„Wüschheim (Hunsrück)“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Gemeinde in Deutschland |
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Das Dorf '''Wüschheim''' mit ca. 350 Einwohnern liegt in der Nähe von [[Simmern (Hunsrück)|Simmern]] und gehört zur [[Verbandsgemeinde Simmern]] im [[Rhein-Hunsrück-Kreis]] in [[Rheinland-Pfalz]] ([[Deutschland]]). Es liegt an der Straße, die zwischen [[Kappel]] und [[Bell]] am Blümlingshof von der [[Hunsrückhöhenstraße]] ostwärts durch das so genannte Biebertal nach [[Simmern]] führt. Der Ortsbürgermeister ist Alfred Schwebach. |
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|Art = Ortsgemeinde |
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|Name = Wüschheim |
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|Wappen = DEU Wüschheim COA.svg |
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|Breitengrad = 50/00/47/N |
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|Längengrad = 7/25/24/E |
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|Lageplan = Wüschheim in SIM.svg |
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|Bundesland = Rheinland-Pfalz |
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|Landkreis = Rhein-Hunsrück-Kreis |
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|Verbandsgemeinde = Simmern-Rheinböllen |
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|Höhe = 440 |
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|PLZ = 55471 |
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|Vorwahl = 06761 |
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|Gemeindeschlüssel = 07140166 |
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|Adresse-Verband = Brühlstraße 2<br />55469 Simmern/Hunsrück |
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|Website = [https://www.wueschheim.de/ www.wueschheim.de] |
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|Bürgermeister = Alfred Schwebach |
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|Bürgermeistertitel = Ortsbürgermeister |
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[[Datei:wueschheim02.jpg|mini|296px|Gemeindehaus Wüschheim]] |
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'''Wüschheim''' ist eine [[Ortsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Ortsgemeinde]] im [[Rhein-Hunsrück-Kreis]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie liegt im [[Hunsrück]] und gehört der [[Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen]] an. |
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== Geographie == |
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Koordinate: N 50° 1' 0'' / E 7° 25' 0'' |
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Der Ort Wüschheim liegt zentral im Hunsrück etwa drei Kilometer von der [[Hunsrückhöhenstraße]] entfernt, an der Straße die zwischen [[Kappel (Hunsrück)|Kappel]] und [[Bell (Hunsrück)|Bell]] am Blümlingshof von der Hunsrückhöhenstraße ostwärts durch das so genannte [[Bieberbach (Kauerbach)|Biebertal]] nach [[Simmern/Hunsrück|Simmern]] führt. |
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Angrenzende Gemeinden sind: [[Bell (Hunsrück)]], [[Hasselbach (Hunsrück)|Hasselbach]], [[Alterkülz]], [[Michelbach (Hunsrück)|Michelbach]], [[Reich (Hunsrück)|Reich]], [[Reckershausen]] und [[Kappel (Hunsrück)|Kappel]]. |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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Ein römisches [[Brandgrab]], das im Jahr 2004 vom [[Hunsrück#Archäologieverein ARRATA|Archäologieverein ARRATA e. V.]] entdeckt und der Landesarchäologie gemeldet wurde, zeugt von einer frühen Besiedlung in der [[Römisches Reich|römischen Epoche]].<ref>Wolfgang Welker: ''Fundmeldungen von ARRATA e. V., ein römisches Brandgrab in Wüschheim.'' in: ''Abenteuer Archäologie.'' Heft 7, 2005, S. 73</ref> |
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Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Wüschheim zum [[Oberamt (Kurpfalz)|Oberamt]] Simmern im [[Kurpfalz|kurpfälzischen]] [[Pfalz-Simmern|Fürstentum Simmern]]. |
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Mit der Besetzung des [[Linkes Rheinufer|Linken Rheinufers]] 1794 durch [[französische Revolution]]struppen wurde der Ort [[Erste Französische Republik|französisch]], von 1798 bis 1814 gehörte er zum [[Kanton Simmern]], der dem [[Département de Rhin-et-Moselle|Rhein-Mosel-Departement]] zugeordnet war. Auf dem [[Wiener Kongress]] (1815) wurde die Region dem [[Königreich Preußen]] zugesprochen. Unter der preußischen Verwaltung unterstand Wüschheim von 1816 an der [[Bürgermeisterei (Preußen)|Bürgermeisterei]] [[Ohlweiler]] im [[Kreis Simmern]] und gehörte von 1822 bis zum Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] zur [[Rheinprovinz]]. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes [[Rheinland-Pfalz]] und gehört seit 1969 zum [[Rhein-Hunsrück-Kreis]]. |
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; Neuere Geschichte und Gegenwart |
