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„Einstein-Gymnasium Angermünde“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Schule
Das '''Einstein-Gymnasium [[Angermünde]]''' ist ein [[Gymnasium]] in Trägerschaft vom [[Landkreis Uckermark]] in [[Brandenburg]].
| Schulname = Einstein-Gymnasium Angermünde
| Bild = [[Datei:Einstein-Gymnasium-Angermünde - Front.jpg|300px]]
| Bildbeschriftung =
| Schultyp = [[Gymnasium]]<br /><small>(Jahrgangsstufen 7–12)</small>
| Ort = [[Angermünde]]
| PLZ = 16278
| Anschrift = Heinrichstraße&nbsp;7
| Breitengrad = 53/1/6.53/N
| Längengrad = 13/59/52.19/E
| Region-ISO = DE-BB
| Bundesland = [[Brandenburg]]
| Schulträger = [[Landkreis Uckermark]]
| Gründungsjahr = 1901
| Schülerzahl = 409<ref>[https://bildung-brandenburg.de/schulportraets/index.php?id=gesamtdossier&schulnr=120108&type=98&cHash=3ac2caf8ef619d0991381bd39f94f192]</ref> <small>Stand: 2020</small>
| Lehrerzahl = 35<ref>[https://bildung-brandenburg.de/schulportraets/index.php?id=gesamtdossier&schulnr=120108&type=98&cHash=3ac2caf8ef619d0991381bd39f94f192]</ref> <small>Stand: 2020</small>
| Leitung = Kerstin Hainich-Doepner
| Website = [https://webseite.einsteingym.de/ www.einsteingym.de]
}}
[[Datei:Einstein Gymnasium Angermünde - Schulhof.jpg|mini|Schulhof]]
[[Datei:13-01-19-einsteingymnasium-angermuende-RalfR-19.jpg|mini|Aula]]
[[Datei:13-01-19-einsteingymnasium-angermuende-RalfR-22.jpg|mini|Treppenhaus Altbau]]
[[Datei:13-01-19-einsteingymnasium-angermuende-RalfR-15.jpg|mini|Cafeteria]]


Das '''Einstein-Gymnasium Angermünde''' ist ein [[Gymnasium]] in [[Angermünde]], das sich in Trägerschaft des [[Landkreis Uckermark|Landkreises Uckermark]] in [[Brandenburg]] befindet.
== Namensgebung ==


== Namensgebung ==
Das Einstein-Gymnasium Angermünde gilt als einziges seiner Art, das von [[Albert Einstein]] eine persöniche Genehmigung hat, seinen Namen zu tragen. Am 14. April 1950 gab Einstein brieflich seine Zustimmung aus Amerika und dankte gleichzeitig für die ihm erwiesene Ehre.
Neben dem [[Albert-Einstein-Gymnasium (Berlin)|Albert-Einstein-Gymnasium]] in [[Berlin-Britz]] ist das Einstein-Gymnasium Angermünde das einzige, das von [[Albert Einstein]] eine persönliche Genehmigung erhielt, dessen Namen zu tragen. Am 14.&nbsp;April 1950 gab Einstein brieflich seine Zustimmung aus den USA und dankte gleichzeitig für die ihm erwiesene Ehre.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
=== Privatschule ===
1881 eröffnete Oskar Knuth mit Unterstützung des Magistrats eine Privatschule, die eine Vorschulklasse und die Klassen 4, 5 und 6 umfasste, wobei letztere nach dem Gymnasiallehrplan unterrichtet wurde. In Knuths Schule, zu der auch ein Internat gehörte, lernten 108 Schüler, die ein Schulgeld in Höhe von 150 Mark entrichteten.


Bis zum Jahr 1884 war Knuth den Angriffen von Seiten der Mittelschule ausgesetzt, deren Schülerzahl stetig sank, weil die Privatschule bevorzugt wurde. Enttäuscht von der Regierung, kündigte Knuth Ostern 1884 das Schließen der Privatschule an. Diese Entscheidung war ein Schlag für die Elternschaft, die im August 1884 mit einer „Gesellschaft zur Erhaltung und Hebung der höheren Knabenschule zu Angermünde“ auf die Situation reagierte. Die Bemühungen waren auf Dauer nicht erfolgreich.
'''Privatschule'''


=== Städtische Höhere Knabenschule ===
1881 eröffnete Dr. Oskar Knuth mit Unterstützung des Magistrats eine Privatschule, die eine Vorschulklasse und die Klassen 4, 5 und 6 umfasste, wobei letztere nach dem Gymnasiallehrplan. unterrichtet wurde. In Dr. Knuths Schule, zu der auch ein Internat gehörte, lernten 108 Schüler, die ein Schulgeld in Höhe von 150 Mark entrichteten.
Diese Schule entstand 1901 als Realschule mit lateinischen Nebenkursen. Sie wurde bis 1914 von Direktor Dammholz geleitet.
Bis zum Jahr 1884 war Dr. Knuth den Angriffen von seiten der Mittelschule ausgesetzt, deren Schülerzahl stetig sank, weil diie Privatschule bevorzugt wurde. Enttäuscht von der Regierung, kündigte Dr. Knuth Ostern 1884 das Schließen der Privatschule an. Diese Entscheidung war ein schwerer Schlag für die Elternschaft, die im August 1884 mit einer "Gesellschaft zur Erhaltung und Hebung der höheren Knabenschule zu Angermüde" auf die Situation reagierte. Doch die Bemühungen waren nicht auf Dauer erfolgreich.


Gleichzeitig begann der Kampf um eine Anerkennung als höhere Lehranstalt. 1912 beantragten die städtischen Körperschaften die Unterstellung der Anstalt unter das Königliche Provinzial-Schulkollegium und die Anerkennung der Schule als Realprogymnasium.
'''Die Städtische Höhere Knabenschule '''


In der Jahresschlussfeier erklärte der Bürgermeister die Städtische Höhere Knabenschule nach 13-jährigem Bestehen für geschlossen.
Diese Schule entstand 1901 als Realschule mit lateinischen Nebenkursen. Sie wurde bis 1914 von Direktor Dammholz geleitet.
Gleichzeitig begann der Kampf um eine Anerkennung als höhere Lehranstalt. 1912 beantragten die städtischen Körperschaften die Unterstellung der Anstalt unter das Königliche Provinzial - Schulkollegium und die Anerkennung der Schule als Realprogymnasium.
In der Jahresschlussfeier erklärte der Bürgermeister die Städtische Höhere Knabenschule nach dreizehnjährigem Bestehen für geschlossen.


'''Die Uckermärkische Oberschule für Jungen'''
=== Uckermärkische Oberschule für Jungen ===
Am 15.&nbsp;April 1914 wurde das Realprogymnasiums mit der Vorstellung des neuen Lehrkörpers eröffnet. Das Leben der neuen Schule wurde durch vier Jahre Krieg, Hunger, Inflation, Wirtschaftszusammenbruch und Novemberrevolte beeinträchtigt.


Am 15. April 1914 fand die feierliche Eröffnung des Realprogymnasiums mit der Vorstellung des neuen Lehrkörpers statt. Jedoch wurde auch das Leben der neuen Schule durch vier Jahre Krieg, Hunger Inflation Wirtschaftszusammenbruch und Novemberrevolte beeinträchtigt.
Nach dem Ersten Weltkrieg bestand der Wunsch, in Angermünde das Abitur ablegen zu können.
Nach dem Ersten Weltkrieg bestand der Wunsch, in Angermünde das Abitur ablegen zu können.

