Zinkfluorid
| Kristallstruktur | ||||||||||
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| __ Zn2+ __ F− | ||||||||||
| Allgemeines | ||||||||||
| Name | Zinkfluorid | |||||||||
| Andere Namen |
Zink(II)-fluorid | |||||||||
| Verhältnisformel | ZnF2 | |||||||||
| Kurzbeschreibung |
durchsichtige, giftige, monokline Kristalle[1] | |||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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| Eigenschaften | ||||||||||
| Molare Masse | 103,27 g·mol−1 | |||||||||
| Aggregatzustand |
fest | |||||||||
| Dichte |
4,95 g·cm−3[2] | |||||||||
| Schmelzpunkt | ||||||||||
| Siedepunkt |
1500 °C (Zersetzung)[2] | |||||||||
| Löslichkeit | ||||||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||||
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| Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). | ||||||||||
Zinkfluorid ist eine chemische Verbindung von Zink und Fluor aus der Gruppe der Halogenide.
Gewinnung und Darstellung
Zinkfluorid kann durch direkte Reaktion von Zink mit Fluor[6] oder durch Reaktion von Fluorwasserstoff mit Zink unter Entstehung von Wasserstoff (H2) gewonnen werden.[6] Es kommt auch als Tetrahydrat vor. Alternativ ist auch die Gewinnung aus Fluorwasserstoff und Zinkcarbonat möglich.[3]
Eigenschaften
Zinkfluorid hat eine Rutil-Kristallstruktur (Raumgruppe P42/mnm) mit sechs Zinkatomen was (im Gegensatz zu den anderen Zinkhalogeniden) zu einer ionischen Bindung und der schlechten Löslichkeit in Wasser führt.[6] Zinkfluorid hydrolysiert in heißen Wasser zu Zinkhydroxidfluorid Zn(OH)F.[7]
Verwendung
Zinkfluorid dient als Holzschutzmittel[8] und kann zur Herstellung von anderen Fluorverbindungen wie Phosphortrifluorid verwendet werden.
Sicherheitshinweise
Zinkfluorid und sein Tetrahydrat sind als giftig eingestuft.[2][4]
Weblinks
- Farbzentren-Untersuchungen an Zinkfluorid-Einkristallen
- Growth and structural characterization of ZnF2 epitaxial layers on Si
Einzelnachweise
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ a b c d e Datenblatt Zinkfluorid (wasserfrei) bei Alfa Aesar (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b Brauer, Georg - Handbuch Der Präparativen Anorganischen Chemie, ISBN 3-432-02328-6.
- ↑ a b Datenblatt Zinkfluorid (Tetrahydrat) bei Alfa Aesar (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b Datenblatt Zinc fluoride bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ a b c Norman N. Greenwood, A. Earnshaw: Chemistry of the Elements. 2. Auflage, Butterworth-Heinemann, Oxford 1997, ISBN 0-7506-3365-4.
- ↑ Studies on metal hydroxy compounds. I. Thermal analyses of zinc derivatives e-Zn(0H)2, Zn5(OH)8C12.H20, ß- ZnOHC1, and ZnOHF, K SRIVASTAVA, EA SECCO - Canadian Journal of Chemistry, 1967, S. 579–583.
- ↑ Riedel, Erwin - Anorganische Chemie.