Zum Inhalt springen

„Alfred Völkel“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(45 dazwischenliegende Versionen von 28 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Alfred Völkel''' (* [[23. November]] [[1927]] in [[Langenbach (Geroldsgrün)|Langenbach]], [[Oberfranken]]; † [[7. November]] [[2005]] in [[Griechenland]]) war [[Oberfranken|oberfränkischer]] [[Lehrer]] und [[Mundartdichter]].
{{Löschen}}


== Leben ==
dummfug
Der Sohn eines Holzarbeiters und einer Zigarrendreherin aus Langenbach erbte von seiner Mutter, die aus einem Bauernhof in [[Mühlleithen (Geroldsgrün)|Mühlleithen]] stammte, die Freude am Erzählen und am Gesang. Völkel war fränkischer Jugendmeister im [[Boxen]]. Nach seinem Studium war er Realschullehrer für Deutsch, Englisch, Geschichte und evangelische Religionslehre und leitete von 1972 bis 1990 die Realschule in [[Helmbrechts]]. Außerdem war der [[SPD|Sozialdemokrat]] Mitglied des [[Kreistag]]es von [[Naila]], als Naila noch [[Kreisstadt]] war, und später Abgeordneter im Kreistag von [[Hof (Saale)|Hof]]. Völkel starb am 7. November 2005 in Griechenland an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
--[[Benutzer:Gunfighter-6|gunny]] [[Benutzer_Diskussion:Gunfighter-6|<sup>Rede!</sup>]] 19:27, 21. Nov 2005 (CET)
----


== Leistungen ==
Stopp - ob das Dummfug ist, steht noch nicht ganz fest.
Völkel hat als erster in Deutschland ein ''Comprehension-Übungsbuch'' (ein Übungsbuch für das Verständnis der englischen Sprache) ins Deutsche übertragen.


Zudem sammelte er die [[Volksmusik]] des [[Frankenwald]]es. Diese machte er zusammen mit seinen Gedichten in vielen Sendungen des [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunks]] bekannt, wo er etliche Lied-Titel mit seiner Frau Leni und vereinzelt mit seiner Tochter [[Liesbeth Völkel]] (alias [[L.V. Hafenrichter]]) aufgenommen hat.
Auf jeden Fall war es der erste Beitrag einer "anfängerin". Und ob der Herr irrelevant ist, steht noch nicht ganz fest - auf jeden Fall ist er gemäß einiger Google-Treffer eine lokale Persönlichkeit. Vielleicht sollte man dem Artikel eine Chance in Form eines Löschantrages geben.
--[[Benutzer:Grimmi59 rade|Grimmi]] 19:38, 21. Nov 2005 (CET)


=== Lyrik ===
Alfred Völkel
Völkel übertrug unter anderem [[Wilhelm Busch]]s „[[Max und Moritz]]“ in die Langenbacher Mundart. Bekannt wurde er durch seine kurzen Gedichte:
Geb. 23.11.1927 in Langenbach/ Oberfranken
<poem style="font-style:italic;">
Gest. 7.11.2005 in Griechenland bei einem Verkehrsunfall.
Harmonieduell
Alfred Völkel, war das was man ein Allroundtalent nennt.
Mei Vadder haod Holz gemachd
Im richtigen Leben war er Lehrer für Deutsch,Englisch,
Die Mudder haod dermejd eigeschierd
Geschichte und evangelische Religionslehre.
Mei Mudder haod Zigarrn gemachd
Er leitete von 1972 bis 1990 die Realschule in Helmbrechts.
Der Vadder haodsa geraachd
Ansonsten war er ein toller Geschichtenerzähler, wer bei
(Mein Vater hat Holz gemacht.
seinen Wanderungen durch den Frankenwald und zu den
Die Mutter hat damit eingeschürt.
vermeintlich keltischen Kultstätten dabei war, konnte
Meine Mutter hat Zigarren gemacht.
sich schon vorstellen, dass die Anordnung der Steine und die Steine
Der Vater hat sie geraucht.)
selbst was zu bedeuten haben.
</poem>
Er hatte sich über die Kelten ein sehr fundiertes Wissen angeeignet.

Er war auch ein Mundartdichter (Langenbach).
== Werke ==
Er war auch in der Politik tätig. Er war im Kreistag von Naila
* ''Erlauschtes, Erdachtes. Gedichte aus dem Frankenwald''. Naila 1955
als Naila noch Kreisstadt war und er war im Kreistag von Hof.
* ''Zwaa Baamla in Gartn. Mundartlieder aus Oberfranken'', unter Mitarbeit von Simon Lauterbach, Rüdiger Bauriedel, Joseph Nüßlein, [[Otto Schemm]] und Rainer Rößler. Hof 1982 (ISBN 3-921615-41-0)
Er übertrug als erster in Deutschland ein Comprehension-
* ''No suuwoss. Schbrichla und Gedichdla''. Hof 1987 (ISBN 3-921615-73-9)
Übungsbuch ins Deutsche.( Diesen Satz habe ich aus der "Frankenpost"
* ''Harchemaol. Nuchebaar Schbrichla und Gedichdla asn Franggngwald''. Hof 1991
ich habe leider nichts gefunden was es erklärt.)
* ''Der Landkreis Hof'', zusammen mit Erwin Dietel und [[Otto Knopf]]. Bamberg 1980 (3. Auflage 1993) (ISBN 3-87052-967-9)
Ich denke Alfred Völkel ist es wert in die Enzyklopädie

aufgenommen zu werden.Vielleicht findet sich ja noch ein Wikipedianer
== Weblinks ==
der ihn auch kennt und den Artikel überarbeiten kann.
* {{DNB-Portal|141811846}}
Seid nicht so streng mit mir, es war mein erster Beitrag.
* [http://www.frankenpost.de/lokal/naila/naila/Unvergessener-Dichter-des-Frankenwaldes;art2443,747668 ''Unvergessener Dichter des Frankenwaldes.''] In: [[Frankenpost]], 23. November 2007
Renate Leppin
* [http://www.frankenpost.de/lokal/naila/naila/Findling-erinnert-an-Alfred-Voelkel;art2443,1078228 ''Findling erinnert an Alfred Völkel.''] In: [[Frankenpost]], 1. September 2009

{{Normdaten|TYP=p|GND=141811846|LCCN=n/81/101863|VIAF=66888288}}

{{SORTIERUNG:Volkel, Alfred}}
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]
[[Kategorie:Heimatdichtung]]
[[Kategorie:Lyrik]]
[[Kategorie:Frankenwald]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1927]]
[[Kategorie:Gestorben 2005]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Völkel, Alfred
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Schriftsteller und Mundartdichter
|GEBURTSDATUM=23. November 1927
|GEBURTSORT=[[Langenbach (Geroldsgrün)]]
|STERBEDATUM=7. November 2005
|STERBEORT=[[Griechenland]]
}}

Aktuelle Version vom 9. Februar 2022, 21:38 Uhr

Alfred Völkel (* 23. November 1927 in Langenbach, Oberfranken; † 7. November 2005 in Griechenland) war oberfränkischer Lehrer und Mundartdichter.

Der Sohn eines Holzarbeiters und einer Zigarrendreherin aus Langenbach erbte von seiner Mutter, die aus einem Bauernhof in Mühlleithen stammte, die Freude am Erzählen und am Gesang. Völkel war fränkischer Jugendmeister im Boxen. Nach seinem Studium war er Realschullehrer für Deutsch, Englisch, Geschichte und evangelische Religionslehre und leitete von 1972 bis 1990 die Realschule in Helmbrechts. Außerdem war der Sozialdemokrat Mitglied des Kreistages von Naila, als Naila noch Kreisstadt war, und später Abgeordneter im Kreistag von Hof. Völkel starb am 7. November 2005 in Griechenland an den Folgen eines Verkehrsunfalls.

Völkel hat als erster in Deutschland ein Comprehension-Übungsbuch (ein Übungsbuch für das Verständnis der englischen Sprache) ins Deutsche übertragen.

Zudem sammelte er die Volksmusik des Frankenwaldes. Diese machte er zusammen mit seinen Gedichten in vielen Sendungen des Bayerischen Rundfunks bekannt, wo er etliche Lied-Titel mit seiner Frau Leni und vereinzelt mit seiner Tochter Liesbeth Völkel (alias L.V. Hafenrichter) aufgenommen hat.

Völkel übertrug unter anderem Wilhelm BuschsMax und Moritz“ in die Langenbacher Mundart. Bekannt wurde er durch seine kurzen Gedichte:

Harmonieduell
Mei Vadder haod Holz gemachd
Die Mudder haod dermejd eigeschierd
Mei Mudder haod Zigarrn gemachd
Der Vadder haodsa geraachd
(Mein Vater hat Holz gemacht.
Die Mutter hat damit eingeschürt.
Meine Mutter hat Zigarren gemacht.
Der Vater hat sie geraucht.)

  • Erlauschtes, Erdachtes. Gedichte aus dem Frankenwald. Naila 1955
  • Zwaa Baamla in Gartn. Mundartlieder aus Oberfranken, unter Mitarbeit von Simon Lauterbach, Rüdiger Bauriedel, Joseph Nüßlein, Otto Schemm und Rainer Rößler. Hof 1982 (ISBN 3-921615-41-0)
  • No suuwoss. Schbrichla und Gedichdla. Hof 1987 (ISBN 3-921615-73-9)
  • Harchemaol. Nuchebaar Schbrichla und Gedichdla asn Franggngwald. Hof 1991
  • Der Landkreis Hof, zusammen mit Erwin Dietel und Otto Knopf. Bamberg 1980 (3. Auflage 1993) (ISBN 3-87052-967-9)