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„Skateboarding“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Skateboarder Lizzie Armanto in action - Denmark 2015.jpg|mini|hochkant=1.5|[[Lizzie Armanto]] auf einer [[Halfpipe]] (2015)]]
[[Bild:Skateboard-Trick.jpg|thumb|Flip Trick (360 Varial Kickflip)]]
'''Skateboarding''' ist eine [[Trendsport]]art, bei der man versucht mit dem [[Skateboard|gleichnamigen Gerät]] Hindernisse ([[Obstacle]]s) zu überwinden oder [[Skateboardtrick|Tricks]] auszuführen. Die Fahrstile [[Street Skateboarding|Street]] und [[Park Skateboarding|Park]] waren 2021 zum ersten Mal als Disziplinen bei den [[Olympische Sommerspiele 2020|Olympischen Sommerspielen]] in [[Tokio]] dabei.<ref>{{Internetquelle |autor=A. B. C. News |url=https://abcnews.go.com/Sports/counterculture-competition-skateboarding-makes-olympics/story?id=78775326 |titel=Skateboarding makes its way to Olympics, from counterculture to competition |sprache=en |abruf=2022-07-28}}</ref> Ein älterer, inzwischen weniger populärer Stil ist das [[Freestyle Skateboarding|Freestyle-Skateboarden]].
[[Image:Skateboarder.jpg|thumb|Slide Trick (Frontside Lipslide)]]
Das '''Skateboard''' [{{IPA|ˈskeɪtbɔːɹd}}], gelegentlich eingedeutscht auch ''Rollbrett'' genannt, ist ein meist aus 7-schichtigem, kanadischem oder baltischem Holz (Ahorn) bestehendes Brett (auch kurz als ''Deck'' oder ''Board'' bezeichnet), dessen übliche Länge etwa 80 cm, und dessen übliche Breite etwa 20 cm beträgt. An die grafisch oft aufwändig gestaltete Unterseite werden zwei beweglich gelagerte Achsen (''trucks'') geschraubt.
Eine solche Achse besteht aus zwei Teilen: dem unteren Teil (''baseplate''), der mit 4 Schrauben (''nuts'') am Brett befestigt ist, und dem oberen Teil (''Hanger'') der zwei kugelgelagerte Rollen (''wheels'') aus Kunststoff ([[Polyurethan]] in verschiedenen Härten und Durchmessern) trägt. Beide Teile werden durch eine Hauptschraube (''kingpin'') und zwei Lenkgummies verbunden. Durch die beweglich um einen Kipppunkt gelagerten Achsen kann das Skateboard mittels Gewichtsverlagerung gelenkt werden. Zum besseren Halt des Fahrers auf dem Skateboard wird ein meist schwarzes, selbstklebendes Schleifpapier (''griptape'') auf die Oberseite/Trittfläche geklebt. Die meisten heutigen Skateboards haben vorne wie hinten einen jeweils über die Achsen herausragenden, nach oben gebogenen Teil. Der hinten überstehende Bereich des Bretts heißt ''tail'', der vordere ''nose''. Des weiteren haben die meisten Boards heutzutage an den Seiten eine leichte Biegung nach oben ''concave''.


Das Skateboarden hat sich im Lauf der Jahrzehnte zu einer [[Sportart]] mit einem reichen Repertoire an Tricks, bekannten Profisportlern, Unternehmen sowie einer eigenen Kultur entwickelt.
Neben der oben beschriebenen, verbreiteten Form des Skateboards existieren Varianten. Die wichtigsten sind:
*[[Longboard (Skateboard)|Longboard]]s (längeres Deck, größere und weichere Rollen, meist weniger ausgeprägte Nose und Tail)
*Slalomskateboards (oft aus flexibel schwingendem Holz und häufig ohne jeglichen Überstand an Nose und Tail)


== Geschichte ==
==Disziplinen des Skateboardens==
{{Hauptartikel|Geschichte des Skateboarding}}
Das Skateboard wird selten nur als reines Fortbewegungsmittel eingesetzt. Das Skateboarden (auch: das ''Skaten'') hat sich vielmehr im Lauf der Jahrzehnte zu einer Sportart entwickelt mit einem reichen Repertoire an Kunststücken (meist Sprünge mit dem Skateboard, oft in Kombinationen mit Drehungen des Boards und/oder des Körpers, in der Gesamtheit ''Tricks'' genannt) und einer eigenen Begrifflichkeit.


Der Ursprung des modernen Skateboardens, früher auch „Asphaltsurfen“ genannt, liegt in den 1960er Jahren und entstand durch die Übertragung des [[Wellenreiten]]s auf den Asphalt und Beton. Es entwickelte sich zu einem Trendsport, der vor allem von Jugendlichen ausgeübt wurde. Es fanden auch Meisterschaften statt, die ''Downhill Slalom'', ''Hindernislauf'' und ''Freestyle'' auf flachen Ebenen umfassten. Infolge anderer aufkeimenden Trends verlor der Sport allerdings schnell an Bedeutung und gegen Ende des Jahrzehnts war es sogar schwierig, überhaupt ein Skateboard zu erwerben.<ref>''[[Dogtown & Z-Boys]].'' Dokumentarfilm von [[Stacy Peralta]], [[USA]] 2001.</ref>
===Street===
Im Vordergrund steht heute das ''Streetskaten''. Hier werden die Tricks entweder an den im städtischen Raum vorzufindenden Hindernissen (''obstacles'') (Mauern, Treppen, Geländer, Rampen und ähnliches) oder aber in einer künstlich angelegten Hindernislandschaft gemacht ([[Skatepark]] - meist aus Holz, gelegentlich auch aus [[Beton]] gebaut), die dem städtischen Raum in skateboardoptimierter Form nachempfunden ist. Beim reinen Streetskaten außerhalb der Skateparks kommt es durch die Nutzung des öffentlichen Raumes und den oft mit dem Skaten einhergehenden Sachbeschädigungen und Lärmentwicklungen häufig zu Konfrontationen mit Anwohnern, Haus- und Grundstückseigentümern sowie den Ordnungskräften. Ein für das Streetskaten geeignetes Terrain, zugleich oft auch ein Treffpunkt von Skatern, wird ''Spot'' genannt.


Dass die früher verwendeten Rollen aus gebranntem [[Ton (Bodenart)|Ton]] durch solche aus [[Polyurethan]] ersetzt wurden, bedeutete einen großen technischen Fortschritt mit besseren Haft- und Rolleigenschaften.
===Vert===
Neben dem ''Streetskaten'' ist das ''Vertskaten'' (von engl. ''vertical'' für dt. ''senkrecht'') noch von Bedeutung. Hier wird das Skateboard in einer speziell dafür geschaffenen ''[[Halfpipe]]'' gefahren, einer im Profil U-förmig konstruierten Anlage, in welcher der Skater zwei gegenüberliegende, im oberen Teil senkrechte Steilwände (''vert'') befährt, die durch Rundungen (''transitions'') mit einer dazwischen liegenden, waagerechten Ebene (''flat'') verbunden sind. Die Tricks werden im Vertskaten entweder als Flugtricks (''airs'') oberhalb der Steilwand durchgeführt oder aber an der meist mit einem Stahlrohr (''coping'') versehenen Abschlusskante der Steilwand (''liptricks''). - Eine populäre Abwandlung der Halfpipe ist die ''Miniramp'', eine niedriger ausgeführte Konstruktion ohne den vertikalen Anteil der Steilwand. In der Formgebung von Halfpipe und Miniramp finden sich die Wurzeln des Skateboardens wieder: die Rundungen und einige der sich daraus ergebenden Bewegungsabläufe erinnern an das Surfen ([[Wellenreiten]]).


