„Joseph Bech“ – Versionsunterschied
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'''Joseph Bech''' (* [[17. Februar]] [[1887]] in [[Diekirch]] im [[Großherzogtum Luxemburg]]; † [[8. März]] [[1975]] in [[Luxemburg (Stadt)|Luxemburg-Stadt]]) war ein [[Luxemburgische Sprache|luxemburgischer]] Staatsmann und Politiker. Er gilt als einer der [[Gründerväter Europas|Gründerväter]] der [[Europäische Gemeinschaften|Europäischen Gemeinschaften]].<ref>Christoph Driessen: ''Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union.'' Regensburg 2024, S. 47.</ref> |
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Aufgewachsen in einer politisch aktiven Familie, studierte Bech Rechtswissenschaften in [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg in der Schweiz]] und in [[Paris]]. 1914, kurz vor Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde er als Anwalt zugelassen und im Juni dann, noch nach dem Zensuswahlrecht bestimmter Abgeordneter für die katholische [[Rechtspartei]]. [[1921]] wurde er Minister für Inneres und Bildung. Nach dem kurzen Intermezzo der Regierung Prüm [[1926]] wurde Bech Staatsminister, also Vorsitzender der Regierung, zudem Außen-, Schul- und [[Landwirtschaftsminister]]. |
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Joseph Bech wuchs in einer politisch aktiven Familie auf. Er studierte Rechtswissenschaften in [[Universität Freiburg (Schweiz)|Freiburg in der Schweiz]] und in [[Paris]]. Im Jahre 1914, kurz vor Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]], wurde er als Anwalt zugelassen. |
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Im Juni gleichen Jahres wurde er nach dem Zensuswahlrecht als Abgeordneter für die katholische Rechtspartei, einer Vorläuferpartei der heutigen [[Chrëschtlech Sozial Vollekspartei|Christlich Sozialen Volkspartei]] (CSV) in die [[Chambre des Députés (Luxemburg)|Chambre des Députés]] gewählt. Im Jahre 1921 wurde er anschließend Minister für Inneres und Bildung. Nach dem kurzen Intermezzo der Regierung [[Pierre Prüm|Prüm]] im Jahre 1926 wurde Bech Staatsminister, also Vorsitzender der Regierung, zudem Außen-, Schul- und [[Landwirtschaftsminister]]. |
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Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] war Joseph Bech in London im [[Exil]]. Er unterzeichnete für Luxemburg die [[Benelux-Vertrag|Benelux-Verträge]]. Schon früh hatte er sich für die Idee eines geeinten Europas begeistert. Bech nahm in den [[1950er]]-Jahren aktiv an den Verhandlungen über die Europäischen Gemeinschaften teil. |
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[[1953]] bis [[1958]] war Joseph Bech Regierungspräsident im Großherzogtum Luxemburg. Bis [[1959]] gehörte er der Regierung an, bis [[1964]] war er Abgeordneter. |
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Während der [[Luxemburg im Zweiten Weltkrieg|Deutschen Besatzung Luxemburgs]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war Joseph Bech mit [[Pierre Krier]] von 1940 bis 1945 Teil der Exilregierung in London. Mit dem ''Luxembourg Grey Book''<ref>[https://www.ibiblio.org/hyperwar/UN/Luxembourg/GreyBook/index.html Volltext online], mit einem Vorwort von Joseph Bech vom 10. Mai 1942, dem zweiten Jahrestag der deutschen Besetzung.</ref> versuchte er, die Situation im besetzten Luxemburg den Alliierten näherzubringen.<ref>Eliezer Yapou: [http://governmentsinexile.com/yapouluxembourg.html Governments in Exile, Luxembourg], abgerufen am 21. November 2016</ref> Dort unterzeichnete er im Jahre 1944 für Luxemburg die [[Benelux-Vertrag|Benelux-Verträge]]. Auch den [[NATO]]-Vertrag vom 4. April 1949 in [[Washington, D.C.]] und der Vertrag der CECA am 18. April 1951 in [[Paris]] tragen seine Unterschrift. |
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Vom Jahre 1953 bis 1958 war Joseph Bech, nun für die CSV, Staatsminister im Großherzogtum Luxemburg. Danach übernahm er wieder das Amt des Außenministers (1958–1959) sowie das des Außenhandelsministers und Ministers für Weinbau. In der Nachkriegsphase wirkte er in seinen verschiedenen Regierungsämtern aktiv am [[Europäische Integration|europäischen Integrationsprozess]] mit. Er gilt als Mitbegründer der [[Montanunion]] und einer der konsequentesten Exponenten des Europa-Gedankens. Von [[Kammerwahl 1959|1959]] bis [[Kammerwahl 1964|1964]] war er Präsident der [[Abgeordnetenkammer (Luxemburg)|luxemburgischen Abgeordnetenkammer]]. |
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Dem EU-Historiker [[Christoph Driessen]] zufolge war Bech neben Bundeskanzler [[Konrad Adenauer]] und dem italienischen Ministerpräsidenten [[Alcide De Gasperi]] der überzeugteste Europäer unter den Regierungschefs seiner Zeit.<ref>Christoph Driessen: ''Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union.'' Regensburg 2024, S. 74.</ref> Da Luxemburg als kleines Land für niemanden eine Bedrohung oder Konkurrenz dargestellt habe, habe sich Bech „zum Beichtvater seiner Amtskollegen und damit zum Geheimnisträger der internationalen Politik“ entwickeln können.<ref>Christoph Driessen: ''Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union.'' Regensburg 2024, S. 47.</ref> |
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== Ehrungen == |
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* 1955 erhielt er das [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)|Große Goldene Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich]]<ref>[http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_10542/imfname_251156.pdf Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952] (PDF; 6,9 MB)</ref>. |
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* 1958 wurde Bech mit dem Großkreuz des [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland]] ausgezeichnet. |
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* Am 26. Mai 1960 erhielt er den [[Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen|Karlspreis]]. Die Laudatio wurde vom Präsidenten des Europäischen Parlamentes [[Robert Schuman]] gehalten. Wie es im Text der Urkunde heißt, die Aachens Oberbürgermeister [[Hermann Heusch]] zusammen mit der eigentlichen Auszeichnung in Form einer Medaille mit Inschrift überreichte, erhält Bech den Karlspreis ''„in Würdigung seiner Lebensarbeit und seiner hohen Verdienste für die Einigung Europas, die im alten Völkerbund begann und in den europäischen Institutionen ihre zielbewußte Fortsetzung fand“''. |
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* 1968 wurde er [[Ehrendoktor]] der [[Universität Innsbruck]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.uibk.ac.at/universitaet/profil/geschichte/ehrungen-historisch.html |titel=Akademische Ehrungen der Universität Innsbruck (historisch) |werk=Universität Innsbruck |sprache=de |abruf=2024-01-05}}</ref> |
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== „Cercle Joseph Bech“ == |
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Der nach Joseph Bech benannte Kreis, einer Gruppe stark [[Konservatismus|konservativer]] Mitglieder rund um [[Frank Engel (Politiker)|Frank Engel]] und [[Patrick Santer]], steht der CSV nahe und tritt von Zeit zu Zeit mit Veranstaltungen und politischen Vorschlägen an die Öffentlichkeit.<ref>cerclejosephbech.lu: {{Webarchiv|text=''Den Cercle an der Press'' |url=http://www.cerclejosephbech.lu/den-cercle-an-der-press/index.htm |wayback=20101023002532 }}</ref> Der Kreis wird als rechts von der CSV betrachtet und bezeichnet sich selbst als [[Denkfabrik]]. |
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== Literatur == |
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* [[Christoph Driessen]]: ''Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union'', Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2024, ISBN 978-3-7917-3474-3 |
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== Weblinks == |
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* [https://academieroyale.be/fr/who-who-detail/relations/joseph-bech/ Joseph Bech] Eintrag bei der [[Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique|Königlichen Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien]] (französisch) |
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== Einzelnachweise == |
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2024, 11:12 Uhr

Joseph Bech (* 17. Februar 1887 in Diekirch im Großherzogtum Luxemburg; † 8. März 1975 in Luxemburg-Stadt) war ein luxemburgischer Staatsmann und Politiker. Er gilt als einer der Gründerväter der Europäischen Gemeinschaften.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Joseph Bech wuchs in einer politisch aktiven Familie auf. Er studierte Rechtswissenschaften in Freiburg in der Schweiz und in Paris. Im Jahre 1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wurde er als Anwalt zugelassen.
Im Juni gleichen Jahres wurde er nach dem Zensuswahlrecht als Abgeordneter für die katholische Rechtspartei, einer Vorläuferpartei der heutigen Christlich Sozialen Volkspartei (CSV) in die Chambre des Députés gewählt. Im Jahre 1921 wurde er anschließend Minister für Inneres und Bildung. Nach dem kurzen Intermezzo der Regierung Prüm im Jahre 1926 wurde Bech Staatsminister, also Vorsitzender der Regierung, zudem Außen-, Schul- und Landwirtschaftsminister.
Seine durchaus erfolgreiche Regierung musste große wirtschaftliche (Weltwirtschaftskrise ab 1929) und soziale Probleme angehen, außenpolitisch gelang es ihm ab 1933 Distanz zum Hitlerregime in Deutschland zu halten, zu welchem Luxemburg sich durch seine exportorientierte Stahlindustrie in starker wirtschaftlicher Abhängigkeit befand. Bestrebungen zur Errichtung eines undemokratischen Ständestaates in seiner eigenen Partei nachgebend, versuchte Bech 1936 ein Gesetz durchzubringen, welches die kommunistische Partei verboten hätte („Maulkuerfgesetz“, dt. Maulkorbgesetz), womit er an einem Referendum scheiterte und als Staatsminister zurücktreten musste. Von 1937 bis 1953 war er Außenminister und Minister für Weinbau.

Während der Deutschen Besatzung Luxemburgs im Zweiten Weltkrieg war Joseph Bech mit Pierre Krier von 1940 bis 1945 Teil der Exilregierung in London. Mit dem Luxembourg Grey Book[2] versuchte er, die Situation im besetzten Luxemburg den Alliierten näherzubringen.[3] Dort unterzeichnete er im Jahre 1944 für Luxemburg die Benelux-Verträge. Auch den NATO-Vertrag vom 4. April 1949 in Washington, D.C. und der Vertrag der CECA am 18. April 1951 in Paris tragen seine Unterschrift.
Vom Jahre 1953 bis 1958 war Joseph Bech, nun für die CSV, Staatsminister im Großherzogtum Luxemburg. Danach übernahm er wieder das Amt des Außenministers (1958–1959) sowie das des Außenhandelsministers und Ministers für Weinbau. In der Nachkriegsphase wirkte er in seinen verschiedenen Regierungsämtern aktiv am europäischen Integrationsprozess mit. Er gilt als Mitbegründer der Montanunion und einer der konsequentesten Exponenten des Europa-Gedankens. Von 1959 bis 1964 war er Präsident der luxemburgischen Abgeordnetenkammer.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dem EU-Historiker Christoph Driessen zufolge war Bech neben Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem italienischen Ministerpräsidenten Alcide De Gasperi der überzeugteste Europäer unter den Regierungschefs seiner Zeit.[4] Da Luxemburg als kleines Land für niemanden eine Bedrohung oder Konkurrenz dargestellt habe, habe sich Bech „zum Beichtvater seiner Amtskollegen und damit zum Geheimnisträger der internationalen Politik“ entwickeln können.[5]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1955 erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich[6].
- 1958 wurde Bech mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
- Am 26. Mai 1960 erhielt er den Karlspreis. Die Laudatio wurde vom Präsidenten des Europäischen Parlamentes Robert Schuman gehalten. Wie es im Text der Urkunde heißt, die Aachens Oberbürgermeister Hermann Heusch zusammen mit der eigentlichen Auszeichnung in Form einer Medaille mit Inschrift überreichte, erhält Bech den Karlspreis „in Würdigung seiner Lebensarbeit und seiner hohen Verdienste für die Einigung Europas, die im alten Völkerbund begann und in den europäischen Institutionen ihre zielbewußte Fortsetzung fand“.
- 1968 wurde er Ehrendoktor der Universität Innsbruck.[7]
„Cercle Joseph Bech“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nach Joseph Bech benannte Kreis, einer Gruppe stark konservativer Mitglieder rund um Frank Engel und Patrick Santer, steht der CSV nahe und tritt von Zeit zu Zeit mit Veranstaltungen und politischen Vorschlägen an die Öffentlichkeit.[8] Der Kreis wird als rechts von der CSV betrachtet und bezeichnet sich selbst als Denkfabrik.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christoph Driessen: Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union, Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2024, ISBN 978-3-7917-3474-3
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph Bech Eintrag bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Christoph Driessen: Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union. Regensburg 2024, S. 47.
- ↑ Volltext online, mit einem Vorwort von Joseph Bech vom 10. Mai 1942, dem zweiten Jahrestag der deutschen Besetzung.
- ↑ Eliezer Yapou: Governments in Exile, Luxembourg, abgerufen am 21. November 2016
- ↑ Christoph Driessen: Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union. Regensburg 2024, S. 74.
- ↑ Christoph Driessen: Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union. Regensburg 2024, S. 47.
- ↑ Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
- ↑ Akademische Ehrungen der Universität Innsbruck (historisch). In: Universität Innsbruck. Abgerufen am 5. Januar 2024.
- ↑ cerclejosephbech.lu: Den Cercle an der Press ( vom 23. Oktober 2010 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Bech, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | luxemburgischer Staatsmann und Politiker, Mitglied der Chambre |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1887 |
GEBURTSORT | Diekirch, Großherzogtum Luxemburg |
STERBEDATUM | 8. März 1975 |
STERBEORT | Luxemburg (Stadt) |
- Premierminister (Luxemburg)
- Außenminister (Luxemburg)
- Parlamentspräsident
- Mitglied der Chambre des Députés (Luxemburg)
- CSV-Mitglied
- Historische Person der europäischen Integration
- Karlspreisträger
- Träger des Bundesverdienstkreuzes (Großkreuz)
- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich
- Träger des Ordens der Eichenkrone (Großoffizier)
- Träger des Robert-Schuman-Preises (Alfred-Toepfer-Stiftung)
- Ehrendoktor der Universität Innsbruck
- Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Luxemburger
- Geboren 1887
- Gestorben 1975
- Mann