„Augsburger Hotelturm“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Hochhaus |
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[[Bild:Augsburg hotelturm.JPG|thumb|Der Augsburger Hotelturm]] |
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| Name = Augsburger Hotelturm |
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| Alternativnamen = Maiskolben |
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| Bild = Augsburg Dorint-Novotel-Hotelturm Maiskolben.jpg |
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| Bild1 = |
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| Bild2 = |
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| Bild zeigt = |
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| Freizeile = <!--Basisdaten--> |
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| Ort = [[Augsburg-Antonsviertel]] |
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| von = 1971 |
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| bis = 1972 |
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| Eröffnung = 2. Juli 1972 |
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| Sanierung = 2007 |
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| Abbruch = |
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| Status = Erbaut |
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| Baustil = [[Moderne (Architektur)|Moderne]] |
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| Architekt = |
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| Architekten = Brockel und Müller |
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<!--Nutzung/Rechtliches-->| Nutzung = Appartement- und Hotelgebäude |
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| Arbeitsplätze = |
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| Zimmer = |
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| Wohnungen = |
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| Eigentümer = |
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| Hauptmieter = [[Dorint|Dorint GmbH]] |
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| Bauherr = |
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| Hausverwaltung = <!--Technische Daten--> |
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| Offizielle Höhe = 115<ref>{{Internetquelle |url=https://www.skyscrapercenter.com/augsburg/dorint-augsburg/4854/ |titel=Dorint Augsburg |werk=The Skyscraper Center |abruf=2024-02-01}}</ref> |
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| Höhe Spitze = 167 |
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| Höhe Dach = |
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| Höhe der höchsten Etage = |
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| Tiefe = |
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| Platz = |
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| Etagen = 35 |
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| Aufzüge = 6 |
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| Fläche = |
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| Geschossfläche = |
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| Raum = |
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| Baustoffe = Stahlbeton |
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| Konstruktion = |
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| Baukosten = 38 Mio. [[Deutsche Mark|DM]] |
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| Sicherheit = <!--Höhenvergleich--> |
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| Stadt = Augsburg |
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| Rang_Stadt = 1 |
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| Land = Deutschland |
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| Rang_Land = 49 |
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| Kontinent = Europa |
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| Rang_Kontinent = |
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| Rang_Welt = <!--Anschrift--> |
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| StrasseHausnummer = Imhofstraße 12 |
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| PLZ = |
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| Breitengrad = 48.3594 |
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| Längengrad = 10.88585 |
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| Region-ISO = DE-BY |
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Der '''Augsburger Hotelturm''' ist mit 115 m (einschließlich Antenne 167 m) das höchste Bauwerk im [[Landkreis Augsburg|Raum Augsburg]] und eines der [[Liste der höchsten Bauwerke in Deutschland#Bayern|zehn höchsten Bauwerke]] in [[Bayern]]. Er steht im [[Augsburg-Antonsviertel|Antonsviertel]] unweit der Einmündung der Imhofstraße in die Gögginger Straße. Der Augsburger Ackergerätehändler Otto Schnitzenbaumer ließ ihn zwischen 1971 und 1972 für rund 38 Mio. DM errichten. Nach etlichen Eigentümerwechslen gehört das Hochhaus 2025 der schwedischen Pandox AB. |
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Anfang Dezember 2024 wurde der „Maiskolben“ unter Denkmalschutz gestellt. In direkter Nachbarschaft liegen das Kongresszentrum [[Kongress am Park]] (bis 2010 ''Kongresshalle Augsburg'') und der [[Wittelsbacher Park]]. Lokal hat sich aufgrund seines Aussehens der [[Spitzname]] „[[Maiskolben]]“ eingebürgert. |
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Der [[Augsburg]]er '''Hotelturm''' ist das bekannteste [[Hochhaus]] in Augsburg und aus dem gesamten Stadtgebiet sichtbar. Das Gebäude ist das höchste Bauwerk im Raum Augsburg und eins der zehn höchsten Bauwerke im [[Freistaat]] [[Bayern]]. |
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== Geschichte == |
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Der 107,2 m (mit Antenne 158 m) hohe Turm befindet sich im Stadtteil Antonsviertel an der Kreuzung Gögginger Straße und Imhofstraße. In seiner direkten Nachbarschaft befinden sich die Kongresshalle und der Wittelsbacher Park. |
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=== Planung und Bau === |
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[[Datei:Hotelturm Balkon.JPG|mini|Detailansicht Balkon im 34. Stock]] |
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[[Datei:Hotelturm2..JPG|mini|Detailansicht der Außenfassade]] |
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[[Datei:Hotelturm Dachgeschoß.JPG|mini|Detailansicht Vollverglasung 35. Stock]] |
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[[Datei:Hotelturm ohne Antennenmast.jpg|mini|Hotelturm ohne Antennenmast während des Austausches im Juli 2011]] |
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Der Bedarf und die Planung für den Bau des Augsburger Hotelturms wurde von der Stadt Augsburg angestoßen, die von den [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spiele 1972]] in [[München]] profitieren wollte.<ref>{{Internetquelle |url=https://neue-augsburger-rundschau.blogspot.com/2024/12/augsburger-hotelturm-besonders-wertvoll.html |titel=Augsburger Hotelturm - besonders wertvoll? |werk=Augsburger Hotelturm - besonders wertvoll? |abruf=2025-04-23}}</ref> Neben der neu geplanten Kongresshalle sollte auch ein Hotelgebäude errichtet werden und so insgesamt ein attraktives Tagungszentrum entstehen. Da es sich um ein privat betriebenes Hotel handeln sollte, machte sich die Stadt auf die Suche nach einem Investor.<ref name="spiegel">Der Spiegel 10/1972</ref> Die einzige Zusage kam von dem Landmaschinenhändler [[Otto Schnitzenbaumer]]. Er hatte sich angeblich das Ziel gesetzt, in seiner Heimatstadt ein „Wahrzeichen für das neuzeitliche Augsburg“ zu errichten. Die Stadt Augsburg willigte ein und forderte eine Kapazität von 400 Betten und die Fertigstellung bis zum 1. Juli 1972. Auf diese Weise sollte sichergestellt werden, dass die Betten rechtzeitig vor Beginn der [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spiele]] in München zur Verfügung stehen. Der einstige Augsburger Landmaschinenhändler und [[InterContinental Hotels Group|Holiday-Inn]]-[[Franchising|Franchisenehmer]] beauftragte daraufhin die Architekten Reinhard Brockel und Erich Müller, einen Hotelturm gemäß den Forderungen der Stadt zu entwerfen und erwarb am 29. April 1971 für 3 Mio. D-Mark von der Stadt ein Grundstück neben der Kongresshalle. |
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Die ersten Planungen der Architekten zeigten ein etwa 40 Meter hohes Hotelgebäude ganz nach den Vorgaben der Stadt. Schnitzenbaumer stellte jedoch die Rentabilität in Frage und verlangte zusätzliche vermietbare Appartementwohnungen. In mehreren Schritten einigte man sich schließlich auf eine Höhe von etwa 115 Metern, wobei das Hotel bereits in der 11. Etage endete und die übrigen Stockwerke mit Appartementwohnungen belegt waren. Noch 1971 begannen die Baufirmen [[Walter Bau#Geschichtliches und Konzernaufbau|Thormann & Stiefel]], [[Dywidag]] und [[Wayss & Freytag]] mit dem Bau des Hotelturms. Um das vereinbarte Fertigstellungsdatum einhalten zu können, wurde nur das innere [[Achtzehneck|18-Eck]] für die Aufzüge und Treppenhäuser in [[Ortbeton]] ausgeführt. Die Herstellung der Balkon- und Deckenelemente erfolgte in einem eigens hierfür errichteten Fertigteilwerk neben der Baustelle in rationeller Bauweise. Der Hotelturm wuchs so um ein Stockwerk pro Woche.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Kuka-plant-dritthoechstes-Gebaeude-Augsburgs-id42336161.html |titel=Kuka plant dritthöchstes Gebäude Augsburgs |werk=Augsburger Allgemeine Zeitung |datum=2017-08-09 |abruf=2019-01-21}}</ref> Pünktlich am 2. Juli 1972, nur wenige Tage vor der Eröffnung der neu gebauten Kongresshalle, nahm das Hotel mitsamt dem nebenstehenden Parkhaus dann den Betrieb auf. Auch die Appartmentwohnungen waren bezugsfertig hergestellt. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf etwa 38 Mio. D-Mark<ref name="spiegel" /> und wurden größtenteils von der Hessischen Landesbank vorgestreckt. |
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Architektonische Ähnlichkeit hat der Hotelturm mit den von [[Bertrand Goldberg]] entworfenen und [[1962]] fertig gestellten Zwillingstürmen der [[Marina City]] in [[Chicago]]. |
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Das Projekt stieß bei einigen Bürgern bereits im Planungsstadium auf Widerstand, der auch während der Bauausführung noch andauerte. Sie sorgten sich um das Stadtbild und äußerten Bedenken wegen des damit verbundenen Eingriffs in den Wittelsbacher Park. Dies führte unter anderem zur Gründung der [[Bürgerinitiative]] „Rettet den Wittelsbacher Park“. Die Proteste konnten zwar den Bau des Hotelturms und des Parkhauses letztendlich nicht verhindern, bewegten den Stadtrat jedoch dazu, für das bis dato im Park befindliche Ausstellungsgelände einen anderen Standort zu suchen, um so wieder zusätzliche Grünflächen zu erhalten. |
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Ein lokaler [[Spitzname]] für den Hotelturm ist "[[Mais]]kolben", in Anlehnung an seine zylindrische Form mit Ausbuchtungen. |
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=== Krisenjahre === |
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Schnitzenbaumer verkaufte das Gebäude 1974 an einen anderen Augsburger Geschäftsmann, [[Johann Nepomuk Glöggler]], und seine Luxemburgische Holding Eurotextile. Glöggler konnte aber den Kaufpreis von 50 Mio. DM, etwa spekulativ ca. 15 Mio. DM über Schnitzenbaumers Invest, nicht bezahlen, weil er selbst vor der Insolvenz stand. Der Kaufvertrag wurde im Februar 1976 wegen der nicht vollständig bezahlten Kaufsumme widerrufen. |
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Da auch Schnitzenbaumer bereits finanzielle Probleme hatte, wurde der Turm 1979 für 35 Millionen D-Mark zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben. Für rund 20 Mio. DM wurde das Hochhaus dann im zweiten Ausschreibungsverfahren 1980 versteigert. Die neuen Eigentümer, die Landesbank Hessen, teilte den Hotelturm auf. Sie wollte das Gebäude vollständig weiterverkaufen, mangels Interessenten wurde es jedoch in 328 Eigentumseinheiten aufgeteilt verkauft. Der frühere Hotelteil des Turms mit Restaurant, bestehend aus den unteren elf und den beiden obersten Stockwerken und dem Parkhaus, ging an den Fürther Unternehmer Franz Lauer. Seit 1985 besitzt die Unternehmensgruppe Klein ebenfalls Eigentumseinheiten und betreibt neben dem Vertrieb von Immobilien das erste [[Boardinghouse]] in Augsburg. |
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Der einstige Augsburger Landmaschinenhändler [[Otto Schnitzenbaumer]] ließ anlässlich der [[Olympischen Spiele]] in [[München]] 1972 den Turm für 50 Millionen D-Mark erbauen und erfüllte sich somit einen Wunsch: ein "Wahrzeichen für das neuzeitliche Augsburg". |
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Im April 1989 erwarb der Schweizer Konzern ''Toga Hotels'' den Hoteltrakt, dessen Pachtvertrag mit Holiday Inn ein Jahr später auslief. Der Schweizer Betreiber Martin Zoller führte das Hotel unter dem Namen ''Turm-Hotel'' weiter, musste aber im März 1993 Konkurs anmelden. Der Konkursverwalter plante daraufhin die Weiternutzung als [[Asylbewerber]]- oder [[Altenheim]]. Da sich die Stadt heftig gegen diese Pläne wehrte, wurden sie wieder verworfen und die 185 Hotelzimmer blieben ungenutzt. Ein Teil der Zimmer im 13. und 30. Stockwerk wurde von 1994 bis 1997 für das [[Betreutes Wohnen|Betreute Wohnen]] von Jugendlichen genutzt, dies wurde jedoch aus Kostengründen wieder aufgegeben. |
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Die Planung für das Projekt stieß jedoch rasch auf Widerstand bei den Bürgern, was unter anderem zur Gründung einer Bürgerinitiative "Rettet den Wittelbacher Park" führte. |
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Nach Zwangsverwaltung und Versteigerung ging der Hoteltrakt am 8. Mai 1996 für 20,9 Mio. D-Mark an die ''First National Holding Venezuela'' des Mineralölkonzerns ''Hertel'', der für 7,2 Mio. D-Mark ein Drei-Sterne-[[Automatenhotel]] mit dem Namen ''Goodnight'' errichten wollte. Das Hotel sollte über 108 Zimmer verfügen, für weitere sieben Stockwerke war eine Nutzung als Wohnheim für Senioren und Behinderte vorgesehen. Eine Umsetzung der Pläne erfolgte in den nächsten Jahren jedoch nicht. |
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Baubeginn war im April 1971. Um die geplante Bauzeit einhalten zu können, wurde das innere 18-Eck, welches die Aufzüge und Treppenhäuser beinhaltet, in [[Ortbeton]] ausgeführt, die [[Betonfertigteile]] für die Balkone und Decken wurden in einem vor Ort eigens hierfür errichteten Werk gefertigt. |
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=== Sanierung und Neueröffnung === |
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Nach vierzehnmonatiger Bauzeit nahm am 2. Juli 1972 das 400-Betten-Hotel [[Holiday Inn]] die ersten Gäste auf, die darüber liegenden 279 Appartements konnten ebenso bezogen werden und das Restaurant im 35. und die Aussichtsplattform im 34. Stock erfreuten sich großer Beliebtheit. |
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Im Januar 2000 erstand der Kölner Unternehmer Herbert Ebertz den Hoteltrakt für 12 Millionen D-Mark. Ebertz war damals Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender der [[Neue Dorint|Dorint AG]] und ist Gesellschafter von Betreibergesellschaften für Hotels und Senioreneinrichtungen sowie geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Ebertz & Partner Gruppe aus Köln, einer der ältesten und größten unabhängigen Initiatoren geschlossener [[Immobilienfonds]] in Deutschland. |
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Nach mehreren Jahren Ruhe wurden nun 70 Millionen D-Mark in eine Grundsanierung des Hotelbereichs investiert. Am 1. August 2001 konnte das 4-Sterne-Hotel Dorint mit 184 Zimmern und 315 Betten eröffnen. Es ist nach dem Maritim Hotel Ulm mit 287 Zimmern und 550 Betten das größte Hotel zwischen [[München]] und [[Stuttgart]]. Im verglasten obersten Stockwerk zog die Hauptverwaltung des Radiosenders [[Klassik Radio]] sowie der [[Klassik Radio AG]] ein. Auch die Eigentümer des Wohnbereichs investierten 2,5 Millionen D-Mark, unter anderem für einen neuen Eingangstrakt mit [[Concierge]] und der größten [[Videoüberwachung]]sanlage in einem deutschen Wohnhaus. Gemeinsam wurde zudem die [[Fassade]] saniert. |
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[[Bild: Hotelturm2..JPG|thumb|Detailansicht der Architekur]] |
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Der von der Neuen Dorint genutzte Hotelteil hat elf Stockwerke, in denen sich die Hotelzimmer befinden, und Konferenzräume im 34. Stockwerk. Die Stockwerke 12 bis 33 sind mit privaten Eigentumswohnungen belegt. Eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform gibt es nicht mehr. |
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== Der Sturz == |
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=== Neuere Entwicklungen === |
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1974 kam die überraschenden Meldung, dass das Gebäude an die [[Luxemburg]]ische Holding von [[Johann Nepomuk Glöggler]] verkauft wurde. Der Kaufvertrag wurde aber im Februar 1976 wegen der nicht bezahlten Kaufsumme widerrufen und das Gebäude ging an seinen alten Eigentümer zurück. |
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Anfang 2016 meldete der Immobilienfonds des Dorint Hotels Augsburg Insolvenz an. Daraufhin wurde der zum Hotel gehörende Teil des Hotelturms an das Berliner Unternehmen „Hotels by HR“ verkauft, das den Hotelbetrieb fortführen will.<ref>{{Internetquelle |autor=Stefan Krog |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Der-Hotelturm-hat-einen-neuen-Eigentuemer-id38638097.html |titel=Der Hotelturm hat einen neuen Eigentümer |werk=Augsburger Allgemeine |datum=2016-07-28 |abruf=2016-08-01}}</ref> |
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Da aber auch [[Otto Schnitzenbaumer]] finanzielle Probleme hatte, wurde der Turm 1979 für 35 Millionen D-Mark zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben. Jedoch fand sich zu diesem Preis kein Erwerber. Im zweiten Anlauf am 5. März 1980 erwarb die damalige Landesbank Hessen ([[Landesbank Hessen-Thüringen]]) den Zuschlag für das Objekt für 20 Millionen D-Mark. Diese wollte das Gebäude weiterveräußern, mangels Interessenten wurde der Turm jedoch in 328 Eigentumseinheiten aufgeteilt und stückchenweise verkauft. |
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Im Juni 2019 wurde der Hotelteil durch die Pandox AB erworben<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pandox.se/media/press-releases/2019/pandox-acquires-three-hotel-properties-in-germany-for-meur-103/ |titel=Pandox acquires three hotel properties in Germany for MEUR 103 {{!}} Pandox |sprache=en |abruf=2025-04-23}}</ref>, der Hotelbetrieb findet weiterhin durch die HR Group statt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pandox.se/media/press-releases/2019/pandox-acquires-three-hotel-properties-in-germany-for-meur-103/ |titel=Pandox acquires three hotel properties in Germany for MEUR 103 |hrsg=Pandox AB |datum=2019-06-18 |abruf=2024-11-11}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.pandox.se/hotel-properties/germany/dorint-hotel-an-der-kongresshalle/ |titel=Dorint Hotel an der Kongresshalle Augsburg |hrsg=Pandox AB |abruf=2024-11-11}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.hrg-hotels.com/dorint/kongresshalle-augsburg |titel=Das moderne Turmhotel mit Panoramablick bis zu den Alpen |hrsg=HRG Hospitality B.V. & Co. KG |abruf=2024-11-11}}</ref> |
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Da die räumlichen Kapazitäten inzwischen nicht mehr ausreichend waren und zugleich der Standort Hamburg nach Augsburg verlegt wurde, verließ die [[Klassik Radio AG]] mit ihren Tochtergesellschaften im Oktober 2021 das 35. Stockwerk und zog um ins ehemalige Stadtarchiv Augsburg.<ref>{{Internetquelle |autor=Nicole Prestle |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Stadtarchiv-Jetzt-spricht-der-neue-Eigentuemer-id52248611.html |titel=Stadtarchiv: Jetzt spricht der neue Eigentümer |werk=Augsburger Allgemeine |datum=2018-09-21 |abruf=2019-06-14}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Wolf-Dieter Roth |url=https://www.radioszene.de/133690/thomas-ohrner-klassik-radio-interview.html |titel=Klassik Radio: Der Weg vom klassischen Radio zum Digitalunternehmen |hrsg=Radioszene |datum=2019-06-12 |abruf=2019-06-14}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Matthias Zimmermann |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/hauptversammlung-klassik-radio-dreht-weiter-auf-id62990536.html |titel=Klassik Radio dreht weiter auf |abruf=2024-02-01}}</ref> |
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Der Hotelteil des Turms mit Restaurant, bestehend aus den unteren elf und den beiden obersten Stockwerken und Parkdeck ging an den [[Fürth]]er Unternehmer Franz Lauer. |
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Im Zuge einer Sanierung des Dachs wurden Ende 2022 feste Balkongeländer auf dem Dach installiert. Im weiteren Verlauf der Dachsanierung kam 2024 mehrmals ein Hubschrauber zum Einsatz.<ref>{{Internetquelle |autor=Ina Marks |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburger-hotelturm-hubschrauber-fliegt-erneut-einsaetze-103074743 |titel=Hubschrauber fliegt wieder neue Einsätze am Hotelturm |werk=Augsburger Allgemeine |datum=2024-09-27 |abruf=2024-11-11}}</ref> |
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Dies sollte jedoch nicht das Ende sein: Im April 1989 erwarb der [[Schweiz]]er Konzern "Toga Hotels" den Hoteltrakt, dessen Pachtvertrag mit [[Holiday Inn]] bereits ein Jahr später auslief. Der Schweizer Betreiber Martin Zoller führte das Hotel unter dem Namen "Turm-Hotel" weiter, musste aber März 1993 Konkurs anmelden. Die 303 Betten standen unter Konkursverwaltung, welche eine Weiternutzung als [[Asylbewerber]]- oder [[Altenheim]] vorschlug. Da sich die Stadt heftig gegen diese Pläne wehrte, wurden sie wieder verworfen und die 185 Hotelzimmer blieben ungenutzt. |
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Am 3. Dezember 2024 wurde der Turm unter Denkmalschutz gestellt (siehe Architektur).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-der-augsburger-hotelturm-ist-nun-ein-denkmal-6-103690918 |titel=„Maiskolben“: Augsburger Hotelturm ist jetzt ein Denkmal |datum=2024-12-06 |sprache=de |abruf=2025-04-23}}</ref> |
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Am 8. Mai 1996 wechselte der Hoteltrakt nach Zwangsverwaltung und Versteigerung wiederum den Besitzer und ging für 20,9 Millionen D-Mark an die "First National Holding Venezuela" des Mineralölkonzerns [[Hertel]], der für 7,2 Millionen D-Mark ein 3-Sterne-Automaten-Hotel mit dem Namen "Goodnight" errichten wollte. Das Hotel sollte über 108 Zimmer verfügen, für weitere sieben Stockwerke war eine Nutzung als Wohnheim für Senioren und Behinderte vorgesehen, aber es geschah jahrelang nichts. |
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== Architektur == |
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Der Hotelturm wurde in der für die 1970er-Jahre typischen [[Sichtbeton]]-Bauweise errichtet. Das formale Vorbild lieferten die 179 Meter hohen [[Marina City|Marina-City]]-Towers in Chicago, die [[Bertrand Goldberg]] 1959–64 errichtet hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.br.de/nachrichten/bayern/augsburger-hotelturm-wird-bayerisches-rekord-denkmal,UVyo3mH |titel=Augsburger Hotelturm wird bayerisches Rekord-Denkmal |datum=2024-12-04 |sprache=de |abruf=2025-05-23}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Koristka |url=https://www.hallo-augsburg.de/hotelturm-augsburg-augsburger-hotelturm-der-maiskolben-ist-jetzt-ein-denkmal_n6kU |titel=Augsburger Hotelturm: Der „Maiskolben“ ist jetzt ein Denkmal |datum=2024-12-04 |sprache=de |abruf=2025-05-23}}</ref> |
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Inzwischen zählt der von den Architekten Reinhard Brockel und Erich Müller gestaltete Hotelturm zu den „bedeutende[n] Bauten der [[Nachkriegsmoderne]]“ in Augsburg.<ref>Vgl. Abschnitt ''Nachkriegsmoderne in Augsburg'' im [[Flugblatt|Flyer]]: {{Literatur |Hrsg=[[Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz]] |Titel=Gewonnen – Verloren. Unentschieden? 11. Studentenworkshop in Augsburg |Verlag=Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz |Datum=2016 |Online=[https://www.dnk.de/_uploads/media/1992_DNK-Workshop_11_flyer-web.pdf Digitalisat] |Format=PDF |KBytes=1493 |Abruf=2018-08-27}}</ref> Nach Prüfung von Anfang 2023<ref>{{Internetquelle |autor=Andrea Wenzel |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-der-augsburger-hotelturm-koennte-zum-baudenkmal-werden-id66082441.html |titel=Der Augsburger Hotelturm könnte zum Baudenkmal werden |werk=Augsburger Allgemeine |datum=2023-04-06 |abruf=2024-11-11}}</ref> bis Ende 2024 hat das [[Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege|Bayerische Landesamt für Denkmalpflege]] den Hotelturm am 3. Dezember 2024 in die [[Bayerische Denkmalliste]] übernommen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.blfd.bayern.de/mam/blfd/presse/pressemitteilung_++_augsburger_%E2%80%9Emaiskolben%E2%80%9C_das_h%C3%B6chste_bewohnte_baudenkmal_bayerns_++_blfd.pdf |titel=Augsburger "Maiskolben": Das höchste bewohnte Baudenkmal Bayerns |hrsg=Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege |datum=2024-12-04 |abruf=2024-12-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.augsburg.de/aktuelles-aus-der-stadt/detail/der-hotelturm-ist-ein-denkmal |titel=Der Hotelturm ist ein Denkmal |hrsg=Stadt Augsburg |datum=2024-12-04 |abruf=2024-12-04}}</ref> |
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Im Januar 2000 kam für die Appartementeigentümer, die bisher auch die Nebenkosten des Hoteltrakts tragen mussten, die Erlösung: der [[Köln]]er Unternehmer Dr. Herbert Ebertz, damaliger Vorstandsvorsitzender der [[Dorint AG]], erstand für 12 Millionen D-Mark den Hoteltrakt. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Ebertz & Partner Gruppe aus Köln, einer der ältesten und größten unabhängigen Initiatoren geschlossener [[Immobilienfonds]] in Deutschland. Daneben ist Dr. Ebertz Hauptaktionär der Dorint AG und Gesellschafter weiterer Betreibergesellschaften für Hotels und Senioreneinrichtungen. |
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== Sendeanlagen == |
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Nach sieben Jahren Ruhe wurden nun 45 Millionen D-Mark in eine Grundsanierung des Gebäudes investiert. Im Jahr 2002 konnte das Hotel Dorint eröffnen. |
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Der Hotelturm besitzt auf seinem Dach einen Antennenmast, von dem aus im Auftrag von [[Media Broadcast]] [[UKW-Rundfunk|UKW-Programme]] und digitales Radio ([[Digital Audio Broadcasting|DAB]] und [[DAB+]]) abgestrahlt werden. Zudem verfügt er über Mobil- und Richtfunk, sowie einen Sender zur [[Flash-OFDM|mobilen Internetanbindung]] von [[Intercity-Express|ICE-Zügen]] der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] ([[Railnet]]). Im Juli 2011 wurde der 40 m hohe Antennenmast mit Hilfe eines [[Kamov]]-[[Hubschrauber]]s ausgetauscht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-Hotelturm-Praezisionsarbeit-in-luftiger-Hoehe-id15875871.html |titel=Augsburg: Hotelturm: Präzisionsarbeit in luftiger Höhe |werk=Augsburger Allgemeine |datum=2021-08-04 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210804171812/https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-Hotelturm-Praezisionsarbeit-in-luftiger-Hoehe-id15875871.html |abruf=2024-02-01}}</ref> |
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Im verglasten obersten Stockwerk befinden sich seitdem statt Restaurant und öffentlich zugänglicher Aussichtsplattform die Studios des Radiosenders [[Klassik Radio]]. |
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Am 13. September 2017 wurde die bestehende Antenne um weitere 9 Meter für die ab 2018 geplante Abstrahlung von DVB-T2 erweitert.<ref name="AA20170913">{{Internetquelle |url=https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburger-Hotelturm-waechst-heute-um-neun-Meter-id42651636.html |titel=Augsburger Hotelturm wächst heute um neun Meter |werk=Augsburger Allgemeine |datum=2017-09-13 |abruf=2017-09-13}}</ref> |
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Auch die Verwaltung des Wohnbereichs investierte einen Millionenbetrag, unter anderem für einen neuen Eingangstrakt mit [[Concierge]] und der größten [[Videoüberwachung]]sanlage in einem deutschen Wohnhaus. Gemeinsam wurde zudem die [[Fassade]] saniert. |
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=== Frequenzen und Programme === |
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== Sendeeinrichtungen == |
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==== Analoges Radio (UKW) ==== |
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Beim Antennendiagramm sind im Falle gerichteter Strahlung die Hauptstrahlrichtungen in Grad angegeben. |
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{| class="wikitable mw-collapsible mw-collapsed" style="text-align:center" |
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|- |
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! [[Frequenz]] <br /><small>(in MHz)</small> |
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! Programm |
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! [[Radio Data System#Programme Service Name (PS)|RDS PS]] |
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! [[Radio Data System#Program Identification (PI)|RDS PI]] |
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! Regionalisierung |
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! [[Effektive Strahlungsleistung|ERP]] <br /><small>(in kW)</small> |
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! [[Antennendiagramm]]<br /><small>rund (ND)/gerichtet (D)</small> |
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! [[Polarisation (Antennen)|Polarisation]]<br /><small>horizontal (H)/vertikal (V)</small> |
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| {{0}}87,9 |
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| [[Rock Antenne]] |
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| <span style="color:gray">'''ROCK_ANT'''</span> |
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| D319 |
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| – |
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| 0,32 |
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| ND |
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| H |
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|- |
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| {{0}}89,3 |
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| [[Bayern 2]] |
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| <span style="color:gray">'''BAYERN_2 Bayern_2'''</span> |
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| D312 |
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D312 (new) |
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| - |
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| 0,1{{0}} |
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| D (310–250°) |
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| H |
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|- |
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| {{0}}90,1 |
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| [[BR24]] |
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| <span style="color:gray">'''__BR24__'''</span> |
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| D315 |
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| – |
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| 0,1{{0}} |
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| D (310–210°, 240–250°) |
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| H |
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|- |
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| {{0}}90,9 |
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| [[Bayern 1]] |
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* 92,2 MHz /300W Klassik Radio1 |
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* 93,4 MHz/300W Radio Fantasy |
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! [[Effektive Strahlungsleistung|ERP]] <br /><small>(in kW)</small> |
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* 94,8 MHz/100W Radio Melodie |
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! [[Antennendiagramm]]<br /><small>rund (ND)/<br />gerichtet (D)</small> |
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* 96,7 MHz/300W Hit Radio RT 1 |
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! [[Gleichwellennetz]] (SFN) |
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* 104,2 MHz/100W Antenne Bayern |
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== Siehe auch == |
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== Literatur == |
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* Franz Häußler: ''Augsburgs grüne Insel.'' context Verlag, Augsburg 2012, ISBN 978-3-939645-48-1, S. 87–89 |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|Augsburger Hotelturm|audio=0|video=0}} |
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* [https://www.blfd.bayern.de/mediathek/bildergalerien/006528/index.html Bildergalerie des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege] |
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* [https://hotel-augsburg.dorint.com/de/ Hotel Dorint An der Kongresshalle Augsburg] |
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* {{YouTube|id=v0iLJW6xT1E |title=Wohnen im 115 Meter hohen Denkmal! Der Augsburger "Maiskolben" |uploader=[[Bayerischer Rundfunk]] |upload=2025-03-08 |kommentar=Er ist das höchste bewohnte Baudenkmal Bayerns: Der Augsburger Hotelturm! 115 Meter hoch, brutalistische Architektur, errichtet zu den Olympischen Spielen 1972. Heute befinden sich auch 330 Wohnungen im sogenannten "Maiskolben". Wie lebt es sich darin?}} |
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* {{Webarchiv | url=https://www.bausubstanz.de/aktuelles/Augsburger-Maiskolben-jetzt-hoechstes-bewohntes-Baudenkmal-Bayerns/ | wayback=20250308182023 | text=Augsburger „Maiskolben“ jetzt höchstes bewohntes Baudenkmal Bayerns}} in ''Bausubstanz'' vom 4. Dezember 2024 |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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[[Kategorie:Hochhaus in Bayern]] |
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* [http://www.accorhotels.com/accorhotels/fichehotel/de/nov/5334/fiche_hotel.shtml Seite des Dorint-Novotel Hotels] |
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[[Kategorie:Bauwerk in Augsburg|Hotelturm]] |
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* http://www.structurae.de/structures/data/index.cfm?ID=s0007982 |
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[[Kategorie:Sendeanlage in Bayern]] |
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* [http://www.ebertz.de Seite der Ebertz & Partner Unternehmensgruppe] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Erbaut in den 1970er Jahren]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Augsburg-Antonsviertel]] |
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[[Kategorie:Hochhaus in Europa]] |
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[[Kategorie:Bauwerk des Brutalismus in Bayern]] |
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[[Kategorie:Baudenkmal in Augsburg-Antonsviertel]] |
Aktuelle Version vom 23. Mai 2025, 17:03 Uhr
Augsburger Hotelturm Maiskolben
| ||
![]() | ||
Basisdaten | ||
---|---|---|
Ort: | Augsburg-Antonsviertel | |
Bauzeit: | 1971–1972 | |
Eröffnung: | 2. Juli 1972 | |
Sanierung: | 2007 | |
Status: | Erbaut | |
Baustil: | Moderne | |
Architekten: | Brockel und Müller | |
Koordinaten: | 48° 21′ 33,8″ N, 10° 53′ 9,1″ O | |
| ||
Nutzung/Rechtliches | ||
Nutzung: | Appartement- und Hotelgebäude | |
Hauptmieter: | Dorint GmbH | |
Technische Daten | ||
Höhe: | 115[1] m | |
Höhe bis zur Spitze: | 167 m | |
Etagen: | 35 | |
Aufzüge: | 6 | |
Baustoff: | Stahlbeton | |
Baukosten: | 38 Mio. DM | |
Höhenvergleich | ||
Augsburg: | 1. (Liste) | |
Deutschland: | 49. (Liste) | |
Anschrift | ||
Anschrift: | Imhofstraße 12 | |
Stadt: | Augsburg | |
Land: | Deutschland |
Der Augsburger Hotelturm ist mit 115 m (einschließlich Antenne 167 m) das höchste Bauwerk im Raum Augsburg und eines der zehn höchsten Bauwerke in Bayern. Er steht im Antonsviertel unweit der Einmündung der Imhofstraße in die Gögginger Straße. Der Augsburger Ackergerätehändler Otto Schnitzenbaumer ließ ihn zwischen 1971 und 1972 für rund 38 Mio. DM errichten. Nach etlichen Eigentümerwechslen gehört das Hochhaus 2025 der schwedischen Pandox AB.
Anfang Dezember 2024 wurde der „Maiskolben“ unter Denkmalschutz gestellt. In direkter Nachbarschaft liegen das Kongresszentrum Kongress am Park (bis 2010 Kongresshalle Augsburg) und der Wittelsbacher Park. Lokal hat sich aufgrund seines Aussehens der Spitzname „Maiskolben“ eingebürgert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Planung und Bau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bedarf und die Planung für den Bau des Augsburger Hotelturms wurde von der Stadt Augsburg angestoßen, die von den Olympischen Spiele 1972 in München profitieren wollte.[2] Neben der neu geplanten Kongresshalle sollte auch ein Hotelgebäude errichtet werden und so insgesamt ein attraktives Tagungszentrum entstehen. Da es sich um ein privat betriebenes Hotel handeln sollte, machte sich die Stadt auf die Suche nach einem Investor.[3] Die einzige Zusage kam von dem Landmaschinenhändler Otto Schnitzenbaumer. Er hatte sich angeblich das Ziel gesetzt, in seiner Heimatstadt ein „Wahrzeichen für das neuzeitliche Augsburg“ zu errichten. Die Stadt Augsburg willigte ein und forderte eine Kapazität von 400 Betten und die Fertigstellung bis zum 1. Juli 1972. Auf diese Weise sollte sichergestellt werden, dass die Betten rechtzeitig vor Beginn der Olympischen Spiele in München zur Verfügung stehen. Der einstige Augsburger Landmaschinenhändler und Holiday-Inn-Franchisenehmer beauftragte daraufhin die Architekten Reinhard Brockel und Erich Müller, einen Hotelturm gemäß den Forderungen der Stadt zu entwerfen und erwarb am 29. April 1971 für 3 Mio. D-Mark von der Stadt ein Grundstück neben der Kongresshalle.
Die ersten Planungen der Architekten zeigten ein etwa 40 Meter hohes Hotelgebäude ganz nach den Vorgaben der Stadt. Schnitzenbaumer stellte jedoch die Rentabilität in Frage und verlangte zusätzliche vermietbare Appartementwohnungen. In mehreren Schritten einigte man sich schließlich auf eine Höhe von etwa 115 Metern, wobei das Hotel bereits in der 11. Etage endete und die übrigen Stockwerke mit Appartementwohnungen belegt waren. Noch 1971 begannen die Baufirmen Thormann & Stiefel, Dywidag und Wayss & Freytag mit dem Bau des Hotelturms. Um das vereinbarte Fertigstellungsdatum einhalten zu können, wurde nur das innere 18-Eck für die Aufzüge und Treppenhäuser in Ortbeton ausgeführt. Die Herstellung der Balkon- und Deckenelemente erfolgte in einem eigens hierfür errichteten Fertigteilwerk neben der Baustelle in rationeller Bauweise. Der Hotelturm wuchs so um ein Stockwerk pro Woche.[4] Pünktlich am 2. Juli 1972, nur wenige Tage vor der Eröffnung der neu gebauten Kongresshalle, nahm das Hotel mitsamt dem nebenstehenden Parkhaus dann den Betrieb auf. Auch die Appartmentwohnungen waren bezugsfertig hergestellt. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf etwa 38 Mio. D-Mark[3] und wurden größtenteils von der Hessischen Landesbank vorgestreckt.
Das Projekt stieß bei einigen Bürgern bereits im Planungsstadium auf Widerstand, der auch während der Bauausführung noch andauerte. Sie sorgten sich um das Stadtbild und äußerten Bedenken wegen des damit verbundenen Eingriffs in den Wittelsbacher Park. Dies führte unter anderem zur Gründung der Bürgerinitiative „Rettet den Wittelsbacher Park“. Die Proteste konnten zwar den Bau des Hotelturms und des Parkhauses letztendlich nicht verhindern, bewegten den Stadtrat jedoch dazu, für das bis dato im Park befindliche Ausstellungsgelände einen anderen Standort zu suchen, um so wieder zusätzliche Grünflächen zu erhalten.
Krisenjahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schnitzenbaumer verkaufte das Gebäude 1974 an einen anderen Augsburger Geschäftsmann, Johann Nepomuk Glöggler, und seine Luxemburgische Holding Eurotextile. Glöggler konnte aber den Kaufpreis von 50 Mio. DM, etwa spekulativ ca. 15 Mio. DM über Schnitzenbaumers Invest, nicht bezahlen, weil er selbst vor der Insolvenz stand. Der Kaufvertrag wurde im Februar 1976 wegen der nicht vollständig bezahlten Kaufsumme widerrufen.
Da auch Schnitzenbaumer bereits finanzielle Probleme hatte, wurde der Turm 1979 für 35 Millionen D-Mark zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben. Für rund 20 Mio. DM wurde das Hochhaus dann im zweiten Ausschreibungsverfahren 1980 versteigert. Die neuen Eigentümer, die Landesbank Hessen, teilte den Hotelturm auf. Sie wollte das Gebäude vollständig weiterverkaufen, mangels Interessenten wurde es jedoch in 328 Eigentumseinheiten aufgeteilt verkauft. Der frühere Hotelteil des Turms mit Restaurant, bestehend aus den unteren elf und den beiden obersten Stockwerken und dem Parkhaus, ging an den Fürther Unternehmer Franz Lauer. Seit 1985 besitzt die Unternehmensgruppe Klein ebenfalls Eigentumseinheiten und betreibt neben dem Vertrieb von Immobilien das erste Boardinghouse in Augsburg.
Im April 1989 erwarb der Schweizer Konzern Toga Hotels den Hoteltrakt, dessen Pachtvertrag mit Holiday Inn ein Jahr später auslief. Der Schweizer Betreiber Martin Zoller führte das Hotel unter dem Namen Turm-Hotel weiter, musste aber im März 1993 Konkurs anmelden. Der Konkursverwalter plante daraufhin die Weiternutzung als Asylbewerber- oder Altenheim. Da sich die Stadt heftig gegen diese Pläne wehrte, wurden sie wieder verworfen und die 185 Hotelzimmer blieben ungenutzt. Ein Teil der Zimmer im 13. und 30. Stockwerk wurde von 1994 bis 1997 für das Betreute Wohnen von Jugendlichen genutzt, dies wurde jedoch aus Kostengründen wieder aufgegeben.
Nach Zwangsverwaltung und Versteigerung ging der Hoteltrakt am 8. Mai 1996 für 20,9 Mio. D-Mark an die First National Holding Venezuela des Mineralölkonzerns Hertel, der für 7,2 Mio. D-Mark ein Drei-Sterne-Automatenhotel mit dem Namen Goodnight errichten wollte. Das Hotel sollte über 108 Zimmer verfügen, für weitere sieben Stockwerke war eine Nutzung als Wohnheim für Senioren und Behinderte vorgesehen. Eine Umsetzung der Pläne erfolgte in den nächsten Jahren jedoch nicht.
Sanierung und Neueröffnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Januar 2000 erstand der Kölner Unternehmer Herbert Ebertz den Hoteltrakt für 12 Millionen D-Mark. Ebertz war damals Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender der Dorint AG und ist Gesellschafter von Betreibergesellschaften für Hotels und Senioreneinrichtungen sowie geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Ebertz & Partner Gruppe aus Köln, einer der ältesten und größten unabhängigen Initiatoren geschlossener Immobilienfonds in Deutschland.
Nach mehreren Jahren Ruhe wurden nun 70 Millionen D-Mark in eine Grundsanierung des Hotelbereichs investiert. Am 1. August 2001 konnte das 4-Sterne-Hotel Dorint mit 184 Zimmern und 315 Betten eröffnen. Es ist nach dem Maritim Hotel Ulm mit 287 Zimmern und 550 Betten das größte Hotel zwischen München und Stuttgart. Im verglasten obersten Stockwerk zog die Hauptverwaltung des Radiosenders Klassik Radio sowie der Klassik Radio AG ein. Auch die Eigentümer des Wohnbereichs investierten 2,5 Millionen D-Mark, unter anderem für einen neuen Eingangstrakt mit Concierge und der größten Videoüberwachungsanlage in einem deutschen Wohnhaus. Gemeinsam wurde zudem die Fassade saniert.
Der von der Neuen Dorint genutzte Hotelteil hat elf Stockwerke, in denen sich die Hotelzimmer befinden, und Konferenzräume im 34. Stockwerk. Die Stockwerke 12 bis 33 sind mit privaten Eigentumswohnungen belegt. Eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform gibt es nicht mehr.
Neuere Entwicklungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang 2016 meldete der Immobilienfonds des Dorint Hotels Augsburg Insolvenz an. Daraufhin wurde der zum Hotel gehörende Teil des Hotelturms an das Berliner Unternehmen „Hotels by HR“ verkauft, das den Hotelbetrieb fortführen will.[5] Im Juni 2019 wurde der Hotelteil durch die Pandox AB erworben[6], der Hotelbetrieb findet weiterhin durch die HR Group statt.[7][8][9]
Da die räumlichen Kapazitäten inzwischen nicht mehr ausreichend waren und zugleich der Standort Hamburg nach Augsburg verlegt wurde, verließ die Klassik Radio AG mit ihren Tochtergesellschaften im Oktober 2021 das 35. Stockwerk und zog um ins ehemalige Stadtarchiv Augsburg.[10][11][12]
Im Zuge einer Sanierung des Dachs wurden Ende 2022 feste Balkongeländer auf dem Dach installiert. Im weiteren Verlauf der Dachsanierung kam 2024 mehrmals ein Hubschrauber zum Einsatz.[13]
Am 3. Dezember 2024 wurde der Turm unter Denkmalschutz gestellt (siehe Architektur).[14]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hotelturm wurde in der für die 1970er-Jahre typischen Sichtbeton-Bauweise errichtet. Das formale Vorbild lieferten die 179 Meter hohen Marina-City-Towers in Chicago, die Bertrand Goldberg 1959–64 errichtet hatte.[15][16]
Inzwischen zählt der von den Architekten Reinhard Brockel und Erich Müller gestaltete Hotelturm zu den „bedeutende[n] Bauten der Nachkriegsmoderne“ in Augsburg.[17] Nach Prüfung von Anfang 2023[18] bis Ende 2024 hat das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege den Hotelturm am 3. Dezember 2024 in die Bayerische Denkmalliste übernommen.[19][20]
Sendeanlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hotelturm besitzt auf seinem Dach einen Antennenmast, von dem aus im Auftrag von Media Broadcast UKW-Programme und digitales Radio (DAB und DAB+) abgestrahlt werden. Zudem verfügt er über Mobil- und Richtfunk, sowie einen Sender zur mobilen Internetanbindung von ICE-Zügen der Deutschen Bahn (Railnet). Im Juli 2011 wurde der 40 m hohe Antennenmast mit Hilfe eines Kamov-Hubschraubers ausgetauscht.[21]
Am 13. September 2017 wurde die bestehende Antenne um weitere 9 Meter für die ab 2018 geplante Abstrahlung von DVB-T2 erweitert.[22]
Frequenzen und Programme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Analoges Radio (UKW)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Antennendiagramm sind im Falle gerichteter Strahlung die Hauptstrahlrichtungen in Grad angegeben.
Frequenz (in MHz) |
Programm | RDS PS | RDS PI | Regionalisierung | ERP (in kW) |
Antennendiagramm rund (ND)/gerichtet (D) |
Polarisation horizontal (H)/vertikal (V) |
---|---|---|---|---|---|---|---|
87,9 | Rock Antenne | ROCK_ANT | D319 | – | 0,32 | ND | H |
89,3 | Bayern 2 | BAYERN_2 Bayern_2 | D312
D312 (new) |
- | 0,1 | D (310–250°) | H |
90,1 | BR24 | __BR24__ | D315 | – | 0,1 | D (310–210°, 240–250°) | H |
90,9 | Bayern 1 | B1_Schw_ BAYERN_1 |
D911 (regional) D311 |
Schwaben | 0,1 | D (310–250°) | H |
92,2 | Klassik Radio | KLASSIK_ | D75B | Bayern | 0,1 | ND | H |
93,4 | Radio Fantasy | FANTASY_ | 1713 | – | 0,32 | ND | H |
94,8 | egoFM | _egoFM__ | 1014 | – | 0,1 | ND | H |
96,7 | Hitradio RT1 | RT1_Augs | D48C | – | 0,32 | ND | H |
98,3 | Bayern 3 | BAYERN_3 | D313 | – | 0,1 | D (310–250°) | H |
102,1 | BR-Klassik | BR-KLASS | D314 | – | 0,1 | D (310–250°) | H |
104,2 | Antenne Bayern | ANTENNE_ | D318 | – | 0,1 | ND | H |
Digitales Radio (DAB)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]DAB wird in vertikaler Polarisation und im Gleichwellenbetrieb mit anderen Sendern ausgestrahlt.
Andere Funkdienste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Taxi Augsburg e. G.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Häußler: Augsburgs grüne Insel. context Verlag, Augsburg 2012, ISBN 978-3-939645-48-1, S. 87–89
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bildergalerie des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege
- Hotel Dorint An der Kongresshalle Augsburg
- Bayerischer Rundfunk: Wohnen im 115 Meter hohen Denkmal! Der Augsburger "Maiskolben" auf YouTube, 8. März 2025 (Er ist das höchste bewohnte Baudenkmal Bayerns: Der Augsburger Hotelturm! 115 Meter hoch, brutalistische Architektur, errichtet zu den Olympischen Spielen 1972. Heute befinden sich auch 330 Wohnungen im sogenannten "Maiskolben". Wie lebt es sich darin?).
- Augsburger „Maiskolben“ jetzt höchstes bewohntes Baudenkmal Bayerns ( vom 8. März 2025 im Internet Archive) in Bausubstanz vom 4. Dezember 2024
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dorint Augsburg. In: The Skyscraper Center. Abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ Augsburger Hotelturm - besonders wertvoll? In: Augsburger Hotelturm - besonders wertvoll? Abgerufen am 23. April 2025.
- ↑ a b Der Spiegel 10/1972
- ↑ Kuka plant dritthöchstes Gebäude Augsburgs. In: Augsburger Allgemeine Zeitung. 9. August 2017, abgerufen am 21. Januar 2019.
- ↑ Stefan Krog: Der Hotelturm hat einen neuen Eigentümer. In: Augsburger Allgemeine. 28. Juli 2016, abgerufen am 1. August 2016.
- ↑ Pandox acquires three hotel properties in Germany for MEUR 103 | Pandox. Abgerufen am 23. April 2025 (englisch).
- ↑ Pandox acquires three hotel properties in Germany for MEUR 103. Pandox AB, 18. Juni 2019, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ Dorint Hotel an der Kongresshalle Augsburg. Pandox AB, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ Das moderne Turmhotel mit Panoramablick bis zu den Alpen. HRG Hospitality B.V. & Co. KG, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ Nicole Prestle: Stadtarchiv: Jetzt spricht der neue Eigentümer. In: Augsburger Allgemeine. 21. September 2018, abgerufen am 14. Juni 2019.
- ↑ Wolf-Dieter Roth: Klassik Radio: Der Weg vom klassischen Radio zum Digitalunternehmen. Radioszene, 12. Juni 2019, abgerufen am 14. Juni 2019.
- ↑ Matthias Zimmermann: Klassik Radio dreht weiter auf. Abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ Ina Marks: Hubschrauber fliegt wieder neue Einsätze am Hotelturm. In: Augsburger Allgemeine. 27. September 2024, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ „Maiskolben“: Augsburger Hotelturm ist jetzt ein Denkmal. 6. Dezember 2024, abgerufen am 23. April 2025.
- ↑ Augsburger Hotelturm wird bayerisches Rekord-Denkmal. 4. Dezember 2024, abgerufen am 23. Mai 2025.
- ↑ Thomas Koristka: Augsburger Hotelturm: Der „Maiskolben“ ist jetzt ein Denkmal. 4. Dezember 2024, abgerufen am 23. Mai 2025.
- ↑ Vgl. Abschnitt Nachkriegsmoderne in Augsburg im Flyer: Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz (Hrsg.): Gewonnen – Verloren. Unentschieden? 11. Studentenworkshop in Augsburg. Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz, 2016 (Digitalisat [PDF; 1,5 MB; abgerufen am 27. August 2018]).
- ↑ Andrea Wenzel: Der Augsburger Hotelturm könnte zum Baudenkmal werden. In: Augsburger Allgemeine. 6. April 2023, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ Augsburger "Maiskolben": Das höchste bewohnte Baudenkmal Bayerns. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, 4. Dezember 2024, abgerufen am 6. Dezember 2024.
- ↑ Der Hotelturm ist ein Denkmal. Stadt Augsburg, 4. Dezember 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Augsburg: Hotelturm: Präzisionsarbeit in luftiger Höhe. In: Augsburger Allgemeine. 4. August 2021, archiviert vom ; abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ Augsburger Hotelturm wächst heute um neun Meter. In: Augsburger Allgemeine. 13. September 2017, abgerufen am 13. September 2017.