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Diskussion:Kampf! Organ für Anarchismus und Syndikalismus

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juni 2011 um 13:18 Uhr durch Gonzo Greyskull (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Gonzo Greyskull in Abschnitt Kommunismus auf anarchistischer basis = Anarchokommunismus

Abschnitt „Geschichte“: „O-Nr.“?

„Die Anarchistische Föderation Hamburg (AFH) gab am 1. Mai 1912 eine O-Nr. der Zeitschrift heraus […]“ – könnte es sich dabei um eine aus dem Pressebereich bekannte Nullnummer gehandelt haben? Zumindest ist die Formulierung mit dem Großbuchstaben „O“ sehr ungewöhnlich. Aber vielleicht war ja gerade das von den Herausgebern der Zeitschrift beabsichtigt. Gruß, — frank 06:45, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich dachte das die Schreibweise „O-Nr.“ allgemein üblich wäre. Habe das im Artikel jetzt korrigiert! Es handelte sich, wie du bereits erwähnst, um eine Nullnummer aus dem Pressebereich! Besten dank für den Hinweis. Freundliche Grüße, --F2hg.amsterdam 09:45, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Satzverständnis

"Im Artikel ging der Autor darauf ein, dass der Anarchismus einerseits „Attentate als Mittel zur Erreichung der anarchistischen Ziele“ ablehnt, andererseits jedoch nicht bestritten wurde, „daß von Anarchisten Attentate verübt wurden“, mit der Bemerkung: „sondern nur, das der Anarchismus Attentate erfordert“, [...]"

Auch bei mehrmaligem Lesen komme ich nicht darauf, was dieser Abschnitt sagen will. Attentate zur Durchsetzung anarchistischer Ziele werden abgelehnt, sind allerdings für den Anarchismus erforderlich? Wie jetzt? --Bromco 16:31, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

So weit ich das verstanden habe ist gemeint: Der Anarchismus braucht keine Attentate speziell weil er Anarchismus ist, z.B. weil es Ziel des Anarchismus wäre Zerstörung und Chaos zu verbreiten (was ja immer noch oft zu findende Annahme ist), sondern der Anarchismus bräuche nur in so weit Attentate, als das er z.B. Reppression durch Staatspolizei und Militär nicht gewaltlos überwinden könne. Vgl. wobei die Attentate, so der Autor, nicht in der anarchistischen Ideologie begründet wären, sondern „in den zufälligen politischen Verhältnissen“. Die "zufälligen politischen Verhältnisse" seien dabei wohl Situationen wie eben oben genannte Repressalien, von welchen angenommen wird, dass sie nicht Gewaltlos zu überwinden wären. Dies liege nicht jedoch an der anarchistischen Ideologie, sondern an der Situation, und andere Ideologien müssten unter ähnlichen Bedingungen auch zu Gewalt greifen. Sicher kann ich mir nicht sein, ich habe den Artikel nicht gelesen, das ist nur mein Verständnis des Ausschnitts 95.88.238.132 00:40, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Da möglicherweise mehr Leser das nicht ganz verstehen habe ich den Satz im Artikel gekürzt. Hoffe das er so besser verstanden wird:

Im Artikel ging der Autor darauf ein, dass der Anarchismus einerseits „Attentate als Mittel zur Erreichung der anarchistischen Ziele“ ablehnt, andererseits jedoch nicht bestritten wurde, „daß von Anarchisten Attentate verübt wurden“, wobei die Attentate, so der Autor, nicht in der anarchistischen Ideologie begründet wären, sondern „in den zufälligen politischen Verhältnissen“.

Gemeint ist: Attentate/Gewalt liegen nicht in der Ideologie/Weltanschauung des Anarchismus begründet und in der Regel werden Attentate ablehnt. Der Autor bestreitet jedoch nicht das von Anarchisten in der Vergangenheit Attentate verübt wurden und das diese ihren Grund in den politischen Verhältnissen hatten. Bei Diktaturen wie z.B. in der Zeit des Nationalsozialismus kann es zu Attentaten kommen als Verteidigung gegen die Repressalien des Diktators und seiner Helfer. Soweit deutlich? Benutzer 95.88.238.132 hat das ja schon gut interpretiert und verstanden. --F2hg.amsterdam 09:39, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Kommunismus auf anarchistischer basis = Anarchokommunismus

bezüglich dieses reverts: ich halte zum einen die ursprüngliche formulierung „Kommunismus, auf anarchistischer Basis“ im gesamtzusammenhang des satzes für deutlicher, zudem für sprachlich angebrachter, da bereits im satz zuvor der begriff anarchokommunistisch verwendet wurde. der revert stellt keine artikelverbesserung dar, die ursprüngliche formulierung stellt auch kein „herumreden um den heißen brei“ dar. --emma7stern 19:04, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Es ist besser gleich direkt zu benennen was gemeint ist. Groß rumfabulieren können Leute, die einen Roman schreiben, wir hingegen wollen Enzyklopädie schreiben. Es geht um den Anarchokommunismus, also sollte man das auch so benennen. Es gibt keine politische Richtung "Kommunismus, auf anarchistischer Basis". Demnächst sind wir dann wohl noch soweit und beschreiben den Anarchismus auf nationaler Basis oder den Sozialismus auf nationaler Basis oder den Pazifismus auf anarchistischer Basis. So geht das aber nicht.--Gonzo Greyskull 19:11, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
„Anarchistischer Kommunismus“ ist der begriff, um den es hier geht; Anarchokommunismus ist eine sprachliche verkürzung, die hier nicht passt und zudem in der dopplung unschön ist. (auch enzyklopädien legen wert auf gute sprache.) ich werde mich jetzt nicht mit dir in editwar begeben, aber vielleicht hat ja sonst noch jemand eine meinung dazu. (aber unterlasse es bitte, die von mir gesetzte abschnittsüberschrift wieder zu verändern.) --emma7stern 19:32, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist Unsinn. Mir ist egal was linke Autonome so für neue Sprachregeln haben, aber kommunistischer Anarchismus und Anarchokommunismus sind als Begriffe, die alle das selbe meinen und auf Kropotkin zurückgehen, wohl verbreiteter. Erich Mühsam schrieb zum Beispiel "Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat. Was ist kommunistischer Anarchismus?", zwar etwas später, aber es ist die selbe politische Richtung.--Gonzo Greyskull 19:39, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

dann sag mir doch, zum ersten, wo Kropotkin oder Mühsam den Begriff „Anarchokommunismus“ verwendet haben, und zum zweiten, wenn alles dasselbe ist (wie ja auch die wl's implizieren), warum du dann auf einer begriffsdoppelung bestehst? --emma7stern 20:07, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Unsinnige Argumentation. Das muß ich gar nicht. Wie Kropotkin seine politische Richtung selber auf russisch genannt hat, weiß ich jetzt grad nicht genau (Wortkonstellation). Du aber wohl auch nicht. Aber überall, selbst bei Anarchopazifisten Beispiel wird das (Kropotkins) Anarchokommunismus genannt. Begriffsdoppelung? Noch ein Unsinn. Wenn Jemand erst Anarchopazifismus und dann pazifistischer Anarchismus schreiben will soll er das tun. Aber das ist kein Argument in einer Enzyklopädie. Schon gar nicht ohne reputable Quelle.--Gonzo Greyskull 20:17, 4. Jun. 2011 (CEST)Buch-Beispiel "Kommunistischer Anarchismus" u.a. von Max Nettlau.--Gonzo Greyskull 20:29, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Hrsg. und Redakteure der Zeitschrift hatten die Bezeichnungen "Sozialismus, Anarchismus, Syndikalismus und Kommunismus" verwendet als Argumentation gegen die damaligen herrschenden Verhältnisse, ohne das sie diese Bezeichnungen näher ausgelegt und auch keine Definitionen gebracht hatten. Es waren Propagandamittel. Auch ist die Zeit zu berücksichtigen in der die Zeitschrift erschien. Ein "Kommunismus auf anarchistischer basis" ist die Redewendung der Zeitschrift! Das ist Theoriedarstellung. Ob es diese politische Richtung gegeben hat ist nicht relevant. Relevant ist was die Hrsg./Redakteure geschrieben hatten. Ihre Äusserungen widergeben und keine eigenen Interpretationen! Die Bezeichnung "Anarchokommunismus" kommt in der Zeitschrift nicht vor, sollte man aus neutraler Sicht dann auch nicht verwenden, sondern lediglich die Aussagen der Autoren. Es geht nicht darum wie einzelne WP:Autoren das sehen, sondern was die Ztschr.-Autoren geschrieben hatten ohne weitere Auslegungen. Eigene Interpretationen sind fehl am Platz. Und "gleich zu benennen was gemeint ist", ist nur dann möglich wenn man sich an die Worte der Autoren hält. So kann die Aussage in der Ztschr.: "Der Anarchismus selbst ist in seinem Wesen nach Klassenkampf", verschieden interpretiert werden und ist mehr kommunistisch orientiert. Interpretation sind überflüssig. Die Meinungen der Ztschr.-Autoren widergeben. Es wurde auch die Formulierung im Artikel hier angegeben: auf "anarchistisch-kommunistischer Basis". Nicht auf Anarchokommunistischer Basis. So steht es in der Ztschr.: "...die Neuregelung der Gesellschaft auf anarchistisch-kommunistischer Basis zur Folge hat". Daran halte ich mich = Theoriedarstellung. Auch ist Anarchokommunismus eine Verkürzung der Bezeichnung Kommunistischer Anarchismus und hat es zur Zeit der Ztschr.-Herausgabe nicht gegeben. Grüße, --F2hg.amsterdam 10:27, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Achso, komisch nur das das beim Artikel der nationalen Anarchisten alles andersrum gilt. Peter Töpfer und Troy Southgate sehen sich selbst als Anarchisten. Und wenn das ein Zitat sein soll, dann bitte auch als solches kennzeichnen.--Gonzo Greyskull 11:08, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Stimme dir zu das es als Zitat zu kennzeichnen ist. Hatte es Anfangs nicht getan da dahinter die Ausgabe-Nr. und das Jahr angegben war. Dacht es würde ausreichen. Nun, Irren ist menschlich. Wenn es bei den nationalen Anarchisten bzw. beim Nationalanarchismus andersum gilt, hat das keinen Einfluss auf die Aussagen der Autoren vom "Kampf". Die hatten ihre Denk- und Schreibweise was man respektieren bzw. in der Enzyklopädie akzeptieren sollte. Beste Grüße, --F2hg.amsterdam 11:17, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Gut, dann müßte es aber eine Art Gleichbehandlung der Sachen geben...--Gonzo Greyskull 11:19, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Habe die betreffenden Aussagen als Zitate gekennzeichnet und als Einzelnachweise gebracht. Das genügt, wie du einsehen wirst. Was meinst du mit "eine Art Gleichbehandlung der Sachen"? --F2hg.amsterdam 11:40, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Das weißt du schon, glaube ich. Andernorts wird nämlich statt Selbstdarstellung nur „Hetze“ von außerhalb präsentiert, ganz anders als hier.