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„1. FSV Mainz 05“ – Versionsunterschied

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Version vom 12. Juli 2005, 22:25 Uhr

1. FSV Mainz 05
Datei:Fsv mainz 05.png
Vereinsdaten
Gründung 16. März 1905
Adresse/
Kontakt
Dr.-Martin-Luther-King-Weg
55122 Mainz
Tel.: (06131) 37 55 00
Fax: (06131) 37 55 033
Präsident Harald Strutz
Manager Christian Heidel
Mitglieder 5.000 (2005)
Vereinsfarben Rot-Weiß
Fußball-Abteilung
Spielklasse Fußball-Bundesliga
Spielstätte Stadion am Bruchweg (20.300 Plätze)
Abteilungsleiter Axel Schuster
Pressesprecher Tobias Sparwasser
Chef-Trainer Jürgen Klopp
Spielkleidung
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
 
Erste Wahl
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
 
Zweite Wahl
Saison 2004/05 11. Platz (1. Bundesliga)
Internet
Homepage www.mainz05.de
E-Mail info@mainz05.de

Der 1. FSV Mainz 05 ist ein Sportverein aus Mainz. Der Verein wurde am 16. März 1905 gegründet. Neben der Fußballabteilung besitzt der 1. FSV Mainz 05 noch eine Handball- und Tischtennisabteilung.

Präsident ist Harald Strutz, Manager ist Christian Heidel und der Trainer ist Jürgen Klopp. Die Vereinsfarben sind rot und weiß.

Geschichte

Stammbaum

  • 16. März 1905 (manche Quellen nennen den 27. März) - Gründung des Vereins 1. Mainzer Fußballclub "Hassia" 1905
  • 1906 - Eintritt in den Süddeutschen Fußballverband
  • 16. August 1912 - Fusion mit dem FC Hermannia 07 Mainz, der ehemaligen Fußballabteilung des Mainzer TV 1817, zum 1. Mainzer Fußballclub Hassia-Hermannia 05
  • Oktober 1912 - Namensänderung in 1. Mainzer Fußballverein 05
  • 1919 - Fusion mit Sportverein 1908 Mainz, zum 1. Mainzer Fußball- und Sportverein 05
  • 1938 - Zwangsfusion mit dem Reichsbahn SV Mainz zum Reichsbahn SV Mainz 05
  • 1945 - Auflösung des Vereins
  • Ende 1945 - Neugründung als 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05

1945 - 1963: Oberliga Südwest

In der 1945 neu gegründeten Oberliga Südwest spielte der 1. FSV Mainz 05 nie eine Hauptrolle. Der Verein verpasste zwar keine einzige Oberligasaison, stand aber auch nur vier Mal (1953, 1954, 1958 und 1961) in der oberen Tabellenhälfte. Der größte Erfolg war der 5:2-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern vor 20.000 Zuschauern am 15. November 1953. Werner Sommer, Walter Sonnenberger und drei Mal Karl-Heinz Wettig trafen gegen den Pfälzer Serienmeister, der mit allen fünf späteren Weltmeistern angetreten war.

1963 - 1974: Regionalliga Südwest

Als 1963 die Fußball-Bundesliga eingeführt wurde, war der 1. FSV Mainz 05 nicht qualifiziert. In der neu gegründeten Regionalliga Südwest gehörten die Nullfünfer meist zur Spitzengruppe. In elf Jahren erreichten sie einmal den dritten und viermal den vierten Platz. 1973 wurde der Verein zum einzigen Mal Meister der Regionalliga Südwest. In der Aufstiegsrunde zur Bundesliga belegten er hinter Fortuna Köln und dem FC St.Pauli den dritten Platz. Überregionalen Eindruck hinterließ der Verein in der DFB-Pokalsaison 1964/65, als er den designierten Deutschen Meister Werder Bremen (1:0 in Mainz) und den Titelverteidiger TSV 1860 München (2:2 n.V. in Mainz, 2:1 in München) aus dem Wettbewerb warf. Erst im Viertelfinale schieden die Mainzer gegen den 1. FC Nürnberg (0:3) aus. Die 24.000 Zuschauer bedeuten bis heute den Zuschauerrekord im Mainzer Stadion am Bruchweg, dessen Fassungsvermögen mittlerweile nur noch 20.300 Plätze beträgt.

