„Autotypische Farbmischung“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Autotypische farbmischung.png|mini|hochkant=0.8|Die gewünschte Mischfarbe (rechts) wird durch die Druckfarben Cyan und Magenta sowohl durch subtraktive Farbmischung (blaue Schnittmengen) als auch durch additive Farbmischung erzielt.]] |
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Die autotypische [[Farbsynthese]] im [[Druck]], entsteht dadurch, dass das reflektierte Licht, nicht einzeln wahrnehmbaren sehr kleinen Farbpunkte im [[Druckraster]], im Auge additiv (physiologisch) gemischt wird. Die Farbpunkte im [[Druckraster]] liegen so dicht zusammen, dass sie sich in Teilen überschneiden. Die übereinander liegenden Teilflächen mischen sich auf den Bedruckstoff subtraktiv (physikalisch). Die physiologische Farbmischung im Auge und die physikalische Farbmischung auf den Bedruckstoff und nicht bedruckte Bereiche im [[Druckraster]], erzeugen den Farbeindruck. |
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Die '''autotypische Farbmischung''' ist eine Kombination aus [[Subtraktive Farbmischung|subtraktiver Farbmischung]] und [[Additive Farbsynthese|additiver Farbmischung]] im [[Vierfarbdruck]]. |
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Die additive [[Farbmischung]] entsteht im [[Drucktechnik|Druck]] dadurch, dass das vom [[Bedruckstoff]] – durch die nebeneinander liegenden und einzeln nicht wahrgenommenen halbtransparenten (lasierenden) Farbpunkte im [[Druckraster]] hindurch – das reflektierte Licht im Auge additiv (physiologisch) gemischt wird. |
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Die subtraktive Farbmischung entsteht, wenn die Farbpunkte im Druckraster so dicht zusammen liegen, dass sie sich in Teilen überschneiden. Die Farben der übereinander liegenden Teilflächen mischen sich auf dem Bedruckstoff subtraktiv (physikalisch), da das vom Material reflektierte Licht alle überlagerten Farbschichten durchdringt. |
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Die Farbe des Bedruckstoffes spielt bei der Farbmischung ebenfalls eine Rolle: Zum einen bei der Reflexion des Lichtes, das die Druckfarbe durchdringt. Zum anderen werden durch das Druckraster Teile des Bedruckstoffes nicht mit Farbe bedruckt. |
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Die physiologische Farbmischung im Auge, die physikalische Farbmischung auf dem Bedruckstoff sowie die Reflexion der nicht bedruckten Bereiche im Druckraster erzeugen gemeinsam den Farbeindruck. |
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== Weblinks == |
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* [http://knoll.ausbildung-dresden.de/farbmischung_4.htm Grundlagen der Farbmischung: Autotypische Farbmischung] |
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[[Kategorie:Farbreproduktion]] |
Aktuelle Version vom 31. Januar 2023, 11:55 Uhr

Die autotypische Farbmischung ist eine Kombination aus subtraktiver Farbmischung und additiver Farbmischung im Vierfarbdruck.
Die additive Farbmischung entsteht im Druck dadurch, dass das vom Bedruckstoff – durch die nebeneinander liegenden und einzeln nicht wahrgenommenen halbtransparenten (lasierenden) Farbpunkte im Druckraster hindurch – das reflektierte Licht im Auge additiv (physiologisch) gemischt wird.
Die subtraktive Farbmischung entsteht, wenn die Farbpunkte im Druckraster so dicht zusammen liegen, dass sie sich in Teilen überschneiden. Die Farben der übereinander liegenden Teilflächen mischen sich auf dem Bedruckstoff subtraktiv (physikalisch), da das vom Material reflektierte Licht alle überlagerten Farbschichten durchdringt.
Die Farbe des Bedruckstoffes spielt bei der Farbmischung ebenfalls eine Rolle: Zum einen bei der Reflexion des Lichtes, das die Druckfarbe durchdringt. Zum anderen werden durch das Druckraster Teile des Bedruckstoffes nicht mit Farbe bedruckt.
Die physiologische Farbmischung im Auge, die physikalische Farbmischung auf dem Bedruckstoff sowie die Reflexion der nicht bedruckten Bereiche im Druckraster erzeugen gemeinsam den Farbeindruck.