„Bürgerliche Soziale Union“ – Versionsunterschied
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Die '''Bürgerliche Soziale Union''' (''Abkürzung:'' '''BSU''') war eine politische [[Kleinpartei]] in [[Deutschland]], die am [[17. Juni]] [[2003]] in [[Bamberg]] gegründet wurde und dort ihren Sitz hatte. Vorsitzender war [[Dettleff Schilde]].<ref name=mainpost/> Finanziert wurde die Partei unter anderem durch zwei Spenden des Bamberger Reiner Sauer in Höhe von 52.000 €.<ref>http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/042/1504283.pdf</ref> |
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| Gründungsdatum: || [[17. Juni]] [[2005]] |
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| Gründungsort: || [[Königsberg in Bayern]] |
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| Vorsitzender: || Hans-Wolff Graf |
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| Parteigliederung: || Bundesverband<br> 4 Landesverbände<br> 3 Kreisverbände |
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| Anschrift: || Pfisterstraße 19<br>96050 Bamberg |
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| Website: || <small>[http://www.partei-perspektive.de/ www.partei-perspektive.de] |
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| Forum: || <small>[http://forum.partei-perspektive.de/ Diskussionen] |
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Die BSU trat bei der [[Landtagswahl in Thüringen 2004]] an und erreichte 2.135 Stimmen (0,2 %). Spitzenkandidat in Thüringen war auf Platz 1 Franz Kipper, ehemaliger CDU-Bürgermeister von [[Hildburghausen]].<ref>''10. Direktkandidaten haben noch bis zum 8. April Zeit'', In: Leipziger Volkszeitung vom 16. März 2004.</ref> Die Partei trat für einen [[Mindestlohn]] und eine [[Wahlpflicht]] ein und wollte den Einfluss der [[Gewerkschaft]]en zurückdrängen. |
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Am 17. Juni 2005 ging die BSU mit anderen Kleinparteien in der Partei ''Perspektive'' auf.<ref name=mainpost>{{Webarchiv|url=http://www.mainpost.de/regional/franken/Eine-Revolution-des-Denkens-in-orange;art1727,3144486 |wayback=20160421114116 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2023-06-20 19:12:52 InternetArchiveBot }}</ref> Neben der BSU waren dies unter anderem die ''Allgemeine Deutsche Gesundheitspartei'' (Die Gesundheitspartei), die ''BürgerOffensive Deutschland'' (BOD), das ''Forum Arbeitslose und Sozialer Treffpunkt'' (FAUST), eine Gruppierung namens [[Freie Bürger Union]] (FBU), die Partei ''Soziale und Demokratische Arbeitssuchende Deutschlands'' (SAD), die ''Montagsdemonstration Osterburg'' und das ''Liberale Forum Deutschland''. 2006 kamen die Autofahrer-Partei und die [[Pro-Bürger-Partei]] (PBP) hinzu. |
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http://forum.partei-perspektive.de/ |
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* http://www.bsu-bundespartei.de Offizielle Seite (inaktiv) |
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| E-Mail-Adresse: || <small>[mailto:info@partei-perspektive.de info@partei-perspektive.de] |
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== Einzelnachweise == |
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'''PERSPEKTIVE''' ist eine politische Partei in [[Deutschland]], die aus dem Zusammenschluss mehrerer kleinerer Parteien und politischen Bewegungen hervorgegangen ist. |
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<references /> |
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{{SORTIERUNG:Burgerliche Soziale Union}} |
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== Inhaltliches Profil == |
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[[Kategorie:Historische konservative Partei]] |
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PERSPEKTIVE ist in der Grundkonzeption liberal und bürgerlich ausgerichtet und sieht sich in der Tradition des [[Liberalismus]] nach [[Frédéric Bastiat]]. |
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[[Kategorie:Parteigründung 2003]] |
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[[Kategorie:Aufgelöst 2005]] |
