„Gesetze zur Homosexualität“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Same-sex marriage map Europe detailed.svg|miniatur|Status von gleichgeschlechtlichen Paaren in Europa{{Farblegende|#002255|[[Gleichgeschlechtliche Ehe]]}} |
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In der zweiten Hälfte des [[13. Jahrhundert]]s wandelte sich der [[Beischlaf]] zwischen Männern, der unter den Begriff [[Sodomie]] gefasst wurde, von einer zwar [[Sünde|sündigen]], aber meist völlig legalen Praxis zu einem Verbrechen, das fast überall in Europa mit der [[Todesstrafe]] bedroht wurde. Im Zuge der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] kam es zu einer Reihe von Reformen, die entweder die komplette Abschaffung der Sodomie-Gesetze wie in Frankreich oder zumindest die Umwandlung in eine Gefängnisstrafe zur Folge hatten. |
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{{Farblegende|#0066FF|[[Eingetragene Partnerschaft]]}} |
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{{Farblegende|#80B3FF|[[Partnerschaft|Unregistrierte Partnerschaft]]}} |
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{{Farblegende|#CCAAFF|Anerkennung im Ausland geschlossener Ehen}} |
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{{Farblegende|#CCCCCC|Keine Anerkennung}} |
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{{Farblegende|#D40000|Ehe durch [[Verfassung]] nur als [[Heterosexualität|Verbindung zwischen Mann und Frau]] definiert}}]] |
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Es gibt weltweit viele unterschiedliche Gesetze, welche die sexuellen Beziehungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts zu regeln versuchen. Viele dieser Gesetze formulieren Verbote, wobei häufig nur das [[Homosexualität|gleichgeschlechtliche]] [[Sexualverhalten]] unter Männern behandelt wird. Eine weitere häufige Ausprägung von Gesetzen zum Thema Homosexualität behandelt Alltagsaspekte, zum Beispiel den [[Güterstand]], von gleichgeschlechtlichen Paaren. Dabei werden zum Beispiel [[eingetragene Partnerschaft]]en geregelt oder [[Diskriminierung]]sverbote erlassen. Die Ausprägung der verschiedenen Gesetzgebungen variiert sehr stark. Während in manchen Ländern auch die zivilrechtliche [[Ehe]] für gleichgeschlechtliche Paare offensteht, sind in anderen Ländern [[sexuelle Handlung]]en zwischen Männern unter Androhung der [[Todesstrafe]] verboten. |
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[[Bild:Gesetze gegen homosexualitaet.png|thumb|600px|Länder, in denen homosexuelle Handlungen heute staatlich verfolgt werden (rot)]] |
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Heute sind [[Homosexualität|homosexuelle]] Handlungen in fast allen westlichen Industrieländern straffrei. Sodomie-Gesetze existieren jedoch auch weiterhin in der so genannten [[Dritte Welt|Dritten Welt]]. Oft handelt es sich dabei um ein Erbe der europäischen [[Kolonialismus|Kolonialgeschichte]], manchmal auch, wie in verschiedenen [[islam]]ischen Staaten, um die Wiederbelebung religiöser Gesetze, die in früheren Zeiten nur selten angewandt worden waren. |
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== Historische Entwicklung == |
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==[[Deutschland]]== |
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Im § 20 des [[Mittelassyrische Zeit|mittelassyrischen]] Gesetzes ca. aus dem Jahre 1100 v. Chr. wird männliche Homosexualität unter die Strafe der [[Kastration]] gestellt: „Wenn ein Mann seinem Genossen beiwohnt, man es ihm beweist und ihn überführt, so soll man ihm beiwohnen und ihn zu einem Verschnittenen machen.“<ref name=":0">Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. Neue Folge. Band 1: Texte und Dokumente zum Rechts- und Wirtschaftsleben, S. 83; siehe auch: Nissinen,M./Stjerna,K.: Homoeroticism in the Biblical World: A Historical Perspective, 2004, S. 25.</ref> |
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Das erste bekannte gesetzliche ''Verbot'' sexueller Beziehungen zwischen Männern unter Androhung der [[Todesstrafe]] bei Zuwiderhandlung stammt etwa aus dem Jahr 550 v. Chr. und wurde wohl während des [[Jude|jüdischen]] [[Babylonisches Exil|Babylonischen Exils]] im Buch [[Levitikus]] niedergeschrieben. Es ist umstritten, ob dieses Strafmaß je verhängt wurde. Jedenfalls sollte dadurch die Abgrenzung des Judentums vom [[Heidentum]] verstärkt werden, das man vor allem wegen seines Götzendienstes ablehnte. |
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Der seit der [[Reichsgründung]] geltende und von den [[Nationalsozialismus|Nazis]] erheblich verschärfte '''[[§ 175 StGB]]''' ("Unzucht zwischen Männern") wurde 1957 in der [[DDR]] und 1969 in der [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]] auf sexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter 21 Jahren beschränkt. Dieses so genannte [[Schutzalter]] wurde 1968 (Ost) bzw. 1973 (West) auf 18 Jahre herabgesetzt. 1989 strich die [[Volkskammer]] der DDR ihre gegen Homosexualität gerichtete Sondergesetzgebung (§ 151) ersatzlos, das Schutzalter lag also wie bei Heterosexuellen bei 14 Jahren. |
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Gleichgeschlechtliche Beziehungen waren in einigen anderen Religionen erlaubt oder sogar geschätzt. |
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Dieses Schutzalter war in den neuen Bundesländern bis zum 9. März 1994 rechtswirksam, zeitgleich existierte in den alten Bundesländern ein Schutzalter von 18 Jahren nach § 175. |
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Der [[Deutscher Bundestag|deutsche Bundestag]] vereinheitlichte [[1994]] durch Aufhebung des § 175 das Schutzalter für Homo- und Heterosexuelle auf 14/16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der [[Wiedervereinigung]]. Dadurch sank mit Wirkung zum 10. März 1994 das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es in Ostdeutschland für Homo- und Heterosexuelle in Teilbereichen stieg. |
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Frühe Gesetze mit einer positiven gesellschaftlichen Wertung von Homosexualität gab es wohl um 600 v. Chr. im alten [[Kreta]] und [[Sparta]], die jedem Mann eine [[päderastie]]lle homoerotische Freundschaft auferlegten. |
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==[[USA]]== |
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Bis ins letzte Viertel des 20. Jahrhunderts waren in vielen amerikanischen Bundesstaaten homosexuelle Handlungen bzw. sexuelle Praktiken, die unter Homosexuellen besonders verbreitet sind, unter zum Teil hohe Freiheitsstrafen und Geldbußen gestellt. Der erste Staat, die seine "''Sodomy Laws''" aufhob, war [[Illinois]] (1962). In den 1970er Jahren folgten 25 weitere Staaten, danach geriet die Liberalisierung wieder ins Stocken. Am längsten bestanden ''Sodomy Laws'' in [[Kansas]], [[Louisiana]], [[Mississippi (Bundesstaat)|Mississippi]], [[North Carolina]], [[Oklahoma]], [[South Carolina]], [[Texas]], [[Utah]] und [[Virginia]]. Durch eine Entscheidung des [[Supreme Court of the United States|US Supreme Courts]] (Lawrence versus Texas) wurden im Jahre 2003 auch diese Gesetze außer Kraft gesetzt. |
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In der römisch-vorchristlichen Gesetzgebung konnte sich der griechische Brauch nicht durchsetzen: [[Beischlaf]] zwischen Männern wurde moralisch nicht gutgeheißen, weil er – im Gegensatz zur Ansicht der Griechen – mit dem Männlichkeitsideal als nicht vereinbar angesehen wurde. Er war nur mit Sklaven erlaubt und ansonsten strafbar (Geldstrafe, im römischen Heer [[Körperstrafe|Prügelstrafe]]). |
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Von der Bundesgesetzgebung wird Homosexualität nicht generell verboten. Allerdings werden im sogenannten "Defense of Marriage Act" homosexuelle Beziehungen stark benachteiligt gegenüber die Möglichkeiten, die für Partner einer heterosexuellen Beziehung offen stehen. In den Streitkräften wird mit der sogenannten "Don't Ask, Don't Tell"-Politik Homosexualität bewusst zur Verschwiegenheit gezwungen; diese Auflagen gelten auch nicht für heterosexuelle Mitglieder der Streitkräfte. |
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Im 1. Jahrhundert nach Christus berichtet [[Tacitus]] im Kapitel 12 seines Buches [[Germania (Tacitus)|Germania]] von der angeblichen Todesstrafe gegenüber sich sexuell passiv verhaltenden Männern (latein.: corpore infames) bei den Germanen: Sie „versenkt man in Kot und Sumpf, wobei noch Flechtwerk über sie gelegt wird.“<ref>Bleibtreu-Ehrenberg, Gisela: Tabu Homosexualität. Die Geschichte eines Vorurteils, 1983 (=Bleibtreu-Ehrenberg), S. 17.</ref><ref>Alfons Städele (Hrsg.): Tacitus. In: Cornelius Tacitus. Agricola. Germania. (Sammlung Tusculum). München; Zürich 1991, S. 334.</ref> |
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==[[England]]== |
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Aufgrund der innerhalb der historischen Forschung allerdings kontrovers diskutierten Frage nach der Glaubwürdigkeit der diesbezüglichen Aussage des Tacitus sowie aufgrund der Angaben anderer antiker Autoren zum Sexualleben der Germanen, denen zufolge bei manchen germanischen Völkerschaften gleichgeschlechtliches Sexualverhalten auch akzeptiert worden sei, wird aktuell eher angenommen, Homosexualität habe zumindest bei einigen germanischsprachigen Völkern die Funktion eines Initiationsritus der Jungmannschaft gehabt und sei durchaus auch toleriert worden.<ref>Vgl. z. B.: Reinhard, Wolfgang: Lebensformen Europas. Eine historische Kulturanthropologie, 2. Auflage, München 2006.</ref><ref>Greenberg, David: The Construction of Homosexuality, Chicago, London 1988, S. 242–255.</ref><ref>{{Literatur |Autor=Andreas Mohr |Titel=Eheleute, Männerbünde, Kulttransvestiten. Zur Geschlechtergeschichte germanischsprachiger gentes des ersten bis siebten Jahrhunderts |Sammelwerk=Europäische Hochschulschriften |Band=1064 |Auflage=1 |Verlag=Peter Lang |Ort=Frankfurt |Datum=2009 |Seiten=63-121}}</ref> |
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Im Jahre 1988 trat in England ein Gesetz in Kraft, das unter dem Signum ''[[Clause 28]]'' bekannt wurde. |
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In ihm wird festgelegt, dass die Kommunalbehörden dazu angehalten sind Homosexualität (inklusive Material, das Homosexualität enthält) |
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nicht absichtlich zu befürworten. Des weiteren darf Homosexualität in der Schule nicht als gleichwertige Lebensgemeinschaft gegenüber der Familie dargestellt werden. |
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Die britische [[Labour]] Regierung unter [[Tony Blair]] konnte im Jahr 2000 nicht durchsetzen, das [[homophob]]e Gesetz ersatzlos wieder abzuschaffen. |
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Gegen ''Clause 28'' gab es insbesondere nach dessen Einführung zahlreiche Proteste, an denen sich auch der Sänger [[Boy George]] mit dem Titel ''Clause 28'' beteiligte. |
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Nachdem das Christentum als Staatsreligion des römischen Reiches eingeführt war, bestand die Strafandrohung nach dem Codex des oströmischen Kaisers [[Theodosius I.]] in öffentlicher [[Scheiterhaufen|Verbrennung]]. Diese Strafe wurde jedoch selten angewendet, und Beischlaf zwischen Männern wurde ungeniert betrieben.<ref name="Bleibtreu">Bleibtreu-Ehrenberg.</ref> Der oströmische Kaiser [[Justinian I.]] hat in zweien der von ihm erlassenen Gesetze ([[Novellae|justinianische Novellen]] von 538 und 559) die Sodom-Geschichte umgedeutet und als Strafe für den Beischlaf zwischen Männern die [[Enthauptung]] vorgesehen. Das diente nach [[Gisela Bleibtreu-Ehrenberg]] dazu, der Bevölkerung Gotteslästerer und [[Sodomiterverfolgung|Sodomiter]] als [[Sündenbock|Sündenböcke]] zu präsentieren, die man für die damals häufigen Erdbeben und Pestwellen verantwortlich machen konnte. Insofern seien die Todesstrafen nicht durch das Christentum motiviert gewesen, sondern weltlich-politisch zu erklären<ref name="Bleibtreu" />. |
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==[[Jamaika]]== |
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Artikel 76 des ''Offenses against the Person Act'' ahndet schwulen Sex nach einem Gesetz aus der [[Britische Kolonien|britischen Kolonialzeit]] als "das abscheuliche Verbrechen der Sodomie" (''the abhominable crime of buggery'') mit bis zu 10 Jahren Gefängnis, verbunden mit schwerer Zwangsarbeit. Akte körperlicher [[Intimität]] zwischen Männern werden nach Artikel 79 mit bis zu 2 Jahren Haft bestraft mit der Möglichkeit, zu schwerer [[Zwangsarbeit]] verurteilt zu werden. |
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Ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden sexuelle Handlungen zwischen Männern, die unter dem Begriff [[Sodomie]] gefasst wurden, nicht mehr als zwar [[Sünde|sündig]], aber meist völlig legale Praxis angesehen, sondern als Verbrechen geahndet, das fast überall in Europa die Todesstrafe zur Folge haben konnte. |
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==[[Sansibar]]== |
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Am 13. April 2004 erließ die Regierung von Sansibar ein Gesetz, das für homosexuelle Handlungen zwischen Männern 25 Jahre Gefängnis vorsieht. Dies entspricht der Strafe für Mord. Homosexuelle Handlungen zwischen Frauen können mit sieben Jahren Gefängnis bestraft werden. |
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Im Zuge der [[Aufklärung]], verstärkt durch die [[Französische Revolution]], kam es zu einer Reihe von Reformen, die entweder die komplette Abschaffung der Sodomie-Gesetze wie in Frankreich oder zumindest die Umwandlung in eine Gefängnisstrafe zur Folge hatten. |
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==Siehe auch== |
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*[[Sodomiterverfolgung]] |
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*[[Schwule während der Zeit des Nationalsozialismus]] |
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Mit dem [[Kolonialismus]] verbreiteten sich diese Verbote vor allem in britischen Kolonien, begleitet von der repressiven Sexualmoral der Viktorianischen Zeit. Im 19. Jahrhundert war der wissenschaftlich-medizinische Versuch, Homosexualität als Krankheit und nicht als moralisches Verbrechen zu beschreiben, ein erster emanzipatorischer Schritt, weil die Homosexualität als Krankheit straffrei bleiben konnte. |
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*[[Portal:Homosexualität]] |
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In den Anfangsjahren der [[Sowjetunion]] war im Rahmen einer allgemeinen Reform der Sexualgesetze Homosexualität nicht mehr strafbar. Unter Stalin wurde 1934 die Strafbarkeit wieder eingeführt,<ref>Vgl. zur Entwicklung in den Anfangsjahren der Sowjetunion: Reich, Wilhelm: Die sexuelle Revolution, Frankfurt 1971, S. 211–214.</ref> und diese Einstellung galt für Jahrzehnte in fast allen kommunistischen Ländern. |
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[[Kategorie:Geschichte der Homosexualität]] [[Kategorie:Rechtsgeschichte]] [[Kategorie:Deutsche Geschichte]] |
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Gegen Ende des 20. Jahrhunderts erfolgte dann in vielen Ländern der Welt die Entkriminalisierung der Homosexualität. Für Europa sehr maßgeblich waren hierbei die höchstgerichtlichen Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der [[Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte|Europäische Gerichtshof für Menschenrechte]] hat mehrmals festgestellt, dass eine strafrechtliche Verfolgung homosexueller Handlungen menschenrechtswidrig sei.<ref>[EGMR, NJW 1984, 541 (Fall Dudgeon gegen Vereinigtes Königreich); EUGRZ 1992, 477 (Fall Norris gegen Irland); ÖJZ 1993, 821 (Fall Modinos gegen Zypern)]</ref> |
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{{Lückenhaft| Trikont-Staaten, Zeit vor dem Mittelalter (römisches Recht, germanisches Recht?, Altes Testament, Hammurapi?)(z.T. in [[Sodomiterverfolgung]]) ...}} |
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Seit Anfang des 21. Jahrhunderts wird in verschiedenen Ländern weltweit die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet. |
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[[en:Sodomy law]] |
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[[es:Sodomía (delito)]] |
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{{Siehe auch|Geschichte der LGBT}} |
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[[nl:Sodomiewetgeving]] |
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[[zh:鸡奸法]] |
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=== Deutschland === |
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Die seit der [[Constitutio Criminalis Carolina]] geltende Strafdrohung gegen „widernatürliche Unzucht“ wurde nach der [[Reichsgründung]] 1871 in der konservativsten deutschen Version – der [[Strafgesetzbuch (Preußen)|preußischen]] – als § 175 reichsweit übernommen und setzte damit liberalere Regelungen wie etwa die bayerische von 1813 außer Kraft, die Mindeststrafe wurde allerdings von sechs Monaten auf einen Tag [[Gefängnisstrafe]] herabgesetzt. Die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] strichen 1935 das Wort „widernatürlich“ und führten einen weiteren Paragrafen (175a RStGB) ein. Die [[DDR]] kehrte zur Fassung des [[§ 175 StGB]] von 1871 zurück, faktisch außer Kraft gesetzt wurde er durch die mit der [[Strafrechtsergänzungsgesetz]] von 1957 geschaffene Möglichkeit, von einer Strafverfolgung abzusehen, wenn eine gesetzwidrige Handlung mangels schädigender Folgen keine Gefahr für die sozialistische Gesellschaft darstellt, der § 175a wurde zunächst beibehalten. In der [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]] wurde der § 175 zunächst in der nationalsozialistischen Fassung beibehalten, 1969 wurde die Strafbarkeit auf homosexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter 21 Jahren beschränkt. |
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Dieses so genannte [[Schutzalter]] wurde 1968 (DDR) bzw. 1973 (Bundesrepublik) auf 18 Jahre herabgesetzt. |
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1988 strich die [[Volkskammer]] der DDR ihre gegen Homosexualität gerichtete Sondergesetzgebung ([[§ 175 StGB#Fassung ab 1968 (DDR, § 151)|§ 151 StGB]]) ersatzlos, das Schutzalter lag also wie bei Heterosexuellen bei 14 Jahren. |
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Der [[Deutscher Bundestag|Deutsche Bundestag]] vereinheitlichte 1994 durch Aufhebung des § 175 das [[Schutzalter]] für Homo- und Heterosexuelle auf 14/16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der deutschen [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]]. Dadurch sank mit Wirkung zum 11. Juni 1994<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav#__bgbl__//*%5B@attr_id='bgbl194s1168.pdf'%5D__1696764505229 |titel=Bundesgesetzblatt BGBl. Online-Archiv 1949 - 2022 {{!}} Bundesanzeiger Verlag |abruf=2023-10-08}}</ref> das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es für Heterosexuelle und in Ostdeutschland auch für Homosexuelle in Teilbereichen stieg (siehe [[sexueller Missbrauch von Jugendlichen]]). |
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Seit Ende der 1990er bestimmte in Deutschland die staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren die rechtliche und gesellschaftliche Diskussion. Am 1. August 2001 trat das [[Lebenspartnerschaftsgesetz]] in Kraft. |
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Am 30. Juni 2017 beschloss der Bundestag die Öffnung der [[Gleichgeschlechtliche Ehe|Ehe]] für gleichgeschlechtliche Paare.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ehe-fuer-alle-das-aendert-sich-fuer-homosexuelle-paare-1.3567752 Felicitas Wilke: ''Das ändert sich für homosexuelle Paare.''] [[Süddeutsche Zeitung]] vom 30. Juni 2017</ref> Nachdem am 7. Juli auch der [[Bundesrat (Deutschland)|Bundesrat]] zugestimmt hatte, wurde das Gesetz am 21. Juli 2017 von [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Frank-Walter Steinmeier]] unterzeichnet und trat am 1. Oktober 2017 in Kraft.<ref name="bp">[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ehe-fuer-alle-bundespraesident-frank-walter-steinmeier-unterzeichnet-gesetz-a-1159056.html ''Steinmeier unterzeichnet Gesetz zur Ehe für alle.''] [[Spiegel online]] vom 21. Juli 2017</ref> |
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=== Schweiz === |
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In der Schweiz wurde 1942 die Strafbarkeit von sexuellen Handlungen unter erwachsenen Männern abgeschafft und mit Art. 194 ein Schutzalter von 20 Jahren eingeführt, im Gegensatz zu 16 Jahren bei verschiedengeschlechtlichen Handlungen. Mit der Strafrechtsreform von Dezember 1990 wurde das unterschiedliche Schutzalter aufgehoben. Es gilt nun ein einheitliches Schutzalter von 16 Jahren, wobei aber keine Strafbarkeit für sexuelle Handlungen mit unter 16-Jährigen besteht, wenn das Alter der Sexualpartner nicht mehr als drei Jahre auseinanderliegt. Zum 1. Januar 2007 wurden landesweit gleichgeschlechtliche Paare infolge des [[Partnerschaftsgesetz]]es rechtlich anerkannt. Infolge der [[Eidgenössische Volksabstimmung über die Ehe für alle|Volksabstimmung vom 26. September 2021]] wurde die gleichgeschlechtliche Ehe zum 1. Juli 2022 möglich.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-07/schweiz-ehe-fuer-alle-einfuehrung-volksabstimmung |titel=Schweiz führt Ehe für alle ein |werk=Zeit Online |datum=2022-07-01 |sprache=de |abruf=2022-08-10}}</ref> |
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Artikel 8 der [[Bundesverfassung (Schweiz)|Schweizerischen Bundesverfassung]] verbietet Diskriminierung aufgrund der Lebensform. Dies gilt aber nur in der Beziehung Bürger/Staat und nicht Bürger/Bürger. |
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{{Siehe auch|Homosexualität in der Schweiz#Recht|titel1=Homosexualität in der Schweiz: Recht}} |
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=== Österreich === |
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Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert galten in den österreichischen Ländern verschiedene Halsgerichtsordnungen (Landgerichtsordnungen), welche der [[Constitutio Criminalis Carolina]] sehr ähnlich waren. |
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1768 führte [[Maria Theresia]] mit der [[Constitutio Criminalis Theresiana]] ein einheitliches Strafrecht für die österreichischen und böhmischen Lande ein, welches stark an die Carolina angelehnt war und auch noch die Todesstrafe für Sodomie (darunter extra homosexuelle Handlungen beiderlei Geschlechts) vorsah. |
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1787 wurde sie vom großen Reformer [[Joseph II. (HRR)|Joseph II.]] durch sein [[Josephinisches Strafgesetz]] abgelöst, welches eine Todesstrafe nur mehr im [[Standrecht]] vorsah. Stattdessen gab es öffentliche Züchtigung, zeitliche öffentliche Arbeit, strenges Gefängnis und Verbannung. Außerdem erwähnte es heterosexuelle „Unzucht wider die Natur“ nicht. |
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Im Strafgesetz von 1803 wurde in den §§ 113–114 mit dem Ausdruck „Unzucht wider die Natur“ wieder alles summiert und als Strafe Kerker zwischen 6 Monaten und einem Jahr eingeführt. |
