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„Bee Gees“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Band
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! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Bee Gees
|Name = Bee Gees
|Logo = Logobeegees.jpg
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Bild = The Bee Gees.png
| Gründung || [[1962]]
|Bildbeschreibung = Barry, Robin und Maurice Gibb (1968)
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Gründung = 1958
| Genre || [[Popmusik|Pop]]
|Auflösung = 2003
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Neugründung = 2009
| Website || [http://www.beegeesonline.com/ Offizielle Homepage]
|Auflösung2 = 2012<ref name="Allmusic: Bee Gees (Biography)">{{Cite news|url=http://www.allmusic.com/artist/bee-gees-p3652/biography|title=Allmusic: Bee Gees (Biography)|work=[[Allmusic]]|last= Eder|first=Bruce|accessdate=2011-12-15}}</ref>
|-----
|Genre = [[Popmusik|Pop]], [[Rhythm and Blues|R&B]], [[Rockmusik|Rock]], [[Disco (Musik)|Disco]]
! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Bandmitglieder
|Website = [https://www.beegees.com/ www.beegees.com]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Gesang || [[Barry Gibb]], [[Robin Gibb]]
|Gründer1a = [[Robin Gibb]] <small>(† 2012)</small>
|Gründer1b = [[Gesang]], [[Klavier]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Gitarre || [[Barry Gibb]]
|Gründer2a = [[Barry Gibb]]
|Gründer2b = Gesang, [[Rhythmusgitarre]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Bassgitarre || [[Maurice Gibb]]
|Gründer3a = [[Maurice Gibb]] <small>(† 2003)</small>
|Gründer3b = Gesang, [[E-Bass|Bass]], [[Keyboard]], [[Piano]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Ehemalige1a = Vince Melouney <small>(1967–1968)</small>
| Keyboards || [[Maurice Gibb]]
|Ehemalige1b = [[Leadgitarre]]
|}
|Ehemalige2a = [[Colin Petersen]] <small>(1967–1969, †&nbsp;2024)</small>
Die '''Bee Gees''' sind eine [[Großbritannien und Nordirland|britische]] und [[Australien|australische]] [[Popmusik|Popgruppe]], die zu den erfolgreichsten Music-Acts überhaupt zählen.
|Ehemalige2b = [[Schlagzeug]]
|Ehemalige3a = Geoff Bridgford <small>(1969–1972)</small>
|Ehemalige3b = [[Schlagzeug]]
|Ehemalige4a = Alan Kendall <small>(1971–2001)</small>
|Ehemalige4b = [[Leadgitarre]]
|Ehemalige5a = Dennis Bryon <small>(1973–1983, †&nbsp;2024)</small>
|Ehemalige5b = [[Schlagzeug]]
|Ehemalige6a = Geoff Westley <small>(1973–1976)</small>
|Ehemalige6b = [[Keyboard]], [[Piano]]
|Ehemalige7a = [[Blue Weaver]] <small>(1975–1980)</small>
|Ehemalige7b = [[Keyboard]], [[Piano]]
|Ehemalige8a = George Bitzer <small>(1979–1983)</small>
|Ehemalige8b = [[Keyboard]], [[Piano]]
|Ehemalige9a = Joey Murcia <small>(1979)</small>
|Ehemalige9b = [[Gitarre]]
|Ehemalige10a = Joe Lala <small>(1979)</small>
|Ehemalige10b = [[Percussion]]
|Ehemalige11a = [[Harold Cowart]] <small>(1979, †&nbsp;2010)</small>
|Ehemalige11b = [[E-Bass|Bass]]
|Ehemalige12a = Tim Cansfield <small>(1988–2001)</small>
|Ehemalige12b = [[Gitarre]]
|Ehemalige13a = Vic Martin <small>(1989)</small>
|Ehemalige13b = [[Keyboard]], [[Synthesizer]]
|Ehemalige14a = Gary Moberley <small>(1989)</small>
|Ehemalige14b = [[Keyboard]], [[Synthesizer]]
|Ehemalige15a = George Perry <small>(1989–1993)</small>
|Ehemalige15b = [[E-Bass|Bass]]
|Ehemalige16a = [[Chester Thompson]] <small>(1989)</small>
|Ehemalige16b = [[Schlagzeug]]
|Ehemalige17a = Michael Murphy <small>(1989)</small>
|Ehemalige17b = [[Schlagzeug]]
|Ehemalige19a = Tim Moore <small>(1990–1993)</small>
|Ehemalige19b = [[Keyboard]], [[Synthesizer]]
|Ehemalige20a = [[Lenny Castro]] <small>(1990)</small>
|Ehemalige20b = [[Percussion]]
|Ehemalige21a = Luis Jardim <small>(1991–1993)</small>
|Ehemalige21b = [[Percussion]]
|Ehemalige22a = Trevor Murrell <small>(1991–1993)</small>
|Ehemalige22b = [[Schlagzeug]]
|Ehemalige23a = Matt Bonelli <small>(1996–2001)</small>
|Ehemalige23b = [[E-Bass|Bass]]
|Ehemalige24a = Steve Rucker <small>(1996–2001)</small>
|Ehemalige24b = [[Schlagzeug]]
|Ehemalige25a = Ben Stivers <small>(1996–2001)</small>
|Ehemalige25b = [[Keyboard]]
|Ehemalige26a = John Merchant <small>(2000–2001)</small>
|Ehemalige26b = [[Programmierung]]
}}
[[Datei:Walk-BG-1.jpg|mini|Stern der Bee Gees auf dem ''[[Hollywood Walk of Fame|Walk of Fame]]'' in Hollywood (verliehen am 12. Januar 1979)]]


Die '''Bee Gees''' waren eine [[Popmusik|Popgruppe]] der Brüder [[Barry Gibb|Barry]], [[Maurice Gibb|Maurice]] und [[Robin Gibb]]. Geboren auf der [[Isle of Man]], begannen die Brüder ihre Karriere 1958 in [[Australien]] als Kinderband mit [[Beatmusik]]. Nachdem die Band einen Vertrag mit [[Polydor]] unterschrieben hatte, kehrte die Familie 1966 ins [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königreich]] zurück. Danach wurden die Bee Gees weltweit bekannt. Mit dem 1977 erschienenen [[Soundtrack]] zum Film ''[[Saturday Night Fever (Film)|Saturday Night Fever]]'' feierten sie ihren größten kommerziellen Erfolg.
Mitglieder waren die Zwillinge [[Robin Gibb|Robin]] und [[Maurice Gibb]] und ihr älterer Bruder [[Barry Gibb]]. Die drei verbrachten ihre frühe Kindheit auf der [[Isle of Man]] und lebten ab 1958 in [[Australien]].


Die ''Millennium Edition'' des ''[[Guinness-Buch der Rekorde]]'' verzeichnet die Bee Gees als „erfolgreichste Familienband der Welt“.
Sie traten schon als Kinder auf und hatten 1963/1964 ihre eigene Fernsehshow. 1963 erschien ihre erste Single "Three Kisses Of Love". Ihren ersten Top-Ten-Hit in Australien hatten sie 1965 mit "Wine And Women". Im gleichen Jahr wurde Barry Gibb - der bereits seit Anfang der [[1960er]] Jahre für eine Vielzahl von Künstlern Songs schrieb - als bester Songwriter ausgezeichnet (für "I Was A Lover A Leader Of Men"). Als die Bee Gees - mittlerweile Teenie-Stars - 1966 mit "Spicks And Specks" ihren ersten Nr. 1-Hit in Australien hatten, waren sie bereits mit dem Schiff auf dem Weg nach [[Großbritannien]] über, wo sie [[Robert Stigwood]] unter Vertrag nahm.


