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„Computer-aided manufacturing“ – Versionsunterschied

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Idee
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[[Datei:Disc with dental implants made with WorkNC.jpg|mini|Chrom-Kobalt-Kronen und -Brücken als Zahnersatz bearbeitet mit Hilfe der CAM-Software [[WorkNC|WorkNC Dental]]]]
{{Qualitätssicherungstext}}
'''Computer-aided manufacturing''' ('''CAM''', dt. ''rechnerunterstützte Fertigung'') bezeichnet die Verwendung einer von der [[Computerized Numerical Control|CNC]]-Maschine unabhängigen Software zur Erstellung des [[Numerische Steuerung|NC-Codes]] und ist ein Teilaspekt der Fertigungstechnik bzw. Arbeitsvorbereitung (in Unternehmen). Mittels des NC-Codes werden beispielsweise spanabhebende Maschinen oder [[3D-Drucker]] angesteuert. Im Unterschied zur Erstellung des NC-Codes in der Werkstatt ([[Werkstattprogrammierung|WOP]]), wird mit dem CAM-System das NC-Programm bereits in der Arbeitsvorbereitung erstellt. CAM ist ein wesentlicher Bestandteil der computerintegrierten [[Produktion]] CIM ([[Computer-integrated manufacturing]]).

[[Kategorie:Wikipedia:Qualitätssicherung]]
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der '''[[Wikipedia:Qualitätssicherung/23._Oktober_2005#{{PAGENAME}}|Qualitätssicherungsseite]]''' statt.<br />
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde: Der Artikel wurde wegen des Überarbeiten-Bausteins auf die QS-Seiten gestellt. Diskussionen über den Überarbeitungsstand des Artikels sollten auf der entsprechenden QS-Seite zwecks gemeinschaftlicher Überarbeitung geführt werden. Gruß -- [[Benutzer:WikiCare|WikiCare]] 11:20, 23. Okt 2005 (CEST)
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'''Computer Aided Manufacturing''' ('''CAM''') steht für ''rechnergestützte Fertigung''. ''CAM'' bezieht sich dabei auf die direkte Steuerung von Produktionsanlagen sowie der unterstützenden [[Transport]]- und [[Lager (Wirtschaft)|Lagersystem]]e. ''CAM'' ist ein wesentlicher Bestandteil der computerintegrierten [[Produktion]] ([[Computer Integrated Manufacturing]], CIM).


== Idee ==
== Idee ==
An Stelle herkömmlicher Zeichnungen soll das NC-Programm für das zu erstellende Teil direkt auf Basis der am Computer hergestellten [[CAD]]-Daten erstellt werden. Die notwendigen Instruktionen für die [[Computerized Numerical Control|CNC-Maschine]] und die Anweisungen für die Bediener sollen nicht mehr ausgedruckt werden müssen, sondern in elektronischer Form an die Fertigung übergeben werden.
Anstatt im rechnerunterstützten Entwurf ([[Computer Aided Design|CAD]]) erstellte Computerdaten auf klassischem Weg in Form von Zeichnungen und sonstigen Fertigungsanweisungen auszudrucken und an die Produktion zu übergeben, sollen alle fertigungsrelevanten Informationen für die direkte Steuerung von Maschinen und Anlagen aufbereitet werden.

