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„Geroldsgrün“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Gemeinde in Deutschland
{| cellpadding="2" style="float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;"
|Wappen = DEU Geroldsgrün COA.svg
! Wappen
|Breitengrad = 50/20/10/N
! Karte
|Längengrad = 11/35/48/E
|- style="background: #ffffff;" align="center"
|Lageplan = Geroldsgrün in HO.svg
| style="width: 145px;" | [[Bild:Wappen_fehlt.jpg|140px|Wappen fehlt]]<br /><small>[[Wikipedia:Wappen|Hilfe zu Wappen]]</small><!-- Optional: link auf Stadt-Wappenseite im Internet oder ähnliches anhängen. Wappen nur mit Genehmigung der Gemeinde einfügen, siehe Hinweise unter dem Link "Wikipedia:Wappen"! -->
|Bundesland = Bayern
| style="width: 145px;" | [[Bild:Geroldsgruen_in_Deutschland.png|140px|Deutschlandkarte, Position von Geroldsgrün hervorgehoben]]
|Regierungsbezirk = Oberfranken
|Landkreis = Hof
|Höhe = 606
|PLZ = 95179
|Vorwahl = 09288, 09267
|Gemeindeschlüssel = 09475128
|LOCODE = DE ZGE
|Gliederung = 21 [[Gemeindeteil]]e
|Straße = Keyßerstr. 25
|Website = [https://www.geroldsgruen.de/ www.geroldsgruen.de]
|Bürgermeister = Stefan Münch
|Bürgermeistertitel= [[Bürgermeister#Bayern|Erster Bürgermeister]]
|Partei = CSU
}}
[[Datei:Geroldsgrün, HO - Geroldsreuth v NO, Geroldsgrün v O.jpg|mini|Geroldsgrün von Osten]]

'''Geroldsgrün''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Oberfranken|oberfränkischen]] [[Landkreis Hof]].

== Geografie ==
=== Geografische Lage ===
Die Gemeinde liegt im Westen des [[Landkreis Hof|Landkreises Hof]] an der Grenze zum benachbarten [[Landkreis Kronach]] im [[Frankenwald]], einem bewaldeten Mittelgebirge. Die [[Wasserscheide]] zwischen [[Rhein]] und [[Elbe]] verläuft auf der östlichen Anhöhe. Die [[Ölsnitz (Rodach)|Ölsnitz]] fließt durch das Ölsnitztal mit markanten Felsformationen in Richtung [[Rodach (Main)|Rodach]].<ref name="BayernAtlas">{{Internetquelle |url=https://v.bayern.de/3dHzh |titel=Topographische Karte 1:50.000 |titelerg= Darstellung mit [[Schummerung]] |werk=[[BayernAtlas]] |hrsg=[[Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern|LDBV]] |abruf=2025-04-28|kommentar=Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen [[Luftlinie]]}}</ref>

=== Nachbargemeinden ===
Angrenzende Gemeinden sind:
{{Nachbargemeinden
|NORDWEST = [[Langenbacher Forst]]<br /><small>([[Gemeindefreies Gebiet]];<br />[[Landkreis Kronach]])</small>
|WEST = [[Nordhalben]]<br /><small>(Landkreis Kronach)</small>
|OST = [[Bad Steben]]
|SUEDWEST = [[Geroldsgrüner Forst]]<br /><small>(Gemeindefreies Gebiet)</small>
|SUED = [[Forst Schwarzenbach a.Wald]]<br /><small>(Gemeindefreies Gebiet)</small>
}}

=== Gemeindegliederung ===
Es gibt 21 [[Gemeindeteil]]e (in Klammern ist der [[Siedlungstyp]] angegeben):<ref>{{BLO Ortsdatenbank|objekt=Gemeinde Geroldsgrün|zugriff=2018-09-06|val=1225}}</ref><ref>{{BayernPortal Ortsteile|val=08219598566 |objekt=Gemeinde Geroldsgrün |abruf=2021-12-01}}</ref>
{{Mehrspaltige Liste |breite=18em|anzahl=3|gesamtbreite=56em|liste=
* [[Dürrenwaid]] ([[Kirchdorf (Siedlungstyp)|Kirchdorf]])
* [[Dürrenwaiderhammer]] (Dorf)
* Geroldsgrün ([[Pfarrdorf]])
* [[Geroldsreuth]] (Siedlung)
* [[Großenreuth]] ([[Einöde]])
* [[Hermesgrün]] (Dorf)
* [[Hertwegsgrün]] (Dorf)
* [[Hirschberglein]] (Dorf)
* [[Langenau (Geroldsgrün)|Langenau]] (Einöde)
* [[Langenbach (Geroldsgrün)|Langenbach]] (Kirchdorf)
* [[Lotharheil]] (Einöde)
* [[Mühlleithen (Geroldsgrün)|Mühlleithen]] (Weiler)
* [[Neuenhammer (Geroldsgrün)|Neuenhammer]] (Weiler)
* [[Neumühle (Geroldsgrün)|Neumühle]] (Weiler)
* [[Oberhammer (Geroldsgrün)|Oberhammer]] (Einöde)
* [[Pfarrschneidmühle]] (Einöde)
* [[Silberstein (Geroldsgrün)|Silberstein]] (Siedlung)
* [[Steinbach bei Geroldsgrün|Steinbach b.Geroldsgrün]] (Kirchdorf)
* [[Trögershäuser]] (Weiler)
* [[Unterhammer (Geroldsgrün)|Unterhammer]] (Weiler)
* [[Untersteinbach (Geroldsgrün)|Untersteinbach]] (Dorf)
}}

Außerdem gibt es die Wohnplätze [[Frankenhof (Geroldsgrün)|Frankenhof]], [[Obere Mühlleiten]] und [[Oberhalbgeroldsgrün]]. Die Gemeindeteile sind zum großen Teil staatlich anerkannte [[Luftkurort]]e.

