„Salinität“ – Versionsunterschied
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Bbswl (Diskussion | Beiträge) +PSU |
Androl (Diskussion | Beiträge) →Practical Salinity Scale, S (1978): Proportionalität wäre linear, dann wäre die Formel nicht so komplex. Erklärung der Skala. Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung |
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Als '''Salinität''' (von |
Als '''Salinität''' (von {{laS|''salinitas''}}) bezeichnet man (vereinfachend) den '''Salzgehalt''' eines [[Gewässer]]s, [[Wasserkörper]]s bzw. [[Wasser]]s. Im einfachsten Fall wird sie als Massenanteil in g/kg (Gramm Salz pro Kilogramm Salzwasser bzw. Lösung) oder in Prozent angegeben (1 % entspricht 10 g/kg). |
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Die Salinität kann mit Hilfe eines [[Salinometer]]s bestimmt werden. Dabei wird ausgenutzt, dass die [[elektrische Leitfähigkeit]] des Wassers proportional zum Salzgehalt ist.<ref>Günter Dietrich, Kurt Kalle, Wolfgang Krauss, Gerold Siedler: ''Allgemeine Meereskunde.'' 3. Auflage. Borntraeger, Berlin 1975, ISBN 3-443-01016-4.</ref> |
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Die Salinität wird im einfachsten Fall als Konzentration in g/L oder Prozent angegeben (1 % entspricht 10 g/L). Weiterhin üblich ist die Angabe in Promille (1 ‰ entspricht 1 g/L) bzw. [[PSU] (practical salt unit)]. |
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In der [[Ozeanografie|Ozeanographie]] ist die Salinität eine wichtige Kenngröße bei der Bestimmung von Wassermassen und [[Meeresströmung]]en. |
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== Geschichte der Salinitätsbestimmung == |
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Über den Zusammenhang zwischen gelöster Salzmenge und Dichte einer wässrigen Salzlösung kann die Salinität näherungsweise bestimmt werden, siehe [[Salinometer]]. |
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Mit der Salinitätsbestimmung will man herausfinden, wie viel Salz in einer Menge von Wasser gelöst ist. Der Salzgehalt ist zusammen mit dem [[Druck (Physik)|Druck]] und der [[Temperatur]] für die [[Dichte]] beziehungsweise die [[potentielle Dichte]] des Wassers verantwortlich. Damit haben unterschiedliche Salzgehalte großen Einfluss auf die Meeresströmungen. |
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=== Verdunstung === |
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Durch den Einfluss von [[Wetter]] und [[Gezeiten]] unterliegt die S. natürlichen Schwankungen: |
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Die ursprünglichste Methode ist die Verdunstung von Wasser und die Wägung dessen, was nicht verdunstet ist. |
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* Ansteigen der S. durch Verdunstung bei [[Ebbe]] in ufernahen Bereichen ([[Wattenmeer]], [[Gezeitentümpel]]) bishin zur Ausbildung von [[Salzwiese]]n, z.B. durch längere Sonnenperioden nach [[Sturmflut]]en. Bei Vorliegen einer wasserundurchlässigen Schicht kann sich sogar stark salzhaltiges [[Grundwasser]] bilden, das auf [[Laesoe]] in [[Dänemark]] eine Salinität von bis zu 15 Prozent erreicht. |
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Das Problem ist, dass Wasser dabei in Salzkristallen eingeschlossen werden kann. Um dieses Wasser aus den Salzkristallen zu lösen, sind hohe Temperaturen notwendig. Durch die hohe Temperatur zerfallen jedoch einige Salze (z. B. MgCO<sub>3</sub> → MgO + CO<sub>2</sub>). |
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* Herabsetzung der Salinität durch [[Süßwasser]]eintrag in Flussmündungen, [[Schmelzwasser]]zonen und bei starkem [[Regen]]. |
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Schon [[Robert Boyle]] stellte im 17. Jahrhundert fest, dass die Trocknung und Wägung von Meerwasser zu wenig reproduzierbaren Ergebnissen für die Konzentration von gelösten Substanzen führte. |
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Der durchschnittliche Salzgehalt der [[Ozeane]] liegt bei ca. 3,5 %, z.B.: |
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*[[Atlantik]]: 3,54 % |
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*[[Indischer Ozean]]: 3,48 % |
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*[[Pazifik]]: 3,45 % |
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Im 19. Jahrhundert wurde das [[Alexander Marcet|Marcet]]-Prinzip oder auch das Gesetz der konstanten Proportionen formuliert. Es besagt: Ungeachtet wie stark sich die Salinität von Ort zu Ort unterscheidet, die Anteile der wichtigsten Ionen (engl. Major Ions) im Wasser des offenen Ozeans sind fast konstant. |
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Weitere Gewässer: |
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*[[Ostsee]]: 0,8 % |
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*[[Kieler Bucht]]: 1,5 % |
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*[[Finnischer Meerbusen|Finnischer und Bottnischer Meerbusen]]: 0,1 % |
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*[[Nordsee]]: |
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**Flussmündungen: 1,5-2,5 % |
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**Nördliche Nordsee: 3,2-3,5 % |
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*[[Mittelmeer]]: 3,74 % |
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*[[Persischer Golf]]: 4 % |
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*[[Rotes Meer]]: 4 % |
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Anfang des 20. Jahrhunderts kamen neue Methoden zur Bestimmung des Salzgehaltes auf. |
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=== {{Anker|Knudsen}}Salinität, S‰ (Knudsen, 1902) === |
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Um reproduzierbare Ergebnisse zu bekommen, wurde eine erste strikte Definition eingeführt. |
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„Salinität ist definiert als das Gewicht in Gramm der gelösten anorganischen Stoffe in einem Kilogramm Seewassers, nachdem alle [[Bromide]] und [[Iodide]] mit der gleichen Menge an [[Chloride]]n ersetzt wurden und alle Kohlenstoff-Verbindungen oxidiert wurden.“ D. h. alle Kohlenstoffverbindungen gasen als CO<sub>2</sub> aus. |
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Dazu wurde das Seewasser, HCl und gesättigtes Chlorwasser getrocknet, für 72 Stunden bei 480 °C erhitzt und schließlich das rückständige Chlorid [[Titration|titriert]]. |
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Diese Methode brachte nun zwar reproduzierbare Ergebnisse, war aber sehr umständlich und zur Anwendung auf See nur sehr bedingt geeignet. |
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{{Siehe auch|Martin Knudsen}} |
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=== Chlorinität, Cl‰ (Sørensen und Knudsen, 1902) === |
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Durch das Gesetz der konstanten Proportionen ist es möglich, aus dem Gehalt eines Salzes den Gehalt der restlichen Salze recht genau abzuschätzen. |
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Mit Hilfe der [[Chloridbestimmung nach Mohr|Mohr-Titration]] konnte die Menge der [[Halogenide]]n in Seewasser bestimmt werden. Bei der Anwendung mit Seewasser fällt neben Silberchlorid noch Silberbromid und Silberiodid aus, welches nun gewogen werden kann. Damit die Ergebnisse [[Präzision|präzise]] sind, wird die Silbernitrat-Lösung gegen sogenanntes Standard-Seewasser mit bekannter Chlorinität geeicht. |
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Um nun aus der ermittelten Chlorinität die Salinität zu berechnen, maß Sørensen die Salinität von neun Seewasserproben direkt und bestimmte außerdem die Chlorinität. Die daraus abgeleitete Korrelation war: ''Salinität [‰] = 1,805 · Chlorinität [‰] + 0,030''. |
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Diese Methode ist sehr genau und auch auf See wesentlich besser anwendbar als die von 1902. |
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=== Chlorinität, Cl‰ (UNESCO, 1962) === |
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Wie die Addition eines konstanten Wertes in der obigen Korrelation schon vermuten lässt, gab es jedoch ein Problem. Die neun Proben stammten zum Teil aus der Ostsee. Die Ostsee hat jedoch eine andere Ionenkomposition als der offene Ozean. Dieser Fehler wurde durch eine neue Kalibrierung nach nun 60 Jahren korrigiert: |
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''Salinität [‰] = 1,80655 · Chlorinität [‰]'' |
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{{Siehe auch|UNESCO}} |
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=== {{Anker|PSS|PSU}}Practical Salinity Scale, S (1978) === |
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{{überarbeiten}} |
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Die ''Practical Salinity Scale'' (PSS-78<ref name="unesco">{{Webarchiv |url=http://ioc.unesco.org/oceanteacher/OceanTeacher2/01_GlobOcToday/02_CollDta/02_OcDtaFunda/03_T&SScales/TemperatureAndSalinityScales.htm |wayback=20060111195139 |text=Temperature and Salinity Scales}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=T. Dauphinee |Titel=Introduction to the Special Issue on the Practical Salinity Scale 1978 |Sammelwerk=IEEE Journal of Oceanic Engineering |Band=5 |Nummer=1 |Datum=1980 |Seiten=1–2 |Online=[http://ieeexplore.ieee.org/stamp/stamp.jsp?tp=&arnumber=1145447 PDF] |Kommentar=Einleitung zur Sonderausgabe über die PSS-78 – freier Volltext}}</ref>) beruht auf der Umrechenbarkeit von Salzgehalt und [[Elektrolytische Leitfähigkeit|elektrolytischer Leitfähigkeit]]. Die Skala ist dimensionslos, approximiert aber wertemäßig den Salzgehalt in g/kg, die Werte liegen etwa 0,5 % darunter.<ref name="nature">Rich Pawlowicz © 2013 Nature Education: [https://www.nature.com/scitable/knowledge/library/key-physical-variables-in-the-ocean-temperature-102805293/ ''What do oceanographers measure in the ocean? What are temperature and salinity and how are they defined?''] (englisch), Abschnitt ''Salinity''</ref> Häufig wird bei Angaben der Salinität die Einheit „PSU“ für ''Practical Salinity Unit'' verwendet; dies ist aber keine offizielle Einheit. |
