkt für unzählige Ausflüge zu Fuß oder mit dem Fahrrad, sowie für Tagestouren mit Auto oder Motorrad (Dolomitenrundfahrt, Gardasee, Venedig). Der Ferienort liegt etwas abseits des Touristenrummels. Die Kurstadt Meran und die Landeshauptstadt Bozen sind jedoch innerhalb weniger Minuten mit Auto, Bus oder Zug zu erreichen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Gargazon befinden sich zwei Kirchen; beide stehen unter Denkmalschutz.
Alte Pfarrkirche zum Hl. Johannes der Täufer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon 1337 wird eine Kirche in Gargazon erwähnt. Es ist die alte Kirche, die jetzt als Totenkapelle dient. Sie ist öfters umgebaut und restauriert worden, zuletzt im Jahre 1981. Nun ist die im gotischen Baustil errichtete Kirche das Schmuckstück des Dorfes. Sie hat einen 13,5 m hohen Spitzturm, einen vielwinkligen Choralabschluss und ein Tonnengewölbe. Der Altar ist aus Stuckmarmor; das Altarbild zeigt die Taufe Christi. Die auf dem Kirchengelände befindliche Tanne wird jedes Jahr in der Weihnachtszeit beleuchtet. Das Kriegerdenkmal befindet sind an der Westseite des Gebäudes. Ebenso wird hier das alljährliche Johannesfest (24. Juni) gefeiert.
Pfarrkirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahre 1899 begann man in Gargazon mit dem Bau einer neuen Kirche, die dem Herz Jesu geweiht werden sollte, denn die alte war so klein, dass sie nicht einmal für die Hälfte der damaligen Bevölkerung genügte. Am 13. Mai 1900 wurde der Grundstein gelegt und 1902 war die Kirche bis auf den Oberbau des Turmes vollendet. Das Mosaikbild über dem Hauptportal, Jesus Christus mit geöffneten Händen, wurde im Dezember 1903 eingesetzt. Geweiht wurde die Kirche erst am 13. Mai 1928 durch Bischof Celestino Endrici aus Trient (13. Mai). Der Turm wurde 1930 vollendet und die Glocken wurden 1931 geweiht. Der Bau ist im romanischen Stil ausgeführt. Der Porphyrstein, aus dem die ganze Kirche und auch der Turm gemauert ist, stammt aus einem nahen Steinbruch. Wegen dieses schönen Steins war ein Außenverputz nicht nötig. Die Portale und Gesimse wurden aus Sandstein und teils in gelbgrauen Trientner Marmor ausgeführt. In letzter Zeit wurden neue Fenster und farbige Scheiben eingesetzt, die Tür des Hauptportales verkupfert, ein neuer Altar aus Sandstein aufgestellt, Lautsprecheranlagen installiert und eine Heizung eingebaut.
Kröllturm
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Der Kröllturm wurde von Berthold Chrello (erstmals erwähnt 1237) aus dem Geschlecht der Trautson auf Schloss Sprechenstein errichtet, deren Wappensymbol, das nach unten offene Hufeisen, sich am Schlussstein des romanischen Hocheingangs befindet. Der Hofmann des Tiroler Grafen Meinhard II. dürfte sich hier eine kleine Burg errichtet haben, um einen zweiten Wohnsitz in der Nähe der landesfürstlichen Burg Tirol zu haben; er besaß auch die meisten Höfe in Gargazon. Es steht jedoch heute nur noch der Bergfried und da bislang keine Grabungen stattgefunden haben, ist ungeklärt ob an der dem Tal zugewandten Westseite auch ein kleiner Palas und ein Torbau standen. Die Möglichkeit, dass es sich um einen bloßen Kreidturm als Wacht- und Signalturm handelte, wird aus historischen Gründen für unwahrscheinlich gehalten.[6] Berthold Kröll muss sich in den Kämpfen Meinhards II. mit Fürstbischof Heinrich II. von Trient auf die Seite des Letzteren gestellt haben, denn 1275 eroberte der Graf, neben vielen anderen Adelsburgen, auch den Sprechenstein bei Sterzing und den Kröllturm. 1279 stand Berthold dann im Dienst der Kärntner Grafen von Ortenburg.[7]
Ein Weißbauer hat im September 1905 im Inneren des Turmes gegraben und dabei sieben römische Münzen gefunden. Eine Herkunft des Turms aus der Römerzeit wird aber bezweifelt. Im Jahre 1984 wurde eine eingestürzte Wand wieder errichtet.
Wichtige Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den wichtigsten Persönlichkeiten zählen:
- Pater Josef Chronst (geb. 19. März 1924 in Gargazon, gest. 17. Dezember 1997 in Algund) war während seiner priesterlichen Tätigkeit Pfarrer der Pfarrgemeinde Algund, Dekan von Tramin sowie Kooperator und Religionslehrer in Schenna, Margreid und Nals, der Erbauer der neuen Pfarrkirche von Algund sowie Ehrenbürger des Dorfes Algund und Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol.
- Robert Fliri (1976–2025), Erfinder des modernen Barfußschuhs, lebte mit seiner Familie in Gargazon und ist auf dem örtlichen Friedhof begraben.
Panorama
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christoph Gufler: Gargazon – Das Dorf an der Etsch. Gargazon 2018.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde Gargazon
- Landschaftsplan der Gemeinde Gargazon. Abteilung Natur, Landschaft, Raumentwicklung, Autonome Provinz Bozen – Südtirol (PDF-Datei)
- Michael Fritz: Gargazon. In: Geschichte Tirol (GT). fontes historiae - Quellen der Geschichte .
- Eintrag im Tirol Atlas des Instituts für Geographie an der Universität Innsbruck
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Christian Schneller: Beiträge zur Ortsnamenkunde Tirols. Hrsg.: Zweigverein der LEO-Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg. Zweites Heft. Verlag der Vereinsbuchhandlung, Innsbruck 1894, S. 22–23 (Textstelle als Digitalisat).
- ↑ Die Bürgermeister der Gemeinden Südtirols seit 1952. (PDF; 15 MB) In: Festschrift 50 Jahre Südtiroler Gemeindenverband 1954–2004. Südtiroler Gemeindenverband, S. 139–159, abgerufen am 16. November 2015.
- ↑ Volkszählung 1981 – Die amtliche Bürgerzahl und die Sprachgruppen in Südtirol nach Gemeinde und Bezirk. Landesinstitut für Statistik der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, März 1983, abgerufen am 9. Dezember 2024.
- ↑ a b Volkszählung 2001 – Berechnung des Bestandes der drei Sprachgruppen in der Provinz Bozen-Südtirol. Landesinstitut für Statistik der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, August 2002, abgerufen am 9. Dezember 2024.
- ↑ a b Ergebnisse Sprachgruppenzählung 2024 – Berechnung des Bestandes der drei Sprachgruppen in der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol. Landesinstitut für Statistik der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, Dezember 1924, abgerufen am 9. Dezember 2024.
- ↑ Christoph Gufler ist der Ansicht, dass der Kröllturm Teil einer kleinen Burganlage mit Palas und Torbau war: Der Kröllturm in Gargazon, in: ARX. (Zeitschrift für) Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol, herausgegeben vom Südtiroler Burgeninstitut, Bozen, 2017, Heft 2, S. 24–28
- ↑ Gufler ebd.