„Diskussion:In der Strafkolonie“ – Versionsunterschied
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Als guten Aufsatz über das Thema empfehle ich http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7304&ausgabe=200408, zuerst erschienen als "Kafka, der Krieg und das größte Theater der Welt" in: Neue Rundschau 107, 1996. |
Als guten Aufsatz über das Thema empfehle ich http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7304&ausgabe=200408, zuerst erschienen als "Kafka, der Krieg und das größte Theater der Welt" in: Neue Rundschau 107, 1996. |
||
Deswegen habe ich diesen offensichtlichen Fehler im Abschnitt "prophetische Vision" geändert, auch wenn ich weiss, dass jetzt die Argumentation nicht mehr hundertprozentig schlüssig ist. Dennoch halte ich diese Version als Interims-Lösung besser als falsche biographische Informationen. Wenn schon Deutungen dargestellt werden, sollten auch andere Analyseansätze vorgeführt werden, was sicherlich kürzer und prägnanter möglich als hier geschehen ist. Schreibe ich mir auf meine To-do-Liste... |
|||
Viele Grüße, |
Viele Grüße, |
Version vom 15. Juli 2005, 12:21 Uhr
Kafka und der Krieg
Ich halte es für problematisch, von einer eindeutigen Haltung Kafkas zum Krieg zu sprechen. Es ist inzwischen bekannt, dass sie Kafka sehr darum bemüht hat, selbst an die Front zu kommen, um vor dem bürokratischen Alltag etc. zu fliehen. Das eigentümlich ist gerade die uneindeutige Haltung: Einerseits eine Ablehnung, die sich in vielen erhaltenen Briefen deutlich wird, allerdings andererseits die Versuche, für den Militärdienst von seiner beamtenarbeit freigestellt zu werden, wie es vor allem in Briefen an Felice Bauer deutlich wird.
Als guten Aufsatz über das Thema empfehle ich http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7304&ausgabe=200408, zuerst erschienen als "Kafka, der Krieg und das größte Theater der Welt" in: Neue Rundschau 107, 1996.
Deswegen habe ich diesen offensichtlichen Fehler im Abschnitt "prophetische Vision" geändert, auch wenn ich weiss, dass jetzt die Argumentation nicht mehr hundertprozentig schlüssig ist. Dennoch halte ich diese Version als Interims-Lösung besser als falsche biographische Informationen. Wenn schon Deutungen dargestellt werden, sollten auch andere Analyseansätze vorgeführt werden, was sicherlich kürzer und prägnanter möglich als hier geschehen ist. Schreibe ich mir auf meine To-do-Liste...
Viele Grüße, PvD