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Die ''praktische Salinität S'' errechnet sich aus der Leitfähigkeit nach folgender Formel:<ref name="unesco"/> |
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: <math> S = 0{,}0080 - 0{,}1692 \cdot K_{15}^{0{,}5} + 25{,}3851 \cdot K_{15} + 14{,}0941 \cdot K_{15}^{1{,}5} - 7{,}0261 \cdot K_{15}^2 + 2{,}7081 \cdot K_{15}^{2{,}5} </math> |
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Dabei ist ''K''<sub>15</sub> das Verhältnis der gemessenen Leitfähigkeit zur Leitfähigkeit einer Kalium-Chlorid-Lösung von 32.4356 g/kg bei 15 °C und einem Druck von einem Bar. Ist das Verhältnis ''K''<sub>15</sub> gleich eins, ist ''S'' = 35. |
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Die Messung der Leitfähigkeit erfolgt meist automatisiert mit Hilfe einer ''Conductivity-Temperature-Depth''-Sonde ([[CTD-Rosette|CTD]]; deutsch: ''Leitfähigkeit-Temperatur-Tiefen-Sonde''). |
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=== Absolute Salinität von Meerwasser (2010) === |
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Im Jahr 2010 nahm die [[Intergovernmental Oceanographic Commission]] den Standard ''TEOS-10'' an (''Thermodynamic Equation Of Seawater - 2010''). Teil des neuen Standards war die Einführung der absoluten Salinität, d. h. des Masseanteils von Salz im Wasser, als Kenngröße für Meerwasser. Die absolute Salinität wird üblicherweise in g/kg angegeben.<ref>{{Internetquelle |hrsg=Joint Committee on the Properties of Seawater |titel=Thermodynamic Equation Of Seawater - 2010 (TEOS-10: Home) |url=https://www.teos-10.org/ |abruf=2024-03-09}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Robert Marsh, Erik van Sebille |Titel=Ocean Currents – Physical Drivers in a Changing World |Verlag=Elsevier |Datum=2021 |Kapitel=Chapter 2 – Frameworks, data, and methods |DOI=10.1016/B978-0-12-816059-6.00009-7}}</ref> |
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== Schwankungen der Salinität in Gewässern == |
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=== Kurzfristige Schwankungen === |
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Durch den Einfluss von [[Wetter]] und [[Gezeiten]] unterliegt die Salinität natürlichen Schwankungen. Zum einen das Ansteigen der Salinität durch Verdunstung bei [[Ebbe]] in ufernahen Bereichen ([[Wattenmeer]], [[Gezeitentümpel]]) bis hin zur Ausbildung von [[Salzwiese]]n, zum Beispiel durch längere Sonnenperioden nach [[Sturmflut]]en. Bei Vorliegen einer wasserundurchlässigen Bodenschicht kann sich in [[Marsch (Schwemmland)|Marschgebieten]] stark salzhaltiges flaches [[Grundwasser]] bilden, das auf der Insel [[Læsø]] im [[Kattegat]] eine Salinität von bis zu 15 Prozent erreicht. Eine Herabsetzung der Salinität kann sich durch [[Süßwasser]]eintrag in Flussmündungen, in [[Schmelzwasser]]zonen und bei starkem [[Regen]] ergeben. |
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Wenn Meerwasser gefriert, steigt der Salzgehalt im umliegenden Meerwasser, da die Wassermoleküle den Salzanteil aus der entstehenden Kristallstruktur in das umliegende Wasser verdrängen. Allerdings verbleibt ein Teil des Salzes in einem komplexen Kanalsystem aus Hohlräumen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.meereisportal.de/wissen/meereisphysik/gefrierprozesse |titel=Die Gefrierprozesse des Meereises anschaulich erklärt |hrsg=Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) |sprache=de |abruf=2025-01-01}}</ref> |
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=== Großräumige Unterschiede === |
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Der Salzgehalt an der Wasseroberfläche unterscheidet sich typischerweise von Meer zu Meer. Im Ostseeraum, wo die Niederschläge (mit eingerechnet die Landfläche, aus der die [[Ostsee]] gespeist wird) wesentlich größer sind als die Verdunstung, wird das Oberflächenwasser verdünnt. Je weiter man nach Osten kommt, desto geringer ist die Oberflächensalinität. Die Verdünnung des Oberflächenwassers führt zu einer stabilen Wasserschichtung, wo salzarmes Ostseewasser über salzreicherem, aus der Nordsee stammendem Wasser liegt. |
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Das Gegenteil passiert im [[Mittelmeer]] – dort ist die Verdunstung größer als die Niederschlagsmenge. Das Salz bleibt im Wasser zurück, sein Gehalt steigt. Tritt das Mittelmeerwasser bei Gibraltar aus dem Mittelmeer aus, sinkt es trotz seiner hohen Temperatur in mittlere Tiefen ab. Es kann anhand seines hohen Salzgehaltes quasi im ganzen Nordatlantik identifiziert werden.<ref>{{Literatur |Autor=Joseph Moran |Hrsg=American Meteorological Society |Titel=Ocean studies: Introduction to oceanography |Auflage=3 |Verlag=American Meteorological Society |Ort=Boston |Datum=2011 |Seiten=}}</ref> |
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== Salzgehalte == |
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{{Belege fehlen |2=Dieser Abschnitt}} |
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{| class="wikitable float-right" |
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|+ Hauptbestandteile des Meersalzes (g / 100 g): |
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| Chlorid ||style="text-align:right"| 55,04 |
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|- |
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| Natrium ||style="text-align:right"| 30,61 |
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|- |
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| Sulfat ||style="text-align:right"| 7,68 |
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|- |
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| Magnesium ||style="text-align:right"| 3,69 |
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|- |
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| Calcium ||style="text-align:right"| 1,16 |
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|- |
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| Kalium ||style="text-align:right"| 1,10 |
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|- |
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| Hydrogencarbonat||align="right"| 0,41 |
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|- |
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| Bromid ||style="text-align:right"| 0,19 |
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|- |
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| Borat ||style="text-align:right"| 0,07 |
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|- |
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| Strontium ||style="text-align:right"| 0,04 |
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|} |
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Die wichtigsten gelösten Salz[[ion]]en des Meerwassers haben in den Weltmeeren den gleichen Anteil an der Salinität, sie sind konservativ. Das heißt, auch bei unterschiedlicher Salinität ist der Anteil der Ionen zueinander der gleiche. Dies liegt daran, dass sie nach ihrem Eintrag ins Meer nicht mehr nennenswert von biologischen oder geochemischen Prozessen beeinflusst werden. |
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Eine einfache begriffliche Einteilung lautet: „Wasser kann polyhalin sein (über 10 Promille Salze – nur Meerestiere), mesohalin (1,0 bis 10 Promille Salze – spezielle Brackwasserfauna) oder oligohalin (0,1 bis 1,0 Promille Salze – schon Süßwassertiere)“ |
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=== Einordnung === |
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* [[Süßwasser]] weist eine Salinität von unter 0,1 % auf (d. h. unter 1 g/kg.) |
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* Beim [[Brackwasser]] liegt die Salinität zwischen 0,1 % und 1,0 %. |
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* Ab einer Salinität über 1,0 % spricht man von [[Salzwasser]]. |
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Zum Vergleich: |
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* Der durchschnittliche Salzgehalt der [[Ozeane]] liegt bei ca. 3,5 % (35 g/kg). |
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* Eine [[isotonische Kochsalzlösung]] enthält 0,9 % (9 g/kg) [[Speisesalz|Kochsalz]]. |
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* Eine [[Salzwasser|gesättigte Kochsalzlösung]] enthält 35,6 % (356 g/kg) Natriumchlorid bei 0 °C (359 g/kg bei 25 °C). |
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=== Ozeane === |
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[[Datei:WOA09 sea-surf SAL AYool.png|mini|300px|Salzgehalt (in PSU) im Jahresmittel]] |
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* [[Atlantischer Ozean]]: 3,54 % |
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* [[Indischer Ozean]]: 3,48 % |
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* [[Pazifischer Ozean]]: 3,45 % |
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=== Weitere Meere === |
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* [[Ostsee]]: 0,8 % im Durchschnitt (westliche Ostsee 1,3 %, Finnischer und Bottnischer Meerbusen < 0,5 %) |
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** [[Kieler Bucht]]: 1,5 % |
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** [[Finnischer Meerbusen|Finnischer]] und [[Bottnischer Meerbusen]]: 0,1 % |
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* [[Nordsee]]: 3,5 % |
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** Flussmündungen: 1,5 % – 2,5 % |
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** Nördliche Nordsee: 3,2 % – 3,5 % |
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* [[Mittelmeer]]: 3,74 % |
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* [[Schwarzes Meer]] 1,7 % – 1,8 % |
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* [[Persischer Golf]]: 4 % |
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* [[Rotes Meer]]: 4 % |
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* [[Asowsches Meer]]: 0,2 % – 1,1 % |
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Bei den anderen Nebenmeeren liegt die Salinität zwischen 3 und 4 %. |
Bei den anderen Nebenmeeren liegt die Salinität zwischen 3 und 4 %. |
