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„Traiskirchen“ – Versionsunterschied

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{{österreichbezogen}}
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" bgcolor="#FFDEAD" align="right"
{{Infobox Gemeinde in Österreich
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Art = Stadt
| align="center" | || align="center" |
|Name = Traiskirchen
|-----
|Wappen = AUT Traiskirchen COA.jpg
! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Basisdaten
|Wappengröße = <!-- Nur wenn kleiner als 100 -->
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|lat_deg = 48/00/49/N
| [[Bundesland]]: || [[Niederösterreich]]
|lon_deg = 16/17/43/E
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Karte = <!-- Nur wenn die automatisch generierte Karte nicht ausreicht -->
| [[Bezirk]]: || [[Bezirk Baden|Baden]]
|Höhe = 200
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Fläche]]: || 29,08 [[Quadratkilometer|km²]]
|Fläche = 29.08
|PLZ = 2512, 2513, 2514
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Vorwahl = 02252
| [[Einwohner]]: || 15.669 ''(15.05.2001)''
|Kfz = BN
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Gemeindekennzahl = 30639
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 440,44 Einwohner/km²
|NUTS = AT127
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Adresse = Hauptplatz 13<br />2514 Traiskirchen
| [[Höhe]]: || 200 m ü. d. [[Adria]]
|Website = [https://www.traiskirchen.gv.at/ traiskirchen.gv.at]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Bürgermeister = Sabrina Divoky<ref name="orf">{{Internetquelle |url=https://noe.orf.at/stories/3280368/ |titel=Divoky folgt Babler als Bürgermeisterin |werk=noe.orf.at |datum=2024-11-08 |abruf=2024-11-08}}</ref>
| [[Postleitzahl]]en: || 2514
|Bürgermeistertitel = Bürgermeisterin <!-- Nur wenn von [[Bürgermeister]] abweichend, z.&nbsp;B. Bürgermeisterin -->
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Partei = SPÖ
| [[Telefonvorwahl|Vorwahlen]]: || 02252
|Gemeinderatanzahl = 37
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Gemeinderat =
| valign="top" | [[Geografische Lage]]:
{{Sitzverteilung
| 48,0°<nowiki></nowiki> N.B.
| Legende = ja
<br>16,3°<nowiki></nowiki> Ö.L.
| Beschriftung = Sitze
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Land = AT
| [[KFZ-Kennzeichen]]: || <code>BN</code>
| Breite = 0.9
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|SPÖ|FPÖ|ÖVP|NEOS|GRÜNE
| [[Amtliche Gemeindekennzahl]]: || 30639
| ÖVP = 3
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| SPÖ = 23
| Adresse der Gemeindeverwaltung: || Hauptplatz 13
| FPÖ = 8
<br>2514 Traiskirchen
| GRÜNE = 1
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| NEOS = 2
| Gliederung des Stadtgebiets: || 6
}}
Katastralgemeinden
|Wahljahr = [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2025|2025]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|Bild1 = Traiskirchen 7290.jpg
| Website:
|Bildbeschreibung1 = Das Rathaus von Traiskirchen
| [http://www.traiskirchenonline.at/ www.traiskirchenonline.at]
}}
|-----
! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Politik
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bürgermeister]]: || Fritz Knotzer ([[SPÖ]])
|}


'''Traiskirchen''' ist eine ca. 20 km südlich von [[Wien]] gelegene Stadt in [[Niederösterreich]], die aufgrund der dort befindlichen Bundesbetreuungsstelle für Asylwerber ([[Flüchtlingslager Traiskirchen]]), immer wieder Gegenstand politischer und medialer Debatten in [[Österreich]] ist.
'''Traiskirchen''' ist eine ca. 20&nbsp;km südlich von [[Wien]] gelegene Stadtgemeinde im [[Bezirk Baden (Niederösterreich)|Bezirk Baden]] im Bundesland [[Niederösterreich]] mit {{EWZ|AT|30639}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|30639}}).


<!-- == Geographie == -->
== Geografie ==
Traiskirchen gehört zum Bezirk Baden, liegt somit im niederösterreichischen [[Industrieviertel]]. Die Fläche der Gemeinde umfasst 29,11 Quadratkilometer. Der Ort liegt 200 Meter über dem Meeresspiegel und am westlichen Rand des [[Wiener Becken]]s an der [[Thermenlinie]]. Am Rand des Stadtgebietes befinden sich zahlreiche Weingärten. Das Ortsbild wird unter anderem durch mehrere Grünflächen geprägt.


=== Flüsse und Fließgewässer ===
<!-- == Wappen == -->
[[Datei:Wiener Neustädter Kanal in Traiskirchen 1.jpg|mini|Wiener Neustädter Kanal]]
* Die [[Schwechat (Fluss)|Schwechat]] entspringt am Schöpfl im [[Wienerwald]] und mündet in die [[Donau]].
* Der [[Badener Mühlbach|Mühlbach]] wird von der [[Schwechat (Fluss)|Schwechat]] im Helenental durch [[Baden (Niederösterreich)|Baden]] abgeleitet.
* Der [[Wiener Neustädter Kanal]], der ehemals bis Wien reichte, mündet mittlerweile in den [[Mödlingbach]], welcher ebenfalls in die Schwechat mündet.
* Die Hörm (auch Hörmbach) entspringt in [[Bad Vöslau]] und mündet im Gemeindegebiet in die Schwechat.


=== Gemeindegliederung ===
<!-- == Geschichte == -->
Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (Einwohnerzahlen Stand 28. Februar 2023)<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.traiskirchen.gv.at/portrait-traiskirchen/daten-fakten/ |titel=Daten & Fakten – Traiskirchen |werk=traiskirchen.gv.at |datum= |format= |offline= |archiv-url= |archiv-datum= |abruf=2023-03-15}}</ref>


* [[Möllersdorf (Gemeinde Traiskirchen)|Möllersdorf]] (5.177)
<!-- === Religionen === -->
* [[Oeynhausen (Gemeinde Traiskirchen)|Oeynhausen]] (1.413)
* Traiskirchen (7.777)
* [[Tribuswinkel]] (4.295)
* Wienersdorf (3.427)


Diese fünf Ortsteile bilden auch die fünf [[Katastralgemeinde]]n von Traiskirchen.
<!-- == Politik == -->


