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„Bärwurz (Pflanze)“ – Versionsunterschied

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<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
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{{Taxobox
! Bärwurz
| Taxon_Name = Bärwurz
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| class="taxo-bild" | [[Bild:Illustration_Meum_athamanticum0.jpg|thumb|250px|Bärwurz (''Meum athamanticum'')]]
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| Bildbeschreibung = Bärwurz (''Meum athamanticum'')
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Die '''Bärwurz''' (''Meum athamanticum''), auch '''Berg-Bärwurz''' genannt<ref name="Thellung1965" />, ist die einzige [[Art (Biologie)|Art]] der [[monotypisch]]en [[Gattung (Biologie)|Pflanzengattung]] '''''Meum''''' innerhalb der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Doldenblütler]] (Apiaceae).

== Beschreibung ==
[[Datei:Illustration Meum athamanticum0 clean.jpg|mini|Illustration]]
[[Datei:Meum athamanticum0.jpg|mini|Fruchtstand]]
[[Datei:Meum athamanticum MHNT.BOT.2004.0.397.jpg|mini|Früchte und Samen]]
Die Bärwurz hat einen starken Geruch, selbst noch getrocknet, etwa im [[Herbarium]]. Er ähnelt insgesamt dem des [[Fenchel]]. Im Französischen wird ''Meum athamanticum'' «Fenouil de montagne» bzw. «Fenouil des Alpes» genannt, also „Berg-“ oder „Alpenfenchel“.<ref name="pflanzen">[https://www.pflanzen-deutschland.de/Meum_athamanticum.html Bärwurz], pflanzen-deutschland.de.</ref>

=== Vegetative Merkmale ===
Die Bärwurz ist eine [[Ausdauernde Pflanze|ausdauernde]] [[krautige Pflanze]] und erreicht Wuchshöhen von 15 bis zu 60 Zentimetern.<ref name="Thellung1965" /> Ihr [[Rhizom]] ist walzlich, lang und dick und trägt oben einen Faserschopf. Sie wurzelt bis 1 Meter tief.<ref name="Oberdorfer2001" /> Sie bildet Horste. Die [[Stängel]] sind aufrecht bis aufsteigend, kahl, kantig-gerieft und nur im oberen Bereich mit ein oder zwei Blättern besetzt.

Die grundständigen [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind in einen langen Blattstiel und eine Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist im Umriss länglich oder eiförmig und zwei- bis vielfach fiederschnittig. Die Abschnitte letzter Ordnung sind haardünn, 4 bis 6 Millimeter lang, etwa 0,2 Millimeter breit und fast quirlig gebüschelt.<ref name="Thellung1965" /> Die oberen Laubblätter sind oft nur einfach fiederschnittig und sitzen auf den Blattscheiden.<ref name="Thellung1965" /> Die Blattscheiden der grundständigen Blätter sind kurz, sehr breit und eiförmig.<ref name="Thellung1965" />

=== Generative Merkmale ===
Die Blütezeit reicht von Mai bis August.<ref name="Thellung1965" /> Viele Blüten stehen in einem [[Dolde|doppeldoldigen]] [[Blütenstand]] zusammen. Die Dolden sind 6- bis 15-strahlig; ohne oder mit ein bis acht Hüllblättern. Ihre Strahlen sind glatt und fast kahl, aber zur Fruchtzeit ungleich verlängert.<ref name="Thellung1965" /> Die Döldchen sind reichblütig; meist sind nur die Randblüten und die Mittelblüte zwittrig, die restlichen sind männlich. Es sind drei bis acht Hüllchenblätter vorhanden.

