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„VfL Osnabrück (Basketball)“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Basketballmannschaft
{| align="right" style="margin-left:1em; margin-bottom:1em; background:#efefef" width="300"
| name = VfL Osnabrück (Basketball)
|-
| image = [[Datei:Osnabrück VfL ab 1976-1977.jpg|80px|Logo]]
!colspan="2" style="background:#cfcfcf;" | Größte Erfolge und Titel in der Bundesliga
| liga1 = Bundesliga (seit 1966)
| gegründet = 1957
| aufgelöst = 1975
| halle = [[Schlosswallhalle|Schloßwallhalle]]
| plätze = 2200
| erfolge = 1966 '''Deutscher Vize-Meister''' (Oberliga-Nord)<br /> 1967 '''Deutscher Vize-Meister und DBB-Pokalsieger'''<br />1968 '''Deutscher Vize-Meister'''<br />1969 '''Deutscher Meister und DBB-Vize-Pokalsieger'''<br /> 1970 '''DBB-Vize-Pokalsieger'''
}}

In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre gehörte der '''VfL Osnabrück''' zu den bekanntesten und erfolgreichsten „Spitzenteams“ des [[Deutscher Basketball Bund|Deutschen Basketball Bundes]] (DBB). Schon mit dem Aufstieg aus der Niedersachsenliga in die erstklassige Oberliga Nord im Jahr 1958 wurde der Grundstein für die spätere Erfolgsgeschichte der Osnabrücker Basketballer gelegt. In der Saison 1965/66 qualifizierte sich das VfL-Team als Staffelsieger der Oberliga Nord für die neue zweigeteilte [[Basketball-Bundesliga]]&nbsp;(BBL) und gehörte in der ersten BBL-Spielzeit [[Basketball-Bundesliga 1966/67|1966/67]] zu den 20 Gründungsteams. Gleich in der ersten Bundesliga-Saison wurde der VfL Vize-Meister sowie Sieger im ebenfalls neuen [[DBB-Pokal]]. Gefolgt von einer weiteren Vize-Meisterschaft in der Saison [[Basketball-Bundesliga 1967/68|1967/68]] erreichte der VfL in der Saison [[Basketball-Bundesliga 1968/69|1968/69]] seinen ersten und einzigen [[Deutscher Meister#Mannschaftssport|Deutschen Meistertitel]].

Parallel zu den Erfolgen auf nationaler Ebene nahm der VfL auch an internationalen Wettkämpfen teil. Die Osnabrücker waren in drei Spielzeiten in [[Europapokal#Basketball|Europapokal]]-Wettbewerben des Basketball-Weltverbands [[Fédération Internationale de Basketball|FIBA]] vertreten. 1968 konnten die VfL-Spieler im [[FIBA Europapokal der Pokalsieger|europäischen Wettbewerb der nationalen Pokalsieger]] das Achtelfinale erreichen. Die Spieler der Bundesligateams waren in den Jahren des Erfolges über die Grenzen Deutschlands hinaus als [[Sympathieträger]] bekannt und wirkten für die Stadt Osnabrück als „Aushängeschild“.<ref>''VfL Osnabrück wird in Gießen Meister. Höfig überreicht Kapitän Uhlig Meisterschild.'' In Basketball&nbsp;– amtliches Organ des Deutschen Basketball-Bundes, Nr.&nbsp;9, 30.&nbsp;April 1969.</ref><ref>[http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/b/basketball/hst/6.html Deutsche Basketball-Meisterschaften und DBB-Pokalsieger] Website Sport-Komplett&nbsp;– Sportarten und Sportereignisse, Daten Basketball. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>[http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/b/basketball/hst/17.html DDR-Basketball-Meisterschaften&nbsp;– Plätze eins bis drei] Website Sport-Komplett&nbsp;– Sportarten und Sportereignisse, Daten Basketball. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref name="lingua6768">[http://www.linguasport.com/baloncesto/internacional/clubes/c2/C2_68.htm „Cup Winners’ Cup 1967–68“]<!--sic --> FIBA Europapokal der nationalen Pokalsieger. Website Linguasport, Sport History and Statistics. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>

Herausragende, in Länderspielbegegnungen ihrer Verbände und/oder durch die Teilnahme an internationalen FIBA-Wettbewerben erfahrene Bundesligaspieler waren Helmut Uhlig, Klaus Weinand und Rassem Yahya, die bereits vor ihrer Zeit beim ''VfL Osnabrück'' mit ihren früheren Erstligaclubs einmal oder mehrfach Meister des ''Deutschen Basketball Bundes'' (DBB) oder des ''Deutschen Basketball-Verbandes'' der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]&nbsp;(DBV) werden konnten. Aus dem [[Anton Kartak#Zwanziger-Liste|Kreis der fünf VfL-Bundesligaspieler]] (damals vier „aktuelle“ Spieler sowie mit [[Rolf Dieter]] ein ehemaliger VfL-Jugend- und Bundesligaspieler), die nach Oktober 1968 in der Phase der Olympiavorbereitung in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz kamen, gehörten 1972 beim [[Olympische Sommerspiele 1972#Basketball|olympischen Basketballturnier]] in [[München]] zwei VfL-Spieler zum [[Olympische Sommerspiele 1972/Basketball|Olympiateam]] des ''Nationalen Olympischen Komitees'' ([[Nationales Olympisches Komitee|NOK]]) für Deutschland.<ref name="USC1">{{Webarchiv |url=http://www.usc-hd.de/verein/usc-historie/hoehenfluege/ |text=''Basketball-Geschichte des USC&nbsp;Heidelberg'' |archive-is=20121209062343}} Höhenflüge, bis Saison&nbsp;1976/1977. Website USC&nbsp;Heidelberg, Historie. Autor Peter Wittig. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref name="gdrmeister">{{Webarchiv |url=http://www.gdr-basketball.de/alle-meister |text=Alle Meister der DDR |wayback=20180331104141}} Website DDR-Basketball&nbsp;– Alles über Basketball im Osten. Abgerufen 11.&nbsp;August 2012.</ref><ref name="EMuhlig">{{Webarchiv |url=http://turkey2010.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/64185/sid/2938/tid/288/_/1972_Olympic_Games_Tournament_for_Men/index.html |text=FIBA, Helmut Uhlig’s profile |wayback=20131019123332}} Website FIBA. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref name="EMweinand">{{Webarchiv |url=http://turkey2010.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/67560/sid/2250/tid/288/tid2//_/1965_European_Championship_for_Men/index.html |text=FIBA, Klaus Weinand’s profile |wayback=20131019123344}} Website FIBA. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref name="zehnProzent">{{Der Spiegel |ID=45520510 |Titel=Basketball / Gastspieler&nbsp;– Zehn Prozent. Rassem Yahya |Jahr=1969 |Nr=44 |Seiten=}}</ref>

Die VfL-Spieler hatten im Laufe ihrer Spielerkarriere mit ihrem Clubteam und/oder in einer der Nationalmannschaften ihres Basketballverbandes immer wieder Gelegenheit, sich mit den leistungsstärksten Spielern des europäischen Basketballs auf einem hohen athletischen Niveau zu messen und sich an deren herausragendem spielerischen Können zu orientieren. Neben der Auseinandersetzung mit den Spitzenspielern der europäischen Basketballwettbewerbe auf dem [[Parkett]] ergaben sich ebenfalls Begegnungen mit Trainern und Schiedsrichtern des europäischen Basketballs. (Die bedeutendsten Persönlichkeiten von ihnen wurden 2008, anlässlich des fünfzigsten Jubiläums der ersten Austragung des Europapokal-Wettbewerbs im Jahr&nbsp;1958, von der ''[[EuroLeague]]'' in der ''[[Euroleague's 50 Greatest Contributors|Euroleague’s 50&nbsp;Greatest Contributors List]]'' zusammengefasst und im Rahmen einer offiziellen Zeremonie in [[Madrid]] geehrt.)<ref name="EMuhlig" /><ref name="EMweinand" /><ref name="fibaCup58">[http://www.linguasport.com/baloncesto/internacional/clubes/c1/C1_58.htm Creating a European Cup of Champion Clubs] Website Linguasport, Sport History and Statistics. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.euroleague.net/history/50-years/main |text=50 Greatest Contributors List Players, Coaches, Referees. Website Euroleague Basketball |wayback=20090724052704}}</ref><ref>N.N.: {{Webarchiv |url=http://www.euroleague.net/history/50-years/player-nominees |text=''The All-Time Player Nominees.'' |wayback=20150102183952}} Archiviert von EuroLeague—Website; Barcelona, 2. Januar 2015. Abgerufen am 2. Februar 2019 (in Englisch).</ref>

In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre gehörte der [[VfL Osnabrück]], zusammen mit den vier weiteren Sportvereinen [[Alemannia Aachen]], [[Eintracht Frankfurt]], [[FC&nbsp;Bayern München]] und [[TSV&nbsp;1860 München]], zu der Gruppe der Erst- und Zweit-Ligaclubs des [[Deutscher Fußball-Bund|Deutschen Fußball-Bundes]] (DFB), die mit einer Basketballmannschaft im Kreis der Erstligateams des DBB vertreten waren.

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== Geschichte und Erfolgsfaktoren ==
In den 1960er Jahren war Osnabrück aufgrund der sehr guten [[Training (Sport)|Trainingsarbeit]] in den Schulen und Vereinen eine der bedeutenden Basketball-Hochburgen in [[Niedersachsen]], neben [[Göttingen]], [[Hannover]] und [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]]. Der Männermannschaft des ''VfL Osnabrück'' gelang es bereits am Ende der Spielzeit&nbsp;1957/1958 mit dem jugoslawischen Spielertrainer Mićo Orlović, aus der Niedersachsenliga in die Oberliga Nord, die damals höchste Spielklasse des DBB, in der gleichfalls die [[Berlin]]er Mannschaften des DBB spielten, aufzusteigen. Im Anschluss daran, zu Beginn der Saison&nbsp;1958/1959, übernahm der A-Nationalspieler [[Lothar Waldowski]], später DBB-Bundestrainer der [[Deutsche Basketballnationalmannschaft der Damen|Frauen-Nationalmannschaft]], als Spielertrainer die Verantwortung für das Training und Coaching des Aufsteigers. Der VfL-Mannschaft gelang es im Jahr 1959, mit dem international erfahrenen Waldowski auf der Spielmacherposition als „Neuling“ ungeschlagen „Meister“ der Oberliga Nord zu werden und sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft des DBB zu qualifizieren. Sehr erfolgreich spielten ebenso die früheren Zweitligaclubs ''Osnabrücker&nbsp;TC'' (OTC) und der ''MTV&nbsp;Osnabrück'', die stets auf den vorderen Tabellenplätzen ihrer Liga zu finden waren. Alle drei Vereine leisteten, wie die zahlreichen anderen Basketballvereine im Basketballbezirk Osnabrück, eine vorbildliche Jugendarbeit. Beim VfL war der Basketball-Abteilungsleiter Klaus Manthey, damals [[Redakteur#Aufgabe|Sportredakteur]] des ''Osnabrücker Tageblattes''&nbsp;(„[[Neue Osnabrücker Zeitung|OT]]“), bis zu seinem im Jahr&nbsp;1967 beruflich bedingten Weggang aus Osnabrück stets herausragend engagiert. Manthey war bis dahin unter anderem [[Trainer]] und [[Coaching#Coaching im Leistungssport|Coach]] der Osnabrücker National- und Auswahlspieler von Bock, Dieter, Volkmar Gaber, Homm, Husemann, Koppermann und Mentgen. Daneben war er ebenfalls als Spieler und [[Basketballschiedsrichter|Schiedsrichter]] sowie Funktionär im Basketballbezirk aktiv. Der damalige Vorsitzende des Basketballbezirks Osnabrück, [[Jürgen Molitor]], (seit 1961 DJK Blau-Weiß [[Schinkel (Osnabrück)|Schinkel]]), Ende der 1950er Jahre ein Mannschaftskamerad von Manthey in der Oberligamannschaft des VfL, der Mitte der 1980er Jahre zum DBB-Geschäftsführer bestellt wurde und in der Folge für den nationalen [[Sportverband]] mehrjährig tätig war, unterstützte aus seiner Funktion des Vorsitzenden des Osnabrücker Basketballbezirks stets den herausfordernden Spiel- und [[Ehrgeiz|ambitionierten]] Trainingsbetrieb der VfL-Bundesligaspieler.<ref name="dbbGeschichte" /><ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/p/q/L%20WALDOWSKI/pid/72691/_//players.html FIBA Archiv, Spieler Lothar Waldowski.] Website FIBA. Abgerufen 11.&nbsp;August 2012.</ref><ref>''VfL Osnabrück in der Oberliga Nord&nbsp;– Hamburger SV und Post SV Hamburg klar geschlagen''. In „NT“&nbsp;– Neue Tagespost, Sport am Montag, Osnabrücker Sportzeitung, erschienen 5.&nbsp;Juni 1958.</ref><ref>[http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/DBB-Journal_24.pdf Es war einmal: DBB-Delegation FIBA EM&nbsp;1985] (PDF; 15&nbsp;MB) Jürgen Molitor ''(pdf.Dokument 15,4&nbsp;MB)''. Website DBB. Artikel im DBB-Journal, Nr.&nbsp;24, Dezember 2011, Seite&nbsp;31. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>[http://www.sporthelden.de/index.php?id=173&tx_ttnews%5Btt_news%5D=446&no_cache=1 FIBA Europameisterschaft der Männer] 1993&nbsp;– DBB-Delegation mit Jürgen Molitor. Website Sporthelden, „Der Kader des Europameisters 1993“. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>

Neben der gezielten Jugendarbeit war weiterhin die Verzahnung des [[Schulsport]]s an den Osnabrücker Gymnasien ''[[Gymnasium Carolinum (Osnabrück)|Gymnasium Carolinum]]'', ''[[Schulzentrum Sonnenhügel#Beschreibung|Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium]]'' und ''[[Ratsgymnasium Osnabrück]]'' mit der Jugendarbeit der Vereine ein [[Erfolgsfaktor]]. Beispielhaft steht hierfür die langjährige Arbeit von Werner Henke, [[Oberstudienrat (Deutschland)|Oberstudienrat]] am ''Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium'' in Osnabrück, als Sportfunktionär, der von 1958 bis 1966 Mannschaftsbetreuer der VfL-Oberligamannschaft war, im VfL und in dem im November 1957 gegründeten Basketballbezirk Osnabrück. (Im März 1953 fand das erste Basketballspiel einer Osnabrücker Mannschaft statt. Schüler der ''Staatlichen Oberschule für Jungen'' spielten in der [[Turnhalle]] an der [[Ernst Moritz Arndt|Arndtstraße]] gegen Schüler des [[Litauen|litauischen]] Gymnasiums ''Vasario&nbsp;16'' aus [[Diepholz]]. Oberstudienrat Otto Papenhausen gilt als derjenige [[Pädagoge]], der in der ersten Hälfte der 1950er Jahre die Grundlagen dafür schuf, dass der Basketballsport an Osnabrücker [[Jungenschule|Jungengymnasien]] als Sportart etabliert werden konnte.) Profitiert hat der Basketballsport im Osnabrücker Land ebenfalls vom Engagement des [[Hochschullehrer]]s und ehemaligen [[Leichtathletik]]-Olympiatrainers [[Hermann Westerhaus]], im Jahr&nbsp;1924 Gewinner der [[Liste der Deutschen Meister im Zehnkampf|deutschen Meisterschaft]] der [[Zehnkampf|Zehnkämpfer]], den Basketballsport Ende der 1950er Jahre in das Ausbildungskonzept der ''[[Schloss Osnabrück#Pädagogische Hochschule und Universität|Pädagogischen Hochschule Osnabrück]]'' aufzunehmen, um angehenden [[Schulpädagogik|Schulpädagogen]] während ihres [[Studium]]s Kenntnisse zu vermitteln sowie ihnen erste eigene Erfahrungen im Training und Spiel im damals in Deutschland noch wenig verbreiteten Basketballspiel zu ermöglichen. Wichtig war daneben die nie versiegende Bereitschaft der Turnhallen-Hausmeister, die Sporthallen stets zu öffnen, wenn sie von den Jugendlichen und Ligaspielern gebraucht wurden. Die A-Jugendmannschaften des VfL waren bei den jährlich stattfindenden Jugendmeisterschaften des ''Niedersächsischen Basketballverbandes'' (NBV) stets in der Rangfolge der vorderen Turnierplatzierungen zu finden. Jugendspieler des Osnabrücker Basketballbezirks, wie Homm, Husemann, Kollmann, Mentgen, Mimitz und K. Vennegeerts, gehörten zu den erfolgreichen Auswahlmannschaften des NBV, besonders bei den Turnieren um den ''Jugendpokal des DBB'', in der Ära des niedersächsischen Landesverbandstrainers Felix Szöllösy aus [[Braunschweig]].<ref>''„Das Basketballspiel in Osnabrück. Darstellung der Entwicklung eines Sportspiels in einer Großstadt.“'' Bodo Bernhardt, Semesterarbeit Sport. Sommersemester 1968, bei [[Hermann Westerhaus]].</ref><ref>''Niedersachsen gewann Basketball-Jugendländerpokal gegen Hessen 68:61&nbsp;– Viertägiges Turnier in Osnabrück''.
In „NT“&nbsp;– Neue Tagespost, erschienen 23.&nbsp;Mai 1966.</ref>

Im Jahr&nbsp;1966 konnten Schüler des ''Ratsgymnasiums Osnabrück'', zehn junge Basketballer aus dem Osnabrücker Land, in der Ischeland-Sporthalle in Hagen gegen die Spieler des ''[[Schalker Gymnasium Gelsenkirchen|Schalker Gymnasiums]]'' aus [[Gelsenkirchen]] Sieger im Endspiel des ersten DBB-Bundesturniers für „landesbeste Schulmannschaften“ werden&nbsp;– aus dem Kreis aller Schulen in den elf [[Land (Deutschland)|Bundesländern]] hatten sich acht Schülermannschaften qualifiziert. Sieben Schüler der Siegermannschaft spielten in Mannschaften des ''VfL Osnabrück''. Vier Spieler des Siegerteams (von Bock, Volkmar Gaber, Husemann, Ulrich Renner) spielten nach ihrer Zeit als VfL-Basketballer in Osnabrück (Ulrich Renner wurde beim ''Osnabrücker Tennisclub'' ausgebildet) im Laufe ihrer Erstligakarriere für insgesamt vier BBL-Clubs (in Hamburg, Heidelberg, Mainz und München). Am Ende der Spielzeit&nbsp;1968/1969 gelang der A-Jugendmannschaft des ''VfL Osnabrück'' mit den Bundesligaspielern Ansmann, Haferkamp, Meyer und Rupp der Einzug ins DBB-Jugendfinale, das am 15.&nbsp;Juni 1969 in Hamburg direkt vor dem DBB-Pokal-Finale der Senioren stattfand und von den Jugendlichen des ''MTV&nbsp;Gießen'' mit 80:69 gewonnen wurde. Trainer der beiden Jugendmannschaften waren die Nationalspieler Bernd Röder (MTV Gießen) und Helmut Uhlig (VfL Osnabrück).<ref name="dbbGeschichte">{{Internetquelle |url=http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/Basketball-und-DBB-Geschichte.pdf |titel=Geschichte – Das Phänomen „Basketball“: Erfindung&nbsp;– Begeisterung&nbsp;– Verbreitung |hrsg=Deutscher Basketball Bund e.&nbsp;V. |format=PDF; 190&nbsp;kB |abruf=2015-02-14}}</ref><ref>[http://www.ltigiessen46ers.de/historie/saisons.php?sID=1968 Pokalsieger und Vize-Meister&nbsp;– Erfolgsstory des Gießener Teams setzt sich fort] 4. deutsche Jugend-Meisterschaft. Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie, Spiele/Tabelle/Bericht. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>

== Aufbau und Entwicklung des Meister-Teams ==
Klaus Weinand war 1964 zusammen mit dem damaligen VfL-Präsidenten und [[Stahlbau]]unternehmer „Friedel“ Schwarze einer der beiden [[Führung (Sozialwissenschaften)|Initiatoren]] des legendären Osnabrücker Meister-Teams. Der Zwei-Meter-Center galt damals als „Mister Basketball“ in der Bundesrepublik. Mit zwei seiner drei früheren Erstligaclubs, ''[[USC&nbsp;Heidelberg]]'' und ''Alemannia Aachen'', hatte der Medizinstudent seit 1961 bis dahin drei Meistertitel des DBB gewonnen. (1962/1963 studierte Weinand in Berlin. Er stand am Ende der Saison mit den [[Neuköllner Sportfreunde#Basketball|Neuköllner Sportfreunden]] im Meisterschaftsfinale des DBB gegen die Aachener Alemannia und erreichte die Vize-Meisterschaft.) Beide wussten, dass ein Basketballteam in [[Deutschland]] nur erfolgreich sein konnte, wenn [[Semi-Professionalität|semiprofessionelle]] Bedingungen gegeben waren. „Friedel“ Schwarze war ein Lokalpatriot. Er hatte erkannt, dass die Erfolge einer Osnabrücker Spitzenmannschaft der Region Osnabrück „gut tun“ würden&nbsp;– mit großer nationaler und internationaler Wirkung. Bei seiner Entscheidung, die damalige Basketball-Oberligamannschaft zu verstärken, um das VfL-Team in die Gruppe der Spitzenteams der geplanten BBL zu führen, verließ sich Präsident Schwarze bei der Verpflichtung der Spieler Böttger, H. Uhlig und Weinand vor allem auf Auskünfte und den Rat von Hein-Gerd Tenfelde, einem ehemaligen Jugend- und Amateurliga-Fußballer des VfL. (Tenfelde war damals einer von Schwarzes Gesprächspartnern bei der Identifizierung von möglichen neuen Vertrags-Fußballspielern für den VfL.) Er hatte in Köln als [[Kommilitone]] regelmäßig Kontakt zu den Spielern der Basketball-Hochschulmannschaft der ''[[Universität zu Köln]]'', für die damals unter anderem die [[Student]]en Böttger, Jarré, Plock, Posern, Rainer Tobien und Weinand im Rahmen von Hochschulmeisterschaften des ''[[Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband|Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes]]&nbsp;(adh)'' spielten.<ref name="USC1" />{{Anker|rauschenbach11}}<!-- Anker1 -->

<div class="mw-collapsible mw-collapsed" style="float: right; background: #4F4F4F; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0 0 1em 1em; width: 552px;">
<div class="center" style="background:#B5B5B5; font-weight:bold; color:#363636;"><br /><span style="font-size:larger;">DBB-FINALE&nbsp;1965: MTV&nbsp;– VFL IN HEIDELBERG</span><br />Reportage Hans-Joachim Rauschenbach&nbsp;– die letzten 20&nbsp;Sekunden eines „Klassikers“.</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| style="margin: 1em 0 0 0.5em; padding: 1em 1em; border: 1px solid #999999; border-left-width: 1px; border-bottom-width: 1px; border-color: #808080; background: #F5F5F5; width: 100%;" cellspacing="2" cellpadding="2"
|-
|-
|style="text-align:left"| [[Datei:HR Logo.svg|40px|rechts]] '''Live im Radio –'''<br /><small>Mitschrift einer Radioreportage von [[Hans-Joachim Rauschenbach]], Sportreporter des [[Hessischer Rundfunk|Hessischen Rundfunks]]. Er hat damals über die dramatischen Schlusssekunden des Endspiels um die deutsche Basketball-Meisterschaft 1965, am 23.&nbsp;Mai 1965 in der Heidelberger High-School-Sporthalle, zwischen dem MTV&nbsp;Gießen und dem ''VfL Osnabrück'', berichtet. Zur Halbzeit führten die Osnabrücker Spieler mit drei Punkten (38:35):</small>
| [[1967]]: || Deutscher Vize-Meister
''… „Die Gießener müssen auf Jungnickel und auf Röder verzichten&nbsp;– in diesen letzten zwanzig&nbsp;Sekunden&nbsp;– weil beide mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen mussten. Nun&nbsp;– der Ball wird jetzt, in den letzten zwanzig&nbsp;Sekunden, vom MTV&nbsp;Gießen, von der Seitenlinie ins Spiel gebracht, wird auf Geschwindner gespielt. Neunzehn&nbsp;Sekunden, die Uhr läuft. Er muss den Ball nach vorn spielen! Fünfzehn&nbsp;Sekunden. Heinz Ross ist es, der ihn hat. Und&nbsp;– Geschwindner hat den Ball, er zögert immer noch, er weiß noch gar nicht was auf dem Spiel steht, denn er muss treffen. Und&nbsp;– da hat Butler getroffen. Der MTV&nbsp;Gießen führt. Das Spiel ist zu Ende!''&nbsp;– ''Dramatischer konnte es nicht mehr zugehen. Der MTV&nbsp;Gießen ist durch diesen Wurf von Butler Deutscher Basketballmeister 1965 geworden. Jubel hier in Heidelberg&nbsp;– das war wirklich, in allerletzter Sekunde, fünf&nbsp;Sekunden vor Schluss wagte der Amerikaner Butler, den seine Mitspieler jetzt umarmen, einen Weitwurf. Er hatte Erfolg mit diesem Wurf, gewann dadurch zwei&nbsp;Punkte und sicherte damit dem MTV&nbsp;Gießen die deutsche Basketball-Meisterschaft 1965. Dramatischer haben wir noch kein Endspiel erlebt, im deutschen Basketball. Butler wird von seinen Mannschaftskameraden auf die Schultern genommen&nbsp;– man beglückwünscht ihn von allen Seiten, sie tragen ihn vom Spielfeld. Ja, es ist bald nicht mehr zu beschreiben, was hier in Heidelberg für ein Jubel herrscht und&nbsp;– welche Freude natürlich jetzt in Gießen. Aber man muss sagen, der ''VfL Osnabrück'' war ein großer Gegner! Und: man wusste in den Schlussminuten wirklich nicht mehr&nbsp;– wer gewinnen würde, denn so knapp war ja die Entscheidung, mal führten die einen mit einem Punkt, mal die anderen.“''&nbsp;…<ref>[http://www.ltigiessen46ers.de/download/Titel_1965_live_Radio_HR_Rauschenbach.mp3 Endspiel um die deutsche Basketballmeisterschaft 1965] Live-Kommentar des Radio-Reporters Hans-Joachim Rauschenbach ''(MP3 1,6&nbsp;MB)''. Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><br />
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<small>'''Anmerkung:''' Der Coach des MTV&nbsp;Gießen, Pit Nennstiel, hatte beim Spielstand von 68:67, nachdem der VfL-Kapitän Helmut Uhlig sein Team mit einem Distanzwurf erneut in Führung gebracht hatte, eine Auszeit genommen. Verabredet wurde auf Seiten des Dritten der Oberliga Südwest, dass Holger Geschwindner den Ball zehn bis 15&nbsp;Sekunden sichern sollte. Abgesprochen war weiter, dass sich Ernest „Ernie“ Butler „unauffällig“ in eine eher ballferne Wurfposition bewegen sollte, um unmittelbar vor Spielende den gegnerischen Korb mit dem spielentscheidenden Wurf final anzugreifen. Geschwindner hatte beim Dribbeln zunächst das Problem, dass es in der amerikanischen High-School-Sporthalle nur eine einzige Spielzeitanzeige gab, die sich über dem eigenen Korb befand. Deshalb dribbelte er, so empfand es, ebenso wie zahlreiche Zuschauer, Sportreporter Rauschenbach, die ersten zehn&nbsp;Sekunden der verbleibenden Restspielzeit immer wieder scheinbar wenig zielgerichtet in Richtung des eigenen Korbes. Erst als die Uhr ausreichend „heruntergespielt“ war, brachte Geschwindner mit einem langen Pass den US-Basketballer ins Spiel, der es dann geschickt verstand, sich mit einer Körpertäuschung und zwei Dribblings in Wurfposition zu bringen. Ausschlaggebend war in dem spielentscheidenden Momentum, dass die Spieler des Meisters der Oberliga Nord, die an ihrer Linie keinen Coach hatten, nicht informiert waren, dass Butler am Ende der Saison&nbsp;1962/1963, im Rahmen der Aufstiegsspielrunde zur Oberliga Süd, dem MTV im entscheidenden Spiel gegen den TV&nbsp;Offenbach vier&nbsp;Sekunden vor Spielende, bei einem Ein-Punkt-Rückstand, mit einem großartigen Distanzwurf den Aufstieg sichern konnte und somit über eine besondere Fähigkeit verfügte.<ref name="finale1965" /><ref>[http://www.ltigiessen46ers.de/historie/hallOfFame.php?id=4 Ernie Butler&nbsp;– der Außergewöhnliche] Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref></small>
| [[1968]]: || Deutscher Vize-Meister
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</div></div>
| [[1969]]: || Deutscher Meister

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Bereits in der ersten Spielzeit von Klaus Weinand in Osnabrück schloss der VfL als Meister der Oberliga Nord, im [[Finale (Wettkampf)|Finale]] gegen den ''[[Gießen 46ers|MTV&nbsp;Gießen]]'', die Saison durchaus erfolgreich mit der Vize-Meisterschaft des DBB ab. Das Finale um die deutsche Meisterschaft der Saison&nbsp;1964/1965 wurde am 23.&nbsp;Mai 1965 vor mehr als 1.500&nbsp;Zuschauern in der [[Heidelberg]]er [[Highschool|High-School]]-Sporthalle gespielt. Erst fünf&nbsp;Sekunden vor Spielende konnte [[Ernest Butler|Ernest „Ernie“ Butler]], der US-amerikanische Spielmacher des MTV (später ''FC&nbsp;Bayern München'') und mit acht Punkten „Matchwinner“, das spannende Spiel um die [[Meisterschaft (Sport)|Meisterschaft]] mit einem „Jahrhundertwurf“ aus sehr großer Distanz entscheiden. Endstand: 69:68 (35:38) für den ''MTV&nbsp;Gießen''.<ref name="finale1965">{{Webarchiv |url=http://www.ltigiessen46ers.de/historie/magicMoments.php?id=9 |text=Gewinn der ersten Meisterschaft&nbsp;– „Dramatischer haben wir noch kein Basketball-Endspiel erlebt“ |wayback=20111128071038}} 1965. Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>Karl Gosch: ''Ein Wunschtraum ging in Erfüllung. Ernie Butler erzielte den „goldenen“ Korb''. In Freie Presse (Gießen), Sport, erschienen 24.&nbsp;Mai 1965.</ref>
| [[1967]]: || DBB-Pokal-Meister

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== Rahmen und Bedingungen ==
| [[1969]]: || DBB-Pokal-Vize-Meister
Alle Bundesligaspieler des ''VfL Osnabrück'' waren [[Amateur]]e, gemäß den Bestimmungen des ''Deutschen Sportbundes'' ([[Deutscher Sportbund|DSB]]). Sie waren [[Schüler]], waren Lehrlinge beziehungsweise [[Auszubildender|Auszubildende]], studierten an auswärtigen [[Universität]]en, waren vorübergehend bei der [[Bundeswehr]] oder gingen einem regulären [[Beruf]] nach. Einige Spieler erhielten eine [[Aufwandsentschädigung]] vom [[Sportverein|Club]]. Die [[Anton Kartak#Kartak-Liste Oktober 1968|DBB-Kaderspieler]] wurden im Rahmen der im Herbst 1968 begonnenen Vorbereitungsphase der Olympischen Sommerspiele&nbsp;1972 von der [[Deutsche Sporthilfe|Deutschen Sporthilfe]] auch finanziell gefördert. Die Unterstützung eines Basketball-Bundesligateams durch [[Sponsor]]en war damals grundsätzlich noch nicht üblich. (Bekannt war, dass der VfL, begründet durch die [[leistungssport]]orientierten Aktivitäten seiner Basketballer, [[VfL Osnabrück#Geschichte|Fußballer]] und [[VfL Osnabrück#Tischtennis|Tischtennisspieler]], auf das [[Mäzen]]atentum seines Präsidenten Schwarze, eines sportbegeisterten [[Mittelstand|mittelständischen]] [[Unternehmer]]s, angewiesen war.) Persönlichkeiten im Umfeld des VfL-Präsidenten nutzten vorhandene Kontakte in [[Politik]] und [[Wirtschaft]], um Spieler, im Einzelfall, bei der beruflichen Positionierung, bei der Suche geeigneten Wohnraums, Lösung gegebener Problemstellungen et cetera aktiv zu unterstützen. Ebenso wurden die entscheidenden Gespräche mit Spielern in den Phasen der Kontaktanbahnung und der konkreten Vereinbarung von ihnen geführt. (Zum „Netzwerk“ des VfL-Präsidenten gehörte der Osnabrücker Rechtsanwalt [[Hermann Gösmann]], einer der Vorgänger von „Friedel“ Schwarze im Amt des VfL-Präsidenten, damals Mitglied des [[Stadtrat|Rates]] der Stadt Osnabrück, von 1962 bis 1975 Präsident des ''[[Deutscher Fußball-Bund|Deutschen Fußball-Bundes]]''.) Trainiert wurde in der Regel abends an vier Tagen&nbsp;– in Osnabrück und [[Köln]]. Im Rahmen der Saisonvorbereitungen wurden die Leichtathletikanlagen und der Basketballfreiplatz des [[Weststadt (Osnabrück)|Stadions Illoshöhe]] genutzt. Die Kaderspieler des VfL besuchten regelmäßig die Lehrgänge des DBB und nahmen im In- und Ausland an [[Länderspiele]]n, auch im Rahmen von internationalen [[Turnier#Moderne Turniere|Turnieren]] und FIBA Wettbewerben, mit der A- und/oder B-Nationalmannschaft teil. Von einem lizenzierten professionellen Trainer und Coach wurde das VfL-Team erst ab 1968, nach wiederholt öffentlich geäußerter Kritik durch Bundestrainer Bilek (am 30.&nbsp;April 1967 nach der Endspielniederlage in Mannheim: ''„Heute hat es sich gezeigt, dass keine Spitzenmannschaft ohne Trainer auskommen kann. …“'') und zielgerichteten [[Intervention (Politik)|Interventionen]] aus dem DBB-Präsidium heraus gegenüber VfL-Präsident Schwarze, betreut.<ref name="zehnProzent" /><ref name="Kartakliste">Schreiben von Anton Kartak, Vizepräsident des ''Deutschen Basketball Bundes'' und Vorsitzender des Bundestrainerates, am 10.&nbsp;Oktober 1968, an die fünfzig nominierten Basketballspieler des „Olympiakaders&nbsp;1972“.</ref><ref>[http://www.dfb.de/index.php?id=1000654 Dr. Hermann Gösmann<!-- sic -->]&nbsp;– Integer und international hochgeschätzt. Website DFB, die Präsidenten. Abgerufen 12.&nbsp;Oktober 2012.</ref><ref name="YBTrainerfehlt">Wilhelm Heckmann: ''Yakovos Bilek:'' ''„VfL fehlt ein Trainer“''. In „NT“&nbsp;– Sport am Montag, Osnabrücker Sportzeitung, Nr.&nbsp;101, erschienen 1.&nbsp;Mai 1967.</ref>{{Absatz}}

== Basketball-Bundesliga und DBB-Pokal ==
[[Datei:BBLLogo.jpg|130px|rechts]]

Ab der Spielzeit&nbsp;1966/1967 wurde in der Bundesrepublik in der neuen, zweigeteilten Basketball-Bundesliga „erstklassig“ Basketball gespielt. In Paragraph&nbsp;1 des Bundesligastatuts hieß es im Jahr&nbsp;1966: ''„In der Bundesliga soll durch Zusammenfassung der besten Mannschaften im Bereich des DBB eine Leistungssteigerung in der Spitze erreicht werden.“'' Zum Ende der Spielzeit&nbsp;1966/1967 wurde neben dem Meisterschaftstitel des DBB zum ersten Mal der neu gestiftete DBB-Pokal bundesweit ausgespielt. Der DBB-Vize-Meister&nbsp;1965 war auf die neuen Herausforderungen sportlich und organisatorisch gut vorbereitet, hatte, für die damalige Zeit, ein fast ideales Umfeld, bekam die erforderliche Unterstützung und verfügte über eine gut geeignete neue, modern ausgestattete Sporthalle mit einem Fassungsvermögen von etwa 2.200&nbsp;Zuschauern.<ref name="dbbGeschichte" />

=== {{Anker|VfLbb BBL Start11}}Start in die BBL – 1. Spieltag im Herbst 1966 ===
{{Positionskarte+|BRD und Westberlin|width=350|float=right|caption='''''1. / 2.&nbsp;Oktober 1966: erster Spieltag der Basketball-Bundesliga (BBL) des DBB''', mit insgesamt 20 ehemaligen Oberliga-Teams in den beiden BBL-Staffeln Nord (rot) und Süd (blau).''
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Der erste Spieltag der neu gegründeten Basketball-Bundesliga war das Wochenende 1. / 2.&nbsp;Oktober 1966. Der ''VfL Osnabrück'' startete in der Staffel Nord mit einem Auswärtsspiel beim ''[[Oldenburger Turnerbund#Abteilung Basketball|Oldenburger Turnerbund]]'', in der 1965 generalrenovierten „Sporthalle Haarenufer“, am 2.&nbsp;Oktober 1966, um 11&nbsp;Uhr. Für die beiden Bundesligaclubs spielten:

* ''Oldenburger TB'' mit Barkemeyer, Baumann, Grotelüschen, Hermann, [[Hans-Dieter Niedlich|Niedlich]], Russel, Schnell, Seeberg, B. Südkamp und H. Südkamp.
* ''VfL Osnabrück'' mit Böttger, Dieter, Volkmar Gaber, Gröneweg, Homm, Husemann, Koppermann, Helmut Uhlig, Weinand und Yahya.<ref>Klaus Manthey: ''Vorhang auf zur Basketball-Bundesliga: VfL in Oldenburg&nbsp;– Osnabrücker haben Sorgen: Dr. Yahya<!-- sic --> und Dieter angeschlagen''. Im „OT“&nbsp;– Osnabrücker Tageblatt, erschienen 30.&nbsp;September 1966.</ref>

Auf ihre erste BBL-Saison bereiteten sich die Spieler des VfL-Teams, wie in den Folgejahren, unter anderem durch die Teilnahme an internationalen Freiplatzturnieren in der „[[Winzerfest]]region“ des [[Mittelrhein]]s, in Koblenz und [[Linz am Rhein|Linz]], im Rahmen der Saisonvorbereitungen vor und spielten gegen Teams aus der BBL-Staffel Süd, gegen Erstligateams aus Belgien, Frankreich, Luxemburg, Niederlanden und der [[Schweiz]] sowie gegen leistungsstarke US-Militärauswahlen.<ref>„''II.&nbsp;Internationales Basketballturnier des Post-SV Koblenz'' am 17./18.&nbsp;9. 1966<!-- sic -->“ in Koblenz&nbsp;– zweiundzwanzigseitige Informationsbroschüre für Teilnehmer und Zuschauer, herausgegeben von der Turnierleitung des Veranstalters.</ref><ref>„''III.&nbsp;Intern. Basketball-Turnier des Post-SV Koblenz am 9./10.&nbsp;9. 1967''<!-- sic -->“ in Koblenz&nbsp;– zweiundzwanzigseitige Informationsbroschüre für Teilnehmer und Zuschauer, herausgegeben von der Turnierleitung des Veranstalters.</ref>

=== Neue Pokalwettbewerbe ===
Zur Saison&nbsp;1966/1967 wurde von der FIBA erstmals der Europapokal der Pokalsieger ausgespielt. Teilnahmeberechtigt waren grundsätzlich die nationalen Pokalsieger der europäischen Basketballverbände. Spielberechtigt waren ebenfalls die der ''[[FIBA Europa|FIBA Europe]]'' von assoziierten Verbänden gemeldeten Teilnehmer, wie zum Beispiel aus den Staaten [[Basketball in Israel|Israel]] oder [[Syrien]]. Wurden in den FIBA-Verbänden keine Pokalwettbewerbe ausgeschrieben und durchgeführt, konnten in der Regel die nationalen Vize-Meister für den Pokalsiegerwettbewerb gemeldet werden. Der ''VfL Osnabrück'' nahm 1967/1968 als DBB-Pokalsieger 1967 teil, nachdem der DBB erstmals den Pokalwettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt hatte. In der ersten Runde des FIBA-Pokalsieger-Wettbewerbs, 1966/1967, wurde der DBB vom ''MTV&nbsp;Gießen'', dem nationalen Vize-Meister des Jahres 1966, vertreten.<ref>[http://www.fibaeurope.com/cid_-AhuWPzWIJMJXlfIN0CXK0.html The European Cup Winner’s Cup] seit 1966/1967. Website FIBA Europe, History, Saporta Cup. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2011.</ref>

=== {{Anker|VfLbb Team ohne Trainer11}}Team ohne Trainer ===
In den drei Spielzeiten der Jahre 1964 bis 1967 wurde das VfL-Team stets „vom Spielparkett aus“ gecoacht. Die Verantwortung dafür lag bei den erfahrenen Spielern. Als „Chef“ auf dem Parkett galt Klaus Weinand. Die Verantwortung für das Training wurde vom VfL-Kapitän Helmut Uhlig wahrgenommen. Der jeweils älteste Spieler der VfL-Spielzeitenteams&nbsp;- er kam 1966 zum VfL&nbsp;- war Rassem Yahya. Der [[Chirurgie|Chirurg]] verstand es, Spielsituationen „messerscharf“ zu analysieren und Diskussionen auf die kritischen Punkte zu führen. Das erste zentrale Problem des VfL war damals, dass das Bundesligateam zwar in seinen Ligaspielen ohne Trainer und Coach stets überaus erfolgreich spielte. In den Endrundenspielen zur Basketballmeisterschaft des DBB, den entscheidenden Spielen um den DBB-Pokal und in den gespielten Endspielen, ebenso in den bis dahin gespielten FIBA Europapokal-Wettbewerben, wurde aber immer wieder deutlich, dass es an ausreichender Kompetenz und notwendiger Erfahrung „an der Linie“ fehlte. Das zweite Problem war, dass sich kein geeigneter Headcoach anbot beziehungsweise keiner in Deutschland für den VfL verfügbar war, zumal finanzielle Grenzen gegeben waren. VfL-Präsident „Friedel“ Schwarze hatte, als erstligaerfahrener „[[Fußball]]manager“, aus der gegebenen Situation von Anfang an die Notwendigkeit abgeleitet, einen professionellen Trainer aus dem Ausland zu verpflichten, um den formulierten Zielsetzungen gerecht werden zu können. Die hohen Anforderungen an einen Trainer und Coach ergaben sich unter anderem daraus, dass die Spielzeitenkader des VfL stets mit zahlreichen [[Nationalspieler]]n und „starken Persönlichkeiten“ ausgestattet waren, die sämtlich ihre ambitionierten beruflichen Zielsetzungen ebenfalls mit hoher Konzentration verfolgten.

[[Datei:T Miloslav Kriz CZ.jpg|mini|hochkant|Coach Miloslav Kříž]]
Die Verpflichtung des Prager Trainers und Coaches Miloslav Kříž&nbsp;– ein ehemaliger [[Tschechien|tschechischer]] Erstligaspieler, als Headcoach langjährig erfahren und in FIBA-Wettbewerben (bei Europa- und Weltmeisterschaften) erfolgreich&nbsp;– wurde möglich, weil es Präsident Schwarze gelang, mit dem damaligen DBB-Präsidenten [[Hans-Joachim Höfig]] ein kooperativ angelegtes Finanzierungsmodell zu verabreden, um die „Arbeit auf dem Trainingsparkett“ des hauptamtlich als Bundestrainer der Männer-Nationalmannschaft tätigen VfL-Headcoaches angemessen zu vergüten. Kříž verstand es dann, im Training neue Reize für die Spieler des VfL-Kaders richtig zu setzen. Er konfrontierte die VfL-Spieler mit Trainingsmethoden, wie sie im Basketballverband des damaligen FIBA Vize-Europameisters der Männer, der ČSSR, erfolgreich praktiziert wurden, und führte sie im Training immer wieder an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Dabei ließ er die Spieler unter anderem, mit der ihm gegebenen Lässigkeit und dem demonstrierten Sanftmut, stets mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, auf Kommando die „unendlich zahlreichen“ Treppenstufen der [[Tribüne (Architektur)|Tribüne]] der Osnabrücker [[Schlosswallhalle|Schloßwallhalle]], für die VfL-Spieler die „Tribüne der Leiden“, immer wieder hinauf sprinten, um ihre Fitness für die entscheidenden Momente der Meisterschaftsspiele zu stärken. Ebenso verstand es Kříž nach dem Weggang der „Fastbreakspieler“ Dieter, Volkmar Gaber und Husemann sowie [[Forward (Basketball)|Forward]] Kollmann, zur Meisterschafts-Spielzeit&nbsp;1968/1969 fünf Nachwuchsspieler (Ansmann, Haferkamp, Meyer, U. Renner, Rupp; vier waren noch jugendliche Spieler und alle fünf ohne jede Erstligapraxis; insgesamt kam durch die Zugänge „mehr Länge“ in die Mannschaft) auf Anhieb so in das VfL-Team zu integrieren, dass [[Qualität]] und Wirkung des Spiels deutlich erkennbar verbessert werden konnten.<ref name="YBTrainerfehlt" /><ref>[http://www.ceskatelevize.cz/sport/micove-sporty/228473-zemrel-propagator-basketbalu-miloslav-kriz/ Basketballer Miloslav Kříž in der letzten Phase seine 89.&nbsp;Lebensjahres verstorben] Website [[Česká televize]]. Abgerufen 24.&nbsp;Mai 2013.</ref><ref>[http://www.bcsparta.cz/english/main.asp „European basketball is mourning the death of Miloslav Kriz.“] „Passed away on Monday, May 20, 2013<!-- sic -->, aged 89.“ Website Sparta Prague Basketball, Actualities. Abgerufen 18.&nbsp;August 2013.</ref><ref>[http://traueranzeigen.noz.de/Traueranzeige/Miloslav-Kriz Traueranzeige Miloslav Kriz.] Website NOZ&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung, Traueranzeigen. Abgerufen 15.&nbsp;September 2013.</ref><ref>[http://www.fibaeurope.com/mobile/coid_ERctZcxUIPcuWoLjF8dMm3.articleMode_on.html Miloslav Kriz, 89&nbsp;– Passes Away] Nachruf zum Tod des Erfolgstrainers und FIBA Funktionärs Dr.<!-- sic -->&nbsp;Miloslav Kříž, gestorben am 20.&nbsp;Mai 2013. Website FIBA Europa. Abgerufen 24.&nbsp;Mai 2013.</ref>

=== Nicht realisierte Spielerwechsel ===
Vor Beginn der Spielzeit&nbsp;1964/1965 ließen VfL-Abteilungsleiter Klaus Manthey und Mannschaftsbetreuer Werner Henke über den Wechsel des Nationalspielers „Chap“ Eggers vom Oberligisten ''Turn- und Sportvereinigung von 1861 Göttingen''&nbsp;''(TuSpo)'' zum VfL in den Osnabrücker Tageszeitungen berichten. Ebenso wurde vor dem [[Finale (Wettkampf)|Endspiel]] um die deutsche Basketball-Meisterschaft des DBB (20.&nbsp;April 1969 in [[Gießen]]) in der Gießener und Osnabrücker Tagespresse über einen Wechsel von Nationalspieler Klaus Jungnickel, damals ''Grünweiß Frankfurt'', als Spielertrainer zum ''VfL Osnabrück'' berichtet. (Miloslav Kříž konnte im Rahmen der begonnenen Vorbereitung der A-Nationalmannschaft auf die Olympischen Sommerspiele&nbsp;1972 vereinbarungsgemäß ausschließlich noch als DBB-Bundestrainer tätig sein. Nachfolger von Kříž wurde beim VfL sein Landsmann Karel Baroch, ČSSR-National- und Europaauswahl-Spieler aus [[Prag]].) Beide in Aussicht gestellten Wechsel sorgten im Kreis der Basketballsportler bundesweit für Aufmerksamkeit, kamen jedoch, begründet vor allem durch die voreiligen Veröffentlichungen, nicht zustande.<ref>''Jungnickel geht zu VfL Osnabrück''. Allgemeine Zeitung (Gießen), Nr.&nbsp;90, Seite&nbsp;9, erschienen 18.&nbsp;April 1968.</ref>

=== Auswahlmannschaften der Bundeswehr und des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes&nbsp;(adh)<!--sic--> ===
Die Bundeswehrsoldaten Garthaus (seit 1962 VfL-Oberligateam, dann 1965 bis 1970 ''Hannover&nbsp;96'') und Koppermann spielten in der Auswahl der ''Bundeswehr'' und nahmen an internationalen Einladungsturnieren für Militärmannschaften oder an Turnieren unter der Schirmherrschaft der [[NATO]], in und außerhalb [[Europa]]s, teil. Dies erfolgte damals unter der sportlichen Leitung von [[Hauptmann (Offizier)#Bundeswehr|Hauptmann]] Eckhardt Schurkus, der später zum [[Oberst#Bundeswehr|Oberst]] befördert wurde (Schurkus war A-Nationalspieler des DBB und in diesem Zeitraum einer der Leistungsträger des Bundesligisten ''Grünweiß Frankfurt''). Studenten aus dem Kreis der DBB-Nationalspieler des VfL wurden vom ''Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband'' nominiert und nahmen an den Basketballwettbewerben der regelmäßig im Zweijahresrhythmus stattfindenden [[Universiade]], der Weltsportspiele der Studenten, teil.

=== Medizinische Betreuung ===
Ansprechpartner für die VfL-Spieler im Fall einer Sportverletzung war der Osnabrücker Chirurg Karl Wefel, der zugleich Stellvertreter des VfL-Präsidenten Schwarze war. (Vize-Präsident „Kalla“ Wefel leistete im Jahr&nbsp;1965 einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Verpflichtung von Rassem Yahya: Er gab dem VfL-Präsidenten Schwarze einen Hinweis auf eine vakante Arztstelle in der [[Allgemeinchirurgie|allgemeinchirurgischen]] Fachabteilung des Osnabrücker Stadtkrankenhauses.) Ansonsten war das VfL-Team in Bezug auf eine ärztliche Akutversorgung, zumindest wenn die Anforderungen einfache waren und in der Kabine erledigt werden konnten, weitgehend autark, da stets mehrere Ärzte und Studenten der Medizin zum Kreis der Bundesligaspieler gehörten. So gehörten dem VfL-Meisterteam von 1969 vier Spieler an, die später in freier Praxis als Fachärzte praktizierten. (Die in Bezug auf die berufliche Orientierung zahlenmäßig größte Gruppe im Kreis der VfL-Bundesligaspieler bildeten die Studenten der [[Wirtschaftswissenschaft]] beziehungsweise der [[Betriebswirtschaftslehre]].)

=== Ausschreibung und Verantwortung für die DBB-Wettbewerbe ===
Die Wettbewerbe Basketball-Bundesliga und DBB-Pokal wurden vor Beginn jeder Spielzeit vom ''Deutschen Basketball Bund'' ausgeschrieben. Beim DBB lag in vollem Umfang die Verantwortung für die Durchführung des Spielbetriebs der jeweiligen Wettbewerbe. Staffelleiter der Staffel Nord der Basketball-Bundesliga war Bernd Janowsky aus Köln (Leiter BBL-Staffel Süd: Dr.<!--sic--> Burkhard Wildermuth, Heidelberg).<ref name="dbbGeschichte" />

=== Schiedsrichter und Kampfgericht ===
In der Osnabrücker Schloßwallhalle konnten von den VfL-Kapitänen im Laufe der Jahre die [[Basketball#Schiedsrichter|Schiedsrichter]] [[Rudolf Anheuser|Anheuser]] (Schiedsrichter beim olympischen Basketballturnier&nbsp;1972 sowie ehemaliger Technischer Kommissar und ''„Ehrenschiedsrichter auf Lebenszeit“'' der FIBA), Bestgen (Schiedsrichter olympisches Basketballturnier 1972), Drost (ehemaliges Mitglied der ''„Technical Commission of FIBA Europe“''), Heinzelmann, Hüffmann (ehemaliger DBB-Sportwart), Liebsch, May, Meyer, Nölle, Quäckber, Schmerwitz, Schober (Schiedsrichter [[Olympische Sommerspiele 1968/Basketball|olympisches Basketballturnier&nbsp;1968]]), Scholz, Siebrecht, [[Manfred Ströher|Ströher]] (ehemaliger DBB-Präsident, mit verschiedenen bedeutenden FIBA-Funktionen betraut und Mitglied der ''„FIBA Hall of Fame candidate List“''), Zorn et cetera begrüßt werden. Die Aufgabe der lizenzierten FIBA- und/oder A-Schiedsrichter des DBB war es, im „Zweierteam“ die Liga- und Pokalspiele sowie die Spiele in den Endrunden der deutschen Basketball-Meisterschaften zu leiten. „Chef“ des Kampfrichterteams bei Heimspielen in der Schloßwallhalle war langjährig Jürgen Schimmöller (OSC).

=== Medieninteresse ===
Die Osnabrücker Tageszeitungen „NT“&nbsp;''(Neue Tagespost)'', „OT“&nbsp;''(Osnabrücker Tageblatt)'', nach der 1967 erfolgten Fusion die „[[Neue Osnabrücker Zeitung|NOZ]]“&nbsp;''(Neue Osnabrücker Zeitung)'' sowie die örtliche ''Freie Presse'', ebenso der ''[[Norddeutscher Rundfunk|Norddeutsche Rundfunk]]'' („NDR“) im Rahmen seiner Hörfunk- und Fernsehsendungen sowie das ''[[ZDF|Zweite Deutsche Fernsehen]]'' („ZDF“), berichteten regelmäßig und umfassend über die Spiele beziehungsweise die „Spitzenspiele“ der VfL-Teams. Ständige redaktionelle Begleiter der VfL-Teams im Zeitraum 1966 bis 1970 waren unter anderen die Sportjournalisten Ulli Hering vom „NDR“ („Sportschau der Nordschau“) und bei Spielen in [[Nordrhein-Westfalen]] [[Dietmar Schott]] vom „WDR“ ''([[Westdeutscher Rundfunk]])'', zuletzt „Sportchef“ der Kölner Rundfunkanstalt.

=== Zuschauerinteresse ===
Die Spiele der Basketballer des ''VfL Osnabrück'' verfügten über eine gute „Magnetwirkung“ in Richtung der sportinteressierten Bürgerschaft im Osnabrücker Land. Konkurrenten in der Gunst um das Interesse des Publikums waren die Zweitligafußballer und die Bundesliga-Tischtennisspieler des VfL, zu denen international erfolgreiche Nationalspieler des ''[[Deutscher Tischtennis-Bund|Deutschen Tischtennis-Bundes]]'', [[Ernst Gomolla]], [[Bernt Jansen]] und [[Hans Micheiloff]], gehörten. Bei Liga- und Pokalspielen des VfL-Basketballteams betrug die durchschnittliche Zuschauerzahl etwa 800. In den Endrundenspielen zur deutschen Basketball-Meisterschaft und zu den Spielen im FIBA Europapokal waren stets 1.200 bis 1.900&nbsp;Zuschauer in der [[Schloßwallhalle]], beim Meisterschafts-Endspiel im Jahr&nbsp;1968 wurden mehr als 2.200&nbsp;Zuschauer gezählt. Zu den Europapokal-Auswärtsspielen, die stets auch live im Fernsehen übertragen wurden, kamen bis zu 11.000&nbsp;Zuschauer. Bei regionalen Sportpressefesten, zum Beispiel im Jahr&nbsp;1970, spielten die VfL-Basketballer in der [[Westfalenhallen|Dortmunder Westfalenhalle]] vor etwa 12.000 und auf der „[[SchücoArena|Bielefelder Alm]]“ in [[Bielefeld]] vor etwa 21.000&nbsp;Zuschauern.

=== {{Anker|innerd Sportverkehr11}}Innerdeutscher Sportverkehr ===
Für die VfL-Basketballer hatte der [[Innerdeutsche Beziehungen|innerdeutsche „Sportverkehr“]] wenig Bedeutung, weil er, wie von politischer Seite mehrheitlich gewollt, nur sehr eingeschränkt stattfand (bei der [[Basketball-Europameisterschaft 1953|FIBA Europameisterschaft 1953]] in [[Moskau]] spielte noch eine [[gesamtdeutsche Mannschaft]], mit Spielern des DBB und aus der DDR). Rolf Dieter und Klaus Weinand sind die beiden einzigen VfL-Bundesligaspieler, die gegen eine Mannschaft aus der DDR&nbsp;– in den 1960er Jahren hatte die [[Basketballnationalmannschaft der DDR|DBV-Nationalmannschaft]] herausragende „Stars“ wie Hans-Joachim Flau, Detlef Knoll, Herbert Kuhlig, Otfried Pleitz und [[Volkhard Uhlig]] in ihren Reihen&nbsp;– spielen konnten. Weinand stand zunächst am 7. und 10.&nbsp;Mai 1964 in einem innerdeutschen Vergleich, zwei hochpolitischen Spiele zwischen den Auswahlmannschaften der beiden deutschen FIBA-Verbände in der Qualifikation zu den [[Olympische Sommerspiele 1964|Olympischen Sommerspielen 1964]], in Osnabrück und in [[Ost-Berlin|Berlin&nbsp;(Ost)]], in einem DBB-Team, ohne die Qualifikation für das ''FIBA&nbsp;European Olympic Qualifying Tournament for&nbsp;Men 1964'' in Genf (Schweiz) erreichen zu können. Vier Jahre später, in der Zeit vom 25.&nbsp;Mai bis 3.&nbsp;Juni 1968, nahmen die beiden Nationalspieler aus Osnabrück, Weinand und Dieter, in [[Sofia]] ([[Bulgarien]]) am ''FIBA&nbsp;European Olympic Qualifying Tournament for&nbsp;Men'' teil. Gespielt wurde in Sofia um die Teilnahme am [[Olympische Sommerspiele 1972/Basketball|Basketballturnier]] der [[Olympische Sommerspiele 1968|Olympischen Sommerspiele&nbsp;1968]]. Am 1.&nbsp;Juni kam es in der Gruppe&nbsp;B zu einer Begegnung mit dem Team der DDR, das mit einem Sieg für die DBV-Spieler endete (81:45).<ref name="dbbGeschichte" /><ref>[http://www.fiba.com/pages/eng/fa/index.asp 1964 European Olympic Qualifying Tournament for Men] Mai 1964 in Genf (Schweiz). Website FIBA. Abgerufen 29.&nbsp;Dezember 2012.</ref><ref>[http://www.linguasport.com/baloncesto/internacional/olimpiadas/1964_TOKYO_PR.htm VI Olympic Basketball Tournament (Tokyo 1964), Qualifying Stage] European Pre-Olympic Tournament (Genève, Switzerland) im Juni 1964. Website Linguasport – Sport History and Statistics. Abgerufen 29.&nbsp;Dezember 2012.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://london2012.fiba.com/pages/eng/fa/team/p/sid/2250/tid/2802/_/1965_European_Championship_for_Men/index.html |text=1965 European Championship for Men |wayback=20131019123331}} German Democratic Republic’s Roster. Website FIBA, Archive. Abgerufen 11.&nbsp;August 2012.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://london2012.fiba.com/pages/eng/fa/event/p/sid/2251/tid/2802/_/1967_European_Championship_for_Men_/index.html |text=1967 European Championship for Men |wayback=20131019123255}} German Democratic Republic’s Roster. Website FIBA, Archive. Abgerufen 11.&nbsp;August 2012.</ref><ref>[http://www.fiba.com/pages/eng/fa/team/p/pid/67560/sid/2725/tid/288/_/1968_European_Olympic_Qualifying_Tournament_for_Men/search.html 1968 European Olympic Qualifying Tournament for Men] Mai und Juni 1968 in Sofia (Bulgarien) Website FIBA. Abgerufen 29.&nbsp;Dezember 2012.</ref><ref>[http://www.linguasport.com/baloncesto/internacional/olimpiadas/1968_MEXICO_PR.htm VII Olympic Basketball Tournament (México D.F. 1968)] Qualifying Stage, 25.&nbsp;Mai 1968 bis 3.&nbsp;Juni 1968. Website Linguasport – Sport History and Statistics. Abgerufen 29.&nbsp;Dezember 2012.</ref><ref>[http://www.zeit.de/1961/43/hallstein-doktrin-fuer-deutschen-sport Hallstein-Doktrin für deutschen Sport?] Das Für und Wider zum Abbruch des Sportverkehrs in Deutschland. Website Zeit Online, Sport. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>[http://www.zeit.de/1970/48/tauwetter-im-sport Tauwetter im Sport] Ab 1971 wieder gesamtdeutsche Wettkämpfe. Website Zeit Online. Artikel Ulrich Kaiser. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>

[[Datei:Coppa Gianni Donativi - Brindisi 1966 - Basketball.jpg|mini|hochkant=0.8|''Trofeo del Sud – '''Coppa „Gianni Donativi“''' – 31.&nbsp;Aug. bis 4.&nbsp;Sept. 1966 – [[Brindisi]] – Palazzetto C.O.N.I.'']]
[[Datei:Stadt Osnabrück - Sportehrenplakette (gold) - VfL Osnabrück (Basketball) - 1970.jpg|mini|hochkant=0.8|'''''Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück''' in Gold, verliehen am 16.&nbsp;Januar 1970'']]

=== {{Anker|VfLbb Rückkehr int Sportgemeinschaft11}}Rückkehr in die internationale Sportgemeinschaft ===
Die aus der heutigen „[[Osnabrück#Beschreibung der Stadt|Friedensstadt Osnabrück]]“ beziehungsweise dem Osnabrücker Land stammenden Basketballer Rolf Dieter, Egon Homm, Günter Kollmann und Ingbert Koppermann sowie aus dem Kreis weiterer VfL-Spieler Helmut Uhlig und Klaus Weinand gehörten in den 1960er Jahren zu der Gruppe der deutschen Sportler, die im sportlichen [[Wettkampf]] vor allem im europäischen [[Ausland]] auf Sportler trafen, deren [[Staatsgebiet|Länder]] und [[Staatsvolk|Völker]] unter dem von deutscher Seite 1939 begonnenen [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] sowie der dann folgenden [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|reichsdeutschen Herrschaft]] der [[Zeit des Nationalsozialismus|NS-Diktatur]] und des [[Schutzstaffel|SS]]-Terrors extrem schwer gelitten hatten oder deren Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde et cetera in deutschen [[Konzentrationslager]]n vernichtet oder ermordet wurden. Begegnungen mit ausländischen Mannschaften, zum Beispiel gegen die Nationalmannschaften der [[Basketballnationalmannschaft der UdSSR|Sowjetunion]] (im Oktober 1963, [[Basketball-Europameisterschaft 1963|FIBA Europameisterschaft 1963]] in [[Breslau]] und im August/September 1966, ''Coppa „Gianni Donativi“'' der ''Trofeo del Sud'' im Palazzetto CONI in [[Brindisi]]) oder [[Israelische Basketballnationalmannschaft|Israels]] (im April&nbsp;1961, [[Basketball-Europameisterschaft 1961|FIBA Europameisterschaft&nbsp;1961]] in [[Belgrad]], 1966 in Brindisi beim internationalen Turnier ''Coppa „Gianni Donativi“'' und im Mai 1969 Qualifikation zur [[Basketball-Europameisterschaft 1969|FIBA Europameisterschaft 1969]] in Saloniki), hatten neben der sportlichen Bedeutung eine herausragend politische, nachdem in den 1950er Jahren der internationale Sportverkehr für deutsche Sportler erheblichen Vorbehalten und starken Einschränkungen unterlegen hatte. Die Begegnungen auf der zwischenmenschlichen Ebene, die mit den internationalen Turnieren und Spielen, auch in den damit verbundenen Veranstaltungen der Rahmenprogramme, in dieser Zeit verbunden waren, stellten hohe Anforderungen an die [[Einstellung (Psychologie)|Einstellungen]] und Haltungen aller beteiligten Basketballer. Beteiligt waren Spieler des ''VfL Osnabrück'', Volkmar Gaber, Egon Homm, Volker Mentgen und Klaus Weinand, an einem einwöchigen gemeinsamen Trainingslager [[Französische Basketballnationalmannschaft|französischer]] und deutscher Basketballnationalspieler, in der Zeit vom 20.&nbsp;bis 27.&nbsp;August 1964 in der [[Hamburg|Hansestadt Hamburg]], initiiert und geleitet von den beiden „Cheftrainern“ [[Robert Busnel]] (damals „Directeur technique national“ der ''Fédération Française de Basketball''), dem späteren Headcoach von ''[[Real Madrid (Basketball)|Real Madrid]]'' und Präsidenten der FIBA, sowie [[Yakovos Bilek]]. Das gemeinsame Trainingslager wurde veranstaltet im Geiste der von [[Charles de Gaulle]] und [[Konrad Adenauer]] betriebenen [[Deutsch-französische Beziehungen|deutsch-französischen Aussöhnung]] nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] beziehungsweise des am 22.&nbsp;Januar 1963 geschlossenen ''[[Élysée-Vertrag]]es'' (es war ein Projekt im Rahmen der [[Deutsch-französische Verständigung|deutsch-französischen Verständigung]], das half, die von beiden Staaten, den früheren [[Deutsch-französische Erbfeindschaft|Erbfeinden]], angestrebten Beziehungen zwischen den Menschen auf Dauer positiv zu gestalten). Diese Begegnungen waren stets von besonderen Emotionen auf Seiten der Spieler und Trainer begleitet. Damit leisteten Sportler des ''VfL Osnabrück'' ihren Beitrag zur Normalisierung der Begegnungen der Menschen in Europa&nbsp;– nach dem 1945 beendeten Weltkrieg, im „[[Kalter Krieg|Kalten Krieg]]“, stets über die in Europa als „[[Eiserner Vorhang]]“ geltenden Staatsgrenzen hinweg.<ref name="LSpStatistik"><!-- [http://www.uni-giessen.de/~gl23/club/stats/lndsph.html#1964] -->Länderspielstatistik. DBB-Nationalmannschaft der Männer. Website Universität Gießen. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012 ''(Link nicht erreichbar.)''.</ref><ref><!-- [http://www.todor66.com/basketball/Europe/Men_Q_1969.html] -->Men Basketball European Championship Qualification 1969. Thessaloniki&nbsp;(GRE). Website Todor66 by Todor Krastev. Sports Statistics, International Competitions Archive. Deutsche Nationalmannschaft&nbsp;(DBB). Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012 ''(Website nicht verfügbar.)''.</ref>

=== {{Anker|VfLbb Ehrungen11}}Ehrungen ===
Spieler, Trainer und Betreuer des Meisterteams des ''VfL Osnabrück'' waren bei Ehrungen im Osnabrücker Rathaus oder beim jährlich stattfindenden Osnabrücker [[Presseball|Sportpresseball]] stets gerne gesehene Gäste. Nach den Endspielerfolgen, 1967 [[Basketball-Bundesliga#Pokalsieger|DBB-Pokalsieger]] und 1969 [[Basketball-Bundesliga#Bundesliga-Meister|Deutscher Basketball-Meister]] des DBB, wurden den beteiligten VfL-Bundesliga-Basketballern von [[Oberbürgermeister]] [[Osnabrück#Bürgermeister|Wilhelm Kelch]] (1959 bis 1972), jeweils im Rahmen einer gesonderten Ehrung im ''Friedenssaal'' des [[Rathaus Osnabrück|Osnabrücker Rathauses]], „als Zeichen besonderer Anerkennung für hervorragende sportliche Leistungen“, die ''Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Gold'' verliehen. Im Rahmen der Urkundenverleihung im Jahr&nbsp;1967 stellte das Osnabrücker Stadtoberhaupt fest, dabei brachte OB Kelch seine besondere Freude zum Ausdruck, dass „die VfLer als erste Osnabrücker Sportmannschaft die Berechtigung zur Teilnahme an einem Europacup-Wettbewerb“ erlangt hatten. Nach den Endspielen in den Jahren 1968 und 1970 wurde den erfolgreichen VfL-Spielern die ''Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Silber'' verliehen.<ref name="ehrurk70">Ehren-Urkunde – ''Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Gold'', Osnabrück, 16.&nbsp;Januar 1970, Oberstadtdirektor Joachim Fischer und Oberbürgermeister Wilhelm Kelch.</ref><ref>[[:Datei:Stadt Osnabrück - Sportehrenplakette (silber) - VfL Osnabrück (Basketball) - 1969.png|Ehren-Urkunde]] ''Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Silber'', Osnabrück, 10.&nbsp;Januar 1969, Oberstadtdirektor Joachim Fischer und Oberbürgermeister Wilhelm Kelch.</ref>

=== {{Anker|VfLbb Goldene Ära11}}Goldene Ära des Osnabrücker Sports – 1965 bis 1970 ===
Im Rahmen des Empfangs – Januar 1970, im ''Friedenssaal'' des Osnabrücker Rathauses – für die im Wettbewerb des deutschen Sports im Jahr&nbsp;1969 erfolgreichen Sportler Osnabrücker Sportvereine äußerte der Osnabrücker Oberbürgermeister Kelch in einem Gespräch mit den geehrten Sportlern, in der Rückschau auf die vergangene zweite Hälfte der [[Jahrzehnt|Dekade]] der 1960er Jahre, dass die Basketball- und [[Tischtennis]]spieler des VfL – mit den Bundesligaspielern um Helmut Uhlig, Klaus Weinand und Rassem Yahya sowie Ernst Gomolla, Bernt Jansen und Hans Micheiloff – eine ''„Goldene Ära des Osnabrücker Sports“'' gestaltet hätten. Dabei brachte der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-[[Politiker]] Wilhelm Kelch die Hoffnung zum Ausdruck, dass es dem Nachfolger von VfL-Präsident „Friedel“ Schwarze – der Stahlbauunternehmer Schwarze wurde im Juli&nbsp;1969 auf dem ''Heger Friedhof'' in Osnabrück, begleitet von einer großen Trauergemeinde, bestattet – gelingen würde, die notwendigen Rahmenbedingungen weiter mit Erfolg zu entwickeln, damit beide VfL-Bundesligateams auf Dauer ''„in der Erfolgsspur“'' bleiben könnten.<ref name="ehrurk70" /><ref>{{Webarchiv |url=http://www.noz.de/artikel/91427/100-jahre-vfl-lila-weie-geschichte-n |text=100 Jahre VfL: Lila-weiße Geschichte(n) |archive-is=20130716220122}} Abschied von VfL-Präsident Friedel Schwarze. Website NOZ – Neue Osnabrücker Zeitung. Abgerufen 4.&nbsp;Juli 2013.</ref><!-- Saved from http://www.noz.de/artikel/91427/100-jahre-vfl-lila-weie-geschichte-n -->Der in der Öffentlichkeit stets mit großer Zurückhaltung auftretende Mäzen, als viel beschäftigter Unternehmer stets auch Distanz haltend gegenüber den Spitzensportlern des VfL im Trainings- und Spielbetrieb, hatte den Sieg der VfL-Basketballer im Meisterschaftsfinale des DBB, am 20.&nbsp;April 1969 in Gießen gegen den MTV, in Begleitung seiner Familie persönlich erlebt.

== DBB-Wettbewerbe / Ergebnisse / Teams / Trainer ==
=== Oberliga Nord ===
In der Spielzeit&nbsp;1964/1965 konnten sich die VfL-Spieler in der erstklassigen Oberliga Nord durchsetzen und für die Endrunde zur deutschen Basketball-Meisterschaft qualifizieren. Dem VfL-Team gelang der Einzug ins Endspiel des DBB. Gegner war der ''MTV&nbsp;Gießen'', der sich zuvor gegen den Deutschen Meister der beiden vorhergehenden Spielzeiten, ''Alemannia [[Aachen]]'', in zwei furios gespielten Spielen mit eindeutigen Ergebnissen durchgesetzt hatte. Gespielt wurde am 23.&nbsp;Mai 1965 in der High-School-Sporthalle in Heidelberg, vor etwa 1.500&nbsp;Zuschauern. Der VfL verlor das Spiel um das Meisterschild des DBB (es wurde am Ende jeder Erstligaspielzeit an die Meister der Männer in den Jahren&nbsp;1957 bis&nbsp;2010 verliehen) knapp, mit einem einzigen Punkt. „Gewonnen“ wurde die Vize-Meisterschaft&nbsp;1965 des ''Deutschen Basketball Bundes''.<ref name="finale1965" /><ref>[http://www.schwaebische.de/sport/regional/sport-biberach-ulm_artikel,-Die-neue-Basketball-Meistertrophaee-kostet-10%E2%80%89000-Euro-_arid,4163156_regid,1.html Die neue Basketball-Meistertrophäe kostet 10.000 Euro] Website Schwäbische. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>

: ''VfL-Finalteam 1965:'' Eckhard von&nbsp;Bock, Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Hans-Jürgen Gaber, Volkmar Gaber, Peter Garthaus, Volker Jarré, Ingbert Koppermann, Raul Russel, Helmut Uhlig und Klaus&nbsp;Weinand.

=== Bundesliga ===
<div style="background-color:#F5F5F5; overflow:auto; padding:1em;">
* ''[[Basketball-Bundesliga 1966/67|Saison&nbsp;1966/1967]]:'' '''Deutscher Vize-Meister&nbsp;1967'''
: VfL Osnabrück&nbsp;– MTV Gießen 73:85&nbsp;(29:37)
: 30.&nbsp;April 1967, „Carl-Diem-Halle“ in [[Mannheim]]
: VfL-Trikot rot/gelb ''(das rote Trikot war ein VfL-Reservetrikot, nach verlorener Trikotwahl)''
: circa 1600&nbsp;Zuschauer
:* VfL Osnabrück: Wilfried „Wiwi“ Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Hans „Hansi“ Gröneweg, Egon Homm, Eckhard „Ecki“ Husemann, Ingbert „Koppi“ Koppermann, Wolfgang Plock, Helmut&nbsp;Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya&nbsp;– Betreuer Rolf „Rolli“ Henke († Oktober 2022)
:* MTV Gießen: Wolfgang Dort, [[Holger Geschwindner]], Jochen Glock, Gerhard Heindel, Rainer Jörg, [[Klaus Jungnickel]], [[Dietfried Kienast]], [[Bernd Röder]], Heinz Ross, Jochen&nbsp;Wucherer&nbsp;– Trainer und Coach [[Laszlo Lakfalvi]]&nbsp;– Manager [[Heinz-Ewald Hirsch]]
:* Schiedsrichter: Bestgen ([[Hagen]]) und Heinzelmann ([[Mainz]])<ref name="YBTrainerfehlt" /><ref>Wilhelm Heckmann: ''VfL Basketballer mit 85:73 am MTV&nbsp;Gießen gescheitert''. In „NT“&nbsp;– Neue Tagespost&nbsp;– Sport am Montag, Osnabrücker Sportzeitung, Nr.&nbsp;101, erschienen 1.&nbsp;Mai 1967.</ref>
* ''[[Basketball-Bundesliga 1967/68|Saison&nbsp;1967/1968]]:'' '''Deutscher Vize-Meister&nbsp;1968'''
: VfL Osnabrück&nbsp;– MTV&nbsp;Gießen 69:79&nbsp;(36:35)
: 28.&nbsp;April 1968, „Schlosswall-Halle“ in Osnabrück
: VfL-Trikot gelb/gelb
: circa 2200&nbsp;Zuschauer
:* VfL Osnabrück: Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Egon Homm, Eckhard Husemann, Günter Kollmann, Ingbert Koppermann, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya&nbsp;– Trainer und Coach Miloslav Kříž&nbsp;– Betreuer Rolf Henke
:* MTV&nbsp;Gießen: Karl Ampt, [[Jörg Bernath]], Wolfgang Dort, Holger Geschwindner, Jochen Glock, Lu Jackson&nbsp;''(USA)'', Klaus Jungnickel, [[Dietfried Kienast]], [[Bernd Röder]], Heinz Ross, Franz-Josef Wolf und Hubert Wolf&nbsp;– Trainer und Coach Laszlo Lakfalvi&nbsp;– Manager Heinz-Ewald Hirsch
:* Schiedsrichter: Bestgen (Hagen) und Heinzelmann (Mainz)<ref name="vizeM1968">Hartwin Kiel, [[Jürgen Bitter]] und Bernd Stühlmeyer: ''VfL-Basketballer wieder Vize-Meister&nbsp;– Gießen gewann 79:69''. In „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung, Sport Report, Seite&nbsp;11, erschienen 29.&nbsp;April 1968.</ref>
{{Anker|VfLbb DM 1969-11}}<!-- Anker7 -->
{| style="float: right; margin-left: 1em; margin-bottom: 0.5em; width: 180px; border: 1px solid #99B3FF;"
|-
|-
!colspan="2" style="background:#cfcfcf;" |.
| <div style="position:relative;">
[[Datei:Basketball Halfcourt.svg|170px|Feldskizze]]
{{Image label|x=0.32|y=0.05|scale=350|text=<span style="font-size:75%; color:yellow;">'''Weinand'''</span>}}
{{Image label|x=0.08|y=0.09|scale=350|text=<span style="font-size:75%; color:yellow;">'''Koppermann'''</span>}}
{{Image label|x=0.39|y=0.15|scale=350|text=<span style="font-size:75%; color:yellow;">'''Böttger'''</span>}}
{{Image label|x=0.05|y=0.23|scale=350|text=<span style="font-size:75%; color:yellow;">'''Yahya'''</span>}}
{{Image label|x=0.28|y=0.31|scale=350|text=<span style="font-size:75%; color:yellow;">'''Uhlig'''</span>}}
</div>
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|-
| <small>'''„Starting Five“ ''VfL Osnabrück'''''<br />''DM-Finale gegen den MTV Gießen am 20.&nbsp;April 1969 in Gießen''</small>
|}
|}
* ''[[Basketball-Bundesliga 1968/69|Saison&nbsp;1968/1969]]:'' '''[[Deutscher Meister (Basketball)|Deutscher Meister&nbsp;1969]]'''
: MTV&nbsp;Gießen&nbsp;– VfL Osnabrück 69:76&nbsp;(30:30)
: 20.&nbsp;April 1969, Universitätssporthalle in Gießen
: VfL-Trikot gelb/gelb
: circa 2000&nbsp;Zuschauer
:* VfL Osnabrück: Klaus „Anse“ Ansmann, Wilfried Böttger, Michael Haferkamp, [[Egon Homm]], [[Ingbert Koppermann]], [[Eckhard Meyer|Eckhard „Ecki“ Meyer]], Ulrich „Uli“ Renner, [[Harald Rupp|Harald „Harry“ Rupp]], [[Helmut Uhlig (Basketballspieler)|Helmut Uhlig]], [[Klaus Weinand]], [[Rassem Yahya]]&nbsp;– Trainer und Coach [[Miloslav Kříž]]&nbsp;– Betreuer Rolf Henke
:* MTV&nbsp;Gießen: Karl Ampt, [[Janos Belik]]&nbsp;''([[Ungarn]])'', Jörg Bernath, Wolfgang Dort, Holger Geschwindner, Hans Heß, Dietfried Kienast, William&nbsp;Provinse&nbsp;''(USA)'', Bernd Röder, Dieter Strack, Franz-Josef Wolf und Hubert Wolf&nbsp;– Trainer und Coach Laszlo Lakfalvi&nbsp;– Manager Heinz-Ewald Hirsch
:* Schiedsrichter: Drost ([[Dortmund]]) und Liebsch (Heidelberg)<ref>''Zum vierten Male MTV&nbsp;1846 gegen VfL Osnabrück&nbsp;– Gelingt dem MTV&nbsp;1846 erneut der Griff zu Meisterkrone?'' In Gießener Allgemeine Zeitung, Nr.&nbsp;90, Seite&nbsp;9, erschienen 18.&nbsp;April 1969.</ref><ref>''Die VfL-Basketballer sind Deutsche Meister.'' In „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung, 3.&nbsp;Jahrgang, Nr.&nbsp;42, Seite&nbsp;1, erschienen 21.&nbsp;April 1969.</ref><ref>Henner Gramsch: ''Souveräner VfL holte den Meister vom Thron&nbsp;– 69 Gießen: 76 VfL''. In „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung, Sport Report, Seite&nbsp;15, erschienen 21.&nbsp;April 1969.</ref>
</div>


=== {{Anker|VfLbb Pokal 1967-11}}DBB-Pokal ===
Das '''Meister-Team des VfL Osnabrück''' um die Ausnahme-Basketballer Dr. [[Klaus Weinand]], Dr. [[Rassem Yahya]] und [[Helmut Uhlig]], ist eine der erfolgreichsten deutschen [[Basketball-Bundesliga]]-Mannschaften der 60er Jahre. Innerhalb von vier Jahren erspielte das legendäre Meisterteam des VfL eine [[Deutscher Meister (Basketball)|Deutsche Meisterschaft]], einen [[Deutscher Pokalsieger (Basketball)|Pokalsieg]] sowie drei Vizemeisterschaften in der Meisterschaft und im Pokal. In drei Spielzeiten war das VfL-Team in Europapokal-Wettbewerben vertreten.
<div style="background-color:#F5F5F5; overflow:auto; padding:1em;">
* ''Saison&nbsp;1966/1967:'' '''[[Deutscher Pokalsieger (Basketball)|DBB-Pokal-Sieger&nbsp;1967]]'''
: VfL Osnabrück&nbsp;– ATV&nbsp;[[Düsseldorf]] 86:74&nbsp;(39:35)
: 11.&nbsp;Juni 1967, „Sporthalle Goebenstraße“ in [[Oberhausen]]
: VfL-Trikot schwarz/gelb
: circa 1200&nbsp;Zuschauer
:* VfL Osnabrück: Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Egon Homm, Eckhard Husemann, Ingbert Koppermann, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya&nbsp;– Betreuer Rolf Henke ''(zum Kader gehörten außerdem Hans Gröneweg und Wolfgang Plock)''
:* ATV&nbsp;Düsseldorf: Wilhelm Angermann, Georg Belker, Eckart Berk, Hans Peter Breuer, Richard Griese, Dehler, Ulli Herbst, Hans Peter Hötte, Axel Kiesling, Lamprecht, Harald Manteuffel, Peter Zimmermann&nbsp;''(USA)''
:* Schiedsrichter: Liebsch (Heidelberg) und Schober (Mainz)<ref>Klaus Manthey: ''VfL-Basketballer erster DBB-Pokalsieger&nbsp;– 86:74 gegen ATV&nbsp;Düsseldorf krönt die erste Bundesligasaison''. Im „OT“&nbsp;– Osnabrücker Tageblatt, erschienen 12.&nbsp;Juni 1967.</ref><ref>''Nach der Vize-Meisterschaft: VfL DBB-Pokalsieger, 86:74-Erfolg im Basketball-Endspiel gegen ATV&nbsp;Düsseldorf''. In „NT“&nbsp;– Neue Tagespost&nbsp;– Sport am Montag, Osnabrücker Sportzeitung, erschienen 12.&nbsp;Juni 1967.</ref>
* ''Saison&nbsp;1968/1969:'' '''Vize-Pokal-Sieger&nbsp;1969'''
: VfL Osnabrück&nbsp;– MTV&nbsp;Gießen&nbsp;74:75&nbsp;(38:40)
: 15.&nbsp;Juni 1969, „[[Sporthalle Hamburg|Alsterdorfer Sporthalle]]“ in Hamburg
: VfL-Trikot gelb/gelb
: circa 1300&nbsp;Zuschauer
:* VfL Osnabrück: Klaus Ansmann, Wilfried Böttger, Michael Haferkamp, Egon Homm, Ingbert Koppermann, Eckhard Meyer, Ulrich Renner, Harald Rupp, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem&nbsp;Yahya&nbsp;– Trainer und Coach Miloslav Kříž&nbsp;– Betreuer Rolf Henke
:* MTV&nbsp;Gießen: Karl Ampt, Janos Belik&nbsp;''(Ungarn)'', Jörg Bernath, Wolfgang Dort, Holger Geschwindner, Hans Heß, Dietfried Kienast, William Provinse&nbsp;''(USA)'', Bernd Röder, Dieter&nbsp;Strack, Klaus Urmitzer und Franz-Josef Wolf&nbsp;– Trainer und Coach Laszlo Lakfalvi&nbsp;– Manager Heinz-Ewald Hirsch<ref>Henner Gramsch: ''74:75 Sieben&nbsp;Sekunden fehlten&nbsp;– VfL-Basketballer verloren Finale um DBB-Pokal''. In „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung, Sport Report, 16.&nbsp;Juni 1969, erschienen Seite&nbsp;9.</ref>
* ''[[Basketball-Bundesliga 1969/70|Saison&nbsp;1969/1970]]:'' '''Vize-Pokal-Sieger&nbsp;1970'''
: VfL Osnabrück&nbsp;– [[Bayer Giants Leverkusen|TuS&nbsp;04 Leverkusen]] 49:73
: 6.&nbsp;Juni 1970, Sporthalle „Am Hasenwinkel“ in Braunschweig
: VfL-Trikot gelb/gelb
: circa 1500&nbsp;Zuschauer
:* VfL Osnabrück: Klaus Ansmann, [[Karel Baroch]]&nbsp;([[Tschechoslowakei#Tschechoslowakische Sozialistische Republik|ČSSR]]), Wilfried Böttger, Egon Homm, Günter Kollmann, Ingbert Koppermann, Eckhard Meyer, Ulrich Renner, Harald Rupp, Klaus Weinand, Rassem Yahya&nbsp;– Spielertrainer und Coach Karel Baroch&nbsp;– Betreuer Rolf Henke
:* TuS&nbsp;04 Leverkusen: Wilhelm Angermann, Wolfgang Bunse, Götz Grabner, Klaus Greulich<!-- sic -->, [[Dieter Kuprella]], [[Jochen Pollex]], Helmut „Flatti“ Posern, Dan Puscasiu&nbsp;''([[Rumänien]])'', Heinz Schäfer, Wolfgang Schmidt, [[Norbert Thimm]], [[Largo Wandel]]&nbsp;– Trainer und Coach [[Günter Hagedorn]]&nbsp;– Manager Engelbert Zimmer
</div>


=== „Unvergessene“ Niederlagen ===
== Geschichte und Erfolgsfaktoren ==
[[Datei:MTV Gießen - Wappen.jpg|90px|rechts]]


Nachdem der VfL bereits am Ende der Oberligasaison und der darauf folgenden Endrundenspiele 1964/1965 der unterlegene Finalist des Spiels um die deutsche Basketball-Meisterschaft war (siehe auch die Mitschrift eines [[Radio]]berichts des [[ARD]]-Reporters Hans-Joachim Rauschenbach: ''[[#rauschenbach11|Die letzten zwanzig&nbsp;Sekunden eines „Klassikers“ des deutschen Basketballsports]]''), konnte das VfL-Team in der Folgespielzeit, obwohl als einer der Favoriten in die Saison gestartet, nicht erneut in das Finale um die Meisterschaft des DBB einziehen. Danach, von 1966 bis&nbsp;1970, in vier Bundesligaspielzeiten, gelang es den VfL-Bundesligateams, sechs von acht möglichen aufeinander folgenden „großen Endspielen“ des [[Deutscher Basketball Bund#Nationale Wettbewerbe des Verbandes|DBB]] (Meisterschaft und Pokal) zu spielen und zwei Mal zu siegen. Der ständige Gegner der VfL-Bundesligaspieler in dieser Phase, die äußerst erfolgreichen Basketballer des ''MTV&nbsp;Gießen'', stand im direkten Vergleichszeitraum fünf Mal in einem der „großen Endspiele“ des DBB, mit drei Finalsiegen. Die „Erfolgsperiode“ des ''MTV&nbsp;Gießen'' in den 1960er Jahren begann früher, bereits mit der Saison&nbsp;1964/1965, mit einem Meisterschaftstitel. (In Gießen wird seit 1937 Basketball gespielt. Die Basketball-Männermannschaft des MTV qualifizierte sich 1939 zum ersten Mal für eine Endrunde um die deutsche Meisterschaft. 1948 wurde der MTV Hessenmeister.) Es folgten für den MTV in diesen sechs Spielzeiten sieben von zehn möglichen, aufeinander folgenden Endspielteilnahmen, mit drei Meistertiteln und einem Pokalsieg. Fünf Mal spielten die MTV-Spieler dabei gegen ihre Sportkameraden vom ''VfL Osnabrück''. Die Bundesligisten ''MTV&nbsp;Gießen'' und ''VfL Osnabrück'' waren in der zweiten Hälfte der&nbsp;1960er Jahre die dominanten Männerteams auf der Top-Ebene des DBB, wobei der MTV in den fünf gegeneinander gespielten „großen Endspielen“ gegenüber dem VfL mit insgesamt siebzehn&nbsp;Punkten, als Ergebnis der Gegenüberstellung der Summen der von den beiden Teams insgesamt gegeneinander erzielten Punkte, „die Nase vorn“ hatte. (Zwei der siebzehn&nbsp;Punkte erzielte VfL-Kapitän Uhlig, zu Beginn der zweiten Spielhälfte im Finale um die deutsche Basketball-Meisterschaft am 28.&nbsp;April 1968 in Osnabrück, bei einer Ein-Punkt-Führung des VfL-Teams von 36:35. Nach dem [[Sprungball]] kam der Ball direkt zu Uhlig, der als „letzter Mann“ des VfL-Teams positioniert war. Blitzschnell griff der VfL-Kapitän aus der eingenommenen „Guardposition“ am Mittelkreis den [[Korb (Basketball)|Korb]] seines Teams im „Alleingang“ mit einem [[Korbleger]] frontal an und erzielte unbehindert einen „Eigenkorb“, der das MTV-Team mit einem Punkt in Führung brachte.<ref name="vizeM1968" /><ref>{{Webarchiv |url=http://www.giessen46ers.de/historie/chronik.php |text=CHRONIK |wayback=20141025060905}} – MTV&nbsp;Gießen/Gießener&nbsp;46ers – Das Bundesliga-Urgestein von der Lahn. Website Giessen&nbsp;46ers, Chronik. Abgerufen am 21. Juli 2013.</ref>)
In den sechziger Jahren war [[Osnabrück]] aufgrund der sehr guten Vereinsarbeit eine der bedeutenden Basketball-Hochburgen in Deutschland. Der VfL Osnabrück spielte seit den 50er Jahren mit seiner ersten Herrenmannschaft sehr erfolgreich in der Oberliga-Nord. Sehr erfolgreich spielten aber auch die Zweitliga-Clubs Osnabrücker TC und der MTV Osnabrück. Alle drei Vereine leisteten, wie die zahlreichen anderen Basketballvereine im Basketballbezirk, eine vorbildliche Jugendarbeit. Allen voran der unermüdlich tätige VfL-Abteilungsleiter, der Tageszeitungs-Sportredakteur Klaus Manthey und der Vorsitzende des Basketballbezirks Osnabrück Jürgen Molitor, der später DBB-Geschäftsführer wurde. Die A-Jugendmannschaft des VfL war bei den jährlichen Landesmeisterschaften stets auf einem der vorderen Plätze zu finden.