{{Anker|Gemarkungen}}Es gibt auf dem Gemeindegebiet die [[Gemarkung]]en Dürrenwaid, Geroldsgrün, [[Gemarkung Geroldsgrüner Forst|Geroldsgrüner Forst]] (Gemarkungsteil&nbsp;0), Langenbach und Steinbach b.Geroldsgrün.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ldbv.bayern.de/service/download/uebersichten.html |titel=Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis |hrsg=[[Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung]] |datum=2020-07-14 |format=[[ZIP-Dateiformat|zip]]; 85 kB |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210202235317/https://www.ldbv.bayern.de/service/download/uebersichten.html |archiv-datum=2021-02-02 |abruf=2021-04-29 |archiv-bot=2022-12-20 20:14:37 InternetArchiveBot}}</ref> Die Gemarkung Geroldsgrün hat eine Fläche von 5,226&nbsp;km². Sie ist in 1648 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Fläche von 3171,14&nbsp;m² haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://geoindex.io/gemarkungen/091851 |titel= Gemarkung Geroldsgrün (091851) |werk=geoindex.io |hrsg=Geoindex Aktiengesellschaft |abruf=2025-04-28}}</ref> In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile [[Geroldsreuth]], [[Hertwegsgrün]], [[Hirschberglein]], [[Langenau (Geroldsgrün)|Langenau]], [[Lotharheil]], [[Neuenhammer (Geroldsgrün)|Neuenhammer]], [[Oberhammer (Geroldsgrün)|Oberhammer]], [[Trögershäuser]] und [[Unterhammer (Geroldsgrün)|Unterhammer]].<ref>{{Internetquelle |url=https://v.bayern.de/ndLpS |titel=Webkarte |titelerg= [[Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem|ALKIS®]]-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen |werk=[[BayernAtlas]] |hrsg=[[Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern|LDBV]] |abruf=2025-04-28}}</ref>

=== Klima ===
Die jährliche Durchschnittstemperatur in Gerolds[[-grün|grün]] beträgt 6,7&nbsp;°C, die durchschnittliche [[Niederschlagsmenge]] 1002&nbsp;mm.

== Geschichte ==
=== Ortsname ===
Der [[Ortsname]] ist belegt als „Gerhartsgrün“ (1323), „Gerharczgrun“ (1326 bis 1328), „Gerharczgrün“ (1333), Geroltsgrün (1414) und „Geroldsgrün“ (ab 1692). Das [[Grundwort]] ist das [[mittelhochdeutsch]]e ''grüene'' für [[grün]]e Farbe, Grünheit. Die Bedeutung ist damit sinngemäß ''der (nach dem [[Rodung|Roden]]) grüne Platz'' (s.&nbsp;a. [[-grün]]). Das [[Bestimmungswort]] des Ortsnamens ist der männliche [[Personenname]] [[Gerhart]].<ref name="R81">W.-A. v. Reitzenstein: ''Lexikon fränkischer Ortsnamen'', S. 81.</ref>

=== Bis zur Gebietsreform ===
Der Ort wurde 1323 als „Gerhartsgrün“ erstmals urkundlich erwähnt.<ref name="R81"/> Historisch war Geroldsgrün immer Grenzort zwischen unterschiedlichen Hoheitsgebieten, so zwischen dem [[Bistum Bamberg]] und den [[Grafschaft Weimar-Orlamünde|Grafen von Orlamünde]], später zwischen dem Bistum und dem [[Fürstentum Bayreuth|Markgraftum Bayreuth-Kulmbach]]. Ab 1500 lag die Ortschaft im [[Fränkischer Reichskreis|Fränkischen Reichskreis]].

Ein dunkles Kapitel war die [[Hexenverfolgung]], die in Geroldsgrün und Umgebung erst 1654 endete.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bezirk-oberfranken.de/Mosaik/1628_24-07.htm |titel=Der „Drudner“ Johannes Junius schreibt seinen letzten Brief |hrsg=[[Bezirk Oberfranken]] |datum= |zugriff=2015-09-06 |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150923184137/http://www.bezirk-oberfranken.de/Mosaik/1628_24-07.htm |archiv-datum=2015-09-23 |archiv-bot=2018-04-12 04:23:31 InternetArchiveBot }}</ref>

Zur [[Realgemeinde]] Geroldsgrün gehörte [[Oberhalbgeroldsgrün]]. Gegen Ende des 18.&nbsp;Jahrhunderts bestand Geroldsgrün aus 53 Anwesen (4 Halbhöfe, 6 Viertelhöfe, 2 Gütlein, 1 Haus, 1 halbes Haus, 18 [[Tropfhaus|Tropfhäuser]], 18 halbe Tropfhäuser, 1 Vierteltropfhaus, 2 Hammerwerke ([[Oberhammer (Geroldsgrün)|Oberer]] u. [[Unterhammer (Geroldsgrün)|Unterer Hammer]])), einer Wehrzollstätte, einem Forsthaus, einer Kirche und einer Schule. Die [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgerichtsbarkeit]] hatte das [[Fürstentum Bayreuth|bayreuthische]] [[Kasten- und Richteramt Lichtenberg]]. Das bayreuthische [[Kastenamt Thierbach]] war [[Grundherr]] sämtlicher Anwesen und hatte die [[Vogtei (HRR)|Vogtei]] über sie.<ref>M. Körner: ''Naila'', S. 285.</ref>