Die [[Blüte]]n sind fünfzählig. Die fünf [[Kronblatt|Kronblätter]] sind weiß oder gelblich-weiß. Sie sind etwa 1,5 Millimeter lang und an der Spitze schwach eingebogen.<ref name="Thellung1965" /> Es ist nur ein Kreis mit fünf [[Staubblatt|Staubblättern]] vorhanden. Die 2 Griffel sind zuletzt über das kegelförmige Griffelpolster zurückgebogen.<ref name="Thellung1965" />

Die Doppel[[achäne]] ist nussbraun, 6 bis 10 Millimeter lang sowie 3 bis 5 Millimeter breit und sechskantig.<ref name="Thellung1965" /> Sie ist nussbraun mit hellbraunen Rippen.<ref name="Thellung1965" />

=== Chromosomensatz ===
Die [[Chromosom]]engrundzahl beträgt x = 11; es liegt [[Diploidie]] vor mit einer [[Chromosomenzahl]] von 2n = 22.<ref name="Oberdorfer2001" />

== Ökologie ==
Pilze, die auf der Bärwurz parasitieren, sind ''Aecidium mei'', ''Plasmopara nivea'', ''Triphragmium echinatum'' und ''Protomyces macrosporus''.<ref name="Thellung1965" />

== Vorkommen ==
Das [[Verbreitungsgebiet]] von ''Meum athamanticum'' liegt hauptsächlich in Mittel- und [[Westeuropa]] und reicht östlich bis [[Bulgarien]] und südlich bis [[Kalabrien]] und [[Marokko]]. Es umfasst die Länder: Marokko, Spanien, Frankreich, Andorra, Großbritannien, Belgien, Luxemburg, Deutschland, Tschechien, Polen, Österreich, Schweiz, Italien, Slowenien, Serbien, Kroatien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine.<ref name="Euro+Med" /> In Norwegen ist ''Meum athamanticum'' ein [[Neophyt]].<ref name="Euro+Med" /> In Österreich gedeiht die Bärwurz überwiegend in Höhenlagen von 1500 bis 2300 Metern; im Aostatal erreicht sie 2800 Meter.<ref name="Thellung1965" />

''Meum athamanticum'' gedeiht hauptsächlich auf Weiderasen, Geröllhalden und steinigen Standorten unter [[Krummholz]] auf sauren Böden. Die Bärwurz kommt in der [[Höhenstufe (Ökologie)|montanen bis subalpinen Höhenstufe]] vor. Sie ist pflanzensoziologisch in [[Mitteleuropa]] eine Charakterart der Ordnung Nardetalia vor allem des Verbands Violion, kommt aber auch in mageren Gesellschaften des Verbands Polygono-Trisetion vor.<ref name="Oberdorfer2001" />

Die ökologischen [[Zeigerwerte]] nach [[Elias Landolt (Botaniker)|Landolt]] & al. 2010 sind in der [[Schweiz]]: Feuchtezahl F = 2+ (frisch), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 1 (stark sauer), Temperaturzahl T = 2+ (unter-subalpin und ober-montan), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).<ref name="InfoFlora" />

Die Zeigerwerte für Deutschland (Vorkommen: Bayerischer Wald, [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]], Thüringer Wald, Erzgebirge) sind nach Ellenberg:
{| class="wikitable"
|'''Wert'''
|'''Zuordnung / Benennung'''
|'''Beschreibung / Kriterien'''
|-
|-
|L8
! {{Taxonomy}}
|Halblicht- bis Volllichtpflanze
|Gedeiht nur ausnahmsweise bei relativer Beleuchtung von weniger als 40 %.
|-
|-
|
|T4
|Kühle- bis Mäßigwärmezeiger
{|
|Eher subalpin, doch auch in der montanen Stufe vorkommend, oder kalt-temperat.
|-
|-
|K2
| ''{{Subclassis}}:'' || [[Asternähnliche]] (Asteridae)
|ozeanische Art
|Sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter, mäßige Sommer, Niederschlagsmaximum im Sommer. Westeuropäische bis westmitteleuropäische Art.
|-
|-
|F5
| ''{{Ordo}}:'' || [[Doldenblütlerartige]] (Apiales)
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|-
|-
|R3
| ''{{Familia}}:'' || [[Doldenblütler]] (Apiaceae)
|Säurezeiger
|Kommt bevorzugt an sauren Standorten vor, nur ausnahmsweise auch auf Böden mit neutralem pH-Wert.
|-
|-
|N3
| ''{{Subfamilia}}:'' || Apioideae
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|An nährstoffarmen Standorten häufiger, als an mäßig n-reichen Standorten, nur ausnahmsweise an n-reichen Standorten.
|-
|-
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| ''{{Genus}}:'' || Bärwurz (Meum)
|nicht salzertragend
|-
|Kommt nur auf salzfreien Böden vor.
| ''{{Species}}:'' || Bärwurz
|}
|}
|-
! [[Nomenklatur (Biologie)|Wissenschaftlicher Name]]
|-
| class="taxo-name" | ''Meum athamanticum''
|-
| class="Person" | [[Nikolaus Joseph von Jacquin|Jacq.]]
|}
[[Bild:Meum athamanticum0.jpg|thumb|250px|Bärwurz (''Meum athamanticum''), Fruchtstand]]
Die Pflanze '''Bärwurz''' (''Meum athamanticum'') ist eine in West- und Mitteleuropa beheimatete [[Gattung (Biologie)|Gattung]], die aus nur einer [[Art (Biologie)|Art]] besteht.


