„Ferdinand Foch“ – Versionsunterschied
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'''Ferdinand Foch''' (* [[2. Oktober]] [[1851]] in [[Tarbes]] im [[Département]] [[Hautes-Pyrénées]]; † [[20. März]] [[1929]] in [[Paris]]) war ein [[Frankreich|französischer]] [[Marschall von Frankreich|Marschall]] im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. |
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'''Ferdinand Jean Marie Foch''' [{{IPA|fɔʃ}}] (* [[2. Oktober]] [[1851]] in [[Tarbes]], [[Département Hautes-Pyrénées]]; † [[20. März]] [[1929]] in [[Paris]]) war ein [[Frankreich|französischer]] Heeresoffizier und Militärtheoretiker. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] stieg General Foch zum [[Marschall von Frankreich]] auf und koordinierte ab 1918 als gemeinsamer Oberbefehlshaber die Armeen der Alliierten an der [[Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront]]. Am 11. November 1918 unterzeichneten die [[Deutsche Waffenstillstandskommission 1918|Vertreter des Deutschen Reiches]] in seinem [[Wagen von Compiègne|Eisenbahnwaggon]] den [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]]. |
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== Leben == |
== Leben == |
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Foch wurde 1851 als Sohn eines Beamten in Tarbes geboren. Er verbrachte seine Schulzeit zunächst dort, später in [[Rodez]] und schließlich an [[Jesuiten]]schulen in [[Saint-Étienne]] und [[Metz]]. |
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=== Karriere === |
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[[Bild:Ferdinand Foch Monument.jpg|thumb|Monument für Foch in Paris]] |
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Am 5. November 1883 heiratete er Julie Bienvenüe (1860–1950). Sie hatten vier Kinder: Marie Foch (1885–1972), Anne Foch (1887–1981), den 1888 geborenen und nach nur elf Tagen verstorbenen Eugène Jules Germain Foch, und Germain Jules Louis Foch (1889–1914), der kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs fiel. |
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Im Laufe seiner militärischen Karriere wurde Foch zum [[Marschall]] drei europäischer Nationen ernannt, sein Heimatland Frankreich sowie Großbritannien und Polen verliehen ihm den höchsten militärischen Titel. Zu Beginn des [[deutsch-französischer Krieg|deutsch-französischen Krieges]] [[1870]] diente er im 4. Linieninfanterieregiment. Im Folgenden absolvierte er die polytechnische Hochschule, die er 1873 als Artillerieoffizier verließ. Nach einer Dienstzeit als [[Leutnant]] im 24. Artillerieregiment bewarb er sich an die ''École Supérieure de Guerre'', die französische Kriegsschule. Er trat in diese als Schüler ein, brachte es alsbald zum Professor für Strategie und wurde 1908 ihr Kommandant. Er zeichnete sich dort bald auf den Gebieten der Militärgeschichte und der Taktik aus. Doch verblieb er nicht bei rein akademischen Leistungen. 1907 wurde er als Brigadegeneral zur Truppe berufen. Er erhielt 1911 eine [[Division (Militär)|Division]] und schließlich 1913 erhielt er das Kommando über das 20. Korps in [[Nancy (Frankreich)|Nancy]]. |
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=== Karriere === |
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Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nahm er an der der erfolglosen Offensive in [[Lothringen]] als Korpskommandeur teil. Im Verlauf der [[Marneschlacht]] befehligte er die IX. Armee und koordinierte die Armeen der verschiedenen Verbündeten. Während der blutigen Misserfolge der Schlachten in [[Schlacht von Artois|Artois]] und an der [[Schlacht an der Somme|Somme]] der Jahre [[1915]] und [[1916]] fiel Foch beim französischen Oberkommando in Ungnade. Allerdings wird er [[1917]] rehabilitiert und folgt [[Henri Philippe Pétain|General Pétain]] als Generalstabschef nach. |
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[[Datei:Colonel Foch - 35 RA - 1903.png|mini|[[Oberst|Colonel]] Foch (1903)]] |
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Im Laufe seiner militärischen Karriere wurde Foch zum [[Marschall]] dreier europäischer Nationen ernannt, sein Heimatland Frankreich sowie Großbritannien und Polen verliehen ihm den höchsten militärischen Titel. Am 21. Januar 1871 trat er in das [[4e régiment d’infanterie|4<sup>e</sup> régiment d’infanterie]] ein. Im Folgenden absolvierte er die [[École polytechnique|polytechnische Hochschule]], die er 1873 als Artillerieoffizier verließ. Nach einer Dienstzeit als [[Leutnant|Sous-lieutenant]] im 24. Artillerieregiment bewarb er sich an die [[École supérieure de guerre]], der französischen [[Militärakademie]]. Er trat in diese als Schüler ein, brachte es alsbald zum Professor für Strategie und wurde 1908 ihr Kommandant. Er zeichnete sich dort bald auf den Gebieten der [[Militärgeschichte]] und der [[Taktik (Militär)|Taktik]] aus. Doch verblieb er nicht bei rein akademischen Leistungen. 1907 wurde er als [[Brigadegeneral|Général de brigade]] zur Truppe abkommandiert. Er erhielt 1911 ein [[Division (Militär)|Divisionskommando]] und schließlich 1913 das Kommando über das XX. Korps in [[Nancy]]. |
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Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nahm er an der erfolglosen [[Grenzschlachten|Offensive in Lothringen]] zu Kriegsbeginn 1914 als Kommandant des XX. Korps in der 2. Armee [[Noël de Castelnau]]s teil. Im Verlauf der [[Schlacht an der Marne (1914)|Marneschlacht]] befehligte er die [[9e armée (Frankreich)|9. Armee]] und wurde im Oktober während des [[Wettlauf zum Meer|Wettlaufs zum Meer]] zum Stellvertreter des Oberkommandierenden [[Joseph Joffre]] an der Nordfront ernannt, wo er die Zusammenarbeit mit den verbündeten Briten koordinierte. Die neugebildete {{lang|fr|[[Groupe d’Armées du Nord]]}} befehligte er bis zum Dezember 1916. Durch die blutigen Misserfolge der Schlachten im [[Artois]] 1915 und an der [[Schlacht an der Somme|Somme]] 1916 fiel Foch beim französischen Oberkommando in Ungnade. Allerdings wurde er 1917 rehabilitiert und folgte [[Philippe Pétain]] als [[Generalstab]]schef nach, als dieser [[Robert Nivelle]] als Oberkommandierenden ablöste. Im Herbst 1917 wurde Foch nach Italien entsandt, nachdem die [[Gebirgskrieg 1915–1918|italienische Front]] in der [[Zwölfte Isonzoschlacht|Schlacht von Karfreit]] zusammengebrochen war. Er wurde zum ständigen militärischen Vertreter Frankreichs im [[Alliierter Oberster Kriegsrat|Alliierten Obersten Kriegsrat]] ernannt. |
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[[Datei:Waffenstillstand gr.jpg|mini|Waffenstillstandsunterzeichnung im [[Wagen von Compiègne|Salonwagen von Marschall Foch]] (hinter dem Tisch stehend)]] |
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[[1918]] wird er in Folge der [[Deutsche Frühjahrsoffensive 1918|deutschen Frühjahrsoffensive]] für die Verbündeten die absolute Notwendigkeit eines gemeinsamen Oberbefehlshabers evident. Foch wird zum Marschall befördert und erhält das Kommando über die gesamte Westfront. Ihm wurde die besondere Ehre zu Teil, die Unterzeichnung des Waffenstillstandes durch die deutsche Republik entgegenzunehmen. |
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1918 wurde infolge der [[Deutsche Frühjahrsoffensive 1918|deutschen Frühjahrsoffensive]] für die Verbündeten die absolute Notwendigkeit eines gemeinsamen [[Oberbefehlshaber]]s evident. |
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Foch wurde am 26. März auf der Konferenz von [[Doullens]] zum [[Generalissimus]] der alliierten Streitkräfte ernannt und erhielt am 3. April bei einer weiteren Sitzung in [[Beauvais]] seine offizielle Bestätigung als Oberbefehlshaber über die gesamte [[Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront]]. Nach dem Scheitern des deutschen Angriffes in der [[Zweite Schlacht an der Marne|Zweiten Marneschlacht]] führte Foch am 18. Juli eine entscheidende Gegenoffensive bei [[Villers-Cotterêts]], welche den Wendepunkt des Krieges darstellte. Am 6. August 1918 wurde er zum [[Marschall von Frankreich]] ernannt und koordinierte die Angriffe der Verbündeten in der [[Hunderttageoffensive]], die den Krieg beendete. Er nahm die Unterzeichnung des [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstandes]] durch das Deutsche Reich entgegen. |
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Foch schied 1921 aus dem Militärdienst aus, blieb allerdings Berater der französischen Regierung. |
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=== Militärische Theorie und Praxis === |
=== Militärische Theorie und Praxis === |
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Der künftige Marschall veröffentlichte schon vor 1914 in seiner Zeit an der Akademie umfangreiche militärische Werke. Er konnte sich nie von seiner Generalstabsausbildung lösen, welche noch vollkommen in [[Carl von Clausewitz|Clausewitzschen]] Denkweisen erfolgt war. Den Lehren und Anforderungen des industrialisierten Krieges konnte er, der energische Organisator, sich – trotz vier Jahren praktischer Erfahrung und Millionen von Toten – nicht öffnen. Besonders bei der [[Operation Michael|letzten deutschen Offensive 1918]] erwies sich dies als verhängnisvoll. General Pétain setzte auf eine [[mobile Verteidigung]], um die deutschen Schockangriffe ins Leere laufen zu lassen und dann zu schnellen Gegenstößen anzusetzen. Dieses Vorgehen erwies sich als effiziente Antwort auf die neue deutsche Taktik. |
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Foch allerdings befahl, jeden Meter Geländes zu verteidigen, und erteilte taktischen Rückzügen eine Absage, aus Angst, die deutschen Truppen könnten noch Paris erreichen. Somit spielte er dem Konzept der deutschen [[Oberste Heeresleitung|Obersten Heeresleitung]] bedeutend in die Hände und machte die massiven Geländegewinne des [[Deutsches Heer (Deutsches Kaiserreich)|Deutschen Heer]]es erst möglich. Foch wurde zwar sowohl als Theoretiker wie auch als Praktiker des Angriffs bekannt, doch folgte er auch hier einer konservativen Linie: Analog zu [[Erich von Falkenhayn|General Falkenhayn]] auf deutscher Seite setzte er auf sich entlang der Front abwechselnde Massenangriffe mit langer Artillerievorbereitung. Dadurch ging der Krieg für die [[Triple Entente|Entente]] zwar nicht verloren, aber die Verluste dieses Vorgehens waren ungeheuer und führten 1917 sogar zu [[Meutereien in der französischen Armee 1917|Meutereien]] innerhalb der [[Geschichte des französischen Heeres|französischen Armee]]. Ein weiterer Kritikpunkt war seine Blindheit gegenüber den neuen Technologien auf dem Schlachtfeld. Für Foch blieben die Artillerie und die Infanterie stets die entscheidenden Elemente auf dem Schlachtfeld. Dem Einsatz von [[Panzer]]n und [[Kampfflugzeug]]en gegenüber verhielt er sich zwar nicht direkt ablehnend, jedoch gleichgültig. |
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Der künftige Marschall veröffentlichte schon vor [[1914]] in seiner Zeit an der Akademie umfangreiche militärische Werke. Er konnte sich nie von seiner Generalstabsausbildung lösen, welche noch vollkommen in [[Carl_von_Clausewitz|clausewitzschen]] Denkweisen erfolgt war. Den Lehren und Anforderungen des industrialisierten Krieges konnte er, der energische Organisator sich, trotz vier Jahren praktischer Erfahrung und Millionen von Verlusten nicht öffnen. Besonders bei der [[Operation Michael|letzten deutschen Offensive 1918]] erwies sich dies als verhängnisvoll. [[Henri_Philippe_Pétain|General Petain]] setzte auf eine [[mobile Verteidigung]] um die deutschen Schockangriffe ins Leere laufen zu lassen um dann zu schnellen Gegenstößen anzusetzen. Dieses Vorgehen erwies sich als effiziente Antwort auf die neue deutsche [[Taktik]]. |
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Foch allerdings befahl jeden Meter Geländes zu verteidigen und erteilte taktischen Rückzügen eine Absage, aus Angst die deutschen Truppen könnten noch Paris erreichen. Somit spielte er dem Konzept der deutschen [[Oberste Heeresleitung|Obersten Heeresleitung]] bedeutend in die Hände und machte die massiven Geländegewinne der kaiserlichen Armee erst möglich. Foch wurde zwar sowohl als Theoretiker wie auch als Praktiker der Angriffs bekannt, doch folgte er auch hier einer konservativen Linie, analog zu [[Erich von Falkenhayn|General Falkenhayn]] auf deutscher Seite setzte er auf sich entlang der Front abwechselnde Massenangriffe mit langer Artillerievorbereitung. Dadurch ging der Krieg für die [[Entente]] zwar nicht verloren aber die Verluste dieses Vorgehens waren ungeheuerlich und führten im letzten Kriegsjahr sogar zu Meutereien innerhalb der französischen Armee. Ein weiterer Kritikpunkt war seine Blindheit gegenüber den neuen Technologien auf dem Schlachtfeld. Für Foch blieb die Artillerie und die Infanterie stets das entscheidende Element auf dem Schlachtfeld. Dem Einsatz von [[Panzer|Panzern]] und [[Kampfflugzeug|Kampfflugzeugen]] gegenüber, verhielt er sich zwar nicht direkt ablehnend, jedoch gleichgültig. |
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=== Deutschlandpolitik === |
=== Deutschlandpolitik === |
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[[File:Graf van Ferdinand Foch - Dôme des Invalides - Parijs 23-8-2017 13-17-14.JPG|mini|Sarkophag von Ferdinand Foch im [[Invalidendom]]]] |
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Der Marschall erwies sich nach dem Krieg als [[Hardliner]] in der Frage, wie man die Besiegten des Krieges behandeln sollte. Er trat für eine Aufstückelung des [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Reichs]] sowie für eine Verlegung der französischen Militärgrenze bis zum [[Rhein]] ein, um jedwede deutsche Aggression gegen [[Frankreich]] unmöglich zu machen. |
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=== Grabmal === |
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Der Marschall erwies sich nach dem Krieg als [[Hardliner]] in der Frage, wie man die Besiegten des Krieges behandeln sollte. Er vertrat die Aufstückelung des seit [[1871]] geeinten [[Kaiserreich|deutschen Reichs]], sowie eine Verlegung der französischen Militärgrenze bis zum [[Rhein]] um jedwede neuerliche Aggression gegen [[Frankreich]] unmöglich zu machen. |
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Fochs Gebeine liegen in einem der Ehrengräber, die kreisförmig um [[Napoleon Bonaparte|Napoleon]] im [[Invalidendom]] zu Paris angeordnet sind. |
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== Ehrungen == |
== Ehrungen == |
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 121-2027, Compiègne, Foche-Denkmal im Wald.jpg|mini|Foch-Denkmal auf der ''[[Lichtung von Compiègne|Clairière de l’Armistice]]'' („Waffenstillstands-Lichtung“) im Wald von Compiègne, 1940]] |
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[[Datei:Hitler and german-nazi officers staring at french marechal foch statue 21 June 1940.png |mini|Hitler (Hand in die Seite gestützt) und Entourage am 21. Juni 1940, einen Tag vor Unterzeichnung des [[Waffenstillstand von Compiègne (1940)|Waffenstillstandes von Compiègne]], vor dem Foch-Denkmal]] |
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Nach dem Sieg über die [[Mittelmächte]] wurden ihm im Zeichen der polnischen Bündnispolitik von [[Józef Piłsudski|Marschall Piłsudski]] Auszeichnungen und der Orden [[Virtuti Militari]] verliehen. Am 11. November 1918 wurde er Mitglied der [[Académie des sciences]] in Paris.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.academie-sciences.fr/fr/Liste-des-membres-depuis-la-creation-de-l-Academie-des-sciences/les-membres-du-passe-dont-le-nom-commence-par-f.html |titel=Verzeichnis der Mitglieder seit 1666: Buchstabe F |hrsg=[[Académie des sciences]] |abruf=2019-11-14 |sprache=fr}}</ref> 1919 wurde Foch in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt. |
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Er wurde 1921 Mitglied der [[Académie française]], erhielt unzählige militärische Auszeichnungen und mehrere Denkmäler in ganz Frankreich. Ebenso wurde eine Rebensorte ([[Maréchal Foch]]) und ein französischer [[Flugzeugträger]] [[Foch (Schiff)|(Foch)]] nach ihm benannt. |
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Er wurde 1918 Mitglied der [[Académie française]], erhielt unzählige militärische Auszeichnungen und mehrere Denkmäler in ganz Frankreich. Ebenso wurden eine Rebsorte ([[Maréchal Foch]]) und [[Foch|zwei Kriegsschiffe]] der französischen Marine nach ihm benannt. |
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== Schriften == |
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Die zweitgrößte Insel der [[Kerguelen]] in den [[Französische Süd- und Antarktisgebiete|Französischen Süd- und Antarktisgebieten]], die [[Île Foch]], trägt seinen Namen. Die [[Avenue Foch]] im [[16. Arrondissement (Paris)|16. Arrondissement]] von Paris und zahlreiche andere Straßen und Plätze<ref>Zum Beispiel die [[Place du Maréchal-Foch (Jouars-Pontchartrain)|Place du Maréchal-Foch]] in [[Jouars-Pontchartrain]].</ref> sind nach ihm benannt. |
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*"Les principes de la guerre" (1903) ("Die Prinzipien des Krieges") |
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*"La conduite de la guerre" (1904) ("Die Führung des Krieges") |
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*[http://wikisource.org/wiki/Foch:M%C3%A9moires "Mémoire pour servir à l'histoire de la guerre 1914-1918"] (1918) ("Erinnerungen an den Dienst im Kriege 1914-1918) |
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Neben einigen Kasernen in Frankreich wurde auch die französische Foch-Kaserne in [[Donaueschingen]] (Baden-Württemberg) nach Foch benannt.<ref>Siehe auch [[Fürstenberg-Kaserne#Übernahme der Kasernen durch Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg]].</ref> |
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== Literatur == |
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In [[Berlin-Wittenau]] benannten die französischen Alliierten eine ihrer Wohnsiedlungen [[Cité Foch]]. |
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Ein Modell des aufgegebenen französischen Panzerprojektes [[AMX-50]] als [[Selbstfahrlafette]] mit 120-mm-Kanone wurde ihm zu Ehren AMX-50 ''Foch'' genannt. |
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* Gaquere, François: ''Le maréchal Foch''. – Tours, 1932 |
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== Schriften == |
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* ''[[Les principes de la guerre]].'' Berger-Levrault & Cie. Paris 1903 („Die Prinzipien des Krieges“). |
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* ''La conduite de la guerre.'' Berger-Levrault & Cie. Paris 1904 („Die Führung des Krieges“). |
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* ''Mémoires pour servir à l’histoire de la guerre 1914–1918.'' 2 Bände. Plon, Paris 1931 („Erinnerungen an den Dienst im Kriege 1914–1918“). |
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** ''Meine Kriegserinnerungen 1914–18.'' K. F. Koehler Verlag, Leipzig 1931. |
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== Literatur == |
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* François Gaquère: ''Le maréchal Foch.'' A. Mame et fils, Tours 1930. |
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* Elizabeth Greenhalgh: ''Foch in Command. The Forging of a First World War General.'' Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2011, ISBN 978-0-521-19561-4. |
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* [[Michael S. Neiberg]]: ''Foch – Supreme Allied Commander in the Great War.'' Brassey’s, Washington, D.C. 2003, ISBN 1-57488-551-0. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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[[Kategorie:Mann|Foch, Ferdinand]] |
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[[Kategorie:Erster Weltkrieg (Person, Frankreich)|Foch, Ferdinand]] |
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[[Kategorie:Marschall von Frankreich]] |
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[[Kategorie:Befehlshaber im Ersten Weltkrieg (Frankreich)]] |
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[[Kategorie:Träger des Weißen Adlerordens]] |
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[[Kategorie:Träger des Ouissam Alaouite]] |
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[[Kategorie:Träger des Ordens Polonia Restituta (Großkreuz)]] |
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[[Kategorie:Träger des Ordens Virtuti Militari]] |
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[[Kategorie:Mitglied der American Academy of Arts and Sciences]] |
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[[Kategorie:Namensgeber für ein Schiff]] |
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|ALTERNATIVNAMEN=Foch, Ferdinand Jean Marie (vollständiger Name) |
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|GEBURTSORT=[[Tarbes]] |
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|STERBEDATUM=20. März 1929 |
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|STERBEORT=[[Paris]] |
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[[en:Ferdinand Foch]] |
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[[es:Ferdinand Foch]] |
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[[fr:Ferdinand Foch]] |
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[[pl:Ferdynand Foch]] |
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[[pt:Ferdinand Foch]] |
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[[ru:Фош, Фердинанд]] |
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[[sl:Ferdinand Foch]] |
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[[sv:Ferdinand Foch]] |
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[[zh:福煦]] |
Aktuelle Version vom 28. September 2024, 08:47 Uhr

Ferdinand Jean Marie Foch [2. Oktober 1851 in Tarbes, Département Hautes-Pyrénées; † 20. März 1929 in Paris) war ein französischer Heeresoffizier und Militärtheoretiker. Während des Ersten Weltkriegs stieg General Foch zum Marschall von Frankreich auf und koordinierte ab 1918 als gemeinsamer Oberbefehlshaber die Armeen der Alliierten an der Westfront. Am 11. November 1918 unterzeichneten die Vertreter des Deutschen Reiches in seinem Eisenbahnwaggon den Waffenstillstand von Compiègne.
] (*Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Foch wurde 1851 als Sohn eines Beamten in Tarbes geboren. Er verbrachte seine Schulzeit zunächst dort, später in Rodez und schließlich an Jesuitenschulen in Saint-Étienne und Metz.
Am 5. November 1883 heiratete er Julie Bienvenüe (1860–1950). Sie hatten vier Kinder: Marie Foch (1885–1972), Anne Foch (1887–1981), den 1888 geborenen und nach nur elf Tagen verstorbenen Eugène Jules Germain Foch, und Germain Jules Louis Foch (1889–1914), der kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs fiel.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Laufe seiner militärischen Karriere wurde Foch zum Marschall dreier europäischer Nationen ernannt, sein Heimatland Frankreich sowie Großbritannien und Polen verliehen ihm den höchsten militärischen Titel. Am 21. Januar 1871 trat er in das 4e régiment d’infanterie ein. Im Folgenden absolvierte er die polytechnische Hochschule, die er 1873 als Artillerieoffizier verließ. Nach einer Dienstzeit als Sous-lieutenant im 24. Artillerieregiment bewarb er sich an die École supérieure de guerre, der französischen Militärakademie. Er trat in diese als Schüler ein, brachte es alsbald zum Professor für Strategie und wurde 1908 ihr Kommandant. Er zeichnete sich dort bald auf den Gebieten der Militärgeschichte und der Taktik aus. Doch verblieb er nicht bei rein akademischen Leistungen. 1907 wurde er als Général de brigade zur Truppe abkommandiert. Er erhielt 1911 ein Divisionskommando und schließlich 1913 das Kommando über das XX. Korps in Nancy.
Im Ersten Weltkrieg nahm er an der erfolglosen Offensive in Lothringen zu Kriegsbeginn 1914 als Kommandant des XX. Korps in der 2. Armee Noël de Castelnaus teil. Im Verlauf der Marneschlacht befehligte er die 9. Armee und wurde im Oktober während des Wettlaufs zum Meer zum Stellvertreter des Oberkommandierenden Joseph Joffre an der Nordfront ernannt, wo er die Zusammenarbeit mit den verbündeten Briten koordinierte. Die neugebildete Groupe d’Armées du Nord befehligte er bis zum Dezember 1916. Durch die blutigen Misserfolge der Schlachten im Artois 1915 und an der Somme 1916 fiel Foch beim französischen Oberkommando in Ungnade. Allerdings wurde er 1917 rehabilitiert und folgte Philippe Pétain als Generalstabschef nach, als dieser Robert Nivelle als Oberkommandierenden ablöste. Im Herbst 1917 wurde Foch nach Italien entsandt, nachdem die italienische Front in der Schlacht von Karfreit zusammengebrochen war. Er wurde zum ständigen militärischen Vertreter Frankreichs im Alliierten Obersten Kriegsrat ernannt.

1918 wurde infolge der deutschen Frühjahrsoffensive für die Verbündeten die absolute Notwendigkeit eines gemeinsamen Oberbefehlshabers evident. Foch wurde am 26. März auf der Konferenz von Doullens zum Generalissimus der alliierten Streitkräfte ernannt und erhielt am 3. April bei einer weiteren Sitzung in Beauvais seine offizielle Bestätigung als Oberbefehlshaber über die gesamte Westfront. Nach dem Scheitern des deutschen Angriffes in der Zweiten Marneschlacht führte Foch am 18. Juli eine entscheidende Gegenoffensive bei Villers-Cotterêts, welche den Wendepunkt des Krieges darstellte. Am 6. August 1918 wurde er zum Marschall von Frankreich ernannt und koordinierte die Angriffe der Verbündeten in der Hunderttageoffensive, die den Krieg beendete. Er nahm die Unterzeichnung des Waffenstillstandes durch das Deutsche Reich entgegen.
Foch schied 1921 aus dem Militärdienst aus, blieb allerdings Berater der französischen Regierung.
Militärische Theorie und Praxis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der künftige Marschall veröffentlichte schon vor 1914 in seiner Zeit an der Akademie umfangreiche militärische Werke. Er konnte sich nie von seiner Generalstabsausbildung lösen, welche noch vollkommen in Clausewitzschen Denkweisen erfolgt war. Den Lehren und Anforderungen des industrialisierten Krieges konnte er, der energische Organisator, sich – trotz vier Jahren praktischer Erfahrung und Millionen von Toten – nicht öffnen. Besonders bei der letzten deutschen Offensive 1918 erwies sich dies als verhängnisvoll. General Pétain setzte auf eine mobile Verteidigung, um die deutschen Schockangriffe ins Leere laufen zu lassen und dann zu schnellen Gegenstößen anzusetzen. Dieses Vorgehen erwies sich als effiziente Antwort auf die neue deutsche Taktik.
Foch allerdings befahl, jeden Meter Geländes zu verteidigen, und erteilte taktischen Rückzügen eine Absage, aus Angst, die deutschen Truppen könnten noch Paris erreichen. Somit spielte er dem Konzept der deutschen Obersten Heeresleitung bedeutend in die Hände und machte die massiven Geländegewinne des Deutschen Heeres erst möglich. Foch wurde zwar sowohl als Theoretiker wie auch als Praktiker des Angriffs bekannt, doch folgte er auch hier einer konservativen Linie: Analog zu General Falkenhayn auf deutscher Seite setzte er auf sich entlang der Front abwechselnde Massenangriffe mit langer Artillerievorbereitung. Dadurch ging der Krieg für die Entente zwar nicht verloren, aber die Verluste dieses Vorgehens waren ungeheuer und führten 1917 sogar zu Meutereien innerhalb der französischen Armee. Ein weiterer Kritikpunkt war seine Blindheit gegenüber den neuen Technologien auf dem Schlachtfeld. Für Foch blieben die Artillerie und die Infanterie stets die entscheidenden Elemente auf dem Schlachtfeld. Dem Einsatz von Panzern und Kampfflugzeugen gegenüber verhielt er sich zwar nicht direkt ablehnend, jedoch gleichgültig.
Deutschlandpolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Marschall erwies sich nach dem Krieg als Hardliner in der Frage, wie man die Besiegten des Krieges behandeln sollte. Er trat für eine Aufstückelung des Deutschen Reichs sowie für eine Verlegung der französischen Militärgrenze bis zum Rhein ein, um jedwede deutsche Aggression gegen Frankreich unmöglich zu machen.
Grabmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fochs Gebeine liegen in einem der Ehrengräber, die kreisförmig um Napoleon im Invalidendom zu Paris angeordnet sind.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Sieg über die Mittelmächte wurden ihm im Zeichen der polnischen Bündnispolitik von Marschall Piłsudski Auszeichnungen und der Orden Virtuti Militari verliehen. Am 11. November 1918 wurde er Mitglied der Académie des sciences in Paris.[1] 1919 wurde Foch in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Er wurde 1918 Mitglied der Académie française, erhielt unzählige militärische Auszeichnungen und mehrere Denkmäler in ganz Frankreich. Ebenso wurden eine Rebsorte (Maréchal Foch) und zwei Kriegsschiffe der französischen Marine nach ihm benannt.
Die zweitgrößte Insel der Kerguelen in den Französischen Süd- und Antarktisgebieten, die Île Foch, trägt seinen Namen. Die Avenue Foch im 16. Arrondissement von Paris und zahlreiche andere Straßen und Plätze[2] sind nach ihm benannt.
Neben einigen Kasernen in Frankreich wurde auch die französische Foch-Kaserne in Donaueschingen (Baden-Württemberg) nach Foch benannt.[3] In Berlin-Wittenau benannten die französischen Alliierten eine ihrer Wohnsiedlungen Cité Foch.
Ein Modell des aufgegebenen französischen Panzerprojektes AMX-50 als Selbstfahrlafette mit 120-mm-Kanone wurde ihm zu Ehren AMX-50 Foch genannt.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Les principes de la guerre. Berger-Levrault & Cie. Paris 1903 („Die Prinzipien des Krieges“).
- La conduite de la guerre. Berger-Levrault & Cie. Paris 1904 („Die Führung des Krieges“).
- Mémoires pour servir à l’histoire de la guerre 1914–1918. 2 Bände. Plon, Paris 1931 („Erinnerungen an den Dienst im Kriege 1914–1918“).
- Meine Kriegserinnerungen 1914–18. K. F. Koehler Verlag, Leipzig 1931.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- François Gaquère: Le maréchal Foch. A. Mame et fils, Tours 1930.
- Elizabeth Greenhalgh: Foch in Command. The Forging of a First World War General. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2011, ISBN 978-0-521-19561-4.
- Michael S. Neiberg: Foch – Supreme Allied Commander in the Great War. Brassey’s, Washington, D.C. 2003, ISBN 1-57488-551-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Ferdinand Foch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zeitungsartikel über Ferdinand Foch in den Historischen Pressearchiven der ZBW
- Kurzbiografie und Werkliste der Académie française (französisch)
- Ferdinand Foch in der Datenbank Find a Grave
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verzeichnis der Mitglieder seit 1666: Buchstabe F. Académie des sciences, abgerufen am 14. November 2019 (französisch).
- ↑ Zum Beispiel die Place du Maréchal-Foch in Jouars-Pontchartrain.
- ↑ Siehe auch Fürstenberg-Kaserne#Übernahme der Kasernen durch Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg.
Personendaten | |
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NAME | Foch, Ferdinand |
ALTERNATIVNAMEN | Foch, Ferdinand Jean Marie (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Marschall von Frankreich im Ersten Weltkrieg |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1851 |
GEBURTSORT | Tarbes |
STERBEDATUM | 20. März 1929 |
STERBEORT | Paris |
- Marschall von Frankreich
- Mitglied der Académie française
- Mitglied der Académie des sciences
- Mitglied der Ehrenlegion (Großkreuz)
- Befehlshaber im Ersten Weltkrieg (Frankreich)
- Feldmarschall (Vereinigtes Königreich)
- Marschall von Polen
- Ehrenbürger von Warschau
- Ehrenbürger von Lwiw
- Ehrendoktor der Nationalen Polytechnischen Universität Lwiw
- Träger des Weißen Adlerordens
- Träger des Freiheitskreuzes
- Träger des Leopoldsordens (Großkreuz)
- Träger des Ouissam Alaouite
- Träger des Ordens Polonia Restituta (Großkreuz)
- Träger des Ordens Virtuti Militari
- Mitglied des Order of Merit
- Companion des Distinguished Service Order
- Honorary Knight Grand Cross des Order of the Bath
- Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
- Namensgeber für ein Schiff
- Franzose
- Geboren 1851
- Gestorben 1929
- Mann