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„Landkreis Naila“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Landkreis
[[Bild:Landkreis_Naila.png|thumb|Lage in Bayern]]
|Name = Naila
Der '''Landkreis Naila''' war ein [[Landkreis]] im [[Bayern|bayerischen]] Regierungsbezirk [[Oberfranken]].
|Gegründet = 1862
|Aufgelöst = 1972-07-01
|Wappen = Wappen Landkreis Naila.svg
|Karte =
|Breitengrad = 50/19/47/N
|Längengrad = 11/42/29/E
|Lageplan = Naila in Bavaria 1970-05-27.svg
|Bundesland = Bayern
|Regierungsbezirk = Oberfranken
|Region =
|Verwaltungssitz = Naila
|Fläche = 235.11
|Einwohner-manuell = 35528
|Stand-manuell = 1970-05-27
|Kreisschlüssel = 09442
|NUTS =
|Gliederung = 36
|Adresse =
|Website =
|Landrat = [[Heinrich Lang (Landrat)|Heinrich Lang]]
|Partei = SPD
}}

Der '''Landkreis Naila''' (bis 1972; zuvor von 1862 bis 1939: '''Bezirksamt Naila''') gehörte zum [[Bayern|bayerischen]] [[Regierungsbezirk Oberfranken]].

== Geografie ==
[[Datei:Naila.jpg|mini|300px|Kreisstadt Naila]]

=== Lage ===
Der Landkreis Naila lag im Osten des [[Frankenwald]]es. Der höchste Berg im ehemaligen Landkreis ist der [[Döbraberg]] mit einer Höhe von {{Höhe|794.6|DE-NHN}}.

Die [[Selbitz (Fluss)|Selbitz]] durchquert den ehemaligen Landkreis. Nachdem sie das [[Höllental (Frankenwald)|Höllental]] durchflossen hat, mündet sie an der Landkreis- und Landesgrenze gegenüber von [[Blankenstein (Rosenthal am Rennsteig)|Blankenstein]] in [[Thüringen]] in die [[Saale]]. Fast alle anderen Flüsse und Bäche im Landkreis Naila münden in die Selbitz. Bei [[Schwarzenbach am Wald|Schwarzenbach]] verläuft die Wasserscheide zwischen [[Elbe]] und [[Rhein]].

=== Fläche und Einwohnerzahl ===
Der Landkreis Naila hatte eine Gesamtfläche (Gebietsstand vom 1. Oktober 1964) von 23.395,49 ha, davon waren 3815,68 ha gemeindefrei. In den 36 Gemeinden, bei der Zusammenlegung waren es noch 24 mit 172 Gemeindeteilen, lebten im Landkreis Naila nach dem Stand der Volkszählung vom 27. Mai 1970 35.528 Einwohner. Davon waren 16.506 männlich und 469 Ausländer. Von der Gesamtbevölkerung waren 29.550 (83 %) evangelisch-lutherisch und 5108 (14,4 %) römisch-katholisch. Es gab 5 Juden. 865 (2,4 %) entfielen auf sonstige Religionsgemeinschaften oder waren konfessionslos. Die Zahl der Privathaushalte betrug 13.277, die durchschnittliche Haushaltsgröße 2,7 Personen.

=== Wichtige Orte ===
Die einwohnerstärksten Gemeinden waren die Kreisstadt [[Naila]], die Stadt [[Schwarzenbach am Wald]], die Stadt [[Selbitz (Oberfranken)|Selbitz]] und der Markt [[Bad Steben]], ein bayerisches [[Staatsbad]].

=== Nachbarkreise ===
Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den [[Kreis Lobenstein]] im [[Bezirk Gera]] der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]] sowie an die Landkreise [[Landkreis Hof|Hof]], [[Landkreis Münchberg|Münchberg]], [[Landkreis Stadtsteinach|Stadtsteinach]] und [[Landkreis Kronach|Kronach]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
=== Vor 1862 ===
Der Landkreis Naila wurde [[1972]] im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] aufgelöst und zusammen mit Gemeinden der ehemaligen Landkreise [[Landkreis Münchberg|Münchberg]] und [[Landkreis Pegnitz|Pegnitz]] dem [[Landkreis Hof]] zugeordnet.
Das Gebiet des Landkreises Naila lag im 16. Jahrhundert im [[Markgraftum]] [[Fürstentum Bayreuth|Brandenburg-Bayreuth]], das im Jahre 1792 an [[Königreich Preußen|Preußen]] fiel. Als ersten Vorgänger des Landkreises Naila kann man das 1797 eingerichtete preußische [[Justiz- und Kammeramt Naila|Justizamt Naila]] betrachten. Dem Justizamt wurden das [[Oberamt Lichtenberg (Fürstentum Bayreuth)|Oberamt Lichtenberg]], das [[Vogteiamt Schauenstein]] und das [[Verwaltungsamt Schwarzenbach am Wald]] angeschlossen.