== Taxonomie und Systematik, Etymologie ==
== Merkmale ==
Die Bärwurz (lateinisch ''meum'' und ''meu''),<ref>[https://offene-naturfuehrer.de/web/B%C3%A4rwurz_(Pflanzentafel_Natura_Miriquidica_e.V. offene-naturfuehrer.de].</ref><ref>Otto Zekert (Hrsg.): ''Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570.'' Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 147 (''Meu'').</ref> wobei im Mittelalter auch die wie die Bärwurz zu den [[Asteriden]] gehörende [[Meisterwurz]] und andere [[Peucedanum]]-Arten gemeint gewesen sein könnten,<ref>[[Otto Beßler]]: ''Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart.'' Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 159 (''Astrens vel Meu'').</ref> wurde 1776 durch [[Nikolaus Joseph von Jacquin]] in Flora Austriaca, Band 4, S. 2 als ''Meum athamanticum'' korrekt erstbeschrieben. Die Artbezeichnung ''athamanticum'' soll sich auf den Berg Athamas in Griechenland beziehen.<ref name="Thellung1965" /> Doch kommt die Art dort nicht vor.<ref name="Euro+Med" /> Der Name Bärwurz ist eine Abkürzung von „Gebärwurz“ oder auch „Mutterwurz“, denn Meum, griechisch maia bedeutet Amme und weist auf potentiell „milchfördernde“ oder auch geburtsfördernde Eigenschaften hin; athamanticum bezieht sich auf [[Athamas]], den Sohn des [[Aiolos (Windgott)]].<ref name="pflanzen"/>
Bärwurz ist eine bis zu 60 cm hohe und bis zu 30 cm breit werdende, horstbildende, [[Mehrjährige Pflanze|mehrjährige]] [[krautige Pflanze]] mit attraktivem Blattwerk und weißen Blütendolden, die im Sommer erscheinen. Bärwurz ist einfach zu kultivieren und gedeiht auf jeder Art von durchlässigem, aber feuchtem Boden.


Manche Autoren unterscheiden eine Unterart:
Blütezeit ist von Mai bis Juni.
* ''Meum athamanticum'' subsp. ''nevadense'' {{Person|(Boiss.) Malag.}} (Syn.: ''Meum nevadense'' {{Person|Boiss.}}, ''Meum athamanticum'' var. ''nevadense'' {{Person|(Boiss.) Molero Mesa & Pérez Raya}}): Sie kommt nur in Spanien in der Sierra Nevada vor.<ref name="Thellung1965" />


== Nutzung ==
Als Standort werden Weiderasen, Geröllhalden, steinige Stellen unter Krummholz in der obermontan bis subalpinen Höhenstufe bevorzugt.
Zum Schutz der heimischen [[Flora]] wird die Bärwurz in Deutschland von spezialisierten Landwirten angebaut. Sie kultivieren Bärwurz unter hohen Umweltstandards und Auflagen für die [[Brennerei]]en im Bayerischen Wald sowie für andere Zwecke wie Pflanzenheilkunde oder [[Kräuterlikör]]e.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.baerwurz.net/baerwurz/ |titel=Bärwurz – Bärwurzhof |sprache=de-DE |abruf=2025-02-02}}</ref>


== Bärwurz in der Küche ==
=== Bärwurz in der Küche ===
Das doldenblütige Gewürzkraut wird in den [[Schottland| schottischen]] Highlands häufig verwendet. Das feine dillartige Laub und die Wurzeln haben einen kräftig-deftigen Geschmack, der z.B. gut mit Schnittlauch in Kräuterquarks passt. In manchen Gegenden wird der Bärwurz zur Herstellung von Kräuterkäse, im Erzgebirge zur Bereitung der „Köppernickel-Suppe“ verwendet. Des weiteren destilliert man in Bayern aus der Wurzel des Bärwurz einen vorzüglichen Verdauungsschnaps gleichen Namens.
Die Bärwurz wird als Gewürzkraut in den [[Schottland|schottischen]] Highlands eingesetzt.<ref>[https://mixology.eu/fakten-ueber-baerwurz/ FÜNF FAKTEN ÜBER BÄRWURZ] Roland Graf, 4. August 2015.</ref> Das feine dillartige Laub und die unterirdischen Pflanzenteile haben einen kräftig-deftigen Geschmack, der z.&nbsp;B. gut mit Schnittlauch in Kräuterquarks passt. In manchen Gegenden wird die Bärwurz zur Herstellung von [[Kräuterkäse]], im Erzgebirge zur Bereitung der „Köppernickel-Suppe“ verwendet.<ref>http://www.derkleinegarten.de/800_lexikon/807_heilpflanzen/148_meum_athamanticum_baerwurz_heilpflanze_tee.htm</ref>


Im südlichen Schwarzwald wird ein Kräutersalz mit Meersalz und getrocknetem Bärwurz hergestellt. Hierfür wird das Kraut vor dem Blühen gesammelt, im Schatten getrocknet und dann kleingemacht und unters Salz gemischt - Verhältnis nach Belieben . . . .
Im südlichen Schwarzwald wird ein Kräutersalz mit Meersalz und getrockneter Bärwurz hergestellt. Hierfür wird das Kraut vor dem Blühen gesammelt, im Schatten getrocknet und dann klein gemacht und unters Salz gemischt Verhältnis nach Belieben.


In [[Bayern]] (vor allem im [[Bayerischer Wald|Bayerischen Wald]]) werden Bärwurz-Wurzeln zu [[Schnaps]] gebrannt und in charakteristische braune [[Steingut]]-Flaschen abgefüllt. Echtes Bärwurz-Destillat erhält man am ehesten von privaten Brennereien; es gibt jedoch auch einige größere Produzenten, die Bärwurz in akzeptabler Qualität herstellen.
Der in [[Bayern]], vor allem im [[Bayerischer Wald|Bayerischen Wald]], bekannte und in zylindrischen, braunen [[Steingut]]-Flaschen verkaufte [[Bärwurz (Spirituose)|„Bärwurz“-Schnaps]] wird entweder aus der Bärwurz-Pflanze oder aus der [[Alpen-Mutterwurz|Mutterwurz]] (''Ligusticum mutellina'') hergestellt.


== Bärwurz in der Heilkunst ==
=== Bärwurz in der Pflanzenheilkunde ===
Im Mittelalter wurde vor allem die Wurzel der Bärwurz, aber auch deren Rinde (''cortex meu'') verwendet.<ref>Wouter S. van den Berg (Hrsg.): ''Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï.'' Hrsg. von Sophie J. van den Berg, [[Brill (Verlag)|N. V. Boekhandel en Drukkerij E. J. Brill]], Leiden 1917, S. 241 (''Meu'').</ref>
Gemäß [[Tabernaemontanus]] sind die Heilkräfte des Bärwurzes zahlreich:
Gemäß [[Tabernaemontanus]] sind die Heilkräfte der Bärwurz zahlreich:


:''Beerwurtzwasser getruncken/ eröffnet die verstopffung der Leber/ der Nieren/ Harngäng/ und der Blasen/ vertreibet die Geelsucht/ Wassersucht/ den schmertzen der Därm und der Mutter/führet auss den Stein/ treibet den/ vertreibt die Harnwinde/ und das tröpfflingen harnen.'' ''(New Kreuterbuch 1588)''
{{Zitat|Beerwurtzwasser getruncken/ eröffnet die verstopffung der Leber/ der Nieren/ Harngäng/ und der Blasen/ vertreibet die Geelsucht/ Wassersucht/ den schmertzen der Därm und der Mutter/führet auss den Stein/ treibet den/ vertreibt die [[Strangurie|Harnwinde]]/ und das tröpfflingen harnen.|New Kreuterbuch 1588}}


:Tröstlich ist auch, dass ''dass Rindvieh jsset dz Kraut von der Beerwurtz fast gern/ unnd bekommen die Kühe viel Milch davon/ darauss treffentliche gute Käss im Schwarzwald unnd andersswo gemacht werden.''
{{Zitat|Tröstlich ist auch, dass dass Rindvieh jsset dz Kraut von der Beerwurtz fast gern/ unnd bekommen die Kühe viel Milch davon/ darauss treffentliche gute Käss im Schwarzwald unnd andersswo gemacht werden.}}
In der neuzeitlichen [[Pflanzenheilkunde]] wird Bärwurz in der [[Hildegard-Medizin]] eingesetzt. Der sogenannte Bärwurzbirnenhonig enthält als Kräuterhauptbestandteil getrocknete und gehäckselte Bärwurzel neben anderen Kräutern.<ref>{{Literatur |Autor=Bayerischer Rundfunk |Titel=Kräuter: So nutzen Sie die Heilkraft der Birne |Datum=2021-11-04 |Online=https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/wir-in-bayern/ratgeber/birnen-heilen-latwerge-tonikum-gesichtsmaske-rezept-monika-engelmann-100.html |Abruf=2025-02-02}}</ref>

In der neuzeitlichen [[Pflanzenheilkunde]] ist Bärwurz nicht gebräuchlich.


== Bilder ==
== Bilder ==

<gallery>
<gallery>
Bild:Meum athamanticum (aka).jpg
Meum athamanticum plant (17).jpg|Bärwurz-Wiesen
Bild:Meum athamanticum - close-up (aka).jpg
Meum athamanticum (aka).jpg|Laubblätter
Meum athamanticum 2017-04-17 7875.jpg|Fiederschnittiges Laubblatt im Detail
Meum athamanticum kz02.jpg|Blütenstand und Blätter
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</gallery>


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{BibISBN|3800134616}}
* Manfred A. Fischer: ''Exkursionsflora von Österreich'', Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-3461-6
* [[Albert Thellung]]: ''Umbelliferae.'' In: [[Gustav Hegi]]: ''Illustrierte Flora von Mitteleuropa.'' Band V.2, 1. Auflage. München 1926, S. 926–1537. (Beschreibung)


== Einzelnachweise ==
==Weblinks==
<references>
{{Commons3|Meum athamanticum}}
<ref name="Oberdorfer2001">
*[http://www.verbena-plus.de/index/seiten/kraeuter/baerwurz/baerwurz_kueche.htm Mehr Informationen zu ''Bärwurz'' in der Küche]
{{BibISBN|3800131315|Seite=716}}
</ref>
<ref name="Euro+Med">
R. Hand (2011): ''Apiaceae.'': [http://ww2.bgbm.org/EuroPlusMed/PTaxonDetail.asp?NameId=106968&PTRefFk=7500000 Datenblatt ''Meum'' – In: ''Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity''.]
</ref>
<ref name="InfoFlora">
{{InfoFlora|ID=1028970|WissName=Meum athamanticum Jacq.|Abruf=2021-03-26}}
</ref>
<ref name="Thellung1965">[[Albert Thellung]]: ''Familie Umbelliferae''. In [[Gustav Hegi]]: ''Illustrierte Flora von Mitteleuropa''. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 2. Verlag Carl Hanser, München 1965. Seite 1300–1303.</ref>
</references>


== Weblinks ==
{{Commonscat|Meum athamanticum|Bärwurz (''Meum athamanticum'')}}
* {{FloraWeb|3696|Meum athamanticum Jacq., Bärwurz}}
* {{BIB|3696}}
* {{BiolFlor|1997}}
* Thomas Meyer: [https://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Doldenbluetler/meum.htm Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei ''Flora-de: Flora von Deutschland'' (alter Name der Webseite: ''Blumen in Schwaben'').]
* [http://www.verbena-plus.de/index/seiten/kraeuter/baerwurz/baerwurz_kueche.htm Mehr Informationen zu ''Bärwurz'' in der Küche.] verbena-plus.de
* [https://www.heilpflanzenkatalog.net/heilpflanzen/heilpflanzen-europa/194-baerwurz.html Verwendung in der Volksheilkunde] heilpflanzenkatalog.net


