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„Kreis Ostholstein“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Landkreis
{| cellpadding="2" style="float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;"
|Name = Ostholstein
! Wappen
|Gegründet = 1970
! Karte
|Wappen = Wappen Kreis Ostholstein.png
|- style="background: #ffffff; text-align: center;"
|Karte = Locator map OH in Germany.svg
| style="width: 145px;" | [[Bild:Wappen Kreis Ostholstein.png|140px|Wappen des Kreises Ostholstein]]
|Breitengrad = 54.19
| style="width: 145px;" | [[Bild:Lage des Kreises Ostholstein in Deutschland.GIF|140px|Lage des Kreises Ostholstein in Deutschland]]
|Längengrad = 10.82
|Lageplan = Schleswig-Holstein OH.svg
|Bundesland = Schleswig-Holstein
|Verwaltungssitz = Eutin
|Kreisschlüssel = 01055
|NUTS = DEF08
|Gliederung = 36
|Adresse = Lübecker Straße 41<br />23701 Eutin
|Website = [https://www.kreis-oh.de/ www.kreis-oh.de]
|Landrat = [[Timo Gaarz]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/ostholstein-ex-landrat-reinhard-sager-in-den-ruhestand-verabschiedet-YMPGWCZQKRGLPJD7CHJB32YF4Y.html |titel=Ostholstein: Ex-Landrat Reinhard Sager sagt Tschüss |datum=2023-07-04 |abruf=2023-09-04}}</ref>
|Partei = CDU
}}

Der '''Kreis Ostholstein''' ist ein [[Landkreis|Kreis]] im Land [[Schleswig-Holstein]]. Sitz der Kreisverwaltung ist in Eutin.

== Geographie ==
Das Kreisgebiet umfasst im Wesentlichen den Ostteil der zwischen [[Kieler Bucht]] und der [[Lübecker Bucht]] in die [[Ostsee]] ragenden [[Halbinsel]] [[Wagrien]] im [[Schleswig-Holsteinisches Hügelland|Schleswig-Holsteinischen Hügelland]] sowie die ihr vorgelagerte Insel [[Fehmarn]], die durch die [[Fehmarnsundbrücke]] im Zuge der [[Vogelfluglinie]] mit dem Festland verbunden ist. Die Nachbarkreise sind im Westen der [[Kreis Plön]] und der [[Kreis Segeberg]], im Süden die [[kreisfreie Stadt]] [[Lübeck]] und der [[Kreis Stormarn]]. Die höchste Erhebung ist der [[Bungsberg]] bei Schönwalde ({{Höhe|168|DE-NN|link=1}}). Der Seegrund des [[Hemmelsdorfer See]]s ist mit 39,10&nbsp;m unter NN die tiefste [[Senke (Geomorphologie)|Kryptodepression]] Deutschlands.

Der Kreis Ostholstein bildet mit dem dänischen [[Storstrøms Amt]] die [[Europaregion]] Fehmarnbelt, in der grenzüberschreitende Vorhaben besonders gefördert werden können.

== Geschichte ==
Der Kreis Ostholstein entstand am 26. April 1970 im Zuge der [[Kreisreform]] in [[Schleswig-Holstein]] aus den Kreisen [[Kreis Oldenburg in Holstein|Oldenburg in Holstein]] und [[Kreis Eutin|Eutin]] (ehemaliges [[Fürstentum Lübeck]]).<ref name="Bev_1970">{{Literatur |Hrsg=Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein |Titel=Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970 |Verlag=Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein |Ort=Kiel |Datum=1972 |Seiten=21}}</ref> Es ist der Kreis in Schleswig-Holstein, in dem der Anteil der [[amtsfrei]]en Städte und Gemeinden am größten ist. Der Zuschnitt der Gemeinden im Altkreis Eutin hängt mit den Verwaltungsstrukturen im ehemaligen [[Großherzogtum Oldenburg]] zusammen.

Die historische Landschaft ''Ostholstein'', der östliche Teil [[Holstein]]s, geht über den heutigen Kreis Ostholstein hinaus: Sie umfasst auch den größten Teil des [[Kreis Plön|Kreises Plön]] mit Wagrien; die Begrenzung im Norden und Osten ergibt sich durch die Ostsee, nach Westen hin ist die historische Grenze weniger deutlich; sie ergab sich im [[Frühmittelalter]] durch den ''Limes Saxonicus'', einen breiten, kaum besiedelten Landstreifen in Nord-Süd-Richtung von [[Kiel]] bis zur Südspitze des [[Plöner See]]s, der die Sprachgrenze zwischen den [[Sachsen (Volk)|sächsischen]] Stämmen im alten [[Nordalbingien]], den drei Gauen [[Dithmarschen]], [[Holstengau]] (bevölkert von den [[Holsten (Volksstamm)|Holsten]]) und [[Stormarn]], sowie den [[Westslawen|westslawischen]] Stämmen der [[Abodriten]] markierte, die neben der Landschaft Ostholstein auch die Gegend um [[Lübeck]] und den [[Kreis Herzogtum Lauenburg]] bevölkerten. Die Westgrenze der slawischen Besiedlung, auf die noch heute vielfach Ortsnamen wie Plön, Preetz oder Bosau verweisen, wurde ungefähr durch die [[Schwentine]] markiert. Zentrum des slawischen Ostholstein war ein [[Oldenburger Wall|befestigter Fürstensitz]] in [[Oldenburg in Holstein|Oldenburg]]. Im Hochmittelalter unterwarfen die [[Grafschaft Holstein|Grafen von Holstein]] die Slawen und fügten ihre Siedlungsgebiete ihrem Herrschaftsbereich hinzu.

{{Siehe auch|Kosakenwinter|titel1=Kosakenwinter 1814|Britische Sperrgebiete in Norddeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg#Sperrgebiet_F|titel2=Sperrgebiet F (britisches Internierungslager 1945/1946)}}

=== Einwohnerstatistik ===
[[Datei:Bevölkerungspyramide Kreis Ostholstein 2011.png|mini|400px|rechts|Bevölkerungspyramide für den Kreis Ostholstein (Datenquelle: Zensus 2011<ref>{{Webarchiv|url=https://ergebnisse2011.zensus2022.de/datenbank/online/ |wayback=20210922024007 |text=Datenbank Zensus 2011, Kreis Ostholstein, Alter + Geschlecht }}</ref>)]]

Die Einwohnerzahlen bis 1970 beziehen sich auf den Gebietsstand am 27. Mai 1970.<ref name="Bev_1970" />

{| style="text-align:center;"
|
{| class="wikitable"
! Jahr
! Einwohner
|-
|-
| 1871 <small>(1. Dez.)</small> || 81.150
! colspan="2" | Basisdaten
|- style="background: #ffffff;"
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Schleswig-Holstein]]
|- style="background: #ffffff;"
| [[Verwaltungssitz]]: || [[Eutin]]
|- style="background: #ffffff;"
| [[Fläche]]: || 1.391,49 [[Quadratkilometer|km²]]
|- style="background: #ffffff;"
| [[Einwohner]]: || 205.597 <small>''(31. März 2005)''</small>
|- style="background: #ffffff;"
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 148 Einwohner je km²
|- style="background: #ffffff;"
| [[Amtlicher Kreisschlüssel|Kreisschlüssel]]: || 01 0 55
|- style="background: #ffffff;"
| [[Kfz-Kennzeichen]]: || OH
|- style="background: #ffffff;"
| Kreisgliederung: || 36 [[Gemeinde]]n
|- style="background: #ffffff;"
| Adresse der<br />Kreisverwaltung: || Lübecker Straße 41<br />23701 Eutin
|- style="background: #ffffff;"
| [[Website]]: || [http://www.kreis-oh.de/ www.kreis-oh.de]
|- style="background: #ffffff;"
| [[E-Mail-Adresse]]: || [mailto:info@kreis-oh.de info@kreis-oh.de]
|-
|-
| 1885 <small>(1. Dez.)</small> || 79.380
! colspan="2" | Politik
|- style="background: #ffffff;"
| [[Landrat]]: || Reinhard Sager ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]])
|-
|-
| 1895 <small>(2. Dez.)</small> || 79.620
! colspan="2" | Karte
|-
|- style="background: #ffffff;"
| 1905 <small>(1. Dez.)</small> || 82.160
! colspan="2" | [[Bild:Schleswig holstein oh.png|Lage des Kreises Ostholstein in Schleswig-Holstein]]
|-
| 1925 <small>(16. Juni)</small> || 93.260
|-
| 1939 <small>(17. Mai)</small> || 103.950
|-
| 1950 <small>(13. Sep.)</small> || 205.720
|-
| 1961 <small>(6. Juni)</small> || 167.710
|}
|
|
| style="vertical-align:top;" |
{| class="wikitable"
! Jahr
! Einwohner
|-
| 1970 <small>(27. Mai)</small> || 176.340
|-
| 1987 <small>(25. Mai)</small> || 183.559
|-
| 2002 <small>(30. Juni)</small> || 204.143
|-
| 2007 <small>(31. Dez.)</small> || 205.688
|-
| 2012 <small>(31. Dez.)</small> || 197.882
|-
| 2015 <small>(31. Dez.)</small> || 199.574
|-
| 2020 <small>(31. Dez.)</small> || 201.487
|}
|}
|}
Der '''Kreis Ostholstein''' ist ein [[Landkreis]] im Südosten des Bundeslandes [[Schleswig-Holstein]].


== Geografie ==
=== Konfessionsstatistik ===
Beim [[Zensus 2011]] waren 57,8 % der Einwohner [[Evangelische Kirche in Deutschland|evangelisch]], 6,3 % [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholisch]] und 36,0 % waren [[konfessionslos]], gehörten einer anderen [[Glaubensgemeinschaft]] an oder machten keine Angabe.<ref>{{Webarchiv|url=https://ergebnisse.zensus2011.de/#StaticContent:01055,BEK_1_3_4,m,table |wayback=20130605031517 |text=Kreis Ostholstein Religion }}, [[Zensus 2011]]</ref> Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist seitdem jährlich um rund einen Prozentpunkt gesunken. Gemäß dem [[Zensus 2022]] waren (Stand Mai 2022) 45,6 % der Einwohner evangelisch, 5,9 % katholisch und 48,5 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.<ref>[https://ergebnisse.zensus2022.de/datenbank/online/themes/search/s/cmVsaWdpb24= Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion)], abgerufen am 20. Juli 2024</ref>
Das Kreisgebiet umfasst im Wesentlichen eine in die [[Ostsee]] zwischen [[Kieler Bucht]] und der [[Lübecker Bucht]] ragende [[Halbinsel]] [[Wagrien]] sowie die ihr vorgelagerte Insel [[Fehmarn]], die durch die [[Fehmarnsundbrücke]] im Zuge der [[Vogelfluglinie]] mit dem Festland verbunden ist. Die Nachbarkreise sind im Nordwesten der [[Kreis Plön]], im Süden die [[kreisfreie Stadt]] [[Lübeck]], im Südwesten der [[Kreis Stormarn]] und im Westen der [[Kreis Segeberg]]. Die höchste Erhebung des Kreises ist der [[Bungsberg]] bei Schönwalde (168 Meter über NN). Tiefster See Deutschlands ist der [[Hemmelsdorfer See]].


Laut kirchlicher Statistik war im Jahr 2018 noch eine absolute Mehrheit (52 %) der Einwohner evangelisch,<ref>[https://www.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/Synodenportal/Dokumente_2018/synode-20181115-TOP_5.1_haushaltsplan-2019-vorlage-landessynode_01.pdf Nordkirche Haushaltplan 2019 Seite 16], abgerufen am 13. Mai 2020</ref><ref>[https://www.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Statistik/nordkirche-gemeindeglieder-nach-kirchenkreisen-2012-2021.pdf Gemeindeglieder in der Nordkirche (2012-2021)]</ref>
== Wirtschaft ==
Mit Stand 30. April 2023 waren von den Einwohnern 44,4 % evangelisch, 2 % weniger wie im Vorjahr.<ref>[https://www.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/Synodenportal/Dokumente_2024/Synode_022024_TOP_5.1_Haushalt_2024_2025.pdf Nordkirche Haushalt Synode 2024 2025 Seite 17], abgerufen am 3. März 2024</ref><ref>[https://www.shz.de/lokales/eutin-ostholstein/artikel/kirchenkreis-ostholstein-mehr-kooperation-gegen-pastorenmangel-44129636 Kirchenkreis Ostholstein setzt auf mehr Zusammenarbeit der Gemeinden], abgerufen am 11. Februar 2023</ref><ref>[https://www.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/Synodenportal/Dokumente__2022/Synode112022_TOP_5.1_Synode_Haushalt_2023.pdf Nordkirche Haushalt Synode 2023 ], abgerufen am 25. August 2024</ref> Anfang 2024 gab es noch 90.530 Gemeindeglieder, zirka 43 %.<ref>[https://kirchenkreis-ostholstein.de/der-kirchenkreis/steckbrief/ Kirchenkreis Ostholstein Steckbrief], abgerufen am 3. März 2024</ref><ref>[https://www.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Statistik/2012-2023/Gemeindegliederzahlen_Dezember_2023_nach_Kirchenkreisen_und_Sprengeln_Vergleich_zu_2022_2.pdf Gemeindegliederzahlen Dezember 2023 Vergleich zu Dezember 2022]</ref> Im Jahr 2024 hat der Kirchenkreis rund 3000 Mitglieder verloren.<ref>[https://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/evangelische-kirche-ostholstein-weniger-mitglieder-pastoren-und-finanzielle-mittel-BD3TM2ARTNGL7CEPHNJLZ73N74.html So geht es der Evangelischen Kirche: Einblick in die Zahlen aus Ostholstein]</ref>
Die Wirtschaft wird vom [[Fremdenverkehr|Tourismus]] geprägt, v.a. in den Badeorten [[Fehmarn]], [[Heiligenhafen]], [[Grömitz]] und [[Timmendorfer Strand]] an der [[Lübecker Bucht]].


== Politik ==
*''Siehe auch:'' [[Holsteinische Schweiz]]
=== Kreistag ===
*''Siehe auch:'' [[Mecklenburger Bucht]], [[Neustädter Bucht]]
Der Kreistag umfasst 61 Sitze und tagt in der Kreisstadt Eutin. Die [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023|Kreistagswahl am 14. Mai 2023]] führte zu folgenden Ergebnissen:
{|
|{{Wahldiagramm
| LAND = DE
| TITEL = Kreistagswahl Ostholstein 2023<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wahlen-sh.de/kreiswahlen_kreis_01055.html |titel=Kreiswahlen Kreiswahl in Ostholstein |abruf=2023-05-14}}</ref>
| TITEL2 = Wahlbeteiligung: 48,8 %
| JAHRALT = 2018
| JAHRNEU = 2023
| GUV = ja
| PARTEI1 = CDU
| ERGEBNIS1 = 38.1
| ERGEBNISALT1 = 37.5
| PARTEI2 = SPD
| ERGEBNIS2 = 20.6
| ERGEBNISALT2 = 24.8
| PARTEI3 = Grüne
| ERGEBNIS3 = 16.2
| ERGEBNISALT3 = 16.2
| PARTEI4 = AfD
| ERGEBNIS4 = 8.8
| ERGEBNISALT4 = 6.0
| PARTEI5 = FW
| ERGEBNIS5 = 7.6
| ERGEBNISALT5 = 2.7
| FARBE5 = FFAA00
| ANMERKUNG5 = Freie Wähler
| PARTEI6 = FDP
| ERGEBNIS6 = 7.4
| ERGEBNISALT6 = 7.5
| PARTEI7 = Basis
| ERGEBNIS7 = 0.9
| ERGEBNISALT7 = 0.0
| PARTEI8 = FWG
| ERGEBNIS8 = 0.0
| ERGEBNISALT8 = 4.3
| ANMERKUNG8 = Freie Wählergemeinschaft Ostholstein
| FARBE8 = 00529e
| PARTEI9 = Linke
| ERGEBNIS9 = 0.0
| ERGEBNISALT9 = 0.6
| PARTEI10 = Sonst.
| ERGEBNIS10 = 0.4
| ERGEBNISALT10 = 0.4
| ANMERKUNG10 = 2023: EB Kienitz; 2018: Unabhängig für Ostholstein (ufoh): 0,4 %, DKP: 0,0 %
}}
|{{Sitzverteilung
| Überschrift = Sitzverteilung im Kreistag Ostholstein seit 2023
| Land = DE
| float = right
| Legende = ja
|SPD|Grüne|FW|FDP|CDU|Basis|AfD|
| SPD = 13
| Grüne = 10
| FW = 5
| FW Farbe = FFAA00
| FDP = 5
| CDU = 25
| Basis = 1
| AfD = 6
}}
|}
{{Absatz}}
Ergebnisse vergangener Wahlen zeigt folgende Tabelle:


{| class="wikitable" style="text-align:center"
== Verkehr ==
|-
Die wichtigste Verkehrsachse durch den Kreis Ostholstein ist die [[Vogelfluglinie]]. Damit verbunden ist auch die politische Diskussion über eines der größten Zukunftsprojekte, die [[feste Fehmarnbelt-Querung]] zwischen der Insel Fehmarn und der dänischen Insel [[Lolland]], die eine weitere Verbesserung der ohnehin guten Verbindungen zwischen der [[Metropolregion Hamburg]] und der [[Öresundregion]] bewirken soll.
! style="text-align:left"| Partei/Liste !! Prozent 1998 !! Prozent 2003 !! Mandate 2003 !! Prozent 2008 !! Mandate 2008 !! Prozent 2013 !! Mandate 2013 !! Prozent 2018 !! Mandate 2018
!Prozent 2023
!Mandate 2023
|-
| style="text-align:left" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]
| 39,7 %
| 52,6 %
| 28
| 40,2 %
| 28
| 39,8 %
| 24
| 37,5 %
| 23
| 38,1 %
| 25
|-
| style="text-align:left" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]
| 42,9 %
| 30,0 %
| 16
| 25,8 %
| 17
| 30,3 %
| 18
| 24,8 %
| 15
| 20,6 %
| 13
|-
| style="text-align:left" | [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]
| 5,5 %
| 6,2 %
| 3
| 8,5 %
| 5
| 12,3 %
| 7
| 16,2 %
| 10
|16,2 %
|10
|-
| style="text-align:left" | [[Alternative für Deutschland|AfD]]
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| 6,0 %
| 4
|8,8 %
|6
|-
| style="text-align:left" | [[Freie Wähler (Bundesvereinigung)|Freie Wähler]]
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| 2,7 %
| 2
|7,6 %
|5
|-
| style="text-align:left" | [[Freie Demokratische Partei|FDP]]
| 4,2 %
| 5,5 %
| 2
| 8,7 %
| 7
| 5,5 %
| 3
| 7,5 %
| 4
|7,4 %
|5
|-
| style="text-align:left" |[[Basisdemokratische Partei Deutschland|dieBasis]]
|–
|–
|–
|–
|–
|–
|–
|–
|–
|0,9 %
|1
|-
| style="text-align:left" | Einzelbewerber
| –
| 0,4 %
| –
| –
| –
| 0,1 %
| –
| –
| –
|0,4 %
|–
|-
| style="text-align:left" | FWG Ostholstein
| 4,9 %
| 5,2 %
| 2
| 9,6 %
| 5
| 10,3 %
| 6
| 4,3 %
| 3
|–
|–
|-
| style="text-align:left" | [[Die Linke]]
| –
| –
| –
| 5,5 %
| 3
| 1,8 %
| 1
| 0,6 %
| –
|–
|–
|-
| style="text-align:left" | ufoh<sup>*</sup>
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| 0,4 %
| –
|–
|–
|-
| style="text-align:left" | [[Deutsche Kommunistische Partei|DKP]]
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| 0,0 %
| –
|–
|–
|-
| style="text-align:left" | [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands|NPD]]
| –
| –
| –
| 1,4 %
| –
| –
| –
| –
| –
|–
|–
|-
| style="text-align:left" | FBO
| –
| –
| –
| 0,4 %
| –
| –
| –
| –
| –
|–
|–
|-
| style="text-align:left" | OHW
| 2,8 %
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| –
| –
|–
|–
|- class="hintergrundfarbe5"
! style="text-align:left" | Gesamt !! 100 % !! 100 % !! 51 !! 100 % !! 65 !! 100 % !! 59 !! 100 % !! 61
!100 %
!61
|- class="hintergrundfarbe2"
| style="text-align:left" | ''Wahlbeteiligung''
| ''65,1 %''
| colspan="2" | ''56,0 %''
| colspan="2" | ''48,8 %''
| colspan="2" | ''47,9 %''
| colspan="2" | ''47,0 %''
| colspan="2" |''48,8 %''
|}
<sup>*</sup> <small>Unabhängig für Ostholstein</small>


=== Landrat ===
== Geschichte und Gliederung ==
Seit Juli 2023 ist Timo Gaarz (CDU) [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des Kreises Ostholstein. Er wurde im Februar 2023 als Nachfolger von [[Reinhard Sager]] gewählt, der nach 22 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl antrat.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Timo-Gaarz-wird-neuer-Landrat-von-Ostholstein,landratswahl126.html |titel=Timo Gaarz wird neuer Landrat von Ostholstein |datum=2023-02-14 |abruf=2023-09-04}}</ref>
Kreispräsidentin ist Petra Kirner (CDU).


=== Wappen ===
Der Kreis Ostholstein entstand [[1970]] im Zuge der [[Kreisreform]] in [[Schleswig-Holstein]] aus den Kreisen [[Kreis Oldenburg|Oldenburg]] und [[Kreis Eutin|Eutin]].
[[Datei:Wappen Kreis Ostholstein.png|100px|links|Heraldisches Wappen]]


[[Blasonierung]]: „In Blau ein wachsender, silberner zweistöckiger Turm, das untere Stockwerk gemauert, mit rundbogiger Toröffnung und mit Zinnen, das obere glatt, zurückspringend und mit beiderseits ausladenden Zinnen; darüber ein goldenes, gleichschenkliges und geradarmiges Tatzenkreuz, oben besteckt mit einer silbernen, oben und unten von silbernen Perlen eingefassten Bischofsmütze mit goldenen fliegenden Bändern.“<ref name="WappenrolleSH">[{{SH-Wappenrolle|178|Kreis Ostholstein|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref>
Bei der derzeit angestrebten Funktionalreform wird es insbesondere auf der Halbinsel Wagrien zu Veränderungen kommen. Nach Presseberichten tendiert Grossenbrode zu Heiligenhafen, Dahme und Kellenhusen zu Grömitz und Riepsdorf zu Lensahn.
{{Siehe auch|Liste der Wappen im Kreis Ostholstein}}


=== Flagge ===
Siehe: [[Kosakenwinter]] 1814
[[Datei:Flagge Kreis Ostholstein.svg|mini|Flagge des Kreises Ostholstein]]


[[Blasonierung]]: „Inmitten eines weißen, oben und unten von je einem schmalen roten Streifen begrenzten Feldes das Kreiswappen.“<ref name="WappenrolleSH" />
<br clear="both">


== Museen ==
=== Sonstiges ===
Direkt gewählter [[Bundestagsabgeordneter]] für den [[Bundestagswahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord]] ist seit 2025 Sebastian Schmidt (CDU). Als weitere Abgeordnete aus Ostholstein zog [[Bettina Hagedorn]] (SPD) über den Listenplatz 4 der Landesliste der [[SPD Schleswig-Holstein]] in den [[21. Deutscher Bundestag|21. Deutschen Bundestag]] ein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundeswahlleiterin.de/bundestagswahlen/2025/gewaehlte/bund-99/land-1.html |titel=Schleswig-Holstein – Gewählte in Landeslisten der Parteien |werk=bundeswahlleiterin.de |hrsg=Die [[Bundeswahlleiter|Bundeswahlleiterin]] |datum=2025 |sprache=de |abruf=2025-05-09}}</ref>


== Wirtschaft ==
* ''Ostholsteinmuseum'' in [[Neustadt in Holstein]] (''Cap Arcona Museum'')
Im [[Zukunftsatlas]] 2016 belegte der Kreis Ostholstein Platz 306 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftsrisiken“.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.prognos.com/zukunftsatlas-map/16/ |titel=Zukunftsatlas 2016 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171002225925/https://www.prognos.com/zukunftsatlas-map/16/ |archiv-datum=2017-10-02 |abruf=2018-03-23 |offline=1}}</ref>
* ''Ostholsteinmuseum'' in [[Eutin]]

Die Wirtschaft wird vom [[Fremdenverkehr|Tourismus]] geprägt, vor allem in den [[Seebad#Ostsee|Ostseebädern]] [[Heiligenhafen]], [[Grömitz]], [[Scharbeutz]], [[Timmendorfer Strand]] und der Insel [[Fehmarn]].

* ''Siehe auch:'' [[Holsteinische Schweiz]]
* ''Siehe auch:'' [[Mecklenburger Bucht]], [[Lübecker Bucht]], [[Neustädter Bucht]]

== Verkehr ==
Die wichtigste Verkehrsachse durch den Kreis Ostholstein ist die [[Vogelfluglinie]] zwischen Hamburg und Kopenhagen mit einer Fährverbindung zwischen [[Puttgarden]] auf der Insel Fehmarn und [[Rødby]] auf der dänischen Insel [[Lolland]]. Der deutsche Teil der Vogelfluglinie ist die [[Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden]] bzw. die [[Bundesstraße 207]] und das nördliche Ende der [[Bundesautobahn 1]].

Mit der Vogelfluglinie verbunden ist auch die politische Diskussion über die geplante [[Fehmarnbeltquerung]] zwischen Fehmarn und Lolland, die eine weitere Verbesserung der Verbindungen zwischen der [[Metropolregion Hamburg]] und der [[Öresundregion]] bewirken soll.

== Organisationen ==
=== Museen ===
* Heimatmuseum in [[Heiligenhafen]]
* [[Museum der Stadt Neustadt in Holstein]]
* [[Kremper Tor (Neustadt)|Museum Cap Arcona]] in Neustadt in Holstein
* [[Ostholstein-Museum]] in [[Eutin]]
* [[Oldenburger Wallmuseum|Wallmuseum Oldenburg in Holstein]]
* Ostseeerlebniswelt Fischerei + Meeresmuseum, Ostsee-Aquarium
* [[Haus der Natur Cismar|Haus der Natur]], Cismar
=== Weiteres ===
* [[Fahrbücherei im Kreis Ostholstein]]


== Städte und Gemeinden ==
== Gemeinden ==
(Einwohner am {{#time: j. F Y |{{Metadaten Einwohnerzahl DE-SH || STAND}} }}<ref>{{Metadaten Einwohnerzahl DE-SH || QUELLE}}</ref>)
(Einwohner am 30. Juni 2005)
[[Datei:grenzstein ostholstein.jpg|mini|Grenzstein an der Kreisgrenze bei [[Wulfsfelde (Pronstorf)|Wulfsfelde]] (Gemeinde [[Pronstorf]]), Kreis Segeberg.]]
{|
{|
!align="left" colspan="3"|[[Gemeindearten|Amtsfreie Gemeinden/Städte]]
! style="text-align:left;" colspan="3"|[[Gemeinde (Deutschland)#Gemeinden ohne Kreisaufgaben|Amtsfreie Gemeinden/Städte]]
|-
|-
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*'''1. [[Ahrensbök]]''' (8.664)
* 1. [[Ahrensbök]] ({{EWZ|DE-SH|01055001}})
*'''2. [[Bad Schwartau]]''', Stadt (19.696)
* 2. [[Bad Schwartau]], Stadt ({{EWZ|DE-SH|01055004}})
* 3. [[Dahme (Holstein)|Dahme]] ({{EWZ|DE-SH|01055010}})
*'''3. [[Bosau]]''' (3.559)
*'''4. [[Eutin]]''', Stadt (17.207)
* 4. [[Eutin]], Stadt ({{EWZ|DE-SH|01055012}})
*'''5. [[Fehmarn]]''', Stadt [Sitz: Burg auf Fehmarn] (12.848)
* 5. [[Fehmarn]], Stadt ({{EWZ|DE-SH|01055046}})
*'''6. [[Grömitz]]''' (7.793)
* 6. [[Grömitz]] ({{EWZ|DE-SH|01055016}})
* 7. [[Grube (Holstein)|Grube]] ({{EWZ|DE-SH|01055018}})
*'''7. [[Großenbrode]]''' (2.214)
*'''8. [[Heiligenhafen]]''', Stadt (9.337)
* 8. [[Heiligenhafen]], Stadt ({{EWZ|DE-SH|01055021}})
* 9. [[Kellenhusen (Ostsee)]] ({{EWZ|DE-SH|01055025}})
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*'''9. [[Bad Malente]]''' (10.844)
* 10. [[Malente]] ({{EWZ|DE-SH|01055028}})
*'''10. [[Neustadt in Holstein]]''', Stadt * (16.557)
*'''11. [[Oldenburg in Holstein]]''', Stadt * (9.972)
* 11. [[Neustadt in Holstein]], Stadt ({{EWZ|DE-SH|01055032}})
* 12. [[Oldenburg in Holstein]], Stadt ({{EWZ|DE-SH|01055033}})
*'''12. [[Ratekau]]''' (15.833)
*'''13. [[Scharbeutz]]''' (11.880)
* 13. [[Ratekau]] ({{EWZ|DE-SH|01055035}})
*'''14. [[Stockelsdorf]]''' (16.510)
* 14. [[Scharbeutz]] ({{EWZ|DE-SH|01055044}})
*'''15. [[Süsel]]''' (5.367)
* 15. [[Stockelsdorf]] ({{EWZ|DE-SH|01055040}})
*'''16. [[Timmendorfer Strand]]''' (9.037)
* 16. [[Süsel]] ({{EWZ|DE-SH|01055041}})
* 17. [[Timmendorfer Strand]] ({{EWZ|DE-SH|01055042}})
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<br>
'''[[Amt (Gebietskörperschaft)|Ämter]]''' mit amtsangehörigen Gemeinden/Städten
'''[[Amt (Kommunalrecht)|Ämter]]''' mit amtsangehörigen Gemeinden (* = Sitz der Amtsverwaltung)
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|Sitz der Amtsverwaltung *
* '''1. [[Amt Lensahn]] ({{EWZ|DE-SH|010555546}})'''
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# [[Beschendorf]] ({{EWZ|DE-SH|01055006}})
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# [[Damlos]] ({{EWZ|DE-SH|01055011}})
*'''1. [[Amt Grube]]'''
# [[Harmsdorf (Ostholstein)|Harmsdorf]] ({{EWZ|DE-SH|01055020}})
#[[Dahme (Holstein)|Dahme]] (1.163)
# [[Kabelhorst]] ({{EWZ|DE-SH|01055023}})
#[[Grube (Holstein)|Grube]] * (1.049)
# [[Lensahn]]* ({{EWZ|DE-SH|01055027}})
#[[Kellenhusen (Ostsee)]] (1.073)
# [[Manhagen]] ({{EWZ|DE-SH|01055029}})
#[[Riepsdorf]] (1.041)
# [[Riepsdorf]] ({{EWZ|DE-SH|01055036}})
*'''2. [[Amt Lensahn]]'''
#[[Beschendorf]] (549)
#[[Damlos]] (667)
#[[Harmsdorf (Ostholstein)|Harmsdorf]] (721)
#[[Kabelhorst]] (464)
#[[Lensahn]] * (5.057)
#[[Manhagen]] (416)
| width="450" valign="top" |
*'''3. [[Amt Oldenburg-Land]]'''<br />[Sitz: Oldenburg in Holstein]


| style="width:450px; vertical-align: top;" |
#[[Göhl (Gemeinde)|Göhl]] (1.195)
* '''2. [[Amt Oldenburg-Land]] ({{EWZ|DE-SH|010555543}})'''<br />[Sitz: Oldenburg in Holstein]
#[[Gremersdorf (Holstein)|Gremersdorf]] (1.472)
# [[Göhl (Holstein)|Göhl]] ({{EWZ|DE-SH|01055014}})
#[[Heringsdorf (Ostholstein)|Heringsdorf]] (1.112)
# [[Gremersdorf]] ({{EWZ|DE-SH|01055015}})
#[[Neukirchen (Ostholstein)|Neukirchen]] (1.157)
# [[Großenbrode]] ({{EWZ|DE-SH|01055017}})
#[[Wangels]] (2.321)
*'''4. [[Amt Ostholstein-Mitte]]'''
# [[Heringsdorf (Ostholstein)|Heringsdorf]] ({{EWZ|DE-SH|01055022}})
# [[Neukirchen (Ostholstein)|Neukirchen]] ({{EWZ|DE-SH|01055031}})
#[[Altenkrempe]] (1.129)
# [[Wangels]] ({{EWZ|DE-SH|01055043}})
#[[Kasseedorf]] (1.595)
#[[Schashagen]] (2.497)
#[[Schönwalde am Bungsberg]] * (2.553)
#[[Sierksdorf]] (1.599)