Von 1797 bis 1810 unterstand Geroldsgrün dem [[Justiz- und Kammeramt Hof]]. Infolge des [[Erstes Gemeindeedikt|Ersten Gemeindeedikts]] wurde 1812 der [[Steuerdistrikt]] Geroldsgrün gebildet.<ref name="OV 1820"/> Zu diesem gehörten [[Hertwegsgrün]], [[Hirschberglein]], [[Langenau (Geroldsgrün)|Langenau]], [[Neuenhammer (Geroldsgrün)|Neuenhammer]], [[Oberhalbgeroldsgrün]], [[Oberhammer (Geroldsgrün)|Oberhammer]], [[Trögershäuser]] und [[Unterhammer (Geroldsgrün)|Unterhammer]]. Zugleich entstand die [[Ruralgemeinde]] Geroldsgrün, die deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt war. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem [[Landgericht Naila]] zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem [[Rentamt Lichtenberg]] (1919 in [[Finanzamt Lichtenberg]] umbenannt, seit 1955 [[Finanzamt Naila]]). Ab 1862 gehörte Geroldsgrün zum [[Bezirksamt Naila]] (1939 in [[Landkreis Naila]] umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Naila (1879 in [[Amtsgericht Naila]] umgewandelt). 1964 hatte die Gemeinde eine Fläche von 5,048&nbsp;km².<ref name="OV 1961"/>

Bis zur [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]] 1990 war Geroldsgrün Grenzort. Bei Steinbach am Langesbühl befand sich die Station ''Echo 1'' der [[Frankenwald-Kaserne]] ([[Naila]]).

=== Eingemeindungen ===
Im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] wurde am 1. Juli 1972 die Gemeinde [[Dürrenwaid]] eingegliedert.<ref>{{BibISBN|3406096697|Seite=500}}</ref> Die Gemeinden [[Langenbach (Geroldsgrün)|Langenbach]] und [[Steinbach bei Geroldsgrün]] folgten am 1.&nbsp;Mai 1978.<ref name=Gemeindeverzeichnis1970bis1982>{{BibISBN|3170032631|Seite=687}}</ref>

=== Einwohnerentwicklung ===
Im Zeitraum von 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 3505 auf 2763 um 742 bzw. um 21,2 %, das ist der deutlichste Einwohnerrückgang im Landkreis im genannten Zeitraum.

<div style="font-size:.9em">
'''Gemeinde Geroldsgrün'''
{| class="wikitable" style="text-align:right"
|- style="background:#F2F2F2"
! style="text-align:left"|Jahr
| 1819 || 1840 || 1852 || 1861 || 1867 || 1871 || 1875 || 1880 || 1885 || 1890 || 1895 || 1900 || 1905 || 1910 || 1919 || 1925 || 1933 || 1939 || 1946 || 1950 || 1961 || 1970 || 1987 || 2007 || 2010 || 2015 || 2022
|-
! style="text-align:left"|Einwohner
| 529 || 840 || 894 || 1019 || 1123 || 1211 || 1323 || 1359 || 1401 || 1361 || 1348 || 1394 || 1493 || 1586 || 1615 || 1742 || 1755 || 1801 || 2192 || 2214 || 2101 || 2147 || 3500 || 3058 || 2919 || 2916 || 2644
|-
|-
! style="text-align:left"|Häuser<ref name="Häuser">Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1799 werden diese als ''Häuser'' bezeichnet, von 1871 bis 2022 als ''Wohngebäude''.</ref>
! colspan="2" | Basisdaten
| || || || || || 111 || || || 115 || 126 || || 141 || || || || 187 || || || || 243 || 343 || || 1077 || || || 1051 || 1060
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Bayern]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Regierungsbezirk]]: || [[Oberfranken]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Landkreis]]: || [[Hof]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|50_19_N_11_35_E_type:city(736)|50° 19' n. Br.<br />11° 35' ö. L.}}
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Höhe]]: || 607 m ü. [[Normalnull|NN]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Fläche]]: || 15,57 [[Quadratkilometer|km²]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Einwohner]]: || 3.207 <small>(Stand 31. Dez. 2003)</small>
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 206 Einwohner je km²
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Postleitzahl]]en: || 95179<br />(''alt:'' 8671 bzw. später 8682)
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 09288, in Teilen 09267
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Kfz-Kennzeichen]]: || HO
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || 09 4 75 128
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Gliederung: || 13 [[Ortsteil]]e
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Adresse der<br />Gemeindeverwaltung: || Keyßerstr. 25 <br>95179 Geroldsgrün
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Website: || [http://www.geroldsgruen.de www.geroldsgruen.de]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| E-Mail-Adresse: || [mailto:rathaus@geroldsgruen.de rathaus@geroldsgruen.de]
|-
|-
! style="text-align:left"|Quelle
! colspan="2" | Politik
|| <ref name="OV 1820">{{Ober-Mainkreis 1820|SEITE = 34}} Für die Gemeinde Geroldsgrün inklusive Hirschberg (S. 50).</ref> || <ref name="HGV">{{Historisches Gemeindeverzeichnis 1953 |SEITE=153}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref name="OV 1861">{{Ortsverzeichnis Bayern 1864 |SPALTE=918}}</ref> || <ref>{{Ortsverzeichnis Bayern 1867 |SEITE=143}}</ref> || <ref name="OV 1875">{{Ortsverzeichnis Bayern 1875 |SPALTE=1091}}</ref> || <ref>{{Gemeindeverzeichnis Bayern 1879|SEITE = 56}}</ref> || <ref>{{Gemeindeverzeichnis Bayern 1882|SEITE = 161}}</ref> || <ref name="OV 1885">{{Ortsverzeichnis Bayern 1885 |SPALTE=1039}}</ref> || <ref>{{Gemeindeverzeichnis Bayern 1892|SEITE = 160}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref name="OV 1900">{{Ortsverzeichnis Bayern 1900 |SPALTE=1089}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref>{{Gemeindeverzeichnis Bayern 1911|SEITE = 160}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref name="OV 1925">{{Ortsverzeichnis Bayern 1925 |SPALTE=1124}}</ref> || <ref name="HGV"/> || <ref name="HGV" /> || <ref name="HGV" /> || <ref name="OV 1950">{{Ortsverzeichnis Bayern 1950 |SPALTE=972}}</ref> || <ref name="OV 1961">{{Ortsverzeichnis Bayern 1961 |SPALTE=715}}</ref> || <ref name="OV 1970">{{Ortsverzeichnis Bayern 1970 |SEITE=155}}</ref> || <ref name="OV 1987">{{Ortsverzeichnis Bayern 1987 |SEITE=305}}</ref> || <ref name="LStDV">{{Internetquelle |autor=[[LfStat]] |url=https://www.statistik.bayern.de/mam/produkte/statistik_kommunal/2017/09475128.pdf#page=6 |titel=Geroldsgrün: Amtliche Statistik 2017 |werk=statistik.bayern.de |seiten=6 und 12 |format=PDF |abruf=2025-05-03}}</ref> || <ref name="LStDV" /> || <ref name="LStDV" /> || <ref>{{Internetquelle |autor=[[LfStat]] |url=https://www.statistik.bayern.de/mam/produkte/statistik_kommunal/2023/09475128.pdf#page=6 |titel=Geroldsgrün: Amtliche Statistik 2023 |werk=statistik.bayern.de |seiten=6 und 12 |format=PDF |abruf=2025-05-03}}</ref>
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bürgermeister]]: || Helmut Oelschlegel ([[SPD]])
|}
|}
'''Geroldsgrün''' ist eine [[Gemeinde]] im [[Frankenwald]] im [[Landkreis Hof]], [[Regierungsbezirk Oberfranken]], [[Bayern]], [[Deutschland]].
<p>
==Geografie==
===Ortsteile===
{|
| valign="top" |
*Dürrenwaid
*Dürrenwaiderhammer
*Langenbachtal
*Langenau
*[[Langenbach]]| valign="top" |
*Lotharheil
*Mühlleiten
*Geroldsgrün
*Geroldsreuth
*Großenreuth
| valign="top" |
*Hermesgrün
*Hertwegsgrün
*Hirschberglein
*Silberstein
*Steinbach
|}
Die Ortsteile von Geroldsgrün sind zum großen Teil staatlich anerkannte Luftkurorte.