Gemeinsam haben die beiden „großen Teams“, dass sie ihre Endspiele am Ende der Spielzeit&nbsp;1969/1970 gegen den ''TuS&nbsp;04 Leverkusen'' (MTV um die Meisterschaft, VfL um den DBB-Pokal) dann jeweils verloren haben. Nur dem ''MTV&nbsp;Gießen'' gelang es im Jahr&nbsp;1972, an die „Erfolgsperiode“ der 1960er Jahre anzuknüpfen; er spielte im April erneut gegen den ''TuS&nbsp;04 Leverkusen'', mit Hin- und Rückspiel, um das ''DBB-Meisterschild''. Das Team des ''VfL Osnabrück'' gehörte im Jahr&nbsp;1975&nbsp;– die früheren Präsidenten und Förderer des Basketball- und Tischtennissports im VfL, seit 1951 zunächst „Friedel“&nbsp;Schwarze und in den Jahren 1969 bis 1971 dann Eduard Piepenbrock, wie Schwarze ebenfalls ein sportbegeisterter, dem Osnabrücker Land „bodenständig“ eng verbundener erfolgreicher mittelständischer Unternehmer in Osnabrück, waren zwischenzeitlich verstorben&nbsp;– dann nicht zu den zehn Gründungsmitgliedern der neu strukturierten eingliedrigen Top-Liga des DBB, der 1.&nbsp;Basketball-Bundesliga.<ref name="mtv1972">[http://www.ltigiessen46ers.de/historie/saisons.php?sID=1971 MTV steht wieder im Finale] Spielzeit&nbsp;1971/1972. Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie, Spiele/Tabelle/Bericht. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>
Neben der gezielten Jugendarbeit waren aber auch die Verzahnung des Schulsports an den Osnabrücker Gymnasien mit der Jugendarbeit der Vereine ein Erfolgsfaktor. Beispielhaft steht hierfür die Vereinsarbeit des verstorbene Oberstudienrat Werner Henke, der langjährig der Mannschaftsbetreuer des VfL-Oberlliga-Teams war. Wichtig war aber auch die nie versiegende Betreitschaft der Turnhallen-Hausmeister, die Sporthallen stets zu öffnen, wenn sie von den Jugendlichen gebraucht wurden.


Weitere Finalisten im Zeitraum seit Beginn der BBL im Jahr&nbsp;1966 bis&nbsp;1970, neben den Basketballern aus Gießen und Osnabrück, waren der ''USC&nbsp;Heidelberg'' (Deutscher Meister&nbsp;1966) und der ''TuS&nbsp;04 Leverkusen'' (Deutscher Meister und DBB-Pokalsieger im Jahr&nbsp;1970) sowie in weiteren Pokalendspielen 1967 der ''ATV&nbsp;Düsseldorf'' (1956&nbsp;Deutscher Basketballmeister des DBB), 1968 der ''FC&nbsp;Bayern München'' (DBB-Pokalsieger sowie 1954 und 1955 Deutscher Basketballmeister des DBB) und der ''MTV&nbsp;Wolfenbüttel''. Es gab in diesem Zeitraum nur ein Finale, nämlich das um den DBB-Pokal&nbsp;1968, an dem weder der ''MTV&nbsp;Gießen'' noch der ''VfL Osnabrück'' beteiligt war. Von den damaligen Fans des ''VfL Osnabrück'' wurde ganz besonders bedauert, dass es am Ende der für den VfL sehr erfolgreichen Oberligaspielzeit&nbsp;1965/1966 zu einem „Aus“ im Viertelfinale der Endrunde zur deutschen Meisterschaft&nbsp;1966 kam.<ref name="USC1" /><ref name="mtv1972" />
== Aufbau und Entwicklung des Meister-Teams ==


Der ehemalige DBB-Männer-Bundestrainer [[Yakovos Bilek]] hat vor dem Endspiel zur deutschen Basketballmeisterschaft in Mannheim, auf dem Weg in die Endspielhalle, gegenüber einem Reporter [[Sibylle (Prophetin)|sybillinisch]] geäußert: ''„Wer es bis ins Finale geschafft hat, der kann nicht mehr verlieren.“'' Für die in den Jahren von 1966 bis&nbsp;1970 beteiligten VfL-Bundesligaspieler gibt es, im Sinne des
[[Klaus Weinand]] war 1964 zusammen mit dem damaligen VfL-Präsidenten und Stahlbauunternehmer 'Friedel' Schwarze der Intiator des legendären Osnabrücker Meister-Teams. Der Zwei-Meter-Center war damals 'Mister Basketball' in der Bundesrepublik. Mit seinen früheren Clubs USC Heidelberg und [[Alemannia Aachen]] hatte der Medizinstudent schon mehrere Meisterschaftstitel gewonnen. Beide wußten, daß ein Basketballteam in Deutschland nur erfolgreich sein konnte, wenn semi-professionelle Bedingungen gegeben waren. 'Friedel' Schwarze war ein Lokalpatriot. Er wußte auch, daß die Erfolge eines Osnabrücker Spitzenteams der Region [[Osnabrück]] 'gut tun würde' - mit großer nationaler und internationaler Wirkung. Die Spieler des Meister-Teams des VfL Osnabrück waren bei Ehrungen im [[Osnabrück|Osnabrücker Rathaus]] oder beim jährlichen Sportpresseball stets gern gesehene Gäste.
„Basketballphilosophen“ Yakovos Bilek, nur drei erlebte, wirklich „wichtige [[Sieg|Niederlagen]]“:<ref>[http://www.ltigiessen46ers.de/historie/saisons.php Saisonübersicht] 1966 bis 1970. Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>


==== „Aus“ im Viertelfinale zur deutschen Meisterschaft 1966 ====
Bereits in der ersten Spielzeit von Klaus Weinand in [[Osnabrück]] konnte der VfL, als Meister der Oberliga Nord, gegen den [[Gießen 46ers|MTV Gießen]] die Saison mit der [[Deutscher Meister (Basketball)|Vize-Meisterschaft]] abschließen. Das Finale um die Deutsche Meisterschaft der Saison 1964/65 wurde am 23. Mai 1965, vor mehr als 1.500 Zuschauern, in der [[Heidelberg|Heidelberger]] High-School-Sporthalle gespielt. Es war ein hochklassiges und spannendes Spiel. Erst in der letzten Sekunde konnte 'Ernie' Butler, der us-amerikanische Spielmacher des MTV, die Meisterschaft für Gießen mit einem 'Jahrhundertwurf' aus großer Distanz entscheiden. Spielstand: 68:69 (38:35).
[[Datei:Uscheidelberglogo.gif|150px|rechts]]


Im Viertelfinale zur deutschen Basketball-Meisterschaft des DBB scheiterte der ''VfL Osnabrück'' am damaligen Rekordmeister ''[[USC Heidelberg#Basketball|USC&nbsp;Heidelberg]]''. Das VfL-Team, mit den ehemaligen USC-Spielern Weinand und Yahya (die beiden Spieler, damals USC&nbsp;Heidelberg, hatten 1962 im Finale um das Meisterschild des DBB, Endstand&nbsp;69:65, in [[Wiesbaden]], im Spiel gegen Alemannia Aachen zusammen 48&nbsp;Punkte für den Endspielsieger aus der [[Kurpfalz]] erzielt), konnte 1966 am letzten Apriltag sein Heimspiel knapp mit einem Punkt gewinnen&nbsp;(86:85). Das Auswärtsspiel in Heidelberg, am 7.&nbsp;Mai 1966, ging dann mit einer Differenz von einundzwanzig Punkten verloren&nbsp;(90:69). Der USC, mit dem „Alt-Internationalen“ [[Kurt Siebenhaar]] als Headcoach an der Linie und in der Begleitung von Mannschaftsbetreuer „Pulver“&nbsp;''(Walter Kaiser)'', überzeugte mit seinen routinierten Nationalspielern [[Volker Heindel]], [[Jürgen Langhoff]], [[Hans Leciejewski|Hans „Lambi“ Leciejewski]], [[Jürgen Loibl|Jürgen „Jo“ Loibl]], [[Hannes Neumann]], Christoph Staiger und [[Klaus Urmitzer|Klaus „Pollo“ Urmitzer]]. Entscheidend für den vergeblichen Kampf, die beiden wichtigen Endrundenspiele zu gewinnen, waren nicht die gute Form und das routinierte Spiel der international erfahrenen „Altstadtsumen“. Spielentscheidend war das überragend starke Spiel von Eddy Johnson, einem Neuzugang beim USC, der im Zeitraum Januar bis Anfang Juni&nbsp;1966 für den Heidelberger Club zum Einsatz kam. Heidelberger Basketballern war Johnson beim DBB-Vierländerturnier in [[Bremen]], Anfang Dezember 1965, mit [[Dänemark]] und [[Schweden]] (es gab eine Absage der [[Polnische Basketballnationalmannschaft|polnischen Nationalmannschaft]], die kurzfristig durch die „Celtics“ ersetzt werden konnte), aufgefallen, als Johnson während des gut besetzten internationalen Turniers in allen Spielen als einer der stärksten Spieler der „Celtics“, einer Auswahl der US-amerikanischen Streitkräfte in Europa ''([[United States European Command|EUCOM]])'', überzeugte. Gegen den VfL erzielte „Matchwinner“ Eddy Johnson in beiden Spielen insgesamt 54&nbsp;Punkte. Der athletische US-Spieler beherrschte trotz einer ständigen Behinderung durch eine stabilisierende Kniegelenkschiene die „hohe Spielkunst“ und ganz besonders alle Wurfvarianten des Korbangriffs sehr überzeugend und mit großer Sicherheit. Die Würfe von Johnson waren kaum zu verteidigen. Der Power Forward kam in den sieben Endrundenspielen (einschließlich Meisterschaftsfinale) auf insgesamt 189&nbsp;Punkte&nbsp;(durchschnittlich siebenundzwanzig Punkte/Spiel) und sicherte dem ''USC&nbsp;Heidelberg'' die siebte DBB-Meisterschaft (die USC-Guards Volker Heindel und Hannes Neumann waren an sieben DBB-Meisterschaften der Heidelberger seit 1957 als Spieler beteiligt).<ref name="USC1" /><ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/67546/pid2//sid/2243/tid/288/tid2//_/1951_European_Championship_for_Men/index.html FIBA Archiv, Spieler Kurt Siebenhaar] Website FIBA. Abgerufen 11.&nbsp;August 2012.</ref>
== Rahmen und Bedingungen ==


==== Halbfinale DBB-Pokal 1968 ohne die Favoriten ====
Alle Spieler waren Amateure. Sie studierten, waren vorübergehend bei der Bundeswehr oder gingen einem regulären Beruf nach. Einige Spieler erhielten eine Aufwandsentschädigung vom Verein oder wurden von der [[Deutsche Sporthilfe|Deutschen Sporthilfe]] gefördert. Trainiert wurde in der Regel abends an vier Tagen. Die DBB-Kaderspieler des VfL besuchten regelmäßig die Lehrgänge des [[Deutscher Basketball Bund|DBB]] oder nahmen an [[Basketball-Nationalspieler in Deutschland|Länderspielen]] bzw. internationalen Turnieren teil.
[[Datei:FC Bayern München (Basketball) Logo.svg|90px|rechts]]


Am Ende der Saison&nbsp;1967/1968 wurde das VfL-Bundesligateam, als Pokalverteidiger und mit dem amtierenden Meister ''MTV&nbsp;Gießen'' Favorit, im [[K.-o.-System|Viertelfinale]] des DBB-Pokals von den Spielern des ''[[FC Bayern München (Basketball)|FC&nbsp;Bayern München]]'' besiegt. Das Bundesligateam des FC&nbsp;Bayern, um den siebzigfachen DBB-Nationalspieler [[Klaus Schulz (Basketballspieler)|Klaus Schulz]], dreimaliger Teilnehmer an [[Basketball-Europameisterschaft#Die Turniere im Überblick|FIBA Europameisterschaften]], konnten ihr Heimspiel knapp gewinnen&nbsp;(75:72), obwohl die „[[Hase (Fluss)|Hasestädter]]“, die zuvor eine ungewohnt lange Anreise über eine Strecke von 640&nbsp;Kilometer hinter sich gebracht hatten, gegen die „[[Isar]]städter“ zunächst mit 18:10 in Führung gegangen waren. Die Bundesliga-Basketballer des FC&nbsp;Bayern qualifizierten sich mit diesem Sieg für das Halbfinale, gewannen dann 74:68 gegen den ''SSV Hagen'' und siegten im Pokalfinale mit 59:55 gegen den ''[[MTV&nbsp;Wolfenbüttel]]'' (Der amtierende Basketballmeister ''MTV&nbsp;Gießen'' erlitt in [[Frankfurt am Main|Frankfurt]] gegen den Halbfinalteilnehmer ''Grünweiß Frankfurt'' eine Niederlage mit 77:62.). Forward Klaus Schulz, früherer Teamkamerad von Helmut Uhlig und Weinand beim zweifachen Deutschen Basketballmeister ''Alemannia Aachen'' ([[Deutscher Meister (Basketball)#(West-)Deutsche Meister|1963 und 1964]]), war ein Nationalspieler, den der damals amtierende VfL-Präsident „Friedel“ Schwarze 1964 gerne für den von ihm geführten Club als eine weitere Verstärkung gewonnen hätte. Der Jurastudent wechselte dagegen zu dem [[tradition]]sreichen Madrider Erstligaclub ''[[Club Baloncesto Estudiantes]]'' und spielte in der professionellen spanischen ''Liga Española de&nbsp;Baloncesto'' (seit 1983 ''[[Liga&nbsp;ACB]]'', seit 2011 auch ''„Liga [[Endesa]]“'').<ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/67559/pid2//sid/2246/tid/288/tid2//_/1957_European_Championship_for_Men/index.html FIBA Archiv, Spieler Klaus Schulz] Website FIBA. Abgerufen 11.&nbsp;August 2012.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.fcb-basketball.de/de/aktuell/news/35961.php |text=Basketball beim FC Bayern München: Tradition verpflichtet |wayback=20131019053132}} DBB-Pokalsieger&nbsp;1968. Website FC Bayern Basketball. Abgerufen 11.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>[http://www.tz-online.de/sport/fcb-basketball/basketball-stiefkind-trotzdem-bayern-schon-zweimal-meister-1073120.html Basketball war das Stiefkind, trotzdem war Bayern schon zweimal Meister] Interview mit Klaus Schulz. Website TZ-Online, 7.&nbsp;Januar 2011, José Carlos Menzel Lopez. Abgerufen 11.&nbsp;Mai 2012.</ref>
== Basketball-Bundesliga und DBB-Pokal ==


==== 1969/1970 ohne Erfolg in der Meisterschafts-Endrunde ====
Ab der Spielzeit 1966/67 wurde in der [[Deutschland|Bundesrepublik]] dann in der neuen, [[Basketball-Bundesliga|zweigeteilten Bundesliga (Nord und Süd)]] erstklassig Basketball gespielt. In der Spielzeit 1966/67 wurde aber auch zum ersten Mal der neu gestiftete [[Deutscher Pokalsieger (Basketball)|DBB-Pokal]] bundesweit ausgespielt. Der [[Deutscher Meister (Basketball)|Vize-Meister 1965]] war auf die neuen Herausforderungen organisatiorisch und sportlich gut vorbereitet, hatte ein fast ideales Umfeld und bekam die erforderliche Unterstützung, verfügte über eine gut geeignete neue Sporthalle, erreichte stets gute Zuschauerzahlen, hatte tolle Fans sowie ein Super-Team.
[[Datei:Logo USC Mainz.svg|rechts|95x95px]]


Die Endrunde zur deutschen Basketball-Meisterschaft&nbsp;1970 wurde erstmals in zwei Gruppen mit je vier Bundesligaclubs ausgespielt. Die Erstplatzierten der Gruppe&nbsp;A und der Gruppe&nbsp;B erreichten das Finale in [[Dillingen/Saar]]. Die Gruppe&nbsp;A, in der das VfL-Team spielte, wurde durch den Ersten und Dritten der Bundesligastaffel Süd, ''MTV&nbsp;Gießen'' und ''USC&nbsp;Mainz'', sowie mit dem Zweiten und Vierten der Staffel Nord, ''VfL Osnabrück'' (erstmals auf dem zweiten Platz der Abschlusstabelle, hinter dem „Newcomer“ ''TuS&nbsp;04 Leverkusen'') und ''ASV&nbsp;Köln'', gebildet. Tabellenerster der Gruppe&nbsp;A mit 10:2&nbsp;Punkten, bei nur einer Niederlage in Mainz&nbsp;(87:84), wurde der ''MTV&nbsp;Gießen''. Die VfL-Spieler konnten sich in dieser Gruppe nicht durchsetzen, weil sie zwei Heimspiele, 87:84&nbsp;(40:36) gegen den ''USC&nbsp;Mainz'' und 83:88&nbsp;(40:46) gegen den ''MTV&nbsp;Gießen'', nicht gewinnen konnten. Bei der Heimniederlage gegen den ''USC&nbsp;Mainz'' spielte eine Rolle, dass die Mainzer, bei denen in diesem Zeitpunkt die ehemaligen VfL-Bundesligaspieler Volkmar Gaber und Husemann spielten, mit dem 2,08&nbsp;Meter großen Center der DBB-Nationalmannschaft [[Dietrich Keller|Dietrich „Didi“ Keller]] beim [[Rebound (Basketball)|Rebound]] überlegen waren und mit dem US-Spieler Shannon, als Soldat ([[GI (Soldat)|GI]]) ein Mitglied der US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland, über einen Spieler der „Extra-Klasse“ verfügten, gegen dessen Korbangriffe die VfL-Spieler nie ein Gegenmittel fanden. Die VfL-Spieler hatten vor dem Spiel gegen den ''USC&nbsp;Mainz'' nicht ausreichend beachtet, dass der ''MTV&nbsp;Gießen'' sein erstes Spiel, auswärts gegen den ''USC&nbsp;Mainz'', nicht gewinnen konnte und US-Spieler Shannon, auch in diesem Spiel der „Matchwinner“, einundvierzig Punkte erzielte. Der Erste der Gruppe&nbsp;A, der ''MTV&nbsp;Gießen'', konnte am Ende der Spielzeit&nbsp;1969/1970 gegen den ''TuS&nbsp;04 Leverkusen'' erneut die Vize-Meisterschaft erreichen&nbsp;(73:76).<ref>[http://www.ltigiessen46ers.de/historie/saisons.php?sID=1969 Spiele/Tabelle/Bericht] Saison&nbsp;1969/70<!-- sic -->. Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>
== Meisterschaften / Ergebnisse / Teams / Trainer + Betreuer ==


== Teamentwicklung und Leistungsträger ==
=== Basketball-Bundesliga ===
An allen Erfolgen des „legendären“ Bundesliga-Teams des ''VfL Osnabrück'' (1966 bis 1970) war stets ein [[Kernteam]] von fünf Spielern beteiligt: der vielfache A-Nationalspieler Klaus Weinand&nbsp;(2,00&nbsp;m), der aus [[Völkerbundsmandat für Palästina|Palästina]] stammende [[Syrien|syrische]] Nationalspieler Rassem Yahya&nbsp;(1,77&nbsp;m), der in den 1980er Jahren in Madrid/[[Spanien]] verstorbene Wilfried Böttger&nbsp;(1,95&nbsp;m, Auswahlspieler des [[Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen]] ''Westdeutschen Basketball-Verbandes'', Ausbildungsverein war ''Eintracht Dortmund'') sowie die beiden A-Nationalspieler aus der eigenen Jugend, Ingbert Koppermann&nbsp;(1,99&nbsp;m) und Egon Homm&nbsp;(1,96&nbsp;m), der als „Youngster“ 1966 direkt in die neue Bundesliga startete. Egon Homm ist der einzige von diesen fünf Spielern, der in Osnabrück geboren wurde.<ref name="LSpStatistik" /><ref>[https://os-rundschau.de/vfl/75-geburtstag-egon-homm 75. Geburtstag Egon Homm] Website Osnabrücker Rundschau, Sport, am 19. Januar 2022, von PM. Abgerufen am 20.&nbsp;Januar 2022.</ref>


Klaus Weinand, 1972&nbsp;Mitglied des DBB Olympiateams München, war Teilnehmer der FIBA Europameisterschaften&nbsp;1961 in Belgrad&nbsp;([[Republik Serbien]], damals [[Jugoslawien]]), berufen von DBB-Bundestrainer Branimir Volfer, und der [[Basketball-Europameisterschaft 1965|14.&nbsp;FIBA Europameisterschaften&nbsp;1965]] in Moskau&nbsp;(damals Sowjetunion, heute [[Basketball in Russland|Russland]]) mit Bundestrainer Yakovos Bilek. Helmut Uhlig und Egon Homm sowie Miloslav Kříž als Bundestrainer haben im Sommer&nbsp;1969 mit der deutschen Nationalmannschaft in [[Thessaloniki]] ([[Griechenland]]) vergeblich versucht auf einem großen FIBA-Turnier mit führenden europäischen Basketballnationen die Qualifikation zu den 16.&nbsp;FIBA Europameisterschaften&nbsp;1969, im September und Oktober 1969, mit zwölf teilnehmenden Nationen, in [[Genua]]&nbsp;([[Italien]]), zu erreichen. Der Kapitän der VfLer, der aus [[Halle (Saale)]] stammende Helmut Uhlig, er war 1971, wie bereits im Jahr 1963 als Nationalspieler des DBV im Europameisterschaftsteam 1963, Teilnehmer der [[Basketball-Europameisterschaft 1971|17.&nbsp;FIBA Europameisterschaften&nbsp;1971]] in Essen und Böblingen, war ebenfalls Mitglied des Olympiateams München&nbsp;1972, zu beiden Turnieren von Bundestrainer Theodor Schober in den Nationalmannschaftskader berufen. In den Spielzeiten&nbsp;1969/1970 und 1970/1971 spielte der 1969 von deutschen Sportjournalisten zum „Basketballer des Jahres“ (Auf Rang zwei kam Holger Geschwindner.) gewählte Nationalspieler für den USC&nbsp;München, der „mit Blick“ auf die Olympischen Sommerspiele 1972 in der bayerischen Landeshauptstadt vorübergehend mit erheblichen Finanzmitteln ausgestattet worden war.<ref name="EMuhlig" /><ref name="EMweinand" /><ref>{{Der Spiegel |ID=46135822 |Titel=Spiel für Panther. Bundestrainer Yakovos Bilek |Jahr=1968 |Nr=10 |Seiten=}}</ref><ref>[http://www.ltigiessen46ers.de/historie/saisons.php?sID=1968 Pokalsieger und Vizemeister] Spiele/Tabelle/Bericht&nbsp;– Helmut Uhlig „Basketballer des Jahres“ 1969. Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie. Abgerufen 14.&nbsp;August 2012.</ref>
* ''Saison 1966/1967:'' '''DEUTSCHER VIZE-MEISTER 1967'''


Das Meister-Team wurde als bedeutender Repräsentant der Stadt Osnabrück geschätzt. Die VfL-Spieler vertraten den Verein, die Stadt und die ganze Region des Osnabrücker Landes in den [[Westeuropa|westeuropäischen]] Ländern und ebenfalls in [[Osteuropa]]&nbsp;– zum Beispiel auf vielen internationalen Turnieren und zu Freundschaftsspielen. 1966 gewannen die VfL-Bundesligaspieler das von den [[Streitkräfte der Vereinigten Staaten|US-Streitkräften]] in [[Bremerhaven]] jährlich zum Jahreswechsel veranstaltete „[[Goldpokal der Stadt Bremerhaven (Basketball)#Siegerliste|Internationale Basketballturnier]]“. (Nur zwei Clubteams, ''[[PBK ZSKA Moskau|ZSKA&nbsp;Moskau]]'' und der ''VfL Osnabrück'', konnten sich bei 18 gespielten Turnieren, gegen die starke Konkurrenz von US-Militärmannschaften und Nationalmannschaften, in die Siegerliste eintragen. Die [[Deutsche Basketballnationalmannschaft|A-Nationalmannschaft des DBB]] konnte 1969 und 1980 das Finale um den Pokal gewinnen.) Dreimal nahm das VfL-Meister-Team an internationalen FIBA Wettbewerben der europäischen Spitzenclubs, am Europapokal der Landesmeister und am Europapokal der nationalen Pokalsieger, teil und spielte dabei unter anderem gegen ''Solna&nbsp;IF'' aus einem [[Solna|Vorort von Stockholm]], ''[[USK Prag|Slavia Prag]]'', ''[[Honvéd Budapest]]'' und ''[[Panathinaikos Athen (Basketball)|Panathinaikos Athen]]''.<ref name="lingua6768" />
VfL Osnabrück - [[Gießen 46ers|MTV Gießen]] 73:85 (29:37)


{| class="toccolours float-right" style="font-size:95%;"
30. April 1967, Carl-Diem-Halle in Mannheim, ca. 1.500 Zuschauer,
|colspan="2" style="text-align:center;" |'''Trikots VfL-Team'''
Schiedrichter: Bestgen (Hagen/Westf.) und Heinzelmann (Mainz)
|-
|
{{Basketball kit
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| pattern_shorts = _blacksides
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|
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Die VfL-Spieler hatten sich vor Beginn der Oberliga-Saison&nbsp;1964/1965 auf die Trikotfarben Gelb und Schwarz festgelegt, abweichend von den traditionellen Vereinsfarben Lila/Weiß. Es gab zwölf gelbe und schwarze ärmellose [[Trikot (Sport)|Trikots]] mit dem zentrierten Aufdruck „VFL“ auf der Vorderseite, darunter die Nummer angeordnet, und auf der Rückseite die große Spielernummer&nbsp;(von „4“ bis „15“). Die Trikots waren mit Kontraststreifen schwarz oder gelb abgesetzt&nbsp;– beidseitig an den Schulterträgern und die gelben Hosen unten am Hosenbein. Die eher eng und kurz geschnittenen Hosen hatten außerdem an beiden Seiten einen vertikal angeordneten schwarzen Streifen. Gespielt werden konnte in den Farbkombinationen gelb/gelb und schwarz/gelb. In der BBL-Ausschreibung wurde von den Clubs keine Festlegung von Farbkombinationen für Heim- und Auswärtsspieltrikots verlangt. Das VfL-Team hat bevorzugt, wenn möglich, total in Gelb gespielt. Die Farbe der in der ehemaligen DDR produzierten Trainingsanzüge war rot, alle mit einem kleinen VfL-[[Abzeichen|Emblem]] auf der linken Brustseite. Auf den Trikots und Trainingsanzügen der VfL-Spieler wurde nie ein [[Logo (Zeichen)|Unternehmenslogo]] oder eine [[Werbung#Werbung in Sport, Bildung und Kultur|andere Werbung]] präsentiert. Gespielt wurde grundsätzlich in weißen ''[[Chuck Taylor All Star]]s'' oder zwei Spieler (Homm, Koppermann) in niedrig geschnittenen ''All Star Oxford''. (Flach geschnittene Basketballschuhe wurden wegen der Gefahr des [[Supinationstrauma|Umknickens]] im [[Sprunggelenk]], mit der Folge einer Verletzung des [[Sprunggelenk#Bänder des Sprunggelenkes|Bandapparates]], nur von sehr wenigen Bundesliga-Spitzenspielern getragen.)
''VfL-Meister-Team:'' Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Hans Gröneweg, Egon Homm, Eckhard Husemann, Ingbert Koppermann, Wolfgang Plock, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya - Betreuer Rolf Henke


Sieg und Niederlage wurden nach Heimspielen, in der Regel mit Spielern, Trainern und Betreuern des Gegnerteams, in dem traditionellen Osnabrücker Lokal [[Grüner Jäger (Osnabrück)|Grüner Jäger]], unweit der Schloßwallhalle, gefeiert.
* ''Saison 1967/1968:'' '''DEUTSCHER VIZE-MEISTER 1968'''


In den vier Endspielen, die von den Bundesligisten ''MTV&nbsp;Gießen'' und ''VfL Osnabrück'' miteinander gespielt wurden, gehörte Holger Geschwindner, der Entdecker und Mentor des [[National Basketball Association|NBA]]-„Superstars“ [[Dirk Nowitzki]], zusammen mit den Nationalspielern und Leistungsträgern Wolfgang Dort, Dietfried Kienast und Bernd Röder, zu den vier Finalteams des MTV, deren Headcoach stets der aus Ungarn stammende Erfolgstrainer Laszlo Lakfalvi, damals mit [[Wohnung|Lebensmittelpunkt]] in [[Darmstadt]], war.<ref>[http://www.ltigiessen46ers.de/historie/saisons.php MTV&nbsp;Gießen] Saison&nbsp;1966/67<!-- sic --> bis 1968/69<!-- sic -->. Website LTi&nbsp;Gießen&nbsp;46ers, Historie, Saisonrückblick. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012.</ref>
VfL Osnabrück - [[Gießen 46ers|MTV Gießen]] 69:79 (36:35)


Anfang der siebziger Jahre konnte die Erfolgsserie der VfL-Basketballer nicht fortgesetzt werden. Der damalige Präsident des ''VfL Osnabrück'', [[Gebäudereinigung]]s-Unternehmer und [[CDU]]-Politiker (besonders aktiv im [[Wirtschaftsrat der CDU]]) [[Hartwig Piepenbrock]], der nach dem unfallbedingten Tod seines Vaters Eduard Piepenbrock im Jahr&nbsp;1971 in der Nachfolge die VfL-Präsidentschaft übernommen hatte, traf 1975 die Entscheidung&nbsp;– ohne Widerspruch aus Kreisen der Politik, Wirtschaft und [[Kultur]] in Osnabrück, ohne jegliche kritische Würdigung dieser Entscheidung in der örtlichen [[Presse (Medien)|Presse]] oder keine öffentliche Ansprache durch das Präsidium beziehungsweise durch die Geschäftsführung der [[Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim|Osnabrücker IHK]] ([[Industrie- und Handelskammer]]), die den Verlust eines der wenigen „Aushängeschilder“ der Stadt Osnabrück zur Folge hatte&nbsp;– sämtliche [[Ressource]]n des Vereins auf die Entwicklung der damals zweitklassigen Fußballmannschaft zu konzentrieren, jedoch ohne besonderen Erfolg in den folgenden Präsidentschaftsperioden von Hartwig Piepenbrock, bis 1996, und Nachfolger Dirk Rasch, bis 2012. (Beide Ehrenpräsidenten führten den Verein an den Rand des [[Bankrott|wirtschaftlichen Ruins]], ohne vor Ausscheiden aus dem Amt selbst [[Existenzsicherung|existenzsichernde]] beziehungsweise [[Sanierung (Wirtschaft)|Sanierungs]]-Maßnahmen eingeleitet zu haben.) Im Jahr&nbsp;1975 ging die Basketballabteilung nach dem damals folgenden sportlichen Abstieg aus der Basketball-Bundesliga mit dem Osnabrücker SC eine Spielgemeinschaft unter dem Namen ''BG Osnabrück'' ein, mit dem Ziel, die Bundesligalizenz nicht zu verlieren. Der durch den „Fußballpräsidenten“ Hartwig Piepenbrock erzwungene Rückzug aus der BBL wurde in der Osnabrücker Bürgerschaft als vereinsinterne „Niederlage“ und großer Verlust für die Stadt begriffen.<ref>[http://www.noz.de/deutschland-welt/vfl-osnabrueck/artikel/65248/ein-prasident-fur-die-fussball-seele Ein Präsident für die Fußball-Seele] Nur die Klub-Besitzer Schwarze und Piepenbrock amtierten länger als Rasch. Website „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung. Autor Harald Pistorius, 5.&nbsp;Februar 2012. Abgerufen 3.&nbsp;Juni 2012.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.noz.de/artikel/91427/100-jahre-vfl-lila-weie-geschichte-n |text=Thema Ausgliederung: VfL muss Info-Offensive verschärfen |archive-is=20130716220122}} Scherbenhaufen in 1996. Website „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung. Autor Harald Pistorius, 31.&nbsp;Mai 2012. Abgerufen 3.&nbsp;Juni 2012.</ref><!-- Saved from http://www.noz.de/sport/vfl-osnabrueck/news/64384134/thema-ausgliederung-vfl-muss-info-offensive-verschaerfen --><ref>[http://www.piepenbrock.de/de/nachhaltigkeit/soziale-verantwortung.html Soziale Verantwortung] Piepenbrock sponsert den ''VfL Osnabrück''. Website Piepenbrock Service GmbH + Co. KG. Abgerufen 19.&nbsp;Juli 2012.</ref><ref>[http://www.lilaweiss.de/index.php?include=verein Präsidium des VfL&nbsp;Osnabrück] Ehrenpräsidenten. Website ''lilaweiss.de''. Abgerufen 2.&nbsp;Juli 2013.</ref>
28. April 1968, Schloßwall-Halle in [[Osnabrück]], ca. 2.200 Zuschauer,
Schiedrichter: Bestgen (Hagen/Westf.) und Heinzelmann (Mainz)


Günter Kollmann, der als A-Jugendspieler des ''[[TSV&nbsp;Quakenbrück]]'', unter anderem zusammen mit Egon Homm, im Sommer 1966 mit der Auswahlmannschaft des ''Niedersächsischen Basketballverbandes'' den deutschen Jugend-Pokal der Auswahlmannschaften der DBB-Landesverbände im Endspiel in Osnabrück&nbsp;(Schloßwallhalle) gegen [[Hessen]]&nbsp;(68:61) gewonnen hatte, spielte in den Spielzeiten&nbsp;1967/1968 und 1969/1970 für den ''VfL Osnabrück'' in der Bundesliga und im Europapokal-Wettbewerb der FIBA. Als [[JCK Holding|Unternehmerpersönlichkeit der Textilbranche]] ist der ehemalige B-Nationalspieler seit vielen Jahren, stets unterstützt von seiner Ehefrau, der „visionäre Förderer“ der BBL-Mannschaft ''[[Artland Dragons]]'', hervorgegangen aus der Basketballabteilung des ''TSV Quakenbrück''&nbsp;(QTSV), und der maßgebliche Begründer der überaus großen Basketballbegeisterung sowie der damit verbundenen Jugendarbeit in der Stadt [[Quakenbrück]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.noz.de/artikel/14031218/pioniere-in-kurzen-hosen-und-einer-viel-zu-engen-halle |text=Pioniere in kurzen Hosen und einer viel zu engen Halle |archive-is=20120918211143}} Basketball in Quakenbrück. Website NOZ, Artikel Bernhard Middendorf, 7.&nbsp;Juli 2007. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><!-- saved from http://www.noz.de/artikel/14031218/pioniere-in-kurzen-hosen-und-einer-viel-zu-engen-halle -->
''VfL-Meister-Team:'' Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Egon Homm, Eckhard Husemann, Jürgen Kollmenn, Ingbert Koppermann, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya - Trainer Dr. Milolav Kric, Betreuer Rolf Henke


=== Nationalspieler aus der eigenen Jugend ===
* ''Saison 1968/1969:'' '''DEUTSCHER MEISTER 1969'''
Aus dem Kreis der VfL-Bundesligaspieler kamen folgende Spieler, die aus der eigenen VfL-Jugend stammten, in der A-Nationalmannschaft des DBB zum Einsatz: Rolf Dieter (nach Ende der Saison 1967/1968 nicht mehr für den VfL spielend; im Mai und Juni 1968 in Sofia/Bulgarien ''FIBA&nbsp;European Olympic Qualifying Tournament for&nbsp;Men'', 1969 Qualifikation zur 16.&nbsp;FIBA Europameisterschaften 1969 in Saloniki/Griechenland und 1971 17.&nbsp;FIBA Europameisterschaften&nbsp;1971 in Böblingen und Essen), Egon Homm (1969 Qualifikation zur 16.&nbsp;FIBA Europameisterschaften 1969 in Saloniki/Griechenland), Ingbert Koppermann (später ''BC&nbsp;Giants'' und ''Hannover&nbsp;96''), Eckhard Meyer (später ''BC&nbsp;Giants'') und Harald Rupp (seit 1973 ''USC&nbsp;Heidelberg'', unter anderem 1973 und 1975 EM-Challenge-Round der FIBA).{{Anker|BBL-Teams 1966 bis 1972}}<!-- Anker9 -->


== Gegnerteams und Sportkameraden in der Bundesliga ==
20. April 1969: [[Gießen 46ers|MTV Gießen]] - VfL Osnabrück 69:76 (30:30)
<div class="mw-collapsible mw-collapsed" style="background: #4F4F4F; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 1em 0;">
<div class="center" style="background:#B5B5B5; color:#363636; font-size:larger; font-weight:bold;">Teams der Basketball-Bundesliga 1966&nbsp;bis 1972&nbsp;– Kurzprofile</div>
<div class="mw-collapsible-content">


