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Saarland-Klasse

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Saarland-Klasse
Schiffsdaten
Schiffsart Frachtmotorschiff
Bauwerft Deutsche Werft, Hamburg-Finkenwerder
Bauzeitraum 1957 bis 1961
Gebaute Einheiten 6

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Maschinenanlage
Maschine 1 x MAN K8Z78/140C Dieselmotor
Maschinen­leistung 9.000 PS (6.619 kW)
Höchst­geschwindigkeit 17,5 kn (32 km/h)
Propeller 1 x Festpropeller

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Sonstiges
Klassifizierungen Germanischer Lloyd

class="wikitable zebra toptextcells" style="margin:0; border:none; background:#F0F0F0; color:#202122; width:23em; font-size:95%; line-height:1.5em;" |- ! colspan="2" style="background:#607B8B; color:#F8F9FA; border-color:#B9BEC4;" summary="Sonstige Schiffseigenschaften" | Anmerkung |- | style="width:40%; border-color: #FFFFFF" | In Klammern | style="width:60%; border-color: #FFFFFF" | Vergrößerte Variante |-

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Die Saarland-Klasse genannte Schiffsklasse ist eine Baureihe von Motorschiffen der Hamburg-Amerika-Linie. Die Stückgutfrachter der Hapag waren deren vorletzte Serie als herkömmlicher Dreiinselentwurf.

Geschichte

Die Baureihe dieses Schiffstyps der Deutschen Werft in Hamburg umfasste fünf Einheiten, die zwischen 1957 und 1961 in Dienst gestellt wurden.

Das Typschiff der Klasse war die am 25. November 1957 abgelieferte Saarland, die als einziges Schiff der Klasse im Westküste-Südamerikadienst eingesetzt wird. Alle weiteren Schiffe der ersten Bauvariante treten in den Nordamerika-Westküste-Dienst ein. Den Abschluss der Klasse bildete die beiden vergößerten Nachbauten Münsterland und die Kulmerland, die am 27. April 1961 übergeben wurde. Beide werden im Australiendienst in Dienst gestellt.

Als sich die Hapag zum 1. September 1970 mit dem Norddeutschen Lloyd zusammenschloss, wurden auch die Schiffe der Saarland-Klasse in die neue Reederei übernommen. Bis 1977 wurde die Umwandlung der Hapag-Lloyd zur Containerlinienreederei weiter vorangetrieben. Die Schiffe der Klasse wurden Mitte der 1970er Jahre zunächst ausgeflaggt und dann verkauft, aber noch für einige Jahre zurückgechartert. Alle Schiffe wurden in den 1980er Jahren abgebrochen.

Technik

Die Baureihe bestand aus zwei Bauvarianten. Die ersten vier Schiffe waren geringfügig kleiner, die abschließenden beiden Einheiten hatten eine erhöhte Poop sowie etwas mehr Länge und Breite. Herausstechendstes Merkmal der konventionell ausgerüsteten Schiffe waren die vielseitigen Ladungseinrichtungen. So waren die Schiffe mit 18 herkömmlichen Ladebäumen und zwei Schwergutbäumen ausgestattet. Die Aufbauten waren leicht stromlinienförmig gestaltet.

Bemerkenswert ist die Geschichte des Klassenschiffes Münsterland, dass für acht Jahre im Suezkanal eingeschlossen war.

Literatur

  • Prager, Hans Georg: Blohm + Voss. Schiffe und Maschinen für die Welt. Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford 1977, ISBN 3-7822-0127-2.

Einzelnachweise