Analytische Ethik
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Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: - wurde aus Artikel Ethik ausgelagert mit der Begründung, das Spezialthema dominiere den Artikel. Allerdings gibt es eine Analytische Ethik gar nicht als Spezialgebiet der Ethik. --141.19.228.20 09:06, 19. Sep 2005 (CEST)
Analytische Ethik bezeichnet eine Richtung innerhalb der Moralphilosophie, die sich durch deskriptive und empirische Betrachtung auszeichnet.
Besonders anglo-amerikanische Philosophen wie William K. Frankena nehmen dabei eine deutliche Differenzierung verschiedener Grundtypen von ethischer Fragestellungen und Aussagen vor, um deren eindeutig zu formulieren. Dabei werden grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Aussagen zu unterscheiden: Solche, die auf den guten Zweck menschlichen Handelns abzielen (teleologische Theorien), und solche, die auf ein vorgegebenes, meist metaphysisches Regelwerk verweisen (deontologische Theorien).
Eine zentrale Fragestellung, warum einfache "moralische Forderungen" einen normativen Charakter besitzen und damit allgemein anerkanntes Gedankengut geworden sind, wie z.B.
- Du sollst keinen anderen Menschen töten oder ihn verletzten, es sei denn aus Notwehr.
- Du sollst keine Menschen oder Tiere quälen.
- Du sollst nicht stehlen.
- Du sollst nicht lügen.
- Du sollst so leben, dass die Erde für zukünftige Generationen lebenswert bleibt. (Nachhaltigkeit, Generationengerechtigkeit)
Als grundlegendes Standardwerk der Analytischen Ethik gilt William K. Frankenas Einführung von 1963.
Literatur (Auswahl)
- William K. Frankena: Analytische Ethik: eine Einführung, 5. Auflage, München: dtv 1994.
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