== Vorteile ==
[[Datei:Simulation-Collision.png|mini|Kollision in der Simulation des CAM-Systems]]
Weil keine Geometriedaten aus einer Zeichnung abgeschrieben werden müssen, können dabei auch keine Fehler gemacht werden. Während des Arbeitens am CAM-System bleibt die CNC-Maschine produktiv. Beim CAM-Programmieren kann man im Büro am PC sitzen, anstatt wie bei der klassischen NC-Programmierung in der Werkstatt an der Maschine stehen zu müssen. Unabhängig davon, für welche CNC-Maschine ein Programm erstellt wird, ist die dafür verwendete Software immer gleich zu bedienen. In CAM-Systemen können eigene Funktionen und Erfahrungen hinterlegt werden, damit wiederkehrende Aufgaben schneller und sicherer zu lösen sind. Wenn im NC-Programm ein Fehler ist, muss man zu dessen Behebung nicht zurück an das CAM-System in der Arbeitsvorbereitung – hierfür kann ein [[Werkstattprogrammierung|Shopfloor-Editor]] verwendet werden, welcher sicherstellt, dass die Produktion in der 2. und 3. Schicht weiter laufen kann. Ein CAM-System kann außer mit CAD-Systemen auch mit anderen Anwendungen Informationen austauschen (z.&nbsp;B. mit einer [[Werkzeugverwaltung]] und einem [[PPS-System]]). Mit einem CAM-System können NC-Programme für Freiformoberflächen erstellt werden (z.&nbsp;B. für eine Motorhaube). Das erstellte NC-Programm kann mit dem CAM-System automatisiert im Voraus auf Kollisionen und andere Fehler überprüft werden. Die Liste der benötigten Werkzeuge kann ebenfalls im Voraus erstellt werden. Beim Einsatz einer Werkzeugverwaltung können die Sollwerte direkt an das Voreinstellgerät zur Vermessung der Werkzeuge übergeben werden. Nachträgliche Änderungen in der Konstruktion können schnell erkannt und aus dem CAD-System übernommen werden. Mit einem CAM-System können auch Arbeitspläne erstellt werden, welche zusammen mit Fotos oder Filmsequenzen sowie Werkzeugeinstellungen, Zykluszeiten des Bauteils und Spannsituationen mit in die Fertigung gegeben werden, was das Einrichten und die Erledigung des Auftrages vereinfacht und beschleunigt.

== Beachtenswertes ==
Das CAM-System benötigt für jede CNC-Maschine einen angepassten [[Postprozessor (CAM)|Postprozessor]]. Wenn keine CAD-Daten vorhanden sind, muss man die Geometrie des gewünschten Fertigteils selber erfassen. Die Zerspanungsleistung der CNC-Maschine wird durch NC-Programme, die Mithilfe eines CAM-Systems erstellt worden sind, deutlich erhöht, wenn diese den optimalen Werkzeugweg berechnen, Luftschnitte vermeiden und die Werkzeuggeometrie optimal an die vorgesehene Bearbeitung anpassen (z.&nbsp;B. wellenförmiges Schruppen). Durch neue, auf die Maschinenumgebung bezogene Simulationen ist ein großer Sicherheitsfaktor gegeben. Die Arbeit in der Werkstatt ist weniger anspruchsvoll, dadurch auch weniger interessant. Bei älteren CNC-Maschinen ohne Netzwerkanschluss müssen die am Computer erstellten NC-Programme mit einer speziellen DNC-Software an die Maschinensteuerung übergeben werden.

Ein CAM-System kostet Geld und der Umgang mit ihm muss geschult werden, es erspart im Betrieb jedoch deutlich an Zeit, da der Maschinenbediener nicht im Maschinenlärm Satz für Satz eintippt, was Flüchtigkeitsfehler mit sich bringt. Der wohl größte Nachteil ist, dass CAM-Systeme nur den neutralen Code vor dem Postprozessor simulieren, nicht aber den Original-NC-Code nach dem Postprozessorlauf. Um also wirklich sicher zu sein, sollte man die Simulation in einem speziellen Simulations-System ablaufen lassen.

Der Gewinn aus einem CAM-System schließt auch die grafische Darstellung ein, am Computerbildschirm oder auch für mehrere Betrachter in [[Videoprojektor|Projektion]]. Die Anzahl Fräs- oder Drehschnittdurchgänge kann deutlich gemacht werden und die unterschiedlichen Bewegungen mit bestimmter Richtung und Geschwindigkeit oder im Eilgang sind in verschiedenen Farben klar zu erkennen.