1806 wurde das Gebiet von französischen Truppen besetzt. 1810 erwarb [[Königreich Bayern|Bayern]] das Markgraftum Brandenburg-Bayreuth von [[Erstes Kaiserreich|Frankreich]]. Aus dem ehemals preußischen Justizamt Naila wurde im Jahre 1812 das bayerische [[Landgericht Naila]].
Bis zur Eingliederung wurden in den insgesamt 24 Gemeinden des Landkreises die Kraftfahrzeuge mit dem Kennzeichen '''NAI''' zugelassen. Die größten Orte waren [[Naila]], [[Schwarzenbach am Wald]], [[Bad Steben]] und [[Selbitz (Oberfranken)|Selbitz]].


== Geografie ==
=== Bezirksamt ===
Nach dem bayerischen Gerichtsverfassungsgesetz von 1861 mussten Rechtspflege und Verwaltung getrennt werden. Das [[Bezirksamt#Geschichte|Bezirksamt]] Naila entstand am 1. Juli 1862 aus dem flächengleichen [[Landgericht Naila]].<ref>{{BibISBN|3406096697|Seite=530}}</ref>
Der ehemalige Landkreis grenzte im Norden an die ehemalige DDR; Sachsen und Thüringen gehörten bis 1945 zu den bevorzugten Absatzgebieten von Industrie und Gewerbe. Im Osten grenzte er an den Landkreis Hof, im Westen an den [[Landkreis Kronach]] und im Süden an die Landkreise [[Landkreis Stadtsteinach|Stadtsteinach]] und [[Landkreis Münchberg|Münchberg]].


Am 1. Juni 1931 erhielt das Bezirksamt Naila die beiden Gemeinden [[Langenbach (Geroldsgrün)|Langenbach]] und [[Steinbach bei Geroldsgrün]] des aufgelösten [[Bezirksamt Teuschnitz|Bezirksamtes Teuschnitz]].
== Daten ==
Naila war bis zum 30. Juni 1972 die Kreisstadt des in den Landkreis Hof eingegliederten Landkreises Naila und infolge der historischen Entwicklung und geographischen Lage bis zu diesem Zeitpunkt Verwaltungszentrum. Wenn der ehemalige Landkreis Naila auch bezüglich seiner Größe und Bevölkerungszahl zu den kleinen Kreisen Bayerns zählte, so hätte er sich in seiner Struktur und mit seinen Leistungen durchaus behaupten können.


=== Landkreis ===
Der ehemalige Landkreis Naila hatte eine Gesamtfläche (Gebietsstand 1. Oktober 1964) von 23.395,49 ha, davon waren 3.815,68 ha gemeindefrei. In den 36 Gemeinden, bei der Zusammenlegung waren es noch 24, mit 172 Gemeindeteilen wohnten nach dem Stand der Volkszählung vom 27. Mai 1970 im Landkreis Naila 35.528 Einwohner. Davon waren 16.506 männlich und 469 Ausländer. Von der Gesamtbevölkerung entfielen auf das evang.-lutherische Bekenntnis 29550 (83%) und das römisch-katholische 5.108 (14,4%), auf jüdische Religionsgemeinschaften 5 und auf sonstige und Konfessionslose 865 (2,4%). Die Zahl der Privathaushalte betrug 13.277, die durchschnittliche Haushaltsgröße 2,7 Personen.
Am 1. Januar 1939 wurde im [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|Deutschen Reich]] die einheitliche Bezeichnung [[Landkreis]] eingeführt.<ref>{{BibISBN|3406096697|Seite=97}}</ref> So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Naila.

Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] nahm der Landkreis viele [[Heimatvertriebene]] auf. Die Bevölkerungszahl stieg dadurch von 1939 bis 1950 um 37 Prozent.

