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„Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands“ – Versionsunterschied

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Die '''Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands''' (VELKD) ist ein Zusammenschluss von lutherischen [[Landeskirche]]n in Deutschland. Sie wurde am [[8. Juli]] [[1948]] in [[Eisenach]] als Nachfolgerorganisation zum [[Rat der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands]] (Lutherrat) gegründet und umfasst heute rund elf Millionen Gemeindeglieder in 8 [[Landeskirche]]n. Ihr Ziel ist es, die Einheit des [[Lutheraner|Luthertums]] zu fördern und zu bewahren.
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! colspan="2" | [[Datei:VELKD Logo 300px svg.png|300px|Logo mit Lutherrose]]
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| colspan="2" style="text-align:center;" | [[Datei:VELKD-Mitgliedskirchen.png|200px|]]<br /> Mitgliedskirchen der VELKD in hellbraun, <br />Kirchen mit Gaststatus in dunkelbraun
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| [[Flächeninhalt|Fläche]]: || -->
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| Leitender Geistlicher: || [[Ralf Meister]], Landesbischof<br />der Evangelisch-lutherischen<br /> Landeskirche Hannovers
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|Präsident der Generalsynode: || [[Matthias Kannengießer]]<br />
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|Leiter des Amtsbereiches<br /> der VELKD: || [[Stephan Schaede]]<br />
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| Mitgliedschaften: ||
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| Gliedkirchen: || 7
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| ||
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| [[Kirchengemeinde]]n: || 6.128 <small>(31. Dezember 2023)</small><ref name="KiMiZa">[https://www.ekd.de/kirchenmitgliederzahlen-downloads-44413.htm ''Kirchenmitgliederzahlen in den Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland''] Statistik Kurztabelle 2024, Stand 31. Dezember 2023, Webseite der EKD, August 2024</ref>
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| Kirchenmitglieder: || 7.542.395 <small>(31. Dezember 2023)</small><ref Name="KiMiZa2024">[https://www.ekd.de/kirchenmitgliederzahlen-downloads-44413.htm ''Kirchenmitgliederzahlen in den Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland''] Statistik Kurztabelle 2024, Stand 31. Dezember 2023, Webseite der EKD, August 2024</ref>
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| Anteil an der<br />Gesamtbevölkerung: ||
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| Anschrift: || Amtsbereich der VELKD <br /> im Kirchenamt der EKD <br />Herrenhäuser Str. 12<br /> 30419 Hannover
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| Offizielle Website: || [http://www.velkd.de/ VELKD]
|}
Die '''Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands''' (VELKD) ist ein Zusammenschluss von sieben [[Evangelisch-lutherische Kirchen|lutherischen]] [[Landeskirche]]n in Deutschland. Sie wurde am 8. Juli 1948 in [[Eisenach]] als Nachfolgeorganisation zum [[Rat der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands]] (Lutherrat) gegründet und umfasst heute über 7,5 Millionen Gemeindeglieder in sieben Landeskirchen. Ihr Ziel ist es, die Einheit des [[Evangelisch-lutherische Kirchen|Luthertums]] zu fördern und zu bewahren.


Der Bekenntnisstand der Gliedkirchen umfasst mindestens die unveränderte Augsburger Konfession ([[Confessio Augustana]] invariata) und den [[Der Kleine Katechismus|Kleinen Katechismus]] [[Martin Luther]]s.
'''Gründungsmitglieder''' waren zunächst 10 Landeskirchen, und zwar Bayern, Braunschweig, Hamburg, Hannover, Lübeck, Mecklenburg, Sachsen, Schaumburg-Lippe, Schleswig-Holstein und Thüringen. Somit gehörten bis auf 3 Landeskirchen (Eutin, Oldenburg und Württemberg) von Anfang an fast alle lutherischen Landeskirchen Deutschlands zur VELKD.


Als Pendant zur VELKD gab es bis zum 1. Juli 2003 die [[Evangelische Kirche der Union]] und die [[Arnoldshainer Konferenz]], die an diesem Tag in der [[Union Evangelischer Kirchen]] aufgingen. Zu ihr gehören überwiegend unierte Landeskirchen.
Die VELKD hat ihren Sitz im '''Lutherischen Kirchenamt der VELKD''' in Hannover, Richard-Wagner-Str. 26, an dessen Spitze ein Präsident (derzeit Dr. Friedrich Hauschildt) steht. Hier werden die Amtsgeschäfte der Leitungsgremien geführt.


== Geschichte der VELKD ==
Als Pendant zur VELKD wurde am 1. Juli [[2003]] die [[Union Evangelischer Kirchen]] gegründet, zu der überwiegend unierte Landeskirchen gehören, und in der die [[Evangelische Kirche der Union]] und die [[Arnoldshainer Konferenz]] aufgingen.
Die VELKD wurde am 8. Juli 1948 in Eisenach gegründet. Gründungsmitglieder waren zehn der damals dreizehn lutherischen Landeskirchen (Bayern, Braunschweig, Hamburg, Hannover, Lübeck, Mecklenburg, Sachsen, Schaumburg-Lippe, Schleswig-Holstein und Thüringen). Eutin, Oldenburg und Württemberg traten der VELKD nicht bei. Maßgeblich beteiligt war hieran die als Lutherrat bekannte Fraktion der [[Bekennende Kirche|Bekennenden Kirche]].<ref name="ESA">{{Literatur |Autor=[[Jürgen Jeziorowski]]|Herausgeber=MFB Verlagsgesellschaft mbH Eisenach |Titel=Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche in Deutschland. Gründung vor 50 Jahren in Eisenach 1948. Die Wartburg-Stadt ist mit der Geschichte des Luthertums eng verbunden|Sammelwerk=StadtZeit. Stadtjournal mit Informationen aus dem Wartburgkreis|Band=Juniheft |Verlag=Druck- und Verlagshaus Frisch |Ort=Eisenach |Jahr=1998 |Seiten=36-38|ISBN= }}</ref> Die Gründung der VELKD steht in Zusammenhang mit der Formierung der [[Evangelische Kirche in Deutschland|Evangelischen Kirche in Deutschland]] unter starker Beteiligung des [[Kirchliches Notrecht von Dahlem|Dahlemer Flügels]] der Bekennenden Kirche. Der Gründungsprozess begann mit der [[Treysaer Konferenz|Kirchenkonferenz von Treysa]], während der die EKD als Zusammenschluss lutherischer, [[Reformierte Kirchen|reformierter]] und [[Unierte Kirchen (evangelisch)|unierter]] [[Landeskirche]]n gegründet wurde. Nach umfangreichen theologischen Diskussionen zwischen den Konfessionen wurde als Kompromiss auf der Kirchenversammlung von Eisenach sowohl die VELKD gegründet als auch am 13. Juli 1948 die Grundordnung der EKD verabschiedet.


{{Siehe auch|Christen und Kirchen in der DDR}}
==Mitgliedskirchen der VELKD==


== Gliedkirchen der VELKD ==
*[[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern]]
*[[Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Braunschweig]]
* [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern]]
*[[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers]]
* [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Braunschweig]]
*[[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs]]
* [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers]]
* [[Evangelische Kirche in Mitteldeutschland]]
*[[Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche]]
*[[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens]]
* [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland]]
*[[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe]]
* [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens]]
*[[Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen]]
* [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe]]


Von den ursprünglich 10 Mitgliedskirchen der VELKD fusionierten 1977 drei Mitgliedskirchen, und zwar die [[Evangelisch-Lutherische Kirche im Hamburgischen Staate]], die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Lübeck]] und die [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schleswig-Holstein]] mit der Nichtmitgliedskirche [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Eutin]] zur [[Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche|Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche]]. Damit verringerte sich die Zahl der Mitgliedskirchen auf 8. Seither gibt es nur noch zwei lutherische Landeskirchen, die '''nicht Mitglieder''' der VELKD sind, und zwar die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg]] und die [[Evangelische Landeskirche in Württemberg]].
Von den ursprünglich zehn Gliedkirchen der VELKD fusionierten 1977 drei Gliedkirchen, und zwar die [[Evangelisch-Lutherische Kirche im Hamburgischen Staate]], die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Lübeck]] und die [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schleswig-Holsteins]] mit der Nichtgliedkirche [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Eutin]] zur [[Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche|Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche]]. Damit verringerte sich die Zahl der Gliedkirchen auf acht. Von den Vorgängerkirchen der 2009 gebildeten Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, der [[Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen|Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen]] und der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen]], hatte nur die letztere davor zur VELKD, erstere hingegen zur [[Union Evangelischer Kirchen]] gehört. In dieser ist die fusionierte Kirche nun ebenfalls Mitglied. Am 27. Mai 2012 (Pfingstsonntag im Jahre 2012) entstand aus der Fusion der [[Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche|Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche]] – in Hamburg und Schleswig-Holstein –, der [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs|Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs]] und der [[Pommersche Evangelische Kirche|Pommerschen Evangelischen Kirche]] die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland. Der VELKD gehören nun sieben Mitgliedskirchen an.


Neben den Gliedkirchen der VELKD existieren weitere Landeskirchen, die sich als lutherische Kirchen verstehen. Dies sind die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg]] und die [[Evangelische Landeskirche in Württemberg]], die beide Gaststatus in der VELKD besitzen. Die lutherischen Gemeinden der überwiegend reformierten [[Lippische Landeskirche|Lippischen Landeskirche]] sind in einer Lutherischen Klasse zusammengeschlossen.
Ebenfalls nicht zur VELKD gehören die beiden [[Unierte Kirchen (evangelisch)|unierten]] Landeskirchen, die [[Lippische Landeskirche]] und die [[Pommersche Evangelische Kirche]], obwohl beide auch lutherische Gemeinden haben.


Darüber hinaus gibt es in Deutschland auch noch selbständige lutherische Kirchen, die u.&nbsp;a. aus theologischen Gründen Nicht-Mitglieder der VELKD sind, nämlich:
Darüber hinaus gibt es in Deutschland auch noch "unabhängige" Lutherische Kirchen, die ebenfalls nicht Mitglied der VELKD sind, nämlich die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden]] (nicht zu verwechseln mit der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]]), die [[Evangelisch-Lutherische Freikirche]] (ELFK] sowie die [[Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche]] (SELK). Letztere ist 1972 aus der Fusion mehrerer lutherischer Freikirchen entstanden. Da beide Kirchen nicht für ein ganzes Land zuständig sind, gelten sie nicht als Landeskirchen, sondern als [[Freikirche]]n.
* die [[Dänische Kirche in Südschleswig]] (DKS)
* die [[Evangelisch-Lutherische Freikirche]] (ELFK)
* die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden]] (ELKiB; nicht zu verwechseln mit der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]])
* die [[Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche]] (SELK).


Letztere ist 1972 aus der Fusion mehrerer lutherischer [[altkonfessionelle Kirche|altkonfessioneller Kirchen]] entstanden. Zwischen der SELK und der VELKD finden in regelmäßigen Abständen Kontaktgespräche statt.
==Aufgaben und Leitungsgremien==


Lutherische Landeskirchen, altkonfessionelle lutherische Kirchen und Einzelgemeinden haben die Möglichkeit, der VELKD beizutreten. Sollten Einzelgemeinden kein eigenes Kirchenregiment besitzen, kann dieses durch die Kirchenleitung der VELKD ausgeübt werden.
Der Schwerpunkt der VELKD liegt auf theologischer Arbeit, Gottesdienst, Gemeindeaufbau und Ökumene.


Die Gliedkirchen der VELKD sowie die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg]], die [[Evangelische Landeskirche in Württemberg]], die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden]] und die Lutherische Klasse der [[Lippische Landeskirche|Lippischen Landeskirche]] sind Mitgliedskirchen des Deutschen Nationalkomitees des [[Lutherischer Weltbund|Lutherischen Weltbundes]] (DNK/LWB). Bis Ende 2017 war das DNK/LWB, das eine eigenständige Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, strukturell wie personell eng mit dem Amt (Amtsbereich) der VELKD verbunden. Seit 1. Januar 2018 hat sich das DNK/LWB auf Grund der strukturellen Veränderungen im Zuge der Umsetzung des sogenannten Verbindungsmodells räumlich wie personell von dem Amtsbereich der VELKD getrennt. Inhaltlich arbeiten VELKD und DNK/LWB weiterhin eng zusammen.
Leitungsgremien der VELKD sind die "Kirchenleitung" und die "Bischofskonferenz", denen jeweils der "Leitende Bischof" vorsteht sowie die "Generalsynode". Alle drei Gremien sind verantwortlich für die der VELKD übertragenen Aufgaben.


== Aufgaben und Organe (Leitungsgremien) ==
===Kirchenleitung===
Die VELKD hat ihren Sitz im Amtsbereich der VELKD im Kirchenamt der EKD in Hannover, an dessen Spitze der Leiter des Amtsbereiches, Stephan Schaede, steht. Hier werden die Amtsgeschäfte der Leitungsgremien der VELKD geführt.


Der Schwerpunkt der VELKD liegt auf theologischer Arbeit, in der Seelsorge, in der einladenden Gestaltung des Gottesdienstes, im plausiblen Gemeindeaufbau und Ökumene. Die einzelnen Landeskirchen nutzen die VELKD für größere Projekte, die die Kirchen einzeln nicht bewältigen können. Hierbei wird die VELKD auch als Dialogpartner von anderen Kirchen und Konfessionen im deutschen und internationalen Dialog bevorzugt angesprochen – hierher gehören die Dialoge mit der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]], der [[Alt-Katholische Kirche in Deutschland|Alt-Katholischen Kirche in Deutschland]], mit den [[Anglikaner]]n, den [[Methodisten]] und den [[Mennoniten]].<ref name="ESA" />
Die '''Kirchenleitung''' besteht aus dem "Leitenden Bischof", der den Vorsitz inne hat, seinem Stellvertreter, einem weiteren Mitglied der Bischofskonferenz, dem Präsidenten der Generalsynode und neun von der Generalsynode aus dem Kreise ihrer Mitglieder und deren Stellvertreter zu wählenden Personen. Die Kirchenleitung tritt sechsmal im Jahr zusammen.


Organe der VELKD sind die „Kirchenleitung“ und die „Bischofskonferenz“, denen jeweils der „Leitende Bischof“ (ebenfalls ein Organ) vorsteht, sowie die „Generalsynode“. Alle vier Organe sind verantwortlich für die der VELKD übertragenen Aufgaben.
Der "Leitende Bischof" wird von der Generalsynode aus deren Mitte für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt, wobei eine Wiederwahl möglich ist. Er ist der erste Geistliche der VELKD und hat das Recht, auf allen Kanzeln der Gliedkirchen der VELKD zu predigen.


=== Kirchenleitung ===
====Leitenden Bischöfe der VELKD====
Die Kirchenleitung besteht aus dem Leitenden Bischof, der den Vorsitz innehat, dem stellvertretenden Leitenden Bischof, einem weiteren Mitglied der Bischofskonferenz, dem Präsidenten der Generalsynode und neun von der Generalsynode aus dem Kreise ihrer Mitglieder und deren Stellvertreter zu wählenden Personen. Die Kirchenleitung tritt in der Regel sechsmal im Jahr zu einer Sitzung zusammen.


Der „Leitende Bischof“ wird von der Generalsynode für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt, wobei eine Wiederwahl möglich ist. Er ist der erste Geistliche der VELKD und hat das Kanzelrecht in allen Landeskirchen der VELKD, also das Recht, auf allen Kanzeln der Gliedkirchen der VELKD zu predigen und [[Hirtenbrief]]e zu verbreiten.
*[[1948]] - [[1949]]: [[Wilhelm Henke]], Landesbischof von Schaumburg-Lippe, er war bei Gründung der VELKD dienstältester Bischof und verwaltete daher das Amt des "Leitenden Bischofs"
*[[1949]] - [[1955]]: [[Hans Meiser]], Landesbischof von Bayern
*[[1955]] - [[1969]]: [[Johannes Lilje]], Landesbischof von Hannover
*[[1969]] - [[1975]]: [[Hans-Otto Wölber]], Bischof von Hamburg
*[[1975]] - [[1978]]: [[Eduard Lohse]], Landesbischof von Hannover
*[[1978]] - [[1981]]: [[Gerhard Heintze]], Landesbischof von Braunschweig
*[[1981]] - [[1990]]: [[Karlheinz Stoll]], Bischof von Schleswig
*[[1990]] - [[1993]]: [[Gerhard Müller (Bischof)|Gerhard Müller]], Landesbischof von Braunschweig
*[[1993]] - [[1999]]: [[Horst Hirschler]], Landesbischof von Hannover
*[[1999]] - [[2005]]: [[Hans-Christian Knuth]], Bischof von Schleswig
*[[2005]] - heute: [[Johannes Friedrich]], Landesbischof von Bayern


==== Leitende Bischöfe der VELKD ====
Zur VELKD gehörten sowohl Kirchen der [[Bundesrepublik Deutschland]] als auch Kirchen der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]. Ende der 1960er wurde die Erfüllung gemeinsamer Aufgaben immer schwerer. Daher bildeten die lutherischen Kirchen der VELKD auf dem Gebiet der DDR einen eigenen "Bereich Ost" mit einem eigenen "Leitenden Bischof". 1991 wurden die Bereiche Ost und West wieder vereinigt. Leitende Geistliche im Bereich Ost waren:
* 1948–1949: [[Wilhelm Henke (Theologe)|Wilhelm Henke]], Landesbischof von Schaumburg-Lippe, er war bei Gründung der VELKD dienstältester Bischof und verwaltete aus diesem Grunde das Amt des „Leitenden Bischofs“
*[[1968]] - [[1971]]: [[Niklot Beste|Dr. Niklot Beste]], Landesbischof von Mecklenburg
*[[1971]] - [[1978]]: [[Ingo Braecklein]], Landesbischof von Thüringen
* 1949–1955: [[Hans Meiser (Bischof)|Hans Meiser]], Landesbischof von Bayern
*[[1979]] - [[1981]]: [[Heinrich Rathke]], Landesbischof von Mecklenburg
* 1955–1969: [[Johannes Lilje]], Landesbischof von Hannover
*[[1981]] - [[1986]]: [[Johannes Hempel]], Landesbischof von Sachsen
* 1969–1975: [[Hans-Otto Wölber]], Bischof von Hamburg
*[[1986]] - [[1991]]: [[Werner Leich]], Landesbischof von Thüringen
* 1975–1978: [[Eduard Lohse]], Landesbischof von Hannover
* 1978–1981: [[Gerhard Heintze]], Landesbischof von Braunschweig
* 1981–1990: [[Karlheinz Stoll (Theologe)|Karlheinz Stoll]], Bischof von Schleswig
* 1990–1993: [[Gerhard Müller (Theologe)|Gerhard Müller]], Landesbischof von Braunschweig
* 1993–1999: [[Horst Hirschler]], Landesbischof von Hannover
* 1999–2005: [[Hans Christian Knuth]], Bischof von Schleswig
* 2005–2011: [[Johannes Friedrich]], Landesbischof von Bayern
* 2011–2018: [[Gerhard Ulrich]], schließlich Landesbischof der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland|Nordkirche]]
* ab 2018: [[Ralf Meister]], Landesbischof von Hannover<ref>[https://www.velkd.de/presse/artikel/ralf-meister-als-leitender-bischof-der-velkd-wiedergewaehlt ''Ralf Meister als Leitender Bischof der VELKD wiedergewählt''], Pressemitteilung der VELKD vom 8. November 2024, Würzburg</ref>


{{Anker|VELK DDR}} Zur VELKD gehörten sowohl Kirchen der [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]] als auch Kirchen der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]. Ende der 1960er wurde die Erfüllung gemeinsamer Aufgaben immer schwerer. Daher bildeten die lutherischen Kirchen der VELKD auf dem Gebiet der DDR einen eigenen „Bereich Ost“, die VELK DDR, mit einem eigenen „Leitenden Bischof“. Die VELK DDR löste sich 1988 auf, um den [[Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR]] zu stärken. 1991 traten die drei ostdeutschen Landeskirchen der VELKD wieder bei. Leitende Geistliche im Bereich Ost waren:
===Bischofskonferenz===
* 1968–1971: [[Niklot Beste]], Landesbischof von Mecklenburg
* 1971–1978: [[Ingo Braecklein]], Landesbischof von Thüringen
* 1979–1981: [[Heinrich Rathke]], Landesbischof von Mecklenburg
* 1981–1983: [[Johannes Hempel]], Landesbischof von Sachsen
* 1983–1986: [[Werner Leich]], Landesbischof von Thüringen
* 1986–1988: [[Christoph Stier]], Landesbischof von Mecklenburg


=== Bischofskonferenz ===
Die Bischofskonferenz der VELKD besteht aus 15 Mitgliedern. Ihr gehören die Bischöfe der VELKD-Mitgliedskirchen sowie fünf weitere ordinierte Inhaber eines kirchenleitenden Amtes an. Vorsitzender der Bischofskonferenz ist der Leitende Bischof der VELKD.
Die Bischofskonferenz der VELKD besteht aus 16 Mitgliedern. Ihr gehören die Bischöfe der VELKD-Gliedkirchen sowie sechs weitere ordinierte Inhaber eines kirchenleitenden Amtes an. Vorsitzender der Bischofskonferenz ist der Leitende Bischof der VELKD.


Die Bischofskonferenz tritt zweimal im Jahr zusammen. Ihre Aufgabe ist es unter anderem, bei der Beschlussfassung über Kirchengesetze, über Ordnungen für den Gottesdienst und über Verordnungen mit Gesetzeskraft mitzuwirken.
Die Bischofskonferenz tritt zweimal im Jahr zusammen. Im Frühjahr behandelt sie ein Schwerpunktthema und im Herbst tagt sie in der Regel im Vorfeld am Ort der Tagung der Generalsynode. Die Aufgabe der Bischofskonferenz ist es unter anderem, bei der Beschlussfassung über Kirchengesetze, über Ordnungen für den Gottesdienst und über Verordnungen mit Gesetzeskraft mitzuwirken.


===Generalsynode===
=== Generalsynode ===
Die Generalsynode ist das gesetzgebende Organ der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Sie wird alle sechs Jahre neu gebildet und tritt in der Regel einmal im Jahr zu einer ordentlichen Sitzung zusammen.


Die Generalsynode besteht aus 50 Mitgliedern, von denen 38 von den Landessynoden der Gliedkirchen der VELKD gewählt werden, 12 werden vom Leitenden Bischof oder der Leitenden Bischöfin berufen. Mindestens acht Mitglieder sind zu Beginn der neuen Legislaturperiode unter 27 Jahren.
Die Generalsynode ist das gesetzgebende Organe der VELKD. Sie wird alle sechs Jahre neu gebildet und tritt in der Regel einmal im Jahr zu einer ordentlichen Sitzung zusammen. Die Generalsynode besteht aus 62 Mitgliedern. Hiervon werden 54 von den Landessynoden der VELKD-Gliedkirchen gewählt, die anderen werden vom Leitenden Bischof berufen.


An der Spitze der Generalsynode steht ein Präsidium, das im Verlauf der konstituierenden Tagung gewählt wird. Dessen Vorsitzender ist der "Präsident der Generalsynode".
An der Spitze der Generalsynode steht ein Präsidium, das im Verlauf der Konstituierenden Tagung zu Beginn jeder Legislaturperiode gewählt wird. Die Amtsperiode der 13. Generalsynode beginnt mit der Konstituierung am 6. Mai 2021.
Das auf dieser 1. Tagung der 13. Generalsynode gewählte Präsidium besteht aus folgenden Mitgliedern:


* Präsident: [[Matthias Kannengießer]] (Hannover)
==Internet-Adresse ==
* Erste Vizepräsidentin: Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan (Braunschweig)
* Zweiter Vizepräsident: Pfarrer Norbert Roth (Bayern)
* Beisitzerin: Theresa Lange (Sachsen)
* Beisitzerin: Lena Lothring (Mitteldeutschland) (bis 2023)
* Beisitzerin: Pia Loch (Bayern) (ab 2023)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.velkd.de/organisation/struktur/generalsynode#c11570 |titel=Generalsynode - VELKD |abruf=2025-01-08}}</ref>


==== Präsidenten ====
*http://www.velkd.de - Offizielle Webseite
* 1948–1949: [[Eberhard Hagemann]], Landgerichtspräsident in Verden
* 1949–1961: Ferdinand Blötz, Landgerichtsdirektor, Hamburg-Volksdorf
* 1961–1973: [[Otto Buhbe]], Landwirt
* 1985–2009: Dirk Veldtrup, Richter am Amtsgericht in Hannover
* 2009–2021: [[Wilfried Hartmann (Erziehungswissenschaftler)|Wilfried Hartmann]], Professor für Erziehungswissenschaft in Hamburg
* seit 2021: [[Matthias Kannengießer]], Richter in Hannover

=== Catholica-Beauftragter ===
Speziell für den Dialog mit der römisch-katholischen Kirche ist der Catholica-Beauftragte der VELKD zuständig. Er wird im Auftrag der Generalsynode von der Kirchenleitung berufen. Der Catholica-Beauftragte legt der Generalsynode alljährlich einen Bericht über die für die Ökumene wichtigen Vorgänge in der Beziehung zur katholischen Kirche vor.

==== Catholica-Beauftragte seit 1956 ====
* 1956–1975: [[Hermann Dietzfelbinger]], Bischof der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern]]
* 1975–1982: [[Gerhard Heintze]], Landesbischof der [[Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig|Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig]]
* 1982–1991: [[Ulrich Wilckens]], Bischof der [[Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche|Nordelbischen Evangelisch-Lutherische Kirche]]
* 1991–1994: [[Johannes Hanselmann]], Landesbischof der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern]]
* 1994–1999: [[Hans Christian Knuth]], Bischof der [[Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche|Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche]]
* Okt. 1999–März 2000: Vakanz
* 2000–2005: [[Johannes Friedrich]], Landesbischof der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern]]
* 2005–2014: [[Friedrich Weber (Theologe)|Friedrich Weber]], Landesbischof der [[Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig|Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig]]
* 2014–2024: [[Karl-Hinrich Manzke]], Landesbischof der [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe|Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe]]
* ab Sept. 2024: [[Christian Kopp]], Landesbischof der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern]]

=== Amtsbereich der VELKD ===
Lutherisches Kirchenamt (bis 31. Dezember 2006) / Amt der VELKD (seit 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2017) / Amtsbereich der VELKD im Kirchenamt der EKD (seit 1. Januar 2018), Hannover.
Er wird nach der [[Besoldungsgruppe]] B&nbsp;5 der [[Besoldungsordnung B]] besoldet.<ref>[http://www.kirchenrecht-ekd.de/kabl/30647.pdf#page=30 Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Deutschland Nr. 12/14, Seite 362.]</ref>
* Leiter des Amtsbereiches: [[Stephan Schaede]] (Leitung und Grundsatzfragen, zugleich einer von zwei Vizepräsidenten im [[Kirchenamt der EKD]], Theologischer Stellvertreter des Präsidenten des Kirchenamtes).

Der Amtsbereich der VELKD ist seit 1. Januar 2018 in das [[Kirchenamt der EKD]] inhaltlich und verwaltungstechnisch integriert.

==== Präsidenten des Lutherischen Kirchenamtes ====
* 1949–1963: [[Heinz Brunotte]]
* 1963–1967: Max Keller-Hüschemenger
* 1968–1976: Hugo Schnell
* 1976–1982: Günther Gaßmann
* 1982–2000: [[Friedrich-Otto Scharbau]]<ref>[http://www.uni-kiel.de/aktuell/pm/2005/2005-119-scharbau.shtml ''Ehrendoktorwürde für Friedrich-Otto Scharbau.''] Presseinformation 119/2005 vom 21. November 2005. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (uni-kiel.de), abgerufen am 21. Februar 2014</ref>
* 2000–2006: [[Friedrich Hauschildt]]

==== Leiter des Amtes der VELKD / bzw. des Amtsbereiches (seit 1. Januar 2018) ====
* Januar 2007 – Juli 2015: [[Friedrich Hauschildt]]
* September 2015 – Juni 2023: [[Horst Gorski]]
* Seit August 2023: [[Stephan Schaede]]<ref>[https://www.velkd.de/presse/artikel?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=359&cHash=a28520a94adb2d99e217864e2587e08c ''Wechsel in der Amtsbereichsleitung der VELKD und im Führungsteam des EKD-Kirchenamts: Stephan Schaede folgt auf Horst Gorski ''] Pressemitteilung der VELKD vom 24. März 2024</ref>

=== Einrichtungen der VELKD ===
* Verfassungs- und Verwaltungsgericht, [[Hannover]]<ref>Geschäftsverteilungsplan des Verfassungs- und Verwaltungsgerichts vom 7. Dezember 2020 ([https://www.velkd.de/organisation/recht/verfassungs-und-verwaltungsgericht ABl. VELKD Bd. VII S. 661]);<br />Urteile 2010–2020:
{| class="wikitable sortable"
! Datum !! Aktenzeichen !! vorgehend !! Verfahrensgegenstand
|-
| 2020-10-13 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG-2-2017-Urteil.pdf RVG 2/2017] || [https://www.kirchenrecht-nordkirche.de/document/43073 NK-VG II 2/2013] || Feststellung des Status als Pastor und Festsetzung des Ruhegehalts
|-
| 2019-12-20 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG%202-2016-Urteil.pdf RVG 2/2016] || [https://www.kirchenrecht-nordkirche.de/document/37241 NK-VG II 2/2012] || Nebenkosten einer Dienstwohnung
|-
| 2017-07-19 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_1-2016-Urteil.pdf RVG 1/2016] || Konf R 1/15 || Entsendung von Vertretern in die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission
|-
| 2016-06-17 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_1-2014-Urteil.pdf RVG 1/2014] || [https://www.kirchenrecht-nordkirche.de/document/43045 KG-NELK 3/2012] || Feststellung der Unwirksamkeit eines Beschlusses (Bischofswahl)
|-
| 2014-12-11 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_3-2010-Urteil.pdf RVG 3/2010] || KVwG 1/2009 || Bescheide auf der Grundlage des Kassenstellengesetzes
|-
| 2013-09-30 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_8-2011-Urteil.pdf RVG 8/2011] || (EKM 2011-03-25) || Widerruf der Freistellung als Militärseelsorger
|-
| 2013-05-28 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_1-2010-Urteil.pdf RVG 1/2010] || KG-NELK 4/2009 || Erledigung der Verwaltungsgeschäfte durch das Kirchliche Verwaltungszentrum
|-
| 2012-04-18 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_3-2009-Urteil.pdf RVG 3/2009] || KG-NELK 7/2007 || Normenkontrolle: Kirchenkreisreform
|-
| 2011-09-24 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_9-2009-Urteil.pdf RVG 9/2009] || KG-NELK 3/2008 || Anerkennung ruhegehaltfähiger Dienstzeiten
|-
| 2010-10-21 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_2-2010-Urteil.pdf RVG 2/2010] || KG-NELK 2/2009 || Feststellung der Nichtigkeit eines Verwaltungsaktes (Beihilfe)
|-
| 2010-07-02 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_6-2009-Urteil.pdf RVG 6/2009] || 20/27-4/1-100 || Probezeit
|-
| 2010-01-30 || [https://www.velkd.de/downloads/RVG_2-2008-Urteil.pdf RVG 2/2008] || KG-NELK 3/2004 || Versetzung in den Wartestand
|}</ref><br />Präsident: Bert Schaffarzik (Präsident des [[Verwaltungsgericht Chemnitz|VG Chemnitz]])<br />&nbsp;&nbsp;1. Senat: Rechtsmittel aus der Nordkirche, Verfassungsstreitigkeiten, Verwaltungsstreitigkeiten aus Verwaltungsakten der VELKD<br />&nbsp;&nbsp;2. Senat: Rechtsmittel aus Niedersachsen und Sachsen, übrige Verwaltungsstreitigkeiten<br />&nbsp;&nbsp;3. Senat: Rechtsmittel aus Bayern (und Mitteldeutschland)
* [[Gemeindekolleg der VELKD]] – Zum Jahresende 2021 endete die Arbeit am Standort Neudietendorf.
* Theologisches Studienseminar der VELKD in [[Pullach]]<br />Kommissarische Rektorin: Christina Costanza
* Liturgiewissenschaftliches Institut der VELKD in [[Leipzig]]<br />Leiter: [[Alexander Deeg]]
* Spruchkollegium der VELKD, [[Hannover]]<br />Vorsitzender: [[Christoph Meyns]]

== Literatur ==
* Friedrich-Otto Scharbau: Art. ''Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands.'' In: [[Theologische Realenzyklopädie]] 34 (2002), S. 581–592 (enzyklopäd. Überblick)
* Thomas Schneider: ''Gegen den Zeitgeist. Der Weg zur VELKD als lutherischer Bekenntniskirche.'' Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2008 (= Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte, Reihe B: Darstellungen, Bd. 49)

== Einzelnachweise ==
<references />

== Weblinks ==
* [http://www.velkd.de/ Offizielle Website der VELKD]


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[[Kategorie:Protestantismus]]

[[Kategorie:Evangelische Kirche]]
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[[Kategorie:Lutherische Denomination|Deutschland]]

Aktuelle Version vom 22. Januar 2025, 20:09 Uhr

Logo mit Lutherrose
Karte

Mitgliedskirchen der VELKD in hellbraun,
Kirchen mit Gaststatus in dunkelbraun
Basisdaten
Leitender Geistlicher: Ralf Meister, Landesbischof
der Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers
Präsident der Generalsynode: Matthias Kannengießer
Leiter des Amtsbereiches
der VELKD:
Stephan Schaede
Mitgliedschaften:
Gliedkirchen: 7
Kirchengemeinden: 6.128 (31. Dezember 2023)[1]
Kirchenmitglieder: 7.542.395 (31. Dezember 2023)[2]
Anteil an der
Gesamtbevölkerung:
Anschrift: Amtsbereich der VELKD
im Kirchenamt der EKD
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
Offizielle Website: VELKD

Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ist ein Zusammenschluss von sieben lutherischen Landeskirchen in Deutschland. Sie wurde am 8. Juli 1948 in Eisenach als Nachfolgeorganisation zum Rat der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (Lutherrat) gegründet und umfasst heute über 7,5 Millionen Gemeindeglieder in sieben Landeskirchen. Ihr Ziel ist es, die Einheit des Luthertums zu fördern und zu bewahren.

Der Bekenntnisstand der Gliedkirchen umfasst mindestens die unveränderte Augsburger Konfession (Confessio Augustana invariata) und den Kleinen Katechismus Martin Luthers.

Als Pendant zur VELKD gab es bis zum 1. Juli 2003 die Evangelische Kirche der Union und die Arnoldshainer Konferenz, die an diesem Tag in der Union Evangelischer Kirchen aufgingen. Zu ihr gehören überwiegend unierte Landeskirchen.

Geschichte der VELKD

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Die VELKD wurde am 8. Juli 1948 in Eisenach gegründet. Gründungsmitglieder waren zehn der damals dreizehn lutherischen Landeskirchen (Bayern, Braunschweig, Hamburg, Hannover, Lübeck, Mecklenburg, Sachsen, Schaumburg-Lippe, Schleswig-Holstein und Thüringen). Eutin, Oldenburg und Württemberg traten der VELKD nicht bei. Maßgeblich beteiligt war hieran die als Lutherrat bekannte Fraktion der Bekennenden Kirche.[3] Die Gründung der VELKD steht in Zusammenhang mit der Formierung der Evangelischen Kirche in Deutschland unter starker Beteiligung des Dahlemer Flügels der Bekennenden Kirche. Der Gründungsprozess begann mit der Kirchenkonferenz von Treysa, während der die EKD als Zusammenschluss lutherischer, reformierter und unierter Landeskirchen gegründet wurde. Nach umfangreichen theologischen Diskussionen zwischen den Konfessionen wurde als Kompromiss auf der Kirchenversammlung von Eisenach sowohl die VELKD gegründet als auch am 13. Juli 1948 die Grundordnung der EKD verabschiedet.

Gliedkirchen der VELKD

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Von den ursprünglich zehn Gliedkirchen der VELKD fusionierten 1977 drei Gliedkirchen, und zwar die Evangelisch-Lutherische Kirche im Hamburgischen Staate, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Lübeck und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schleswig-Holsteins mit der Nichtgliedkirche Evangelisch-Lutherische Landeskirche Eutin zur Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Damit verringerte sich die Zahl der Gliedkirchen auf acht. Von den Vorgängerkirchen der 2009 gebildeten Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, hatte nur die letztere davor zur VELKD, erstere hingegen zur Union Evangelischer Kirchen gehört. In dieser ist die fusionierte Kirche nun ebenfalls Mitglied. Am 27. Mai 2012 (Pfingstsonntag im Jahre 2012) entstand aus der Fusion der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche – in Hamburg und Schleswig-Holstein –, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs und der Pommerschen Evangelischen Kirche die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland. Der VELKD gehören nun sieben Mitgliedskirchen an.

Neben den Gliedkirchen der VELKD existieren weitere Landeskirchen, die sich als lutherische Kirchen verstehen. Dies sind die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg und die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die beide Gaststatus in der VELKD besitzen. Die lutherischen Gemeinden der überwiegend reformierten Lippischen Landeskirche sind in einer Lutherischen Klasse zusammengeschlossen.

Darüber hinaus gibt es in Deutschland auch noch selbständige lutherische Kirchen, die u. a. aus theologischen Gründen Nicht-Mitglieder der VELKD sind, nämlich:

Letztere ist 1972 aus der Fusion mehrerer lutherischer altkonfessioneller Kirchen entstanden. Zwischen der SELK und der VELKD finden in regelmäßigen Abständen Kontaktgespräche statt.

Lutherische Landeskirchen, altkonfessionelle lutherische Kirchen und Einzelgemeinden haben die Möglichkeit, der VELKD beizutreten. Sollten Einzelgemeinden kein eigenes Kirchenregiment besitzen, kann dieses durch die Kirchenleitung der VELKD ausgeübt werden.

Die Gliedkirchen der VELKD sowie die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden und die Lutherische Klasse der Lippischen Landeskirche sind Mitgliedskirchen des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB). Bis Ende 2017 war das DNK/LWB, das eine eigenständige Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, strukturell wie personell eng mit dem Amt (Amtsbereich) der VELKD verbunden. Seit 1. Januar 2018 hat sich das DNK/LWB auf Grund der strukturellen Veränderungen im Zuge der Umsetzung des sogenannten Verbindungsmodells räumlich wie personell von dem Amtsbereich der VELKD getrennt. Inhaltlich arbeiten VELKD und DNK/LWB weiterhin eng zusammen.

Aufgaben und Organe (Leitungsgremien)

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Die VELKD hat ihren Sitz im Amtsbereich der VELKD im Kirchenamt der EKD in Hannover, an dessen Spitze der Leiter des Amtsbereiches, Stephan Schaede, steht. Hier werden die Amtsgeschäfte der Leitungsgremien der VELKD geführt.

Der Schwerpunkt der VELKD liegt auf theologischer Arbeit, in der Seelsorge, in der einladenden Gestaltung des Gottesdienstes, im plausiblen Gemeindeaufbau und Ökumene. Die einzelnen Landeskirchen nutzen die VELKD für größere Projekte, die die Kirchen einzeln nicht bewältigen können. Hierbei wird die VELKD auch als Dialogpartner von anderen Kirchen und Konfessionen im deutschen und internationalen Dialog bevorzugt angesprochen – hierher gehören die Dialoge mit der römisch-katholischen Kirche, der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland, mit den Anglikanern, den Methodisten und den Mennoniten.[3]

Organe der VELKD sind die „Kirchenleitung“ und die „Bischofskonferenz“, denen jeweils der „Leitende Bischof“ (ebenfalls ein Organ) vorsteht, sowie die „Generalsynode“. Alle vier Organe sind verantwortlich für die der VELKD übertragenen Aufgaben.

Die Kirchenleitung besteht aus dem Leitenden Bischof, der den Vorsitz innehat, dem stellvertretenden Leitenden Bischof, einem weiteren Mitglied der Bischofskonferenz, dem Präsidenten der Generalsynode und neun von der Generalsynode aus dem Kreise ihrer Mitglieder und deren Stellvertreter zu wählenden Personen. Die Kirchenleitung tritt in der Regel sechsmal im Jahr zu einer Sitzung zusammen.

Der „Leitende Bischof“ wird von der Generalsynode für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt, wobei eine Wiederwahl möglich ist. Er ist der erste Geistliche der VELKD und hat das Kanzelrecht in allen Landeskirchen der VELKD, also das Recht, auf allen Kanzeln der Gliedkirchen der VELKD zu predigen und Hirtenbriefe zu verbreiten.

Leitende Bischöfe der VELKD

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Zur VELKD gehörten sowohl Kirchen der Bundesrepublik Deutschland als auch Kirchen der DDR. Ende der 1960er wurde die Erfüllung gemeinsamer Aufgaben immer schwerer. Daher bildeten die lutherischen Kirchen der VELKD auf dem Gebiet der DDR einen eigenen „Bereich Ost“, die VELK DDR, mit einem eigenen „Leitenden Bischof“. Die VELK DDR löste sich 1988 auf, um den Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR zu stärken. 1991 traten die drei ostdeutschen Landeskirchen der VELKD wieder bei. Leitende Geistliche im Bereich Ost waren:

Bischofskonferenz

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Die Bischofskonferenz der VELKD besteht aus 16 Mitgliedern. Ihr gehören die Bischöfe der VELKD-Gliedkirchen sowie sechs weitere ordinierte Inhaber eines kirchenleitenden Amtes an. Vorsitzender der Bischofskonferenz ist der Leitende Bischof der VELKD.

Die Bischofskonferenz tritt zweimal im Jahr zusammen. Im Frühjahr behandelt sie ein Schwerpunktthema und im Herbst tagt sie in der Regel im Vorfeld am Ort der Tagung der Generalsynode. Die Aufgabe der Bischofskonferenz ist es unter anderem, bei der Beschlussfassung über Kirchengesetze, über Ordnungen für den Gottesdienst und über Verordnungen mit Gesetzeskraft mitzuwirken.

Die Generalsynode ist das gesetzgebende Organ der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Sie wird alle sechs Jahre neu gebildet und tritt in der Regel einmal im Jahr zu einer ordentlichen Sitzung zusammen.

Die Generalsynode besteht aus 50 Mitgliedern, von denen 38 von den Landessynoden der Gliedkirchen der VELKD gewählt werden, 12 werden vom Leitenden Bischof oder der Leitenden Bischöfin berufen. Mindestens acht Mitglieder sind zu Beginn der neuen Legislaturperiode unter 27 Jahren.

An der Spitze der Generalsynode steht ein Präsidium, das im Verlauf der Konstituierenden Tagung zu Beginn jeder Legislaturperiode gewählt wird. Die Amtsperiode der 13. Generalsynode beginnt mit der Konstituierung am 6. Mai 2021. Das auf dieser 1. Tagung der 13. Generalsynode gewählte Präsidium besteht aus folgenden Mitgliedern:

  • Präsident: Matthias Kannengießer (Hannover)
  • Erste Vizepräsidentin: Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan (Braunschweig)
  • Zweiter Vizepräsident: Pfarrer Norbert Roth (Bayern)
  • Beisitzerin: Theresa Lange (Sachsen)
  • Beisitzerin: Lena Lothring (Mitteldeutschland) (bis 2023)
  • Beisitzerin: Pia Loch (Bayern) (ab 2023)[5]
  • 1948–1949: Eberhard Hagemann, Landgerichtspräsident in Verden
  • 1949–1961: Ferdinand Blötz, Landgerichtsdirektor, Hamburg-Volksdorf
  • 1961–1973: Otto Buhbe, Landwirt
  • 1985–2009: Dirk Veldtrup, Richter am Amtsgericht in Hannover
  • 2009–2021: Wilfried Hartmann, Professor für Erziehungswissenschaft in Hamburg
  • seit 2021: Matthias Kannengießer, Richter in Hannover

Catholica-Beauftragter

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Speziell für den Dialog mit der römisch-katholischen Kirche ist der Catholica-Beauftragte der VELKD zuständig. Er wird im Auftrag der Generalsynode von der Kirchenleitung berufen. Der Catholica-Beauftragte legt der Generalsynode alljährlich einen Bericht über die für die Ökumene wichtigen Vorgänge in der Beziehung zur katholischen Kirche vor.

Catholica-Beauftragte seit 1956

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Amtsbereich der VELKD

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Lutherisches Kirchenamt (bis 31. Dezember 2006) / Amt der VELKD (seit 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2017) / Amtsbereich der VELKD im Kirchenamt der EKD (seit 1. Januar 2018), Hannover. Er wird nach der Besoldungsgruppe B 5 der Besoldungsordnung B besoldet.[6]

  • Leiter des Amtsbereiches: Stephan Schaede (Leitung und Grundsatzfragen, zugleich einer von zwei Vizepräsidenten im Kirchenamt der EKD, Theologischer Stellvertreter des Präsidenten des Kirchenamtes).

Der Amtsbereich der VELKD ist seit 1. Januar 2018 in das Kirchenamt der EKD inhaltlich und verwaltungstechnisch integriert.

Präsidenten des Lutherischen Kirchenamtes

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Leiter des Amtes der VELKD / bzw. des Amtsbereiches (seit 1. Januar 2018)

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Einrichtungen der VELKD

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  • Verfassungs- und Verwaltungsgericht, Hannover[9]
    Präsident: Bert Schaffarzik (Präsident des VG Chemnitz)
      1. Senat: Rechtsmittel aus der Nordkirche, Verfassungsstreitigkeiten, Verwaltungsstreitigkeiten aus Verwaltungsakten der VELKD
      2. Senat: Rechtsmittel aus Niedersachsen und Sachsen, übrige Verwaltungsstreitigkeiten
      3. Senat: Rechtsmittel aus Bayern (und Mitteldeutschland)
  • Gemeindekolleg der VELKD – Zum Jahresende 2021 endete die Arbeit am Standort Neudietendorf.
  • Theologisches Studienseminar der VELKD in Pullach
    Kommissarische Rektorin: Christina Costanza
  • Liturgiewissenschaftliches Institut der VELKD in Leipzig
    Leiter: Alexander Deeg
  • Spruchkollegium der VELKD, Hannover
    Vorsitzender: Christoph Meyns
  • Friedrich-Otto Scharbau: Art. Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands. In: Theologische Realenzyklopädie 34 (2002), S. 581–592 (enzyklopäd. Überblick)
  • Thomas Schneider: Gegen den Zeitgeist. Der Weg zur VELKD als lutherischer Bekenntniskirche. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2008 (= Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte, Reihe B: Darstellungen, Bd. 49)

Einzelnachweise

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  1. Kirchenmitgliederzahlen in den Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland Statistik Kurztabelle 2024, Stand 31. Dezember 2023, Webseite der EKD, August 2024
  2. Kirchenmitgliederzahlen in den Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland Statistik Kurztabelle 2024, Stand 31. Dezember 2023, Webseite der EKD, August 2024
  3. a b Jürgen Jeziorowski: Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche in Deutschland. Gründung vor 50 Jahren in Eisenach 1948. Die Wartburg-Stadt ist mit der Geschichte des Luthertums eng verbunden. In: MFB Verlagsgesellschaft mbH Eisenach (Hrsg.): StadtZeit. Stadtjournal mit Informationen aus dem Wartburgkreis. Juniheft. Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach 1998, S. 36–38.
  4. Ralf Meister als Leitender Bischof der VELKD wiedergewählt, Pressemitteilung der VELKD vom 8. November 2024, Würzburg
  5. Generalsynode - VELKD. Abgerufen am 8. Januar 2025.
  6. Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Deutschland Nr. 12/14, Seite 362.
  7. Ehrendoktorwürde für Friedrich-Otto Scharbau. Presseinformation 119/2005 vom 21. November 2005. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (uni-kiel.de), abgerufen am 21. Februar 2014
  8. Wechsel in der Amtsbereichsleitung der VELKD und im Führungsteam des EKD-Kirchenamts: Stephan Schaede folgt auf Horst Gorski Pressemitteilung der VELKD vom 24. März 2024
  9. Geschäftsverteilungsplan des Verfassungs- und Verwaltungsgerichts vom 7. Dezember 2020 (ABl. VELKD Bd. VII S. 661);
    Urteile 2010–2020:
    Datum Aktenzeichen vorgehend Verfahrensgegenstand
    2020-10-13 RVG 2/2017 NK-VG II 2/2013 Feststellung des Status als Pastor und Festsetzung des Ruhegehalts
    2019-12-20 RVG 2/2016 NK-VG II 2/2012 Nebenkosten einer Dienstwohnung
    2017-07-19 RVG 1/2016 Konf R 1/15 Entsendung von Vertretern in die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission
    2016-06-17 RVG 1/2014 KG-NELK 3/2012 Feststellung der Unwirksamkeit eines Beschlusses (Bischofswahl)
    2014-12-11 RVG 3/2010 KVwG 1/2009 Bescheide auf der Grundlage des Kassenstellengesetzes
    2013-09-30 RVG 8/2011 (EKM 2011-03-25) Widerruf der Freistellung als Militärseelsorger
    2013-05-28 RVG 1/2010 KG-NELK 4/2009 Erledigung der Verwaltungsgeschäfte durch das Kirchliche Verwaltungszentrum
    2012-04-18 RVG 3/2009 KG-NELK 7/2007 Normenkontrolle: Kirchenkreisreform
    2011-09-24 RVG 9/2009 KG-NELK 3/2008 Anerkennung ruhegehaltfähiger Dienstzeiten
    2010-10-21 RVG 2/2010 KG-NELK 2/2009 Feststellung der Nichtigkeit eines Verwaltungsaktes (Beihilfe)
    2010-07-02 RVG 6/2009 20/27-4/1-100 Probezeit
    2010-01-30 RVG 2/2008 KG-NELK 3/2004 Versetzung in den Wartestand