== Vorgehensweise ==
Im CAM-System werden die Geometriedaten für Rohteil, Fertigteil und Aufspannvorrichtung aus dem CAD eingelesen. Gelegentlich ist es erforderlich, dass die Geometrie verändert oder neue Geometrie (Modelle) erstellt werden müssen. Der Werkstoff und die CNC-Maschine werden aus Tabellen ausgewählt, damit das CAM-System die Randbedingungen kennt und geeignete Verfahrbewegungen und Schnittwerte vorschlagen kann.

Die zur Bearbeitung erforderlichen Werkzeuge werden aus der [[Werkzeugverwaltung]] übernommen oder im CAM erfasst.


Die zur Bearbeitung des Teils erforderlichen Operationen werden nacheinander festgelegt. Dabei wird in der Grafik die zu bearbeitende Geometrie und das gewünschte Werkzeug ausgewählt. Die vom CAM-System vorgeschlagenen Parameter für die Bearbeitung werden bei Bedarf manuell angepasst. Die bereits definierten Operationen können zur Kontrolle simuliert werden.
Zusätzlich zur Maschinensteuerung wird eine vorbereitende Unterstützung, z.B. bei der Verwaltung und Bereitstellung von Rohstoffen, Rohteilen und Hilfsstoffen sowie Einzelteilen angestrebt. Die Mitarbeiter in der Fertigung bekommen also Fertigungspläne und Anweisungen direkt im System bzw. am Bildschirm, können verschiedene Stati wie z.B. Verfügbarkeit und Bereitstellung von Verbrauchsmaterialien abrufen und gegebenenfalls die Fertigungsmaschinen beschicken, Bearbeitungsschritte anwerfen und erfolgte Fertigung an nachfolgende Systeme wie z.B. [[Produktionsplanung und -steuerung]] (PPS) weiterleiten oder für die rechnergestützte Qualitätssicherung ([[CAQ]]) bereitstellen.


Wenn alle Operationen festgelegt sind, wird das maschinenspezifische NC-Programm mit dem [[Postprozessor (CAM)|Postprozessor]] generiert und gespeichert. Die Anweisungen für die Bediener und die Werkzeugliste werden ausgedruckt oder gespeichert. Die im CAM definierten Operationen werden zusammen mit allen Parametern als „Quellcode“ im CAM-internen Format gespeichert.
== Bestandteile ==
Unter CAM versteht man den Einsatz von Rechnern für technische und verwaltungstechnische Aufgaben in der Fertigung und Montage, wie z.B. das Erstellen der Bearbeitungspläne, Spann- und Werkzeugpläne, inklusive der NC-Programmierung.


Neben der jeweiligen auftragsbezogenen Bearbeitung von Daten ist die Archivierung und Standardisierung ein Aufgabenfeld des CAM.
Auch NC-Maschinen (NC: Numerical Control, [[Numerische Steuerung]]) sind CAM-Komponenten.


== Kommerzielle Produkte (Auswahl) ==
== Historie ==
<!-- Nur CAM-Systeme mit eigenem Artikel auflisten! -->
{{Überarbeiten}}
* [[Autodesk]]: HSM (Works, Express, Inventor), PowerMill, FeatureCAM, PartMaker, ArtCAM, Delcam Robot, Fusion 360
* [[CATIA]]
* [[CEREC]]
* [[Cimatron]]
* [[Delcam]]
* [[Esprit (CAD/CAM)|Esprit]]
* [[EXAPT]]: EXAPTplus und EXAPTsolid
* [[Hypermill]]
* [[Mastercam]]
* [[MazaCAM]]
* [[NX (Siemens)]]
* [[OPUS (CAM-Software)|OPUS]]
* [[SurfCAM]]
* [[Tebis]]
* [[TopSolid]]
* [[vectorcam]]
* [[WorkNC]]


== Siehe auch ==
Die Technik, die sich hiner den Kürzeln CAD und CAM verbirgt, ist schon seit etwa 1965 bekannt. Man versteht darunter rechnerunterstützes Zeichnen ([[Computer Aided Drafting]]) und konstruieren ([[Computer Aided Design]]), sowie das daran anschliessende Fertigen (Computer Aided Manufactoring).
* Meist werden in CAM-Systemen Programmiersprachen verwendet. Siehe [[Computerized Numerical Control#Programmierung|CNC-(Programmierung)]], [[Automatically Programmed Tools|APT]]