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Nach den §§ 129 I b (Tat) und 130 (Strafmaß) des Strafgesetzes (StG) von 1852 waren sexuelle Beziehungen zwischen Frauen und solche zwischen Männern als „Unzucht wider die Natur mit Personen desselben Geschlechts“ zur Gänze verboten und wurden mit schwerem Kerker von einem bis zu fünf Jahren bestraft. Zwischen 1920 und 1938 war Österreich, auf die Gesamtbevölkerung bezogen, bei der Anzahl der Verurteilungen europaweit führend. |
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Während des [[Anschluss Österreichs]] wurde das Strafgesetz nie angepasst, aber die Rechtsprechung wurde mit der Zeit angepasst, sodass sie in etwa dem verschärften § 175 im Altreich entsprach, und die Verurteilungen erreichten einen neuen Höhepunkt. |
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Nach 1945 wurde wie vor 1938 weitergemacht. |
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Die kleine Strafrechtsreform 1971 ersetzte dieses Totalverbot durch vier neue Bestimmungen des StG: (in Klammer die §-Nummer des Strafgesetzbuches (StGB) nach der großen Strafrechtsreform am 1. Januar 1975) |
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* § 129 I StG (§ 209 StGB): „[männliche] Gleichgeschlechtliche Unzucht mit Personen unter 18 Jahren“ (6 Monate – 5 Jahre) |
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* § 500 StG (§ 210 StGB): „gewerbsmäßige [männliche] gleichgeschlechtliche Unzucht“ (Prostitution) |
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* § 517 StG (§ 220 StGB): „Werbung für Unzucht mit Personen des gleichen Geschlechts“ (= Gutheißung) |
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* § 518 StG (§ 221 StGB): „Verbindungen zur Begünstigung gleichgeschlechtlicher Unzucht“ |
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Das Werbeverbot wurde auch zur Begründung herangezogen, dass gleichgeschlechtliche Pornografie absolut unzüchtig und damit (auch in Sex-Shops) verboten ist.<ref>beispielsweise [https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_19881122_OGH0002_0110OS00076_8800000_000 Entscheidungstext OGH 11Os76/88, 22. November 1988], im Rechtsinformationssystem des Bundes.</ref> 1988 wurde das Mindestalter des Täters auf 19 Jahre angehoben und somit ein Übergangsbereich geschaffen. 1989 wurde § 210 aufgehoben und 1997 die §§ 220 und 221. Es gab mehrere parlamentarische Anläufe auch § 209 abzuschaffen, von denen die knappste 1996 mit Stimmengleichheit ausging. Erst mit Erkenntnis (Sachentscheidung) vom 21. Juni 2002 hob der [[Verfassungsgerichtshof (Österreich)|VfGH]] diese Bestimmung auf. Grund war die sich ändernde Strafbarkeit des älteren Partners im Laufe der Jahre bei ein und demselben Paar mit zwei Jahren Altersunterschied. Der VfGH gewährte aber der Regierung eine Schonfrist von 6 Monaten, um die Schutzbestimmungen im Sexualstrafrecht anzupassen. |
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Am 14. August 2002 trat der § 209 außer und die Ersatzlösung § 207 b in Kraft. Dieser ist zwar geschlechtsneutral formuliert, aber verfolgt und abgeurteilt werden noch überwiegend männliche gleichgeschlechtliche Beziehungen. Es gab kein Amnestiegesetz wie in Deutschland und die Vorstrafen wegen der alten §§ sind, unter Beachtung der Verjährungsfristen, oft bis heute evident (Stichtag 12. Juli 2005 insgesamt 1434 Personen, davon 558 wegen § 129 I b vor 1971). In den Fällen, in denen sich Betroffene an den [[Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte|EGMR]] gewandt haben, wurde bis jetzt in jedem Fall einer Verurteilung nach § 209 die Republik Österreich zur Aufhebung des Urteils und Schadensersatz verurteilt. |
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Am 1. Jänner 2010 wurde das Institut der eingetragenen Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt. |
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Es wurde eine Gleichstellung der Ehe ab 1. Jänner 2016 angekündigt. Seit Oktober 2017 prüfte der [[Verfassungsgerichtshof (Österreich)|Verfassungsgerichtshof]], das höchste Gericht Österreichs, auf dem [[Amtswegigkeit|Amtsweg]] das [[Eheverbot]] für homosexuelle Paare auf seine Verfassungskonformität.<ref>[https://kurier.at/politik/inland/vfgh-prueft-eheoeffnung-fuer-gleichgeschlechtliche-paare-in-oesterreich/292.567.898 ''VfGH prüft Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare in Österreich.''] [[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]] vom 17. Oktober 2017</ref> Im Dezember beschloss er die Eheöffnung bis spätestens 1. Jänner 2019.<ref>[http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-12/oesterreich-ehe-fuer-alle-oberstes-gericht ''Verfassungsgericht erlaubt Ehe für alle in Österreich.''] In: [[Die Zeit]], abgerufen am 5. Dezember 2017.</ref><ref>[https://www.sueddeutsche.de/panorama/partnerschaft-verfassungsgericht-erlaubt-in-oesterreich-die-ehe-fuer-alle-1.3778639 ''Verfassungsgericht erlaubt in Österreich die „Ehe für alle“.''] In: [[Süddeutsche Zeitung]], abgerufen am 5. Dezember 2017.</ref> |
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Die gleichgeschlechtliche Ehe ist seit dem 1. Januar 2019 in Österreich möglich.<ref>[https://www.wien.gv.at/menschen/queer/sexuelle-orientierung/recht/ep.html ''Öffnung der Zivilehe für gleichgeschlechtliche Paare'']</ref> |
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== Heutige Situation == |
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[[Datei:World laws pertaining to homosexual relationships and expression.svg|miniatur|hochkant=1.5|'''Homosexualität legal'''{{Farblegende|#002255|[[Gleichgeschlechtliche Ehe]]n}}{{Farblegende|#0066FF|Andere Formen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften}}{{Farblegende|#90c|Anerkennung (im In- oder Ausland geschlossener) gleichgeschlechtlicher Ehen}}{{Farblegende|#99ccff|Bedingte Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften auf Bundes- jedoch nicht Landesebene}}{{Farblegende|#CCCCCC|Keine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften}}{{Farblegende|#decd87|Einschränkung der [[Meinungsfreiheit]]}}'''Homosexualität illegal'''{{Farblegende|#F9DC36|''[[de jure/de facto|De jure]]'' unter Strafe, ''de facto'' keine Strafverfolgung}}{{Farblegende|#EC8028|Empfindliche Strafen}}{{Farblegende|#E73E21|[[lebenslange Freiheitsstrafe]]}}{{Farblegende|#8C210F|[[Todesstrafe]]}}]] |
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Viele Länder dieser Welt haben heute noch Gesetze gegen gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen. In manchen Ländern wird es gerichtlich als eine Beleidigung der Ehre einer Person angesehen, jemanden öffentlich als homosexuell zu bezeichnen. Zum Beispiel verklagten [[Jason Donovan]] und [[Liberace]] eine Zeitung, die ihnen unterstellte, schwul zu sein, mit gerichtlichem Erfolg.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.novo-magazin.de/itn-vs-lm/novo27-7.htm |text=Verleumdungsklagen und Maulkörbe: ITN gegen den Rest der Welt |wayback=20061004154620}} Novo Nr. 27, März/April 1997, S. 28.</ref> 2003 wurde [[Tony Halme]], Mitglied des finnischen Parlamentes, mit rechtlichen Schritten gedroht, da er die Präsidentin [[Tarja Halonen]] als Lesbe bezeichnet haben soll – obwohl in beiden Ländern Homosexualität gesetzlich erlaubt ist. |
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Heute sind homosexuelle Handlungen in allen westlichen Industrieländern straffrei. Strafgesetze existieren weiterhin in Teilen der so genannten [[Dritte Welt|Dritten Welt]]. Teilweise handelt es sich dabei um ein Erbe der europäischen [[Kolonialismus|Kolonialgeschichte]], manchmal auch, wie in verschiedenen islamischen Staaten, um die Wiederbelebung religiöser Gesetze, die in früheren Zeiten nur selten angewandt worden waren. Auf der Ebene der [[UNO]] wurde 2008 eine UNO-Deklaration gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und gegen die Strafbarkeit von Homosexualität in der Dritten Welt gestartet. Zu den Unterzeichnern gehören alle 27 [[EU]]-Staaten, alle südamerikanischen Staaten der [[Mercosur]] sowie unter anderem Kanada, Israel, Australien, Neuseeland und Japan. Im März 2009 erklärten die Vereinigten Staaten diese UNO-Deklaration zu unterzeichnen.<ref>[https://derstandard.at/?url=/?id=1237227557651 Der Standard:USA gegen Diskriminierung von Homosexuellen]</ref> |
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=== Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare === |
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{{Hauptartikel|Gleichgeschlechtliche Ehe}} |
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In einigen Ländern ist die Ehe bisher für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet worden: |
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* 39 Staaten: [[Niederlande]] (Öffnung 2001), [[Belgien]] (2003), [[Spanien]] (2005), [[Kanada]] (2005), [[Südafrika]] (2006), [[Norwegen]] (2009), [[Schweden]] (2009), [[Portugal]] (2010), [[Island]] (2010), [[Argentinien]] (2010), [[Dänemark]] (2012), [[Brasilien]] (2013), [[Frankreich]] (2013), [[Uruguay]] (2013), [[Neuseeland]] (2013), [[Vereinigtes Königreich]] (2014, [[Nordirland]] 2020), [[Luxemburg]] (2015), [[Vereinigte Staaten von Amerika]] (2015), [[Irland]] (2015), [[Kolumbien]] (2016), [[Finnland]] (2017), [[Malta]] (2017), [[Deutschland]] (2017), [[Australien]] (2017)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.absolutely-australia.com.au/about-australia/society-culture/lgbtqia-community/the-history-of-same-sex-marriage-in-australia/ |titel=The history of same-sex marriage in Australia |datum=2023-07-11 |sprache=en-AU |abruf=2024-02-18}}</ref>, [[Österreich]] (2019), [[Republik China (Taiwan)|Taiwan]] (2019)<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=28901 ''Taiwan: Verfassungsgericht öffnet die Ehe.''] queer.de vom 24. Mai 2017)</ref>, [[Ecuador]] (2019), [[Costa Rica]] (2020), [[Chile]] (2022), [[Schweiz]] (2022), [[Slowenien]] (2022), [[Kuba]] (2022), [[Mexiko]] (2022), [[Andorra]] (2023), [[Nepal]] (2023)<ref>{{Internetquelle |url=https://efe.com/en/latest-news/2023-06-28/nepals-top-court-orders-marriage-registration-of-same-sex-couples/ |titel=Nepal’s top court orders marriage registration of same-sex couples |werk=EFE |datum=2023-06-28 |sprache=en |abruf=2023-06-29 |zitat=Nepal’s top court on Wednesday issued an interim order to the government to ensure the marriage registration of same-sex couples and other non-traditional heterosexual couples in the country.}}</ref>, [[Estland]] (2024)<ref>{{Internetquelle |autor=Scott Reid |url=https://www.euronews.com/2023/06/20/estonia-votes-to-legalise-same-sex-marriage |titel=Estonia votes to legalise same-sex marriage |werk=euronews |datum=2023-06-20 |sprache=en |abruf=2023-06-20 |zitat=The Estonian parliament has voted to legalise same-sex marriage.}}</ref>, [[Griechenland]] (2024)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/griechenland-gleichgeschlechtliche-ehe-102.html |titel=Griechenland: Grünes Licht für gleichgeschlechtliche Ehe - ZDFheute |abruf=2024-02-16}}</ref>, [[Liechtenstein]] (2025), [[Thailand]] (2025) |
|||
In Ecuador und einigen Bundesstaaten Mexikos besteht für gleichgeschlechtliche Ehepaare kein [[Adoption]]srecht. |
|||
=== Weltweite Übersicht === |
|||
Dies ist eine Liste mit Gesetzen aus aller Welt, die sich mit Homosexualität befassen. Sie ist alphabetisch nach Kontinenten geordnet. Diese Liste kann jedoch nicht aussagen, wie Homosexualität generell in einem Land gesehen wird. Viele Nationen, die negative Gesetze dazu hatten oder noch haben, können auch Gesellschaftsformen sein, die Homosexualität nicht aktiv verfolgen. Wiederum gibt es Länder, in denen keine/kaum Gesetze gegen Homosexualität existieren, Homosexuelle aber gesellschaftlich geächtet oder sogar verfolgt werden. Schutz davor, z. B. in Form von Antidiskriminierungsgesetzen, ist nicht immer gewährleistet. |
|||
Da es Staaten mit (teil-)autonomen Gebieten gibt, die abweichende gesetzliche Regelungen haben, sind diese extra aufgelistet. |
|||
{{Siehe auch|Liste von Ländern nach LGBT-Toleranz und -Rechten}}<!--erfasst nur Homosexualität.--> |
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==== Afrika ==== |
|||
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande: |
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{{Tabellenstile}} |
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{| class="wikitable sortable zebra tabelle-kopf-fixiert" |
|||
|- class="hintergrundfarbe8" |
|||
! Land |
|||
! Homosexuelle<br />Handlungen |
|||
! Höchststrafe |
|||
! Mindeststrafe |
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! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe |
|||
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz |
|||
! Bemerkungen |
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|- |
|||
|* {{EGY}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Bestraft als „gewohnheitsmäßige Unzucht“; Siehe auch [[Homosexualität in Ägypten]] |
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|- |
|||
|* {{DZA}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre |
|||
| Bußgeld |
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| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Algerien]] |
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|- |
|||
|* {{AGO}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| |
|||
| |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Angola]], seit Januar 2019 legal<ref>[https://edition.cnn.com/2019/01/24/africa/angola-strikes-out-anti-gay-laws-intl/index.html CNN: Angola has decriminalized same-sex relationships, rights group says]</ref> |
|||
|- |
|||
| * {{GNQ}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Äquatorialguinea]] |
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|- |
|||
| * {{ETH}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre |
|||
| 10 Tage |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Äthiopien]] |
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|- |
|||
| * {{BEN}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Benin]] |
|||
|- |
|||
| * {{BWA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Botswana]] |
|||
|- |
|||
| * {{BFA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Burkina Faso]] |
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|- |
|||
| {{BDI}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 2 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Im April 2009 wurde Homosexualität illegalisiert.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.amnesty.org/en/news-and-updates/news/burundi-abolishes-death-penalty-bans-homosexuality-20090427 |text=Amnesty International: Burundi abolishes the death penalty but bans homosexuality |wayback=20090429203754}} 27. April 2009 (englisch).</ref> |
|||
|- |
|||
| {{DJI}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Zwar bestehen keine Verbote, dafür muss aber mit ablehnenden Reaktionen der Bevölkerung und der Behörden gerechnet werden.<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Dschibuti/Sicherheitshinweise.html#t11 auswaertiges-amt.de]: ''Dschibuti / Reise- und Sicherheitshinweise / Besondere Strafrechtliche Vorschriften'', Stand 1. Dezember 2006.</ref><ref>[https://www.unhcr.org/cgi-bin/texis/vtx/rsd/rsddocview.html?tbl=RSDCOI&id=42df60db12 unhcr.org]: ''Djibouti: Situation of homosexuals in Djibouti; treatment by the public and by the authorities; state protection available (2002-2004)'' December 2004.</ref><ref>{{Webarchiv |url=https://www.talesmag.com/rprweb/the_rprs/africa/djibouti.shtml |text=Real Answers to Real Questions – Djibouti |wayback=20060908144452}} August 2005.</ref> |
|||
|- |
|||
| * {{CIV}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in der Elfenbeinküste]] |
|||
|- |
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| {{ERI}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre |
|||
| 10 Tage |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
| {{SWZ}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| Freiheitsstrafe |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
| * {{GAB}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Gabun hat 2020 Homosexualität nach kurzzeitiger Strafbarkeit legalisiert.<ref>[https://www.reuters.com/article/us-gabon-lgbt-lawmaking/gabon-senate-votes-to-decriminalise-homosexuality-idUSKBN240258 Reuters: Gabon senate votes to decriminalise homosexuality]</ref><ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=35113]: Queer.de: Gabun verbietet Homosexualität</ref> Siehe [[Homosexualität in Gabun]] |
|||
|- |
|||
| * {{GMB}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| lebenslänglich<ref>{{Internetquelle |url=https://www.amnesty.de/urgent-action/ua-226-2014-1/erste-festnahmen-nach-homophobem-gesetz |titel=Erste Festnahmen nach homophobem Gesetz |sprache=de |abruf=2024-01-24}}</ref> |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Gambia]] |
|||
|- |
|||
|* {{GHA}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| ? |
|||
| ? |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Ghana]] |
|||
|- |
|||
| * {{GIN}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre |
|||
| 6 Monate |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Guinea]] |
|||
|- |
|||
| * {{GNB}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Guinea-Bissau]] |
|||
|- |
|||
|* {{CMR}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 5 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Kamerun]] |
|||
|- |
|||
| * {{CPV}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Kap Verde]] |
|||
|- |
|||
|* {{KEN}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| 14 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Kenia]] |
|||
|- |
|||
| * {{COM}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 5 Jahre|| Bußgeld ||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität auf den Komoren]] |
|||
|- |
|||
|* {{COD}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in der Demokratischen Republik Kongo]] |
|||
|- |
|||
| * {{COG}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in der Republik Kongo]] |
|||
|- |
|||
| {{LSO}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| || ||– |
|||
| nein |
|||
| seit 2012 legal<ref>{{Webarchiv |url=https://ilga.org/downloads/02_ILGA_State_Sponsored_Homophobia_2016_ENG_WEB_150516.pdf |wayback=20171010135034 |text=ILGA.org: Sponsored Homophobia, Seite 142 (PDF-Dokument) }}</ref> |
|||
|- |
|||
| * {{LBR}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 1 Jahr |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Liberia]] |
|||
|- |
|||
| * {{LBY}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 5 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Libyen]] |
|||
|- |
|||
| * {{MDG}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Madagaskar]] |
|||
|- |
|||
| * {{MWI}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 14 Jahre||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Malawi]] |
|||
|- |
|||
| * {{MLI}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 7 Jahre<ref>{{Internetquelle |autor=Christophe Broqua |url=https://theconversation.com/malis-military-junta-has-made-homosexuality-a-crime-what-the-new-law-says-247271 |titel=Mali’s military junta has made homosexuality a crime – what the new law says |datum=2025-01-15 |sprache=en-US |abruf=2025-04-02}}</ref>||?||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Mali]] |
|||
|- |
|||
|* {{MAR}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre |
|||
| 6 Monate |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Marokko]] |
|||
|- |
|||
| * {{MRT}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| Todesstrafe |
|||
| Todesstrafe |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Mauretanien]] |
|||
|- |
|||
| {{MUS}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Der oberste Gerichtshof erklärte am 4. Oktober 2023 die Kriminalisierung von gleichgeschlechtlichem Sex für verfassungswidrig.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=47178 |titel=Mauritius legalisiert Homosexualität |werk=queer.de |datum=2023-10-05 |sprache=de |abruf=2023-10-05 |zitat=Der oberste Gerichtshof der Inselgruppe Mauritius hat am Mittwoch die Kriminalisierung von gleichgeschlechtlichem Sex unter Männern nach Paragraf 250 des Strafgesetzbuches für verfassungswidrig erklärt.}}</ref> |
|||
|- |
|||
|* {{MOZ}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Mosambik]] |
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|- |
|||
|* {{NAM}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||Anerkennung im Ausland geschlossener gleichgeschlechtlicher Ehen |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Namibia]] |
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|- |
|||
| * {{NER}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Niger]] |
|||
|- |
|||
|* {{NGA}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| 14 Jahre<br />bzw. Todesstrafe |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Nigeria]] „Geschlechtsverkehr unnatürlicher Art“, wobei der Kommentar zu den Strafrechtskapiteln als Terminus „unnatürliche Delikte“ beinhaltet: Sodomie, Analverkehr und Bestialität. Eine massive und weltweit<ref>[http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6362505.stm BBC-Report: Die UNO befürchtet bei Verabschiedung des Gesetzes eine Weiterverbreitung von AIDS/HIV]</ref> umstrittene<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=6613&PHPSESSID=afe615db3aca090ec08725c7ef7c4747 queer:EU:Resolution gegen Nigeria]</ref> [[Homosexualität in Nigeria|Verschärfung der Gesetze]], welche nun auch jegliches Zeigen einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, Küssen und inner-, wie außerhalb des Landes geschlossene Partnerschaften streng verbietet, wurde 2014 verabschiedet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=20803 |titel=Nigeria: Umfassende Strafverschärfung gegen Homosexuelle tritt in Kraft |sprache=de-DE |abruf=2023-11-24}}</ref> In 12 nördlichen Bundesstaaten gilt die [[Sharia]], in der als Maximalstrafe die Todesstrafe durch Steinigung<ref name="gruene">{{Webarchiv |url=http://news.gay-web.de/njus/id574 |wayback=20120728084550 |text=Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21. März 2007: Schwere Zeiten für Homosexuelle in Nigeria}}</ref> vorgesehen ist.<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Nigeria/Sicherheitshinweise.html#t11 auswaertiges-amt.de]: ''Nigeria – Reise- und Sicherheitshinweise – Besondere Strafrechtliche Bestimmungen'', Stand vom 8. Dezember 2006.</ref> |
|||
|- |
|||
| {{RWA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
| * {{ZMB}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| 14 Jahre |
|||
| –||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Sambia]]; Artikel 87 des Strafgesetzbuches beschreibt H. als „Vergehen gegen die Moral“ und Artikel XV, Paragraf 155 stellt „Geschlechtsverkehr gegen die Natur“ unter Strafe.<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Sambia/BesondereStrafrechtlicheBestimmungen.html auswaertiges-amt.de]: ''Sambia -Besondere strafrechtliche Vorschriften'', Stand: 29. Juni 2006.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.ilga.info/Information/Legal_survey/africa/zambia.htm |wayback=20060713200352 |text=ilga.info}}: ''World Legal Survey – Zambia'', Stand 1998.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.ai-lgbt.org/newintupdate.doc |wayback=20060713222820 |text=ai-lgbt.org (DOC) }}: ''Sexual Minorities and the Law: A World Survey'', Update Juli 2001.</ref> |
|||
|- |
|||
| * {{TZ-15}} <small>''(halbautonomer Teilstaat [[Tansania]]s)''</small> |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 25 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Tansania]]: Die Insel Sansibar gehört zum Staat Tansania, hat aber eine eigenständige Gesetzgebung, welche seit 13. April 2004 für Männer 25 Jahre Gefängnis vorsieht und für Frauen bis zu 7 Jahre.<ref>[https://derstandard.at/?url=/?id=1936061 derstandard.at]: Günter Spreitzhofer: ''Sansibar: Schatten im Paradies'', 31. Januar 2005, aus: Südwind-Magazin 02/2005.</ref> Dies gilt auch bei Leben, Feiern oder Arrangieren von gleichgeschlechtlichen Heiraten oder Lebensgemeinschaften.<ref name="TANSANIA-AI" /> |