{| class="wikitable sortable center toptextcells" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
Universitätssporthalle in [[Gießen]], 2.000 Zuschauer,
|- class="hintergrundfarbe5"
Schiedrichter: Liebsch (Heidelberg) und Drost (Dortmund)
! style="width:11%"|<br />BBL-TEAM<br /><br />
! style="width:2%"|<br />STADT/<br />KREIS<br />
! style="width:7%"|<br />BUNDES-<br />LAND<br />
! style="width:4%"|<br />NORD<br />SÜD<br />
! style="width:5%"|<br />1966/67<br /><br />
! style="width:5%"|<br />1967/68<br /><br />
! style="width:5%"|<br />1968/69<br /><br />
! style="width:5%"|<br />1969/70<br /><br />
! style="width:5%"|<br />1970/71<br /><br />
! style="width:5%"|<br />1971/72<br /><br />
! style="width:21%"|<br />FIBA EUROPAPOKAL<br /><br />
! class="unsortable" style="width:25%"|<br />ANMERKUNGEN<br /><small>Gründungsmitglieder sowie Auf- und Abstieg</small>
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="aaaaaa1"| <!--Team-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aaaaaa1"| <!--StadtKreis-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aaaaaa1"| <!--Bundesland-->
|style="text-align:center" data-sort-value="AAA1"| <!--NordSüd-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aPP1"| <!--196667-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aPP1"| <!--196768-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aPP1"| <!--196869-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aPP1"| <!--196970-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aPP1"| <!--197071-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aPP1"| <!--197172-->
|style="text-align:left" data-sort-value="aaaaaa1"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="aBL1"| <!--Anmerkungen-->
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="aaaaaa2"| <!--Team-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aaaaaa2"| <!--StadtKreis-->
|style="text-align:center" data-sort-value="aaaaaa2"| <!--Bundesland-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP1"| <!--NordSüd-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP1"| <!--196667-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP1"| <!--196768-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP1"| <!--196869-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP1"| <!--196970-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP1"| <!--197071-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP1"| <!--197172-->
|style="text-align:left" data-sort-value="EP99"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1"| <!--Anmerkungen-->
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="augsburgschwaben"| <!--Team--> '''[[TSV Schwaben Augsburg]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Augsburg"| <!--StadtKreis--> '''A'''
|style="text-align:center" data-sort-value="bayern1"| <!--Bundesland--> {{DE-BY}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S11"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa11"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9!"| <!--196768--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz51"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz51"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz51"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz51"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz11"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Augsburg"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1968
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="bambergfc"| <!--Team--> '''[[Brose Baskets|FC Bamberg]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="bamberg"| <!--StadtKreis--> '''BA'''
|style="text-align:center" data-sort-value="bayern2"| <!--Bundesland--> {{DE-BY}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S12"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz52"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz52"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz52"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz52"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz1!"| <!--197071--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa12"| <!--197172--> '''X'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz12"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="KL208"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1970
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="berlinsv"| <!--Team--> '''[[Berliner SV 92]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="b!erlin"| <!--StadtKreis--> '''B'''
|style="text-align:center" data-sort-value="berlin1"| <!--Bundesland--> {{DE-BE}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N11"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz51"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz51"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz51"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz8"| <!--196970--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa11"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa11"| <!--197172--> '''X'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz13"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1BerlinerSV"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1969
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="buerbg"| <!--Team--> '''[[Schalke 04 Basketball|BG Buer]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="gelsenkirchenbuer"| <!--StadtKreis--> '''GE'''
|style="text-align:center" data-sort-value="NRW1"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N12"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz52"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz52"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz52"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz52"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz91"| <!--197071--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz52"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz14"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Buer"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1970&nbsp;– Abstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="darmstadtbc"| <!--Team--> '''BC Darmstadt'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Darmstadt"| <!--StadtKreis--> '''DA'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Hessen1"| <!--Bundesland--> {{DE-HE}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S13"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa13"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa13"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9!"| <!--196869--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz53"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz53"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9"| <!--197172--> '''X'''<br />''W-AUF /<br />AB''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz15"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Darmstadt"| <!--Anmerkungen--> - BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1969<br />- AUFstieg 1971&nbsp;– Abstieg 1972
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="duesseldorfatv"| <!--Team--> '''[[Düsseldorf Magics|ATV Düsseldorf]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="due!sseldorf"| <!--StadtKreis--> '''D'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw2"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N13"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa!"| <!--196667--> '''X'''<br /><small>(Pokalfinale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa13"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa13"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9"| <!--196970--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz53"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz53"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz16"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1DüsseldorfATV"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1970
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="duesseldorftusa"| <!--Team--> '''[[DJK TuSA 06 Düsseldorf|Tusa Düsseldorf]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="duesseldorf"| <!--StadtKreis--> '''D'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw3"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N14"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa14"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa14"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz91"| <!--196869--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz54"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz54"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz54"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz17"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1DüsseldorfTUSA"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1969
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="eppelheim"| <!--Team--> '''EK 1847 Eppelheim'''
|style="text-align:center" data-sort-value="HD3rhein-neckar-kreis"| <!--StadtKreis--> '''HD'''
|style="text-align:center" data-sort-value="badenw3"| <!--Bundesland--> {{DE-BW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S14"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz54"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz54"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz54"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz54"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz1"| <!--197071--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz54"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz18"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Eppelheim"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1970&nbsp;– Abstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="essensgn"| <!--Team--> '''SGN Essen'''
|style="text-align:center" data-sort-value="essen"| <!--StadtKreis--> '''E'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw4"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N15"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz55"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz55"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz55"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz55"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz55"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9!"| <!--197172--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz19"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Essen"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1971&nbsp;– Abstieg 1972
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="frankfurteintracht"| <!--Team--> '''[[Eintracht Frankfurt#Basketball|Eintracht Frankfurt]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="frankfurt"| <!--StadtKreis--> '''F'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hessen2"| <!--Bundesland--> {{DE-HE}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S15"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz55"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz8!"| <!--196768--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9"| <!--196869--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz55"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz55"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz55"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz20"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1FrankfurtEint"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1967&nbsp;– Abstieg 1969
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="frankfurtgw"| <!--Team--> '''[[PSV Grünweiß Frankfurt|Grünweiß Frankfurt]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="frankfurtgw"| <!--StadtKreis--> '''F'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hessen3"| <!--Bundesland--> {{DE-HE}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S16"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa16"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa16"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa16"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa16"| <!--196970--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa16!"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz56"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz21"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1FrankfurtGrün"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="gelsenkirchenasc"| <!--Team--> '''ASC Gelsenkirchen'''
|style="text-align:center" data-sort-value="gelsenkirchen"| <!--StadtKreis--> '''GE'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw5"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N16"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa16"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa16"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz92"| <!--196869--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz56"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz56"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz56"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz22"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Gelsenkirchen"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1969
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="georghamburg"| <!--Team--> '''[[SV St. Georg von 1895|SV St. Georg<br />von 1895]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hamburg"| <!--StadtKreis--> '''HH'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hamburg2"| <!--Bundesland--> {{DE-HH}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N17"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz57"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz57"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz57"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz57"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz92"| <!--197071--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz57"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz23"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1GeorgHamburg"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1970&nbsp;– Abstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="Gießenmtv"| <!--Team--> '''[[MTV Gießen]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Gießen "| <!--StadtKreis--> '''GI'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hessen4"| <!--Bundesland--> {{DE-HE}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S17"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saa1"| <!--196667--> '''X'''<br />'''DBM'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saa1"| <!--196768--> '''X'''<br />'''DBM'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saa2"| <!--196869--> '''X'''<br />'''DBB-PS'''<br /><small>(DBM-Finale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa!"| <!--196970--> '''X'''<br /><small>(DBM-Finale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa17"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa!"| <!--197172--> '''X'''<br /><small>(DBM-Finale)</small>
|style="text-align:left" data-sort-value="EP68"| <!--EuropaPokal--> - '''1966/67 EP-P:''' GTS&nbsp;Wisła Kraków<br />- '''1967/68 EP-M:''' '''•'''&nbsp;Basket Racing Club Luxembourg '''•'''&nbsp;[[Maccabi Tel Aviv (Basketball)|Maccabi SC Tel&nbsp;Aviv]]<br />- '''1968/69 EP-M:''' '''•'''&nbsp;Alvik&nbsp;BK Stockholm '''•'''&nbsp;Real Madrid&nbsp;CF<br />- '''1969/70 EP-P:''' CSA Steaua Bucuresti
|style="text-align:left" data-sort-value="KL205"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="goettingenssc"| <!--Team--> '''[[ASC 1846 Göttingen|SSC Göttingen]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="goettingen"| <!--StadtKreis--> '''GÖ'''
|style="text-align:center" data-sort-value="niedersachsen1"| <!--Bundesland--> {{DE-NI}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N18"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz58"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz58"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz58"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz58"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz93"| <!--197071--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz58"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz24"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1GöttingenASC"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1970&nbsp;– Abstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="goettingenhellas"| <!--Team--> '''[[ASC 1846 Göttingen|SSV Hellas Göttingen]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="goettingen"| <!--StadtKreis--> '''GÖ'''
|style="text-align:center" data-sort-value="niedersachsen2"| <!--Bundesland--> {{DE-NI}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N19"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9!"| <!--196667--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz59"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz59"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz59"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz59"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz59"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz25"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1GöttingenHellas"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1967
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="grafenbergddorf"| <!--Team--> '''TV Grafenberg'''
|style="text-align:center" data-sort-value="duesseldorfgrafenb"| <!--StadtKreis--> '''D'''
|style="text-align:center" data-sort-value="NRW6"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N20"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz60"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9"| <!--196768--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz60"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz60"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz60"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz60"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz26"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Grafenberg"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1967&nbsp;– Abstieg 1968
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="hagenssv"| <!--Team--> '''[[SSV Hagen]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hagen!w"| <!--StadtKreis--> '''HA'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw7"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N21"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa21"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa21"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa21"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa21"| <!--196970--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa21"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa21"| <!--197172--> '''X'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz27"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1HagenSSV"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="hagentsv"| <!--Team--> '''[[TSV Hagen 1860]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hagenw"| <!--StadtKreis--> '''HA'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw8"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N22"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9"| <!--196667--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz62"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz62"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz62"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz62"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz62"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz28"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1HagenTSV"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1967
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="hamburgturnerb"| <!--Team--> '''Hamburger TB'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hambur!g"| <!--StadtKreis--> '''HH'''
|style="text-align:center" data-sort-value="hamburg1"| <!--Bundesland--> {{DE-HH}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N23"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz63"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz63"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz63"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz63"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz63"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa8"| <!--197172--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz29"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1HamburgerTB"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="hannoverpostsv"| <!--Team--> '''Post SV Hannover'''
|style="text-align:center" data-sort-value="ha!nnover"| <!--StadtKreis--> '''H'''
|style="text-align:center" data-sort-value="niedersachsen3"| <!--Bundesland--> {{DE-NI}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N24"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa24"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa24"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz93"| <!--196869--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz64"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz64"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz64"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz30"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1HannoverPost"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1969
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="heidelbergertv"| <!--Team--> '''[[Heidelberger TV|TV 46 Heidelberg]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="HD1Heidelberg"| <!--StadtKreis--> '''HD'''
|style="text-align:center" data-sort-value="badenw1"| <!--Bundesland--> {{DE-BW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S18"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa18"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa18"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa18"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9"| <!--196970--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz58"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz58"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz31"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1HeidelbergerTV"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1970
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="heidelbergusc"| <!--Team--> '''USC Heidelberg'''
|style="text-align:center" data-sort-value="HD2heidelberg"| <!--StadtKreis--> '''HD'''
|style="text-align:center" data-sort-value="badenw2"| <!--Bundesland--> {{DE-BW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S19"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa19"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa19"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa19"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa19"| <!--196970--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa19"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa19"| <!--197172--> '''X'''
|style="text-align:left" data-sort-value="EP67"| <!--EuropaPokal--> '''1966/67 EP-M:''' '''•'''&nbsp;SISU Basketball Kopenhagen '''•'''&nbsp;Real Madrid&nbsp;CF
|style="text-align:left" data-sort-value="KL204"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="kirchheimbolandentv"| <!--Team--> '''TV Kirchheim-<br />bolanden'''
|style="text-align:center" data-sort-value="KOCdonnersbergkreis"| <!--StadtKreis--> '''KIB'''
|style="text-align:center" data-sort-value="rheinlandpf1"| <!--Bundesland--> {{DE-RP}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S20"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz60"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz60"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz60"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9!"| <!--196970--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz60"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz60"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz32"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Kirchheim"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1969&nbsp;– Abstieg 1970
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="koblenzrei"| <!--Team--> '''SC Rei Koblenz'''
|style="text-align:center" data-sort-value="koblenz"| <!--StadtKreis--> '''KO'''
|style="text-align:center" data-sort-value="rheinlandpf2"| <!--Bundesland--> {{DE-RP}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S21"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz61"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz61"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz61"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz8"| <!--196970--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9!"| <!--197071--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz61"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz33"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Koblenz"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1969&nbsp;– Abstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="koelnasv"| <!--Team--> '''[[ASV Köln]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="ko!eln"| <!--StadtKreis--> '''K'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw91"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N25"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz65"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz65"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz65"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz8"| <!--196970--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa25"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9"| <!--197172--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz34"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Köln"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1969&nbsp;– Abstieg 1972
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="leverkusentus"| <!--Team--> '''TuS 04 Leverkusen'''
|style="text-align:center" data-sort-value="leverkusen"| <!--StadtKreis--> '''LEV'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw92"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N26"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz66"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz66"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz8"| <!--196869--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naa1"| <!--196970--> '''X'''<br />'''DBM'''<br />'''DBB-PS'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naa1"| <!--197071--> '''X'''<br />'''DBM'''<br />'''DBB-PS'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naa1"| <!--197172--> '''X'''<br />'''DBM'''<br /><small>(Pokalfinale)</small>
|style="text-align:left" data-sort-value="EP71"| <!--EuropaPokal--> - '''1970/71 EP-M:''' '''•'''&nbsp;BBC Etzella Ettelbruck '''•'''&nbsp;Ignis Pallacanestro Varese<br />- '''1971/72 EP-M:''' Real Madrid&nbsp;CF
|style="text-align:left" data-sort-value="KL201"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1968
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="mainzusc"| <!--Team--> '''USC Mainz'''
|style="text-align:center" data-sort-value="mZainz"| <!--StadtKreis--> '''MZ'''
|style="text-align:center" data-sort-value="rheinlandpf3"| <!--Bundesland--> {{DE-RP}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S22"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz62"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz62"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz8!"| <!--196869--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa22"| <!--196970--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa!"| <!--197071--> '''X'''<br /><small>(Pokalfinale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa22"| <!--197172--> '''X'''
|style="text-align:left" data-sort-value="EP72"| <!--EuropaPokal--> '''1971/72 EP-P:''' AP Fides Partenope Napoli
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Mainz"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1968
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="moehringenstuttg"| <!--Team--> '''[[SV Möhringen]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Stuttgart"| <!--StadtKreis--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="badenw4"| <!--Bundesland--> {{DE-BW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S23"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz"| <!--196667--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz63"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz63"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz63"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz63"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz8"| <!--197172--> '''X'''<br />''W-AUF''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz35"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Möhringen"| <!--Anmerkungen--> - BBL-GM 1966<br />- Abstieg 1967&nbsp;– AUFstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="muenchenbayern"| <!--Team--> '''FC Bayern München'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Muenchen"| <!--StadtKreis--> '''M'''
|style="text-align:center" data-sort-value="bayern3"| <!--Bundesland--> {{DE-BY}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S24"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa24"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saa2"| <!--196768--> '''X'''<br />'''DBB-PS'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa24"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa24"| <!--196970--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa24"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa24"| <!--197172--> '''X'''
|style="text-align:left" data-sort-value="EP69"| <!--EuropaPokal--> '''1968/69 EP-P''': BBC&nbsp;Nitia Bettembourg, ASK&nbsp;Olimpija Ljubljana
|style="text-align:left" data-sort-value="KL206"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="muenchentsv"| <!--Team--> '''TSV 1860 München'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Muenchen"| <!--StadtKreis--> '''M'''
|style="text-align:center" data-sort-value="bayern4"| <!--Bundesland--> {{DE-BY}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S25"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa25"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9"| <!--196768--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz65"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz8!"| <!--196970--> '''X'''<br />''W-AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9"| <!--197071--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz65"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz36"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1MünchenTSV"| <!--Anmerkungen--> - BBL-GM 1966<br />- Abstieg 1968&nbsp;– AUFstieg 1969<br />- Abstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="muenchenusc"| <!--Team--> '''[[Telemotive München|USC München]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="muenchen"| <!--StadtKreis--> '''M'''
|style="text-align:center" data-sort-value="bayern5"| <!--Bundesland--> {{DE-BY}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S26"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz66"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz8"| <!--196768--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa26"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa2"| <!--196970--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa!"| <!--197071--> '''X'''<br /><small>(DBM-Finale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaa26"| <!--197172--> '''X'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz37"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="KL203"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1967
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="muenster"| <!--Team--> '''[[UBC Münster|USC Münster]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="muenster"| <!--StadtKreis--> '''MS'''
|style="text-align:center" data-sort-value="nrw93"| <!--Bundesland--> {{DE-NW}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N27"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz67"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz67"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz67"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9!"| <!--196970--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz67"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz67"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz38"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Münster"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1969&nbsp;– Abstieg 1970
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="neukoellnberlin"| <!--Team--> '''[[Neuköllner Sportfreunde#Basketball|Neuköllner Sportfreunde]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="b!zerlin"| <!--StadtKreis--> '''B'''
|style="text-align:center" data-sort-value="berlin2"| <!--Bundesland--> {{DE-BE}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N28"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz68"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz8"| <!--196768--> '''X'''<br />''AUF''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa28"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9"| <!--196970--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz68"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz68"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz39"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Neukölln"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1967&nbsp;– Abstieg 1970
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="oldenburgertb"| <!--Team--> '''[[Oldenburger Turnerbund|Oldenburger&nbsp;TB]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="oldenburg"| <!--StadtKreis--> '''OL'''
|style="text-align:center" data-sort-value="niedersachsen4"| <!--Bundesland--> {{DE-NI}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N29"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa29"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa29"| <!--196768--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa29"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa29"| <!--196970--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaz9z"| <!--197071--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Nzzz69"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz40"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Oldenburg"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1971
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="osnabrueckvfl"| <!--Team--> '''VfL Osnabrück'''
|style="text-align:center" data-sort-value="osnabrueckvfl"| <!--StadtKreis--> '''OS'''
|style="text-align:center" data-sort-value="niedersachsen5"| <!--Bundesland--> {{DE-NI}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N30"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naa2"| <!--196667--> '''X'''<br />'''DBB-PS'''<br /><small>(DBM-Finale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa!"| <!--196768--> '''X'''<br /><small>(DBM-Finale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Naa1"| <!--196869--> '''X'''<br />'''DBM'''<br /><small>(Pokalfinale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa!"| <!--196970--> '''X'''<br /><small>(Pokalfinale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa30"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa30"| <!--197172--> '''X'''
|style="text-align:left" data-sort-value="EP68"| <!--EuropaPokal--> - '''1967/68 EP-P:''' '''•'''&nbsp;Solna&nbsp;IF Stockholm '''•'''&nbsp;TJ&nbsp;Slavia VS&nbsp;Praha<br />- '''1969/70 EP-M:''' Budapesti Honved&nbsp;SE<br />- '''1970/71 EP-P:''' Panathinaikos Athens
|style="text-align:left" data-sort-value="KL203"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="schwabingmütsv"| <!--Team--> '''[[MTSV Schwabing]] '''
|style="text-align:center" data-sort-value="Muenchen"| <!--StadtKreis--> '''M'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Bayern6"| <!--Bundesland--> {{DE-BY}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S27"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz9"| <!--196667--> '''X'''<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz67"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz67"| <!--196869--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz67"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz67"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz67"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz41"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Schwabing"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966&nbsp;– Abstieg 1967
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="wolfenbuettelmtv"| <!--Team--> '''[[MTV Wolfenbüttel]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="wolfenbuettel"| <!--StadtKreis--> '''WF'''
|style="text-align:center" data-sort-value="niedersachsen6"| <!--Bundesland--> {{DE-NI}}
|style="text-align:center" data-sort-value="N31"| <!--NordSüd--> '''N'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa31"| <!--196667--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa!"| <!--196768--> '''X'''<br /><small>(Pokalfinale)</small>
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa31"| <!--196869--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa31"| <!--196970--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naaa31"| <!--197071--> '''X'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Naa2"| <!--197172--> '''X'''<br />'''DBB-PS'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz42"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="KL207"| <!--Anmerkungen--> BBL-GM 1966
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="wuerzburg"| <!--Team--> '''[[S.Oliver Baskets|TG Würzburg]]'''
|style="text-align:center" data-sort-value="wuerzburg"| <!--StadtKreis--> '''WÜ'''
|style="text-align:center" data-sort-value="bayern7"| <!--Bundesland--> {{DE-BY}}
|style="text-align:center" data-sort-value="S28"| <!--NordSüd--> '''S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz68"| <!--196667--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz68"| <!--196768--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Saaz8"| <!--196869--> '''X'''<br />''AUF'' /<br />''AB''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz68"| <!--196970--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz68"| <!--197071--> '''–'''
|style="text-align:center" data-sort-value="Szzz68"| <!--197172--> '''–'''
|style="text-align:left" data-sort-value="zzz43"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL1Würzburg"| <!--Anmerkungen--> AUFstieg 1968&nbsp;– Abstieg 1969
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="zzzzzz8"| <!--Team-->
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzz8"| <!--StadtKreis-->
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzz8"| <!--Bundesland-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPPb"| <!--NordSüd-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP2"| <!--196667-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP2"| <!--196768-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP2"| <!--196869-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP2"| <!--196970-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP2"| <!--197071-->
|style="text-align:center" data-sort-value="PPP2"| <!--197172-->
|style="text-align:left" data-sort-value="zzzzzz8"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="KL209"| <!--Anmerkungen-->
|-
|style="text-align:left" data-sort-value="zzzzzz9"| <!--Team-->
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzz9"| <!--StadtKreis-->
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzz9"| <!--Bundesland-->
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZ9"| <!--NordSüd-->
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZ9"| <!--196667-->
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZ9"| <!--196768-->
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZ9"| <!--196869-->
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZ9"| <!--196970-->
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZ9"| <!--197071-->
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZ9"| <!--197172-->
|style="text-align:left" data-sort-value="zzzzzz9"| <!--EuropaPokal-->
|style="text-align:left" data-sort-value="xBL9"| <!--Anmerkungen-->
|- class="sortbottom"
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--Team--> '''39'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--StadtKreis--> '''27'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--Bundesland--> '''8'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--NordSüd--> '''21 N<br />18 S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--196667--> '''10 N<br />10 S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--196768--> '''10 N<br />10 S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--196869--> '''10 N<br />10 S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--196970--> '''10 N<br />10 S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--197071--> '''10 N<br />10 S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--197172--> '''8 N<br />8 S'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--EuropaPokal--> '''6 BBL-Teams<br />12&nbsp;EP-Wettbewerbe mit 36&nbsp;Spielen'''
|style="text-align:center" data-sort-value="zz98"| <!--Anmerkungen--> &nbsp;
|- class="sortbottom"
|colspan="12"|
|- class="unsortable sortbottom" style="background:#E0E0E0"
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzz9"| <!--Team--><br /><small>'''↑&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;BBL-TEAM'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzz9"| <!--StadtKreis--> <small>'''STADT/<br />KREIS'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzz9"| <!--Bundesland--> <small>'''BUNDES-<br />LAND'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZZ9"| <!--NordSüd--> <small>'''NORD<br />SÜD'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZZ9"| <!--196667--><br /><small>'''1966/67'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZZ9"| <!--196768--><br /><small>'''1967/68'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZZ9"| <!--196869--><br /><small>'''1968/69'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZZ9"| <!--196970--><br /><small>'''1969/70'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZZ9"| <!--197071--><br /><small>'''1970/71'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="ZZZZ9"| <!--197172--><br /><small>'''1971/72'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzzZ9"| <!--EuropaPokal--><br /><small>'''FIBA EUROPAPOKAL'''</small><br />
|style="text-align:center" data-sort-value="zzzzzzZ9"| <!--Anmerkungen--><br /><small>'''ANMERKUNGEN&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;↑'''</small>
|- class="unsortable sortbottom"
|colspan="12"|
|- class="unsortable sortbottom"
|colspan="12"| <small>'''HINWEISE ZUR TABELLE:''' '''•'''&nbsp;''Stadt/Kreis'': siehe Liste der Autokennzeichen '''•'''&nbsp;''Sechs Spielzeiten'': 1966 bis 1972 ''(von der Gründung der Basketball-Bundesliga bis zu den Olympischen Sommerspielen&nbsp;1972)'' '''•'''&nbsp;''FIBA Europapokal'': alle Gegner ''(Runde 1 und ggf. Achtelfinale)'' '''•'''&nbsp;''Anmerkungen'': Information über Zeitpunkt Abstieg und Aufstieg bzw.<!-- sic --> Wiederaufstieg.&nbsp; '''–&nbsp;–&nbsp;–''' '''Abkürzungen:''' '''•'''&nbsp;''DBM'' = Deutscher Basketballmeister des DBB '''•'''&nbsp;''EP-M'' = FIBA Europapokal der Landesmeister '''•'''&nbsp;''DBB-PS'' = DBB-Pokalsieger '''•'''&nbsp;''EP-P'' = FIBA Europapokal der Pokalsieger '''•'''&nbsp;''BBL-GM&nbsp;1966''&nbsp;= 1966&nbsp;Gründungsmitglied der Basketball-Bundesliga '''•'''&nbsp;''AUF''&nbsp;= Aufstieg '''•'''&nbsp;''AB''&nbsp;= Abstieg '''•'''&nbsp;''W-AUF''&nbsp;= Wieder-Aufstieg.</small>
|- class="unsortable sortbottom"
|colspan="12"| <small>'''HINWEISE ZUR SORTIERUNG DER SPALTEN:''' Die ersten vier Spalten können nach der A-&nbsp;bis Z-Regeln sortiert werden. In der Spalte vier, „Nord Süd“, kann durch Sortierung aller Bundesligateams die Aufteilung in die Ligagruppen Nord und Süd hergestellt werden. Die sechs Spielzeiten können ebenfalls sortiert werden, um die jeweiligen Bundesligateams der Ligen Nord und Süd darstellen zu können. Dabei erscheinen die Deutschen Basketballmeister und die DBB-Pokalsieger führend im „Kopf“ der Spalte. Die Auf- und Absteiger sind ebenfalls mit einem Kennzeichen versehen. In der Spalte „FIBA Europapokale“ werden nach Sortierung die Gruppe der Europapokalteilnehmer-Teams im „Kopf“ der Spalte, entsprechend der zeitlichen Abfolge der FIBA-Wettbewerbe, dargestellt. Es folgen in dieser Spalte die Gründungsmitglieder der BBL aus dem Jahre 1966 und als dritte Gruppe die Aufsteiger in die BBL. In der letzten Spalte, „Anmerkungen“, erfolgt die Sortierung so, dass im Kopf der Spalten die Gruppe der Bundesligateams führend dargestellt wird.&nbsp;– Zu beachten ist, dass die Spalten auf- und absteigend sortiert werden können. Grundsätzlich gilt die A-&nbsp;bis Z-Regel, es wird aber auch von „groß“ nach „klein“ sortiert. Für die Sortierung in den verschiedenen Spalten sind besondere „Sortierschlüssel“ gegeben; je Tabellenspalte ist der [[Algorithmus]] der [[Sortierung]] ein spezieller.</small>
|}


</div></div>
''VfL-Meister-Team:'' Klaus Ansmann, Wilfried Böttger, Michael Haferkamp, Egon Homm, Ingbert Koppermann, Meyer, Ulrich Renner, Harald Rupp, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya - Trainer Dr. Milolav Kriz, Betreuer Rolf Henke


== Teilnahme an Europapokal-Wettbewerben ==
=== DBB-Pokal ===
FIBA Secretary General R. William Jones hat 1957 eine FIBA-Projektkommission berufen, zu deren Mitgliedern [[Robert Busnel]] ([[Frankreich]]), [[Miloslav Kříž]] (ČSSR), [[Raimundo Saporta]] (Spanien), [[Nikolai Wladimirowitsch Semaschko|Nikolai Semaschko]] ([[Sowjetunion|UdSSR]]) und [[Borislav Stanković]] (Jugoslawien) gehörten. Die fünf Persönlichkeiten des europäischen Basketballsports hatten den Auftrag, ein Konzept zu entwickeln, das als Vorschlag die Etablierung eines Wettbewerbs für die Meisterteams der FIBA-Verbände auf europäischer Ebene vorsah. Geleitet wurde die Kommission von Raimundo Saporta. Die entscheidende Sitzung der eingesetzten FIBA-Kommission fand im Dezember 1957 in [[Gauting]], im [[Oberbayern|oberbayerischen]] [[Landkreis Starnberg]], statt. Bereits am 22.&nbsp;Februar 1958 wurde das erste Europapokalspiel der Landesmeister zwischen ''Royal&nbsp;IV CS&nbsp;[[Anderlecht]]ois'' ([[Belgien]]) und ''[[BBC Etzella]]'' ([[Luxemburg]]) gespielt. Zweiundzwanzig Clubs nahmen an dem ersten Europapokal-Wettbewerb der FIBA teil. Der spätere Trainer des ''VfL Osnabrück'', der promovierte [[Jurist]] Miloslav Kříž, war im Zeitraum der Konzeptentwicklung ''„Member of the Organizing Committee of the European zone of FIBA“'' (im Juni&nbsp;2010 wurde der Tscheche mit dem ''[[FIBA Order of Merit]]'' ausgezeichnet). 1967 wurde von der FIBA der Europapokal der Pokalsieger etabliert. Erster Spieltag dieses FIBA-Wettbewerbs für die nationalen Pokalsieger, mit 19 Teams, war der 8.&nbsp;Dezember 1966.<ref name="fibaCup58" /><ref>[http://www.fibaeurope.com/cid_G1w-yYBWGCYzky7LEflSH1.coid_5Xp,TM0NJDsQBszxR6fmh0.articleMode_on.html The European Cup for Men’s Champion Clubs – The early Years.] Website Fiba Europe. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>N.N.: {{Webarchiv |url=http://www.euroleague.net/history/50-years/the-archive/i/25072/1609/item |text=''February 22, 1958: The day it all started.'' |wayback=20110616022551}} Am 16. Juni 2011 archiviert von: EuroLeague—Website; Barcelona, 22. Februar 2008 (in Englisch).</ref><ref>[http://sathanasias.bravepages.com/b-teams/bt-ger.html#Osnabruck Basket Club Statistics | Year-by-Year Results] VfL Osnabrück im FIBA Europapokal. Website Sotiris Athanasias, Thessaloniki – Country Germany. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>


=== FIBA Europapokal der Pokalsieger 1967/1968 ===
* ''Saison 1966/1967:'' '''POKAL-MEISTER 1967'''
Zweiundzwanzig Teams, grundsätzlich die gemeldeten nationalen Pokalsieger der europäischen FIBA-Mitgliedsverbände sowie der Pokalverteidiger des Vorjahres, spielten Ende&nbsp;1967 und im ersten Quartal&nbsp;1968 in einem Hin- und einem Rückspiel, als „[[K.-o.-System|Knock-out-Runde]]“ organisiert, den Gesamtsieger des FIBA Europapokals der Pokalsieger aus. Gemäß [[Regel (Richtlinie)|Reglement]] entschied das Gesamtergebnis der beiden Spiele über das Erreichen der jeweils nächsten Pokalrunde.


Das Finale fand am 4.&nbsp;April 1968 im „Kallimarmaro“, einem Bauwerk der [[Antike]] in Athen, vor etwa 80.000&nbsp;Zuschauern statt. Finalteilnehmer waren ''[[AEK Athen]]'' und ''Slavia Prag'' (die Prager Spieler hatten sich im Halbfinale gegen den Pokalsieger der damaligen DDR, ''[[ASG Vorwärts Leipzig|ASK Vorwärts Leipzig]]'', mit zwei Siegen&nbsp;– 57:58 und 76:98&nbsp;– für das Europapokalendspiel in Athen qualifiziert).<ref>[https://www.nymburk.basketball/clanek.asp?lang=cz&id=NA-ZAPAS-S-LEGENDAMI-4055 AEK Athen im Finale des Pokals der Pokalsieger gegen das tschechische Team Slavia University of Prague vor 80.000 Zuschauern im antiken Olympiastadion, mit Foto] Website Basketball Nymburk. Abgerufen 1.&nbsp;April 2022.</ref> AEK gewann das hochdramatische Finale 89:82&nbsp;(47:38). Zum Team des Finalisten ''Slavia Prag'' gehörte unter anderem Karel Baroch, im Zeitraum&nbsp;1969 bis 1970 Spielertrainer beim ''VfL Osnabrück''. (Der Prager Spielmacher, mehr als 160&nbsp;Länderspiele für die ČSSR, drei Berufungen in die FIBA Europaauswahl, wurde von Wolfgang Kosel, einem Osnabrücker Kaufmann, in Prag für das VfL-Team gewonnen. Der diplomierte [[Sportlehrer]] Baroch war während seiner Zeit in Osnabrück als Sportlehrer am Ratsgymnasium tätig.) Baroch erzielte zwölf&nbsp;Punkte im Finale des „FIBA Cup Winner’s Cup 1967/1968“. 1969 erreichten die Spieler um Jiří Zedníček und Jiří Zídek&nbsp;Sr., mit „Spielmacher“ Baroch, das Finale des Europapokals der Pokalsieger erneut und wurden in [[Wien]] ([[Österreich]]) Europapokalsieger&nbsp;1969, gegen ''[[BK Dinamo Tiflis]]''&nbsp;(damals UdSSR, 80:74)&nbsp;– eine im Kontext des [[Prager Frühling]]s politisch hochbeachtete Niederlage des sowjetischen Pokalsiegers aus [[Georgien]].<ref name="euroleague slavia AEK">[http://www.euroleague.net/news/i/11052/180/athens-basketball-devotion-through-the-decades Athens basketball: Devotion through the decades] 1968 Slavia Prag gegen AEK Athen sowie Spieler Kokolakis, Kolokithas, Kontos und Koroneos. Website Euroleague, Artikel Danos Tsakalos (Athen), am 9.&nbsp;April 2007. Abgerufen 14.&nbsp;August 2012.</ref><ref>[http://www.euroleague.net/features/voices/2011-2012/vladimir-stankovic/i/98085/6180/jiri-zidek-a-czech-legend Jiri Zidek sr.] A Czech legend. Website Euroleague, Artikel von Vladimir Stankovic, am 9.&nbsp;Juni 2012. Abgerufen 14.&nbsp;August 2012.</ref><ref>{{Der Spiegel |ID=45520510 |Titel=Basketball / Gastspieler&nbsp;– Zehn Prozent |Jahr=1969 |Nr=44 |Seiten= |Kommentar=VfL-Funktionär Wolfgang Kosel 1969 in Prag}}</ref><ref>[http://www.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/63765/sid/2253/tid/270/_//index.html Karel Baroch’s profile] Teilnahme an vier Basketball-Europameisterschaften. Website FIBA. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2011.</ref><ref>[http://sathanasias.bravepages.com/b-teams/bt-ger.html#Vorwarts_Leipzig Club Statistics & Year-by-Year Results] ASK Vorwärts Leipzig im FIBA Europapokal. Website Sotiris Athanasias, Thessaloniki&nbsp;– Country Germany. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>
VfL Osnabrück - ATV Düsseldorf 86:74 (39:35)


Das Meisterteam des ''VfL Osnabrück'' erreichte in diesem FIBA-Pokalwettbewerb, 1967/1968, das Achtelfinale, in dem außer dem Team aus Osnabrück sowie den beiden späteren Finalisten aus Athen und Prag folgende Mannschaften vertreten waren: ''Hapoel Tel&nbsp;Aviv&nbsp;BC''&nbsp;(ISR), ''Royal&nbsp;IV SC&nbsp;Anderlecht [[Brüssel|Bruxelles]]''&nbsp;(BEL), ''CS&nbsp;Dinamo București'' (ROM), ''[[KK Union Olimpija|ASK&nbsp;Olimpija Ljubljana]]'' (damals YUG), ''SD&nbsp;Kas [[Vitoria-Gasteiz|Vitoria]]'' (SPA), ''[[Fenerbahçe Ülker|Fenerbahçe SK&nbsp;Istanbul]]'' ([[Türkische Basketball-Föderation|TUR]]), ''[[ASVEL Lyon-Villeurbanne|ASVEL Basket Villeurbanne]]'' ([[Fédération Française de Basketball|FRA]]), ''ASK&nbsp;Vorwärts Leipzig'' (GDR), ''[[Wisła Krakau|GTS&nbsp;Wisła Kraków]]''&nbsp;(POL), ''Union Firestone Ehgartner Wien''&nbsp;(AUT) und ''BK&nbsp;Spartak Sofija'' ([[Bulgarischer Basketballbund|BUL]]) sowie der für das Viertelfinale als letztjähriger Pokalverteidiger qualifizierte [[Federazione Italiana Pallacanestro|italienische]] Club ''[[Pallacanestro Varese|Ignis Pallacanestro&nbsp;Varese]]''.<ref name="lingua6768" />
11. Juni 1967, Ruhrland Sporthalle in [[Oberhausen]], ca. 1.200 Zuschauer,
Schiedrichter: Liebsch (Heidelberg) und Schober (Mainz)


Die Europapokalspiele des VfL-Meister-Teams der Friedensstadt Osnabrück um den Pokal der Pokalsieger in der Saison&nbsp;1967/1968:
''VfL-Meister-Team:'' Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Rolf Henke, Egon Homm, Eckhard Husemann, Ingbert Koppermann, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya


:* '''First Round<!-- sic -->:''' Solna&nbsp;IF Stockholm&nbsp;(SWE)&nbsp;– ''VfL Osnabrück'' ([[Deutscher Basketball Bund|FRG]])
* ''Saison 1968/1969:'' '''POKAL-VIZE-MEISTER 1969'''
:** am 23.&nbsp;November 1967 in Stockholm 60:55&nbsp;(27:25)
:** Rückspiel am 30.&nbsp;November 1967 in Osnabrück&nbsp;(Schloßwallhalle) 85:60&nbsp;(35:29)
Der Pokalsieger 1967 des schwedischen Basketballverbandes spielte im Europapokal-Wettbewerb mit zwölf Spielern:
: Tommy Dackheim, Mats Engwall, Lars Ericson, Jan Hjort&nbsp;''(EM-Teilnehmer 1969)'', Vladimir Jeosimic, Lar Kabing, Per-Olof Lefwerth&nbsp;''(EM&nbsp;65 und&nbsp;69)'', Jonas Schill, Allan Svärd, Rolf Svärd, Lars Olof Svensson und Hans Waldenstedt.&nbsp;– Headcoach Boris Nyman.


:* '''1/8 Final<!-- sic -->:''' VfL Osnabrück&nbsp;(FRG)&nbsp;– TJ&nbsp;Slavia VS&nbsp;Praha&nbsp;(CZE)<ref>Hartwin Kiel: ''Sieg war möglich&nbsp;– Etwas Glück fehlte gegen Slavia Prag''. In „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung, Sport Report, erschienen 15.&nbsp;Januar 1968.</ref><ref>Hartwin Kiel: ''Schrecklich, das war schlecht&nbsp;– Slavia Offizielle unzufrieden''. In „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung, Sport Report, erschienen 15.&nbsp;Januar 1968.</ref>
VfL Osnabrück - [[Gießen 46ers|MTV Gießen]] 74:75
:** am 13.&nbsp;Januar 1968 in Osnabrück&nbsp;(Schloßwallhalle) 77:88&nbsp;(39:41)
:** Rückspiel am 18.&nbsp;Januar 1968 in Prag 90:51&nbsp;(41:29)


Zum Europapokal-Kader von Headcoach Jaroslav Šíp (vorher Trainer von ''[[Virtus Bologna|Virtus Pallacanestro Bologna]]''), der als Spieler in den 1950/1960er Jahren an fünf FIBA Europameisterschaften ''(EM&nbsp;[[Basketball-Europameisterschaft 1951|51]]–61)'' und am Basketballturnier der [[Olympische Sommerspiele 1952|Olympischen Sommerspiele 1952]] teilnahm&nbsp;– in Osnabrück wurde das Prager Team von Trainer Jiří Baumruk ''(EM&nbsp;51–61, [[Most Valuable Player|MVP]]&nbsp;[[Basketball-Europameisterschaft 1957|EM&nbsp;57]])'' gecoacht&nbsp;– gehörten die Spieler:<ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/67602/pid2//sid/2243/tid/270/tid2//_/1951_European_Championship_for_Men/index.html FIBA Archiv, Spieler Jaroslav Šíp] Website FIBA. Abgerufen 12.&nbsp;August 2012.</ref>
15. Juni 1969, Alsterdorfer Sporthalle in [[Hamburg]], ca. 1.300 Zuschauer


: Jiří Ammer ''(EM&nbsp;65–69 und [[Basketball-Weltmeisterschaft 1970|WM&nbsp;70]])'', Karel Baroch ''(EM&nbsp;65–71)'', Jiří Konopásek ''(EM&nbsp;69–71, [[Basketball-Europameisterschaft 1977|EM&nbsp;77]], OSS [[Olympische Sommerspiele 1972/Basketball|72]] und [[Olympische Sommerspiele 1976|76]], WM&nbsp;70)'', Jaroslav Kovař, Jaroslav Křivý ''([[Basketball-Europameisterschaft 1959|EM&nbsp;59]])'', Jiří Lízálek, Robert Mifka ''(EM&nbsp;63–71 und WM&nbsp;70)'', Jiří Růžička ''(EM&nbsp;63–71, OSS&nbsp;72 und WM&nbsp;70)'', Jiří Šťastný ''(EM&nbsp;59 und EM&nbsp;65)'', Bohumil Tomášek ''(EM&nbsp;59–67 und [[Olympische Sommerspiele 1960/Basketball|OSS 60]])'', Jiří Zedníček ''(EM&nbsp;65–73, OSS&nbsp;72, WM&nbsp;70 und&nbsp;74, MVP EM&nbsp;67)'', [[Jiří Zídek&nbsp;Sr.]] ''(EM&nbsp;63–[[Basketball-Europameisterschaft 1973|73]], OSS&nbsp;72, WM&nbsp;70 und [[Basketball-Weltmeisterschaft 1974|74]])'' und Jiři Lízálek.
''VfL-Meister-Team:'' Klaus Ansmann, Wilfried Böttger, Michael Haferkamp, Egon Homm, Ingbert Koppermann, Eckhard Meyer, Ulrich Renner, Harald Rupp, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya - Trainer Dr. Milolav Kriz, Betreuer Rolf Henke


Sieben der Slavia-Spieler hatten im September und Oktober&nbsp;1967 die [[Basketball-Europameisterschaft 1967|FIBA Europameisterschaft 1967]] in [[Helsinki]] gespielt und mit ihrer Nationalmannschaft den zweiten Rang belegt (Finale [[Basketballnationalmannschaft der UdSSR|UdSSR]]&nbsp;– ČSSR&nbsp;89:77).
An allen Erfolgen des legendären Bundesliga-Teams des VfL Onabrück (1966 bis 1969) war stets ein Kernteam von sechs Spieler beteiligt: die beiden [[Basketball-Nationalspieler in Deutschland |A-Nationalspieler]] Dr. [[Klaus Weinand]] (2,00 m) und [[Helmut Uhlig]] (1,70 m), der aus Palästina stammende syrische Nationalspieler Dr. [[Rassem Yahya]] (1,75 m), der in den 70er Jahren in Spanien verstorbene Wilfried 'Wiwi' Böttger (1,95 m) sowie die beiden [[Basketball-Nationalspieler in Deutschland |A-Nationalspieler]] aus der eigenen Jugend, [[Ingbert Koppermann|Ingbert 'Koppi' Koppermann]] (1,99 m) und [[Egon Homm]] (1,96 m), der als Youngster 1966 direkt in die neue Bundesliga startete. Egon Homm ist der einzige von diesen sechs Spielern, der in [[Osnabrück]] geboren wurde.


Beim Hinspiel in Osnabrück fehlten im Slavia-Team, damals viermaliger Meister der [[Tschechoslowakei#Tschechoslowakische Sozialistische Republik|ČSSR]], die beiden Europaauswahlspieler Karel Baroch und Jiří Zedníček sowie Nationalspieler Robert Mifka. Beim Rückspiel in Prag standen dem VfL Wilfried Böttger, Günter Kollmann und Helmut Uhlig nicht zur Verfügung. (Uhlig war es verwehrt, in Prag zu spielen, weil im Januar 1968 keine [[Garantie#Garantie im Völkerrecht|Garantie]] der ČSSR-Regierung oder der FIBA vorlag, die eine Ausreise des ehemaligen [[Basketballnationalmannschaft der DDR#Herren-Mannschaft|DDR-Nationalspielers]] aus der ČSSR ohne jede Einschränkung sichergestellt hätte. Im November 1968 konnte Helmut Uhlig zum Europapokalspiel nach Budapest (Ungarn) reisen, weil zwischenzeitlich „innerdeutsche“ Vereinbarungen getroffen worden waren, die [[Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR|DDR-Flüchtlingen]] Reisen in Staaten des [[Warschauer Pakt]]es ohne erkennbares Ausreiserisiko ermöglichten.) Das Erreichen des Achtelfinales bedeutete, dass die Basketballer des ''VfL Osnabrück'' unter die letzten 16&nbsp;Teams dieses FIBA Europapokal-Wettbewerbes kamen. Ein europaweit beachtetes Ergebnis&nbsp;– besonders wegen des guten Spiels des VfL-Teams in Osnabrück.<ref name="lingua6768" /><ref>[https://web.archive.org/web/20121106025852/http://www.sports-reference.com/olympics/athletes/ze/jiri-zednicek-1.html Jiří Zedníček, Slavia Praha] Olympische Sommerspiele&nbsp;1972. Website SR/Sports Reference&nbsp;– Olympic Sports. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>[https://web.archive.org/web/20121216031207/http://www.sports-reference.com/olympics/athletes/zi/jiri-zidek-1.html Jiří Zídek, Slavia Praha] Olympische Sommerspiele&nbsp;1972. Website SR/Sports Reference&nbsp;– Olympic Sports. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>Hartwin Kiel: ''VfL-Spieler an der Grenze festgenommen'' – Egon Homm zurück nach Prag. In „NOZ“&nbsp;– Neue Osnabrücker Zeitung, erschienen 23.&nbsp;Januar 1968.</ref>
Helmut Uhlig, Egon Homm und der VfL-Trainer [[Dr. Miloslav Kriz]] als Bundestrainer haben im Sommer 1969 mit der deutschen Nationalmannschaft in Saloniki/Griechenland vergeblich versucht auf einem großen Turnier mit führenden europäischen Basketballnationen die Europameisterschafts-Qualifikation zu erreichen. Klaus Weinand war 1972 Mitglied der Olympiamannschaft in München. Die beiden ehemaligen VfLer, der aus Halle/DDR stammende Helmut Uhlig und Harald Rupp, waren ebenfalls Mitglieder des Olympia-Teams, spielten aber 1972 für den USC München bzw. für den USC Heidelberg.