Die Konstruktion der gummigepufferten Achslagerung, die das Lenken durch seitliche Gewichtsverlagerung am Brett ermöglicht und sich selbst auf Geradeaus zurückstellt ist bis heute gebräuchlich. Diese Aufhängung wurde später auch vorne beim Skatebike und anderen Hybriden angewandt, die alternativen Lenkmechanismen von Snake- und Waveboard erreichten erst um etwa 2005/2010 Europa.[[Datei:Globe Skateboard.jpg|mini|Seit den 1990ern populäre Form eines Skateboards]]
===Sonstige===
Von (augenblicklich) geringerer Bedeutung als Street- und Vertskaten sind Freestyle-, Slalom- und Downhillskaten.
Beim ''Freestyleskaten'' wird weitestgehend auf die Einbindung von Hindernissen verzichtet. Die Tricks werden hier mit artistischem Schwerpunkt und unter betonter Einbeziehung des Skateboards als eine Art von Turngerät ganz überwiegend auf ebener Fläche durchgeführt. Beim ''Slalomskaten'' (vor allem in den 1970er Jahren populär) geht es um das schnelle und fehlerfreie Durchfahren einer Slalomstrecke. ''Downhillskaten'' ist die meist mit einem [[Longboard]] ausgeführte und auf Höchstgeschwindigkeit angelegte Bewältigung einer Abfahrtsstrecke.


Diese technischen Entwicklungen belebten den Sport wieder, da dadurch neue Manöver ermöglicht wurden. Vorreiter der heutigen Skateboardkultur waren die „[[Z-Boys]]“ (Zephyr Competition Team) aus [[Dogtown]], einem Viertel von [[Venice Beach]] in [[Kalifornien]]. Diese Gruppe bestand aus leidenschaftlichen Surfern, die durch stilistische Übertragung ihres Hobbys auf die Straße dem Skateboardsport in den 1970er Jahren ein neues Gesicht gaben. Wegweisend war dabei eine von ihnen eigens entwickelte Disziplin, das ''Pool Riding'', das die Geburt des Vert Style war und heute in Form der Halfpipe weitergeführt wird. Der aus dem Team stammende [[Tony Alva]] wurde wenig später der erste Skateboard-Weltmeister und prägte mit seinem Stil die Szene sowie die öffentliche Wahrnehmung nachhaltig.
==Skateboardtricks==
Basistrick des modernen Skateboardens ist der ''Ollie''. Es handelt sich bei diesem Trick um eine Technik, mit der durch die zeitliche und motorische Koordination von impulsgebendem, das Brett hochschnellen lassendem Tritt auf den hinteren Überstand (Tail) und führender Bewegung des vorderen Fußes mit dem Skateboard gesprungen werden kann. Obwohl das Skateboard mit dem Fahrer nicht verbunden ist, kann das Deck in der Flugphase des Sprunges durch diese Technik kontrolliert und gesteuert werden. Der ''Ollie'' wurde von [[Alan Gelfand|Alan "Ollie" Gelfand]] zunächst in der ''Halfpipe'' erfunden und angewandt und später von [[Rodney Mullen]] auf flaches Terrain und das Streetskaten übertragen.


Mitte der 1970er Jahre wurden die ersten Boards in Österreich gefahren.<ref>{{Webarchiv|text=Die ersten Skateboarder Österreichs |url=http://greatmoments.orf.at/videos/stories/2739587/ |wayback=20151107023306 }}, Great Moments 1977 (Video), orf.at, 2. November 2015, abgerufen am 4. November 2015.</ref><ref>„Lange Nacht der Magazine.“ TV-Sendung auf ORF2 vom 6. November 2015, 0.05 Uhr.</ref>
Die Namensgebung der [[Skateboardtricks]] im gegenwärtigen Skaten bestimmt sich in der Regel aus den mit dem Skateboard ausgeführten Sprung- bzw. Flugbewegungen (meist Drehungen des Decks um die Längsachse, so genannte Flip-Tricks, oder die senkrechte Mittelachse, sogenannte ''Shovits''; auch die Kombination von beidem ist möglich), aus den Bewegungen des Fahrers in Bezug auf sein Board, aus der Stellung des Fahrers zum angesprungenen Hindernis sowie aus den Bewegungen am Hindernis selbst. Außerdem ist von Bedeutung, mit welchem Teil des Skateboards ein Hindernis angesprungen wird: Rutscht der Skater mit dem Holzteil des Skateboards (dem ''Deck'') über einen Gegenstand, so bezeichnet man dies als einen ''Slide'' (z.B. Tricks wie Boardslide, Noseslide, Tailslide). Darüber hinaus gibt es noch Bluntslides und Nosebluntslides, bei denen der Skater entweder auf den Rollen der vorderen oder hinteren Achse rutscht. Rutscht er hingegen mit einer oder zwei Achsen auf der Kante eines Gegenstands, so spricht man von einem ''Grind'' (z.B. Tricks wie ''5-0 Grind'', unter Beteiligung der hinteren Achse, oder ''50-50 Grind'' bei Beteiligung beider Achsen). Die große Vielfalt des modernen Skatens wird durch mehrfache Kombinationen verschiedener, einzelner Tricks in einem Gesamttrick erreicht. Eine erhöhte Schwierigkeit besteht außerdem darin, einen Trick auszuführen, während man entgegen der individuellen und intuitiv gegebenen Fußstellung (entweder "regular", d.h. der linke Fuß befindet sich vorne auf dem Brett, oder "goofy", also mit dem rechten Fuß vorne) auf dem Board steht (''switchstance'' bzw. ''switch'' fahren) oder rückwärts fährt (d.h einen Trick ''fakie'' machen). Neben den immer schwierigeren Kombinationen von Tricks werden beim Skaten durch Sprünge (z.B. über Treppenstufen oder andere Hindernisse, auch "Gaps" genannt) und auch Grinds und Slides (z.B. an Treppengeländern, englisch: ''Handrails'') immer größere Höhen und Weiten überwunden.


In den frühen 1990er Jahren wandelte sich die Form des normalen Straßenskateboards zu einem schlankeren, fast vorne-hinten-symmetrischen Zuschnitt mit nahezu gleich langen Überständen an Nose und Tail (Nase und Schwanz). Durch diese Bauweise und die dadurch ermöglichten Bewegungsabläufe und Hebelwirkungen wurden neue Formen von Tricks ausführbar.
==Kultur des Skateboardens==
Eine mit anderen Sportarten vergleichbare Organisationsstruktur (wie Verbände, Vereine, Wettkampfbetrieb in regelmäßigen Ligen und ähnliches) hat sich im Skateboarden nicht entwickeln bzw. durchsetzen können. Das Skaten wird im Selbstverständnis vieler Skater eher als individualisierter Lebensausdruck (mitunter auch als eine Art von Kunst) denn als Sport angesehen. Wettkämpfe (''contests'') gibt es daher meist nur sporadisch und haben oft einen betont geselligen Charakter.