|||
|- |
|||
| * {{STP}} |
|||
| {{Häkchen}} legal<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ilga.info/Information/Legal_survey/africa/saotome.htm |wayback=20060929115927 |text=ilga.info}}: ''World Legal Survey – Sao Tome and Principe'', Stand 1998.</ref>||–||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in São Tomé und Príncipe]] |
|||
|- |
|||
| * {{SEN}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 5 Jahre |
|||
| 1 Jahr |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| [[Homosexualität in Senegal]]<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ilga.info/Information/Legal_survey/africa/senegal.htm |wayback=20061101123158 |text=ilga.info}}: ''World Legal Survey – Senegal'' Stand 1998.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.sodomylaws.org/world/senegal/sgnews002.htm |text=Gay Community Plays It Quietly in Face of Social Taboos |wayback=20090223175356}} IRIN, 21. Januar 2005 (englisch).</ref> |
|||
|- |
|||
| {{SYC}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Nicht strafbar, es gibt jedoch Verurteilungen aufgrund des „Sittenverbrechens“. |
|||
|- |
|||
| * {{SLE}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| lebenslänglich |
|||
| –||– |
|||
| ja? |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Sierra Leone]], Die Antikorruptionskommission ließ verlauten, dass qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland unter einem besonderen Schutz stehen, der sogar Diskriminierung aufgrund der Sexualität verbietet. |
|||
|- |
|||
| * {{ZWE}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| 3 Jahre |
|||
| Geldstrafe |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Simbabwe]]; seit Juni 2006 gibt es ein Gesetz gegen „Sexuelle Abnormalitäten“. Damit ist Sodomie als ''„Handlung, die Kontakt zwischen zwei Männern beinhaltet und von einer vernünftigen Person als unanständige Handlung angesehen wird“'' definiert und somit sogar Händchenhalten u. ä. strafbar.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.dbna.de/aktuell/news/2006/07/10767.php |text=Verbot: Simbabwe stellt Händchen-Halten zwischen Schwulen unter Strafe |wayback=20070928082417}} 18. Juli 2006.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.allheadlinenews.com/articles/7004232790 |wayback=20070929091725 |text=allheadlinenews.com}}: Joanna Wypior: ''Public Displays Of Affection For Same-Sex Couples Now A Crime In Zimbabwe'', 16. Juli 2006.</ref> |
|||
|- |
|||
| {{SOM}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre bzw. Todesstrafe |
|||
| 3 Monate |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Gebiete unter der [[Scharia|Schari'a]] bestrafen mit dem Tod. |
|||
|- |
|||
| * {{ZAF}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||– |
|||
| [[Gleichgeschlechtliche Ehe|Ehe]] |
|||
| ja |
|||
| Weltweit fünftes Land und einziges in Afrika mit Ehe für Gleichgeschlechtliche. Siehe [[Homosexualität in Südafrika]] |
|||
|- |
|||
| * {{SDN}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| lebenslang |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität im Sudan]]: Strafgesetz an die [[Scharia|Schari'a]] angelehnt. Die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen wurde 2020 abgeschafft.<ref>{{Internetquelle |url=https://76crimes.com/2020/07/15/sudan-drops-death-penalty-for-homosexuality/#more-37737 |titel=Sudan drops death penalty for homosexuality |hrsg=76crimes.com |datum=2020-07-15 |abruf=2020-07-17}}</ref> |
|||
|- |
|||
| {{SSD}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 10 Jahre |
|||
| |
|||
| – |
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| nein |
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| |
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|- |
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| * {{TZA}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 14 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Tansania]]: Auf dem Festland gilt das alte Kolonialgesetz, welches für Geschlechtsverkehr zwischen Männern bis zu 14 Jahre Haft vorsieht.<ref name="TANSANIA-AI">[http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/0/c4598dbe1ef952d1c12570260044bcc4?OpenDocument amnesty.de]: ''Jahresbericht 2005 – Tansania''.</ref> Wenn Minderjährige (<18) beteiligt sind, kann daraus bis lebenslang werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Auswärtiges Amt |url=https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/tansania-node/tansaniasicherheit/208662 |titel=Tansania: Reise- und Sicherheitshinweise |sprache=de |abruf=2024-09-22}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.dcms.kirchenserver.org/dcms/sites/nad/laender/tansania/ereignisse/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=7953 |wayback=20070213203446 |text=kirchenserver.org: NAD – Netzwerk Afrika Deutschland}}: ''Pädophiler Priester verurteilt'', 12. August 2006.</ref><br />Für die Insel Sansibar siehe den eigenständigen Eintrag oben. |
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|- |
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| * {{TGO}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 3 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Togo]] |
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| * {{TCD}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal || || ||– |
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| |
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| Siehe [[Homosexualität in Tschad]] |
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|- |
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| * {{TUN}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 3 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Tunesien]] |
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|- |
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| * {{UGA}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| [[Todesstrafe]] |
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| [[lebenslange Freiheitsstrafe]] |
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| strafbar |
|||
| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Uganda]]: Seit 2000 stehen männliche wie weibliche Homosexualität unter Strafe. Durch eine Verfassungsänderung wurde das Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft (auch im Ausland, auch aus Asylgründen) unter Strafe gestellt.<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=3093 queer.de]: nb: ''Uganda: Homo-Ehe unter Strafe'', 8. Juli 2005.</ref> Für schwere Fälle wurde 2023 die Todesstrafe eingeführt. |
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| * {{CAF}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 2 Jahre |
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| Geldstrafe |
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| – |
|||
| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in der Zentralafrikanischen Republik]] |
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|} |
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==== Asien ==== |
|||
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande: |
|||
{{Tabellenstile}} |
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{| class="wikitable sortable tabelle-kopf-fixiert" |
|||
|- class="hintergrundfarbe8" |
|||
! Land |
|||
! Homosexuelle<br />Handlungen |
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! Höchststrafe |
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! Mindeststrafe |
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! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe |
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! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz |
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! Bemerkungen |
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|- |
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| {{AFG}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| Todesstrafe |
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| Todesstrafe |
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| – |
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| nein |
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| Unter den [[Taliban]] wird die Todesstrafe verhängt. Auch bevor die Taliban an die Macht kamen, galten h. Handlungen als Verbrechen, die gemäß Gesetz von 1976 mit Freiheitsstrafe bestraft wurden.<ref>Michael Kirschner, Stefan Piller: {{Webarchiv |url=http://www.fluechtlingshilfe.ch/herkunftslaender/arabia/afghanistan/afghanistan-homosexualitaet-gesetze-rechts-und-alltagspraxis |wayback=20110921071625 |text=Afghanistan: Homosexualität Gesetze, Rechts- und Alltagspraxis}}. Auskunft der [[Schweizerische Flüchtlingshilfe|SFH]]-Länderanalyse. Bern, 2006.</ref> |
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|- |
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| * {{ARM}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
|||
| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Armenien]] |
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|- |
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| * {{AZE}} |
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| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Aserbaidschan]] |
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|- |
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| * {{BHR}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
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| 10 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Bahrain]] |
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|- |
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| {{BGD}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| lebenslänglich |
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| 10 Jahre |
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| – |
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| nein |
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| |
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|- |
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| * {{BTN}} |
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| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
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| Homosexuelle Handlungen seit 2021 entkriminalisiert, siehe [[Homosexualität in Bhutan]] |
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|- |
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| * {{BRN}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
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| Todesstrafe |
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| Todesstrafe |
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| – |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Brunei]] |
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|- |
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|* {{CHN}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
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| Ehegesetz wird überarbeitet. Siehe [[Homosexualität in China]] |
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|- |
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| * {{GEO}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| ja |
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| Siehe [[Homosexualität in Georgien]]. In den Landesteilen [[Abchasien]] und [[Südossetien]], die [[völkerrecht]]swidrig durch die Diktaturen [[Russland]] und [[Nicaragua]] als unabhängig dargestellt werden, ist georgisches Recht faktisch nicht durchsetzbar |
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|- |
|||
| {{CN-HK}} <small>''([[Sonderverwaltungszone]] der Volksrep. China)''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –|| –|| In Erwägung |
|||
| In Erwägung |
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| 2005 stellte das Parlament das [[Schutzalter]] mit dem für Heterosexuelle gleich. |
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|- |
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|* {{IND}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
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| – |
|||
| – |
|||
| ja |
|||
| nein |
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| Im Juli 2009 erklärte der Delhi High Court das Verbot h. Handlungen für verfassungswidrig.<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=10688 queer.de: Indien legalisiert Homosexualität]</ref> Am 11. Dezember 2013 hob der Supreme Court diese Entscheidung auf und erklärte den Paragraphen 377 für verfassungsgemäß, Bestrafung von Homosexualität sei kein Verfassungsbruch. Das Urteil stellt es der Politik aber frei, den Paragraphen 377 durch ein Gesetz abzuschaffen.<ref>{{Internetquelle |autor=[[tagesschau.de]] |url=http://www.tagesschau.de/ausland/indien-homosexualitaet100.html |titel=Homosexualität in Indien wieder illegal |datum=2013-12-11 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131214022251/http://www.tagesschau.de/ausland/indien-homosexualitaet100.html |archiv-datum=2013-12-14 |offline=1 |abruf=2013-12-11}}</ref> Am 6. September 2018 hob der Supreme Court das Verbot homosexueller Handlungen als verfassungswidrig auf.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/panorama/gerichtsentscheidung-homosexuelle-handlungen-sind-in-indien-nicht-mehr-strafbar-1.4118910 ''Homosexuelle Handlungen sind in Indien nicht mehr strafbar.''] Süddeutsche Zeitung, 6. September 2018</ref> Siehe [[Homosexualität in Indien]] |
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|- |
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|* {{IDN}} |
|||
| {{Häkchen}} legal außer in der Provinz [[Aceh]]<ref>[https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/indonesien-homosexuelles-paar-zu-auspeitschung-verurteilt-15019807.html ''Religionsgericht in Indonesien: Homosexuelles Paar wird ausgepeitscht.''] [[Faz.net]], 17. Mai 2017</ref> |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Ab 2026<ref>{{Internetquelle |url=https://kumparan.com/kumparannews/jokowi-teken-uu-kuhp-berlaku-mulai-tahun-2026-1zZ501nnGVX |titel=Jokowi Teken UU KUHP, Berlaku Mulai Tahun 2026 |sprache=id-ID |abruf=2023-10-08}}</ref> illegal.<ref>{{Internetquelle |autor=Deutsche Welle (www.dw.com) |url=https://www.dw.com/de/indonesien-verbietet-au%C3%9Ferehelichen-sex-und-droht-mit-haftstrafen/a-63995990 |titel=Indonesien verbietet außerehelichen Sex und droht mit Haftstrafen {{!}} DW {{!}} 06.12.2022 |sprache=de-DE |abruf=2022-12-11}}</ref> Siehe [[Homosexualität in Indonesien]] |
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|- |
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| {{IRQ}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 15 Jahre<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/asien/irak-haftstrafe-homosexualitaet-100.html |titel=Gesetzesänderung: Irak stellt homosexuelle Beziehungen unter Strafe |sprache=de |abruf=2024-04-28}}</ref>||?||– |
|||
| nein |
|||
| Todesstrafe sollte 2001 eingesetzt werden. Die US-Besatzung (vgl. [[Irakkrieg]]) setzte ein Gesetz von 1969 wieder in Kraft, gemäß dessen § 393 I bestraft wird, wer mit einem Mann oder einer Frau Analverkehr hat. 2024 wurden homosexuelle Handlungen überhaupt unter Strafe gestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/asien/irak-haftstrafe-homosexualitaet-100.html |titel=Gesetzesänderung: Irak stellt homosexuelle Beziehungen unter Strafe |sprache=de |abruf=2024-04-28}}</ref> |
|||
|- |
|||
|* {{IRN}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
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| Männer: Todesstrafe;<br/>Frauen: 100 Peitschenhiebe |
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| Männer und Frauen: 100 Peitschenhiebe |
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| – |
|||
| nein |
|||
| Geschlechtsanpassende Operation wird vom Staat unterstützt, um Geschlechtsidentität zu heilen. Hinrichtungen von H. werden jedoch fortgesetzt. Im Jahre 2005 wurden die Jugendlichen [[Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni]] gehängt, offiziell wegen der Vergewaltigung eines 13-jährigen Jungen. Während einige westliche Medien und Organisationen der Ansicht waren, das Urteil wäre allein wegen homosexueller Handlungen gefällt worden<ref name="IRAN01">[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=3168 Queer.de: ''Iran: Jugendliche gehängt'', 21. Juli 2005] mit Auszug aus dem iranischen Strafrecht auf Deutsch in den Kommentaren.</ref>, sahen andere, wie Human Rights Watch, keinen Beweis für einvernehmliche homosexuelle Handlungen und hielten einen Übersetzungsfehler für möglich.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.thenation.com/article/witnesses-execution?page=0,2 |text=Archivierte Kopie |wayback=20131216012721}} Richard Kim, Mitglied von Human Rights Watch’s LGBT advisory committee in ''TheNation.com'': „Based on evidence collected from lawyers and human rights activists and from Iranian news sources, Scott Long, director of the Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender Rights Project at Human Rights Watch, concludes, ‚There is no evidence that this was a consensual act. The only reason to think this is what appears to be a mistranslation of the ISNA article. A whole tissue of speculation has been woven around mistranslations and omissions and this has been solidified into a narrative that this is a gay rights case.‘“</ref> Siehe [[Homosexualität im Iran]] |
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|- |
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|* {{ISR}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||– |
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| Anerkennung im Ausland geschlossener, gleichgeschlechtlicher Ehen. Einführung von Eingetragenen Partnerschaften sind in Beratung |
|||
| ja |
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| Breite Unterstützung für Legalisierung der gleichgeschl. Ehe. Paaren stehen Adoptionsrecht und Steuerprivilegien zu. Siehe [[Homosexualität in Israel]] |
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|- |
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|* {{JPN}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
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| In Erwägung||Bisher Antidiskriminierungsvorschrift nur in Tokio. Landesweites Antidiskriminierungsgesetz im Gesetzgebungsverfahren (Stand Juni 2023). Siehe [[Homosexualität in Japan]] |
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|- |
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| {{YEM}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| Todesstrafe |
|||
| Todesstrafe |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
|* {{JOR}} |
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| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| siehe [[Homosexualität in Jordanien]] |
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|- |
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|* {{KHM}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Kambodscha]] |
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|- |
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| * {{KAZ}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| siehe [[Homosexualität in Kasachstan]] |
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|- |
|||
|* {{QAT}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 5 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
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| siehe [[Homosexualität in Katar]] |
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|- |
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| {{KGZ}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
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| |
|||
|- |
|||
| {{KWT}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 7 Jahre |
|||
| Bußgeld |
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| – |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
| {{LAO}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
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| Das [[Außenministerium (Vereinigte Staaten)|amerikanische Außenministerium]] berichtet, dass H. nicht diskriminiert werden. Dies wurde durch Interviews von H. in Laos von 1992 bestätigt. |
|||
|- |
|||
|* {{LBN}} |
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| {{Häkchen}} legal ? |
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| |
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| |
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| – |
|||
| nein |
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| Siehe [[Homosexualität im Libanon]] |
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|- |
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| {{CN-MO}} <small>''([[Sonderverwaltungszone]] der Volksrep. China)''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
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| |
|||
|- |
|||
|* {{MYS}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 20 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
|||
| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Malaysia]]; der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident [[Anwar Ibrahim]], der selbst wegen seiner angeblichen Homosexualität eingesperrt wurde, hat Einspruch erhoben. Die Tochter des Ministerpräsidenten [[Mahathir Mohamad]], [[Marina Mahathir]], rief im Oktober 1998 zu einem Ende der Diskriminierung auf Grund der Sexualität auf.<ref name="MALAYSIA01">BBC News: [http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/asia-pacific/199468.stm ''World: Asia-Pacific PM’s daughter slams Malaysian anti-gay group''], 23. Oktober 1998.</ref> Doch ihr Vater warnte im Oktober 2001 schwule Minister anderer Länder sein Land zu besuchen.<ref name="MALAYSIA02">BBC News: [http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk_politics/1632012.stm ''Gay ministers barred, Malaysia tells UK''], 1. November 2001.</ref> |
|||
|- |
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| {{MDV}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
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| 10 Jahre |
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| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
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| |
|||
|- |
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| {{MNG}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
| {{MMR}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| lebenslänglich |
|||
| 10 Jahre |
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| – |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
| * {{NPL}} |
|||
| {{Häkchen}} legal<!-- ? http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/7156577.stm ; https://www.advocate.com/News/Daily_News/2010/01/19/Nepal_to_Protect_Gays_in_Constitution/ --> |
|||
| –<!-- ? http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/7156577.stm ; https://www.advocate.com/News/Daily_News/2010/01/19/Nepal_to_Protect_Gays_in_Constitution/ --> |
|||
| –|| ja |
|||
