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„Königslutter am Elm“ – Versionsunterschied

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{{Weiterleitungshinweis|Königslutter|Zum ''gemeindefreien Gebiet Königslutter'' siehe [[Königslutter (gemeindefreies Gebiet)]].}}
{| cellpadding="2" style="float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;"
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
! Wappen
|Art = Stadt
! Karte
|Wappen = Wappen Koenigslutter.PNG
|- bgcolor="#FFFFFF" align="center"
|Breitengrad = 52/15/00/N
| width="145" | [[Bild:Wappen_fehlt.jpg|140px]]<br /><small>[[Wikipedia:Wappen|Hilfe zu Wappen]]</small><!-- Optional: link auf Stadt-Wappenseite im Internet oder ähnliches anhängen. Wappen nur mit Genehmigung der Gemeinde einfügen, siehe Hinweise unter dem Link "Wikipedia:Wappen"! -->
|Längengrad = 10/49/00/E
| width="145" | [[Bild:Lage_von_Koenigslutter_am_Elm_in_Deutschland.png|140px|Deutschlandkarte, Position von Königslutter hervorgehoben]]
|Lageplan = Königslutter am Elm in HE.svg
|-
|Bundesland = Niedersachsen
! colspan="2" | Basisdaten
|Landkreis = Helmstedt
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Höhe = 150
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Niedersachsen]]
|PLZ = 38154
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Vorwahl = 05353, 05365
| [[Landkreis]]: || [[Landkreis Helmstedt|Helmstedt]]
|Gemeindeschlüssel = 03154013
|- bgcolor="#FFFFFF"
|LOCODE = DE 73T
| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|52_15_N_10_49_E_type:city(16499)_region:DE-NI|52°&nbsp;15'&nbsp;N, 10°&nbsp;49'&nbsp;O}}
|Gliederung = 18 [[Stadtteil]]e
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Straße = Am Markt 1
| [[Höhe]]: || 134 m ü. [[Normalnull|NN]]
|Website = [https://www.koenigslutter.de/ www.koenigslutter.de]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Bürgermeister = Alexander Hoppe
| [[Fläche]]: || 130,57 [[Quadratkilometer|km²]]
|Partei = [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
}}
| [[Einwohner]]: || 16.498 ''<small>(31. Dezember 2004)</small>''

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 126 Einwohner je km²
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Postleitzahl]]en: || 38154
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Telefonvorwahl]]: || 05353
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Kfz-Kennzeichen]]: || HE
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || 03 1 54 013
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Stadtgliederung: || 18 [[Stadtteil]]e
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Adresse der<br />Stadtverwaltung: || Am Markt 1<br />38154 Königslutter am Elm
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Website: || [http://www.koenigslutter.de/ www.koenigslutter.de]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| E-Mail-Adresse: || [mailto:stadt@koenigslutter.de stadt@<br>koenigslutter.de]
|-
! colspan="2" | Politik
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bürgermeister]]: || Ottomar Lippelt ([[SPD]])
|}
'''Königslutter am Elm''' ist eine Stadt im Osten von [[Niedersachsen]] im [[Landkreis Helmstedt]].
'''Königslutter am Elm''' ist eine Stadt im Osten von [[Niedersachsen]] im [[Landkreis Helmstedt]].


== Geografie ==
== Geografie ==
Die Stadt liegt an dem Höhenzug [[Elm (Höhenzug)|Elm]], der sich südlich der Stadt erstreckt. Hier liegt der Naturpark [[Elm-Lappwald]].


=== Lage ===
Die nächsten größeren Städte sind [[Braunschweig]] etwa 23 km westlich, [[Wolfsburg]] etwa 20 km nördlich und die Kreisstadt [[Helmstedt]] liegt etwa 15 km östlich von Königslutter.
Die Stadt liegt mitten im [[Naturpark Elm-Lappwald]] und an der Nord-Ost-Seite des bewaldeten Höhenzugs [[Elm (Höhenzug)|Elm]]. Die nächsten Großstädte sind [[Braunschweig]] etwa 23&nbsp;km westlich und [[Wolfsburg]] etwa 20&nbsp;km nördlich; die Kreisstadt [[Helmstedt]] liegt etwa 15&nbsp;km östlich von Königslutter. Durch Königslutter führt die [[Deutsche Fachwerkstraße]]. Höchster natürlicher Punkt der Gemeinde und zugleich vom Landkreis Helmstedt ist mit 312 m ü. NHN der Nordhang des [[Drachenberg (Elm)|Drachenberges]], dessen Gipfel sich schon im Landkreis Wolfenbüttel befindet.


<!-- === Geografische Lage === -->
<!-- beispielsweise Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
<!-- === Geologie === -->
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === -->
=== Nachbargemeinden ===
=== Nachbargemeinden ===
Folgende [[Stadt|Städte]] und [[Gemeinde|Gemeinden]] grenzen an Königslutter (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend):
Folgende [[Stadt|Städte]] und [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinden]] grenzen an Königslutter (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend):

*[[Wolfsburg]]
[[Wolfsburg]], [[Groß Twülpstedt]], [[Rennau]], [[Süpplingenburg]], [[Süpplingen]], [[Räbke]], [[Schöppenstedt]], [[Evessen]], [[Erkerode]], [[Cremlingen]] und [[Lehre (Niedersachsen)|Lehre]].
*[[Groß Twülpstedt]]
*[[Rennau]]
*[[Süpplingenburg]]
*[[Evessen]]
*[[Erkerode]]
*[[Cremlingen]]
*[[Lehre (Niedersachsen)|Lehre]]


=== Stadtgliederung ===
=== Stadtgliederung ===
Die Stadt Königslutter am Elm ist eine Einheitsgemeinde und besteht aus folgenden Stadtteilen:
{| class="toptextcells"
|-
|
* [[Beienrode (Königslutter)|Beienrode]]
* [[Boimstorf]]
* [[Bornum am Elm]]
* [[Glentorf]]
* [[Groß Steinum]]
* [[Klein Steimke]]
|
* Königslutter <small>(Kernstadt mit [[Hagenhof (Königslutter am Elm)|Hagenhof]] und [[Schoderstedt]])</small><ref>[http://www.koenigslutter.de/pics/medien/1_1348135987/Hauptsatzung_2012.pdf Hauptsatzung der Stadt]{{Toter Link|url=http://www.koenigslutter.de/pics/medien/1_1348135987/Hauptsatzung_2012.pdf |date=2022-11 }} (PDF), abgerufen am 28. Oktober 2014.</ref>
* [[Lauingen (Königslutter)|Lauingen]]
* [[Lelm]]
* [[Ochsendorf]]
* [[Rhode (Königslutter)|Rhode]] (mit [[Bisdorf (Königslutter am Elm)|Bisdorf]])
* [[Rieseberg (Königslutter)|Rieseberg]]
|
* [[Rotenkamp]]
* [[Rottorf (Königslutter am Elm)|Rottorf]]
* [[Scheppau (Königslutter am Elm)|Scheppau]]
* [[Schickelsheim]]
* [[Sunstedt]]
* [[Uhry (Königslutter)|Uhry]]
|}


Zu Königslutter am Elm gehört ferner auch die Siedlung [[Langeleben]] im Elm.
Neben der Kernstadt gehören zu Königslutter die Stadtteile [[Beienrode]], Boimstorf, [[Bornum am Elm]], Glentorf, Groß Steinum, Klein Steimke, Lauingen, [[Lelm]], Ochsendorf, Rhode, Rieseberg, Rotenkamp, Rottorf, Scheppau, Schickelsheim, Sunstedt und Uhry.

<!-- === Klima === -->


== Geschichte ==
== Geschichte ==
=== Name ===
[[bild:KoenigsStSebastian.jpg|thumb|St. Sebastian Königslutter]]
Die Stadt '''Königslutter am [[Elm (Höhenzug)|Elm]]''' hat ihren Ursprung im Dorf Lutter. Dieses führte seinen Namen nach dem Flüsschen [[Lutter (Fluss)|Lutter]], wurde zuerst 1150 bezeugt, ist aber vermutlich wesentlich älter. Der seit 1252 nach Kaiser [[Lothar III. (HRR)|Lothar III.]] "Königslutter" genannte Ort war 1344 [[Flecken|Marktflecken]] und wurde um 1400 [[Stadt]].
Die Stadt Königslutter am [[Elm (Höhenzug)|Elm]] war ursprünglich ein Dorf mit dem Namen Lutter. 1135 wurde es erstmals [[Urkunde|urkundlich]] als ''Lûtere'' erwähnt, ist aber vermutlich wesentlich älter. Die Benennung erfolgte nach dem Bach [[Lutter (Schunter)|Lutter]], der in Ortsnähe einer starken [[Quelle]] entspringt. Gegen Ende des 14.&nbsp;Jahrhunderts setzte sich der Name Königslutter als ''Konnigesluttere'' durch, wobei das ''König'' an den König und späteren Kaiser [[Lothar III. (HRR)|Lothar von Süpplingenburg]] erinnert.