In seiner Konstruktionsweise scheint das Skateboard mittlerweile ausgereift zu sein: Versuche mit neuen Materialien wie zum Beispiel Boards aus [[Aluminium]], [[Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff|Carbonschichten]] oder [[Kevlar]] und verschiedene Achstechniken bei Longboards konnten sich nicht durchsetzen.
Die aus der Nutzung und »Aneignung« des öffentlichen Raumes oftmals erwachsenden Konflikt- und Kriminalisierungserfahrungen, die ersten Ursprünge des Skatens in der »Aussteigermentalität der Surfer« sowie die abgeforderte Kreativität haben das Skaten bis heute [[subkultur]]ell verwurzelt. So ist es eine gewisse Verbindung mit Musikstilen ([[Punk]], [[Hip Hop]], Metal), der Mode und der bildenden Kunst eingegangen (z.B. [[Graffiti]], [[Grafikdesign]], [[Fotografie]]).
In den zurückliegenden Jahrzehnten gab es mehrere Phasen, in denen sich das Skaten großer Popularität erfreute. Sie wurden abgelöst von Zeiträumen, in denen der Sport viele seiner Anhänger verlor. Seit 2020 ist Skateboarding nach einem Beschluss des [[Internationales Olympisches Komitee|IOC]] vom 4. August 2016 eine [[Olympische Sportarten|olympische Sportart]].<ref>{{cite web|url=https://www.spiegel.de/sport/sonst/olympia-ioc-bewilligt-fuenf-neue-sportarten-fuer-tokio-2020-a-1095373.html|title=IOC bewilligt fünf neue olympische Sportarten|accessdate=2016-09-06|publisher= Auf: ''spiegel.de''}}</ref>


Ein wichtiges Kommunikationsmittel der Szene sind regelmäßig erscheinende Print- und Videopublikationen sowie Internetseiten mit Blogs und Diskussionsforen.
Wegen der weitgehend fehlenden Organisationsstruktur, seinem gewollt ungeregelten Charakter und den meist jungen Ausübenden wird Skateboarden häufig zu den sogenannten [[Freizeitsport]]arten gerechnet. Gegen diese Einordnung spricht jedoch neben seinen subkulturellen Verbindungen die Kontinuität des Skateboardens, das nunmehr seit Jahrzehnten ausgeübt wird. Darüber hinaus stellt die Komplexität des Sports hohe Anforderungen an Durchhaltewillen und Lernbereitschaft, die dem Charakter schnell erlernbarer und schnelllebiger [[Trendsport]]arten entgegensteht.


== Sportgerät ==
Skateboarding ist bis heute überwiegend männlich dominiert. Allerdings finden in den letzten Jahren auch immer mehr weibliche Personen Interesse an diesem Sport. Profiskateboarderinnen, wie beispielsweise Elissa Steamer, stellen dabei eine Vorbildfunktion dar. Die Skateboardindustie, vor allem im Bereich für Kleidung und Schuhe, passt sich diesem Trend an und entwirft Mode speziell für junge Frauen.
{{Hauptartikel|Skateboard}}
Das Sportgerät ist ein Brett mit zwei Achsen und vier Rollen. Dabei besteht wird der Aufbau in mehrere Komponenten aufgeteilt, die entsprechend angepasst werden können. Für die Rollen sind die [[Kugellager]] (Bearings), Achsen (Trucks) und die Rollen (Wheels) selbst wichtig, beim Brett das Deck und der darauf angebrachte rutschfeste Belag (Griptape). Des Weiteren gibt es mit Longboards, Slalomboards, Snakeboards und Waveboards mehrere spezielle Bordvarianten.


== Schutzausrüstung ==
==Geschichte des Skatens==
Die üblicherweise empfohlene Schutzausrüstung besteht aus einem fest sitzenden [[Sporthelm|Helm]] sowie Knie-, Ellbogen- und Handgelenk-[[Protektor (Schutzausrüstung)|Protektoren]].


== Organisation und Wettkämpfe ==
Obwohl es bereits in den 40er Jahren in [[Kalifornien]] ([[USA]]) erste Vorläufer eines Skateboards gab, liegt der Ursprung des modernen Skateboardens in den [[60er]] Jahren und entstand durch die Übertragung des an der US-amerikanischen Westküste verbreiteten [[Wellenreiten | Wellenreitens]] auf den Asphalt bzw. Beton. Einen großen technischen Fortschritt bedeuteten die Entwicklung von [[Polyurethan]]-Rollen mit besseren Haft- und Rolleigenschaften sowie die Konstruktion des im Prinzip heute noch gebräuchlichen Achssystems, dessen gewichtssensible Beweglichkeit das Lenken des Skateboards ermöglicht. In den frühen [[90er]] Jahren wandelte sich die Form des normalen Street-Skateboards zu einem schlankeren, fast symmetrischen Zuschnitt mit nahezu gleich langen Überständen an Nose und Tail. Durch diese Bauweise und die dadurch ermöglichten Bewegungsabläufe und Hebelwirkungen wurden neue Formen von Tricks ausführbar.
[[Datei:BDO Vert Skate Jam @ McCallum Park (5 2 2012) (6971314297).jpg|mini|hochkant|[[Tony Hawk]], 2012]]
In seiner Konstruktionsweise scheint das Skateboard mittlerweile ausgereift zu sein: Versuche mit neuen Materialien (z.B. Boards aus [[Aluminium]] oder mit [[Carbon]]schichten) oder Achstechniken (bei [[Longboard]]s) konnten sich nicht durchsetzen oder führen bislang nur eine Nischenexistenz.


Skateboarden ist mit herkömmlichen Sportarten kaum vergleichbar. Es fehlt an Ligen oder Verbänden, die den Sport in kommunale, nationale oder internationale Hierarchien gliedern. Meistens gibt es in Kleinstädten mit Skateparks lokale Vereine, die sich um die Instandhaltung der Parks kümmern und Contests veranstalten.
In den zurückliegenden Jahrzehnten gab es mehrere Phasen, in denen sich das Skaten großer Popularität erfreute. Sie wurden abgelöst von Zeiträumen, in denen der Sport viele seiner Anhänger verlor und er nur noch von einigen wenigen Leuten ausgeübt wurde. Viele kleine Skateboardfirmen mussten in solchen Zeiten hohe Verluste einfahren oder gar schließen.