| ja* |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Nepal]]. Schutz der sexuellen Orientierung in der Verfassung von 2010 verankert, seit Dezember 2007 Homosexualität nicht mehr strafbar<!--[https://www.advocate.com/News/Daily_News/2010/01/19/Nepal_to_Protect_Gays_in_Constitution/ Advocate:Nepal to Protect Gays in Constitution] -->. Der Supreme Court ordnete am 28. Juni 2023 eine vorläufige Ehe-Öffnung an, bis der Gesetzgeber die Forderung der Kläger umsetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://efe.com/en/latest-news/2023-06-28/nepals-top-court-orders-marriage-registration-of-same-sex-couples/ |titel=Nepal’s top court orders marriage registration of same-sex couples |werk=EFE |datum=2023-06-28 |sprache=en |abruf=2023-06-29 |zitat=Nepal’s top court on Wednesday issued an interim order to the government to ensure the marriage registration of same-sex couples and other non-traditional heterosexual couples in the country.}}</ref> |
|||
|- |
|||
| {{PRK}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Öffentliche Erwähnung von H. ist gesellschaftlich tabu, wird aber rational behandelt und als natürlich (jedoch nicht dem Ideal entsprechend) betrachtet. Nordkoreaner haben kaum Bezug zu dem Begriff ''Homosexualität'' und sehen darin eher eine Veranschaulichung von westlichem Kapitalismus und einem vom Konsum gezeichneten „Dive-Lifestyle“ als eine sexuelle Orientierung. In der [[Koreanische Volksarmee|Koreanischen Volksarmee]] kommen homosexuelle Partnerschaften, im Westen als „revolutionäre Genossenschaften“ übersetzt, häufig vor und werden als natürlich betrachtet. |
|||
|- |
|||
| {{OMN}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
| {{TLS}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
|* {{PAK}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| lebenslänglich |
|||
| 2 Jahre |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Pakistan]] |
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|- |
|||
| {{PSE}} |
|||
| {{Häkchen}} legal (Frauen)<br /> {{Häkchen}} legal (Männer, [[Westjordanland]]) /<br />{{Kreuzchen}} illegal (Männer, [[Gazastreifen]]) |
|||
| ?||?||– |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
|* {{PHL}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||In Beratung |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität auf den Philippinen]] |
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|- |
|||
|* {{TWN|Ziel=Republik China (Taiwan)}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Taiwan]] |
|||
|- |
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|* {{SAU}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| Todesstrafe |
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| Gefängnis bzw. Peitschenhiebe |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Saudi-Arabien]] |
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|- |
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| * {{SGP}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| |
|||
| nein |
|||
| Gleichgeschlechtliche Ehe von der Verfassung verboten. |
|||
Siehe [[Homosexualität in Singapur]]. |
|||
|- |
|||
| * {{LKA}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 10 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| [[De jure]] illegal, jedoch faktisch geduldet. Eine offizielle Entkriminalisierung bzw. Legalisierung von Homosexualität ist geplant (Siehe [[Homosexualität in Sri Lanka]]) |
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|- |
|||
|* {{KOR}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Südkorea]] (Artikel 31 der Nationalen Menschenrechtskommission besagt, dass „niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf“) |
|||
|- |
|||
|* {{SYR}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| 3 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
|H. gilt nach Artikel 520d des syrischen Strafgesetzes als „widernatürliche Praktiken“. Siehe [[Homosexualität in Syrien]] |
|||
|- |
|||
| {{TJK}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
|* {{THA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Thailand]] |
|||
|- |
|||
|* {{TUR}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in der Türkei]] |
|||
|- |
|||
| {{TKM}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| 2 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Turkmenistan]] |
|||
|- |
|||
| {{UZB}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| 3 Jahre |
|||
| Bußgeld |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| |
|||
|- |
|||
| * {{ARE}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal |
|||
| Freiheitsstrafe |
|||
| 6 Monate |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| De jure illegal. [[Scharia|Schari'a]]-Todesstrafen wurden im Rahmen einer Gesetzesreform 2021 abgeschafft. Das mögliche Strafmaß unterscheidet sich zwischen den Emiraten. De facto erfolgt seit mindestens 2015 keine Strafverfolgung mehr.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.humandignitytrust.org/country-profile/united-arab-emirates/ | titel=United Arab Emirates | sprache=en | abruf=2024-07-18 | hrsg=Human Dignity Trust }}</ref> Siehe [[Homosexualität in den Vereinigten Arabischen Emiraten]] |
|||
|- |
|||
|* {{VNM}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–|| Unregistrierte gleichgeschlechtliche Partnerschaft |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Vietnam]] |
|||
|} |
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==== Europa ==== |
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Die [[gleichgeschlechtliche Ehe]] gilt in ganz West-, Mittel- und Nordeuropa. Homosexuelle Handlungen sind in allen ganz oder teilweise in Europa gelegenen Ländern mit Ausnahme der russischen Teilrepublik [[Tschetschenien-Kriege|Tschetschenien]] [[de jure]] legal. In Europa [[Diskriminierung|diskriminieren]] nur noch [[Homosexualität in Russland|Russland]] (mit Folgen für russisch besetzte Teile der [[Ukraine]]) und die [[Homosexualität in der Vatikanstadt|Vatikanstadt]] Homosexuelle durch spätere Erreichbarkeit der [[Sexualmündigkeit]]. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande: |
|||
{{Tabellenstile}} |
|||
{| class="wikitable sortable zebra tabelle-kopf-fixiert" |
|||
|- class="hintergrundfarbe8" |
|||
! Land |
|||
! Homosexuelle<br />Handlungen |
|||
! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe |
|||
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz |
|||
! Bemerkungen |
|||
|- |
|||
|* {{ALB}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– (in Beratung) |
|||
| ja<!-- https://www.advocate.com/News/Daily_News/2010/02/05/Albanian_Law_Drops_Gay_Marriage_Proposal/ --> |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Albanien]] |
|||
|- |
|||
|* {{AND}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Andorra]] |
|||
|- |
|||
|* {{BLR}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Belarus]] |
|||
|- |
|||
|* {{BEL}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
|Belgien war weltweit das zweite Land, das nach den Niederlanden 2003 die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte. Siehe [[Homosexualität in Belgien]] |
|||
|- |
|||
|* {{BIH}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| ja |
|||
| Gleichstellungsgesetz seit 2003; siehe [[Homosexualität in Bosnien und Herzegowina]] |
|||
|- |
|||
|* {{BGR}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Bulgarien]] |
|||
|- |
|||
|* {{DNK}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Dänemark]] |
|||
|- |
|||
|* {{DEU}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe<ref name="bp" /> |
|||
| [[Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz|ja]] |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Deutschland]] |
|||
|- |
|||
|* {{EST}} |
|||
| {{Häkchen}} legal|| Ehe<ref>{{Internetquelle |autor=Scott Reid |url=https://www.euronews.com/2023/06/20/estonia-votes-to-legalise-same-sex-marriage |titel=Estonia votes to legalise same-sex marriage |werk=euronews |datum=2023-06-20 |sprache=en |abruf=2023-06-20 |zitat=The Estonian parliament has voted to legalise same-sex marriage.}}</ref> |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Estland]] |
|||
|- |
|||
|* {{FRO}} <small>''(autonomes Gebiet des [[Königreich Dänemark|Königreichs Dänemark]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe<ref>[https://www.nzz.ch/feuilleton/revolution-im-land-der-frommen-die-faeroeer-fuehren-die-homo-ehe-ein-ld.1310036 Aldo Keel: ''Die Färöer führen die Homo-Ehe ein.''] [[Neue Zürcher Zeitung]] vom 10. August 2017</ref> |
|||
| ja |
|||
|Siehe [[Homosexualität auf den Färöern]] |
|||
|- |
|||
|* {{FIN}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Finnland]] |
|||
|- |
|||
|* {{FRA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe (seit 2013) |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Frankreich]] |
|||
|- |
|||
|* {{GIB}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe<ref>[http://chronicle.gi/2016/12/gibraltar-celebrates-first-same-sex-marriage/ Chronicle: Gibraltar celebrates first same sex marriage]</ref> |
|||
| |
|||
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]] |
|||
|- |
|||
|* {{GRC}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||Ehe<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/europa/griechenland-gleichgeschlechtliche-ehe-100.html |titel=Griechenland stimmt für gleichgeschlechtliche Ehe |werk=tagesschau.de |datum=2024-02-16 |sprache=de |abruf=2024-02-16 |zitat=Das griechische Parlament hat mit großer Mehrheit das Gesetz für die standesamtliche Ehe für gleichgeschlechtliche Paare verabschiedet.}}</ref> |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Griechenland]] |
|||
|- |
|||
|* {{GGY}} <small>''([[Kronbesitzungen der britischen Krone|Kronbesitzung der britischen Krone]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal||Ehe<ref>[https://guernseypress.com/news/2015/12/10/guernsey-will-introduce-same-sex-marriage/ GuernseyExpress:Guernsey will introduce same-sex marriage]</ref> |
|||
| – |
|||
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]] |
|||
|- |
|||
|* {{IRL}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Irland]]; Am 22. Mai 2015 wurde per Volksabstimmung eine Verfassungsänderung und damit die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule beschlossen.<ref>[http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-05/irland-homo-ehe-referendum ''Referendum: Irland stimmt für gleichgeschlechtliche Ehe''] auf zeit.de.</ref> |
|||
|- |
|||
|* {{ISL}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Island]] |
|||
|- |
|||
|* {{IMN}} <small>''([[Kronbesitzungen der britischen Krone|Kronbesitzung der britischen Krone]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe <!-- [http://www.gaystarnews.com/article/sex-marriage-finally-approved-isle-man#gs.98YzbvQ Gaystarnews.com: Same-sex marriagefinally approved in Isle of Man] --> |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]] |
|||
|- |
|||
|* {{ITA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Eingetragene Partnerschaft |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Italien]]. Ein Gesetz zur landesweiten Einführung von eingetragenen Partnerschaften trat am 5. Juni 2016 in Kraft.<ref name="Spiegel Online">{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/italienisches-parlament-stimmt-gesetz-zu-homopartnerschaft-zu-a-1091955.html |titel=Italien führt Homopartnerschaft ein |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2016-05-12 |abruf=2019-05-13}}</ref><ref>[https://www.gazzettaufficiale.it/eli/id/2016/05/21/16G00082/sg LEGGE 20 maggio 2016, n. 76], Gazetta uffiziale, 11. Mai 2016, abgerufen am 13. Mai 2019</ref> |
|||
|- |
|||
|* {{JEY}} <small>''([[Kronbesitzungen der britischen Krone|Kronbesitzung der britischen Krone]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe<ref>Anya Crittenton: {{Webarchiv |url=https://www.gaystarnews.com/article/same-sex-marriage-legalized-jersey/ |text=Same-sex marriage finally legalized on island of Jersey |wayback=20180628154610}}. gaystarnews.com. 1. Februar 2018 (englisch).</ref> |
|||
| |
|||
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]] |
|||
|- |
|||
|* {{KOS}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität im Kosovo]] |
|||
|- |
|||
|* {{HRV}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Eingetragene Partnerschaft<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=21946 |titel=Kroatien führt eingetragene Partnerschaften ein |datum=2014-07-15 |sprache=de-DE |abruf=2024-02-18}}</ref> |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Kroatien]] |
|||
|- |
|||
|* {{LVA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||Eingetragene Partnerschaft |
|||
| ja |
|||
| Gleichgeschlechtliche Ehe in der Verfassung verboten. Siehe [[Homosexualität in Lettland]] |
|||
|- |
|||
|* {{LIE}} |
|||
| {{Häkchen}} legal|| Ehe |
|||
| In Erwägung |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Liechtenstein]] |
|||
|- |
|||
|* {{LTU}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– (in Beratung) |
|||
| ja<sup>*</sup> |
|||
| <sup>*</sup>Wird durch Gesetz gegen „Förderung der Homosexualität“ unterlaufen. Siehe [[Homosexualität in Litauen]] |
|||
|- |
|||
|* {{LUX}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Luxemburg]] |
|||
|- |
|||
|* {{MLT}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Malta]] |
|||
|- |
|||
|* {{MDA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in der Republik Moldau]] |
|||
|- |
|||
|* {{MCO}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Eingetragene Partnerschaft |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Monaco]] |
|||
|- |
|||
|* {{MNE}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Eingetragene Partnerschaft<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=36487 |titel=Montenegro führt Lebenspartnerschaften ein |datum=2020-07-01 |sprache=de-DE |abruf=2024-02-18}}</ref> |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Montenegro]] |
|||
|- |
|||
|* {{NLD}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Die Niederlande waren weltweit das erste Land, das die gleichgeschlechtliche Ehe 2001 erlaubte. Siehe [[Homosexualität in den Niederlanden]] |
|||
|- |
|||
|* {{MKD}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Nordmazedonien]] |
|||
|- |
|||
|* {{NOR}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Norwegen]] |
|||
|- |
|||
|* {{AUT}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja (nur die Arbeitswelt betreffend) |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Österreich]] |
|||
|- |
|||
|* {{POL}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Polen]] |
|||
|- |
|||
|* {{PRT}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Portugal erlaubte als achtes Land weltweit 2010 die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe [[Homosexualität in Portugal]] |
|||
|- |
|||
|* {{ROU}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Rumänien]] |
|||
|- |
|||
|* {{RUS}} |
|||
| {{Häkchen}} legal außer in der autonomen Region [[Tschetschenien]]||– |
|||
| nein |
|||
| „Homo-Propaganda“ steht seit 2013 unter Strafe. Einstufung der LGBT-Bewegung als extremistisch 2023.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=47729 |titel=Russland: LGBT-Bewegung als extremistische Organisation verboten |werk=[[queer.de]] |datum=2023-11-30 |sprache=de |abruf=2025-02-02}}</ref> Siehe [[Homosexualität in Russland]] und zur Ausnahme [[Homosexualität in Tschetschenien]]. In den ukrainisch besetzten [[Kursk-Offensive 2024|Teilen Südwestrusslands]] ist russisches Gesetz nicht mehr durchsetzbar. |
|||
|- |
|||
|* {{SMR}} |
|||
| {{Häkchen}} legal|| Eingetragene Partnerschaft<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=32362 ''Fortschrittlicher als Italien – San Marino: Parlament beschließt Lebenspartnerschaften.''] 16. November 2018, auf Queer.de, abgerufen am 2. Januar 2019.</ref> |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in San Marino]] |
|||
|- |
|||
|* {{SWE}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Schweden]] |
|||
|- |
|||
|* {{CHE}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja*|| In Art. 8 der Bundesverfassung<ref name="SCHWEIZ01">[http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/schweiz/570442.html/ tages-anzeiger.ch]: ''„Homo-Ehe“ ab 2007 möglich'', 1. Mai 2006.</ref><br />Siehe auch [[Homosexualität in der Schweiz]] |
|||
|- |
|||
|* {{SRB}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– (in Beratung) |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Serbien]] |
|||
|- |
|||
|* {{SVK}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in der Slowakei]] |
|||
|- |
|||
|* {{SVN}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Slowenien]] |
|||
|- |
|||
|* {{ESP}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Spanien erlaubte als drittes Land weltweit 2005 aufgrund diverser Gesetzesinitiativen die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe [[Homosexualität in Spanien]] |
|||
|- |
|||
|* {{CZE}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Eingetragene Partnerschaft |
|||
| ja |
|||
| Eingetragene Partnerschaft gegen Veto des Präsidenten mit absoluter Mehrheit beschlossen.<ref name="TSCHECHIE01">{{Webarchiv |url=http://www.gay-industries.com/displayarticle1677.html |wayback=20070928204501 |text=gay-industries.com: ''Tschechien führt Homo-Ehe ein'', kein Datum}}</ref> Das Gesetz ist am 1. Juli 2006 in Kraft getreten.<ref name="TSCHECHIE02">{{Webarchiv |url=http://portal.gov.cz/wps/WPS_PA_2001/jsp/download.jsp?s=1&l=115%2F2006 |wayback=20070519191830 |text=Gesetz Nr. 115/2006 Sb. über die eingetragene Partnerschaft}}</ref> Siehe [[Homosexualität in Tschechien]] |
|||
|- |
|||
|* {{UKR}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in der Ukraine]]. In den von [[Russland]] besetzten Landesteilen (Teile des [[Donbass]] sowie der Südostukraine einschließlich [[Krim]]) ist das [[völkerrecht]]lich gültige ukrainische Recht nicht durchsetzbar, dort werden [[de facto]] russische Gesetze angewendet, siehe [[Homosexualität in Russland]]. |
|||
|- |
|||
|* {{HUN}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Eingetragene Partnerschaft; (Einführung der Ehe in Beratung) |
|||
| ja |
|||
| [[Meinungsfreiheit|Meinungs-]] und [[Informationsfreiheit]] seit 2021 eingeschränkt; siehe [[Homosexualität in Ungarn]] |
|||
|- |
|||
|* {{VAT}} |
|||
| {{Häkchen}} legal||– |
|||
| nein |
|||
| H. ist gesetzlich legal, aber gegen die Lehre der [[römisch-katholische Kirche|Staatskirche]]. Siehe [[Homosexualität in der Vatikanstadt]] |
|||
|- |
|||
|* {{GBR}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität im Vereinigten Königreich]] |
|||
|- |
|||
|* {{CYP}} |
|||
| {{Häkchen}} legal|| Eingetragene Partnerschaft |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Zypern]] |
|||
|} |
|||
==== Nord- und Mittelamerika ==== |
|||
Homosexuelle Handlungen sind auf dem '''gesamten [[Nordamerika|nord-]] und [[mittelamerika]]nischen Festland''' legal. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande: |
|||
{{Tabellenstile}} |
|||
{| class="wikitable sortable tabelle-kopf-fixiert" |
|||
|- class="hintergrundfarbe8" |
|||
! Land |
|||
! Homosexuelle<br />Handlungen |
|||
! Höchststrafe |
|||
! Mindeststrafe |
|||
! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe |
|||
! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz |
|||
! Bemerkungen |
|||
|- |
|||
| {{US-VI}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–|| Ehe ||– |
|||
| amerikanisches Hoheitsgebiet unter der Souveränität der [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] |
|||
|- |
|||
| * {{ATG}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| –||–||– |
|||
| Siehe [[Homosexualität auf Antigua und Barbuda]] |
|||
|- |
|||
| {{ABW}} <small>''(autonomes Gebiet des [[Königreich der Niederlande|Königreichs der Niederlande]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| ja |
|||
| Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen |
|||
|- |
|||
| * {{BHS}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität auf den Bahamas]] |
|||
|- |
|||
| * {{BRB}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| - |
|||
| –||– |
|||
| nein |
|||
|<nowiki> </nowiki>Siehe [[Homosexualität auf Barbados]] |
|||
|- |
|||
| * {{BLZ}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Belize]] |
|||
|- |
|||
| {{BMU}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| In Erwägung |
|||
| |
|||
|- |
|||
| {{VGB}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||–||– |
|||
| |
|||
|- |
|||
|* {{CRI}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||– |
|||
| Ehe |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Costa Rica]] |
|||
|- |
|||
| {{CUW}} <small>''(autonomes Gebiet des [[Königreich der Niederlande|Königreichs der Niederlande]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| ja |
|||
| Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen |
|||
|- |
|||
| * {{DMA}} |
|||
| {{Häkchen}} legal<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=49247 |titel=Dominica legalisiert Homosexualität |sprache=de-DE |abruf=2024-04-25}}</ref> |
|||
| – |
|||
| –||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität auf Dominica]] |
|||
|- |
|||
| * {{DOM}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in der Dominikanischen Republik]] |
|||
|- |
|||
| * {{SLV}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in El Salvador]] |
|||
|- |
|||
| * {{GRD}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| 10 Jahre |
|||
| –||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Grenada]] |
|||
|- |
|||
| {{GLP}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||– |
|||
| Ehe<ref>[https://www.guadeloupe.franceantilles.fr/regions/grande-terre-sud-et-est/le-premier-mariage-gay-celebre-a-sainte-anne-226029.php Guadeloupe franceantilles.fr: Le premier marriage gay celebre a Sainte Anne]</ref> |
|||
| ja |
|||
| |
|||
|- |
|||
| * {{GTM}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Guatemala]] |
|||
|- |
|||
| * {{HTI}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Haiti]] |
|||
|- |
|||
| * {{HND}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| nein |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Honduras]]; Verbot von gleichgeschlechtlicher Ehe und Adoption seit 2005 in Verfassung. |
|||
|- |
|||
|* {{JAM}} |
|||
| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Salomonen/Sicherheitshinweise.html#t8 auswaertiges-amt.de] Länderinformationen des Deutschen Auswärtigen Amtes über Jamaika.</ref><br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
|||
| 10 Jahre |
|||
| 2 Jahre |
|||
| – |
|||
| nein |
|||
| §76 des ''Offenses against the Person Act'' (aus britischer Kolonialzeit) ahndet männlichen h. Verkehr als ''das abscheuliche Verbrechen der Sodomie'' mit bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe, verbunden mit schwerer Zwangsarbeit. Siehe [[Homosexualität in Jamaika]] |
|||
|- |
|||
| {{CYM}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||– |
|||
| ja |
|||
| |
|||
|- |
|||
|* {{CAN}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||– |
|||
| Ehe |
|||
| ja |
|||
| Siehe [[Homosexualität in Kanada]] |
|||
|- |
|||
|* {{CUB}} |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||–||Ehe |
|||
| ja |
|||
| gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt durch Volksabstimmung 2022<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.dw.com/de/ehe-f%C3%BCr-alle-kuba-bekommt-ein-neues-gesetz/a-63245432 |titel=Ehe für alle - Kuba bekommt ein neues Gesetz {{!}} DW {{!}} 26.09.2022 |werk=Deutsche Welle |abruf=2022-09-28}}</ref>; siehe [[Homosexualität in Kuba]] |
|||
|- |
|||
| {{MTQ}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small> |
|||
| {{Häkchen}} legal |
|||
| –||– |
|||
| Ehe<ref>{{Webarchiv |url=http://www.rewmi.com/martinique-premier-mariage-homosexuel-celebre-deux-femmes-se-sont-dit-oui_a79551.html |wayback=20161220050137 |text=Rewmi.com: Martinique Premier mariage homosexuell celebre deux femmes se sorit dit oui}}</ref> |