'''Ort Geroldsgrün'''
==Geschichte==
{| class="wikitable" style="text-align:right"
Der Ort wird [[1323]] als ''Gerhartsgrün'' erstmals urkundlich erwähnt. Bis in jüngste Zeit war Geroldsgrün immer Grenzort zwischen unterschiedlichen Hoheitsgebieten. Früher zwischen dem [[Bistum Bamberg]] und den ''Grafen von Orlamünde'', später dann zwischen dem Bistum und der ''Markgrafschaft Bayreuth-Kulmbach'' und in jüngster Zeit bis zur [[Wiedervereinigung]] zwischen der [[DDR]] und der [[BRD]].
|- style="background:#F2F2F2"
! style="text-align:left"|Jahr
| 1799 || 1819 || 1861 || 1871 || 1885 || 1900 || 1925 || 1950 || 1961 || 1970 || 1987
|-
! style="text-align:left"|Einwohner
| 290 || {{FN|*}}468 || {{FN|*}}767 || 915 || 1038 || 1097 || 1406 || 1664 || 1679 || 1723 || {{FN|†}}1433
|-
! style="text-align:left"|Häuser<ref name="Häuser" />
| 55 || || || || 72 || 92 || 136 || 169 || 278 || || {{FN|†}}402
|-
! style="text-align:left"|Quelle
| <ref>J. K. Bundschuh: ''Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken'', Bd. 2, Sp. 309.</ref> || <ref name="OV 1820"/> || <ref name="OV 1861" /> || <ref name="OV 1875" /> || <ref name="OV 1885" /> || <ref name="OV 1900" /> || <ref name="OV 1925" /> || <ref name="OV 1950" /> || <ref name="OV 1961" /> || <ref name="OV 1970" /> || <ref name="OV 1987" />
|}
{{FNBox|{{FNZ|*|inklusive [[Oberhammer (Geroldsgrün)|Oberhammer]] und [[Unterhammer (Geroldsgrün)|Unterhammer]]}}{{FNZ|†|inklusive [[Oberhammer (Geroldsgrün)|Oberhammer]], [[Trögershäuser]] und [[Unterhammer (Geroldsgrün)|Unterhammer]]}}}}
</div>


== Politik ==
==Das Wappen von Geroldsgrün==
=== Bürgermeister ===
Die Gemeinde Geroldsgrün erhielt am 14. Januar 1955 ein eigenes Wappen: "Geteilt von Silber und Grün; oben ein wachsender roter Adler, unten ein goldener Pochhammer"
Erster Bürgermeister ist Stefan Münch (CSU).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.geroldsgruen.de/rathaus/gemeinderat.html |titel=Rathaus > Gemeinderat und Ausschüsse der Gemeinde Geroldsgrün |hrsg=Gemeinde Geroldsgrün |zugriff=2021-03-28 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210514081153/https://www.geroldsgruen.de/rathaus/gemeinderat.html |archiv-datum=2021-05-14 |offline=ja |archiv-bot=2023-05-11 12:46:28 InternetArchiveBot }}</ref>


=== Gemeinderat ===
Der Pochhammer deutet auf das alte örtliche Gewerbe hin (Eisenerzgewinnung)
Die letzten [[Kommunalwahlen in Bayern|Kommunalwahlen]] führten zu den folgenden Sitzverteilungen im [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]]<!-- (n.&nbsp;k. = nicht kandidiert) -->:
Der rote Adler war ein Hauptsymbol der Markgrafen von Hohenzollern Bayreuth, zu deren Territorium der schon 1330 urkundlich erwähnte Ort früher gehörte.
{|
Die grüne Feldfarbe der unteren Schildhälfte weist auf den Ortsnamen hin.
|{{Wahldiagramm
| LAND = DE
| PROZENT = ja
| GUV = ja
| TITEL = Gemeinderatswahl Geroldsgrün 2020
| TITEL2 = Wahlbeteiligung: 74,5 %
| JAHRALT = 2014
| JAHRNEU = 2020
| PARTEI1 = CSUE
| ERGEBNIS1 = 44.8
| ERGEBNISALT1 = 51.1
| PARTEI2 = SPD
| ERGEBNIS2 = 28.1
| ERGEBNISALT2 = 48.9
| PARTEI3 = BfB
| ERGEBNIS3 = 17.2
| ERGEBNISALT3 = 0.0
| FARBE3 = FFA500
| ANMERKUNG3 = Bürger für Bürger
| PARTEI4 = PARTEI
| ERGEBNIS4 = 9.9
| ERGEBNISALT4 = 0.0
}}
|{{Sitzverteilung
| Überschrift = Sitzverteilung im Gemeinderat Geroldsgrün seit 2020
| Beschriftung = Nein
| float = mitte
| Land = DE
| Legende = ja
|PARTEI|SPD|BfB|CSUE|
| PARTEI = 1
| SPD = 4
| BfB = 2
| BfB Farbe = FFA500
| CSUE = 7
}}
|}
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="15%"| [[Politische Partei|Parteien]]<!-- und [[Wählergruppe]]n -->
! width="15%"| [[Kommunalwahlen in Bayern 2008|2008]]
! width="15%"| [[Kommunalwahlen in Bayern 2014|2014]]<ref name="Wahl 2014">{{Internetquelle |url=http://geroldsgruen.de/prae_kom_2014/475128_000034/475128_000034/index.html |titel=Vorläufiges Ergebnis zur Gemeinderatswahl 2014 am 16.03.2014: Gemeinde Geroldsgrün |hrsg=Gemeinde Geroldsgrün |datum=2014-03-17 |zugriff=2015-09-06 |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160304044302/http://geroldsgruen.de/prae_kom_2014/475128_000034/475128_000034/index.html |archiv-datum=2016-03-04 |archiv-bot=2018-04-12 04:23:31 InternetArchiveBot }}</ref>
! width="15%"| [[Kommunalwahlen in Bayern 2020|2020]]<ref name="Wahl 2020">{{Internetquelle | url=https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_OF/Wahl-2020-03-15/09475128/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_130_Gemeinde_Gemeinde_Geroldsgruen.html | titel= Wahl des Gemeinderates - Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Geroldsgrün - Gesamtergebnis | hrsg=AKDB | zugriff=2020-05-30}}</ref>
|-
| [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]
| style="text-align:center"|7
| style="text-align:center"|8
| style="text-align:center"|7
|-
| [[SPD Bayern|SPD]]
| style="text-align:center"|9
| style="text-align:center"|8
| style="text-align:center"|4
|-
| BfB
|
|
| style="text-align:center"|2
|-
| [[Die PARTEI]]
|
|
| style="text-align:center"|1
|-
|[[Sitz (Politik)|Summe]]
| style="text-align:center" |16
| style="text-align:center" |16
| style="text-align:center" |14
|}


<!-- === Geografische Lage === -->
=== Wappen und Flagge ===
;Wappen
<!-- beispielsweise Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
{{Wappenbeschreibung
<!-- === Geologie === -->
|Kurzdarstellung= Wappen von Geroldsgrün
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === -->
|Blasonierung = [[Geteilter Schild|Geteilt]] von Silber und Grün; oben ein [[wachsend]]er roter Adler, unten ein goldener Pochhammer.
<!-- === Nachbargemeinden === -->
|Quelle = {{HdBG GKZ}}
<!-- === Stadtgliederung === -->
|Begründung = Der [[Brandenburgischer Adler|rote Adler]] war ein Hauptsymbol der [[Fürstentum Bayreuth|Markgrafen von Bayreuth]], zu deren Territorium der Ort früher gehörte. Das [[Pochwerk]] deutet auf das alte örtliche Gewerbe der [[Eisenerz]]gewinnung hin. Die grüne [[Feldfarbe]] steht [[Redendes Wappen|redend]] für den Ortsnamen.
=== Klima ===
|Zusatz = Dieses Wappen wird seit 1955 geführt.
}}


;Flagge
Die jährliche Durchschnittstemperatur in Geroldsgrün beläuft sich auf 6,7 [[Grad_Celsius|°C]], die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt 1.002 [[Meter|mm]]/[[Quadratmeter|m&sup2;]]. Die Themperaturen können im Winter bis zu minus 20 Grad erreichen, Der [[Frankenwald]] in dem die Gemeinde Geroldsgrün liegt wird deshalb auch gerne als "Bayrisch Sibierien" bezeichnet. Was zum Teil auch an den nicht unerheblichen Schneemengen liegt. 50 cm Schneehöhe über mehrere Wochen sind keine Seltenheit. In Geroldsgrün und einigen umliegenden Gemeinden ist deshalb auch Wintersport möglich!
Die [[Gemeindeflagge]] ist rot-gelb-grün.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kommunalflaggen.eu/index.php?title=Geroldsgrün#Flagge |titel=Geroldsgrün |werk=kommunalflaggen.eu |abruf=2025-05-03}}</ref>


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
[[Datei:Geroldsgruen-Jakobuskirche.jpg|mini|[[Jakobuskirche (Geroldsgrün)|Jakobuskirche]] (2008)]]
* [[Jakobuskirche (Geroldsgrün)|Barocke Wehrkirche]]
* [[Frankenwarte (Frankenwald)|Frankenwarte]]
* Unterirdischer Schiefer-Steinbruch mit [[Schieferwerk Lotharheil]]
* [[Max-Marien-Quelle]] im Gemeindeteil [[Langenau (Geroldsgrün)|Langenau]]
{{Siehe auch|1=Liste der Baudenkmäler in Geroldsgrün|2=Liste der Bodendenkmäler in Geroldsgrün}}