=== Entwicklung ===
Zum [[Wahrzeichen]] Königslutters wurde die Abteikirche St. Peter und Paul des von Lothar III. 1135 gegründeten [[Benediktiner]]klosters. Der hohe Bauherr, der dort mit seiner Gattin Richenza und seinem Schwiegersohn Heinrich dem Stolzen begraben liegt, hat diesem monumentalen Gotteshaus kaiserlichen Rang aufgeprägt. Einzigartig sind die Bildhauerarbeiten [[Lombardei|lombardischer]] Steinmetze an Löwenportal und [[Fries_(Architektur)|Jagdfries]]. Auch der [[Kreuzgang]], der mit seinem Reichtum an [[Ornament|ornamentierten]] [[Säule]]n und [[Kapitell]]en zu den schönsten Deutschlands zählt, verlangt dem Besucher Bewunderung ab. Auch die fast 900 Jahre alte Kaiser-Lothar-[[Linden_(Botanik)|Linde]] vor dem Dom ist ein [[Naturdenkmal]] von überregionaler Bedeutung.
[[Datei:Königslutter Merian.png|mini|hochkant=1.6|[[Matthäus Merian|Merian]]-Kupferstich von Königslutter um 1650: Links der Ort, rechts [[Kaiserdom (Königslutter)|Kaiserdom Königslutter]]]]
Um 1200 entstand die [[Burg Königslutter|Burg Lutter]] im Bereich des heutigen Amtsgerichtes. 1318 wurde das Dorf Lutter [[Flecken (Ort)|Marktflecken]] unter der Bezeichnung ''forum Luttere'' und erhielt von den [[Herzogtum Braunschweig|Braunschweiger Herzögen]] um 1400 die [[Stadtrecht]]e verliehen. Zwischen dem Stift mit dem [[Kaiserdom (Königslutter)|Kaiserdom]] und dem Dorf gab es die Ansiedlung Oberlutter. Vermutlich im späten 13. oder frühen 14. Jahrhundert entstand eine [[Stadtmauer]]. Sie umgab anfangs nur den Bereich um den Markt, wurde aber nach einer Stadterweiterung im 15. Jahrhundert ausgeweitet. Nachdem die Mauer keine praktische Bedeutung mehr hatte, wurde sie bis auf ein etwa 100 Meter langes, heute denkmalgeschütztes Stück abgetragen.<ref>[https://www.koenigslutter.de/staticsite/staticsite.php?menuid=376&topmenu=17 ''Stadtrundgang durch Königslutter''] bei Stadt Königslutter.</ref> Im Jahr 2017 entstand eine öffentliche Diskussion um Pläne zum Abriss eines weiteren Stücks der Mauer, um einen Discountladen zu bauen.<ref>Tino Nowitzki: [https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Aldi-statt-Stadtmauer-in-Koenigslutter,stadtmauer122.html ''Aldi statt Stadtmauer in Königslutter?''] ndr.de, 29. Dezember 2017.</ref> Die Pläne wurden fallengelassen.<ref>[https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Koenigslutter-Aldi-Neubau-steht-vor-dem-Aus,aktuellbraunschweig1204.html ''Königslutter: Aldi-Neubau steht vor dem Aus''.] ndr.de, 21. November 2018.</ref>


Im Jahre 1571 wurde beim Brand des Rathauses das Stadtarchiv vernichtet, weshalb man versucht, Lücken über die [[Siedlungsgeschichte]] der Gegend auszufüllen. Die Lage an der Straße [[Braunschweig]]-[[Magdeburg]], der Elm-[[Kalkstein]]handel, die [[Wallfahrt]]en und das [[Duckstein]]bier haben die Entwicklung Königslutters zweifellos begünstigt. 73 Brauhäuser waren berechtigt, das [[Weizenbier]] zu brauen. Das [[Bier]] gelangte an die Fürstenhöfe. Sehr geschätzt wurde dieses Bier am Hof Friedrich Wilhelm I., es wurde aber auch bis in die Niederlande exportiert.
Die günstige Verkehrslage an der [[Handelsstraße]] [[Braunschweig]][[Magdeburg]] (der heutigen [[Bundesstraße 1|B&nbsp;1]]), der [[Elmkalkstein]]handel, die [[Wallfahrt]]en zum Kaiserdom und das [[Duckstein (Bier)|Duckstein-Bier]] haben die Entwicklung Königslutters begünstigt. 73 Brauhäuser waren berechtigt, das obergärige [[Weißbier|Weizenbier]] mit dem kalkhaltigen Bachwasser der [[Lutter (Schunter)|Lutter]] zu brauen. Viele der alten [[Fachwerkhaus|Fachwerkhäuser]] sind heute aufgrund ihrer geräumigen [[Hausflur|Diele]] und großen Gewölbekeller als frühere Brauhäuser zu erkennen. Duckstein-Bier wurde in großen Mengen in die Städte Magdeburg, Halle, Leipzig, Berlin, Hamburg und Kassel sowie bis in die Niederlande exportiert. Sehr geschätzt wurde es am Hof des preußischen Soldatenkönigs [[Friedrich Wilhelm I. (Preußen)|Friedrich Wilhelm&nbsp;I]].


Die [[Rats-Apotheke (Königslutter)|Rats-Apotheke]] besteht seit 1561. Im Jahre 1571 wurde beim Brand des Rathauses das Stadtarchiv vernichtet, was größere Lücken in der Überlieferung der örtlichen Siedlungsgeschichte hinterließ.
Bis 1924 lagen neben Königslutter noch die selbstständigen Dörfer Oberlutter und Stift Lutter, die im selben Jahr in die Stadt eingegliedert wurden. Eine weitere wesentliche Erweiterung erfuhr der Ort 1974, als 17 Ortsteile eingemeindet wurden, so dass die Bevölkerung auf über 16000 anstieg.


Eine [[Postexpedition]] bestand in Königslutter seit dem 17.&nbsp;Jahrhundert. ''Zur Darstellung der Postgeschichte siehe:'' [[Postroute Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg]].
<!-- === Religionen === -->
=== Eingemeindungen ===


Von 1796 bis 1799 betrieb der Begründer der [[Homöopathie]] [[Samuel Hahnemann]] eine Arztpraxis im Ort, verließ Königslutter aber bald, da er wegen seiner selbst hergestellten Medikamente von Apothekern angefeindet wurde.
Die Ortschaften Oberlutter und Stift Lutter wurden im Jahre [[1924]] eingegliedert.
Im Rahmen der Gemeinde[[gebietsreform]] im Jahre [[1974]] wurden die unter dem Kapitel Stadtgliederung genannten Gemeinden zu Königslutter eingemeindet.


1865 wurden das erste Gebäude des heutigen [[AWO Psychiatriezentrum]]s eröffnet.
<!-- === Einwohnerentwicklung === -->

1924 wurden die bis dahin selbstständigen Dörfer Ober- und Stiftlutter (auch Stift Lutter) nach Königslutter eingemeindet.

Infolge der [[Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950|Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa von 1945–1950]] hatte sich die Einwohnerzahl Königslutters von 5823 (1939) auf 9096 (1950) vergrößert, davon waren 1950 2909 [[Heimatvertriebene]].

Eine weitere große Eingemeindung fand 1974 statt, als die 17 Ortsteile Beienrode, Boimstorf, Bornum am Elm, Glentorf, Groß Steinum, Klein Steimke, Lauingen, Lelm, Ochsendorf, Rhode, Rieseberg, Rotenkamp, Rottorf, Scheppau, Schickelsheim, Sunstedt und Uhry<ref>{{Literatur |Hrsg=Statistisches Bundesamt |Titel=Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982 |Verlag=W. Kohlhammer |Ort=Stuttgart / Mainz |Datum=1983 |ISBN=3-17-003263-1 |Seiten=272}}</ref> hinzukamen und die Bevölkerung damit auf mehr als 16.000 Einwohner anstieg.<ref>[https://www.koenigslutter.de/staticsite/staticsite.php?menuid=18&topmenu=33 Geschichte] koenigslutter.de; abgerufen am 20. Januar 2020</ref>

Im Jahr 2008 war Königslutter Ausrichter des Kulturfestes [[Tag der Braunschweigischen Landschaft]].

=== Einwohnerentwicklung ===
{| class="wikitable" style="text-align:right;"
|-
! style="text-align:left; width:4em;"| Jahr
! style="width:3em"| 1821
! style="width:3em"| 1849
! style="width:3em"| 1871
! style="width:3em"| 1905
! style="width:3em"| 1925
! style="width:3em"| 1939
! style="width:3em"| 1950
! style="width:3em"| 1956
! style="width:3em"| 1974
! style="width:3em"| 2002
! style="width:3em"| 2020
|-
! style="text-align:left;"| Einwohner
| 2.707
| 2.983
| 4.112
| 6.286
| 5.718
| 5.823
| 9.096
| 8.843
| 9.532/16.812
| 16.582
| 15.930
|}
Die Einwohnerzahlen von 1974 beziehen sich auf den Stand vor/nach der Eingemeindung.

=== Kaiserdom ===
{{Hauptartikel|Kaiserdom (Königslutter)|titel1=Kaiserdom Königslutter}}
[[Datei:Königslutter Dom Vor.jpg|mini|[[Kaiserdom (Königslutter)|Kaiserdom Königslutter]] (Westseite)]]
[[Wahrzeichen]] des Ortes ist der ''Kaiserdom Königslutter'', die ursprüngliche [[Benediktiner]]-Abteikirche St.&nbsp;Peter und Paul.

Kaiser [[Lothar III. (HRR)|Lothar&nbsp;III.]] ließ das Kirchengebäude 1135 als Klosterkirche des von ihm gleichzeitig gegründeten [[Benediktinerkloster]]s errichten. Der Bauherr, der dort mit seiner Gattin [[Richenza von Northeim|Richenza]] und seinem Schwiegersohn [[Heinrich der Stolze|Heinrich dem Stolzen]] begraben liegt, schuf ein monumentales Gotteshaus.

Vom Gründer mit vielen [[Reliquie]]n ausgestattet, entwickelte sich die Kirche im späten Mittelalter zu einem bekannten [[Wallfahrt]]sort. Hauptwallfahrtstag war der 29. Juni, der [[Simon Petrus|Peter]]-und-[[Paulus von Tarsus|Pauls]]-Tag als [[Namenstag]] der beiden Kirchenheiligen. Wallfahrer kamen aus Lübeck, Lüneburg, dem Rheinland und Thüringen.

Die heute Kaiserdom genannte [[Abteikirche]] ist eine kreuzförmige [[Basilika (Bautyp)|Pfeilerbasilika]], die das erste Großgewölbe nördlich des [[Harz (Mittelgebirge)|Harzes]] darstellt. Sehenswert sind die Bildhauerarbeiten [[Lombardei|lombardischer]] Steinmetze und der [[Kreuzgang]], der mit seinem Reichtum an [[ornament]]ierten [[Säule]]n und [[Kapitell]]en zu den schönsten Deutschlands zählt.

[[Datei:Kaiser-Lothar-Linde.jpg|mini|[[Kaiser-Lothar-Linde]]]]
Die fast 900 Jahre alte [[Kaiser-Lothar-Linde]] vor dem Dom ist ein [[Naturdenkmal]] von überregionaler Bedeutung. Ihr Stammumfang beträgt 12,37 m (2015).<ref>{{Monumentale Eichen|Link=andere-baumarten/linden-1/königslutter/|Titel=Kaiser-Lothar-Linde|Abruf=2017-01-31}}</ref> Seit 1986 besteht das Kaiserdom-Museum in einer ehemaligen Steinmetzschule.


== Politik ==
== Politik ==
=== Rat ===
Der Rat der Stadt Königslutter setzt sich derzeit aus 30 Ratsmitgliedern zusammen. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 12. September 2021 wie folgt dar:
{{Wahldiagramm
|LAND = DE
|DIFF2 = ja
|PROZENT = nein
| TITEL = Stadtratswahl 2021
| TITEL2 = in Prozent
| JAHRALT = 2016
| PARTEI1 = SPD
| ERGEBNIS1 = 33.95
| ERGEBNISALT1 = 37.11
| PARTEI2 = CDU
| ERGEBNIS2 = 32.11
| ERGEBNISALT2 = 36.43
| PARTEI3 = GRÜNE
| ERGEBNIS3 = 13.56
| ERGEBNISALT3 = 9.08
| PARTEI4 = AfD
| ERGEBNIS4 = 6.59
| ERGEBNISALT4 = 0.00
| PARTEI5 = UWG
| ERGEBNIS5 = 7.17
| ERGEBNISALT5 = 10.09
| PARTEI6 = FDP
| ERGEBNIS6 = 6.61
| ERGEBNISALT6 = 4.30
| PARTEI7 = EB
| ERGEBNIS7 = 0.00
| ERGEBNISALT7 = 2.36
| FARBE7 = abc
}}
{| class="wikitable" style="text-align:right;"
|-
|colspan="2" style="text-align:left"| '''Parteien und Wählergemeinschaften'''
|style="text-align:center;"| '''%<br /> 2021'''
|style="text-align:center;"| '''Sitze<br /> 2021'''
|style="text-align:center;"| %<br /> 2016
|style="text-align:center;"| Sitze<br /> 2016
|-
|style="text-align:left"| SPD
|style="text-align:left"| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]
| '''33,95'''
| '''''10'''''
| 37,11
| ''11''
|-
|style="text-align:left"| CDU
|style="text-align:left"| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]
| '''33,11'''
| '''''10'''''
| 36,43
| ''11''
|-
|style="text-align:left"| GRÜNE
|style="text-align:left"| [[Bündnis 90/Die Grünen]]
| '''13,56'''
| '''''4'''''
| 4,08
| ''3''
|-
|style="text-align:left"| AfD
|style="text-align:left"| [[Alternative für Deutschland]]
| '''6,59'''
| '''2'''
| 0,00
| ''0''
|-
|style="text-align:left"| UWG
|style="text-align:left"| [[Wählergruppe|Unabhängige Wählergemeinschaft]]
| '''7,17'''
| '''''2'''''
| 10,69
| ''3''
|-
|style="text-align:left"| FDP
|style="text-align:left"| [[Freie Demokratische Partei]]
| '''6,61'''
| '''''2'''''
| 4,30
| ''1''
|-
|style="text-align:left"| [[Einzelbewerber|EB]]
|style="text-align:left"| Einzelbewerber Weihe
| -
| -
| 2,36
| ''1''
|- class="hintergrundfarbe5"
|colspan="2" style="text-align:left"| '''gesamt'''
| '''100'''
| '''''30'''''
| 100
| ''30''
|- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center;"
|colspan="2" style="text-align:left"| '''Wahlbeteiligung in %'''
|colspan="2"| '''62,27 %'''
|colspan="2"| 57,55 %
|}
Es wurden folgende Gruppen gebildet<ref>{{Internetquelle |autor=Dirk Fochler |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article233762825/Friedrich-Maushake-ist-neuer-Ratsvorsitzender-in-Koenigslutter.html |titel=Friedrich Maushake ist neuer Ratsvorsitzender in Königslutter |datum=2021-11-05 |sprache=de-DE |abruf=2021-11-06}}</ref>:


* [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] / [[Freie Demokratische Partei|FDP]] / UWG
[[bild:Koenigstuer.jpg|thumb|100px|Rathaustür Königslutter]]
* [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] / [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]


=== Bürgermeister ===
Der Rat der Stadt Königslutter zählt 33 Ratsmitglieder. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am [[9. September]] [[2001]] wie folgt dar:
Seit dem 1. November 2011 ist Alexander Hoppe ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) Bürgermeister der Stadt Königslutter. Hoppe gewann im Jahr 2011 die Wahl zum Bürgermeister mit 31,32 %. Sein Gegenkandidat Martin Knof ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) erreichte 31,11 %, bei einem Unterschied von 17 Stimmen. Am 26. Mai 2019 wurde Alexander Hoppe erneut zum Bürgermeister der Stadt Königslutter gewählt.
{|

| [[CDU]] || : 15 Sitze
;Liste der Bürgermeister<nowiki>:</nowiki><ref>Ernst Nast: ''Die Bürgermeister (auch Schultheiß genannt) der Stadt Königslutter und ihre Amtszeiten nach der Reformation.'' 1999.</ref>
|----

| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || : 14 Sitze
{{NavFrame}}
|----
<div class="NavHead">Bürgermeister Königlutters</div>
| [[UWG]] || : 2 Sitze
<div class="NavContent" style=text-align:left;">
|----
{{Mehrspaltige Liste |anzahl=4 |breite=15em |liste=
| [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || : 1 Sitz
# Heinrich Navenhauer
|----
# Rabe
| [[Bündnis 90/Die Grünen]] || : 1 Sitz
# Hans Meyer
# Heinrich Meyer
# Andreas Sievers
# Wulf
# Christian Ackenhausen
# Heinrich Meyer
# Jürgen Fried
# Gebhard Friedrich Mastmeyer
# Dresing
# Christian Baltasar Mastmeyer
# Georg Schmalbruch
# Anton Melchior Weigel
# Stisser
# Julius Eberhard Schmalbruch
# Johann Christian Förster
# Heinrich August Rasch
# Johann Adolf Holzhausen (1803–1807)
# Ferdinand Albrecht (1807–1829)
# Wilhelm Ludwig Eberhard Thomä (1829–1835)
# Wilhelm Brandes (1835–1836)
# Carl Calbe (1836–1865)
# Julius Arndt (1866–1883)
# Emil Grütter (1884–1894)
# Ludwig Backhaus (1895–1907)
# Richard Arndt (1907–1909)
# Ernst Kinne (1910–1918)
# Karl Meyer (1919–1933)
# Curt Philips (1933–1939)
# Felix Arno Zehring (1939–1945)
# Franz Bolze (1946–1947)
# Karl Köhler (1947–1948)
# Walter Lüders (1948–1949)
# Friedrich Schmook (1949–1953)
# Karl Köhler (1953–1954)
# Friedrich Schmook (1954–1956)
# Karl Köhler (1956–1968)
# Otto Schwarzbach (1968–1972)
# Frieda Fricke (1972–1973)
# Gustav Uhde (1973–1974)
# Helmut Albrecht (1974–1976)
# Alfred Küchenthal (1976–1981)
# Helmut Albrecht (1981–1986)
# Alfred Küchenthal (1986–1996)
# Arnulf Baumann (1996–2001)
# [[Margot Albrecht]] (2001–2002)
# Ottomar Lippelt (2002–2011)
# Alexander Hoppe (2011–heute)
}}
</div>
{{NavFrame/Ende}}

Die Direktwahl zum Bürgermeister in der Stadt Königslutter vom 26. Mai 2019 stellt sich wie folgt dar:
{| class="wikitable" style="text-align:right;"
|-
|colspan="2" style="text-align:left"| '''Parteien und Wählergemeinschaften'''
|style="text-align:center;"| '''%<br /> 2019'''
|-
|style="text-align:left"| Hoppe, Alexander (SPD)
|style="text-align:left"| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]
| '''57,88'''
|-
|style="text-align:left"| Thiele, Stefan (CDU)
|style="text-align:left"| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]
| '''42,12'''
|-
|- class="hintergrundfarbe5"
|colspan="2" style="text-align:left"| '''gesamt'''
| '''100,00'''
|- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center;"
|colspan="2" style="text-align:left"| '''Wahlbeteiligung in %'''
|colspan="2"| '''66,69'''
|}
|}
Jugendorganisationen in Königslutter
*[[Junge Union]]
*[[Jungsozialisten]]


=== Ortschaft Königslutter ===
<br style="clear:both" />
Seit dem 10. November 2016 ist Kurt Bötel (CDU) Ortsbürgermeister von Königslutter.
<!-- === Gemeinderat === -->
<!-- *[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] -->
<!-- *[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] -->
<!-- *[[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] -->
<!-- *[[Freie Demokratische Partei|FDP]] -->
<!-- *[[Freie Wähler|FW]] -->
<!-- *[[Die Republikaner|REP]] -->
<!-- *[[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] -->
<!-- === Bürgermeister === -->
<!-- === Wappen === -->
<!-- === Städtepartnerschaften === -->


Der Ortsrat von Königslutter setzt sich derzeit aus elf Ratsmitgliedern zusammen. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 12. September 2021 wie folgt dar:
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
{| class="wikitable" style="text-align:right;"
<!-- === Theater === -->
|-
=== Museen ===
|colspan="2" style="text-align:left"| '''Parteien und Wählergemeinschaften'''
|style="text-align:center;"| '''%<br /> 2021'''
|style="text-align:center;"| '''Sitze<br /> 2021'''
|style="text-align:center;"| %<br /> 2016
|style="text-align:center;"| Sitze<br /> 2016
|-
|style="text-align:left"| SPD
|style="text-align:left"| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]
| '''34,67'''
| '''''4'''''
| 35,47
| ''4''
|-
|style="text-align:left"| CDU
|style="text-align:left"| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]
| '''35,40'''
| '''''4'''''
| 36,02
| ''4''
|-
|style="text-align:left"| GRÜNE
|style="text-align:left"| [[Bündnis 90/Die Grünen]]
| '''13,50'''
| '''''1'''''
| 10,75
| ''1''
|-
|style="text-align:left"| UWG
|style="text-align:left"| [[Wählergruppe|Unabhängige Wählergemeinschaft]]
| '''16,43'''
| '''''2'''''
| 17,75
| ''2''
|- class="hintergrundfarbe5"
|colspan="2" style="text-align:left"| '''gesamt'''
| '''100'''
| '''''11'''''
| 100
| ''11''
|- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center;"
|colspan="2" style="text-align:left"| '''Wahlbeteiligung in %'''
|colspan="2"| '''56,00 %'''
|colspan="2"| 51,31 %
|}


=== Geplante Fusion ===
* Museen der Stadt Königslutter
Der Rat der Stadt beschloss am 14. März 2013 einstimmig die Aufnahme von Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit der Stadt [[Wolfsburg]]. Der Rat der Stadt Wolfsburg stimmte am 13. März 2013 ebenfalls einstimmig für die Aufnahme von Fusionsverhandlungen. 2014 wurden die Fusionspläne fallen gelassen.
* Geopark (GeoPark-Region Braunschweiger Land)
* Otto-Klages-Sammlung (geologische Privatsammlung)
* Museum Mechanischer Musikinstrumente


=== Bauwerke ===
=== Wappen ===
Das Wappen von Königslutter ist zum ersten Mal in einer Urkunde vom 10. August 1470 nachgewiesen. Wahrscheinlich ist es noch älter und stammt aus der Zeit zwischen 1400 und 1409.
[[Datei:Wappen Koenigslutter.PNG|links|75px]]
Im goldenen Schild erhebt sich aus den silbernen Wellen der Lutter ein blauer Löwe. Es ist der landesherrlich-welfische Löwe in seiner lüneburgischen Gestalt, obwohl Königslutter nicht zum lüneburgischen Teil der welfischen Lande gehörte.


Zwischenzeitlich färbte man den Löwen rot auf weißem Hintergrund. Womöglich stand das Wappen der Stadt Braunschweig als Vorbild. Diese Färbung war historisch unbegründet, da nicht die Stadt, sondern der Herzog der Erteiler aller Privilegien und Förderer des Ortes war.
* [[Kaiserdom (Königslutter)|Stiftskirche St. Peter und Paul (Kaiserdom)]]
* Marktplatz mit Stadtkirche St. Sebastian


Ein Beschluss des braunschweigischen Prinzregenten [[Albrecht von Preußen (1837–1906)|Albrecht]] vom 14. August 1905 bereinigte die Situation und setzte Gestalt und Färbung des Wappens in der heutigen Form fest.<ref>Arnold Rabbow: ''Neues Braunschweigisches Wappenbuch.'' Braunschweiger Zeitungsverlag, Meyer Verlag, Braunschweig 2003, ISBN 3-926701-59-5, S.&nbsp;107.</ref>
<!-- === Parks === -->

<!-- === Naturdenkmäler === -->
[[Datei:Königslutter Kirche.jpg|mini|hochkant=0.7|Kirche St.&nbsp;Sebastian nahe Marktplatz mit Rathaus]]
<!-- === Sport === -->

<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
=== Städtepartnerschaften ===
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->
* [[Gommern]], [[Deutschland]], seit 29. Juni 1990
* [[Taunton]], [[Vereinigtes Königreich]], seit 4. September 1992
* [[Opalenica]], [[Polen]], seit 3. Oktober 1998
* [[Reinbek]], Deutschland, seit 1961

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
{{Siehe auch|Liste der Baudenkmale in Königslutter am Elm}}
{{Siehe auch|Liste der Bodendenkmale in Königslutter am Elm}}

=== Museen ===
* Museen der Stadt Königslutter mit:
** Museum zur Stadtgeschichte
** Dombauhütte
** Museum Mechanischer Musikinstrumente (MMM) und Dom- und Steinmetzmuseum
** Otto-Klages-Sammlung (geologische Privatsammlung)
* Geopark-Informationszentrum (GeoPark Harz. Braunschweiger Land. Ostfalen – Teilgebiet Braunschweiger Land)
* [[Freilicht- und Erlebnismuseum Ostfalen]] (FEMO) e.&nbsp;V.
* Frauenkulturmuseum (2010 gegründet)<ref>[https://www.koenigslutter.de/staticsite/staticsite.php?menuid=376 Virtueller Stadtrundgang.] koenigslutter.de, abgerufen am 21. August 2020.</ref>

=== Bauwerke ===
[[Datei:Lutterspring Quelle im Elm.jpg|mini|[[Lutterquelle]] mit Quellenhaus]]
* Marktplatz mit [[Stadtkirche (Königslutter)|Stadtkirche]]
* [[Kaiserdom (Königslutter)|Stiftskirche St.&nbsp;Peter und Paul]] (Kaiserdom) mit [[Kaiser-Lothar-Linde]]
* Lutterspring, eigentlich ''[[Johann Fabricius (Theologe)|Abt-Johann-Fabricius]]-Quelle''. [[Brunnenstube|Quellenhaus]] aus [[Elmkalkstein]] von 1708, das nach dem Bauherrn, einem Abt des Kaiserdoms in Königslutter, benannt wurde. Die [[Lutter (Schunter)|Lutter]] tritt hier mit der [[Lutterquelle]] am Elmrand hervor. Es handelt sich um eine der stärksten Quellen im norddeutschen Raum mit einer durchschnittlichen [[Schüttung (Hydrologie)|Schüttung]] von 230&nbsp;l in der Sekunde (20.000&nbsp;m³ am Tag). Sie wird noch heute zur [[Trinkwasser]]gewinnung genutzt. ''Lutterspring'' ist ein touristisches Ausflugsziel für Elmbesucher.


