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„Sunn O)))“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Band
'''Sunn O)))''' (nur ''Sunn'' wird gesprochen) ist eine US-amerikanische [[Doom Metal]]-[[Musikgruppe]], gegründet als Seitenprojekt von [[Stephen O'Malley]] und [[Greg Anderson]] als Coverband der amerikanischen Gruppe "Earth".
|Name = Sunn O)))
|Logo = Sunn O))) (Logo).png
|Bild = Sunn O))) & Boris play Altar @ ATP NY 1.jpg
|Bildbeschreibung = 2010 in [[New York City]]
|Herkunft = [[Seattle]], [[Vereinigte Staaten]]
|Gründung = 1998
|Auflösung =
|Neugründung =
|Genre = [[Drone Doom]]
|Website = [https://sunn.southernlord.com/ sunn.southernlord.com]
|Besetzung1a = [[Stephen O’Malley]]
|Besetzung1b =
|Besetzung2a = [[Greg Anderson (Gitarrist)|Greg Anderson]]
|Besetzung2b =
|Besetzung3a = [[Attila Csihar]]
|Besetzung3b =
}}
'''Sunn O)))''' (gesprochen: {{IPA|[sʌn]}}) ist eine US-amerikanische [[Drone Doom|Drone-Doom]]-Band.


== Geschichte ==
Die von Sunn O))) (und auch der gecoverten Band, Earth) gespielte Musikart ist [[Drone Doom Metal|Drone Doom]], etwas was manche Leute die Essenz des [[Doom Metal]] nennen, und andere eher als eine Abwandlung des [[Ambient]] betrachten. Langwierig aufgebaute Stücke, deren aufgebrochene [[Takt (Musik)|Takte]] von tief brummenden Klängen (daher der name ''[[Drone Doom Metal|Drone]]'' Doom) gefüllt sind, entfalten ihre Wirkung auf atmosphärischer Ebene.
Mitte der 1990er gründete das Duo [[Stephen O’Malley]] und [[Greg Anderson (Gitarrist)|Greg Anderson]] die Band ''Mars'' in [[Los Angeles]] als [[Coverband#Revival- und Tributeband|Tribut-Band]] zur amerikanischen Gruppe [[Earth (Band)|Earth]].<ref name="doommetalinterview">Aldo Quispel, [[Kostas Panagiotou]]: [http://doom-metal.com/interviews.php?entry=1026 ''Stephen O’Malley. “To me ‘heaviness’ equates with passion and honesty”''.] doom-metal.com; abgerufen am 15. Mai 2011.</ref> Inspiriert wurden sie von den frühen Veröffentlichungen der [[The Melvins|Melvins]] und besonders dem Debütalbum ''[[Earth 2 (Album)|Earth&nbsp;2]]'' von Earth.


Die ersten Veröffentlichungen des Duos unter dem Bandnamen ''Sunn O)))'', ''The Grimmrobe Demos'' und ''[[ØØ Void]]'', wurden 2000 aus dem Label ''Double H Noise Industries'', einem Sublabel von [[Hydra Head Records]], veröffentlicht.<ref name="AMBio">{{Internetquelle |autor=William York |url=https://www.allmusic.com/artist/sunn-o-mn0000924250/biography |titel=Artist Biography |hrsg=Allmusic |abruf=2018-08-03}}</ref>
Die Musiker arbeiten mit [[Gesang]] und mit den üblichen [[Rock (Musik)|Rock]]-[[Musikinstrument|Instrumenten]]: [[E-Gitarre]], [[E-Bass]], [[Keyboard]] und [[Schlagzeug]]. Diese werden durch [[Effektgerät (Musik)|Effektgeräte]] massiv verfremdet.
Der getippte Name der Gruppe geht auf ihr [[Firmenlogo|Logo]] zurück, das Wellen, die von einem Zentrum (Sunn) ausgehen, darstellen soll. Angeblich wurde von einer Schreibweise mit Klammern von beiden Seiten abgesehen, da dies mit der [[ASCII-Art]] eines [[Anus]] zu verwechseln sei. Auch gab es in den 70er und 80ern einen Verstärkerhersteller namens SUNN(((O))), der auch das selbe Logo hatte. Wohl auch deshalb ist diese Firma fest in diesem Genre verwurzelt, so spielen bzw. spielten Bands wie [[Isis (Band)|Isis]], [[Kyuss]] und [[Tool (Band)|Tool]] diese Verstärker.


