Kaiserliche Werft Danzig
Die Kaiserliche Werft Danzig (1871 - 1920), vormals "Königliche Werft Danzig" (1852 - 1871), war neben der Kaiserlichen Werft Kiel und der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven eine von drei kaiserlich-königlichen Werften, die anfänglich im Auftrag der preußischen Marine, später für die Kaiserliche Marine Militärboote produzierte.
Neben dem Bau von üblichen Schiffsklassen für die Kaiserliche Marine befaßte sich ausschließlich die Kaiserliche Werft Danzig als eine der drei Kaiserlichen Werften mit dem Bau von U-Booten.
Geschichte
Die Geschichte der Kaiserlichen Werft Danzig beginnt 1852 als "Königliche Werft Danzig". Nach dem Deutschen Krieg 1866 wird mit Gründung des Norddeutschen Bundes die preußische Marine am 7. Juli 1867 zur Marine des Norddeutschen Bundes. Mit Ausrufung des Kaiserreichs am 18. Januar 1871 wird wiederum die Marine des Nordeutschen Bundes zur Kaiserlichen Marine und auch die Königlichen Werften werden im Zuge dessen in Kaiserliche Werften umbenannt.
1876 geht auch die von Georg Howaldt gegründete Werft an der Schwentinemündung in Schleswig-Holstein zwangsweise in die Kaiserliche Werft Danzig über. Doch ensteht nach dem Ende des Ersten Weltkriegs mit der endgültigen Auflösung der Kaiserlichen Werften 1920 aus der Kaiserlichen Werft Danzig wieder die HDW (Howaldtwerke-Deutsche Werft) jetzt mit Sitz in Kiel-Gaarden.