=== Nachbargemeinden ===
<!-- === Staatliche Einrichtungen === -->
{{Nachbargemeinden
| WEST = [[Pfaffstätten]]
| SUEDWEST = [[Baden (Niederösterreich)|Baden]]
| SUEDOST = [[Oberwaltersdorf]]
| OST = [[Trumau]]
| NORD = [[Guntramsdorf]]
| NORDWEST = [[Gumpoldskirchen]]
| NORDOST = [[Münchendorf]]
}}


<!-- == Wirtschaft == -->
== Geschichte ==
Um das Jahr 1540 hieß Traiskirchen Darskirch. Dies konnte man in einer alten Niederösterreichkarte feststellen.<ref>{{Literatur |Autor=Gerhart Bruckmann, Sonja Dünnebeil, Leopoldine Götz, Reinhard Götz, Fritz Knotzer, Karin Weber |Titel=Traiskirchen Eine Zeitreise durch 500 Jahre |Verlag= |Ort= |Datum= |Seiten=<!-- ??? -->}}</ref>


'''Römerzeit'''
<!-- === Verkehr === -->


Im Jahr 15 v. Chr. übernahmen die Römer einen Großteil des jetzigen Österreichs, auch Traiskirchen. Sie nannten das Reich [[Noricum]]. 21 Jahre später teilte sich die Provinz. Somit entstand im Osten von Österreich [[Pannonia (Provinz)|Pannonien]], und im Süden blieb das Reich Noricum. Aufgrund der Beliebtheit der Stadt Aquae ([[Baden (Niederösterreich)|Baden]]), entstanden in der Umgebung der Stadt zahlreiche Gebäude, die aus Ziegel bestanden.
<!-- === Ansässige Unternehmen === -->


Die Christenverfolgung im Jahre 303 unter [[Diokletian]] erschütterte das Römerreich und schwächte die Christen. 488 verließen die Römer das Reich Noricum und Pannonien.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927 |Verlag= |Ort= |Datum= |Seiten=41}}</ref>
<!-- == Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien == -->


'''Marktrat'''
<!-- == Stadtgliederung == -->


Im frühen 14. Jh. bekam Traiskirchen das Marktrecht, seit diesem Zeitpunkt wurde jeden Montag am Vormittag ein Wochenmarkt veranstaltet. Mit dem sogenannten „Marktbuch“ konnte man am besten die Lebensweise und die Verwaltung der Stadt berichten. Dieses enthielt eine Finanzgebarung der Marktgemeinde, Aufnahmeschriften der Ratssitzungen, Niederschriften der Beschlüsse der „Banthädung“, einer in unregelmäßigen Zeitabständen einberufenen Versammlungen aller Bürger der Marktgemeinde unter Vorsitz des „Vice-Dombs“, eines Beamten des Landherrn.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927 |Verlag= |Ort= |Datum= |Seiten=57}}</ref>
<!-- == Entwicklung des Stadtgebiets == -->


'''Zeit des Türkenkrieges'''
<!-- === Eingemeindungen === -->


Im Sommer 1683 verwüsteten die Türkenscharen auf ihrem Weg nach Wien Traiskirchen, Wienersdorf, Tribuswinkel und Möllersdorf. In Traiskirchen brannten die Pfarren und viele Wohnhäuser ab. Nach Abzug der Feinde wurde mit vereinten Kräften der Wiederaufbau gestartet. Zu dieser Zeit war es undenkbar, Landwirtschaft und Viehzucht zu betreiben. Als im Jahre 1713 die Pest ausbrach, starben in Traiskirchen 58 Personen an der Krankheit. Zum Gedenken an die Verstorbenen wurde eine Pestsäule errichteten, die heute noch den Hauptplatz ziert.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927 |Verlag= |Ort= |Datum= |Seiten=59}}</ref>


'''Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie'''
[[Datei:Traiskirchen fluechtlingslager.jpg|mini|250px|Das Gebäudeensemble der früheren Artilleriekadettenschule mit dem [[Schneeberg (Niederösterreich)|Schneeberg]] im Hintergrund]]
Im Oktober 1900 wurde auf einem 19 Hektar großen Grundstück in Traiskirchen mit dem Bau einer [[Gemeinsame Armee|k.u.k.]]&nbsp;[[Kadettenschulen (Österreich-Ungarn)|Artilleriekadettenschule]] begonnen, die 1907 die bisherige Artilleriekadettenschule im [[Arsenal (Wien)|Wiener Arsenal]] ersetzte. Der Gesamtplan für Traiskirchen sah etwa 20 gemauerte Objekte vor.<ref name="nfp|14|10|1903|25">{{ANNO|nfp|14|10|1903|25|AUTOR=|Kleine Chronik. (…) Die Einweihung der Artillerie-Kadettenschule in Traiskirchen|ZUSATZ=Abendblatt, Nr. 14056/1903|ALTSEITE=1, unten links.}}</ref> Die Anlage wurde am 14.&nbsp;Oktober 1903 fertiggestellt.<ref name="nfp|14|10|1903|25" /> Ziel des Unterrichts war in vier Jahren einer der [[Oberrealschule#Österreich|Oberrealschule]] gleichzuhaltenden wissenschaftlichen Ausbildung eine militärische Erziehung, welchen den Absolventen befähigt, als [[Kadett]] in die k.u.k. Artillerie einzutreten und als Offizier die höheren Militär-Fachbildungsanstalten zu besuchen. 1916 erfolgte die Umwandlung der Kadettenschule in eine [[Artillerie]]-Akademie. Diese wurde mit Kriegsende aufgelöst und später in eine staatliche, zivile Schule umgewandelt.


'''NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg'''
<!-- === Einwohnerentwicklung === -->

1938 wurde Österreich dem nationalsozialistischen Deutschen Reich angeschlossen. In vielen Städten, so auch in Traiskirchen, kam es in der Folge zum zweiten Mal in diesem Jahr zu einer Bürgermeister- und Gemeinderatswahl. Am 13. März 1939 wurde in den Gebäuden der ehemaligen k.u.k. Artilleriekadettenschule die [[Nationalpolitische Erziehungsanstalt]] (Napola) Traiskirchen in Betrieb genommen.

1944 beschlagnahmte die deutsche Wehrmacht 65 % der heimischen Weinernte. Die restlichen 35 % des Weines durften im Kreisgebiet bleiben.

Am 3. April 1945 befreiten die sowjetischen Truppen Traiskirchen.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927 |Verlag= |Ort= |Datum= |Seiten=125-127}}</ref> Zu dieser Zeit konnten einige Schulen wieder in Betrieb genommen werden und Fabriken ihre Arbeit wieder aufnehmen.

'''Zeit nach 1945 bis heute'''

In der Besatzungszeit war in der ehemaligen Kadettenschule ein Lazarett und bis Herbst 1955 eine Kaserne der Sowjetarmee (etwa 2.000 Mann sowjetische Panzertruppen) untergebracht.

1947 war der Winter so kalt, dass es an Strom mangelte und die Energieversorgung verschärfte sich. In den Städten herrschte große Not und Hunger. Lebensmittelkarten waren erforderlich. 1949 besserte sich die Wirtschaftslage zunehmend. Wohnungen wurden ausgebaut, Kriegsschäden repariert und Lebensmittel konnten frei gekauft werden. Im Herbst 1955 war das Stadtgebiet besatzungsfrei.

Die Gebäude der ehemaligen Kadettenschule wurden am 31. August 1955 an den Bürgermeister von Traiskirchen, Johann Schuster, übergeben und als Flüchtlingslager verwendet. 1956 diente das Lager als Auffangstation für ungarische Flüchtlinge, die auf Grund des [[Ungarischer Volksaufstand|Volksaufstandes in Ungarn]] ihr Land verlassen mussten. Das Flüchtlingslager wurde später in ''Betreuungsstelle Traiskirchen'' umbenannt und diente fortan vor allem als Erstaufnahmestelle für Asylwerber. Mit der Schaffung mehrerer Bundesbetreuungsstellen etablierte sich später die aktuelle Bezeichnung [[Bundesbetreuungsstelle Ost]].

1985 wurde Fritz Knotzer als Bürgermeister angelobt. Er war bis zu seinem Rücktritt 2014 der am längsten amtierende Bürgermeister Niederösterreichs.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927 |Verlag= |Ort= |Datum= |Seiten=94-100}}</ref>

Knotzers Nachfolger als Bürgermeister wurde im April 2014 [[Andreas Babler]]. Bei zwei Gemeinderatswahlen hatte er jeweils mehr als 70 Prozent mit seiner Partei, der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]], erreicht. 2015 waren es 73,10 Prozent, fünf Jahre später noch immer 71,53 Prozent.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/19001930/andreas-babler-ruecktritt-buergermeister-traiskirchen |titel=Andreas Babler tritt als Traiskirchens Bürgermeister zurück |werk=Kleine Zeitung |datum=2024-10-24 |abruf=2025-01-19}}</ref>

Am 23. März 2023 verkündete Babler, bei der [[Wahl zum SPÖ-Parteivorsitz 2023|SPÖ-Mitgliederbefragung]] für den SPÖ-Bundesparteivorsitz zu kandidieren.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/2000144847994/traiskirchens-buergermeister-babler-kandidiert-fuer-spoe-vorsitz |titel=Traiskirchens Bürgermeister Babler kandidiert für SPÖ-Vorsitz |werk=DerStandard |datum=2023-03-23 |abruf=2025-01-19}}</ref> Andreas Babler wurde am 6. Juni 2023, nach erneuter Auszählung durch die Wahlkommission und einen Notar, von der Wahlkommissionssprecherin via Pressekonferenz offiziell als neuer SPÖ-Bundesparteivorsitzender bestätigt.<ref>{{Internetquelle |autor=orf.at |url=https://orf.at/stories/3319369/ |titel=Babler nimmt Wahl zum SPÖ-Chef an |datum=2023-06-06 |abruf=2025-01-19}}</ref> Mit dem Wechsel vom Bundesrat in den Nationalrat am 24. Oktober 2024 trat er als Traiskirchens Bürgermeister zurück. Als Bürgermeisterin folgte ihm Sabrina Divoky nach. Sie ist damit die erste Frau in der Geschichte Traiskirchens, die dieses Amt innehat.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.traiskirchen.gv.at/news/andreas-babler-verabschiedet-sich-als-buergermeister/ |titel=Andreas Babler verabschiedet sich als Bürgermeister |werk=Stadtgemeinde Traiskirchen |datum=2024-10-24 |abruf=2025-01-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/19001930/andreas-babler-ruecktritt-buergermeister-traiskirchen |titel=Andreas Babler tritt als Traiskirchens Bürgermeister zurück |werk=Kleine Zeitung |datum=2024-10-24 |abruf=2025-01-19}}</ref>

=== Bevölkerungsentwicklung ===
{{Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung der Stadtgemeinde Traiskirchen}}
{| class="wikitable"
|+ Einwohnerzahlen der Ortschaften
!Ortschaft
!31. Dezember 2008<ref>{{Webarchiv |url=http://www.traiskirchen.gv.at/index.php/unsere-stadt/daten |text=Daten --> Stadtgemeinde Traiskirchen |wayback=20090508133249}}</ref>
!2. November 2011<ref>{{Webarchiv |url=http://www.traiskirchen.gv.at/index.php/unsere-stadt/daten |text=Daten --> Stadtgemeinde Traiskirchen |wayback=20111118042827}}</ref>
!30. November 2014<ref>{{Webarchiv |url=http://www.traiskirchen.gv.at/index.php/unsere-stadt/daten |text=Daten --> Stadtgemeinde Traiskirchen |wayback=20141223120221}}</ref>
!30. Juni 2017<ref>{{Webarchiv |url=http://www.traiskirchen.gv.at/index.php/unsere-stadt/daten |text=Daten --> Stadtgemeinde Traiskirchen |wayback=20170801113355}}</ref>
!31. März 2021<ref>{{Webarchiv |url=https://traiskirchen.gv.at/portrait-traiskirchen/daten-fakten/ |text=Daten & Fakten {{!}} Traiskirchen |wayback=20210417212059}}</ref>
|-
|Möllersdorf
|4095
|4341
|4776
|4963
|5039
|-
|Oeynhausen
|1208
|1244
|1270
|1314
|1377
|-
|Traiskirchen
|6083
|6141
|6481
|6899
|6976
|-
|Tribuswinkel
|3943
|3931
|3980
|4008
|4073
|-
|Wienersdorf
|3117
|3136
|3252
|3259
|3255
|}


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
[[Datei:Traiskirchen schloessl2.jpg|mini|[[Schloss Möllersdorf]]]]
[[Datei:Tribuswinkel - Schloss.JPG|mini|[[Schloss Tribuswinkel]]]]
[[Datei:Traiskirchen Kirche Innenansicht.JPG|mini|[[Pfarrkirche Traiskirchen]]]]
[[Datei:Möllersdorf Kirche.JPG|mini|[[Pfarrkirche Möllersdorf]]]]
{{weitereBDA}}
* [[Schloss Möllersdorf]], heute ein Landeskindergarten
* [[Schloss Tribuswinkel]]
* Katholische [[Pfarrkirche Traiskirchen]] hl. Margaretha in einer Wehrkirchenanlage
* Katholische [[Filialkirche Traiskirchen]] hl. Nikolaus
* [[Evangelische Pfarrkirche Traiskirchen]]
* Katholische [[Pfarrkirche Möllersdorf]] Mariä Namen
* Katholische [[Pfarrkirche Tribuswinkel]] hl. Wolfgang
* Katholische [[Pfarrkirche Oeynhausen]] hl. Laurentius
* [[Pestsäule Traiskirchen]]
* [[Stadtmuseum Traiskirchen|Museum Traiskirchen]]: Das Museum befindet sich im denkmalgeschützten Gebäude des Möllersdorfer Zweigwerkes der ehemaligen [[Vöslauer Kammgarnfabrik]]. Das Museum zeigt unter anderem originalgetreu nachgebaute Geschäfte, darunter Bäckerei, Schuster, Greißler, Tischlerei, Fotograf, Friseur, Schneiderei, Graveur, Uhrmacher und Trafik. Sie vermitteln einen lebendigen Eindruck von den Lebensverhältnissen vor der letzten Jahrhundertmitte. Ebenso zeigt das Museum die größte Feuerwehrausstellung Österreichs.
* [[Wiener Tramwaymuseum Museumsdepot Traiskirchen]]
* [[Franz-Kroller-Sternwarte]]


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
<!-- === Theater === -->
Bekannt ist die Stadt für Weinbau und zahlreiche Heurigenlokale. Zu einem besonderen Naherholungsgebiet zählen die zahlreichen Weinberge an den Hängen des Anningers, wo sich auch das Wappen von Traiskirchen, die Urbanuskapelle befindet. Weiteres kann man Traiskirchen als Sozialstadt bezeichnen, die für alle Generation einen hohen Sozialstandard bietet. Traiskirchen hat eine hohe Geburtsrate und bietet ein sehr gut ausgebautes Netz an Kinderbetreuungsplätzen und Bildungseinrichtungen.<ref>{{Literatur |Autor=Franz Schlögl und Rudolf Biegler |Hrsg=Stadtgemeinde Traiskirchen |Titel=Die Stadt Traiskirchen 2007 |Verlag= |Ort= |Datum= |Seiten=}}</ref>


Traiskirchen war Standort der ''[[Semperit AG|Semperit]]''-[[Autoreifen|Reifenwerke]]. Das Unternehmen wurde 1985 an die [[Continental AG]] verkauft. 1994 wurde die Forschungs- und Entwicklungsabteilung in die Konzernzentrale nach [[Hannover]] verlegt, 1996 die PKW-Reifenproduktion trotz [[Intervention (Politik)|Interventionen]] der [[Bundesregierung (Österreich)|Bundesregierung]] reduziert und 2002 schließlich ganz eingestellt.
=== Museen ===
* Heimatmuseum Traiskrichen


Nach der Schließung der Reifenproduktion Semperit haben sich viele neue und innovative Gewerbebetriebe im Stadtgebiet angesiedelt. Mittlerweile gibt es zwei Gewerbeparks in der Stadt: Im ehemaligen Gelände der Semperit ist der Gewerbepark Traiskirchen entstanden, in dem an die 66 Unternehmen mit fast 700 Mitarbeitern beheimatet sind. Der zweite Gewerbepark befindet sich in Oeynhausen.
=== Bauwerke ===
* Flüchtlingslager Traiskirchen
* Semperit Reifenwerke


Die sich auch dort befindende ''Bundesbetreuungsstelle für Asylwerber'', das sogenannte [[Bundesbetreuungsstelle Ost|Flüchtlingslager Traiskirchen]] ist in ganz [[Österreich]] bekannt.
<!-- == Persönlichkeiten == -->


<!-- === Ehrenbürger === -->
=== Verkehr ===
* Straße: Die wichtigsten Straßen sind die [[Südautobahn]] A2 und die [[Wiener Neustädter Straße]] B 17 zwischen [[Wien]] und [[Wiener Neustadt]].
* Bahn: Öffentliche Verkehrsanbindungen sind der [[Bahnhof Traiskirchen Lokalbahn]] an der [[Lokalbahn Wien–Baden|Badner Bahn]], der [[Bahnhof Traiskirchen Aspangbahn]] an der [[Aspangbahn]] der [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]] sowie einige [[Regionalbus|Autobuslinien]].


=== Bildung ===
<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === -->
* Krabbelstube Traiskirchen Stadtpark
* Krabbelstube Schloss Tribuswinkel
* Kindergarten Möllersdorf Pestalozzi-Gasse
* Kindergarten Möllersdorf Schlössl
* Kindergarten Traiskirchen Bärenhöhle
* Kindergarten Traiskirchen Biberburg
* Kindergarten Traiskirchen Alfons Petzold
* Kindergarten Tribuswinkel Schloss
* Kindergarten Tribuswinkel Badner Straße
* Kindergarten Wienersdorf
* Oeynhausen Pfarrkindergarten
* Volksschule Traiskirchen
* Allgemeine Sonderschule Traiskirchen
* Volksschule Möllersdorf
* Volksschule Tribuswinkel
* Sportmittelschule Traiskirchen
* Das BiZent Stadt Traiskirchen besteht seit Mai 2009 und ist eine weitgehend selbstständige Bildungseinrichtung der Stadtgemeinde Traiskirchen.
* Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive (BZS) Traiskirchen der [[Sicherheitsakademie]].


<!-- == Sonstiges == -->
=== Sport ===
* Der Verein [[Arkadia Traiskirchen Lions]] spielt in der [[Basketball Superliga|ersten österreichischen Basketballliga]].
* Der Base- und Softballverein [[Traiskirchen Grasshoppers]] mit eigenem Baseballplatz beim Sport- und Freizeitzentrum Traiskirchen.
* Der Fußballclub FCM Traiskirchen spielt seit 2016 in der Regionalliga Ost, der dritthöchsten Leistungsstufe.
* Der Fußballclub FC - AS Logistik Tribuswinkel spielt in der 2. Klasse Triestingtal
* Der Verein RuckTchouk Traiskirchen ist der erste österreichische [[Tchoukball]]verein und hat seit 2013 viermal in Folge den European Winners Cup (vgl. [[UEFA Champions League|Champions League]]) gewonnen.
* Sportunion Traiskirchen
* Der Tennisverein „TC Traiskirchen“ mit 6 Freiplätzen spielt in der Liga Niederösterreich Südost und wurde 2017 mit 2 von 3 Mannschaften Meister in der Allgemeinen Spielklasse.
* Der Traiskirchner Eis- und Rollsportclub (TER)
* Das ATC (Austrian Tennis Committee) eröffnete 2020 in Traiskirchen eine Tennis-Akademie, in der auch [[Dominic Thiem]] trainiert, wenn er sich in Österreich aufhält.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.de/story/2000121133368/tennis-akademie-in-traiskirchen-mit-thiem-eroeffnet |titel=Tennis-Akademie in Traiskirchen mit Thiem eröffnet - derStandard.de |sprache=de-AT |abruf=2020-10-23}}</ref>

