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Artikel des Tages

Die einzelnen Brände im Yellowstone-Nationalpark 1988 führten zum größten Waldbrand im Yellowstone-Nationalpark seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Brände begannen als zahlreiche kleinere Einzelfeuer, gerieten mit zunehmendem Wind und zunehmender Trockenheit rasch außer Kontrolle und verbanden sich schließlich zu einer großen Feuersbrunst, die über mehrere Monate wütete. Durch das Feuer wurden zwei wichtige Touristenziele beschädigt und am 10. September 1988 schloss der gesamte Park zum ersten Mal in seiner Geschichte für alle – die Rettungskräfte ausgenommen. Nur der Umschwung auf kühles und feuchtes Wetter im späten Herbst brachte die Brände zum Erliegen. Insgesamt waren 3.213 km² (793.880 Acres), rund 36 % des Parks, von diesen Waldbränden betroffen. Tausende Feuerwehrmänner, unterstützt von Dutzenden Hubschraubern und Löschflugzeugen, bekämpften die Brände mit Wasser und anderen Löschmitteln. Am Höhepunkt der Anstrengungen waren über 9.000 Feuerwehrleute im Park aktiv. Da die Brände im gesamten größeren Yellowstone-Ökosystem und in anderen Regionen der westlichen Vereinigten Staaten wüteten, waren der National Park Service und andere Behörden der Situation personell nicht gewachsen. Über 4.000 US-Soldaten unterstützten bald die Brandbekämpfungsmaßnahmen. Die Löscharbeiten verursachten Kosten in Höhe von 120 Millionen US-Dollar (inflationsbereinigt 310 Millionen, Stand 2024). Während der Brandbekämpfung kam kein Feuerwehrmann ums Leben, jedoch gab es in Zusammenhang mit den Bränden zwei Todesfälle außerhalb des Parks. Die Brände im Yellowstone waren der bis dato größte Einsatz zur Brandbekämpfung in der Geschichte der Vereinigten Staaten. – Zum Artikel …

Was geschah am 30. November?

1874 – Winston Churchill, zweimal Premierminister des Vereinigten Königreichs, der als bedeutendster britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts gilt, wird in Blenheim Palace geboren.
1939 – Nachdem die Regierung Finnlands Gebietsforderungen der Sowjetunion abgelehnt hat, beginnt mit dem Angriff der Roten Armee der Winterkrieg.
1979 – Pink Floyd veröffentlichen das Konzeptalbum The Wall.
1999 – In Seattle verhindern Proteste von Globalisierungskritikern den Beginn der 3. Ministerkonferenz der Wirtschafts- und Handelsminister der WTO.
2014 – In Kairo stirbt die Schriftstellerin und Literaturwissenschatlerin Radua Ashur, in Odawara der Meister des Go-Spiels Go Seigen.

In den Nachrichten

Begleitet von massiven Gegendemonstrationen hat sich in Gießen die Jugendorganisation Generation Deutschland der Alternative für Deutschland (AfD) gegründet; zum Vorsitzenden wurde Jean-Pascal Hohm gewählt.
Im westafrikanischen Staat Guinea-Bissau (Bild: Parlament) hat das Militär nach einer umstrittenen Präsidentschaftswahl einen Putsch durchgeführt und General Horta Inta-A Na Man als Präsidenten eingesetzt.
Nach Gesprächen des Lobbyverbands Die Familienunternehmer mit Vertretern der AfD haben mehrere Unternehmen den Verband verlassen.

Weitere aktuelle Ereignisse

Kürzlich Verstorbene

Tom Stoppard (88), britischer Dramatiker († ≤29. November)
Ingrid van Bergen (94), deutsche Schauspielerin († 28. November)
Lise Bourdin (99), französische Schauspielerin und Model († 28. November)
Bernward Wember (84), deutscher Medienwissenschaftler († 21. November)
Dietwart Nehring (94), deutscher Ozeanograph († 18. November)

Weitere kürzlich Verstorbene

Schon gewusst?

Die Hessenwand gilt als älteste noch erhaltene Inselschutzanlage auf Spiekeroog.
Im Film Hände. Das Leben und die Liebe eines zärtlichen Geschlechts von 1927 agieren nur Hände.
Das hochgiftige Fluorcitrat kommt in geringen Mengen auch in Tee vor.
Die Ausrufung der Union der Republik Timor durch Mao Klao endete eher jämmerlich.

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