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Binnenseen |
=== Binnenseen === |
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*[[Kaspisches Meer]]: 1,3 % |
* [[Kaspisches Meer]]: 1,3 % |
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*[[ |
* [[Mono Lake]]: 7,3 % |
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* [[Qarunsee]]: 11,8 % |
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* [[Totes Meer]]: 28 % (Durchschnitt) |
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* Totes Meer: 32,66 % in einer Tiefe von 50 Metern |
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* [[Aralsee]]: 0,9 % (1960) |
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* Kleiner Aralsee: 2 % (2003) |
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* Großer Aralsee: 7,5 % (2003) |
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* [[Assalsee (Dschibuti)|Assalsee]]: 34,8 % (Durchschnitt) |
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* Assalsee: 38,8 % in einer Tiefe von 20 Metern |
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* [[Don-Juan-See]]: 44,2 % (welthöchster Wert für ein Gewässer) |
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== Siehe auch == |
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[[Süßwasser]] weist eine Salinität von unter 0,1 % auf. |
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* [[Abiotische Umweltfaktoren]], [[Ökologie]] |
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Eine [[isotonische Kochsalzlöung]] oder auch [[physiologische Kochsalzlösung]] enthält 0,9 % [[Speisesalz|Kochsalz]]. |
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* [[Isotonische Kochsalzlösung]] (physiologische Kochsalzlösung) |
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* [[SMOS]] |
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* [[Wasserhärte]] |
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== Weblinks == |
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Eine [[Salzwasser|gesättigte Kochsalzlösung]] enthält 356 g/L [[Natriumchlorid]] bei 0 °C (359 g/L bei 25 °C). |
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{{Wiktionary}} |
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* [http://unesdoc.unesco.org/images/0007/000763/076307mb.pdf International oceanographic tables.] (PDF; 7,3 MB) UNESCO (englisch) |
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* [http://salinometry.com/ Salinometry.com] – Website mit Literaturangaben, Methodensammlung, Rechenhilfen und weiteren Informationen |
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* [http://www.code10.info/index.php?option=com_content&view=category&id=54&Itemid=79 Gleichungen und Algorithmen für fundamentale Eigenschaften von Seewasser nach UNESCO Standard.] |
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* [http://nachrichten.t-online.de/salzkarte-der-meere-zeigt-suesswasserfladen/id_50063996/index Salzkarte der Meere] |
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== Einzelnachweise == |
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In der [[Ozeanografie]] wird Salinität als Kenngrösse bei der Bestimmung von Wassermassen eingesetzt und mit [[Salinometer]]n manuell oder automatisch gemessen. Zusammen mit anderen Wassermasseneigenschaften lassen sich mit ihrer Kenntnis Aussagen über die Entstehung und Ausbreitung von Wassermassen treffen. |
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<references /> |
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{{Normdaten|TYP=s|GND=4274370-9}} |
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''Siehe auch:'' [[Ökologie]], [[Abiotische Faktoren]], [[Ozeanographie]], [[Wasserhärte]] |
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{{SORTIERUNG:Salinitat}} |
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[[Kategorie:Ozeanologie]] |
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[[Kategorie:Meereskunde]] |
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[[Kategorie:Limnologie]] |
[[Kategorie:Limnologie]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Chemische Größe]] |
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[[Kategorie:Salz]] |
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[[da:Salinitet]] |
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[[en:Salinity]] |
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[[et:Soolsus]] |
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[[fr:Salinité]] |
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[[pt:Salinidade]] |
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[[ru:Солёность]] |
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[[sl:Slanost]] |
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[[sv:Salinitet]] |
Aktuelle Version vom 1. Mai 2025, 12:28 Uhr
Als Salinität (von lateinisch salinitas) bezeichnet man (vereinfachend) den Salzgehalt eines Gewässers, Wasserkörpers bzw. Wassers. Im einfachsten Fall wird sie als Massenanteil in g/kg (Gramm Salz pro Kilogramm Salzwasser bzw. Lösung) oder in Prozent angegeben (1 % entspricht 10 g/kg).
