Kuppingen

Die ehemalige Gemeinde Kuppingen ist durch die Gemeindereform in Baden-Württemberg am 1. Dezember 1971 zu Herrenberg eingemeindet worden und ist nun einer von acht Stadtteilen.
Geographie
Kuppingen liegt im Heckengäu, 3 km nordwestlich von Herrenberg, nahe der Autobahn A 81 Stuttgart–Singen. Der Ort hat 4065 Einwohner (Stand: 8. Dezember 2005) und liegt auf einer Höhe von 500 bis 530 m ü. NN.
Geschichte
Auf der Kuppinger Gemarkung wurden 21 Grabhügel entdeckt, die aus der Hallstattzeit (700–500 v. Chr.) stammen.
Erstmals wurde der Ort in einer von Kaiser Otto I. unterzeichneten Urkunde aus dem Jahre 961 (als Chuppinga überliefert) erwähnt. Es ist jedoch gesichert, dass der Ort schon seit 700 n. Chr. besteht. Neben dem auf -ingen endenden Ortsnamen, der auf eine alemannische Gründung hinweist, bezeugen auch die Anzeichen eines Friedhofes aus der Gründungszeit des Ortes diese Annahme.
In den 1950er Jahren befand sich in Kuppingen bei 48° 36′ 58″ N, 8° 50′ 47″ O ein NDB (Rufzeichen: DHP, Sendefrequenz: 401 kHz)
Einwohnerentwicklung
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Wirtschaft und Infrastruktur
Bildungseinrichtungen
Neben drei Kindergärten gibt es in Kuppingen eine Grund- und Nachbarschaftshauptschule. In die Nachbarschaftshauptschule gehen Schüler aus Kuppingen, Oberjesingen und Deckenpfronn. (Stand: Oktober 2006)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kuppingen ist Heimatort des Malers Karl Kühnle (1900–1981). Der „Maler des Gäus“ erreichte regionale Bekanntheit. Einige der Werke sind in der Kuppinger Grund- und Nachbarschaftshauptschule zu besichtigen.
Regelmäßige Veranstaltungen, Feste
- Bauernmarkt mit Zwiebelkuchenfest (Juni)
- Zwetschgenfest
Weblinks
- Eine kleine Übersicht der Geschichte von Kuppingen
- Offizielle Seite der Stadt Herrenberg (Unterseite Kuppingen)
Koordinaten: 48° 37′ N, 8° 51′ O