=== International ===
Ein wichtiges Kommunikationsmittel der Szene sind regelmäßig erscheinende Print- und Videopublikationen.
Viele etablierte Skater kümmern sich um das Bestehen eines weltweiten Netzwerkes zur Durchführung internationaler Wettbewerbe wie dem ehemaligen [[Münster Monster Mastership]] in [[Münster]], dem [[Mystic Sk8 Cup]] in [[Prag]] oder den [[X Games]] in [[Kalifornien]]. Der Münster Monster Mastership war von 1990 bis 2005 die offizielle Skateboard-Weltmeisterschaft, die von [[Titus Dittmann]], einen der wichtigsten deutschen Skateboarder, initiiert wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.titus.de/blog/wiki/titus-history-channel/ |titel=Titus History Channel |sprache=de-DE |abruf=2022-08-23}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://skateboarding.transworld.net/news/the-madman-of-m-nster/ |titel=The Madman Of Münster |werk=Transworld SKATEboarding |datum=2002-04-15 |sprache=en-US |abruf=2022-08-23}}</ref>


1993 kam Don Bostick die Idee für den [[World Cup of Skateboarding]], nachdem er vier Jahre lang bei den Weltmeisterschaften in Münster mitgeholfen hatte. 1995 führte der WCS ein Ranglistensystem für Profi-Skater ein, das heute als World Cup Skateboarding Tour bezeichnet wird. Darin waren alle vom WCS veranstalteten Wettkämpfe aufgelistet und am Ende der Saison wurde der Saisonsieger gekürt. [[Ed Templeton]] wurde zum ersten World Cup [[Street Skateboarding|Street]] Champion gekrönt und [[Mike Frazier]] holte sich den Titel für [[Vert Skateboarding|Vert]].<ref>{{Internetquelle |autor=Danielle Bostick |url=http://worldcupskateboarding.com/history-of-wcs |titel=World Cup Skateboarding |sprache=en-gb |abruf=2022-08-23}}</ref>
==Professionelle Skateboarder==
Vor allem in den USA hat sich eine professionelle Skateboardszene entwickeln können. Professionelle Skateboardfahrer/innen erhalten durch Sponsorverträge mit einer oder mehreren Firmen (meist Hersteller von Skateboards, Unternehmen der Bekleidungsbranche oder Skateboardläden) Geld- und Sachleistungen. In Europa ist professionelles Skaten im engeren Sinne hingegen weniger verbreitet. Die meisten gesponsorten Fahrer sind hier Amateure, die vor allem mit Material unterstützt werden. Zumeist arbeiten deutsche Profis noch in skateboardorientierten Firmen mit oder sind gar Leiter einer solchen.


Die bislang einzige wettkampfübergreifende Organisation mit einer internationalen Weltrangliste ist das 2013 von Ryan Clements und Rob Meronek gegründete [[The Boardr]]. The Boardr erarbeitet die Organisation und Durchführung von Skateboarding-Events, während der Hauptaugenmerk auf den Beziehungen zwischen Veranstaltern, Sponsoren den Skatern liegt. In ihrer Datenbank sind über 28.000 Skateboarder und BMX-Fahrer vermerkt.<ref>{{Internetquelle |url=https://theboardr.com/about |titel=About The Boardr Skateboarding and BMX Events Production |sprache=en |abruf=2022-08-23}}</ref>
==Skate-Jargon==
*'''Shredden''' - Tricks mit dem Skateboard ausführen
*'''Gap''' - engl. für Lücke oder Loch. Gemeint ist ein Absatz, meist von einer höher gelegenen Ebene zu einer tiefer gelegenen, den man mit dem Skateboard überspringen kann.
*'''Curb, Ledge''' - Hindernisse mit einer Kante, an denen ein ''Slide'' oder ''Grind'' ausgeführt werden kann
*'''Handrail''' - engl. für Geländer
*'''Flatrail''' - Metallstange die "im Flat", also am Boden steht
*'''Truck''' - engl. für Achse
*'''Deck''' - nur das Brett ohne Achsen
*'''Bail''' - kontrollierter Sturz, bei dem der Skater rechtzeitig den Trick abbricht
*'''Slam''' - unkontrollierter Sturz
*'''Obstacle''' - allgemein für ''Hindernis'', an dem diverse Sprünge, Grinds und Slides durchgeführt werden können
*'''Wheel(s)''' - engl. für Rad(Räder)
*'''Bearing(s)''' - engl. für Kugellager
*'''Double-Set''' - Stufen mit Unterbrechung (zum Beispiel: 2 flat 3 (erst 2 Stufen, dann Unterbrechung dann 3 Stufen))
*'''Kicker''' - Sprungschanze mit gerader Oberfläche.
*'''Launch-Ramp''', '''Speed-Ramp''' oder '''Jump-Ramp''' - Sprungschanze mit gebogener Oberfläche.
*'''Griptape''' - Schleifpapierartiges Material, dass auf die Oberseite des Skateboards geklebt wird, um mehr Halt auf dem Brett zu haben
*'''Halfpipe''' - engl. für ''halbes Rohr''. Eine Konstruktion die wie ein halbes Rohr aussieht, in der man Skatetricks vollführen kann. In der Regel höher als 3 Meter.
*'''Miniramp''' - engl. für ''kleine Rampe''. kleinere Ausgabe einer Halfpipe, meist mit viel flacherem Radius und einer Höhe von 1-3 Metern.
*'''Quarterpipe''' - engl. für ''viertel Rohr''. Die gleiche Konstruktion wie einen Halfpipe, nur um die Hälfte reduziert.
*'''Fullpipe''' - engl. für ''ganzes Rohr''. Ein Rohr in dem gefahren werden kann. Auf Grund des großen Durchmessers der nötig ist außerordentlich selten.
*'''Loop''' - Ein Looping, vom Prinzip her ähnlich dem einer Achterbahn. Loops werden nur zu speziellen Anlässen gebaut (zum Beispiel Globe Worldcup 2003 Dortmund). Das komplette Durchfahren ist erst einigen wenigen Fahrern gelungen, unter ihnen Bob Burnquist, Tony Hawk und Bam Margera.


==== Olympische Sommerspiele ====
==Literatur==
Am 3. August 2016 kündigte das [[Internationales Olympisches Komitee|IOC]] fünf neue Sportarten für die [[Olympische Sommerspiele 2020|Olympischen Sommerspiele 2020]] an, darunter auch Skateboard.<ref>{{Internetquelle |url=https://olympics.com/ioc/news/ioc-approves-five-new-sports-for-olympic-games-tokyo-2020 |titel=IOC approves five new sports for Olympic Games Tokyo 2020 |werk=Olympics |hrsg=Internationales Olympisches Komitee |datum=2016-08-03 |sprache=en |abruf=2022-08-23}}</ref> Die Veranstaltung wurde vom 25. Juli bis 5. August 2021 im [[Ariake Urban Sports Park]] ausgetragen und erstmals wurden jeweils zwei Olympiasieger in den Disziplinen [[Street Skateboarding|Street]] und [[Park Skateboarding|Park]] gekürt. Bei den Frauen waren es [[Momiji Nishiya]] in Street und [[Sakura Yosozumi]] in Park, bei den Männern gewannen [[Yūto Horigome (Skateboarder)|Yūto Horigome]] in Street und [[Keegan Palmer]] in Park Gold.<ref>{{Internetquelle |url=https://olympics.com/en/olympic-games/tokyo-2020/results/skateboarding |titel=Tokyo 2020 Skateboarding - Olympic Results by Discipline |werk=Olympics |hrsg=Internationales Olympisches Komitee |datum=2021 |sprache=en |abruf=2022-08-23}}</ref>
* Borden, Iain: "Skateboarding, space and the city: architecture and the body". Berg. Oxford [u.a.] 2001 (engl.) ISBN: 1-85973-493-6, ISBN: 1-85973-488-X