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* '''3. [[Amt Ostholstein-Mitte]] ({{EWZ|DE-SH|010555591}})'''
# [[Altenkrempe]] ({{EWZ|DE-SH|01055002}})
# [[Kasseedorf]] ({{EWZ|DE-SH|01055024}})
# [[Schashagen]] ({{EWZ|DE-SH|01055037}})
# [[Schönwalde am Bungsberg]]* ({{EWZ|DE-SH|01055038}})
# [[Sierksdorf]] ({{EWZ|DE-SH|01055039}})
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Die Gemeinde '''[[Bosau]]''' ({{EWZ|DE-SH|01055007}} Einwohner) wird vom '''[[Amt Großer Plöner See]]''', [[Kreis Plön]], verwaltet.
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== Sonstiges ==
== Gemeinde- und Ämterkarte ==
...
[[Datei:Uebersicht-OH.png|570px|Übersicht]]
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== Ehemalige Gemeinden ==
Die folgenden Gemeinden des Kreises Ostholstein wurden während seines Bestehens in andere Gemeinden eingegliedert:
{| class="wikitable sortable"
!Gemeinde
!eingemeindet<br />nach
!Datum
|-
| [[Avendorf auf Fehmarn]] || [[Landkirchen auf Fehmarn]] || 1. Januar 1978
|-
| [[Bannesdorf auf Fehmarn]] || [[Fehmarn]] || 1. Januar 2003
|-
| [[Burg auf Fehmarn]] || [[Fehmarn]] || 1. Januar 2003
|-
| [[Dänschendorf auf Fehmarn]] || [[Westfehmarn]] || 1. Januar 1978
|-
| [[Gleschendorf (Scharbeutz)|Gleschendorf]] || [[Scharbeutz]] || 1. Januar 1974
|-
| [[Haffkrug-Scharbeutz]] || [[Scharbeutz]] || 1. Januar 1974
|-
| [[Landkirchen auf Fehmarn]] || [[Fehmarn]] || 1. Januar 2003
|-
| [[Meeschendorf auf Fehmarn]] || [[Bannesdorf auf Fehmarn]] || 1. Januar 1978
|-
| [[Petersdorf auf Fehmarn]] || [[Westfehmarn]] || 1. Januar 1978
|-
| [[Westfehmarn]] || [[Fehmarn]] || 1. Januar 2003
|}

== Schutzgebiete ==
Im Landkreis befinden sich 16 ausgewiesene [[Naturschutzgebiet (Deutschland)|Naturschutzgebiete]] (Stand Februar 2017).
{{Siehe auch|Liste der Naturschutzgebiete im Kreis Ostholstein}}

== Kfz-Kennzeichen ==
Bei der Bildung des neuen Kreises wurde am 26. April 1970 das Unterscheidungszeichen ''OH'' zugeteilt. Es wird bis heute ausgegeben.

== Beteiligungen ==
Der Kreis ist Gesellschafter der [[PD – Berater der öffentlichen Hand]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pd-g.de/assets/Drucksachen/Sonstiges/PD-Vorstellung_2021.pdf |titel=Vorstellung der PD |werk=pd-g.de |datum=2021-05-12 |abruf=2021-05-21 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210521172558/https://www.pd-g.de/assets/Drucksachen/Sonstiges/PD-Vorstellung_2021.pdf |archiv-datum=2021-05-21 |offline=1 }}</ref>

== Literatur ==
* {{Literatur |Hrsg=Oliver Auge, Anke Scharrenberg |Titel=Besonderes (aus) Ostholstein. Beiträge zur Geschichte der Region |Sammelwerk=Eutiner Forschungen |WerkErg=Sonderband |Verlag=Husum Verlag |Ort=Husum |Datum=2020 |ISBN=978-3-96717-016-0}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [https://www.kreis-oh.de/ Offizielle Website des Kreises Ostholstein]
* [http://www.stranddorf.de/Kursbuch/Ostholstein.htm Kursbuch Ostholstein] Geschichte | Landschaften | Orte
* {{DNB-Portal|4044079-5}}


== Einzelnachweise ==
* [http://www.kreis-oh.de/ Offizielle Website des Kreises Ostholstein]
<references />
* [http://www.ostholstein.de/ Offizielles Ostholstein-Portal]


<br style="clear:both" />
{{Navigationsleiste Kreise und kreisfreie Städte in Schleswig-Holstein}}
{{Navigationsleiste Kreise und kreisfreie Städte in Schleswig-Holstein}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=4044079-5|LCCN=n/81/117581|VIAF=235023781}}


[[Kategorie:Landkreis in Schleswig-Holstein|Ostholstein]]
[[Kategorie:Verwaltungseinheitsgründung 1970|Ostholstein]]
[[Kategorie:Ostholstein|!]]

[[en:Ostholstein]]
[[nl:Oost-Holstein]]

Aktuelle Version vom 9. Mai 2025, 19:22 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 54° 11′ N, 10° 49′ OKoordinaten: 54° 11′ N, 10° 49′ O
Bestandszeitraum: 1970–
Bundesland: Schleswig-Holstein
Verwaltungssitz: Eutin
Fläche: 1.393 km2
Einwohner: 201.529 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 145 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: OH
Kreisschlüssel: 01 0 55
Kreisgliederung: 36 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Lübecker Straße 41
23701 Eutin
Website: www.kreis-oh.de
Landrat: Timo Gaarz[2] (CDU)
Lage des Kreises Ostholstein in Schleswig-Holstein
KarteBremerhaven (zu Freie Hansestadt Bremen)NiedersachsenFreie und Hansestadt HamburgFreie und Hansestadt HamburgMecklenburg-VorpommernHelgoland (zu Kreis Pinneberg)Königreich DänemarkKreis NordfrieslandFlensburgKielNeumünsterLübeckKreis Herzogtum LauenburgKreis StormarnKreis SegebergKreis OstholsteinKreis PinnebergKreis SteinburgKreis DithmarschenKreis Schleswig-FlensburgKreis PlönKreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Der Kreis Ostholstein ist ein Kreis im Land Schleswig-Holstein. Sitz der Kreisverwaltung ist in Eutin.

Das Kreisgebiet umfasst im Wesentlichen den Ostteil der zwischen Kieler Bucht und der Lübecker Bucht in die Ostsee ragenden Halbinsel Wagrien im Schleswig-Holsteinischen Hügelland sowie die ihr vorgelagerte Insel Fehmarn, die durch die Fehmarnsundbrücke im Zuge der Vogelfluglinie mit dem Festland verbunden ist. Die Nachbarkreise sind im Westen der Kreis Plön und der Kreis Segeberg, im Süden die kreisfreie Stadt Lübeck und der Kreis Stormarn. Die höchste Erhebung ist der Bungsberg bei Schönwalde (168 m ü. NN). Der Seegrund des Hemmelsdorfer Sees ist mit 39,10 m unter NN die tiefste Kryptodepression Deutschlands.