=== FIBA Europapokal der Landesmeister 1969/1970 ===
Das Meister-Team wurde als bedeutender Repräsentant der Stadt Osnabrück geschätzt. Die VfL-Spieler vertraten den Verein, die Stadt und die ganze Region in den westeuropäischen Ländern und auch in Ost-Europa - z.B. auf vielen internationalen Turnieren und zu Freundschaftspielen. Dreimal nahm das Meister-Team am Europapokal der Landesmeister bzw. der Pokalsieger teil.
Die erste Runde des [[Europapokal der Landesmeister (Basketball)|Europapokals der Landesmeister]] 1969/70<!-- sic --> wurde als „Knock-out-Runde“, Hin- und Rückspiele, gespielt. Im Viertelfinale spielten die acht qualifizierten Clubteams in zwei Gruppen. Jedes Team spielte in seiner Gruppe gegen die drei anderen Mannschaften der eigenen Gruppe. Die beiden ersten Teams der beiden Gruppen qualifizierten sich für das Halbfinale, um im Jahr&nbsp;1971 die Finalisten zu ermitteln.


[[Datei:FC Honved Budapest.svg|80px|mini|'''Honvéd''']]
Anfang der siebziger Jahre konnte die Erfolgsserie nicht fortgesetzt werden. Der damalige Präsident des VfL Osnabrück, der Gebäudereinigungs-Unternehmer Piepenbrock jr., der nach dem unfallbedingten Tod seines Vaters auch die VfL-Präsidentschaft übernommen hatte, hatte die Entscheidung getroffen, sämtliche Ressourcen des Vereins auf den Erfolg der damals zweitklassigen Fußballmannschaft zu konzentrieren. Leider ohne Erfolg.


Die Europapokalspiele, um den Pokal der Landesmeister, des VfL-Meister-Teams der Friedensstadt Osnabrück:
Dem VfL-Abteilungsleiter Rolf Henke gelang es dann in den Folgejahren, zusammen mit Peter 'Bulle' Perwas, ein neues Basketball-Team, die BC Giants Osnabrück, für einige Jahre zu etablieren. Die Erfolgsserie des legendären Meister-Teams konnte allerdings nicht forgesetzt werden.


:* VfL Osnabrück&nbsp;(FRG)&nbsp;– Budapisti Honvéd SE&nbsp;(HUN)
Günter 'Ice' Kollmann, der als A-Jugendspieler des TSV Quakenbrück, u.a. zusammen mit Egon Homm, im Sommer 1966 mit der Auswahlmannschaft des Niedersächsischen Basketballverbandes den Deutschen Jugend-Pokal der Auswahlmannschaften der Landesverbände im Endspiel in Osnabrück gegen Hessen (68:61) gewann, spielte in den Spielzeiten 1967/68 und 1969/70 für den VfL Osnabrück in der Bundesliga und im Europapokal. Als erfolgreicher Unternehmer in der Textilbranche ist der ehemalige Junioren-Nationalspieler seit vielen Jahren der maßgebliche Förderer der Basketball Bundes Liga Mannschaft (BBL) [[Artland Dragons]] und einer der maßgeblichen Initiatoren der überaus großen Basketballbegeisterung in der Kleinstadt Quakenbrück.
:** am 6.&nbsp;November 1969 in Osnabrück&nbsp;(Schloßwallhalle) 74:88&nbsp;(35:42)
:** Rückspiel am 13.&nbsp;November 1969 in [[Budapest]] 92:59&nbsp;(48:32)

Zum Kader von ''Budapisti Honvéd&nbsp;SE'', mit Coach Jósef Balogh, gehörten sieben ungarische Nationalspieler, sechs von ihnen hatten zuvor für Ungarn, vom 27.&nbsp;September bis 5.&nbsp;Oktober 1969, in [[Basketball in Italien|Italien]] die Endrunde der FIBA Europameisterschaft&nbsp;(EM) 1969 gespielt und bei einer Teilnahme von zwölf Nationalteams mit ihrer Mannschaft Rang acht erreicht:

: István Bánhegyi ''(EM&nbsp;69)'', Valér Banna ''(EM&nbsp;61, EM&nbsp;65, EM&nbsp;67 und EM&nbsp;69)'', Sándor Gellér ''(EM&nbsp;69)'', Géza Gylai ''(EM&nbsp;61)'', István Gyurasits ''(EM&nbsp;69)'', Szalbocs Hódy ''(EM&nbsp;69)'', Ödön Lendvay ''(EM&nbsp;65, EM&nbsp;67 und EM&nbsp;69 sowie [[Olympische Sommerspiele 1964/Basketball|OSS 64]])''<ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/team/p/sid/2252/tid/299/_/1969_European_Championship_for_Men/index.html 1969 European Championship for Men] Website FIBA. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>

Das Clubteam aus Budapest schied in der nächsten Runde, im Achtelfinale, gegen ''[[Real Madrid (Basketball)|Real Madrid&nbsp;CF]]''&nbsp;(SPA) aus&nbsp;(96:76). ''Real Madrid'' verlor im Halbfinale gegen ''Ignis Pallacanestro Varese''&nbsp;(ITA), ebenso ''Slavia Prag'' gegen den Titelverteidiger ''[[PBK ZSKA Moskau|CSKA&nbsp;Moskva]]''&nbsp;(USSR). Am 9.&nbsp;April 1970 gewann ''[[Pallacanestro Varese|Ignis Varese]]'' gegen den Titelverteidiger aus Moskau das Finale um den Europapokal der Landesmeister, in [[Sarajevo]]&nbsp;(79:74) vor mehr als 6500&nbsp;Zuschauern.<ref>[http://www.linguasport.com/baloncesto/internacional/clubes/c1/C1_70.htm „Champions Cup 1969–70“]<!-- sic --> FIBA Europapokal der Landesmeister. Website Linguasport, Sport History and Statistics. Abgerufen 1.&nbsp;Dezember 2010.</ref>

=== FIBA Europapokal der Pokalsieger 1970/1971 ===
Zweiundzwanzig Pokalsieger der FIBA-Mitgliedsverbände spielten 1970/1971 im Europapokal der Pokalsieger „Knock-out-Runden“, in Hin- und Rückspielen. Dabei entschied das Gesamtergebnis über das Weiterkommen in die nächste Runde des Wettbewerbs. Der Titelverteidiger machte sein erstes Spiel im Viertelfinale. Das Finale wurde im Jahr&nbsp;1971 als Heim- und als Auswärtsspiel gespielt.

[[Datei:PAO BB 6stars.png|80px|mini|'''Κ.Α.Ε.Π.Α.Ο.''']]

Die Spieler des ''VfL Osnabrück'' qualifizierten sich als Finalist im Endspiel um den DBB-Pokal&nbsp;1970, das vom ''TuS&nbsp;04 Leverkusen'', dem Deutschen Basketball-Meister&nbsp;1970, gewonnen wurde.

:* [[Panathinaikos Athen (Basketball)|Panathinaikós&nbsp;AO Athína]]&nbsp;(GRE)&nbsp;– VfL Osnabrück&nbsp;(FRG)
:** am 3.&nbsp;Dezember 1970 in Osnabrück&nbsp;(Schloßwallhalle) 89:52&nbsp;(38:22)
:** Rückspiel am 10.&nbsp;Dezember 1970 im [[Athen]]er [[Panathinaiko-Stadion#Neuzeit|Panathinaiko-Stadion]], auch „[[Liste von Sehenswürdigkeiten in Athen#Bauwerke der Antike|Kallimarmaro]]“ genannt
:*: (das [[Olympiastadion]] der ersten [[Olympische Sommerspiele 1896|Olympischen Spiele der Neuzeit]] im Jahr 1896)&nbsp;– 73:89&nbsp;(36:36)

[[Datei:Estadio Panatenaico.JPG|170px|mini|Panathinaiko-Stadion: „'''''Kallimarmaro'''''“]]

Der [[Griechischer Pokalsieger (Basketball)|griechische Pokalsieger]], Headcoach war damals der ehemalige [[Basketball in Griechenland|griechische Nationalspieler]] Konstantinos Mourouzis, spielte in diesem FIBA-Wettbewerb unter anderem mit vier Top-Spielern des europäischen Basketballsports:<ref name="euroleague slavia AEK" /><ref>{{Webarchiv |url=http://www.basket.gr/archive/players/SearchResult.asp |text=EOK – Griechischer Basketball-Verband |wayback=20120806022917}} Statistikarchiv Nationalspieler. Website Hellenic Basketball Federation. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2010.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.paobc.gr/page.ashx?pid=17&aid=3171&mid=8 |text=History Panathinaikos BC&nbsp;– Green Legends |wayback=20151205060735}} Spieler Kokolakis, Kolokithas, Kontos und Koroneos. Website Panathinaikos BC, Official website. Abgerufen 14.&nbsp;Oktober 2012.</ref>
{{Mehrspaltige Liste |liste=
:* [[Dimitrios Kokolakis]]&nbsp;(2,15&nbsp;m, Center, [[Jahrgangsstufe|Jg.]] 1949&nbsp;– [[Panathinaikos Athen (Basketball)#1967–1984: Aufstieg zu Griechenlands führender Kraft|PAO]] 1969 bis 1983&nbsp;– 178&nbsp;[[Griechische Basketballnationalmannschaft|Länderspiele]]&nbsp;– Teilnehmer FIBA EM&nbsp;[[Basketball-Europameisterschaft 1975|1975]], [[Basketball-Europameisterschaft 1979|1979]], [[Basketball-Europameisterschaft 1981|1981]] und [[Basketball-Europameisterschaft 1983|1983]])<ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/65000/sid/2257/tid/291/_/1979_European_Championship_for_Men/index.html FIBA Archiv, Spieler] Dimitrios Kokolakis. Website FIBA. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>
:* [[Georgios Kolokithas]]&nbsp;(2,00&nbsp;m, Power Forward, Jg. 1945&nbsp;– PAO 1966 bis 1972&nbsp;– 90&nbsp;Länderspiele&nbsp;– FIBA EM-Teilnehmer 1965, 1967 und 1969&nbsp;– [[Basketball-Europameisterschaft#Most Valuable Player und Topscorer|Top Scorer FIBA&nbsp;EM&nbsp;1967 und 1969]])<ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/63850/sid/2251/tid/291/_/1967_European_Championship_for_Men/index.html FIBA Archiv, Spieler] Georgios Kolokithas. Website FIBA. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012.</ref>
:* [[Apostolos Kontos]] (Small Forward, Jg. 1947&nbsp;– PAO 1969 bis 1984&nbsp;– 114&nbsp;Länderspiele&nbsp;– FIBA EM-Teilnehmer 1973 und 1975)<ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/64983/sid/2255/tid/291/_/1975_European_Championship_for_Men/index.html FIBA Archiv, Spieler] Apostolos Kontos. Website FIBA. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref>
:* [[Panagiotis Koroneos|Panagiotis „Takis“ Koroneos]] (Small Forward, Jg. 1952&nbsp;– PAO 1968 bis 1985&nbsp;– 151&nbsp;Länderspiele&nbsp;– FIBA EM-Teilnehmer 1975, 1979 und 1981)<ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/8498/sid/2257/tid/291/_/1979_European_Championship_for_Men/index.html FIBA Archiv, Spieler] Panagiotis Koroneos. Website FIBA. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012.</ref>
}}
Im FIBA Wettbewerb vertreten war ebenfalls der niederländische Pokalsieger des Jahres 1970, ''Flamingo’s [[Haarlem]]''&nbsp;([[Niederlande|NED]]), aus der Partnerstadt der Friedensstadt Osnabrück, der gegen ''TJ&nbsp;Dukla [[Olmütz|Olomouc]]''&nbsp;(CZE) sich ebenfalls in der „First Round“ nicht für das Achtelfinale qualifizieren konnte. Das Finale wurde von ''[[Olimpia Milano|Simmenthal Olimpia Mailand]]'' gewonnen: [[BK Spartak Sankt Petersburg|BK&nbsp;Spartak Leningrad]]&nbsp;(UdSSR)&nbsp;– Simmenthal Olimpia Milano&nbsp;(ITA) 66:56 und im Rückspiel in [[Mailand]] 71:52. Der Gegner des VfL, ''Panathinaikos Athen'', schied im Achtelfinale gegen ''Hapoel [[Tel Aviv-Jaffa|Tel&nbsp;Aviv]]&nbsp;BC''&nbsp;(ISR) aus.<ref>[http://www.linguasport.com/baloncesto/internacional/clubes/c2/C2_71.htm „Cup Winners’ Cup 1970–71“]<!-- sic --> FIBA Europapokal der nationalen Pokalsieger. Website Linguasport, Sport History and Statistics. Abgerufen 1.&nbsp;Dezember 2010.</ref>

== Spieler der Spielzeitenkader 1958 bis 1971 ==
=== Oberliga Nord ===
<small>''(bis 1966 höchste Liga des DBB)''</small>
{{Mehrspaltige Liste |liste=
:* ''Heinrich „Heini“ Bär''
:* Werner Bergmann († April 2021)<ref>[https://www.trauer.ms/traueranzeige/werner-bergmann-2021-04-01-muenster-113739 Werner Bergmann], † April 2021, Traueranzeige abgerufen am 30. März 2022.</ref>
:* ''[[Werner Blanke]]'' († Januar 2016)<ref>[https://www.basketball-bund.de/trauer-um-werner-blanke/ Werner Blanke], † Januar 2016, Traueranzeige abgerufen am 1. April 2022.</ref>
:* ''Eckhard „Ecki“ von&nbsp;Bock und&nbsp;Polach''
:* ''Werner Brandes''
:* ''Uwe „Ellern“ Degen'' († August 2024)<ref>[https://traueranzeigen.noz.de/traueranzeige/uwe-degen/ Uwe Degen], † August 2024, Traueranzeige abgerufen am 30. September 2024.</ref>
:* ''Lothar Ellinghaus''
:* ''Karl „Kalli“ Finke''
:* Peter Franke
:* ''Hans-Jürgen „Hansi“ Gaber''
:* ''Peter Garthaus'' († Mai 2025)<ref>[https://traueranzeigen.noz.de/traueranzeige/peter-garthaus/ Peter Garthaus], † Mai 2025, Traueranzeige abgerufen am 31. Mai 2025.</ref>
:* ''Helmut Gerhardus'' († Juni 2017)<ref>[https://www.wirtrauern.de/traueranzeige/helmut-gerhardus/ Dr. Helmut Gerhardus], † Juni 2017, Traueranzeige abgerufen am 30. März 2022.</ref>
:* Ertan Gönen ([[Basketball in der Türkei|Türkei]]) (†)
:* ''Wolfgang „Wolle“ Haar''
:* ''Rolf „Rolli“ Henke'' († Oktober 2022)<ref>[https://traueranzeigen.noz.de/traueranzeige/rolf-henke-1941/ Rolf Henke], † Oktober 2022, Traueranzeige abgerufen am 31. Oktober 2022.</ref>
:* ''Volker Jarré''
:* ''Kurt Kaschke''
:* Uli Koch ([[Backgammon]]-Vize-Weltmeister 1984)<ref>[https://www.spiegel.de/kultur/wir-sind-clochards-ohne-durst-und-hunger-a-1dba68f0-0002-0001-0000-000013528023?sara_ref=re-so-app-sh] in „Der Spiegel“ vom 29. Nov. 1987, „Wir sind Clochards ohne Durst und Hunger“, abgerufen am 30. Mai 2025.</ref>
:* Winfried Kunz
:* ''Klaus Manthey'' († Dezember 2018)<ref>[http://coopcafeberlin.de/ Klaus Manthey], † Dezember 2018 (einzig auffindbarer Nachruf, mit Foto - auf der angezeigten Website mit „Manthey“ suchen), Trauernachricht abgerufen am 30. März 2022.</ref>
:* ''[[Jürgen Molitor]]''
:* Mićo Orlović ([[Jugoslawische Basketballnationalmannschaft|Jugoslawien]])
:* Jörg Reinhardt († Juli 2021)<ref>[https://www.tnb-tennis.de/article/J_rg_Reinhardt_ist_verstorben Jörg Reinhardt], † Juli 2021, Traueranzeige abgerufen am 30. März 2022.</ref>
:* Jimmy Rogers (GB / [[Jamaika]])
:* Raul Russel ([[Basketball in Spanien|Spanien]]) († Oktober 2018)<ref>[https://trauer.weser-kurier.de/traueranzeige/raul-russell Raul Russel], † Oktober 2018, Traueranzeige abgerufen am 30. März 2022.</ref>
:* ''Hermann Sohl''
:* ''Karl-Heinz „Kiddel“ Spreckelmeyer'' († August 2015)<ref>[https://trauer.shz.de/traueranzeige/karl-heinz-spreckelmeyer/43253653 Karl-Heinz Spreckelmeyer, Traueranzeige Familie] [https://trauer.shz.de/gedenken/karl-heinz-spreckelmeyer/43305649 Karl-Heinz Spreckelmeyer, Gedenken Gymnasium], † August 2015, Traueranzeige abgerufen am 30. März 2022.</ref>
:* ''Wolfgang „Struppi“ Struif''
:* Fritz Trillhaas
:* Lothar Waldowski
:* ''Wolfgang „Wolle“ Wanzl''
:* ''Friedhelm Zöllner''
}}

{{Anker|timlineBBLspieler}}
: Hinweis: ''Kursiv'' dargestellte Spieler entstammen der VfL-Jugend ''(19 von&nbsp;30)''.

=== Basketball-Bundesliga ===
<div class="mw-collapsible mw-collapsed" style="float: right; background: #4F4F4F; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 621px;">
<div class="center" style="background:#B5B5B5; color:#363636; font-weight:bold;"><br /><span style="font-size:larger;">Zuordnung der BBL-Spieler zu den VfL-Spielzeitenteams</span><br />– 1966 bis 1971 –</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| class="toccolours sortable" style="text-align:center; width:100%;" cellspacing="1" cellpadding="1"
|-
! style="background:#B0B0B0; text-align:left; width:5%;"| <span style="color:#696969;">Posi-<br />tion</span>
! style="background:#B0B0B0; text-align:left; width:6%;"| ''SPIELER''
! style="width:11%; background-color:#B0B0B0;"| ''1966/<br />1967''
! style="width:11%; background-color:#B0B0B0;"| ''1967/<br />1968''
! style="width:11%; background-color:#B0B0B0;"| ''1968/<br />1969''
! style="width:11%; background-color:#B0B0B0;"| ''1969/<br />1970''
! style="width:11%; background-color:#B0B0B0;"| ''1970/<br />1971''
! class="unsortable" style="width:29%; background-color:#B0B0B0;"| ''ANMERKUNG''
|-
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|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!11"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="11"| '''Ansmann'''
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|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="51"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''FC Bayern München''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B12"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="12"| '''Baroch'''
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|style="background:#CD919E" data-sort-value="12"| 4
|style="background:#CD919E" data-sort-value="12"| 4
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''zurück zu Slavia Prag''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!13"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="13"| '''Böttger'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="13"| 8
|style="background:#CD919E" data-sort-value="13"| 8
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|style="background:#CD919E" data-sort-value="13"| 8
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="53"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''Karriereende''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!14"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="14"| '''Böttner'''
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|style="background:#CD919E" data-sort-value="14"| 9
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| <span style="color:grey;">''VfL bis 1975''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B15"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="15"| '''Dieter'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="15"| 5
|style="background:#CD919E" data-sort-value="15"| 5
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|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="55"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''USC München''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B16"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="16"| '''Volkmar Gaber'''
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|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="56"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="56"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''USC Mainz''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B17"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="17"| '''Garthaus'''
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="57"|
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|style="background:#CD919E" data-sort-value="17"| 6
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| <span style="color:grey;">''VfL bis 1975''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B18"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="18"| '''Gröneweg'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="18"| 9
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="58"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="58"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="58"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="58"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''Osnabrücker TC''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B19"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="19"| '''Haferkamp'''
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="59"|
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|style="background:#4F94CD" data-sort-value="19"| 5
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="59"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="59"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''Karriereende BBL''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!20"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="20"| '''Homm'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="20"| 13
|style="background:#CD919E" data-sort-value="20"| 13
|style="background:#4F94CD" data-sort-value="20"| 13
|style="background:#CD919E" data-sort-value="20"| 13
|style="background:#CD919E" data-sort-value="20"| 13
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''Karriereende''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B21"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="21"| '''Husemann'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="21"| 7
|style="background:#CD919E" data-sort-value="21"| 7
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="59"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="59"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="59"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''USC Mainz''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!22"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="22"| '''Kollmann'''
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="60"|
|style="background:#CD919E" data-sort-value="22"| 9
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="60"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="60"|
|style="background:#CD919E" data-sort-value="22"| 8
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''ATV Düsseldorf'' </span> → <span style="color:grey;">''QTSV''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!23"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="23"| '''Koppermann'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="23"| 12
|style="background:#CD919E" data-sort-value="23"| 12
|style="background:#4F94CD" data-sort-value="23"| 12
|style="background:#CD919E" data-sort-value="23"| 12
|style="background:#CD919E" data-sort-value="23"| 12
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| <span style="color:grey;">''VfL bis 1975''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!24"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="24"| '''Meyer'''
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="61"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="61"|
|style="background:#4F94CD" data-sort-value="24"| 14
|style="background:#CD919E" data-sort-value="24"| 14
|style="background:#CD919E" data-sort-value="24"| 14
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| <span style="color:grey;">''VfL bis 1975''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!25"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="25"| '''Plock'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="25"| 14
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="62"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="62"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="62"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="62"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''Karriereende BBL''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!26"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="26"| '''Posern'''
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="63"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="63"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="63"|
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|style="background:#CD919E" data-sort-value="26"| 7
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| <span style="color:grey;">''VfL bis 1975''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!27"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="27"| '''U. Renner'''
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="64"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="64"|
|style="background:#4F94CD" data-sort-value="27"| 6
|style="background:#CD919E" data-sort-value="27"| 6
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="64"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''FC Bayern München''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B28"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="28"| '''Rupp'''
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="65"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="65"|
|style="background:#4F94CD" data-sort-value="28"| 9
|style="background:#CD919E" data-sort-value="28"| 5
|style="background:#CD919E" data-sort-value="28"| 5
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| <span style="color:grey;">''VfL bis 1973''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B29"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="29"| '''R. Tobien'''
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="66"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="66"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="66"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="66"|
|style="background:#CD919E" data-sort-value="29"| 11
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| <span style="color:grey;">''VfL bis 1973''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B30"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="30"| '''H. Uhlig'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="30"| 4
|style="background:#CD919E" data-sort-value="30"| 4
|style="background:#4F94CD" data-sort-value="30"| 4
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="67"|
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="67"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''USC München''</span> → <span style="color:grey;">''VfL''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#DAA520" data-sort-value="!31"| '''F C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="31"| '''Weinand'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="31"| 10
|style="background:#CD919E" data-sort-value="31"| 10
|style="background:#4F94CD" data-sort-value="31"| 10
|style="background:#CD919E" data-sort-value="31"| 10
|style="background:#CD919E" data-sort-value="31"| 10
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| <span style="color:grey;">''VfL bis 1975''</span> → <span style="color:grey;">''RUWA Essen''</span>
|-
|style="color:#FFFFFF; background:#FFD700" data-sort-value="B32"| '''B C'''
|style="background:#B0B0B0; text-align:left;" data-sort-value="32"| '''Yahya'''
|style="background:#66CDAA" data-sort-value="32"| 11
|style="background:#CD919E" data-sort-value="32"| 11
|style="background:#4F94CD" data-sort-value="32"| 11
|style="background:#CD919E" data-sort-value="32"| 11
|style="background:#E9E9E9" data-sort-value="68"|
|style="background:#DBDBDB; text-align:left;"| → <span style="color:grey;">''Karriereende''</span>
|-
|style="background:#B0B0B0" data-sort-value="zz"|
|style="background:#B0B0B0" data-sort-value="zz"|
|style="background:#B0B0B0" data-sort-value="44"|
|style="background:#B0B0B0" data-sort-value="44"|
|style="background:#B0B0B0" data-sort-value="44"|
|style="background:#B0B0B0" data-sort-value="44"|
|style="background:#B0B0B0" data-sort-value="44"|
|style="background:#B0B0B0"|
|- class="unsortable sortbottom"
|style="background:#B0B0B0; text-align:center;"| <small>'''''FC Σ 11<br />BC Σ 11'''''</small>
|style="background:#B0B0B0; text-align:center;"| <small>'''''Spieler Σ 22'''''</small>
|style="background:#B0B0B0; text-align:center;"| <small>'''''Vize-<br />Meister'''''</small>
|style="background:#B0B0B0; text-align:center;"| <small>'''''Vize-<br />Meister'''''</small>
|style="background:#B0B0B0; text-align:center;"| <small>'''''Vize-<br />Pokal-<br />sieger'''''</small>
|style="background:#B0B0B0; text-align:center;"| <small>'''''Vize-<br />Pokal-<br />sieger'''''</small>
|style="background:#B0B0B0; text-align:center;"| '''–'''
|style="background:#B0B0B0"|
|- class="unsortable sortbottom" style="background:#B0B0B0"
|
|
|
|
|
|
|
|
|- class="unsortable sortbottom"
|colspan="8"|
{|
|- style="text-align:left"
| {{Farblegende|#66CDAA|<small>'''DBB-Pokalsieger 1967'''</small>}}
| {{Farblegende|#4F94CD|<small>'''Deutscher Meister 1969 (DBB)'''</small>}}
|- style="text-align:left"
| {{Farblegende|#CD919E|<small>'''FIBA Europapokal-Spielzeiten'''</small>}}
| {{Farblegende|#e9e9e9|<small>'''Spieler nicht im VfL-Team'''</small>}}
|- style="text-align:left"
| {{Farblegende|#FFD700|<small>'''Backcourt-Spieler'''</small>}}
| {{Farblegende|#DAA520|<small>'''Frontcourt-Spieler'''</small>}}
|- style="text-align:left"
|colspan="2"| <small>'''HINWEISE ZUR SPALTENSORTIERUNG:''' ''Die Sortierfunktion ermöglicht die eindeutige Zuordnung der Basketballer zu den fünf VfL-Spielzeitenteams. Dazu erfolgt die Sortierung in fünf Spalten, Kriterium ist der Name, nach der A-bis-Z-Regel (In den Spalten ist zu jedem Spieler seine Trikotnummer angegeben. Die Position ist ebenfalls zugeordnet).''<br />'''HINWEISE ZU DEN SPIELERN:''' '''•'''&nbsp;16 der 22 genannten VfL-Spieler wurden vom Deutschen Basketball Bund oder einem anderen nationalen Verband der FIBA bei Länderspielen in einer der Nationalmannschaften eingesetzt. '''•'''&nbsp;Die Zeitspanne des Alters zwischen dem jüngsten und dem ältesten beteiligten VfL-Basketballer beträgt etwa 16&nbsp;Jahre. Die elf VfL-Spieler des Finalteams um die deutsche Basketballmeisterschaft 1969 (DBB) gehörten einem der Jahrgänge zwischen 1937 und 1954 an.</small>
|}
|}
</div></div>


:* ''Klaus Ansmann'' ''(1,98&nbsp;m&nbsp;/ [[Center (Basketball)|Center]])''
== Spieler A - Z ==
:* Karel Baroch (1,82&nbsp;m&nbsp;/ [[Point Guard]] / [[Tschechoslowakei|ČSSR]]) († September 2001)
:* Wilfried Böttger (1,95&nbsp;m&nbsp;/ [[Forward (Basketball)|Forward]]) (†)
:* Heinz Böttner (2,01&nbsp;m&nbsp;/ Center)
:* ''[[Rolf Dieter]]'' ''(1,81&nbsp;m&nbsp;/ [[Shooting Guard]])''
:* ''Volkmar Gaber'' ''(1,82&nbsp;m&nbsp;/ Shooting Guard)''
:* ''Peter Garthaus'' ''(1,89&nbsp;m&nbsp;/ Shooting Guard)'' († Mai 2025)<ref>[https://traueranzeigen.noz.de/traueranzeige/peter-garthaus/ Peter Garthaus], † Mai 2025, Traueranzeige abgerufen am 31. Mai 2025.</ref>
:* ''Hans Gröneweg'' ''(1,81&nbsp;m&nbsp;/ Point Guard)'' († November 2019)<ref>[https://traueranzeigen.noz.de/traueranzeige/hans-groeneweg Hans Gröneweg], † November 2019, Traueranzeige abgerufen am 30. März 2022.</ref>
:* ''Michael Haferkamp'' ''(1,82&nbsp;m&nbsp;/ Point Guard)''
:* ''[[Egon Homm#Leben und Karriere|Egon Homm]]'' ''(1,96&nbsp;m&nbsp;/ Forward)''
:* ''Eckhard Husemann'' ''(1,79&nbsp;m&nbsp;/ Shooting Guard)''
:* [[Günter Kollmann#Leben|Günter Kollmann]] (1,94&nbsp;m&nbsp;/ Forward)
:* ''[[Ingbert Koppermann#Leben und Karriere|Ingbert Koppermann]]'' ''(1,99&nbsp;m&nbsp;/ [[Power Forward]])''
:* [[Miloslav Kříž]] ([[Head Coach]] / [[Tschechoslowakei|ČSSR]]) († Mai 2013)
:* ''[[Eckhard Meyer]]'' ''(1,94&nbsp;m&nbsp;/ Power Forward)''
:* [[Ralph Ogden]] (1,96&nbsp;m&nbsp;/ Power Forward / [[USA]])
:* Wolfgang Plock (1,94&nbsp;m&nbsp;/ Power Forward)
:* Helmut Posern (1,93&nbsp;m&nbsp;/ Forward)
:* Ulrich Renner (1,91&nbsp;m&nbsp;/ [[Small Forward]])
:* ''[[Harald Rupp]]'' ''(1,74&nbsp;m&nbsp;/ Point Guard)''
:* [[Rainer Tobien]] (1,88&nbsp;m&nbsp;/ Shooting Guard)
:* [[Helmut Uhlig (Basketballspieler)#Leben und Karriere|Helmut Uhlig]] (1,78&nbsp;m&nbsp;/ Point Guard) († Juli 2014)<ref>[https://traueranzeigen.noz.de/traueranzeige/helmut-uhlig Helmut Uhlig], † Juli 2014, Traueranzeige abgerufen am 30. März 2022.</ref>
:* [[Klaus Weinand#Leben und Karriere|Klaus Weinand]] (2,00&nbsp;m&nbsp;/ Center)
:* [[Rassem Yahya#Leben und Sportlerkarriere|Rassem Yahya]] (1,78&nbsp;m&nbsp;/ Shooting Guard)


: Hinweise: ''Kursiv'' dargestellte Spieler entstammen der VfL-Jugend&nbsp;''(11 von&nbsp;23)''. 11&nbsp;[[Backcourt]]- und 12&nbsp;[[Frontcourt]]-Spieler plus 1 Head Coach. {{Absatz}}
''Leistungsträger und bekannte Spieler''


== Olympiakader 1972 ==
'''OBERLIGA NORD (bis 1966):'''
[[Datei:Olympische Sommerspiele 1972 - Aufnäher.jpg|80px|rechts]]


Im Oktober 1968 wurden die VfL-Bundesliga- und DBB-Nationalspieler Michael Haferkamp, Egon Homm, Ingbert Koppermann, Eckhard Meyer, Harald Rupp und Helmut Uhlig vom Bundestrainerrat des ''Deutschen Basketball Bundes'', unter Vorsitz des damaligen DBB-Sportwartes [[Anton Kartak]] (USC&nbsp;Heidelberg), in den fünfzigköpfigen „[[Anton Kartak#Kartak-Liste|Olympiakader&nbsp;1972]]“ des DBB aufgenommen. In der „Kartak-Liste“ des DBB waren weiter die früheren Jugend- und Erstligaspieler des VfL, die Nationalspieler Eckhard von&nbsp;Bock ''(Hannover&nbsp;96)'' und Rolf Dieter ''(USC&nbsp;München)'', sowie der im Zeitpunkt der Nominierung ehemalige VfL-Bundesligaspieler und damals aktuelle B-Nationalspieler [[Günter Kollmann]], aus Quakenbrück stammend, in der Spielzeit&nbsp;1968/1969 für den ''ATV&nbsp;Düsseldorf'' in der Basketball-Bundesliga spielend, nominiert. Trainiert wurde in den DBB-Leistungszentren Heidelberg/[[Eppelheim]] und Köln.<ref name="Kartakliste" />
* Werner Bergmann
* Eckhard von Bock
* Uwe Degen
* Lothar Ellinghaus
* Peter Franke
* Hanz-Jürgen 'Hansi' Garber
* Peter Garthaus
* Helmut Gerhardus
* Dr. Ertan Gönen (Türkei) (†)
* Wolfgang Haar
* Rolf Henke
* Volker Jarré
* Jimmy Rogers (GB / Jamaika)
* Raul Russel (Spanien)
* Dr. Lothar Waldowski
* Wolfgang 'Wolle' Wanzl


Zu den im Herbst 1968 in der „Kartak-Liste“ nominierten Spielern gehörten ebenfalls Heinz Böttner und Helmut Posern. Posern, der zur Spielzeit&nbsp;1969/1970 zusammen mit Trainer Günter Hagedorn, vom Bundesligisten ''ATV&nbsp;Düsseldorf'' (vorher [[DJK TuSA 06 Düsseldorf|DJK&nbsp;TuSA&nbsp;08 Düsseldorf]]) kommend, zum ''TuS&nbsp;04 Leverkusen'' gewechselt war und mit dem von Manager Engelbert Zimmer, um die späteren Teilnehmern an den Olympischen Sommerspielen&nbsp;1972 Dieter Kuprella, Jochen Pollex und Norbert Thimm, neu zum Start in die zweite Bundesligasaison des Leverkusener Teams, zusammen gestellten „Werksteam“ die erste deutsche Meisterschaft des DBB nach [[Leverkusen]] holen konnte. Böttner, vom damaligen Erstligaabsteiger ''USC&nbsp;Münster'' kommend, und Posern, beides Frontcourtspieler und wie der aus Dortmund stammende Wilfried Böttger Auswahlspieler des [[Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen]] ''Westdeutschen Basketball-Verbandes''&nbsp;([[Westdeutscher Basketball-Verband|WBV]]), wechselten zur Europapokalsaison&nbsp;1970/1971 zum ''VfL Osnabrück''.<ref name="Kartakliste" /><ref>[http://www.ksta.de/sport/basketball-die-jubilaeumsfeier-der-alten-meister,15189364,12717458.html Basketball&nbsp;– Die Jubiläumsfeier der alten Meister] Website Kölner Stadt-Anzeiger, 30.&nbsp;April 2010. Abgerufen 7.&nbsp;Juli 2012.</ref>
und viele andere Oberliga-Spieler


Homm und Uhlig sowie der damalige USC&nbsp;München-Spieler Dieter, alle drei Spieler der „[[Anton Kartak#Anmerkungen|Zwanziger-Liste]]“, spielten, unter Verantwortung der Bundestrainer [[Miloslav Kříž]]&nbsp;– der das VfL-Team innerhalb von zwei Spielzeiten in drei „große DBB-Finale“ führen konnte und 1969 mit elf VfL-Spielern in Gießen ''Deutscher Basketballmeister 1969'' wurde&nbsp;– und [[Günter Hagedorn]], die FIBA Europameisterschaft&nbsp;1969&nbsp;– Qualifying Round in [[Thessaloniki|Saloniki]]&nbsp;([[Griechenland]]).<ref><!-- [http://www.todor66.com/basketball/Europe/Men_Q_1969.html] -->Men Basketball European Championship Qualification 1969&nbsp;– Thessaloniki&nbsp;(GRE) Website Todor66 by Todor Krastev. Sports Statistics, International Competitions Archive. Deutsche Nationalmannschaft&nbsp;(DBB) mit Homm und Uhlig. Abgerufen 6.&nbsp;Mai 2012 ''(Website nicht verfügbar.)''.</ref><ref name="qualimai69">[http://www.linguasport.com/baloncesto/internacional/eurobasket/1969_NAPLES_PR.htm XVI European Championship&nbsp;(Napoli 1969)] Qualifying Stage: 9.&nbsp;Mai bis 25.&nbsp;Mai. Website Linguasport, Sport History and Statistics. Abgerufen 15.&nbsp;Dezember 2011.</ref>
'''BASKETBALL-BUNDESLIGA 1966 - 1969:'''


Dieter und Uhlig, 1971 beide beim ''[[Telemotive München|USC&nbsp;München]]'' in der BBL aktiv, kamen im September 1971 für den DBB erneut bei einem internationalen Turnier, den FIBA European Championship for Men&nbsp;– Final Round&nbsp;1971 in Deutschland ([[Böblingen]] und [[Essen]]) zum Einsatz und erreichten ''Rang neun'', bei 16 teilnehmenden Nationalmannschaften (Homm hatte zu diesem Zeitpunkt seine Karriere als Bundesliga- und Olympiakaderspieler im Alter von 23&nbsp;Jahren Ende&nbsp;1970 beendet).<ref name="emessenBB71">[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/event/p/cid//sid/2253/_/1971_EuroBasket/index.html FIBA&nbsp;– 1971 FIBA European Championship for Men] 10.&nbsp;bis 19.&nbsp;September 1971&nbsp;– Essen und Böblingen. Website FIBA. Abgerufen 15.&nbsp;Dezember 2011.</ref><ref>[http://archive.fiba.com/pages/eng/fa/player/p/pid/64186/sid/2253/tid/288/_/1971_European_Championship_for_Men/index.html FIBA, Rolf Dieter’s profile] Website FIBA. Abgerufen 11.&nbsp;August 2012.</ref>
* Wilfried 'Wiwi' Böttger (†)
* Rolf Dieter
* Volkmar Gaber
* [[Egon Homm]]
* Eckhard Husemann
* [[Artland Dragons|Günter 'Ice' Kollmann]]
* [[Ingbert Koppermann|Ingbert 'Koppi' Koppermann]]
* Eckhard Meyer
* Harald Rupp
* [[Helmut Uhlig]] (Olympiateilnehmer 1972)
* [[Klaus Weinand]] (Olympiateilnehmer 1972)
* [[Rassem Yahya]]


Bei den [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Sommerspielen]] 1972 in München gehörten Helmut Uhlig und der frühere A-Nationalmannschaftskapitän Klaus Weinand, der erst im Dezember 1971 für den Olympiakader&nbsp;1972 nominiert wurde, zur Olympiamannschaft des damaligen [[Nationales Olympisches Komitee für Deutschland|NOK für Deutschland]] (Dieter musste Anfang 1972 seine Karriere wegen einer schweren Sportverletzung beenden) und spielten mit der [[Deutsche Basketballnationalmannschaft|deutschen Basketballnationalmannschaft]] das olympische Basketballturnier&nbsp;''(Rang zwölf)''.<ref name="oss1972">[https://web.archive.org/web/20090604201355/http://www.sports-reference.com/olympics/countries/FRG/summer/1972/BAS/ Bundesrepublik Deutschland bei den Olympischen Sommerspielen&nbsp;1972&nbsp;– Basketball] Website SR/Sports Reference&nbsp;– Olympic Sports. Abgerufen 15.&nbsp;Dezember 2011.</ref>
und weitere Spieler


Rupp gehörte zum DBB-Spielerkreis der abschließenden Vorbereitungsphase des „Olympiakaders&nbsp;1972“ und wurde in dieser Phase, gegen die [[Basketballnationalmannschaft der UdSSR|UdSSR]] am 1.&nbsp;Juli 1972, in einem Testspiel der deutschen Nationalmannschaft eingesetzt. Er entwickelte sich im Anschluss an die Olympischen Sommerspiele&nbsp;1972 zu einem der Stammspieler der DBB-Nationalmannschaft und gehörte bis Mai&nbsp;1977 zum A-Kader des DBB. Die damaligen B-Nationalspieler Koppermann und Meyer kamen nach dem olympischen Basketballturnier 1972 in München ebenfalls in der A-Nationalmannschaft des DBB zum Einsatz.<ref name="USC1" />
'''nach 1969:'''


== Basketball im VfL Osnabrück seit 1995 ==
* Karel Baroch (CSSR)
Basketball wird beim ''VfL Osnabrück'', der sich in der Hauptsache auf den wettkampforientierten Fußballsport der Männer konzentriert, nur noch von einer einzigen Mannschaft in der Kreisliga der Männer gespielt, nachdem es bis Mitte der 1990er Jahre, seit 1976, im VfL keine Basketball-Abteilung für männliche und weibliche Aktive in allen Altersklassen mehr gab. Einige der [[Maxi-Basketball]]er des VfL nehmen regelmäßig an den jährlichen DBB-Altersklassenturnieren der [[Bundesbestenspiele Basketball]] teil. Zu den Freizeitspielern gehören unter anderem Spieler der früheren Osnabrücker Landesligamannschaften MTV, OTC und TSV sowie Spieler des ehemaligen Bundesligisten ''BG&nbsp;Osnabrück'' ([[2. Basketball-Bundesliga 1975/76|2.&nbsp;Basketball-Bundesliga, 1975]] bis [[2. Basketball-Bundesliga 1976/77|1977]]). Einer der Maxi-Basketballer aus dem Kreis ehemaliger VfL-Bundesligaspieler ist Rainer Tobien (''TSG&nbsp;Darmstadt'', ''ASV&nbsp;Köln'', ''VfL Osnabrück'', ''[[TG&nbsp;Hanau]]'', ''[[TV&nbsp;Langen]]''), der, zusammen mit Holger Geschwindner, einer der Bundesligaspieler (erste und zweite Liga des DBB) mit den meisten Einsätzen in Basketball-Bundesligaspielen ist, in mehr als 600&nbsp;Spielen. Bis auf wenige Ausnahmen sind ehemalige BBL-Spieler des VfL, aus der Zeit der Erfolgsperiode 1966 bis 1970, für ihren ehemaligen Club nicht als Maxi-Basketballer bei den jährlich veranstalteten Bundesbestenspielen des DBB aktiv geworden, besonders weil sie nicht akzeptiert haben, dass die Basketballer des VfL 1975&nbsp;– in der Folge wurde die Jugendarbeit eingestellt und die Abteilung liquidiert&nbsp;– von ihrem damaligen Präsidium „im Stich gelassen“ wurden und es in einer Periode von länger als fünfunddreißig Jahren zu dieser Entscheidung von Hartwig Piepenbrock nie eine Stellungnahme eines der nachfolgenden Präsidiumsmitglieder im Leitungsorgan des ''VfL Osnabrück'' gab. Es ist nicht bekannt, dass auch nur ein einziger der zweiundzwanzig Bundesligaspieler der Jahre 1966 bis 1970 nach Auflösung der Basketballabteilung noch Mitglied des VfL geblieben ist. (Von den 22 VfL-Spielern waren 18 Bürger der Stadt Osnabrück beziehungsweise einer Stadt oder Gemeinde im [[Landkreis Osnabrück]].) Die weit überwiegende Mehrheit der Bundesligaspieler (18&nbsp;Spieler, darunter neun Spieler aus dem Kreis der in Osnabrück als Jugendliche ausgebildeten Basketballer) hat beziehungsweise hatte, nach einem Wechsel zu einem Verein außerhalb des Osnabrücker Landes oder nach Beendigung ihrer Basketballkarriere, ihren Lebensmittelpunkt auf Dauer nicht mehr in Osnabrück oder in einem anderen Ort des Osnabrücker Landes.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.vfl.de/verein/abteilungen/basketball.html |text=VfL Osnabrück |wayback=20121012184709}} Abteilung Basketball. Website VfL Osnabrück. Abgerufen 30.&nbsp;Mai 2012.</ref><ref>[http://www.basketball-bund.net/index.jsp?Action=102&liga_id=12526 Tabelle]&nbsp;– Kreisklasse Herren Süd (Senioren Weser-Ems Unterbezirk Osnabrück, Liganummer 44230). Website DBB, Ligen, Ergebnisse. Abgerufen 28.&nbsp;Mai 2013.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.richtigfit.de/?id=734 |text=Noch mit über 60 direkt am Ball&nbsp;– Wie sich ein Urgestein im deutschen Basketball fit hält |wayback=20070702173807}} Website richtig fit&nbsp;– die Fitness-Initiative des Deutschen Sportbundes. Artikel Rainer Tobien. Abgerufen 20.&nbsp;Dezember 2010.</ref><!-- Saved from http://www.richtigfit.de/?id=734 --><ref>{{Webarchiv |url=http://www.whitewings.de/info/chronik |text=Basketballer der TG Hanau im Jahr 1974 |wayback=20131030004921}} Aufstieg der ehemaligen VfL&nbsp;Osnabrück-Erstligaspieler L. Ellinghaus und R. Tobien in die 1. Basketball-Bundesliga. Website Whitewings, Chronik, 1974. Abgerufen 28.&nbsp;September 2013.</ref>
* Heinz Büttner
* Helmut Posern
* Reiner Tobien


