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„Andreas Raseghi“ – Versionsunterschied

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'''Andreas F. Raseghi''' (* [[20. April]] [[1964]] in [[Karlsruhe]]; † [[29. Mai]] [[2024]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Komponist]] und [[Essayist]].
{{Löschantragstext}}


== Leben ==
[[Kategorie:Wikipedia:Löschkandidat]]
Andreas Raseghi studierte an der [[Hochschule für Musik Karlsruhe|Musikhochschule Karlsruhe]] bei [[Eugen Werner Velte]] und [[Wolfgang Rihm]], ferner bei [[Luigi Nono]] und [[Morton Feldman]]. 1987 erhielt er bei den [[Donaueschinger Musiktage]]n mit seinem Kammerquartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello große internationale Aufmerksamkeit in der Presse.<ref name="BNN">Andreas Jüttner: ''[https://bnn.de/karlsruhe/karlsruhe-stadt/musiker-und-forscher-karlsruher-multitalent-andreas-f-raseghi-gestorben Musiker und Forscher: Karlsruher Komponist Andreas F. Raseghi gestorben]'' auf ''bnn.de'' vom 7. Juni 2024, abgerufen am 8. Juni 2024</ref>
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Selbstdarsteller (vgl. [[Benutzer:Weathercontrol@gmx.de|Hauptautor]]) --[[Benutzer:Flominator|Flominator]] 01:22, 1. Nov 2005 (CET)
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[[Bild:raseghi1.jpg|thumb|ca. 1982]]


Er war als Komponist [[Neue Musik|neuer Musik]] international erfolgreich und befasste sich mit mathematischen Studien und Computerarchitektur. Zudem war er Wirtschaftsberater in den Bereichen physikalische Höchstpräzisions-Messtechnik, Energietechnik und Robotics sowie in Forschungstätigkeiten der spektralen Signaltheorie engagiert. Raseghi war ein Jahrzehnt lang ehrenamtlich im Vorstand des Badischen Konservatoriums tätig.<ref name="BNN" />
'''Andreas F. Raseghi''' (* [[1964]] in [[Karlsruhe]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Komponist und Essayist.


Andreas F. Raseghi, Schüler von [[Eugen Werner Velte]], [[Wolfgang Rihm]], [[Luigi Nono]] und [[Morton Feldman]], war als Komponist [[Neue Musik|neuer Musik]] international erfolgreich, bevor er sich gegen 1994 dem [[Jazz]] zuwandte. Er arbeitet heute als freier [[Arrangement|Arranger]], [[Producer]] und [[DJ]] auf den Gebieten experimentelle [[Electronica]] und [[Deephouse|Deepsoul]].
In den 1990er Jahren wechselte er in die [[Jazz]]-Komposition. Die meisten dieser Werke sind bis zum heutigen Tage unaufgeführt und unveröffentlicht. Zuletzt war er als freier [[Arrangement|Arranger]], [[Musikproduzent]] und [[DJ]] (DJ Le Candy) auf den Gebieten experimentelle [[Electronica (Musik)|Electronica]] und [[Deephouse|Deepsoul]] tätig. 2002 komponierte und produzierte er mit dem Pianisten [[Christoph Grund]] die Musik für das [[ARD]]-Hörspiel „Das Glasperlenspiel“ nach dem Roman von [[Hermann Hesse]] bei.<ref name="BNN" />


== Werke ==
* ''Erstes Buch der Farbtonstücke'' für Klavier (1979–1984)
* ''Kanal 1'' für Tonband (1982)
* ''Trio unter dem Weinstock'' für Bratsche, Trompete, Klarinette (1982/83)
* ''Kammerquartett'' für zwei Violinen, Viola und Violoncello (1982–84)
* ''Psaltertape'' für Tonband (1984)
* ''American Refrigerator'' für Viola, Violoncello und Kontrabass (1986–88)
* ''Dylan Thomas Songbook'' für Stimme solo (1987–1991)
* ''Zweites Buch der Farbtonstücke'' für Klavier (1987–1993)


== Diskografie ==
== Diskografie ==
*''Farbtonstücke, Buch I & II'', Christoph Grund, Klavier, Label: Wergo, Bestell-Nr.: WER 65332,, ([http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000024I0D])
* ''Farbtonstücke, Buch I & II'', Christoph Grund, Klavier, Label: Wergo, Bestell-Nr.: WER 65332<ref>{{Internetquelle |autor=Eckhard Roelcke |url=https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/9122429 |titel=Gespräch zur CD mit Andreas Raseghi |werk=Spiegel Extra |datum=1996 |seiten=32 |abruf=2024-07-09 |format=PDF 3,2 MB}}</ref>
*''Trio unter dem Weinstock'', Ursula Plagge (Bratsche), Josemeh Adjei (Trompete), Pere Anguera (Klarinette), in: ''Velte und seine Schüler'', Label: Antes (Bella Musica), ([http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000025ESR])
* ''Trio unter dem Weinstock'', Ursula Plagge (Bratsche), Josemeh Adjei (Trompete), Pere Anguera (Klarinette), in: ''Velte und seine Schüler'', Label: Antes (Bella Musica)
* ''Kammerquartett'', in: ''40 Jahre Donaueschinger Musiktage'' (4CDs), Label:Col Legno (Sony BMG)


== Links ==
== Weblinks ==
*[http://www.raseghi.com Homepage des Komponisten]
* [https://www.raseghi.com/ Website Andreas Raseghi]
* {{Discogs|502812}}
*[http://www.ricordi.de/cgi-bin/portrait?ACTION=MASTER_FRAME&KOMPONIST=889811804 Verlegte Werke bei Ricordi]
* {{DNB-Portal|103852794|TYP=Werke von und über}}
*[http://www.musikrat.de/index.php?id=949] - Raseghi beim [[Deutscher Musikrat|Deuschen Musikrat]]
* {{Webarchiv | url=http://www.ricordi.de/cgi-bin/portrait?ACTION=MASTER_FRAME&KOMPONIST=889811804 | wayback=20070812040658 | text=Verlegte Werke bei Ricordi}}
* {{Webarchiv | url=http://www.musikrat.de/index.php?id=949 | wayback=20070927030444 | text=www.musikrat.de}} - Raseghi beim [[Deutscher Musikrat|Deutschen Musikrat]]


== Einzelnachweise ==
{{Personendaten|
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NAME=Andreas F. Raseghi

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|KURZBESCHREIBUNG=[[Deutschland|deutscher]] Komponist und Essayist

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[[Kategorie:Komponist klassischer Musik (20. Jahrhundert)]]
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{{Personendaten
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Aktuelle Version vom 21. November 2024, 12:24 Uhr

Andreas F. Raseghi (* 20. April 1964 in Karlsruhe; † 29. Mai 2024) war ein deutscher Komponist und Essayist.

Andreas Raseghi studierte an der Musikhochschule Karlsruhe bei Eugen Werner Velte und Wolfgang Rihm, ferner bei Luigi Nono und Morton Feldman. 1987 erhielt er bei den Donaueschinger Musiktagen mit seinem Kammerquartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello große internationale Aufmerksamkeit in der Presse.[1]

Er war als Komponist neuer Musik international erfolgreich und befasste sich mit mathematischen Studien und Computerarchitektur. Zudem war er Wirtschaftsberater in den Bereichen physikalische Höchstpräzisions-Messtechnik, Energietechnik und Robotics sowie in Forschungstätigkeiten der spektralen Signaltheorie engagiert. Raseghi war ein Jahrzehnt lang ehrenamtlich im Vorstand des Badischen Konservatoriums tätig.[1]

In den 1990er Jahren wechselte er in die Jazz-Komposition. Die meisten dieser Werke sind bis zum heutigen Tage unaufgeführt und unveröffentlicht. Zuletzt war er als freier Arranger, Musikproduzent und DJ (DJ Le Candy) auf den Gebieten experimentelle Electronica und Deepsoul tätig. 2002 komponierte und produzierte er mit dem Pianisten Christoph Grund die Musik für das ARD-Hörspiel „Das Glasperlenspiel“ nach dem Roman von Hermann Hesse bei.[1]

  • Erstes Buch der Farbtonstücke für Klavier (1979–1984)
  • Kanal 1 für Tonband (1982)
  • Trio unter dem Weinstock für Bratsche, Trompete, Klarinette (1982/83)
  • Kammerquartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (1982–84)
  • Psaltertape für Tonband (1984)
  • American Refrigerator für Viola, Violoncello und Kontrabass (1986–88)
  • Dylan Thomas Songbook für Stimme solo (1987–1991)
  • Zweites Buch der Farbtonstücke für Klavier (1987–1993)
  • Farbtonstücke, Buch I & II, Christoph Grund, Klavier, Label: Wergo, Bestell-Nr.: WER 65332[2]
  • Trio unter dem Weinstock, Ursula Plagge (Bratsche), Josemeh Adjei (Trompete), Pere Anguera (Klarinette), in: Velte und seine Schüler, Label: Antes (Bella Musica)
  • Kammerquartett, in: 40 Jahre Donaueschinger Musiktage (4CDs), Label:Col Legno (Sony BMG)

Einzelnachweise

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  1. a b c Andreas Jüttner: Musiker und Forscher: Karlsruher Komponist Andreas F. Raseghi gestorben auf bnn.de vom 7. Juni 2024, abgerufen am 8. Juni 2024
  2. Eckhard Roelcke: Gespräch zur CD mit Andreas Raseghi. (PDF 3,2 MB) In: Spiegel Extra. 1996, S. 32, abgerufen am 9. Juli 2024.