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
<!-- == Geschichte == -->
[[Datei:Geroldsgrün-Faber-Castell.jpg|mini|[[Faber-Castell]]-Werk Geroldsgrün (2007)]]
<!-- === Religionen === -->
<!-- === Eingemeindungen === -->
=== Unternehmen ===
* Zweigwerk der Firma [[Faber-Castell]]: Das Werksgebäude ist künstlerisch gestaltet. Die Produktion in Geroldsgrün umfasst Stifte aller Art und Kosmetikartikel. Die gesamte Faber-Castell-Produktpalette wird in einem Werksverkauf angeboten.
<!-- === Einwohnerentwicklung === -->
[[Datei:Geroldsgrün Grätz.jpg|mini|Ehemaliges Holzwerk von [[Graetz (Unternehmen)|Graetz]]]]
<!-- == Politik == -->
* Ein Holzbearbeitungswerk der Firma [[Graetz (Unternehmen)|Graetz]], später [[Nokia]], das Fernseh- und Radiogehäuse fertigte, wurde inzwischen geschlossen.
<!-- === Gemeinderat === -->
<!-- *[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] -->
<!-- *[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] -->
<!-- *[[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] -->
<!-- *[[Freie Demokratische Partei|FDP]] -->
<!-- *[[Freie Wähler|FW]] -->
<!-- *[[Die Republikaner|REP]] -->
<!-- *[[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] -->
<!-- === Bürgermeister === -->
<!-- === Wappen === -->
<!-- === Städtepartnerschaften === -->


=== Verkehr ===
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
Die [[Liste der Staatsstraßen in Oberfranken#St 2198|Staatsstraße 2198]] führt nach [[Bobengrün]] (4,2&nbsp;km östlich) bzw. nach [[Nordhalben]] (8&nbsp;km nordwestlich). Die [[Liste der Staatsstraßen in Oberfranken#St 2194|Staatsstraße&nbsp;2194]] führt nach [[Straßdorf (Schwarzenbach am Wald)|Straßdorf]] zu einer Anschlussstelle der [[Bundesstraße&nbsp;173]] (5,2&nbsp;km südlich). Die [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Hof#HO 32|Kreisstraße HO&nbsp;32]] verbindet mit [[Bad Steben]] (3,8&nbsp;km nordöstlich). Die [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Hof#HO 31|Kreisstraße HO&nbsp;31]] führt nach [[Steinbach bei Geroldsgrün]] (1,3&nbsp;km nördlich). Die [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Hof#HO 41|Kreisstraße HO&nbsp;41]]/[[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Kronach#KC 32|KC&nbsp;32]] führt nach [[Wellesbach (Wallenfels)|Wellesbach]] zur B&nbsp;173 (8,7&nbsp;km südwestlich). [[Gemeindeverbindungsstraße]]n führen nach [[Langenau (Geroldsgrün)|Langenau]] (3&nbsp;km westlich), nach [[Hirschberglein]] (1,5&nbsp;km östlich) und nach [[Geroldsreuth]] (0,6&nbsp;km östlich).<ref name="BayernAtlas"/>
In ''Lotharheil'' bei Geroldsgrün findet man das einzige Schieferbergwerk Bayerns, das noch in Betrieb ist. Führungen werden nach Absprache gerne angeboten, zur Sprache steht ein Anbau zu einem Museum. Der Schiefer wird vor allem für Tischplatten verwendet, da er als Dachschiefer zu weich ist.


== Söhne und Töchter der Gemeinde ==
<!-- === Sport === -->
<!-- d.h. Personen, die hier geboren sind; bitte chronologisch nach Geburtsjahr sortieren! -->
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
* [[Emilie Mauerer]] (1863–1924), Politikerin (SPD)
<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == -->
* [[Frieda Strehlow]] (1875–1957), deutsche Australien-Missionarin
<!-- === Verkehr === -->
* [[Hans Hüttner]] (1885–1956), Generalmajor der Wehrmacht
=== Ansässige Unternehmen ===
* [[Christian Keyßer]] (1877–1961), Pioniermissionar<ref>{{BBKL|archiveurl=https://web.archive.org/web/20070629024917/http://www.bautz.de/bbkl/k/Keysser.shtml |autor=Herwig Wagner|artikel=Keysser, Christian|band=3|spalten=1447–1453}}</ref>
* [[Detlef Stöcker]] (* 1963), Autor


== Literatur ==
In Geroldsgrün ist die Firma [http://www.faber-castell.de/ A.W. Faber Castell] mit einem Hauptwerk ansässig. Die Produktion beschränkt sich dort auf Stifte aller Art sowie Kosmetikartikel.
* {{LexikonFranken |Band=2 |Sp=308 |SpBis=309}}
* {{Hönn Lexicon Topographicum|STICHWORT=Gerolzgrün|SEITE = 250}}
* {{BibISBN|3929364085|Spalten=161–162}} <!--Knopf-->
* {{Körner Naila}}
* {{Lippert Landkreis Naila|SEITE=25|SEITE_BIS=30}}
* {{BibISBN|9783406591310|Seiten=81f}} <!-- Reitzenstein -->
* Hans Vollet und Kathrin Heckel: ''Die Ruinenzeichnungen des Plassenburgkartographen [[Johann Christoph Stierlein]]'', 1987


<!-- === Medien === -->
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
<!-- === Öffentliche Einrichtungen === -->
{{Wikivoyage}}
<!-- beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. -->
* [https://www.geroldsgruen.de Gemeinde Geroldsgrün]
<!-- === Bildung === -->
* {{LStDV GKZ|9475128}}
<!-- zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->
<!-- == Persönlichkeiten == -->
<!-- === Ehrenbürger === -->
<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === -->
<!-- d.h. Personen, die hier geboren sind;-->
<!-- ggf. ===weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen=== -->
<!-- == Literatur == -->
==Weblinks==
*[http://www.geroldsgruen.de/ Homepage von Geroldsgrün]
*[http://www.tsz.de/ Schieferwerk Lotharheil]


== Einzelnachweise ==
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[[pt:Geroldsgrün]]

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[[Kategorie:Frankenwald]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1323]]
[[Kategorie:Gemeindegründung 1812]]
[[Kategorie:Geroldsgrün| ]]
[[Kategorie:Kirchdorf (Siedlungstyp)]]
[[Kategorie:Gemarkung im Landkreis Hof]]