So wurde Ostern 1920 die UI, Ostern 1921 die OI eingerichtet.Im Herbst 1916 zog die Schule aufgrund der Folgen des Ersten Weltkrieges (Arbeitskräftemangel und Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung) verspätet in das helle und geräumige Gebäude in der Heinrichstraße - das heutige Schulhaus - ein. Die Aufsichtsbehörde bewertete es als mustergültig für die Kleinstadt Angermüde.
So wurde Ostern 1920 die UI, Ostern 1921 die OI eingerichtet. Im Herbst 1916 zog die Schule aufgrund der Folgen des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] durch Arbeitskräftemangel und Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung verspätet in das helle und geräumige Gebäude in der Heinrichstraße&nbsp;– das heutige Schulhaus&nbsp;– ein. Die Aufsichtsbehörde bewertete es als mustergültig für die Kleinstadt Angermünde.
Im Jahr 1922 durften erstmals Mädchen die Schule besuchen. Der gute Ruf der Schule führte zu einem Anwachsen der Schülerzahl mit einem Höchststand von 245 Gymnasiasten im Jahr 1931.
Im Jahr 1922 durften erstmals Mädchen die Schule besuchen. Der gute Ruf der Schule führte zu einem Anwachsen der Schülerzahl mit einem Höchststand von 245 Gymnasiasten im Jahr 1931.
Durch die Schulreform im Jahr 1938 entstand eine einheitlich höhere Schule - die Oberschule. Das Realgymnasium wurde in "Die Uckermärkische Oberschule für Jungen" umbenannt. Gleichzeitig wurde die höhere Schule für Mädchen in der heutigen Zetkin - Schule eingerichtet.


Durch die Schulreform im Jahr 1938 entstand eine einheitliche höhere Schule&nbsp;– die Oberschule. Das [[Realgymnasium]] wurde in ''Die Uckermärkische Oberschule für Jungen'' umbenannt. Gleichzeitig wurde die höhere Schule für Mädchen in der heutigen Zetkin-Schule eingerichtet.
'''Von der Einheitsschule zu Einstein-Gymnasium '''

=== Von der Einheitsschule zum Einstein-Gymnasium ===
Nach dem Kriegsende 1945 wurde entsprechend dem Gesetz über die demokratische Schulreform die ''Uckermärkische Oberschule für Jungen'' in eine Einheitsschule umgewandelt. Auf der Suche nach einem Namen wurde nach umfangreichen Diskussionen entschieden, Albert Einstein zu bitten, der Schule seinen Namen zu verleihen. Dieser Bitte folgte Einstein brieflich mit einem Schreiben vom 14.&nbsp;April 1950.


Nach dem Kriegsende 1945 wurde die "" laut dem Gesetz über die demokratische Schulreform in eine Einheitsschule umgewandelt. Auf der Suche nach einem Namen wurde nach umfangreichen Diskussionen entschieden, Albert Einstein zu bitten, der schule seinen Namen zu verleihen. Am 14.April 1950 gab Einstein brieflich seine Zustimmung aus Amerika und dankte gleichzeitig für die ihm erwiesene Ehre.
In diesen Jahren wurde die Idee des Internats wieder aufgegriffen. Bis 1957 wuchs die Zahl der Internatsschüler von 40 auf 101 an.
In diesen Jahren wurde die Idee des Internats wieder aufgegriffen. Bis 1957 wuchs die Zahl der Internatsschüler von 40 auf 101 an.
Im Zuge der Schulreform von 1960entstanden die Zehnklassige Allgemeinbildene Polytechnische Oberschule (POS) und die Erweiterte Obberschule (EOS).
Im Zuge der Schulreform von 1960 entstanden die Zehnklassige Allgemeinbildende [[Polytechnische Oberschule]] (POS) und die [[Erweiterte Oberschule]] (EOS).
Nach der Wende und der Schulreform wurde mit Beginn des Schuljahres 1990/91 aus der EOS das Einstein-Gymnasium. Seit diesem Zeitpunkt werden Schüler in die siebte Klasse aufgenommen. Das Abitur kann nach sieben Jahren abgelegt werden. 1994 wurde mit der Erweiterung der Schule begonnen. Es entstand das im Volsmund als "Banane" bezeichnete gebäude, das ... Parallel dazu wurde der Bau einer Mehrzweckhalle mit direkter Anbindung an beide Teile des Schulhauses und der Umbau der alten Sporthalle zur Aula begonnen.