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| ja |
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|* {{MEX}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||– |
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| ja |
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| ja |
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Siehe [[Homosexualität in Mexiko]] |
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| * {{NIC}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| – |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Nicaragua]]; im Zuge einer Strafrechtsreform durch die [[Sandinistas|sandinistische]] Regierung wurde die Strafbarkeit homosexueller Handlungen mit Wirkung zum März 2008 abgeschafft.<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=7927 queer.de: Nicaragua legalisiert Homosexualität]</ref> |
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| * {{PAN}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Panama]]<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=9214 Queer:Panama legalisiert Homosexualität]</ref> |
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| {{SXM}} <small>''(autonomes Gebiet des [[Königreich der Niederlande|Königreichs der Niederlande]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| – |
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| – |
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| – |
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| ja |
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| Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen |
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| * {{KNA}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| – |
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| –||– |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität auf St. Kitts und Nevis]] |
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| * {{LCA}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 10 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität auf St. Lucia]] |
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| * {{VCT}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 10 Jahre |
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| ? |
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| – |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität auf St. Vincent und den Grenadinen]] |
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| * {{TTO}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 5 Jahre||?||– |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Trinidad und Tobago]] |
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| {{TCA}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| nein |
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|* {{USA}} |
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| | {{Häkchen}} legal |
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| –||– |
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| Ehe |
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| unterschiedlich<sup>1</sup> |
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| <sup>1</sup> Antidiskriminierungsgesetze nur teilweise auf kommunaler bzw. bundesstaatlicher Ebene. (Siehe auch [[Homosexualität in den Vereinigten Staaten]]) |
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|} |
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==== Ozeanien ==== |
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Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande: |
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{{Tabellenstile}} |
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{| class="wikitable sortable tabelle-kopf-fixiert" |
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|- class="hintergrundfarbe8" |
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! Land |
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! Homosexuelle<br />Handlungen |
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! Höchststrafe |
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! Mindeststrafe |
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! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe |
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! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz |
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! Bemerkungen |
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| {{US-AS}} <small>''([[Außengebiet der Vereinigten Staaten]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
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| nein |
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|<ref>{{Webarchiv |url=http://www.sodomylaws.org/usa/samoa/samoa.htm |wayback=20090422072009 |text=American Samoa}}</ref> |
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|* {{AUS}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||– |
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| [[Eingetragene Partnerschaft]]; [[Gleichgeschlechtliche Ehe|Ehe]] |
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| ja |
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| Siehe [[Homosexualität in Australien]] |
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| {{COK}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| – |
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| – |
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| – |
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| nein |
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| 2023 legalisiert<ref>{{Internetquelle |url=https://www.queer.de/detail.php?article_id=45281 |titel="Historischer Tag": Cookinseln legalisieren Homosexualität |werk=queer.de |datum=2023-04-17 |sprache=de |abruf=2023-04-18}}</ref> |
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| {{FJI}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
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| ja |
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| Nach einer Gerichtsentscheidung wurde das Strafgesetz überarbeitet.<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=5186 queer.de]: dk: ''Fidschi stoppt Homo-Verhaftungen'', 12. Juli 2006.</ref> |
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| {{PYF}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||Ehe<ref>[https://www.egaliteetreconciliation.fr/Polynesie-francaise-le-premier-mariage-gay-derange-19019.html Egaliteetrereconciliation.fr: Polynesie franchise le Premier marriage gay derange]</ref> |
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| nein |
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| |
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| {{US-GU}} <small>''([[Außengebiet der Vereinigten Staaten]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–|| Ehe<ref>[https://www.bustle.com/articles/88247-guam-just-recognized-gay-marriage-its-the-first-us-territory-to-do-so-but Guam Just Recognized Gay Marriage & It’s The First US Territory To Do So — But Won’t Be The Last]</ref> |
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| nein |
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| |
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| {{KIR}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
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| 14 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| {{MHL}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
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| nein |
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| Entkriminalisierung bei Strafrechtsreform 2004<ref>{{Webarchiv |url=http://www.paclii.org/mh/legis/consol_act_new/cc94/ |wayback=20120322135412 |text=Marshall Islands Consolidated Legislation − MARSHALL ISLANDS REVISED CODE 2004}}</ref> |
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| {{FSM}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
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| nein |
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| {{NRU}} |
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| {{Häkchen}} legal||–||–||– |
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| nein |
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| 2016 legalisiert<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=26216 ''Nauru legalisiert Homosexualität'',] queer.de vom 27. Mai 2016</ref> |
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| {{NCL}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||– |
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| Ehe<ref>[http://www.citegay.fr/actualites/258865@nouvelle-caledonie-le-mariage-gay-fait-son-nid.htm Citegay.fr: Novelle Caledonie le marriage gay fait Don nid]</ref><!-- https://www.starobserver.com.au/soap-box/2009/06/09/new-caledonia-catches-up-to-france/13739 --> |
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| nein |
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|* {{NZL}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||– |
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| Ehe<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=19022 queer.de: ''Neuseeland öffnet die Ehe'']</ref> |
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| ja |
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| Siehe [[Homosexualität in Neuseeland]] |
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| {{NIU}} |
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| {{Häkchen}} legal<!-- seit 2007 ? --> |
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| –||– |
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| – |
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| nein |
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| {{PLW}} |
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| {{Häkchen}} legal<!-- seit 2014 --> |
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| – |
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| – |
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| – |
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| nein |
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| Die Legalisierung erfolgte 2014.<ref>[https://www.queer.de/detail.php?article_id=22493 Queer.de:Palau legalisiert Homosexualität]</ref> |
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| {{PNG}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
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| 14 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| |
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| {{SLB}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Salomonen/Sicherheitshinweise.html#t8 auswaertiges-amt.de]: Länderinformationen des Deutschen Auswärtigen Amtes über Salomonen.</ref> |
|||
| 14 Jahre |
|||
| Bußgeld |
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| – |
|||
| nein |
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| Homosexualität ist de jure illegal, wird jedoch nicht mehr verfolgt. Die Legalisierung wird seit 2009 im Parlament diskutiert. <!-- http://www.solomontimes.com/news.aspx?nwID=3276 --> |
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| {{WSM}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal |
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| 7 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| Homosexuelle Handlungen werden trotz Verbot strafrechtlich nicht verfolgt. Ein 2011 gestellter Antrag, welcher die offizielle Legalisierung homosexueller Handlungen forderte, wurde jedoch verworfen. |
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| {{TKL}} <small>''(abhängiges Gebiet Neuseelands)''</small> |
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| {{Häkchen}} legal<!-- seit 2007 ? --> |
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| –||–||– |
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| nein |
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| {{TON}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
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| 10 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| {{TUV}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
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| 14 Jahre |
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| Bußgeld |
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| – |
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| nein |
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| {{VUT}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
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| nein |
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| {{WLF}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| Ehe |
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| ? |
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Homosexuelle Handlungen sind in '''ganz [[Südamerika]] außer [[Guyana]]''' legal. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande: |
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{{Tabellenstile}} |
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{| class="wikitable sortable tabelle-kopf-fixiert" |
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|- class="hintergrundfarbe8" |
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! Land |
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! Homosexuelle<br />Handlungen |
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! Höchststrafe |
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! Mindest-<br />strafe |
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! Gleichgeschl. <br />Partnerschaft <br />oder Ehe |
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! Antidis-<br />kriminierungs-<br />gesetz |
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! Bemerkungen |
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|* {{ARG}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| Ehe |
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| In einigen Städten |
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| Siehe [[Homosexualität in Argentinien]] |
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|* {{BOL}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||– |
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| Eingetragene Partnerschaft |
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| ja<!-- Ley 045 Contra el Racismo y Toda Forma de Discriminación, 2010 --> |
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| Siehe [[Homosexualität in Bolivien]] |
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|* {{BRA}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| Ehe |
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| In einigen Städten und Regionen |
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| Nur einige Regionen schützen vor Diskriminierung. Andere haben keinerlei Gesetze dazu. Siehe [[Homosexualität in Brasilien]] |
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|* {{CHL}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| Eingetragene Partnerschaft; Ehe (ab März 2022) |
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| ja |
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| Eingetragene Partnerschaft parlamentarisch Januar 2015 verabschiedet. Siehe [[Homosexualität in Chile]] |
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|* {{ECU}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| Ehe |
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| ja |
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| Siehe [[Homosexualität in Ecuador]] |
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| {{FLK}} <small>''([[Britische Überseegebiete|britisches Überseegebiet]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||– |
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| Ehe |
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| nein |
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| {{GUF}} <small>''([[Französische Überseegebiete|französisches Überseegebiet]])''</small> |
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| {{Häkchen}} legal |
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| Ehe |
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| ja |
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|* {{GUY}} |
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| {{Kreuzchen}} illegal (Männer)<br />{{Häkchen}} legal (Frauen) |
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| lebenslänglich |
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| –||– |
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| In Erwägung |
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| Legalisierung von Homosexuellen Handlungen wird derzeit diskutiert. Siehe [[Homosexualität in Guyana]] |
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|* {{COL}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| Ehe |
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| ja |
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| Im Juli 2011 entschied das Verfassungsgericht, dass gleichgeschlechtliche Paare das Recht auf eine gleichgeschlechtliche Ehe haben. Das Parlament wurde durch das Urteil verpflichtet, bis 20. Juni 2013 ein Gesetz zur Eheöffnung zu verabschieden. Im April 2016 entschied das Verfassungsgericht mit sofortiger Wirkung die Ehe landesweit zu öffnen. Siehe [[Homosexualität in Kolumbien]] |
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|* {{PRY}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Paraguay]] |
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|* {{PER}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– (in Beratung) |
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| ja |
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| Siehe [[Homosexualität in Peru]] |
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|* {{SUR}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– |
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| nein |
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| Siehe [[Homosexualität in Suriname]] |
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|* {{URY}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||Ehe |
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| ja |
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| Die Eheöffnung wurde im April 2013 verabschiedet.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/ausland/uruguay-fuehrt-homo-ehe-ein-a-893723.html spiegel.de: ''Neues Gesetz in Uruguay: Ja zur Homo-Ehe'']</ref><!-- Die Eingetragene Partnerschaft ist im Senat verabschiedet<ref>[https://www.queer.de/news_detail.php?article_id=5580 queer.de]: dk: ''Uruguay will Homo-Ehe einführen'', 14. September 2006.</ref> und wurde Ende November 2007 auch im Repräsentantenhaus verabschiedet.<ref>[http://365gay.com/Newscon07/11/112907ur.htm 365gay.com – Uruguay First Latin American Country To Legalize Civil Unions]</ref> --> Siehe [[Homosexualität in Uruguay]] |
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|* {{VEN}} |
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| {{Häkchen}} legal |
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| –||–||– (in Beratung) |
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| In Beratung |
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| Siehe [[Homosexualität in Venezuela]] |
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<!-- Bitte in den Text einbauen, diese Linkwüste bringt niemandem etwas |
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== Siehe auch == |
|||
* [[Clause 28]] |
|||
* [[Gesetzgebung zur gleichgeschlechtlichen Ehe]] |
|||
* [[Gesetzgebung zur gleichgeschlechtlichen Ehe in den Vereinigten Staaten]] |
|||
* [[Homosexuelle während der Zeit des Nationalsozialismus]] |
|||
* [[Lebensformenpolitik]] generell |
|||
* [[Gesetzliches Zusammenwohnen]] in Belgien |
|||
* [[Gleichstellung (Homosexuelle)]] |
|||
* [[Chronologie der Sodomiegesetze in den Vereinigten Staaten]] |
|||
* [[artikeldrei]] |
|||
* [[Yogyakarta-Prinzipien]] |
|||
* [[Erklärungen und Resolutionen der Vereinten Nationen über die sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität]] --> |
|||
== Literatur == |
|||
* Int. Bar Association, H. Graupner, Ph. Tahmindjis: ''Sexuality and Human Rights.'' Haworth Press, 2005, ISBN 1-56023-555-1. |
|||
* Marc Schüffner: ''Eheschutz und Lebenspartnerschaft.'' Duncker & Humblot, 2007, ISBN 3-428-12438-3. |
|||
* [[Manfred Bruns]], Rainer Kemper, ''LPartG – Handkommentar.'' 2. Auflage. Baden-Baden 2005, ISBN 978-3-8329-1182-9. |
|||
* Christian Schäfer: ''Widernatürliche Unzucht (§§ 175, 175a, 175b, 182 a.F. StGB). Reformdiskussion und Gesetzgebung seit 1945.'' Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2006. |
|||
* Kai Sommer: ''Die Strafbarkeit der Homosexualität von der Kaiserzeit bis zum Nationalsozialismus: Eine Analyse der Straftatbestände im Strafgesetzbuch und in den Reformentwürfen (1871–1945).'' Peter Lang, Frankfurt am Main 1998. |
|||
== Weblinks == |
|||
=== Deutsch === |
|||
* [http://www.hosiwien.at/download/eureport.pdf ILGA-Europa: ''Gleichstellung von Lesben und Schwulen'', Brüssel, 1998] (PDF; 537 kB) |
|||
* [https://www.rklambda.at/index.php/de/rechtsvergleich Rechtsvergleich Europa] (mit Detailbestimmungen) |
|||
* [http://www.gaystation.info/law/ GayLaw] – Schwule und Lesben in Recht und Gesetz weltweit |
|||
* [https://www.20min.ch/interaktiv/Homosexualitaet/homosexualitaet.html Gesetze zur Homosexualität weltweit] |
|||
=== Englisch === |
|||
* [https://www.equaldex.com/ Übersicht über rechtliche und gesellschaftliche Situation mit Index] (bezieht sich auf [[LGBT]]-Rechte im Allgemeinen) |
|||
* [https://www.ilga.org/ Umfangreiche Darstellung der rechtlichen Situation weltweit] |
|||
* [http://www.iglhrc.org/cgi-bin/iowa/content/bycountry/index.html Menschenrechte für Homosexuelle weltweit] [[IGLHRC]] |
|||
* [http://www.ilga.org/statehomophobia/LGBcriminallaws-Daniel_Ottoson.pdf Legal Survey On The Countries In The World Having Legal Prohibitions On Sexual Activities Between Consenting Adults In Private] (pdf) (2006; 81 kB), ([http://ilga.org/statehomophobia/ILGA_State_Sponsored_Homophobia_2009.pdf 2009]; PDF; 717 kB) |
|||
* {{Webarchiv |url=http://sodomylaws.org/ |wayback=20080705165254 |text=Sodomy Laws Around the World}} |
|||
* [https://www.avert.org/age-of-consent.htm Alter der Sexualmündigkeit (auch homosexuell) weltweit] |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
<references responsive /> |
|||
{{Rechtshinweis}} |
|||
[[Kategorie:Geschichte der Homosexualität]] |
|||
[[Kategorie:Rechtsgeschichte]] |
|||
[[Kategorie:Homosexualität in der Politik|!]] |
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[[Kategorie:Familienrecht]] |
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[[Kategorie:Rechtsquelle (Homosexualität)]] |
Aktuelle Version vom 3. April 2025, 00:22 Uhr

Es gibt weltweit viele unterschiedliche Gesetze, welche die sexuellen Beziehungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts zu regeln versuchen. Viele dieser Gesetze formulieren Verbote, wobei häufig nur das gleichgeschlechtliche Sexualverhalten unter Männern behandelt wird. Eine weitere häufige Ausprägung von Gesetzen zum Thema Homosexualität behandelt Alltagsaspekte, zum Beispiel den Güterstand, von gleichgeschlechtlichen Paaren. Dabei werden zum Beispiel eingetragene Partnerschaften geregelt oder Diskriminierungsverbote erlassen. Die Ausprägung der verschiedenen Gesetzgebungen variiert sehr stark. Während in manchen Ländern auch die zivilrechtliche Ehe für gleichgeschlechtliche Paare offensteht, sind in anderen Ländern sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Androhung der Todesstrafe verboten.