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In das Parteiprogramm sind drei Konzepte aus der Programmatik von Vorgängerparteien übernommen worden. Es handelt sich dabei um ein [http://www.partei-perspektive.de/files/steuer_gesamt_13072005.pdf Steuer-, Wirtschafts- und Sozialkonzept], ein [http://www.partei-perspektive.de/files/gesundheit13072005.pdf Gesundheitskonzept] sowie ein [http://www.partei-perspektive.de/files/bildungskonzept13072005.pdf Bildungskonzept.] Die PERSPEKTIVE betont dabei, dass sie auf eine Verzahnung der Konzepte und auf eine entsprechende ganzheitliche Betrachtungsweise achtet. |
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Der Kern des Steuer-, Wirtschafts- und Sozialkonzeptes besteht darin, dass auf sämtliche Subventionen und Ausnahmetatbestände verzichtet wird und sämtliche Steuerarten durch ein mehrstufiges Konsumsteuersystem ersetzt werden. |
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Das Gesundheitskonzept befürwortet die Einführung eines Lebensgesundheitskontos. Ebenso soll nach dem Bildungskonzept ein Bildungskonto einführen möchte. Das Rechtskonzept fordert eine gesamtdeutsche [[Verfassung]]. |
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== Geschichte == |
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Die Partei wurde am [[17. Juni]] [[2005]] in [[Königsberg in Bayern]] als Zusammenschluss folgender Kleinparteien und Bewegungen gegründet: |
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*Allgemeine Deutsche Gesundheitspartei - Die Gesundheitspartei |
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*Bürgerliche Soziale Union - BSU |
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*BürgerOffensive Deutschland - BOD |
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*FAUST - Forum Arbeitslose und Sozialer Treffpunkt |
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*Freie Bürger Union - FBU |
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*Liberales Forum Deutschland – LFD |
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*Soziale und Demokratische Arbeitssuchende Deutschlands - SAD |
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*Montagsdemonstration Osterburg |
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*[[Pro-Bürger-Partei]] - PBP |
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*[http://www.partei-perspektive.de Homepage der Partei] |
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*[http://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahl2005/downloads/parteien/perspektive.pdf Parteiunterlagen beim Bundeswahlleiter] |
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Aktuelle Version vom 24. Januar 2025, 19:43 Uhr
Die Bürgerliche Soziale Union (Abkürzung: BSU) war eine politische Kleinpartei in Deutschland, die am 17. Juni 2003 in Bamberg gegründet wurde und dort ihren Sitz hatte. Vorsitzender war Dettleff Schilde.[1] Finanziert wurde die Partei unter anderem durch zwei Spenden des Bamberger Reiner Sauer in Höhe von 52.000 €.[2]
Die BSU trat bei der Landtagswahl in Thüringen 2004 an und erreichte 2.135 Stimmen (0,2 %). Spitzenkandidat in Thüringen war auf Platz 1 Franz Kipper, ehemaliger CDU-Bürgermeister von Hildburghausen.[3] Die Partei trat für einen Mindestlohn und eine Wahlpflicht ein und wollte den Einfluss der Gewerkschaften zurückdrängen.
Am 17. Juni 2005 ging die BSU mit anderen Kleinparteien in der Partei Perspektive auf.[1] Neben der BSU waren dies unter anderem die Allgemeine Deutsche Gesundheitspartei (Die Gesundheitspartei), die BürgerOffensive Deutschland (BOD), das Forum Arbeitslose und Sozialer Treffpunkt (FAUST), eine Gruppierung namens Freie Bürger Union (FBU), die Partei Soziale und Demokratische Arbeitssuchende Deutschlands (SAD), die Montagsdemonstration Osterburg und das Liberale Forum Deutschland. 2006 kamen die Autofahrer-Partei und die Pro-Bürger-Partei (PBP) hinzu.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- http://www.bsu-bundespartei.de Offizielle Seite (inaktiv)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Archivierte Kopie ( des vom 21. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/042/1504283.pdf
- ↑ 10. Direktkandidaten haben noch bis zum 8. April Zeit, In: Leipziger Volkszeitung vom 16. März 2004.