== Politik ==
=== Gemeinderat ===
Der Gemeinderat hat 37 Mitglieder.
* Nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 26 SPÖ, 6 ÖVP, 4 FPÖ und 1 Liste Heinrich Schauderer.
* Nach den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 23 SPÖ, 5 Liste Demokratische Bürger, 4 ÖVP, 3 FPÖ und 2 LIF.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref |Jahr=1995 |Abruf=2021-08-26}}
* Nach den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 25 SPÖ, 5 Liste Demokratische Bürger, 3 FPÖ, 3 ÖVP und 1 LIF.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref |Jahr=2000 |Abruf=2021-08-26}}
* Nach den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 28 SPÖ, 4 ÖVP, 2 Liste Demokratische Bürger, 1 FPÖ, 1 GRÜNE und 1 ÖVP-Tribuswinkel.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref |Jahr=2005 |Abruf=2021-08-26}}
* Nach den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 27 SPÖ, 4 ÖVP, 3 FPÖ, 2 Liste Demokratische Bürger und 1 GRÜNE.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref |Jahr=2010 |Abruf=2021-08-26}}
* Nach den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 28 SPÖ, 5 FPÖ, 3 ÖVP und 1 GRÜNE.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref |Jahr=2015 |Abruf=2021-08-26}}
* Nach den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020]] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 28 SPÖ, 4 ÖVP, 3 FPÖ, 1 GRÜNE und 1 NEOS.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref |Jahr=2020 |Abruf=2021-08-26}}
* Nach den [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2025]] hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 23 SPÖ, 8 FPÖ, 3 ÖVP, 2 NEOS und 1 GRÜNE.{{Gemeinderatswahl NÖ Ref |Jahr=2025 |Abruf=2025-01-26}}<ref>{{Internetquelle |url=https://www.heute.at/s/minus-12-prozent-verluste-fuer-spoe-in-babler-gemeinde-120086833 |titel=Wahl Niederösterreich: Ergebnis aus Vösendorf |werk=heute.at |datum=2025-01-26 |abruf=2025-01-26}}</ref>

=== Bürgermeister ===
<!--Jahr–Jahr Vorname Nachname (Partei) chronologisch ergänzen-->
* 1867 bis 1886: Josef Ferschner<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927 |Verlag= |Ort= |Datum= |Seiten=234}}</ref>
* 1886 bis 1890: Karl Luyderer
* 1890 bis 1899: Michael Buchberger
* 1899 bis 1904: Karl Theuer
* 1904 bis 1919: Johann Foissner
* 1919 bis 1934: Johann Schuster
* 1934 bis 1938: [[Josef Ferschner]]
* 1938 bis 1945: Josef Mikulovszky
* 1945 bis 1960: Johann Schuster
* 1960 bis 1972: [[Alois Jirovetz]] (SPÖ)
* 1972 bis 1985: Josef Musser (SPÖ)
* 1985 bis 2014: [[Friedrich Knotzer]] (SPÖ)
* 2014 bis 2024: [[Andreas Babler]] (SPÖ)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/19001930/andreas-babler-ruecktritt-buergermeister-traiskirchen | titel=Andreas Babler tritt als Traiskirchens Bürgermeister zurück|datum=2024-10-24|abruf=2024-10-24|autor=|werk=[[Kleine Zeitung]]}}</ref>
* seit 2024: Sabrina Divoky (SPÖ)<ref name="orf" />

== Persönlichkeiten ==
* Joseph Fendi, der Vater des Malers [[Peter Fendi]] stammte aus Traiskirchen
* [[Josef Ferschner]] (1892–1968), Bürgermeister und Vizebürgermeister
* [[Karl Drexler (Feuerwehrfunktionär)|Karl Drexler]] (1894–1981), Feuerwehrfunktionär
* [[Hans Seischab]] (1898–1965), Professor für [[Betriebswirtschaftslehre]]
* [[Hellmuth Swietelsky]] (1905–1995), Bauunternehmer
* [[Michael Rittermann]] (1910–1989), Schauspieler
* [[Franz Kroller]] (1923–2000), Direktor der Universitätsbibliothek Graz
* [[Otto Vogl (Chemiker)|Otto Vogl]] (* 1927), Chemiker
* [[Hans Helmut Moser]] (* 1948), Offizier, Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat und Stadtrat
* [[Franz Gartner]] (* 1950), Politiker, Ehrenbürger (2025)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.noen.at/baden/abschiedsfest-franz-gartner-zum-ehrenbuerger-traiskirchens-ernannt-469394428 | titel=Franz Gartner zum Ehrenbürger Traiskirchens ernannt|datum=2025-04-13|abruf=2025-04-13|autor=Andreas Fussi|werk=noen.at}}</ref>
* [[Harald Neudorfer]] (* 1962), Professor für Antriebstechnik
* [[Gerhard Rodax]] (1965–2022), Fußballspieler<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/1353207290499/die-blonde-rakete-aus-der-zweiten-reihe |titel=Die blonde Rakete aus der zweiten Reihe |sprache=de-AT |abruf=2022-02-19}}</ref>
* [[Wolfgang Ecker]] (* 1965), Steinmetzmeister und Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich
* [[Andreas Babler]] (* 1973), 13. Bundesparteiobmann der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|Sozialdemokratischen Partei Österreichs]] (SPÖ)
* Peter Glanninger (* 1962), Autor

== Literatur ==
* {{MerianTopo |Titel=Dräßkirch |Band=10 |Seite=16}}
* {{Austria Topographie Schweickhardt Niederösterreich |viertel=I |band=7 |seite=177|text=Wienersdorf}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* {{Internetquelle
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|titel=Stadtgemeinde Traiskirchen
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* {{Nömuseum|o|3256}}
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== Einzelnachweise ==
<references />

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* http://www.traiskirchenonline.at

Aktuelle Version vom 6. Juli 2025, 08:17 Uhr

Stadtgemeinde
Traiskirchen
Wappen Österreichkarte
Wappen von Traiskirchen
Traiskirchen (Österreich)
Traiskirchen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Baden
Kfz-Kennzeichen: BN
Fläche: 29,11 km²
Koordinaten: 48° 1′ N, 16° 18′ OKoordinaten: 48° 0′ 49″ N, 16° 17′ 43″ O
Höhe: 200 m ü. A.
Einwohner: 18.925 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 650 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 2512, 2513, 2514
Vorwahl: 02252
Gemeindekennziffer: 3 06 39
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Hauptplatz 13
2514 Traiskirchen
Website: traiskirchen.gv.at
Politik
Bürgermeisterin: Sabrina Divoky[1] (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(37 Mitglieder)
23
8
3
2
1
23 
Insgesamt 37 Sitze
Lage von Traiskirchen im Bezirk Baden
Lage der Gemeinde Traiskirchen im Bezirk Baden (anklickbare Karte)AllandAltenmarkt an der TriestingBad VöslauBadenBerndorfBlumau-NeurißhofEbreichsdorfEnzesfeld-LindabrunnFurth an der TriestingGünselsdorfHeiligenkreuzHernsteinHirtenbergKlausen-LeopoldsdorfKottingbrunnLeobersdorfMitterndorf an der FischaOberwaltersdorfPfaffstättenPottendorfPottensteinReisenbergSchönau an der TriestingSeibersdorfSooßTattendorfTeesdorfTraiskirchenTrumauWeissenbach an der TriestingNiederösterreich
Lage der Gemeinde Traiskirchen im Bezirk Baden (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Das Rathaus von Traiskirchen
Das Rathaus von Traiskirchen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Traiskirchen ist eine ca. 20 km südlich von Wien gelegene Stadtgemeinde im Bezirk Baden im Bundesland Niederösterreich mit 18.925 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025).

Traiskirchen gehört zum Bezirk Baden, liegt somit im niederösterreichischen Industrieviertel. Die Fläche der Gemeinde umfasst 29,11 Quadratkilometer. Der Ort liegt 200 Meter über dem Meeresspiegel und am westlichen Rand des Wiener Beckens an der Thermenlinie. Am Rand des Stadtgebietes befinden sich zahlreiche Weingärten. Das Ortsbild wird unter anderem durch mehrere Grünflächen geprägt.

Flüsse und Fließgewässer

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Wiener Neustädter Kanal

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (Einwohnerzahlen Stand 28. Februar 2023)[2]

Diese fünf Ortsteile bilden auch die fünf Katastralgemeinden von Traiskirchen.

Nachbargemeinden

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Gumpoldskirchen Guntramsdorf Münchendorf
Pfaffstätten Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Trumau
Baden Oberwaltersdorf

Um das Jahr 1540 hieß Traiskirchen Darskirch. Dies konnte man in einer alten Niederösterreichkarte feststellen.[3]

Römerzeit

Im Jahr 15 v. Chr. übernahmen die Römer einen Großteil des jetzigen Österreichs, auch Traiskirchen. Sie nannten das Reich Noricum. 21 Jahre später teilte sich die Provinz. Somit entstand im Osten von Österreich Pannonien, und im Süden blieb das Reich Noricum. Aufgrund der Beliebtheit der Stadt Aquae (Baden), entstanden in der Umgebung der Stadt zahlreiche Gebäude, die aus Ziegel bestanden.

Die Christenverfolgung im Jahre 303 unter Diokletian erschütterte das Römerreich und schwächte die Christen. 488 verließen die Römer das Reich Noricum und Pannonien.[4]

Marktrat

Im frühen 14. Jh. bekam Traiskirchen das Marktrecht, seit diesem Zeitpunkt wurde jeden Montag am Vormittag ein Wochenmarkt veranstaltet. Mit dem sogenannten „Marktbuch“ konnte man am besten die Lebensweise und die Verwaltung der Stadt berichten. Dieses enthielt eine Finanzgebarung der Marktgemeinde, Aufnahmeschriften der Ratssitzungen, Niederschriften der Beschlüsse der „Banthädung“, einer in unregelmäßigen Zeitabständen einberufenen Versammlungen aller Bürger der Marktgemeinde unter Vorsitz des „Vice-Dombs“, eines Beamten des Landherrn.[5]

Zeit des Türkenkrieges

Im Sommer 1683 verwüsteten die Türkenscharen auf ihrem Weg nach Wien Traiskirchen, Wienersdorf, Tribuswinkel und Möllersdorf. In Traiskirchen brannten die Pfarren und viele Wohnhäuser ab. Nach Abzug der Feinde wurde mit vereinten Kräften der Wiederaufbau gestartet. Zu dieser Zeit war es undenkbar, Landwirtschaft und Viehzucht zu betreiben. Als im Jahre 1713 die Pest ausbrach, starben in Traiskirchen 58 Personen an der Krankheit. Zum Gedenken an die Verstorbenen wurde eine Pestsäule errichteten, die heute noch den Hauptplatz ziert.[6]

Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie

Das Gebäudeensemble der früheren Artilleriekadettenschule mit dem Schneeberg im Hintergrund

Im Oktober 1900 wurde auf einem 19 Hektar großen Grundstück in Traiskirchen mit dem Bau einer k.u.k. Artilleriekadettenschule begonnen, die 1907 die bisherige Artilleriekadettenschule im Wiener Arsenal ersetzte. Der Gesamtplan für Traiskirchen sah etwa 20 gemauerte Objekte vor.[7] Die Anlage wurde am 14. Oktober 1903 fertiggestellt.[7] Ziel des Unterrichts war in vier Jahren einer der Oberrealschule gleichzuhaltenden wissenschaftlichen Ausbildung eine militärische Erziehung, welchen den Absolventen befähigt, als Kadett in die k.u.k. Artillerie einzutreten und als Offizier die höheren Militär-Fachbildungsanstalten zu besuchen. 1916 erfolgte die Umwandlung der Kadettenschule in eine Artillerie-Akademie. Diese wurde mit Kriegsende aufgelöst und später in eine staatliche, zivile Schule umgewandelt.

NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg

1938 wurde Österreich dem nationalsozialistischen Deutschen Reich angeschlossen. In vielen Städten, so auch in Traiskirchen, kam es in der Folge zum zweiten Mal in diesem Jahr zu einer Bürgermeister- und Gemeinderatswahl. Am 13. März 1939 wurde in den Gebäuden der ehemaligen k.u.k. Artilleriekadettenschule die Nationalpolitische Erziehungsanstalt (Napola) Traiskirchen in Betrieb genommen.

1944 beschlagnahmte die deutsche Wehrmacht 65 % der heimischen Weinernte. Die restlichen 35 % des Weines durften im Kreisgebiet bleiben.

Am 3. April 1945 befreiten die sowjetischen Truppen Traiskirchen.[8] Zu dieser Zeit konnten einige Schulen wieder in Betrieb genommen werden und Fabriken ihre Arbeit wieder aufnehmen.

Zeit nach 1945 bis heute

In der Besatzungszeit war in der ehemaligen Kadettenschule ein Lazarett und bis Herbst 1955 eine Kaserne der Sowjetarmee (etwa 2.000 Mann sowjetische Panzertruppen) untergebracht.

1947 war der Winter so kalt, dass es an Strom mangelte und die Energieversorgung verschärfte sich. In den Städten herrschte große Not und Hunger. Lebensmittelkarten waren erforderlich. 1949 besserte sich die Wirtschaftslage zunehmend. Wohnungen wurden ausgebaut, Kriegsschäden repariert und Lebensmittel konnten frei gekauft werden. Im Herbst 1955 war das Stadtgebiet besatzungsfrei.

Die Gebäude der ehemaligen Kadettenschule wurden am 31. August 1955 an den Bürgermeister von Traiskirchen, Johann Schuster, übergeben und als Flüchtlingslager verwendet. 1956 diente das Lager als Auffangstation für ungarische Flüchtlinge, die auf Grund des Volksaufstandes in Ungarn ihr Land verlassen mussten. Das Flüchtlingslager wurde später in Betreuungsstelle Traiskirchen umbenannt und diente fortan vor allem als Erstaufnahmestelle für Asylwerber. Mit der Schaffung mehrerer Bundesbetreuungsstellen etablierte sich später die aktuelle Bezeichnung Bundesbetreuungsstelle Ost.

1985 wurde Fritz Knotzer als Bürgermeister angelobt. Er war bis zu seinem Rücktritt 2014 der am längsten amtierende Bürgermeister Niederösterreichs.[9]

Knotzers Nachfolger als Bürgermeister wurde im April 2014 Andreas Babler. Bei zwei Gemeinderatswahlen hatte er jeweils mehr als 70 Prozent mit seiner Partei, der SPÖ, erreicht. 2015 waren es 73,10 Prozent, fünf Jahre später noch immer 71,53 Prozent.[10]

Am 23. März 2023 verkündete Babler, bei der SPÖ-Mitgliederbefragung für den SPÖ-Bundesparteivorsitz zu kandidieren.[11] Andreas Babler wurde am 6. Juni 2023, nach erneuter Auszählung durch die Wahlkommission und einen Notar, von der Wahlkommissionssprecherin via Pressekonferenz offiziell als neuer SPÖ-Bundesparteivorsitzender bestätigt.[12] Mit dem Wechsel vom Bundesrat in den Nationalrat am 24. Oktober 2024 trat er als Traiskirchens Bürgermeister zurück. Als Bürgermeisterin folgte ihm Sabrina Divoky nach. Sie ist damit die erste Frau in der Geschichte Traiskirchens, die dieses Amt innehat.[13][14]

Bevölkerungsentwicklung

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Einwohnerzahlen der Ortschaften
Ortschaft 31. Dezember 2008[15] 2. November 2011[16] 30. November 2014[17] 30. Juni 2017[18] 31. März 2021[19]
Möllersdorf 4095 4341 4776 4963 5039
Oeynhausen 1208 1244 1270 1314 1377
Traiskirchen 6083 6141 6481 6899 6976
Tribuswinkel 3943 3931 3980 4008 4073
Wienersdorf 3117 3136 3252 3259 3255

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Schloss Möllersdorf
Schloss Tribuswinkel
Pfarrkirche Traiskirchen
Pfarrkirche Möllersdorf

Wirtschaft und Infrastruktur

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Bekannt ist die Stadt für Weinbau und zahlreiche Heurigenlokale. Zu einem besonderen Naherholungsgebiet zählen die zahlreichen Weinberge an den Hängen des Anningers, wo sich auch das Wappen von Traiskirchen, die Urbanuskapelle befindet. Weiteres kann man Traiskirchen als Sozialstadt bezeichnen, die für alle Generation einen hohen Sozialstandard bietet. Traiskirchen hat eine hohe Geburtsrate und bietet ein sehr gut ausgebautes Netz an Kinderbetreuungsplätzen und Bildungseinrichtungen.[20]

Traiskirchen war Standort der Semperit-Reifenwerke. Das Unternehmen wurde 1985 an die Continental AG verkauft. 1994 wurde die Forschungs- und Entwicklungsabteilung in die Konzernzentrale nach Hannover verlegt, 1996 die PKW-Reifenproduktion trotz Interventionen der Bundesregierung reduziert und 2002 schließlich ganz eingestellt.

Nach der Schließung der Reifenproduktion Semperit haben sich viele neue und innovative Gewerbebetriebe im Stadtgebiet angesiedelt. Mittlerweile gibt es zwei Gewerbeparks in der Stadt: Im ehemaligen Gelände der Semperit ist der Gewerbepark Traiskirchen entstanden, in dem an die 66 Unternehmen mit fast 700 Mitarbeitern beheimatet sind. Der zweite Gewerbepark befindet sich in Oeynhausen.

Die sich auch dort befindende Bundesbetreuungsstelle für Asylwerber, das sogenannte Flüchtlingslager Traiskirchen ist in ganz Österreich bekannt.