== Geschichte ==
== Die ersten internationalen Erfolge ==
[[Datei:RobinGibb-2008.jpg|mini|Robin Gibb (2008)]]
Verstärkt durch Gitarrist [[Vince Melouney]] und Schlagzeuger [[Colin Peterson]] hatten sie im Frühjahr 1967 ihren ersten weltweiten Millionen-Seller mit der düsteren Ballade "New York Mining Desaster 1941". Es folgten weitere Hits wie "To Love Somebody", "Massachusetts", "World", "Words", "I've Gotta Get A Message To You" u.v.a.. In den späten 1960er Jahren waren die Bee Gees weltweit der erfolgreichste music-act und verkauften sogar mehr Platten als die Beatles.
[[Datei:Barry Gibb (Bee Gees) - TopPop 1973 3.png|mini|Barry Gibb, 1973]]


=== Erste musikalische Schritte ===
Bei den Kritikern - vor allem in Deutschland - kamen sie weniger gut an. Vor allem die Texte wurden als surreal bis unsinnig ("Now I've found that the world is round and of course it rains every day") und die großzügig oftmals mit Orchester-Bombast arrangierten Songs als kitschig kritisiert.
Barry Gibb (* 1946) und die Zwillingsbrüder Robin (1949–2012) und Maurice (1949–2003) wurden als Söhne von Hugh und Barbara Gibb auf der [[Isle of Man]] geboren und verbrachten dort ihre frühe Kindheit. Ihre Mutter war Sängerin und ihr Vater leitete ein kleines Orchester.<ref>Schwering, Stephan: ''Bee Gees''. In: ''Pop-Archiv International'' 10/2001 vom 15. Oktober 2001, ergänzt um Nachrichten durch ''MA-Journal'' bis KW 20/2012 (abgerufen via [[Munzinger-Archiv|Munzinger Online]]).</ref> Anfang der 1950er Jahre zog die Familie zunächst nach [[Manchester]] und 1958 nach [[Australien]], wo sie australische Staatsbürger wurden.


Schon im Alter von sechs Jahren standen die Zwillinge Robin und Maurice und der drei Jahre ältere Bruder Barry Gibb unter verschiedenen Namen wie The Rattlesnakes, Wee Johnny Hayes & the Blue Cats oder Barry & the Twins auf der Bühne. Sie wurden beeinflusst von „[[Skiffle]]-König“ [[Lonnie Donegan]] sowie dem [[Rock ’n’ Roll]]er [[Tommy Steele]]. Später trat die Gruppe auch unter den Namen B.G.s und Gibb Brothers auf.
== Auflösung ==
Ende 1969 löste sich die Gruppe auf, nachdem sich die Brüder vollkommen zerstritten hatten. Als Solo-Artist war lediglich Robin Gibb ("Saved By The Bell", "One Million Years") erfolgreich. Doch bereits Ende 1970 übten sich die Gibb-Brüder wieder in Harmonie und hatten vor allem in den USA eine Reihe von Millionen-Seller ("Lonely Days", "How Can You Mend A Broken Heart", "My World", "Run To Me").


Die Brüder Gibb erhielten 1960 ihre erste dreißigminütige Fernsehshow im australischen Regionalfernsehen. 1963 erschien ihre erste Single ''Three Kisses of Love''. Ihren ersten [[Musikcharts #Hitparadenspezifische Begriffe|Top-Ten-Hit]] in Australien hatten sie 1965 mit ''Wine and Women''. Im selben Jahr wurde Barry Gibb, der bereits seit Anfang der 1960er Jahre für viele Künstler Songs geschrieben hatte, als bester [[Songwriter]] ausgezeichnet (für ''I Was a Lover a Leader of Men''). Als die Bee Gees – mittlerweile Teenie-Stars – 1966 mit ''Spicks and Specks'' ihren ersten Nummer-eins-Hit in Australien hatten, waren sie bereits mit dem Schiff auf dem Weg nach Großbritannien, wo [[Robert Stigwood]] sie unter Vertrag nahm.
In Europa, vor allem in Deutschland, sanken die Bee Gees jedoch zur Bedeutungslosigkeit herab und wurden 1973 als ''"Witz, über den sie selbst nicht mehr lachen können"'' bezeichnet. Sogar ein fertiges Album " A Kick In The Head..." wurde nicht veröffentlicht. Tatsächlich konnten die Gebrüder Gibb in den Jahren 1973 und 1974 nur noch in Südostasien Hits landen (Nr. 1 u.a. in [[Hongkong]] und [[Japan]] mit "Melody Fair", "Wouldn't I Be Someone", "Saw A New Morning"). In den [[USA]] erreichten ihre Platten in diesen beiden Jahren mit Mühe die TOP 100.


=== 1967–1968: Beginn des internationalen Erfolgs ===
== Comeback ==
Verstärkt durch den Gitarristen Vince Melouney und den Schlagzeuger Colin Petersen hatten sie im Frühjahr 1967 ihren ersten weltweiten Millionenerfolg mit der düsteren Ballade ''New York Mining Disaster 1941''. Es folgten zahlreiche weitere Hits wie ''[[To Love Somebody]]'', ''Massachusetts'', ''World'', ''Words'', ''I’ve Gotta Get a Message to You''.
Doch bereits 1975 erlebten sie weltweit (bis auf Deutschland) ein überraschendes Comeback, in dem sie einen "neuen" Sound mit verstärkten [[R&B]]-Elementen, [[Falsett]]gesang und pulsierenden Disco-Beats präsentierten. Mit den LPs "Main Course", "Children Of The World" und "Here At Last ..." und den daraus ausgekoppelten Single-Hits (u.a. "Jive talkin'", "Nights On Broadway", "You Should Be Dancing") waren sie laut der US-Zeitschrift [[Billboard (Magazin)|Billboard]] bereits Ende 1977 die erfolgreichste Band der [[1970er]] Jahre. Doch erst der Soundtrack zum Film [[Saturday Night Fever]], mit Welthits wie "Stayin' Alive", "Night Fever" und "How Deep Is Your Love" machte sie, nun auch in Deutschland, zu Mega-Stars. Das Album brach alle Rekorde und ist bis heute der meistverkaufte Soundtrack aller Zeiten (und nach "Thriller" von [[Michael Jackson]] die meistverkaufte LP überhaupt).


Die Bee Gees wurden bald als größte Konkurrenz der [[Beatles]] gehandelt. Vor allem bei den Medien waren die Bee Gees sehr beliebt, weil sie – anders als die Beatles oder die [[Rolling Stones]] – das Image von wohlerzogenen Musikern fernab von [[Droge]]n hatten.
Der unverkennbare dreistimmige [[Falsett]]gesang der drei Brüder wurde zum Markenzeichen der Bee Gees und der gesamten Disco-Ära. Vor allem in den USA grassierte die Bee-Gee-Mania: im Sommer 1978 waren für einige Wochen die ersten drei Plätze der US-Charts in fester Hand der Gebrüder Gibb. Gleichzeitig waren sie mit zwei weitere Hits im Top-Ten (Plätze 5 und 7) vertreten und sind somit gemeinsam mit den Beatles der einzige Act, der gleichzeitig 5 Songs im Top-Ten halten konnte. Allein in den Jahren 1978 und 1979 verbuchten sie in den USA elf Nummer 1 Hits, davon sechs Nummer-1-Hits in Folge - ein Rekord, den sie ebenfalls mit den Beatles teilen.


