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„Kanton Schaffhausen“ – Versionsunterschied

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Version vom 27. August 2006, 07:39 Uhr

Kanton Schaffhausen
Wappen
Wappen
Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Kürzel/Kontrollschild: SH
Amtssprache: Deutsch
Hauptort: Schaffhausen
Beitritt zum Bund: 1501
Fläche: 298,42 km²
Höhenbereich: 343–912 m ü. M.
Website: sh.ch
Bevölkerung
Einwohner: 87'111 (31. Dezember 2023)[1]
Einwohnerdichte: 292 Einwohner pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne Bürgerrecht)
28,3 % (31. Dezember 2023)[2]
Arbeitslosenquote: 3,1 % (30. Juni 2021)[3]
Lage des Kantons in der Schweiz
[[Datei:{{{Lage}}}|340px|zentriert|Lage des Kantons in der Schweiz]]
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Gemeinden des Kantons
[[Datei:{{{Gemeinden}}}|340px|zentriert|Gemeinden des Kantons]]

Der Kanton Schaffhausen (französisch Schaffhouse, italienisch Sciaffusa, rätoromanisch Schaffusa) liegt im Nordosten der Schweiz.

Geographie

Der Kanton Schaffhausen ist der nördlichste Kanton der Schweiz. Nördlich des Rheins gelegen, mit Ausnahme eines kleinen Teils von Stein am Rhein (Burg), ist der Kanton an 3 Seiten von der Bundesrepublik Deutschland umgeben. Im Kanton Schaffhausen befindet sich zudem die deutsche Exklave Büsingen am Hochrhein.

Der Randen, ein Ausläufer des Jura, verleiht dem Kanton Schaffhausen einen hügeligen Charakter (ab 344 m ü. M., im Hagen 912 m ü. M.). Die Randenhöhen sind weitgehend mit Wald bedeckt. Deshalb ist der Kanton Schaffhausen neben dem Kanton Jura der waldreichste Kanton.

Südlich des Randen liegt ein fruchtbares, flaches Tal, der Klettgau, welches vor über 50'000 Jahren durch den Urrhein geformt wurde. Im Klettgau wird vorwiegend Reb- und Ackerbau betrieben.

Lage des Kantons
Lage des Kantons

Wirtschaft

Der Kanton Schaffhausen gehört zum Wirtschaftsraum Zürich und ist wirtschaftlich eng mit dem Nachbarkanton Zürich verbunden.

Der traditionelle, wirtschaftliche Schwerpunkt war von Mitte des 19. Jahrhunderts bis ca. 1970 die Schwerindustrie, vertreten durch die Schweizerische Industrie-Gesellschaft (SIG) und Georg Fischer (GF).

Verkehr

Der Kanton Schaffhausen erhielt 1857 seinen ersten Eisenbahnanschluss, in Form der NOB-Strecke Winterthur–Schaffhausen (heute SBB). Etwa in Ost–West-Richtung wird der Kanton seit 1863 von der Hochrheinbahnstrecke der Eisenbahn des Grossherzogtums Baden (heute Deutsche Bahn) erschlossen. Weitere NOB-Strecken folgten 1895 (nach Feuerthalen–Etzwilen) und 1897 (Neuhausen–Eglisau über deutsches Gebiet). Diese fünf von der Stadt Schaffhausen ausgehenden Eisenbahnäste bilden auch heute das Rückgrat des Eisenbahnverkehrs im Kanton.

Bedient werden die Strecken von der S-Bahn Zürich (S22, S33), der S-Bahn St. Gallen (S3), den SBB-Regionalzügen Schaffhausen–Stein am Rhein, den DB-Regionalzügen Erzingen–Singen, sowie den IRE Basel–Singen–(Ulm). Direkte internationale Anschlüsse bieten die InterCity-Verbindungen Stuttgart–Zürich–Milano.

In Nord–Süd-Richtung verläuft durch den Kanton die Nationalstrasse N4, die auf Kantonsgebiet weitgehend als Autostrasse A4 ausgebaut ist und vom Grenzübergang Oberbargen, durch die Stadt Schaffhausen auf die Rheinbrücke nach Flurlingen (und weiter zur A1 nach Winterthur) im Kanton Zürich führt.

Ansässige Unternehmen

Politik

Schaffhausen ist der einzige Kanton, in dem Wahlpflicht besteht. Wer dieser Pflicht nicht entspricht, muss eine symbolische Geldstrafe von 3 Franken zahlen. Schaffhausen hat dadurch im Vergleich mit anderen Kantonen regelmässig eine der höchsten Beteiligungensraten an Wahlen und Abstimmungen.

Geschichte

Siehe Geschichte des Kantons Schaffhausen.

Städte und einige Orte

Gemeinden des Kantons Schaffhausen

Weitere Gemeinden siehe: Gemeinden des Kantons Schaffhausen

Bezirke

Seit 1999 gibt es im Kanton Schaffhausen keine Bezirke mehr. Siehe auch: Frühere Schaffhauser Bezirke


  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  2. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  3. Arbeitslosenzahlen. In: seco.admin.ch. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021 (siehe Publikation «Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021» vom 8. Juli 2021).