--Gonzo Greyskull 11:43, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht ja um die Darstellung/Aussagen der Autoren. LEIDER haben sie keine nähere Beschreibung oder Definition von "Sozialismus, Kommunismus, Anarchismus" gebracht, das würde die Angelegenheit sehr vereinfachen. Deshalb ihre eigenen Worte widergeben. Die "Hetze" von außerhalb: nun, das kommt halt vor, dagegen kann man mit Argumenten kommen und "gehetzt" wird im Artikel hier nicht. Der Artikel stand auf der Hauptseite unter "Schon gewusst", da gab es keine Meldungen/Aussagen etc. über "Hetzereien". --F2hg.amsterdam 11:53, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Offenbar stehst du doch auf dem Schlauch (oder tust zumindest so). Die Linksanarchisten und Linksautonomen tun alles um die nationalen Anarchisten (Nationalanarchismus) auszugrenzen, dabei schrecken sie dann auch vor dem Verfassungsschutz (Extremismus) usw. nicht zurück. Aber wenn es um Begriffe-Querfront ihrerseits geht ist dann wieder jedes Mittel recht, da darf es dann nur Selbstdarstellung sein. Selbstdarstellung also im Mittelpunkt, während es bei ihren anarchistischen Genossen, den Nationalanarchisten, als äußerst verpöhnt gilt, diese zu Wort kommen zu laßen.--Gonzo Greyskull 12:02, 5. Jun. 2011 (CEST) Gedanke: Wenn ich mich recht erinnere dann hast du beim Artikel Anarchonationalismus (Löschdiskussion), als es ihn noch gab, auch ganz anders geschrieben...--Gonzo Greyskull 12:08, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich steh`auf dem Schlauch und du kommst vom Thema ab. So kommen wir allerdings nicht weiter. Nationalanarchismus ist die gültige Bezeichnung, Anarchonationalismus ist Umgangssprache. Die damalige Diskussion ist abgeschlossen und gehört auch nicht hierher. Hier geht es um den Inhalts des Artikels "Kampf! Zeitschrift für....". Auch kann ich mit Begriffsverwirrungen (das ist es m.M.n.) "Linksanarchisten", "Linksautonomen" nichts anfangen. Diese Bezeichnungen sind mir unbekannt. Zur weiteren Diskussion über den Artikel hier möchte ich auch die Meinung von Benutzer emma7stern noch abwarten. Bis dahin, freundliche Grüße, --F2hg.amsterdam 13:07, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, du weißt genau was gemeint ist.
Nationalanarchismus und Anarchonationalismus sind zwei unterschiedliche Dinge und „Kommunismus auf anarchistischer Basis“ ist hier die Begriffsverwirrung, den gibt es nicht, es ist schlicht kommunistischer Anarchismus/Anarchokommunismus gemeint.--Gonzo Greyskull 13:13, 5. Jun. 2011 (CEST) Linksanarchisten ist durchaus gebräuchlich in reputableren Medien und Linksautonome ist eine sehr gängige Bezeichnung, ganz im Gegensatz zur Begriffsverwirrung „Kommunismus auf anarchistischer Basis“.--Gonzo Greyskull 13:49, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Kommunismus auf anarchistischer Basis ist keinesfalls eine Begriffsverwirrung sondern die damalige Meinung der betreffenden Autoren die das Wort "Anarchokommunismus" nicht benutzt haben. Es geht nicht um deine oder meine Meinung, es geht um Theoriedarstellung. Es als Anarchokommunismus hinzustellen wäre eine Unterstellung. Und das wollen wir doch nicht! "Linksanarchismus" ist eine populäre Umgangssprache, keine Beschreibung oder Definition vorhanden. Andersseits gäbe es ja dann auch "Rechtsanarchisten". Diskussion beendet. Beste Grüße, --F2hg.amsterdam 14:05, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Doch „Kommunismus auf anarchistischer Basis“ ist eine Begriffsverwirrung! Ansonsten zeige mir doch mal eine Verwendung außerhalb der Anarcho-Zeitung "Kampf". Zudem ist mit dieser Bezeichnung nicht der Kommunismus, sondern eben die politische Richtung Kommunistischer Anarchismus gemeint. Das weißt du selber auch ganz genau.
"Linksanarchisten" gibt es (siehe z.Bsp. dort), punktum! Und wenn man möchte, dann kann man eben auch die Nationalanarchisten als Rechtsanarchisten bezeichnen. Oder sind sie deiner Meinung nach auch Linksanarchisten und nur der böse Stirner nicht?--Gonzo Greyskull 14:15, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten