„Ydalir“ – Versionsunterschied
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K Bitte "Ullr" belassen, so steht's in der Snorra Edda. Woher das komische "Uller" kommt, weiß ich nicht. |
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'''Ydalir''' ([[Altisländische Sprache|altisländ.]] ''Ýdalir'' 'Eibentäler') ist in der [[Nordische Mythologie|nordischen Mythologie]] der Wohnsitz des Gottes ''[[Uller|''Ullr'']]'', der in der ''[[Snorra-Edda]]'' als guter Bogenschütze bezeichnet wird (''[[Gylfaginning]]'', Kapitel 30). Der Name ''Ýdalir'' bezieht sich wohl darauf, dass man in älterer Zeit für die Anfertigung von [[Bogen (Waffe)|Bögen]] bevorzugt [[Eiben|Eibenholz]] verwendet hat. |
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'''Ydalir''', was „Eibental” bedeutet, ist der Wohnsitz des nordischen Gottes [[Uller]]. Aus dem Holz der Ydalir-Eiben fertigte Uller seinen Bogen an. |
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{{Zitat|Ýdalir heita, þar er Ullr hefir<br /> |
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siehe auch [[germanische Mythologie]] |
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sér um gorva sali; [...]}} |
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{{Zitat|Sie heißen Eibentäler, wo sich Ull eine Wohnstätte errichtet hat; [...] |
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|''[[Edda|Lieder-Edda]]'', ''[[Grímnismál]]'', Str. 5,1–3}} |
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== Literatur == |
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* [[Hugo Gering]] – [[Barend Sijmons|B[arend] Sijmons]]: ''Kommentar zu den Liedern der Edda''. 1. Hälfte: ''Götterlieder'' (= Germanistische Handbibliothek VII,3,1). Buchhandlung des Waisenhauses, Halle (Saale) 1927, S. 188. [Keine ISBN.] |
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* [[Rudolf Simek]]: ''Lexikon der germanischen Mythologie'' (= ''[[Kröners Taschenausgabe]].'' Band 368). 3., völlig überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2006, ISBN 3-520-36803-X, S. 494. |
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[[Kategorie:Ort der germanischen Mythologie]] |
Aktuelle Version vom 25. Februar 2021, 01:20 Uhr
Ydalir (altisländ. Ýdalir 'Eibentäler') ist in der nordischen Mythologie der Wohnsitz des Gottes Ullr, der in der Snorra-Edda als guter Bogenschütze bezeichnet wird (Gylfaginning, Kapitel 30). Der Name Ýdalir bezieht sich wohl darauf, dass man in älterer Zeit für die Anfertigung von Bögen bevorzugt Eibenholz verwendet hat.
„Ýdalir heita, þar er Ullr hefir
sér um gorva sali; [...]“
„Sie heißen Eibentäler, wo sich Ull eine Wohnstätte errichtet hat; [...]“
– Lieder-Edda, Grímnismál, Str. 5,1–3
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hugo Gering – B[arend] Sijmons: Kommentar zu den Liedern der Edda. 1. Hälfte: Götterlieder (= Germanistische Handbibliothek VII,3,1). Buchhandlung des Waisenhauses, Halle (Saale) 1927, S. 188. [Keine ISBN.]
- Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 368). 3., völlig überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2006, ISBN 3-520-36803-X, S. 494.