Der gewählte Bandname bezieht sich auf den Verstärkerhersteller [[Sunn]].<ref name="nysun">Steve Dollar: [http://www.nysun.com/arts/bringing-the-heavy-back-to-metal/48615/ ''Bringing the Heavy Back to Metal''.] nysun.com; abgerufen am 25. März 2010.</ref> Die schriftliche Darstellung des Namens der Gruppe geht auf das Logo zurück, welches hinter dem Schriftzug „Sunn“ von einem Zentrum ausgehende Wellen darstellen soll. Das Logo ist eine Imitation der [[Bild-/Wortmarke]] des [[Gitarrenverstärker|Verstärkerherstellers]].
Erwähnenswert ist, dass Attila Csihar auf dem Album "White 2" als Gastsänger fungierte. Csihar war auch 1993 bei der legendären und kontroversen [[Black Metal]]-Band [[Mayhem]] Gastsänger und ist in vielen unterschiedlichen Gruppen involviert.


Bereits 1998 gründeten O’Malley und Anderson das experimentelle Doom-Metal-Label [[Southern Lord]], das spätere Alben von Sunn O))), Nebenprojekten und Inspirationen wie Earth, [[Goatsnake]] und [[Khanate]] veröffentlichte. Mit ihrem dritten Album ''Flight of the Behemoth'' nahm die Gruppe [[Percussion]] und Gesang in ihren Klang auf und begann somit eine kreative Entwicklung, die sich mit ''White&nbsp;1'' 2003 und ''White&nbsp;2'' 2004 fortsetzte. Seit ''White&nbsp;1'' kooperiert das Duo regelmäßig mit dem [[Mayhem]]-Sänger [[Attila Csihar]].<ref name="AMBio" /> Ebenso seit 2004 veröffentlicht die Gruppe Aufnahmen von Auftritten, die häufig in limitierter Auflage erscheinen. So veröffentlichte das Duo 2004 ''The Libations of Samhain'' und ''Live White'', 2005 ''Solstitium Fulminate'' als Teil einer limitierten ''Black-One''-Special Edition 2006 ''La Mort Noir'', 2008 ''Dømkirke'' und 2011 ''Agharti Live 09-10''.<ref name="AMBio" />
==Diskographie==
*The Grimrobe Demos (nur 700 Stück)
*00 Void
*Flight of the Behemoth
*White 1
*White 2
*Black One


Mit dem ein Jahr nach ''White 2'' erschienenen Black vermengte Sunn O))) den Klang der frühen Veröffentlichungen mit Elementen [[Elektronische Musik|elektronischer Musik]]. Mit dem 2006 erschienenen Album ''Altar'' begann die Band fortlaufende Kooperationen mit anderen Musikern der [[Avantgarde#Avantgarde in der Musik|Avantgarde]] und des [[Extreme Metal]]s, nach diesem Projekt mit der japanischen Band [[Boris (Band)|Boris]] kooperierte die Band unter anderem mit Earth, [[Nurse With Wound]], [[Ulver]] und [[Scott Walker (Musiker)|Scott Walker]].<ref name="AMBio" /> Das von Kritikern besonders gelobte ''[[Monoliths & Dimensions]]'' erschien 2009.<ref name="AMBio" /> Spätestens seit diesem Album galten Sunn O))) als erfolgreichste und bekannteste Gruppe des Genres.<ref name="Boiler">{{Internetquelle |autor=Louis Pattison |url=https://boilerroom.tv/heavy-heavier-heaviest-a-beginners-guide-to-doom-drone/ |titel=Heavy, Heavier, Heaviest: A Beginner’s Guide To Doom-Drone |werk=Boilerroom.tv |datum=2015-02-17 |abruf=2018-08-03}}</ref> Im Jahr 2015 dann erschien mit ''Kannon'' ein weiteres Studioalbum der Gruppe. Diesmal ein Konzeptalbum zum spirituellen und kulturellen Hintergrund der titelgebenden buddhistischen Gottheit der Barmherzigkeit.<ref name="AMBio" />
==Weblinks==
*[http://www.ideologic.org Stephen O'Malley-Homepage]


== Stil ==
[[Kategorie:Metal-Band]]
[[Datei:Sunn O))) - Brutal Assault 01.jpg|mini|Sunn O))) beim [[Brutal Assault]] 2015]]
Sunn O))) spielt überwiegend [[Drone Doom]]. Vergleichsweise lange Stücke mit sehr langsamen Rhythmen und aufgebrochenen [[Takt (Musik)|Takten]], die mit tief brummenden Klängen gefüllt sind, entfalten ihre Wirkung eher auf atmosphärischer Ebene. Die Gitarren sind auf Standard A gestimmt.<ref name="metalrage">DemonDust: [http://www.metalrage.com/interviews/238/sunn-0-no-limit.html ''Sunn 0))) - No limit''.] metalrage.com; abgerufen am 17. Juni 2010.</ref>


Der [[Mayhem]]-Sänger [[Attila Csihar]] fungiert auf den Alben ''White&nbsp;2'', ''[[Monoliths & Dimensions]]'' und ''Kannon'' als Sänger und tritt auch live mit der Band auf. Daneben arbeiten Sunn O))) regelmäßig mit weiteren Gastmusikern zusammen, so u.&nbsp;a. mit [[Merzbow]], [[Julian Cope]], [[Oren Ambarchi]] und John Wiese. Außerdem wurde ihr Album ''[[ØØ Void]]'' von [[Nurse with Wound]] neu gemixt.<ref>{{Internetquelle |autor=Richard K. |url=http://www.nonpop.de/nonpop/index.php?mkey=NWWSUNN-O-The-Iron-Soul-Of-Nothing&type=review&area=1&p=articles&id=2097 |titel=NWW/SUNN O))): The Iron Soul Of Nothing |hrsg=Nonpop |datum=2012-01-29 |abruf=2012-06-29}}</ref>
[[en:Sunn O)))]]

== Diskografie ==
<!-- siehe [[Wikipedia:Formatvorlage Charts]] für Hinweise zu den Chartquellen -->
{{Infobox Chartplatzierungen
| Alben =
{{Album
|Soused <small>(mit [[Scott Walker (Musiker)|Scott Walker]])</small>
|{{Charts|DE|85|31.10.2014|1}}
|{{Charts|UK|30|01.11.2014|1}}
|{{Charts|US|88|08.11.2014|1}}
}}
| Quellen Alben = <ref name="charts">Chartquellen: [https://www.offiziellecharts.de/album-details-257275 DE] [https://www.officialcharts.com/artist/45458/scott-walker-and-sunn-o/ UK] [https://www.billboard.com/artist/scott-walker/chart-history/ US]</ref>
}}
Einige Veröffentlichungen, insbesondere Livemitschnitte und Sonderauflagen, wurden nur bei Konzerten der Band verkauft, Restexemplare wurden teilweise anschließend regulär vertrieben. Zusätzlich zu den hier aufgelisteten physischen Veröffentlichungen stellt die Band seit Mitte 2015 regelmäßig Livemitschnitte unterschiedlichen Datums in digitaler Form zum Kauf zur Verfügung.<ref name="earsplit">[http://www.earsplitcompound.com/site/2015/06/23/sunn-o-releases-live-archives-of-unmixed-and-unmastered-taper-and-fan-recordings-on-bandcamp-summer-tour-schedule-approaching-vinyl-represses-available/ ''SUNN O))) Releases Live Archives Of Unmixed And Unmastered Taper And Fan Recordings On BandCamp; Summer Tour Schedule Approaching + Vinyl Represses Available''.] earsplitcompound.com; abgerufen am 9. Dezember 2015.</ref>

=== Studioalben ===
* 2000: ''[[ØØ Void]]'' ([[Hydra Head Records]])
* 2002: ''Flight of the Behemoth'' ([[Southern Lord]])
* 2003: ''White 1'' (Southern Lord)
* 2004: ''White 2'' (Southern Lord)
* 2005: ''[[Black One]]'' (Southern Lord)
* 2009: ''[[Monoliths & Dimensions]]'' (Southern Lord)
* 2015: ''Kannon'' (Southern Lord)
* 2019: ''Life Metal'' (Southern Lord)
* 2019: ''Pyroclasts'' (Southern Lord)

=== Livealben ===
* 2004: ''The Libations of Samhain''
* 2004: ''Live White'' (aRCHIVE; 500 Stück)
* 2005: ''Solstitium Fulminate'' (Southern Lord; als zweite CD einer auf 2000 Stück limitierten ''Black One''-Special Edition)
* 2006: ''La Mort Noir'' (Southern Lord; 1000 Stück)
* 2008: ''Dømkirke''
* 2011: ''Agharti Live 09-10'' (Southern Lord; 1000 Stück)

=== EPs ===
* 2003: ''Veils It White'' (Southern Lord)
* 2004: ''Cro-Monolithic Remixes for an Iron Age'' (Southern Lord)
* 2005: ''Candlewolf of the Golden Chalice'' (Anti-Mosh)
* 2007: ''Oracle'' (Southern Lord)
* 2023: ''Evil Chuck / Ron G. Warrior'' (Sub Pop Records)

=== Demos ===
* 2000: ''The GrimmRobe Demos'' (HHNoise; limitiert auf 500 Stück; [[Wiederveröffentlichung]] 2005 auf Southern Lord)
* 2012: ''Rehearsal Demo Nov. 11 2011'' (Southern Lord, limitiert auf 1500 Stück)
* 2014: ''La Reh 012'' (Ideologic Organ/Southern Lord, limitiert auf 1500 Stück)

=== Kooperationen ===
* 2006: ''AngelComa'' (Southern Lord; 500 Stück; [[Split (Veröffentlichung)|Split]] mit [[Earth (Band)|Earth]])
* 2006: ''[[Altar (Album)|Altar]]'' (Southern Lord; gemeinsam mit [[Boris (Band)|Boris]])
* 2011: ''The Iron Soul of Nothing'' (Ideologic Organ; ''ØØ Void'' von [[Nurse with Wound]] neu gemixt)
* 2014: ''[[Terrestrials]]'' (Southern Lord; mit [[Ulver]])
* 2014: ''Soused'' ([[4AD]]; [[Scott Walker (Musiker)|Scott Walker]] + Sunn O))) )

=== Singles ===
* 2015: ''Aokigahara/Jukai'' (Southern Lord, limitierte Flexidisc, ausschließlich in Verbindung mit der ''Kannon''-LP erhältlich)

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [https://sunn.southernlord.com/ Official Website]
* {{MusicBrainz Künstler|id=1d3da898-4fb4-4445-b704-cd7315e01789}}
* {{Discogs}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Sunn O)))}}

[[Kategorie:Drone-Doom-Band]]
[[Kategorie:US-amerikanische Band]]
[[Kategorie:Sunn O)))| ]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2024, 10:50 Uhr

Sunn O)))
2010 in New York City

2010 in New York City

Allgemeine Informationen
Herkunft Seattle, Vereinigte Staaten
Genre(s) Drone Doom
Aktive Jahre
Gründung 1998
Auflösung
Website sunn.southernlord.com
Aktuelle Besetzung
Stephen O’Malley
Greg Anderson
Attila Csihar

Sunn O))) (gesprochen: [sʌn]) ist eine US-amerikanische Drone-Doom-Band.

Mitte der 1990er gründete das Duo Stephen O’Malley und Greg Anderson die Band Mars in Los Angeles als Tribut-Band zur amerikanischen Gruppe Earth.[1] Inspiriert wurden sie von den frühen Veröffentlichungen der Melvins und besonders dem Debütalbum Earth 2 von Earth.

Die ersten Veröffentlichungen des Duos unter dem Bandnamen Sunn O))), The Grimmrobe Demos und ØØ Void, wurden 2000 aus dem Label Double H Noise Industries, einem Sublabel von Hydra Head Records, veröffentlicht.[2]

Der gewählte Bandname bezieht sich auf den Verstärkerhersteller Sunn.[3] Die schriftliche Darstellung des Namens der Gruppe geht auf das Logo zurück, welches hinter dem Schriftzug „Sunn“ von einem Zentrum ausgehende Wellen darstellen soll. Das Logo ist eine Imitation der Bild-/Wortmarke des Verstärkerherstellers.

Bereits 1998 gründeten O’Malley und Anderson das experimentelle Doom-Metal-Label Southern Lord, das spätere Alben von Sunn O))), Nebenprojekten und Inspirationen wie Earth, Goatsnake und Khanate veröffentlichte. Mit ihrem dritten Album Flight of the Behemoth nahm die Gruppe Percussion und Gesang in ihren Klang auf und begann somit eine kreative Entwicklung, die sich mit White 1 2003 und White 2 2004 fortsetzte. Seit White 1 kooperiert das Duo regelmäßig mit dem Mayhem-Sänger Attila Csihar.[2] Ebenso seit 2004 veröffentlicht die Gruppe Aufnahmen von Auftritten, die häufig in limitierter Auflage erscheinen. So veröffentlichte das Duo 2004 The Libations of Samhain und Live White, 2005 Solstitium Fulminate als Teil einer limitierten Black-One-Special Edition 2006 La Mort Noir, 2008 Dømkirke und 2011 Agharti Live 09-10.[2]

