„Ferrari“ – Versionsunterschied
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{{Dieser Artikel|behandelt die Automarke Ferrari, weitere Bedeutungen unter [[Ferrari (Begriffsklärung)]]}} |
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{{Infobox Unternehmen |
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| Name = Ferrari N.V. |
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| Logo = Ferrari.svg |
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| Unternehmensform = [[Aktiengesellschaft (Niederlande)|Aktiengesellschaft]] |
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| ISIN = NL0011585146 |
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| Gründungsdatum = 1947 |
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| Auflösungsdatum = |
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| Auflösungsgrund = |
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| Sitz = * Hauptverwaltung in<br />[[Maranello]], {{ITA}}<ref name="AR" /> |
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* [[Amsterdam]], {{NLD}} |
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| Leitung = Benedetto Vigna, [[Chief Executive Officer|CEO]]<ref name="gov">[https://corporate.ferrari.com/en/governance/board-directors ferrari.com – Board of Directors]</ref> |
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| Mitarbeiterzahl = 5435<ref name="AR">{{Internetquelle|url=https://cdn.ferrari.com/cms/network/media/pdf/Ferrari%20NV%20Annual%20Report%202024.pdf |titel=ferrari.com |titelerg=2024 Annual Report |hrsg=Ferrari N.V. |format=pdf |datum=2025-02-21 |abruf=2025-03-10}}</ref> |
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| Umsatz = 6,68 Mrd. [[Euro|EUR]]<ref name="AR" /> |
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| Stand = 2024-12-31 |
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| Branche = [[Automobilindustrie]] |
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| Homepage = www.ferrari.com |
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'''Ferrari''' ist ein [[italien]]ischer [[Kraftfahrzeughersteller|Automobilhersteller]] von [[Sportwagen]] und [[Formel 1|Formel-1]]-Fahrzeugen mit Verwaltungssitz in [[Maranello]] in der italienischen [[Provinz Modena]] und Rechtssitz in [[Amsterdam]].<ref name="AR" /><ref>[https://www.theguardian.com/business/2015/jul/23/ferrari-separation-fiat-chrysler-new-york-stock-exchange-public-offering theguardian.com – Ferrari kickstarts split from Fiat Chrysler by filing for NYSE share listing]</ref><ref>[http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1648416/000164841615000004/newbusinessnetherlands.htm sec.gov – New Business – As filed with the Securities and Exchange Commission on July 23, 2015]</ref> Das Unternehmen wurde 1947 vom ehemaligen Rennfahrer [[Enzo Ferrari]] gegründet. |
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[[Bild:FerrariTypes.jpg|thumb]] |
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Die [[Scuderia Ferrari]] ([[Italienische Sprache|italienisch]] für „Rennstall Ferrari“) ist die Motorsportabteilung von Ferrari und ist bis heute das erfolgreichste Formel-1-Team. |
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Ferrari war von 1966 bis 2014 Tochterunternehmen von [[Fiat S.p.A.|Fiat]], anschließend bis 2016 mit rund 80 Prozent<ref>[https://www.fcagroup.com/en-US/group/structure/Pages/default.aspx fcagroup.com – Group Structure]</ref> von [[Fiat Chrysler Automobiles]]. |
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Der Börsengang von Ferrari an der [[New York Stock Exchange]] erfolgte am 21. Oktober 2015.<ref>[http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Erstkurs-bei-62-00-Dollar-Ferrari-Boersengang-Autobauer-startet-bei-IPO-durch-4568400/ finanzen.net – Ferrari-Börsengang: Autobauer startet bei IPO durch]</ref> Ferrari wird durch die Holding [[Exor]] der italienischen Unternehmerfamilie [[Agnelli (Familie)|Agnelli]] geführt und ist an der [[Borsa Italiana]] im Leitindex [[FTSE MIB]] gelistet. |
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'''Ferrari''' ist eine italienische Automarke, welche durch ihre Sportwagen und ihr Engagement bei Rennen (in jüngerer Zeit nur noch in der [[Formel 1]]) berühmt geworden ist. Die Firma wurde [[1946]] vom ehemaligen Rennfahrer [[Enzo Ferrari]] als eigenständige Marke gegründet und gehört heute zum [[Fiat]]-Konzern. Stammsitz der Firma ist [[Maranello]] in [[Italien]]. Die Jahresproduktion beläuft sich auf knapp 5.000 Fahrzeugeinheiten (Stand 2005). |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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[[Datei:Alfa-Romeo-2900-Scuderia-Ferrari-maroon-fa-lr.jpg|mini|[[Alfa Romeo 8C|Alfa Romeo 8C 2900]] der Scuderia Ferrari]] |
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[[Bild:Ferrari-Pr%C3%A4sentation_auf_der_IAA_2005.jpg|thumb|Ferrari-Präsentation auf der IAA 2005]] |
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[[Datei:Ferrari 125 S fl.jpg|mini|[[Ferrari 125]] von 1947]] |
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Die Ursprünge des Unternehmens gehen zurück auf das Rennteam [[Scuderia Ferrari]], das von 1929 bis 1938 unter der Leitung von Enzo Ferrari unter anderem als [[Werksteam]] von [[Alfa Romeo]] sehr erfolgreich Autorennen fuhr, ohne selbst Fahrzeuge zu bauen. Schon zu diesen Zeiten wurde das heute noch benutzte Logo verwendet: ein sich aufbäumendes Pferd, das ''cavallino rampante''. |
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[[Datei:GESTIONE SPORTIVA RERRAI (36309430764).jpg|mini|Ferrari-Zentrale in Maranello]] |
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[[Datei:フェラーリ本社前 (36309429124).jpg|mini|Ferrari-Werke in Maranello]] |
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1940 wurde die Scuderia in „Auto Avio Costruzioni Ferrari“ umbenannt und zog 1943 nach Maranello um, wo sie bis heute ihren Hauptsitz hat. Die Fabrik wurde 1944 durch einen Bombenangriff zerstört und 1946 wieder aufgebaut. |
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Der erste „echte“ Ferrari war der 1947 gebaute ''[[Ferrari 125]] S Sport'' mit einem 1,5-Liter-V12-Motor. Ferrari baute damals in erster Linie Rennwagen für Sportwagenrennen wie die [[Mille Miglia]], die auch an Kunden verkauft wurden, um Geld zu verdienen. |
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Die Ursprünge der Firma gehen zurück auf die '''[[Scuderia Ferrari]]''', das [[Ferrari (Rennteam)]], das von [[1929]] bis [[1938]] unter der Leitung von Enzo Ferrari u. a. als Werksteam von [[Alfa Romeo]] sehr erfolgreich Autorennen fuhr, ohne selbst Fahrzeuge zu bauen. Schon zu diesen Zeiten wurde das heute noch benutzte Logo verwendet: ein sich aufbäumendes Pferd, das ''cavallino rampante''. |
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Daraus entwickelten sich Straßenwagen, die nicht für den Renneinsatz geeignet waren. Für außergewöhnliches Styling aus dem Haus [[Pininfarina]] bekannt, sind und waren die Autos von Ferrari beliebt bei den 'Reichen und Schönen'. Neben Pininfarina wurden auch [[Carrozzeria Scaglietti|Scaglietti]], [[Bertone]] und [[Carrozzeria Vignale|Vignale]] mit dem Design von Ferraris beauftragt. |
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[[1940]] wurde die Scuderia in „Auto Avio Costruzioni Ferrari“ umbenannt und zog [[1943]] nach Maranello um, wo sie bis heute ihren Hauptsitz hat. Die Fabrik wurde [[1944]] durch einen Bombenangriff zerstört und [[1946]] wieder aufgebaut. |
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Ferrari befand sich öfter in Krisen. Schon in den 1960er Jahren machte [[Ford]] ein Übernahmeangebot, das abgelehnt wurde, worauf der [[Ford GT40]] Ferraris bisherige Vorherrschaft bei den Sportwagenrennen brach. Der Einstieg von [[Fiat S.p.A.|Fiat]] 1969 mit 50 Prozent<ref>[http://auto.ferrari.com/de_DE/kontinuierliches-erbe/unternehmen/geschichte/die-geschichte-enzos/ ferrari.com – Geschichte von Enzo Ferrari] (deutsch, englisch, italienisch)</ref> erbrachte die Finanzen für eine teure Antwort auf den [[Porsche 917]] durch den Bau von 25 Exemplaren des [[Ferrari 512S]], aber erst 1972/73 waren die Sportwagen wieder siegreich. Danach stellte Ferrari diese Art von Rennsport ein, zumal das F1-Team 1973 desolat war und einige Rennen aussetzen musste. |
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Der erste „echte“ Ferrari war der [[1947]] gebaute ''[[Ferrari 125]] C Sport'' mit einem 1,5-Liter-V12-Motor. Ferrari baute damals in erster Linie Rennwagen für Sportwagenrennen wie die [[Mille Miglia]], die auch an Kunden verkauft wurden, um Geld zu verdienen. |
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In den USA hatten Sicherheits-, Verbrauchs- und Abgas-Vorschriften ab den 1970er Jahren die Sportwagen geradezu „kastriert“ und den Absatz einbrechen lassen. Erst mit dem Tod des Gründers [[Enzo Ferrari]] 1988 gab es einen Nachfrage-Boom, insbesondere nach Klassikern, samt Beschwörung des ''Mythos Ferrari'', da sich manch einer nicht vorstellen konnte, dass auch ohne Enzo Ferrari weiterhin Ferraris entstehen konnten<ref>[http://auto.ferrari.com/de_DE/kontinuierliches-erbe/unternehmen/geschichte/ ferrari.com – Geschichte der Firma Ferrari] (deutsch, englisch, italienisch)</ref>. Mit den Erfolgen in der Formel 1 bekam ab 1996 die Marke endgültig wieder Oberwasser. |
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Daraus entwickelten sich Straßenwagen, die nicht für den Renneinsatz geeignet waren. Für exquisites Styling aus dem Haus [[Pininfarina]] bekannt, sind und waren die Autos von Ferrari ein ultimatives Accessoire für die Reichen und Schönen. Neben Pininfarina wurden auch Scaglietti, Bertone und Vignale mit dem Design von Ferraris beauftragt. |
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Der Bau von hochgezüchteten kleinen V8- und V12-Motoren mit einprägsamem Klang, hoher Leistung und schönem Aussehen machte und macht einen Ferrari begehrenswert. |
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Für sportliche Amateure hatte Ferrari jedoch seit Mitte der 1960er Jahre kaum noch geeignete Wagen im Angebot. Erst in jüngerer Zeit wurden Rennversionen der V8-Modelle ([[Ferrari 360]]) entwickelt, mit denen sich Kunden-Teams außer im Ferrari-[[Markenpokal]] auch der Konkurrenz bei [[Langstreckenrennen]] stellen konnten. |
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Ferrari befand sich jedoch auch öfter in Krisen. Schon in den 1960er Jahren machte [[Ford]] eine Übernahmeangebot, das abgelehnt wurde, worauf der [[Ford GT40]] Ferrari's bisherige Vorherrschaft bei den Sportwagenrennen brach. Der Einstieg von [[FIAT]] 1969 erbrachte die Finanzen für eine teure Antwort auf den [[Porsche 917]] durch den Bau von 25 Exemplaren des [[Ferrari 512]], aber erst 1972/73 waren die Sportwagen wieder siegreich. Danach stellte Ferrari diese Art von Rennsport ein, zumal das F1-Team 1973 desolat war und einige Rennen aussetzten musste. |
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Am 4. November 2010 wurde unter dem Namen [[Ferrari World (Themenpark)|Ferrari World]] in [[Abu Dhabi]] im [[Abu Dhabi (Emirat)|gleichnamigen]] [[Emirat]] ein 25 Hektar großer Themenpark rund um das schnelle Autofahren eröffnet. Er dient vor allem den Ferrarifreunden und potentiellen Kunden im Nahen Osten als Einstimmung auf die Sportwagenmarke. |
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In den USA hatten Sicherheits-, Verbrauchs- und Abgas-Vorschriften ab den 1970er Jahren die Sportwagen geradezu „kastriert“ und den Absatz einbrechen lassen. Erst mit dem Tod des Gründers [[Enzo Ferrari]] 1988 gab es einen Nachfrage-Boom, insbesondere nach Klassikern, samt Beschwörung des ''Mythos Ferrari''. Mit den Erfolgen in der F1 bekam ab 1996 die Marke endgültig wieder Oberwasser. |
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Am 29. Oktober 2014 kündigte [[Fiat Chrysler Automobiles]] (FCA) an, ihre 90-Prozent-Beteiligung an Ferrari im Jahr 2015 abzugeben. Zehn Prozent der Aktien sollten an die Börse gebracht, die restlichen 80 Prozent an die Aktionäre von FCA ausgegeben werden. Diese können seit dem Ferrari-Börsengang ebenfalls über die Börse verkauft werden.<ref>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ferrari-fiat-chrysler-will-sportwagenfirma-an-boerse-bringen-a-999979.html spiegel.de – Sportwagenbauer: Fiat Chrysler will Ferrari an die Börse bringen]</ref> 9,74 Prozent an Ferrari hält weiterhin Enzo Ferraris Sohn [[Piero Ferrari]], 22,91 % hält die [[Agnelli (Familie)|Agnelli]]-Holding [[Exor]].<ref>[https://www.forbes.com/sites/neilwinton/2014/10/30/fcas-ferrari-move-likely-to-make-capital-raising-exercise-run-smoothly/ forbes.com – FCA's Ferrari Move Likely To Make Capital Raising Exercise Run Smoothly]</ref><ref>https://web.archive.org/web/20230523211037/https://www.onvista.de/aktien/unternehmensprofil/FERRARI-NV-Aktie-NL0011585146</ref> |
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Für sportliche Amateure hatte Ferrari jedoch seit den 1960er Jahren kaum noch geeignete Wagen im Angebot, wie dies etwa Hauptkonkurrent [[Porsche]] immer hatte. Erst in jüngerer Zeit wurden Rennversionen der V8-Modelle ([[Ferrari 360]]) entwickelt, mit denen sich Kunden-Teams außer im Ferrari-Markenpokal auch der Konkurrenz bei [[Langstreckenrennen]] stellen konnten. Auf öffentlich zugänglichen Rennstrecken wie der [[Nordschleife]] ist ein Ferrari jedoch selten anzutreffen und wird dann meist nur mit Vorsicht bewegt. |