{{Gesundheitshinweis}}
''Siehe auch:'' [[Liste der Küchenkräuter und Gewürze]]


[[Kategorie:Heilpflanze|Barwurz]]
{{SORTIERUNG:Barwurz}}
[[Kategorie:Gewürzpflanze|Barwurz]]
[[Kategorie:Kräuter (Gewürz)|Barwurz]]
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[[Kategorie:Alpenflora|Barwurz]]
[[Kategorie:Doldenblütler|Barwurz]]
[[Kategorie:Doldenblütler|Barwurz]]
[[Kategorie:Wurzelgewürz]]

[[Kategorie:Heilpflanze]]
[[fr:Fenouil des Alpes]]
[[wa:Yebe di troye]]

Aktuelle Version vom 31. Mai 2025, 08:18 Uhr

Bärwurz

Bärwurz (Meum athamanticum)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Apioideae
Gattung: Meum
Art: Bärwurz
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Meum
Mill.
Wissenschaftlicher Name der Art
Meum athamanticum
Jacq.

Die Bärwurz (Meum athamanticum), auch Berg-Bärwurz genannt[1], ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Meum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).

Illustration
Fruchtstand
Früchte und Samen

Die Bärwurz hat einen starken Geruch, selbst noch getrocknet, etwa im Herbarium. Er ähnelt insgesamt dem des Fenchel. Im Französischen wird Meum athamanticum «Fenouil de montagne» bzw. «Fenouil des Alpes» genannt, also „Berg-“ oder „Alpenfenchel“.[2]

Vegetative Merkmale

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Die Bärwurz ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis zu 60 Zentimetern.[1] Ihr Rhizom ist walzlich, lang und dick und trägt oben einen Faserschopf. Sie wurzelt bis 1 Meter tief.[3] Sie bildet Horste. Die Stängel sind aufrecht bis aufsteigend, kahl, kantig-gerieft und nur im oberen Bereich mit ein oder zwei Blättern besetzt.

Die grundständigen Laubblätter sind in einen langen Blattstiel und eine Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist im Umriss länglich oder eiförmig und zwei- bis vielfach fiederschnittig. Die Abschnitte letzter Ordnung sind haardünn, 4 bis 6 Millimeter lang, etwa 0,2 Millimeter breit und fast quirlig gebüschelt.[1] Die oberen Laubblätter sind oft nur einfach fiederschnittig und sitzen auf den Blattscheiden.[1] Die Blattscheiden der grundständigen Blätter sind kurz, sehr breit und eiförmig.[1]

Generative Merkmale

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Die Blütezeit reicht von Mai bis August.[1] Viele Blüten stehen in einem doppeldoldigen Blütenstand zusammen. Die Dolden sind 6- bis 15-strahlig; ohne oder mit ein bis acht Hüllblättern. Ihre Strahlen sind glatt und fast kahl, aber zur Fruchtzeit ungleich verlängert.[1] Die Döldchen sind reichblütig; meist sind nur die Randblüten und die Mittelblüte zwittrig, die restlichen sind männlich. Es sind drei bis acht Hüllchenblätter vorhanden.

Die Blüten sind fünfzählig. Die fünf Kronblätter sind weiß oder gelblich-weiß. Sie sind etwa 1,5 Millimeter lang und an der Spitze schwach eingebogen.[1] Es ist nur ein Kreis mit fünf Staubblättern vorhanden. Die 2 Griffel sind zuletzt über das kegelförmige Griffelpolster zurückgebogen.[1]

Die Doppelachäne ist nussbraun, 6 bis 10 Millimeter lang sowie 3 bis 5 Millimeter breit und sechskantig.[1] Sie ist nussbraun mit hellbraunen Rippen.[1]

Chromosomensatz

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Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 11; es liegt Diploidie vor mit einer Chromosomenzahl von 2n = 22.[3]