Mit dem ein Jahr nach White 2 erschienenen Black vermengte Sunn O))) den Klang der frühen Veröffentlichungen mit Elementen elektronischer Musik. Mit dem 2006 erschienenen Album Altar begann die Band fortlaufende Kooperationen mit anderen Musikern der Avantgarde und des Extreme Metals, nach diesem Projekt mit der japanischen Band Boris kooperierte die Band unter anderem mit Earth, Nurse With Wound, Ulver und Scott Walker.[2] Das von Kritikern besonders gelobte Monoliths & Dimensions erschien 2009.[2] Spätestens seit diesem Album galten Sunn O))) als erfolgreichste und bekannteste Gruppe des Genres.[4] Im Jahr 2015 dann erschien mit Kannon ein weiteres Studioalbum der Gruppe. Diesmal ein Konzeptalbum zum spirituellen und kulturellen Hintergrund der titelgebenden buddhistischen Gottheit der Barmherzigkeit.[2]

Sunn O))) beim Brutal Assault 2015

Sunn O))) spielt überwiegend Drone Doom. Vergleichsweise lange Stücke mit sehr langsamen Rhythmen und aufgebrochenen Takten, die mit tief brummenden Klängen gefüllt sind, entfalten ihre Wirkung eher auf atmosphärischer Ebene. Die Gitarren sind auf Standard A gestimmt.[5]

Der Mayhem-Sänger Attila Csihar fungiert auf den Alben White 2, Monoliths & Dimensions und Kannon als Sänger und tritt auch live mit der Band auf. Daneben arbeiten Sunn O))) regelmäßig mit weiteren Gastmusikern zusammen, so u. a. mit Merzbow, Julian Cope, Oren Ambarchi und John Wiese. Außerdem wurde ihr Album ØØ Void von Nurse with Wound neu gemixt.[6]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
Soused (mit Scott Walker)
 DE8531.10.2014(1 Wo.)
 UK3001.11.2014(1 Wo.)
 US8808.11.2014(1 Wo.)

Einige Veröffentlichungen, insbesondere Livemitschnitte und Sonderauflagen, wurden nur bei Konzerten der Band verkauft, Restexemplare wurden teilweise anschließend regulär vertrieben. Zusätzlich zu den hier aufgelisteten physischen Veröffentlichungen stellt die Band seit Mitte 2015 regelmäßig Livemitschnitte unterschiedlichen Datums in digitaler Form zum Kauf zur Verfügung.[8]

  • 2004: The Libations of Samhain
  • 2004: Live White (aRCHIVE; 500 Stück)
  • 2005: Solstitium Fulminate (Southern Lord; als zweite CD einer auf 2000 Stück limitierten Black One-Special Edition)
  • 2006: La Mort Noir (Southern Lord; 1000 Stück)
  • 2008: Dømkirke
  • 2011: Agharti Live 09-10 (Southern Lord; 1000 Stück)
  • 2003: Veils It White (Southern Lord)
  • 2004: Cro-Monolithic Remixes for an Iron Age (Southern Lord)
  • 2005: Candlewolf of the Golden Chalice (Anti-Mosh)
  • 2007: Oracle (Southern Lord)
  • 2023: Evil Chuck / Ron G. Warrior (Sub Pop Records)
  • 2000: The GrimmRobe Demos (HHNoise; limitiert auf 500 Stück; Wiederveröffentlichung 2005 auf Southern Lord)
  • 2012: Rehearsal Demo Nov. 11 2011 (Southern Lord, limitiert auf 1500 Stück)
  • 2014: La Reh 012 (Ideologic Organ/Southern Lord, limitiert auf 1500 Stück)
  • 2015: Aokigahara/Jukai (Southern Lord, limitierte Flexidisc, ausschließlich in Verbindung mit der Kannon-LP erhältlich)
Commons: Sunn O))) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Aldo Quispel, Kostas Panagiotou: Stephen O’Malley. “To me ‘heaviness’ equates with passion and honesty”. doom-metal.com; abgerufen am 15. Mai 2011.
  2. a b c d e f William York: Artist Biography. Allmusic, abgerufen am 3. August 2018.
  3. Steve Dollar: Bringing the Heavy Back to Metal. nysun.com; abgerufen am 25. März 2010.
  4. Louis Pattison: Heavy, Heavier, Heaviest: A Beginner’s Guide To Doom-Drone. In: Boilerroom.tv. 17. Februar 2015, abgerufen am 3. August 2018.
  5. DemonDust: Sunn 0))) - No limit. metalrage.com; abgerufen am 17. Juni 2010.
  6. Richard K.: NWW/SUNN O))): The Iron Soul Of Nothing. Nonpop, 29. Januar 2012, abgerufen am 29. Juni 2012.
  7. Chartquellen: DE UK US
  8. SUNN O))) Releases Live Archives Of Unmixed And Unmastered Taper And Fan Recordings On BandCamp; Summer Tour Schedule Approaching + Vinyl Represses Available. earsplitcompound.com; abgerufen am 9. Dezember 2015.