== Weiterführende Informationen ==
und viele andere Spieler
=== Siehe auch ===
* [[Goldpokal der Stadt Bremerhaven (Basketball)|Goldpokal der Stadt Bremerhaven]]
* [[Ralph Ogden|US-Spieler kämpfen um Meisterschild des DBB&nbsp;– 1962 bis&nbsp;1972]]
* [[Osnabrück|Friedensstadt Osnabrück]]
* [[Osnabrücker Land]]


=== Spielerprofile ===
== Basketball im VFL heute ==
* [http://www.fibaeurope.com/cid_KNce8jInH7Qj1EsyH5rjn2.teamID_288.compID_qMRZdYCZI6EoANOrUf9le2.season_1955.roundID_2245.html Spieler-Statistik Lothar Waldowski FIBA European Championship for Men&nbsp;– Final Round&nbsp;1955]
* [http://www.fibaeurope.com/cid_KNce8jInH7Qj1EsyH5rjn2.teamID_288.compID_qMRZdYCZI6EoANOrUf9le2.season_1961.roundID_2248.html Spieler-Statistik Klaus Weinand FIBA European Championship for Men&nbsp;– Final Round&nbsp;1961]
* [http://www.fibaeurope.com/cid_KNce8jInH7Qj1EsyH5rjn2.teamID_288.compID_qMRZdYCZI6EoANOrUf9le2.season_1971.roundID_2253.html Spieler-Statistik Rolf Dieter und Helmut Uhlig FIBA European Championship for Men&nbsp;– Final Round&nbsp;1971]
* [http://www.fibaeurope.com/cid_KNce8jInH7Qj1EsyH5rjn2.compID_qMRZdYCZI6EoANOrUf9le2.roundID_2253.season_1971.teamID_270.playerID_63765.html Spieler-Statistik Karel Baroch FIBA European Championship for Men&nbsp;– Final Round 1965/67/69/71]
* [http://vereins.wikia.com/wiki/Deutsche_Basketballnationalmannschaft/Vorbereitung_Olympische_Sommerspiele_1972 Deutsche Basketballnationalmannschaft 1968 bis 1972&nbsp;– Vorbereitung Olympische Sommerspiele&nbsp;1972]
* [http://web.archive.org/web/www.sports-reference.com/olympics/countries/FRG/summer/1972/BAS/ Spieler-Statistik Uhlig und Weinand Olympische Sommerspiele&nbsp;1972 München.] SR/Sports Reference – Olympic Sports
* [http://www.databasebasketball.com/players/playerpage.htm?ilkid=OgdenRa01 Porträt Ralph Ogden / NBA.] databasebasketball.com


=== Weblinks ===
Basketball wird heute beim [[VfL Osnabrück]], der sich in der Hauptsache auf den Fußballsport konzentriert, nur noch von einer Seniorenmannschaft gespielt. Nachdem es viele Jahre keine Basketball-Abteilung mehr gab. Die meist über 50-jährigen Herren spielen durchaus erfolgreich in der 1. Kreisliga gegen 20- bis 30-jährige Spieler. Die Spieler der VfL nehmen auch an den Deutschen Meisterschaften der Senioren teil. Bekannteste Spieler sind Peter Garthaus (Deutscher Vize-Meister 1965) und Rainer Tobien (TSG Darmstadt, ASV Köln, VfL Osnabrück, TG Hanau, TV Langen), der einer der Bundeligaspieler (1. und 2. Liga) mit den meisten Bundesligapielen (deutlich mehr als 600 Spiele) ist. Weiter sind ehemalige Spieler der früheren Landesligamannschaften OTC, MTV und TSV sowie von BC Giants vertreten.
* [http://www.usc-hd.de/verein/usc-historie/ Geschichte der Basketballabteilung des USC Heidelberg] (Artikel von Peter Wittig)
* [https://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/Findbuch-DBB-Archiv.pdf Findbuch zum Archiv des Deutschen Basketball Bundes e.&nbsp;V. (DBB)], Marburg 2017


== siehe auch ==
=== Quellen ===
* ''„Basketball“''&nbsp;– „amtliches Organ des Deutschen Basketball-Bundes“ (Jahrgänge 1959 bis 1975)&nbsp;– {{ISSN|0178-9279}}


== Einzelnachweise ==
* [[Deutscher Meister (Basketball)|Deutscher Basketball-Meister]]
<references responsive />
* [[Deutscher Pokalsieger (Basketball)|Deutscher Basketball-Pokalsieger]]


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Aktuelle Version vom 23. Juni 2025, 02:30 Uhr

VfL Osnabrück (Basketball)
Logo
Gegründet 1957
Auflösung 1975
Halle Schloßwallhalle
(2200 Plätze)
Trainer
Liga Bundesliga (seit 1966)
Erfolge
1966 Deutscher Vize-Meister (Oberliga-Nord)
1967 Deutscher Vize-Meister und DBB-Pokalsieger
1968 Deutscher Vize-Meister
1969 Deutscher Meister und DBB-Vize-Pokalsieger
1970 DBB-Vize-Pokalsieger

In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre gehörte der VfL Osnabrück zu den bekanntesten und erfolgreichsten „Spitzenteams“ des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Schon mit dem Aufstieg aus der Niedersachsenliga in die erstklassige Oberliga Nord im Jahr 1958 wurde der Grundstein für die spätere Erfolgsgeschichte der Osnabrücker Basketballer gelegt. In der Saison 1965/66 qualifizierte sich das VfL-Team als Staffelsieger der Oberliga Nord für die neue zweigeteilte Basketball-Bundesliga (BBL) und gehörte in der ersten BBL-Spielzeit 1966/67 zu den 20 Gründungsteams. Gleich in der ersten Bundesliga-Saison wurde der VfL Vize-Meister sowie Sieger im ebenfalls neuen DBB-Pokal. Gefolgt von einer weiteren Vize-Meisterschaft in der Saison 1967/68 erreichte der VfL in der Saison 1968/69 seinen ersten und einzigen Deutschen Meistertitel.

Parallel zu den Erfolgen auf nationaler Ebene nahm der VfL auch an internationalen Wettkämpfen teil. Die Osnabrücker waren in drei Spielzeiten in Europapokal-Wettbewerben des Basketball-Weltverbands FIBA vertreten. 1968 konnten die VfL-Spieler im europäischen Wettbewerb der nationalen Pokalsieger das Achtelfinale erreichen. Die Spieler der Bundesligateams waren in den Jahren des Erfolges über die Grenzen Deutschlands hinaus als Sympathieträger bekannt und wirkten für die Stadt Osnabrück als „Aushängeschild“.[1][2][3][4]

Herausragende, in Länderspielbegegnungen ihrer Verbände und/oder durch die Teilnahme an internationalen FIBA-Wettbewerben erfahrene Bundesligaspieler waren Helmut Uhlig, Klaus Weinand und Rassem Yahya, die bereits vor ihrer Zeit beim VfL Osnabrück mit ihren früheren Erstligaclubs einmal oder mehrfach Meister des Deutschen Basketball Bundes (DBB) oder des Deutschen Basketball-Verbandes der DDR (DBV) werden konnten. Aus dem Kreis der fünf VfL-Bundesligaspieler (damals vier „aktuelle“ Spieler sowie mit Rolf Dieter ein ehemaliger VfL-Jugend- und Bundesligaspieler), die nach Oktober 1968 in der Phase der Olympiavorbereitung in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz kamen, gehörten 1972 beim olympischen Basketballturnier in München zwei VfL-Spieler zum Olympiateam des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland.[5][6][7][8][9]

Die VfL-Spieler hatten im Laufe ihrer Spielerkarriere mit ihrem Clubteam und/oder in einer der Nationalmannschaften ihres Basketballverbandes immer wieder Gelegenheit, sich mit den leistungsstärksten Spielern des europäischen Basketballs auf einem hohen athletischen Niveau zu messen und sich an deren herausragendem spielerischen Können zu orientieren. Neben der Auseinandersetzung mit den Spitzenspielern der europäischen Basketballwettbewerbe auf dem Parkett ergaben sich ebenfalls Begegnungen mit Trainern und Schiedsrichtern des europäischen Basketballs. (Die bedeutendsten Persönlichkeiten von ihnen wurden 2008, anlässlich des fünfzigsten Jubiläums der ersten Austragung des Europapokal-Wettbewerbs im Jahr 1958, von der EuroLeague in der Euroleague’s 50 Greatest Contributors List zusammengefasst und im Rahmen einer offiziellen Zeremonie in Madrid geehrt.)[7][8][10][11][12]

In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre gehörte der VfL Osnabrück, zusammen mit den vier weiteren Sportvereinen Alemannia Aachen, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München und TSV 1860 München, zu der Gruppe der Erst- und Zweit-Ligaclubs des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die mit einer Basketballmannschaft im Kreis der Erstligateams des DBB vertreten waren.

Geschichte und Erfolgsfaktoren

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In den 1960er Jahren war Osnabrück aufgrund der sehr guten Trainingsarbeit in den Schulen und Vereinen eine der bedeutenden Basketball-Hochburgen in Niedersachsen, neben Göttingen, Hannover und Oldenburg. Der Männermannschaft des VfL Osnabrück gelang es bereits am Ende der Spielzeit 1957/1958 mit dem jugoslawischen Spielertrainer Mićo Orlović, aus der Niedersachsenliga in die Oberliga Nord, die damals höchste Spielklasse des DBB, in der gleichfalls die Berliner Mannschaften des DBB spielten, aufzusteigen. Im Anschluss daran, zu Beginn der Saison 1958/1959, übernahm der A-Nationalspieler Lothar Waldowski, später DBB-Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft, als Spielertrainer die Verantwortung für das Training und Coaching des Aufsteigers. Der VfL-Mannschaft gelang es im Jahr 1959, mit dem international erfahrenen Waldowski auf der Spielmacherposition als „Neuling“ ungeschlagen „Meister“ der Oberliga Nord zu werden und sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft des DBB zu qualifizieren. Sehr erfolgreich spielten ebenso die früheren Zweitligaclubs Osnabrücker TC (OTC) und der MTV Osnabrück, die stets auf den vorderen Tabellenplätzen ihrer Liga zu finden waren. Alle drei Vereine leisteten, wie die zahlreichen anderen Basketballvereine im Basketballbezirk Osnabrück, eine vorbildliche Jugendarbeit. Beim VfL war der Basketball-Abteilungsleiter Klaus Manthey, damals Sportredakteur des Osnabrücker Tageblattes („OT“), bis zu seinem im Jahr 1967 beruflich bedingten Weggang aus Osnabrück stets herausragend engagiert. Manthey war bis dahin unter anderem Trainer und Coach der Osnabrücker National- und Auswahlspieler von Bock, Dieter, Volkmar Gaber, Homm, Husemann, Koppermann und Mentgen. Daneben war er ebenfalls als Spieler und Schiedsrichter sowie Funktionär im Basketballbezirk aktiv. Der damalige Vorsitzende des Basketballbezirks Osnabrück, Jürgen Molitor, (seit 1961 DJK Blau-Weiß Schinkel), Ende der 1950er Jahre ein Mannschaftskamerad von Manthey in der Oberligamannschaft des VfL, der Mitte der 1980er Jahre zum DBB-Geschäftsführer bestellt wurde und in der Folge für den nationalen Sportverband mehrjährig tätig war, unterstützte aus seiner Funktion des Vorsitzenden des Osnabrücker Basketballbezirks stets den herausfordernden Spiel- und ambitionierten Trainingsbetrieb der VfL-Bundesligaspieler.[13][14][15][16][17]

Neben der gezielten Jugendarbeit war weiterhin die Verzahnung des Schulsports an den Osnabrücker Gymnasien Gymnasium Carolinum, Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium und Ratsgymnasium Osnabrück mit der Jugendarbeit der Vereine ein Erfolgsfaktor. Beispielhaft steht hierfür die langjährige Arbeit von Werner Henke, Oberstudienrat am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück, als Sportfunktionär, der von 1958 bis 1966 Mannschaftsbetreuer der VfL-Oberligamannschaft war, im VfL und in dem im November 1957 gegründeten Basketballbezirk Osnabrück. (Im März 1953 fand das erste Basketballspiel einer Osnabrücker Mannschaft statt. Schüler der Staatlichen Oberschule für Jungen spielten in der Turnhalle an der Arndtstraße gegen Schüler des litauischen Gymnasiums Vasario 16 aus Diepholz. Oberstudienrat Otto Papenhausen gilt als derjenige Pädagoge, der in der ersten Hälfte der 1950er Jahre die Grundlagen dafür schuf, dass der Basketballsport an Osnabrücker Jungengymnasien als Sportart etabliert werden konnte.) Profitiert hat der Basketballsport im Osnabrücker Land ebenfalls vom Engagement des Hochschullehrers und ehemaligen Leichtathletik-Olympiatrainers Hermann Westerhaus, im Jahr 1924 Gewinner der deutschen Meisterschaft der Zehnkämpfer, den Basketballsport Ende der 1950er Jahre in das Ausbildungskonzept der Pädagogischen Hochschule Osnabrück aufzunehmen, um angehenden Schulpädagogen während ihres Studiums Kenntnisse zu vermitteln sowie ihnen erste eigene Erfahrungen im Training und Spiel im damals in Deutschland noch wenig verbreiteten Basketballspiel zu ermöglichen. Wichtig war daneben die nie versiegende Bereitschaft der Turnhallen-Hausmeister, die Sporthallen stets zu öffnen, wenn sie von den Jugendlichen und Ligaspielern gebraucht wurden. Die A-Jugendmannschaften des VfL waren bei den jährlich stattfindenden Jugendmeisterschaften des Niedersächsischen Basketballverbandes (NBV) stets in der Rangfolge der vorderen Turnierplatzierungen zu finden. Jugendspieler des Osnabrücker Basketballbezirks, wie Homm, Husemann, Kollmann, Mentgen, Mimitz und K. Vennegeerts, gehörten zu den erfolgreichen Auswahlmannschaften des NBV, besonders bei den Turnieren um den Jugendpokal des DBB, in der Ära des niedersächsischen Landesverbandstrainers Felix Szöllösy aus Braunschweig.[18][19]

Im Jahr 1966 konnten Schüler des Ratsgymnasiums Osnabrück, zehn junge Basketballer aus dem Osnabrücker Land, in der Ischeland-Sporthalle in Hagen gegen die Spieler des Schalker Gymnasiums aus Gelsenkirchen Sieger im Endspiel des ersten DBB-Bundesturniers für „landesbeste Schulmannschaften“ werden – aus dem Kreis aller Schulen in den elf Bundesländern hatten sich acht Schülermannschaften qualifiziert. Sieben Schüler der Siegermannschaft spielten in Mannschaften des VfL Osnabrück. Vier Spieler des Siegerteams (von Bock, Volkmar Gaber, Husemann, Ulrich Renner) spielten nach ihrer Zeit als VfL-Basketballer in Osnabrück (Ulrich Renner wurde beim Osnabrücker Tennisclub ausgebildet) im Laufe ihrer Erstligakarriere für insgesamt vier BBL-Clubs (in Hamburg, Heidelberg, Mainz und München). Am Ende der Spielzeit 1968/1969 gelang der A-Jugendmannschaft des VfL Osnabrück mit den Bundesligaspielern Ansmann, Haferkamp, Meyer und Rupp der Einzug ins DBB-Jugendfinale, das am 15. Juni 1969 in Hamburg direkt vor dem DBB-Pokal-Finale der Senioren stattfand und von den Jugendlichen des MTV Gießen mit 80:69 gewonnen wurde. Trainer der beiden Jugendmannschaften waren die Nationalspieler Bernd Röder (MTV Gießen) und Helmut Uhlig (VfL Osnabrück).[13][20]

Aufbau und Entwicklung des Meister-Teams

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Klaus Weinand war 1964 zusammen mit dem damaligen VfL-Präsidenten und Stahlbauunternehmer „Friedel“ Schwarze einer der beiden Initiatoren des legendären Osnabrücker Meister-Teams. Der Zwei-Meter-Center galt damals als „Mister Basketball“ in der Bundesrepublik. Mit zwei seiner drei früheren Erstligaclubs, USC Heidelberg und Alemannia Aachen, hatte der Medizinstudent seit 1961 bis dahin drei Meistertitel des DBB gewonnen. (1962/1963 studierte Weinand in Berlin. Er stand am Ende der Saison mit den Neuköllner Sportfreunden im Meisterschaftsfinale des DBB gegen die Aachener Alemannia und erreichte die Vize-Meisterschaft.) Beide wussten, dass ein Basketballteam in Deutschland nur erfolgreich sein konnte, wenn semiprofessionelle Bedingungen gegeben waren. „Friedel“ Schwarze war ein Lokalpatriot. Er hatte erkannt, dass die Erfolge einer Osnabrücker Spitzenmannschaft der Region Osnabrück „gut tun“ würden – mit großer nationaler und internationaler Wirkung. Bei seiner Entscheidung, die damalige Basketball-Oberligamannschaft zu verstärken, um das VfL-Team in die Gruppe der Spitzenteams der geplanten BBL zu führen, verließ sich Präsident Schwarze bei der Verpflichtung der Spieler Böttger, H. Uhlig und Weinand vor allem auf Auskünfte und den Rat von Hein-Gerd Tenfelde, einem ehemaligen Jugend- und Amateurliga-Fußballer des VfL. (Tenfelde war damals einer von Schwarzes Gesprächspartnern bei der Identifizierung von möglichen neuen Vertrags-Fußballspielern für den VfL.) Er hatte in Köln als Kommilitone regelmäßig Kontakt zu den Spielern der Basketball-Hochschulmannschaft der Universität zu Köln, für die damals unter anderem die Studenten Böttger, Jarré, Plock, Posern, Rainer Tobien und Weinand im Rahmen von Hochschulmeisterschaften des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) spielten.[5]


DBB-FINALE 1965: MTV – VFL IN HEIDELBERG
Reportage Hans-Joachim Rauschenbach – die letzten 20 Sekunden eines „Klassikers“.
Live im Radio –
Mitschrift einer Radioreportage von Hans-Joachim Rauschenbach, Sportreporter des Hessischen Rundfunks. Er hat damals über die dramatischen Schlusssekunden des Endspiels um die deutsche Basketball-Meisterschaft 1965, am 23. Mai 1965 in der Heidelberger High-School-Sporthalle, zwischen dem MTV Gießen und dem VfL Osnabrück, berichtet. Zur Halbzeit führten die Osnabrücker Spieler mit drei Punkten (38:35):

… „Die Gießener müssen auf Jungnickel und auf Röder verzichten – in diesen letzten zwanzig Sekunden – weil beide mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen mussten. Nun – der Ball wird jetzt, in den letzten zwanzig Sekunden, vom MTV Gießen, von der Seitenlinie ins Spiel gebracht, wird auf Geschwindner gespielt. Neunzehn Sekunden, die Uhr läuft. Er muss den Ball nach vorn spielen! Fünfzehn Sekunden. Heinz Ross ist es, der ihn hat. Und – Geschwindner hat den Ball, er zögert immer noch, er weiß noch gar nicht was auf dem Spiel steht, denn er muss treffen. Und – da hat Butler getroffen. Der MTV Gießen führt. Das Spiel ist zu Ende! – Dramatischer konnte es nicht mehr zugehen. Der MTV Gießen ist durch diesen Wurf von Butler Deutscher Basketballmeister 1965 geworden. Jubel hier in Heidelberg – das war wirklich, in allerletzter Sekunde, fünf Sekunden vor Schluss wagte der Amerikaner Butler, den seine Mitspieler jetzt umarmen, einen Weitwurf. Er hatte Erfolg mit diesem Wurf, gewann dadurch zwei Punkte und sicherte damit dem MTV Gießen die deutsche Basketball-Meisterschaft 1965. Dramatischer haben wir noch kein Endspiel erlebt, im deutschen Basketball. Butler wird von seinen Mannschaftskameraden auf die Schultern genommen – man beglückwünscht ihn von allen Seiten, sie tragen ihn vom Spielfeld. Ja, es ist bald nicht mehr zu beschreiben, was hier in Heidelberg für ein Jubel herrscht und – welche Freude natürlich jetzt in Gießen. Aber man muss sagen, der VfL Osnabrück war ein großer Gegner! Und: man wusste in den Schlussminuten wirklich nicht mehr – wer gewinnen würde, denn so knapp war ja die Entscheidung, mal führten die einen mit einem Punkt, mal die anderen.“ …[21]
Anmerkung: Der Coach des MTV Gießen, Pit Nennstiel, hatte beim Spielstand von 68:67, nachdem der VfL-Kapitän Helmut Uhlig sein Team mit einem Distanzwurf erneut in Führung gebracht hatte, eine Auszeit genommen. Verabredet wurde auf Seiten des Dritten der Oberliga Südwest, dass Holger Geschwindner den Ball zehn bis 15 Sekunden sichern sollte. Abgesprochen war weiter, dass sich Ernest „Ernie“ Butler „unauffällig“ in eine eher ballferne Wurfposition bewegen sollte, um unmittelbar vor Spielende den gegnerischen Korb mit dem spielentscheidenden Wurf final anzugreifen. Geschwindner hatte beim Dribbeln zunächst das Problem, dass es in der amerikanischen High-School-Sporthalle nur eine einzige Spielzeitanzeige gab, die sich über dem eigenen Korb befand. Deshalb dribbelte er, so empfand es, ebenso wie zahlreiche Zuschauer, Sportreporter Rauschenbach, die ersten zehn Sekunden der verbleibenden Restspielzeit immer wieder scheinbar wenig zielgerichtet in Richtung des eigenen Korbes. Erst als die Uhr ausreichend „heruntergespielt“ war, brachte Geschwindner mit einem langen Pass den US-Basketballer ins Spiel, der es dann geschickt verstand, sich mit einer Körpertäuschung und zwei Dribblings in Wurfposition zu bringen. Ausschlaggebend war in dem spielentscheidenden Momentum, dass die Spieler des Meisters der Oberliga Nord, die an ihrer Linie keinen Coach hatten, nicht informiert waren, dass Butler am Ende der Saison 1962/1963, im Rahmen der Aufstiegsspielrunde zur Oberliga Süd, dem MTV im entscheidenden Spiel gegen den TV Offenbach vier Sekunden vor Spielende, bei einem Ein-Punkt-Rückstand, mit einem großartigen Distanzwurf den Aufstieg sichern konnte und somit über eine besondere Fähigkeit verfügte.[22][23]

Bereits in der ersten Spielzeit von Klaus Weinand in Osnabrück schloss der VfL als Meister der Oberliga Nord, im Finale gegen den MTV Gießen, die Saison durchaus erfolgreich mit der Vize-Meisterschaft des DBB ab. Das Finale um die deutsche Meisterschaft der Saison 1964/1965 wurde am 23. Mai 1965 vor mehr als 1.500 Zuschauern in der Heidelberger High-School-Sporthalle gespielt. Erst fünf Sekunden vor Spielende konnte Ernest „Ernie“ Butler, der US-amerikanische Spielmacher des MTV (später FC Bayern München) und mit acht Punkten „Matchwinner“, das spannende Spiel um die Meisterschaft mit einem „Jahrhundertwurf“ aus sehr großer Distanz entscheiden. Endstand: 69:68 (35:38) für den MTV Gießen.[22][24]

Rahmen und Bedingungen

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Alle Bundesligaspieler des VfL Osnabrück waren Amateure, gemäß den Bestimmungen des Deutschen Sportbundes (DSB). Sie waren Schüler, waren Lehrlinge beziehungsweise Auszubildende, studierten an auswärtigen Universitäten, waren vorübergehend bei der Bundeswehr oder gingen einem regulären Beruf nach. Einige Spieler erhielten eine Aufwandsentschädigung vom Club. Die DBB-Kaderspieler wurden im Rahmen der im Herbst 1968 begonnenen Vorbereitungsphase der Olympischen Sommerspiele 1972 von der Deutschen Sporthilfe auch finanziell gefördert. Die Unterstützung eines Basketball-Bundesligateams durch Sponsoren war damals grundsätzlich noch nicht üblich. (Bekannt war, dass der VfL, begründet durch die leistungssportorientierten Aktivitäten seiner Basketballer, Fußballer und Tischtennisspieler, auf das Mäzenatentum seines Präsidenten Schwarze, eines sportbegeisterten mittelständischen Unternehmers, angewiesen war.) Persönlichkeiten im Umfeld des VfL-Präsidenten nutzten vorhandene Kontakte in Politik und Wirtschaft, um Spieler, im Einzelfall, bei der beruflichen Positionierung, bei der Suche geeigneten Wohnraums, Lösung gegebener Problemstellungen et cetera aktiv zu unterstützen. Ebenso wurden die entscheidenden Gespräche mit Spielern in den Phasen der Kontaktanbahnung und der konkreten Vereinbarung von ihnen geführt. (Zum „Netzwerk“ des VfL-Präsidenten gehörte der Osnabrücker Rechtsanwalt Hermann Gösmann, einer der Vorgänger von „Friedel“ Schwarze im Amt des VfL-Präsidenten, damals Mitglied des Rates der Stadt Osnabrück, von 1962 bis 1975 Präsident des Deutschen Fußball-Bundes.) Trainiert wurde in der Regel abends an vier Tagen – in Osnabrück und Köln. Im Rahmen der Saisonvorbereitungen wurden die Leichtathletikanlagen und der Basketballfreiplatz des Stadions Illoshöhe genutzt. Die Kaderspieler des VfL besuchten regelmäßig die Lehrgänge des DBB und nahmen im In- und Ausland an Länderspielen, auch im Rahmen von internationalen Turnieren und FIBA Wettbewerben, mit der A- und/oder B-Nationalmannschaft teil. Von einem lizenzierten professionellen Trainer und Coach wurde das VfL-Team erst ab 1968, nach wiederholt öffentlich geäußerter Kritik durch Bundestrainer Bilek (am 30. April 1967 nach der Endspielniederlage in Mannheim: „Heute hat es sich gezeigt, dass keine Spitzenmannschaft ohne Trainer auskommen kann. …“) und zielgerichteten Interventionen aus dem DBB-Präsidium heraus gegenüber VfL-Präsident Schwarze, betreut.[9][25][26][27]

Basketball-Bundesliga und DBB-Pokal

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Ab der Spielzeit 1966/1967 wurde in der Bundesrepublik in der neuen, zweigeteilten Basketball-Bundesliga „erstklassig“ Basketball gespielt. In Paragraph 1 des Bundesligastatuts hieß es im Jahr 1966: „In der Bundesliga soll durch Zusammenfassung der besten Mannschaften im Bereich des DBB eine Leistungssteigerung in der Spitze erreicht werden.“ Zum Ende der Spielzeit 1966/1967 wurde neben dem Meisterschaftstitel des DBB zum ersten Mal der neu gestiftete DBB-Pokal bundesweit ausgespielt. Der DBB-Vize-Meister 1965 war auf die neuen Herausforderungen sportlich und organisatorisch gut vorbereitet, hatte, für die damalige Zeit, ein fast ideales Umfeld, bekam die erforderliche Unterstützung und verfügte über eine gut geeignete neue, modern ausgestattete Sporthalle mit einem Fassungsvermögen von etwa 2.200 Zuschauern.[13]

Start in die BBL – 1. Spieltag im Herbst 1966

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VfL Osnabrück (Basketball) (BRD und Westberlin)
VfL Osnabrück (Basketball) (BRD und Westberlin)
TSV Schwaben Augsburg
BC Darmstadt
DÜSSELDORF:
ATV u. TuSA
Grünweiß Frankfurt
ASC Gelsenkirchen
MTV Gießen
Hellas Göttingen
HAGEN: SSV u. TSV 1860
Post SV Hannover
HEIDELBERG: TV 46 u. USC
MÜNCHEN:
• FC Bayern
• TSV 1860
• MTSV Schwabing
SV Möhringen
Oldenburger TB
VfL Osnabrück
MTV Wolfenbüttel
1. / 2. Oktober 1966: erster Spieltag der Basketball-Bundesliga (BBL) des DBB, mit insgesamt 20 ehemaligen Oberliga-Teams in den beiden BBL-Staffeln Nord (rot) und Süd (blau).

Der erste Spieltag der neu gegründeten Basketball-Bundesliga war das Wochenende 1. / 2. Oktober 1966. Der VfL Osnabrück startete in der Staffel Nord mit einem Auswärtsspiel beim Oldenburger Turnerbund, in der 1965 generalrenovierten „Sporthalle Haarenufer“, am 2. Oktober 1966, um 11 Uhr. Für die beiden Bundesligaclubs spielten:

  • Oldenburger TB mit Barkemeyer, Baumann, Grotelüschen, Hermann, Niedlich, Russel, Schnell, Seeberg, B. Südkamp und H. Südkamp.
  • VfL Osnabrück mit Böttger, Dieter, Volkmar Gaber, Gröneweg, Homm, Husemann, Koppermann, Helmut Uhlig, Weinand und Yahya.[28]

Auf ihre erste BBL-Saison bereiteten sich die Spieler des VfL-Teams, wie in den Folgejahren, unter anderem durch die Teilnahme an internationalen Freiplatzturnieren in der „Winzerfestregion“ des Mittelrheins, in Koblenz und Linz, im Rahmen der Saisonvorbereitungen vor und spielten gegen Teams aus der BBL-Staffel Süd, gegen Erstligateams aus Belgien, Frankreich, Luxemburg, Niederlanden und der Schweiz sowie gegen leistungsstarke US-Militärauswahlen.[29][30]

Neue Pokalwettbewerbe

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Zur Saison 1966/1967 wurde von der FIBA erstmals der Europapokal der Pokalsieger ausgespielt. Teilnahmeberechtigt waren grundsätzlich die nationalen Pokalsieger der europäischen Basketballverbände. Spielberechtigt waren ebenfalls die der FIBA Europe von assoziierten Verbänden gemeldeten Teilnehmer, wie zum Beispiel aus den Staaten Israel oder Syrien. Wurden in den FIBA-Verbänden keine Pokalwettbewerbe ausgeschrieben und durchgeführt, konnten in der Regel die nationalen Vize-Meister für den Pokalsiegerwettbewerb gemeldet werden. Der VfL Osnabrück nahm 1967/1968 als DBB-Pokalsieger 1967 teil, nachdem der DBB erstmals den Pokalwettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt hatte. In der ersten Runde des FIBA-Pokalsieger-Wettbewerbs, 1966/1967, wurde der DBB vom MTV Gießen, dem nationalen Vize-Meister des Jahres 1966, vertreten.[31]

Team ohne Trainer

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In den drei Spielzeiten der Jahre 1964 bis 1967 wurde das VfL-Team stets „vom Spielparkett aus“ gecoacht. Die Verantwortung dafür lag bei den erfahrenen Spielern. Als „Chef“ auf dem Parkett galt Klaus Weinand. Die Verantwortung für das Training wurde vom VfL-Kapitän Helmut Uhlig wahrgenommen. Der jeweils älteste Spieler der VfL-Spielzeitenteams - er kam 1966 zum VfL - war Rassem Yahya. Der Chirurg verstand es, Spielsituationen „messerscharf“ zu analysieren und Diskussionen auf die kritischen Punkte zu führen. Das erste zentrale Problem des VfL war damals, dass das Bundesligateam zwar in seinen Ligaspielen ohne Trainer und Coach stets überaus erfolgreich spielte. In den Endrundenspielen zur Basketballmeisterschaft des DBB, den entscheidenden Spielen um den DBB-Pokal und in den gespielten Endspielen, ebenso in den bis dahin gespielten FIBA Europapokal-Wettbewerben, wurde aber immer wieder deutlich, dass es an ausreichender Kompetenz und notwendiger Erfahrung „an der Linie“ fehlte. Das zweite Problem war, dass sich kein geeigneter Headcoach anbot beziehungsweise keiner in Deutschland für den VfL verfügbar war, zumal finanzielle Grenzen gegeben waren. VfL-Präsident „Friedel“ Schwarze hatte, als erstligaerfahrener „Fußballmanager“, aus der gegebenen Situation von Anfang an die Notwendigkeit abgeleitet, einen professionellen Trainer aus dem Ausland zu verpflichten, um den formulierten Zielsetzungen gerecht werden zu können. Die hohen Anforderungen an einen Trainer und Coach ergaben sich unter anderem daraus, dass die Spielzeitenkader des VfL stets mit zahlreichen Nationalspielern und „starken Persönlichkeiten“ ausgestattet waren, die sämtlich ihre ambitionierten beruflichen Zielsetzungen ebenfalls mit hoher Konzentration verfolgten.

Coach Miloslav Kříž

Die Verpflichtung des Prager Trainers und Coaches Miloslav Kříž – ein ehemaliger tschechischer Erstligaspieler, als Headcoach langjährig erfahren und in FIBA-Wettbewerben (bei Europa- und Weltmeisterschaften) erfolgreich – wurde möglich, weil es Präsident Schwarze gelang, mit dem damaligen DBB-Präsidenten Hans-Joachim Höfig ein kooperativ angelegtes Finanzierungsmodell zu verabreden, um die „Arbeit auf dem Trainingsparkett“ des hauptamtlich als Bundestrainer der Männer-Nationalmannschaft tätigen VfL-Headcoaches angemessen zu vergüten. Kříž verstand es dann, im Training neue Reize für die Spieler des VfL-Kaders richtig zu setzen. Er konfrontierte die VfL-Spieler mit Trainingsmethoden, wie sie im Basketballverband des damaligen FIBA Vize-Europameisters der Männer, der ČSSR, erfolgreich praktiziert wurden, und führte sie im Training immer wieder an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Dabei ließ er die Spieler unter anderem, mit der ihm gegebenen Lässigkeit und dem demonstrierten Sanftmut, stets mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, auf Kommando die „unendlich zahlreichen“ Treppenstufen der Tribüne der Osnabrücker Schloßwallhalle, für die VfL-Spieler die „Tribüne der Leiden“, immer wieder hinauf sprinten, um ihre Fitness für die entscheidenden Momente der Meisterschaftsspiele zu stärken. Ebenso verstand es Kříž nach dem Weggang der „Fastbreakspieler“ Dieter, Volkmar Gaber und Husemann sowie Forward Kollmann, zur Meisterschafts-Spielzeit 1968/1969 fünf Nachwuchsspieler (Ansmann, Haferkamp, Meyer, U. Renner, Rupp; vier waren noch jugendliche Spieler und alle fünf ohne jede Erstligapraxis; insgesamt kam durch die Zugänge „mehr Länge“ in die Mannschaft) auf Anhieb so in das VfL-Team zu integrieren, dass Qualität und Wirkung des Spiels deutlich erkennbar verbessert werden konnten.[27][32][33][34][35]

Nicht realisierte Spielerwechsel

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Vor Beginn der Spielzeit 1964/1965 ließen VfL-Abteilungsleiter Klaus Manthey und Mannschaftsbetreuer Werner Henke über den Wechsel des Nationalspielers „Chap“ Eggers vom Oberligisten Turn- und Sportvereinigung von 1861 Göttingen (TuSpo) zum VfL in den Osnabrücker Tageszeitungen berichten. Ebenso wurde vor dem Endspiel um die deutsche Basketball-Meisterschaft des DBB (20. April 1969 in Gießen) in der Gießener und Osnabrücker Tagespresse über einen Wechsel von Nationalspieler Klaus Jungnickel, damals Grünweiß Frankfurt, als Spielertrainer zum VfL Osnabrück berichtet. (Miloslav Kříž konnte im Rahmen der begonnenen Vorbereitung der A-Nationalmannschaft auf die Olympischen Sommerspiele 1972 vereinbarungsgemäß ausschließlich noch als DBB-Bundestrainer tätig sein. Nachfolger von Kříž wurde beim VfL sein Landsmann Karel Baroch, ČSSR-National- und Europaauswahl-Spieler aus Prag.) Beide in Aussicht gestellten Wechsel sorgten im Kreis der Basketballsportler bundesweit für Aufmerksamkeit, kamen jedoch, begründet vor allem durch die voreiligen Veröffentlichungen, nicht zustande.[36]

Auswahlmannschaften der Bundeswehr und des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh)

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Die Bundeswehrsoldaten Garthaus (seit 1962 VfL-Oberligateam, dann 1965 bis 1970 Hannover 96) und Koppermann spielten in der Auswahl der Bundeswehr und nahmen an internationalen Einladungsturnieren für Militärmannschaften oder an Turnieren unter der Schirmherrschaft der NATO, in und außerhalb Europas, teil. Dies erfolgte damals unter der sportlichen Leitung von Hauptmann Eckhardt Schurkus, der später zum Oberst befördert wurde (Schurkus war A-Nationalspieler des DBB und in diesem Zeitraum einer der Leistungsträger des Bundesligisten Grünweiß Frankfurt). Studenten aus dem Kreis der DBB-Nationalspieler des VfL wurden vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband nominiert und nahmen an den Basketballwettbewerben der regelmäßig im Zweijahresrhythmus stattfindenden Universiade, der Weltsportspiele der Studenten, teil.

Medizinische Betreuung

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Ansprechpartner für die VfL-Spieler im Fall einer Sportverletzung war der Osnabrücker Chirurg Karl Wefel, der zugleich Stellvertreter des VfL-Präsidenten Schwarze war. (Vize-Präsident „Kalla“ Wefel leistete im Jahr 1965 einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Verpflichtung von Rassem Yahya: Er gab dem VfL-Präsidenten Schwarze einen Hinweis auf eine vakante Arztstelle in der allgemeinchirurgischen Fachabteilung des Osnabrücker Stadtkrankenhauses.) Ansonsten war das VfL-Team in Bezug auf eine ärztliche Akutversorgung, zumindest wenn die Anforderungen einfache waren und in der Kabine erledigt werden konnten, weitgehend autark, da stets mehrere Ärzte und Studenten der Medizin zum Kreis der Bundesligaspieler gehörten. So gehörten dem VfL-Meisterteam von 1969 vier Spieler an, die später in freier Praxis als Fachärzte praktizierten. (Die in Bezug auf die berufliche Orientierung zahlenmäßig größte Gruppe im Kreis der VfL-Bundesligaspieler bildeten die Studenten der Wirtschaftswissenschaft beziehungsweise der Betriebswirtschaftslehre.)

Ausschreibung und Verantwortung für die DBB-Wettbewerbe

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Die Wettbewerbe Basketball-Bundesliga und DBB-Pokal wurden vor Beginn jeder Spielzeit vom Deutschen Basketball Bund ausgeschrieben. Beim DBB lag in vollem Umfang die Verantwortung für die Durchführung des Spielbetriebs der jeweiligen Wettbewerbe. Staffelleiter der Staffel Nord der Basketball-Bundesliga war Bernd Janowsky aus Köln (Leiter BBL-Staffel Süd: Dr. Burkhard Wildermuth, Heidelberg).[13]

Schiedsrichter und Kampfgericht

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In der Osnabrücker Schloßwallhalle konnten von den VfL-Kapitänen im Laufe der Jahre die Schiedsrichter Anheuser (Schiedsrichter beim olympischen Basketballturnier 1972 sowie ehemaliger Technischer Kommissar und „Ehrenschiedsrichter auf Lebenszeit“ der FIBA), Bestgen (Schiedsrichter olympisches Basketballturnier 1972), Drost (ehemaliges Mitglied der „Technical Commission of FIBA Europe“), Heinzelmann, Hüffmann (ehemaliger DBB-Sportwart), Liebsch, May, Meyer, Nölle, Quäckber, Schmerwitz, Schober (Schiedsrichter olympisches Basketballturnier 1968), Scholz, Siebrecht, Ströher (ehemaliger DBB-Präsident, mit verschiedenen bedeutenden FIBA-Funktionen betraut und Mitglied der „FIBA Hall of Fame candidate List“), Zorn et cetera begrüßt werden. Die Aufgabe der lizenzierten FIBA- und/oder A-Schiedsrichter des DBB war es, im „Zweierteam“ die Liga- und Pokalspiele sowie die Spiele in den Endrunden der deutschen Basketball-Meisterschaften zu leiten. „Chef“ des Kampfrichterteams bei Heimspielen in der Schloßwallhalle war langjährig Jürgen Schimmöller (OSC).

Medieninteresse

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Die Osnabrücker Tageszeitungen „NT“ (Neue Tagespost), „OT“ (Osnabrücker Tageblatt), nach der 1967 erfolgten Fusion die „NOZ“ (Neue Osnabrücker Zeitung) sowie die örtliche Freie Presse, ebenso der Norddeutsche Rundfunk („NDR“) im Rahmen seiner Hörfunk- und Fernsehsendungen sowie das Zweite Deutsche Fernsehen („ZDF“), berichteten regelmäßig und umfassend über die Spiele beziehungsweise die „Spitzenspiele“ der VfL-Teams. Ständige redaktionelle Begleiter der VfL-Teams im Zeitraum 1966 bis 1970 waren unter anderen die Sportjournalisten Ulli Hering vom „NDR“ („Sportschau der Nordschau“) und bei Spielen in Nordrhein-Westfalen Dietmar Schott vom „WDR“ (Westdeutscher Rundfunk), zuletzt „Sportchef“ der Kölner Rundfunkanstalt.

Zuschauerinteresse

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Die Spiele der Basketballer des VfL Osnabrück verfügten über eine gute „Magnetwirkung“ in Richtung der sportinteressierten Bürgerschaft im Osnabrücker Land. Konkurrenten in der Gunst um das Interesse des Publikums waren die Zweitligafußballer und die Bundesliga-Tischtennisspieler des VfL, zu denen international erfolgreiche Nationalspieler des Deutschen Tischtennis-Bundes, Ernst Gomolla, Bernt Jansen und Hans Micheiloff, gehörten. Bei Liga- und Pokalspielen des VfL-Basketballteams betrug die durchschnittliche Zuschauerzahl etwa 800. In den Endrundenspielen zur deutschen Basketball-Meisterschaft und zu den Spielen im FIBA Europapokal waren stets 1.200 bis 1.900 Zuschauer in der Schloßwallhalle, beim Meisterschafts-Endspiel im Jahr 1968 wurden mehr als 2.200 Zuschauer gezählt. Zu den Europapokal-Auswärtsspielen, die stets auch live im Fernsehen übertragen wurden, kamen bis zu 11.000 Zuschauer. Bei regionalen Sportpressefesten, zum Beispiel im Jahr 1970, spielten die VfL-Basketballer in der Dortmunder Westfalenhalle vor etwa 12.000 und auf der „Bielefelder Alm“ in Bielefeld vor etwa 21.000 Zuschauern.

Innerdeutscher Sportverkehr

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Für die VfL-Basketballer hatte der innerdeutsche „Sportverkehr“ wenig Bedeutung, weil er, wie von politischer Seite mehrheitlich gewollt, nur sehr eingeschränkt stattfand (bei der FIBA Europameisterschaft 1953 in Moskau spielte noch eine gesamtdeutsche Mannschaft, mit Spielern des DBB und aus der DDR). Rolf Dieter und Klaus Weinand sind die beiden einzigen VfL-Bundesligaspieler, die gegen eine Mannschaft aus der DDR – in den 1960er Jahren hatte die DBV-Nationalmannschaft herausragende „Stars“ wie Hans-Joachim Flau, Detlef Knoll, Herbert Kuhlig, Otfried Pleitz und Volkhard Uhlig in ihren Reihen – spielen konnten. Weinand stand zunächst am 7. und 10. Mai 1964 in einem innerdeutschen Vergleich, zwei hochpolitischen Spiele zwischen den Auswahlmannschaften der beiden deutschen FIBA-Verbände in der Qualifikation zu den Olympischen Sommerspielen 1964, in Osnabrück und in Berlin (Ost), in einem DBB-Team, ohne die Qualifikation für das FIBA European Olympic Qualifying Tournament for Men 1964 in Genf (Schweiz) erreichen zu können. Vier Jahre später, in der Zeit vom 25. Mai bis 3. Juni 1968, nahmen die beiden Nationalspieler aus Osnabrück, Weinand und Dieter, in Sofia (Bulgarien) am FIBA European Olympic Qualifying Tournament for Men teil. Gespielt wurde in Sofia um die Teilnahme am Basketballturnier der Olympischen Sommerspiele 1968. Am 1. Juni kam es in der Gruppe B zu einer Begegnung mit dem Team der DDR, das mit einem Sieg für die DBV-Spieler endete (81:45).[13][37][38][39][40][41][42][43][44]

Trofeo del Sud – Coppa „Gianni Donativi“ – 31. Aug. bis 4. Sept. 1966 – Brindisi – Palazzetto C.O.N.I.
Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Gold, verliehen am 16. Januar 1970

Rückkehr in die internationale Sportgemeinschaft

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Die aus der heutigen „Friedensstadt Osnabrück“ beziehungsweise dem Osnabrücker Land stammenden Basketballer Rolf Dieter, Egon Homm, Günter Kollmann und Ingbert Koppermann sowie aus dem Kreis weiterer VfL-Spieler Helmut Uhlig und Klaus Weinand gehörten in den 1960er Jahren zu der Gruppe der deutschen Sportler, die im sportlichen Wettkampf vor allem im europäischen Ausland auf Sportler trafen, deren Länder und Völker unter dem von deutscher Seite 1939 begonnenen Krieg sowie der dann folgenden reichsdeutschen Herrschaft der NS-Diktatur und des SS-Terrors extrem schwer gelitten hatten oder deren Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde et cetera in deutschen Konzentrationslagern vernichtet oder ermordet wurden. Begegnungen mit ausländischen Mannschaften, zum Beispiel gegen die Nationalmannschaften der Sowjetunion (im Oktober 1963, FIBA Europameisterschaft 1963 in Breslau und im August/September 1966, Coppa „Gianni Donativi“ der Trofeo del Sud im Palazzetto CONI in Brindisi) oder Israels (im April 1961, FIBA Europameisterschaft 1961 in Belgrad, 1966 in Brindisi beim internationalen Turnier Coppa „Gianni Donativi“ und im Mai 1969 Qualifikation zur FIBA Europameisterschaft 1969 in Saloniki), hatten neben der sportlichen Bedeutung eine herausragend politische, nachdem in den 1950er Jahren der internationale Sportverkehr für deutsche Sportler erheblichen Vorbehalten und starken Einschränkungen unterlegen hatte. Die Begegnungen auf der zwischenmenschlichen Ebene, die mit den internationalen Turnieren und Spielen, auch in den damit verbundenen Veranstaltungen der Rahmenprogramme, in dieser Zeit verbunden waren, stellten hohe Anforderungen an die Einstellungen und Haltungen aller beteiligten Basketballer. Beteiligt waren Spieler des VfL Osnabrück, Volkmar Gaber, Egon Homm, Volker Mentgen und Klaus Weinand, an einem einwöchigen gemeinsamen Trainingslager französischer und deutscher Basketballnationalspieler, in der Zeit vom 20. bis 27. August 1964 in der Hansestadt Hamburg, initiiert und geleitet von den beiden „Cheftrainern“ Robert Busnel (damals „Directeur technique national“ der Fédération Française de Basketball), dem späteren Headcoach von Real Madrid und Präsidenten der FIBA, sowie Yakovos Bilek. Das gemeinsame Trainingslager wurde veranstaltet im Geiste der von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer betriebenen deutsch-französischen Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg beziehungsweise des am 22. Januar 1963 geschlossenen Élysée-Vertrages (es war ein Projekt im Rahmen der deutsch-französischen Verständigung, das half, die von beiden Staaten, den früheren Erbfeinden, angestrebten Beziehungen zwischen den Menschen auf Dauer positiv zu gestalten). Diese Begegnungen waren stets von besonderen Emotionen auf Seiten der Spieler und Trainer begleitet. Damit leisteten Sportler des VfL Osnabrück ihren Beitrag zur Normalisierung der Begegnungen der Menschen in Europa – nach dem 1945 beendeten Weltkrieg, im „Kalten Krieg“, stets über die in Europa als „Eiserner Vorhang“ geltenden Staatsgrenzen hinweg.[45][46]

Spieler, Trainer und Betreuer des Meisterteams des VfL Osnabrück waren bei Ehrungen im Osnabrücker Rathaus oder beim jährlich stattfindenden Osnabrücker Sportpresseball stets gerne gesehene Gäste. Nach den Endspielerfolgen, 1967 DBB-Pokalsieger und 1969 Deutscher Basketball-Meister des DBB, wurden den beteiligten VfL-Bundesliga-Basketballern von Oberbürgermeister Wilhelm Kelch (1959 bis 1972), jeweils im Rahmen einer gesonderten Ehrung im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses, „als Zeichen besonderer Anerkennung für hervorragende sportliche Leistungen“, die Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Gold verliehen. Im Rahmen der Urkundenverleihung im Jahr 1967 stellte das Osnabrücker Stadtoberhaupt fest, dabei brachte OB Kelch seine besondere Freude zum Ausdruck, dass „die VfLer als erste Osnabrücker Sportmannschaft die Berechtigung zur Teilnahme an einem Europacup-Wettbewerb“ erlangt hatten. Nach den Endspielen in den Jahren 1968 und 1970 wurde den erfolgreichen VfL-Spielern die Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Silber verliehen.[47][48]

Goldene Ära des Osnabrücker Sports – 1965 bis 1970

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Im Rahmen des Empfangs – Januar 1970, im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses – für die im Wettbewerb des deutschen Sports im Jahr 1969 erfolgreichen Sportler Osnabrücker Sportvereine äußerte der Osnabrücker Oberbürgermeister Kelch in einem Gespräch mit den geehrten Sportlern, in der Rückschau auf die vergangene zweite Hälfte der Dekade der 1960er Jahre, dass die Basketball- und Tischtennisspieler des VfL – mit den Bundesligaspielern um Helmut Uhlig, Klaus Weinand und Rassem Yahya sowie Ernst Gomolla, Bernt Jansen und Hans Micheiloff – eine „Goldene Ära des Osnabrücker Sports“ gestaltet hätten. Dabei brachte der SPD-Politiker Wilhelm Kelch die Hoffnung zum Ausdruck, dass es dem Nachfolger von VfL-Präsident „Friedel“ Schwarze – der Stahlbauunternehmer Schwarze wurde im Juli 1969 auf dem Heger Friedhof in Osnabrück, begleitet von einer großen Trauergemeinde, bestattet – gelingen würde, die notwendigen Rahmenbedingungen weiter mit Erfolg zu entwickeln, damit beide VfL-Bundesligateams auf Dauer „in der Erfolgsspur“ bleiben könnten.[47][49]Der in der Öffentlichkeit stets mit großer Zurückhaltung auftretende Mäzen, als viel beschäftigter Unternehmer stets auch Distanz haltend gegenüber den Spitzensportlern des VfL im Trainings- und Spielbetrieb, hatte den Sieg der VfL-Basketballer im Meisterschaftsfinale des DBB, am 20. April 1969 in Gießen gegen den MTV, in Begleitung seiner Familie persönlich erlebt.

DBB-Wettbewerbe / Ergebnisse / Teams / Trainer

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In der Spielzeit 1964/1965 konnten sich die VfL-Spieler in der erstklassigen Oberliga Nord durchsetzen und für die Endrunde zur deutschen Basketball-Meisterschaft qualifizieren. Dem VfL-Team gelang der Einzug ins Endspiel des DBB. Gegner war der MTV Gießen, der sich zuvor gegen den Deutschen Meister der beiden vorhergehenden Spielzeiten, Alemannia Aachen, in zwei furios gespielten Spielen mit eindeutigen Ergebnissen durchgesetzt hatte. Gespielt wurde am 23. Mai 1965 in der High-School-Sporthalle in Heidelberg, vor etwa 1.500 Zuschauern. Der VfL verlor das Spiel um das Meisterschild des DBB (es wurde am Ende jeder Erstligaspielzeit an die Meister der Männer in den Jahren 1957 bis 2010 verliehen) knapp, mit einem einzigen Punkt. „Gewonnen“ wurde die Vize-Meisterschaft 1965 des Deutschen Basketball Bundes.[22][50]

VfL-Finalteam 1965: Eckhard von Bock, Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Hans-Jürgen Gaber, Volkmar Gaber, Peter Garthaus, Volker Jarré, Ingbert Koppermann, Raul Russel, Helmut Uhlig und Klaus Weinand.
VfL Osnabrück – MTV Gießen 73:85 (29:37)
30. April 1967, „Carl-Diem-Halle“ in Mannheim
VfL-Trikot rot/gelb (das rote Trikot war ein VfL-Reservetrikot, nach verlorener Trikotwahl)
circa 1600 Zuschauer
  • VfL Osnabrück: Wilfried „Wiwi“ Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Hans „Hansi“ Gröneweg, Egon Homm, Eckhard „Ecki“ Husemann, Ingbert „Koppi“ Koppermann, Wolfgang Plock, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya – Betreuer Rolf „Rolli“ Henke († Oktober 2022)
  • MTV Gießen: Wolfgang Dort, Holger Geschwindner, Jochen Glock, Gerhard Heindel, Rainer Jörg, Klaus Jungnickel, Dietfried Kienast, Bernd Röder, Heinz Ross, Jochen Wucherer – Trainer und Coach Laszlo Lakfalvi – Manager Heinz-Ewald Hirsch
  • Schiedsrichter: Bestgen (Hagen) und Heinzelmann (Mainz)[27][51]
VfL Osnabrück – MTV Gießen 69:79 (36:35)
28. April 1968, „Schlosswall-Halle“ in Osnabrück
VfL-Trikot gelb/gelb
circa 2200 Zuschauer
  • VfL Osnabrück: Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Egon Homm, Eckhard Husemann, Günter Kollmann, Ingbert Koppermann, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya – Trainer und Coach Miloslav Kříž – Betreuer Rolf Henke
  • MTV Gießen: Karl Ampt, Jörg Bernath, Wolfgang Dort, Holger Geschwindner, Jochen Glock, Lu Jackson (USA), Klaus Jungnickel, Dietfried Kienast, Bernd Röder, Heinz Ross, Franz-Josef Wolf und Hubert Wolf – Trainer und Coach Laszlo Lakfalvi – Manager Heinz-Ewald Hirsch
  • Schiedsrichter: Bestgen (Hagen) und Heinzelmann (Mainz)[52]

Feldskizze

Weinand
Koppermann
Böttger
Yahya
Uhlig
„Starting Five“ VfL Osnabrück
DM-Finale gegen den MTV Gießen am 20. April 1969 in Gießen
MTV Gießen – VfL Osnabrück 69:76 (30:30)
20. April 1969, Universitätssporthalle in Gießen
VfL-Trikot gelb/gelb
circa 2000 Zuschauer
VfL Osnabrück – ATV Düsseldorf 86:74 (39:35)
11. Juni 1967, „Sporthalle Goebenstraße“ in Oberhausen
VfL-Trikot schwarz/gelb
circa 1200 Zuschauer
  • VfL Osnabrück: Wilfried Böttger, Rolf Dieter, Volkmar Gaber, Egon Homm, Eckhard Husemann, Ingbert Koppermann, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya – Betreuer Rolf Henke (zum Kader gehörten außerdem Hans Gröneweg und Wolfgang Plock)
  • ATV Düsseldorf: Wilhelm Angermann, Georg Belker, Eckart Berk, Hans Peter Breuer, Richard Griese, Dehler, Ulli Herbst, Hans Peter Hötte, Axel Kiesling, Lamprecht, Harald Manteuffel, Peter Zimmermann (USA)
  • Schiedsrichter: Liebsch (Heidelberg) und Schober (Mainz)[56][57]
  • Saison 1968/1969: Vize-Pokal-Sieger 1969
VfL Osnabrück – MTV Gießen 74:75 (38:40)
15. Juni 1969, „Alsterdorfer Sporthalle“ in Hamburg
VfL-Trikot gelb/gelb
circa 1300 Zuschauer
  • VfL Osnabrück: Klaus Ansmann, Wilfried Böttger, Michael Haferkamp, Egon Homm, Ingbert Koppermann, Eckhard Meyer, Ulrich Renner, Harald Rupp, Helmut Uhlig, Klaus Weinand, Rassem Yahya – Trainer und Coach Miloslav Kříž – Betreuer Rolf Henke
  • MTV Gießen: Karl Ampt, Janos Belik (Ungarn), Jörg Bernath, Wolfgang Dort, Holger Geschwindner, Hans Heß, Dietfried Kienast, William Provinse (USA), Bernd Röder, Dieter Strack, Klaus Urmitzer und Franz-Josef Wolf – Trainer und Coach Laszlo Lakfalvi – Manager Heinz-Ewald Hirsch[58]
VfL Osnabrück – TuS 04 Leverkusen 49:73
6. Juni 1970, Sporthalle „Am Hasenwinkel“ in Braunschweig
VfL-Trikot gelb/gelb
circa 1500 Zuschauer
  • VfL Osnabrück: Klaus Ansmann, Karel Baroch (ČSSR), Wilfried Böttger, Egon Homm, Günter Kollmann, Ingbert Koppermann, Eckhard Meyer, Ulrich Renner, Harald Rupp, Klaus Weinand, Rassem Yahya – Spielertrainer und Coach Karel Baroch – Betreuer Rolf Henke
  • TuS 04 Leverkusen: Wilhelm Angermann, Wolfgang Bunse, Götz Grabner, Klaus Greulich, Dieter Kuprella, Jochen Pollex, Helmut „Flatti“ Posern, Dan Puscasiu (Rumänien), Heinz Schäfer, Wolfgang Schmidt, Norbert Thimm, Largo Wandel – Trainer und Coach Günter Hagedorn – Manager Engelbert Zimmer

„Unvergessene“ Niederlagen

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Nachdem der VfL bereits am Ende der Oberligasaison und der darauf folgenden Endrundenspiele 1964/1965 der unterlegene Finalist des Spiels um die deutsche Basketball-Meisterschaft war (siehe auch die Mitschrift eines Radioberichts des ARD-Reporters Hans-Joachim Rauschenbach: Die letzten zwanzig Sekunden eines „Klassikers“ des deutschen Basketballsports), konnte das VfL-Team in der Folgespielzeit, obwohl als einer der Favoriten in die Saison gestartet, nicht erneut in das Finale um die Meisterschaft des DBB einziehen. Danach, von 1966 bis 1970, in vier Bundesligaspielzeiten, gelang es den VfL-Bundesligateams, sechs von acht möglichen aufeinander folgenden „großen Endspielen“ des DBB (Meisterschaft und Pokal) zu spielen und zwei Mal zu siegen. Der ständige Gegner der VfL-Bundesligaspieler in dieser Phase, die äußerst erfolgreichen Basketballer des MTV Gießen, stand im direkten Vergleichszeitraum fünf Mal in einem der „großen Endspiele“ des DBB, mit drei Finalsiegen. Die „Erfolgsperiode“ des MTV Gießen in den 1960er Jahren begann früher, bereits mit der Saison 1964/1965, mit einem Meisterschaftstitel. (In Gießen wird seit 1937 Basketball gespielt. Die Basketball-Männermannschaft des MTV qualifizierte sich 1939 zum ersten Mal für eine Endrunde um die deutsche Meisterschaft. 1948 wurde der MTV Hessenmeister.) Es folgten für den MTV in diesen sechs Spielzeiten sieben von zehn möglichen, aufeinander folgenden Endspielteilnahmen, mit drei Meistertiteln und einem Pokalsieg. Fünf Mal spielten die MTV-Spieler dabei gegen ihre Sportkameraden vom VfL Osnabrück. Die Bundesligisten MTV Gießen und VfL Osnabrück waren in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre die dominanten Männerteams auf der Top-Ebene des DBB, wobei der MTV in den fünf gegeneinander gespielten „großen Endspielen“ gegenüber dem VfL mit insgesamt siebzehn Punkten, als Ergebnis der Gegenüberstellung der Summen der von den beiden Teams insgesamt gegeneinander erzielten Punkte, „die Nase vorn“ hatte. (Zwei der siebzehn Punkte erzielte VfL-Kapitän Uhlig, zu Beginn der zweiten Spielhälfte im Finale um die deutsche Basketball-Meisterschaft am 28. April 1968 in Osnabrück, bei einer Ein-Punkt-Führung des VfL-Teams von 36:35. Nach dem Sprungball kam der Ball direkt zu Uhlig, der als „letzter Mann“ des VfL-Teams positioniert war. Blitzschnell griff der VfL-Kapitän aus der eingenommenen „Guardposition“ am Mittelkreis den Korb seines Teams im „Alleingang“ mit einem Korbleger frontal an und erzielte unbehindert einen „Eigenkorb“, der das MTV-Team mit einem Punkt in Führung brachte.[52][59])

Gemeinsam haben die beiden „großen Teams“, dass sie ihre Endspiele am Ende der Spielzeit 1969/1970 gegen den TuS 04 Leverkusen (MTV um die Meisterschaft, VfL um den DBB-Pokal) dann jeweils verloren haben. Nur dem MTV Gießen gelang es im Jahr 1972, an die „Erfolgsperiode“ der 1960er Jahre anzuknüpfen; er spielte im April erneut gegen den TuS 04 Leverkusen, mit Hin- und Rückspiel, um das DBB-Meisterschild. Das Team des VfL Osnabrück gehörte im Jahr 1975 – die früheren Präsidenten und Förderer des Basketball- und Tischtennissports im VfL, seit 1951 zunächst „Friedel“ Schwarze und in den Jahren 1969 bis 1971 dann Eduard Piepenbrock, wie Schwarze ebenfalls ein sportbegeisterter, dem Osnabrücker Land „bodenständig“ eng verbundener erfolgreicher mittelständischer Unternehmer in Osnabrück, waren zwischenzeitlich verstorben – dann nicht zu den zehn Gründungsmitgliedern der neu strukturierten eingliedrigen Top-Liga des DBB, der 1. Basketball-Bundesliga.[60]

Weitere Finalisten im Zeitraum seit Beginn der BBL im Jahr 1966 bis 1970, neben den Basketballern aus Gießen und Osnabrück, waren der USC Heidelberg (Deutscher Meister 1966) und der TuS 04 Leverkusen (Deutscher Meister und DBB-Pokalsieger im Jahr 1970) sowie in weiteren Pokalendspielen 1967 der ATV Düsseldorf (1956 Deutscher Basketballmeister des DBB), 1968 der FC Bayern München (DBB-Pokalsieger sowie 1954 und 1955 Deutscher Basketballmeister des DBB) und der MTV Wolfenbüttel. Es gab in diesem Zeitraum nur ein Finale, nämlich das um den DBB-Pokal 1968, an dem weder der MTV Gießen noch der VfL Osnabrück beteiligt war. Von den damaligen Fans des VfL Osnabrück wurde ganz besonders bedauert, dass es am Ende der für den VfL sehr erfolgreichen Oberligaspielzeit 1965/1966 zu einem „Aus“ im Viertelfinale der Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1966 kam.[5][60]

Der ehemalige DBB-Männer-Bundestrainer Yakovos Bilek hat vor dem Endspiel zur deutschen Basketballmeisterschaft in Mannheim, auf dem Weg in die Endspielhalle, gegenüber einem Reporter sybillinisch geäußert: „Wer es bis ins Finale geschafft hat, der kann nicht mehr verlieren.“ Für die in den Jahren von 1966 bis 1970 beteiligten VfL-Bundesligaspieler gibt es, im Sinne des „Basketballphilosophen“ Yakovos Bilek, nur drei erlebte, wirklich „wichtige Niederlagen“:[61]

„Aus“ im Viertelfinale zur deutschen Meisterschaft 1966

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Im Viertelfinale zur deutschen Basketball-Meisterschaft des DBB scheiterte der VfL Osnabrück am damaligen Rekordmeister USC Heidelberg. Das VfL-Team, mit den ehemaligen USC-Spielern Weinand und Yahya (die beiden Spieler, damals USC Heidelberg, hatten 1962 im Finale um das Meisterschild des DBB, Endstand 69:65, in Wiesbaden, im Spiel gegen Alemannia Aachen zusammen 48 Punkte für den Endspielsieger aus der Kurpfalz erzielt), konnte 1966 am letzten Apriltag sein Heimspiel knapp mit einem Punkt gewinnen (86:85). Das Auswärtsspiel in Heidelberg, am 7. Mai 1966, ging dann mit einer Differenz von einundzwanzig Punkten verloren (90:69). Der USC, mit dem „Alt-Internationalen“ Kurt Siebenhaar als Headcoach an der Linie und in der Begleitung von Mannschaftsbetreuer „Pulver“ (Walter Kaiser), überzeugte mit seinen routinierten Nationalspielern Volker Heindel, Jürgen Langhoff, Hans „Lambi“ Leciejewski, Jürgen „Jo“ Loibl, Hannes Neumann, Christoph Staiger und Klaus „Pollo“ Urmitzer. Entscheidend für den vergeblichen Kampf, die beiden wichtigen Endrundenspiele zu gewinnen, waren nicht die gute Form und das routinierte Spiel der international erfahrenen „Altstadtsumen“. Spielentscheidend war das überragend starke Spiel von Eddy Johnson, einem Neuzugang beim USC, der im Zeitraum Januar bis Anfang Juni 1966 für den Heidelberger Club zum Einsatz kam. Heidelberger Basketballern war Johnson beim DBB-Vierländerturnier in Bremen, Anfang Dezember 1965, mit Dänemark und Schweden (es gab eine Absage der polnischen Nationalmannschaft, die kurzfristig durch die „Celtics“ ersetzt werden konnte), aufgefallen, als Johnson während des gut besetzten internationalen Turniers in allen Spielen als einer der stärksten Spieler der „Celtics“, einer Auswahl der US-amerikanischen Streitkräfte in Europa (EUCOM), überzeugte. Gegen den VfL erzielte „Matchwinner“ Eddy Johnson in beiden Spielen insgesamt 54 Punkte. Der athletische US-Spieler beherrschte trotz einer ständigen Behinderung durch eine stabilisierende Kniegelenkschiene die „hohe Spielkunst“ und ganz besonders alle Wurfvarianten des Korbangriffs sehr überzeugend und mit großer Sicherheit. Die Würfe von Johnson waren kaum zu verteidigen. Der Power Forward kam in den sieben Endrundenspielen (einschließlich Meisterschaftsfinale) auf insgesamt 189 Punkte (durchschnittlich siebenundzwanzig Punkte/Spiel) und sicherte dem USC Heidelberg die siebte DBB-Meisterschaft (die USC-Guards Volker Heindel und Hannes Neumann waren an sieben DBB-Meisterschaften der Heidelberger seit 1957 als Spieler beteiligt).[5][62]

Halbfinale DBB-Pokal 1968 ohne die Favoriten

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Am Ende der Saison 1967/1968 wurde das VfL-Bundesligateam, als Pokalverteidiger und mit dem amtierenden Meister MTV Gießen Favorit, im Viertelfinale des DBB-Pokals von den Spielern des FC Bayern München besiegt. Das Bundesligateam des FC Bayern, um den siebzigfachen DBB-Nationalspieler Klaus Schulz, dreimaliger Teilnehmer an FIBA Europameisterschaften, konnten ihr Heimspiel knapp gewinnen (75:72), obwohl die „Hasestädter“, die zuvor eine ungewohnt lange Anreise über eine Strecke von 640 Kilometer hinter sich gebracht hatten, gegen die „Isarstädter“ zunächst mit 18:10 in Führung gegangen waren. Die Bundesliga-Basketballer des FC Bayern qualifizierten sich mit diesem Sieg für das Halbfinale, gewannen dann 74:68 gegen den SSV Hagen und siegten im Pokalfinale mit 59:55 gegen den MTV Wolfenbüttel (Der amtierende Basketballmeister MTV Gießen erlitt in Frankfurt gegen den Halbfinalteilnehmer Grünweiß Frankfurt eine Niederlage mit 77:62.). Forward Klaus Schulz, früherer Teamkamerad von Helmut Uhlig und Weinand beim zweifachen Deutschen Basketballmeister Alemannia Aachen (1963 und 1964), war ein Nationalspieler, den der damals amtierende VfL-Präsident „Friedel“ Schwarze 1964 gerne für den von ihm geführten Club als eine weitere Verstärkung gewonnen hätte. Der Jurastudent wechselte dagegen zu dem traditionsreichen Madrider Erstligaclub Club Baloncesto Estudiantes und spielte in der professionellen spanischen Liga Española de Baloncesto (seit 1983 Liga ACB, seit 2011 auch „Liga Endesa).[63][64][65]

1969/1970 ohne Erfolg in der Meisterschafts-Endrunde

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Die Endrunde zur deutschen Basketball-Meisterschaft 1970 wurde erstmals in zwei Gruppen mit je vier Bundesligaclubs ausgespielt. Die Erstplatzierten der Gruppe A und der Gruppe B erreichten das Finale in Dillingen/Saar. Die Gruppe A, in der das VfL-Team spielte, wurde durch den Ersten und Dritten der Bundesligastaffel Süd, MTV Gießen und USC Mainz, sowie mit dem Zweiten und Vierten der Staffel Nord, VfL Osnabrück (erstmals auf dem zweiten Platz der Abschlusstabelle, hinter dem „Newcomer“ TuS 04 Leverkusen) und ASV Köln, gebildet. Tabellenerster der Gruppe A mit 10:2 Punkten, bei nur einer Niederlage in Mainz (87:84), wurde der MTV Gießen. Die VfL-Spieler konnten sich in dieser Gruppe nicht durchsetzen, weil sie zwei Heimspiele, 87:84 (40:36) gegen den USC Mainz und 83:88 (40:46) gegen den MTV Gießen, nicht gewinnen konnten. Bei der Heimniederlage gegen den USC Mainz spielte eine Rolle, dass die Mainzer, bei denen in diesem Zeitpunkt die ehemaligen VfL-Bundesligaspieler Volkmar Gaber und Husemann spielten, mit dem 2,08 Meter großen Center der DBB-Nationalmannschaft Dietrich „Didi“ Keller beim Rebound überlegen waren und mit dem US-Spieler Shannon, als Soldat (GI) ein Mitglied der US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland, über einen Spieler der „Extra-Klasse“ verfügten, gegen dessen Korbangriffe die VfL-Spieler nie ein Gegenmittel fanden. Die VfL-Spieler hatten vor dem Spiel gegen den USC Mainz nicht ausreichend beachtet, dass der MTV Gießen sein erstes Spiel, auswärts gegen den USC Mainz, nicht gewinnen konnte und US-Spieler Shannon, auch in diesem Spiel der „Matchwinner“, einundvierzig Punkte erzielte. Der Erste der Gruppe A, der MTV Gießen, konnte am Ende der Spielzeit 1969/1970 gegen den TuS 04 Leverkusen erneut die Vize-Meisterschaft erreichen (73:76).[66]

Teamentwicklung und Leistungsträger

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An allen Erfolgen des „legendären“ Bundesliga-Teams des VfL Osnabrück (1966 bis 1970) war stets ein Kernteam von fünf Spielern beteiligt: der vielfache A-Nationalspieler Klaus Weinand (2,00 m), der aus Palästina stammende syrische Nationalspieler Rassem Yahya (1,77 m), der in den 1980er Jahren in Madrid/Spanien verstorbene Wilfried Böttger (1,95 m, Auswahlspieler des nordrhein-westfälischen Westdeutschen Basketball-Verbandes, Ausbildungsverein war Eintracht Dortmund) sowie die beiden A-Nationalspieler aus der eigenen Jugend, Ingbert Koppermann (1,99 m) und Egon Homm (1,96 m), der als „Youngster“ 1966 direkt in die neue Bundesliga startete. Egon Homm ist der einzige von diesen fünf Spielern, der in Osnabrück geboren wurde.[45][67]

Klaus Weinand, 1972 Mitglied des DBB Olympiateams München, war Teilnehmer der FIBA Europameisterschaften 1961 in Belgrad (Republik Serbien, damals Jugoslawien), berufen von DBB-Bundestrainer Branimir Volfer, und der 14. FIBA Europameisterschaften 1965 in Moskau (damals Sowjetunion, heute Russland) mit Bundestrainer Yakovos Bilek. Helmut Uhlig und Egon Homm sowie Miloslav Kříž als Bundestrainer haben im Sommer 1969 mit der deutschen Nationalmannschaft in Thessaloniki (Griechenland) vergeblich versucht auf einem großen FIBA-Turnier mit führenden europäischen Basketballnationen die Qualifikation zu den 16. FIBA Europameisterschaften 1969, im September und Oktober 1969, mit zwölf teilnehmenden Nationen, in Genua (Italien), zu erreichen. Der Kapitän der VfLer, der aus Halle (Saale) stammende Helmut Uhlig, er war 1971, wie bereits im Jahr 1963 als Nationalspieler des DBV im Europameisterschaftsteam 1963, Teilnehmer der 17. FIBA Europameisterschaften 1971 in Essen und Böblingen, war ebenfalls Mitglied des Olympiateams München 1972, zu beiden Turnieren von Bundestrainer Theodor Schober in den Nationalmannschaftskader berufen. In den Spielzeiten 1969/1970 und 1970/1971 spielte der 1969 von deutschen Sportjournalisten zum „Basketballer des Jahres“ (Auf Rang zwei kam Holger Geschwindner.) gewählte Nationalspieler für den USC München, der „mit Blick“ auf die Olympischen Sommerspiele 1972 in der bayerischen Landeshauptstadt vorübergehend mit erheblichen Finanzmitteln ausgestattet worden war.[7][8][68][69]

Das Meister-Team wurde als bedeutender Repräsentant der Stadt Osnabrück geschätzt. Die VfL-Spieler vertraten den Verein, die Stadt und die ganze Region des Osnabrücker Landes in den westeuropäischen Ländern und ebenfalls in Osteuropa – zum Beispiel auf vielen internationalen Turnieren und zu Freundschaftsspielen. 1966 gewannen die VfL-Bundesligaspieler das von den US-Streitkräften in Bremerhaven jährlich zum Jahreswechsel veranstaltete „Internationale Basketballturnier“. (Nur zwei Clubteams, ZSKA Moskau und der VfL Osnabrück, konnten sich bei 18 gespielten Turnieren, gegen die starke Konkurrenz von US-Militärmannschaften und Nationalmannschaften, in die Siegerliste eintragen. Die A-Nationalmannschaft des DBB konnte 1969 und 1980 das Finale um den Pokal gewinnen.) Dreimal nahm das VfL-Meister-Team an internationalen FIBA Wettbewerben der europäischen Spitzenclubs, am Europapokal der Landesmeister und am Europapokal der nationalen Pokalsieger, teil und spielte dabei unter anderem gegen Solna IF aus einem Vorort von Stockholm, Slavia Prag, Honvéd Budapest und Panathinaikos Athen.[4]

Trikots VfL-Team

Die VfL-Spieler hatten sich vor Beginn der Oberliga-Saison 1964/1965 auf die Trikotfarben Gelb und Schwarz festgelegt, abweichend von den traditionellen Vereinsfarben Lila/Weiß. Es gab zwölf gelbe und schwarze ärmellose Trikots mit dem zentrierten Aufdruck „VFL“ auf der Vorderseite, darunter die Nummer angeordnet, und auf der Rückseite die große Spielernummer (von „4“ bis „15“). Die Trikots waren mit Kontraststreifen schwarz oder gelb abgesetzt – beidseitig an den Schulterträgern und die gelben Hosen unten am Hosenbein. Die eher eng und kurz geschnittenen Hosen hatten außerdem an beiden Seiten einen vertikal angeordneten schwarzen Streifen. Gespielt werden konnte in den Farbkombinationen gelb/gelb und schwarz/gelb. In der BBL-Ausschreibung wurde von den Clubs keine Festlegung von Farbkombinationen für Heim- und Auswärtsspieltrikots verlangt. Das VfL-Team hat bevorzugt, wenn möglich, total in Gelb gespielt. Die Farbe der in der ehemaligen DDR produzierten Trainingsanzüge war rot, alle mit einem kleinen VfL-Emblem auf der linken Brustseite. Auf den Trikots und Trainingsanzügen der VfL-Spieler wurde nie ein Unternehmenslogo oder eine andere Werbung präsentiert. Gespielt wurde grundsätzlich in weißen Chuck Taylor All Stars oder zwei Spieler (Homm, Koppermann) in niedrig geschnittenen All Star Oxford. (Flach geschnittene Basketballschuhe wurden wegen der Gefahr des Umknickens im Sprunggelenk, mit der Folge einer Verletzung des Bandapparates, nur von sehr wenigen Bundesliga-Spitzenspielern getragen.)

Sieg und Niederlage wurden nach Heimspielen, in der Regel mit Spielern, Trainern und Betreuern des Gegnerteams, in dem traditionellen Osnabrücker Lokal Grüner Jäger, unweit der Schloßwallhalle, gefeiert.

In den vier Endspielen, die von den Bundesligisten MTV Gießen und VfL Osnabrück miteinander gespielt wurden, gehörte Holger Geschwindner, der Entdecker und Mentor des NBA-„Superstars“ Dirk Nowitzki, zusammen mit den Nationalspielern und Leistungsträgern Wolfgang Dort, Dietfried Kienast und Bernd Röder, zu den vier Finalteams des MTV, deren Headcoach stets der aus Ungarn stammende Erfolgstrainer Laszlo Lakfalvi, damals mit Lebensmittelpunkt in Darmstadt, war.[70]

Anfang der siebziger Jahre konnte die Erfolgsserie der VfL-Basketballer nicht fortgesetzt werden. Der damalige Präsident des VfL Osnabrück, Gebäudereinigungs-Unternehmer und CDU-Politiker (besonders aktiv im Wirtschaftsrat der CDU) Hartwig Piepenbrock, der nach dem unfallbedingten Tod seines Vaters Eduard Piepenbrock im Jahr 1971 in der Nachfolge die VfL-Präsidentschaft übernommen hatte, traf 1975 die Entscheidung – ohne Widerspruch aus Kreisen der Politik, Wirtschaft und Kultur in Osnabrück, ohne jegliche kritische Würdigung dieser Entscheidung in der örtlichen Presse oder keine öffentliche Ansprache durch das Präsidium beziehungsweise durch die Geschäftsführung der Osnabrücker IHK (Industrie- und Handelskammer), die den Verlust eines der wenigen „Aushängeschilder“ der Stadt Osnabrück zur Folge hatte – sämtliche Ressourcen des Vereins auf die Entwicklung der damals zweitklassigen Fußballmannschaft zu konzentrieren, jedoch ohne besonderen Erfolg in den folgenden Präsidentschaftsperioden von Hartwig Piepenbrock, bis 1996, und Nachfolger Dirk Rasch, bis 2012. (Beide Ehrenpräsidenten führten den Verein an den Rand des wirtschaftlichen Ruins, ohne vor Ausscheiden aus dem Amt selbst existenzsichernde beziehungsweise Sanierungs-Maßnahmen eingeleitet zu haben.) Im Jahr 1975 ging die Basketballabteilung nach dem damals folgenden sportlichen Abstieg aus der Basketball-Bundesliga mit dem Osnabrücker SC eine Spielgemeinschaft unter dem Namen BG Osnabrück ein, mit dem Ziel, die Bundesligalizenz nicht zu verlieren. Der durch den „Fußballpräsidenten“ Hartwig Piepenbrock erzwungene Rückzug aus der BBL wurde in der Osnabrücker Bürgerschaft als vereinsinterne „Niederlage“ und großer Verlust für die Stadt begriffen.[71][72][73][74]

Günter Kollmann, der als A-Jugendspieler des TSV Quakenbrück, unter anderem zusammen mit Egon Homm, im Sommer 1966 mit der Auswahlmannschaft des Niedersächsischen Basketballverbandes den deutschen Jugend-Pokal der Auswahlmannschaften der DBB-Landesverbände im Endspiel in Osnabrück (Schloßwallhalle) gegen Hessen (68:61) gewonnen hatte, spielte in den Spielzeiten 1967/1968 und 1969/1970 für den VfL Osnabrück in der Bundesliga und im Europapokal-Wettbewerb der FIBA. Als Unternehmerpersönlichkeit der Textilbranche ist der ehemalige B-Nationalspieler seit vielen Jahren, stets unterstützt von seiner Ehefrau, der „visionäre Förderer“ der BBL-Mannschaft Artland Dragons, hervorgegangen aus der Basketballabteilung des TSV Quakenbrück (QTSV), und der maßgebliche Begründer der überaus großen Basketballbegeisterung sowie der damit verbundenen Jugendarbeit in der Stadt Quakenbrück.[75]

Nationalspieler aus der eigenen Jugend

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Aus dem Kreis der VfL-Bundesligaspieler kamen folgende Spieler, die aus der eigenen VfL-Jugend stammten, in der A-Nationalmannschaft des DBB zum Einsatz: Rolf Dieter (nach Ende der Saison 1967/1968 nicht mehr für den VfL spielend; im Mai und Juni 1968 in Sofia/Bulgarien FIBA European Olympic Qualifying Tournament for Men, 1969 Qualifikation zur 16. FIBA Europameisterschaften 1969 in Saloniki/Griechenland und 1971 17. FIBA Europameisterschaften 1971 in Böblingen und Essen), Egon Homm (1969 Qualifikation zur 16. FIBA Europameisterschaften 1969 in Saloniki/Griechenland), Ingbert Koppermann (später BC Giants und Hannover 96), Eckhard Meyer (später BC Giants) und Harald Rupp (seit 1973 USC Heidelberg, unter anderem 1973 und 1975 EM-Challenge-Round der FIBA).

Gegnerteams und Sportkameraden in der Bundesliga

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Teams der Basketball-Bundesliga 1966 bis 1972 – Kurzprofile

BBL-TEAM


STADT/
KREIS

BUNDES-
LAND

NORD
SÜD

1966/67


1967/68


1968/69


1969/70


1970/71


1971/72


FIBA EUROPAPOKAL


ANMERKUNGEN
Gründungsmitglieder sowie Auf- und Abstieg
TSV Schwaben Augsburg A Bayern Bayern S X X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1968
FC Bamberg BA Bayern Bayern S X
AUF
X AUFstieg 1970
Berliner SV 92 B Berlin Berlin N X
AUF
X X AUFstieg 1969
BG Buer GE Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X
AUF /
AB
AUFstieg 1970 – Abstieg 1971
BC Darmstadt DA Hessen Hessen S X X X
AB
X
W-AUF /
AB
- BBL-GM 1966 – Abstieg 1969
- AUFstieg 1971 – Abstieg 1972
ATV Düsseldorf D Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X
(Pokalfinale)
X X X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1970
Tusa Düsseldorf D Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X X X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1969
EK 1847 Eppelheim HD Baden-Württemberg Baden-Württemberg S X
AUF /
AB
AUFstieg 1970 – Abstieg 1971
SGN Essen E Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X
AUF /
AB
AUFstieg 1971 – Abstieg 1972
Eintracht Frankfurt F Hessen Hessen S X
AUF
X
AB
AUFstieg 1967 – Abstieg 1969
Grünweiß Frankfurt F Hessen Hessen S X X X X X BBL-GM 1966 – Abstieg 1971
ASC Gelsenkirchen GE Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X X X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1969
SV St. Georg
von 1895
HH Hamburg Hamburg N X
AUF /
AB
AUFstieg 1970 – Abstieg 1971
MTV Gießen GI Hessen Hessen S X
DBM
X
DBM
X
DBB-PS
(DBM-Finale)
X
(DBM-Finale)
X X
(DBM-Finale)
- 1966/67 EP-P: GTS Wisła Kraków
- 1967/68 EP-M:  Basket Racing Club Luxembourg  Maccabi SC Tel Aviv
- 1968/69 EP-M:  Alvik BK Stockholm  Real Madrid CF
- 1969/70 EP-P: CSA Steaua Bucuresti
BBL-GM 1966
SSC Göttingen Niedersachsen Niedersachsen N X
AUF /
AB
AUFstieg 1970 – Abstieg 1971
SSV Hellas Göttingen Niedersachsen Niedersachsen N X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1967
TV Grafenberg D Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X
AUF /
AB
AUFstieg 1967 – Abstieg 1968
SSV Hagen HA Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X X X X X X BBL-GM 1966
TSV Hagen 1860 HA Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1967
Hamburger TB HH Hamburg Hamburg N X
AUF
AUFstieg 1971
Post SV Hannover H Niedersachsen Niedersachsen N X X X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1969
TV 46 Heidelberg HD Baden-Württemberg Baden-Württemberg S X X X X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1970
USC Heidelberg HD Baden-Württemberg Baden-Württemberg S X X X X X X 1966/67 EP-M:  SISU Basketball Kopenhagen  Real Madrid CF BBL-GM 1966
TV Kirchheim-
bolanden
KIB Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz S X
AUF /
AB
AUFstieg 1969 – Abstieg 1970
SC Rei Koblenz KO Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz S X
AUF
X
AB
AUFstieg 1969 – Abstieg 1971
ASV Köln K Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X
AUF
X X
AB
AUFstieg 1969 – Abstieg 1972
TuS 04 Leverkusen LEV Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X
AUF
X
DBM
DBB-PS
X
DBM
DBB-PS
X
DBM
(Pokalfinale)
- 1970/71 EP-M:  BBC Etzella Ettelbruck  Ignis Pallacanestro Varese
- 1971/72 EP-M: Real Madrid CF
AUFstieg 1968
USC Mainz MZ Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz S X
AUF
X X
(Pokalfinale)
X 1971/72 EP-P: AP Fides Partenope Napoli AUFstieg 1968
SV Möhringen S Baden-Württemberg Baden-Württemberg S X
AB
X
W-AUF
- BBL-GM 1966
- Abstieg 1967 – AUFstieg 1971
FC Bayern München M Bayern Bayern S X X
DBB-PS
X X X X 1968/69 EP-P: BBC Nitia Bettembourg, ASK Olimpija Ljubljana BBL-GM 1966
TSV 1860 München M Bayern Bayern S X X
AB
X
W-AUF
X
AB
- BBL-GM 1966
- Abstieg 1968 – AUFstieg 1969
- Abstieg 1971
USC München M Bayern Bayern S X
AUF
X X X
(DBM-Finale)
X AUFstieg 1967
USC Münster MS Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen N X
AUF /
AB
AUFstieg 1969 – Abstieg 1970
Neuköllner Sportfreunde B Berlin Berlin N X
AUF
X X
AB
AUFstieg 1967 – Abstieg 1970
Oldenburger TB OL Niedersachsen Niedersachsen N X X X X X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1971
VfL Osnabrück OS Niedersachsen Niedersachsen N X
DBB-PS
(DBM-Finale)
X
(DBM-Finale)
X
DBM
(Pokalfinale)
X
(Pokalfinale)
X X - 1967/68 EP-P:  Solna IF Stockholm  TJ Slavia VS Praha
- 1969/70 EP-M: Budapesti Honved SE
- 1970/71 EP-P: Panathinaikos Athens
BBL-GM 1966
MTSV Schwabing M Bayern Bayern S X
AB
BBL-GM 1966 – Abstieg 1967
MTV Wolfenbüttel WF Niedersachsen Niedersachsen N X X
(Pokalfinale)
X X X X
DBB-PS
BBL-GM 1966
TG Würzburg Bayern Bayern S X
AUF /
AB
AUFstieg 1968 – Abstieg 1969
39 27 8 21 N
18 S
10 N
10 S
10 N
10 S
10 N
10 S
10 N
10 S
10 N
10 S
8 N
8 S
6 BBL-Teams
12 EP-Wettbewerbe mit 36 Spielen
 

↑       BBL-TEAM
STADT/
KREIS

BUNDES-
LAND

NORD
SÜD


1966/67

1967/68

1968/69

1969/70

1970/71

1971/72

FIBA EUROPAPOKAL

ANMERKUNGEN       ↑
HINWEISE ZUR TABELLE:  Stadt/Kreis: siehe Liste der Autokennzeichen  Sechs Spielzeiten: 1966 bis 1972 (von der Gründung der Basketball-Bundesliga bis zu den Olympischen Sommerspielen 1972)  FIBA Europapokal: alle Gegner (Runde 1 und ggf. Achtelfinale)  Anmerkungen: Information über Zeitpunkt Abstieg und Aufstieg bzw. Wiederaufstieg.  – – – Abkürzungen:  DBM = Deutscher Basketballmeister des DBB  EP-M = FIBA Europapokal der Landesmeister  DBB-PS = DBB-Pokalsieger  EP-P = FIBA Europapokal der Pokalsieger  BBL-GM 1966 = 1966 Gründungsmitglied der Basketball-Bundesliga  AUF = Aufstieg  AB = Abstieg  W-AUF = Wieder-Aufstieg.
HINWEISE ZUR SORTIERUNG DER SPALTEN: Die ersten vier Spalten können nach der A- bis Z-Regeln sortiert werden. In der Spalte vier, „Nord Süd“, kann durch Sortierung aller Bundesligateams die Aufteilung in die Ligagruppen Nord und Süd hergestellt werden. Die sechs Spielzeiten können ebenfalls sortiert werden, um die jeweiligen Bundesligateams der Ligen Nord und Süd darstellen zu können. Dabei erscheinen die Deutschen Basketballmeister und die DBB-Pokalsieger führend im „Kopf“ der Spalte. Die Auf- und Absteiger sind ebenfalls mit einem Kennzeichen versehen. In der Spalte „FIBA Europapokale“ werden nach Sortierung die Gruppe der Europapokalteilnehmer-Teams im „Kopf“ der Spalte, entsprechend der zeitlichen Abfolge der FIBA-Wettbewerbe, dargestellt. Es folgen in dieser Spalte die Gründungsmitglieder der BBL aus dem Jahre 1966 und als dritte Gruppe die Aufsteiger in die BBL. In der letzten Spalte, „Anmerkungen“, erfolgt die Sortierung so, dass im Kopf der Spalten die Gruppe der Bundesligateams führend dargestellt wird. – Zu beachten ist, dass die Spalten auf- und absteigend sortiert werden können. Grundsätzlich gilt die A- bis Z-Regel, es wird aber auch von „groß“ nach „klein“ sortiert. Für die Sortierung in den verschiedenen Spalten sind besondere „Sortierschlüssel“ gegeben; je Tabellenspalte ist der Algorithmus der Sortierung ein spezieller.

