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„Wipfelköpfung“ – Versionsunterschied

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'''Wipfelköpfung''' ist das Beschneiden von [[Baumwipfel]]n zum Zwecke der [[forstwirtschaft]]lichen Pflege eines [[Baum]]bestandes. Dabei wird die [[Baumkrone]] gekürzt und eine Erhöhung der Stabilität der betroffenen Stämme sowie dahinterstockender Bestände erreicht.
'''Wipfelköpfung''' ist das [[Baumpflege|Beschneiden]] von Baum[[wipfel]]n zum Zwecke der [[forstwirtschaft]]lichen Pflege eines [[Bestand (Forstwirtschaft)|Baumbestandes]].


Das Verfahren wird vornehmlich an [[Waldrand|Bestandesrändern]] angewandt, um die Gefahr von [[Sturmholz|Windwürfen]] oder anderen [[Sturmschaden|Sturmschäden]] zu verringern. Dabei werden die [[Baum]]kronen in der Regel nach außen um zwei Drittel, nach innen um ein Drittel gekürzt. Dies ergibt einen deutlich abgeschrägten Bestandesrand, der dem Wind nun eine wesentlich geringere Aufprallfläche bietet. So wird eine Erhöhung der Stabilität der betroffenen [[Baum#Aufbau_des_Baumstammes|Stämme]] sowie dahinter stockender Bestände erreicht.
[[Kategorie:Forstwirtschaft]]


Die Wipfelköpfung ist sehr aufwendig und wird daher wenig praktiziert.<ref>Reinhold Erlbeck, [[Ilse Haseder]], [[Gerhard Stinglwagner|Gerhard K. F. Stinglwagner]]: ''Das große Kosmos Wald- und Forstlexikon''. DVD-ROM-Edition. United Soft Media Verlag, München, und Franckh-Kosmos, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8032-1770-7.</ref>
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== Einzelnachweise ==

<references />

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[[Kategorie:Forstwirtschaft]]
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2023, 08:12 Uhr

Wipfelköpfung ist das Beschneiden von Baumwipfeln zum Zwecke der forstwirtschaftlichen Pflege eines Baumbestandes.

Das Verfahren wird vornehmlich an Bestandesrändern angewandt, um die Gefahr von Windwürfen oder anderen Sturmschäden zu verringern. Dabei werden die Baumkronen in der Regel nach außen um zwei Drittel, nach innen um ein Drittel gekürzt. Dies ergibt einen deutlich abgeschrägten Bestandesrand, der dem Wind nun eine wesentlich geringere Aufprallfläche bietet. So wird eine Erhöhung der Stabilität der betroffenen Stämme sowie dahinter stockender Bestände erreicht.

Die Wipfelköpfung ist sehr aufwendig und wird daher wenig praktiziert.[1]

Einzelnachweise

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  1. Reinhold Erlbeck, Ilse Haseder, Gerhard K. F. Stinglwagner: Das große Kosmos Wald- und Forstlexikon. DVD-ROM-Edition. United Soft Media Verlag, München, und Franckh-Kosmos, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8032-1770-7.