Nach der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende]] und der Schulreform wurde mit Beginn des Schuljahres 1990/1991 aus der EOS das Einstein-Gymnasium. Seit diesem Zeitpunkt werden Schüler in die siebente Klasse aufgenommen. Das Abitur kann nach sieben Jahren abgelegt werden. 1994 wurde mit der Erweiterung der Schule begonnen. Parallel dazu erhielt der Bau eine Mehrzweckhalle mit direkter Anbindung an beide Teile des Schulhauses, die alte Sporthalle wurde zur Aula umgebaut.
== Partnerschulen ==


=== Bekannte Absolventen ===
- Schule 1137, Moskau, Russland
* Jochen von Arnim (1925–2015), Heimatforscher
- Ringerike vgs, Hoenefoss, Norwegen
* [[Walter Bredendiek]] (1926–1984), evangelischer Theologe und Heimatforscher
* [[Lisa Marie Schweizer]] (* 1995), Gewichtheberin


== Lage ==
== Partnerschulen ==
* {{Polen}}: Lyceum [[Stettin]]
- Heinrichstraße 7
* {{Russland}}: Schule 1137, [[Moskau]]
- in der Nähe des Bahnhofs
* {{Norwegen}}: Ringerike vgs, [[Hønefoss]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|3=S}}
- [http://www.einsteingym.de Offizielle Website des Einstein-Gymnasiums]
* {{Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg|09130293}}
* [https://webseite.einsteingym.de Website des Einstein-Gymnasiums]
* ''Jahresbericht : über das Schuljahr ...'' Realprogymnasium i.&nbsp;E. Angermünde. Angermünde, 1915 ({{ULBDD|urn:nbn:de:hbz:061:1-134073}})

== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Gymnasium]]
[[Kategorie:Gymnasium in Brandenburg]]
[[Kategorie:Brandenburg]]
[[Kategorie:Albert-Einstein-Schule|Angermunde]]
[[Kategorie:Baudenkmal in Angermünde]]
[[Kategorie:Bauwerk in Angermünde]]
[[Kategorie:Bildungseinrichtungsgründung 1901]]
[[Kategorie:Schule im Landkreis Uckermark]]

Aktuelle Version vom 16. Februar 2025, 17:32 Uhr

Einstein-Gymnasium Angermünde
Schulform Gymnasium
(Jahrgangsstufen 7–12)
Gründung 1901
Adresse Heinrichstraße 7
Ort Angermünde
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 1′ 7″ N, 13° 59′ 52″ OKoordinaten: 53° 1′ 7″ N, 13° 59′ 52″ O
Träger Landkreis Uckermark
Schüler 409[1] Stand: 2020
Lehrkräfte 35[2] Stand: 2020
Leitung Kerstin Hainich-Doepner
Website www.einsteingym.de
Schulhof
Aula
Treppenhaus Altbau
Cafeteria

Das Einstein-Gymnasium Angermünde ist ein Gymnasium in Angermünde, das sich in Trägerschaft des Landkreises Uckermark in Brandenburg befindet.

Neben dem Albert-Einstein-Gymnasium in Berlin-Britz ist das Einstein-Gymnasium Angermünde das einzige, das von Albert Einstein eine persönliche Genehmigung erhielt, dessen Namen zu tragen. Am 14. April 1950 gab Einstein brieflich seine Zustimmung aus den USA und dankte gleichzeitig für die ihm erwiesene Ehre.

1881 eröffnete Oskar Knuth mit Unterstützung des Magistrats eine Privatschule, die eine Vorschulklasse und die Klassen 4, 5 und 6 umfasste, wobei letztere nach dem Gymnasiallehrplan unterrichtet wurde. In Knuths Schule, zu der auch ein Internat gehörte, lernten 108 Schüler, die ein Schulgeld in Höhe von 150 Mark entrichteten.