Teilnahme an Europapokal-Wettbewerben

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FIBA Secretary General R. William Jones hat 1957 eine FIBA-Projektkommission berufen, zu deren Mitgliedern Robert Busnel (Frankreich), Miloslav Kříž (ČSSR), Raimundo Saporta (Spanien), Nikolai Semaschko (UdSSR) und Borislav Stanković (Jugoslawien) gehörten. Die fünf Persönlichkeiten des europäischen Basketballsports hatten den Auftrag, ein Konzept zu entwickeln, das als Vorschlag die Etablierung eines Wettbewerbs für die Meisterteams der FIBA-Verbände auf europäischer Ebene vorsah. Geleitet wurde die Kommission von Raimundo Saporta. Die entscheidende Sitzung der eingesetzten FIBA-Kommission fand im Dezember 1957 in Gauting, im oberbayerischen Landkreis Starnberg, statt. Bereits am 22. Februar 1958 wurde das erste Europapokalspiel der Landesmeister zwischen Royal IV CS Anderlechtois (Belgien) und BBC Etzella (Luxemburg) gespielt. Zweiundzwanzig Clubs nahmen an dem ersten Europapokal-Wettbewerb der FIBA teil. Der spätere Trainer des VfL Osnabrück, der promovierte Jurist Miloslav Kříž, war im Zeitraum der Konzeptentwicklung „Member of the Organizing Committee of the European zone of FIBA“ (im Juni 2010 wurde der Tscheche mit dem FIBA Order of Merit ausgezeichnet). 1967 wurde von der FIBA der Europapokal der Pokalsieger etabliert. Erster Spieltag dieses FIBA-Wettbewerbs für die nationalen Pokalsieger, mit 19 Teams, war der 8. Dezember 1966.[10][76][77][78]

FIBA Europapokal der Pokalsieger 1967/1968

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Zweiundzwanzig Teams, grundsätzlich die gemeldeten nationalen Pokalsieger der europäischen FIBA-Mitgliedsverbände sowie der Pokalverteidiger des Vorjahres, spielten Ende 1967 und im ersten Quartal 1968 in einem Hin- und einem Rückspiel, als „Knock-out-Runde“ organisiert, den Gesamtsieger des FIBA Europapokals der Pokalsieger aus. Gemäß Reglement entschied das Gesamtergebnis der beiden Spiele über das Erreichen der jeweils nächsten Pokalrunde.

Das Finale fand am 4. April 1968 im „Kallimarmaro“, einem Bauwerk der Antike in Athen, vor etwa 80.000 Zuschauern statt. Finalteilnehmer waren AEK Athen und Slavia Prag (die Prager Spieler hatten sich im Halbfinale gegen den Pokalsieger der damaligen DDR, ASK Vorwärts Leipzig, mit zwei Siegen – 57:58 und 76:98 – für das Europapokalendspiel in Athen qualifiziert).[79] AEK gewann das hochdramatische Finale 89:82 (47:38). Zum Team des Finalisten Slavia Prag gehörte unter anderem Karel Baroch, im Zeitraum 1969 bis 1970 Spielertrainer beim VfL Osnabrück. (Der Prager Spielmacher, mehr als 160 Länderspiele für die ČSSR, drei Berufungen in die FIBA Europaauswahl, wurde von Wolfgang Kosel, einem Osnabrücker Kaufmann, in Prag für das VfL-Team gewonnen. Der diplomierte Sportlehrer Baroch war während seiner Zeit in Osnabrück als Sportlehrer am Ratsgymnasium tätig.) Baroch erzielte zwölf Punkte im Finale des „FIBA Cup Winner’s Cup 1967/1968“. 1969 erreichten die Spieler um Jiří Zedníček und Jiří Zídek Sr., mit „Spielmacher“ Baroch, das Finale des Europapokals der Pokalsieger erneut und wurden in Wien (Österreich) Europapokalsieger 1969, gegen BK Dinamo Tiflis (damals UdSSR, 80:74) – eine im Kontext des Prager Frühlings politisch hochbeachtete Niederlage des sowjetischen Pokalsiegers aus Georgien.[80][81][82][83][84]

Das Meisterteam des VfL Osnabrück erreichte in diesem FIBA-Pokalwettbewerb, 1967/1968, das Achtelfinale, in dem außer dem Team aus Osnabrück sowie den beiden späteren Finalisten aus Athen und Prag folgende Mannschaften vertreten waren: Hapoel Tel Aviv BC (ISR), Royal IV SC Anderlecht Bruxelles (BEL), CS Dinamo București (ROM), ASK Olimpija Ljubljana (damals YUG), SD Kas Vitoria (SPA), Fenerbahçe SK Istanbul (TUR), ASVEL Basket Villeurbanne (FRA), ASK Vorwärts Leipzig (GDR), GTS Wisła Kraków (POL), Union Firestone Ehgartner Wien (AUT) und BK Spartak Sofija (BUL) sowie der für das Viertelfinale als letztjähriger Pokalverteidiger qualifizierte italienische Club Ignis Pallacanestro Varese.[4]

Die Europapokalspiele des VfL-Meister-Teams der Friedensstadt Osnabrück um den Pokal der Pokalsieger in der Saison 1967/1968:

  • First Round: Solna IF Stockholm (SWE) – VfL Osnabrück (FRG)
    • am 23. November 1967 in Stockholm 60:55 (27:25)
    • Rückspiel am 30. November 1967 in Osnabrück (Schloßwallhalle) 85:60 (35:29)

Der Pokalsieger 1967 des schwedischen Basketballverbandes spielte im Europapokal-Wettbewerb mit zwölf Spielern:

Tommy Dackheim, Mats Engwall, Lars Ericson, Jan Hjort (EM-Teilnehmer 1969), Vladimir Jeosimic, Lar Kabing, Per-Olof Lefwerth (EM 65 und 69), Jonas Schill, Allan Svärd, Rolf Svärd, Lars Olof Svensson und Hans Waldenstedt. – Headcoach Boris Nyman.
  • 1/8 Final: VfL Osnabrück (FRG) – TJ Slavia VS Praha (CZE)[85][86]
    • am 13. Januar 1968 in Osnabrück (Schloßwallhalle) 77:88 (39:41)
    • Rückspiel am 18. Januar 1968 in Prag 90:51 (41:29)

Zum Europapokal-Kader von Headcoach Jaroslav Šíp (vorher Trainer von Virtus Pallacanestro Bologna), der als Spieler in den 1950/1960er Jahren an fünf FIBA Europameisterschaften (EM 51–61) und am Basketballturnier der Olympischen Sommerspiele 1952 teilnahm – in Osnabrück wurde das Prager Team von Trainer Jiří Baumruk (EM 51–61, MVP EM 57) gecoacht – gehörten die Spieler:[87]

Jiří Ammer (EM 65–69 und WM 70), Karel Baroch (EM 65–71), Jiří Konopásek (EM 69–71, EM 77, OSS 72 und 76, WM 70), Jaroslav Kovař, Jaroslav Křivý (EM 59), Jiří Lízálek, Robert Mifka (EM 63–71 und WM 70), Jiří Růžička (EM 63–71, OSS 72 und WM 70), Jiří Šťastný (EM 59 und EM 65), Bohumil Tomášek (EM 59–67 und OSS 60), Jiří Zedníček (EM 65–73, OSS 72, WM 70 und 74, MVP EM 67), Jiří Zídek Sr. (EM 63–73, OSS 72, WM 70 und 74) und Jiři Lízálek.

Sieben der Slavia-Spieler hatten im September und Oktober 1967 die FIBA Europameisterschaft 1967 in Helsinki gespielt und mit ihrer Nationalmannschaft den zweiten Rang belegt (Finale UdSSR – ČSSR 89:77).

Beim Hinspiel in Osnabrück fehlten im Slavia-Team, damals viermaliger Meister der ČSSR, die beiden Europaauswahlspieler Karel Baroch und Jiří Zedníček sowie Nationalspieler Robert Mifka. Beim Rückspiel in Prag standen dem VfL Wilfried Böttger, Günter Kollmann und Helmut Uhlig nicht zur Verfügung. (Uhlig war es verwehrt, in Prag zu spielen, weil im Januar 1968 keine Garantie der ČSSR-Regierung oder der FIBA vorlag, die eine Ausreise des ehemaligen DDR-Nationalspielers aus der ČSSR ohne jede Einschränkung sichergestellt hätte. Im November 1968 konnte Helmut Uhlig zum Europapokalspiel nach Budapest (Ungarn) reisen, weil zwischenzeitlich „innerdeutsche“ Vereinbarungen getroffen worden waren, die DDR-Flüchtlingen Reisen in Staaten des Warschauer Paktes ohne erkennbares Ausreiserisiko ermöglichten.) Das Erreichen des Achtelfinales bedeutete, dass die Basketballer des VfL Osnabrück unter die letzten 16 Teams dieses FIBA Europapokal-Wettbewerbes kamen. Ein europaweit beachtetes Ergebnis – besonders wegen des guten Spiels des VfL-Teams in Osnabrück.[4][88][89][90]

FIBA Europapokal der Landesmeister 1969/1970

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Die erste Runde des Europapokals der Landesmeister 1969/70 wurde als „Knock-out-Runde“, Hin- und Rückspiele, gespielt. Im Viertelfinale spielten die acht qualifizierten Clubteams in zwei Gruppen. Jedes Team spielte in seiner Gruppe gegen die drei anderen Mannschaften der eigenen Gruppe. Die beiden ersten Teams der beiden Gruppen qualifizierten sich für das Halbfinale, um im Jahr 1971 die Finalisten zu ermitteln.

Honvéd

Die Europapokalspiele, um den Pokal der Landesmeister, des VfL-Meister-Teams der Friedensstadt Osnabrück:

  • VfL Osnabrück (FRG) – Budapisti Honvéd SE (HUN)
    • am 6. November 1969 in Osnabrück (Schloßwallhalle) 74:88 (35:42)
    • Rückspiel am 13. November 1969 in Budapest 92:59 (48:32)

Zum Kader von Budapisti Honvéd SE, mit Coach Jósef Balogh, gehörten sieben ungarische Nationalspieler, sechs von ihnen hatten zuvor für Ungarn, vom 27. September bis 5. Oktober 1969, in Italien die Endrunde der FIBA Europameisterschaft (EM) 1969 gespielt und bei einer Teilnahme von zwölf Nationalteams mit ihrer Mannschaft Rang acht erreicht:

István Bánhegyi (EM 69), Valér Banna (EM 61, EM 65, EM 67 und EM 69), Sándor Gellér (EM 69), Géza Gylai (EM 61), István Gyurasits (EM 69), Szalbocs Hódy (EM 69), Ödön Lendvay (EM 65, EM 67 und EM 69 sowie OSS 64)[91]

Das Clubteam aus Budapest schied in der nächsten Runde, im Achtelfinale, gegen Real Madrid CF (SPA) aus (96:76). Real Madrid verlor im Halbfinale gegen Ignis Pallacanestro Varese (ITA), ebenso Slavia Prag gegen den Titelverteidiger CSKA Moskva (USSR). Am 9. April 1970 gewann Ignis Varese gegen den Titelverteidiger aus Moskau das Finale um den Europapokal der Landesmeister, in Sarajevo (79:74) vor mehr als 6500 Zuschauern.[92]

FIBA Europapokal der Pokalsieger 1970/1971

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Zweiundzwanzig Pokalsieger der FIBA-Mitgliedsverbände spielten 1970/1971 im Europapokal der Pokalsieger „Knock-out-Runden“, in Hin- und Rückspielen. Dabei entschied das Gesamtergebnis über das Weiterkommen in die nächste Runde des Wettbewerbs. Der Titelverteidiger machte sein erstes Spiel im Viertelfinale. Das Finale wurde im Jahr 1971 als Heim- und als Auswärtsspiel gespielt.

Κ.Α.Ε.Π.Α.Ο.

Die Spieler des VfL Osnabrück qualifizierten sich als Finalist im Endspiel um den DBB-Pokal 1970, das vom TuS 04 Leverkusen, dem Deutschen Basketball-Meister 1970, gewonnen wurde.

Panathinaiko-Stadion: „Kallimarmaro

Der griechische Pokalsieger, Headcoach war damals der ehemalige griechische Nationalspieler Konstantinos Mourouzis, spielte in diesem FIBA-Wettbewerb unter anderem mit vier Top-Spielern des europäischen Basketballsports:[80][93][94]

Im FIBA Wettbewerb vertreten war ebenfalls der niederländische Pokalsieger des Jahres 1970, Flamingo’s Haarlem (NED), aus der Partnerstadt der Friedensstadt Osnabrück, der gegen TJ Dukla Olomouc (CZE) sich ebenfalls in der „First Round“ nicht für das Achtelfinale qualifizieren konnte. Das Finale wurde von Simmenthal Olimpia Mailand gewonnen: BK Spartak Leningrad (UdSSR) – Simmenthal Olimpia Milano (ITA) 66:56 und im Rückspiel in Mailand 71:52. Der Gegner des VfL, Panathinaikos Athen, schied im Achtelfinale gegen Hapoel Tel Aviv BC (ISR) aus.[99]

Spieler der Spielzeitenkader 1958 bis 1971

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(bis 1966 höchste Liga des DBB)

  • Heinrich „Heini“ Bär
  • Werner Bergmann († April 2021)[100]
  • Werner Blanke († Januar 2016)[101]
  • Eckhard „Ecki“ von Bock und Polach
  • Werner Brandes
  • Uwe „Ellern“ Degen († August 2024)[102]
  • Lothar Ellinghaus
  • Karl „Kalli“ Finke
  • Peter Franke
  • Hans-Jürgen „Hansi“ Gaber
  • Peter Garthaus († Mai 2025)[103]
  • Helmut Gerhardus († Juni 2017)[104]
  • Ertan Gönen (Türkei) (†)
  • Wolfgang „Wolle“ Haar
  • Rolf „Rolli“ Henke († Oktober 2022)[105]
  • Volker Jarré
  • Kurt Kaschke
  • Uli Koch (Backgammon-Vize-Weltmeister 1984)[106]
  • Winfried Kunz
  • Klaus Manthey († Dezember 2018)[107]
  • Jürgen Molitor
  • Mićo Orlović (Jugoslawien)
  • Jörg Reinhardt († Juli 2021)[108]
  • Jimmy Rogers (GB / Jamaika)
  • Raul Russel (Spanien) († Oktober 2018)[109]
  • Hermann Sohl
  • Karl-Heinz „Kiddel“ Spreckelmeyer († August 2015)[110]
  • Wolfgang „Struppi“ Struif
  • Fritz Trillhaas
  • Lothar Waldowski
  • Wolfgang „Wolle“ Wanzl
  • Friedhelm Zöllner

Hinweis: Kursiv dargestellte Spieler entstammen der VfL-Jugend (19 von 30).

Basketball-Bundesliga

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Zuordnung der BBL-Spieler zu den VfL-Spielzeitenteams
– 1966 bis 1971 –
Posi-
tion
SPIELER 1966/
1967
1967/
1968
1968/
1969
1969/
1970
1970/
1971
ANMERKUNG
F C Ansmann 7 7 FC Bayern München
B C Baroch 4 4 zurück zu Slavia Prag
F C Böttger 8 8 8 8 Karriereende
F C Böttner 9 VfL bis 1975
B C Dieter 5 5 USC München
B C Volkmar Gaber 6 6 USC Mainz
B C Garthaus 6 VfL bis 1975
B C Gröneweg 9 Osnabrücker TC
B C Haferkamp 5 Karriereende BBL
F C Homm 13 13 13 13 13 Karriereende
B C Husemann 7 7 USC Mainz
F C Kollmann 9 8 ATV Düsseldorf QTSV
F C Koppermann 12 12 12 12 12 VfL bis 1975
F C Meyer 14 14 14 VfL bis 1975
F C Plock 14 Karriereende BBL
F C Posern 7 VfL bis 1975
F C U. Renner 6 6 FC Bayern München
B C Rupp 9 5 5 VfL bis 1973
B C R. Tobien 11 VfL bis 1973
B C H. Uhlig 4 4 4 USC MünchenVfL
F C Weinand 10 10 10 10 10 VfL bis 1975RUWA Essen
B C Yahya 11 11 11 11 Karriereende
FC Σ 11
BC Σ 11
Spieler Σ 22 Vize-
Meister
Vize-
Meister
Vize-
Pokal-
sieger
Vize-
Pokal-
sieger
  • DBB-Pokalsieger 1967
  • Deutscher Meister 1969 (DBB)
  • FIBA Europapokal-Spielzeiten
  • Spieler nicht im VfL-Team
  • Backcourt-Spieler
  • Frontcourt-Spieler
  • HINWEISE ZUR SPALTENSORTIERUNG: Die Sortierfunktion ermöglicht die eindeutige Zuordnung der Basketballer zu den fünf VfL-Spielzeitenteams. Dazu erfolgt die Sortierung in fünf Spalten, Kriterium ist der Name, nach der A-bis-Z-Regel (In den Spalten ist zu jedem Spieler seine Trikotnummer angegeben. Die Position ist ebenfalls zugeordnet).
    HINWEISE ZU DEN SPIELERN:  16 der 22 genannten VfL-Spieler wurden vom Deutschen Basketball Bund oder einem anderen nationalen Verband der FIBA bei Länderspielen in einer der Nationalmannschaften eingesetzt.  Die Zeitspanne des Alters zwischen dem jüngsten und dem ältesten beteiligten VfL-Basketballer beträgt etwa 16 Jahre. Die elf VfL-Spieler des Finalteams um die deutsche Basketballmeisterschaft 1969 (DBB) gehörten einem der Jahrgänge zwischen 1937 und 1954 an.
    Hinweise: Kursiv dargestellte Spieler entstammen der VfL-Jugend (11 von 23). 11 Backcourt- und 12 Frontcourt-Spieler plus 1 Head Coach.

    Olympiakader 1972

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    Im Oktober 1968 wurden die VfL-Bundesliga- und DBB-Nationalspieler Michael Haferkamp, Egon Homm, Ingbert Koppermann, Eckhard Meyer, Harald Rupp und Helmut Uhlig vom Bundestrainerrat des Deutschen Basketball Bundes, unter Vorsitz des damaligen DBB-Sportwartes Anton Kartak (USC Heidelberg), in den fünfzigköpfigen „Olympiakader 1972“ des DBB aufgenommen. In der „Kartak-Liste“ des DBB waren weiter die früheren Jugend- und Erstligaspieler des VfL, die Nationalspieler Eckhard von Bock (Hannover 96) und Rolf Dieter (USC München), sowie der im Zeitpunkt der Nominierung ehemalige VfL-Bundesligaspieler und damals aktuelle B-Nationalspieler Günter Kollmann, aus Quakenbrück stammend, in der Spielzeit 1968/1969 für den ATV Düsseldorf in der Basketball-Bundesliga spielend, nominiert. Trainiert wurde in den DBB-Leistungszentren Heidelberg/Eppelheim und Köln.[25]

    Zu den im Herbst 1968 in der „Kartak-Liste“ nominierten Spielern gehörten ebenfalls Heinz Böttner und Helmut Posern. Posern, der zur Spielzeit 1969/1970 zusammen mit Trainer Günter Hagedorn, vom Bundesligisten ATV Düsseldorf (vorher DJK TuSA 08 Düsseldorf) kommend, zum TuS 04 Leverkusen gewechselt war und mit dem von Manager Engelbert Zimmer, um die späteren Teilnehmern an den Olympischen Sommerspielen 1972 Dieter Kuprella, Jochen Pollex und Norbert Thimm, neu zum Start in die zweite Bundesligasaison des Leverkusener Teams, zusammen gestellten „Werksteam“ die erste deutsche Meisterschaft des DBB nach Leverkusen holen konnte. Böttner, vom damaligen Erstligaabsteiger USC Münster kommend, und Posern, beides Frontcourtspieler und wie der aus Dortmund stammende Wilfried Böttger Auswahlspieler des nordrhein-westfälischen Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV), wechselten zur Europapokalsaison 1970/1971 zum VfL Osnabrück.[25][114]

    Homm und Uhlig sowie der damalige USC München-Spieler Dieter, alle drei Spieler der „Zwanziger-Liste“, spielten, unter Verantwortung der Bundestrainer Miloslav Kříž – der das VfL-Team innerhalb von zwei Spielzeiten in drei „große DBB-Finale“ führen konnte und 1969 mit elf VfL-Spielern in Gießen Deutscher Basketballmeister 1969 wurde – und Günter Hagedorn, die FIBA Europameisterschaft 1969 – Qualifying Round in Saloniki (Griechenland).[115][116]

    Dieter und Uhlig, 1971 beide beim USC München in der BBL aktiv, kamen im September 1971 für den DBB erneut bei einem internationalen Turnier, den FIBA European Championship for Men – Final Round 1971 in Deutschland (Böblingen und Essen) zum Einsatz und erreichten Rang neun, bei 16 teilnehmenden Nationalmannschaften (Homm hatte zu diesem Zeitpunkt seine Karriere als Bundesliga- und Olympiakaderspieler im Alter von 23 Jahren Ende 1970 beendet).[117][118]

    Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München gehörten Helmut Uhlig und der frühere A-Nationalmannschaftskapitän Klaus Weinand, der erst im Dezember 1971 für den Olympiakader 1972 nominiert wurde, zur Olympiamannschaft des damaligen NOK für Deutschland (Dieter musste Anfang 1972 seine Karriere wegen einer schweren Sportverletzung beenden) und spielten mit der deutschen Basketballnationalmannschaft das olympische Basketballturnier (Rang zwölf).[119]

    Rupp gehörte zum DBB-Spielerkreis der abschließenden Vorbereitungsphase des „Olympiakaders 1972“ und wurde in dieser Phase, gegen die UdSSR am 1. Juli 1972, in einem Testspiel der deutschen Nationalmannschaft eingesetzt. Er entwickelte sich im Anschluss an die Olympischen Sommerspiele 1972 zu einem der Stammspieler der DBB-Nationalmannschaft und gehörte bis Mai 1977 zum A-Kader des DBB. Die damaligen B-Nationalspieler Koppermann und Meyer kamen nach dem olympischen Basketballturnier 1972 in München ebenfalls in der A-Nationalmannschaft des DBB zum Einsatz.[5]

    Basketball im VfL Osnabrück seit 1995

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    Basketball wird beim VfL Osnabrück, der sich in der Hauptsache auf den wettkampforientierten Fußballsport der Männer konzentriert, nur noch von einer einzigen Mannschaft in der Kreisliga der Männer gespielt, nachdem es bis Mitte der 1990er Jahre, seit 1976, im VfL keine Basketball-Abteilung für männliche und weibliche Aktive in allen Altersklassen mehr gab. Einige der Maxi-Basketballer des VfL nehmen regelmäßig an den jährlichen DBB-Altersklassenturnieren der Bundesbestenspiele Basketball teil. Zu den Freizeitspielern gehören unter anderem Spieler der früheren Osnabrücker Landesligamannschaften MTV, OTC und TSV sowie Spieler des ehemaligen Bundesligisten BG Osnabrück (2. Basketball-Bundesliga, 1975 bis 1977). Einer der Maxi-Basketballer aus dem Kreis ehemaliger VfL-Bundesligaspieler ist Rainer Tobien (TSG Darmstadt, ASV Köln, VfL Osnabrück, TG Hanau, TV Langen), der, zusammen mit Holger Geschwindner, einer der Bundesligaspieler (erste und zweite Liga des DBB) mit den meisten Einsätzen in Basketball-Bundesligaspielen ist, in mehr als 600 Spielen. Bis auf wenige Ausnahmen sind ehemalige BBL-Spieler des VfL, aus der Zeit der Erfolgsperiode 1966 bis 1970, für ihren ehemaligen Club nicht als Maxi-Basketballer bei den jährlich veranstalteten Bundesbestenspielen des DBB aktiv geworden, besonders weil sie nicht akzeptiert haben, dass die Basketballer des VfL 1975 – in der Folge wurde die Jugendarbeit eingestellt und die Abteilung liquidiert – von ihrem damaligen Präsidium „im Stich gelassen“ wurden und es in einer Periode von länger als fünfunddreißig Jahren zu dieser Entscheidung von Hartwig Piepenbrock nie eine Stellungnahme eines der nachfolgenden Präsidiumsmitglieder im Leitungsorgan des VfL Osnabrück gab. Es ist nicht bekannt, dass auch nur ein einziger der zweiundzwanzig Bundesligaspieler der Jahre 1966 bis 1970 nach Auflösung der Basketballabteilung noch Mitglied des VfL geblieben ist. (Von den 22 VfL-Spielern waren 18 Bürger der Stadt Osnabrück beziehungsweise einer Stadt oder Gemeinde im Landkreis Osnabrück.) Die weit überwiegende Mehrheit der Bundesligaspieler (18 Spieler, darunter neun Spieler aus dem Kreis der in Osnabrück als Jugendliche ausgebildeten Basketballer) hat beziehungsweise hatte, nach einem Wechsel zu einem Verein außerhalb des Osnabrücker Landes oder nach Beendigung ihrer Basketballkarriere, ihren Lebensmittelpunkt auf Dauer nicht mehr in Osnabrück oder in einem anderen Ort des Osnabrücker Landes.[120][121][122][123]

    Weiterführende Informationen

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    • „Basketball“ – „amtliches Organ des Deutschen Basketball-Bundes“ (Jahrgänge 1959 bis 1975) – ISSN 0178-9279

    Einzelnachweise

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    1. VfL Osnabrück wird in Gießen Meister. Höfig überreicht Kapitän Uhlig Meisterschild. In Basketball – amtliches Organ des Deutschen Basketball-Bundes, Nr. 9, 30. April 1969.
    2. Deutsche Basketball-Meisterschaften und DBB-Pokalsieger Website Sport-Komplett – Sportarten und Sportereignisse, Daten Basketball. Abgerufen 30. Mai 2012.
    3. DDR-Basketball-Meisterschaften – Plätze eins bis drei Website Sport-Komplett – Sportarten und Sportereignisse, Daten Basketball. Abgerufen 6. Mai 2012.
    4. a b c d „Cup Winners’ Cup 1967–68“ FIBA Europapokal der nationalen Pokalsieger. Website Linguasport, Sport History and Statistics. Abgerufen 30. Mai 2012.
    5. a b c d e Basketball-Geschichte des USC Heidelberg (Memento vom 9. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today) Höhenflüge, bis Saison 1976/1977. Website USC Heidelberg, Historie. Autor Peter Wittig. Abgerufen 30. Mai 2012.
    6. Alle Meister der DDR (Memento vom 31. März 2018 im Internet Archive) Website DDR-Basketball – Alles über Basketball im Osten. Abgerufen 11. August 2012.
    7. a b c FIBA, Helmut Uhlig’s profile (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) Website FIBA. Abgerufen 6. Mai 2012.
    8. a b c FIBA, Klaus Weinand’s profile (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) Website FIBA. Abgerufen 30. Mai 2012.
    9. a b Basketball / Gastspieler – Zehn Prozent. Rassem Yahya. In: Der Spiegel. Nr. 44, 1969 (online).
    10. a b Creating a European Cup of Champion Clubs Website Linguasport, Sport History and Statistics. Abgerufen 30. Mai 2012.
    11. 50 Greatest Contributors List Players, Coaches, Referees. Website Euroleague Basketball (Memento vom 24. Juli 2009 im Internet Archive)
    12. N.N.: The All-Time Player Nominees. (Memento vom 2. Januar 2015 im Internet Archive) Archiviert von EuroLeague—Website; Barcelona, 2. Januar 2015. Abgerufen am 2. Februar 2019 (in Englisch).
    13. a b c d e Geschichte – Das Phänomen „Basketball“: Erfindung – Begeisterung – Verbreitung. (PDF; 190 kB) Deutscher Basketball Bund e. V., abgerufen am 14. Februar 2015.
    14. FIBA Archiv, Spieler Lothar Waldowski. Website FIBA. Abgerufen 11. August 2012.
    15. VfL Osnabrück in der Oberliga Nord – Hamburger SV und Post SV Hamburg klar geschlagen. In „NT“ – Neue Tagespost, Sport am Montag, Osnabrücker Sportzeitung, erschienen 5. Juni 1958.
    16. Es war einmal: DBB-Delegation FIBA EM 1985 (PDF; 15 MB) Jürgen Molitor (pdf.Dokument 15,4 MB). Website DBB. Artikel im DBB-Journal, Nr. 24, Dezember 2011, Seite 31. Abgerufen 6. Mai 2012.
    17. FIBA Europameisterschaft der Männer 1993 – DBB-Delegation mit Jürgen Molitor. Website Sporthelden, „Der Kader des Europameisters 1993“. Abgerufen 30. Mai 2012.
    18. „Das Basketballspiel in Osnabrück. Darstellung der Entwicklung eines Sportspiels in einer Großstadt.“ Bodo Bernhardt, Semesterarbeit Sport. Sommersemester 1968, bei Hermann Westerhaus.
    19. Niedersachsen gewann Basketball-Jugendländerpokal gegen Hessen 68:61 – Viertägiges Turnier in Osnabrück. In „NT“ – Neue Tagespost, erschienen 23. Mai 1966.
    20. Pokalsieger und Vize-Meister – Erfolgsstory des Gießener Teams setzt sich fort 4. deutsche Jugend-Meisterschaft. Website LTi Gießen 46ers, Historie, Spiele/Tabelle/Bericht. Abgerufen 30. Mai 2012.
    21. Endspiel um die deutsche Basketballmeisterschaft 1965 Live-Kommentar des Radio-Reporters Hans-Joachim Rauschenbach (MP3 1,6 MB). Website LTi Gießen 46ers, Historie. Abgerufen 30. Mai 2012.
    22. a b c Gewinn der ersten Meisterschaft – „Dramatischer haben wir noch kein Basketball-Endspiel erlebt“ (Memento vom 28. November 2011 im Internet Archive) 1965. Website LTi Gießen 46ers, Historie. Abgerufen 6. Mai 2012.
    23. Ernie Butler – der Außergewöhnliche Website LTi Gießen 46ers, Historie. Abgerufen 30. Mai 2012.
    24. Karl Gosch: Ein Wunschtraum ging in Erfüllung. Ernie Butler erzielte den „goldenen“ Korb. In Freie Presse (Gießen), Sport, erschienen 24. Mai 1965.
    25. a b c Schreiben von Anton Kartak, Vizepräsident des Deutschen Basketball Bundes und Vorsitzender des Bundestrainerates, am 10. Oktober 1968, an die fünfzig nominierten Basketballspieler des „Olympiakaders 1972“.
    26. Dr. Hermann Gösmann – Integer und international hochgeschätzt. Website DFB, die Präsidenten. Abgerufen 12. Oktober 2012.
    27. a b c Wilhelm Heckmann: Yakovos Bilek: „VfL fehlt ein Trainer“. In „NT“ – Sport am Montag, Osnabrücker Sportzeitung, Nr. 101, erschienen 1. Mai 1967.
    28. Klaus Manthey: Vorhang auf zur Basketball-Bundesliga: VfL in Oldenburg – Osnabrücker haben Sorgen: Dr. Yahya und Dieter angeschlagen. Im „OT“ – Osnabrücker Tageblatt, erschienen 30. September 1966.
    29. II. Internationales Basketballturnier des Post-SV Koblenz am 17./18. 9. 1966“ in Koblenz – zweiundzwanzigseitige Informationsbroschüre für Teilnehmer und Zuschauer, herausgegeben von der Turnierleitung des Veranstalters.
    30. III. Intern. Basketball-Turnier des Post-SV Koblenz am 9./10. 9. 1967“ in Koblenz – zweiundzwanzigseitige Informationsbroschüre für Teilnehmer und Zuschauer, herausgegeben von der Turnierleitung des Veranstalters.
    31. The European Cup Winner’s Cup seit 1966/1967. Website FIBA Europe, History, Saporta Cup. Abgerufen 30. Mai 2011.
    32. Basketballer Miloslav Kříž in der letzten Phase seine 89. Lebensjahres verstorben Website Česká televize. Abgerufen 24. Mai 2013.
    33. „European basketball is mourning the death of Miloslav Kriz.“ „Passed away on Monday, May 20, 2013, aged 89.“ Website Sparta Prague Basketball, Actualities. Abgerufen 18. August 2013.
    34. Traueranzeige Miloslav Kriz. Website NOZ – Neue Osnabrücker Zeitung, Traueranzeigen. Abgerufen 15. September 2013.
    35. Miloslav Kriz, 89 – Passes Away Nachruf zum Tod des Erfolgstrainers und FIBA Funktionärs Dr. Miloslav Kříž, gestorben am 20. Mai 2013. Website FIBA Europa. Abgerufen 24. Mai 2013.
    36. Jungnickel geht zu VfL Osnabrück. Allgemeine Zeitung (Gießen), Nr. 90, Seite 9, erschienen 18. April 1968.
    37. 1964 European Olympic Qualifying Tournament for Men Mai 1964 in Genf (Schweiz). Website FIBA. Abgerufen 29. Dezember 2012.
    38. VI Olympic Basketball Tournament (Tokyo 1964), Qualifying Stage European Pre-Olympic Tournament (Genève, Switzerland) im Juni 1964. Website Linguasport – Sport History and Statistics. Abgerufen 29. Dezember 2012.
    39. 1965 European Championship for Men (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) German Democratic Republic’s Roster. Website FIBA, Archive. Abgerufen 11. August 2012.
    40. 1967 European Championship for Men (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) German Democratic Republic’s Roster. Website FIBA, Archive. Abgerufen 11. August 2012.
    41. 1968 European Olympic Qualifying Tournament for Men Mai und Juni 1968 in Sofia (Bulgarien) Website FIBA. Abgerufen 29. Dezember 2012.
    42. VII Olympic Basketball Tournament (México D.F. 1968) Qualifying Stage, 25. Mai 1968 bis 3. Juni 1968. Website Linguasport – Sport History and Statistics. Abgerufen 29. Dezember 2012.
    43. Hallstein-Doktrin für deutschen Sport? Das Für und Wider zum Abbruch des Sportverkehrs in Deutschland. Website Zeit Online, Sport. Abgerufen 30. Mai 2012.
    44. Tauwetter im Sport Ab 1971 wieder gesamtdeutsche Wettkämpfe. Website Zeit Online. Artikel Ulrich Kaiser. Abgerufen 30. Mai 2012.
    45. a b Länderspielstatistik. DBB-Nationalmannschaft der Männer. Website Universität Gießen. Abgerufen 30. Mai 2012 (Link nicht erreichbar.).
    46. Men Basketball European Championship Qualification 1969. Thessaloniki (GRE). Website Todor66 by Todor Krastev. Sports Statistics, International Competitions Archive. Deutsche Nationalmannschaft (DBB). Abgerufen 6. Mai 2012 (Website nicht verfügbar.).
    47. a b Ehren-Urkunde – Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Gold, Osnabrück, 16. Januar 1970, Oberstadtdirektor Joachim Fischer und Oberbürgermeister Wilhelm Kelch.
    48. Ehren-Urkunde Sportehrenplakette der Stadt Osnabrück in Silber, Osnabrück, 10. Januar 1969, Oberstadtdirektor Joachim Fischer und Oberbürgermeister Wilhelm Kelch.
    49. 100 Jahre VfL: Lila-weiße Geschichte(n) (Memento vom 16. Juli 2013 im Webarchiv archive.today) Abschied von VfL-Präsident Friedel Schwarze. Website NOZ – Neue Osnabrücker Zeitung. Abgerufen 4. Juli 2013.
    50. Die neue Basketball-Meistertrophäe kostet 10.000 Euro Website Schwäbische. Abgerufen 30. Mai 2012.
    51. Wilhelm Heckmann: VfL Basketballer mit 85:73 am MTV Gießen gescheitert. In „NT“ – Neue Tagespost – Sport am Montag, Osnabrücker Sportzeitung, Nr. 101, erschienen 1. Mai 1967.
    52. a b Hartwin Kiel, Jürgen Bitter und Bernd Stühlmeyer: VfL-Basketballer wieder Vize-Meister – Gießen gewann 79:69. In „NOZ“ – Neue Osnabrücker Zeitung, Sport Report, Seite 11, erschienen 29. April 1968.
    53. Zum vierten Male MTV 1846 gegen VfL Osnabrück – Gelingt dem MTV 1846 erneut der Griff zu Meisterkrone? In Gießener Allgemeine Zeitung, Nr. 90, Seite 9, erschienen 18. April 1969.
    54. Die VfL-Basketballer sind Deutsche Meister. In „NOZ“ – Neue Osnabrücker Zeitung, 3. Jahrgang, Nr. 42, Seite 1, erschienen 21. April 1969.
    55. Henner Gramsch: Souveräner VfL holte den Meister vom Thron – 69 Gießen: 76 VfL. In „NOZ“ – Neue Osnabrücker Zeitung, Sport Report, Seite 15, erschienen 21. April 1969.
    56. Klaus Manthey: VfL-Basketballer erster DBB-Pokalsieger – 86:74 gegen ATV Düsseldorf krönt die erste Bundesligasaison. Im „OT“ – Osnabrücker Tageblatt, erschienen 12. Juni 1967.
    57. Nach der Vize-Meisterschaft: VfL DBB-Pokalsieger, 86:74-Erfolg im Basketball-Endspiel gegen ATV Düsseldorf. In „NT“ – Neue Tagespost – Sport am Montag, Osnabrücker Sportzeitung, erschienen 12. Juni 1967.
    58. Henner Gramsch: 74:75 Sieben Sekunden fehlten – VfL-Basketballer verloren Finale um DBB-Pokal. In „NOZ“ – Neue Osnabrücker Zeitung, Sport Report, 16. Juni 1969, erschienen Seite 9.
    59. CHRONIK (Memento vom 25. Oktober 2014 im Internet Archive) – MTV Gießen/Gießener 46ers – Das Bundesliga-Urgestein von der Lahn. Website Giessen 46ers, Chronik. Abgerufen am 21. Juli 2013.
    60. a b MTV steht wieder im Finale Spielzeit 1971/1972. Website LTi Gießen 46ers, Historie, Spiele/Tabelle/Bericht. Abgerufen 30. Mai 2012.
    61. Saisonübersicht 1966 bis 1970. Website LTi Gießen 46ers, Historie. Abgerufen 30. Mai 2012.
    62. FIBA Archiv, Spieler Kurt Siebenhaar Website FIBA. Abgerufen 11. August 2012.
    63. FIBA Archiv, Spieler Klaus Schulz Website FIBA. Abgerufen 11. August 2012.
    64. Basketball beim FC Bayern München: Tradition verpflichtet (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) DBB-Pokalsieger 1968. Website FC Bayern Basketball. Abgerufen 11. Mai 2012.
    65. Basketball war das Stiefkind, trotzdem war Bayern schon zweimal Meister Interview mit Klaus Schulz. Website TZ-Online, 7. Januar 2011, José Carlos Menzel Lopez. Abgerufen 11. Mai 2012.
    66. Spiele/Tabelle/Bericht Saison 1969/70. Website LTi Gießen 46ers, Historie. Abgerufen 30. Mai 2012.
    67. 75. Geburtstag Egon Homm Website Osnabrücker Rundschau, Sport, am 19. Januar 2022, von PM. Abgerufen am 20. Januar 2022.
    68. Spiel für Panther. Bundestrainer Yakovos Bilek. In: Der Spiegel. Nr. 10, 1968 (online).
    69. Pokalsieger und Vizemeister Spiele/Tabelle/Bericht – Helmut Uhlig „Basketballer des Jahres“ 1969. Website LTi Gießen 46ers, Historie. Abgerufen 14. August 2012.
    70. MTV Gießen Saison 1966/67 bis 1968/69. Website LTi Gießen 46ers, Historie, Saisonrückblick. Abgerufen 6. Mai 2012.
    71. Ein Präsident für die Fußball-Seele Nur die Klub-Besitzer Schwarze und Piepenbrock amtierten länger als Rasch. Website „NOZ“ – Neue Osnabrücker Zeitung. Autor Harald Pistorius, 5. Februar 2012. Abgerufen 3. Juni 2012.
    72. Thema Ausgliederung: VfL muss Info-Offensive verschärfen (Memento vom 16. Juli 2013 im Webarchiv archive.today) Scherbenhaufen in 1996. Website „NOZ“ – Neue Osnabrücker Zeitung. Autor Harald Pistorius, 31. Mai 2012. Abgerufen 3. Juni 2012.
    73. Soziale Verantwortung Piepenbrock sponsert den VfL Osnabrück. Website Piepenbrock Service GmbH + Co. KG. Abgerufen 19. Juli 2012.
    74. Präsidium des VfL Osnabrück Ehrenpräsidenten. Website lilaweiss.de. Abgerufen 2. Juli 2013.
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