„Suzuki Vitara“ – Versionsunterschied
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Der Suzuki Vitara ist ein Modell des japanischen Automobil-, Motorrad- und Marineproduzenten Suzuki.Modelleinführung als dreitüriger Geländewagen, geschlossen oder mit Softtop 09/1988. 1.6-Liter Benzinmotor mit 59kW(80 PS). |
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== Allgemein == |
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Ab 06/91 zusätzlich fünftürige Langvesion, die als Vitara Long bezeichnet wird. Die Motorisierung war ein 1.6-Liter-16V Motor mit 71kW(97)PS. Ab 3/95 gab es auch einen 2.0 Liter-V6-Motor mit 100kW(136PS) für die Langversion.Ab 10/95 2.0-Liter Turbodiesel mit 52kW(71PS) mit elektronischer Vierstufen-Automatik. Der 1.6-Liter 16V-Motor auch für den Dreitürer. Der 59kW Motor wurde eingestellt. |
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{{Infobox PKW-Modell |
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| Marke = [[Suzuki]] |
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| Modell = Vitara |
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| Bild = Suzuki_Sidekick_2-door.jpg |
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| Bild zeigt = Suzuki Vitara Cabrio (1988–1998) |
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| von = 1988 |
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| bis = 1998 |
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| Klasse = [[Geländewagen]] |
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| Versionen = [[Kombinationskraftwagen|Kombi]], [[Cabriolet]] |
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| Motoren = [[Ottomotor]]en:<br>1,6–2,0 Liter<br>(59–97 kW)<br>[[Dieselmotor]]en:<br>2,0 Liter<br>(52–64 kW) |
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| Länge = 3650–4125 |
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| Breite = 1630 |
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| Höhe = 1700 |
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| Radstand = 2020–2030 |
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| Gewicht = 1195 |
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| Vorgänger = [[Suzuki SJ|SJ/Samurai]] |
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| Nachfolger = [[Suzuki Grand Vitara|Grand Vitara]] |
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Der '''Suzuki Vitara''' ist ein [[Geländewagen]] des japanischen Automobil-, Motorrad- und Marineproduzenten [[Suzuki]]. Er wurde ab Sommer 1988<ref>[https://www.rexbo.de/suzuki Bauzeit]</ref> in Deutschland parallel zum weiterhin angebotenen [[Suzuki SJ|Samurai]] als Dreitürer mit kurzem Radstand eingeführt, war als Cabrio oder mit Stahldach erhältlich und besaß einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Ottomotor. |
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Im Herbst 1990 ergänzte Suzuki diese Version mit einer fünftürigen Variante mit 28 cm längerem Radstand, welche auch als ''Vitara Long'' bezeichnet wurde. Von dessen 16-Ventil-Ottomotor mit 71 kW (97 PS) profitierte ab 1995 auch der Dreitürer. |
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Der Fünftürer war ab diesem Baujahr wahlweise mit einem 2,0-Liter-V6-Ottomotor mit 100 kW (136 PS) erhältlich, dessen Sicherheitsausstattung zwei Airbags umfasste. |
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Anfang 1996 stellte Suzuki den benzingetriebenen Fünftürern einen Turbodiesel mit 2,0 Liter Hubraum zur Seite, der zunächst nur mit Automatik erhältlich war. Im selben Jahr erhielten auch die Zweitürer zwei Frontairbags. |
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1997 erstarkte der Turbodiesel dank Ladeluftkühler auf 65 kW (88 PS) und war wahlweise auch mit manuellem Schaltgetriebe erhältlich. Den Dreitürer gab es ab sofort auch mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 97 kW (132 PS). |
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Im Frühjahr 1998 löste Suzuki den Vitara in Deutschland durch den [[Suzuki Grand Vitara|Grand Vitara]] ab, während der bisherige Vitara nur noch in Spanien weiter produziert wurde. In Spanien wurde der Vitara bis 2005 von Santana Motor s.a gebaut, dort wurde von 1998 an ein 1.9 Turbodiesel (erkennbar an der Hutze in der Motorhaube) angeboten, der 2003 durch einen 2.0HDi Motor mit 87PS (DW10TD) von PSA ersetzt wurde. Nach 2005 wurde die Zusammenarbeit mit Santana Motor s.a seitens Suzuki beendet, Santana Motors s.a hat weitere Fahrzeuge mit dem Modellnamen "300" (Dreitürige-Version), sowie "350" (Fünftürige-Version) auf Basis des Vitaras hergestellt. Derzeit wird der Vitara noch unter dem Markennamen von [[Chevrolet]] hergestellt. Einzig verbleibender Hersteller ist die ecuadorianische [[Automóviles y Máquinas del Ecuador|AYMESA]].<gallery widths="200" heights="150"> |
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1995 Suzuki Vitara, Malang.jpg|Suzuki Vitara |
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Suzuki Vitara 1.6 JLX 1996 (14668363433).jpg|Suzuki Vitara (Heckansicht) |
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Suzuki-Sidekick-Sport.jpg|Suzuki Vitara (Facelift, Fünftürer) |
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2008 Santana 300 (3804596514).jpg|Santana 300 (Dreitürige-Version), hergestellt auf Basis des Vitara |
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Suzuki Vitara JLX 1.9 TD Rugby 2001 (14648452445).jpg|Vitara mit dem 1.9TD Motor, hergestellt bei Santana in Spanien |
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{| class="wikitable" style="text-align: center; font-size: 90%;" |
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|- style="background:#cccccc;" |
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! Modell || Typ || Bauart || Ventil­steuerung || Gemisch­auf­bereit­ung || Hubraum || Leistung || Drehmoment || Verbrauch || 0–100 km/h || V<sub>max</sub> || Abgas­nachbe­handlung |
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|style="text-align:left" | 1.6 16V || Ottomotor || R4 || 16V, [[OHC-Ventilsteuerung|OHC]]|| Multi­point-Ein­spritz­ung || 1590 cm³ || 71 kW (97 PS) bei 5600 min<sup>−1</sup> || 132 Nm bei 4000 min<sup>−1</sup> || 9,6 l/100 km N || 15,0 s || 150 km/h || ge­regel­ter [[Katalysator|Ka­taly­sa­tor]] |
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|} |
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=== Suzuki Escudo Pikes Peak === |
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{{Hauptartikel|Suzuki Escudo Pikes Peak}} |
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Eine stark modifizierte Version des Escudo wurde beim [[Pikes Peak International Hill Climb|Pikes Peak]]-Bergrennen eingesetzt. |
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== Weltweite Versionen == |
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=== Japan === |
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Neben der Suzuki-Version, die in Japan als '''Escudo''' verkauft wurde, bot [[Mazda]] von 1995 bis 1997 auch eine Version unter dem Namen '''Mazda Proceed Levante''' an. Auch der [[Suzuki Grand Vitara]] wurde von 1997 bis 2000 erneut als Proceed Levante verkauft, bevor er durch den [[Mazda Tribute|Tribute]] ersetzt wurde.<gallery widths="200" heights="150"> |
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Datei:Mazda Proceed Levante 105.JPG|Mazda Proceed Levante Dreitürer (1995–1997) |
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Datei:Mazda Proceed Levante 106.JPG|Mazda Proceed Levante (Heckansicht) |
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Datei:Mazda Proceed Levante 001.JPG|Fünftürer |
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=== USA === |
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In Amerika wurde der Vitara als '''Suzuki Sidekick''' verkauft, sowie unter der zu [[General Motors|GM]] gehörenden Automarke [[Geo (Automarke)|Geo]] außerdem als '''Geo Tracker'''. Den Tracker gab es ausschließlich mit 1,6 Liter-Vierzylinder mit 96 PS (70 kW) oder 82 PS (60 kW). Nachdem die Marke Geo zum Jahr 1998 eingestellt worden war, wurde der Tracker danach als '''Chevrolet Tracker''' bzw. '''GMC Tracker''' verkauft. <gallery widths="200" heights="150"> |
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Suzuki-Sidekick-convertible.jpg|Suzuki Sidekick Cabrio |
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1994 Geo Tracker Convertible 2 Door 1.6L front 6.15.19.jpg|Geo Tracker Dreitürer |
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1994 Geo Tracker Convertible 2 Door 1.6L rear 6.15.19.jpg|Heckansicht |
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1st-Chevrolet-Tracker.jpg|Chevrolet Tracker |
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'89-'91 GMC Tracker.jpg|GMC Tracker |
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=== Kanada === |
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In Kanada gab es den Vitara unter den Namen '''[[Pontiac Sunrunner]]''' sowie '''[[Asüna|Asüna Sunrunner]]''' zu kaufen.<gallery widths="200" heights="150"> |
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Pontiac Sunrunner.jpg|Pontiac Sunrunner |
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Asuna Sunrunner front.jpg|Asüna Sunrunner |
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== Neues Modell (2015) == |
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{{Hauptartikel|Suzuki Vitara (2015)}} |
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Anlässlich der [[Mondial de l’Automobile]] 2014 in Paris stellte Suzuki ein neues [[Sport Utility Vehicle|SUV]]-Modell vor, welches ab 2015 wieder die Bezeichnung Vitara trägt. |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|Suzuki Sidekick|Suzuki Vitara}} |
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* [https://www.autobild.de/artikel/suzuki-vitara-1988-1998--42465.html Gebrauchttest der Zeitschrift Autobild] |
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* [https://www.carmagazine.co.uk/car-news/first-official-pictures/suzuki/suzuki-vitara-2015-tech-details-revealed-at-paris/ Car Magazine: Suzuki Vitara (2015)] |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Navigationsleiste Suzuki-Modelle}}{{Zeitleiste Suzuki-Modelle}} |
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{{Navigationsleiste Chevrolet-Modelle (Nordamerika)}}{{Navigationsleiste Mazda-Modelle}} |
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[[Kategorie:Geländewagen]] |
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[[Kategorie:Kombi]] |
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[[Kategorie:Cabriolet]] |
Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 18:43 Uhr
Allgemein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Suzuki | |
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![]() Suzuki Vitara Cabrio (1988–1998)
| |
Vitara | |
Produktionszeitraum: | 1988–1998 |
Klasse: | Geländewagen |
Karosserieversionen: | Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 1,6–2,0 Liter (59–97 kW) Dieselmotoren: 2,0 Liter (52–64 kW) |
Länge: | 3650–4125 mm |
Breite: | 1630 mm |
Höhe: | 1700 mm |
Radstand: | 2020–2030 mm |
Leergewicht: | 1195 kg
|
Vorgängermodell | SJ/Samurai |
Nachfolgemodell | Grand Vitara |
Der Suzuki Vitara ist ein Geländewagen des japanischen Automobil-, Motorrad- und Marineproduzenten Suzuki. Er wurde ab Sommer 1988[1] in Deutschland parallel zum weiterhin angebotenen Samurai als Dreitürer mit kurzem Radstand eingeführt, war als Cabrio oder mit Stahldach erhältlich und besaß einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Ottomotor.
Im Herbst 1990 ergänzte Suzuki diese Version mit einer fünftürigen Variante mit 28 cm längerem Radstand, welche auch als Vitara Long bezeichnet wurde. Von dessen 16-Ventil-Ottomotor mit 71 kW (97 PS) profitierte ab 1995 auch der Dreitürer.
Der Fünftürer war ab diesem Baujahr wahlweise mit einem 2,0-Liter-V6-Ottomotor mit 100 kW (136 PS) erhältlich, dessen Sicherheitsausstattung zwei Airbags umfasste.
Anfang 1996 stellte Suzuki den benzingetriebenen Fünftürern einen Turbodiesel mit 2,0 Liter Hubraum zur Seite, der zunächst nur mit Automatik erhältlich war. Im selben Jahr erhielten auch die Zweitürer zwei Frontairbags.
1997 erstarkte der Turbodiesel dank Ladeluftkühler auf 65 kW (88 PS) und war wahlweise auch mit manuellem Schaltgetriebe erhältlich. Den Dreitürer gab es ab sofort auch mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 97 kW (132 PS).
Im Frühjahr 1998 löste Suzuki den Vitara in Deutschland durch den Grand Vitara ab, während der bisherige Vitara nur noch in Spanien weiter produziert wurde. In Spanien wurde der Vitara bis 2005 von Santana Motor s.a gebaut, dort wurde von 1998 an ein 1.9 Turbodiesel (erkennbar an der Hutze in der Motorhaube) angeboten, der 2003 durch einen 2.0HDi Motor mit 87PS (DW10TD) von PSA ersetzt wurde. Nach 2005 wurde die Zusammenarbeit mit Santana Motor s.a seitens Suzuki beendet, Santana Motors s.a hat weitere Fahrzeuge mit dem Modellnamen "300" (Dreitürige-Version), sowie "350" (Fünftürige-Version) auf Basis des Vitaras hergestellt. Derzeit wird der Vitara noch unter dem Markennamen von Chevrolet hergestellt. Einzig verbleibender Hersteller ist die ecuadorianische AYMESA.
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Suzuki Vitara
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Suzuki Vitara (Heckansicht)
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Suzuki Vitara (Facelift, Fünftürer)
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Santana 300 (Dreitürige-Version), hergestellt auf Basis des Vitara
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Vitara mit dem 1.9TD Motor, hergestellt bei Santana in Spanien
Modell | Typ | Bauart | Ventilsteuerung | Gemischaufbereitung | Hubraum | Leistung | Drehmoment | Verbrauch | 0–100 km/h | Vmax | Abgasnachbehandlung |
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1.6 16V | Ottomotor | R4 | 16V, OHC | Multipoint-Einspritzung | 1590 cm³ | 71 kW (97 PS) bei 5600 min−1 | 132 Nm bei 4000 min−1 | 9,6 l/100 km N | 15,0 s | 150 km/h | geregelter Katalysator |
Suzuki Escudo Pikes Peak
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine stark modifizierte Version des Escudo wurde beim Pikes Peak-Bergrennen eingesetzt.
Weltweite Versionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Japan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Suzuki-Version, die in Japan als Escudo verkauft wurde, bot Mazda von 1995 bis 1997 auch eine Version unter dem Namen Mazda Proceed Levante an. Auch der Suzuki Grand Vitara wurde von 1997 bis 2000 erneut als Proceed Levante verkauft, bevor er durch den Tribute ersetzt wurde.
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Mazda Proceed Levante Dreitürer (1995–1997)
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Mazda Proceed Levante (Heckansicht)
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Fünftürer
USA
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Amerika wurde der Vitara als Suzuki Sidekick verkauft, sowie unter der zu GM gehörenden Automarke Geo außerdem als Geo Tracker. Den Tracker gab es ausschließlich mit 1,6 Liter-Vierzylinder mit 96 PS (70 kW) oder 82 PS (60 kW). Nachdem die Marke Geo zum Jahr 1998 eingestellt worden war, wurde der Tracker danach als Chevrolet Tracker bzw. GMC Tracker verkauft.
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Suzuki Sidekick Cabrio
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Geo Tracker Dreitürer
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Heckansicht
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Chevrolet Tracker
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GMC Tracker
Kanada
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Kanada gab es den Vitara unter den Namen Pontiac Sunrunner sowie Asüna Sunrunner zu kaufen.
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Pontiac Sunrunner
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Asüna Sunrunner
Neues Modell (2015)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anlässlich der Mondial de l’Automobile 2014 in Paris stellte Suzuki ein neues SUV-Modell vor, welches ab 2015 wieder die Bezeichnung Vitara trägt.