Von den Kritikern wurden die Bee Gees 1967 hochgelobt. Parallel zu ihrem zunehmenden kommerziellen Erfolg fielen sie vor allem bei den britischen Musikfachzeitschriften zunehmend in Ungnade. Ihre Texte wurden als surreal bis unsinnig bezeichnet (zum Beispiel „Now, I found, that the world is round and of course it rains everyday.“ ''World''); die oft mit großem Orchester und Chor [[Arrangement|arrangierten]] Songs wurden als [[Kitsch|kitschig]] kritisiert.
== Das Ende des ''Disco''-Sounds ==
Nach dem Hoch kam der Fall des Disco Sounds und mit ihm die Ächtung der Bee Gees in den Staaten: zunächst von Radio-Stationen [[boykott]]iert, wurden Anfang der [[1980er]] Jahre Bee Gees-Platten öffentlich verbrannt. Die 1981 veröffentlichte Single "He's A Liar" erreichte nur noch Platz 30 - die schlechteste Position seit ihrem Tiefpunkt 1974. Zwischen 1981 und 1987 erschien neben dem Soundtrack zum Film "Stayin' Alive" einige Solo-Platten von Barry ("Shine Shine" Nr. 37 in USA) und [[Robin Gibb]] , der vor allem in Europa recht erfolgreich war (Hits: "Another Lonely Night In New York" (1983), "Juliet" (1983), "Boys Do Fall In Love" (1984)).


=== 1969–1975: Auflösung und Wiedervereinigung ===
== Zweites Comeback ==
Ende 1969 löste sich die Gruppe auf, nachdem sich die Brüder zerstritten hatten. Als erster verließ Vince Melouney die Gruppe, dann Robin Gibb und schließlich Colin Petersen. Nach der Trennung von Robin gab es einen Fernsehauftritt in Großbritannien, bei dem die Schwester Lesley Gibb Robin vertrat; es blieb jedoch bei diesem Auftritt. Als Duo wirkten die Brüder Barry und Maurice im englischen Fernsehfilm ''Cucumber Castle'' mit und brachten das gleichnamige Album unter anderem mit den Songs ''Don’t Forget to Remember'' und ''[[I.O.I.O.]]'' heraus. Nachdem auch sie sich getrennt hatten, versuchte jeder der Gibb-Brüder eigene Projekte. Als Solokünstler war lediglich Robin Gibb (die Singles ''Saved by the Bell'', ''August, October'', ''One Million Years'' und das Album ''Robin’s Reign'') erfolgreich, wobei er stark von Maurice unterstützt wurde.
Jahre später feierten die Brüder Gibb ein erneutes Comeback mit dem Hit "You Win Again" (1987) und bewiesen, dass sie auch ohne den "Helium-Sound" erfolgreiche Musik machen konnten. Kurz vor der Veröffentlichung ihres Albums "One" (1989), auf dem sie vereint als Gibb-Quartett auftreten wollten, verstarb ihr jüngster Bruder [[Andy Gibb]] (1988), der bis dahin als Solokünstler bekannt war. Mit der gleichnamigen Single-Auskopplung verbuchten sie ihren ersten Top-Ten Hit in den USA nach 10 Jahren.


Mitte 1970 legten die Brüder ihren Streit bei. Sie machten (ohne Vince Melouney und ohne Colin Petersen) weiter. Bald nach ihrer Wiedervereinigung hatten die Bee Gees vor allem in den USA einige Hits, zwei davon mit [[Goldene Schallplatte|Goldstatus]] (''Lonely Days'' und ''How Can You Mend a Broken Heart'').<ref name="jw">Joel Whitburn: ''The Billboard Book of Top 40 Hits''. 7. Auflage. Billboard Books, New York 2000, ISBN 0-8230-7690-3, S. 56</ref>
Mit einigen Nummer-1-Hits für andere Künstler, wie [[Barbra Streisand]] ("Woman In Love", "Guilty"), [[Dionne Warwick]] ("Heartbreaker", "All The Love In The World"), [[Diana Ross]] ("Chain Reaction"), [[Dolly Parton]] und [[Kenny Rogers]] ("Islands In The Stream") und zuletzt [[Céline Dion]] ("Immortality") bewiesen sie, dass sie zu den populärsten Songwritern der Pop-Geschichte gehören. Jüngere Bands erzielten mit Cover-Versionen ihrer Songs Hit-Erfolge.


In Europa wurden die Bee Gees Anfang der 1970er Jahre zunehmend bedeutungslos (einziger Top-Ten-Hit in Deutschland bis 1978: ''I.O.I.O.'', 1970,<ref name="taurus">Günter Ehnert (Hrsg.): ''Hit-Bilanz, Deutsche Chart Singles 1956–1980''. Taurus-Press, Hamburg 1990, ISBN 3-922542-24-7, S. 25</ref> in Großbritannien bis 1975 ''Run to Me'', 1972<ref>{{Internetquelle |url=http://www.everyhit.com/ |titel=everyHit.com – UK Top 40 Chart Archive, British Singles & Album Charts |abruf=2023-08-17}}</ref>). Auch in den [[Vereinigte Staaten|USA]] ließ der Erfolg nach; ihre Platten erreichten in den Jahren 1973 und 1974 nur noch mit Mühe die Top 100. Zu dieser Zeit konnten die Bee Gees lediglich in Südostasien Hits landen (Nummer eins unter anderem in [[Hongkong]] und [[Japan]] mit ''Melody Fair'', ''Wouldn’t I Be Someone'', ''Saw a New Morning'').
Das letzte Studioalbum der drei Brüder erschien 2001, "This Is Where I Came In", auf dem sie zu ihrem ursprünglichen Sound zurückgefunden haben.


=== 1975–1979: Das erste Comeback und die Disco-Welle ===
Am 12. Januar 2003 erlitten die Bee Gees einen großen Verlust durch den Tod von [[Maurice Gibb]].
1975 erlebten sie weltweit ein Comeback, als sie einen neuen Sound mit verstärkten [[Rhythm and Blues|R&B]]-Elementen, [[Falsett]]gesang und pulsierenden Disco-Beats präsentierten. Mit den LPs ''[[Main Course]]'', ''[[Children of the World]]'' und ''[[Here at Last...Bee Gees...Live]]'' und den daraus ausgekoppelten Single-Hits (u. a. ''Jive Talkin' '', ''[[Nights on Broadway]]'', ''You Should Be Dancing'') waren sie laut der US-Zeitschrift [[Billboard (Magazin)|Billboard]] bereits Ende 1977 die erfolgreichste Band der 1970er Jahre. Der Soundtrack zum 1977 erschienenen Film ''[[Saturday Night Fever (Film)|Saturday Night Fever]]'' mit Welthits wie ''[[Stayin’ Alive]]'', ''Night Fever'' und ''[[How Deep Is Your Love]]'', machte sie, nun auch in Deutschland, zu Mega-Stars. Das Album ist bis heute<!---?? Stand wann ?? ---> der zweitmeistverkaufte Soundtrack in den USA – nach ''[[Bodyguard (1992)|Bodyguard]]'' von [[Whitney Houston]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.riaa.com/gold-platinum/ |titel=Gold & Platinum |sprache=en-US |abruf=2023-08-17}}</ref> ''Saturday Night Fever'' ist auch [[Saturday Night Fever (Musical)|als Musical]] aufgeführt worden.<ref>{{Cite journal|url=http://www.nestor.minsk.by/mg/articles/1998/35/1000.html|title=Bee Gees :: Stayin’ Alive|last=|first=|date=|journal=[[Musykalnaja gaseta]]|archiveurl=http://web.archive.org/web/20170425203310/http://www.nestor.minsk.by/mg/articles/1998/35/1000.html|archivedate=2017-04-25|accessdate=2020-04-03|issue=35|year=1998|language=ru}}</ref>