Pilze, die auf der Bärwurz parasitieren, sind Aecidium mei, Plasmopara nivea, Triphragmium echinatum und Protomyces macrosporus.[1]

Das Verbreitungsgebiet von Meum athamanticum liegt hauptsächlich in Mittel- und Westeuropa und reicht östlich bis Bulgarien und südlich bis Kalabrien und Marokko. Es umfasst die Länder: Marokko, Spanien, Frankreich, Andorra, Großbritannien, Belgien, Luxemburg, Deutschland, Tschechien, Polen, Österreich, Schweiz, Italien, Slowenien, Serbien, Kroatien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine.[4] In Norwegen ist Meum athamanticum ein Neophyt.[4] In Österreich gedeiht die Bärwurz überwiegend in Höhenlagen von 1500 bis 2300 Metern; im Aostatal erreicht sie 2800 Meter.[1]

Meum athamanticum gedeiht hauptsächlich auf Weiderasen, Geröllhalden und steinigen Standorten unter Krummholz auf sauren Böden. Die Bärwurz kommt in der montanen bis subalpinen Höhenstufe vor. Sie ist pflanzensoziologisch in Mitteleuropa eine Charakterart der Ordnung Nardetalia vor allem des Verbands Violion, kommt aber auch in mageren Gesellschaften des Verbands Polygono-Trisetion vor.[3]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt & al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+ (frisch), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 1 (stark sauer), Temperaturzahl T = 2+ (unter-subalpin und ober-montan), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).[5]

Die Zeigerwerte für Deutschland (Vorkommen: Bayerischer Wald, Harz, Thüringer Wald, Erzgebirge) sind nach Ellenberg:

Wert Zuordnung / Benennung Beschreibung / Kriterien
L8 Halblicht- bis Volllichtpflanze Gedeiht nur ausnahmsweise bei relativer Beleuchtung von weniger als 40 %.
T4 Kühle- bis Mäßigwärmezeiger Eher subalpin, doch auch in der montanen Stufe vorkommend, oder kalt-temperat.
K2 ozeanische Art Sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter, mäßige Sommer, Niederschlagsmaximum im Sommer. Westeuropäische bis westmitteleuropäische Art.
F5 Frischezeiger Bevorzugt mittelfeuchte Standorte, fehlt sowohl an nassen, als auch an ganz trockenen Standorten.
R3 Säurezeiger Kommt bevorzugt an sauren Standorten vor, nur ausnahmsweise auch auf Böden mit neutralem pH-Wert.
N3 Nährstoffarmutzeiger An nährstoffarmen Standorten häufiger, als an mäßig n-reichen Standorten, nur ausnahmsweise an n-reichen Standorten.
S0 nicht salzertragend Kommt nur auf salzfreien Böden vor.

Taxonomie und Systematik, Etymologie

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Die Bärwurz (lateinisch meum und meu),[6][7] wobei im Mittelalter auch die wie die Bärwurz zu den Asteriden gehörende Meisterwurz und andere Peucedanum-Arten gemeint gewesen sein könnten,[8] wurde 1776 durch Nikolaus Joseph von Jacquin in Flora Austriaca, Band 4, S. 2 als Meum athamanticum korrekt erstbeschrieben. Die Artbezeichnung athamanticum soll sich auf den Berg Athamas in Griechenland beziehen.[1] Doch kommt die Art dort nicht vor.[4] Der Name Bärwurz ist eine Abkürzung von „Gebärwurz“ oder auch „Mutterwurz“, denn Meum, griechisch maia bedeutet Amme und weist auf potentiell „milchfördernde“ oder auch geburtsfördernde Eigenschaften hin; athamanticum bezieht sich auf Athamas, den Sohn des Aiolos (Windgott).[2]

Manche Autoren unterscheiden eine Unterart:

  • Meum athamanticum subsp. nevadense (Boiss.) Malag. (Syn.: Meum nevadense Boiss., Meum athamanticum var. nevadense (Boiss.) Molero Mesa & Pérez Raya): Sie kommt nur in Spanien in der Sierra Nevada vor.[1]