== Weblinks ==
''Siehe auch:'' [[Computerized Numerical Control]] (CNC)
{{Commonscat|Computer Aided Manufacturing (CAM)|Computer-aided manufacturing|audio=0|video=1}}


[[Kategorie:Produktionstechnik]]
[[Kategorie:Computer Integrated Manufacturing]]
[[Kategorie:Wirtschaftsinformatik]]
[[Kategorie:Zahntechnik]]
[[Kategorie:Produktionsautomatisierung]]

Aktuelle Version vom 12. März 2025, 11:20 Uhr

Chrom-Kobalt-Kronen und -Brücken als Zahnersatz bearbeitet mit Hilfe der CAM-Software WorkNC Dental

Computer-aided manufacturing (CAM, dt. rechnerunterstützte Fertigung) bezeichnet die Verwendung einer von der CNC-Maschine unabhängigen Software zur Erstellung des NC-Codes und ist ein Teilaspekt der Fertigungstechnik bzw. Arbeitsvorbereitung (in Unternehmen). Mittels des NC-Codes werden beispielsweise spanabhebende Maschinen oder 3D-Drucker angesteuert. Im Unterschied zur Erstellung des NC-Codes in der Werkstatt (WOP), wird mit dem CAM-System das NC-Programm bereits in der Arbeitsvorbereitung erstellt. CAM ist ein wesentlicher Bestandteil der computerintegrierten Produktion CIM (Computer-integrated manufacturing).

An Stelle herkömmlicher Zeichnungen soll das NC-Programm für das zu erstellende Teil direkt auf Basis der am Computer hergestellten CAD-Daten erstellt werden. Die notwendigen Instruktionen für die CNC-Maschine und die Anweisungen für die Bediener sollen nicht mehr ausgedruckt werden müssen, sondern in elektronischer Form an die Fertigung übergeben werden.

Kollision in der Simulation des CAM-Systems

Weil keine Geometriedaten aus einer Zeichnung abgeschrieben werden müssen, können dabei auch keine Fehler gemacht werden. Während des Arbeitens am CAM-System bleibt die CNC-Maschine produktiv. Beim CAM-Programmieren kann man im Büro am PC sitzen, anstatt wie bei der klassischen NC-Programmierung in der Werkstatt an der Maschine stehen zu müssen. Unabhängig davon, für welche CNC-Maschine ein Programm erstellt wird, ist die dafür verwendete Software immer gleich zu bedienen. In CAM-Systemen können eigene Funktionen und Erfahrungen hinterlegt werden, damit wiederkehrende Aufgaben schneller und sicherer zu lösen sind. Wenn im NC-Programm ein Fehler ist, muss man zu dessen Behebung nicht zurück an das CAM-System in der Arbeitsvorbereitung – hierfür kann ein Shopfloor-Editor verwendet werden, welcher sicherstellt, dass die Produktion in der 2. und 3. Schicht weiter laufen kann. Ein CAM-System kann außer mit CAD-Systemen auch mit anderen Anwendungen Informationen austauschen (z. B. mit einer Werkzeugverwaltung und einem PPS-System). Mit einem CAM-System können NC-Programme für Freiformoberflächen erstellt werden (z. B. für eine Motorhaube). Das erstellte NC-Programm kann mit dem CAM-System automatisiert im Voraus auf Kollisionen und andere Fehler überprüft werden. Die Liste der benötigten Werkzeuge kann ebenfalls im Voraus erstellt werden. Beim Einsatz einer Werkzeugverwaltung können die Sollwerte direkt an das Voreinstellgerät zur Vermessung der Werkzeuge übergeben werden. Nachträgliche Änderungen in der Konstruktion können schnell erkannt und aus dem CAD-System übernommen werden. Mit einem CAM-System können auch Arbeitspläne erstellt werden, welche zusammen mit Fotos oder Filmsequenzen sowie Werkzeugeinstellungen, Zykluszeiten des Bauteils und Spannsituationen mit in die Fertigung gegeben werden, was das Einrichten und die Erledigung des Auftrages vereinfacht und beschleunigt.

Beachtenswertes

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Das CAM-System benötigt für jede CNC-Maschine einen angepassten Postprozessor. Wenn keine CAD-Daten vorhanden sind, muss man die Geometrie des gewünschten Fertigteils selber erfassen. Die Zerspanungsleistung der CNC-Maschine wird durch NC-Programme, die Mithilfe eines CAM-Systems erstellt worden sind, deutlich erhöht, wenn diese den optimalen Werkzeugweg berechnen, Luftschnitte vermeiden und die Werkzeuggeometrie optimal an die vorgesehene Bearbeitung anpassen (z. B. wellenförmiges Schruppen). Durch neue, auf die Maschinenumgebung bezogene Simulationen ist ein großer Sicherheitsfaktor gegeben. Die Arbeit in der Werkstatt ist weniger anspruchsvoll, dadurch auch weniger interessant. Bei älteren CNC-Maschinen ohne Netzwerkanschluss müssen die am Computer erstellten NC-Programme mit einer speziellen DNC-Software an die Maschinensteuerung übergeben werden.

Ein CAM-System kostet Geld und der Umgang mit ihm muss geschult werden, es erspart im Betrieb jedoch deutlich an Zeit, da der Maschinenbediener nicht im Maschinenlärm Satz für Satz eintippt, was Flüchtigkeitsfehler mit sich bringt. Der wohl größte Nachteil ist, dass CAM-Systeme nur den neutralen Code vor dem Postprozessor simulieren, nicht aber den Original-NC-Code nach dem Postprozessorlauf. Um also wirklich sicher zu sein, sollte man die Simulation in einem speziellen Simulations-System ablaufen lassen.

Der Gewinn aus einem CAM-System schließt auch die grafische Darstellung ein, am Computerbildschirm oder auch für mehrere Betrachter in Projektion. Die Anzahl Fräs- oder Drehschnittdurchgänge kann deutlich gemacht werden und die unterschiedlichen Bewegungen mit bestimmter Richtung und Geschwindigkeit oder im Eilgang sind in verschiedenen Farben klar zu erkennen.

Im CAM-System werden die Geometriedaten für Rohteil, Fertigteil und Aufspannvorrichtung aus dem CAD eingelesen. Gelegentlich ist es erforderlich, dass die Geometrie verändert oder neue Geometrie (Modelle) erstellt werden müssen. Der Werkstoff und die CNC-Maschine werden aus Tabellen ausgewählt, damit das CAM-System die Randbedingungen kennt und geeignete Verfahrbewegungen und Schnittwerte vorschlagen kann.

Die zur Bearbeitung erforderlichen Werkzeuge werden aus der Werkzeugverwaltung übernommen oder im CAM erfasst.

Die zur Bearbeitung des Teils erforderlichen Operationen werden nacheinander festgelegt. Dabei wird in der Grafik die zu bearbeitende Geometrie und das gewünschte Werkzeug ausgewählt. Die vom CAM-System vorgeschlagenen Parameter für die Bearbeitung werden bei Bedarf manuell angepasst. Die bereits definierten Operationen können zur Kontrolle simuliert werden.

Wenn alle Operationen festgelegt sind, wird das maschinenspezifische NC-Programm mit dem Postprozessor generiert und gespeichert. Die Anweisungen für die Bediener und die Werkzeugliste werden ausgedruckt oder gespeichert. Die im CAM definierten Operationen werden zusammen mit allen Parametern als „Quellcode“ im CAM-internen Format gespeichert.

Neben der jeweiligen auftragsbezogenen Bearbeitung von Daten ist die Archivierung und Standardisierung ein Aufgabenfeld des CAM.

Kommerzielle Produkte (Auswahl)

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Commons: Computer-aided manufacturing – Sammlung von Bildern und Videos