Im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] wurde der Landkreis Naila am 1.&nbsp;Juli 1972 zusammen mit Gemeinden aus den damaligen Landkreisen [[Landkreis Münchberg|Münchberg]] und [[Landkreis Rehau|Rehau]] dem [[Landkreis Hof]] zugeordnet.<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=697}}</ref>

Die Stadt [[Naila]] war infolge der historischen Entwicklung und geographischen Lage bis zu diesem Zeitpunkt das Verwaltungszentrum.

== Einwohnerentwicklung ==
{| class="wikitable"
! Jahr
! Einwohner
! Quelle
|-
| 1864 || align="right" | 22.112 || <ref>{{Literatur |Autor=Eugen Hartmann |Titel=Statistik des Königreiches Bayern |Hrsg=Königlich bayerisches statistisches Bureau |Ort=München |Datum=1866 |Kapitel=Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1864 |Online=[https://books.google.de/books?id=d8pQAAAAcAAJ&dq=bayern%20statistik&hl=de&pg=PA90#v=onepage&q=bayern%20statistik&f=false Digitalisat] }}</ref>
|-
| 1885 || align="right" | 22.779 || <ref>{{Literatur |Titel=Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern |Hrsg=Königlich bayerisches statistisches Bureau |Ort=München |Datum=1888 |Kapitel=Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1885 |Online=[https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00066440/image_16 Digitalisat] }}</ref>
|-
| 1900 || align="right" | 22.703 || <ref name="gvz">[https://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?oberfranken/oberfranken1900.htm www.gemeindeverzeichnis.de: Oberfranken]</ref>
|-
| 1910 || align="right" | 24.174 || <ref name="gvz" />
|-
| 1925 || align="right" | 25.932 || <ref>[https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00052487/image_21 Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925]</ref>
|-
| 1939 || align="right" | 28.533 || <ref>[https://www.digizeitschriften.de/id/514401303_1939 Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1940]</ref>
|-
| 1950 || align="right" | 39.116 || <ref>[https://www.digizeitschriften.de/id/514402342_1952 Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952]</ref>
|-
| 1960 || align="right" | 35.700 || <ref>[https://www.digizeitschriften.de/id/514402342_1961 Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961]</ref>
|-
| 1971 || align="right" | 35.700 || <ref>[https://www.digizeitschriften.de/id/514402342_1973 Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1973]</ref>
|}

== Politik ==
=== Bezirksamtmänner (bis 1938) und Landräte (ab 1939) ===
* 1918–1930 [[Robert Kölsch]]
* 1930–1934 [[Carl Woerner]]
* 1934–1940 [[Leonhard Hofmann]]
* 1940/1941 vakant
* 1942–1945 [[Oskar Nattermann]]
* Mai 1945–2. Oktober 1945 Arthur Tübel (SPD)
* 2. Oktober 1945–5. Juni 1946 Benno Milch
* 5. Juni 1946 [[Arthur Tübel]] wurde wieder zum Landrat gewählt, wurde aber von der Militärregierung nicht anerkannt
* 5. Juni 1946 Lutz (wurde eingesetzt)
* 15. Juli 1946–1. September 1946 Alexander Kapferer
* 1. September 1946–2. Mai 1952 Friedrich Vetter (SPD)
* 2. Mai 1952–1. Mai 1963 Eberhard Schamel (ÜWG)
* 1. Mai 1963–30. Juni 1972 Heinrich Lang (SPD)

Stellvertreter des Landrats: 1952–1956 Mohr; 1956–1960 Richter; 1960–Mai 1962 Albin Bischoff; Juli 1962–1966 Adolf Thumser; 1966–1972 Max Frank

=== Wahlen ===
==== Wahl zum deutschen Reichstag am 5. März 1933 ====
{|
|[[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei]] (NSDAP)
|59,5 %
|-
|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]] (SPD)
|25,8 %
|-
|[[Kommunistische Partei Deutschlands]] (KPD)
|align=right|7,2 %
|-
|[[Deutschnationale Volkspartei]] (DNVP)
|align=right|4,4 %
|
|-
|[[Bayerische Volkspartei]] (BVP)
|align=right|0,9 %

|-
|[[Deutsche Volkspartei]] (DVP)
|align=right|0,1 %

|-
|[[Christlich-Sozialer Volksdienst]] (CSVD)
|align=right|1,8 %
|
|-
|[[Deutsche Staatspartei]] (DSP)
|align=right|0,4 %
|
|-
|Vereinte Bauern (VB)
|align=right|0,0 %
|
|}

==== Wahl zum Bayerischen Landtag am 1. Dezember 1946 ====
{|
|[[Christlich-Soziale Union in Bayern]] (CSU)
|27,6 %
|-
|[[SPD]]
|51,1 %
|-
|[[Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung (Partei)|Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung]] (WAV)
|align=right|0,4 %

|-
|[[KPD]]
|align=right|12,5 %
|-
|[[Freie Demokratische Partei]] (FDP)
|align=right|8,4 %
|}
Wahlbeteiligung 78 %

==== Kreistagswahlen ====
Quelle: Bayerische Staatskanzlei<ref>Unser Landkreis Naila, Herausgeber: Bayerische Staatskanzlei, Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 1971</ref>

1972 wurde der erste Kreistages des Landkreises Hof gewählt.

{| class="wikitable"
!Partei/Wählervereinigung
!Kreistagswahl 1948
!Kreistagswahl 1956
!Kreistagswahl 1960
!Kreistagswahl 1966
|-
|[[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]/Freie Wählergemeinschaft
|align=right|33,0 %
|align=right|23,0 %
|align=right|28,9 %
|align=right|27,9 %
|-
|[[SPD Bayern|SPD]]
|align=right|41,0 %
|align=right|36,4 %
|align=right|39,8 %
|align=right|41,8 %
|-
|[[KPD]]
|align=right|8,9 %
|align=right|3,9 %
||
||
|-
|[[FDP Bayern|FDP]]
|align=right|16,5 %
||
||
||
|-
|Selbitzer Wahlblock (SWB)
|align=right|0,6 %
||
||
||
|-
|Überparteiliche Wahlgemeinschaft aller Vertriebenen
||
|align=right|14,7 %
|align=right|13,8 %
|align=right|9,9 %
|-
|Überparteiliche Wählergemeinschaft
||
|align=right|22,0 %
|align=right|17,5 %
|align=right|20,4 %
|-
|'''Summe'''
|align=right|'''100,0 %'''
|align=right|'''100,0 %'''
|align=right|'''100,0 %'''
|align=right|'''100,0 %'''
|-
|Wahlbeteiligung
|align=right|89,0 %
||
||
||
|-
|}

==== Wahl zum 1. deutschen Bundestag am 14. August 1949 ====
{|
|[[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]
|16,2 %
|-
|[[SPD]]
|38,2 %
|-
|[[Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung (Partei)|WAV]]
|16,1 %

|-
|[[KPD]]
|align=right|5,7 %
|-
|[[Freie Demokratische Partei|FDP]]
|17,9 %
|-
|[[Bayernpartei]] (BP)
|align=right|5,8 %

|}
Wahlbeteiligung 88 %

=== Wappen ===
Dem Landkreis Naila wurde 1957 folgendes Wappen verliehen:

„Über blauem [[Schildfuß]], darin schräggekreuzt ein silberner Schlägel und ein silberner Hammer, gespalten von Silber und Rot; vorn ein goldbewehrter roter Adler mit goldenen [[Kleeblattstengel]]n auf den Flügeln; hinten ein silberner Schräglinksbalken“.

Der Schildfuß mit den Bergwerksgeräten erinnert an die Bedeutung des Bergbaus, Weiß und Blau deuten die Zugehörigkeit zu Bayern an. Der Adler ist dem Wappen der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth entliehen, zu deren Gebiet der Landkreis bis 1792 zählte. Der silberne Balken auf rotem Grund stammt aus dem Wappen der Herren von der [[Grün (Adelsgeschlecht)|Grün]], die Besitzungen im nordöstlichen Kreisgebiet hatten.

== Religion ==
Die Stadt Naila ist Sitz des [[Dekanat Naila|Dekanates Naila]] der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern]].

== Verkehrsanbindung ==
=== Bahnanbindung ===
Die [[Bahnstrecke Hof–Bad Steben]] und früher auch ihre inzwischen stillgelegten Nebenstrecken erschlossenen den ehemaligen Landkreis.

=== Straßenanbindung ===
Die [[Bundesstraße 173]] durchquerte den ehemaligen Landkreis von [[Selbitz (Oberfranken)|Selbitz]] bis [[Schwarzenbach am Wald]]. An das Autobahnnetz war er über die [[Bundesautobahn 9]] angebunden.

== Gemeinden ==
Im Landkreis gab es 1964 folgende Gemeinden:
[[Datei:Gemeindekarte_NAI_1961.png|mini|375px|Landkreis Naila, Gemeindegrenzenkarte von 1961]]
{{Mehrspaltige Liste |breite=15em |liste=
* [[Bad Steben]], Markt
* [[Baiergrün]]
* [[Bernstein am Wald]]
* [[Bobengrün]]
* [[Carlsgrün]]
* [[Culmitz (Naila)|Culmitz]]
* [[Döbra (Schwarzenbach am Wald)|Döbra]]
* [[Dörnthal (Selbitz)|Dörnthal]]
* [[Geroldsgrün]]
* [[Haidengrün]]
* [[Issigau]]
* [[Kemlas]]
* [[Langenbach (Geroldsgrün)|Langenbach]]
* [[Lichtenberg (Oberfranken)|Lichtenberg]], Stadt
* [[Lippertsgrün]]
* [[Löhmar]]
* [[Marlesreuth]]
* [[Marxgrün]]
* [[Meierhof (Schwarzenbach am Wald)|Meierhof]]
* [[Naila]], Kreisstadt
* [[Neudorf (Schauenstein)|Neudorf]]
* [[Neuhaus (Selbitz)|Neuhaus]]
* [[Obersteben]]
* [[Räumlas]]
* [[Reitzenstein (Issigau)|Reitzenstein]]
* [[Rodesgrün]]
* [[Schauenstein]], Stadt
* [[Schwarzenbach am Wald]], Stadt
* [[Schwarzenstein (Schwarzenbach am Wald)|Schwarzenstein]]
* [[Selbitz (Oberfranken)|Selbitz]], Stadt
* [[Steinbach bei Geroldsgrün]]
* [[Straßdorf (Schwarzenbach am Wald)|Straßdorf]]
* [[Thierbach (Bad Steben)|Thierbach]]
* [[Volkmannsgrün]]
* [[Weidesgrün]]
* [[Windischengrün]]
}}<!-- Ende mehrspaltige Liste -->
Die Gemeinde [[Froschgrün (Naila)|Froschgrün]] war 1920 in die Stadt Naila eingemeindet worden.

== Kfz-Kennzeichen ==
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen [[Kfz-Kennzeichen (Deutschland)|Kfz-Kennzeichen]] das Unterscheidungszeichen ''NAI'' zugewiesen. Es wurde bis zum 30. April 1973 ausgegeben. Seit dem 4. August 2014 ist es aufgrund der [[Kennzeichenliberalisierung]] wieder im Landkreis Hof erhältlich.


== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Die bayerischen Landkreise und ihr Verband.'' Landkreisverband Bayern, München 1977.
* Karl-Ludwig Lippert: ''Landkreis Naila'', München 1963
* ''Der Landkreis Hof, eine Broschüre des Landkreises Hof.'' Bayerische Verlags-Anstalt, Bamberg 1980, ISBN 3-87052-904-0.
* Hans Hartmann: ''Kreis Naila. (Kultur- und Wirtschaftschronik).'' Kunstverlag J. Bühn, München 1965.
* J. G. A. Hübsch: ''Geschichte der Stadt und des Bezirks Naila.'' Selbstverlag, Helmbrechts 1863, [https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00005499/image_1 Digitalisat].
* {{Körner Naila}}
* {{Lippert Landkreis Naila}}
* Willi Mages: ''Der Landkreis Naila. 1945–1949.'' Verlag der Nailaer Zeitung, Naila 1967 (Sonderdruck der Reihe „Unsere Heimat“, Heimatkundliche Beilage der Nailaer Zeitung).
* [[Klemens Stadler]]: ''Deutsche Wappen. Bundesrepublik Deutschland.'' 8 Bände. Angelsachsen-Verlag, Bremen 1964–1971.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [https://www.heraldry-wiki.com/heraldrywiki/index.php?title=Naila_(kreis) Wappen bei heraldry-wiki.com]
* {{Verwaltungsgeschichte.de |pfad=bay_naila.html |name=Landkreis Naila |kommentar=Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871–1990 |abruf=2023-05-14 |abruf-verborgen=1}}