Der Kreis Ostholstein bildet mit dem dänischen Storstrøms Amt die Europaregion Fehmarnbelt, in der grenzüberschreitende Vorhaben besonders gefördert werden können.

Der Kreis Ostholstein entstand am 26. April 1970 im Zuge der Kreisreform in Schleswig-Holstein aus den Kreisen Oldenburg in Holstein und Eutin (ehemaliges Fürstentum Lübeck).[3] Es ist der Kreis in Schleswig-Holstein, in dem der Anteil der amtsfreien Städte und Gemeinden am größten ist. Der Zuschnitt der Gemeinden im Altkreis Eutin hängt mit den Verwaltungsstrukturen im ehemaligen Großherzogtum Oldenburg zusammen.

Die historische Landschaft Ostholstein, der östliche Teil Holsteins, geht über den heutigen Kreis Ostholstein hinaus: Sie umfasst auch den größten Teil des Kreises Plön mit Wagrien; die Begrenzung im Norden und Osten ergibt sich durch die Ostsee, nach Westen hin ist die historische Grenze weniger deutlich; sie ergab sich im Frühmittelalter durch den Limes Saxonicus, einen breiten, kaum besiedelten Landstreifen in Nord-Süd-Richtung von Kiel bis zur Südspitze des Plöner Sees, der die Sprachgrenze zwischen den sächsischen Stämmen im alten Nordalbingien, den drei Gauen Dithmarschen, Holstengau (bevölkert von den Holsten) und Stormarn, sowie den westslawischen Stämmen der Abodriten markierte, die neben der Landschaft Ostholstein auch die Gegend um Lübeck und den Kreis Herzogtum Lauenburg bevölkerten. Die Westgrenze der slawischen Besiedlung, auf die noch heute vielfach Ortsnamen wie Plön, Preetz oder Bosau verweisen, wurde ungefähr durch die Schwentine markiert. Zentrum des slawischen Ostholstein war ein befestigter Fürstensitz in Oldenburg. Im Hochmittelalter unterwarfen die Grafen von Holstein die Slawen und fügten ihre Siedlungsgebiete ihrem Herrschaftsbereich hinzu.

Einwohnerstatistik

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Bevölkerungspyramide für den Kreis Ostholstein (Datenquelle: Zensus 2011[4])

Die Einwohnerzahlen bis 1970 beziehen sich auf den Gebietsstand am 27. Mai 1970.[3]

Jahr Einwohner
1871 (1. Dez.) 81.150
1885 (1. Dez.) 79.380
1895 (2. Dez.) 79.620
1905 (1. Dez.) 82.160
1925 (16. Juni) 93.260
1939 (17. Mai) 103.950
1950 (13. Sep.) 205.720
1961 (6. Juni) 167.710
Jahr Einwohner
1970 (27. Mai) 176.340
1987 (25. Mai) 183.559
2002 (30. Juni) 204.143
2007 (31. Dez.) 205.688
2012 (31. Dez.) 197.882
2015 (31. Dez.) 199.574
2020 (31. Dez.) 201.487

Konfessionsstatistik

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Beim Zensus 2011 waren 57,8 % der Einwohner evangelisch, 6,3 % römisch-katholisch und 36,0 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[5] Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist seitdem jährlich um rund einen Prozentpunkt gesunken. Gemäß dem Zensus 2022 waren (Stand Mai 2022) 45,6 % der Einwohner evangelisch, 5,9 % katholisch und 48,5 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6]

Laut kirchlicher Statistik war im Jahr 2018 noch eine absolute Mehrheit (52 %) der Einwohner evangelisch,[7][8] Mit Stand 30. April 2023 waren von den Einwohnern 44,4 % evangelisch, 2 % weniger wie im Vorjahr.[9][10][11] Anfang 2024 gab es noch 90.530 Gemeindeglieder, zirka 43 %.[12][13] Im Jahr 2024 hat der Kirchenkreis rund 3000 Mitglieder verloren.[14]

Der Kreistag umfasst 61 Sitze und tagt in der Kreisstadt Eutin. Die Kreistagswahl am 14. Mai 2023 führte zu folgenden Ergebnissen:

Kreistagswahl Ostholstein 2023[15]
Wahlbeteiligung: 48,8 %
 %
40
30
20
10
0
38,1 %
20,6 %
16,2 %
8,8 %
7,6 %
7,4 %
0,9 %
n. k. %
n. k. %
0,4 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
+0,6 %p
−4,2 %p
± 0,0 %p
+2,8 %p
+4,9 %p
−0,1 %p
+0,9 %p
−4,3 %p
−0,6 %p
± 0,0 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e Freie Wähler
h Freie Wählergemeinschaft Ostholstein
j 2023: EB Kienitz; 2018: Unabhängig für Ostholstein (ufoh): 0,4 %, DKP: 0,0 %
Sitzverteilung im Kreistag Ostholstein seit 2023
       
Insgesamt 65 Sitze

Ergebnisse vergangener Wahlen zeigt folgende Tabelle:

Partei/Liste Prozent 1998 Prozent 2003 Mandate 2003 Prozent 2008 Mandate 2008 Prozent 2013 Mandate 2013 Prozent 2018 Mandate 2018 Prozent 2023 Mandate 2023
CDU 39,7 % 52,6 % 28 40,2 % 28 39,8 % 24 37,5 % 23 38,1 % 25
SPD 42,9 % 30,0 % 16 25,8 % 17 30,3 % 18 24,8 % 15 20,6 % 13
Grüne 5,5 % 6,2 % 3 8,5 % 5 12,3 % 7 16,2 % 10 16,2 % 10
AfD 6,0 % 4 8,8 % 6
Freie Wähler 2,7 % 2 7,6 % 5
FDP 4,2 % 5,5 % 2 8,7 % 7 5,5 % 3 7,5 % 4 7,4 % 5
dieBasis 0,9 % 1
Einzelbewerber 0,4 % 0,1 % 0,4 %
FWG Ostholstein 4,9 % 5,2 % 2 9,6 % 5 10,3 % 6 4,3 % 3
Die Linke 5,5 % 3 1,8 % 1 0,6 %
ufoh* 0,4 %
DKP 0,0 %
NPD 1,4 %
FBO 0,4 %
OHW 2,8 %
Gesamt 100 % 100 % 51 100 % 65 100 % 59 100 % 61 100 % 61
Wahlbeteiligung 65,1 % 56,0 % 48,8 % 47,9 % 47,0 % 48,8 %

* Unabhängig für Ostholstein

Seit Juli 2023 ist Timo Gaarz (CDU) Landrat des Kreises Ostholstein. Er wurde im Februar 2023 als Nachfolger von Reinhard Sager gewählt, der nach 22 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl antrat.[16] Kreispräsidentin ist Petra Kirner (CDU).