Die Salinität kann mit Hilfe eines Salinometers bestimmt werden. Dabei wird ausgenutzt, dass die elektrische Leitfähigkeit des Wassers proportional zum Salzgehalt ist.[1] In der Ozeanographie ist die Salinität eine wichtige Kenngröße bei der Bestimmung von Wassermassen und Meeresströmungen.
Geschichte der Salinitätsbestimmung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Salinitätsbestimmung will man herausfinden, wie viel Salz in einer Menge von Wasser gelöst ist. Der Salzgehalt ist zusammen mit dem Druck und der Temperatur für die Dichte beziehungsweise die potentielle Dichte des Wassers verantwortlich. Damit haben unterschiedliche Salzgehalte großen Einfluss auf die Meeresströmungen.
Verdunstung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ursprünglichste Methode ist die Verdunstung von Wasser und die Wägung dessen, was nicht verdunstet ist. Das Problem ist, dass Wasser dabei in Salzkristallen eingeschlossen werden kann. Um dieses Wasser aus den Salzkristallen zu lösen, sind hohe Temperaturen notwendig. Durch die hohe Temperatur zerfallen jedoch einige Salze (z. B. MgCO3 → MgO + CO2). Schon Robert Boyle stellte im 17. Jahrhundert fest, dass die Trocknung und Wägung von Meerwasser zu wenig reproduzierbaren Ergebnissen für die Konzentration von gelösten Substanzen führte.
Im 19. Jahrhundert wurde das Marcet-Prinzip oder auch das Gesetz der konstanten Proportionen formuliert. Es besagt: Ungeachtet wie stark sich die Salinität von Ort zu Ort unterscheidet, die Anteile der wichtigsten Ionen (engl. Major Ions) im Wasser des offenen Ozeans sind fast konstant.
Anfang des 20. Jahrhunderts kamen neue Methoden zur Bestimmung des Salzgehaltes auf.
Salinität, S‰ (Knudsen, 1902)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um reproduzierbare Ergebnisse zu bekommen, wurde eine erste strikte Definition eingeführt. „Salinität ist definiert als das Gewicht in Gramm der gelösten anorganischen Stoffe in einem Kilogramm Seewassers, nachdem alle Bromide und Iodide mit der gleichen Menge an Chloriden ersetzt wurden und alle Kohlenstoff-Verbindungen oxidiert wurden.“ D. h. alle Kohlenstoffverbindungen gasen als CO2 aus. Dazu wurde das Seewasser, HCl und gesättigtes Chlorwasser getrocknet, für 72 Stunden bei 480 °C erhitzt und schließlich das rückständige Chlorid titriert.
Diese Methode brachte nun zwar reproduzierbare Ergebnisse, war aber sehr umständlich und zur Anwendung auf See nur sehr bedingt geeignet.
Chlorinität, Cl‰ (Sørensen und Knudsen, 1902)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Gesetz der konstanten Proportionen ist es möglich, aus dem Gehalt eines Salzes den Gehalt der restlichen Salze recht genau abzuschätzen. Mit Hilfe der Mohr-Titration konnte die Menge der Halogeniden in Seewasser bestimmt werden. Bei der Anwendung mit Seewasser fällt neben Silberchlorid noch Silberbromid und Silberiodid aus, welches nun gewogen werden kann. Damit die Ergebnisse präzise sind, wird die Silbernitrat-Lösung gegen sogenanntes Standard-Seewasser mit bekannter Chlorinität geeicht. Um nun aus der ermittelten Chlorinität die Salinität zu berechnen, maß Sørensen die Salinität von neun Seewasserproben direkt und bestimmte außerdem die Chlorinität. Die daraus abgeleitete Korrelation war: Salinität [‰] = 1,805 · Chlorinität [‰] + 0,030.
Diese Methode ist sehr genau und auch auf See wesentlich besser anwendbar als die von 1902.
Chlorinität, Cl‰ (UNESCO, 1962)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie die Addition eines konstanten Wertes in der obigen Korrelation schon vermuten lässt, gab es jedoch ein Problem. Die neun Proben stammten zum Teil aus der Ostsee. Die Ostsee hat jedoch eine andere Ionenkomposition als der offene Ozean. Dieser Fehler wurde durch eine neue Kalibrierung nach nun 60 Jahren korrigiert: Salinität [‰] = 1,80655 · Chlorinität [‰]
Practical Salinity Scale, S (1978)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Practical Salinity Scale (PSS-78[2][3]) beruht auf der Umrechenbarkeit von Salzgehalt und elektrolytischer Leitfähigkeit. Die Skala ist dimensionslos, approximiert aber wertemäßig den Salzgehalt in g/kg, die Werte liegen etwa 0,5 % darunter.[4] Häufig wird bei Angaben der Salinität die Einheit „PSU“ für Practical Salinity Unit verwendet; dies ist aber keine offizielle Einheit.
Die praktische Salinität S errechnet sich aus der Leitfähigkeit nach folgender Formel:[2]
Dabei ist K15 das Verhältnis der gemessenen Leitfähigkeit zur Leitfähigkeit einer Kalium-Chlorid-Lösung von 32.4356 g/kg bei 15 °C und einem Druck von einem Bar. Ist das Verhältnis K15 gleich eins, ist S = 35.
Die Messung der Leitfähigkeit erfolgt meist automatisiert mit Hilfe einer Conductivity-Temperature-Depth-Sonde (CTD; deutsch: Leitfähigkeit-Temperatur-Tiefen-Sonde).
Absolute Salinität von Meerwasser (2010)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2010 nahm die Intergovernmental Oceanographic Commission den Standard TEOS-10 an (Thermodynamic Equation Of Seawater - 2010). Teil des neuen Standards war die Einführung der absoluten Salinität, d. h. des Masseanteils von Salz im Wasser, als Kenngröße für Meerwasser. Die absolute Salinität wird üblicherweise in g/kg angegeben.[5][6]
Schwankungen der Salinität in Gewässern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kurzfristige Schwankungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Einfluss von Wetter und Gezeiten unterliegt die Salinität natürlichen Schwankungen. Zum einen das Ansteigen der Salinität durch Verdunstung bei Ebbe in ufernahen Bereichen (Wattenmeer, Gezeitentümpel) bis hin zur Ausbildung von Salzwiesen, zum Beispiel durch längere Sonnenperioden nach Sturmfluten. Bei Vorliegen einer wasserundurchlässigen Bodenschicht kann sich in Marschgebieten stark salzhaltiges flaches Grundwasser bilden, das auf der Insel Læsø im Kattegat eine Salinität von bis zu 15 Prozent erreicht. Eine Herabsetzung der Salinität kann sich durch Süßwassereintrag in Flussmündungen, in Schmelzwasserzonen und bei starkem Regen ergeben.
Wenn Meerwasser gefriert, steigt der Salzgehalt im umliegenden Meerwasser, da die Wassermoleküle den Salzanteil aus der entstehenden Kristallstruktur in das umliegende Wasser verdrängen. Allerdings verbleibt ein Teil des Salzes in einem komplexen Kanalsystem aus Hohlräumen.[7]
Großräumige Unterschiede
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Salzgehalt an der Wasseroberfläche unterscheidet sich typischerweise von Meer zu Meer. Im Ostseeraum, wo die Niederschläge (mit eingerechnet die Landfläche, aus der die Ostsee gespeist wird) wesentlich größer sind als die Verdunstung, wird das Oberflächenwasser verdünnt. Je weiter man nach Osten kommt, desto geringer ist die Oberflächensalinität. Die Verdünnung des Oberflächenwassers führt zu einer stabilen Wasserschichtung, wo salzarmes Ostseewasser über salzreicherem, aus der Nordsee stammendem Wasser liegt.
Das Gegenteil passiert im Mittelmeer – dort ist die Verdunstung größer als die Niederschlagsmenge. Das Salz bleibt im Wasser zurück, sein Gehalt steigt. Tritt das Mittelmeerwasser bei Gibraltar aus dem Mittelmeer aus, sinkt es trotz seiner hohen Temperatur in mittlere Tiefen ab. Es kann anhand seines hohen Salzgehaltes quasi im ganzen Nordatlantik identifiziert werden.[8]
Salzgehalte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chlorid | 55,04 |
Natrium | 30,61 |
Sulfat | 7,68 |
Magnesium | 3,69 |
Calcium | 1,16 |
Kalium | 1,10 |
Hydrogencarbonat | 0,41 |
Bromid | 0,19 |
Borat | 0,07 |
Strontium | 0,04 |
Die wichtigsten gelösten Salzionen des Meerwassers haben in den Weltmeeren den gleichen Anteil an der Salinität, sie sind konservativ. Das heißt, auch bei unterschiedlicher Salinität ist der Anteil der Ionen zueinander der gleiche. Dies liegt daran, dass sie nach ihrem Eintrag ins Meer nicht mehr nennenswert von biologischen oder geochemischen Prozessen beeinflusst werden. Eine einfache begriffliche Einteilung lautet: „Wasser kann polyhalin sein (über 10 Promille Salze – nur Meerestiere), mesohalin (1,0 bis 10 Promille Salze – spezielle Brackwasserfauna) oder oligohalin (0,1 bis 1,0 Promille Salze – schon Süßwassertiere)“
Einordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Süßwasser weist eine Salinität von unter 0,1 % auf (d. h. unter 1 g/kg.)
- Beim Brackwasser liegt die Salinität zwischen 0,1 % und 1,0 %.
- Ab einer Salinität über 1,0 % spricht man von Salzwasser.
Zum Vergleich:
- Der durchschnittliche Salzgehalt der Ozeane liegt bei ca. 3,5 % (35 g/kg).
- Eine isotonische Kochsalzlösung enthält 0,9 % (9 g/kg) Kochsalz.
- Eine gesättigte Kochsalzlösung enthält 35,6 % (356 g/kg) Natriumchlorid bei 0 °C (359 g/kg bei 25 °C).
Ozeane
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- Atlantischer Ozean: 3,54 %
- Indischer Ozean: 3,48 %
- Pazifischer Ozean: 3,45 %
Weitere Meere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ostsee: 0,8 % im Durchschnitt (westliche Ostsee 1,3 %, Finnischer und Bottnischer Meerbusen < 0,5 %)
- Kieler Bucht: 1,5 %
- Finnischer und Bottnischer Meerbusen: 0,1 %
- Nordsee: 3,5 %
- Flussmündungen: 1,5 % – 2,5 %
- Nördliche Nordsee: 3,2 % – 3,5 %
- Mittelmeer: 3,74 %
- Schwarzes Meer 1,7 % – 1,8 %
- Persischer Golf: 4 %
- Rotes Meer: 4 %
- Asowsches Meer: 0,2 % – 1,1 %
Bei den anderen Nebenmeeren liegt die Salinität zwischen 3 und 4 %.
Binnenseen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kaspisches Meer: 1,3 %
- Mono Lake: 7,3 %
- Qarunsee: 11,8 %
- Totes Meer: 28 % (Durchschnitt)
- Totes Meer: 32,66 % in einer Tiefe von 50 Metern
- Aralsee: 0,9 % (1960)
- Kleiner Aralsee: 2 % (2003)
- Großer Aralsee: 7,5 % (2003)
- Assalsee: 34,8 % (Durchschnitt)
- Assalsee: 38,8 % in einer Tiefe von 20 Metern
- Don-Juan-See: 44,2 % (welthöchster Wert für ein Gewässer)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Abiotische Umweltfaktoren, Ökologie
- Isotonische Kochsalzlösung (physiologische Kochsalzlösung)
- SMOS
- Wasserhärte
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- International oceanographic tables. (PDF; 7,3 MB) UNESCO (englisch)
- Salinometry.com – Website mit Literaturangaben, Methodensammlung, Rechenhilfen und weiteren Informationen
- Gleichungen und Algorithmen für fundamentale Eigenschaften von Seewasser nach UNESCO Standard.
- Salzkarte der Meere
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Günter Dietrich, Kurt Kalle, Wolfgang Krauss, Gerold Siedler: Allgemeine Meereskunde. 3. Auflage. Borntraeger, Berlin 1975, ISBN 3-443-01016-4.
- ↑ a b Temperature and Salinity Scales ( vom 11. Januar 2006 im Internet Archive)
- ↑ T. Dauphinee: Introduction to the Special Issue on the Practical Salinity Scale 1978. In: IEEE Journal of Oceanic Engineering. Band 5, Nr. 1, 1980, S. 1–2 (PDF – Einleitung zur Sonderausgabe über die PSS-78 – freier Volltext).
- ↑ Rich Pawlowicz © 2013 Nature Education: What do oceanographers measure in the ocean? What are temperature and salinity and how are they defined? (englisch), Abschnitt Salinity
- ↑ Thermodynamic Equation Of Seawater - 2010 (TEOS-10: Home). Joint Committee on the Properties of Seawater, abgerufen am 9. März 2024.
- ↑ Robert Marsh, Erik van Sebille: Ocean Currents – Physical Drivers in a Changing World. Elsevier, 2021, Chapter 2 – Frameworks, data, and methods, doi:10.1016/B978-0-12-816059-6.00009-7.
- ↑ Die Gefrierprozesse des Meereises anschaulich erklärt. Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), abgerufen am 1. Januar 2025.
- ↑ Joseph Moran: Ocean studies: Introduction to oceanography. Hrsg.: American Meteorological Society. 3. Auflage. American Meteorological Society, Boston 2011.