Historische Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im § 20 des mittelassyrischen Gesetzes ca. aus dem Jahre 1100 v. Chr. wird männliche Homosexualität unter die Strafe der Kastration gestellt: „Wenn ein Mann seinem Genossen beiwohnt, man es ihm beweist und ihn überführt, so soll man ihm beiwohnen und ihn zu einem Verschnittenen machen.“[1]
Das erste bekannte gesetzliche Verbot sexueller Beziehungen zwischen Männern unter Androhung der Todesstrafe bei Zuwiderhandlung stammt etwa aus dem Jahr 550 v. Chr. und wurde wohl während des jüdischen Babylonischen Exils im Buch Levitikus niedergeschrieben. Es ist umstritten, ob dieses Strafmaß je verhängt wurde. Jedenfalls sollte dadurch die Abgrenzung des Judentums vom Heidentum verstärkt werden, das man vor allem wegen seines Götzendienstes ablehnte.
Gleichgeschlechtliche Beziehungen waren in einigen anderen Religionen erlaubt oder sogar geschätzt.
Frühe Gesetze mit einer positiven gesellschaftlichen Wertung von Homosexualität gab es wohl um 600 v. Chr. im alten Kreta und Sparta, die jedem Mann eine päderastielle homoerotische Freundschaft auferlegten.
In der römisch-vorchristlichen Gesetzgebung konnte sich der griechische Brauch nicht durchsetzen: Beischlaf zwischen Männern wurde moralisch nicht gutgeheißen, weil er – im Gegensatz zur Ansicht der Griechen – mit dem Männlichkeitsideal als nicht vereinbar angesehen wurde. Er war nur mit Sklaven erlaubt und ansonsten strafbar (Geldstrafe, im römischen Heer Prügelstrafe).
Im 1. Jahrhundert nach Christus berichtet Tacitus im Kapitel 12 seines Buches Germania von der angeblichen Todesstrafe gegenüber sich sexuell passiv verhaltenden Männern (latein.: corpore infames) bei den Germanen: Sie „versenkt man in Kot und Sumpf, wobei noch Flechtwerk über sie gelegt wird.“[2][3] Aufgrund der innerhalb der historischen Forschung allerdings kontrovers diskutierten Frage nach der Glaubwürdigkeit der diesbezüglichen Aussage des Tacitus sowie aufgrund der Angaben anderer antiker Autoren zum Sexualleben der Germanen, denen zufolge bei manchen germanischen Völkerschaften gleichgeschlechtliches Sexualverhalten auch akzeptiert worden sei, wird aktuell eher angenommen, Homosexualität habe zumindest bei einigen germanischsprachigen Völkern die Funktion eines Initiationsritus der Jungmannschaft gehabt und sei durchaus auch toleriert worden.[4][5][6]
Nachdem das Christentum als Staatsreligion des römischen Reiches eingeführt war, bestand die Strafandrohung nach dem Codex des oströmischen Kaisers Theodosius I. in öffentlicher Verbrennung. Diese Strafe wurde jedoch selten angewendet, und Beischlaf zwischen Männern wurde ungeniert betrieben.[7] Der oströmische Kaiser Justinian I. hat in zweien der von ihm erlassenen Gesetze (justinianische Novellen von 538 und 559) die Sodom-Geschichte umgedeutet und als Strafe für den Beischlaf zwischen Männern die Enthauptung vorgesehen. Das diente nach Gisela Bleibtreu-Ehrenberg dazu, der Bevölkerung Gotteslästerer und Sodomiter als Sündenböcke zu präsentieren, die man für die damals häufigen Erdbeben und Pestwellen verantwortlich machen konnte. Insofern seien die Todesstrafen nicht durch das Christentum motiviert gewesen, sondern weltlich-politisch zu erklären[7].
Ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden sexuelle Handlungen zwischen Männern, die unter dem Begriff Sodomie gefasst wurden, nicht mehr als zwar sündig, aber meist völlig legale Praxis angesehen, sondern als Verbrechen geahndet, das fast überall in Europa die Todesstrafe zur Folge haben konnte.
Im Zuge der Aufklärung, verstärkt durch die Französische Revolution, kam es zu einer Reihe von Reformen, die entweder die komplette Abschaffung der Sodomie-Gesetze wie in Frankreich oder zumindest die Umwandlung in eine Gefängnisstrafe zur Folge hatten.
Mit dem Kolonialismus verbreiteten sich diese Verbote vor allem in britischen Kolonien, begleitet von der repressiven Sexualmoral der Viktorianischen Zeit. Im 19. Jahrhundert war der wissenschaftlich-medizinische Versuch, Homosexualität als Krankheit und nicht als moralisches Verbrechen zu beschreiben, ein erster emanzipatorischer Schritt, weil die Homosexualität als Krankheit straffrei bleiben konnte.
In den Anfangsjahren der Sowjetunion war im Rahmen einer allgemeinen Reform der Sexualgesetze Homosexualität nicht mehr strafbar. Unter Stalin wurde 1934 die Strafbarkeit wieder eingeführt,[8] und diese Einstellung galt für Jahrzehnte in fast allen kommunistischen Ländern.
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts erfolgte dann in vielen Ländern der Welt die Entkriminalisierung der Homosexualität. Für Europa sehr maßgeblich waren hierbei die höchstgerichtlichen Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat mehrmals festgestellt, dass eine strafrechtliche Verfolgung homosexueller Handlungen menschenrechtswidrig sei.[9]
Seit Anfang des 21. Jahrhunderts wird in verschiedenen Ländern weltweit die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die seit der Constitutio Criminalis Carolina geltende Strafdrohung gegen „widernatürliche Unzucht“ wurde nach der Reichsgründung 1871 in der konservativsten deutschen Version – der preußischen – als § 175 reichsweit übernommen und setzte damit liberalere Regelungen wie etwa die bayerische von 1813 außer Kraft, die Mindeststrafe wurde allerdings von sechs Monaten auf einen Tag Gefängnisstrafe herabgesetzt. Die Nationalsozialisten strichen 1935 das Wort „widernatürlich“ und führten einen weiteren Paragrafen (175a RStGB) ein. Die DDR kehrte zur Fassung des § 175 StGB von 1871 zurück, faktisch außer Kraft gesetzt wurde er durch die mit der Strafrechtsergänzungsgesetz von 1957 geschaffene Möglichkeit, von einer Strafverfolgung abzusehen, wenn eine gesetzwidrige Handlung mangels schädigender Folgen keine Gefahr für die sozialistische Gesellschaft darstellt, der § 175a wurde zunächst beibehalten. In der Bundesrepublik wurde der § 175 zunächst in der nationalsozialistischen Fassung beibehalten, 1969 wurde die Strafbarkeit auf homosexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter 21 Jahren beschränkt.
Dieses so genannte Schutzalter wurde 1968 (DDR) bzw. 1973 (Bundesrepublik) auf 18 Jahre herabgesetzt.
1988 strich die Volkskammer der DDR ihre gegen Homosexualität gerichtete Sondergesetzgebung (§ 151 StGB) ersatzlos, das Schutzalter lag also wie bei Heterosexuellen bei 14 Jahren.
Der Deutsche Bundestag vereinheitlichte 1994 durch Aufhebung des § 175 das Schutzalter für Homo- und Heterosexuelle auf 14/16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der deutschen Wiedervereinigung. Dadurch sank mit Wirkung zum 11. Juni 1994[10] das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es für Heterosexuelle und in Ostdeutschland auch für Homosexuelle in Teilbereichen stieg (siehe sexueller Missbrauch von Jugendlichen).
Seit Ende der 1990er bestimmte in Deutschland die staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren die rechtliche und gesellschaftliche Diskussion. Am 1. August 2001 trat das Lebenspartnerschaftsgesetz in Kraft.
Am 30. Juni 2017 beschloss der Bundestag die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare.[11] Nachdem am 7. Juli auch der Bundesrat zugestimmt hatte, wurde das Gesetz am 21. Juli 2017 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichnet und trat am 1. Oktober 2017 in Kraft.[12]
Schweiz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Schweiz wurde 1942 die Strafbarkeit von sexuellen Handlungen unter erwachsenen Männern abgeschafft und mit Art. 194 ein Schutzalter von 20 Jahren eingeführt, im Gegensatz zu 16 Jahren bei verschiedengeschlechtlichen Handlungen. Mit der Strafrechtsreform von Dezember 1990 wurde das unterschiedliche Schutzalter aufgehoben. Es gilt nun ein einheitliches Schutzalter von 16 Jahren, wobei aber keine Strafbarkeit für sexuelle Handlungen mit unter 16-Jährigen besteht, wenn das Alter der Sexualpartner nicht mehr als drei Jahre auseinanderliegt. Zum 1. Januar 2007 wurden landesweit gleichgeschlechtliche Paare infolge des Partnerschaftsgesetzes rechtlich anerkannt. Infolge der Volksabstimmung vom 26. September 2021 wurde die gleichgeschlechtliche Ehe zum 1. Juli 2022 möglich.[13]
Artikel 8 der Schweizerischen Bundesverfassung verbietet Diskriminierung aufgrund der Lebensform. Dies gilt aber nur in der Beziehung Bürger/Staat und nicht Bürger/Bürger.
Österreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert galten in den österreichischen Ländern verschiedene Halsgerichtsordnungen (Landgerichtsordnungen), welche der Constitutio Criminalis Carolina sehr ähnlich waren.
1768 führte Maria Theresia mit der Constitutio Criminalis Theresiana ein einheitliches Strafrecht für die österreichischen und böhmischen Lande ein, welches stark an die Carolina angelehnt war und auch noch die Todesstrafe für Sodomie (darunter extra homosexuelle Handlungen beiderlei Geschlechts) vorsah.
1787 wurde sie vom großen Reformer Joseph II. durch sein Josephinisches Strafgesetz abgelöst, welches eine Todesstrafe nur mehr im Standrecht vorsah. Stattdessen gab es öffentliche Züchtigung, zeitliche öffentliche Arbeit, strenges Gefängnis und Verbannung. Außerdem erwähnte es heterosexuelle „Unzucht wider die Natur“ nicht.
Im Strafgesetz von 1803 wurde in den §§ 113–114 mit dem Ausdruck „Unzucht wider die Natur“ wieder alles summiert und als Strafe Kerker zwischen 6 Monaten und einem Jahr eingeführt.
Nach den §§ 129 I b (Tat) und 130 (Strafmaß) des Strafgesetzes (StG) von 1852 waren sexuelle Beziehungen zwischen Frauen und solche zwischen Männern als „Unzucht wider die Natur mit Personen desselben Geschlechts“ zur Gänze verboten und wurden mit schwerem Kerker von einem bis zu fünf Jahren bestraft. Zwischen 1920 und 1938 war Österreich, auf die Gesamtbevölkerung bezogen, bei der Anzahl der Verurteilungen europaweit führend.
Während des Anschluss Österreichs wurde das Strafgesetz nie angepasst, aber die Rechtsprechung wurde mit der Zeit angepasst, sodass sie in etwa dem verschärften § 175 im Altreich entsprach, und die Verurteilungen erreichten einen neuen Höhepunkt.
Nach 1945 wurde wie vor 1938 weitergemacht.
Die kleine Strafrechtsreform 1971 ersetzte dieses Totalverbot durch vier neue Bestimmungen des StG: (in Klammer die §-Nummer des Strafgesetzbuches (StGB) nach der großen Strafrechtsreform am 1. Januar 1975)
- § 129 I StG (§ 209 StGB): „[männliche] Gleichgeschlechtliche Unzucht mit Personen unter 18 Jahren“ (6 Monate – 5 Jahre)
- § 500 StG (§ 210 StGB): „gewerbsmäßige [männliche] gleichgeschlechtliche Unzucht“ (Prostitution)
- § 517 StG (§ 220 StGB): „Werbung für Unzucht mit Personen des gleichen Geschlechts“ (= Gutheißung)
- § 518 StG (§ 221 StGB): „Verbindungen zur Begünstigung gleichgeschlechtlicher Unzucht“
Das Werbeverbot wurde auch zur Begründung herangezogen, dass gleichgeschlechtliche Pornografie absolut unzüchtig und damit (auch in Sex-Shops) verboten ist.[14] 1988 wurde das Mindestalter des Täters auf 19 Jahre angehoben und somit ein Übergangsbereich geschaffen. 1989 wurde § 210 aufgehoben und 1997 die §§ 220 und 221. Es gab mehrere parlamentarische Anläufe auch § 209 abzuschaffen, von denen die knappste 1996 mit Stimmengleichheit ausging. Erst mit Erkenntnis (Sachentscheidung) vom 21. Juni 2002 hob der VfGH diese Bestimmung auf. Grund war die sich ändernde Strafbarkeit des älteren Partners im Laufe der Jahre bei ein und demselben Paar mit zwei Jahren Altersunterschied. Der VfGH gewährte aber der Regierung eine Schonfrist von 6 Monaten, um die Schutzbestimmungen im Sexualstrafrecht anzupassen.
Am 14. August 2002 trat der § 209 außer und die Ersatzlösung § 207 b in Kraft. Dieser ist zwar geschlechtsneutral formuliert, aber verfolgt und abgeurteilt werden noch überwiegend männliche gleichgeschlechtliche Beziehungen. Es gab kein Amnestiegesetz wie in Deutschland und die Vorstrafen wegen der alten §§ sind, unter Beachtung der Verjährungsfristen, oft bis heute evident (Stichtag 12. Juli 2005 insgesamt 1434 Personen, davon 558 wegen § 129 I b vor 1971). In den Fällen, in denen sich Betroffene an den EGMR gewandt haben, wurde bis jetzt in jedem Fall einer Verurteilung nach § 209 die Republik Österreich zur Aufhebung des Urteils und Schadensersatz verurteilt.
Am 1. Jänner 2010 wurde das Institut der eingetragenen Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt.
Es wurde eine Gleichstellung der Ehe ab 1. Jänner 2016 angekündigt. Seit Oktober 2017 prüfte der Verfassungsgerichtshof, das höchste Gericht Österreichs, auf dem Amtsweg das Eheverbot für homosexuelle Paare auf seine Verfassungskonformität.[15] Im Dezember beschloss er die Eheöffnung bis spätestens 1. Jänner 2019.[16][17]
Die gleichgeschlechtliche Ehe ist seit dem 1. Januar 2019 in Österreich möglich.[18]
Heutige Situation
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Viele Länder dieser Welt haben heute noch Gesetze gegen gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen. In manchen Ländern wird es gerichtlich als eine Beleidigung der Ehre einer Person angesehen, jemanden öffentlich als homosexuell zu bezeichnen. Zum Beispiel verklagten Jason Donovan und Liberace eine Zeitung, die ihnen unterstellte, schwul zu sein, mit gerichtlichem Erfolg.[19] 2003 wurde Tony Halme, Mitglied des finnischen Parlamentes, mit rechtlichen Schritten gedroht, da er die Präsidentin Tarja Halonen als Lesbe bezeichnet haben soll – obwohl in beiden Ländern Homosexualität gesetzlich erlaubt ist.
Heute sind homosexuelle Handlungen in allen westlichen Industrieländern straffrei. Strafgesetze existieren weiterhin in Teilen der so genannten Dritten Welt. Teilweise handelt es sich dabei um ein Erbe der europäischen Kolonialgeschichte, manchmal auch, wie in verschiedenen islamischen Staaten, um die Wiederbelebung religiöser Gesetze, die in früheren Zeiten nur selten angewandt worden waren. Auf der Ebene der UNO wurde 2008 eine UNO-Deklaration gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und gegen die Strafbarkeit von Homosexualität in der Dritten Welt gestartet. Zu den Unterzeichnern gehören alle 27 EU-Staaten, alle südamerikanischen Staaten der Mercosur sowie unter anderem Kanada, Israel, Australien, Neuseeland und Japan. Im März 2009 erklärten die Vereinigten Staaten diese UNO-Deklaration zu unterzeichnen.[20]
Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einigen Ländern ist die Ehe bisher für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet worden:
- 39 Staaten: Niederlande (Öffnung 2001), Belgien (2003), Spanien (2005), Kanada (2005), Südafrika (2006), Norwegen (2009), Schweden (2009), Portugal (2010), Island (2010), Argentinien (2010), Dänemark (2012), Brasilien (2013), Frankreich (2013), Uruguay (2013), Neuseeland (2013), Vereinigtes Königreich (2014, Nordirland 2020), Luxemburg (2015), Vereinigte Staaten von Amerika (2015), Irland (2015), Kolumbien (2016), Finnland (2017), Malta (2017), Deutschland (2017), Australien (2017)[21], Österreich (2019), Taiwan (2019)[22], Ecuador (2019), Costa Rica (2020), Chile (2022), Schweiz (2022), Slowenien (2022), Kuba (2022), Mexiko (2022), Andorra (2023), Nepal (2023)[23], Estland (2024)[24], Griechenland (2024)[25], Liechtenstein (2025), Thailand (2025)
In Ecuador und einigen Bundesstaaten Mexikos besteht für gleichgeschlechtliche Ehepaare kein Adoptionsrecht.