Der dreistimmige [[Falsett]]gesang wurde für die Bee Gees und die gesamte Disco-Ära zum Markenzeichen.<!--?? Beleg ??--> Vor allem in den USA grassierte die „Bee-Gee-Mania“. Im Sommer 1978 waren für einige Wochen die ersten drei Plätze der US-Charts fest in der Hand der Brüder Gibb. Gleichzeitig waren sie mit zwei weiteren Hits in den Top Ten (Plätze 5 und 7) vertreten; sie sind mit den Beatles die einzige Gruppe, die gleichzeitig fünf Songs in den Top 10 halten konnte. Allein in den Jahren 1978 und 1979 verbuchten sie in den USA sechs Nummer-eins-Hits in Folge.<ref name="jw" /> In diese Zeit fiel auch, im Rahmen ihrer [[Spirits Having Flown|Spirits-Having-Flown]]-Tour, der einzige gemeinsame Bühnenauftritt mit ihrem jüngeren Bruder [[Andy Gibb]], für den sie auch drei Alben (mit)schrieben und produzierten.<ref>{{Internetquelle |autor=Chartsurfer.de |url=https://www.chartsurfer.de/artist/andy-gibb/biography-fvgc.html |titel=Andy Gibb - Biografie |abruf=2023-08-17}}</ref>
Barry Gibb lebt seit langem in [[Florida]] (USA), während Robin Gibb seinen Wohnsitz in Oxfordshire, England hat. Im Mai 2004 erhielten Barry Gibb (1946) und sein Bruder Robin (1949), die beiden noch lebenden Mitglieder der Bee Gees, in [[Manchester]] die Ehrendoktorwürde der Universität. Robin Gibb nahm auch eine Ehrendoktorwürde entgegen, die posthum an seinen verstorbenen Zwillingsbruder Maurice ging.


=== 1980–1987: Das Ende der Disco-Musik ===
Im September 2004 ging Robin Gibb, der auch schon in früheren Jahren immer mal wieder mit Soloprojekten erfolgreich war, auf Deutschlandtournee. Fast alle der insgesamt neun Konzerte (u.a. Bremen, Bonn, Berlin, Bamberg, Dresden) waren ausverkauft.
Nach dem Hoch kam der tiefe Fall der Disco-Musik. Die 1981 veröffentlichte Single ''He’s a Liar'' erreichte nur noch Platz 30 – die schlechteste Position seit ihrem Tiefpunkt 1974. Zwischen 1981 und 1987 erschienen neben dem Soundtrack zum Film ''[[Staying Alive]]'' einige Solo-Platten von Barry (''Shine Shine'' erreichte Platz 37 in den USA) und [[Robin Gibb]], der vor allem in Europa mit Hits wie ''Another Lonely Night in New York'' (1983), ''Juliet'' (1983) oder ''Boys Do Fall in Love'' (1984) recht erfolgreich war.


=== 1987–2001: Das zweite Comeback ===
Ein neues Studioalbum von Barry Gibb und Barbra Streisand ist am 19. September 2005 erschienen. Das Album, welches die Namen "Guilty Pleasures und Guilty Too" hat, scheint auch die Fans zu verwöhnen.
Am 22. Oktober 1987 feierten die Brüder Gibb ein erneutes Comeback mit dem Hit ''[[You Win Again]]'' und bewiesen damit, dass sie auch ohne Falsett-Gesang wieder erfolgreich Musik machen konnten. 1988 starb ihr jüngster Bruder [[Andy Gibb]], der bis dahin als Solokünstler bekannt war, an Herzversagen. Dies war kurz vor der Veröffentlichung ihres Albums ''[[One (Bee-Gees-Album)|One]]'' (1989). Mit der gleichnamigen Single-Auskopplung verbuchten sie ihren ersten Top-Ten-Hit in den USA seit zehn Jahren.<ref name="jw" />


Auf dem letzten Studioalbum der drei Brüder ''(This Is Where I Came In)'', das 2001 erschien, fanden sie zu ihrem ursprünglichen Stil zurück.
== Diskografie (Auszug) ==
* ''First'', 1967
* ''Horizontal'', 1968
* ''Idea'', 1968
* ''Odessa'', 1969
* ''Best Of Bee Gees'', 1969
* ''Cucumber Castle'', 1970
* ''2 Years On'', 1970
* ''Trafalgar'', 1971
* ''To Whom It May Concern'', 1972
* ''Life In A Tin Can'', 1973
* ''A Kick In The Head Is Worth Eight In The Pants'', 1973 (unveröffentlicht)
* ''Best Of Bee Gees Vol 2'', 1973
* ''Mr Natural'', 1974
* ''Main Course'', 1975
* ''Children Of The World'', 1976
* ''Gold'', 1976
* ''Here at last - Live'', 1977
* ''Saturday Night Fever'', 1977
* ''Greatest'' 1979
* ''Spirits Having Flown'' 1979
* ''Living Eyes'', 1981
* ''Staying Alive'', 1983
* ''E.S.P.'', 1987
* ''One'', 1989
* ''Tales From The Brothers Gibb'', 1990
* ''High Civilization'', 1991
* ''Size Isn't Everything'', 1993
* ''Still Waters'', 1997
* ''One Night Only'' (live), 1998
* ''This Is Where I Came In'', 2001
* ''Their Greatest Hits, The Record, 2001
* ''Number Ones, 2004
* ''Love Songs, 2005


=== {{Anker|Das Ende der Band}}2003–2006: Das Ende der Band ===
''Siehe auch:'' [[Portal:Rockmusik]], [[Liste bekannter Popmusiker und Popmusikgruppen]], [[Liste bekannter Rockbands]]
Am 12. Januar 2003 starb Maurice Gibb wenige Tage nach einer Darmoperation. Das bedeutete noch nicht sofort das Ende der Bee Gees, aber es gab keine weiteren gemeinsamen Projekte der anderen. Während Barry Gibb das Album ''Guilty Pleasures'' mit [[Barbra Streisand]] herausbrachte und auch mit [[Cliff Richard]] zusammenarbeitete, unternahm Robin Gibb einige Solo-Tourneen. Offiziell wurde das Ende der Bee Gees im September 2006 bekanntgegeben.

Mit dem neuen Vertrag, den Barry und Robin Gibb mit der Warner Media Group (WMG) schlossen, wurde deutlich, dass es in Zukunft kein Bee-Gees-Album mehr geben würde. Die Brüder hatten für alle künftigen gemeinsamen Projekte den Vertrag nicht unter dem alten Namen der Band, sondern als Brothers Gibb (2006) abgeschlossen. 2009 taten sich Barry und Robin nochmals zu Liveauftritten zusammen.<ref>{{Literatur |Autor=Sean Michaels |Titel=Bee Gees to re-form for live comeback |Sammelwerk=The Guardian |Datum=2009-09-08 |ISSN=0261-3077 |Online=https://www.theguardian.com/music/2009/sep/08/bee-gees-re-form |Abruf=2023-08-17}}</ref>

Barry Gibb lebt seit langem in [[Florida]], während Robin seinen Wohnsitz im englischen [[Oxfordshire]] hatte. Im Mai 2004 erhielten Barry und Robin Gibb die [[Ehrendoktor]]würde der Universität von [[Manchester]]. Robin Gibb, der auch die posthum an seinen verstorbenen Zwillingsbruder Maurice verliehene Ehrendoktorwürde entgegengenommen hatte, starb am 20. Mai 2012 an den Folgen einer langjährigen Krebserkrankung.

== Zusammenarbeit mit anderen Künstlern ==
Die Bee Gees arbeiteten als Produzenten und Komponisten oft mit anderen Künstlern zusammen. Zu nennen sind hier insbesondere:
* [[Andy Gibb]] (Alben ''Flowing Rivers'', ''Shadow Dancing'', ''After Dark'')
* [[Barbra Streisand]] (Alben ''[[Guilty (Barbra-Streisand-Album)|Guilty]]'', ''Guilty Pleasure'', Singles ''[[Woman in Love]]'', ''Guilty'')
* [[Dionne Warwick]] (Album ''Heartbreaker'', Singles ''Heartbreaker'', ''All the Love in the World'')
* [[Diana Ross]] und [[Michael Jackson]] (Album ''Eaten Alive'', Single ''[[Chain Reaction (Lied)|Chain Reaction]]'')
* [[Dolly Parton]] und [[Kenny Rogers]] (Album ''Eyes That See in the Dark'', Single ''[[Islands in the Stream]]'')
* [[Céline Dion]] ''(Immortality)''
* [[The Marbles]] (Single ''Only one Woman'', 1968, Singles ''The walls fell down'' und ''I can't see nobody'', 1969)
* [[Esther & Abi Ofarim]] (Single ''Morning of My Life'', 1967)
* [[Jimmy Ruffin]] (Album ''Sunrise'', Single ''Hold on (to My Love)'')
* [[Samantha Sang]] (Single ''Emotion'', 1977)
Die Kooperation mit diesen Künstlern war zum Teil sehr erfolgreich (mehrere Nummer-eins-Hits). Auch damit bewiesen sie, dass sie zu den erfolgreichsten Songwritern der Pop-Geschichte gehören. Auch in den 2000er-Jahren erzielten Interpreten mit Coverversionen ihrer Songs Hitparaden-Erfolge.

== Diskografie ==
{{Eingebundene Diskografie|Bee Gees/Diskografie|Überschrift=Studioalben}}

== Auszeichnungen ==
* 1968 – Goldener [[Bravo Otto]]
* 1968 – [[Grammy Awards|Grammy]] ''Massachusetts''
* 1969 – Goldener Bravo Otto
* 1971 – Silberner Bravo Otto
* 1978 – [[Grammy Awards|Grammy]] ''How Deep Is Your Love''
* 1979 – Grammy Album of the Year
* 1980 – 2 [[Grammy Awards]] (für ''Saturday Night Fever'' und Producer of the year)
* 1996 – Platin Otto bei Bravo
* 1997 – Aufnahme in die [[Rock and Roll Hall of Fame]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rockhall.com/inductees/bee-gees |titel=BEE GEES |abruf=2023-08-17}}</ref>
* 1997 – Aufnahme in die [[ARIA Hall of Fame]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.aria.com.au/pages/hall-of-fame.htm|titel=ARIA Hall of Fame|hrsg=[[Australian Recording Industry Association]]|sprache=englisch|zugriff=2017-08-06}}</ref>
* 1997 – [[BRIT Awards|Brit Award]] (Outstanding Contribution)
* 1997 – [[World Music Awards|World Music Award]] (Lifetime Achievement Award)
* 1997 – [[American Music Awards|American Music Award]] (International Achievement Award)
* 1997 – [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]]
* 2003 – Grammy Legend Award
* 2004 – Aufnahme in die [[Dance Music Hall of Fame]]
* 2007 – Ehrung „Ikonen des Pop“ am 15. Mai 2007<ref>{{Internetquelle |url=http://www.viviano.de/ak/News-Musik/bee-gees-13398.shtml |titel='Bee Gees' werden als Pop-Ikonen gefeiert / bee gees / |datum=2007-05-26 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20070526104302/http://www.viviano.de/ak/News-Musik/bee-gees-13398.shtml |abruf=2023-08-17}}</ref>
* 2015 – Platz 95 der [[Die 100 größten Songwriter aller Zeiten|100 größten Songwriter aller Zeiten]] des ''[[Rolling Stone]]''<ref>{{Internetquelle|url=http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-songwriters#the-bee-gees|titel=The 100 Greatest Songwriters of All Time|hrsg=[[Rolling Stone]]|sprache=englisch|datum=2015-08|zugriff=2017-08-07}}</ref>

Die Bee Gees unterstützten über lange Zeit die Arbeit wohltätiger Organisationen (u. a. [[UNICEF]], ''Childline'', [[Children in Need]]).

== Film ==
* ''Keppel Road – The Bee Gees. Leben und Musik der Bee Gees.'' (OT: ''Keppel Road: The Life and Music of the Bee Gees.'') Musikdokumentation, USA, 1996, 93 Min., Buch und Regie: Tony Cash, Produktion: Irish Screen Entertainment, The South Bank Show, Bravo, RM Arts, [http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1035622,day=2,week=26,year=2009.html Inhaltsangabe] von [[arte]]
* ''This Is Where I Came In – The Official Story of the Bee Gees'', 2000
* ''Bee Gees: Brüder im Discofieber''. Dokumentation. Regie: Martyn Atkins, ARTE F, Großbritannien, 60 Minuten, 2010
* ''Bee Gees: In Our Own Time''. (2010), ausgestrahlt auf BBC One, April 2011

== Musical ==
In [[Massachusetts – Das Bee Gees Musical]] werden Songs der Jahre 1967 bis 2003 in eine Rahmenhandlung gebracht. Darsteller sind ''The Italian Bee Gees'' sowie die ehemaligen Bee-Gees-Mitglieder Vince Melouney, [[Blue Weaver]] und Dennis Bryon.

== Literatur ==
* André Boße: ''Robin Gibb und die Bee Gees''. Hannibal Verlag, Höfen 2010, ISBN 978-3-85445-333-8.
* Andrew Môn Hughes, Melinda Bilyeu und Hector Cook, mit Unterstützung von Joseph Brennan und Mark Crohan: ''Die ultimative Biographie der Bee Gees – Geschichten der Brüder Gibb''. Star Cluster Verlag, 2007, ISBN 978-3-925005-66-4 (deutsch).
* Melinda Bilyeu, Hector Cook, Andrew Môn Hughes with assistance from Joseph Brennan and Mark Crohan: ''The Ultimate Biography of the Bee Gees: Tales of the Brothers Gibb.'' Omnibus Press, 2000, ISBN 0-7119-7917-0 (englisch).
* Michael Henkels: ''Bee Gees – Die Superstars der 1970er Jahre''. Taurus Press 1979, ISBN 3-9800079-5-2 (deutsch).
* Paul Sahner: ''Bee Gees''. Bastei-Lübbe 1979, ISBN 3-404-01237-2 (deutsch).
* David Leaf: ''Wir – die Bee Gees.'' Deutsche Original-Ausgabe von ''Bee Gees – The Authorized Biography''. Rocky Buch 1979.
* Poster Press Production: ''Die phantastische Story von Barry, Maurice, Robin – Bee Gees''. IPV Inland Presse Vertrieb 1979.
* Petra Seitz: ''Bee Gees.'' Moewig, Rastatt 1992, ISBN 3-8118-3098-8.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.beegeesonline.com/ Offizielle Homepage] (englisch)
* {{IMDb|nm1397320|Die Bee Gees}}
* [http://www.brothersgibb.org/ Bee Gees Fanclub Europe] (englisch)
* {{Discogs|97664}}
* [http://www.laut.de/wortlaut/artists/b/bee_gees/ Die Bee Gees bei laut.de]
* [https://web.archive.org/web/20110719060844/http://www.mcdustsucker.de/disco/alben/disco_lp.htm Ausführliche Diskografie (deutsch)]
*[http://www.beegees-world.com/ Bee Gees World] (englisch)
* [http://www.beegees.com/ beegees.com] (englisch)
* [http://www.brothersgibb.org/ www.brothersgibb.org – Private Seite mit vielen Infos] (englisch)


== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Disco-Band]]
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[[Kategorie:Australische Band]]
[[Kategorie:Britische Band]]
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[[Kategorie:1960er Band]]
[[Kategorie:Grammy-Preisträger]]
[[Kategorie:1970er Band]]
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[[Kategorie:1980er Band]]
[[Kategorie:Mitglied der Dance Music Hall of Fame]]
[[Kategorie:1990er Band]]
[[Kategorie:Mitglied der ARIA Hall of Fame]]
[[Kategorie:2000er Band]]
[[Kategorie:Geschwister]]
[[Kategorie:Barry Gibb]]

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[[Kategorie:Maurice Gibb]]
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[[Kategorie:Robin Gibb]]
[[eo:Bee Gees]]
[[es:Bee Gees]]
[[fi:Bee Gees]]
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[[hu:The Bee Gees]]
[[id:Bee Gees]]
[[ja:ビージーズ]]
[[nl:Bee Gees]]
[[pl:Bee Gees]]
[[pt:Bee Gees]]
[[simple:Bee Gees]]
[[sv:The Bee Gees]]

Aktuelle Version vom 14. April 2025, 17:37 Uhr

Bee Gees
Barry, Robin und Maurice Gibb (1968)

Barry, Robin und Maurice Gibb (1968)

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Pop, R&B, Rock, Disco
Aktive Jahre
Gründung 1958, 2009
Auflösung 2003, 2012[1]
Website www.beegees.com
Gründungsmitglieder
Robin Gibb († 2012)
Barry Gibb
Gesang, Bass, Keyboard, Piano
Maurice Gibb († 2003)
Ehemalige Mitglieder
Vince Melouney (1967–1968)
Colin Petersen (1967–1969, † 2024)
Geoff Bridgford (1969–1972)
Alan Kendall (1971–2001)
Dennis Bryon (1973–1983, † 2024)
Geoff Westley (1973–1976)
Blue Weaver (1975–1980)
George Bitzer (1979–1983)
Joey Murcia (1979)
Joe Lala (1979)
Harold Cowart (1979, † 2010)
Tim Cansfield (1988–2001)
Vic Martin (1989)
Gary Moberley (1989)
George Perry (1989–1993)
Chester Thompson (1989)
Michael Murphy (1989)
Tim Moore (1990–1993)
Lenny Castro (1990)
Luis Jardim (1991–1993)
Trevor Murrell (1991–1993)
Matt Bonelli (1996–2001)
Steve Rucker (1996–2001)
Ben Stivers (1996–2001)
John Merchant (2000–2001)
Stern der Bee Gees auf dem Walk of Fame in Hollywood (verliehen am 12. Januar 1979)

Die Bee Gees waren eine Popgruppe der Brüder Barry, Maurice und Robin Gibb. Geboren auf der Isle of Man, begannen die Brüder ihre Karriere 1958 in Australien als Kinderband mit Beatmusik. Nachdem die Band einen Vertrag mit Polydor unterschrieben hatte, kehrte die Familie 1966 ins Vereinigte Königreich zurück. Danach wurden die Bee Gees weltweit bekannt. Mit dem 1977 erschienenen Soundtrack zum Film Saturday Night Fever feierten sie ihren größten kommerziellen Erfolg.

Die Millennium Edition des Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet die Bee Gees als „erfolgreichste Familienband der Welt“.

Robin Gibb (2008)
Barry Gibb, 1973

Erste musikalische Schritte

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Barry Gibb (* 1946) und die Zwillingsbrüder Robin (1949–2012) und Maurice (1949–2003) wurden als Söhne von Hugh und Barbara Gibb auf der Isle of Man geboren und verbrachten dort ihre frühe Kindheit. Ihre Mutter war Sängerin und ihr Vater leitete ein kleines Orchester.[2] Anfang der 1950er Jahre zog die Familie zunächst nach Manchester und 1958 nach Australien, wo sie australische Staatsbürger wurden.

Schon im Alter von sechs Jahren standen die Zwillinge Robin und Maurice und der drei Jahre ältere Bruder Barry Gibb unter verschiedenen Namen wie The Rattlesnakes, Wee Johnny Hayes & the Blue Cats oder Barry & the Twins auf der Bühne. Sie wurden beeinflusst von „Skiffle-König“ Lonnie Donegan sowie dem Rock ’n’ Roller Tommy Steele. Später trat die Gruppe auch unter den Namen B.G.s und Gibb Brothers auf.

Die Brüder Gibb erhielten 1960 ihre erste dreißigminütige Fernsehshow im australischen Regionalfernsehen. 1963 erschien ihre erste Single Three Kisses of Love. Ihren ersten Top-Ten-Hit in Australien hatten sie 1965 mit Wine and Women. Im selben Jahr wurde Barry Gibb, der bereits seit Anfang der 1960er Jahre für viele Künstler Songs geschrieben hatte, als bester Songwriter ausgezeichnet (für I Was a Lover a Leader of Men). Als die Bee Gees – mittlerweile Teenie-Stars – 1966 mit Spicks and Specks ihren ersten Nummer-eins-Hit in Australien hatten, waren sie bereits mit dem Schiff auf dem Weg nach Großbritannien, wo Robert Stigwood sie unter Vertrag nahm.

1967–1968: Beginn des internationalen Erfolgs

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Verstärkt durch den Gitarristen Vince Melouney und den Schlagzeuger Colin Petersen hatten sie im Frühjahr 1967 ihren ersten weltweiten Millionenerfolg mit der düsteren Ballade New York Mining Disaster 1941. Es folgten zahlreiche weitere Hits wie To Love Somebody, Massachusetts, World, Words, I’ve Gotta Get a Message to You.

Die Bee Gees wurden bald als größte Konkurrenz der Beatles gehandelt. Vor allem bei den Medien waren die Bee Gees sehr beliebt, weil sie – anders als die Beatles oder die Rolling Stones – das Image von wohlerzogenen Musikern fernab von Drogen hatten.

Von den Kritikern wurden die Bee Gees 1967 hochgelobt. Parallel zu ihrem zunehmenden kommerziellen Erfolg fielen sie vor allem bei den britischen Musikfachzeitschriften zunehmend in Ungnade. Ihre Texte wurden als surreal bis unsinnig bezeichnet (zum Beispiel „Now, I found, that the world is round and of course it rains everyday.“ World); die oft mit großem Orchester und Chor arrangierten Songs wurden als kitschig kritisiert.

1969–1975: Auflösung und Wiedervereinigung

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Ende 1969 löste sich die Gruppe auf, nachdem sich die Brüder zerstritten hatten. Als erster verließ Vince Melouney die Gruppe, dann Robin Gibb und schließlich Colin Petersen. Nach der Trennung von Robin gab es einen Fernsehauftritt in Großbritannien, bei dem die Schwester Lesley Gibb Robin vertrat; es blieb jedoch bei diesem Auftritt. Als Duo wirkten die Brüder Barry und Maurice im englischen Fernsehfilm Cucumber Castle mit und brachten das gleichnamige Album unter anderem mit den Songs Don’t Forget to Remember und I.O.I.O. heraus. Nachdem auch sie sich getrennt hatten, versuchte jeder der Gibb-Brüder eigene Projekte. Als Solokünstler war lediglich Robin Gibb (die Singles Saved by the Bell, August, October, One Million Years und das Album Robin’s Reign) erfolgreich, wobei er stark von Maurice unterstützt wurde.