Aktuelle Version vom 23. Mai 2025, 00:38 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Geroldsgrün
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Geroldsgrün hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 20′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 50° 20′ N, 11° 36′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Hof
Höhe: 606 m ü. NHN
Fläche: 15,58 km2
Einwohner: 2596 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 167 Einwohner je km2
Postleitzahl: 95179
Vorwahlen: 09288, 09267
Kfz-Kennzeichen: HO, MÜB, NAI, REH, SAN
Gemeindeschlüssel: 09 4 75 128
Gemeindegliederung: 21 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Keyßerstr. 25
95179 Geroldsgrün
Website: www.geroldsgruen.de
Erster Bürgermeister: Stefan Münch (CSU)
Lage der Gemeinde Geroldsgrün im Landkreis Hof
KarteSchwarzenbach an der SaaleZell im FichtelgebirgeWeißdorfTrogen (Oberfranken)TöpenStammbachSparneckSelbitz (Oberfranken)Schwarzenbach am WaldSchauensteinRehauRegnitzlosauOberkotzauNailaMünchbergLichtenberg (Oberfranken)KonradsreuthKöditzIssigauHelmbrechtsGeroldsgrünGattendorf (Oberfranken)FeilitzschDöhlauBerg (Oberfranken)Bad StebenLandkreis KronachHof (Saale)Landkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis KulmbachLandkreis BayreuthMartinlamitzer Forst-NordGeroldsgrüner ForstForst Schwarzenbach a.WaldSachsenThüringenTschechien
Karte
Geroldsgrün von Osten

Geroldsgrün ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Hof.

Geografische Lage

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Die Gemeinde liegt im Westen des Landkreises Hof an der Grenze zum benachbarten Landkreis Kronach im Frankenwald, einem bewaldeten Mittelgebirge. Die Wasserscheide zwischen Rhein und Elbe verläuft auf der östlichen Anhöhe. Die Ölsnitz fließt durch das Ölsnitztal mit markanten Felsformationen in Richtung Rodach.[2]

Nachbargemeinden

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Angrenzende Gemeinden sind:

Langenbacher Forst
(Gemeindefreies Gebiet;
Landkreis Kronach)
Nordhalben
(Landkreis Kronach)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Bad Steben
Geroldsgrüner Forst
(Gemeindefreies Gebiet)
Forst Schwarzenbach a.Wald
(Gemeindefreies Gebiet)

Gemeindegliederung

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Es gibt 21 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]

Außerdem gibt es die Wohnplätze Frankenhof, Obere Mühlleiten und Oberhalbgeroldsgrün. Die Gemeindeteile sind zum großen Teil staatlich anerkannte Luftkurorte.

Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Dürrenwaid, Geroldsgrün, Geroldsgrüner Forst (Gemarkungsteil 0), Langenbach und Steinbach b.Geroldsgrün.[5] Die Gemarkung Geroldsgrün hat eine Fläche von 5,226 km². Sie ist in 1648 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Fläche von 3171,14 m² haben.[6] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Geroldsreuth, Hertwegsgrün, Hirschberglein, Langenau, Lotharheil, Neuenhammer, Oberhammer, Trögershäuser und Unterhammer.[7]

Die jährliche Durchschnittstemperatur in Geroldsgrün beträgt 6,7 °C, die durchschnittliche Niederschlagsmenge 1002 mm.

Der Ortsname ist belegt als „Gerhartsgrün“ (1323), „Gerharczgrun“ (1326 bis 1328), „Gerharczgrün“ (1333), Geroltsgrün (1414) und „Geroldsgrün“ (ab 1692). Das Grundwort ist das mittelhochdeutsche grüene für grüne Farbe, Grünheit. Die Bedeutung ist damit sinngemäß der (nach dem Roden) grüne Platz (s. a. -grün). Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der männliche Personenname Gerhart.[8]

Bis zur Gebietsreform

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Der Ort wurde 1323 als „Gerhartsgrün“ erstmals urkundlich erwähnt.[8] Historisch war Geroldsgrün immer Grenzort zwischen unterschiedlichen Hoheitsgebieten, so zwischen dem Bistum Bamberg und den Grafen von Orlamünde, später zwischen dem Bistum und dem Markgraftum Bayreuth-Kulmbach. Ab 1500 lag die Ortschaft im Fränkischen Reichskreis.

Ein dunkles Kapitel war die Hexenverfolgung, die in Geroldsgrün und Umgebung erst 1654 endete.[9]

Zur Realgemeinde Geroldsgrün gehörte Oberhalbgeroldsgrün. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Geroldsgrün aus 53 Anwesen (4 Halbhöfe, 6 Viertelhöfe, 2 Gütlein, 1 Haus, 1 halbes Haus, 18 Tropfhäuser, 18 halbe Tropfhäuser, 1 Vierteltropfhaus, 2 Hammerwerke (Oberer u. Unterer Hammer)), einer Wehrzollstätte, einem Forsthaus, einer Kirche und einer Schule. Die Hochgerichtsbarkeit hatte das bayreuthische Kasten- und Richteramt Lichtenberg. Das bayreuthische Kastenamt Thierbach war Grundherr sämtlicher Anwesen und hatte die Vogtei über sie.[10]

Von 1797 bis 1810 unterstand Geroldsgrün dem Justiz- und Kammeramt Hof. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde 1812 der Steuerdistrikt Geroldsgrün gebildet.[11] Zu diesem gehörten Hertwegsgrün, Hirschberglein, Langenau, Neuenhammer, Oberhalbgeroldsgrün, Oberhammer, Trögershäuser und Unterhammer. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Geroldsgrün, die deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt war. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Naila zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Lichtenberg (1919 in Finanzamt Lichtenberg umbenannt, seit 1955 Finanzamt Naila). Ab 1862 gehörte Geroldsgrün zum Bezirksamt Naila (1939 in Landkreis Naila umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Naila (1879 in Amtsgericht Naila umgewandelt). 1964 hatte die Gemeinde eine Fläche von 5,048 km².[12]

Bis zur Wiedervereinigung 1990 war Geroldsgrün Grenzort. Bei Steinbach am Langesbühl befand sich die Station Echo 1 der Frankenwald-Kaserne (Naila).

Eingemeindungen

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Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 die Gemeinde Dürrenwaid eingegliedert.[13] Die Gemeinden Langenbach und Steinbach bei Geroldsgrün folgten am 1. Mai 1978.[14]

Einwohnerentwicklung

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Im Zeitraum von 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 3505 auf 2763 um 742 bzw. um 21,2 %, das ist der deutlichste Einwohnerrückgang im Landkreis im genannten Zeitraum.

Gemeinde Geroldsgrün

Jahr 1819 1840 1852 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1961 1970 1987 2007 2010 2015 2022
Einwohner 529 840 894 1019 1123 1211 1323 1359 1401 1361 1348 1394 1493 1586 1615 1742 1755 1801 2192 2214 2101 2147 3500 3058 2919 2916 2644
Häuser[15] 111 115 126 141 187 243 343 1077 1051 1060
Quelle [11] [16] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [16] [24] [16] [25] [16] [26] [16] [16] [16] [27] [12] [28] [29] [30] [30] [30] [31]

Ort Geroldsgrün

Jahr 1799 1819 1861 1871 1885 1900 1925 1950 1961 1970 1987
Einwohner 290  *468  *767 915 1038 1097 1406 1664 1679 1723  1433
Häuser[15] 55 72 92 136 169 278  402
Quelle [32] [11] [17] [19] [22] [24] [26] [27] [12] [28] [29]
* 
inklusive Oberhammer und Unterhammer

Erster Bürgermeister ist Stefan Münch (CSU).[33]

Die letzten Kommunalwahlen führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:

Gemeinderatswahl Geroldsgrün 2020
Wahlbeteiligung: 74,5 %
 %
50
40
30
20
10
0
44,8 %
28,1 %
17,2 %
9,9 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 20
 15
 10
   5
   0
  −5
−10
−15
−20
−25
−6,3 %p
−20,8 %p
+17,2 %p
+9,9 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Bürger für Bürger
Sitzverteilung im Gemeinderat Geroldsgrün seit 2020
    
Insgesamt 14 Sitze
Parteien 2008 2014[34] 2020[35]
CSU 7 8 7
SPD 9 8 4
BfB 2
Die PARTEI 1
Summe 16 16 14

Wappen und Flagge

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Wappen
Wappen von Geroldsgrün
Wappen von Geroldsgrün
Blasonierung:Geteilt von Silber und Grün; oben ein wachsender roter Adler, unten ein goldener Pochhammer.“[36]
Wappenbegründung: Der rote Adler war ein Hauptsymbol der Markgrafen von Bayreuth, zu deren Territorium der Ort früher gehörte. Das Pochwerk deutet auf das alte örtliche Gewerbe der Eisenerzgewinnung hin. Die grüne Feldfarbe steht redend für den Ortsnamen.

Dieses Wappen wird seit 1955 geführt.

Flagge

Die Gemeindeflagge ist rot-gelb-grün.[37]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Jakobuskirche (2008)

Wirtschaft und Infrastruktur

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Faber-Castell-Werk Geroldsgrün (2007)
  • Zweigwerk der Firma Faber-Castell: Das Werksgebäude ist künstlerisch gestaltet. Die Produktion in Geroldsgrün umfasst Stifte aller Art und Kosmetikartikel. Die gesamte Faber-Castell-Produktpalette wird in einem Werksverkauf angeboten.
Ehemaliges Holzwerk von Graetz
  • Ein Holzbearbeitungswerk der Firma Graetz, später Nokia, das Fernseh- und Radiogehäuse fertigte, wurde inzwischen geschlossen.

Die Staatsstraße 2198 führt nach Bobengrün (4,2 km östlich) bzw. nach Nordhalben (8 km nordwestlich). Die Staatsstraße 2194 führt nach Straßdorf zu einer Anschlussstelle der Bundesstraße 173 (5,2 km südlich). Die Kreisstraße HO 32 verbindet mit Bad Steben (3,8 km nordöstlich). Die Kreisstraße HO 31 führt nach Steinbach bei Geroldsgrün (1,3 km nördlich). Die Kreisstraße HO 41/KC 32 führt nach Wellesbach zur B 173 (8,7 km südwestlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Langenau (3 km westlich), nach Hirschberglein (1,5 km östlich) und nach Geroldsreuth (0,6 km östlich).[2]

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Commons: Geroldsgrün – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Geroldsgrün – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. April 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  3. Gemeinde Geroldsgrün in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 6. September 2018.
  4. Gemeinde Geroldsgrün, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. Dezember 2021.
  5. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (zip; 85 kB) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  6. Gemarkung Geroldsgrün (091851). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 28. April 2025.
  7. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. April 2025.
  8. a b W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 81.
  9. Der „Drudner“ Johannes Junius schreibt seinen letzten Brief. Bezirk Oberfranken, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2015; abgerufen am 6. September 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bezirk-oberfranken.de
  10. M. Körner: Naila, S. 285.
  11. a b c A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 34 (Digitalisat). Für die Gemeinde Geroldsgrün inklusive Hirschberg (S. 50).
  12. a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 715 (Digitalisat).
  13. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 500.
  14. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 687 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
  15. a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1799 werden diese als Häuser bezeichnet, von 1871 bis 2022 als Wohngebäude.
  16. a b c d e f g h Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 153, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  17. a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 918, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  18. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 143 (Digitalisat).
  19. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1091, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  20. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 56 (Digitalisat).
  21. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 161 (Digitalisat).
  22. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1039 (Digitalisat).
  23. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 160 (Digitalisat).
  24. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1089 (Digitalisat).
  25. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 160 (Digitalisat).
  26. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1124 (Digitalisat).
  27. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 972 (Digitalisat).
  28. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 155 (Digitalisat).
  29. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 305 (Digitalisat).
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