==Weblinks==
=== Nordamerika ===
Der erste „Skate-Contest“ jemals war 1963 in [[Hermosa Beach]], [[Kalifornien]]. Skate-Firmen suchten sich bei den Contests die besten Skater für ihre Teams, welche sie dann mit ihren Boards oder ihrer Kleidung ausstatteten. Ab diesem Zeitpunkt wurden die ersten Skateboarder professionell und gesponsert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.skatedeluxe.com/blog/de/wiki/skateboarding/geschichte-des-skateboardings/ |titel=Skateboarding Geschichte {{!}} skatedeluxe Blog |sprache=de-DE |abruf=2022-08-23}}</ref>
{{Commons2|Category:Skateboarding|Skateboard}}

* http://www.skateboardschule.de - Skateboardschule
Seitdem hat es eine rege Entwicklung gegeben. Wichtige Contests in Nordamerika sind vor allem der [[Slam City Jam]], die [[USA Skateboarding National Championships]], [[Street League Skateboarding]], die [[Gravity Games]] und der [[Maloof Money Cup]].[[Datei:Skatehalleberlin.jpg|mini|Die Skatehalle Berlin ist seit 2018 ein Regionalstützpunkt für Skateboardsport in Deutschland]]
* http://www.skaten.de - Skateboard Community

* http://www.sk8mag.de - Webmagazin mit Diskussionsforen
=== D-A-CH Region ===
* http://www.skateboardfieber.de/ - Online Skateboard-Museum
In Deutschland ist der Verein [[Club of Skaters]] von großer Bedeutung. Seit 1998 findet jährlich der [[COS Cup (deutsche Skateboard-Nationalmeisterschaft)|COS Cup]] statt, die deutsche Nationalmeisterschaft im Skateboarden. Unterteilt wird in vier Regionalmeisterschaften (Nord-, Ost-, Süd-, und Westdeutschland) und dem anschließenden Finale.<ref>{{Internetquelle |autor=Dayna Trampczynska |url=https://www.deutscheskateboardmeisterschaft.de/flaschenpost-cos-cup-2022-25-deutsche-skateboard-meisterschaft/ |titel=Flaschenpost COS Cup 2022 – 25. Deutsche Skateboard-Meisterschaft – Deutsche Skateboardmeisterschaft |sprache=de-DE |abruf=2022-08-23}}</ref> Bei den Wettkämpfen findet Skateboarding in den Disziplinen Street und Bowl (zuletzt 2014) statt. Seit 2016 gibt es auch für Frauen und über 35-jährige Skater eine eigene Klasse.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutscheskateboardmeisterschaft.de/about/ |titel=About – Deutsche Skateboardmeisterschaft |sprache=de-DE |abruf=2022-08-23}}</ref>
Webmagazin mit Diskussionsforen

In Österreich ist der [[Skateboard Club Innsbruck]] der wichtigste Skateboard-Verein des Landes. Der Verein veranstaltet neben zahlreichen Contests mit internationalen Fahrern auch die österreichischen Staatsmeisterschaften im [[Street Skateboarding|Street-]] und [[Park Skateboarding]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.skateboard-club-innsbruck.at/contests/ |titel=Contests |sprache=de-DE |abruf=2022-08-23}}</ref> Des Weiteren pflegen sie die lokalen Skateparks und bieten Skateboard-Kurse an.

== Kultur des Skateboardens ==
Das Skaten wird im Selbstverständnis vieler Skater auch als individualisierter Lebensausdruck – mitunter auch als eine Art von Kunst – neben dem Sport angesehen. Die aus der Nutzung und „Aneignung“ des öffentlichen Raumes oftmals erwachsenden Konflikt- und Kriminalisierungserfahrungen, die ersten Ursprünge des Skatens in der „Aussteigermentalität der Surfer“ sowie die abgeforderte Kreativität haben das Skaten bis heute [[subkultur]]ell verwurzelt. So ist es eine gewisse Verbindung der Mode, der bildenden Kunst wie zum Beispiel [[Graffiti]], [[Grafikdesign]] und [[Fotografie]] oder verschiedenen Musikszenen eingegangen. Beispielsweise bezeichnet man der Skateboardingkultur nahestehende Spielarten der Punk- und Hardcoremusik mitunter auch als [[Skatepunk]].<ref>Sharon M. Hannon: ''Punks: A Guide to an American Subculture.'' Greenwood Press, Santa Barbara (Calif.) 2010, ISBN 978-0-313-36456-3, S. 164 ([https://books.google.de/books?id=5CrUGq8t77kC&pg=PA164&dq=skatepunk&hl=de&ei=O7YaTNGBBMX74AbBs7CeCg&sa=X&oi=book_result&ct=book-thumbnail&resnum=10&ved=0CGEQ6wEwCQ#v=onepage&q=skatepunk&f=false online]).</ref>

Wegen der weitgehend fehlenden Organisationsstruktur, seinem gewollt ungeregelten Charakter und den meistens jungen Ausübenden wird Skateboarden häufig zu den [[Freizeitsport]]arten gerechnet. Gegen diese Einordnung spricht jedoch neben seinen subkulturellen Verbindungen die Kontinuität des Skateboardens, das nunmehr seit Jahrzehnten ausgeübt wird. Darüber hinaus stellt die Komplexität des Sports hohe Anforderungen an Durchhaltewillen und Lernbereitschaft, die dem Charakter schnell erlernbarer und schnelllebiger [[Trendsport]]arten entgegensteht.

=== Frauen im Sport ===
Skateboarding war lange Zeit überwiegend männlich dominiert. Allerdings finden in den letzten Jahren auch immer mehr Frauen Interesse an diesem Sport. Profiskateboarderinnen, wie beispielsweise [[Elissa Steamer]], haben dabei eine Vorbildfunktion. Die Skateboardindustrie, vor allem im Bereich für Kleidung und Schuhe, passt sich dieser Entwicklung an und entwirft inzwischen Mode speziell auch für junge Frauen.

== Disziplinen und Skateboardtricks ==
{{Hauptartikel|Skateboardtrick}}

== Jargon/Glossar ==
{{Hauptartikel|Skateboarder-Jargon}}
Die Welt des Skateboardens hat ihre eigene Kultur und ihr eigenes Vokabular. Das Glossar besteht überwiegend aus englischen Wörtern, die dem [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] [[Jargon|Slang]] entnommen wurden.

