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Kulturweg Limmat

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Gespräch auf der Gwaggelibrugg

Der Kulturweg Baden–Wettingen–Neuenhof ist ein seit 1991 bestehender Kulturwanderweg entlang beider Ufer der Limmat. Auf dem Weg von der Holzbrücke über die Limmat zwischen Wettingen und Neuenhof bis zur Holzbrücke, welche die Altstadt von Baden mit dem rechten Limmatufer verbindet, sind 21 Skulpturen zu sehen.

Entstehung

Zum 700. Geburtstag der Eidgenossenschaft organisierten die Gemeinden Baden, Wettingen und Neuenhof eine Ausstellung von Freilichtskulpturen. Die Gemeinden erwarben 18 der Ausstellungsstücke und erhielten dabei Unterstützung durch private Sponsoren, den Kanton Aargau und das eidgenössische Bundesamt für Kultur. Die Ausstellung wurde später um drei Objekte erweitert, so dass sie heute 21 Kunstwerke umfasst.

Der Weg

Nach der Holzbrücke zwischen Wettingen und Neuenhof beginnt der Kulturweg am linken Ufer der Limmat. Dort sieht man den Raumwürfel von Peter Hächler (1922–1999). Ursprünglich folgte auf dem Weg zur Webermühle als nächstes das Zimmer von Beat Zoderer (* 1955), das aber im Moment neben der Löwenscheuen auf der Klosterhalbinsel zu finden ist. Geht man am linken Limmatufer weiter, gelangt man zum ersten Teil von 3x Form von Lucie Schenker (* 1943) und anschliessend zum Gespräch über den Fluss, das auf beiden Seiten der Limmat an die Gwaggelibrugg installiert ist. Das nächste Kunstwerk ist die Skulptur am Wasser von Roman Signer (* 1938), die am Steg bei der Webermühle zu finden ist. Auf dem Steg befindet sich der zweite Teil von Lucie Schenkers 3x Form.

Am linken Limmatufer sind dann bis zum Austeg vier Skulpturen zu sehen: Zwei Einsiedeleien von Kurt Sigrist (* 1943), Lichtung von Gillian White (* 1939), Reflex von Marianne Grunder (* 1926) und 10 gute Vorsätze von Theodor Huser (* 1950). Auf dem Austeg ist das Moiré-Objekt von Werner Witschi (1906–1999) zu sehen, kurz danach eine Skulptur von Markus Zeller (* 1961). Das nächste Werk befindet sich dann erst auf der Alten Holzbrücke beim Landvogteischloss Baden, das Flussobservatorium von Vincenzo Baviera (* 1945). Am rechten Limmatufer führt der Kulturweg dann wieder zurück Richtung Wettingen. Dort findet sich in der Nähe des ehemaligen Schlachthofs zwischen der Eisenbahnbrücke und dem Bahnhof Wettingen das Weglager von Toni Calzaferri (1947–1999), das Ruderbündel von Hans Thomann (* 1957) und die Dreieck-Steine von Walter Haldemann (* 1943).

Weitere sechs Skulpturen finden sich, wie schon das erwähnte Zimmer, auf der Klosterhalbinsel. Rechts und links der Alberich-Zwyssigstrasse sind Kunstwerke von Monika Kaminska (* 1953) und von Gianfredo Camesi (* 1940) aufgestellt, wobei letzteres Ciel-Terre-Ciel heisst. Der Weg führt dann Richtung Limmat zum Grossen Weib von Rudolf Blättler (* 1941) und dem Fluss entlang, vorbei am Bildstock Wachstumslinie von Anton Egloff (* 1933) und dem Steinring von Heiner Richner (* 1944) zum zuletzt aufgestellten Kunstwerk, das von Ursula Hirsch (* 1952) gestaltet wurde. Den Abschluss des Kulturweges bei der Holzbrücke zwischen Wettingen und Neuenhof bildet der dritte Teil von Lucie Schenkers 3x Form.

Der Weg läuft teilweise parallel zur ersten Etappe des Industriekulturpfads Limmat-Wasserschloss.

Galerie

Commons: Kulturweg Baden – Wettingen – Neuenhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien