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== Geschichte ==
Ogden entwickelte Basic English zusammen mit [[I. A. Richards]] in den 1920er Jahren, als er den [[Wortschatz]] des Englischen analysierte: Er fand, dass der Wortschatz des Englischen viel einfacher als der des [[Französische Sprache|Französischen]] oder [[Latein]]ischen sei. Richards nutzte dann auch ''Basic English'', um Englisch zu unterrichten. Im Jahr 1930<ref>[[George A. Miller]]: ''Wörter. Streifzüge durch die Psycholinguistik.'' Herausgegeben und aus dem Amerikanischen übersetzt von [[Joachim Grabowski]] und [[Christiane Fellbaum]]. Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg 1993; Lizenzausgabe: Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1995; 2. Auflage ebenda 1996, ISBN 3-86150-115-5, S. 303.</ref> schlug er ''Basic English'' als internationale [[Verkehrssprache]] vor.
 
Das Ziel, ein leicht zu erlernendes Englisch zu verbreiten, fand die Unterstützung hoher Beamter des [[Britisches Weltreich|British Empire]]: im [[Colonial Office]] und im [[Foreign and Commonwealth Office|Foreign Office]] bzw. – seit dessen Gründung 1931 – des [[British Commonwealth of Nations]] sowie in deren nachgeordneten Einrichtungen.<ref>Robert Phillipson: ''Linguistic imperialism''. Oxford University Press, Oxford 1992, ISBN 0-19-437146-8, darin die Kapitel ''The colonial linguistic inheritance'', S. 109–135 und ''British and American promotion of English'', S. 136–172, zu ''Basic English'' und Ivor Armstrong Richards besonders S. 137 und 165–170.</ref> 1961, ein Jahr nachdem das [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königreich]] die meisten seiner afrikanischen Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen hatte, tagte in Cambridge die „Anglo-American Conference on English Teaching Abroad“. Bei der Konferenz ging es u.&nbsp;a. um die Frage, ob zu befürchten sei, dass das Englische in den jungen Staaten an Einfluss verlieren werde.<ref>''Anglo-American Conference on English Teaching Abroad, Jesus College Cambridge, June 26th to 30th, 1961. Report''. The British Council, London 1961.</ref> I. A. Richards, der eingeladen worden war, den Eröffnungsvortrag zu halten, zeigte sich überzeugt, dass das Englische weiterhin ein „Vehikel ... der gesamten sich entwickelnden Menschheit“ bleiben werde.<ref>Robert Phillipson: ''Linguistic imperialism''. Oxford University Press, Oxford 1992, S. 167.</ref> Er wies dabei darauf hin, dass die geistige Welt eines Englisch Lernenden aus einem „unentwickelten Land“ dadurch „restrukturiert“ werde.<ref>Robert Phillipson: ''Linguistic imperialism''. Oxford University Press, Oxford 1992, S. 165: „If and when a new language becomes really operant in an undeveloped country, the students' world becomes restructured.“</ref>