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„Admira Wacker“ – Versionsunterschied

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<!-- Kopf -->
kurzname = Nordea Admira|
| image = [[Datei:Admira Wacker Bildmarke 2c Red Black RGB.svg|150px|Logo]]<br />Logo seit 2024
langname = VfB Nordea Admira Wacker Mödling|
| kurzname = Admira Wacker
spitzname = ''Admiraner'', ''Südstädter'' |
<!-- Verein -->
gegründet = [[1997]] |
| langname = Fußballclub Admira Wacker
stadion = [[Bundesstadion Südstadt]] <br> [[Stadion der Stadt Mödling]]|
| sitz_verein = [[Maria Enzersdorf]], [[Niederösterreich]]
plätze = 12.000 (Südstadt) <br> 6.000 (Mödling)|
| gründung_verein = 17. Oktober 1905
präsident = Majid Pishyar|
| farben_verein = Schwarz-Weiß-Rot
trainer = [[Robert Pflug]] |
| mitglieder = 300
adresse = Duursmagasse 13<br />2340 Mödling<br />Tel.: 02236/48710 <br> [http://www.admirazone.com/ Vereinshomepage] |
| präsident = Christian Tschida
liga = [[Fußball-Bundesliga (Österreich)|T-Mobile-Bundesliga]] |
| zvr-zahl = 876096479
saison = 2004-05 |
| website_verein = [https://admirawacker.at/home/ admirawacker.at]
rang = ?. Platz |
<!-- Fußballunternehmen -->
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| unternehmen = Admira Wacker Profibetrieb GmbH
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| anteilseigner_bezeichnung = Gesellschafter
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| anteilseigner_name = 100 % Verein
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| chefbezeichnung = Geschäftsführer
| chefname = Niklas Belihart
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<!-- 1. Mannschaft -->
| trainer = [[Thomas Silberberger]]
| stadion = [[Datenpol Arena]]
| plätze = 10.700
| liga = [[2. Liga (Österreich)|2. Liga]]
| saison = [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2024/25|2024/25]]
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<!-- Trikots -->| pattern_la1 = _nikestrike3bb
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[[Datei:Admira Wacker Mannschaftsbild Herbst 2008.jpg|mini|Die Spieler des FC Admira Wacker beim Jubeln in der Fankurve]]
Der '''VfB Nordea Admira Wacker Mödling''' ist ein [[Fußballverein]] aus [[Mödling]], [[Niederösterreich]] in [[Österreich]] und entstand [[1997]] aus der Fusion der niederösterreichischen Vereine '''VfB Mödling''' und '''SCN Admira/Wacker (Maria Enzersdorf).''' Der Verein ist seit dem Wiederaufstieg 1999/2000 fester Bestandteil der [[T-Mobile Bundesliga]] und trägt seine Heimspiele im Bundesstadion Südstadt in [[Maria Enzersdorf]] aus. Die Amateurmannschaft des VfB Nordea Admira Wacker Mödling spielt in der [[Fußball-Regionalliga (Österreich)|Regionalliga Ost]], der dritten Leistungsstufe im österreichischen Fußballgeschehen und spielt seine Heimspiele im Stadion der Stadt [[Mödling]] aus. Die Vereinsfarben wurden 1997 mit Rot-Weiß-Schwarz festgelegt und 2005 in [[Rot]]-[[Schwarz]] geändert.
Der '''Fußballclub Admira Wacker''', kurz '''Admira Wacker''', ist ein [[Fußballverein]] aus der [[niederösterreich]]ischen [[Südstadt (Gemeinde Maria Enzersdorf)|Südstadt]], Marktgemeinde [[Maria Enzersdorf]], der seit der Saison [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2022/23|2022/23]] in der [[2. Liga (Österreich)|2. Liga]] spielt. Der Verein trägt seine Heimspiele in der Maria Enzersdorfer [[Datenpol Arena]] aus, die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß-Rot.


Der Verein ging 1971 als FC Admira/Wacker aus einer Fusion von [[SK Admira Wien|SK Admira]] und [[SC Wacker Wien|SC Wacker]] hervor. Als Rechtsnachfolger beider Vereine führt er auch die zusammengezählten Titel beider Mannschaften. Die Admira wurde 1905 im Wiener Stadtteil [[Jedlesee]] gegründet und spielte seit 1967 in der [[Südstadt (Gemeinde Maria Enzersdorf)|Südstadt]]. Sie wurde achtmal Meister, fünfmal ÖFB-Cupsieger und einmal Supercupsieger. Größter internationaler Erfolg war das [[Mitropapokal 1934|Mitropapokalfinale 1934]]. Der zusammengeführte Verein erreichte 1990 das Viertelfinale im [[Europapokal der Pokalsieger 1989/90|Europacup der Cupsieger]]. Der SC Wacker wurde 1907 im [[Wien]]er Stadtteil [[Obermeidling]] gegründet und war einmal österreichischer Meister und Cupsieger.
Der VfB Admira Wacker Mödling kann zu den erfolgreichsten und traditionsreichsten Fußballvereinen Österreichs gezählt werden, ist er doch mit 16 Titeln (Meister, Pokalsieger, Supercup) der vierterfolgreichste Verein in Österreich. Allerdings wurden diese Titel alle von den Vorgängervereinen errungen, der VfB Admira Wacker Mödling selbst konnte an die erfolgreichen Zeiten seiner Teilvereine bisher nicht anschließen.


Die Profifußballabteilung ist in die ''Admira Wacker Profibetrieb GmbH'' mit Sitz in [[Maria Enzersdorf]] ausgegliedert, deren Gesellschafter (Stand: Juli 2023) zu 100 % der Verein ist.
==Gründungsgeschichte==
Die Geschichte des VfB Admira Wacker Mödling ist gezeichnet von mehreren Fusionen, Namensänderungen und sogar einem Ortswechsel. Die wichtigsten Teilklubs in der mittlerweile bereits 100-jährigen Geschichte sind SK Admira Wien, SC Wacker Wien, ESV Admira Wien, FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf), SC Niederösterreich Admira/Wacker (Maria Enzersdorf) und VfB Mödling.


== Geschichte ==
===1. Groß-Floridsdorfer FK Admira Wien===
=== 1971–1979: Anschluss von Wacker und erste Sensation gegen Inter Mailand ===
Im Jahr [[1905]] wurde durch die Fusion der Vereine ''Vindobona Wien'' (Gegründet 1898) und ''Einigkeit Wien'' der '''1. Groß-Floridsdorfer FK Admira Wien''' gegründet. Die Vereinsfarben wurden bereits damals mit Schwarz-Weiß festgelegt. In der Saison 1912/13 gelang der Meistertitel in der Wiener 2. Klasse B und der Aufstieg in die 2. Klasse A, der zweithöchsten Spielstufe im damaligen Fußballgeschehen. Im Jahr darauf erreichte der Klub den zweiten Rang und verpasste knapp den Aufstieg in die höchste Spielklasse.
Am 7. Juli 1971 kam es zum Anschluss des zweitklassigen [[SC Wacker Wien|SC Wacker]] aus Wien an den [[SK Admira Wien|FC Admira]] aus Maria Enzersdorf und der damit verbundenen Umbenennung in ''FC Admira/Wacker''. Der Fortbestand des achtfachen Meisters Admira blieb damit unberührt, die bisherigen Vereinsfarben Schwarz-Weiß blieben bestehen und auch die Vermarktung als fußballerisches Aushängeschild Niederösterreichs mit der Integrierung der Landesfarben Blau-Gelb wurde in dieser Form fortgeführt. Im ersten Jahr unter neuem Namen kamen allerdings große sportliche Probleme auf den Klub zu. Trotz des renommierten Trainers [[Karl Schlechta (Fußballspieler)|Karl Schlechta]] gerieten die Südstädter in Abstiegsgefahr und mussten Niederlagen gegen die eigenen Amateure im ÖFB-Cup sowie gegen den [[SK Bischofshofen]] in der Liga, der bis auf dieses Match nie ein Erstligaspiel gewinnen sollte, hinnehmen. So wurde [[Ernst Ocwirk]] als neuer Trainer geholt, der die prominent besetzte Mannschaft wieder in die obere Tabellenhälfte führen sollte.


Unter ihrem neuen Trainer konnten die Südstädter bald für die erste große Überraschung sorgen. Als Meisterschaftsvierter von 1973 war Admira/Wacker an der Teilnahme des [[UEFA-Cup]]s berechtigt, wo man jedoch mit [[Inter Mailand]] eine scheinbar unlösbare Aufgabe zog. Die Mannschaft, die aus teilweise kaum bekannten Spielern bestand, gewann das Hinspiel in der Südstadt durch ein Tor von [[Kurt Swojanovsky]] mit 1:0. Im Mailänder [[Giuseppe-Meazza-Stadion|San Siro-Stadion]] konnten die italienischen Superstars vor 25.000 Zusehern in der von [[Rudolf Glöckner]] geleiteten Partie erst in der 57. Minute durch einen Treffer von [[Adelio Moro]] in Führung gehen, und erst in der Verlängerung gelang [[Roberto Boninsegna]] das 2:0 (92.), aber [[Günter Kaltenbrunner]]s Tor zum 2:1 in der 97. Minute bescherte den Admiranern doch noch das sensationelle Weiterkommen gegen Inter dank der Auswärtstorregel.<ref>{{Arbeiterzeitung|Titel=Glosse unten rechts: «aufs korn genommen»|Datum=1973-10-05|Seite=15}}</ref><ref>Internetseite «FUSSBALL IN ÖSTERREICH», Jahr 1973/74</ref> In der zweiten Runde kam allerdings das Aus gegen [[Fortuna Düsseldorf]]. Einem 2:1-Heimsieg folgte eine 0:3-Auswärtsniederlage. Admira/Wacker konnte sich in den folgenden Jahren gut in der Meisterschaft halten und griff 1979 nach dem ersten nationalen Titelgewinn seit 1966. Man erreichte das Cupfinale, unterlag [[FC Wacker Innsbruck (1915)|SSW Innsbruck]] jedoch knapp in zwei Spielen mit 1:1 und 0:1.
===SK Admira Wien===


=== 1979–1995: Aufstieg zur nationalen Spitze und Europacup-Zeit ===
[[1914]] änderte der 1. Groß-Floridsdorfer FK Admira seinen Namen in SK Admira Wien. In der Saison 1914/15 wurde der Verein erstmals Meister der 2. Klasse A, konnte aber aufgrund der wegen des 1. Weltkrieges ausgesetzten Auf- und Abstiegsregel nicht in die 1. Klasse aufsteigen. Die Saison 1918/19 schloss die Admira als Meisterschaftszweiter ab und wurde durch den Aufstieg in höchste Spielstufe endlich erstklassig. Der SK Admira Wien spielte unter dieser Bezeichnung von 1919/20 bis 1950/51 mit nur einer Unterbrechung (1943/44) in der höchsten Spielklasse und eroberte während dieser Zeit 7 Meistertitel und 2 Pokalsiege. [[1934]] erreichte der SK Admira Wien das Finale des [[Mitropapokal|Mitropapokals]], unterlag jedoch dem Bologna AGC in zwei Spielen mit 3:2 und 1:5 .Während des Anschlusses Österreichs an das [[Deutsches Reich|Deutsche Reich]] erreichte die Admira [[1939]] das Endspiel um die deutsche Meisterschaft, unterlag jedoch der ruhmreichen Mannschaft des [[Schalke 04|FC Gelsenkirchen-Schalke 04]] mit 0:9!
[[Datei:FC Admira-Wacker Wien (1971-1996).svg|mini|hochkant=0.5|Logo zur Zeit des FC Admira Wacker (1971–1996)]]
Nachdem die Südstädter in den 80er Jahren stets in der oberen Tabellenhälfte der Meisterschaft zu finden waren, konnten sie gegen Ende des Jahrzehnts wieder entscheidend in die Titelkämpfe um Meisterschaft und ÖFB-Cup eingreifen. Der Aufstieg war insbesondere dem neuen Admira-Sturm [[Gerhard Rodax|Rodax]]-[[Walter Knaller|Knaller]]-[[Fred Schaub|Schaub]] zu verdanken, der in den Saisonen 1988/89 und 1989/90 gemeinsam 116 Tore erzielte. 1989 wurde der Klub hinter dem von [[Ernst Happel]] trainierten [[FC Swarovski Tirol]] Vizemeister und musste sich auch im Cup den Tirolern erst im Finale 2:0 (H) und 2:6 (A) geschlagen geben. Die Revanche gegen den Double-Gewinner aus Innsbruck gelang schließlich im Supercup: Nach einem 1:1 nach Verlängerung hatten die Admiraner im Elfmeterschießen die besseren Nerven und gewannen mit 3:1. Weitere Höhepunkte im nationalen Fußballgeschehen dieser Tage waren der Einzug in die Pokalfinale der Jahre 1992 und 1996, die jedoch mit 0:1 gegen den [[FK Austria Wien]] beziehungsweise mit 1:3 gegen den [[SK Sturm Graz]] verloren gingen.


Die guten Platzierungen in Meisterschaft und Cup verhalfen den Südstädtern zu zahlreichen Auftritten im Europapokal. Im Europacup der Cupsieger erreichte der FC Admira/Wacker 1990 über [[AEL Limassol]] und [[Ferencvárosi Torna Club|Ferencvárosi TC]] das Viertelfinale gegen [[Anderlecht]] (0:2 und 1:1). Gegen Limassol fielen die Treffer von Schaub, Knaller und Rodax zum 3:0-Heimsieg erst in den letzten 10 Minuten. Auch gegen Ferencváros gab es das Tor zum 1:0 in der Südstadt erst kurz vor Abpfiff. Das Rückspiel – es musste auf Grund von Zuschauerausschreitungen in [[Szeged]] ausgetragen werden – gewannen die Admiraner vor 21.000 Zusehern ebenfalls mit 1:0. Eine Saison später setzte sich der Verein im UEFA-Cup gegen [[Vejle BK]] und den [[FC Luzern]] durch und konnte auch sein Heimspiel gegen den [[FC Bologna]] mit 3:0 gewinnen, ehe im Rückspiel das dramatische Ausscheiden kam. Mit einem 0:3 in Italien ging es ins Elfmeterschießen. Knaller konnte zweimal parieren, doch am Ende hieß es 6:5 für Bologna.
'''Erfolge:''' <br>
* Österreichischer Fußballmeister (7x): 1927, 1928, 1932, 1934, 1936, 1937, 1939
* Österreichischer Vizemeister (4x): 1929, 1930, 1931, 1935
* Österreichischer Pokalsieger (2x): 1932, 1934
* Deutscher Pokalfinalist (1x): 1939
* Mitropapokalfinale (1x): 1934


Zu einer ähnlichen Dramatik kam es im Europapokal der Pokalsieger 1992. Nach dem Aufstieg über [[Cardiff City]] verloren die Admiraner gegen [[Royal Antwerpen]] ihr Heimspiel trotz Halbzeitführung mit 2:4 und lagen in Antwerpen bereits zur Pause, mit einem Mann weniger, mit 0:2 zurück. In einer sensationellen zweiten Halbzeit gelangen auswärts noch vier Treffer, sodass eine Verlängerung folgte, in der noch das 3:4 für Antwerpen fiel. Der letzte Sieg im Europapokal gelang gegen den [[AS Cannes]]: In der UEFA-Cup-Saison 1994/95 hatte sich der Verein im Vorfeld gegen [[Górnik Zabrze]] durchsetzen können und traf in der nächsten Runde auf die Franzosen. Nach einem 1:1 in der Südstadt gelang ein 4:2-Auswärtssieg, nachdem die Admiraner eine rasche 3:0-Führung herausgespielt hatten. Das bislang letzte Auftreten der Südstädter im Europapokal folgte anschließend am 6. Dezember 1994 gegen [[Juventus Turin]], die Turiner erwiesen sich aber als zu stark für den FC Admira/Wacker (1:3 und 1:2).
Die Mannschaft stellte mit [[Anton Schall]] und [[Adolf Vogl]] das berühmte linke Flügelpaar des "[[Wunderteam]]s".


=== 1995–2008: Bosman-Entscheidung, SC Niederösterreich und Niedergang ===
===ESV Admira Wien / ESV Admira NÖ-Energie Wien===
[[Datei:VfB Admira Wacker Mödling.svg|mini|hochkant=0.5|Logo zur Zeit des FC Admira Wacker Mödling]]
[[1951]] kam es zur Fusion mit dem ESV Wien ohne dessen Fußballabteilung und zur Gründung des ''ESV Admira Wien''. Unter dieser Bezeichnung spielte die Admira von 1951/52 bis 1959/60 ununterbrochen in der ersten Liga.
Mit dem [[Bosman-Entscheidung|Bosman-Urteil]] im Jahre 1995 kam der schlagartige Abstieg des Vereins. Dieser hatte sich mit seiner Nachwuchsakademie im [[Bundessportzentrum Südstadt]] ein schier unerschöpfliches Reservoir an talentierten Nachwuchsspielern aufgebaut. Diese vereinseigenen Spieler waren maßgeblich an den größten Erfolgen des FC Admira/Wacker beteiligt, ihr Verkauf hatte bislang auch dringend gebrauchte finanzielle Mittel gebracht. Die Bosman-Entscheidung erlaubte nun einen ablösefreien Vereinswechsel, was für den Verein den Wegzug seiner Talente bedeutete, ohne Geld hierfür zu bekommen. Die Saison 1995/96 schloss Admira/Wacker mit dem neunten Rang ab. Diese Platzierung machte zwei Relegationsspiele um den Verbleib in der Bundesliga gegen den Zweitplatzierten der 2. Bundesliga nötig. Der FC Admira/Wacker verlor das erste Spiel daheim gegen seinen Satellitenklub [[SV Gerasdorf]] mit 3:4. Mit einem 6:0-Kantersieg im Rückspiel sicherten sich die Admiraner jedoch den Erstligaplatz.
<br>
Im Jahr [[1960]] änderte der Verein seinen Namen in ''ESV Admira-NÖ Energie Wien''. Medial wurde allgemein das Kürzel ''Admira Energie'' gebraucht. In den Saisonen von 1961/62 bis 1970/71 gehörte der Verein ständig der obersten Spielstufe an und feierte mit dem Meistertitel [[1966]] und den Pokalsiegen von [[1964]] und 1966 seine größten Erfolge.


Nach den Relegationsspielen gab die Vereinsführung die Umbenennung des Klubs in ''SC Niederösterreich Admira/Wacker'' bekannt – ein Projekt des niederösterreichischen Landeshauptmannes [[Erwin Pröll]]. Es wurde eine Fusion mit dem [[VSE St. Pölten]] geplant, die jedoch nicht zustande kam. Dennoch versuchte man dem Verein, der auf Grund seiner Wurzeln für viele noch immer ein „Wiener“ Klub war, eine neue niederösterreichische Identität zu verschaffen. Nebenbei sollte der inzwischen nun nicht mehr finanzstarke Klub durch Förderungen weiter seinen Spielbetrieb sichern können. Der SCN belegte in seiner einzigen Saison allerdings nur den letzten Tabellenplatz und entging dem Abstieg nur durch die nach dem Saisonende beschlossene Fusion der beiden Linzer Großklubs [[LASK Linz|Linzer ASK]] und [[FC Linz]]. Der Verein erbte somit den Relegationsplatz des FC Linz und setzte sich gegen den Zweiten der 2. Bundesliga, den [[SK Vorwärts Steyr]] mit 5:1 durch. Das Projekt „SC Niederösterreich“ scheiterte bereits im ersten Jahr und die Vereinsführung sah sich zu weiteren Maßnahmen gezwungen.
'''Erfolge als ESV Admira-NÖ Energie Wien:'''
* Österreichischer Meister (1x): 1966
* Österreichischer Pokalsieger (2x): 1964, 1966


Nachdem die Admira nun kurz vor dem Konkurs stand und da es im Raum Mödling auch noch den [[VfB Mödling]] gab, der in den 1990er Jahren immer wieder zwischen der ersten und zweiten Liga pendelte und das Fanpotential für zwei Vereine aus der Region nicht vorhanden zu sein schien, beschloss man den Anschluss des VfBs an die Admira. Der VfB Admira Wacker Mödling spielte nun erstmals im Spieljahr 1997/98 in der höchsten österreichischen Liga mit den erweiterten Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Rot, die Kurzbezeichnung wurde aber unentwegt auf Admira belassen. Bemerkenswert in der Folgezeit waren die Verpflichtungen einiger prominenter Spieler wie [[Tomasz Iwan]] oder [[Vladimir Jugović]], der überraschend in der Saison 2003/04 unter Vertrag genommen werden konnte. Dennoch fand sich der Verein meist in der unteren Tabellenhälfte wieder und stieg auch 2006 in die zweitklassige Erste Liga ab, nachdem er bereits in den Jahren 1998 bis 2000 zweitklassig gewesen war.
===SC Wacker Wien===
Der SC Wacker Wien wurde im Jahr 1908 gegründet und spielte seit Anbeginn der Meisterschaft sehr erfolgreich in der 2. Wiener Klasse. Ebenso wie in der Gründungssaison der Liga 1911/12 wurde der Verein auch in der Saison 1912/13 Meister der 2. Klasse, verpasste den Aufstieg aber jeweils in den Relegationsspielen gegen den [[SpC Rudolfshügel]] bzw. [[ASV Hertha Wien]]. Erst mit Einführung des Direktaufstiegs 1913/14 wurde der SC Wacker Wien nach seinem dritten Meistertitel in der 2. Liga erstklassig. Das erfolgreichste Jahr für Wacker Wien wurde [[1947]] als der Klub mit dem [[Österreichischer Meister (Fußball)|Meistertitel]] und dem [[Österreichischer Cupsieger (Fußball)|Pokalsieg]] über [[FK Austria Wien]] (4:3) das Double schaffte. Doch bereits zuvor schon schrammte der SC Wacker Wien einige Male an nur knapp an Titelgewinnen vorbei, so z. B. 1923 wo die Mannschaft im Pokalfinale dem [[Wiener Sportclub|Wiener SC]] mit 1:3 unterlag. Knapp unterlegen war Wacker auch im Finale des [[Mitropapokal|Mitropapokals]] [[1951]] im Endspiel gegen den Ligakonkurrenten [[SK Rapid Wien]], das mit 2:3 verloren ging.
Am [[7. Juli]] [[1971]] fusionierte der SC Wacker Wien mit dem ESV Admira-NÖ Energie Wien zum FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf).


In der Saison 2006/07 verließen viele Spieler den Verein. Mit einer jungen Mannschaft war man von Anfang an im Abstiegskampf involviert. Im Laufe der Saison wurde [[Hubert Baumgartner]] als Trainer entlassen und durch [[Ernst Baumeister]] ersetzt. Der Verein schaffte nur knapp den Klassenerhalt, wirtschaftlich konnte der Erhalt einer Lizenz aber nicht erreicht werden und so musste die Admira erstmals in die drittklassige Regionalliga Ost absteigen.
'''Erfolge:''' <br>
* Österreichischer Meister (1x): 1947 <br>
* Österreichischer Vizemeister (7x): 1939, 1940, 1941, 1948, 1951, 1953, 1956 <br>
* Österreichischer Pokalsieger (1x): 1947 <br>
* Österreichischer Pokalfinalist (1x): 1923 <br>
* Mitropapokalfinalist (1): 1951 <br>


=== 2008–2014: Ära Trenkwalder und Rückkehr nach Europa ===
===FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf)===
<div class="mw-collapsible mw-collapsed float-right" style="border:3px solid #004EA0; margin:0.5em 0 0 1em; width:350px;">
Mit der Fusion der beiden Wiener Traditionsvereine ESV Admira-NÖ Energie Wien aus [[Floridsdorf]] und SC Wacker Wien aus [[Meidling]] am [[7. Juli]] [[1971]] wird mit dem FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf) ein völlig neuer Verein gegründet. Mit der finanziell potenten Admira und dem über ein sehr großes Fan-Potential verfügenden SC Wacker hoffen die Verantwortlichen einen absoluten Großverein aus der Taufe zu heben, der an alte, bessere Zeiten der beiden Vereine anschließen kann. Mit dem Auszug aus Wien, dem damit einhergehenden Verlust der traditionellen Wiener Sportstätten und der Änderung der Vereinsfarben in die niederöstererichischen Landesfarben blau-gelb verlor der Verein aber auch seine Identität und seine Anhänger. Bis in die 1990er Jahre hinein wurde Admira/Wacker respektlos als die graue Maus aus der Südstadt bezeichnet, die selbst bei entscheidenden Meisterschaftsspielen oder bei internationalen Spielen gegen hochkarätige europäische Vereine meistens nur ein paar hundert zahlende Zuseher verzeichnen konnte. Trotzdem schaffte es der Verein seit der Fusion 1971 ein beständiger Bestandteil der ersten Liga zu werden und niemals abzusteigen. Nach dem Umzug in den [[Niederösterreich|niederöstereichischen]] Ort [[Maria Enzersdorf]], der im offiziellen Vereinsnamen niemals enthalten war, schuf sich der Verein mit seiner Nachwuchsakademie im Bundessportzentrum Südstadt (Ortsteil von Maria Enzersdorf) ein schier unerschöpfliches Reservoir aus talentierten Nachwuchsspielern. Diese vereinseigenen Spieler waren auch maßgebend an den größten Erfolgen des FC Admira/Wacker beteiligt. [[1979]] erreichte der Verein das Pokalfinale, verlor jedoch gegen Tirol in zwei Spielen mit 1:1 und 0:1. In der Saison [[1988]]/[[1988|89]] wurde der Klub hinter dem [[FC Wacker Tirol|FC Swarovski Tirol (Innsbruck)]] Vizemeister und verlor das Pokalendspiel ebenfalls gegen Tirol nur knapp mit 0:2. Mit einem 1:1 n. V. und einem 3:1 im Elfmeterschießen gewann der FC Admira/Wacker in der selben Saison seinen einzigen Titel im Spiel um den österreichischen Supercup gegen den FC Swarovski Tirol (Innsbruck). Verloren gingen hingegen die Pokalfinali von [[1992]] (0:1 gegen [[FK Austria Wien]]) und [[1996]] (1:3 gegen [[SK Sturm Graz]]), sowie das Supercupspiel von [[1992]] gegen FK Austria Wien, das die Wiener nach einem 1:1 n. V. mit einem 5:4 Sieg im Elfmeterschießen für sich entschieden. Die Saison 1995/96 schließt Admira/Wacker mit dem neunten Rang ab. Diese Platzierung bedingt zwei Relegationsspiele um den Verbleib in der Bundesliga gegen den Zweitplatzierten der 2. Bundesliga. Der FC Admira/Wacker verliert das erste Spiel daheim gegen seinen Satellitenklub [[SV Gerasdorf]] mit 3:4. Mit einem 6:0 Kantersieg im Rückspiel sichert sich der Verein jedoch seinen Erstligaplatz. Nach den Relegationsspielen gibt die Vereinsführung die Umbenennung des Klubs in SC Niederösterreich Admira/Wacker bekannt.
<div class="center" style="background:#E1E1FF; color:#000000;">'''Saisonergebnisse seit 2008/09'''</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#DDDDDD"
! Saison !! Liga !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2007/08|2007/08]] || Erste Liga || 4. || 60:41 || 56
|- style="background:#EEEEE0"
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2008/09|2008/09]] || Erste Liga || 3. || 55:36 || 60
|- style="background:#FFFFFF"
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2009/10|2009/10]] || Erste Liga || 2. || 68:22 || 67
|- style="background:#EEEEE0"
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2010/11|2010/11]] || Erste Liga || 1. || 85:45 || 75
|- style="background:#FFFFFF"
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2011/12|2011/12]] || Bundesliga || 3. || 59:52 || 55
|- style="background:#EEEEE0"
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2012/13|2012/13]] || Bundesliga || 9. || 47:68 || 35
|- style="background:#FFFFFF"
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2013/14|2013/14]] || Bundesliga || 9. || 51:67 || 37
|-
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2014/15|2014/15]] || Bundesliga || 9. || 32:61 || 34
|- style="background:#FFFFFF"
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2015/16|2015/16]] || Bundesliga || 4. || 45:51 || 50
|-
| [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2016/17|2016/17]] || Bundesliga || 6. || 36:55 || 46
|}
</div>
</div>
[[Datei:Richard Trenkwalder.jpg|mini|hochkant=0.7|Ex-Präsident Richard Trenkwalder (†)]]