Heraldisches Wappen
Heraldisches Wappen

Blasonierung: „In Blau ein wachsender, silberner zweistöckiger Turm, das untere Stockwerk gemauert, mit rundbogiger Toröffnung und mit Zinnen, das obere glatt, zurückspringend und mit beiderseits ausladenden Zinnen; darüber ein goldenes, gleichschenkliges und geradarmiges Tatzenkreuz, oben besteckt mit einer silbernen, oben und unten von silbernen Perlen eingefassten Bischofsmütze mit goldenen fliegenden Bändern.“[17]

Flagge des Kreises Ostholstein

Blasonierung: „Inmitten eines weißen, oben und unten von je einem schmalen roten Streifen begrenzten Feldes das Kreiswappen.“[17]

Direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Bundestagswahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord ist seit 2025 Sebastian Schmidt (CDU). Als weitere Abgeordnete aus Ostholstein zog Bettina Hagedorn (SPD) über den Listenplatz 4 der Landesliste der SPD Schleswig-Holstein in den 21. Deutschen Bundestag ein.[18]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Kreis Ostholstein Platz 306 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftsrisiken“.[19]

Die Wirtschaft wird vom Tourismus geprägt, vor allem in den Ostseebädern Heiligenhafen, Grömitz, Scharbeutz, Timmendorfer Strand und der Insel Fehmarn.

Die wichtigste Verkehrsachse durch den Kreis Ostholstein ist die Vogelfluglinie zwischen Hamburg und Kopenhagen mit einer Fährverbindung zwischen Puttgarden auf der Insel Fehmarn und Rødby auf der dänischen Insel Lolland. Der deutsche Teil der Vogelfluglinie ist die Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden bzw. die Bundesstraße 207 und das nördliche Ende der Bundesautobahn 1.

Mit der Vogelfluglinie verbunden ist auch die politische Diskussion über die geplante Fehmarnbeltquerung zwischen Fehmarn und Lolland, die eine weitere Verbesserung der Verbindungen zwischen der Metropolregion Hamburg und der Öresundregion bewirken soll.

(Einwohner am 31. Dezember 2023[20])

Grenzstein an der Kreisgrenze bei Wulfsfelde (Gemeinde Pronstorf), Kreis Segeberg.
Amtsfreie Gemeinden/Städte

Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden (* = Sitz der Amtsverwaltung)

  1. Beschendorf (581)
  2. Damlos (626)
  3. Harmsdorf (685)
  4. Kabelhorst (414)
  5. Lensahn* (5064)
  6. Manhagen (378)
  7. Riepsdorf (951)
  1. Göhl (1111)
  2. Gremersdorf (1627)
  3. Großenbrode (2188)
  4. Heringsdorf (1136)
  5. Neukirchen (1186)
  6. Wangels (2186)
  1. Altenkrempe (1090)
  2. Kasseedorf (1425)
  3. Schashagen (1951)
  4. Schönwalde am Bungsberg* (2529)
  5. Sierksdorf (1483)

Die Gemeinde Bosau (3379 Einwohner) wird vom Amt Großer Plöner See, Kreis Plön, verwaltet.

Gemeinde- und Ämterkarte

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Übersicht

Ehemalige Gemeinden

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Die folgenden Gemeinden des Kreises Ostholstein wurden während seines Bestehens in andere Gemeinden eingegliedert:

Gemeinde eingemeindet
nach
Datum
Avendorf auf Fehmarn Landkirchen auf Fehmarn 1. Januar 1978
Bannesdorf auf Fehmarn Fehmarn 1. Januar 2003
Burg auf Fehmarn Fehmarn 1. Januar 2003
Dänschendorf auf Fehmarn Westfehmarn 1. Januar 1978
Gleschendorf Scharbeutz 1. Januar 1974
Haffkrug-Scharbeutz Scharbeutz 1. Januar 1974
Landkirchen auf Fehmarn Fehmarn 1. Januar 2003
Meeschendorf auf Fehmarn Bannesdorf auf Fehmarn 1. Januar 1978
Petersdorf auf Fehmarn Westfehmarn 1. Januar 1978
Westfehmarn Fehmarn 1. Januar 2003

Im Landkreis befinden sich 16 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Kfz-Kennzeichen

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Bei der Bildung des neuen Kreises wurde am 26. April 1970 das Unterscheidungszeichen OH zugeteilt. Es wird bis heute ausgegeben.

Der Kreis ist Gesellschafter der PD – Berater der öffentlichen Hand.[21]

  • Besonderes (aus) Ostholstein. Beiträge zur Geschichte der Region. In: Oliver Auge, Anke Scharrenberg (Hrsg.): Eutiner Forschungen. Sonderband. Husum Verlag, Husum 2020, ISBN 978-3-96717-016-0.
Commons: Kreis Ostholstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Ostholstein: Ex-Landrat Reinhard Sager sagt Tschüss. 4. Juli 2023, abgerufen am 4. September 2023.
  3. a b Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 21.
  4. Datenbank Zensus 2011, Kreis Ostholstein, Alter + Geschlecht (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive)
  5. Kreis Ostholstein Religion (Memento vom 5. Juni 2013 im Internet Archive), Zensus 2011
  6. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 20. Juli 2024
  7. Nordkirche Haushaltplan 2019 Seite 16, abgerufen am 13. Mai 2020
  8. Gemeindeglieder in der Nordkirche (2012-2021)
  9. Nordkirche Haushalt Synode 2024 2025 Seite 17, abgerufen am 3. März 2024
  10. Kirchenkreis Ostholstein setzt auf mehr Zusammenarbeit der Gemeinden, abgerufen am 11. Februar 2023
  11. Nordkirche Haushalt Synode 2023 , abgerufen am 25. August 2024
  12. Kirchenkreis Ostholstein Steckbrief, abgerufen am 3. März 2024
  13. Gemeindegliederzahlen Dezember 2023 Vergleich zu Dezember 2022
  14. So geht es der Evangelischen Kirche: Einblick in die Zahlen aus Ostholstein
  15. Kreiswahlen Kreiswahl in Ostholstein. Abgerufen am 14. Mai 2023.
  16. Timo Gaarz wird neuer Landrat von Ostholstein. 14. Februar 2023, abgerufen am 4. September 2023.
  17. a b Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  18. Schleswig-Holstein – Gewählte in Landeslisten der Parteien. In: bundeswahlleiterin.de. Die Bundeswahlleiterin, 2025, abgerufen am 9. Mai 2025.
  19. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  20. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  21. Vorstellung der PD. (PDF) In: pd-g.de. 12. Mai 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2021; abgerufen am 21. Mai 2021.