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Johnstoninsel

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Das Johnston-Atoll liegt 1150 km südwestlich von Hawaii.

Es besteht aus einen Korallenriff, den beiden stark durch den Menschen veränderten Inseln Johnston und Sand sowie zwei künstlichen Inseln Akau (im Norden) und Hikina (im Osten).

Die Inseln wurden von den USA für Atombombentests benutzt und 1962 bei der Explosion eines Flugkörpers stark mit Plutonium verseucht. Seit 1972 fanden regelmäßig Tests statt, und bis 2000 dienten die Inseln als Lagerstätten für radioaktives Material sowie für die Vernichtung chemischer und biologischer Waffen wie Sarin-Nervengas und "Agent Orange". 2000 begannen Aufräumarbeiten.

Die einzigen Bewohner sind US-Militärs und ihre zivilen Angestellten, die die Anlage instand halten.

Die Inseln wurden von den USA mittlerweile zum Naturschutzgebiet erklärt, weil sich hier Seevögel und Meeresschildkröten paaren. Bis 2004 will die US-Armee den Stützpunkt völlig räumen.