Nach dem sportlichen und finanziellen Abstieg der Admira bis in die [[Regionalliga#Österreich|Regionalliga]] begann [[Richard Trenkwalder]], der Präsident des [[ASK Schwadorf]] sein Engagement in der Südstadt. Er betrieb die Umbenennung seiner in der Ersten Liga spielenden Schwadorfer in ''FC Trenkwalder Admira'' und die Verlegung des Vereinssitzes von Schwadorf nach Mödling. Hauptgrund hierfür war die Rettung der Admira-Akademie, einer der besten Nachwuchsschulen Österreichs. Die im rechtlichen Sinne eigentliche Admira wurde ebenfalls umbenannt und spielte in der Regionalliga Ost ab der Saison 2008/09 unter dem Namen ''FC Trenkwalder Admira Kampfmannschaft II'' weiter.
'''Erfolge:'''
* 1 x Österreichischer Supercupsieger: 1989
* 1 x Supercupteilnehmer: 1992
* 1 x Österreichischer Vizemeister: 1989
* 4 x Österreichischer Pokalfinalist: 1979, 1989, 1992, 1996


Trenkwalders Ziel war der Aufstieg der Admira von der Ersten in die [[Fußball-Bundesliga (Österreich)|Bundesliga]] in den nächsten zwei Jahren. Am 10. Juli 2008 wurde daher mit [[Heribert Weber]] ein neuer Sportdirektor verpflichtet. Nach einem Fehlstart in die Saison 2008/09 der [[2. Liga (Österreich)|Ersten Liga]], wo man aus fünf Spielen nur einen Punkt geholt hat, wurde am 9. August 2008 mit [[Walter Schachner]] auch ein neuer Trainer vorgestellt. Mit dem Sieg über die [[FK Austria Wien|Austria-Wien]]-Amateure zog die Admira 2009 auch erstmals seit 13 Jahren wieder in das [[ÖFB-Cup]]-Finale ein, welches im [[Pappelstadion]] zu [[Mattersburg]] ausgetragen und nach Verlängerung gegen die Profis der [[FK Austria Wien]] mit 1:3 verloren wurde.
===SCN Admira/Wacker (Maria Enzersdorf)===
Der SC Niederösterreich Admira/Wacker (Maria Enzersdorf) - kurz SCN Admira/Wacker ist vor allem ein Projekt des niederösterreichischen Landeshauptmannes [[Erwin Pröll]]. Nachdem eine beabsichtigte Fusion mit dem [[VSE St. Pölten]] nicht zustande kam und der Verein aus der Landeshauptstadt sich nicht in der 1. Bundesliga halten konnte, wollte man dem Fusionsklub, der für viele noch immer ein "Wiener" Verein war, eine neue niederösterreichische Identität verschaffen. Nebenbei sollte der inzwischen (auch auf Grund des [[Bosman-Entscheidung|Bosman-Urteils]]) nicht mehr so finanzstarke Klub durch Förderungen weiter seinen Spielbetrieb sichern können. Der SCN Admira/Wacker belegte in seiner einzigen Saison nur den letzten Tabellenplatz und entging dem Abstieg nur durch die nach dem Saisonende beschlossene Fusion der beiden Linzer Großklubs [[LASK Linz|Linzer ASK]] und [[FC Linz]]. Der SCN erbte somit den Relegationsplatz des FC Linz und setzte sich gegen den Zweiten der 2. Bundesliga, dem [[SK Vorwärts Steyr]] mit 5:1 durch. Das Projekt scheiterte bereits im ersten Jahr und die Vereinsführung sah sich zu weiteren Maßnahmen gezwungen. Da es im Raum Mödling auch noch den VfB Mödling gab, der in den 1990er Jahren immer wieder zwischen der ersten und zweiten Liga pendelte und das Fanpotential für zwei Vereine aus der Region nicht vorhanden zu sein schien beschloss man die Zusammenlegung der beiden Vereine. Der neugegründete VfB Admira Wacker Mödling nahm im Spieljahr 1997/98 seinen Spielbetrieb in der höchsten österreichischen Liga auf.


In der Saison 2009/2010 war für die Admira wieder der Aufstieg das Ziel Nummer 1. Die Hauptkonkurrenten waren in dieser Spielzeit [[FC Wacker Innsbruck (2002)|FC Wacker Innsbruck]] sowie der Absteiger der Vorsaison [[SCR Altach]]. Als die Admira in diesem Dreikampf immer mehr strauchelte, wurde im April 2010 die Reißleine gezogen und Trainer Walter Schachner, Torhüter Thomas Mandl sowie Kapitän Ernst Dospel beurlaubt. Zum neuen Cheftrainer stieg [[Dietmar Kühbauer]] auf. In den letzten sechs Spielen der Saison gelangen der Admira ebenso viele Siege. Am Ende reichte es trotzdem nur zum zweiten Platz, zwei Punkte hinter Aufsteiger Wacker Innsbruck.
===VfB Mödling===
Der '''VfB Mödling''' wurde am [[1. Mai]] [[1911]] (nach anderen Angaben erst am 1. August 1911) als '''Spielvereinigung Mödling''' (SV Mödling) gegründet. Die Vereinsfarben wurden mit Rot-Weiß festgelegt. Vermutlich in den [[1950er]] Jahren erfolgte die Umbenennung des Vereins in '''VfB Union Mödling''' und schließlich [[1992]] in VfB Mödling. Der Verein spielte 1952/53, 1987/88, 1992/93-1996/97 in der ersten österreichischen Liga und gehört sicher zu den traditionsreichsten österreichischen Fußballvereinen, konnte sich jedoch nie mit einem Titel schmücken. Im Jahr [[1997]] ging der VfB Mödling als Fusionspartner im neugegründeten VfB Admira Wacker Mödling auf.
<br>
'''Erfolge:'''
* 2 x Niederösterreichischer Landesmeister: 1928, 1948 als SV Mödling
<br>
<br>


Ein spannendes Duell bis zum letzten Spieltag zeichnete die [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2010/11|Saison 2010/11]] der Ersten Liga aus. Bis zum Schluss lieferten sich der [[SCR Altach]] und die Admira einen erbitterten Zweikampf, welchen die Südstädter am Ende der Saison mit einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden konnten.<ref>Krone.at: [http://www.krone.at/Sport/Admira_zurueck_in_der_Bundesliga._Gratkorn_steigt_ab-Erste-Liga-Finish-Story-264394 ''Admira zurück in der Bundesliga''] (abgerufen am 24.&nbsp;Mai 2011)</ref> Somit kehrte die Admira in der Saison [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2011/12|2011/12]] nach fünf Jahren wieder in die Bundesliga zurück.
==Torschützenkönige==


Der Aufsteiger spielte eine sensationelle erste Bundesligasaison 2011/2012. In der Herbstmeisterschaft konnte man infolge von 13 ungeschlagenen Partien sogar für 5 Runden die Tabellenführung für sich behaupten. Nach einem kleinen Rückschlag Ende 2011, nachdem man kurzzeitig auf Platz 7 zurückfiel, wurde mit einer Aufholjagd im Frühjahr 2012 in der Endtabelle Rang 3 errungen, welcher für die Mannschaft einen [[Europa League|Europa-League]]-Startplatz bedeutete. Eine erfolgreiche Saison wurde somit mit dem ersten Europa-Cup Auftritt der Admira nach 18 Jahren belohnt.
1927 [[Anton Schall]] SK Admira Wien 27 Tore
1928 Anton Schall SK Admira Wien 36 Tore
1929 Anton Schall SK Admira Wien 21 Tore
1931 Anton Schall SK Admira Wien 25 Tore
1932 Anton Schall SK Admira Wien 22 Tore
1936 [[Wilhelm Hahnemann]] SK Admira Wien 23 Tore
1942 Reitermeier SC Wacker Wien 20 Tore
1949 [[Erich Habitzl]] SK Admira Wien 23 Tore
1955 [[Richard Brousek]] SC Wacker Wien 31 Tore
1971 [[Wilhelm Kreuz]] ESV Admira-NÖ Energie Wien 26 Tore
1990 [[Gerhard Rodax]] FC Admira/Wacker (Maria Enzersdorf) 35 Tore


Bei der Rückkehr in den Europapokal traf der FC Admira Wacker in der zweiten Qualifikationsrunde auf den litauischen Verein [[Zalgiris Vilnius]]. Nachdem das Hinspiel in Vilnius 1:1 geendet hatte, gewann Admira das Rückspiel deutlich mit 5:1 und traf in der dritten Qualifikationsrunde auf [[Sparta Prag]]. Nach einer 0:2-Heimniederlage schied die Mannschaft nach einem 2:2 im Rückspiel aus.
== Aktueller Kader ==
=== Tor ===
* 01 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Thomas Mandl]]
* 30 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Marco Knaller]]


Die Saison 2012/2013 begann durch die Dreifachbelastung mit Bundesliga, Qualifikation für die Europa-League und ÖFB Samsung Cup, eher durchwachsen. Zu allem Überfluss verließ Torjäger [[Philipp Hosiner]] den Verein kurz vor Transferschluss. Im folgenden Herbst kam die Mannschaft, auch durch schweres Verletzungspech in eine schwere Krise, in der man aus elf Spielen nur einen Punkt holte. Hinzu kam auch noch ein langwieriges Tauziehen um das Talent [[Marcel Sabitzer]], welcher im Herbst mit diversen europäischen Topklubs in Verbindung gebracht wurde, im Endeffekt allerdings beim österreichischen Rekordmeister [[SK Rapid Wien]] landete.
=== Abwehr ===
* 02 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Patrick Osoinik]]
* 03 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Thomas Panny]]
* 04 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Mario Fürthaler]]
* 07 - [[Bild:Flag of Iran.svg|20px|Iraner]] [[Mehdi Pashazadeh]]
* 21 - [[Bild:Flag of Bosnia and Herzegovina.svg|20px|Bosnier]] [[Srdjan Pecelj]]
* 24 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Daniel Gramann]]
* 29 - [[Bild:Flag of Croatia.svg|20px|Kroate]] [[Valter Androsic]]


Im Frühjahr 2013 war, auch durch viele Spielereinkäufe im Winter, eine deutliche Steigerung zu sehen. Allerdings war dies auch bei den direkten Konkurrenten um den Abstieg, [[FC Wacker Innsbruck (2002)|FC Wacker Innsbruck]] und [[SC Wiener Neustadt]], der Fall. Somit war der Abstiegskampf bis zum Schluss ein offenes Rennen, bei dem auch der [[SV Mattersburg]] eine immer größere Rolle spielte. Nach der vorletzten Runde waren die letzten vier Mannschaften in der Tabelle innerhalb von drei Punkten, was zu einem wahrlichen Abstiegskrimi in der letzten Runde, in der die Admira gegen Mattersburg spielte, wurde. Da die Südstädter dieses Spiel gewannen und auch die Konkurrenten aus Innsbruck und Wiener Neustadt Siege einfuhren, musste im Endeffekt der SV Mattersburg, vor dem Spiel noch siebenter in der Tabelle, absteigen. Somit spielt die Admira auch 2013/14 in der Bundesliga.
=== Mittelfeld ===
* 05 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Michael Wagner]]
* 06 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Jürgen Panis]]
* 08 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Thomas Flögel]]
* 10 - [[Bild:Flag of Croatia.svg|20px|Kroate]] [[Nenad Bjelica]]
* 13 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Bernhard Schachner]]
* 17 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Christian Thonhofer]]
* 18 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Michael Horvath]]
* 23 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Gerd Wimmer]]
* 25 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Daniel Wolf]]
* 28 - [[Bild:Flag of Iran.svg|20px|Iraner]] [[Mohsen Faraji]]


Am 11. Juni 2013, einen Tag vor Trainingsbeginn, trennten sich die Admira und Trainer [[Didi Kühbauer]] einvernehmlich. Die Nachfolge des seit April 2010 im Amt gewesenen Trainers übernahm mit 17.&nbsp;Juni der ÖFB Rekordtorschütze [[Toni Polster]]. Nachdem die Admira die ersten drei Saisonspiele unter Polster verloren hatte, wurde der Trainer am 9.&nbsp;August 2013, einen Tag vor seinem vierten Bundesligaspiel, beurlaubt. Der bisherige Co-Trainer [[Oliver Lederer]] wurde sein Nachfolger. Kurz darauf wurde das Trainerteam auch noch um Admira-Legende [[Walter Knaller]] erweitert, welcher dann zwei Saisonen Cheftrainer der Mannschaft war.
=== Angriff ===
Am 14.&nbsp;Oktober 2013 wurde dem FC Admira Wacker Mödling eine drakonische Strafe auferlegt. Dem Verein wurde vom Senat&nbsp;5 (Lizenzausschuss) der Bundesliga wegen eines „schwerwiegenden Verstoßes gegen die Lizenzbestimmungen“ acht Punkte abgezogen, wodurch die Mannschaft nach elf Runden punktelos dastand. Nach dem Gang vor das Ständig Neutrale Schiedsgericht wurde die Strafe im Jänner 2014 auf einen Fünfpunkteabzug reduziert. Am Ende schaffte man trotz des Punkteabzugs den Klassenerhalt und belegte mit acht Punkten Vorsprung auf den Absteiger FC Wacker Innsbruck den neunten Rang. Sportlich – ohne Punkteabzug – hätte die Admira die Saison auf dem achten Rang beendet.
* 09 - [[Bild:Flag of Croatia.svg|20px|Kroate]] [[Nino Bule]]
* 11 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Butrint Vishaj]]
* 15 - [[Bild:Flag of Hungary.svg|20px|Ungar]] [[Gabor Egressy]]
* 16 - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Erwin Hoffer]]
* 27 - [[Bild:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]] [[Mahir Saglik]]
* 31 - [[Bild:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]] [[Osman Bozkurt]]
* xx - [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]] [[Rolf Landerl]]


=== Seit 2014: Auf und Ab in der Bundesliga ===
Trainer:
[[Datei:FC Admira Wacker Mödling Logo.svg|mini|hochkant=0.5|Logo bis 2017]]
[[Robert Pflug]]
Nachdem Richard Trenkwalder aus persönlichen Gründen nicht mehr die „Kraft“ hatte einen Bundesliga-Klub zu führen und, vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung infolge der weltweiten Finanzkrise, sein Unternehmen zu großen Teilen an die deutsche [[Droege Group]] verkauft hat, begannen schon im Jahr 2013 die Umstrukturierungsmaßnahmen beim FC Admira Wacker Mödling. Da der Verein aber zu sehr mit der Firma Trenkwalder verflochten war, mussten von den, bis dahin „Gruppe Neu“ genannten, „Hoffnungsträgern“ erst einige aufwendige Arbeiten im Hintergrund abgewickelt werden. Erst zum Saisonbeginn 2014/15 wurden die neuen Führungskräfte des Vereins offiziell bekannt gegeben. Es handelt sich hierbei um Wirtschaftstreibende rund um das Brüderpaar Hubertus und Philip Thonhauser, allesamt aus dem Bezirk Mödling und der näheren Umgebung.


Das Ziel der elf neuen Vorstandsmitglieder ist klar definiert: Sie wollen die Admira als das Aushängeschild des österreichischen Fußballnachwuchses klar positionieren und durch gute Kontakte in Wirtschaft und Politik vor allem in der Region stark vernetzen.
==Weblinks==
* [http://www.admirazone.com Homepage]
* [http://www.admira-patriots.at.tt Admira-Patriots (inoffizieller Fanklub)]
* [http://www.milano18.net/admira-amateure/ Admira Amateure (Fanseite)]
* [http://www.fotoblitz.at/index.php?action=showgal&cat=1 Admira-Bilder]


Im ersten Jahr unter der neuen Führung begann die Admira ein starkes, erstes Meisterschaftsviertel auf welches eine lange Durststrecke folgte. Sehr schnell war man wieder im Tabellenkeller angelangt. Nach einem mäßigen Frühjahr startete die Admira aber im Saisonfinish eine imposante Aufholjagd, ein Zweikampf um den Klassenerhalt mit dem [[SC Wiener Neustadt]] spitzte sich immer mehr zu. Erst in der letzten Runde konnten die Südstädter, dank eines Sieges in Grödig und einer gleichzeitigen Niederlage der Neustädter, die Klasse halten. Gegen Ende der Saison trennten sich Walter Knaller und die Admira einvernehmlich, für den Rest der Saison war [[Oliver Lederer]] allein verantwortlicher Trainer.
{{Navigationsleiste Vereine der österreichischen Fussball-Bundesliga}}
{{Navigationsleiste Vereine der Fußball-Regionalliga Ost}}


Zur Saison 2015/16 wurde Ernst Baumeister als Cheftrainer verpflichtet, welcher ab diesem Zeitpunkt zusammen mit Oliver Lederer die Mannschaft betreute. Nachdem die Admira vor der Saison als größter Abstiegskandidat gehandelt worden war, verlief der Start in die Saison überraschend erfolgreich; am 12. September 2015 konnte die Mannschaft, zum ersten Mal seit November 2011, gar die Tabellenführung in der Bundesliga übernehmen.
[[Kategorie:Österreichischer Fußballverein|Mödling, VfB Admira Wacker]]
Am 17. Oktober 2015 verlor die Admira beim [[FC Red Bull Salzburg]] mit 0:8. Dieses Ergebnis markiert gleichzeitig die höchste Niederlage in der 110-jährigen Geschichte des Vereins.
[[Kategorie:Sport (Niederösterreich)|Mödling, VfB Admira Wacker]]
Die weitere Saison 2015/16 verlief für die Admira weiterhin sehr erfolgreich. Mit den Abstiegsplätzen hatte man über die gesamte Spielzeit nichts zu tun, der Blick in die obere Tabellenhälfte war von nun an notwendig. Auch im [[ÖFB Cup]] konnte man aufzeigen. Die Südstädter eliminierten im Viertelfinale auswärts im [[Ernst Happel Stadion]] die Mannschaft vom [[SK Rapid Wien]] mit 1:0 sowie zu Hause in der Südstadt den [[SKN St. Pölten]] im Halbfinale mit 2:1. Somit stand die Admira nach 2009 erstmals wieder im Finale des ÖFB Cup, wo der Ligakrösus [[FC Red Bull Salzburg]] wartete. Das Finale am 19. Mai im Klagenfurter [[Wörthersee Stadion]] ging zwar mit 0:5 verloren, durch den sensationellen vierten Tabellenplatz in der Bundesliga, welcher am letzten Spieltag fixiert werden konnte, spielt die Admira in der Saison 2016/17 nach vier Jahren wieder in der Qualifikation zur [[UEFA Europa League]]. Die, im Vorfeld der Saison, von Medien und Experten als „Fixabsteiger“ titulierte Admira konnte somit einer sehr erfolgreichen Saison die Krone aufsetzen. Wie am Tag nach dem Finale des ÖFB Cups bekannt wurde, verließ Generalmanager Alexander Friedl den Verein nach über 11 Jahren am 30. Juni 2016.
[[Kategorie:Sport (Wien)|Admira Wacker Mödling, VfB]]


Am 3. Jänner 2017 wurde bekanntgegeben, dass Oliver Lederer freigestellt wird und [[Damir Burić]] ihm als Trainer folgt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.admirawacker.at/news/damir_buric_uebernimmt_den_cheftrainerposten |text=Damir Buric übernimmt den Cheftrainerposten! |wayback=20170107062002}} admirawacker.at, am 3. Jänner 2017, abgerufen am 3. Jänner 2017.</ref> Im März 2017 wurde der Sponsor [[Flyeralarm]] im Logo und im Klubnamen einbezogen.<ref>[http://flyeralarmadmira.at/neuer-name-neues-logo-neuer-auftritt/ Neuer Name, neues Logo, neuer Auftritt] flyeralarmadmira.at, am 16. März 2017, abgerufen am 16. März 2017.</ref> Der offizielle Vereinsname lautet seither '''Fußballklub Flyeralarm Admira Wacker Mödling'''.<ref>Siehe den Vereinsregistereintrag unter der ZVR-Zahl 876096479, abrufbar auf [http://zvr.bmi.gv.at/Start zvr.bmi.gv.at], zuletzt abgerufen am 24. März 2017.</ref> Der Verein beendete die Saison [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2016/17|2016/17]] der Bundesliga auf dem sechsten Rang und unterlag im [[Österreichischer Fußball-Cup 2016/17|ÖFB Cup 2016/17]] im Halbfinale dem [[FC Red Bull Salzburg]].
[[en:VfB Admira Wacker Mödling]]

[[fr:VfB Admira Wacker Mödling]]
Burić verließ den Verein im September 2017. Als Nachfolger übernahm der Sportdirektor Ernst Baumeister erneut das Traineramt. In der Saison [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2017/18|2017/18]] erreichte der Verein mit dem fünften Tabellenrang erneut die Europa-League-Qualifikation.

Bei der [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2018/19|Österreichischen Fußballmeisterschaft 2018/19]] wurde der neue Modus der [[Fußball-Bundesliga (Österreich)|Bundesliga]] mit zwölf Mannschaften eingeführt. Im Oktober 2018 wurde [[Reiner Geyer]] neuer Trainer. Die Admira spielte in der Qualifikationsgruppe und erreichte den zehnten Platz.

Am 2. September 2019 wurde [[Klaus Schmidt (Fußballtrainer)|Klaus Schmidt]] als neuer Trainer vorgestellt. Im Jänner 2020 wurde bekanntgegeben, dass [[Felix Magath]] als Sportlicher Leiter von ''[[Flyeralarm|Flyeralarm Global Soccer]]'' für Admira Wacker Mödling und die [[Würzburger Kickers]] tätig sein wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://flyeralarmadmira.at/felix-magath-wird-chef-von-flyeralarm-global-soccer/ |titel=Felix Magath wird Chef von Flyeralarm Global Soccer |werk=FC FLYERALARM ADMIRA |datum=2020-01-20 |sprache=de-DE |abruf=2020-01-21}}</ref> Am 25. Februar 2020 wurde [[Zvonimir Soldo]] als neuer Trainer verpflichtet.<ref>{{Internetquelle |url=https://sport.orf.at/stories/3060020/ |titel=Zvonimir Soldo wird neuer Admira-Trainer |werk=sport.orf.at |datum=2020-02-25 |abruf=2021-01-31}}</ref> Den Grunddurchgang [[Österreichische Fußballmeisterschaft 2019/20|2019/20]] beendete die Admira am 7. März 2020 auf dem neunten Platz erneut in der Qualifikationsgruppe. Anschließend folgte eine Unterbrechung der Saison bis 2. Juni aufgrund der [[COVID-19-Pandemie in Österreich|COVID-19-Pandemie]]. Am 20. Mai 2020 wurde die Trennung des Vereins von Manager [[Amir Shapourzadeh]] bekanntgegeben.<ref>[https://www.spox.com/at/sport/fussball/oesterreich/2005/Artikel/admira-moedling-trennst-sich-von-manager-amir-shapourzadeh.html spox.com]</ref> [[Ernst Baumeister]] kehrte am 8. Juni 2020 als Sportdirektor zum Verein zurück, der zu dem Zeitpunkt auf dem letzten Tabellenplatz lag.<ref name="orf3063378">{{Internetquelle |url=https://sport.orf.at/stories/3063378/ |titel=Bundesliga: Admira holt erneut Baumeister an Bord |werk=sport.[[ORF.at]] |datum=2020-06-06 |abruf=2020-08-11}}</ref> Nach dem Klassenerhalt auf dem vorletzten Platz verließ Baumeister den Verein am 10. August 2020 erneut.<ref name="orf3065654">{{Internetquelle |url=https://sport.orf.at/stories/3065654/ |titel=Fußball: Baumeisters Zeit bei Admira wieder vorbei |werk=sport.[[ORF.at]] |datum=2020-08-10 |abruf=2020-08-11}}</ref> Als Nachfolger von Baumeister wurde am darauffolgenden Tag [[Franz Wohlfahrt (Fußballspieler)|Franz Wohlfahrt]] vorgestellt.<ref name="orf3065693">{{Internetquelle |url=https://sport.orf.at/stories/3065693/ |titel=Fußball: Wohlfahrt neuer Admira-Sportdirektor |werk=sport.[[ORF.at]] |datum=2020-08-11 |abruf=2020-08-11}}</ref>
Im September 2020 wurde Damir Buric erneut als Trainer verpflichtet, der im April 2021 durch Klaus Schmidt ersetzt wurde, der den Klassenerhalt sichern konnte. Zu Beginn der Saison 2021/22 wurde [[Andreas Herzog]] als neuer Trainer vorgestellt.

== Vorstand ==
''Stand: 30. Juli 2023''
{| width="600"
|- style="background:#DDDDDD"
! Funktion
! Name
|-
| Präsident || Christian Tschida
|-
|Vorstand Profisport, Amateur- und Nachwuchsbetrieb
|Philipp Thonhauser
|-
| Geschäftsführer || Thomas Drabek
Niklas Belihart
|-
| Sportdirektor || [[Peter Stöger]]
|-
| Teammanager || Matthias Rencher
|}

== Kampfmannschaft ==
=== Trainerteam ===
''Stand: 1. Juli 2025''<ref>Admira Wacker: [https://admirawacker.at/profis/betreuer-2023-24/ ''Betreuer''] (abgerufen am 1. Juli 2025)</ref>
{| width="750"
|- style="background:#C00000; color:white;"
! Funktion
! Name
! Geburtsdatum
! Nationalität
! beim Verein<br />seit
! letzter Verein
|-
| Trainer || [[Thomas Silberberger]] || align=center | 03.06.1973 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2024 || [[WSG Tirol]]
|-
| Co-Trainer || [[Tommy Wright (Fußballtrainer)|Tommy Wright]] || align=center | 30.06.1995 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2023 || Trainer
|-
| Co-Trainer || [[Gerhard Fellner]] || align=center | 24.04.1970 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2024 || Trainer [[Admira Wacker II]]
|-
| Co-Trainer || [[Michael Gruber (Fußballspieler, 1966)|Michael Gruber]] || align=center | 05.02.1966 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 04/2023 || [[FCM Traiskirchen]]
|-
| Torwarttrainer || [[Szabolcs Sáfár]] || align=center | 20.08.1974 || align=center | {{HUN|#}} || align=center | 07/2025 || Koordinator Torwartbereich
|}

=== Aktueller Kader ===
''Stand: 15. Juli 2025''<ref>Admira Wacker: [https://admirawacker.at/profis/kader-2024-25-2/ ''Kader''] (abgerufen am 1. Juli 2025)</ref>
{| width="750"
|- style="background:#C00000; color:white;"
! Rücken-<br />nummer
! Name
! Geburtsdatum
! Nationalität
! beim Verein<br />seit
! letzter Verein

|- style="background:#FFC0C0"
! colspan="6" align="center"| Tor
|-
| align=center | 31 || [[Sandali Condé]] || align=center | 26.03.2003 || align=center | {{GIN|#}} || align=center | 01/2025 || [[SV Stripfing]]
|-
| align=center | 35 || [[Florian Kaltenböck]] || align=center | 04.02.2000 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2024 || [[USV Scheiblingkirchen-Warth]]
|-
| align=center | 37 || [[Jörg Siebenhandl]] || align=center | 18.01.1990 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 01/2025 || [[LASK]]
|-
| align=center | || Clemens Steinbauer || align=center | 29.07.2002 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2025 || [[LASK]]

|- style="background:#FFC0C0"
! colspan="6"| Verteidigung
|-
| align=center | {{0}}4 || [[Fabian Feiner (Fußballspieler)|Fabian Feiner]] || align=center | 01.01.2006 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2023 || AKA Admira Wacker Mödling
|-
| align=center | 15 || [[Matija Horvat (Fußballspieler)|Matija Horvat]] || align=center | 07.05.1999 || align=center | {{CRO|#}} || align=center | 07/2024 || [[DSV Leoben]]
|-
| align=center | 18 || [[Manuel Holzmann]] || align=center | 25.11.1999 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2024 || [[SR Donaufeld Wien]]
|-
| align=center | 23 || [[Stefan Haudum]] || align=center | 27.11.1994 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2024 || [[FC Blau-Weiß Linz]]
|-
| align=center | 24 || [[Felix Holzhacker]] || align=center | 19.06.2002 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 01/2025 || [[Grazer AK]]
|-
| align=center | 33 || [[Josef Weberbauer]] || align=center | 13.03.1998 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2024 || [[DSV Leoben]]
|-
| align=center | || [[Matteo Meisl]] || align=center | 27.12.2000 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2025 || [[FK Austria Wien]]
|-
| align=center | || [[Aristot Tambwe-Kasengele]] || align=center | 04.06.2004 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2025 || [[SK Rapid Wien II]]
|- style="background:#FFC0C0"
! colspan="6"| Mittelfeld
|-
| align=center | {{0}}6 || [[Lukas Malicsek]] || align=center | 06.06.1999 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2016 || [[FC Admira Wacker Mödling II]]
|-
| align=center | 20 || [[Marco Schabauer]] || align=center | 21.10.2005 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2024 || [[LASK]]
|-
| align=center | 21 || [[Nadir Ajanović]] || align=center | 28.11.2005 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2022 || AKA Admira Wacker Mödling
|-
| align=center | 28 || [[Ján Murgaš]] || align=center | 27.03.2004 || align=center | {{SVK|#}} || align=center | 02/2023 || [[FCM Traiskirchen]]
|-
| align=center | || [[Turgay Gemicibaşı]] || align=center | 23.04.1996 || align=center | {{TUR|#}} || align=center | 07/2025 || [[SKN St. Pölten]]
|-
| align=center | || [[Marco Wagner]] || align=center | 12.09.2003 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2022 || [[FC Admira Wacker Mödling II]]
|-
| align=center | || Ivan Bradaric || align=center | 29.08.2007 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2025 || AKA Admira Wacker
|- style="background:#FFC0C0"
! colspan="6"| Sturm
|-
| align=center | {{0}}7 || [[Reinhard Young]] || align=center | 18.08.2001 || align=center | {{NGA|#}} || align=center | 03/2024 || Giant Brillars FC
|-
| align=center | {{0}}9 || [[Deni Alar]] || align=center | 18.01.1990 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2024 || [[DSV Leoben]]
|-
| align=center | 22 || [[Filip Ristanic]] || align=center | 30.01.2004 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 08/2020 || [[FC Admira Wacker Mödling II]]
|-
| align=center | || [[Aaron Sky Schwarz]] || align=center | 20.03.2004 || align=center | {{AUT|#}} || align=center | 07/2025 || [[SK Rapid Wien II]]
|-
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=== Transfers ===
''Stand: 17. Juli 2025''<ref>Transfermarkt.at: [https://www.transfermarkt.at/jumplist/transfers/verein/503 ''Transfers 2025/26''] (abgerufen am 2. Juli 2022)</ref>
{| width="750" class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe7"
! style="width:50%"| '''Zugänge:'''
! style="width:50%"| '''Abgänge:'''
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! colspan="2"| Sommer 2025
|-
| valign="top" |
* [[Justin Forst]] ([[ASK Voitsberg]])
* [[Turgay Gemicibaşı]] ([[SKN St. Pölten]])
* [[Matteo Meisl]] ([[FK Austria Wien]])
* [[Alexander Schmidt (Fußballspieler)|Alexander Schmidt]] ([[FC Blau-Weiß Linz]])
* [[Aaron Sky Schwarz]] ([[SK Rapid Wien II]])
* Clemens Steinbauer ([[LASK]])
* [[Aristot Tambwe-Kasengele]] ([[SK Rapid Wien II]])
| valign="top" |
* [[Thomas Ebner (Fußballspieler, 1992)|Thomas Ebner]] ([[FCM Traiskirchen]])
* [[Raphael Gallé]] ([[FC Wacker Innsbruck (2002)|FC Wacker Innsbruck]])
* [[Albin Gashi]] ([[FC Hertha Wels]])
* [[Christoph Knasmüllner]] ([[SV Stripfing]])
* Adrian Koreimann ([[SC Wiener Viktoria]])
* [[Alexander Leidinger]] ([[FCM Traiskirchen]], Leihe)
* [[Salko Mujanović]] ([[ASKÖ Oedt]])
* [[Daniel Nussbaumer]] ([[Schwarz-Weiß Bregenz (2005)|Schwarz-Weiß Bregenz]])
* [[Andrej Stevanović]] ([[ASK Voitsberg]])
* [[Anouar El Moukhantir]] (vereinslos)
* [[Dennis Verwüster]] (vereinslos)
* [[Matthew Anderson (Fußballspieler)|Matthew Anderson]] ([[Celtic Glasgow]], Leih-Ende)
* [[Lukas Jungwirth]] ([[LASK]], Leih-Ende)
* [[Ben Summers]] ([[Celtic Glasgow]], Leih-Ende)
|}

== Bekannte Spieler ==
=== Nationalspieler (seit 1971) ===
[[Datei:Alfred Riedl, Fußballtrainer, Österreich (02).jpg|mini|hochkant=0.7|Alfred Riedl]]
{| border="0" cellpadding="3"
|- style="vertical-align:top"
|
* [[Ernst Aigner (Fußballspieler)|Ernst Aigner]]
* [[Muhammet Akagündüz]]
* [[Peter Artner]]
* [[Ernst Baumeister]]
* [[Wilhelm Cerny]]
* [[Harald Cerny]]
* [[Josef Degeorgi]]
* [[Johannes Demantke]]
* [[Christopher Dibon]]
* [[Ernst Dospel]]
* [[Christopher Drazan]]
* [[Gerhard Fleischmann]]
* [[Alfred Gassner]]
* [[Mario Hieblinger]]
* [[Michael Hatz]]
|
* [[Erwin Hoffer]]
* [[Philipp Hosiner]]
* [[Marc Janko]]
* [[Markus Katzer]]
* [[Manfred Kern (Fußballspieler)|Manfred Kern]]
* [[Wolfgang Knaller]]
* [[Johann Kogler]]
* [[Dietmar Kühbauer]]
* [[Roland Linz]]
* [[Thomas Mandl]]
* [[Christian Mayrleb]]
* [[Gerald Messlender]]
* [[Jürgen Panis]]
* [[Gernot Plassnegger]]
* [[Herbert Oberhofer (Fußballspieler)|Herbert Oberhofer]]
|
* [[Andreas Ogris]]
* [[Ernst Ogris]]
* [[Alen Orman]]
* [[Gerhard Rodax]]
* [[Alfred Riedl (Fußballspieler)|Alfred Riedl]]
* [[Marcel Sabitzer]]
* [[Maximilian Sax]]
* [[Herbert Stachowicz]]
* [[Heinrich Strasser]]
* [[Ivica Vastić]]
* [[Gerd Wimmer]]
* [[Helmut Weigl]]
* [[Manfred Zsak]]
|}

=== Torschützenkönige (seit 1971) ===
* 1990 [[Gerhard Rodax]] – 35 Tore ([[Goldener Schuh (UEFA)|Bronzener Schuh]] als drittbester Torschütze Europas)

=== Bekannte Legionäre (seit 1971) ===
{| border="0" cellpadding="3"
|- style="vertical-align:top"
|
* [[Vitālijs Astafjevs]]
* [[Miroslav Baranek]]
* [[Nenad Bjelica]]
* [[Tomasz Iwan]]
* [[Vladimir Janocko]]
* [[Patrik Ježek]]
* [[Vladimir Jugović]]
* [[Ladislav Kuna]]
|
* [[Vladimír Labant]]
* [[Froylán Ledezma]]
* [[Adam Ledwoń]]
* [[Roger Ljung]]
* [[Bernd Lorenz (Fußballspieler)|Bernd Lorenz]]
* [[Nicolae Lupescu]]
* [[Olaf Marschall]]
* [[Uwe Müller (Fußballspieler, Oktober 1963)|Uwe Müller]]
|
* [[Issiaka Ouédraogo]]
* [[Mahir Sağlık]]
* [[Fred Schaub]]
* [[Dirk Schuster]]
* [[Maciej Śliwowski]]
* [[Zoran Stojadinović]]
* [[Arminas Narbekovas]]
* [[Raschid Rachimow]]
|
|}

== Trainer ==
[[Datei:Walter Schachner - FC Admira Wacker Mödling (3).jpg|mini|hochkant=0.7|Walter Schachner]]
[[Datei:SV Mattersburg vs. FC Admira Wacker Mödling 20130526 (11).jpg|mini|hochkant=0.7|Unter Trainer Dietmar Küh&shy;bauer gelang der Wieder&shy;auf&shy;stieg in die Bundesliga]]
{|
| valign="top"|
{| class="wikitable zebra"
! Amtszeit !! Trainer
|-
| 1971 || [[Karl Schlechta (Fußballspieler)|Karl Schlechta]]
|-
| 1972–1975 || [[Ernst Ocwirk]]
|-
| 1975–1976 || [[Helmut Senekowitsch]]
|-
| 1976–1977 || [[Rudolf Matuschka]]/[[Franz Pelikan]]
|-
| 1977 || [[Stefan Jasiolek]]/[[Franz Pelikan]]
|-
| 1978 || [[Antoni Brzeżańczyk]]
|-
| 1978–1979 || [[Rudolf Illovszky]]
|-
| 1979–1983 || [[Felix Latzke]]
|-
| 1983–1986 || [[Ernst Dokupil]]
|-
| 1986–1988 || [[August Starek]]
|-
| 1988 || [[Wilhelm Kreuz]]
|-
| 1988–1990 || [[Ernst Weber (Fußballtrainer)|Ernst Weber]]
|-
| 1990–1991 || [[Thomas Parits]]
|-
| 1991–1993 || [[Sigfried Held]]
|-
| 1993–1995 || [[Dietmar Constantini]]
|-
| 1995–1996 || [[Walter Knaller]]
|-
| 1996–1997 || [[Kurt Garger]]
|-
| 1997 || [[Wolfgang Kienast (Fußballspieler)|Wolfgang Kienast]]
|}
| valign="top"|
{| class="wikitable zebra"
! Amtszeit !! Trainer
|-
| 1997–1998 || [[Milan Miklavic]]
|-
| 1998–1999 || [[Hannes Weninger (Fußballspieler)|Hannes Weninger]]
|-
| 1999–2000 || [[Milan Miklavic]]
|-
| 2000–2001 || [[Hans Krankl]]
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| 2002 || [[Walter Knaller]]
|-
| 2002–2003 || [[Johann Krejcirik]]
|-
| 2003–2004 || [[Raschid Rachimow]]
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| 2004 || [[Bernd Krauss]]
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| 2004–2005 || [[Dominik Thalhammer]]
|-
| 2005–2006 || [[Robert Pflug]]
|-
| 2006 || [[Ernst Baumeister]]
|-
| 2006–2007 || [[Hubert Baumgartner]]
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| 2007 || [[Ernst Baumeister]]
|-
| 2008 || [[Attila Sekerlioglu]]
|-
| 2008 || [[Ernst Baumeister]]
|-
| 2008 || [[Heinz Peischl]]
|-
| 2008–2010 || [[Walter Schachner]]
|}
| valign="top"|
{| class="wikitable zebra"
! Amtszeit !! Trainer
|-
| 2010–2013 || [[Dietmar Kühbauer]]
|-
| 2013 || [[Toni Polster]]
|-
| 2013–2015 || [[Walter Knaller]] & [[Oliver Lederer]]
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| 2015 || [[Oliver Lederer]]
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| 2015–2016 || [[Ernst Baumeister]] & [[Oliver Lederer]]
|-
| 2016–2017 || [[Oliver Lederer]]
|-
| 2017 || [[Damir Burić]]
|-
| 2017–2018 || [[Ernst Baumeister]]
|-
| 2018–2019 || [[Reiner Geyer]]
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| 2019–2020 || [[Klaus Schmidt (Fußballtrainer)|Klaus Schmidt]]
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| 2020 || [[Zvonimir Soldo]]
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| 2020 || [[Patrick Helmes]]
|-
| 2020–2021 || [[Damir Burić]]
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| 2021 || [[Klaus Schmidt (Fußballtrainer)|Klaus Schmidt]]
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| 2021–2022 || [[Andreas Herzog]]
|-
| 2022 || [[Roberto Pätzold]]
|-
| 2022–2023 || [[Rolf Martin Landerl]]
|}
|}

== Fans ==
Die Admira verfügt über zwei aktive Fanclubs, welche in der Nordkurve des [[BSFZ-Arena|Südstädter Stadions]] beheimatet sind. Seit 1995 wird die Admira von den Südstadt Fanatics unterstützt, dieser ist der älteste und zugleich zahlenmäßig größte Fanclub des Vereins. Im Jahr 2015 wurde Gate 2 Admira gegründet, welche Gruppe sich an den Idealen der [[Ultra-Bewegung]] orientiert und heutzutage die Admira Fanszene anführt. Die Südstädter Kurve macht häufig durch Choreographien und Pyrotechnik-Einsätze auf sich aufmerksam, beide Fangruppen organisieren außerdem regelmäßig soziale Projekte.

Es besteht eine [[Rivalität]] zum [[Niederösterreich|niederösterreichischen]] Landeskonkurrenten SKN St. Pölten, offizielle Freundschaften sind nicht bekannt.

== Erfolge ==
* 2 × [[Mitropapokal (Fußball)|Mitropacupfinalist]]: [[Mitropapokal 1934|1934]], (1951 [[SC Wacker Wien]])
* 1 × [[ÖFB-Supercup|Österreichischer Supercupsieger]]: 1989
* 1 × [[ÖFB-Supercup|Österreichischer Supercupfinalist]]: 1992
* 9 × [[Österreichischer Meister (Fußball)|Österreichischer Meister]]: [[Österreichische Fußballmeisterschaft 1926/27|1927]], [[Österreichische Fußballmeisterschaft 1927/28|1928]], [[Österreichische Fußballmeisterschaft 1931/32|1932]], [[Österreichische Fußballmeisterschaft 1933/34|1934]], [[Österreichische Fußballmeisterschaft 1935/36|1936]], [[Österreichische Fußballmeisterschaft 1936/37|1937]], [[Österreichische Fußballmeisterschaft 1938/39|1939]], ([[Österreichische Fußballmeisterschaft 1946/47|1947]] [[SC Wacker Wien]]), [[Österreichische Fußballmeisterschaft 1965/66|1966]]
* 12 × Österreichischer Vizemeister: 1929, 1930, 1931, 1935, (1939, 1940, 1941, 1948, 1951, 1953, 1956 [[SC Wacker Wien]]), 1989
* 1 × [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Vizemeister]]: 1939
* 6 × [[ÖFB-Cup|Österreichischer Cupsieger]]: 1928, [[Österreichischer Fußball-Cup 1931/32|1932]], 1934, (1947 [[SC Wacker Wien]]), 1964, 1966
* 7 × [[ÖFB-Cup|Österreichischer Cupfinalist]]: (1923 [[SC Wacker Wien]]), 1979, 1989, 1992, 1996, 2009, 2016
* 3 × Sieger des [[Wiener Stadthallenturnier]]s: 1975, 1987, 1989

== Europacupergebnisse ==
siehe: [[FC Admira Wacker Mödling/Europapokalstatistik]]

== II. Mannschaft ==
{{Hauptartikel|FC Admira Wacker Mödling II}}
Die zweite Mannschaft des FC Admira Wacker Mödling spielt seit der Saison 2008/09 in der [[Fußball-Regionalliga (Österreich)|Regionalliga Ost]], der dritthöchsten Leistungsstufe. Zur Saison 2022/23 fusionieren die Amateure der Admira mit dem Ligakonkurrenten [[FCM Traiskirchen]] zum ''FCM Flyeralarm Traiskirchen''.<ref>[https://flyeralarmadmira.at/admira-juniors-fusionieren-mit-fcm-traiskirchen/ Admira Juniors fusionieren mit FCM Traiskirchen] flyeralarmadmira.at, am 5. April 2022, abgerufen am 7. April 2022.</ref>

In der Saison 2023/24 startet die 2. Mannschaft wieder als eigenständige Mannschaft in der 2. Landesliga Ost. Der FCM Traiskirchen bleibt aber weiterhin Kooperationspartner der Admira.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://flyeralarmadmira.at/neuer-name-neues-logo-neuer-auftritt/ Offizieller Internetauftritt des Vereins]

== Einzelnachweise ==
<references />

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{{Navigationsleiste Vereine der österreichischen 2. Liga}}

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{{SORTIERUNG:FC Admira Wacker Modling}}
[[Kategorie:Admira Wacker| ]]
[[Kategorie:Fußballverein in Niederösterreich|Admira Wacker Modling, FC]]
[[Kategorie:Vereinsgründung 1905]]
[[Kategorie:Sportverein (Mödling)]]
[[Kategorie:Sportverein (Maria Enzersdorf)]]

Aktuelle Version vom 17. Juli 2025, 13:45 Uhr

Admira Wacker
Logo
Logo seit 2024
Verein
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name Fußballclub Admira Wacker
Sitz Maria Enzersdorf, Niederösterreich
Gründung 17. Oktober 1905
Farben Schwarz-Weiß-Rot
Mitglieder 300
Präsident Christian Tschida
ZVR-Zahl 876096479
Website admirawacker.at
Fußballunternehmen
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name Admira Wacker Profibetrieb GmbH
Gesellschafter 100 % Verein
Geschäftsführer Niklas Belihart
Erste Mannschaft
Cheftrainer Thomas Silberberger
Spielstätte Datenpol Arena
Plätze 10.700
Liga 2. Liga
2024/25 2. Platz
Heim
Auswärts
Die Spieler des FC Admira Wacker beim Jubeln in der Fankurve

Der Fußballclub Admira Wacker, kurz Admira Wacker, ist ein Fußballverein aus der niederösterreichischen Südstadt, Marktgemeinde Maria Enzersdorf, der seit der Saison 2022/23 in der 2. Liga spielt. Der Verein trägt seine Heimspiele in der Maria Enzersdorfer Datenpol Arena aus, die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß-Rot.

Der Verein ging 1971 als FC Admira/Wacker aus einer Fusion von SK Admira und SC Wacker hervor. Als Rechtsnachfolger beider Vereine führt er auch die zusammengezählten Titel beider Mannschaften. Die Admira wurde 1905 im Wiener Stadtteil Jedlesee gegründet und spielte seit 1967 in der Südstadt. Sie wurde achtmal Meister, fünfmal ÖFB-Cupsieger und einmal Supercupsieger. Größter internationaler Erfolg war das Mitropapokalfinale 1934. Der zusammengeführte Verein erreichte 1990 das Viertelfinale im Europacup der Cupsieger. Der SC Wacker wurde 1907 im Wiener Stadtteil Obermeidling gegründet und war einmal österreichischer Meister und Cupsieger.

Die Profifußballabteilung ist in die Admira Wacker Profibetrieb GmbH mit Sitz in Maria Enzersdorf ausgegliedert, deren Gesellschafter (Stand: Juli 2023) zu 100 % der Verein ist.

1971–1979: Anschluss von Wacker und erste Sensation gegen Inter Mailand

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Am 7. Juli 1971 kam es zum Anschluss des zweitklassigen SC Wacker aus Wien an den FC Admira aus Maria Enzersdorf und der damit verbundenen Umbenennung in FC Admira/Wacker. Der Fortbestand des achtfachen Meisters Admira blieb damit unberührt, die bisherigen Vereinsfarben Schwarz-Weiß blieben bestehen und auch die Vermarktung als fußballerisches Aushängeschild Niederösterreichs mit der Integrierung der Landesfarben Blau-Gelb wurde in dieser Form fortgeführt. Im ersten Jahr unter neuem Namen kamen allerdings große sportliche Probleme auf den Klub zu. Trotz des renommierten Trainers Karl Schlechta gerieten die Südstädter in Abstiegsgefahr und mussten Niederlagen gegen die eigenen Amateure im ÖFB-Cup sowie gegen den SK Bischofshofen in der Liga, der bis auf dieses Match nie ein Erstligaspiel gewinnen sollte, hinnehmen. So wurde Ernst Ocwirk als neuer Trainer geholt, der die prominent besetzte Mannschaft wieder in die obere Tabellenhälfte führen sollte.

Unter ihrem neuen Trainer konnten die Südstädter bald für die erste große Überraschung sorgen. Als Meisterschaftsvierter von 1973 war Admira/Wacker an der Teilnahme des UEFA-Cups berechtigt, wo man jedoch mit Inter Mailand eine scheinbar unlösbare Aufgabe zog. Die Mannschaft, die aus teilweise kaum bekannten Spielern bestand, gewann das Hinspiel in der Südstadt durch ein Tor von Kurt Swojanovsky mit 1:0. Im Mailänder San Siro-Stadion konnten die italienischen Superstars vor 25.000 Zusehern in der von Rudolf Glöckner geleiteten Partie erst in der 57. Minute durch einen Treffer von Adelio Moro in Führung gehen, und erst in der Verlängerung gelang Roberto Boninsegna das 2:0 (92.), aber Günter Kaltenbrunners Tor zum 2:1 in der 97. Minute bescherte den Admiranern doch noch das sensationelle Weiterkommen gegen Inter dank der Auswärtstorregel.[1][2] In der zweiten Runde kam allerdings das Aus gegen Fortuna Düsseldorf. Einem 2:1-Heimsieg folgte eine 0:3-Auswärtsniederlage. Admira/Wacker konnte sich in den folgenden Jahren gut in der Meisterschaft halten und griff 1979 nach dem ersten nationalen Titelgewinn seit 1966. Man erreichte das Cupfinale, unterlag SSW Innsbruck jedoch knapp in zwei Spielen mit 1:1 und 0:1.

1979–1995: Aufstieg zur nationalen Spitze und Europacup-Zeit

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Logo zur Zeit des FC Admira Wacker (1971–1996)

Nachdem die Südstädter in den 80er Jahren stets in der oberen Tabellenhälfte der Meisterschaft zu finden waren, konnten sie gegen Ende des Jahrzehnts wieder entscheidend in die Titelkämpfe um Meisterschaft und ÖFB-Cup eingreifen. Der Aufstieg war insbesondere dem neuen Admira-Sturm Rodax-Knaller-Schaub zu verdanken, der in den Saisonen 1988/89 und 1989/90 gemeinsam 116 Tore erzielte. 1989 wurde der Klub hinter dem von Ernst Happel trainierten FC Swarovski Tirol Vizemeister und musste sich auch im Cup den Tirolern erst im Finale 2:0 (H) und 2:6 (A) geschlagen geben. Die Revanche gegen den Double-Gewinner aus Innsbruck gelang schließlich im Supercup: Nach einem 1:1 nach Verlängerung hatten die Admiraner im Elfmeterschießen die besseren Nerven und gewannen mit 3:1. Weitere Höhepunkte im nationalen Fußballgeschehen dieser Tage waren der Einzug in die Pokalfinale der Jahre 1992 und 1996, die jedoch mit 0:1 gegen den FK Austria Wien beziehungsweise mit 1:3 gegen den SK Sturm Graz verloren gingen.

Die guten Platzierungen in Meisterschaft und Cup verhalfen den Südstädtern zu zahlreichen Auftritten im Europapokal. Im Europacup der Cupsieger erreichte der FC Admira/Wacker 1990 über AEL Limassol und Ferencvárosi TC das Viertelfinale gegen Anderlecht (0:2 und 1:1). Gegen Limassol fielen die Treffer von Schaub, Knaller und Rodax zum 3:0-Heimsieg erst in den letzten 10 Minuten. Auch gegen Ferencváros gab es das Tor zum 1:0 in der Südstadt erst kurz vor Abpfiff. Das Rückspiel – es musste auf Grund von Zuschauerausschreitungen in Szeged ausgetragen werden – gewannen die Admiraner vor 21.000 Zusehern ebenfalls mit 1:0. Eine Saison später setzte sich der Verein im UEFA-Cup gegen Vejle BK und den FC Luzern durch und konnte auch sein Heimspiel gegen den FC Bologna mit 3:0 gewinnen, ehe im Rückspiel das dramatische Ausscheiden kam. Mit einem 0:3 in Italien ging es ins Elfmeterschießen. Knaller konnte zweimal parieren, doch am Ende hieß es 6:5 für Bologna.

Zu einer ähnlichen Dramatik kam es im Europapokal der Pokalsieger 1992. Nach dem Aufstieg über Cardiff City verloren die Admiraner gegen Royal Antwerpen ihr Heimspiel trotz Halbzeitführung mit 2:4 und lagen in Antwerpen bereits zur Pause, mit einem Mann weniger, mit 0:2 zurück. In einer sensationellen zweiten Halbzeit gelangen auswärts noch vier Treffer, sodass eine Verlängerung folgte, in der noch das 3:4 für Antwerpen fiel. Der letzte Sieg im Europapokal gelang gegen den AS Cannes: In der UEFA-Cup-Saison 1994/95 hatte sich der Verein im Vorfeld gegen Górnik Zabrze durchsetzen können und traf in der nächsten Runde auf die Franzosen. Nach einem 1:1 in der Südstadt gelang ein 4:2-Auswärtssieg, nachdem die Admiraner eine rasche 3:0-Führung herausgespielt hatten. Das bislang letzte Auftreten der Südstädter im Europapokal folgte anschließend am 6. Dezember 1994 gegen Juventus Turin, die Turiner erwiesen sich aber als zu stark für den FC Admira/Wacker (1:3 und 1:2).

1995–2008: Bosman-Entscheidung, SC Niederösterreich und Niedergang

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Logo zur Zeit des FC Admira Wacker Mödling

Mit dem Bosman-Urteil im Jahre 1995 kam der schlagartige Abstieg des Vereins. Dieser hatte sich mit seiner Nachwuchsakademie im Bundessportzentrum Südstadt ein schier unerschöpfliches Reservoir an talentierten Nachwuchsspielern aufgebaut. Diese vereinseigenen Spieler waren maßgeblich an den größten Erfolgen des FC Admira/Wacker beteiligt, ihr Verkauf hatte bislang auch dringend gebrauchte finanzielle Mittel gebracht. Die Bosman-Entscheidung erlaubte nun einen ablösefreien Vereinswechsel, was für den Verein den Wegzug seiner Talente bedeutete, ohne Geld hierfür zu bekommen. Die Saison 1995/96 schloss Admira/Wacker mit dem neunten Rang ab. Diese Platzierung machte zwei Relegationsspiele um den Verbleib in der Bundesliga gegen den Zweitplatzierten der 2. Bundesliga nötig. Der FC Admira/Wacker verlor das erste Spiel daheim gegen seinen Satellitenklub SV Gerasdorf mit 3:4. Mit einem 6:0-Kantersieg im Rückspiel sicherten sich die Admiraner jedoch den Erstligaplatz.

Nach den Relegationsspielen gab die Vereinsführung die Umbenennung des Klubs in SC Niederösterreich Admira/Wacker bekannt – ein Projekt des niederösterreichischen Landeshauptmannes Erwin Pröll. Es wurde eine Fusion mit dem VSE St. Pölten geplant, die jedoch nicht zustande kam. Dennoch versuchte man dem Verein, der auf Grund seiner Wurzeln für viele noch immer ein „Wiener“ Klub war, eine neue niederösterreichische Identität zu verschaffen. Nebenbei sollte der inzwischen nun nicht mehr finanzstarke Klub durch Förderungen weiter seinen Spielbetrieb sichern können. Der SCN belegte in seiner einzigen Saison allerdings nur den letzten Tabellenplatz und entging dem Abstieg nur durch die nach dem Saisonende beschlossene Fusion der beiden Linzer Großklubs Linzer ASK und FC Linz. Der Verein erbte somit den Relegationsplatz des FC Linz und setzte sich gegen den Zweiten der 2. Bundesliga, den SK Vorwärts Steyr mit 5:1 durch. Das Projekt „SC Niederösterreich“ scheiterte bereits im ersten Jahr und die Vereinsführung sah sich zu weiteren Maßnahmen gezwungen.

Nachdem die Admira nun kurz vor dem Konkurs stand und da es im Raum Mödling auch noch den VfB Mödling gab, der in den 1990er Jahren immer wieder zwischen der ersten und zweiten Liga pendelte und das Fanpotential für zwei Vereine aus der Region nicht vorhanden zu sein schien, beschloss man den Anschluss des VfBs an die Admira. Der VfB Admira Wacker Mödling spielte nun erstmals im Spieljahr 1997/98 in der höchsten österreichischen Liga mit den erweiterten Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Rot, die Kurzbezeichnung wurde aber unentwegt auf Admira belassen. Bemerkenswert in der Folgezeit waren die Verpflichtungen einiger prominenter Spieler wie Tomasz Iwan oder Vladimir Jugović, der überraschend in der Saison 2003/04 unter Vertrag genommen werden konnte. Dennoch fand sich der Verein meist in der unteren Tabellenhälfte wieder und stieg auch 2006 in die zweitklassige Erste Liga ab, nachdem er bereits in den Jahren 1998 bis 2000 zweitklassig gewesen war.

In der Saison 2006/07 verließen viele Spieler den Verein. Mit einer jungen Mannschaft war man von Anfang an im Abstiegskampf involviert. Im Laufe der Saison wurde Hubert Baumgartner als Trainer entlassen und durch Ernst Baumeister ersetzt. Der Verein schaffte nur knapp den Klassenerhalt, wirtschaftlich konnte der Erhalt einer Lizenz aber nicht erreicht werden und so musste die Admira erstmals in die drittklassige Regionalliga Ost absteigen.

2008–2014: Ära Trenkwalder und Rückkehr nach Europa

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Saisonergebnisse seit 2008/09
Saison Liga Platz Tore Punkte
2007/08 Erste Liga 4. 60:41 56
2008/09 Erste Liga 3. 55:36 60
2009/10 Erste Liga 2. 68:22 67
2010/11 Erste Liga 1. 85:45 75
2011/12 Bundesliga 3. 59:52 55
2012/13 Bundesliga 9. 47:68 35
2013/14 Bundesliga 9. 51:67 37
2014/15 Bundesliga 9. 32:61 34
2015/16 Bundesliga 4. 45:51 50
2016/17 Bundesliga 6. 36:55 46
Ex-Präsident Richard Trenkwalder (†)

Nach dem sportlichen und finanziellen Abstieg der Admira bis in die Regionalliga begann Richard Trenkwalder, der Präsident des ASK Schwadorf sein Engagement in der Südstadt. Er betrieb die Umbenennung seiner in der Ersten Liga spielenden Schwadorfer in FC Trenkwalder Admira und die Verlegung des Vereinssitzes von Schwadorf nach Mödling. Hauptgrund hierfür war die Rettung der Admira-Akademie, einer der besten Nachwuchsschulen Österreichs. Die im rechtlichen Sinne eigentliche Admira wurde ebenfalls umbenannt und spielte in der Regionalliga Ost ab der Saison 2008/09 unter dem Namen FC Trenkwalder Admira Kampfmannschaft II weiter.

Trenkwalders Ziel war der Aufstieg der Admira von der Ersten in die Bundesliga in den nächsten zwei Jahren. Am 10. Juli 2008 wurde daher mit Heribert Weber ein neuer Sportdirektor verpflichtet. Nach einem Fehlstart in die Saison 2008/09 der Ersten Liga, wo man aus fünf Spielen nur einen Punkt geholt hat, wurde am 9. August 2008 mit Walter Schachner auch ein neuer Trainer vorgestellt. Mit dem Sieg über die Austria-Wien-Amateure zog die Admira 2009 auch erstmals seit 13 Jahren wieder in das ÖFB-Cup-Finale ein, welches im Pappelstadion zu Mattersburg ausgetragen und nach Verlängerung gegen die Profis der FK Austria Wien mit 1:3 verloren wurde.

In der Saison 2009/2010 war für die Admira wieder der Aufstieg das Ziel Nummer 1. Die Hauptkonkurrenten waren in dieser Spielzeit FC Wacker Innsbruck sowie der Absteiger der Vorsaison SCR Altach. Als die Admira in diesem Dreikampf immer mehr strauchelte, wurde im April 2010 die Reißleine gezogen und Trainer Walter Schachner, Torhüter Thomas Mandl sowie Kapitän Ernst Dospel beurlaubt. Zum neuen Cheftrainer stieg Dietmar Kühbauer auf. In den letzten sechs Spielen der Saison gelangen der Admira ebenso viele Siege. Am Ende reichte es trotzdem nur zum zweiten Platz, zwei Punkte hinter Aufsteiger Wacker Innsbruck.

Ein spannendes Duell bis zum letzten Spieltag zeichnete die Saison 2010/11 der Ersten Liga aus. Bis zum Schluss lieferten sich der SCR Altach und die Admira einen erbitterten Zweikampf, welchen die Südstädter am Ende der Saison mit einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden konnten.[3] Somit kehrte die Admira in der Saison 2011/12 nach fünf Jahren wieder in die Bundesliga zurück.

Der Aufsteiger spielte eine sensationelle erste Bundesligasaison 2011/2012. In der Herbstmeisterschaft konnte man infolge von 13 ungeschlagenen Partien sogar für 5 Runden die Tabellenführung für sich behaupten. Nach einem kleinen Rückschlag Ende 2011, nachdem man kurzzeitig auf Platz 7 zurückfiel, wurde mit einer Aufholjagd im Frühjahr 2012 in der Endtabelle Rang 3 errungen, welcher für die Mannschaft einen Europa-League-Startplatz bedeutete. Eine erfolgreiche Saison wurde somit mit dem ersten Europa-Cup Auftritt der Admira nach 18 Jahren belohnt.

Bei der Rückkehr in den Europapokal traf der FC Admira Wacker in der zweiten Qualifikationsrunde auf den litauischen Verein Zalgiris Vilnius. Nachdem das Hinspiel in Vilnius 1:1 geendet hatte, gewann Admira das Rückspiel deutlich mit 5:1 und traf in der dritten Qualifikationsrunde auf Sparta Prag. Nach einer 0:2-Heimniederlage schied die Mannschaft nach einem 2:2 im Rückspiel aus.

Die Saison 2012/2013 begann durch die Dreifachbelastung mit Bundesliga, Qualifikation für die Europa-League und ÖFB Samsung Cup, eher durchwachsen. Zu allem Überfluss verließ Torjäger Philipp Hosiner den Verein kurz vor Transferschluss. Im folgenden Herbst kam die Mannschaft, auch durch schweres Verletzungspech in eine schwere Krise, in der man aus elf Spielen nur einen Punkt holte. Hinzu kam auch noch ein langwieriges Tauziehen um das Talent Marcel Sabitzer, welcher im Herbst mit diversen europäischen Topklubs in Verbindung gebracht wurde, im Endeffekt allerdings beim österreichischen Rekordmeister SK Rapid Wien landete.

Im Frühjahr 2013 war, auch durch viele Spielereinkäufe im Winter, eine deutliche Steigerung zu sehen. Allerdings war dies auch bei den direkten Konkurrenten um den Abstieg, FC Wacker Innsbruck und SC Wiener Neustadt, der Fall. Somit war der Abstiegskampf bis zum Schluss ein offenes Rennen, bei dem auch der SV Mattersburg eine immer größere Rolle spielte. Nach der vorletzten Runde waren die letzten vier Mannschaften in der Tabelle innerhalb von drei Punkten, was zu einem wahrlichen Abstiegskrimi in der letzten Runde, in der die Admira gegen Mattersburg spielte, wurde. Da die Südstädter dieses Spiel gewannen und auch die Konkurrenten aus Innsbruck und Wiener Neustadt Siege einfuhren, musste im Endeffekt der SV Mattersburg, vor dem Spiel noch siebenter in der Tabelle, absteigen. Somit spielt die Admira auch 2013/14 in der Bundesliga.

Am 11. Juni 2013, einen Tag vor Trainingsbeginn, trennten sich die Admira und Trainer Didi Kühbauer einvernehmlich. Die Nachfolge des seit April 2010 im Amt gewesenen Trainers übernahm mit 17. Juni der ÖFB Rekordtorschütze Toni Polster. Nachdem die Admira die ersten drei Saisonspiele unter Polster verloren hatte, wurde der Trainer am 9. August 2013, einen Tag vor seinem vierten Bundesligaspiel, beurlaubt. Der bisherige Co-Trainer Oliver Lederer wurde sein Nachfolger. Kurz darauf wurde das Trainerteam auch noch um Admira-Legende Walter Knaller erweitert, welcher dann zwei Saisonen Cheftrainer der Mannschaft war. Am 14. Oktober 2013 wurde dem FC Admira Wacker Mödling eine drakonische Strafe auferlegt. Dem Verein wurde vom Senat 5 (Lizenzausschuss) der Bundesliga wegen eines „schwerwiegenden Verstoßes gegen die Lizenzbestimmungen“ acht Punkte abgezogen, wodurch die Mannschaft nach elf Runden punktelos dastand. Nach dem Gang vor das Ständig Neutrale Schiedsgericht wurde die Strafe im Jänner 2014 auf einen Fünfpunkteabzug reduziert. Am Ende schaffte man trotz des Punkteabzugs den Klassenerhalt und belegte mit acht Punkten Vorsprung auf den Absteiger FC Wacker Innsbruck den neunten Rang. Sportlich – ohne Punkteabzug – hätte die Admira die Saison auf dem achten Rang beendet.

Seit 2014: Auf und Ab in der Bundesliga

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Logo bis 2017

Nachdem Richard Trenkwalder aus persönlichen Gründen nicht mehr die „Kraft“ hatte einen Bundesliga-Klub zu führen und, vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung infolge der weltweiten Finanzkrise, sein Unternehmen zu großen Teilen an die deutsche Droege Group verkauft hat, begannen schon im Jahr 2013 die Umstrukturierungsmaßnahmen beim FC Admira Wacker Mödling. Da der Verein aber zu sehr mit der Firma Trenkwalder verflochten war, mussten von den, bis dahin „Gruppe Neu“ genannten, „Hoffnungsträgern“ erst einige aufwendige Arbeiten im Hintergrund abgewickelt werden. Erst zum Saisonbeginn 2014/15 wurden die neuen Führungskräfte des Vereins offiziell bekannt gegeben. Es handelt sich hierbei um Wirtschaftstreibende rund um das Brüderpaar Hubertus und Philip Thonhauser, allesamt aus dem Bezirk Mödling und der näheren Umgebung.

Das Ziel der elf neuen Vorstandsmitglieder ist klar definiert: Sie wollen die Admira als das Aushängeschild des österreichischen Fußballnachwuchses klar positionieren und durch gute Kontakte in Wirtschaft und Politik vor allem in der Region stark vernetzen.

Im ersten Jahr unter der neuen Führung begann die Admira ein starkes, erstes Meisterschaftsviertel auf welches eine lange Durststrecke folgte. Sehr schnell war man wieder im Tabellenkeller angelangt. Nach einem mäßigen Frühjahr startete die Admira aber im Saisonfinish eine imposante Aufholjagd, ein Zweikampf um den Klassenerhalt mit dem SC Wiener Neustadt spitzte sich immer mehr zu. Erst in der letzten Runde konnten die Südstädter, dank eines Sieges in Grödig und einer gleichzeitigen Niederlage der Neustädter, die Klasse halten. Gegen Ende der Saison trennten sich Walter Knaller und die Admira einvernehmlich, für den Rest der Saison war Oliver Lederer allein verantwortlicher Trainer.

Zur Saison 2015/16 wurde Ernst Baumeister als Cheftrainer verpflichtet, welcher ab diesem Zeitpunkt zusammen mit Oliver Lederer die Mannschaft betreute. Nachdem die Admira vor der Saison als größter Abstiegskandidat gehandelt worden war, verlief der Start in die Saison überraschend erfolgreich; am 12. September 2015 konnte die Mannschaft, zum ersten Mal seit November 2011, gar die Tabellenführung in der Bundesliga übernehmen. Am 17. Oktober 2015 verlor die Admira beim FC Red Bull Salzburg mit 0:8. Dieses Ergebnis markiert gleichzeitig die höchste Niederlage in der 110-jährigen Geschichte des Vereins. Die weitere Saison 2015/16 verlief für die Admira weiterhin sehr erfolgreich. Mit den Abstiegsplätzen hatte man über die gesamte Spielzeit nichts zu tun, der Blick in die obere Tabellenhälfte war von nun an notwendig. Auch im ÖFB Cup konnte man aufzeigen. Die Südstädter eliminierten im Viertelfinale auswärts im Ernst Happel Stadion die Mannschaft vom SK Rapid Wien mit 1:0 sowie zu Hause in der Südstadt den SKN St. Pölten im Halbfinale mit 2:1. Somit stand die Admira nach 2009 erstmals wieder im Finale des ÖFB Cup, wo der Ligakrösus FC Red Bull Salzburg wartete. Das Finale am 19. Mai im Klagenfurter Wörthersee Stadion ging zwar mit 0:5 verloren, durch den sensationellen vierten Tabellenplatz in der Bundesliga, welcher am letzten Spieltag fixiert werden konnte, spielt die Admira in der Saison 2016/17 nach vier Jahren wieder in der Qualifikation zur UEFA Europa League. Die, im Vorfeld der Saison, von Medien und Experten als „Fixabsteiger“ titulierte Admira konnte somit einer sehr erfolgreichen Saison die Krone aufsetzen. Wie am Tag nach dem Finale des ÖFB Cups bekannt wurde, verließ Generalmanager Alexander Friedl den Verein nach über 11 Jahren am 30. Juni 2016.

Am 3. Jänner 2017 wurde bekanntgegeben, dass Oliver Lederer freigestellt wird und Damir Burić ihm als Trainer folgt.[4] Im März 2017 wurde der Sponsor Flyeralarm im Logo und im Klubnamen einbezogen.[5] Der offizielle Vereinsname lautet seither Fußballklub Flyeralarm Admira Wacker Mödling.[6] Der Verein beendete die Saison 2016/17 der Bundesliga auf dem sechsten Rang und unterlag im ÖFB Cup 2016/17 im Halbfinale dem FC Red Bull Salzburg.

Burić verließ den Verein im September 2017. Als Nachfolger übernahm der Sportdirektor Ernst Baumeister erneut das Traineramt. In der Saison 2017/18 erreichte der Verein mit dem fünften Tabellenrang erneut die Europa-League-Qualifikation.

Bei der Österreichischen Fußballmeisterschaft 2018/19 wurde der neue Modus der Bundesliga mit zwölf Mannschaften eingeführt. Im Oktober 2018 wurde Reiner Geyer neuer Trainer. Die Admira spielte in der Qualifikationsgruppe und erreichte den zehnten Platz.

Am 2. September 2019 wurde Klaus Schmidt als neuer Trainer vorgestellt. Im Jänner 2020 wurde bekanntgegeben, dass Felix Magath als Sportlicher Leiter von Flyeralarm Global Soccer für Admira Wacker Mödling und die Würzburger Kickers tätig sein wird.[7] Am 25. Februar 2020 wurde Zvonimir Soldo als neuer Trainer verpflichtet.[8] Den Grunddurchgang 2019/20 beendete die Admira am 7. März 2020 auf dem neunten Platz erneut in der Qualifikationsgruppe. Anschließend folgte eine Unterbrechung der Saison bis 2. Juni aufgrund der COVID-19-Pandemie. Am 20. Mai 2020 wurde die Trennung des Vereins von Manager Amir Shapourzadeh bekanntgegeben.[9] Ernst Baumeister kehrte am 8. Juni 2020 als Sportdirektor zum Verein zurück, der zu dem Zeitpunkt auf dem letzten Tabellenplatz lag.[10] Nach dem Klassenerhalt auf dem vorletzten Platz verließ Baumeister den Verein am 10. August 2020 erneut.[11] Als Nachfolger von Baumeister wurde am darauffolgenden Tag Franz Wohlfahrt vorgestellt.[12] Im September 2020 wurde Damir Buric erneut als Trainer verpflichtet, der im April 2021 durch Klaus Schmidt ersetzt wurde, der den Klassenerhalt sichern konnte. Zu Beginn der Saison 2021/22 wurde Andreas Herzog als neuer Trainer vorgestellt.

Stand: 30. Juli 2023

Funktion Name
Präsident Christian Tschida
Vorstand Profisport, Amateur- und Nachwuchsbetrieb Philipp Thonhauser
Geschäftsführer Thomas Drabek

Niklas Belihart

Sportdirektor Peter Stöger
Teammanager Matthias Rencher

Kampfmannschaft

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Stand: 1. Juli 2025[13]

Funktion Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Trainer Thomas Silberberger 03.06.1973 OsterreichÖsterreich 07/2024 WSG Tirol
Co-Trainer Tommy Wright 30.06.1995 OsterreichÖsterreich 07/2023 Trainer
Co-Trainer Gerhard Fellner 24.04.1970 OsterreichÖsterreich 07/2024 Trainer Admira Wacker II
Co-Trainer Michael Gruber 05.02.1966 OsterreichÖsterreich 04/2023 FCM Traiskirchen
Torwarttrainer Szabolcs Sáfár 20.08.1974 Ungarn 07/2025 Koordinator Torwartbereich

Aktueller Kader

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Stand: 15. Juli 2025[14]

Rücken-
nummer
Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Tor
31 Sandali Condé 26.03.2003 Guinea-a 01/2025 SV Stripfing
35 Florian Kaltenböck 04.02.2000 OsterreichÖsterreich 07/2024 USV Scheiblingkirchen-Warth
37 Jörg Siebenhandl 18.01.1990 OsterreichÖsterreich 01/2025 LASK
Clemens Steinbauer 29.07.2002 OsterreichÖsterreich 07/2025 LASK
Verteidigung
04 Fabian Feiner 01.01.2006 OsterreichÖsterreich 07/2023 AKA Admira Wacker Mödling
15 Matija Horvat 07.05.1999 Kroatien 07/2024 DSV Leoben
18 Manuel Holzmann 25.11.1999 OsterreichÖsterreich 07/2024 SR Donaufeld Wien
23 Stefan Haudum 27.11.1994 OsterreichÖsterreich 07/2024 FC Blau-Weiß Linz
24 Felix Holzhacker 19.06.2002 OsterreichÖsterreich 01/2025 Grazer AK
33 Josef Weberbauer 13.03.1998 OsterreichÖsterreich 07/2024 DSV Leoben
Matteo Meisl 27.12.2000 OsterreichÖsterreich 07/2025 FK Austria Wien
Aristot Tambwe-Kasengele 04.06.2004 OsterreichÖsterreich 07/2025 SK Rapid Wien II
Mittelfeld
06 Lukas Malicsek 06.06.1999 OsterreichÖsterreich 07/2016 FC Admira Wacker Mödling II
20 Marco Schabauer 21.10.2005 OsterreichÖsterreich 07/2024 LASK
21 Nadir Ajanović 28.11.2005 OsterreichÖsterreich 07/2022 AKA Admira Wacker Mödling
28 Ján Murgaš 27.03.2004 Slowakei 02/2023 FCM Traiskirchen
Turgay Gemicibaşı 23.04.1996 Turkei 07/2025 SKN St. Pölten
Marco Wagner 12.09.2003 OsterreichÖsterreich 07/2022 FC Admira Wacker Mödling II
Ivan Bradaric 29.08.2007 OsterreichÖsterreich 07/2025 AKA Admira Wacker
Sturm
07 Reinhard Young 18.08.2001 Nigeria 03/2024 Giant Brillars FC
09 Deni Alar 18.01.1990 OsterreichÖsterreich 07/2024 DSV Leoben
22 Filip Ristanic 30.01.2004 OsterreichÖsterreich 08/2020 FC Admira Wacker Mödling II
Aaron Sky Schwarz 20.03.2004 OsterreichÖsterreich 07/2025 SK Rapid Wien II
Justin Forst 21.02.2003 OsterreichÖsterreich 07/2025 ASK Voitsberg
Aleksandar Djordjevic 21.03.2007 OsterreichÖsterreich 07/2025 AKA Admira Wacker
Alexander Schmidt 19.01.1998 OsterreichÖsterreich 07/2025 FC Blau-Weiß Linz

Stand: 17. Juli 2025[15]

Zugänge: Abgänge:
Sommer 2025

Bekannte Spieler

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Nationalspieler (seit 1971)

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Alfred Riedl

Torschützenkönige (seit 1971)

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Bekannte Legionäre (seit 1971)

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Walter Schachner
Unter Trainer Dietmar Küh­bauer gelang der Wieder­auf­stieg in die Bundesliga
Amtszeit Trainer
1971 Karl Schlechta
1972–1975 Ernst Ocwirk
1975–1976 Helmut Senekowitsch
1976–1977 Rudolf Matuschka/Franz Pelikan
1977 Stefan Jasiolek/Franz Pelikan
1978 Antoni Brzeżańczyk
1978–1979 Rudolf Illovszky
1979–1983 Felix Latzke
1983–1986 Ernst Dokupil
1986–1988 August Starek
1988 Wilhelm Kreuz
1988–1990 Ernst Weber
1990–1991 Thomas Parits
1991–1993 Sigfried Held
1993–1995 Dietmar Constantini
1995–1996 Walter Knaller
1996–1997 Kurt Garger
1997 Wolfgang Kienast
Amtszeit Trainer
1997–1998 Milan Miklavic
1998–1999 Hannes Weninger
1999–2000 Milan Miklavic
2000–2001 Hans Krankl
2002 Walter Knaller
2002–2003 Johann Krejcirik
2003–2004 Raschid Rachimow
2004 Bernd Krauss
2004–2005 Dominik Thalhammer
2005–2006 Robert Pflug
2006 Ernst Baumeister
2006–2007 Hubert Baumgartner
2007 Ernst Baumeister
2008 Attila Sekerlioglu
2008 Ernst Baumeister
2008 Heinz Peischl
2008–2010 Walter Schachner
Amtszeit Trainer
2010–2013 Dietmar Kühbauer
2013 Toni Polster
2013–2015 Walter Knaller & Oliver Lederer
2015 Oliver Lederer
2015–2016 Ernst Baumeister & Oliver Lederer
2016–2017 Oliver Lederer
2017 Damir Burić
2017–2018 Ernst Baumeister
2018–2019 Reiner Geyer
2019–2020 Klaus Schmidt
2020 Zvonimir Soldo
2020 Patrick Helmes
2020–2021 Damir Burić
2021 Klaus Schmidt
2021–2022 Andreas Herzog
2022 Roberto Pätzold
2022–2023 Rolf Martin Landerl

Die Admira verfügt über zwei aktive Fanclubs, welche in der Nordkurve des Südstädter Stadions beheimatet sind. Seit 1995 wird die Admira von den Südstadt Fanatics unterstützt, dieser ist der älteste und zugleich zahlenmäßig größte Fanclub des Vereins. Im Jahr 2015 wurde Gate 2 Admira gegründet, welche Gruppe sich an den Idealen der Ultra-Bewegung orientiert und heutzutage die Admira Fanszene anführt. Die Südstädter Kurve macht häufig durch Choreographien und Pyrotechnik-Einsätze auf sich aufmerksam, beide Fangruppen organisieren außerdem regelmäßig soziale Projekte.

Es besteht eine Rivalität zum niederösterreichischen Landeskonkurrenten SKN St. Pölten, offizielle Freundschaften sind nicht bekannt.

Europacupergebnisse

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siehe: FC Admira Wacker Mödling/Europapokalstatistik

Die zweite Mannschaft des FC Admira Wacker Mödling spielt seit der Saison 2008/09 in der Regionalliga Ost, der dritthöchsten Leistungsstufe. Zur Saison 2022/23 fusionieren die Amateure der Admira mit dem Ligakonkurrenten FCM Traiskirchen zum FCM Flyeralarm Traiskirchen.[16]

In der Saison 2023/24 startet die 2. Mannschaft wieder als eigenständige Mannschaft in der 2. Landesliga Ost. Der FCM Traiskirchen bleibt aber weiterhin Kooperationspartner der Admira.

Commons: Admira Wacker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Glosse unten rechts: «aufs korn genommen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 5. Oktober 1973, S. 15.
  2. Internetseite «FUSSBALL IN ÖSTERREICH», Jahr 1973/74
  3. Krone.at: Admira zurück in der Bundesliga (abgerufen am 24. Mai 2011)
  4. Damir Buric übernimmt den Cheftrainerposten! (Memento vom 7. Januar 2017 im Internet Archive) admirawacker.at, am 3. Jänner 2017, abgerufen am 3. Jänner 2017.
  5. Neuer Name, neues Logo, neuer Auftritt flyeralarmadmira.at, am 16. März 2017, abgerufen am 16. März 2017.
  6. Siehe den Vereinsregistereintrag unter der ZVR-Zahl 876096479, abrufbar auf zvr.bmi.gv.at, zuletzt abgerufen am 24. März 2017.
  7. Felix Magath wird Chef von Flyeralarm Global Soccer. In: FC FLYERALARM ADMIRA. 20. Januar 2020, abgerufen am 21. Januar 2020 (deutsch).
  8. Zvonimir Soldo wird neuer Admira-Trainer. In: sport.orf.at. 25. Februar 2020, abgerufen am 31. Januar 2021.
  9. spox.com
  10. Bundesliga: Admira holt erneut Baumeister an Bord. In: sport.ORF.at. 6. Juni 2020, abgerufen am 11. August 2020.
  11. Fußball: Baumeisters Zeit bei Admira wieder vorbei. In: sport.ORF.at. 10. August 2020, abgerufen am 11. August 2020.
  12. Fußball: Wohlfahrt neuer Admira-Sportdirektor. In: sport.ORF.at. 11. August 2020, abgerufen am 11. August 2020.
  13. Admira Wacker: Betreuer (abgerufen am 1. Juli 2025)
  14. Admira Wacker: Kader (abgerufen am 1. Juli 2025)
  15. Transfermarkt.at: Transfers 2025/26 (abgerufen am 2. Juli 2022)
  16. Admira Juniors fusionieren mit FCM Traiskirchen flyeralarmadmira.at, am 5. April 2022, abgerufen am 7. April 2022.

Koordinaten: 48° 5′ 51,1″ N, 16° 18′ 41,2″ O