1974 - 1988: Zweite Bundesliga Süd und Amateur-Oberliga Südwest

Durch die Erfolge in der Regionalliga waren die Mainzer 1974 für die neu gegründete zweigleisige Zweite Bundesliga qualifiziert. Zwei Jahre lang hielt der 1. FSV Mainz 05 sehr ordentlich mit und belegte die Plätze 11 und 12 (von 20). Nach dem zweiten Jahr, das die Mainzer mit den meisten Toren und den zweitmeisten Gegentoren der Liga abgeschlossen hatten, verzichteten sie aus finanziellen Gründen auf die Zweitligalizenz und zogen sich in die Amateur-Oberliga Südwest zurück. Der sportlich abgestiegene SSV Jahn Regensburg blieb an ihrer Stelle in der Zweiten Bundesliga.

In der Drittklassigkeit zählten die Mainzer meist zu den Spitzenmannschaften, erlebten aber auch eine der schwersten Krisen der Vereinsgeschichte, als im August 1982 die Staatsanwaltschaft wegen finanzieller Ungereimtheiten gegen den Verein ermittelte. Gleichzeitig verstarb der Vereinspräsident Jürgen Jughard bei einem Autounfall bei Koblenz. In den beiden folgenden Jahren wurden die Mainzer nur Achter, ihre schlechteste Platzierung in der Oberliga. Bereits 1978 waren sie Oberligameister, scheiterten aber in der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga. Die zweite Meisterschaft 1981 brachte den Verein nicht weiter, da ausgerechnet in diesem Jahr aufgrund der Reduzierung der Zweiten Bundesliga auf eine Staffel der Aufstieg ausgesetzt war. Im dritten Anlauf 1988 gelang die Rückkehr in die Zweitklassigkeit. In diese Phase fallen auch die meisten Titel des 1. FSV Mainz 05, nämlich fünf Südwestpokal-Siege, drei Südwest-Meisterschaften und die Amateur-Meisterschaft 1982 (3:0 gegen die Amateure von Werder Bremen).

1988 - 2004: Zweite Bundesliga

Die erste Zweitligasaison nach dem Aufstieg endete schlecht: Als 18. der Tabelle stiegen die Mainzer direkt wieder ab. Aber bereits im folgenden Jahr gelang der triumphale Aufstieg: 33 Spiele lang blieben die Mainzer ungeschlagen, erst am letzten Spieltag mussten sie ihre einzige Saison-Niederlage gegen den einzigen Verfolger, den FSV Salmrohr hinnehmen. Die Südwestmeisterschaft war da allerdings bereits entschieden. Mit vier Siegen in den ersten vier Spielen stand der FSV Mainz 05 schnell als Sieger der Aufstiegsrunde fest. Die beiden Niederlagen in den verbleibenden Spielen konnten den Aufstieg nicht mehr gefährden.

In der Zweiten Bundesliga spielten die Mainzer meist gegen den Abstieg. Besonders der Abstiegskampf 1996 ist hervorzuheben. Damals starteten die Mainzer mit einem Punkt und 0:14 Toren aus acht Spielen. Erst der Trainerwechsel (Wolfgang Frank für Horst Franz) brachte Erfolg. In der Rückrunde holte kein Verein mehr Punkte als der 1. FSV Mainz 05. Am vorletzten Spieltag standen die Mainzer erstmals auf einem Nichtabstiegsplatz, am Ende waren sie Elfter.

In der folgenden Saison hatten die Mainzer erstmals seit 1997 die Chance, in die Erstklassigkeit zurückzufinden. Erst am letzten Spieltag mussten sie ihre Aufstiegshoffnungen begraben: Beim direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg unterlagen sie in einem dramatischen Endspiel mit 4:5. Bei einem Sieg wären sie aufgestiegen.

Es folgten mehrere Jahre als Abstiegskandidat, bis sich die Geschichte 2001 wiederholte. Wieder war der Verein in akuter Abstiegsgefahr und entließ ausgerechnet am Rosenmontag den Trainer Eckart Krautzun. Nachfolger wurde der gerade verletzte Spieler Jürgen Klopp, der aus den ersten sieben Spielen 19 Punkte holte und den Verein zum Klassenerhalt führte.

Die Saison 2001/02 gilt als beste Saison der Vereinsgeschichte. Die Mainzer stellten mehrere neue Startrekorde der Zweiten Bundesliga auf, wurden Herbstmeister und hatten noch vor dem letzten Spieltag zwei Punkte Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze. Dennoch scheiterten sie. Mit 64 Punkten sind sie bis heute punktbester Nichtaufsteiger aller Zeiten.

2002/03 verpasste der 1. FSV Mainz 05 den Aufstieg unter noch dramatischeren Umständen. Zwar hatte er die Liga nicht mehr so dominiert wie im Vorjahr, dennoch stand er Sekunden vor Saisonende auf einem Aufstiegsplatz. Erst in der Nachspielzeit des letzten Spiels mussten sie Eintracht Frankfurt vorbeiziehen lassen.

In der Saison 2003/04 standen die Mainzer fast nie in der Spitzengruppe der Liga. Durch das 3:0 gegen Eintracht Trier am letzten Spieltag und die gleichzeitige 0:1-Niederlage von Alemannia Aachen beim Karlsruher SC reichte es dennoch zum Aufstieg. Damit ist der 1. FSV Mainz 05 auch punktschlechtester Aufsteiger aller Zeiten. Erstmals hatten 54 Punkte zum Aufstieg gereicht. Und erstmals seit 1963 war der 1. FSV Mainz 05 wieder erstklassig.

2004 - heute: Bundesliga

Nach dem Aufstieg galten die unerfahrenen Mainzer als sicherer Abstiegskandidat. Diese Voraussage traf in der ersten Saison nicht ein. Zwar unterlagen sie gleich im ersten Spiel dem hoch überlegenen VfB Stuttgart mit 2:4, passten sich aber sehr schnell dem Bundesliga-Niveau an. Unter anderem schlugen sie den Deutschen Meister Werder Bremen mit 2:1, den Champions League-Teilnehmer Bayer Leverkusen mit 2:0 und wenige Tage nach dem 100. Jubiläum den Tabellenführer Schalke 04 mit 2:1. Beim Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am 11. Spieltag standen die Mainzer sogar kurzzeitig an der Tabellenspitze. Bereits am 32. Spieltag schafften die Mainzer den Klassenerhalt und standen am Ende auf einem guten 11. Tabellenplatz. Aufgrund der Fair-Play-Wertung und Losglück wird Mainz 05 in der Saison 2005/06 Teilnehmer der Qualifikation zum UEFA-Pokal-Wettbewerb sein und trifft hier in der ersten Runde auf den armenischen Vertreter FC MIKA Ashtarak.

Fußball

Der 1. FSV Mainz 05 stieg 2004 erstmals in die 1. Bundesliga auf. Die Amateurmannschaft spielt in der Regionalliga Süd, die U19-Mannschaft in der Bundesliga Süd.

Kader Saison 2005/06

Tor


Abwehr


Mittelfeld

Angriff

Ligazugehörigkeit

  • Bis 1933: diverse regionale Ligen
  • 1933/34: Gauliga Südwest (erstklassig)
  • 1934-45: diverse unterklassige Ligen
  • 1945-63: Oberliga Südwest (erstklassig)
  • 1963-74: Regionalliga Südwest (zweitklassig)
  • 1974-76: Zweite Bundesliga (zweitklassig)
  • 1976-88: Oberliga Südwest (drittklassig)
  • 1988/89: Zweite Bundesliga (zweitklassig)
  • 1989/90: Oberliga Südwest (drittklassig)
  • 1990-04: Zweite Bundesliga (zweitklassig)
  • 2004-heute: Bundesliga (erstklassig)

Erfolge

  • 1965: Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinales
  • 1968: Meister der Regionalliga Südwest und Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga
  • 1982: Deutscher Amateurmeister
  • 1988: Meister der Oberliga Südwest und Aufstieg in die 2. Bundesliga
  • 1990: Meister der Oberliga Südwest und Aufstieg in die 2. Bundesliga
  • 1999: Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinales
  • 2003: Aufstieg der Amateure in die Regionalliga Süd
  • 2004: Aufstieg der Profimannschaft in die 1.Fußball-Bundesliga
  • 2004: Aufstellen mehrerer kleiner Rekorde, z.B. kurzzeitige Tabellenführung in der Bundesliga (28 Minuten am 11. Spieltag), bis zum 17. Spieltag einziger Bundesligist ohne Heimniederlage.
  • 2005: Teilnahme am UEFA-Pokal

Zudem stehen zwei Hessenmeisterschaften, zwei weitere Südwestmeisterschaften und zwölf Südwestpokalsiege zu Buche.

Wichtige Spieler

Stadion

Das Stadion am Bruchweg

Das Stadion des Vereins heißt "Stadion am Bruchweg" (Ansicht). Es liegt am Dr.-Martin-Luther-King-Weg in Mainz und besitzt 20.300 größtenteils überdachte Plätze, von denen ca. 10.400 Sitzplätze sind.