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Im Verlauf der [[COVID-19-Pandemie|Covid-19-Pandemie]] im Jahr 2020 stellte Ferrari Einzelteile für [[Beatmungsgerät]]e her.<ref>{{Literatur |Titel=Ferrari makes parts to turn snorkel masks into coronavirus kit |Sammelwerk=Reuters |Datum=2020-04-16 |Online=https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-ferrari-idUSKCN21Y21L |Abruf=2020-04-17}}</ref> |
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== Das ''Cavallino Rampante'' == |
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Das Emblem der Marke ist ein schwarzes Pferd auf gelbem Grund, mit den Buchstaben S F für „Scuderia Ferrari“. Das Pferd war ursprünglich das Symbol von Baron [[Francesco Baracca]], einem Fliegerass der italienischen Luftwaffe im [[1. Weltkrieg]]. Baron Baracca wurde am [[19. Juni]] [[1918]] nach 34 siegreichen Luftkämpfen abgeschossen und avancierte schnell zum Nationalhelden. |
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Er ließ das Pferd auf seine Flugzeuge malen, weil seine Fliegergruppe zu einem Kavallerie-Regiment gehörte. Die Militäreinheit in der Enzo Ferraris Bruder, Dino, im ersten Weltkrieg kämpfte und fiel, trug das springende Pferd ebenfalls in ihrer Flagge. |
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== {{Anker|Das Cavallino Rampante}}Das Cavallino rampante == |
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Eine weitere unbewiesene Theorie ist der Meinung, dass Baracca das Pferd von einem deutschen Piloten, der das sehr ähnliche Wappen der Stadt [[Stuttgart]] auf seinem Flugzeug trug, kopierte. Interessanterweise hat der deutsche Automobilhersteller [[Porsche]] das Stadtwappen seines Standortes Stuttgart-Zuffenhausen ebenfalls in sein Markenzeichen integriert. |
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=== Geschichte === |
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Das Emblem der Marke ist ein schwarzes Pferd auf gelbem Grund, mit den Buchstaben S F für „Scuderia Ferrari“ (Rennstall Ferrari). Das Pferd war ursprünglich das Symbol von Baron [[Francesco Baracca]], einem [[Fliegerass]] der [[Aeronautica Militare]] im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Baron Baracca wurde am 19. Juni 1918 nach 34 siegreichen Luftkämpfen abgeschossen und avancierte schnell zum Nationalhelden. Er ließ das Pferd auf die Flugzeuge seiner Fliegergruppe malen, weil es im Wappen des Kavallerieregiments ''Piemonte Cavalleria'' war, dem er angehört hatte. Die Militäreinheit, in der Enzo Ferraris Bruder, Dino, im Ersten Weltkrieg kämpfte und fiel, hatte das springende Pferd ebenfalls im Wappen. Eine weitere unbewiesene Theorie ist die, dass Baracca das Pferd von einem deutschen Piloten, der das sehr ähnliche Wappen der Stadt [[Stuttgart]] auf seinem Flugzeug trug, kopierte. Rein vom Design scheint dies die schlüssigere Variante zu sein, da das Stuttgarter Pferd merklich mehr Ähnlichkeit mit dem Ferraripferd besitzt. Das Stuttgarter Pferd hat die gleiche Farbkombination und die gleiche Schweifausrichtung. Schwarzes Pferd auf gelben Grund mit einem nach oben zeigenden Schweif, während das Pferd vom Piemonte Cavalleria Regiment Silberfarben auf rotem Grund mit nach unten zeigenden Schweif aufweist. Auch bei der Ausrichtung der Mähne weist das Stuttgarter Pferd deutlich mehr Ähnlichkeit auf. |
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1923 gewann Enzo Ferrari ein Autorennen in [[Ravenna]] und traf die Contessa Paolina Biancoli, die Mutter Baraccas. Von ihr erhielt er die Anregung, das Pferd als Emblem zu verwenden. Allerdings durfte das Logo erst ab dem Rennen in [[Circuit de Spa-Francorchamps|Spa-Francorchamps]] 1932 an den von der [[Scuderia Ferrari]] verwendeten [[Alfa Romeo]]s benutzt werden. |
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Heute ist das sich aufbäumende Pferd ein eingetragenes Warenzeichen für Ferrari. |
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Der gelbe Hintergrund wurde von Enzo Ferrari hinzugefügt, weil es die Farbe seiner Heimatstadt [[Modena]], dem damaligen Sitz der Firma, war. Oft wird jedoch auch behauptet, dass Enzo Ferrari die Farbe auf Grund seiner Vorliebe für Sonnenblumen verwendete. |
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=== Bei Ferrari === |
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Das Pferd steht übrigens nicht nur für Ferrari. [[Fabio Taglioni]]s Firma [[Ducati]] benutzte es ebenfalls für ihre Motorräder. Taglionis Vater war ein Freund von Baron Baracca und flog in seinem Team, der 91. Fliegerstaffel. |
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Das von Ferrari für die Kunden- bzw. Serienmodelle verwendete Logo zeigt das ''Cavallino rampante'' auf einem rechteckigen Feld mit gerundeten Ecken, über dem Pferd ein Band mit den [[Flagge Italiens|italienischen Farben]], darunter der Schriftzug Ferrari. Es ist traditionell in der Mitte der Fahrzeugfront angebracht. Das zweite, schildförmige Logo (allgemein als „Scudetto“ bezeichnet) mit den Buchstaben S und F in großen schwarzen Kursivbuchstaben an der Basis ist heute für die Scuderia Ferrari reserviert und sitzt normalerweise auf den vorderen Kotflügeln (oder bei [[Monoposto]]s an den Flanken). Streng genommen dürfte es ausschließlich auf Fahrzeugen angebracht sein, die direkt vom Mutterkonzern im Rennsport eingesetzt werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Claudio De Felici |url=https://www.newsauto.it/notizie/logo-cavallino-rampante-storia-simbolo-ferrari-storia-2023-189693/ |titel=Storia del logo Ferrari con simbolo del cavallino rampante donato da Baracca |werk=newsauto.it |datum=2023-03-31 |sprache=it |abruf=2025-05-24}}</ref> |
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Nachdem Ferrari berühmt geworden war verschwand das Pferd als Logo für Ducati und es wird vermutet, dass die beiden Firmen ein Abkommen über die Nutzung eingegangen sind. |
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=== Bei anderen Nutzern === |
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Heute ist das Pferd ein eingetragenes Warenzeichen für Ferrari. |
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Der gelbe Hintergrund wurde von Enzo Ferrari hinzugefügt, weil es die Farbe seiner Heimatstadt [[Modena]], dem damaligen Sitz des Unternehmens, war. Oft wird jedoch auch behauptet, dass Enzo Ferrari die Farbe wegen seiner Vorliebe für Sonnenblumen verwendete. |
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Das Pferd steht übrigens nicht nur für Ferrari. [[Fabio Taglioni]]s Unternehmen [[Ducati]] benutzte es in den Rennsaisonen 1956 bis 1961 ebenfalls für seine Motorräder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bassaromagnamia.it/poitofintrests/francesco-baracca-il-cavallino-rampante/ |titel=FRANCESCO BARACCA - IL CAVALLINO RAMPANTE |werk=Bassa Romagna Mia |sprache=it |abruf=2025-05-24}}</ref> Taglionis Vater war ein Freund von Baron Baracca und flog in seiner Gruppe, der ''91ª Squadriglia'' des ''[[4º Stormo]]''. Nachdem Ferrari berühmt geworden war, verschwand das Pferd als Logo für Ducati, und es wird vermutet, dass die beiden Firmen ein Abkommen über die Nutzung eingingen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.insella.it/news/ferrari-e-ducati-ecco-10-cose-hanno-comune-13429 |titel=Ferrari e Ducati, ecco 10 cose che hanno in comune {{!}} inSella |sprache=it |abruf=2025-05-24}}</ref> |
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Die Tankstellenkette [[Avanti]] benutzt in Österreich und Osteuropa ein fast identisches Logo samt |
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Der deutsche Automobilhersteller [[Porsche]] hat ebenfalls das Stadtwappen seines Standortes Stuttgart-Zuffenhausen in sein Markenzeichen integriert.<ref>https://www.diepresse.com/5451590/wieso-ferrari-und-porsche-das-gleiche-vieh-spazieren-fuehren</ref> |
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== Modelle für Straße und Rennen == |
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[[Bild:Ferrari-250-GT-Berlinetta-1.jpg|thumb|Ferrari 250 GT Berlinetta Comp.]] |
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[[Bild:Ferrari-275-GTB-6-C-1966.jpg|thumb|Ferrari 275 GTB 4 C (1966)]] |
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[[Bild:1972 Ferrari Daytona convertible.jpg|thumb|Ferrari Daytona Spider]] |
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[[Bild:Ferrari308gtb.jpg|thumb|Ferrari 308 GTB]] |
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[[Bild:Ferrari_360_front.jpg|thumb|Ferrari 360]] |
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[[Bild:Ferrari Enzo im Siam Paragon Bangkok.JPG|thumb|Ferrari Enzo]] |
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Die Tankstellenkette [[OMV|Avanti]] benutzt in Österreich und Osteuropa ein fast identisches Logo samt schwarz-gelben Farben. |
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'''6-8 Zylinder''' |
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* [[Ferrari_Dino|Dino 206/246/208/308]] |
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* [[Ferrari_Mondial|Ferrari Mondial 8/QV (Cabriolet)]] |
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* [[Ferrari_308|Ferrari 308/208]] |
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* [[Ferrari_328|Ferrari 328]] |
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* [[Ferrari_348|Ferrari 348 TB/TB/GTB/GTS/Spider/Speziale/GT Competizione]] |
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* [[Ferrari_F355|Ferrari F355 Berlinetta/GTS/Spider/F1 Spider Serie Fiorano]] |
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* [[Ferrari F361|Ferrari 360 Modena/Spider]] |
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* [[Ferrari_F430|Ferrari F430]] |
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'''12-Zylinder''' |
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* [[Ferrari_159_166|Ferrari 159/166]] |
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* [[Ferrari_195|Ferrari 195]] |
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* [[Ferrari_212|Ferrari 212]] |
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* [[Ferrari_250|Ferrari 250]] |
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* [[Ferrari_275|Ferrari 275]] |
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* [[Ferrari_330|Ferrari 330]] |
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* [[Ferrari_365|Ferrari 365 GT/GT4 2+2/GT4/BB/GTB/GTS/GTC/California Cabriolet]] |
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* [[Ferrari_512|Ferrari 512 BB/BBI]] |
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* [[Ferrari_Testarossa|Ferrari Testarossa, 512TR, 512M]] |
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* [[Ferrari_550|Ferrari 550/575 Maranello, Barchetta Pinifarina und Superamerica]] |
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* [[Ferrari_365|Ferrari 365 GT 2+2, GT4 2+2]] |
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* [[Ferrari_400|Ferrari 400i und 412i]] |
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* [[Ferrari_456|Ferrari 456 GT/MGT]] |
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* [[Ferrari_612|612 Scaglietti]] |
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* [[Ferrari 599 GTB]] |
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'''Supersportwagen''' |
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* [[Ferrari 288 GTO]] |
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* [[Ferrari_F40|Ferrari F40]] |
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* [[Ferrari F50]] |
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* [[Ferrari Enzo]] |
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Der schwedische Gitarrist und Ferrari-Fan [[Yngwie Malmsteen]] nannte den zweiten [[Satz (Musikstück)|Satz]] seiner ''Concerto Suite for Electric Guitar'' nach dem Ferrari-Wappen ''Cavallino rampante''. |
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'''Rennsportwagen''' |
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* [[Ferrari Testarossa]] |
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* [[Ferrari 250 GT]]/GTO |
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* [[Ferrari 330]]P/P4 |
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* [[Ferrari 512|512 S Berlinetta]] |
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* [[Ferrari 312]]P/PB |
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'''Prototypen und Designstudien''' |
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Coa fam ITA baracca.jpg|'''''Bild 1''''' |
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* [[Ferrari 512|BB Berlinetta Boxer]] |
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FBaracca 1.jpg|'''''Bild 2''''' |
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* [[Ferrari_Modulo|Modulo]] |
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CoA mil ITA rgt cavalleria 02.png|'''''Bild 3''''' |
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* [[Ferrari_250 _GT|250 GT Zagato 3Z]] |
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Scuderia Ferrari Logo.svg|'''''Bild 4''''' |
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* [[Ferrari_365|365 GTC4 Spider]] |
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Rétromobile 2016 - Lancia D50 - 1955 - 001 noBG02.jpg|'''''Bild 5''''' |
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* [[Ferrari_Pinin|Pinin]] |
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Ferrari.svg|'''''Bild 6''''' |
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* [[Ferrari_FX|FX]] |
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Ferrari F430 EngineLogo Scudetto rosso noBG.png|'''''Bild 7''''' |
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* [[Ferrari_Mythos|Mythos]] |
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DEU Stuttgart COA.svg|'''''Bild 8''''' |
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* [[Ferrari_Rosso|Rosso]] |
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* [[Ferrari_360|360 Barchetta]] |
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* '''''Bild 1:''''' Familienwappen der Familie Baracca |
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* [[Ferrari_F50|F50 GT]] |
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* '''''Bild 2:''''' [[Francesco Baracca]] posiert vor seiner [[SPAD S.XIII]] mit dem aufgemalten ''Cavallino rampante'' |
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* [[Ferrari_GG50|GG50]] |
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* '''''Bild 3:''''' Wappen des Kavallerieregiments ''Piemonte Cavalleria'' |
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* [[Ferrari FXX]] |
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* '''''Bild 4:''''' Das so genannte Scudetto, wie es von der Scuderia Ferrari benutzt wird, und eigentlich nur auf Werksrennwagen angebracht sein dürfte |
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* '''''Bild 5:''''' [[Lancia-Ferrari D50]]: ein Formel-1-Rennwagen von Ferrari, den die Scuderia 1956 in der Formel-1-Weltmeisterschaft einsetzte |
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* '''''Bild 6:''''' Die rechteckige Version für die Serien- und Kundenmodelle von [[Aktiengesellschaft (Italien)|S.p.A.]] Ferrari |
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* '''''Bild 7:''''' Üblicherweise auf dem Motor angebrachtes Metall-[[Wappenschild|Schild]] („Scudetto Rosso“) mit teilweisem Überzug aus rotem Schrumpflack |
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* '''''Bild 8:''''' Wappen der Stadt Stuttgart |
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== Modelle == |
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=== Nomenklatur === |
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Viele Typen sowohl der Rennwagen als auch der Straßenautos tragen eine Zahl im Namen, die sich verschieden entschlüsseln lässt. |
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Bis zur Ära des „Dino“ bezeichnet sie im Regelfall den gerundeten Hubraum eines einzelnen Zylinders. Multipliziert man den Einzelhubraum eines Zylinders mit der Zahl der Zylinder, erhält man den Gesamthubraum. Beispiele: 275 (V12) heißt dann 12 × 275 cm³ = 3,3 l; 625 (Vierzylinder-Reihenmotor) hingegen 4 × 625 cm³ = 2,5 l. |
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Bei den V6- und V8-Mittelmotor-Ferraris ab den 1970ern wich man davon ab und setzte den gerundeten Gesamthubraum in Dezilitern an die ersten zwei Stellen, die Zylinderzahl an die letzte. Dino 246 ist zu lesen als: Hubraum 2,4 l, 6 Zylinder; Ferrari 308, 328 oder 348 ist dementsprechend ein Achtzylinder mit 3,0, 3,2 bzw. 3,4 l Hubraum. |
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Bei 12-Zylinder-Flachmotoren mit 180° Zylinderbankwinkel gab die erste Stelle den gerundeten Hubraum in Litern an, die letzten zwei hingegen die Zahl der Zylinder. Beispiel: Ferrari 512 = 5 Liter Hubraum aus 12 Zylindern. Eine Ausnahme stellte der 365 GT4 BB dar – hier wurde der Einzelhubraum eines Zylinders verwendet, obwohl es ein Fahrzeug mit Flachmotor war. |
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Der Ferrari F355 stellt eine Ausnahme und Übergang zur neuen Nomenklatur dar: 3,5 l mit 5 Ventilen. Die Modelle danach (360, F430, 550, 575, 599) geben direkt den Hubraum an: 3,6 bis 5,99 l. |
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Der Ferrari 458 Italia folgt offenbar wieder der Regel ''Gesamthubraum an die ersten zwei Stellen, die Zylinderzahl an die letzte'' – er hat (knapp) 4,5 Liter Hubraum und acht Zylinder. |
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=== Zeitleiste === |
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{{Zeitleiste Ferrari- und Dino-Modelle}} |
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=== Sechs- und Achtzylinder === |
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[[Datei:Dino 246 GT Classic-Gala 2021 1X7A0278.jpg|mini|Ferrari Dino 246 (1969)]] |
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[[Datei:Ferrari 296 GTB 1X7A6377.jpg|mini|Ferrari 296 GTB (2022)]] |
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Sechszylinder: |
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* [[Ferrari Dino#Dino 206 GT (1967–1969)|Ferrari Dino 206 GT]] (1967–1969) |
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* [[Ferrari Dino 246]] GT/GTS (1969–1974) |
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* [[Ferrari 296]] (seit 2022) |
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Achtzylinder: |
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[[Datei:Paris - Bonhams 2014 - Ferrari 308 GT Berlinetta - 1978 - 001.jpg|mini|Ferrari 308 GTB (1975)]] |
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[[Datei:Ferrari 360 Challenge (18964877690).jpg|mini|Ferrari F360 Modena (1999)]] |
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[[Datei:Ferrari 488 GTB 1X7A7211.jpg|mini|Ferrari 488 GTB (2015)]] |
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[[Datei:Ferrari F8 Spider 1X7A7208.jpg|mini|Ferrari F8 Spider (2019)]] |
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[[Datei:Ferrari Roma IMG 5355.jpg|mini|Ferrari Roma (2020)]] |
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* [[Ferrari Dino 308 GT 4]] (1973–1980) |
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* [[Ferrari Dino#Dino 208 GT4 (1975–1980)|Ferrari Dino 208 GT 4]] (1975–1980) |
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* [[Ferrari 308|Ferrari 308/208]] GTB/GTS/GTBi/GTSi/Quatrovalvole bzw. turbo (1975–1985) |
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* [[Ferrari 328]] GTB/GTS (1985–1989) |
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* [[Ferrari 348]] tb/ts/GTB/GTS/Spider/Speziale/GT Competizione (1989–1995) |
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* [[Ferrari F355]] Berlinetta/GTS/Spider/F1 Spider Serie Fiorano (1995–1999) |
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* [[Ferrari 360]] Modena/Spider (1999–2005) |
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* [[Ferrari F430]] (2004–2009) |
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* [[Ferrari California]] (2008–2017) |
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* [[Ferrari 458]] Italia (2009–2016) |
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* [[Ferrari 488 GTB]] (2015–2019) |
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* [[Ferrari GTC4Lusso|Ferrari GTC4Lusso T]] (2016–2020) |
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* [[Ferrari Portofino]] (2018–2023) |
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* [[Ferrari F8]] (2019–2023) |
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* [[Ferrari Roma]] (seit 2020) |
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als 2+2-Sitzer: |
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* [[Ferrari Dino 308 GT 4]] (1973–1980) |
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* [[Ferrari Mondial]] 8/QV/Cabriolet (1980–1993) |
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=== Zwölfzylinder === |
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[[Datei:1947 Ferrari 166 Inter Touring Berlinetta 0043S - fvl.jpg|mini|Ferrari 166 Inter Coupé Touring (1949)]] |
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* [[Ferrari 125]] (1947) |
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* [[Ferrari 159]] (1947) |
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* [[Ferrari 166]] (1948–1953) |
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* [[Ferrari 195]] (1950–1951) |
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* [[Ferrari 212]] (1951–1953) |
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„Amerikanische“ Linie: |
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* [[Ferrari 340 America]] (1951) |
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* [[Ferrari 340#342 America|Ferrari 342 America]] (1952) |
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* [[Ferrari 375#375 America (1953–1955)|Ferrari 375 America]] (1953–1955) |
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* [[Ferrari 410 Superamerica]] (1955–1959) |
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* [[Ferrari 400 Superamerica]] (1959–1964) |
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* [[Ferrari 500 Superfast]] (1964–1966) |
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„Europäische“ Linie: |
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[[Datei:Ferrari-250-GT-Berlinetta-1.jpg|mini|Ferrari 250 GT Berlinetta Comp. (1961)]] |
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[[Datei:1966 Ferrari 275 GTB sn 08549, front left (Greenwich 2019).jpg|mini|Ferrari 275 (1967)]] |
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* [[Ferrari 250]] Europa/Europa GT/GT/GT Coupé/GT Spyder California/GT Lusso (1953–1964) |
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* [[Ferrari 275]] GTB / GTB/4 (1964–1968) |
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„gemeinsame“ Linie: |
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[[Datei:Ferrari Testarossa (14686650099).jpg|mini|Ferrari Testarossa (1984)]] |
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[[Datei:Ferrari F12berlinetta IMG 2941.jpg|mini|Ferrari F12berlinetta (2013)]] |
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[[Datei:Ferrari 12Cilindri Spider Auto Zuerich 2024 DSC 6879.jpg|mini|Ferrari 12Cilindri (2024)]] |
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* [[Ferrari 330#330 GTC/GTS (1966–1968)|Ferrari 330 GTC/GTS]] (1966–1968) |
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* [[Ferrari 365]] California Cabriolet / GTC/GTS / GTB/4 Daytona / GT/4 BB (1968–1976) |
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* [[Ferrari 512 BB]] (1976–1984) |
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* [[Ferrari Testarossa]]/512 TR/F512 M (1984–1996) |
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* [[Ferrari 550]] Maranello/Barchetta Pininfarina (1996–2001) |
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* [[Ferrari 575]]M Maranello/Superamerica (2002–2006) |
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* [[Ferrari 599#599 GTB|Ferrari 599 GTB]] Fiorano (2006–2013) |
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* [[Ferrari 599#599 GTO|Ferrari 599 GTO]] (2010) |
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* [[Ferrari F12berlinetta]] (2012–2017) |
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* [[Ferrari 812]] (2017–2024) |
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* [[Ferrari Monza SP]] (2018–2022) |
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* [[Ferrari Daytona SP3]] (seit 2021) |
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* [[Ferrari 12Cilindri]] (seit 2024) |
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als 2+2-Sitzer: |
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[[Datei:Ferrari FF DSC 7000.jpg|mini|Ferrari FF (2011)]] |
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* [[Ferrari 250#250 GTE 2+2|Ferrari 250 GTE 2+2]] (1960–1963) |
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* [[Ferrari 330 America]] (1963) |
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* [[Ferrari 330 GT 2+2]] (1964–1967) |
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* [[Ferrari 365#365 GT 2+2 „Queen Mary“|Ferrari 365 GT 2+2]] (1967–1971) |
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* [[Ferrari 365 GTC/4]] (1971–1973) |
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* [[Ferrari 365 GT4 2+2]] (1972–1976) |
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* [[Ferrari 400]] GT/i (1976–1985) |
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* [[Ferrari 412]] (1985–1989) |
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* [[Ferrari 456]] GT/GTA/M GT/M GTA (1993–2004) |
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* [[Ferrari 612 Scaglietti]] (2004–2010) |
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* [[Ferrari FF]] (2011–2016) |
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* [[Ferrari GTC4Lusso]] (2016–2020) |
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SUV: |
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[[Datei:Ferrari Purosangue IMG 9554.jpg|mini|Ferrari Purosangue (2023)]] |
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* [[Ferrari Purosangue]] (seit 2022) |
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=== Supersportwagen === |
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[[Datei:Ferrari F40 GIMS 2024 1X7A2271.jpg|mini|Ferrari F40 (1987)]] |
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[[Datei:Orange Enzo Ferrari (7191948164).jpg|mini|Ferrari Enzo Ferrari (2004)]] |
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[[Datei:2013-03-05 Geneva Motor Show 8274.JPG|mini|Ferrari LaFerrari (2013)]] |
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[[Datei:Ferrari F80.jpg|mini|Ferrari F80 (ab 2025)]] |
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* [[Ferrari 288 GTO]] (1984–1986) |
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* [[Ferrari F40]] (1987–1992) |
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* [[Ferrari F50]] (1995–1997) |
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* [[Ferrari Enzo Ferrari]] (2002–2004) |
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* [[Ferrari FXX]] (2005–2006) |
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* [[Ferrari LaFerrari]] (2013–2018) |
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* [[Ferrari SF90 Stradale|Ferrari SF90]] (seit 2020) |
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* [[Ferrari F80]] (ab 2025) |
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=== Rennsportwagen === |
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[[Datei:Ferrari 750 Monza fl.jpg|mini|Ferrari 750 Monza Scaglietti Spider (1954)]] |
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[[Datei:Ferrari 500 TR.JPG|mini|Ferrari 500 Testa Rossa (1956)]] |
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* [[Auto Avio Costruzioni|AAC 815]] (1940) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 166P/206P]] (1966) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 196S]] (1959) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 196SP]] (1962) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 206S]] (1958) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 206S/246P]] (1966/67) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 246S]] (1960) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 246SP]] (1961) |
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* [[Ferrari Dino 268SP|Dino 268SP]] (1962) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 286SP]] (1962) |
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* [[Ferrari Dino|Dino 296S]] (1958) |
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* [[Ferrari 225S]] (1952) |
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* [[Ferrari Dino 248 SP|Ferrari 248SP]] (1962) |
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* [[Ferrari 250S]] (1952) |
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* [[Ferrari 250MM]] (1952/53) |
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* [[Ferrari 250 Monza]] (1954) |
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* [[Ferrari 250 Testa Rossa]] (1957–1962) |
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* [[Ferrari 250P]] (1963) |
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* [[Ferrari 250LM]] (1963–1966) |
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* [[Ferrari 250#Rennsportwagen|Ferrari 250S/MM/LM]] (1952/53–1963/66) |
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* [[Ferrari 250 GTO]] (1961–1964) |
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* [[Ferrari 275S]] (1950) |
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* [[Ferrari 275P]] (1964) |
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* [[Ferrari 290MM]] (1956/57) |
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* [[Ferrari 290S]] (1957) |
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* [[Ferrari FXX K]] (2015) |
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* [[Ferrari 306S]] (1955) |
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* [[Ferrari 312S]] (1958) |
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* [[Ferrari 312P]] (1969–1970) |
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* [[Ferrari 312PB]] |
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* [[Ferrari 315S]] (1957) |
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* [[Ferrari 330|Ferrari 300TR/LM]] (1962) |
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* [[Ferrari 330|Ferrari 330 LMB]] (1963) |
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* [[Ferrari 330P]] (1964–1967) |
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* [[Ferrari 333SP]] |
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* [[Ferrari 335S]] (1957) |
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* [[Ferrari 340|Ferrari 340 Mexico]] (1953) |
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* [[Ferrari 340MM]] (1953) |
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* [[Ferrari 365P]] (1965/66) |
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* [[Ferrari 375|Ferrari 375MM/375 Plus]] (1954) |
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* [[Ferrari 376S]] (1955) |
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* [[Ferrari 410]] (1955/56) |
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* [[Ferrari 446S]] (1955) |
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* [[Ferrari 500 TR]] (1956) |
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* [[Ferrari 512S]] (1970/71) |
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* [[Ferrari 625]] (1953/1956) |
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* [[Ferrari 735S]] (1953) |
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* [[Ferrari 750 Monza]] (1954/55) |
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* [[Ferrari 860 Monza]] (1955/56) |
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=== Einzelanfertigungen, Prototypen und Designstudien === |
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* [[Ferrari 250 GT|250 GT Zagato 3Z]] |
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* [[Ferrari 250|250P5]] (1968) |
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* [[Ferrari 360|360 Barchetta]] (2000) |
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* [[Ferrari 365|365 GTC 4 Spyder]] (1971) |
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* [[Ferrari 408 4RM]] (1987) |
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* [[Ferrari 512 BB|512 BB]] |
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* [[Ferrari F50|F50 GT]] |
|||
* [[Ferrari Fioravanti F100|F100]] (1998) |
|||
* [[Ferrari FX|FX]] (1996) |
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* [[Ferrari GG50|GG50]] (2005) |
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* [[Ferrari Modulo|512 S Modulo]] (1970) |
|||
* [[Ferrari Mythos|Mythos]] (1989) |
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* [[Ferrari Pinin|Pinin]] (1980) |
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* [[Ferrari PPG Pace Car|PPG Pace Car]] (1987) |
|||
* [[Ferrari Rossa|Rossa]] (2000) |
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* [[Ferrari SP1|SP1]] (2008) |
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* [[Ferrari SP12 EC|SP12 Eric Clapton]] (2012) |
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* [[Ferrari Superfast|Superfast I–IV (1956–1962)]] |
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* [[Ferrari Testa D’Oro Colani|Testa D’Oro Colani]] (1991) |
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* [[Ferrari FXX K|FXX K]] (2015–2016) |
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* [[Ferrari SP38|SP38]] (2018) |
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* [[Ferrari P80/C|P80/C]] (2019) |
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* [[Ferrari Omologata|Omologata]] (2020) |
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* [[Ferrari BR20|BR20]] (2021) |
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* [[Ferrari SP48 Unica|SP48 Unica]] (2022) |
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* [[Ferrari SP51|SP51]] (2022) |
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* [[Ferrari KC23|KC23]] (2023) |
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* [[Ferrari SP-8|SP-8]] (2023) |
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=== Grand-Prix- und Formel-1-Wagen === |
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[[Datei:Ferrari500F2.jpg|mini|Alberto Ascari und Luigi Villoresi auf Ferrari 500, beim Großen Preis von Italien 1952]] |
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[[Datei:Von Trips, Clark and P. Hill at 1961 Dutch Grand Prix.jpg|mini|Ferrari 156 (1961)]] |
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[[Datei:Bandini, Lorenzo - Ferrari-12-Zylinder 1966.jpg|mini|Ferrari 312F1 (1966)]] |
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[[Datei:Regazzoni, Clay am 31.07.1976 - Ferrari 312T.jpg|mini|Ferrari 312T (1976)]] |
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[[Datei:Michael Schumacher 2003 Silverstone 14.jpg|mini|Ferrari F2003-GA (2003)]] |
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[[Datei:Sebastian Vettel-Ferrari 2015.JPG|mini|Ferrari SF15-T (2015)]] |
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[[Datei:Ferrari F1-75 in Melbourne.jpg|mini|Ferrari F1-75 (2022)]] |
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* [[Ferrari 125|125GP]] (1948/49) |
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* [[Ferrari 125|125F1]] (1949/50) |
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* [[Ferrari 275F1|275F1]] (1950) |
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* [[Ferrari 375F1|375F1]] (1950/51) |
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* [[Ferrari 212F1|212F1]] (1951) |
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* [[Ferrari 500|500]] (1952/53) |
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* [[Ferrari 625F1|625F1]] (1954/55) |
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* [[Ferrari 553 Squalo|553 Squalo]] (1953/54) |
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* [[Ferrari 555 Supersqualo|555 Supersqualo]] (1955) |
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* [[Ferrari D50|D50]] (1956) |
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* [[Ferrari 801|801]] (1957) |
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* [[Ferrari Dino 246F1|Dino 246F1]] (1957) |
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* [[Ferrari 156|156]] (1961–1964) |
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* [[Ferrari 158|158]] (1964/65) |
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* [[Ferrari 1512|1512]] (1964/65) |
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* [[Ferrari 312F1|312F1]] (1966–1969) |
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* [[Ferrari 246 Tasman|246 Tasman]] (1966) |
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* [[Ferrari 312B|312B/B2/B3]] (1970–1974) |
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* [[Ferrari 312T|312T]] (1975–1976) |
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* [[Ferrari 312T2|312T2]] (1976–1978) |
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* [[Ferrari 312T3|312T3]] (1978–1979) |
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* [[Ferrari 312T4|312T4]] (1979) |
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* [[Ferrari 312T5|312T5]] (1980) |
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* [[Ferrari 312T6|312T6]] |
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* [[Ferrari 126CK|126CK]] (1981) |
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* [[Ferrari 126C2|126C2/126C2B]] (1982–1983) |
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* [[Ferrari 126C3|126C3]] (1983) |
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* [[Ferrari 126C4|126C4]] (1984) |
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* [[Ferrari 156/85|156/85]] (1985) |
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* [[Ferrari F1/86]] (1986) |
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* [[Ferrari F1/87]] (1987) |
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* [[Ferrari F1-87/88C]] (1988) |
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* [[Ferrari 640|640]] (1989) |
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* [[Ferrari 641|641]] (1990) |
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* [[Ferrari 642|642]] (1991) |
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* [[Ferrari 643|643]] (1991) |
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* [[Ferrari F92A|F92A/F92AT]] (1992) |
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* [[Ferrari F93A|F93A]] (1993) |
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* [[Ferrari 412T1|412T1/T1B]] (1994) |
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* [[Ferrari 412T2|412T2]] (1995) |
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* [[Ferrari F310|F310/F310B]] (1996–1997) |
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* [[Ferrari F300|F300]] (1998) |
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* [[Ferrari F399|F399]] (1999) |
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* [[Ferrari F1-2000|F1-2000]] (2000) |
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* [[Ferrari F2001|F2001/F2001B]] (2001–2002) |
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* [[Ferrari F2002|F2002]] (2002–2003) |
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* [[Ferrari F2003-GA|F2003-GA]] (2003) |
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* [[Ferrari F2004|F2004/F2004M]] (2004–2005) |
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* [[Ferrari F2005|F2005]] (2005) |
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* [[Ferrari 248 F1|248 F1]] (2006) |
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* [[Ferrari F2007|F2007]] (2007) |
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* [[Ferrari F2008|F2008]] (2008) |
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* [[Ferrari F60|F60]] (2009) |
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* [[Ferrari F10|F10]] (2010) |
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* [[Ferrari 150º Italia|150º Italia]] (2011) |
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* [[Ferrari F2012|F2012]] (2012) |
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* [[Ferrari F138|F138]] (2013) |
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* [[Ferrari F14 T|F14 T]] (2014) |
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* [[Ferrari SF15-T|SF15-T]] (2015) |
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* [[Ferrari SF16-H|SF16-H]] (2016) |
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* [[Ferrari SF70H|SF70H]] (2017) |
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* [[Ferrari SF71H|SF71H]] (2018) |
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* [[Ferrari SF90|SF90]] (2019) |
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* [[Ferrari SF1000|SF1000]] (2020) |
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* [[Ferrari SF21|SF21]] (2021) |
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* [[Ferrari F1-75|F1-75]] (2022) |
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* [[Ferrari SF-23|SF-23]] (2023) |
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* [[Ferrari SF-24|SF-24]] (2024) |
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* [[Ferrari SF-25|SF-25]] (2025) |
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=== Formel-2-Wagen === |
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[[Datei:Ferrari Dino F2 - Derek Bell 1969-04-26.jpg|mini|Ferrari Dino 166F2]] |
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* [[Ferrari 166|166F2]] (1948–1950) |
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* [[Ferrari 500]] (1952/53) |
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* [[Ferrari 553 Squalo]] (1953) |
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* [[Ferrari Dino 156F2]] (1957–1960) |
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* [[Ferrari Dino 166 F2]] (1967–1970) |
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=== Andere Monopostos === |
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* [[Ferrari 166|166FL]] (1949/50) |
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* [[Ferrari 125|Ferrari 125F1 Special]] (1951–1954) |
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* [[Ferrari 375|Ferrari 375 Indianapolis]] (1952–1954) |
|||
* [[Ferrari 625|Ferrari 625/750]] (1954–1960) |
|||
* [[Ferrari 625|Ferrari 625 Tasman]] (1957–1960) |
|||
* [[Ferrari 555|Ferrari 555/860]] (1956/57) |
|||
* [[Ferrari 296|Ferrari 296MI]] (1958) |
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* [[Ferrari 412MI|Ferrari 412 MI]] (1958) |
|||
* [[Ferrari Dino#Dino-Formelrennwagen|Dino 246F1/250TR]] (1960–1962) |
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* [[Ferrari 246 Tasman|Dino 246 Tasman]] (1969/70) |
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== Absatz == |
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[[Datei:Ferrari, Paris Motor Show 2018, IMG 0201.jpg|mini|Ferrari-Präsentation auf dem [[Pariser Autosalon]] 2018]] |
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Die Jahresproduktion belief sich im Jahr 2008 auf 6.452 Fahrzeugeinheiten. 2010 wurden 6.500 Fahrzeuge verkauft, so viel wie nie zuvor. 2011 wurde dieser Rekord mit 7.000 Fahrzeugen überboten. 28 Prozent der verkauften Fahrzeuge gingen in die USA.<ref>[https://www.auto-motor-und-sport.de/news/ferrari-chef-montezemolo-absatzwachstum-geht-weiter-3670330.html auto-motor-und-sport.de – Absatzwachstum geht weiter]</ref> Das Jahr 2024 war mit 13.752 verkauften Fahrzeugen das bisher erfolgreichste in der Geschichte von Ferrari.<ref name="AR" /> |
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Einer Studie des deutschen [[Wirtschaftswissenschaftler]]s [[Ferdinand Dudenhöffer]] zufolge, erwirtschaftete Ferrari (im ersten Halbjahr 2018) etwa 69.000 Euro [[Gewinn|Betriebsgewinn]] pro verkauftem Fahrzeug. Damit ist Ferrari der profitabelste aller untersuchten Automobilhersteller.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/profite-der-autokonzerne-so-viel-verdienen-ferrari-bmw-und-tesla-pro-auto-a-1222058.html |titel=Profitabilität der Autokonzerne: Ferrari verdient 69.000 Euro pro Auto - Tesla verliert 11.000 Euro |werk=[[Manager Magazin]] |datum=2018-08-08 |abruf=2018-08-08}}</ref> |
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== Rückrufaktionen == |
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Im Juli 2015 rief Ferrari weltweit insgesamt 2600 Autos wegen fehlerhafter [[Takata (Unternehmen)|Takata]]-[[Airbag]]s zurück.<ref name="Augsburg">[https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Sportwagen-Ferrari-ruft-weltweit-2600-Autos-wegen-Airbag-Problemen-zurueck-id34856242.html Ferrari ruft weltweit 2600 Autos wegen Airbag-Problemen zurück], 20. Juli 2015, [[Augsburger Allgemeine]], {{Webarchiv |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Sportwagen-Ferrari-ruft-weltweit-2600-Autos-wegen-Airbag-Problemen-zurueck-id34856242.html |wayback=20220916082718 |text=Archiviert}}</ref> Grund für den Rückruf war ein möglicher Produktionsfehler bei einer Komponente aus dem Inneren des Airbags.<ref name="Augsburg" /> |
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Ferrari ruft weltweit 105.988 Fahrzeuge aus den Produktionsjahren 2005 bis 2022 wegen Bremsproblemen bei fast jeder Modellreihe zurück.<ref name="AMS">[https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/rueckruf-ferrari-bremsprobleme/ Schon 3 Unfälle wegen 17 Jahre altem Deckel], Marcel Sommer, [[Auto Motor und Sport]], 7. September 2022, {{Webarchiv |url=https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/rueckruf-ferrari-bremsprobleme/ |wayback=20220912085923 |text=Archiviert}}</ref> Die betroffenen Sportwagen sind mit einem fehlerhaft konstruierten Deckel für den Bremsflüssigkeitsbehälter ausgestattet, der möglicherweise einen Druckausgleich verhindert.<ref name="AMS" /> Dies kann zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust der Bremsfähigkeit führen.<ref name="AMS" /> Die Reparatur besteht aus dem Austausch des Deckels des Bremsflüssigkeitsbehälters und der Aktualisierung der Software in den betroffenen Fahrzeugen.<ref name="AMS" /> |
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== Homologation == |
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Für den Einsatz im seriennahen Motorsport sind/waren folgende Modelle [[Motorsport-Homologation|homologiert]]: |
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* [[Ferrari F50|Ferrari F50 GT]] als GT2 |
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* [[Ferrari F430|Ferrari F430 GTC]] als GT2 |
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* [[Ferrari F430|Ferrari 430 Scuderia GT3]] als GT3 |
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* [[Ferrari 458|Ferrari 458 Italia GT2]] als GT2 |
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* [[Ferrari 458|Ferrari 458 Italia GT3]] als GT3 |
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* [[Ferrari 550|Ferrari 550 GTC]] als GT |
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* [[Ferrari 575|Ferrari 575 GTC]] als GT |
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* [[Ferrari 360|Ferrari 360 GTC]] als N-GT |
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== Siehe auch == |
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* [[Autodromo Internazionale del Mugello]] |
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== Literatur == |
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* Leonardo Acerbi, Luciano Greggio: ''60 Jahre Ferrari: Bewegende Momente.'' Heel, Königswinter 2007, ISBN 978-3-89880-815-6. |
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* Dennis Adler: ''Ferrari: Mythos Maranello.'' Delius Klasing, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-7688-3176-5. |
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* Ralph Alex: ''70 Jahre Ferrari'' (auto motor und sport-Edition). Presse Stuttgart GmbH & Co, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-613-30844-2. |
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* Keith Bluemel: ''Das Original: Ferrari V12: Alle Frontmotormodelle 1965–1973.'' Heel, Königswinter 2004, ISBN 978-3-89880-215-4. |
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* Roberto Bonetto: ''Ferrari: Leidenschaft in Rot.'' White Star, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-86726-181-4. |
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* Roberto Bonetto (Hrsg.): ''Ferrari: Renn- und Sportwagen. Chronologie eines Erfolges.'' Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-613-02459-5. |
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* Matthias Braun, Alexander Franc Storz, Ernst Fischer, Manfred Steinert: ''Ferrari: Straßen- und Rennsportwagen seit 1946''. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-613-02651-3. |
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* Peter Braun, Gregor Schulz: ''Das grosse Ferrari Handbuch. Alle Serien- und Rennfahrzeuge von 1947 bis heute.'' Heel, Königswinter 2006, ISBN 978-3-89880-501-8. |
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* Etienne Cornil: ''Ferrari by Pininfarina: Die komplette Geschichte''. Deutsche Übersetzung von Dorko M. Rybiczka. Heel, Königswinter 2002, ISBN 978-3-89365-833-6. |
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* Antonio Ghini (Hrsg.): ''Ferrari 1947–1997. Das offizielle Buch.'' Heel, Königswinter 1998, ISBN 978-3-89365-706-3. |
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* Alan Henry: ''Die Ära der Ferrari Prototypen: 1962 bis 1973.'' Heel, Königswinter 2008, ISBN 978-3-86852-044-6. |
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* Rüdiger Kaufmann, Jens Fichtner: ''Ferrari: Seriensportwagen seit 1970'' (Typenkompass). 1. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-613-03430-3. |
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* Brian Laban: ''Ferrari: Die Geschichte einer Legende. Vom 166 MM Barchetta bis zum F 430''. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-613-30535-9. |
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* Hans-Karl Lange: ''Ferrari: Alle Straßensportwagen seit 1950.'' Moewig, Rastatt 1990, ISBN 978-3-8118-3055-4. |
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* Pete Lyons: ''Ferrari. Geschichte, Typen, Technik.'' Heel, Königswinter 1990, ISBN 978-3-89365-206-8. |
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* Christiane Oppermann: ''Ferrari: Das schnellste Unternehmen der Welt.'' Campus Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-593-37649-3. |
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* Antoine Prunet, Peter Vann: ''Mythos Ferrari.'' Motorbuch Verlag, Stuttgart 1991, ISBN 978-3-613-01245-5. |
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* Rainer W. Schlegelmilch, Hartmut Lehbrink, Jochen von Osterroth: ''Ferrari.'' h.f.ullmann, Potsdam 2016, ISBN 978-3-8480-1097-4. |
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* Gregor Schulz, Thomas Lang: ''Ferrari Legenden.'' Heel, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-710-4. |
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* Ingo Seiff: ''Ferrari.'' 2. Auflage. Hoffmann und Campe, Hamburg 1998, ISBN 978-3-455-08265-4. |
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* Leonildo Turrini (Hrsg.): ''Ferrari. Best of: Die Modelle – Die Fahrer – Die Siege.'' Panini Verlags GmbH, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-8332-3496-5. |
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* Matthias Urban: ''Handbuch der Ferrari Seriennummern: Ferrari Serial Numbers 1947–2007'' (Ferrari World). Heel, Königswinter 2007, ISBN 978-3-89880-711-1. |
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* Saverio Villa: ''Ferrari: Die legendären Modelle vom Ferrari 166 MM bis zum Ferrari 458 Speciale.'' Übersetzung von Arancho Doc. Edizioni White Star SrL, Novara 2014, ISBN 978-88-6312-231-2. |
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== Weblinks == |
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* [https://www.ferrari.com/en-EN/formula1 Website der Scuderia Ferrari Formula 1] (englisch) |
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* [https://www.auto-motor-und-sport.de/marken-modelle/ferrari/ Ferrari: Tests und Fahrberichte] bei [[auto motor und sport]] |
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* [http://www.ferrari-modelle.de Ferrari-Modelle.de] |
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* [http://www.project-lemans.de Seite mit Informationen zu GT Rennen und Fahrzeugen] |
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== Einzelnachweise == |
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* [http://www.renestaud.com/index.php?cPath=22_31_64&osCsid=ab73fa4191c689744979747e10dc50de The Car Art Company präsentiert exklusive Ferrari-Poster im Online-Shop.] |
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Aktuelle Version vom 29. Mai 2025, 15:26 Uhr
Ferrari N.V.
| |
---|---|
![]() | |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | NL0011585146 |
Gründung | 1947 |
Sitz |
|
Leitung | Benedetto Vigna, CEO[2] |
Mitarbeiterzahl | 5435[1] |
Umsatz | 6,68 Mrd. EUR[1] |
Branche | Automobilindustrie |
Website | www.ferrari.com |
Stand: 31. Dezember 2024 |
Ferrari ist ein italienischer Automobilhersteller von Sportwagen und Formel-1-Fahrzeugen mit Verwaltungssitz in Maranello in der italienischen Provinz Modena und Rechtssitz in Amsterdam.[1][3][4] Das Unternehmen wurde 1947 vom ehemaligen Rennfahrer Enzo Ferrari gegründet.
Die Scuderia Ferrari (italienisch für „Rennstall Ferrari“) ist die Motorsportabteilung von Ferrari und ist bis heute das erfolgreichste Formel-1-Team.
Ferrari war von 1966 bis 2014 Tochterunternehmen von Fiat, anschließend bis 2016 mit rund 80 Prozent[5] von Fiat Chrysler Automobiles.
Der Börsengang von Ferrari an der New York Stock Exchange erfolgte am 21. Oktober 2015.[6] Ferrari wird durch die Holding Exor der italienischen Unternehmerfamilie Agnelli geführt und ist an der Borsa Italiana im Leitindex FTSE MIB gelistet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ursprünge des Unternehmens gehen zurück auf das Rennteam Scuderia Ferrari, das von 1929 bis 1938 unter der Leitung von Enzo Ferrari unter anderem als Werksteam von Alfa Romeo sehr erfolgreich Autorennen fuhr, ohne selbst Fahrzeuge zu bauen. Schon zu diesen Zeiten wurde das heute noch benutzte Logo verwendet: ein sich aufbäumendes Pferd, das cavallino rampante.


1940 wurde die Scuderia in „Auto Avio Costruzioni Ferrari“ umbenannt und zog 1943 nach Maranello um, wo sie bis heute ihren Hauptsitz hat. Die Fabrik wurde 1944 durch einen Bombenangriff zerstört und 1946 wieder aufgebaut.
Der erste „echte“ Ferrari war der 1947 gebaute Ferrari 125 S Sport mit einem 1,5-Liter-V12-Motor. Ferrari baute damals in erster Linie Rennwagen für Sportwagenrennen wie die Mille Miglia, die auch an Kunden verkauft wurden, um Geld zu verdienen.
Daraus entwickelten sich Straßenwagen, die nicht für den Renneinsatz geeignet waren. Für außergewöhnliches Styling aus dem Haus Pininfarina bekannt, sind und waren die Autos von Ferrari beliebt bei den 'Reichen und Schönen'. Neben Pininfarina wurden auch Scaglietti, Bertone und Vignale mit dem Design von Ferraris beauftragt.
Ferrari befand sich öfter in Krisen. Schon in den 1960er Jahren machte Ford ein Übernahmeangebot, das abgelehnt wurde, worauf der Ford GT40 Ferraris bisherige Vorherrschaft bei den Sportwagenrennen brach. Der Einstieg von Fiat 1969 mit 50 Prozent[7] erbrachte die Finanzen für eine teure Antwort auf den Porsche 917 durch den Bau von 25 Exemplaren des Ferrari 512S, aber erst 1972/73 waren die Sportwagen wieder siegreich. Danach stellte Ferrari diese Art von Rennsport ein, zumal das F1-Team 1973 desolat war und einige Rennen aussetzen musste.
In den USA hatten Sicherheits-, Verbrauchs- und Abgas-Vorschriften ab den 1970er Jahren die Sportwagen geradezu „kastriert“ und den Absatz einbrechen lassen. Erst mit dem Tod des Gründers Enzo Ferrari 1988 gab es einen Nachfrage-Boom, insbesondere nach Klassikern, samt Beschwörung des Mythos Ferrari, da sich manch einer nicht vorstellen konnte, dass auch ohne Enzo Ferrari weiterhin Ferraris entstehen konnten[8]. Mit den Erfolgen in der Formel 1 bekam ab 1996 die Marke endgültig wieder Oberwasser.
Für sportliche Amateure hatte Ferrari jedoch seit Mitte der 1960er Jahre kaum noch geeignete Wagen im Angebot. Erst in jüngerer Zeit wurden Rennversionen der V8-Modelle (Ferrari 360) entwickelt, mit denen sich Kunden-Teams außer im Ferrari-Markenpokal auch der Konkurrenz bei Langstreckenrennen stellen konnten.
Am 4. November 2010 wurde unter dem Namen Ferrari World in Abu Dhabi im gleichnamigen Emirat ein 25 Hektar großer Themenpark rund um das schnelle Autofahren eröffnet. Er dient vor allem den Ferrarifreunden und potentiellen Kunden im Nahen Osten als Einstimmung auf die Sportwagenmarke.
Am 29. Oktober 2014 kündigte Fiat Chrysler Automobiles (FCA) an, ihre 90-Prozent-Beteiligung an Ferrari im Jahr 2015 abzugeben. Zehn Prozent der Aktien sollten an die Börse gebracht, die restlichen 80 Prozent an die Aktionäre von FCA ausgegeben werden. Diese können seit dem Ferrari-Börsengang ebenfalls über die Börse verkauft werden.[9] 9,74 Prozent an Ferrari hält weiterhin Enzo Ferraris Sohn Piero Ferrari, 22,91 % hält die Agnelli-Holding Exor.[10][11]
Im Verlauf der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 stellte Ferrari Einzelteile für Beatmungsgeräte her.[12]
Das Cavallino rampante
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Emblem der Marke ist ein schwarzes Pferd auf gelbem Grund, mit den Buchstaben S F für „Scuderia Ferrari“ (Rennstall Ferrari). Das Pferd war ursprünglich das Symbol von Baron Francesco Baracca, einem Fliegerass der Aeronautica Militare im Ersten Weltkrieg. Baron Baracca wurde am 19. Juni 1918 nach 34 siegreichen Luftkämpfen abgeschossen und avancierte schnell zum Nationalhelden. Er ließ das Pferd auf die Flugzeuge seiner Fliegergruppe malen, weil es im Wappen des Kavallerieregiments Piemonte Cavalleria war, dem er angehört hatte. Die Militäreinheit, in der Enzo Ferraris Bruder, Dino, im Ersten Weltkrieg kämpfte und fiel, hatte das springende Pferd ebenfalls im Wappen. Eine weitere unbewiesene Theorie ist die, dass Baracca das Pferd von einem deutschen Piloten, der das sehr ähnliche Wappen der Stadt Stuttgart auf seinem Flugzeug trug, kopierte. Rein vom Design scheint dies die schlüssigere Variante zu sein, da das Stuttgarter Pferd merklich mehr Ähnlichkeit mit dem Ferraripferd besitzt. Das Stuttgarter Pferd hat die gleiche Farbkombination und die gleiche Schweifausrichtung. Schwarzes Pferd auf gelben Grund mit einem nach oben zeigenden Schweif, während das Pferd vom Piemonte Cavalleria Regiment Silberfarben auf rotem Grund mit nach unten zeigenden Schweif aufweist. Auch bei der Ausrichtung der Mähne weist das Stuttgarter Pferd deutlich mehr Ähnlichkeit auf.
1923 gewann Enzo Ferrari ein Autorennen in Ravenna und traf die Contessa Paolina Biancoli, die Mutter Baraccas. Von ihr erhielt er die Anregung, das Pferd als Emblem zu verwenden. Allerdings durfte das Logo erst ab dem Rennen in Spa-Francorchamps 1932 an den von der Scuderia Ferrari verwendeten Alfa Romeos benutzt werden.
Heute ist das sich aufbäumende Pferd ein eingetragenes Warenzeichen für Ferrari.
Bei Ferrari
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das von Ferrari für die Kunden- bzw. Serienmodelle verwendete Logo zeigt das Cavallino rampante auf einem rechteckigen Feld mit gerundeten Ecken, über dem Pferd ein Band mit den italienischen Farben, darunter der Schriftzug Ferrari. Es ist traditionell in der Mitte der Fahrzeugfront angebracht. Das zweite, schildförmige Logo (allgemein als „Scudetto“ bezeichnet) mit den Buchstaben S und F in großen schwarzen Kursivbuchstaben an der Basis ist heute für die Scuderia Ferrari reserviert und sitzt normalerweise auf den vorderen Kotflügeln (oder bei Monopostos an den Flanken). Streng genommen dürfte es ausschließlich auf Fahrzeugen angebracht sein, die direkt vom Mutterkonzern im Rennsport eingesetzt werden.[13]
Bei anderen Nutzern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gelbe Hintergrund wurde von Enzo Ferrari hinzugefügt, weil es die Farbe seiner Heimatstadt Modena, dem damaligen Sitz des Unternehmens, war. Oft wird jedoch auch behauptet, dass Enzo Ferrari die Farbe wegen seiner Vorliebe für Sonnenblumen verwendete.
Das Pferd steht übrigens nicht nur für Ferrari. Fabio Taglionis Unternehmen Ducati benutzte es in den Rennsaisonen 1956 bis 1961 ebenfalls für seine Motorräder.[14] Taglionis Vater war ein Freund von Baron Baracca und flog in seiner Gruppe, der 91ª Squadriglia des 4º Stormo. Nachdem Ferrari berühmt geworden war, verschwand das Pferd als Logo für Ducati, und es wird vermutet, dass die beiden Firmen ein Abkommen über die Nutzung eingingen.[15]
Der deutsche Automobilhersteller Porsche hat ebenfalls das Stadtwappen seines Standortes Stuttgart-Zuffenhausen in sein Markenzeichen integriert.[16]
Die Tankstellenkette Avanti benutzt in Österreich und Osteuropa ein fast identisches Logo samt schwarz-gelben Farben.
Der schwedische Gitarrist und Ferrari-Fan Yngwie Malmsteen nannte den zweiten Satz seiner Concerto Suite for Electric Guitar nach dem Ferrari-Wappen Cavallino rampante.
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Bild 8
- Bild 1: Familienwappen der Familie Baracca
- Bild 2: Francesco Baracca posiert vor seiner SPAD S.XIII mit dem aufgemalten Cavallino rampante
- Bild 3: Wappen des Kavallerieregiments Piemonte Cavalleria
- Bild 4: Das so genannte Scudetto, wie es von der Scuderia Ferrari benutzt wird, und eigentlich nur auf Werksrennwagen angebracht sein dürfte
- Bild 5: Lancia-Ferrari D50: ein Formel-1-Rennwagen von Ferrari, den die Scuderia 1956 in der Formel-1-Weltmeisterschaft einsetzte
- Bild 6: Die rechteckige Version für die Serien- und Kundenmodelle von S.p.A. Ferrari
- Bild 7: Üblicherweise auf dem Motor angebrachtes Metall-Schild („Scudetto Rosso“) mit teilweisem Überzug aus rotem Schrumpflack
- Bild 8: Wappen der Stadt Stuttgart
Modelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nomenklatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viele Typen sowohl der Rennwagen als auch der Straßenautos tragen eine Zahl im Namen, die sich verschieden entschlüsseln lässt.
Bis zur Ära des „Dino“ bezeichnet sie im Regelfall den gerundeten Hubraum eines einzelnen Zylinders. Multipliziert man den Einzelhubraum eines Zylinders mit der Zahl der Zylinder, erhält man den Gesamthubraum. Beispiele: 275 (V12) heißt dann 12 × 275 cm³ = 3,3 l; 625 (Vierzylinder-Reihenmotor) hingegen 4 × 625 cm³ = 2,5 l.
Bei den V6- und V8-Mittelmotor-Ferraris ab den 1970ern wich man davon ab und setzte den gerundeten Gesamthubraum in Dezilitern an die ersten zwei Stellen, die Zylinderzahl an die letzte. Dino 246 ist zu lesen als: Hubraum 2,4 l, 6 Zylinder; Ferrari 308, 328 oder 348 ist dementsprechend ein Achtzylinder mit 3,0, 3,2 bzw. 3,4 l Hubraum.
Bei 12-Zylinder-Flachmotoren mit 180° Zylinderbankwinkel gab die erste Stelle den gerundeten Hubraum in Litern an, die letzten zwei hingegen die Zahl der Zylinder. Beispiel: Ferrari 512 = 5 Liter Hubraum aus 12 Zylindern. Eine Ausnahme stellte der 365 GT4 BB dar – hier wurde der Einzelhubraum eines Zylinders verwendet, obwohl es ein Fahrzeug mit Flachmotor war.
Der Ferrari F355 stellt eine Ausnahme und Übergang zur neuen Nomenklatur dar: 3,5 l mit 5 Ventilen. Die Modelle danach (360, F430, 550, 575, 599) geben direkt den Hubraum an: 3,6 bis 5,99 l.
Der Ferrari 458 Italia folgt offenbar wieder der Regel Gesamthubraum an die ersten zwei Stellen, die Zylinderzahl an die letzte – er hat (knapp) 4,5 Liter Hubraum und acht Zylinder.
Zeitleiste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zeitleiste der Ferrari- und Dino-Serienmodelle von 1967 bis heute | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Typ / Motor | 60er | 70er | 80er | 90er | 2000er | 2010er | 2020er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
Sportwagen mit Mittelmotor | V6 | 206 | 246 | 296 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
V8 | 208 GT4 | 208 | 208 Turbo | 208 Turbo | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
308 | 328 | 348 | F355 | 360 | F430 | 458 | 488 | F8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
V8 4 Sitzer | 308 GT4 | Mondial 8 | Mondial QV | Mondial 3,2 | Mondial t | Roma | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
V12 | 365 GT/4 BB | 512 BB | 512 BBi | Testarossa | 512 TR | F512 M | Daytona SP3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sportwagen mit Frontmotor | V8 | California | Portofino | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
V12 | 330 GTC | 365 GTC | 365 GTB/4 | 550 | 575 | 599 | F12berlinetta | 812 | 12Cilindri | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Monza SP | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
V12 4 Sitzer | 365 GT | 365 GTC/4 | 365 GT4 | 400 GT | 400i | 412 | 456 GT | 456 M | 612 Scaglietti | FF | GTC4Lusso | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Supersportwagen | V6 | F80 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
V8 | 288 GTO | F40 | SF90 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
V12 | F50 | Enzo Ferrari | LaFerrari | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SUV | V12 | Purosangue | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rennwagen | F40 LM | FXX | FXX K | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sechs- und Achtzylinder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sechszylinder:
- Ferrari Dino 206 GT (1967–1969)
- Ferrari Dino 246 GT/GTS (1969–1974)
- Ferrari 296 (seit 2022)
Achtzylinder:





- Ferrari Dino 308 GT 4 (1973–1980)
- Ferrari Dino 208 GT 4 (1975–1980)
- Ferrari 308/208 GTB/GTS/GTBi/GTSi/Quatrovalvole bzw. turbo (1975–1985)
- Ferrari 328 GTB/GTS (1985–1989)
- Ferrari 348 tb/ts/GTB/GTS/Spider/Speziale/GT Competizione (1989–1995)
- Ferrari F355 Berlinetta/GTS/Spider/F1 Spider Serie Fiorano (1995–1999)
- Ferrari 360 Modena/Spider (1999–2005)
- Ferrari F430 (2004–2009)
- Ferrari California (2008–2017)
- Ferrari 458 Italia (2009–2016)
- Ferrari 488 GTB (2015–2019)
- Ferrari GTC4Lusso T (2016–2020)
- Ferrari Portofino (2018–2023)
- Ferrari F8 (2019–2023)
- Ferrari Roma (seit 2020)
als 2+2-Sitzer:
- Ferrari Dino 308 GT 4 (1973–1980)
- Ferrari Mondial 8/QV/Cabriolet (1980–1993)
Zwölfzylinder
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- Ferrari 125 (1947)
- Ferrari 159 (1947)
- Ferrari 166 (1948–1953)
- Ferrari 195 (1950–1951)
- Ferrari 212 (1951–1953)
„Amerikanische“ Linie:
- Ferrari 340 America (1951)
- Ferrari 342 America (1952)
- Ferrari 375 America (1953–1955)
- Ferrari 410 Superamerica (1955–1959)
- Ferrari 400 Superamerica (1959–1964)
- Ferrari 500 Superfast (1964–1966)
„Europäische“ Linie:


- Ferrari 250 Europa/Europa GT/GT/GT Coupé/GT Spyder California/GT Lusso (1953–1964)
- Ferrari 275 GTB / GTB/4 (1964–1968)
„gemeinsame“ Linie:



- Ferrari 330 GTC/GTS (1966–1968)
- Ferrari 365 California Cabriolet / GTC/GTS / GTB/4 Daytona / GT/4 BB (1968–1976)
- Ferrari 512 BB (1976–1984)
- Ferrari Testarossa/512 TR/F512 M (1984–1996)
- Ferrari 550 Maranello/Barchetta Pininfarina (1996–2001)
- Ferrari 575M Maranello/Superamerica (2002–2006)
- Ferrari 599 GTB Fiorano (2006–2013)
- Ferrari 599 GTO (2010)
- Ferrari F12berlinetta (2012–2017)
- Ferrari 812 (2017–2024)
- Ferrari Monza SP (2018–2022)
- Ferrari Daytona SP3 (seit 2021)
- Ferrari 12Cilindri (seit 2024)
als 2+2-Sitzer:

- Ferrari 250 GTE 2+2 (1960–1963)
- Ferrari 330 America (1963)
- Ferrari 330 GT 2+2 (1964–1967)
- Ferrari 365 GT 2+2 (1967–1971)
- Ferrari 365 GTC/4 (1971–1973)
- Ferrari 365 GT4 2+2 (1972–1976)
- Ferrari 400 GT/i (1976–1985)
- Ferrari 412 (1985–1989)
- Ferrari 456 GT/GTA/M GT/M GTA (1993–2004)
- Ferrari 612 Scaglietti (2004–2010)
- Ferrari FF (2011–2016)
- Ferrari GTC4Lusso (2016–2020)
SUV:

- Ferrari Purosangue (seit 2022)
Supersportwagen
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- Ferrari 288 GTO (1984–1986)
- Ferrari F40 (1987–1992)
- Ferrari F50 (1995–1997)
- Ferrari Enzo Ferrari (2002–2004)
- Ferrari FXX (2005–2006)
- Ferrari LaFerrari (2013–2018)
- Ferrari SF90 (seit 2020)
- Ferrari F80 (ab 2025)
Rennsportwagen
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- AAC 815 (1940)
- Dino 166P/206P (1966)
- Dino 196S (1959)
- Dino 196SP (1962)
- Dino 206S (1958)
- Dino 206S/246P (1966/67)
- Dino 246S (1960)
- Dino 246SP (1961)
- Dino 268SP (1962)
- Dino 286SP (1962)
- Dino 296S (1958)
- Ferrari 225S (1952)
- Ferrari 248SP (1962)
- Ferrari 250S (1952)
- Ferrari 250MM (1952/53)
- Ferrari 250 Monza (1954)
- Ferrari 250 Testa Rossa (1957–1962)
- Ferrari 250P (1963)
- Ferrari 250LM (1963–1966)
- Ferrari 250S/MM/LM (1952/53–1963/66)
- Ferrari 250 GTO (1961–1964)
- Ferrari 275S (1950)
- Ferrari 275P (1964)
- Ferrari 290MM (1956/57)
- Ferrari 290S (1957)
- Ferrari FXX K (2015)
- Ferrari 306S (1955)
- Ferrari 312S (1958)
- Ferrari 312P (1969–1970)
- Ferrari 312PB
- Ferrari 315S (1957)
- Ferrari 300TR/LM (1962)
- Ferrari 330 LMB (1963)
- Ferrari 330P (1964–1967)
- Ferrari 333SP
- Ferrari 335S (1957)
- Ferrari 340 Mexico (1953)
- Ferrari 340MM (1953)
- Ferrari 365P (1965/66)
- Ferrari 375MM/375 Plus (1954)
- Ferrari 376S (1955)
- Ferrari 410 (1955/56)
- Ferrari 446S (1955)
- Ferrari 500 TR (1956)
- Ferrari 512S (1970/71)
- Ferrari 625 (1953/1956)
- Ferrari 735S (1953)
- Ferrari 750 Monza (1954/55)
- Ferrari 860 Monza (1955/56)
Einzelanfertigungen, Prototypen und Designstudien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 250 GT Zagato 3Z
- 250P5 (1968)
- 360 Barchetta (2000)
- 365 GTC 4 Spyder (1971)
- Ferrari 408 4RM (1987)
- 512 BB
- F50 GT
- F100 (1998)
- FX (1996)
- GG50 (2005)
- 512 S Modulo (1970)
- Mythos (1989)
- Pinin (1980)
- PPG Pace Car (1987)
- Rossa (2000)
- SP1 (2008)
- SP12 Eric Clapton (2012)
- Superfast I–IV (1956–1962)
- Testa D’Oro Colani (1991)
- FXX K (2015–2016)
- SP38 (2018)
- P80/C (2019)
- Omologata (2020)
- BR20 (2021)
- SP48 Unica (2022)
- SP51 (2022)
- KC23 (2023)
- SP-8 (2023)
Grand-Prix- und Formel-1-Wagen
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- 125GP (1948/49)
- 125F1 (1949/50)
- 275F1 (1950)
- 375F1 (1950/51)
- 212F1 (1951)
- 500 (1952/53)
- 625F1 (1954/55)
- 553 Squalo (1953/54)
- 555 Supersqualo (1955)
- D50 (1956)
- 801 (1957)
- Dino 246F1 (1957)
- 156 (1961–1964)
- 158 (1964/65)
- 1512 (1964/65)
- 312F1 (1966–1969)
- 246 Tasman (1966)
- 312B/B2/B3 (1970–1974)
- 312T (1975–1976)
- 312T2 (1976–1978)
- 312T3 (1978–1979)
- 312T4 (1979)
- 312T5 (1980)
- 312T6
- 126CK (1981)
- 126C2/126C2B (1982–1983)
- 126C3 (1983)
- 126C4 (1984)
- 156/85 (1985)
- Ferrari F1/86 (1986)
- Ferrari F1/87 (1987)
- Ferrari F1-87/88C (1988)
- 640 (1989)
- 641 (1990)
- 642 (1991)
- 643 (1991)
- F92A/F92AT (1992)
- F93A (1993)
- 412T1/T1B (1994)
- 412T2 (1995)
- F310/F310B (1996–1997)
- F300 (1998)
- F399 (1999)
- F1-2000 (2000)
- F2001/F2001B (2001–2002)
- F2002 (2002–2003)
- F2003-GA (2003)
- F2004/F2004M (2004–2005)
- F2005 (2005)
- 248 F1 (2006)
- F2007 (2007)
- F2008 (2008)
- F60 (2009)
- F10 (2010)
- 150º Italia (2011)
- F2012 (2012)
- F138 (2013)
- F14 T (2014)
- SF15-T (2015)
- SF16-H (2016)
- SF70H (2017)
- SF71H (2018)
- SF90 (2019)
- SF1000 (2020)
- SF21 (2021)
- F1-75 (2022)
- SF-23 (2023)
- SF-24 (2024)
- SF-25 (2025)
Formel-2-Wagen
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- 166F2 (1948–1950)
- Ferrari 500 (1952/53)
- Ferrari 553 Squalo (1953)
- Ferrari Dino 156F2 (1957–1960)
- Ferrari Dino 166 F2 (1967–1970)
Andere Monopostos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 166FL (1949/50)
- Ferrari 125F1 Special (1951–1954)
- Ferrari 375 Indianapolis (1952–1954)
- Ferrari 625/750 (1954–1960)
- Ferrari 625 Tasman (1957–1960)
- Ferrari 555/860 (1956/57)
- Ferrari 296MI (1958)
- Ferrari 412 MI (1958)
- Dino 246F1/250TR (1960–1962)
- Dino 246 Tasman (1969/70)
Absatz
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Die Jahresproduktion belief sich im Jahr 2008 auf 6.452 Fahrzeugeinheiten. 2010 wurden 6.500 Fahrzeuge verkauft, so viel wie nie zuvor. 2011 wurde dieser Rekord mit 7.000 Fahrzeugen überboten. 28 Prozent der verkauften Fahrzeuge gingen in die USA.[17] Das Jahr 2024 war mit 13.752 verkauften Fahrzeugen das bisher erfolgreichste in der Geschichte von Ferrari.[1]
Einer Studie des deutschen Wirtschaftswissenschaftlers Ferdinand Dudenhöffer zufolge, erwirtschaftete Ferrari (im ersten Halbjahr 2018) etwa 69.000 Euro Betriebsgewinn pro verkauftem Fahrzeug. Damit ist Ferrari der profitabelste aller untersuchten Automobilhersteller.[18]
Rückrufaktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juli 2015 rief Ferrari weltweit insgesamt 2600 Autos wegen fehlerhafter Takata-Airbags zurück.[19] Grund für den Rückruf war ein möglicher Produktionsfehler bei einer Komponente aus dem Inneren des Airbags.[19]
Ferrari ruft weltweit 105.988 Fahrzeuge aus den Produktionsjahren 2005 bis 2022 wegen Bremsproblemen bei fast jeder Modellreihe zurück.[20] Die betroffenen Sportwagen sind mit einem fehlerhaft konstruierten Deckel für den Bremsflüssigkeitsbehälter ausgestattet, der möglicherweise einen Druckausgleich verhindert.[20] Dies kann zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust der Bremsfähigkeit führen.[20] Die Reparatur besteht aus dem Austausch des Deckels des Bremsflüssigkeitsbehälters und der Aktualisierung der Software in den betroffenen Fahrzeugen.[20]
Homologation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Einsatz im seriennahen Motorsport sind/waren folgende Modelle homologiert:
- Ferrari F50 GT als GT2
- Ferrari F430 GTC als GT2
- Ferrari 430 Scuderia GT3 als GT3
- Ferrari 458 Italia GT2 als GT2
- Ferrari 458 Italia GT3 als GT3
- Ferrari 550 GTC als GT
- Ferrari 575 GTC als GT
- Ferrari 360 GTC als N-GT
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leonardo Acerbi, Luciano Greggio: 60 Jahre Ferrari: Bewegende Momente. Heel, Königswinter 2007, ISBN 978-3-89880-815-6.
- Dennis Adler: Ferrari: Mythos Maranello. Delius Klasing, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-7688-3176-5.
- Ralph Alex: 70 Jahre Ferrari (auto motor und sport-Edition). Presse Stuttgart GmbH & Co, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-613-30844-2.
- Keith Bluemel: Das Original: Ferrari V12: Alle Frontmotormodelle 1965–1973. Heel, Königswinter 2004, ISBN 978-3-89880-215-4.
- Roberto Bonetto: Ferrari: Leidenschaft in Rot. White Star, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-86726-181-4.
- Roberto Bonetto (Hrsg.): Ferrari: Renn- und Sportwagen. Chronologie eines Erfolges. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-613-02459-5.
- Matthias Braun, Alexander Franc Storz, Ernst Fischer, Manfred Steinert: Ferrari: Straßen- und Rennsportwagen seit 1946. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-613-02651-3.
- Peter Braun, Gregor Schulz: Das grosse Ferrari Handbuch. Alle Serien- und Rennfahrzeuge von 1947 bis heute. Heel, Königswinter 2006, ISBN 978-3-89880-501-8.
- Etienne Cornil: Ferrari by Pininfarina: Die komplette Geschichte. Deutsche Übersetzung von Dorko M. Rybiczka. Heel, Königswinter 2002, ISBN 978-3-89365-833-6.
- Antonio Ghini (Hrsg.): Ferrari 1947–1997. Das offizielle Buch. Heel, Königswinter 1998, ISBN 978-3-89365-706-3.
- Alan Henry: Die Ära der Ferrari Prototypen: 1962 bis 1973. Heel, Königswinter 2008, ISBN 978-3-86852-044-6.
- Rüdiger Kaufmann, Jens Fichtner: Ferrari: Seriensportwagen seit 1970 (Typenkompass). 1. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-613-03430-3.
- Brian Laban: Ferrari: Die Geschichte einer Legende. Vom 166 MM Barchetta bis zum F 430. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-613-30535-9.
- Hans-Karl Lange: Ferrari: Alle Straßensportwagen seit 1950. Moewig, Rastatt 1990, ISBN 978-3-8118-3055-4.
- Pete Lyons: Ferrari. Geschichte, Typen, Technik. Heel, Königswinter 1990, ISBN 978-3-89365-206-8.
- Christiane Oppermann: Ferrari: Das schnellste Unternehmen der Welt. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-593-37649-3.
- Antoine Prunet, Peter Vann: Mythos Ferrari. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1991, ISBN 978-3-613-01245-5.
- Rainer W. Schlegelmilch, Hartmut Lehbrink, Jochen von Osterroth: Ferrari. h.f.ullmann, Potsdam 2016, ISBN 978-3-8480-1097-4.
- Gregor Schulz, Thomas Lang: Ferrari Legenden. Heel, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-710-4.
- Ingo Seiff: Ferrari. 2. Auflage. Hoffmann und Campe, Hamburg 1998, ISBN 978-3-455-08265-4.
- Leonildo Turrini (Hrsg.): Ferrari. Best of: Die Modelle – Die Fahrer – Die Siege. Panini Verlags GmbH, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-8332-3496-5.
- Matthias Urban: Handbuch der Ferrari Seriennummern: Ferrari Serial Numbers 1947–2007 (Ferrari World). Heel, Königswinter 2007, ISBN 978-3-89880-711-1.
- Saverio Villa: Ferrari: Die legendären Modelle vom Ferrari 166 MM bis zum Ferrari 458 Speciale. Übersetzung von Arancho Doc. Edizioni White Star SrL, Novara 2014, ISBN 978-88-6312-231-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Ferrari N.V.
- Website der Scuderia Ferrari Formula 1 (englisch)
- Ferrari: Tests und Fahrberichte bei auto motor und sport
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e ferrari.com. (pdf) 2024 Annual Report. Ferrari N.V., 21. Februar 2025, abgerufen am 10. März 2025.
- ↑ ferrari.com – Board of Directors
- ↑ theguardian.com – Ferrari kickstarts split from Fiat Chrysler by filing for NYSE share listing
- ↑ sec.gov – New Business – As filed with the Securities and Exchange Commission on July 23, 2015
- ↑ fcagroup.com – Group Structure
- ↑ finanzen.net – Ferrari-Börsengang: Autobauer startet bei IPO durch
- ↑ ferrari.com – Geschichte von Enzo Ferrari (deutsch, englisch, italienisch)
- ↑ ferrari.com – Geschichte der Firma Ferrari (deutsch, englisch, italienisch)
- ↑ spiegel.de – Sportwagenbauer: Fiat Chrysler will Ferrari an die Börse bringen
- ↑ forbes.com – FCA's Ferrari Move Likely To Make Capital Raising Exercise Run Smoothly
- ↑ https://web.archive.org/web/20230523211037/https://www.onvista.de/aktien/unternehmensprofil/FERRARI-NV-Aktie-NL0011585146
- ↑ Ferrari makes parts to turn snorkel masks into coronavirus kit. In: Reuters. 16. April 2020 (reuters.com [abgerufen am 17. April 2020]).
- ↑ Claudio De Felici: Storia del logo Ferrari con simbolo del cavallino rampante donato da Baracca. In: newsauto.it. 31. März 2023, abgerufen am 24. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ FRANCESCO BARACCA - IL CAVALLINO RAMPANTE. In: Bassa Romagna Mia. Abgerufen am 24. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ Ferrari e Ducati, ecco 10 cose che hanno in comune | inSella. Abgerufen am 24. Mai 2025 (italienisch).
- ↑ https://www.diepresse.com/5451590/wieso-ferrari-und-porsche-das-gleiche-vieh-spazieren-fuehren
- ↑ auto-motor-und-sport.de – Absatzwachstum geht weiter
- ↑ Profitabilität der Autokonzerne: Ferrari verdient 69.000 Euro pro Auto - Tesla verliert 11.000 Euro. In: Manager Magazin. 8. August 2018, abgerufen am 8. August 2018.
- ↑ a b Ferrari ruft weltweit 2600 Autos wegen Airbag-Problemen zurück, 20. Juli 2015, Augsburger Allgemeine, Archiviert ( vom 16. September 2022 im Internet Archive)
- ↑ a b c d Schon 3 Unfälle wegen 17 Jahre altem Deckel, Marcel Sommer, Auto Motor und Sport, 7. September 2022, Archiviert ( vom 12. September 2022 im Internet Archive)
Koordinaten: 44° 32′ 3″ N, 10° 51′ 28″ O
- Börsennotiertes Unternehmen
- Unternehmen im EURO STOXX 50
- Unternehmen im Euronext 100
- Markenname (Automobilindustrie)
- Pkw-Hersteller (Italien)
- Motorenhersteller
- Unternehmen (Emilia-Romagna)
- Pkw-Hersteller (Niederlande)
- Unternehmen (Amsterdam)
- Ferrari
- Exor
- Unternehmensgründung 1947
- Maranello
- Unternehmen im FTSE MIB