== Einzelnachweise ==
{{Vorlage:Navigationsleiste ehemalige Landkreise in Bayern}}
<references responsive />


{{Navigationsleiste ehemalige Landkreise in Bayern}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=4102352-3|VIAF=237275637}}


[[Kategorie:Ehemaliger Landkreis in Bayern|Naila]]
[[Kategorie:Ehemaliger Landkreis in Bayern|Naila]]
[[Kategorie:Hof (Landkreis)|Naila]]
[[Kategorie:Geschichte (Landkreis Hof)]]
[[Kategorie:Frankenwald]]
[[Kategorie:Naila]]
[[Kategorie:Verwaltungseinheitsgründung 1862|Naila]]
[[Kategorie:Aufgelöst 1972]]

Aktuelle Version vom 11. Mai 2025, 10:58 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Landkreis Naila
Deutschlandkarte, Position des Landkreises Naila hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1972)
Koordinaten: 50° 20′ N, 11° 42′ OKoordinaten: 50° 20′ N, 11° 42′ O
Bestandszeitraum: 1862–1972
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Verwaltungssitz: Naila
Fläche: 235,11 km2
Einwohner: 35.528 (27. Mai 1970)
Bevölkerungsdichte: 151 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: NAI
Kreisschlüssel: 09 4 42
Kreisgliederung: 36 Gemeinden
Landrat: Heinrich Lang (SPD)
Lage des Landkreises Naila in Bayern
Karte
Karte

Der Landkreis Naila (bis 1972; zuvor von 1862 bis 1939: Bezirksamt Naila) gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.

Geografie

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Kreisstadt Naila

Lage

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Der Landkreis Naila lag im Osten des Frankenwaldes. Der höchste Berg im ehemaligen Landkreis ist der Döbraberg mit einer Höhe von 794,6 m ü. NHN.

Die Selbitz durchquert den ehemaligen Landkreis. Nachdem sie das Höllental durchflossen hat, mündet sie an der Landkreis- und Landesgrenze gegenüber von Blankenstein in Thüringen in die Saale. Fast alle anderen Flüsse und Bäche im Landkreis Naila münden in die Selbitz. Bei Schwarzenbach verläuft die Wasserscheide zwischen Elbe und Rhein.

Fläche und Einwohnerzahl

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Der Landkreis Naila hatte eine Gesamtfläche (Gebietsstand vom 1. Oktober 1964) von 23.395,49 ha, davon waren 3815,68 ha gemeindefrei. In den 36 Gemeinden, bei der Zusammenlegung waren es noch 24 mit 172 Gemeindeteilen, lebten im Landkreis Naila nach dem Stand der Volkszählung vom 27. Mai 1970 35.528 Einwohner. Davon waren 16.506 männlich und 469 Ausländer. Von der Gesamtbevölkerung waren 29.550 (83 %) evangelisch-lutherisch und 5108 (14,4 %) römisch-katholisch. Es gab 5 Juden. 865 (2,4 %) entfielen auf sonstige Religionsgemeinschaften oder waren konfessionslos. Die Zahl der Privathaushalte betrug 13.277, die durchschnittliche Haushaltsgröße 2,7 Personen.

Wichtige Orte

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Die einwohnerstärksten Gemeinden waren die Kreisstadt Naila, die Stadt Schwarzenbach am Wald, die Stadt Selbitz und der Markt Bad Steben, ein bayerisches Staatsbad.

Nachbarkreise

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Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Kreis Lobenstein im Bezirk Gera der Deutschen Demokratischen Republik sowie an die Landkreise Hof, Münchberg, Stadtsteinach und Kronach.

Geschichte

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Vor 1862

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Das Gebiet des Landkreises Naila lag im 16. Jahrhundert im Markgraftum Brandenburg-Bayreuth, das im Jahre 1792 an Preußen fiel. Als ersten Vorgänger des Landkreises Naila kann man das 1797 eingerichtete preußische Justizamt Naila betrachten. Dem Justizamt wurden das Oberamt Lichtenberg, das Vogteiamt Schauenstein und das Verwaltungsamt Schwarzenbach am Wald angeschlossen.