== Professionelle Skateboarder ==
[[Datei:Rodney mullen air.jpg|mini|hochkant=0.6|[[Rodney Mullen]], ein vielfach gesponserter Profiskateboarder]]Vor allem in den USA hat sich eine professionelle Skateboardszene entwickelt. Professionelle Skateboardfahrer erhalten durch Sponsorenverträge mit einer oder mehreren Firmen (meistens Hersteller von Skateboards, Unternehmen der Bekleidungsbranche oder Skateboardläden) Geld- und Sachleistungen. Ein bekanntes Beispiel hierfür liefern die populären Skateboarder [[Tony Hawk]], [[Danny Way]], [[Bam Margera]], [[Jamie Thomas]], [[Chris Cole]], [[Rob Dyrdek]], [[Mike Vallely]], [[Eric Koston]], [[Paul Rodriguez (Skateboarder)|Paul Rodriguez jr.]], [[Ryan Sheckler]] und [[Rodney Mullen]]. Aber auch europäische Skater wie Chris Pfanner oder der Deutsche Mack McKelton haben Erfolg bei den Wettbewerben.

== Philatelistisches ==
Mit dem [[Erstausgabetag]] [[Briefmarken-Jahrgang 2020 der Bundesrepublik Deutschland|7. Mai 2020]] gab die [[Deutsche Post AG]] in der Serie ''Für den Sport'' zur neuen olympischen Sportart ''Skateboarden'' ein Sonderzuschlagpostwertzeichen im [[Nennwert]] von 95 + 45 Eurocent heraus. Der Entwurf stammt vom Grafiker Thomas Serres aus [[Hattingen]].

== Bekannte Skater-Filme ==
* [[Mid90’s]] (2018)
* [[Slam (Film)|Slam]] (2016)
* [[This Ain’t California]] (2012)
* [[Paranoid Park]] (2007)
* [[Dogtown Boys]] (2005)
* [[Grind – Sex, Boards & Rock’n’Roll]] (2003)
* [[Dogtown & Z-Boys]] (2001)
* [[CKY (Film)|CKY]] (1999–2003)
* [[Video Days (1991)|Video Days]] (1991)
* Gleaming Heart – Rebellen auf Skateboards ''(Gleaming the Cube)'' (1989)
* [[Thrashin’]] (1986)
* [[Rouli-roulant]] (1966)

== Siehe auch ==
{{Portal|Skateboarding}}
* [[Snakeboard]]
* [[Waveboard]]
* [[Hoverboard]]

== Literatur ==
* Iain Borden: ''Skateboarding, space and the city: architecture and the body''. Berg, Oxford u.&nbsp;a. 2001, ISBN 1-85973-493-6/ ISBN 1-85973-488-X (engl.).
* Titus Dittmann, Christian Ambach: ''Skateboarding Basics, Tricks und Tipps.'' 1. Auflage, Pietsch, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-613-50606-0.
* Holger von Krosigk, Helge Tscharn: ''Absolute Beginners: Skateboard Streetstyle Book.'' Tropen-Verlag, Köln 2000, ISBN 3-932170-42-3.
* Holger von Krosigk, Helge Tscharn: ''Elements of Street: Skateboard Streetstyle Book 2.'' 4. Auflage, Tropen-Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-608-50066-0.
* Holger von Krosigk, Helge Tscharn: ''Alles über Skateboarding: history, basics, tricks, material.'' Tropen-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-932170-93-8.
* Pit Lederle, Ralph Kenke: ''Rollen: Fotos, Adressen, Rollbretter, Erzählungen, Interviews, Songtexte, Gedichte.'' 1. Auflage, Hannibal, Höfen 2004, ISBN 3-85445-239-X.
* Günter Mokulys: ''Flatland skateboard book.'' Sir-Marshall-Verlag, Köln 2004, ISBN 3-00-012548-5.
* Günter Mokulys: ''Streetskating & Game of S-K-A-T-E.'' (English-Deutsch) Sir-Marshall-Verlag, Berlin 2008, ISBN 3-00-015615-1.
* '''D''': {{§|2|stvo_2013|juris|text=§ 2 Abs. 1}}, {{§|24|stvo_2013|juris|text=§ 24 Abs. 1}}, {{§|25|stvo_2013|juris|text=§ 25 Abs. 1}} [[Straßenverkehrs-Ordnung (Deutschland)|StVO]]
* '''A''': [[Straßenverkehrsordnung 1960|StVO]] zu Rollschuhfahren: § 9, § 17, § 88, insbesondere: § 88a; § 94d. Laufend konsolidiert: [https://www.ris.bka.gv.at/Bundesrecht/ Bundeskanzleramt Österreich – Rechtsinformationssystem].

== Weblinks ==
{{Commonscat|Skateboarding}}
{{Wiktionary|Skateboard}}
<!-- Bitte nicht alle möglichen Seiten zum Thema Skateboard verlinken. Vorher bitte [[Wikipedia:Weblinks]] lesen. Danke. -->
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* Danny Kringiel: ''[https://www.spiegel.de/geschichte/legendaere-skateboardhelden-a-946544.html Legendäre Skateboardhelden. Das Brett im Kopf].'' Auf: ''spiegel.de'' – Spiegel Online – [[einestages]], 27. Juli 2010; zuletzt abgerufen am 29. September 2020.
* ''[https://www.oldschool.de/skateboarden/grundlagen/skateboard-montage/ Skateboard Montage-Anleitung].'' Auf: ''oldschool.de''; zuletzt abgerufen am 12. Mai 2014.
* {{Webarchiv | url=http://www.jugendszenen.com/Skateboarding/Intro.html | wayback=20080222043017 | text=wissenschaftliche Beschreibung der Skateboardkultur}}
* {{Webarchiv | url=http://www.theberrics.com/trickipedia.php | wayback=20081228030757 | text=Perfekte Tricks im Video aus mehreren Blickwinkeln}}
* {{Webarchiv | url=http://www.massive-rides.de/MR+NEWS+Skateboarden+Geschichte_des_Skateboardens.htm | wayback=20121028104102 | text=Die Geschichte des Skateboardens}}
* ''[https://www.youtube.com/watch?v=icaUX_9Z788 Rouli-roulant]'' (Französisches Original), kompletter Film auf Youtube, ''[https://www.youtube.com/watch?v=-ssRcF_Ql2k&t=78s The Devil's Toys]'' (englische Synchronisation), zuletzt abgerufen am 4. Oktober 2020


== Einzelnachweise ==
{{Lesenswert}}
<references />


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Aktuelle Version vom 17. Juli 2024, 15:24 Uhr

Lizzie Armanto auf einer Halfpipe (2015)

Skateboarding ist eine Trendsportart, bei der man versucht mit dem gleichnamigen Gerät Hindernisse (Obstacles) zu überwinden oder Tricks auszuführen. Die Fahrstile Street und Park waren 2021 zum ersten Mal als Disziplinen bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio dabei.[1] Ein älterer, inzwischen weniger populärer Stil ist das Freestyle-Skateboarden.

Das Skateboarden hat sich im Lauf der Jahrzehnte zu einer Sportart mit einem reichen Repertoire an Tricks, bekannten Profisportlern, Unternehmen sowie einer eigenen Kultur entwickelt.