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Verkehr ===
=== Verkehr ===
[[Datei:Koenigslutter Bahnhof.JPG|mini|Das Bahnhofsgebäude von Königslutter]]
Etwa sechs Kilometer nördlich der Kernstadt und nördlich des Ortsteils Ochsendorf verläuft die [[Bundesautobahn 2|A&nbsp;2]]. Mitten durch Königslutter führt die [[Bundesstraße 1|B&nbsp;1]].


Der Bahnhof Königslutter an der [[Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg]] wird im Personenverkehr von [[DB Regio]] bedient. Die Regionalbahn-Linie RB&nbsp;40 verkehrt täglich im Stundentakt zwischen [[Braunschweig Hauptbahnhof|Braunschweig Hbf]] und [[Magdeburg Hauptbahnhof|Magdeburg Hbf]].
Durch das Stadtgebiet führt die [[Bundesautobahn 2|A 2]]. Durch die Stadt führt die [[Bundesstraße 1|B 1]] und die Bahnlinie [[Hannover]] - [[Berlin]].


Zusätzlich bestehen über Busse Anschlüsse in die nahegelegenen Orte.
<!-- === Ansässige Unternehmen === -->
<!-- === Medien === -->
<!-- === Öffentliche Einrichtungen === -->
<!-- beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. -->
<!-- === Bildung === -->
<!-- zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->


''Siehe auch: [[Liste der Straßen und Plätze in Königslutter am Elm]]''
<!-- == Persönlichkeiten == -->
<!-- === Ehrenbürger === -->
<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === -->
<!-- d.h. Personen, die hier geboren sind;-->
<!-- ggf. ===weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen=== -->


=== Ansässige Unternehmen ===
<!-- == Literatur == -->
Das [[AWO Psychiatriezentrum]] ist ein [[Fachkrankenhaus]] der [[Arbeiterwohlfahrt]] im Südwesten der Stadt. Es hat 557 stationäre und 92 teilstationäre Patientenplätze sowie 91 weitere Plätze in der Klinik für [[forensische Psychiatrie]].<ref>[http://www.awo-psychiatriezentrum.de/index.php?id=74 Porträt des Psychiatriezentrums], abgerufen am 31. Juli 2015.</ref> Das Krankenhaus beschäftigt rund 1050 Personen und verfügt über etwa 100 Ausbildungsplätze. Damit ist es der größte Arbeitgeber im Landkreis Helmstedt. Das AWO Psychiatriezentrum ist Pflichtversorger für rund 880.000 Menschen.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.awo-psychiatriezentrum.de/index.php?id=14 |wayback=20140808055447 |text=Fakten zum AWO Psychiatriezentrum }}, abgerufen am 6. August 2014.</ref>


<!-- == Sonstiges == -->
=== Bildung ===
==== Überregionale Bildungsstätten ====
[[Datei:Steinmetzschule Königslutter Eingang.jpg|mini|Steinmetzschule Königslutter]]
* Steinmetzschule Königslutter, Berufsbildende Schule (seit 1941 unmittelbar neben dem Kaiserdom und seit 1985 in unmittelbarer Nähe des Steinmetzzentrums)
* [[Bildungszentrum für das Steinmetz- und Bildhauerhandwerk Königslutter]] der Handwerkskammer Braunschweig (von 1981 bis 2022)

==== Allgemeinbildende Schulen ====

* Grundschule Königslutter (Hauptstandort Driebeschule und Außenstellen Lauingen und Stadtkirche)
* Haupt- und Realschule Königslutter

==== Förderschulen ====
* Rudolf-Dießel-Schule
* [[Thilo Maatsch|Thilo-Maatsch]]-Schule für Lernbehinderte

== Religionen ==
[[Datei:Königslutter Kirche kath.jpg|mini|Katholische Kirche]]
Königslutter ist Sitz einer gleichnamigen [[Propstei (Kirche)|Propstei]] der [[Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig|Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig]]. Die Propstei umfasst das Gebiet von [[Cremlingen]], Königslutter, [[Lehre (Niedersachsen)|Lehre]], [[Süpplingen]] und Umgebung sowie die nördlichen Ortsteile von Braunschweig. In Königslutter befinden sich die Stadtkirchengemeinde Königslutter mit der [[Stadtkirche (Königslutter)|Stadtkirche ''St. Sebastian und St. Fabian'']] in der Stadtmitte sowie die Stiftskirchengemeinde Königslutter mit der [[Kaiserdom (Königslutter)|Stiftskirche ''St.&nbsp;Peter und Paul'']]. Weitere evangelische Kirchen befinden sich in den 1974 zu Königslutter eingemeindeten Ortsteilen.

Die [[Römisch-katholische Kirche|katholische]] Kirche ''[[St. Mariä Himmelfahrt (Königslutter)|St. Mariä Himmelfahrt]]'', auch kurz ''St. Maria'' genannt, wurde 1969 an der Bahnhofstraße errichtet. Zuvor stand dort eine bereits 1914 erbaute Kirche. Seit 2008 gehört ''St. Mariä Himmelfahrt'' zur Pfarrgemeinde ''[[Kloster St. Ludgeri (Helmstedt)|St. Ludgeri]]'' in Helmstedt.

Die [[Zeugen Jehovas]] verfügen über einen [[Königreichssaal]] am Scheppauer Weg.

Muslime aus der Türkei sind durch [[DİTİB]] in der Bahnhofstraße vertreten.

== Persönlichkeiten ==
=== Söhne und Töchter der Stadt ===
* [[Georg August Heinrich Mühlenbein]] (1764–1845), Arzt, Hofrat, herzoglicher Leibmedicus und Homöopath
* [[Friedrich Wilhelm Culemann (Kartograf)|Friedrich Wilhelm Culemann]] (1766–1812), Militäringenieur und Kartograf
* [[Friedrich Bernhard Culemann]] (1770–1845), gründete hier seinen ersten Verlag mit Druckerei<ref>[[Hugo Thielen]]: ''Culemann, (1), Friedrich Bernhard.'' In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u.&nbsp;a.: ''[[Stadtlexikon Hannover]]. Von den Anfängen bis in die Gegenwart.'' Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 119.</ref>
* [[Wilhelm Bode (Magistratsdirektor)|Wilhelm Bode]] (1779–1854), Jurist, Politiker, Magistratsdirektor von Braunschweig
* [[Peter Krukenberg]] (1787–1865), Mediziner
* [[Heinrich Wilhelm Justus Wolff]] (1789–1844), evangelischer Theologe, Hamburger Hauptpastor
* [[Karl Uhde (Förster)|Friedrich Wilhelm Karl Uhde]] (1805–1877), leitender Forstbeamter im Herzogtum Braunschweig
* [[August Uhde|August Wilhelm Julius Uhde]] (1807–1861), Mathematiker und Astronom
* [[August Culemann]] (1810–1891), Verwaltungsjurist und Kreisdirektor
* [[Heinrich Thiele (Theologe)|Heinrich Thiele]] (1814–1886), lutherischer Theologe, Pädagoge, Hofprediger und Landtagsabgeordneter
* [[Albrecht Gerstell]] (1819–1883), Schriftsteller und Dichter
* [[Friedrich David Theodor Müller]] (1828–1877), Historiker
* [[Anna Vorwerk]] (1839–1900), Frauenrechtlerin
* [[Anna Esser]], geborene ''Müller'' (1850–1932), deutsch-österreichische Schriftstellerin
* [[Hermann Fricke (Baumeister)|Hermann Fricke]] (1851–1906), Baumeister
* [[Carl Friedrich Wilhelm Krukenberg]] (1852–1889), Physiologe
* [[Wilhelm Scholz (Schriftsteller)|Wilhelm Scholz]] (1863–1939), Schriftsteller und Antiquar
* [[Werner Schrader (Widerstandskämpfer)|Werner Schrader]] (1895–1944), Lehrer, Offizier und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, geboren in Rottorf
* [[Karl Apel]] (1897 – † nach 1965), Theologe
* [[Paul-Friedrich Nebelung]] (1900–1990), Landrat und Reichstagsabgeordneter (NSDAP)
* [[Fritz H. Wolters|Fritz Wolters]] (1905–1981), im Ortsteil Sunstedt geborener Bauingenieur, -beamter und Hochschullehrer
* [[Willi Thiele]] (1915–2000), Verwaltungspräsident in Braunschweig und Ehrenbürger Königslutters
* [[Heinz-Bruno Krieger]] (1920–1999), Heimatforscher
* [[Hermann Kracht]] (1929–2011), Bildhauer
* [[Bodo Seidenthal]] (1947–2024), Politiker (SPD), Mitglied des Bundestages
* [[Wolfgang Schlüter (Autor)|Wolfgang Schlüter]] (* 1948), Schriftsteller und Übersetzer
* [[Margot Albrecht]] (* 1949), Politikerin (CDU), Landtagsabgeordnete
* [[Jürgen Bernhard Kuck]] (* 1952), Künstler und Kunstpädagoge
* [[Jürgen Ensthaler]] (* 1952), Jurist und Richter am Bundespatentgericht
* [[Christel Klinzmann]] (* 1954), Fußballspielerin und -trainerin, geboren in Rottorf
* [[Peter Kerlin]] (* 1954), Folkmusiker
* [[Eckhard Scholz (Ingenieur)|Eckhard Scholz]] (* 1963), Maschinenbauingenieur und Automobilmanager

=== Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben ===
* [[Georg Wilhelm Wahnschaffe]] (1710–1791), in Königslutter 1734–1740 „Fürstl. Herrenmüller“ und ab 1737 Besitzer eines Brauhauses, später Verwaltungsbeamter und Gutsherr
* [[Gotthard Friedrich Stender]] (1714–1796), lutherischer Geistlicher, Autor und Erfinder, 1760 bis 1763 Gründungsrektor der Realschule in Königslutter
* [[Johann Balthasar Lüderwald]] (1722–1796), Theologe, ab 1747 Pfarrer von Glentorf
* [[Samuel Hahnemann]] (1755–1843), der Begründer der [[Homöopathie]], lebte und wirkte von 1796 bis 1799 in Königslutter.
* [[Georg Friedrich Wilhelm Alers]] (1811–1891), Forstsachverständiger und Schriftsteller, verfasste ein Fachbuch über den Calvörder Forst.
* [[Thilo Maatsch]] (1900–1983), Bauhaus-Künstler, verbrachte seinen Lebensabend in Königslutter.
* [[Gordon Banks]] (1937–2019), Fußballweltmeister 1966 mit England, spielte Ende der 1950er Jahre für den SV Viktoria Königslutter.

== Veranstaltungen ==
{{Hauptartikel|Elm-Bergturnfest}}

Zwischen Königslutter und [[Schöppenstedt]] findet seit dem Jahr 1866 das traditionelle [[Elm-Bergturnfest]] am [[Tetzelstein]] statt, ein jährlich organisiertes [[Bergsportfest]], das zweitälteste in Deutschland.
Seit 1982 findet jeden Sommer im Umkreis des Kaiserdoms das „Domfest“<ref>[http://braunschweigerland.org/wp/?p=329 Jan-Christoph Ahrens: Kaiserdom Königslutter: Domfest am 27. Juni 2010; abgerufen am 24. Mai 2015]</ref> sowie seit 1989 auf dem Marktplatz das [[Duckstein (Bier)|Ducksteinfest]] statt, das von der Hersteller-Brauerei gesponsert wird.
Seit 1996 wird der „Viktoria Cup“ veranstaltet. Das Hallenfußballturnier hat sich zum größten Hallenfußballturnier im Landkreis Helmstedt entwickelt und findet jährlich im Januar statt. Ausrichter ist der SV&nbsp;Viktoria Königslutter.

== Literatur ==
* Jürgen Diestelmann, Wulf Schadendorf: ''Stiftskirche zu Königslutter'' (= [[Kleine Kunstführer für Niedersachsen]], Heft&nbsp;9). 6.&nbsp;Auflage. Göttingen 1985.
* Thomas Gädeke, [[Martin Gosebruch]]: ''Königslutter – Die Abtei Kaiser Lothars'' (= Die Blauen Bücher). Fotos von Jutta Brüdern. 3.&nbsp;durchgesehene Auflage. Königstein im Taunus 1998, ISBN 3-7845-4822-9.
* Stadt Königslutter (Hrsg.): ''850 Jahre Kaiserdom 1135–1985.'' Königslutter 1985.
* Heinz Bruno Krieger: ''Elmsagen.''
* {{MerianTopo |Titel=Königslutter Statt |Band=15 |Seite=136}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Wikivoyage|Königslutter}}
* [https://www.koenigslutter.de/ Website von Königslutter]
* {{DNB-Portal|4031555-1}}
* {{Ebidat|ID=6189|Name=Lutter bei Königslutter/Elm|Autor=Sandy Bieler}}

== Einzelnachweise ==
<references />


{{NaviBlock
* [http://elm-asse-kultur.de/html/wandern_trips5.html Ausflüge bei elm-asse-kultur.de]
|Navigationsleiste Ortsteile von Königslutter am Elm
* [http://www.geopark-braunschweiger-land.de/ Geopark]
|Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Helmstedt
* [http://www.rotenkamp.de Rotenkamp]
}}


{{Normdaten|TYP=g|GND=4031555-1|LCCN=n/83/039529|VIAF=130452870}}
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Helmstedt}}
[[Kategorie:Ort in Niedersachsen]]


{{SORTIERUNG:Konigslutter}}
[[en:Königslutter]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Helmstedt]]
[[nl:Königslutter am Elm]]
[[Kategorie:Königslutter am Elm| ]]
[[Kategorie:Ortsteil von Königslutter am Elm| ]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1135]]
[[Kategorie:Stadt in Niedersachsen]]
[[Kategorie:Stadtrechtsverleihung 1400]]

Aktuelle Version vom 30. April 2025, 17:11 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Königslutter am Elm
Deutschlandkarte, Position der Stadt Königslutter am Elm hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 15′ N, 10° 49′ OKoordinaten: 52° 15′ N, 10° 49′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Helmstedt
Höhe: 150 m ü. NHN
Fläche: 131,13 km2
Einwohner: 15.395 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 117 Einwohner je km2
Postleitzahl: 38154
Vorwahlen: 05353, 05365
Kfz-Kennzeichen: HE
Gemeindeschlüssel: 03 1 54 013
Stadtgliederung: 18 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 1
38154 Königslutter am Elm
Website: www.koenigslutter.de
Bürgermeister: Alexander Hoppe (SPD)
Lage der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt
KarteSachsen-AnhaltBraunschweigLandkreis GifhornLandkreis WolfenbüttelWolfsburgBahrdorfBeierstedtBrunsleberfeldDanndorfFrellstedtGevenslebenGrafhorstGraslebenGroß TwülpstedtHelmstedtHelmstedtHelmstedtHelmstedt (gemeindefreies Gebiet)JerxheimKönigslutter (gemeindefreies Gebiet)Königslutter (gemeindefreies Gebiet)Königslutter am ElmKönigslutter am ElmKönigslutter am ElmLehre (Niedersachsen)Mariental (Niedersachsen)Mariental (gemeindefreies Gebiet)Mariental (gemeindefreies Gebiet)Mariental (gemeindefreies Gebiet)QuerenhorstRäbkeRennauSchöningenSchöningen (gemeindefreies Gebiet)Söllingen (Niedersachsen)SüpplingenSüpplingenburgVelpkeWarbergWolsdorf
Karte

Königslutter am Elm ist eine Stadt im Osten von Niedersachsen im Landkreis Helmstedt.

Die Stadt liegt mitten im Naturpark Elm-Lappwald und an der Nord-Ost-Seite des bewaldeten Höhenzugs Elm. Die nächsten Großstädte sind Braunschweig etwa 23 km westlich und Wolfsburg etwa 20 km nördlich; die Kreisstadt Helmstedt liegt etwa 15 km östlich von Königslutter. Durch Königslutter führt die Deutsche Fachwerkstraße. Höchster natürlicher Punkt der Gemeinde und zugleich vom Landkreis Helmstedt ist mit 312 m ü. NHN der Nordhang des Drachenberges, dessen Gipfel sich schon im Landkreis Wolfenbüttel befindet.

Nachbargemeinden

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Folgende Städte und Gemeinden grenzen an Königslutter (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend):

Wolfsburg, Groß Twülpstedt, Rennau, Süpplingenburg, Süpplingen, Räbke, Schöppenstedt, Evessen, Erkerode, Cremlingen und Lehre.

Stadtgliederung

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Die Stadt Königslutter am Elm ist eine Einheitsgemeinde und besteht aus folgenden Stadtteilen:

Zu Königslutter am Elm gehört ferner auch die Siedlung Langeleben im Elm.

Die Stadt Königslutter am Elm war ursprünglich ein Dorf mit dem Namen Lutter. 1135 wurde es erstmals urkundlich als Lûtere erwähnt, ist aber vermutlich wesentlich älter. Die Benennung erfolgte nach dem Bach Lutter, der in Ortsnähe einer starken Quelle entspringt. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts setzte sich der Name Königslutter als Konnigesluttere durch, wobei das König an den König und späteren Kaiser Lothar von Süpplingenburg erinnert.

Merian-Kupferstich von Königslutter um 1650: Links der Ort, rechts Kaiserdom Königslutter

Um 1200 entstand die Burg Lutter im Bereich des heutigen Amtsgerichtes. 1318 wurde das Dorf Lutter Marktflecken unter der Bezeichnung forum Luttere und erhielt von den Braunschweiger Herzögen um 1400 die Stadtrechte verliehen. Zwischen dem Stift mit dem Kaiserdom und dem Dorf gab es die Ansiedlung Oberlutter. Vermutlich im späten 13. oder frühen 14. Jahrhundert entstand eine Stadtmauer. Sie umgab anfangs nur den Bereich um den Markt, wurde aber nach einer Stadterweiterung im 15. Jahrhundert ausgeweitet. Nachdem die Mauer keine praktische Bedeutung mehr hatte, wurde sie bis auf ein etwa 100 Meter langes, heute denkmalgeschütztes Stück abgetragen.[3] Im Jahr 2017 entstand eine öffentliche Diskussion um Pläne zum Abriss eines weiteren Stücks der Mauer, um einen Discountladen zu bauen.[4] Die Pläne wurden fallengelassen.[5]

Die günstige Verkehrslage an der Handelsstraße BraunschweigMagdeburg (der heutigen B 1), der Elmkalksteinhandel, die Wallfahrten zum Kaiserdom und das Duckstein-Bier haben die Entwicklung Königslutters begünstigt. 73 Brauhäuser waren berechtigt, das obergärige Weizenbier mit dem kalkhaltigen Bachwasser der Lutter zu brauen. Viele der alten Fachwerkhäuser sind heute aufgrund ihrer geräumigen Diele und großen Gewölbekeller als frühere Brauhäuser zu erkennen. Duckstein-Bier wurde in großen Mengen in die Städte Magdeburg, Halle, Leipzig, Berlin, Hamburg und Kassel sowie bis in die Niederlande exportiert. Sehr geschätzt wurde es am Hof des preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I.

Die Rats-Apotheke besteht seit 1561. Im Jahre 1571 wurde beim Brand des Rathauses das Stadtarchiv vernichtet, was größere Lücken in der Überlieferung der örtlichen Siedlungsgeschichte hinterließ.

Eine Postexpedition bestand in Königslutter seit dem 17. Jahrhundert. Zur Darstellung der Postgeschichte siehe: Postroute Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg.

Von 1796 bis 1799 betrieb der Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann eine Arztpraxis im Ort, verließ Königslutter aber bald, da er wegen seiner selbst hergestellten Medikamente von Apothekern angefeindet wurde.

1865 wurden das erste Gebäude des heutigen AWO Psychiatriezentrums eröffnet.

1924 wurden die bis dahin selbstständigen Dörfer Ober- und Stiftlutter (auch Stift Lutter) nach Königslutter eingemeindet.

Infolge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa von 1945–1950 hatte sich die Einwohnerzahl Königslutters von 5823 (1939) auf 9096 (1950) vergrößert, davon waren 1950 2909 Heimatvertriebene.

Eine weitere große Eingemeindung fand 1974 statt, als die 17 Ortsteile Beienrode, Boimstorf, Bornum am Elm, Glentorf, Groß Steinum, Klein Steimke, Lauingen, Lelm, Ochsendorf, Rhode, Rieseberg, Rotenkamp, Rottorf, Scheppau, Schickelsheim, Sunstedt und Uhry[6] hinzukamen und die Bevölkerung damit auf mehr als 16.000 Einwohner anstieg.[7]

Im Jahr 2008 war Königslutter Ausrichter des Kulturfestes Tag der Braunschweigischen Landschaft.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1821 1849 1871 1905 1925 1939 1950 1956 1974 2002 2020
Einwohner 2.707 2.983 4.112 6.286 5.718 5.823 9.096 8.843 9.532/16.812 16.582 15.930

Die Einwohnerzahlen von 1974 beziehen sich auf den Stand vor/nach der Eingemeindung.

Kaiserdom Königslutter (Westseite)

Wahrzeichen des Ortes ist der Kaiserdom Königslutter, die ursprüngliche Benediktiner-Abteikirche St. Peter und Paul.

Kaiser Lothar III. ließ das Kirchengebäude 1135 als Klosterkirche des von ihm gleichzeitig gegründeten Benediktinerklosters errichten. Der Bauherr, der dort mit seiner Gattin Richenza und seinem Schwiegersohn Heinrich dem Stolzen begraben liegt, schuf ein monumentales Gotteshaus.

Vom Gründer mit vielen Reliquien ausgestattet, entwickelte sich die Kirche im späten Mittelalter zu einem bekannten Wallfahrtsort. Hauptwallfahrtstag war der 29. Juni, der Peter-und-Pauls-Tag als Namenstag der beiden Kirchenheiligen. Wallfahrer kamen aus Lübeck, Lüneburg, dem Rheinland und Thüringen.

Die heute Kaiserdom genannte Abteikirche ist eine kreuzförmige Pfeilerbasilika, die das erste Großgewölbe nördlich des Harzes darstellt. Sehenswert sind die Bildhauerarbeiten lombardischer Steinmetze und der Kreuzgang, der mit seinem Reichtum an ornamentierten Säulen und Kapitellen zu den schönsten Deutschlands zählt.

Kaiser-Lothar-Linde

Die fast 900 Jahre alte Kaiser-Lothar-Linde vor dem Dom ist ein Naturdenkmal von überregionaler Bedeutung. Ihr Stammumfang beträgt 12,37 m (2015).[8] Seit 1986 besteht das Kaiserdom-Museum in einer ehemaligen Steinmetzschule.

Der Rat der Stadt Königslutter setzt sich derzeit aus 30 Ratsmitgliedern zusammen. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 12. September 2021 wie folgt dar:

Stadtratswahl 2021
in Prozent
 %
40
30
20
10
0
33,95
32,11
13,56
6,59
7,17
6,61
n. k.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−3,16
−4,32
+4,48
+6,59
−2,92
+2,31
−2,36
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 33,95 10 37,11 11
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 33,11 10 36,43 11
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 13,56 4 4,08 3
AfD Alternative für Deutschland 6,59 2 0,00 0
UWG Unabhängige Wählergemeinschaft 7,17 2 10,69 3
FDP Freie Demokratische Partei 6,61 2 4,30 1
EB Einzelbewerber Weihe - - 2,36 1
gesamt 100 30 100 30
Wahlbeteiligung in % 62,27 % 57,55 %

Es wurden folgende Gruppen gebildet[9]:

Seit dem 1. November 2011 ist Alexander Hoppe (SPD) Bürgermeister der Stadt Königslutter. Hoppe gewann im Jahr 2011 die Wahl zum Bürgermeister mit 31,32 %. Sein Gegenkandidat Martin Knof (CDU) erreichte 31,11 %, bei einem Unterschied von 17 Stimmen. Am 26. Mai 2019 wurde Alexander Hoppe erneut zum Bürgermeister der Stadt Königslutter gewählt.

Liste der Bürgermeister:[10]

Die Direktwahl zum Bürgermeister in der Stadt Königslutter vom 26. Mai 2019 stellt sich wie folgt dar:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
Hoppe, Alexander (SPD) Sozialdemokratische Partei Deutschlands 57,88
Thiele, Stefan (CDU) Christlich Demokratische Union Deutschlands 42,12
gesamt 100,00
Wahlbeteiligung in % 66,69

Ortschaft Königslutter

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Seit dem 10. November 2016 ist Kurt Bötel (CDU) Ortsbürgermeister von Königslutter.

Der Ortsrat von Königslutter setzt sich derzeit aus elf Ratsmitgliedern zusammen. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 12. September 2021 wie folgt dar:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 34,67 4 35,47 4
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 35,40 4 36,02 4
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 13,50 1 10,75 1
UWG Unabhängige Wählergemeinschaft 16,43 2 17,75 2
gesamt 100 11 100 11
Wahlbeteiligung in % 56,00 % 51,31 %

Geplante Fusion

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Der Rat der Stadt beschloss am 14. März 2013 einstimmig die Aufnahme von Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit der Stadt Wolfsburg. Der Rat der Stadt Wolfsburg stimmte am 13. März 2013 ebenfalls einstimmig für die Aufnahme von Fusionsverhandlungen. 2014 wurden die Fusionspläne fallen gelassen.

Das Wappen von Königslutter ist zum ersten Mal in einer Urkunde vom 10. August 1470 nachgewiesen. Wahrscheinlich ist es noch älter und stammt aus der Zeit zwischen 1400 und 1409.

Im goldenen Schild erhebt sich aus den silbernen Wellen der Lutter ein blauer Löwe. Es ist der landesherrlich-welfische Löwe in seiner lüneburgischen Gestalt, obwohl Königslutter nicht zum lüneburgischen Teil der welfischen Lande gehörte.

Zwischenzeitlich färbte man den Löwen rot auf weißem Hintergrund. Womöglich stand das Wappen der Stadt Braunschweig als Vorbild. Diese Färbung war historisch unbegründet, da nicht die Stadt, sondern der Herzog der Erteiler aller Privilegien und Förderer des Ortes war.

Ein Beschluss des braunschweigischen Prinzregenten Albrecht vom 14. August 1905 bereinigte die Situation und setzte Gestalt und Färbung des Wappens in der heutigen Form fest.[11]

Kirche St. Sebastian nahe Marktplatz mit Rathaus

Städtepartnerschaften

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • Museen der Stadt Königslutter mit:
    • Museum zur Stadtgeschichte
    • Dombauhütte
    • Museum Mechanischer Musikinstrumente (MMM) und Dom- und Steinmetzmuseum
    • Otto-Klages-Sammlung (geologische Privatsammlung)
  • Geopark-Informationszentrum (GeoPark Harz. Braunschweiger Land. Ostfalen – Teilgebiet Braunschweiger Land)
  • Freilicht- und Erlebnismuseum Ostfalen (FEMO) e. V.
  • Frauenkulturmuseum (2010 gegründet)[12]
Lutterquelle mit Quellenhaus

Wirtschaft und Infrastruktur

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Das Bahnhofsgebäude von Königslutter

Etwa sechs Kilometer nördlich der Kernstadt und nördlich des Ortsteils Ochsendorf verläuft die A 2. Mitten durch Königslutter führt die B 1.

Der Bahnhof Königslutter an der Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg wird im Personenverkehr von DB Regio bedient. Die Regionalbahn-Linie RB 40 verkehrt täglich im Stundentakt zwischen Braunschweig Hbf und Magdeburg Hbf.

Zusätzlich bestehen über Busse Anschlüsse in die nahegelegenen Orte.

Siehe auch: Liste der Straßen und Plätze in Königslutter am Elm

Ansässige Unternehmen

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Das AWO Psychiatriezentrum ist ein Fachkrankenhaus der Arbeiterwohlfahrt im Südwesten der Stadt. Es hat 557 stationäre und 92 teilstationäre Patientenplätze sowie 91 weitere Plätze in der Klinik für forensische Psychiatrie.[13] Das Krankenhaus beschäftigt rund 1050 Personen und verfügt über etwa 100 Ausbildungsplätze. Damit ist es der größte Arbeitgeber im Landkreis Helmstedt. Das AWO Psychiatriezentrum ist Pflichtversorger für rund 880.000 Menschen.[14]

Überregionale Bildungsstätten

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Steinmetzschule Königslutter

Allgemeinbildende Schulen

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  • Grundschule Königslutter (Hauptstandort Driebeschule und Außenstellen Lauingen und Stadtkirche)
  • Haupt- und Realschule Königslutter
Katholische Kirche

Königslutter ist Sitz einer gleichnamigen Propstei der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig. Die Propstei umfasst das Gebiet von Cremlingen, Königslutter, Lehre, Süpplingen und Umgebung sowie die nördlichen Ortsteile von Braunschweig. In Königslutter befinden sich die Stadtkirchengemeinde Königslutter mit der Stadtkirche St. Sebastian und St. Fabian in der Stadtmitte sowie die Stiftskirchengemeinde Königslutter mit der Stiftskirche St. Peter und Paul. Weitere evangelische Kirchen befinden sich in den 1974 zu Königslutter eingemeindeten Ortsteilen.

Die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt, auch kurz St. Maria genannt, wurde 1969 an der Bahnhofstraße errichtet. Zuvor stand dort eine bereits 1914 erbaute Kirche. Seit 2008 gehört St. Mariä Himmelfahrt zur Pfarrgemeinde St. Ludgeri in Helmstedt.

Die Zeugen Jehovas verfügen über einen Königreichssaal am Scheppauer Weg.

Muslime aus der Türkei sind durch DİTİB in der Bahnhofstraße vertreten.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadt

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Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

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  • Georg Wilhelm Wahnschaffe (1710–1791), in Königslutter 1734–1740 „Fürstl. Herrenmüller“ und ab 1737 Besitzer eines Brauhauses, später Verwaltungsbeamter und Gutsherr
  • Gotthard Friedrich Stender (1714–1796), lutherischer Geistlicher, Autor und Erfinder, 1760 bis 1763 Gründungsrektor der Realschule in Königslutter
  • Johann Balthasar Lüderwald (1722–1796), Theologe, ab 1747 Pfarrer von Glentorf
  • Samuel Hahnemann (1755–1843), der Begründer der Homöopathie, lebte und wirkte von 1796 bis 1799 in Königslutter.
  • Georg Friedrich Wilhelm Alers (1811–1891), Forstsachverständiger und Schriftsteller, verfasste ein Fachbuch über den Calvörder Forst.
  • Thilo Maatsch (1900–1983), Bauhaus-Künstler, verbrachte seinen Lebensabend in Königslutter.
  • Gordon Banks (1937–2019), Fußballweltmeister 1966 mit England, spielte Ende der 1950er Jahre für den SV Viktoria Königslutter.

Veranstaltungen

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Zwischen Königslutter und Schöppenstedt findet seit dem Jahr 1866 das traditionelle Elm-Bergturnfest am Tetzelstein statt, ein jährlich organisiertes Bergsportfest, das zweitälteste in Deutschland. Seit 1982 findet jeden Sommer im Umkreis des Kaiserdoms das „Domfest“[16] sowie seit 1989 auf dem Marktplatz das Ducksteinfest statt, das von der Hersteller-Brauerei gesponsert wird. Seit 1996 wird der „Viktoria Cup“ veranstaltet. Das Hallenfußballturnier hat sich zum größten Hallenfußballturnier im Landkreis Helmstedt entwickelt und findet jährlich im Januar statt. Ausrichter ist der SV Viktoria Königslutter.

  • Jürgen Diestelmann, Wulf Schadendorf: Stiftskirche zu Königslutter (= Kleine Kunstführer für Niedersachsen, Heft 9). 6. Auflage. Göttingen 1985.
  • Thomas Gädeke, Martin Gosebruch: Königslutter – Die Abtei Kaiser Lothars (= Die Blauen Bücher). Fotos von Jutta Brüdern. 3. durchgesehene Auflage. Königstein im Taunus 1998, ISBN 3-7845-4822-9.
  • Stadt Königslutter (Hrsg.): 850 Jahre Kaiserdom 1135–1985. Königslutter 1985.
  • Heinz Bruno Krieger: Elmsagen.
  • Martin Zeiller: Königslutter Statt. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 136 (Volltext [Wikisource]).
Commons: Königslutter am Elm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Königslutter – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Stadt@1@2Vorlage:Toter Link/www.koenigslutter.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven) (PDF), abgerufen am 28. Oktober 2014.
  3. Stadtrundgang durch Königslutter bei Stadt Königslutter.
  4. Tino Nowitzki: Aldi statt Stadtmauer in Königslutter? ndr.de, 29. Dezember 2017.
  5. Königslutter: Aldi-Neubau steht vor dem Aus. ndr.de, 21. November 2018.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.
  7. Geschichte koenigslutter.de; abgerufen am 20. Januar 2020
  8. Kaiser-Lothar-Linde im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 31. Januar 2017.
  9. Dirk Fochler: Friedrich Maushake ist neuer Ratsvorsitzender in Königslutter. 5. November 2021, abgerufen am 6. November 2021 (deutsch).
  10. Ernst Nast: Die Bürgermeister (auch Schultheiß genannt) der Stadt Königslutter und ihre Amtszeiten nach der Reformation. 1999.
  11. Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Braunschweiger Zeitungsverlag, Meyer Verlag, Braunschweig 2003, ISBN 3-926701-59-5, S. 107.
  12. Virtueller Stadtrundgang. koenigslutter.de, abgerufen am 21. August 2020.
  13. Porträt des Psychiatriezentrums, abgerufen am 31. Juli 2015.
  14. Fakten zum AWO Psychiatriezentrum (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive), abgerufen am 6. August 2014.
  15. Hugo Thielen: Culemann, (1), Friedrich Bernhard. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 119.
  16. Jan-Christoph Ahrens: Kaiserdom Königslutter: Domfest am 27. Juni 2010; abgerufen am 24. Mai 2015