1806 wurde das Gebiet von französischen Truppen besetzt. 1810 erwarb Bayern das Markgraftum Brandenburg-Bayreuth von Frankreich. Aus dem ehemals preußischen Justizamt Naila wurde im Jahre 1812 das bayerische Landgericht Naila.

Bezirksamt

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Nach dem bayerischen Gerichtsverfassungsgesetz von 1861 mussten Rechtspflege und Verwaltung getrennt werden. Das Bezirksamt Naila entstand am 1. Juli 1862 aus dem flächengleichen Landgericht Naila.[1]

Am 1. Juni 1931 erhielt das Bezirksamt Naila die beiden Gemeinden Langenbach und Steinbach bei Geroldsgrün des aufgelösten Bezirksamtes Teuschnitz.

Landkreis

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Am 1. Januar 1939 wurde im Deutschen Reich die einheitliche Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Naila.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Landkreis viele Heimatvertriebene auf. Die Bevölkerungszahl stieg dadurch von 1939 bis 1950 um 37 Prozent.

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis Naila am 1. Juli 1972 zusammen mit Gemeinden aus den damaligen Landkreisen Münchberg und Rehau dem Landkreis Hof zugeordnet.[3]

Die Stadt Naila war infolge der historischen Entwicklung und geographischen Lage bis zu diesem Zeitpunkt das Verwaltungszentrum.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1864 22.112 [4]
1885 22.779 [5]
1900 22.703 [6]
1910 24.174 [6]
1925 25.932 [7]
1939 28.533 [8]
1950 39.116 [9]
1960 35.700 [10]
1971 35.700 [11]

Politik

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Bezirksamtmänner (bis 1938) und Landräte (ab 1939)

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  • 1918–1930 Robert Kölsch
  • 1930–1934 Carl Woerner
  • 1934–1940 Leonhard Hofmann
  • 1940/1941 vakant
  • 1942–1945 Oskar Nattermann
  • Mai 1945–2. Oktober 1945 Arthur Tübel (SPD)
  • 2. Oktober 1945–5. Juni 1946 Benno Milch
  • 5. Juni 1946 Arthur Tübel wurde wieder zum Landrat gewählt, wurde aber von der Militärregierung nicht anerkannt
  • 5. Juni 1946 Lutz (wurde eingesetzt)
  • 15. Juli 1946–1. September 1946 Alexander Kapferer
  • 1. September 1946–2. Mai 1952 Friedrich Vetter (SPD)
  • 2. Mai 1952–1. Mai 1963 Eberhard Schamel (ÜWG)
  • 1. Mai 1963–30. Juni 1972 Heinrich Lang (SPD)

Stellvertreter des Landrats: 1952–1956 Mohr; 1956–1960 Richter; 1960–Mai 1962 Albin Bischoff; Juli 1962–1966 Adolf Thumser; 1966–1972 Max Frank

Wahlen

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Wahl zum deutschen Reichstag am 5. März 1933

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Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) 59,5 %
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 25,8 %
Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) 7,2 %
Deutschnationale Volkspartei (DNVP) 4,4 %
Bayerische Volkspartei (BVP) 0,9 %
Deutsche Volkspartei (DVP) 0,1 %
Christlich-Sozialer Volksdienst (CSVD) 1,8 %
Deutsche Staatspartei (DSP) 0,4 %
Vereinte Bauern (VB) 0,0 %

Wahl zum Bayerischen Landtag am 1. Dezember 1946

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Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU) 27,6 %
SPD 51,1 %
Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung (WAV) 0,4 %
KPD 12,5 %
Freie Demokratische Partei (FDP) 8,4 %

Wahlbeteiligung 78 %

Kreistagswahlen

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Quelle: Bayerische Staatskanzlei[12]

1972 wurde der erste Kreistages des Landkreises Hof gewählt.