Geschichte

Der Ursprung des modernen Skateboardens, früher auch „Asphaltsurfen“ genannt, liegt in den 1960er Jahren und entstand durch die Übertragung des Wellenreitens auf den Asphalt und Beton. Es entwickelte sich zu einem Trendsport, der vor allem von Jugendlichen ausgeübt wurde. Es fanden auch Meisterschaften statt, die Downhill Slalom, Hindernislauf und Freestyle auf flachen Ebenen umfassten. Infolge anderer aufkeimenden Trends verlor der Sport allerdings schnell an Bedeutung und gegen Ende des Jahrzehnts war es sogar schwierig, überhaupt ein Skateboard zu erwerben.[2]

Dass die früher verwendeten Rollen aus gebranntem Ton durch solche aus Polyurethan ersetzt wurden, bedeutete einen großen technischen Fortschritt mit besseren Haft- und Rolleigenschaften.

Die Konstruktion der gummigepufferten Achslagerung, die das Lenken durch seitliche Gewichtsverlagerung am Brett ermöglicht und sich selbst auf Geradeaus zurückstellt ist bis heute gebräuchlich. Diese Aufhängung wurde später auch vorne beim Skatebike und anderen Hybriden angewandt, die alternativen Lenkmechanismen von Snake- und Waveboard erreichten erst um etwa 2005/2010 Europa.

Seit den 1990ern populäre Form eines Skateboards

Diese technischen Entwicklungen belebten den Sport wieder, da dadurch neue Manöver ermöglicht wurden. Vorreiter der heutigen Skateboardkultur waren die „Z-Boys“ (Zephyr Competition Team) aus Dogtown, einem Viertel von Venice Beach in Kalifornien. Diese Gruppe bestand aus leidenschaftlichen Surfern, die durch stilistische Übertragung ihres Hobbys auf die Straße dem Skateboardsport in den 1970er Jahren ein neues Gesicht gaben. Wegweisend war dabei eine von ihnen eigens entwickelte Disziplin, das Pool Riding, das die Geburt des Vert Style war und heute in Form der Halfpipe weitergeführt wird. Der aus dem Team stammende Tony Alva wurde wenig später der erste Skateboard-Weltmeister und prägte mit seinem Stil die Szene sowie die öffentliche Wahrnehmung nachhaltig.

Mitte der 1970er Jahre wurden die ersten Boards in Österreich gefahren.[3][4]

In den frühen 1990er Jahren wandelte sich die Form des normalen Straßenskateboards zu einem schlankeren, fast vorne-hinten-symmetrischen Zuschnitt mit nahezu gleich langen Überständen an Nose und Tail (Nase und Schwanz). Durch diese Bauweise und die dadurch ermöglichten Bewegungsabläufe und Hebelwirkungen wurden neue Formen von Tricks ausführbar.

In seiner Konstruktionsweise scheint das Skateboard mittlerweile ausgereift zu sein: Versuche mit neuen Materialien wie zum Beispiel Boards aus Aluminium, Carbonschichten oder Kevlar und verschiedene Achstechniken bei Longboards konnten sich nicht durchsetzen. In den zurückliegenden Jahrzehnten gab es mehrere Phasen, in denen sich das Skaten großer Popularität erfreute. Sie wurden abgelöst von Zeiträumen, in denen der Sport viele seiner Anhänger verlor. Seit 2020 ist Skateboarding nach einem Beschluss des IOC vom 4. August 2016 eine olympische Sportart.[5]

Ein wichtiges Kommunikationsmittel der Szene sind regelmäßig erscheinende Print- und Videopublikationen sowie Internetseiten mit Blogs und Diskussionsforen.

Sportgerät

Das Sportgerät ist ein Brett mit zwei Achsen und vier Rollen. Dabei besteht wird der Aufbau in mehrere Komponenten aufgeteilt, die entsprechend angepasst werden können. Für die Rollen sind die Kugellager (Bearings), Achsen (Trucks) und die Rollen (Wheels) selbst wichtig, beim Brett das Deck und der darauf angebrachte rutschfeste Belag (Griptape). Des Weiteren gibt es mit Longboards, Slalomboards, Snakeboards und Waveboards mehrere spezielle Bordvarianten.

Schutzausrüstung

Die üblicherweise empfohlene Schutzausrüstung besteht aus einem fest sitzenden Helm sowie Knie-, Ellbogen- und Handgelenk-Protektoren.

Organisation und Wettkämpfe

Tony Hawk, 2012

Skateboarden ist mit herkömmlichen Sportarten kaum vergleichbar. Es fehlt an Ligen oder Verbänden, die den Sport in kommunale, nationale oder internationale Hierarchien gliedern. Meistens gibt es in Kleinstädten mit Skateparks lokale Vereine, die sich um die Instandhaltung der Parks kümmern und Contests veranstalten.

International

Viele etablierte Skater kümmern sich um das Bestehen eines weltweiten Netzwerkes zur Durchführung internationaler Wettbewerbe wie dem ehemaligen Münster Monster Mastership in Münster, dem Mystic Sk8 Cup in Prag oder den X Games in Kalifornien. Der Münster Monster Mastership war von 1990 bis 2005 die offizielle Skateboard-Weltmeisterschaft, die von Titus Dittmann, einen der wichtigsten deutschen Skateboarder, initiiert wurde.[6][7]

1993 kam Don Bostick die Idee für den World Cup of Skateboarding, nachdem er vier Jahre lang bei den Weltmeisterschaften in Münster mitgeholfen hatte. 1995 führte der WCS ein Ranglistensystem für Profi-Skater ein, das heute als World Cup Skateboarding Tour bezeichnet wird. Darin waren alle vom WCS veranstalteten Wettkämpfe aufgelistet und am Ende der Saison wurde der Saisonsieger gekürt. Ed Templeton wurde zum ersten World Cup Street Champion gekrönt und Mike Frazier holte sich den Titel für Vert.[8]

Die bislang einzige wettkampfübergreifende Organisation mit einer internationalen Weltrangliste ist das 2013 von Ryan Clements und Rob Meronek gegründete The Boardr. The Boardr erarbeitet die Organisation und Durchführung von Skateboarding-Events, während der Hauptaugenmerk auf den Beziehungen zwischen Veranstaltern, Sponsoren den Skatern liegt. In ihrer Datenbank sind über 28.000 Skateboarder und BMX-Fahrer vermerkt.[9]

Olympische Sommerspiele

Am 3. August 2016 kündigte das IOC fünf neue Sportarten für die Olympischen Sommerspiele 2020 an, darunter auch Skateboard.[10] Die Veranstaltung wurde vom 25. Juli bis 5. August 2021 im Ariake Urban Sports Park ausgetragen und erstmals wurden jeweils zwei Olympiasieger in den Disziplinen Street und Park gekürt. Bei den Frauen waren es Momiji Nishiya in Street und Sakura Yosozumi in Park, bei den Männern gewannen Yūto Horigome in Street und Keegan Palmer in Park Gold.[11]

Nordamerika

Der erste „Skate-Contest“ jemals war 1963 in Hermosa Beach, Kalifornien. Skate-Firmen suchten sich bei den Contests die besten Skater für ihre Teams, welche sie dann mit ihren Boards oder ihrer Kleidung ausstatteten. Ab diesem Zeitpunkt wurden die ersten Skateboarder professionell und gesponsert.[12]

Seitdem hat es eine rege Entwicklung gegeben. Wichtige Contests in Nordamerika sind vor allem der Slam City Jam, die USA Skateboarding National Championships, Street League Skateboarding, die Gravity Games und der Maloof Money Cup.