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Im Erdgeschoss des alten [[Fachwerkhaus|Fachwerkbaus]], des ursprünglichen Gemeindehauses, war neben dem [[Hausrind|Stierstall]] ein heute noch funktionierendes [[Backhaus (Gebäude)|Backhaus]] eingerichtet. Der ehemalige Stierstall wurde zur Hälfte in einen [[Jugendraum]] und den Geräteraum der Freiwilligen Feuerwehr Wüschheim umgebaut. Das Wüschheimer Gemeindehaus wurde in den 1980er Jahren vollständig renoviert und wesentlich erweitert mit einem Festsaal samt Küche und Kühlräumen. |
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Der auf der [[Gemarkung]] von Wüschheim liegende [[Goßberg (Hunsrück)|Goßberg]] wurde in den 1980er Jahren ausgebaut und sollte nach Umzug aus der ebenfalls im Gemarkungsbereich liegenden [[Metro Tango]], der nach dem Ort benannten [[Wüschheim Air Station]] (WAS), als Leitstellung dienen. |
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; Bevölkerungsentwicklung |
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Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Wüschheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:{{EWR|DE-RP}}<ref name="regionaldaten">[http://www.infothek.statistik.rlp.de/MeineHeimat/detailInfo.aspx?topic=8191&ID=3537&key=0714007166&l=3 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten]</ref> |
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| '''Jahr''' || '''Einwohner''' |
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| 1815 || align="right" | 236 |
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| 1835 || align="right" | 264 |
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| 1871 || align="right" | 191 |
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| 1905 || align="right" | 198 |
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| 1939 || align="right" | 190 |
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| 1950 || align="right" | 200 |
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| '''Jahr''' || '''Einwohner''' |
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| 1961 || align="right" | 214 |
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| 1970 || align="right" | 212 |
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| 1987 || align="right" | 241 |
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| 1997 || align="right" | 360 |
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| 2005 || align="right" | 319 |
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| {{EWDJ|DE-RP}} || align="right" | {{EWZT|DE-RP|07140166}} |
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== Politik == |
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=== Gemeinderat === |
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Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Wüschheim besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2019|Kommunalwahl]] am 26. Mai 2019 in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#MW|Mehrheitswahl]] gewählt wurden, und dem [[ehrenamt]]lichen [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzendem.<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter RLP |url=https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kg/ergebnisse/1400816600.html |titel=Gemeinderatswahl 2019 Wüschheim |abruf=2019-10-05}}</ref> |
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=== Bürgermeister === |
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Ortsbürgermeister ist Alfred Schwebach. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 89,73 % gewählt.<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter RLP |url=https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kd/gebiete/1400000000000.html |titel=Direktwahlen 2019 |titelerg=siehe Simmern-Rheinböllen, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile |abruf=2019-10-05}}</ref> Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt. |
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=== Wappen === |
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Die Gemeinde führt ein [[Wappen]] seit 1980. Es zeigt im oberen quadratischen [[Feld (Heraldik)|Feld]] auf grünem Grund ein Abbild des Rathauses als Ortswahrzeichen. Im unteren halbrunden Feld liegt auf silbern und blau [[Wecke (Heraldik)|schräggewecktem]] Grund ein hellgoldenes Eichenblatt. Die Wecken erinnern an die lange Zugehörigkeit zur [[Wappen der Kurpfalz|Kurpfalz]]. |
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== Wirtschaft == |
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Auf einer Anhöhe östlich des Dorfes, in der Nähe des Nachbardorfes [[Michelbach (Hunsrück)|Michelbach]], stehen zwei Windkraftanlagen. |
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== Freizeit == |
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Im Untergeschoss des Gemeindehauses ist ein Jugendraum eingerichtet. Das ehemalige [[Backhaus]] im Gemeindehaus, der ''Backes'', wurde zur Vereinskneipe des örtlichen Fasanenclubs umgebaut. |