Zum Schutz der heimischen Flora wird die Bärwurz in Deutschland von spezialisierten Landwirten angebaut. Sie kultivieren Bärwurz unter hohen Umweltstandards und Auflagen für die Brennereien im Bayerischen Wald sowie für andere Zwecke wie Pflanzenheilkunde oder Kräuterliköre.[9]

Bärwurz in der Küche

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Die Bärwurz wird als Gewürzkraut in den schottischen Highlands eingesetzt.[10] Das feine dillartige Laub und die unterirdischen Pflanzenteile haben einen kräftig-deftigen Geschmack, der z. B. gut mit Schnittlauch in Kräuterquarks passt. In manchen Gegenden wird die Bärwurz zur Herstellung von Kräuterkäse, im Erzgebirge zur Bereitung der „Köppernickel-Suppe“ verwendet.[11]

Im südlichen Schwarzwald wird ein Kräutersalz mit Meersalz und getrockneter Bärwurz hergestellt. Hierfür wird das Kraut vor dem Blühen gesammelt, im Schatten getrocknet und dann klein gemacht und unters Salz gemischt – Verhältnis nach Belieben.

Der in Bayern, vor allem im Bayerischen Wald, bekannte und in zylindrischen, braunen Steingut-Flaschen verkaufte „Bärwurz“-Schnaps wird entweder aus der Bärwurz-Pflanze oder aus der Mutterwurz (Ligusticum mutellina) hergestellt.

Bärwurz in der Pflanzenheilkunde

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Im Mittelalter wurde vor allem die Wurzel der Bärwurz, aber auch deren Rinde (cortex meu) verwendet.[12] Gemäß Tabernaemontanus sind die Heilkräfte der Bärwurz zahlreich:

„Beerwurtzwasser getruncken/ eröffnet die verstopffung der Leber/ der Nieren/ Harngäng/ und der Blasen/ vertreibet die Geelsucht/ Wassersucht/ den schmertzen der Därm und der Mutter/führet auss den Stein/ treibet den/ vertreibt die Harnwinde/ und das tröpfflingen harnen.“

New Kreuterbuch 1588

„Tröstlich ist auch, dass dass Rindvieh jsset dz Kraut von der Beerwurtz fast gern/ unnd bekommen die Kühe viel Milch davon/ darauss treffentliche gute Käss im Schwarzwald unnd andersswo gemacht werden.“

In der neuzeitlichen Pflanzenheilkunde wird Bärwurz in der Hildegard-Medizin eingesetzt. Der sogenannte Bärwurzbirnenhonig enthält als Kräuterhauptbestandteil getrocknete und gehäckselte Bärwurzel neben anderen Kräutern.[13]

  • Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer. Eugen Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
  • Albert Thellung: Umbelliferae. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Band V.2, 1. Auflage. München 1926, S. 926–1537. (Beschreibung)

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o Albert Thellung: Familie Umbelliferae. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 2. Verlag Carl Hanser, München 1965. Seite 1300–1303.
  2. a b Bärwurz, pflanzen-deutschland.de.
  3. a b c Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 716.
  4. a b c R. Hand (2011): Apiaceae.: Datenblatt Meum – In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  5. Meum athamanticum Jacq. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 26. März 2021.
  6. offene-naturfuehrer.de.
  7. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 147 (Meu).
  8. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 159 (Astrens vel Meu).
  9. Bärwurz – Bärwurzhof. Abgerufen am 2. Februar 2025 (deutsch).
  10. FÜNF FAKTEN ÜBER BÄRWURZ Roland Graf, 4. August 2015.
  11. http://www.derkleinegarten.de/800_lexikon/807_heilpflanzen/148_meum_athamanticum_baerwurz_heilpflanze_tee.htm
  12. Wouter S. van den Berg (Hrsg.): Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï. Hrsg. von Sophie J. van den Berg, N. V. Boekhandel en Drukkerij E. J. Brill, Leiden 1917, S. 241 (Meu).
  13. Bayerischer Rundfunk: Kräuter: So nutzen Sie die Heilkraft der Birne. 4. November 2021 (br.de [abgerufen am 2. Februar 2025]).
Commons: Bärwurz (Meum athamanticum) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien