Zum Inhalt springen

„Carola Stern“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(205 dazwischenliegende Versionen von mehr als 100 Benutzern, die nicht angezeigt werden)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Oliver Mark - Carola Stern, Berlin 2004.jpg|mini|Carola Stern fotografiert von [[Oliver Mark]], Berlin 2004]]
'''Carola Stern''', eigentlich ''Erika Assmus'', verheiratete ''Zöger'' (* [[14. November]] [[1925]] in [[Seebad Ahlbeck|Ahlbeck]]) ist eine deutsche [[Publizist]]in und [[Journalist]]in.
'''Carola Stern''' (* [[14. November]] [[1925]] in [[Seebad Ahlbeck|Ahlbeck]]; † [[19. Januar]] [[2006]] in [[Berlin]]; bürgerlicher Name '''Erika Asmuß''', verheiratete '''Zöger''') war eine deutsche [[Journalist]]in und [[Publizist]]in.


== Biografie ==
== Biografie ==
[[Datei:Carola-stern.jpg|mini|Carola Stern (links) auf dem Parteitag der Grünen im November 1986 in Hamburg]]
Carola Stern wurde am 14. November 1925 unter dem bürgerlichen Namen Erika Emma Ida Asmuß in Ahlbeck auf der Insel [[Usedom]] geboren. Ihre Eltern waren der Kreisausschuss-Obersekretär Otto August Friedrich Asmuß und Ella Ida Wilhelmine Asmuß, geb. Schwandt, Tochter des Fischers Jacob Schwandt, die nach dem Tod ihres Ehemannes in der Prinzenstraße&nbsp;9 in Ahlbeck eine Pension führte.<ref>Namensschreibung und Vornamen so im Geburtsschein des Standesamtes Ahlbeck, 17.&nbsp;November 1925, Sammlung der Carola-Stern-Gedenkstätte im [[Hans-Werner-Richter-Haus]], Seebad Bansin.</ref> In ihrer Jugend änderte Stern die Schreibweise ihres Geburtsnamens in Aßmus bzw. Assmus.<ref>Vgl. ihren Studentenausweis der [[Freie Universität Berlin|FU Berlin]] vom 7.&nbsp;Dezember 1954, Matrikel-Nr. 8440, ebenda.</ref> Vom Frühjahr 1936 an besuchte sie die Fontane-Schule in [[Świnoujście|Swinemünde]], eine [[Mädchenschule|Mädchenoberschule]] mit hauswirtschaftlichem Zweig. Dort legte sie 1944 die Abiturprüfung ab. Zur Zeit der [[NS-Staat|NS-Herrschaft]] war sie Gruppenführerin im [[Bund Deutscher Mädel]] (BDM).


Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hatte Stern näheren Kontakt zu US-Amerikanern in [[West-Berlin]], wo ihre Mutter im Krankenhaus lag, und wurde 1947 vom [[Counter Intelligence Corps]] (CIC) als Agentin angeworben. In dessen Auftrag [[Infiltration (Militär)|infiltrierte]] sie die [[Freie Deutsche Jugend]] (FDJ), trat später der [[SED]] bei und erhielt eine Dozentur an der [[Parteihochschule „Karl Marx“]]. Von einer Freundin wurde sie bei den DDR-Behörden denunziert. Nach einem Verhör durch die Parteikontrollkommission der Parteihochschule setzte sie sich am 21. Juni 1951 in die Westsektoren Berlins ab.
Aufgewachsen im Dritten Reich, schwenkte sie als [[Jungmädel-Führerin]] beim [[BDM]] die Fahnen der Partei. 1944 machte sie Abitur.
Bei Kriegsende brach für Assmus eine Welt zusammen. Sie wurde Mitglied der [[FDJ]], trat später der [[SED]] bei und erhielt eine Dozentur in der [[Parteihochschule der SED]] in der [[Hakeburg]] in [[Kleinmachnow]] am Stadtrand von [[West-Berlin]]. Sie erlebte Dogmatismus und ideologisch verordnete Geschichtsumschreibungen. Sie hatte Kontakt zu den Amerikanern in [[Westberlin]], wo ihre Mutter im Krankenhaus lag, und wurde vom [[CIC]] als Agentin angeworben. Der Kontakt wurde von einer Freundin verraten. Nach einem Verhör durch die [[Parteikontrollkommission]] der Parteihochschule flüchtete sie am 21. Juni 1951 nach West-Berlin.


Bis 1959 studierte sie an der damaligen [[Deutsche Hochschule für Politik]] und der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] Politik und erlebte während dieser Zeit zwei [[Entführung]]sversuche durch Agenten des [[MfS]].
Von 1952 bis 1959 studierte Stern Politikwissenschaften an der [[Deutsche Hochschule für Politik|Deutschen Hochschule für Politik]] und der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]]. In dieser Zeit, so berichtete sie später, erlebte sie zwei [[Entführung]]s&shy;versuche durch Agenten des [[Ministerium für Staatssicherheit|Ministeriums für Staatssicherheit]] („Stasi“). Stern begann eigene Texte und Artikel zu veröffentlichen, insbesondere zu den Themen [[DDR]] und SED. Um sich zu schützen, verwendete sie anfangs als Autorennachweis drei kleine Sterne statt ihres Namenskürzels, später legte sie sich das Pseudonym ''Carola Stern'' zu.<ref>Dieses Pseudonym ließ ihre Leser häufig fälschlicherweise annehmen, dass sie Jüdin sei.</ref>


[[Datei:Schreibmaschine von Carola Stern.jpg|mini|Carola Sterns Schreibmaschine im ihrem Nachlass gewidmeten Hans-Werner-Richter-Haus in Bansin]]
Aus Gründen des Selbstschutzes der in Westberlin publizierenden Autorin unterschrieb sie anfangs mit drei Sternen, später mit dem Pseudonym ''Carola Stern''.
1960 wurde Stern [[Verlagslektor]]in bei [[Kiepenheuer & Witsch]] in [[Köln]] und konzentrierte sich in dieser Tätigkeit auf Themenfelder wie Menschenrechte, Frauenpolitik und Innenpolitik und profilierte sich als Expertin für DDR-Interna. Sie blieb bis 1970 bei dem Verlag.


Stern gehörte 1961 neben [[Gerd Ruge]] und [[Felix Rexhausen]] zu den Mitbegründern der westdeutschen Sektion von [[Amnesty International]], deren Vorsitz sie übernahm. Später sagte sie: „Wenn ich auf mein Leben zurückblicke und denke, was ich alles gemacht habe, sage ich immer: Das Vernünftigste, was ich in meinem Leben getan habe, war amnesty international in der Bundesrepublik zu gründen.“<ref>{{Literatur |Autor=[[Eduard Prüssen]] (Linolschnitte), [[Werner Schäfke]] und Günter Henne (Texte) |Titel=Kölner Köpfe |Auflage=1 |Verlag=Univ.- und Stadtbibliothek |Ort=Köln |Datum=2010 |ISBN=978-3-931596-53-8 |Seiten=106}}</ref> Darüber hinaus setzte sich die überzeugte [[Sozialdemokratie|Sozialdemokratin]] schon früh für [[Entspannungspolitik]] ein.
Während ihrer Tätigkeit als [[Lektor]]in beim Verlag [[Kiepenheuer & Witsch]] in [[Köln]] von 1960 bis 1970 fokussierte sich die sozialdemokratische Autorin auf Themenfelder wie ''Menschenrechte'', ''Frauen-'' und ''Innenpolitik'' und arbeitete zugleich als Expertin für DDR-Interna.


Von 1970 bis 1985 wirkte sie als Hörfunkredakteurin und prominente Kommentatorin im [[Westdeutscher Rundfunk|Westdeutschen Rundfunk]] (WDR). Dort leitete sie zeitweise die Programmgruppe ''Kommentare und Feature''.
Sie gehörte 1961 (neben [[Gerd Ruge]] und [[Felix Rexhausen]]) zu den Mitbegründern der westdeutschen, zeitweise größten Sektion von [[amnesty international]], deren Vorsitz sie inne hatte.


In der Zeitschrift ''[[Stern (Zeitschrift)|Stern]]'' erschien am 6. Juni 1971 das von Carola Stern mitunterzeichnete Bekenntnis ''[[Wir haben abgetrieben!]]''.
Schon vor ihrer Zeit als Radioredakteurin und prominente Kommentatorin für den [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]] zwischen 1970 und 1985 setzte sie sich für die aufkommende [[Entspannungspolitik]] zwischen Ost und West ein.


Seit 1976 ist sie Mitherausgeberin der Zeitschrift [[L ´76]], 1980 umbenannt in [[L ´80]], zusammen mit [[Heinrich Böll]] und [[Günter Grass]], welche u.a. auch den Verfolgten des [[Prager Frühling]]s eine Plattform bietet. Zeitweise leitete sie die Programmgruppe ''Kommentare und Feature'' beim [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]]. Gemeinsam mit [[Erhard Eppler]] und [[Johannes Rau]] gründete sie die [[Gustav-Heinemann-Initiative]].
Von 1976 an war Stern neben [[Heinrich Böll]] und [[Günter Grass]] Herausgeberin der Zeitschrift ''L '76'' (später ''L '80''), die unter anderem den Verfolgten des [[Prager Frühling]]s eine Plattform bot. Mit [[Erhard Eppler]], [[Inge Aicher-Scholl]], [[Walter Dirks]], [[Helmut Gollwitzer]], [[Helmut Simon (Richter)|Helmut Simon]] und weiteren Prominenten gründete sie die [[Gustav-Heinemann-Initiative]].


Stern war mit [[Heinz Zöger]] bis zu dessen Tod im März 2000 verheiratet.
Carola Stern war mit dem Journalisten [[Heinz Zöger]] verheiratet. 1990 zog sie mit ihm nach Berlin um. 1996 erwarb das Ehepaar ein Ferienhaus in [[Balm (Benz)|Balm]] auf Usedom.


Seit ihrer Pensionierung schreibt sie Bücher. Im Jahr 2000 erstunterzeichnete sie zusammen mit [[Hartmut von Hentig]] und [[Günter Grass]] einen Aufruf, die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter nicht weiter zu verschleppen.
Nach ihrer Pensionierung schrieb Carola Stern Bücher. Im Jahr 2000 unterzeichnete sie zusammen mit [[Hartmut von Hentig]] und Günter Grass einen Aufruf, die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter nicht weiter zu verschleppen.


[[Datei:Bibliothek von Carola Stern.jpg|mini|Carola Sterns Bibliothek im Hans-Werner-Richter-Haus]]
==Veröffentlichungen==
Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in der Residenz Sophiengarten in [[Berlin-Steglitz]]. Am 19.&nbsp;Januar 2006 starb sie in einem Berliner Krankenhaus. Carola Stern ist in [[Benz (Usedom)|Benz]] auf Usedom beigesetzt, wo sich auch das Grab ihres Ehemannes befand.<ref>{{Internetquelle
* ''Die SED'', 1954, Handbuch über den Aufbau, die Organisation und Funktion des Parteiapparats der SED
|autor=
* ''Porträt einer bolschewistischen Partei'', 1957, (Entwicklung, Funktion und Situation der SED, wie konnte die SED alle anderen gesellschaftlich relevaten Gruppen aus der Macht verdrängen?)
|url=http://www.knerger.de/html/sterncarsonstige_58.html
* ''Ulbricht. Eine politische Biographie'', 1964, Darstellung der Frühgeschichte der SED
|titel=Carola Stern
* ''Lexikon zur Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert'', 1971, als Mitherausgeberin
|titelerg=
* ''[[Willy Brandt]]'', rororo Monographien Nr.50232, 1975, ISBN 3-499-50232-1
|werk=
* ''Zwei Christen in der Politik - [[Gustav Heinemann]] und [[Helmut Gollwitzer]]'', 1979, Gustav Heinemann gewidmet
|hrsg=
* ''Wendepunkte der deutschen Geschichte'', 1979, herausgegeben zusammen mit [[Heinrich A. Winkler]]
|datum=
* ''Strategien für die Menschenrechte'', 1980
|seiten=
* ''amnesty international - Wer schweigt, wird mitschuldig'', 1981, als Herausgeberin
|format=
* ''[[Isadora Duncan]] und [[Sergej Jessenin]]. Der Dichter und die Tänzerin'', 1996, rororo Taschenbücher Nr.22531, ISBN 3-499-22531-X
|sprache=
* ''Der Text meines Herzens. Das Leben der [[Rahel Varnhagen]].'', 1994, rororo Taschenbücher Nr.13901, ISBN 3-499-13901-4
|offline=
* ''"Ich möchte mir Flügel wünschen". Das Leben der [[Dorothea Schlegel]]'', 1990, rororo Taschenbücher Nr.13368, ISBN 3-499-13368-7
|archiv-url=
* ''Die Sache, die man Liebe nennt. Das Leben der [[Fritzi Massary]]'', 1998, rororo Taschenbücher Nr.22529, ISBN 3-499-22529-8
|archiv-datum=
* ''Männer lieben anders. [[Helene Weigel]] und [[Bertolt Brecht]]'', 2000, Rowohlt, Berlin, ISBN 3-87134-411-7
|abruf=2023-05-12
* ''Doppelleben'', Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2001, ISBN 3-46202981-9, Autobiografie
|abruf-verborgen=
* ''In den Netzen der Erinnerung. Lebensgeschichten zweier Menschen.'', 1986, rororo Taschenbücher Nr.12227, ISBN 3-499-12227-8
|kommentar=Grab von Carola Stern
* ''Alles, was ich in der Welt verlange. Das Leben der Johanna Schopenhaue''. 2003.
|zitat=
* ''Uns wirft nichts mehr um. Eine Lebensreise"'', aufgezeichnet von Thomas Schadt. Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-498-06380-4
}}</ref>
* ''Eine Erdbeere für Hitler: Deutschland unterm Hakenkreuz'', 2005, zusammen mit Ingke Brodersen herausgegebenes Jugendbuch
* ''Auf den Wassern des Lebens'', Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln, 2005, 19,90 Euro, 400 Seiten; Biographie von [[Gustaf Gründgens]] und [[Marianne Hoppe]].


Im [[Hans-Werner-Richter-Haus]] in [[Bansin]] auf Usedom werden Teile von Sterns Nachlass aufbewahrt.<ref>Der Gemeinderat ihres Geburtsortes Ahlbeck hatte es abgelehnt, eine Gedenkstätte für sie einzurichten.</ref>
==Filme==
* ''"Der mühsame Weg zu mir selbst. Das deutsche Leben der Carola Stern.'', Film von [[Hinnerick Bröskamp]] und [[Volker Mauersberger]]. Redaktion: [[Sabine Rollberg]]


Im Januar 2008 gab das [[P.E.N.-Zentrum Deutschland]] die Gründung der ''Carola-Stern-Stiftung'' bekannt. Diese soll politisch verfolgte Autoren und ihre Familie unterstützen und ihre Integration in Deutschland fördern.<ref>{{Internetquelle
==Mitgliedschaften==
|autor=
* 1961-1970 zweite dann erste Vorsitzende der bundesdeutschen Sektion von amnesty international.
|url=https://www.abendblatt.de/kultur-live/article107368037/Carola-Stern-Stiftung-fuer-Meinungsfreiheit.html
* 1970-1972 Internationalen Exekutivkomitee von amnesty international
|titel=Carola-Stern-Stiftung für Meinungsfreiheit
* seit 1972 Mitglied im [[PEN-Zentrum]] der Bundesrepublik.
|titelerg=
* 1987-1995 war sie PEN-Vizepräsidentin
|werk=
* seit 1995 PEN-Ehrenpräsidentin
|hrsg=
* Mitglied im Beirat des Vereins "[[Gegen Vergessen - Für Demokratie]]".
|datum=
26.01.2008
|seiten=
|format=
|sprache=
|offline=
|archiv-url=
|archiv-datum=
|abruf=2023-05-12
|abruf-verborgen=
|kommentar=
|zitat=
}}</ref>