  • Krabbelstube Traiskirchen Stadtpark
  • Krabbelstube Schloss Tribuswinkel
  • Kindergarten Möllersdorf Pestalozzi-Gasse
  • Kindergarten Möllersdorf Schlössl
  • Kindergarten Traiskirchen Bärenhöhle
  • Kindergarten Traiskirchen Biberburg
  • Kindergarten Traiskirchen Alfons Petzold
  • Kindergarten Tribuswinkel Schloss
  • Kindergarten Tribuswinkel Badner Straße
  • Kindergarten Wienersdorf
  • Oeynhausen Pfarrkindergarten
  • Volksschule Traiskirchen
  • Allgemeine Sonderschule Traiskirchen
  • Volksschule Möllersdorf
  • Volksschule Tribuswinkel
  • Sportmittelschule Traiskirchen
  • Das BiZent Stadt Traiskirchen besteht seit Mai 2009 und ist eine weitgehend selbstständige Bildungseinrichtung der Stadtgemeinde Traiskirchen.
  • Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive (BZS) Traiskirchen der Sicherheitsakademie.
  • Der Verein Arkadia Traiskirchen Lions spielt in der ersten österreichischen Basketballliga.
  • Der Base- und Softballverein Traiskirchen Grasshoppers mit eigenem Baseballplatz beim Sport- und Freizeitzentrum Traiskirchen.
  • Der Fußballclub FCM Traiskirchen spielt seit 2016 in der Regionalliga Ost, der dritthöchsten Leistungsstufe.
  • Der Fußballclub FC - AS Logistik Tribuswinkel spielt in der 2. Klasse Triestingtal
  • Der Verein RuckTchouk Traiskirchen ist der erste österreichische Tchoukballverein und hat seit 2013 viermal in Folge den European Winners Cup (vgl. Champions League) gewonnen.
  • Sportunion Traiskirchen
  • Der Tennisverein „TC Traiskirchen“ mit 6 Freiplätzen spielt in der Liga Niederösterreich Südost und wurde 2017 mit 2 von 3 Mannschaften Meister in der Allgemeinen Spielklasse.
  • Der Traiskirchner Eis- und Rollsportclub (TER)
  • Das ATC (Austrian Tennis Committee) eröffnete 2020 in Traiskirchen eine Tennis-Akademie, in der auch Dominic Thiem trainiert, wenn er sich in Österreich aufhält.[21]

Der Gemeinderat hat 37 Mitglieder.

  • 1867 bis 1886: Josef Ferschner[30]
  • 1886 bis 1890: Karl Luyderer
  • 1890 bis 1899: Michael Buchberger
  • 1899 bis 1904: Karl Theuer
  • 1904 bis 1919: Johann Foissner
  • 1919 bis 1934: Johann Schuster
  • 1934 bis 1938: Josef Ferschner
  • 1938 bis 1945: Josef Mikulovszky
  • 1945 bis 1960: Johann Schuster
  • 1960 bis 1972: Alois Jirovetz (SPÖ)
  • 1972 bis 1985: Josef Musser (SPÖ)
  • 1985 bis 2014: Friedrich Knotzer (SPÖ)
  • 2014 bis 2024: Andreas Babler (SPÖ)[31]
  • seit 2024: Sabrina Divoky (SPÖ)[1]

Persönlichkeiten

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  • Martin Zeiller: Dräßkirch. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Provinciarum Austriacarum. Austria, Styria, Carinthia, Carniolia, Tyrolis … (= Topographia Germaniae. Band 10). 3. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1679, S. 16 (Volltext [Wikisource]).
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 7. Band: St. Valentin bis Zwölfaxing. Mechitaristen, Wien 1833, S. 177 (WienersdorfInternet Archive).
Commons: Traiskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Traiskirchen – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. a b Divoky folgt Babler als Bürgermeisterin. In: noe.orf.at. 8. November 2024, abgerufen am 8. November 2024.
  2. Daten & Fakten – Traiskirchen. In: traiskirchen.gv.at. Abgerufen am 15. März 2023.
  3. Gerhart Bruckmann, Sonja Dünnebeil, Leopoldine Götz, Reinhard Götz, Fritz Knotzer, Karin Weber: Traiskirchen Eine Zeitreise durch 500 Jahre.
  4. Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927. S. 41.
  5. Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927. S. 57.
  6. Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927. S. 59.
  7. a b Kleine Chronik. (…) Die Einweihung der Artillerie-Kadettenschule in Traiskirchen. In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 14056/1903, 14. Oktober 1903, S. 1, unten links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  8. Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927. S. 125–127.
  9. Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927. S. 94–100.
  10. Andreas Babler tritt als Traiskirchens Bürgermeister zurück. In: Kleine Zeitung. 24. Oktober 2024, abgerufen am 19. Januar 2025.
  11. Traiskirchens Bürgermeister Babler kandidiert für SPÖ-Vorsitz. In: DerStandard. 23. März 2023, abgerufen am 19. Januar 2025.
  12. orf.at: Babler nimmt Wahl zum SPÖ-Chef an. 6. Juni 2023, abgerufen am 19. Januar 2025.
  13. Andreas Babler verabschiedet sich als Bürgermeister. In: Stadtgemeinde Traiskirchen. 24. Oktober 2024, abgerufen am 19. Januar 2025.
  14. Andreas Babler tritt als Traiskirchens Bürgermeister zurück. In: Kleine Zeitung. 24. Oktober 2024, abgerufen am 19. Januar 2025.
  15. Daten --> Stadtgemeinde Traiskirchen (Memento vom 8. Mai 2009 im Internet Archive)
  16. Daten --> Stadtgemeinde Traiskirchen (Memento vom 18. November 2011 im Internet Archive)
  17. Daten --> Stadtgemeinde Traiskirchen (Memento vom 23. Dezember 2014 im Internet Archive)
  18. Daten --> Stadtgemeinde Traiskirchen (Memento vom 1. August 2017 im Internet Archive)
  19. Daten & Fakten | Traiskirchen (Memento vom 17. April 2021 im Internet Archive)
  20. Franz Schlögl und Rudolf Biegler: Die Stadt Traiskirchen 2007. Hrsg.: Stadtgemeinde Traiskirchen.
  21. Tennis-Akademie in Traiskirchen mit Thiem eröffnet - derStandard.de. Abgerufen am 23. Oktober 2020 (österreichisches Deutsch).
  22. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Traiskirchen. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 26. August 2021.
  23. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Traiskirchen. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 26. August 2021.
  24. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Traiskirchen. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 26. August 2021.
  25. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Traiskirchen. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 26. August 2021.
  26. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Traiskirchen. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 26. August 2021.
  27. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Traiskirchen. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. August 2021.
  28. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Traiskirchen. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 26. Januar 2025.
  29. Wahl Niederösterreich: Ergebnis aus Vösendorf. In: heute.at. 26. Januar 2025, abgerufen am 26. Januar 2025.
  30. Traiskirchen Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927. S. 234.
  31. Andreas Babler tritt als Traiskirchens Bürgermeister zurück. In: Kleine Zeitung. 24. Oktober 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024.
  32. Andreas Fussi: Franz Gartner zum Ehrenbürger Traiskirchens ernannt. In: noen.at. 13. April 2025, abgerufen am 13. April 2025.
  33. Die blonde Rakete aus der zweiten Reihe. Abgerufen am 19. Februar 2022 (österreichisches Deutsch).