Die Skatehalle Berlin ist seit 2018 ein Regionalstützpunkt für Skateboardsport in Deutschland

D-A-CH Region

In Deutschland ist der Verein Club of Skaters von großer Bedeutung. Seit 1998 findet jährlich der COS Cup statt, die deutsche Nationalmeisterschaft im Skateboarden. Unterteilt wird in vier Regionalmeisterschaften (Nord-, Ost-, Süd-, und Westdeutschland) und dem anschließenden Finale.[13] Bei den Wettkämpfen findet Skateboarding in den Disziplinen Street und Bowl (zuletzt 2014) statt. Seit 2016 gibt es auch für Frauen und über 35-jährige Skater eine eigene Klasse.[14]

In Österreich ist der Skateboard Club Innsbruck der wichtigste Skateboard-Verein des Landes. Der Verein veranstaltet neben zahlreichen Contests mit internationalen Fahrern auch die österreichischen Staatsmeisterschaften im Street- und Park Skateboarding.[15] Des Weiteren pflegen sie die lokalen Skateparks und bieten Skateboard-Kurse an.

Kultur des Skateboardens

Das Skaten wird im Selbstverständnis vieler Skater auch als individualisierter Lebensausdruck – mitunter auch als eine Art von Kunst – neben dem Sport angesehen. Die aus der Nutzung und „Aneignung“ des öffentlichen Raumes oftmals erwachsenden Konflikt- und Kriminalisierungserfahrungen, die ersten Ursprünge des Skatens in der „Aussteigermentalität der Surfer“ sowie die abgeforderte Kreativität haben das Skaten bis heute subkulturell verwurzelt. So ist es eine gewisse Verbindung der Mode, der bildenden Kunst wie zum Beispiel Graffiti, Grafikdesign und Fotografie oder verschiedenen Musikszenen eingegangen. Beispielsweise bezeichnet man der Skateboardingkultur nahestehende Spielarten der Punk- und Hardcoremusik mitunter auch als Skatepunk.[16]

Wegen der weitgehend fehlenden Organisationsstruktur, seinem gewollt ungeregelten Charakter und den meistens jungen Ausübenden wird Skateboarden häufig zu den Freizeitsportarten gerechnet. Gegen diese Einordnung spricht jedoch neben seinen subkulturellen Verbindungen die Kontinuität des Skateboardens, das nunmehr seit Jahrzehnten ausgeübt wird. Darüber hinaus stellt die Komplexität des Sports hohe Anforderungen an Durchhaltewillen und Lernbereitschaft, die dem Charakter schnell erlernbarer und schnelllebiger Trendsportarten entgegensteht.

Frauen im Sport

Skateboarding war lange Zeit überwiegend männlich dominiert. Allerdings finden in den letzten Jahren auch immer mehr Frauen Interesse an diesem Sport. Profiskateboarderinnen, wie beispielsweise Elissa Steamer, haben dabei eine Vorbildfunktion. Die Skateboardindustrie, vor allem im Bereich für Kleidung und Schuhe, passt sich dieser Entwicklung an und entwirft inzwischen Mode speziell auch für junge Frauen.

Disziplinen und Skateboardtricks

Jargon/Glossar

Die Welt des Skateboardens hat ihre eigene Kultur und ihr eigenes Vokabular. Das Glossar besteht überwiegend aus englischen Wörtern, die dem US-amerikanischen Slang entnommen wurden.

Professionelle Skateboarder

Rodney Mullen, ein vielfach gesponserter Profiskateboarder

Vor allem in den USA hat sich eine professionelle Skateboardszene entwickelt. Professionelle Skateboardfahrer erhalten durch Sponsorenverträge mit einer oder mehreren Firmen (meistens Hersteller von Skateboards, Unternehmen der Bekleidungsbranche oder Skateboardläden) Geld- und Sachleistungen. Ein bekanntes Beispiel hierfür liefern die populären Skateboarder Tony Hawk, Danny Way, Bam Margera, Jamie Thomas, Chris Cole, Rob Dyrdek, Mike Vallely, Eric Koston, Paul Rodriguez jr., Ryan Sheckler und Rodney Mullen. Aber auch europäische Skater wie Chris Pfanner oder der Deutsche Mack McKelton haben Erfolg bei den Wettbewerben.

Philatelistisches

Mit dem Erstausgabetag 7. Mai 2020 gab die Deutsche Post AG in der Serie Für den Sport zur neuen olympischen Sportart Skateboarden ein Sonderzuschlagpostwertzeichen im Nennwert von 95 + 45 Eurocent heraus. Der Entwurf stammt vom Grafiker Thomas Serres aus Hattingen.

Bekannte Skater-Filme

Siehe auch

Portal: Skateboarding – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Skateboarding

Literatur

Commons: Skateboarding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Skateboard – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. A. B. C. News: Skateboarding makes its way to Olympics, from counterculture to competition. Abgerufen am 28. Juli 2022 (englisch).
  2. Dogtown & Z-Boys. Dokumentarfilm von Stacy Peralta, USA 2001.
  3. Die ersten Skateboarder Österreichs (Memento vom 7. November 2015 im Internet Archive), Great Moments 1977 (Video), orf.at, 2. November 2015, abgerufen am 4. November 2015.
  4. „Lange Nacht der Magazine.“ TV-Sendung auf ORF2 vom 6. November 2015, 0.05 Uhr.
  5. IOC bewilligt fünf neue olympische Sportarten. Auf: spiegel.de, abgerufen am 6. September 2016.
  6. Titus History Channel. Abgerufen am 23. August 2022 (deutsch).
  7. The Madman Of Münster. In: Transworld SKATEboarding. 15. April 2002, abgerufen am 23. August 2022 (amerikanisches Englisch).
  8. Danielle Bostick: World Cup Skateboarding. Abgerufen am 23. August 2022 (britisches Englisch).
  9. About The Boardr Skateboarding and BMX Events Production. Abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  10. IOC approves five new sports for Olympic Games Tokyo 2020. In: Olympics. Internationales Olympisches Komitee, 3. August 2016, abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  11. Tokyo 2020 Skateboarding - Olympic Results by Discipline. In: Olympics. Internationales Olympisches Komitee, 2021, abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  12. Skateboarding Geschichte | skatedeluxe Blog. Abgerufen am 23. August 2022 (deutsch).
  13. Dayna Trampczynska: Flaschenpost COS Cup 2022 – 25. Deutsche Skateboard-Meisterschaft – Deutsche Skateboardmeisterschaft. Abgerufen am 23. August 2022 (deutsch).
  14. About – Deutsche Skateboardmeisterschaft. Abgerufen am 23. August 2022 (deutsch).
  15. Contests. Abgerufen am 23. August 2022 (deutsch).
  16. Sharon M. Hannon: Punks: A Guide to an American Subculture. Greenwood Press, Santa Barbara (Calif.) 2010, ISBN 978-0-313-36456-3, S. 164 (online).