Mitte 1970 legten die Brüder ihren Streit bei. Sie machten (ohne Vince Melouney und ohne Colin Petersen) weiter. Bald nach ihrer Wiedervereinigung hatten die Bee Gees vor allem in den USA einige Hits, zwei davon mit Goldstatus (Lonely Days und How Can You Mend a Broken Heart).[3]

In Europa wurden die Bee Gees Anfang der 1970er Jahre zunehmend bedeutungslos (einziger Top-Ten-Hit in Deutschland bis 1978: I.O.I.O., 1970,[4] in Großbritannien bis 1975 Run to Me, 1972[5]). Auch in den USA ließ der Erfolg nach; ihre Platten erreichten in den Jahren 1973 und 1974 nur noch mit Mühe die Top 100. Zu dieser Zeit konnten die Bee Gees lediglich in Südostasien Hits landen (Nummer eins unter anderem in Hongkong und Japan mit Melody Fair, Wouldn’t I Be Someone, Saw a New Morning).

1975–1979: Das erste Comeback und die Disco-Welle

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1975 erlebten sie weltweit ein Comeback, als sie einen neuen Sound mit verstärkten R&B-Elementen, Falsettgesang und pulsierenden Disco-Beats präsentierten. Mit den LPs Main Course, Children of the World und Here at Last...Bee Gees...Live und den daraus ausgekoppelten Single-Hits (u. a. Jive Talkin' , Nights on Broadway, You Should Be Dancing) waren sie laut der US-Zeitschrift Billboard bereits Ende 1977 die erfolgreichste Band der 1970er Jahre. Der Soundtrack zum 1977 erschienenen Film Saturday Night Fever mit Welthits wie Stayin’ Alive, Night Fever und How Deep Is Your Love, machte sie, nun auch in Deutschland, zu Mega-Stars. Das Album ist bis heute der zweitmeistverkaufte Soundtrack in den USA – nach Bodyguard von Whitney Houston.[6] Saturday Night Fever ist auch als Musical aufgeführt worden.[7]

Der dreistimmige Falsettgesang wurde für die Bee Gees und die gesamte Disco-Ära zum Markenzeichen. Vor allem in den USA grassierte die „Bee-Gee-Mania“. Im Sommer 1978 waren für einige Wochen die ersten drei Plätze der US-Charts fest in der Hand der Brüder Gibb. Gleichzeitig waren sie mit zwei weiteren Hits in den Top Ten (Plätze 5 und 7) vertreten; sie sind mit den Beatles die einzige Gruppe, die gleichzeitig fünf Songs in den Top 10 halten konnte. Allein in den Jahren 1978 und 1979 verbuchten sie in den USA sechs Nummer-eins-Hits in Folge.[3] In diese Zeit fiel auch, im Rahmen ihrer Spirits-Having-Flown-Tour, der einzige gemeinsame Bühnenauftritt mit ihrem jüngeren Bruder Andy Gibb, für den sie auch drei Alben (mit)schrieben und produzierten.[8]

1980–1987: Das Ende der Disco-Musik

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Nach dem Hoch kam der tiefe Fall der Disco-Musik. Die 1981 veröffentlichte Single He’s a Liar erreichte nur noch Platz 30 – die schlechteste Position seit ihrem Tiefpunkt 1974. Zwischen 1981 und 1987 erschienen neben dem Soundtrack zum Film Staying Alive einige Solo-Platten von Barry (Shine Shine erreichte Platz 37 in den USA) und Robin Gibb, der vor allem in Europa mit Hits wie Another Lonely Night in New York (1983), Juliet (1983) oder Boys Do Fall in Love (1984) recht erfolgreich war.

1987–2001: Das zweite Comeback

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Am 22. Oktober 1987 feierten die Brüder Gibb ein erneutes Comeback mit dem Hit You Win Again und bewiesen damit, dass sie auch ohne Falsett-Gesang wieder erfolgreich Musik machen konnten. 1988 starb ihr jüngster Bruder Andy Gibb, der bis dahin als Solokünstler bekannt war, an Herzversagen. Dies war kurz vor der Veröffentlichung ihres Albums One (1989). Mit der gleichnamigen Single-Auskopplung verbuchten sie ihren ersten Top-Ten-Hit in den USA seit zehn Jahren.[3]

Auf dem letzten Studioalbum der drei Brüder (This Is Where I Came In), das 2001 erschien, fanden sie zu ihrem ursprünglichen Stil zurück.

2003–2006: Das Ende der Band

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Am 12. Januar 2003 starb Maurice Gibb wenige Tage nach einer Darmoperation. Das bedeutete noch nicht sofort das Ende der Bee Gees, aber es gab keine weiteren gemeinsamen Projekte der anderen. Während Barry Gibb das Album Guilty Pleasures mit Barbra Streisand herausbrachte und auch mit Cliff Richard zusammenarbeitete, unternahm Robin Gibb einige Solo-Tourneen. Offiziell wurde das Ende der Bee Gees im September 2006 bekanntgegeben.

Mit dem neuen Vertrag, den Barry und Robin Gibb mit der Warner Media Group (WMG) schlossen, wurde deutlich, dass es in Zukunft kein Bee-Gees-Album mehr geben würde. Die Brüder hatten für alle künftigen gemeinsamen Projekte den Vertrag nicht unter dem alten Namen der Band, sondern als Brothers Gibb (2006) abgeschlossen. 2009 taten sich Barry und Robin nochmals zu Liveauftritten zusammen.[9]

Barry Gibb lebt seit langem in Florida, während Robin seinen Wohnsitz im englischen Oxfordshire hatte. Im Mai 2004 erhielten Barry und Robin Gibb die Ehrendoktorwürde der Universität von Manchester. Robin Gibb, der auch die posthum an seinen verstorbenen Zwillingsbruder Maurice verliehene Ehrendoktorwürde entgegengenommen hatte, starb am 20. Mai 2012 an den Folgen einer langjährigen Krebserkrankung.

Zusammenarbeit mit anderen Künstlern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bee Gees arbeiteten als Produzenten und Komponisten oft mit anderen Künstlern zusammen. Zu nennen sind hier insbesondere:

Die Kooperation mit diesen Künstlern war zum Teil sehr erfolgreich (mehrere Nummer-eins-Hits). Auch damit bewiesen sie, dass sie zu den erfolgreichsten Songwritern der Pop-Geschichte gehören. Auch in den 2000er-Jahren erzielten Interpreten mit Coverversionen ihrer Songs Hitparaden-Erfolge.

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne QuellenTemplate:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  AU
1965 The Bee Gees Sing and Play 14 Barry Gibb Songs
Erstveröffentlichung: November 1965
nur in Australien veröffentlicht
1966 Spicks and Specks
Erstveröffentlichung: November 1966
nur in Australien veröffentlicht
1967 Bee Gees’ 1st DE4
(10 Mt.)DE
UK8
(26 Wo.)UK
US7
(52 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. August 1967
Verkäufe: 1.600.000
1968 Horizontal DE1
(7 Mt.)DE
UK16
(15 Wo.)UK
US12
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1968
Verkäufe: 1.200.000
Idea DE3
(10 Mt.)DE
UK4
(18 Wo.)UK
US17
(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1968
Verkäufe: 1.400.000
1969 Odessa DE4
(5 Mt.)DE
UK10
(1 Wo.)UK
US20
(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. März 1969
Verkäufe: 1.200.000
1970 Cucumber Castle DE36
(1 Mt.)DE
UK57
(2 Wo.)UK
US94
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: April 1970
Verkäufe: 200.000
2 Years On US32
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1970
Verkäufe: 375.000
1971 Trafalgar US34
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1971
Verkäufe: 450.000
1972 To Whom It May Concern US35
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1972
Verkäufe: 350.000
1973 Life in a Tin Can US69
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. Januar 1973
Verkäufe: 200.000
1974 Mr. Natural US178
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Juni 1974
Verkäufe: 95.000
1975 Main Course DE29
(2 Mt.)DE
US14
Gold
Gold

(75 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1975
Verkäufe: 2.350.000
1976 Children of the World DE36
(2 Mt.)DE
US8
Platin
Platin

(63 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. September 1976
Verkäufe: 3.100.000
1979 Spirits Having Flown DE1
(33 Wo.)DE
AT2
(7 Mt.)AT
UK1
Platin
Platin

(33 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(55 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Februar 1979
Verkäufe: 2.070.000
1981 Living Eyes DE37
(9 Wo.)DE
UK73
(8 Wo.)UK
US41
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1981
Verkäufe: 1.250.000
1987 E.S.P DE1
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(28 Wo.)DE
AT2
(5½ Mt.)AT
CH1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(22 Wo.)CH
UK5
Platin
Platin

(24 Wo.)UK
US96
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. September 1987
Verkäufe: 1.220.000
1989 One DE4
Gold
Gold

(30 Wo.)DE
AT23
(½ Mt.)AT
CH6
Gold
Gold

(12 Wo.)CH
UK29
(3 Wo.)UK
US68
(13 Wo.)US
AU20
Gold
Gold

(7 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 17. April 1989
Verkäufe: 1.200.000
1991 High Civilization DE2
Platin
Platin

(31 Wo.)DE
AT4
Gold
Gold

(17 Wo.)AT
CH6
Platin
Platin

(26 Wo.)CH
UK24
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 18. März 1991
Verkäufe: 1.100.000
1993 Size Isn’t Everything DE12
(14 Wo.)DE
AT6
(9 Wo.)AT
CH14
(8 Wo.)CH
UK23
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
US153
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. November 1993
Verkäufe: 750.000
1997 Still Waters DE2
Platin
Platin

(37 Wo.)DE
AT4
Gold
Gold

(16 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(25 Wo.)CH
UK2
Gold
Gold

(19 Wo.)UK
US11
Platin
Platin

(21 Wo.)US
AU4
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(30 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 10. März 1997
Verkäufe: 4.615.000[10]
2001 This Is Where I Came In DE3
Gold
Gold

(12 Wo.)DE
AT6
(8 Wo.)AT
CH5
Gold
Gold

(13 Wo.)CH
UK6
Gold
Gold

(6 Wo.)UK
US16
(8 Wo.)US
AU16
Gold
Gold

(7 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 2. April 2001
Verkäufe: 1.150.000[11]

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Die Bee Gees unterstützten über lange Zeit die Arbeit wohltätiger Organisationen (u. a. UNICEF, Childline, Children in Need).

  • Keppel Road – The Bee Gees. Leben und Musik der Bee Gees. (OT: Keppel Road: The Life and Music of the Bee Gees.) Musikdokumentation, USA, 1996, 93 Min., Buch und Regie: Tony Cash, Produktion: Irish Screen Entertainment, The South Bank Show, Bravo, RM Arts, Inhaltsangabe von arte
  • This Is Where I Came In – The Official Story of the Bee Gees, 2000
  • Bee Gees: Brüder im Discofieber. Dokumentation. Regie: Martyn Atkins, ARTE F, Großbritannien, 60 Minuten, 2010
  • Bee Gees: In Our Own Time. (2010), ausgestrahlt auf BBC One, April 2011

In Massachusetts – Das Bee Gees Musical werden Songs der Jahre 1967 bis 2003 in eine Rahmenhandlung gebracht. Darsteller sind The Italian Bee Gees sowie die ehemaligen Bee-Gees-Mitglieder Vince Melouney, Blue Weaver und Dennis Bryon.

  • André Boße: Robin Gibb und die Bee Gees. Hannibal Verlag, Höfen 2010, ISBN 978-3-85445-333-8.
  • Andrew Môn Hughes, Melinda Bilyeu und Hector Cook, mit Unterstützung von Joseph Brennan und Mark Crohan: Die ultimative Biographie der Bee Gees – Geschichten der Brüder Gibb. Star Cluster Verlag, 2007, ISBN 978-3-925005-66-4 (deutsch).
  • Melinda Bilyeu, Hector Cook, Andrew Môn Hughes with assistance from Joseph Brennan and Mark Crohan: The Ultimate Biography of the Bee Gees: Tales of the Brothers Gibb. Omnibus Press, 2000, ISBN 0-7119-7917-0 (englisch).
  • Michael Henkels: Bee Gees – Die Superstars der 1970er Jahre. Taurus Press 1979, ISBN 3-9800079-5-2 (deutsch).
  • Paul Sahner: Bee Gees. Bastei-Lübbe 1979, ISBN 3-404-01237-2 (deutsch).
  • David Leaf: Wir – die Bee Gees. Deutsche Original-Ausgabe von Bee Gees – The Authorized Biography. Rocky Buch 1979.
  • Poster Press Production: Die phantastische Story von Barry, Maurice, Robin – Bee Gees. IPV Inland Presse Vertrieb 1979.
  • Petra Seitz: Bee Gees. Moewig, Rastatt 1992, ISBN 3-8118-3098-8.
Commons: Bee Gees – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bruce Eder: Allmusic: Bee Gees (Biography) In: Allmusic. Abgerufen am 15. Dezember 2011 
  2. Schwering, Stephan: Bee Gees. In: Pop-Archiv International 10/2001 vom 15. Oktober 2001, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 20/2012 (abgerufen via Munzinger Online).
  3. a b c Joel Whitburn: The Billboard Book of Top 40 Hits. 7. Auflage. Billboard Books, New York 2000, ISBN 0-8230-7690-3, S. 56
  4. Günter Ehnert (Hrsg.): Hit-Bilanz, Deutsche Chart Singles 1956–1980. Taurus-Press, Hamburg 1990, ISBN 3-922542-24-7, S. 25
  5. everyHit.com – UK Top 40 Chart Archive, British Singles & Album Charts. Abgerufen am 17. August 2023.
  6. Gold & Platinum. Abgerufen am 17. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  7. Bee Gees :: Stayin’ Alive. In: Musykalnaja gaseta. Nr. 35, 1998 (russisch, nestor.minsk.by (Memento des Originals vom 25. April 2017 im Internet Archive) [abgerufen am 3. April 2020]).
  8. Chartsurfer.de: Andy Gibb - Biografie. Abgerufen am 17. August 2023.
  9. Sean Michaels: Bee Gees to re-form for live comeback. In: The Guardian. 8. September 2009, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 17. August 2023]).
  10. Bee Gees – Still Waters. Abgerufen am 8. August 2024.
  11. Bee Gees – This Is Where I Came In. Abgerufen am 4. Mai 2024.
  12. BEE GEES. Abgerufen am 17. August 2023.
  13. ARIA Hall of Fame. Australian Recording Industry Association, abgerufen am 6. August 2017 (englisch).
  14. 'Bee Gees' werden als Pop-Ikonen gefeiert / bee gees /. 26. Mai 2007, archiviert vom Original; abgerufen am 17. August 2023.
  15. The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).