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„Benutzer:Dr. Marcus Gossler/B“ – Versionsunterschied

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== @@ Jakob Fellin ==
== Karl Franz Stock ==
'''Karl Franz Stock''' (* [[13. Januar]] [[1937]] in [[Graz]]) war Direktor der [[Bibliothek der Technischen Universität Graz]].


Stock studierte Staatswissenschaften in Graz und war ab 1959 an der [[Universitätsbibliothek Graz]] beschäftigt. 1969 promovierte er und mit Jahresbeginn 1974 wurde er Leiter der Bibliothek der Technischen Hochschule Graz (später Bibliothek der Technischen Universität Graz).
'''Jakob Fellin''' (* [[26. Januar]] [[1869]] in [[Revo]], [[Italien]]; † [[24. August]] [[1951]] in [[Graz]]) war Direktor der [[Universitätsbibliothek Graz]].

Fellin trat 1899 in die Universitätsbibliothek Graz ein und war als Nachfolger von [[Ferdinand Eichler]] von 1924 bis zu seiner Pensionierung 1933 deren Direktor. Durch Zufall gelang ihm 1929 die Aufdeckung der Bücherdiebstäle durch den Bibliothekar [[Joseph Urdich]].

=== Werke ===
*''Die Willensfreiheit. Zur Bibliographie des Problems''. Graz 1927

== @ Erhard Glas ==

'''Erhard Glas''' (* [[2. Oktober]] [[1906]] in [[Pettau]], [[Slowenien]]; † [[1992]] auf [[Teneriffa]]) war Direktor der [[Universitätsbibliothek Graz]].

Glas studierte Romanistik und Germanistik an der Universität Graz und promovierte 1930. Im selben Jahr trat er in die Universitätsbibliothek Graz ein. 1940 bis 1945 leistete er Kriegsdienst. Von 1954 bis zu seiner Pensionierung 1971 war er Direktor der Universitätsbibliothek Graz.

== @@ Franz Gosch ==

'''Franz Gosch''' (* [[27. September]] [[1884]] in Aichberg bei [[Eibiswald]], [[Steiermark]]; † [[9. Oktober]] [[1952]] wahrscheinlich in [[Graz]]) war Direktor der [[Universitätsbibliothek Graz]].

Gosch studierte Klassische Philologie, Archäologie, Kunstgeschichte und Slawistik an der [[Universität Graz]], wo er auch promovierte. 1914 trat er in die Universitätsbibliothek ein, wurde aber schon wenige Wochen danach zum Kriegsdienst eingezogen. 1921 kehrte er aus der russischen Kriegsgefangenschaft an die Bibliothek zurück. 1923 wurde er Lektor für Russisch. 1934 bis 1945 war er Direktor der Universitätsbibliothek Graz. Daneben war er Mitglied der [[Vaterländische Front|Vaterländischen Front]] und der [[NSDAP]]. Trotz seiner ausgeprägten [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Gesinnung war er für seinen fairen Umgang mit andersdenkenden Untergebenen bekannt. 1941 meldete er sich freiwillig an die Front (wo er Oberleutnant war), kehrte aber schon im nächsten Jahr wieder an seinen Direktorsposten an der Bibliothek zurück. 1945 wurde er verhaftet, aber bereits 1946 auf Betreiben seines Nachfolgers [[Wolfgang Benndorf]] wieder freigelassen. 1948 wurde Gosch pensioniert.

== @@ Josef Hofinger ==

'''Josef Hofinger''' (* [[20. Juli]] [[1901]] in [[St. Johann in Tirol]]) war Direktor der [[Studienbibliothek Salzburg]] und der [[Universitätsbibliothek Innsbruck]].

Hofinger studierte Geschichte, Geographie und Germanistik und promovierte 1925 an der [[Universität Innsbruck]]. 1926 trat er in die Universitätsbibliothek Innsbruck ein. 1928 bis 1930 war er an der [[Universitätsbibliothek Graz]] beschäftigt, von wo er an die Universitätsbibliothek Innsbruck zurückkehrte. 1948 wurde er Direktor der Studienbibliothek Salzburg und 1951 der Universitätsbibliothek Innsbruck. Hofinger wurde 1966 pensioniert.

== @@ Franz Kroller ==

'''Franz Kroller''' (* [[7. Juli]] [[1923]] in [[Traiskirchen]], [[Niederösterreich]]; † [[16. November]] [[2000]]) war Direktor der [[Universitätsbibliothek Graz]].

Kroller studierte Jus an der [[Universität Graz]] und promovierte 1949. Im selben Jahr wechselte er von der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultätsbibliothek (wo er seit 1947 beschäftigt war) an die Universitätsbibliothek, deren Direktor er 1972 bis zu seiner Pensionierung 1988 war. 1976-1982 war er Präsident der Vereinigung Österreichischer Bibliothekare, 1977-1981 Chairman of the Section for Library Builiding and Equipment der [[IFLA]] und 1983-1988 Präsident der Vereinigung europäischer wissenschaftlicher Bibliotheken (LIBER). Kroller verfaßte zahlreiche Publikationen zu rechtlichen und baulichen Aspekten des Bibliothekswesens.

== @@ Alois Müller ==

'''Alois Müller''' (*[[1835]] in Rabenstein, [[Böhmen]]; †[[1901]] in [[Graz]]) war Hebraist und Direktor der [[Universitätsbibliothek Graz]].

Müller studierte in Wien, wo er auch promovierte. 1860 trat er in die Universitätsbibliothek Wien ein, später war er bis 1879 an der [[Universitätsbibliothek Olmütz]] beschäftigt. Von 1880 bis zu seiner Pensionierung 1895 war Müller Direktor der Universitätsbibliothek Graz. Von ihm stammen zahlreiche Veröffentlichungen zu hebraistischen Themen.

Alois Müller war der jüngere Bruder des bekannten Linguisten [[Friedrich Müller (Linguist)|Friedrich Müller]] (*1834; †1898).

=== Werke (Auswahl) ===
*''Pharisäer und Sadduzäer oder Judaismus und Mosaismus. Eine historisch-philosophische Untersuchung als Beitrag zur Religionsgeschichte Vorderasiens''. Wien 1860
*''Brauchen die Juden Christenblut? Ein offenes Wort an denkende Christen''. Wien 1884
*''Das alte Testament im Lichte der neuesten assyrisch-babylonischen Entdeckungen''. Frankfurt am Main 1896

== @@ Adelheid Netoliczka-Baldershofen ==

'''Adelheid Netoliczka-Baldershofen''' (* [[23. April]] [[1875]] in [[Deutschlandsberg]], [[Steiermark]]; † [[8. Dezember]] [[1958]] in [[Graz]]) war eine österreichische Altphilologin und Archäologin.

Netoliczka schloß 1893 das Mädchenlyzeum in Graz ab und legte 1903 die Reifeprüfung ab. Danach studierte sie Archäologie und Klassische Philologie an der Universität Graz, wo sie auch promovierte. 1917 trat sie in die [[Österreichische Nationalbibliothek|Hofbibliothek]] in Wien ein. 1921 wechselte sie an die [[Universitätsbibliothek Graz]], wo sie bis zu ihrer Pensionierung 1946 wirkte. Sie publizierte unter anderem drei umfangreiche Artikel in [[Pauly-Wissowa|Pauly's Realenzyklopädie]].

== @@ Hans Schleimer ==

'''Hans Schleimer''' (* [[6. März]] [[1878]] in Nesselthal bei [[Gottschee]], [[Krain]]; † [[1. Juli]] [[1931]] in [[Graz]]) war der Begründer eines [[Deskriptor|Beschlagwortungs]]-Systems.

Schleimer war promovierter Mathematiker und von 1908 bis zu seinem Tod Bibliothekar an der [[Universitätsbibliothek Graz]], wo er Spezialist für Katalogisierung war. Er schuf den Schlagwortkatalog der Universitätsbibliothek Graz und begann mit der Schaffung eigener Schlagwortverzeichnisse für verschiedene Wissenschaften. Die Mathematik konnte er 1926 abschließen. Die für 1931 geplante Veröffentlichung des gesamten Systems wurde jedoch durch seinen Tod verhindert. Schlagwörter nach Schleimers Regeln wurden an der Universitätsbibliothek Graz bis 1993 vergeben. Für die sachliche Erschließung der 1926-1993 erworbenen Bestände ist der nach seinem System geführte Katalog bis heute (2005) in Verwendung.

=== Werke ===
*''Zur Frage der Wiegendruck-Inventarisierung in Österreich''. Wien 1912
*''Der bibliothekarische Schlagwortkatalog. Mit Regeln für die Universitätsbibliothek in Graz und einem Anhang: Systematischer oder alphabetischer Sachkatalog?'' Leipzig 1923
*''Die schlagwortmäßige Katalogisierung der mathematischen Literatur''. Leipzig 1926
*''Regeln für den Schlagwortkatalog'' (bearbeitet von Alois Hierzer). Graz 1979

== @@ Alfred Schmidt ==

'''Alfred Schmidt''' (* [[18. März]] [[1900]] in [[Bielitz]], [[Polen]]; † [[26. September]] [[1975]] in [[Graz]]) war Direktor der [[Universitätsbibliothek der Technischen Universität Graz]].

Schmidt maturierte in Graz 1909, war 1918-1919 Soldat und promovierte 1924. Anschließend arbeitete er als Musiker bis er 1930 in die [[Universitätsbibliothek Graz]] eintrat. 1939 bis 1945 leistete er Kriegsdienst. Von 1960 bis zu seiner Pensionierung 1965 war er Direktor der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Graz.

== @@ Johann Schukowitz ==

'''Johann Schukowitz''' (* [[5. August]] [[1863]] in [[Mannersdorf]] bei [[Wien]]; † [[11. Dezember]] [[1922]] in [[Graz]]) war ein österreichischer Schriftsteller, der unter dem Pseudonym '''Hans von der March''' schrieb.

Schukowitz studierte an der [[Universität Wien]] Kunstgeschichte und Germanistik und promovierte 1890. 1895 trat er als Bibliothekar in die [[Universitätsbibliothek Graz]] ein.

=== Werke ===
*''Der Mythen- und Sagenschatz des Marchfeldes''. 1898
*''Amulettenkultus''. 1900
*''Pariser Zick-Zack''. Leoben 1909

=== Literatur ===
*Stefan Rechnitz: ''Die Grazer Friedhöfe. Eine Auslese von Grabstätten berühmter und denkwürdiger Personen''. Graz 1965

Aktuelle Version vom 7. August 2006, 15:49 Uhr

Karl Franz Stock

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Karl Franz Stock (* 13. Januar 1937 in Graz) war Direktor der Bibliothek der Technischen Universität Graz.

Stock studierte Staatswissenschaften in Graz und war ab 1959 an der Universitätsbibliothek Graz beschäftigt. 1969 promovierte er und mit Jahresbeginn 1974 wurde er Leiter der Bibliothek der Technischen Hochschule Graz (später Bibliothek der Technischen Universität Graz).