Bis zum Jahr 1884 war Knuth den Angriffen von Seiten der Mittelschule ausgesetzt, deren Schülerzahl stetig sank, weil die Privatschule bevorzugt wurde. Enttäuscht von der Regierung, kündigte Knuth Ostern 1884 das Schließen der Privatschule an. Diese Entscheidung war ein Schlag für die Elternschaft, die im August 1884 mit einer „Gesellschaft zur Erhaltung und Hebung der höheren Knabenschule zu Angermünde“ auf die Situation reagierte. Die Bemühungen waren auf Dauer nicht erfolgreich.

Städtische Höhere Knabenschule

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Diese Schule entstand 1901 als Realschule mit lateinischen Nebenkursen. Sie wurde bis 1914 von Direktor Dammholz geleitet.

Gleichzeitig begann der Kampf um eine Anerkennung als höhere Lehranstalt. 1912 beantragten die städtischen Körperschaften die Unterstellung der Anstalt unter das Königliche Provinzial-Schulkollegium und die Anerkennung der Schule als Realprogymnasium.

In der Jahresschlussfeier erklärte der Bürgermeister die Städtische Höhere Knabenschule nach 13-jährigem Bestehen für geschlossen.

Uckermärkische Oberschule für Jungen

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Am 15. April 1914 wurde das Realprogymnasiums mit der Vorstellung des neuen Lehrkörpers eröffnet. Das Leben der neuen Schule wurde durch vier Jahre Krieg, Hunger, Inflation, Wirtschaftszusammenbruch und Novemberrevolte beeinträchtigt.

Nach dem Ersten Weltkrieg bestand der Wunsch, in Angermünde das Abitur ablegen zu können.

So wurde Ostern 1920 die UI, Ostern 1921 die OI eingerichtet. Im Herbst 1916 zog die Schule aufgrund der Folgen des Ersten Weltkriegs durch Arbeitskräftemangel und Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung verspätet in das helle und geräumige Gebäude in der Heinrichstraße – das heutige Schulhaus – ein. Die Aufsichtsbehörde bewertete es als mustergültig für die Kleinstadt Angermünde. Im Jahr 1922 durften erstmals Mädchen die Schule besuchen. Der gute Ruf der Schule führte zu einem Anwachsen der Schülerzahl mit einem Höchststand von 245 Gymnasiasten im Jahr 1931.

Durch die Schulreform im Jahr 1938 entstand eine einheitliche höhere Schule – die Oberschule. Das Realgymnasium wurde in Die Uckermärkische Oberschule für Jungen umbenannt. Gleichzeitig wurde die höhere Schule für Mädchen in der heutigen Zetkin-Schule eingerichtet.

Von der Einheitsschule zum Einstein-Gymnasium

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Nach dem Kriegsende 1945 wurde entsprechend dem Gesetz über die demokratische Schulreform die Uckermärkische Oberschule für Jungen in eine Einheitsschule umgewandelt. Auf der Suche nach einem Namen wurde nach umfangreichen Diskussionen entschieden, Albert Einstein zu bitten, der Schule seinen Namen zu verleihen. Dieser Bitte folgte Einstein brieflich mit einem Schreiben vom 14. April 1950.

In diesen Jahren wurde die Idee des Internats wieder aufgegriffen. Bis 1957 wuchs die Zahl der Internatsschüler von 40 auf 101 an. Im Zuge der Schulreform von 1960 entstanden die Zehnklassige Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (POS) und die Erweiterte Oberschule (EOS).

Nach der Wende und der Schulreform wurde mit Beginn des Schuljahres 1990/1991 aus der EOS das Einstein-Gymnasium. Seit diesem Zeitpunkt werden Schüler in die siebente Klasse aufgenommen. Das Abitur kann nach sieben Jahren abgelegt werden. 1994 wurde mit der Erweiterung der Schule begonnen. Parallel dazu erhielt der Bau eine Mehrzweckhalle mit direkter Anbindung an beide Teile des Schulhauses, die alte Sporthalle wurde zur Aula umgebaut.

Bekannte Absolventen

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Commons: Einstein-Gymnasium Angermünde – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. [1]
  2. [2]