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Etwa 100 m westlich vom Ortrand entfernt ist eine [[Grillhütte]]. Das Gelände um die Grillhütte bietet Spielgeräte, ein gepflastertes Basketballspielfeld, ein kleines Fußballfeld und etwa 50 angelegte Parkplätze. |
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Im Sommer 2006 wurde die ehemalige [[Rüben]]wäsche (''Rummlewäsch'') am Bieberbach (100 m nördlich von der Grillhütte entfernt) zu einem [[Kneipp-Medizin|Kneipp]]-Tretbecken umgebaut. |
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Der [[Biebertaler-Rundweg]] verbindet die Ortschaften des Biebertales (Wüschheim, Reich, Biebern, Fronhofen, Nannhausen) auf einer Gesamtlänge von 26,5 km. |
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Auf der Pydna, der ehemaligen Raketenbasis unweit von Wüschheim und [[Hasselbach (Hunsrück)|Hasselbach]], findet seit 1996 die [[Nature One]] statt, ein mehrtägiges Festival für elektronische Musik mit etwa 50.000 Besuchern jährlich. |
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== Rund um Wüschheim == |
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Eine [[Fahrtechnik]]anlage ist im Staatsforst Faas in Richtung [[Hunsrückhöhenstraße]], einem ehemaligen Munitionsdepot der US-Streitkräfte, seit Ende der 1990er Jahre angelegt. Diese wird u. a. zu Fahrsicherheitstrainings der Kreisverkehrswacht Rhein-Hunsrück und als Teststrecke verschiedener Automobilhersteller und Automobilzulieferer genutzt. |
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Am Rande des Goßberges auf der Gemarkung von [[Hundheim (Bell, Hunsrück)|Hundheim]] ist ein Flugplatz für [[Ultraleichtflugzeug]]e angelegt. |
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== Literatur == |
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In Wüschheim wurde in den 1980er Jahren eines der ersten Cruise-Missile-Geschwader ([[Marschflugkörper]]) der US-Streitkräfte stationiert. Besuch eines sowjetischen Inspektorenteams 1989 im Rahmen des INF-Vertrages. Später Abzug des Geschwaders. |
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* {{RPB ORT|nr=o14008166}} |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste der Kulturdenkmäler in Wüschheim (Hunsrück)|Liste der Kulturdenkmäler in Wüschheim]] |
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* [[Liste der Naturdenkmale in Wüschheim (Hunsrück)|Liste der Naturdenkmale in Wüschheim]] |
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== Weblinks == |
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* [http://www.wueschheim.de www.wueschheim.de] |
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* [https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/hierzuland/broadcastcontrib-swr-6358.html Wüschheim/Insel in der SWR Fernsehsendung Hierzuland] |
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== Einzelnachweise == |
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{{Stub}} |
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<references /> |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Rhein-Hunsrück-Kreis}} |
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{{SORTIERUNG:Wuschheim #Hunsruck}} |
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[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]] |
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[[Kategorie:Ort im Rhein-Hunsrück-Kreis]] |
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[[Kategorie:Ort im Hunsrück]] |
Aktuelle Version vom 6. Dezember 2024, 13:40 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 1′ N, 7° 25′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Hunsrück-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Simmern-Rheinböllen | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,9 km2 | |
Einwohner: | 312 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55471 | |
Vorwahl: | 06761 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIM, GOA | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 40 166 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Brühlstraße 2 55469 Simmern/Hunsrück | |
Website: | www.wueschheim.de | |
Ortsbürgermeister: | Alfred Schwebach | |
Lage der Ortsgemeinde Wüschheim im Rhein-Hunsrück-Kreis | ||
![]() |

Wüschheim ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie liegt im Hunsrück und gehört der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Wüschheim liegt zentral im Hunsrück etwa drei Kilometer von der Hunsrückhöhenstraße entfernt, an der Straße die zwischen Kappel und Bell am Blümlingshof von der Hunsrückhöhenstraße ostwärts durch das so genannte Biebertal nach Simmern führt.
Angrenzende Gemeinden sind: Bell (Hunsrück), Hasselbach, Alterkülz, Michelbach, Reich, Reckershausen und Kappel.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein römisches Brandgrab, das im Jahr 2004 vom Archäologieverein ARRATA e. V. entdeckt und der Landesarchäologie gemeldet wurde, zeugt von einer frühen Besiedlung in der römischen Epoche.[2]
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Wüschheim zum Oberamt Simmern im kurpfälzischen Fürstentum Simmern.
Mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, von 1798 bis 1814 gehörte er zum Kanton Simmern, der dem Rhein-Mosel-Departement zugeordnet war. Auf dem Wiener Kongress (1815) wurde die Region dem Königreich Preußen zugesprochen. Unter der preußischen Verwaltung unterstand Wüschheim von 1816 an der Bürgermeisterei Ohlweiler im Kreis Simmern und gehörte von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zur Rheinprovinz. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz und gehört seit 1969 zum Rhein-Hunsrück-Kreis.
- Neuere Geschichte und Gegenwart
Im Erdgeschoss des alten Fachwerkbaus, des ursprünglichen Gemeindehauses, war neben dem Stierstall ein heute noch funktionierendes Backhaus eingerichtet. Der ehemalige Stierstall wurde zur Hälfte in einen Jugendraum und den Geräteraum der Freiwilligen Feuerwehr Wüschheim umgebaut. Das Wüschheimer Gemeindehaus wurde in den 1980er Jahren vollständig renoviert und wesentlich erweitert mit einem Festsaal samt Küche und Kühlräumen.
Der auf der Gemarkung von Wüschheim liegende Goßberg wurde in den 1980er Jahren ausgebaut und sollte nach Umzug aus der ebenfalls im Gemarkungsbereich liegenden Metro Tango, der nach dem Ort benannten Wüschheim Air Station (WAS), als Leitstellung dienen.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Wüschheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][3]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsbürgermeister ist Alfred Schwebach. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 89,73 % gewählt.[4] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde führt ein Wappen seit 1980. Es zeigt im oberen quadratischen Feld auf grünem Grund ein Abbild des Rathauses als Ortswahrzeichen. Im unteren halbrunden Feld liegt auf silbern und blau schräggewecktem Grund ein hellgoldenes Eichenblatt. Die Wecken erinnern an die lange Zugehörigkeit zur Kurpfalz.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf einer Anhöhe östlich des Dorfes, in der Nähe des Nachbardorfes Michelbach, stehen zwei Windkraftanlagen.
Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Untergeschoss des Gemeindehauses ist ein Jugendraum eingerichtet. Das ehemalige Backhaus im Gemeindehaus, der Backes, wurde zur Vereinskneipe des örtlichen Fasanenclubs umgebaut.
Etwa 100 m westlich vom Ortrand entfernt ist eine Grillhütte. Das Gelände um die Grillhütte bietet Spielgeräte, ein gepflastertes Basketballspielfeld, ein kleines Fußballfeld und etwa 50 angelegte Parkplätze.
Im Sommer 2006 wurde die ehemalige Rübenwäsche (Rummlewäsch) am Bieberbach (100 m nördlich von der Grillhütte entfernt) zu einem Kneipp-Tretbecken umgebaut.
Der Biebertaler-Rundweg verbindet die Ortschaften des Biebertales (Wüschheim, Reich, Biebern, Fronhofen, Nannhausen) auf einer Gesamtlänge von 26,5 km.
Auf der Pydna, der ehemaligen Raketenbasis unweit von Wüschheim und Hasselbach, findet seit 1996 die Nature One statt, ein mehrtägiges Festival für elektronische Musik mit etwa 50.000 Besuchern jährlich.
Rund um Wüschheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Fahrtechnikanlage ist im Staatsforst Faas in Richtung Hunsrückhöhenstraße, einem ehemaligen Munitionsdepot der US-Streitkräfte, seit Ende der 1990er Jahre angelegt. Diese wird u. a. zu Fahrsicherheitstrainings der Kreisverkehrswacht Rhein-Hunsrück und als Teststrecke verschiedener Automobilhersteller und Automobilzulieferer genutzt.
Am Rande des Goßberges auf der Gemarkung von Hundheim ist ein Flugplatz für Ultraleichtflugzeuge angelegt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Wüschheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Wolfgang Welker: Fundmeldungen von ARRATA e. V., ein römisches Brandgrab in Wüschheim. in: Abenteuer Archäologie. Heft 7, 2005, S. 73
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Simmern-Rheinböllen, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile. Abgerufen am 5. Oktober 2019.