Heidi und Peter
Film | |
Titel | Heidi und Peter |
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Produktionsland | Schweiz |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahre | 1955 |
Länge | 95 Minuten |
Stab | |
Regie | Franz Schnyder |
Drehbuch | Richard Schweizer, Max Haufler, Paul Ruffy, David Wechsler |
Produktion | Peter Riethof, Lazar Wechsler |
Musik | Robert Blum |
Kamera | Emil Berna |
Schnitt | Hermann Haller |
Besetzung | |
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Heidi und Peter des Regisseurs Franz Schnyder, ist ein schweizer Film aus dem Jahr 1955. Der Film basiert frei auf dem gleichnamigen Roman von Johanna Spyri.
Handlung
Zwei Jahre sind vergangen, seit Heidi und Klara sich getrennt haben. Immer wieder scheiterte es, dass Klara nach Heidi zu Besuch kommen konnte. Klara hat inzwischen einen Rückfall erlitten, und muss teilweise wieder im Rollstuhl sitzen.
Währendessen geht der Alltag weiter. Heidi ist recht fleißig in der Schule. Nur Peter verbringt seine Zeit lieber mit Schlittenfahren, als zur Schule zu gehen. Da ersinnt der Alpöhi eine List. Als Nikolaus verkleidet, jagt er am 6. Dezember Peter so viel Angst ein, dass dieser sich mehr auf die Schule konzentrieren will. Doch das Lesen lernen will nicht so recht klappen. Da hilft ihm Heidi fleißig. Und was der Lehrer nicht geschafft hat, schafft sie. Peter lernt fließend Lesen.
Bei Klara klappt es schließlich doch noch mit der Reise in die Schweiz. Den Brief in dem sie ihre Ankunft mitteilt, hatte Peter verbummelt, so dass Heidi erst im letzten Augenblick von Klaras Ankunft erfährt. Natürlich muss Heidi sich um ihren Gast kümmern. Da Klara nicht gut laufen kann, kann Heidi Peter nicht mehr auf die Alp begleiten. Darüber ist Peter sehr verärgert. Schließlich hatte er eigens für Heidi einen Unterstand gebaut und ist auch schon etwas verliebt ihn sie. Auf der Alp trifft Peter auf Geometer, die die Berge vermessen. Nach dem Gespräch mit den Landvermessern will Peter diesen Beruf auch ergreifen; weil man dann ja in den Bergen bleiben kann. Leider kostet die Ausbildung viel Geld, welches die arme Familie nicht hat.
Peter wird immer verärgerter und wortkarger gegenüber Heidi und Klara. Er entdeckt den abgestellten Rollstuhl, und wutentbrannt lässt er diesen den Berg runterrollen, bis dieser zerschellt. Denn wenn Klara keinen Rollstuhl mehr hat, muss sie abreisen, so sein Plan. Des Nachts plagen Peter Albträume, wegen seiner schlechten Tat. Der Alpöhi kommt schnell dahinter, wer den Rollstuhl weggestoßen hat. Er verrät aber nichts nach der Aussprache mit Peter. Denn durch das Fehlen des Rollstuhls, wurde Klara ermutigt, wieder mehr auf ihren eigenen Füßen zu stehen.
In einer stürmischen Nacht zeigt sich, dass Klaras Selbstfindung noch nicht ganz abgeschlossen ist. Klaras fürchtet sich schrecklich im Gewitter. Als der Alpöhi ins Dorf muss, weil der Gebirgsbach das Dorf zu überfluten droht, folgt sie dem Alpöhi voller Panik in die Nacht, noch bevor Heidi sie aufhalten kann. Schließlich finden Heidi und der Alpöhi Klara im Wald.
Der Gebirgsbach hat das Dorf überflutet. Es kommt zwar niemand zu Tode, aber großer Sachschaden ist entstanden. Wie selbstverständlich hilft Klara bei den Aufräumarbeiten mit. Damit diese Tragödie in Zukunft nicht mehr passiert, soll der Bach eingedeicht werden. Um das benötigte Geld aufzutreiben, wird ein Volksfest veranstaltet. Auf diesem erfährt Herr Seesemann davon, dass Peter Geometer werden möchte. Er wird Peter diese Ausbildung bezahlen.
Besonderheiten
- Dies ist der erste schweizer Farbfilm.
- Es ist die Fortsetzung des Film Heidi von 1952: Heidi (1952)
- Theo Lingen spielt die Rolle des Dieners im Hause Sesemann, eine Rolle, die er zu jener Zeit in mehreren Filmen verkörperte.