Weltweite Übersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dies ist eine Liste mit Gesetzen aus aller Welt, die sich mit Homosexualität befassen. Sie ist alphabetisch nach Kontinenten geordnet. Diese Liste kann jedoch nicht aussagen, wie Homosexualität generell in einem Land gesehen wird. Viele Nationen, die negative Gesetze dazu hatten oder noch haben, können auch Gesellschaftsformen sein, die Homosexualität nicht aktiv verfolgen. Wiederum gibt es Länder, in denen keine/kaum Gesetze gegen Homosexualität existieren, Homosexuelle aber gesellschaftlich geächtet oder sogar verfolgt werden. Schutz davor, z. B. in Form von Antidiskriminierungsgesetzen, ist nicht immer gewährleistet.
Da es Staaten mit (teil-)autonomen Gebieten gibt, die abweichende gesetzliche Regelungen haben, sind diese extra aufgelistet.
Afrika
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:
Land | Homosexuelle Handlungen |
Höchststrafe | Mindeststrafe | Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe |
Antidis- kriminierungs- gesetz |
Bemerkungen |
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3 Jahre | – | – | nein | Bestraft als „gewohnheitsmäßige Unzucht“; Siehe auch Homosexualität in Ägypten |
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3 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Algerien |
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– | nein | Siehe Homosexualität in Angola, seit Januar 2019 legal[26] | ||
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Äquatorialguinea |
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3 Jahre | 10 Tage | – | nein | Siehe Homosexualität in Äthiopien |
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– | – | nein | Siehe Homosexualität in Benin | |
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– | – | nein | Siehe Homosexualität in Botswana | |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Burkina Faso |
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2 Jahre | Bußgeld | – | nein | Im April 2009 wurde Homosexualität illegalisiert.[27] |
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– | – | – | nein | Zwar bestehen keine Verbote, dafür muss aber mit ablehnenden Reaktionen der Bevölkerung und der Behörden gerechnet werden.[28][29][30] |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in der Elfenbeinküste |
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3 Jahre | 10 Tage | – | nein | |
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Freiheitsstrafe | Bußgeld | – | nein | |
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– | – | – | nein | Gabun hat 2020 Homosexualität nach kurzzeitiger Strafbarkeit legalisiert.[31][32] Siehe Homosexualität in Gabun |
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lebenslänglich[33] | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Gambia |
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? | ? | – | nein | Siehe Homosexualität in Ghana |
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3 Jahre | 6 Monate | – | nein | Siehe Homosexualität in Guinea |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Guinea-Bissau |
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5 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Kamerun |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Kap Verde |
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14 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Kenia |
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5 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität auf den Komoren |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in der Demokratischen Republik Kongo |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in der Republik Kongo |
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– | nein | seit 2012 legal[34] | ||
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1 Jahr | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Liberia |
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5 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Libyen |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Madagaskar |
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14 Jahre | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Malawi |
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7 Jahre[35] | ? | – | nein | Siehe Homosexualität in Mali |
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3 Jahre | 6 Monate | – | nein | Siehe Homosexualität in Marokko |
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Todesstrafe | Todesstrafe | – | nein | Siehe Homosexualität in Mauretanien |
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– | – | – | nein | Der oberste Gerichtshof erklärte am 4. Oktober 2023 die Kriminalisierung von gleichgeschlechtlichem Sex für verfassungswidrig.[36] |
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– | – | – | ja | Siehe Homosexualität in Mosambik |
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– | – | Anerkennung im Ausland geschlossener gleichgeschlechtlicher Ehen | nein | Siehe Homosexualität in Namibia |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Niger |
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14 Jahre bzw. Todesstrafe |
Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Nigeria „Geschlechtsverkehr unnatürlicher Art“, wobei der Kommentar zu den Strafrechtskapiteln als Terminus „unnatürliche Delikte“ beinhaltet: Sodomie, Analverkehr und Bestialität. Eine massive und weltweit[37] umstrittene[38] Verschärfung der Gesetze, welche nun auch jegliches Zeigen einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, Küssen und inner-, wie außerhalb des Landes geschlossene Partnerschaften streng verbietet, wurde 2014 verabschiedet.[39] In 12 nördlichen Bundesstaaten gilt die Sharia, in der als Maximalstrafe die Todesstrafe durch Steinigung[40] vorgesehen ist.[41] |
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– | – | – | nein | |
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14 Jahre | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Sambia; Artikel 87 des Strafgesetzbuches beschreibt H. als „Vergehen gegen die Moral“ und Artikel XV, Paragraf 155 stellt „Geschlechtsverkehr gegen die Natur“ unter Strafe.[42][43][44] |
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25 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Tansania: Die Insel Sansibar gehört zum Staat Tansania, hat aber eine eigenständige Gesetzgebung, welche seit 13. April 2004 für Männer 25 Jahre Gefängnis vorsieht und für Frauen bis zu 7 Jahre.[45] Dies gilt auch bei Leben, Feiern oder Arrangieren von gleichgeschlechtlichen Heiraten oder Lebensgemeinschaften.[46] |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in São Tomé und Príncipe |
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5 Jahre | 1 Jahr | – | nein | Homosexualität in Senegal[48][49] |
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– | – | – | nein | Nicht strafbar, es gibt jedoch Verurteilungen aufgrund des „Sittenverbrechens“. |
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lebenslänglich | – | – | ja? | Siehe Homosexualität in Sierra Leone, Die Antikorruptionskommission ließ verlauten, dass qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland unter einem besonderen Schutz stehen, der sogar Diskriminierung aufgrund der Sexualität verbietet. |
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3 Jahre | Geldstrafe | – | nein | Siehe Homosexualität in Simbabwe; seit Juni 2006 gibt es ein Gesetz gegen „Sexuelle Abnormalitäten“. Damit ist Sodomie als „Handlung, die Kontakt zwischen zwei Männern beinhaltet und von einer vernünftigen Person als unanständige Handlung angesehen wird“ definiert und somit sogar Händchenhalten u. ä. strafbar.[50][51] |
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3 Jahre bzw. Todesstrafe | 3 Monate | – | nein | Gebiete unter der Schari'a bestrafen mit dem Tod. |
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– | – | Ehe | ja | Weltweit fünftes Land und einziges in Afrika mit Ehe für Gleichgeschlechtliche. Siehe Homosexualität in Südafrika |
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lebenslang | – | – | nein | Siehe Homosexualität im Sudan: Strafgesetz an die Schari'a angelehnt. Die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen wurde 2020 abgeschafft.[52] |
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10 Jahre | – | nein | ||
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14 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Tansania: Auf dem Festland gilt das alte Kolonialgesetz, welches für Geschlechtsverkehr zwischen Männern bis zu 14 Jahre Haft vorsieht.[46] Wenn Minderjährige (<18) beteiligt sind, kann daraus bis lebenslang werden.[53][54] Für die Insel Sansibar siehe den eigenständigen Eintrag oben. |
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3 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Togo |
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– | Siehe Homosexualität in Tschad | |||
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3 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Tunesien |
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Todesstrafe | lebenslange Freiheitsstrafe | strafbar | nein | Siehe Homosexualität in Uganda: Seit 2000 stehen männliche wie weibliche Homosexualität unter Strafe. Durch eine Verfassungsänderung wurde das Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft (auch im Ausland, auch aus Asylgründen) unter Strafe gestellt.[55] Für schwere Fälle wurde 2023 die Todesstrafe eingeführt. |
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2 Jahre | Geldstrafe | – | nein | Siehe Homosexualität in der Zentralafrikanischen Republik |
Asien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:
Land | Homosexuelle Handlungen |
Höchststrafe | Mindeststrafe | Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe |
Antidis- kriminierungs- gesetz |
Bemerkungen |
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Todesstrafe | Todesstrafe | – | nein | Unter den Taliban wird die Todesstrafe verhängt. Auch bevor die Taliban an die Macht kamen, galten h. Handlungen als Verbrechen, die gemäß Gesetz von 1976 mit Freiheitsstrafe bestraft wurden.[56] |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Armenien |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Aserbaidschan |
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10 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Bahrain |
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lebenslänglich | 10 Jahre | – | nein | |
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– | – | – | nein | Homosexuelle Handlungen seit 2021 entkriminalisiert, siehe Homosexualität in Bhutan |
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Todesstrafe | Todesstrafe | – | nein | Siehe Homosexualität in Brunei |
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– | – | – | nein | Ehegesetz wird überarbeitet. Siehe Homosexualität in China |
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– | – | – | ja | Siehe Homosexualität in Georgien. In den Landesteilen Abchasien und Südossetien, die völkerrechtswidrig durch die Diktaturen Russland und Nicaragua als unabhängig dargestellt werden, ist georgisches Recht faktisch nicht durchsetzbar |
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– | – | In Erwägung | In Erwägung | 2005 stellte das Parlament das Schutzalter mit dem für Heterosexuelle gleich. |
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– | – | ja | nein | Im Juli 2009 erklärte der Delhi High Court das Verbot h. Handlungen für verfassungswidrig.[57] Am 11. Dezember 2013 hob der Supreme Court diese Entscheidung auf und erklärte den Paragraphen 377 für verfassungsgemäß, Bestrafung von Homosexualität sei kein Verfassungsbruch. Das Urteil stellt es der Politik aber frei, den Paragraphen 377 durch ein Gesetz abzuschaffen.[58] Am 6. September 2018 hob der Supreme Court das Verbot homosexueller Handlungen als verfassungswidrig auf.[59] Siehe Homosexualität in Indien |
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– | – | – | nein | Ab 2026[61] illegal.[62] Siehe Homosexualität in Indonesien |
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15 Jahre[63] | ? | – | nein | Todesstrafe sollte 2001 eingesetzt werden. Die US-Besatzung (vgl. Irakkrieg) setzte ein Gesetz von 1969 wieder in Kraft, gemäß dessen § 393 I bestraft wird, wer mit einem Mann oder einer Frau Analverkehr hat. 2024 wurden homosexuelle Handlungen überhaupt unter Strafe gestellt.[64] |
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Männer: Todesstrafe; Frauen: 100 Peitschenhiebe |
Männer und Frauen: 100 Peitschenhiebe | – | nein | Geschlechtsanpassende Operation wird vom Staat unterstützt, um Geschlechtsidentität zu heilen. Hinrichtungen von H. werden jedoch fortgesetzt. Im Jahre 2005 wurden die Jugendlichen Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni gehängt, offiziell wegen der Vergewaltigung eines 13-jährigen Jungen. Während einige westliche Medien und Organisationen der Ansicht waren, das Urteil wäre allein wegen homosexueller Handlungen gefällt worden[65], sahen andere, wie Human Rights Watch, keinen Beweis für einvernehmliche homosexuelle Handlungen und hielten einen Übersetzungsfehler für möglich.[66] Siehe Homosexualität im Iran |
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– | – | Anerkennung im Ausland geschlossener, gleichgeschlechtlicher Ehen. Einführung von Eingetragenen Partnerschaften sind in Beratung | ja | Breite Unterstützung für Legalisierung der gleichgeschl. Ehe. Paaren stehen Adoptionsrecht und Steuerprivilegien zu. Siehe Homosexualität in Israel |
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– | – | – | In Erwägung | Bisher Antidiskriminierungsvorschrift nur in Tokio. Landesweites Antidiskriminierungsgesetz im Gesetzgebungsverfahren (Stand Juni 2023). Siehe Homosexualität in Japan |
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Todesstrafe | Todesstrafe | – | nein | |
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– | – | – | nein | siehe Homosexualität in Jordanien |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Kambodscha |
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– | – | – | nein | siehe Homosexualität in Kasachstan |
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5 Jahre | Bußgeld | – | nein | siehe Homosexualität in Katar |
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– | – | – | nein | |
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7 Jahre | Bußgeld | – | nein | |
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– | – | – | nein | Das amerikanische Außenministerium berichtet, dass H. nicht diskriminiert werden. Dies wurde durch Interviews von H. in Laos von 1992 bestätigt. |
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– | nein | Siehe Homosexualität im Libanon | ||
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– | – | – | nein | |
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20 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Malaysia; der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident Anwar Ibrahim, der selbst wegen seiner angeblichen Homosexualität eingesperrt wurde, hat Einspruch erhoben. Die Tochter des Ministerpräsidenten Mahathir Mohamad, Marina Mahathir, rief im Oktober 1998 zu einem Ende der Diskriminierung auf Grund der Sexualität auf.[67] Doch ihr Vater warnte im Oktober 2001 schwule Minister anderer Länder sein Land zu besuchen.[68] |
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10 Jahre | Bußgeld | – | nein | |
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– | – | – | nein | |
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lebenslänglich | 10 Jahre | – | nein | |
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– | – | ja | ja* | Siehe Homosexualität in Nepal. Schutz der sexuellen Orientierung in der Verfassung von 2010 verankert, seit Dezember 2007 Homosexualität nicht mehr strafbar. Der Supreme Court ordnete am 28. Juni 2023 eine vorläufige Ehe-Öffnung an, bis der Gesetzgeber die Forderung der Kläger umsetzt.[69] |
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– | – | – | nein | Öffentliche Erwähnung von H. ist gesellschaftlich tabu, wird aber rational behandelt und als natürlich (jedoch nicht dem Ideal entsprechend) betrachtet. Nordkoreaner haben kaum Bezug zu dem Begriff Homosexualität und sehen darin eher eine Veranschaulichung von westlichem Kapitalismus und einem vom Konsum gezeichneten „Dive-Lifestyle“ als eine sexuelle Orientierung. In der Koreanischen Volksarmee kommen homosexuelle Partnerschaften, im Westen als „revolutionäre Genossenschaften“ übersetzt, häufig vor und werden als natürlich betrachtet. |
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3 Jahre | Bußgeld | – | nein | |
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– | – | – | nein | |
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lebenslänglich | 2 Jahre | – | nein | Siehe Homosexualität in Pakistan |
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? | ? | – | nein | |
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– | – | In Beratung | nein | Siehe Homosexualität auf den Philippinen |
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– | – | Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Taiwan |
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Todesstrafe | Gefängnis bzw. Peitschenhiebe | – | nein | Siehe Homosexualität in Saudi-Arabien |
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– | – | nein | Gleichgeschlechtliche Ehe von der Verfassung verboten.
Siehe Homosexualität in Singapur. | |
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10 Jahre | Bußgeld | – | nein | De jure illegal, jedoch faktisch geduldet. Eine offizielle Entkriminalisierung bzw. Legalisierung von Homosexualität ist geplant (Siehe Homosexualität in Sri Lanka) |
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– | – | – | ja | Siehe Homosexualität in Südkorea (Artikel 31 der Nationalen Menschenrechtskommission besagt, dass „niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf“) |
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3 Jahre | Bußgeld | – | nein | H. gilt nach Artikel 520d des syrischen Strafgesetzes als „widernatürliche Praktiken“. Siehe Homosexualität in Syrien |
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– | – | – | nein | |
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– | – | Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Thailand |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in der Türkei |
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2 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität in Turkmenistan |
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3 Jahre | Bußgeld | – | nein | |
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Freiheitsstrafe | 6 Monate | – | nein | De jure illegal. Schari'a-Todesstrafen wurden im Rahmen einer Gesetzesreform 2021 abgeschafft. Das mögliche Strafmaß unterscheidet sich zwischen den Emiraten. De facto erfolgt seit mindestens 2015 keine Strafverfolgung mehr.[70] Siehe Homosexualität in den Vereinigten Arabischen Emiraten |
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– | – | Unregistrierte gleichgeschlechtliche Partnerschaft | nein | Siehe Homosexualität in Vietnam |
Europa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die gleichgeschlechtliche Ehe gilt in ganz West-, Mittel- und Nordeuropa. Homosexuelle Handlungen sind in allen ganz oder teilweise in Europa gelegenen Ländern mit Ausnahme der russischen Teilrepublik Tschetschenien de jure legal. In Europa diskriminieren nur noch Russland (mit Folgen für russisch besetzte Teile der Ukraine) und die Vatikanstadt Homosexuelle durch spätere Erreichbarkeit der Sexualmündigkeit. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:
Land | Homosexuelle Handlungen |
Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe |
Antidis- kriminierungs- gesetz |
Bemerkungen |
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– (in Beratung) | ja | Siehe Homosexualität in Albanien |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Andorra |
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– | nein | Siehe Homosexualität in Belarus |
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Ehe | ja | Belgien war weltweit das zweite Land, das nach den Niederlanden 2003 die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte. Siehe Homosexualität in Belgien |
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– | ja | Gleichstellungsgesetz seit 2003; siehe Homosexualität in Bosnien und Herzegowina |
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– | ja | Siehe Homosexualität in Bulgarien |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Dänemark |
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Ehe[12] | ja | Siehe Homosexualität in Deutschland |
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Ehe[71] | ja | Siehe Homosexualität in Estland |
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Ehe[72] | ja | Siehe Homosexualität auf den Färöern |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Finnland |
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Ehe (seit 2013) | ja | Siehe Homosexualität in Frankreich |
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Ehe[73] | Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich | |
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Ehe[74] | ja | Siehe Homosexualität in Griechenland |
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Ehe[75] | – | Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Irland; Am 22. Mai 2015 wurde per Volksabstimmung eine Verfassungsänderung und damit die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule beschlossen.[76] |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Island |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich |
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Eingetragene Partnerschaft | ja | Siehe Homosexualität in Italien. Ein Gesetz zur landesweiten Einführung von eingetragenen Partnerschaften trat am 5. Juni 2016 in Kraft.[77][78] |
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Ehe[79] | Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich | |
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– | ja | Siehe Homosexualität im Kosovo |
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Eingetragene Partnerschaft[80] | ja | Siehe Homosexualität in Kroatien |
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Eingetragene Partnerschaft | ja | Gleichgeschlechtliche Ehe in der Verfassung verboten. Siehe Homosexualität in Lettland |
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Ehe | In Erwägung | Siehe Homosexualität in Liechtenstein |
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– (in Beratung) | ja* | *Wird durch Gesetz gegen „Förderung der Homosexualität“ unterlaufen. Siehe Homosexualität in Litauen |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Luxemburg |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Malta |
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– | ja | Siehe Homosexualität in der Republik Moldau |
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Eingetragene Partnerschaft | nein | Siehe Homosexualität in Monaco |
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Eingetragene Partnerschaft[81] | ja | Siehe Homosexualität in Montenegro |
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Ehe | ja | Die Niederlande waren weltweit das erste Land, das die gleichgeschlechtliche Ehe 2001 erlaubte. Siehe Homosexualität in den Niederlanden |
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– | ja | Siehe Homosexualität in Nordmazedonien |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Norwegen |
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Ehe | ja (nur die Arbeitswelt betreffend) | Siehe Homosexualität in Österreich |
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– | ja | Siehe Homosexualität in Polen |
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Ehe | ja | Portugal erlaubte als achtes Land weltweit 2010 die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe Homosexualität in Portugal |
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– | ja | Siehe Homosexualität in Rumänien |
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– | nein | „Homo-Propaganda“ steht seit 2013 unter Strafe. Einstufung der LGBT-Bewegung als extremistisch 2023.[82] Siehe Homosexualität in Russland und zur Ausnahme Homosexualität in Tschetschenien. In den ukrainisch besetzten Teilen Südwestrusslands ist russisches Gesetz nicht mehr durchsetzbar. |
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Eingetragene Partnerschaft[83] | nein | Siehe Homosexualität in San Marino |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Schweden |
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Ehe | ja* | In Art. 8 der Bundesverfassung[84] Siehe auch Homosexualität in der Schweiz |
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– (in Beratung) | ja | Siehe Homosexualität in Serbien |
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– | ja | Siehe Homosexualität in der Slowakei |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Slowenien |
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Ehe | ja | Spanien erlaubte als drittes Land weltweit 2005 aufgrund diverser Gesetzesinitiativen die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe Homosexualität in Spanien |
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Eingetragene Partnerschaft | ja | Eingetragene Partnerschaft gegen Veto des Präsidenten mit absoluter Mehrheit beschlossen.[85] Das Gesetz ist am 1. Juli 2006 in Kraft getreten.[86] Siehe Homosexualität in Tschechien |
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– | ja | Siehe Homosexualität in der Ukraine. In den von Russland besetzten Landesteilen (Teile des Donbass sowie der Südostukraine einschließlich Krim) ist das völkerrechtlich gültige ukrainische Recht nicht durchsetzbar, dort werden de facto russische Gesetze angewendet, siehe Homosexualität in Russland. |
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Eingetragene Partnerschaft; (Einführung der Ehe in Beratung) | ja | Meinungs- und Informationsfreiheit seit 2021 eingeschränkt; siehe Homosexualität in Ungarn |
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– | nein | H. ist gesetzlich legal, aber gegen die Lehre der Staatskirche. Siehe Homosexualität in der Vatikanstadt |
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Ehe | ja | Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich |
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Eingetragene Partnerschaft | ja | Siehe Homosexualität in Zypern |
Nord- und Mittelamerika
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Homosexuelle Handlungen sind auf dem gesamten nord- und mittelamerikanischen Festland legal. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:
Land | Homosexuelle Handlungen |
Höchststrafe | Mindeststrafe | Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe |
Antidis- kriminierungs- gesetz |
Bemerkungen |
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– | – | Ehe | – | amerikanisches Hoheitsgebiet unter der Souveränität der Vereinigten Staaten |
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– | – | – | – | Siehe Homosexualität auf Antigua und Barbuda |
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– | – | – | ja | Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität auf den Bahamas |
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- | – | – | nein | Siehe Homosexualität auf Barbados |
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– | – | – | ja | Siehe Homosexualität in Belize |
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– | – | – | In Erwägung | |
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– | – | – | – | |
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– | – | Ehe | nein | Siehe Homosexualität in Costa Rica |
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– | – | – | ja | Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität auf Dominica |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in der Dominikanischen Republik |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in El Salvador |
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10 Jahre | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Grenada |
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– | – | Ehe[88] | ja | |
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– | – | – | ja | Siehe Homosexualität in Guatemala |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Haiti |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Honduras; Verbot von gleichgeschlechtlicher Ehe und Adoption seit 2005 in Verfassung. |
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10 Jahre | 2 Jahre | – | nein | §76 des Offenses against the Person Act (aus britischer Kolonialzeit) ahndet männlichen h. Verkehr als das abscheuliche Verbrechen der Sodomie mit bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe, verbunden mit schwerer Zwangsarbeit. Siehe Homosexualität in Jamaika |
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– | – | – | ja | |
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– | – | Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Kanada |
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– | – | Ehe | ja | gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt durch Volksabstimmung 2022[90]; siehe Homosexualität in Kuba |
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– | – | Ehe[91] | ja | |
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– | – | ja | ja |
Siehe Homosexualität in Mexiko |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Nicaragua; im Zuge einer Strafrechtsreform durch die sandinistische Regierung wurde die Strafbarkeit homosexueller Handlungen mit Wirkung zum März 2008 abgeschafft.[92] |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Panama[93] |
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– | – | – | ja | Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität auf St. Kitts und Nevis |
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10 Jahre | Bußgeld | – | nein | Siehe Homosexualität auf St. Lucia |
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10 Jahre | ? | – | nein | Siehe Homosexualität auf St. Vincent und den Grenadinen |
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5 Jahre | ? | – | nein | Siehe Homosexualität in Trinidad und Tobago |
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– | – | – | nein | |
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– | – | Ehe | unterschiedlich1 | 1 Antidiskriminierungsgesetze nur teilweise auf kommunaler bzw. bundesstaatlicher Ebene. (Siehe auch Homosexualität in den Vereinigten Staaten) |
Ozeanien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:
Land | Homosexuelle Handlungen |
Höchststrafe | Mindeststrafe | Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe |
Antidis- kriminierungs- gesetz |
Bemerkungen |
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– | – | – | nein | [94] |
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– | – | Eingetragene Partnerschaft; Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Australien |
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– | – | – | nein | 2023 legalisiert[95] |
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– | – | – | ja | Nach einer Gerichtsentscheidung wurde das Strafgesetz überarbeitet.[96] |
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– | – | Ehe[97] | nein | |
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– | – | Ehe[98] | nein | |
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14 Jahre | Bußgeld | – | nein | |
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– | – | – | nein | Entkriminalisierung bei Strafrechtsreform 2004[99] |
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– | – | – | nein | |
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– | – | – | nein | 2016 legalisiert[100] |
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– | – | Ehe[101] | nein | |
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– | – | Ehe[102] | ja | Siehe Homosexualität in Neuseeland |
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– | – | – | nein | |
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– | – | – | nein | Die Legalisierung erfolgte 2014.[103] |
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14 Jahre | Bußgeld | – | nein | |
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14 Jahre | Bußgeld | – | nein | Homosexualität ist de jure illegal, wird jedoch nicht mehr verfolgt. Die Legalisierung wird seit 2009 im Parlament diskutiert. |
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7 Jahre | Bußgeld | – | nein | Homosexuelle Handlungen werden trotz Verbot strafrechtlich nicht verfolgt. Ein 2011 gestellter Antrag, welcher die offizielle Legalisierung homosexueller Handlungen forderte, wurde jedoch verworfen. |
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– | – | – | nein | |
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10 Jahre | Bußgeld | – | nein | |
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14 Jahre | Bußgeld | – | nein | |
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– | – | – | nein | |
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– | – | Ehe | ? |
Südamerika
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Homosexuelle Handlungen sind in ganz Südamerika außer Guyana legal. Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande:
Land | Homosexuelle Handlungen |
Höchststrafe | Mindest- strafe |
Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe |
Antidis- kriminierungs- gesetz |
Bemerkungen |
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– | – | Ehe | In einigen Städten | Siehe Homosexualität in Argentinien |
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– | – | Eingetragene Partnerschaft | ja | Siehe Homosexualität in Bolivien |
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– | – | Ehe | In einigen Städten und Regionen | Nur einige Regionen schützen vor Diskriminierung. Andere haben keinerlei Gesetze dazu. Siehe Homosexualität in Brasilien |
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– | – | Eingetragene Partnerschaft; Ehe (ab März 2022) | ja | Eingetragene Partnerschaft parlamentarisch Januar 2015 verabschiedet. Siehe Homosexualität in Chile |
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– | – | Ehe | ja | Siehe Homosexualität in Ecuador |
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– | – | Ehe | nein | |
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– | – | Ehe | ja | |
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lebenslänglich | – | – | In Erwägung | Legalisierung von Homosexuellen Handlungen wird derzeit diskutiert. Siehe Homosexualität in Guyana |
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– | – | Ehe | ja | Im Juli 2011 entschied das Verfassungsgericht, dass gleichgeschlechtliche Paare das Recht auf eine gleichgeschlechtliche Ehe haben. Das Parlament wurde durch das Urteil verpflichtet, bis 20. Juni 2013 ein Gesetz zur Eheöffnung zu verabschieden. Im April 2016 entschied das Verfassungsgericht mit sofortiger Wirkung die Ehe landesweit zu öffnen. Siehe Homosexualität in Kolumbien |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Paraguay |
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– | – | – (in Beratung) | ja | Siehe Homosexualität in Peru |
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– | – | – | nein | Siehe Homosexualität in Suriname |
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– | – | Ehe | ja | Die Eheöffnung wurde im April 2013 verabschiedet.[105] Siehe Homosexualität in Uruguay |
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– | – | – (in Beratung) | In Beratung | Siehe Homosexualität in Venezuela |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Int. Bar Association, H. Graupner, Ph. Tahmindjis: Sexuality and Human Rights. Haworth Press, 2005, ISBN 1-56023-555-1.
- Marc Schüffner: Eheschutz und Lebenspartnerschaft. Duncker & Humblot, 2007, ISBN 3-428-12438-3.
- Manfred Bruns, Rainer Kemper, LPartG – Handkommentar. 2. Auflage. Baden-Baden 2005, ISBN 978-3-8329-1182-9.
- Christian Schäfer: Widernatürliche Unzucht (§§ 175, 175a, 175b, 182 a.F. StGB). Reformdiskussion und Gesetzgebung seit 1945. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2006.
- Kai Sommer: Die Strafbarkeit der Homosexualität von der Kaiserzeit bis zum Nationalsozialismus: Eine Analyse der Straftatbestände im Strafgesetzbuch und in den Reformentwürfen (1871–1945). Peter Lang, Frankfurt am Main 1998.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deutsch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ILGA-Europa: Gleichstellung von Lesben und Schwulen, Brüssel, 1998 (PDF; 537 kB)
- Rechtsvergleich Europa (mit Detailbestimmungen)
- GayLaw – Schwule und Lesben in Recht und Gesetz weltweit
- Gesetze zur Homosexualität weltweit
Englisch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Übersicht über rechtliche und gesellschaftliche Situation mit Index (bezieht sich auf LGBT-Rechte im Allgemeinen)
- Umfangreiche Darstellung der rechtlichen Situation weltweit
- Menschenrechte für Homosexuelle weltweit IGLHRC
- Legal Survey On The Countries In The World Having Legal Prohibitions On Sexual Activities Between Consenting Adults In Private (pdf) (2006; 81 kB), (2009; PDF; 717 kB)
- Sodomy Laws Around the World ( vom 5. Juli 2008 im Internet Archive)
- Alter der Sexualmündigkeit (auch homosexuell) weltweit
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. Neue Folge. Band 1: Texte und Dokumente zum Rechts- und Wirtschaftsleben, S. 83; siehe auch: Nissinen,M./Stjerna,K.: Homoeroticism in the Biblical World: A Historical Perspective, 2004, S. 25.
- ↑ Bleibtreu-Ehrenberg, Gisela: Tabu Homosexualität. Die Geschichte eines Vorurteils, 1983 (=Bleibtreu-Ehrenberg), S. 17.
- ↑ Alfons Städele (Hrsg.): Tacitus. In: Cornelius Tacitus. Agricola. Germania. (Sammlung Tusculum). München; Zürich 1991, S. 334.
- ↑ Vgl. z. B.: Reinhard, Wolfgang: Lebensformen Europas. Eine historische Kulturanthropologie, 2. Auflage, München 2006.
- ↑ Greenberg, David: The Construction of Homosexuality, Chicago, London 1988, S. 242–255.
- ↑ Andreas Mohr: Eheleute, Männerbünde, Kulttransvestiten. Zur Geschlechtergeschichte germanischsprachiger gentes des ersten bis siebten Jahrhunderts. In: Europäische Hochschulschriften. 1. Auflage. Band 1064. Peter Lang, Frankfurt 2009, S. 63–121.
- ↑ a b Bleibtreu-Ehrenberg.
- ↑ Vgl. zur Entwicklung in den Anfangsjahren der Sowjetunion: Reich, Wilhelm: Die sexuelle Revolution, Frankfurt 1971, S. 211–214.
- ↑ [EGMR, NJW 1984, 541 (Fall Dudgeon gegen Vereinigtes Königreich); EUGRZ 1992, 477 (Fall Norris gegen Irland); ÖJZ 1993, 821 (Fall Modinos gegen Zypern)]
- ↑ Bundesgesetzblatt BGBl. Online-Archiv 1949 - 2022 | Bundesanzeiger Verlag. Abgerufen am 8. Oktober 2023.
- ↑ Felicitas Wilke: Das ändert sich für homosexuelle Paare. Süddeutsche Zeitung vom 30. Juni 2017
- ↑ a b Steinmeier unterzeichnet Gesetz zur Ehe für alle. Spiegel online vom 21. Juli 2017
- ↑ Schweiz führt Ehe für alle ein. In: Zeit Online. 1. Juli 2022, abgerufen am 10. August 2022.
- ↑ beispielsweise Entscheidungstext OGH 11Os76/88, 22. November 1988, im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- ↑ VfGH prüft Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare in Österreich. Kurier vom 17. Oktober 2017
- ↑ Verfassungsgericht erlaubt Ehe für alle in Österreich. In: Die Zeit, abgerufen am 5. Dezember 2017.
- ↑ Verfassungsgericht erlaubt in Österreich die „Ehe für alle“. In: Süddeutsche Zeitung, abgerufen am 5. Dezember 2017.
- ↑ Öffnung der Zivilehe für gleichgeschlechtliche Paare
- ↑ Verleumdungsklagen und Maulkörbe: ITN gegen den Rest der Welt ( vom 4. Oktober 2006 im Internet Archive) Novo Nr. 27, März/April 1997, S. 28.
- ↑ Der Standard:USA gegen Diskriminierung von Homosexuellen
- ↑ The history of same-sex marriage in Australia. 11. Juli 2023, abgerufen am 18. Februar 2024 (australisches Englisch).
- ↑ Taiwan: Verfassungsgericht öffnet die Ehe. queer.de vom 24. Mai 2017)
- ↑ Nepal’s top court orders marriage registration of same-sex couples. In: EFE. 28. Juni 2023, abgerufen am 29. Juni 2023 (englisch): „Nepal’s top court on Wednesday issued an interim order to the government to ensure the marriage registration of same-sex couples and other non-traditional heterosexual couples in the country.“
- ↑ Scott Reid: Estonia votes to legalise same-sex marriage. In: euronews. 20. Juni 2023, abgerufen am 20. Juni 2023 (englisch): „The Estonian parliament has voted to legalise same-sex marriage.“
- ↑ Griechenland: Grünes Licht für gleichgeschlechtliche Ehe - ZDFheute. Abgerufen am 16. Februar 2024.
- ↑ CNN: Angola has decriminalized same-sex relationships, rights group says
- ↑ Amnesty International: Burundi abolishes the death penalty but bans homosexuality ( vom 29. April 2009 im Internet Archive) 27. April 2009 (englisch).
- ↑ auswaertiges-amt.de: Dschibuti / Reise- und Sicherheitshinweise / Besondere Strafrechtliche Vorschriften, Stand 1. Dezember 2006.
- ↑ unhcr.org: Djibouti: Situation of homosexuals in Djibouti; treatment by the public and by the authorities; state protection available (2002-2004) December 2004.
- ↑ Real Answers to Real Questions – Djibouti ( vom 8. September 2006 im Internet Archive) August 2005.
- ↑ Reuters: Gabon senate votes to decriminalise homosexuality
- ↑ [1]: Queer.de: Gabun verbietet Homosexualität
- ↑ Erste Festnahmen nach homophobem Gesetz. Abgerufen am 24. Januar 2024.
- ↑ ILGA.org: Sponsored Homophobia, Seite 142 (PDF-Dokument) ( vom 10. Oktober 2017 im Internet Archive)
- ↑ Christophe Broqua: Mali’s military junta has made homosexuality a crime – what the new law says. 15. Januar 2025, abgerufen am 2. April 2025 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Mauritius legalisiert Homosexualität. In: queer.de. 5. Oktober 2023, abgerufen am 5. Oktober 2023: „Der oberste Gerichtshof der Inselgruppe Mauritius hat am Mittwoch die Kriminalisierung von gleichgeschlechtlichem Sex unter Männern nach Paragraf 250 des Strafgesetzbuches für verfassungswidrig erklärt.“
- ↑ BBC-Report: Die UNO befürchtet bei Verabschiedung des Gesetzes eine Weiterverbreitung von AIDS/HIV
- ↑ queer:EU:Resolution gegen Nigeria
- ↑ Nigeria: Umfassende Strafverschärfung gegen Homosexuelle tritt in Kraft. Abgerufen am 24. November 2023 (deutsch).
- ↑ Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21. März 2007: Schwere Zeiten für Homosexuelle in Nigeria ( vom 28. Juli 2012 im Internet Archive)
- ↑ auswaertiges-amt.de: Nigeria – Reise- und Sicherheitshinweise – Besondere Strafrechtliche Bestimmungen, Stand vom 8. Dezember 2006.
- ↑ auswaertiges-amt.de: Sambia -Besondere strafrechtliche Vorschriften, Stand: 29. Juni 2006.
- ↑ ilga.info ( vom 13. Juli 2006 im Internet Archive): World Legal Survey – Zambia, Stand 1998.
- ↑ ai-lgbt.org (DOC) ( vom 13. Juli 2006 im Internet Archive): Sexual Minorities and the Law: A World Survey, Update Juli 2001.
- ↑ derstandard.at: Günter Spreitzhofer: Sansibar: Schatten im Paradies, 31. Januar 2005, aus: Südwind-Magazin 02/2005.
- ↑ a b amnesty.de: Jahresbericht 2005 – Tansania.
- ↑ ilga.info ( vom 29. September 2006 im Internet Archive): World Legal Survey – Sao Tome and Principe, Stand 1998.
- ↑ ilga.info ( vom 1. November 2006 im Internet Archive): World Legal Survey – Senegal Stand 1998.
- ↑ Gay Community Plays It Quietly in Face of Social Taboos ( vom 23. Februar 2009 im Internet Archive) IRIN, 21. Januar 2005 (englisch).
- ↑ Verbot: Simbabwe stellt Händchen-Halten zwischen Schwulen unter Strafe ( vom 28. September 2007 im Internet Archive) 18. Juli 2006.
- ↑ allheadlinenews.com ( vom 29. September 2007 im Internet Archive): Joanna Wypior: Public Displays Of Affection For Same-Sex Couples Now A Crime In Zimbabwe, 16. Juli 2006.
- ↑ Sudan drops death penalty for homosexuality. 76crimes.com, 15. Juli 2020, abgerufen am 17. Juli 2020.
- ↑ Auswärtiges Amt: Tansania: Reise- und Sicherheitshinweise. Abgerufen am 22. September 2024.
- ↑ kirchenserver.org: NAD – Netzwerk Afrika Deutschland ( vom 13. Februar 2007 im Internet Archive): Pädophiler Priester verurteilt, 12. August 2006.
- ↑ queer.de: nb: Uganda: Homo-Ehe unter Strafe, 8. Juli 2005.
- ↑ Michael Kirschner, Stefan Piller: Afghanistan: Homosexualität Gesetze, Rechts- und Alltagspraxis ( vom 21. September 2011 im Internet Archive). Auskunft der SFH-Länderanalyse. Bern, 2006.
- ↑ queer.de: Indien legalisiert Homosexualität
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- ↑ Homosexuelle Handlungen sind in Indien nicht mehr strafbar. Süddeutsche Zeitung, 6. September 2018
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