Partei/Wählervereinigung Kreistagswahl 1948 Kreistagswahl 1956 Kreistagswahl 1960 Kreistagswahl 1966
CSU/Freie Wählergemeinschaft 33,0 % 23,0 % 28,9 % 27,9 %
SPD 41,0 % 36,4 % 39,8 % 41,8 %
KPD 8,9 % 3,9 %
FDP 16,5 %
Selbitzer Wahlblock (SWB) 0,6 %
Überparteiliche Wahlgemeinschaft aller Vertriebenen 14,7 % 13,8 % 9,9 %
Überparteiliche Wählergemeinschaft 22,0 % 17,5 % 20,4 %
Summe 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %
Wahlbeteiligung 89,0 %

Wahl zum 1. deutschen Bundestag am 14. August 1949

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CSU 16,2 %
SPD 38,2 %
WAV 16,1 %
KPD 5,7 %
FDP 17,9 %
Bayernpartei (BP) 5,8 %

Wahlbeteiligung 88 %

Wappen

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Dem Landkreis Naila wurde 1957 folgendes Wappen verliehen:

„Über blauem Schildfuß, darin schräggekreuzt ein silberner Schlägel und ein silberner Hammer, gespalten von Silber und Rot; vorn ein goldbewehrter roter Adler mit goldenen Kleeblattstengeln auf den Flügeln; hinten ein silberner Schräglinksbalken“.

Der Schildfuß mit den Bergwerksgeräten erinnert an die Bedeutung des Bergbaus, Weiß und Blau deuten die Zugehörigkeit zu Bayern an. Der Adler ist dem Wappen der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth entliehen, zu deren Gebiet der Landkreis bis 1792 zählte. Der silberne Balken auf rotem Grund stammt aus dem Wappen der Herren von der Grün, die Besitzungen im nordöstlichen Kreisgebiet hatten.

Religion

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Die Stadt Naila ist Sitz des Dekanates Naila der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Verkehrsanbindung

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Bahnanbindung

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Die Bahnstrecke Hof–Bad Steben und früher auch ihre inzwischen stillgelegten Nebenstrecken erschlossenen den ehemaligen Landkreis.

Straßenanbindung

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Die Bundesstraße 173 durchquerte den ehemaligen Landkreis von Selbitz bis Schwarzenbach am Wald. An das Autobahnnetz war er über die Bundesautobahn 9 angebunden.

Gemeinden

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Im Landkreis gab es 1964 folgende Gemeinden:

Landkreis Naila, Gemeindegrenzenkarte von 1961

Die Gemeinde Froschgrün war 1920 in die Stadt Naila eingemeindet worden.

Kfz-Kennzeichen

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Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen NAI zugewiesen. Es wurde bis zum 30. April 1973 ausgegeben. Seit dem 4. August 2014 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung wieder im Landkreis Hof erhältlich.

Literatur

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  • Die bayerischen Landkreise und ihr Verband. Landkreisverband Bayern, München 1977.
  • Der Landkreis Hof, eine Broschüre des Landkreises Hof. Bayerische Verlags-Anstalt, Bamberg 1980, ISBN 3-87052-904-0.
  • Hans Hartmann: Kreis Naila. (Kultur- und Wirtschaftschronik). Kunstverlag J. Bühn, München 1965.
  • J. G. A. Hübsch: Geschichte der Stadt und des Bezirks Naila. Selbstverlag, Helmbrechts 1863, Digitalisat.
  • Matthias Körner: Kooperation – Koexistenz – Konkurrenz: Herrschaftskräfte und Herrschaftsformen im Raum Naila vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reiches. Dissertation. Erlangen 2010, DNB 1066268703 (PDF; 6,4 MB).
  • Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 27). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 453135234.
  • Willi Mages: Der Landkreis Naila. 1945–1949. Verlag der Nailaer Zeitung, Naila 1967 (Sonderdruck der Reihe „Unsere Heimat“, Heimatkundliche Beilage der Nailaer Zeitung).
  • Klemens Stadler: Deutsche Wappen. Bundesrepublik Deutschland. 8 Bände. Angelsachsen-Verlag, Bremen 1964–1971.
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Commons: Landkreis Naila – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 530.
  2. ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  3. ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
  4. ↑ Eugen Hartmann: Statistik des Königreiches Bayern. Hrsg.: Königlich bayerisches statistisches Bureau. München 1866, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1864 (Digitalisat).
  5. ↑ Königlich bayerisches statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. München 1888, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1885 (Digitalisat).
  6. ↑ a b www.gemeindeverzeichnis.de: Oberfranken
  7. ↑ Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925
  8. ↑ Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1940
  9. ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952
  10. ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961
  11. ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1973
  12. ↑ Unser Landkreis Naila, Herausgeber: Bayerische Staatskanzlei, Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 1971
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