== Veröffentlichungen von Carola Stern ==
==Ehrungen und Auszeichnungen==
* 1954: ''Die SED.'' – Handbuch über den Aufbau, die Organisation und Funktion des Parteiapparats der SED. [[Rote Weissbücher]] 14.
*[[1998]] [[Roswitha-Preis]]
* 1957: ''Porträt einer bolschewistischen Partei.'' – Entwicklung, Funktion und Situation der SED. Wie konnte die SED alle anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen aus der Macht verdrängen?
* [[Louise-Schroeder-Medaille]]
* 1958: ''Agitation und Propaganda. Das System der publizistischen Massenführung in der Sowjetzone.'' (Von Ernst Richert in Zusammenarbeit mit Carola Stern und Peter Dietrich) Verlag Franz Vahlen, Berlin und Frankfurt.
* 1963: ''Ulbricht. Eine politische Biographie.'' Kiepenheuer und Witsch, Köln/Berlin.
* 1971: ''Lexikon zur Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert'' – als Mitherausgeberin.
* 1975: ''[[Willy Brandt]].'' rororo Monographien Nr. 50.232, ISBN 3-499-50232-1.
* 1979: ''Zwei Christen in der Politik – [[Gustav Heinemann]] und [[Helmut Gollwitzer]].'' – Gustav Heinemann gewidmet.
* 1979: ''Wendepunkte der deutschen Geschichte.'' – herausgegeben zusammen mit [[Heinrich A. Winkler]].
* 1980: ''Strategien für die Menschenrechte.''
* 1981: ''amnesty international – Wer schweigt, wird mitschuldig.'' – als Herausgeberin.
* 1986: ''[[Isadora Duncan]] und [[Sergej Jessenin]]. Der Dichter und die Tänzerin.'' – rororo Taschenbücher Nr. 22.531, ISBN 3-499-22531-X.
* 1986: ''In den Netzen der Erinnerung. Lebensgeschichten zweier Menschen.'' – rororo Taschenbücher Nr. 12.227, ISBN 3-499-12227-8.
* 1990: ''„Ich möchte mir Flügel wünschen.“ Das Leben der [[Dorothea Schlegel]].'' Rowohlt, ISBN 3-499-13368-7.
* 1994: ''Der Text meines Herzens. Das Leben der [[Rahel Varnhagen]].'' Rowohlt, ISBN 3-499-13901-4.
* 1998: ''Die Sache, die man Liebe nennt. Das Leben der [[Fritzi Massary]].'' – 2000: Rowohlt, ISBN 3-499-22529-8.
* 2000: ''Männer lieben anders. [[Helene Weigel]] und [[Bertolt Brecht]].'' – Rowohlt, Berlin, ISBN 3-87134-411-7.
* 2001: ''Doppelleben.'' – Autobiografie, Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-462-02981-9.
* 2003: ''Alles, was ich in der Welt verlange. Das Leben der [[Johanna Schopenhauer]].'' – Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-462-03319-0.
* 2004: ''„Uns wirft nichts mehr um.“ Eine Lebensreise, aufgezeichnet von Thomas Schadt.'' – Rowohlt, Reinbek, ISBN 3-498-06380-4.
* 2005: ''Eine Erdbeere für Hitler: Deutschland unterm Hakenkreuz.'' – zusammen mit Ingke Brodersen herausgegebenes Jugendbuch.
* 2005: ''Auf den Wassern des Lebens.'' – Doppelbiographie von [[Gustaf Gründgens]] und [[Marianne Hoppe]]. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-462-03604-1.
* 2006: ''Kommen Sie, Cohn!'' – zusammen mit Ingke Brodersen, Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln, Doppelbiographie und deutsch-jüdische Familiengeschichte des Verlegers [[Friedrich Cohn]] und der Schriftstellerin [[Clara Viebig]] (letztes, postum erschienenes Buch), ISBN 3-462-03724-2.

== Mitgliedschaft ==
* bis 1945 im [[Bund Deutscher Mädel]], zuletzt als „Mädelgruppenführerin“
* nach 1945 bis 1951 in der [[FDJ]] und der [[SED]]
* 1961 bis 1970 zweite, dann erste Vorsitzende der bundesdeutschen Sektion von [[amnesty international|Amnesty International]]
* 1970 bis 1972 im internationalen Exekutivkomitee von Amnesty International
* ab 1972 im [[PEN-Zentrum Deutschland]], ab 1995 dessen Ehrenpräsidentin
* ab 1997 Schirmherrin der [[Varnhagen-Gesellschaft]]
* im Beirat des Vereins [[Gegen Vergessen – Für Demokratie]]
* in der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]]
* im Kuratorium des [[Gustav-Heinemann-Bürgerpreis]]es

== Auszeichnungen ==
* 1970 [[Jakob-Kaiser-Preis]]
* 1972 [[Carl-von-Ossietzky-Medaille]]
* 1988 [[Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen]]
* 1988 [[Wilhelm-Heinse-Medaille]]
* 1994 [[Hermann-Kesten-Medaille]]
* 1995 [[Hermann-Sinsheimer-Preis]]
* 1997 [[Siebenpfeiffer-Preis]]
* 1998 [[Roswitha-Preis]]
* 1998 [[Louise-Schroeder-Medaille]]
* 2001 [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland]]<ref>{{Internetquelle |url=http://archiv.rhein-zeitung.de/on/06/01/21/magazin/t/rzo214353.html |titel=Carola Stern in Berlin mit 80 Jahren gestorben |werk=[[Rhein-Zeitung]] online |datum=2006-01-20 |abruf=2019-12-14 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20141020132630/http://archiv.rhein-zeitung.de/on/06/01/21/magazin/t/rzo214353.html |archiv-datum=2014-10-20 |offline=ja }}</ref>

== Literatur über Carola Stern ==
* {{NDB|25|271||Stern, Carola|[[Ingke Brodersen]]|118809741}}

== Filme über Carola Stern ==
* ''„Ich denke, ja, das bist Du“.'' Filmporträt von [[Hinnerick Broeskamp]] und [[Anne Leudts]]. WDR-Redaktion: Heiner Hepper, 1990
* ''„Der mühsame Weg zu mir selbst.“ Das deutsche Leben der Carola Stern.'' Film von [[Hinnerick Broeskamp]] und [[Volker Mauersberger]]. WDR-Redaktion: Sabine Rollberg, 2000
* ''Carola Stern – Doppelleben.'' Film von [[Thomas Schadt]] und [[Gabriela Sperl]], 2004


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{PND|118809741}}
{{Commonscat}}
{{Wikiquote|Carola Stern}}
* {{DNB-Portal|118809741}}
* {{FemBio|http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/carola-stern}}
* {{IMDb|nm1917351}}
* [https://web.archive.org/web/20191214110509/http://www.carola-stern-stiftung-darmstadt.de/person_06.htm Carola Stern – zu Leben und Werk]; Webseite der Carola-Stern-Stiftung

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=118809741|LCCN=n/81/5082|NDL=00475603|VIAF=49267160}}


[[Kategorie:Frau|Stern, Carola]]
{{SORTIERUNG:Stern, Carola}}
[[Kategorie:Geboren 1925|Stern, Carola]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Deutscher|Stern, Carola]]
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Autor|Stern, Carola]]
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]
[[Kategorie:Journalist|Stern, Carola]]
[[Kategorie:Politische Literatur]]
[[Kategorie:Nachrichtendienstliche Person|Stern, Carola]]
[[Kategorie:Essay]]
[[Kategorie:Biografie]]
[[Kategorie:Autobiografie]]
[[Kategorie:Hörfunkjournalist]]
[[Kategorie:Journalist (Deutschland)]]
[[Kategorie:Verlagslektor]]
[[Kategorie:DDR-Forscher]]
[[Kategorie:Pseudonym]]
[[Kategorie:Person (Amnesty International)]]
[[Kategorie:Agent (Nachrichtendienst)]]
[[Kategorie:Nachrichtendienstliche Person (Deutschland)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Parteihochschule „Karl Marx“)]]
[[Kategorie:Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland]]
[[Kategorie:Träger der Carl-von-Ossietzky-Medaille]]
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes]]
[[Kategorie:Träger des Staatspreises des Landes Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:SED-Mitglied]]
[[Kategorie:SPD-Mitglied]]
[[Kategorie:DDR-Bürger]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1925]]
[[Kategorie:Gestorben 2006]]
[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Absolvent der Freien Universität Berlin]]


{{Personendaten|
{{Personendaten
NAME=Stern, Carola
|NAME=Stern, Carola
|ALTERNATIVNAMEN=Assmus, Erika
|ALTERNATIVNAMEN=Asmuß, Erika (wirklicher Name); Zöger
|KURZBESCHREIBUNG=deutsche [[Publizist]]in und [[Journalist]]in
|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Publizistin und Journalistin
|GEBURTSDATUM=[[14. November]] [[1925]]
|GEBURTSDATUM=14. November 1925
|GEBURTSORT=[[Seebad Ahlbeck|Ahlbeck]] bei [[Swinemünde]]
|GEBURTSORT=[[Seebad Ahlbeck|Ahlbeck]] auf Usedom
|STERBEDATUM=
|STERBEDATUM=19. Januar 2006
|STERBEORT=
|STERBEORT=[[Berlin]]
}}
}}

Aktuelle Version vom 15. Februar 2025, 17:38 Uhr

Carola Stern fotografiert von Oliver Mark, Berlin 2004

Carola Stern (* 14. November 1925 in Ahlbeck; † 19. Januar 2006 in Berlin; bürgerlicher Name Erika Asmuß, verheiratete Zöger) war eine deutsche Journalistin und Publizistin.

Carola Stern (links) auf dem Parteitag der Grünen im November 1986 in Hamburg

Carola Stern wurde am 14. November 1925 unter dem bürgerlichen Namen Erika Emma Ida Asmuß in Ahlbeck auf der Insel Usedom geboren. Ihre Eltern waren der Kreisausschuss-Obersekretär Otto August Friedrich Asmuß und Ella Ida Wilhelmine Asmuß, geb. Schwandt, Tochter des Fischers Jacob Schwandt, die nach dem Tod ihres Ehemannes in der Prinzenstraße 9 in Ahlbeck eine Pension führte.[1] In ihrer Jugend änderte Stern die Schreibweise ihres Geburtsnamens in Aßmus bzw. Assmus.[2] Vom Frühjahr 1936 an besuchte sie die Fontane-Schule in Swinemünde, eine Mädchenoberschule mit hauswirtschaftlichem Zweig. Dort legte sie 1944 die Abiturprüfung ab. Zur Zeit der NS-Herrschaft war sie Gruppenführerin im Bund Deutscher Mädel (BDM).

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Stern näheren Kontakt zu US-Amerikanern in West-Berlin, wo ihre Mutter im Krankenhaus lag, und wurde 1947 vom Counter Intelligence Corps (CIC) als Agentin angeworben. In dessen Auftrag infiltrierte sie die Freie Deutsche Jugend (FDJ), trat später der SED bei und erhielt eine Dozentur an der Parteihochschule „Karl Marx“. Von einer Freundin wurde sie bei den DDR-Behörden denunziert. Nach einem Verhör durch die Parteikontrollkommission der Parteihochschule setzte sie sich am 21. Juni 1951 in die Westsektoren Berlins ab.

Von 1952 bis 1959 studierte Stern Politikwissenschaften an der Deutschen Hochschule für Politik und der Freien Universität Berlin. In dieser Zeit, so berichtete sie später, erlebte sie zwei Entführungs­versuche durch Agenten des Ministeriums für Staatssicherheit („Stasi“). Stern begann eigene Texte und Artikel zu veröffentlichen, insbesondere zu den Themen DDR und SED. Um sich zu schützen, verwendete sie anfangs als Autorennachweis drei kleine Sterne statt ihres Namenskürzels, später legte sie sich das Pseudonym Carola Stern zu.[3]

Carola Sterns Schreibmaschine im ihrem Nachlass gewidmeten Hans-Werner-Richter-Haus in Bansin

1960 wurde Stern Verlagslektorin bei Kiepenheuer & Witsch in Köln und konzentrierte sich in dieser Tätigkeit auf Themenfelder wie Menschenrechte, Frauenpolitik und Innenpolitik und profilierte sich als Expertin für DDR-Interna. Sie blieb bis 1970 bei dem Verlag.

Stern gehörte 1961 neben Gerd Ruge und Felix Rexhausen zu den Mitbegründern der westdeutschen Sektion von Amnesty International, deren Vorsitz sie übernahm. Später sagte sie: „Wenn ich auf mein Leben zurückblicke und denke, was ich alles gemacht habe, sage ich immer: Das Vernünftigste, was ich in meinem Leben getan habe, war amnesty international in der Bundesrepublik zu gründen.“[4] Darüber hinaus setzte sich die überzeugte Sozialdemokratin schon früh für Entspannungspolitik ein.

Von 1970 bis 1985 wirkte sie als Hörfunkredakteurin und prominente Kommentatorin im Westdeutschen Rundfunk (WDR). Dort leitete sie zeitweise die Programmgruppe Kommentare und Feature.

In der Zeitschrift Stern erschien am 6. Juni 1971 das von Carola Stern mitunterzeichnete Bekenntnis Wir haben abgetrieben!.

Von 1976 an war Stern neben Heinrich Böll und Günter Grass Herausgeberin der Zeitschrift L '76 (später L '80), die unter anderem den Verfolgten des Prager Frühlings eine Plattform bot. Mit Erhard Eppler, Inge Aicher-Scholl, Walter Dirks, Helmut Gollwitzer, Helmut Simon und weiteren Prominenten gründete sie die Gustav-Heinemann-Initiative.

Carola Stern war mit dem Journalisten Heinz Zöger verheiratet. 1990 zog sie mit ihm nach Berlin um. 1996 erwarb das Ehepaar ein Ferienhaus in Balm auf Usedom.

Nach ihrer Pensionierung schrieb Carola Stern Bücher. Im Jahr 2000 unterzeichnete sie zusammen mit Hartmut von Hentig und Günter Grass einen Aufruf, die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter nicht weiter zu verschleppen.

Carola Sterns Bibliothek im Hans-Werner-Richter-Haus

Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in der Residenz Sophiengarten in Berlin-Steglitz. Am 19. Januar 2006 starb sie in einem Berliner Krankenhaus. Carola Stern ist in Benz auf Usedom beigesetzt, wo sich auch das Grab ihres Ehemannes befand.[5]

Im Hans-Werner-Richter-Haus in Bansin auf Usedom werden Teile von Sterns Nachlass aufbewahrt.[6]

Im Januar 2008 gab das P.E.N.-Zentrum Deutschland die Gründung der Carola-Stern-Stiftung bekannt. Diese soll politisch verfolgte Autoren und ihre Familie unterstützen und ihre Integration in Deutschland fördern.[7]

Veröffentlichungen von Carola Stern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1954: Die SED. – Handbuch über den Aufbau, die Organisation und Funktion des Parteiapparats der SED. Rote Weissbücher 14.
  • 1957: Porträt einer bolschewistischen Partei. – Entwicklung, Funktion und Situation der SED. Wie konnte die SED alle anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen aus der Macht verdrängen?
  • 1958: Agitation und Propaganda. Das System der publizistischen Massenführung in der Sowjetzone. (Von Ernst Richert in Zusammenarbeit mit Carola Stern und Peter Dietrich) Verlag Franz Vahlen, Berlin und Frankfurt.
  • 1963: Ulbricht. Eine politische Biographie. Kiepenheuer und Witsch, Köln/Berlin.
  • 1971: Lexikon zur Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert – als Mitherausgeberin.
  • 1975: Willy Brandt. rororo Monographien Nr. 50.232, ISBN 3-499-50232-1.
  • 1979: Zwei Christen in der Politik – Gustav Heinemann und Helmut Gollwitzer. – Gustav Heinemann gewidmet.
  • 1979: Wendepunkte der deutschen Geschichte. – herausgegeben zusammen mit Heinrich A. Winkler.
  • 1980: Strategien für die Menschenrechte.
  • 1981: amnesty international – Wer schweigt, wird mitschuldig. – als Herausgeberin.
  • 1986: Isadora Duncan und Sergej Jessenin. Der Dichter und die Tänzerin. – rororo Taschenbücher Nr. 22.531, ISBN 3-499-22531-X.
  • 1986: In den Netzen der Erinnerung. Lebensgeschichten zweier Menschen. – rororo Taschenbücher Nr. 12.227, ISBN 3-499-12227-8.
  • 1990: „Ich möchte mir Flügel wünschen.“ Das Leben der Dorothea Schlegel. Rowohlt, ISBN 3-499-13368-7.
  • 1994: Der Text meines Herzens. Das Leben der Rahel Varnhagen. Rowohlt, ISBN 3-499-13901-4.
  • 1998: Die Sache, die man Liebe nennt. Das Leben der Fritzi Massary. – 2000: Rowohlt, ISBN 3-499-22529-8.
  • 2000: Männer lieben anders. Helene Weigel und Bertolt Brecht. – Rowohlt, Berlin, ISBN 3-87134-411-7.
  • 2001: Doppelleben. – Autobiografie, Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-462-02981-9.
  • 2003: Alles, was ich in der Welt verlange. Das Leben der Johanna Schopenhauer. – Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-462-03319-0.
  • 2004: „Uns wirft nichts mehr um.“ Eine Lebensreise, aufgezeichnet von Thomas Schadt. – Rowohlt, Reinbek, ISBN 3-498-06380-4.
  • 2005: Eine Erdbeere für Hitler: Deutschland unterm Hakenkreuz. – zusammen mit Ingke Brodersen herausgegebenes Jugendbuch.
  • 2005: Auf den Wassern des Lebens. – Doppelbiographie von Gustaf Gründgens und Marianne Hoppe. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-462-03604-1.
  • 2006: Kommen Sie, Cohn! – zusammen mit Ingke Brodersen, Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln, Doppelbiographie und deutsch-jüdische Familiengeschichte des Verlegers Friedrich Cohn und der Schriftstellerin Clara Viebig (letztes, postum erschienenes Buch), ISBN 3-462-03724-2.

Literatur über Carola Stern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme über Carola Stern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Carola Stern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Namensschreibung und Vornamen so im Geburtsschein des Standesamtes Ahlbeck, 17. November 1925, Sammlung der Carola-Stern-Gedenkstätte im Hans-Werner-Richter-Haus, Seebad Bansin.
  2. Vgl. ihren Studentenausweis der FU Berlin vom 7. Dezember 1954, Matrikel-Nr. 8440, ebenda.
  3. Dieses Pseudonym ließ ihre Leser häufig fälschlicherweise annehmen, dass sie Jüdin sei.
  4. Eduard Prüssen (Linolschnitte), Werner Schäfke und Günter Henne (Texte): Kölner Köpfe. 1. Auflage. Univ.- und Stadtbibliothek, Köln 2010, ISBN 978-3-931596-53-8, S. 106.
  5. Carola Stern. Abgerufen am 12. Mai 2023 (Grab von Carola Stern).
  6. Der Gemeinderat ihres Geburtsortes Ahlbeck hatte es abgelehnt, eine Gedenkstätte für sie einzurichten.
  7. Carola-Stern-Stiftung für Meinungsfreiheit. 26. Januar 2008, abgerufen am 12. Mai 2023.
  8. Carola Stern in Berlin mit 80 Jahren gestorben. In: Rhein-Zeitung online. 20. Januar 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Oktober 2014; abgerufen am 14. Dezember 2019.